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derexperte

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Grahl
R. Koch - Hasebe - Pacho
Buta - Larsson - Skhiri - Nkounkou
Chaibi - Hauge
Ngankam


Mit dieser Aufstellung wird es wohl schwierig. Na ja, wenn Ngankam keinen Elfer schießt, sollte es schon klappen.
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Nord Adler schrieb:

Grahl
R. Koch - Hasebe - Pacho
Buta - Larsson - Skhiri - Nkounkou
Chaibi - Hauge
Ngankam


Mit dieser Aufstellung wird es wohl schwierig. Na ja, wenn Ngankam keinen Elfer schießt, sollte es schon klappen.


Vor allem Nkounkou (heute Geburtstag), Hauge und Ngankam wünsche ich, dass sie heute über sich hinauswachsen. Die anderen sind eh gut drauf.
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Trapp und Götze nicht im Kader.

Gibt es da näheres zu beiden?
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SGE1085 schrieb:

Trapp und Götze nicht im Kader.

Gibt es da näheres zu beiden?


Götze leichte Rückenprobleme, Trapp fehlt ebenfalls wg. Rückenschmerzen.
Drücke allen die Daumen, speziell Hauge + Ngankam.
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Die Besten werden starten.
Vollstes Vertrauen. 🖤🤍❤️
Wird ein hoher Äuswärtserfolg!
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franzzufuss schrieb:

Die Besten werden starten.
Vollstes Vertrauen. 🖤🤍❤️
Wird ein hoher Äuswärtserfolg!



Heute ein lockerer Aufgalopp und dann am Samstag ein Kantersieg in Köpenick.
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derexperte schrieb:

Hierbei bricht aus meiner Sicht niemandem ein Zacken aus der Krone und die Schiedsrichter ermöglichen ein menschlicheres Miteinander, das weniger von Vorurteilen und von größerem Respekt geprägt wird.
     


Würde ich auch so sehen, aber wenn ich sehe wie selbst ehrliche und selbstkritische Beiträge von Schiris zB im Doppelpass oder bei Interviews nach dem Spiel zerrissen werden von vielen Fans, würde ich sehr stark bezweifeln, dass das irgendwas verbessern würde.

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SGE_Werner schrieb:

derexperte schrieb:

Hierbei bricht aus meiner Sicht niemandem ein Zacken aus der Krone und die Schiedsrichter ermöglichen ein menschlicheres Miteinander, das weniger von Vorurteilen und von größerem Respekt geprägt wird.
     


Würde ich auch so sehen, aber wenn ich sehe wie selbst ehrliche und selbstkritische Beiträge von Schiris zB im Doppelpass oder bei Interviews nach dem Spiel zerrissen werden von vielen Fans, würde ich sehr stark bezweifeln, dass das irgendwas verbessern würde.


Zumindest könnte es diejenigen Fans abholen, die ihre Vereinsbrille nicht doppelt verglasen lassen, sondern für ein konstruktives, kritisches Miteinander offen sind.
Ich glaube, dass durch intensivierte Kommunikation die gegenseitigen Gräben überwunden werden können.
Der DFB könnte hier sogar zum Pionier werden und tatsächlich etwas für eine bessere Fußballwelt tun.

Über den dpa Newskanal hieß es im Oktober, dass der DFB plane, die Kommunikation zw. Schiedsrichtern und Video-Assistenten in einem Erklärformat teilweise öffentlich zu machen, wobei laut Alex Feuerherdt (Mediensprecher DFB Schiri GmbH) auch der Funk zu bestimmten Spielszenen zu hören sein soll.
Wann, wie oft und in welcher genauen Form das kommt steht noch nicht fest, soll aber noch diese Saison starten.

Ich präferiere, das "teilweise" und "bestimmte Spielszenen" nach erfolgreicher Einführung zu streichen und durch "komplett" und "sämtliche Spielszenen" zu ersetzen.

Auch Durchsagen zu den Entscheidungen im Stadion seien denkbar, insoweit FIFA und International Football Association Board (IFAB) dem zustimmen.

Bleibt also spannend.
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derexperte schrieb:

le god schrieb:

Die dritte und vielleicht größte Schwäche ist die mangelnde Transparenz. Auch drei Tage später weiß doch z.B. niemand, mit welcher Begründung Schröder für das Foul an Marmoush keinen Elfmeter gegeben hat (die schlechte Bildauswahl allein kann es ja nicht gewesen sein, denn selbst auf den schlechten Bildern war das Foulspiel immer noch relativ klar ersichtlich).


