
Aachener_Adler
9372
Ohne die bisherigen Leistungen klein reden zu wollen: die Eintracht hat gegen die beiden letzten der aktuellen Tabelle gewonnen. Die nächsten beiden Spiele zeigen dann schon eher, wo die Reise hingeht.
asti1980 schrieb:
nur mal so eine Frage nebenbei was habt ihr als mit Skibbe zu Hamburg, Skibbe traniert doch einen verein in der türkei und zwar: Kardemir Karabükspor
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Skibbe
also kann er es schonmal nicht werden.
Wieso nicht? Hertha hat damals sogar Ablöse bezahlt ( ), um ihn von Eskisehirspor (oder so ähnlich...) loszueisen.
Bei Eskidingenskirchen war Skibbe übrigens gar nicht mal so unerfolgreich. Bei uns im ersten Jahr ja auch nicht. Man muss ihn (ähnlich wie Neururer...) eben nur rechtzeitig in die Wüste schicken, bevor er die Mannschaft zugrunde gerichtet hat.
Trapp 1 -- herausragend
Jung 3 -- zu viele Fehler in der Defensive verhindern ein gut
Zambrano 4 -- ein Tor verschuldet, auch sonst nicht immer auf der Höhe
Anderson 3 -- nicht immer souverän
Ozipka 2-
Schwegler 2-
Rode 2 -- sehr engagiert
Aigner 2-
Meier 2- -- positive wie auch negative Auffälligkeiten
Inui 2-
Occean 3+ -- hat's schwer allein da vorne drin, macht das aber recht ordentlich
Jung 3 -- zu viele Fehler in der Defensive verhindern ein gut
Zambrano 4 -- ein Tor verschuldet, auch sonst nicht immer auf der Höhe
Anderson 3 -- nicht immer souverän
Ozipka 2-
Schwegler 2-
Rode 2 -- sehr engagiert
Aigner 2-
Meier 2- -- positive wie auch negative Auffälligkeiten
Inui 2-
Occean 3+ -- hat's schwer allein da vorne drin, macht das aber recht ordentlich
Mit 11 Mann und ohne Trapp im Eintracht-Tor hätten die in Frankfurt wohl gepunktet. Die werden nicht da unten drin bleiben.
Adler-Woerth schrieb:Wuschelblubb schrieb:
Der Unterschied zu Hopp dürfte wohl sein, dass in Hoffenheim ohne Hopp ganz schnell die Bundesligalichter ausgehen.
Wo wäre dann der HSV ohne Kühne? Wohl in ähnlichen Gefilden
Der HSV lässt sich durch hinreichend langes Mißmanagement vielleicht auch mal in die Zweite Liga bringen, gehört aber eigentlich in Liga 1. Viele Fans, große Tradition, viele Sponsoren.
Die TSG Hoffenheim lässt sich durch Millioneninvestitionen auch mal in die Bundesliga hieven, gehört aber eigentlich maximal in Liga 3. Keine Fans, null Tradition, genau ein wichtiger Sponsor.
HeinzGründel schrieb:
Rechtsbruch und Lügen, zudem Geld das nur virtuell existiert.. Kein gutes Fundament für eine EU.
Ich habe auch nicht vergessen wer das initiiert und wer das jetzt am Parlament und am Bürgerwillen vorbei durchgezogen hat. Die FAZ gibt heute den ungewohnt deutlichen Ratschlag man solle die jetzt getroffenen Entscheidungen bis zum Wahltag in guter Erinnerung behalten. Das werde ich tun.. Nur wen soll ich wählen? Wen?
Das beschreibt auch meine Situation sehr gut...
Mal sehen, welche Partei glaubhaft für Europa, aber gegen den Euro und die andauernden Rechtsbrüche der gegenwärtigen EU-Konstruktion eintritt. Leider muss man immer wieder betonen, dass für Europa zu sein, nicht automatisch bedeutet, den Euro um jeden Preis retten zu wollen (denn dieser Preis wäre meiner Meinung nach, dass am Ende der Euro weg ist UND die europäischen Völker sich wieder die Köpfe einschlagen). Genausowenig ist man als Euro-Gegner automatisch ein deutscher Nationalist. Man kann für eine europäische Zusammenarbeit sein, gerade in der globalisierten Welt wäre das enorm wichtig, aber gleichzeitig den Euro als Gefahr für Europa sehen. So geht's mir. Willsch, Schäffler & Co kann man leider nicht wählen, ohne bei den fremdgesteuerten Abnickern von CDU und FDP sein Kreuzchen zu machen.
KoSamui schrieb:
Wie genau stellst du dir denn das Schützen vor? Alle rechtlichen wie vereinsinternen Mittel wurden ausgeschöpft.
Ich bin zwar nicht SemperFi, ich teile seine Meinung dazu.