Jawohl. Die unzureichende Transparenz fördert zusätzliche Unzufriedenheit

Der DFB könnte sich doch ein Beispiel an den Vereinen nehmen und direkt nach jedem Spiel eine Pressekonferenz mit dem Schiedsrichter abhalten.

Das hätte am Sonntag bei einer Live-Übertragung z.B. auf DFB-TV und youtube eine ordentliche Klickquote bedeutet und die Journalisten hätten mal richtig nachhaken können.
Selbstverständlich sollte dabei das komplette VAR-Team per Video-Konferenz zugeschaltet werden.
So hätte man dann auch den für die Bildübertragung verantwortlichen Techniker in Köln bezüglich seiner Auswahl an übermittelten Bildern direkt befragen können.

Diese neue Transparenz hätte zur Folge, dass die Protagonisten sich nicht mehr bei hanebüchenen Fehleinschätzungen hinter den hohen Mauern des DFB verstecken sondern ihre Entscheidungen gegenüber den Journalisten offenlegen. Im Umkehrschluss können sie sich nach ordentlich geführten Partien dann auch direkt ihr Lob und ihre Glückwünsche abholen.

Bei vielen Spielen wäre diese PK in wenigen Minuten abgehandelt, am Sonntag hätte sie Blockbuster-Potential gehabt und dem DFB hohe Einschaltquoten beschert.

Klingt ja erst mal nicht schlecht.
Wenn du dich dann aber mal in die Lage der SR versetzt, sieht das schon anders aus. Ich weiß nicht, ob dir das Spaß machen würde, dich nach jedem Spiel einem kleinen Spießrutenlauf der Journalisten aussetzen zu müssen. Ein Trainer kann in der PK alles mögliche an Gründen für eine Niederlage oder schlechte Leistungen heranziehen, vom SR über den schlechten Rasen bis hin zum mangelnden Umsetzungsvermögen seiner Taktik seitens der Spieler. Dito die Spieler. Wir haben es nicht geschafft, wir hatten uns so viel vorgenommen, blablabla. Ein SR kann das nicht. Klingt ein bisschen nach Pranger.
Wenn wir mal Profischiedsrichter haben, könnte man über so etwas nachdenken. Dann gehört das vielleicht zum Berufsbild mit dazu. Aber so? Eher nicht.
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WürzburgerAdler schrieb:

derexperte schrieb:

le god schrieb:

Die dritte und vielleicht größte Schwäche ist die mangelnde Transparenz. Auch drei Tage später weiß doch z.B. niemand, mit welcher Begründung Schröder für das Foul an Marmoush keinen Elfmeter gegeben hat (die schlechte Bildauswahl allein kann es ja nicht gewesen sein, denn selbst auf den schlechten Bildern war das Foulspiel immer noch relativ klar ersichtlich).


Jawohl. Die unzureichende Transparenz fördert zusätzliche Unzufriedenheit

Der DFB könnte sich doch ein Beispiel an den Vereinen nehmen und direkt nach jedem Spiel eine Pressekonferenz mit dem Schiedsrichter abhalten.

Das hätte am Sonntag bei einer Live-Übertragung z.B. auf DFB-TV und youtube eine ordentliche Klickquote bedeutet und die Journalisten hätten mal richtig nachhaken können.
Selbstverständlich sollte dabei das komplette VAR-Team per Video-Konferenz zugeschaltet werden.
So hätte man dann auch den für die Bildübertragung verantwortlichen Techniker in Köln bezüglich seiner Auswahl an übermittelten Bildern direkt befragen können.

Diese neue Transparenz hätte zur Folge, dass die Protagonisten sich nicht mehr bei hanebüchenen Fehleinschätzungen hinter den hohen Mauern des DFB verstecken sondern ihre Entscheidungen gegenüber den Journalisten offenlegen. Im Umkehrschluss können sie sich nach ordentlich geführten Partien dann auch direkt ihr Lob und ihre Glückwünsche abholen.

Bei vielen Spielen wäre diese PK in wenigen Minuten abgehandelt, am Sonntag hätte sie Blockbuster-Potential gehabt und dem DFB hohe Einschaltquoten beschert.

Klingt ja erst mal nicht schlecht.
Wenn du dich dann aber mal in die Lage der SR versetzt, sieht das schon anders aus. Ich weiß nicht, ob dir das Spaß machen würde, dich nach jedem Spiel einem kleinen Spießrutenlauf der Journalisten aussetzen zu müssen. Ein Trainer kann in der PK alles mögliche an Gründen für eine Niederlage oder schlechte Leistungen heranziehen, vom SR über den schlechten Rasen bis hin zum mangelnden Umsetzungsvermögen seiner Taktik seitens der Spieler. Dito die Spieler. Wir haben es nicht geschafft, wir hatten uns so viel vorgenommen, blablabla. Ein SR kann das nicht. Klingt ein bisschen nach Pranger.
Wenn wir mal Profischiedsrichter haben, könnte man über so etwas nachdenken. Dann gehört das vielleicht zum Berufsbild mit dazu. Aber so? Eher nicht.


Es soll ja nicht zwingend eine Spaßveranstaltung werden, sondern eine ehrliche.

Die Schiedsrichter pfeifen ja im Schnitt häufiger gut bis akzeptabel. Nach solchen Spielen erhielten sie ja dann auch ihre öffentlichkeitswirksame Belobigung, sodass sich, wie bei einem Trainer auch, Vertrauen und Sympathie aufbauen kann.

Das hätte dann auch zur Folge, dass man einem Schiedsrichter eher mal einen Fehler nachsehen könnte, da jeder weiß, dass niemand unfehlbar ist.

Und in unserem Beispiel von Sonntag hätte Schröder argumentieren können, dass er anhand der ihm vorliegenden Bilder nicht einwandfrei erkennen konnte, dass Meyer ausschließlich Marmoush abgeräumt hat und nicht wie von ihm interpretiert den Ball spielte.

Der Techniker in Köln hätte ggf. argumentiert, dass ihm da unter dem Zeitdruck ein Fehler unterlief und dass er es beim nächsten Mal besser machen möchte.

Hierbei bricht aus meiner Sicht niemandem ein Zacken aus der Krone und die Schiedsrichter ermöglichen ein menschlicheres Miteinander, das weniger von Vorurteilen und von größerem Respekt geprägt wird.
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Die dritte und vielleicht größte Schwäche ist die mangelnde Transparenz. Auch drei Tage später weiß doch z.B. niemand, mit welcher Begründung Schröder für das Foul an Marmoush keinen Elfmeter gegeben hat (die schlechte Bildauswahl allein kann es ja nicht gewesen sein, denn selbst auf den schlechten Bildern war das Foulspiel immer noch relativ klar ersichtlich).

Bin aber trotzdem bei Euch, dass der VAR eigentlich eine gute Sache ist, die jedoch mit ein paar Reformen noch viel besser sein könnte.
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le god schrieb:

Die dritte und vielleicht größte Schwäche ist die mangelnde Transparenz. Auch drei Tage später weiß doch z.B. niemand, mit welcher Begründung Schröder für das Foul an Marmoush keinen Elfmeter gegeben hat (die schlechte Bildauswahl allein kann es ja nicht gewesen sein, denn selbst auf den schlechten Bildern war das Foulspiel immer noch relativ klar ersichtlich).


Jawohl. Die unzureichende Transparenz fördert zusätzliche Unzufriedenheit

Der DFB könnte sich doch ein Beispiel an den Vereinen nehmen und direkt nach jedem Spiel eine Pressekonferenz mit dem Schiedsrichter abhalten.

Das hätte am Sonntag bei einer Live-Übertragung z.B. auf DFB-TV und youtube eine ordentliche Klickquote bedeutet und die Journalisten hätten mal richtig nachhaken können.
Selbstverständlich sollte dabei das komplette VAR-Team per Video-Konferenz zugeschaltet werden.
So hätte man dann auch den für die Bildübertragung verantwortlichen Techniker in Köln bezüglich seiner Auswahl an übermittelten Bildern direkt befragen können.

Diese neue Transparenz hätte zur Folge, dass die Protagonisten sich nicht mehr bei hanebüchenen Fehleinschätzungen hinter den hohen Mauern des DFB verstecken sondern ihre Entscheidungen gegenüber den Journalisten offenlegen. Im Umkehrschluss können sie sich nach ordentlich geführten Partien dann auch direkt ihr Lob und ihre Glückwünsche abholen.

Bei vielen Spielen wäre diese PK in wenigen Minuten abgehandelt, am Sonntag hätte sie Blockbuster-Potential gehabt und dem DFB hohe Einschaltquoten beschert.

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derexperte schrieb:

Bommer1974 schrieb:

Ich will explizit NICHT unterstellen, er macht es absichtlich. Aber hat dann das Stadion, der Druck oder sonstige psychologische Effekte den Ausschlag gegeben, dass er in der Situation trotz gleicher Bilder nicht pro Elfer entscheidet?