Ich unterstelle mal, dass die große Mehrheit der Kölner Fans die Bedrohung des eigenen Spielers nicht gutheißt -- und davon bis vor wenigen Tagen auch nichts wußte. In diesem Falle kann man auch mit den Fakten an die Öffentlichkeit gehen, Pezzoni demonstrativ den Rücken stärken, eine Solidaritätsaktion für Pezzoni unter den "vernünftigen" Fans anleiern, und parellel abschreckende Maßnahmen gegen alle Beteiligten an der Bedrohungsaktion durchführen. Gut gegen böse, wir gegen die, klare Trennlinie ziehen. Eine bessere Gelegenheit, um die Krawallmacher unter den Fans zu isolieren, kann es kaum geben. Das wäre das, was ich von einem guten Arbeitgeber als Fürsorge für seine Arbeitnehmer erwarten würde.
Tatsächlich sieht's aber so aus, dass der 1.FC Köln in seinem Verhalten exakt auf der Linie des Hooligans und Facebook-Hetzgruppen-Initiators liegt: "Im Ergebnis ist alles super gelaufen, nur in der Art und Weise des Zustandekommens vielleicht etwas unglücklich." Egal, ob jetzt ein Vereinsausschlussverfahren gegen den Hooligan läuft oder nicht: die nach außen getragene Botschaft des Vereins gibt ihm 100% recht. Und das geht ÜBERHAUPT NICHT!
KoSamui schrieb:
Pezzoni wollte nicht mehr für den Verein spielen.
Dass man einen Spieler nach solchen Vorfällen erstmal psychologisch betreuen und wieder aufbauen muss, ist doch nicht verwunderlich. Was man in so einer Situation jedenfalls nicht machen sollte, ist es, ihm Verträge zu seinem Nachteil zum sofortigen Unterschreiben vorzulegen.
Dass Hoffenheim sich um das 50+1 nach allen Regeln der Kunst herumtrickst, der Herr Hopp dort viel mächtiger ist als eigentlich erlaubt und der DFB dabei sehr auffällig wegschaut -- alles nicht neues.
Viel interessanter (und hier auch on-topic) ist doch, was beim HSV passiert. Der Herr Kühne hat offiziell noch weniger mit dem Verein zu tun als Hopp in Hoffenheim. Und trotzdem schafft er ist, den bisherigen Kurs von Vorstand und Aufsichtsrat um 180° zu drehen, indem er lange genug Stimmung macht für die vdV-Rückholaktion. Die Rechtfertigung dazu bezieht er alleine aus der Aussage: "Ich gebe das notwendige Geld als Darlehen." Das reicht offenbar, um gewählte Vereinsvertreter zur Kapitulation zu bringen.
Ich frage mich, ob es beim HSV sowas wie Risikomanagement gibt. Die setzen im Moment alles auf eine Karte. Wenn da ein paar negative Sachen zusammenkommen (von Schiri-Fehlentscheidungen bis Verletzungspech) kann denen der gesamte Verein zusammenkrachen.
(Persönliches Bauchgefühl: HSV stabilisiert sich. Adler ist eine Top-Verpflichtung, die ihnen einige Punkte rettet, und Badelj sowie Jiracek werden sich im Schatten des vdV-Hypes gut entwickeln. Von vdV selbst erwarte ich gar nicht mal so viel.)
Viel interessanter (und hier auch on-topic) ist doch, was beim HSV passiert. Der Herr Kühne hat offiziell noch weniger mit dem Verein zu tun als Hopp in Hoffenheim. Und trotzdem schafft er ist, den bisherigen Kurs von Vorstand und Aufsichtsrat um 180° zu drehen, indem er lange genug Stimmung macht für die vdV-Rückholaktion. Die Rechtfertigung dazu bezieht er alleine aus der Aussage: "Ich gebe das notwendige Geld als Darlehen." Das reicht offenbar, um gewählte Vereinsvertreter zur Kapitulation zu bringen.
Ich frage mich, ob es beim HSV sowas wie Risikomanagement gibt. Die setzen im Moment alles auf eine Karte. Wenn da ein paar negative Sachen zusammenkommen (von Schiri-Fehlentscheidungen bis Verletzungspech) kann denen der gesamte Verein zusammenkrachen.
(Persönliches Bauchgefühl: HSV stabilisiert sich. Adler ist eine Top-Verpflichtung, die ihnen einige Punkte rettet, und Badelj sowie Jiracek werden sich im Schatten des vdV-Hypes gut entwickeln. Von vdV selbst erwarte ich gar nicht mal so viel.)
Laut verlinktem Bericht existiert eine Wohlverhaltensklausel im Aufhebungsvertrag. Der 1.FC Köln wäre vermutlich sogar im Recht, wenn er gegen Pezzoni vorgehen würde. Allerdings dürfte der FC inzwischen mitbekommen haben, wie ihnen die Sache imagetechnisch um die Ohren fliegen würde. Der Verein ist Pezzoni auf recht zweifelhafte Art und Weise losgeworden und will jetzt Gras über die Sache wachsen lassen. Anders kann man das nicht werten.