Ein Gedanke meinerseits dazu:
Während Schröder am Bildschirm verweilte (ca. 1,5min.) wurde das Pfeifkonzert im Stadion (verständlicherweise) immer vehementer und lauter.
Wenn nun stattdessen das komplette Frankfurter Publikum Robert Schröder Sprechchöre angestimmt hätte und ihn mal so richtig frenetisch gefeiert hätte nach allen Regeln der Kunst, wie wäre dann seine Entscheidung ausgefallen?
Würde mich interessieren, auch wenn wir es wohl nie erfahren werden.

Das ist natürlich polemisch und dennoch nicht ganz falsch. Der Schiri wird wohl nicht parteiisch geworden sein durch die Pfiffe, aber er wurde nervös, das ist menschlich. Und ich glaube, bislang hatten Schiedsrichter mehr Sorge, falsche Elfer zu geben statt Kann-Elfer dann doch nicht zu geben... So hat Schröder aus dem relativ deutlichen Elfer, aufgrund des Drucks, einen Kann-Elfer gemacht und so eben ob des Drucks dagegen entschieden....

Wir müssten demnach Roboter (und nicht Roberts) pfeiffen lassen. Ein Scherz, aber mit Wahrheit. Menschen machen Fehler, das ist okay. Aber die müssten minimiert werden und dafür könnte eine ruhigere Atmosphäre außerhalb des Stadions ggf beitragen (also mehr Gewicht zum VAR in den Keller??)
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Bommer1974 schrieb:

Wir müssten demnach Roboter (und nicht Roberts) pfeiffen lassen. Ein Scherz, aber mit Wahrheit. Menschen machen Fehler, das ist okay. Aber die müssten minimiert werden und dafür könnte eine ruhigere Atmosphäre außerhalb des Stadions ggf beitragen (also mehr Gewicht zum VAR in den Keller??)



       

Ruhigere Atmosphäre...
man könnte ja im Stadion in der Review-Area einen kleinen, gut schallgedämpften Container installieren, in dem der Bildschirm zur Sichtung der VAR-Bilder steht. Dann könnte der Schiedsrichter in einer ruhigen Umgebung die schnelle und parallel im Stadion übertragene Kommunikation führen, um dann relativ unbeeinflusst und neutral seine Entscheidung zu treffen und diese dann direkt zu verlautbaren. Die übertagenen Bilder sollten selbstverständlich parallel auch auf dem Stadionwürfel zu sehen sein.

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derexperte schrieb:

- weil der Techniker im  VAR-Raum 26 Bildeinstellungen zur Verfügung hat, von denen er halt ab und an nicht die eindeutigen an den Schiedsrichter sendet, sondern die, anhand derer der Fehler am schwersten zu erkennen ist (Marmoush-Szene),



Ab und an ist gut. Habe mich häufig gefragt, warum den Schiris so schlechtes  Material zum Review zur Verfügung gestellt wird, bzw. Szenen, auf welchen das eigentliche Vergehen nicht oder nur schwer erkennbar ist.
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Endless schrieb:

derexperte schrieb:

- weil der Techniker im  VAR-Raum 26 Bildeinstellungen zur Verfügung hat, von denen er halt ab und an nicht die eindeutigen an den Schiedsrichter sendet, sondern die, anhand derer der Fehler am schwersten zu erkennen ist (Marmoush-Szene),



Ab und an ist gut. Habe mich häufig gefragt, warum den Schiris so schlechtes  Material zum Review zur Verfügung gestellt wird, bzw. Szenen, auf welchen das eigentliche Vergehen nicht oder nur schwer erkennbar ist.


Meine obige Einlassung war auch eher ironischer Natur.

Wenn der DFB einfach statt punktuellen Charmeoffensiven einzelner Chefrhetoriker in den Medien endlich mal alles daran setzen würde, die Prozesse rund um das Schiedsrichterwesen offenzulegen und transparent zu machen, wäre das ein erster Schritt zum Besseren.
Gerade auch die VAR-Kommunikation sollte viel transparenter ablaufen.
Warum wird nicht offengelegt, wer der "Techniker" bzw. Operator im VAR-Keller ist, der die Bilder an den Schiedsrichter übermittelt und nach welchen Kriterien er dies tut?
Warum gibt sich der DFB so zugeknöpft, wenn es zu konkreten Fragen der Fußballfreunde kommt?
Warum wird in Interventionssituationen wie z.B. beim Foul an Marmoush nicht spätestens ab dem Zeitpunkt, wenn der Schiedsrichter am Bildschirm steht, die Kommunikation live im Stadion übertragen?
Ich halte nichts von noch stärkerer Aufblähung der Zuständigkeiten z.B. noch weiteren Oberentscheidern oder ähnlichem.
Vielmehr sollte das jetzige System so transparent wie möglich gemacht werden.
Beispielsweise könnte der DFB ja mal bei einem Freitagsspiel oder beim Samstags-Topspiel live parallel zur Spielübertragung auf einem eigenen frei zugänglichen Kanal die Arbeit im VAR-Keller offenlegen und sämtliche Kommunikation zwischen  Schiedsrichter vor Ort und Köln live übertragen.
Wäre ein interessantes Pilotprojekt.
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Ich würde gerne nochmal eine Frage stellen, die mich nicht loslässt.

Dass der Schiri die gleiche TV-Sicht auf den vermeintlichen Elfmeter gegen Marmoush hatte, wie der Rest Deutschlands, sollte klar sein. Er steht da ja sehr lange und schaut und schaut und schaut....

Wenn im Grunde 100% aller, die ich höre, von einem klaren Elfer reden und sogar die Schiris sagen, den müsste man geben, WARUM gibt er ihn dann nicht? Und ich meine die Frage rational, nicht provokativ.

Ich will explizit NICHT unterstellen, er macht es absichtlich. Aber hat dann das Stadion, der Druck oder sonstige psychologische Effekte den Ausschlag gegeben, dass er in der Situation trotz gleicher Bilder nicht pro Elfer entscheidet?

Ich möchte es gerne mehr oder weniger objektivieren, daher mein Vorschlag mit den 3 Meinungen (#190, zwei im Keller, eine des Haupschiris). Ich bin einfach immernoch angenervt🤣
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Bommer1974 schrieb:

Ich will explizit NICHT unterstellen, er macht es absichtlich. Aber hat dann das Stadion, der Druck oder sonstige psychologische Effekte den Ausschlag gegeben, dass er in der Situation trotz gleicher Bilder nicht pro Elfer entscheidet?


Ein Gedanke meinerseits dazu:
Während Schröder am Bildschirm verweilte (ca. 1,5min.) wurde das Pfeifkonzert im Stadion (verständlicherweise) immer vehementer und lauter.
Wenn nun stattdessen das komplette Frankfurter Publikum Robert Schröder Sprechchöre angestimmt hätte und ihn mal so richtig frenetisch gefeiert hätte nach allen Regeln der Kunst, wie wäre dann seine Entscheidung ausgefallen?
Würde mich interessieren, auch wenn wir es wohl nie erfahren werden.
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Schönesge schrieb:

Insofern darf es seit gestern hierfür nie wieder Elfer geben, wenn der Ball in solch einer Situation wie auch immer an den Arm kommt.

Genau, seit (vor-)gestern. Und das ist doch der verbale Skandal, der hier dahintersteckt. Seit Monaten werden solche Handspiele auf Geheiß des DFB gepfiffen. Und weil es jetzt im Kontext gerade passt, gilt das nicht (mehr)? Unglaubwürdig ist wohl noch eines der harmlosesten Adjektive, die sich da aufdrängen.
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Matzel schrieb:

Schönesge schrieb:

Insofern darf es seit gestern hierfür nie wieder Elfer geben, wenn der Ball in solch einer Situation wie auch immer an den Arm kommt.

Genau, seit (vor-)gestern. Und das ist doch der verbale Skandal, der hier dahintersteckt. Seit Monaten werden solche Handspiele auf Geheiß des DFB gepfiffen. Und weil es jetzt im Kontext gerade passt, gilt das nicht (mehr)? Unglaubwürdig ist wohl noch eines der harmlosesten Adjektive, die sich da aufdrängen.


So sehe ich das auch. Es war doch schon länger Usus, dass die Situationen wie bei Wolf am Sonntag mit Elfmeter bewertet wurden und zwar unabhängig von der Sinnhaftigkeit.
Jetzt haben wir von der Eintracht am Sonntag von dieser schon seit geraumer Zeit angewendeten Auslegung einmal in der Bundesliga "profitiert" und prompt schrillen beim DFB alle Alarmglocken und man sieht sich dazu bemüßigt unmissverständlich klarzumachen, dass das keineswegs der korrekte Ansatz ist und auch nicht gewesen sei.

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Hatte es eben schon in den Spieltagsfred geschrieben, aber hier passt es eigentlich dann doch besser rein.


Ich weiß bei der Hand Sache ehrlich gesagt gar nicht mehr was Phase ist. Vor zwei Jahren oder so, ging es mal in die Richtung, dass alles, was zu weit abgewinkelt ist, oder über Kopf ist, Hand ist.

Zu Sonntag haben jetzt aber ja mehrere Schiri-Experten dann wieder mit dem natürlichen Bewegungsablauf argumentiert.

Auf der DFL Homepage bundesliga.de steht es wie folgt:

"Dementsprechend liegt ein Vergehen wegen eines Handspiels in diesen Fällen vor:

Ein Spieler berührt den Ball absichtlich mit der Hand oder dem Arm (zum Beispiel durch eine Bewegung der Hand oder des Arms zum Ball hin).
Ein Spieler berührt den Ball mit der Hand oder dem Arm und „vergrößert“ seinen Körper aufgrund der Hand- bzw. Armhaltung auf unnatürliche Art. Diese unnatürliche Vergrößerung des Körpers liegt vor, wenn die Hand- oder Armhaltung weder die Folge einer Körperbewegung des Spielers in der jeweiligen Situation ist noch mit dieser Körperbewegung gerechtfertigt werden kann. Mit der vorgenommenen Hand- oder Armhaltung geht der Spieler das Risiko ein, dass der Ball an seine Hand oder seinen Arm springt und er dafür bestraft wird.

...
"

Da komme ich dann auch eher zum Ergebnis, dass der Dortmunder gerade in der Schussbewegung ist, die Armhaltung die Folge der Körperbewegung ist, diese auch durchaus natürlich ist und es kein Elfer ist.

Aber wie gesagt, vor zwei Jahren waren die Kriterien definitiv mal andere und es hieß der Arm da oben ist immer Handspiel.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Da komme ich dann auch eher zum Ergebnis, dass der Dortmunder gerade in der Schussbewegung ist, die Armhaltung die Folge der Körperbewegung ist, diese auch durchaus natürlich ist und es kein Elfer ist.

Aber wie gesagt, vor zwei Jahren waren die Kriterien definitiv mal andere und es hieß der Arm da oben ist immer Handspiel.


Und in der aktuellen Saison hatte ich bislang den Eindruck, dass Situationen wie die beim Sonntagspiel nahezu ausschließlich mit Elfmeter belegt wurden.
Offenbar strebt man jetzt ausgelöst durch den Fall von Sonntag erneut eine Auslegungsänderung an, die zwar schon länger schriftlich fixiert war, aber zumindest in meiner Rückbetrachtung so nicht umgesetzt wurde.
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Diese unsägliche Stellungnahme dieser Gremien macht die Sache nur noch schlimmer. Einfach peinlich. Aber das ist man ja leider immer häufiger vom DFB gewohnt.
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Bruno_P schrieb:

Diese unsägliche Stellungnahme dieser Gremien macht die Sache nur noch schlimmer. Einfach peinlich. Aber das ist man ja leider immer häufiger vom DFB gewohnt.


Der DFB ist wie eine Festung, die ab und an, wenn es mal wieder zu offensichtlichen Ungereimtheiten während eines Spiels kam, ihre Kommunikationsbeauftragten in die Medien hinaus schickt, um den aufkommenden Sturm mit einer Art verwässernder Beschwichtigungstaktik zu entschärfen.
Diese schaffen es zumeist, mit harmlos wirkender Plauderei die Wogen zu glätten. Wenn das nicht gelingt, wird im schlimmsten Fall mal ein Schiedsrichter für einige Zeit nicht angesetzt, um Gras über die jeweilige Sache wachsen zu lassen.
Hierbei eignet sich das System mit zusätzlichem VAR hervorragend, denn je mehr Akteure an dem Spiel beteiligt sind, desto leichter lässt sich die Verantwortung von der einen auf die andere Seite schieben. So lange, bis es gar keinen Schuldigen Protagonsiten mehr zu geben scheint und manche Fussballfreunde beginen, an ihrer eigenen Wahrnehmung zu zweifeln.

- weil "der Schiedsrichter ja  eine gute Spielphilosophie hatte" (Schröder)

- weil "das nicht für einen Elfmeter reicht" (Schröder exklusiv nach Foul an Marmoush, trotz VAR Intervention)

- weil "das ein Cheap Penalty gewesen wäre" (kursierte vor einigen Wochen durch die Medien)

- weil  "ich keinen Gurkenelfmeter pfeife" (Willenborg zur Elfmeterrücknahme nach Videostudium gegen Hertha)

- weil der Techniker im  VAR-Raum 26 Bildeinstellungen zur Verfügung hat, von denen er halt ab und an nicht die eindeutigen an den Schiedsrichter sendet, sondern die, anhand derer der Fehler am schwersten zu erkennen ist (Marmoush-Szene),

Diese Liste ließe sich deutlich verlängern.

Wie gesagt: Das Wichtigste für den DFB ist es, aus jeder denkbaren strittigen Situation bestmöglich unbeschadet herauszukommen und dabei hilft diese immer größer werdende Verästelung an Kompetenzen sehr gut weiter.

Die Leidtragenden sind die Vereine wie am Sonntag vor allem die Eintracht und mit Abstrichen Dortmund.

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Heute um 23.15 Uhr im heimspiel! begrüßen
Janine Hilpmann und Markus Philipp
folgende Gäste:

Yannick Hüber (Bild Sport)
Kristin Gesang (hr)

Die Einbeziehung einer oder mehrerer mit dem Schiedsrichterwesen vertrauten Person(en) wäre heute sehr angebracht, um die strittigen Szenen aus dem gestrigen Spiel der Eintracht gegen Dortmund zu analysieren.

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derexperte schrieb:

Janine Hilpmann


Lisa Tellers moderierte gemeinsam mit Markus Philipp (nicht Janine Hilpmann)
War mal wieder anders angekündigt worden vorab.
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Was um alles in der Welt hat der BVB angestellt, dass man die seitens des DFB so unendlich pimpert? Die Begründung der Schiedsrichter-Nichtleistung zieht jedenfalls schon eine Schleimspur die A45 hoch bis knapp über Schwerte.
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Matzel schrieb:

Was um alles in der Welt hat der BVB angestellt, dass man die seitens des DFB so unendlich pimpert? Die Begründung der Schiedsrichter-Nichtleistung zieht jedenfalls schon eine Schleimspur die A45 hoch bis knapp über Schwerte.


Würde mich interessieren, wie das Verhältnis zwischen Watzke und den Schiri-Bossen ist. Da hört man wenig oder besser gesagt nichts.
Wie das wohl beim DFB ankommt wenn ein Schiedsrichter sich erdreisten würde, zu viele (Kann-)Entscheidungen gegen den BVB zu treffen?
Da war doch mal Ende 2021 etwas zwischen Dortmund und Zwayer. Der hatte danach keinen leichten Stand.
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derexperte schrieb:

Von 3 strittigen Szenen

Du hast recht. Der Trikotzieher von Larsson war unstrittig.
Schlotterbeck hat sich im Übrigen massiv beschwert, und zwar unmittelbar nach dem Foul von Larsson.

Larsson muss lernen, so etwas zu lassen, genauso wie riskante Dribblings vor dem eigenen Strafraum, von denen er auch gestern wieder zwei mit einem gefährlichen Ballverlust abschloss.
Trotzdem gehörte er für mich zu den drei besten Frankfurtern.
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WürzburgerAdler schrieb:

Schlotterbeck hat sich im Übrigen massiv beschwert, und zwar unmittelbar nach dem Foul von Larsson.


Stimmt.
Nur komisch, dass er das im DAZN Interview nicht mehr ansprach. Offenbar haben die Video-Analysten des BVB da doch noch etwas  (Abseits von Schlotterbeck beim Freistoß?) entdeckt was das Foul entkräftet hätte.
In jedem Fall hat Schlotterbeck hier einige Sympathiepunkte gesammelt in dem Interview.
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ThorstenH schrieb:

Lutz Wagner kommt auch noch...

https://www.hessenschau.de/sport/fussball/lutz-wagner-im-heimspiel--aktuelles-von-eintracht-frankfurt-news-im-bundesliga-ticker,bundesliga-ticker-104.html


Mal gespannt, wie er die teilweise falschen Entscheidungen mit und ohne VAR-Eingriffen rechtfertigt.
Wahrscheinlich wird er es so verkaufen, dass das Schiedsrichterteam am Ende einen tollen Job gemacht hat und wir froh sein können, dass wir Zeugen einer derartig phantastischen Leistung des Unparteiischen-Gespanns werden durften.
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SGE_Werner schrieb:

Der Schiri hat gestern bei drei Kann-Dingern zwei Mal kontra Dortmund und einmal kontra uns gestimmt und bei der klarsten Situationen gegen uns. Also sind wir sicherlich etwas stärker betroffen, aber von einer einseitigen Benachteiligung zu reden, dafür muss man den Handelfer und den nicht gegebenen Elfer für Dortmund schon ausblenden.

Ich sehe es nicht so, dass man diese Situationen gegeneinander aufrechnen kann. Der gegebene Handelfmeter mag gewissermaßen unlogisch erscheinen, da keine Absicht - die Elmeterentscheidung entspricht aber einfach den derzeit geltenden Regeln. Bei etlichen ähnlichen Situationen in den letzten Wochen wurde auch immer wieder auf Elfmeter entschieden. Bei dem möglichen Foulelfmeter für Dortmund am Ende kann man die Frage stellen, wie sie auch imer wieder gestellt wurde: reicht das für einen Elfmeter? Hier kann man darüber streiten: war das ein 50:50 Elfmeter oder ein 60:40 Elfmeter für Dortmund? Der nicht gegebene Foulelfmeter Kobel / Marmoush aber war ein absolutes Unding! Alle, die die Bilder gesehen haben, waren sich einig - da gab es keine zwei Meinungen. Übrigens auch der VAR - sionst hätte er ja nicht eingegrifen! Der Schiedsrichter schaut sich die Szene ausgiebig an  - und entscheidet dann gefühlt: 1 + 1 = 3. Selbst der kicker hat gleich am Sonntagabend geschrieben "entschied sich rätselhafter- und fälschlicherweise gegen einen Strafstoß."
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cledofleck schrieb:

Bei dem möglichen Foulelfmeter für Dortmund am Ende kann man die Frage stellen, wie sie auch imer wieder gestellt wurde: reicht das für einen Elfmeter? Hier kann man darüber streiten: war das ein 50:50 Elfmeter oder ein 60:40 Elfmeter für Dortmund?


In dieser Szene hätte sich der VAR normalerweise einschalten und Schröder sich das nochmal angucken können. Wobei ich aus der Perspektive bei DAZN nicht erkennen konnte, ob Schlotterbeck da ggf. leicht im Abseits stand. Interessanterweise hat sich Schlotterbeck selbst nach dem Spiel nicht über diese Szene in der Nachspielzeit beschwert und sogar bestätigt, dass der BVB in der Situation gegen Marmoush im Strafraum Glück hatte, dass es keinen Elfer gab.
Von 3 strittigen Szenen wurde
1 Mal richtig nach der aktuellen Regel entschieden nach VAR-Einsatz (Handelfmeter gegen Wolf)
1 Mal komplett falsch gegen uns beim Foul an Marmoush im Strafraum nach VAR-Einsatz ohne den fälligen Strafstoß sowie
1 Mal falsch bei dem aus meiner Sicht aktiven Abseits von Füllkrug beim Moukoko-Schuss im Wirkungs- bzw. Sichtfeld von Trapp ohne den fälligen VAR-Einsatz.

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Und noch ein Punkt zum nicht zurück genommenen Tor wegen Abseits: Trapp macht kurz vor dem Schuss noch einen Schritt nach rechts. Offenkundig, weil er nichts gesehen hat. Dass ihm das auch noch zu seinen Lasten ausgelegt wird, ist schon abenteuerlich. Und dann schießt der Dortmunder auch direkt in die andere Ecke, von welcher sich Trapp entfernen "musste", um etwas sehen zu können.
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Schönesge schrieb:

Und noch ein Punkt zum nicht zurück genommenen Tor wegen Abseits: Trapp macht kurz vor dem Schuss noch einen Schritt nach rechts. Offenkundig, weil er nichts gesehen hat. Dass ihm das auch noch zu seinen Lasten ausgelegt wird, ist schon abenteuerlich. Und dann schießt der Dortmunder auch direkt in die andere Ecke, von welcher sich Trapp entfernen "musste", um etwas sehen zu können.


Füllkrug selbst musste ja mehrere Meter im Abseits sehend sogar noch seinen Körper aktiv abstoppen, damit er den Schuss nicht mehr blockieren bzw. abfälschen konnte. Dabei stand er nahe bei Trapp in dessen Wirkungskreis, sodass er Trapp selbstverständlich aktiv irritiert hat.
Da Hätte der VAR unbedingt eingreifen müssen.
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Auch diese Art Entscheidungen sind störend:
In der 51 min. schubst Adeyimi Chaibi vehement an der Eckfahne und drückt ihn anschließend zu Boden, sodass dieser stürzt und dabei den Ball daraus resultierend ins Aus befördert. Der Linienrichter steht mit freiem Blick daneben.
Entscheidung: Abstoß für Dortmund.
Ja, ist schon klar.
Hätte die gleiche Szene gerne mal auf der anderen Seite gesehen.
3 Mal dürfen wir raten, wie der Linienrichter reagiert und auf Freistoß plädiert hätte...
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Heute um 23.15 Uhr im heimspiel! begrüßen
Janine Hilpmann und Markus Philipp
folgende Gäste:

Yannick Hüber (Bild Sport)
Kristin Gesang (hr)

Die Einbeziehung einer oder mehrerer mit dem Schiedsrichterwesen vertrauten Person(en) wäre heute sehr angebracht, um die strittigen Szenen aus dem gestrigen Spiel der Eintracht gegen Dortmund zu analysieren.