Naja. Der HSV kann auch ohne Kühne in der Bundesliga existieren, Hoffenheim ohne Hopp aber nicht. Das ist schon ein wesentlicher Unterschied.
Abgesehen davon dürfte Kühne nicht den gleichen Einfluss auf die Vereinspolitik haben wie Hopp in Hoffenheim. Wobei ich mich langsam frage, ob ein Milliardär, der wiederholt in populistischer Weise gegen die eigentlich verantwortlichen Vereinsgremien querschießt, für einen Verein nicht mittelfristig verheerender wirkt als ein Milliardär, der als privates Hobby seinen eigenen Fußballverein unterhält.
Kühne hat den bereits eingeleiteten und eigentlich bitter notwendigen Kurs der finanziellen Sanierung gerade zerschossen mit seinem Wunsch nach dem Ex-Kapitän van der Vaart und mit seinem Privatdarlehen den Verein in eine ziemlich ungesunde Abhängigkeit von ihm getrieben. Als HSV-Fan würde ich mir eher darüber Sorgen machen als über den (vermeintlichen) Messias vdV jubeln.
Abgesehen davon dürfte Kühne nicht den gleichen Einfluss auf die Vereinspolitik haben wie Hopp in Hoffenheim. Wobei ich mich langsam frage, ob ein Milliardär, der wiederholt in populistischer Weise gegen die eigentlich verantwortlichen Vereinsgremien querschießt, für einen Verein nicht mittelfristig verheerender wirkt als ein Milliardär, der als privates Hobby seinen eigenen Fußballverein unterhält.
Kühne hat den bereits eingeleiteten und eigentlich bitter notwendigen Kurs der finanziellen Sanierung gerade zerschossen mit seinem Wunsch nach dem Ex-Kapitän van der Vaart und mit seinem Privatdarlehen den Verein in eine ziemlich ungesunde Abhängigkeit von ihm getrieben. Als HSV-Fan würde ich mir eher darüber Sorgen machen als über den (vermeintlichen) Messias vdV jubeln.
Zwei Sätze aus dem KStA-Artikel (mit "er" ist jeweils der Gründer der Facebookgruppe gemeint):
Schon interessant, welche geistig minderbemittelten Halbaffen der 1.FC Köln als Vereinsmitglieder toleriert. Damit hängt jetzt außerdem der 1.FC Köln als Verein auch mit drin als Täter. Interessant auch in Kombination mit den Gerüchten, dass die Vertragsauflösung nicht von Pezzoni, sondern vom Verein ausging und man ihn loswerden wollte.
Entgegen einer ersten Behauptung ist er Mitglied eines Fanklubs und auch des Vereins.
[...]
Mit dem 1. FC Köln war er ebenfalls schon in Konflikt und wurde mehrfach mit Stadionverboten belegt.
Schon interessant, welche geistig minderbemittelten Halbaffen der 1.FC Köln als Vereinsmitglieder toleriert. Damit hängt jetzt außerdem der 1.FC Köln als Verein auch mit drin als Täter. Interessant auch in Kombination mit den Gerüchten, dass die Vertragsauflösung nicht von Pezzoni, sondern vom Verein ausging und man ihn loswerden wollte.
Das kann doch nur ein Fake sein. Warum sollte sich der Initiator der Facebook-Gruppe freiwillig bei Domian so zum Affen machen? Obwohl... Volltrottel verhalten sich nicht immer rational... außerdem ist er Kölner...
Rhaegar schrieb:
Also ich freue mich ja durchaus über etwas positive Aufmerksamkeit in den Medien, aber ich kann es ehrlich gesagt nicht mehr hören. [...] Was wäre gewesen, wenn wir beide Spiele verloren hätten? Von den Chancen her wäre das ja absolut drin gewesen. [...]
Das sind ziemlich genau meine Gedanken. Mich nervt's auch langsam. Die Pressefritzen, die jetzt nicht laut genug jubeln können, werden erfahrungsgemäß die gleichen sein, die nach der ersten richtigen Klatsche (und die werden wir als Aufsteiger bekommen!) die Erstligatauglichkeit der Eintracht in Frage stellen werden.
tobago schrieb:
So unterschiedlich sind die Ansichten denn ich hätte jetzt eher das Gegenteil gedacht, man möchte es allen zeigen und hängt sich doppelt rein.
Ihr dürftet beide irgendwie recht haben. Wenn man sich eine Zeit lang richtig reingehängt hat und es offensichtlich wird, dass es nicht bringt bzw. einfach nichts bringen kann, weil das, was man anzubieten hat, einfach nicht zum vorgegebenen Spielstil des Trainers passt, dann kommt irgendwann dann der "Dienst nach Vorschrift".
Die Bundestagsabgeordneten, die sich am ehesten über ESM & Co informiert haben, finden sich wohl unter den wenigen Abgeordneten der Blockparteien, die den Mut hatten, gegen die Fraktionsvorgabe zu stimmen. Also Klaus-Peter Willsch, Frank Schäffler und die anderen Aufrechten.
Frankfurter-Bob schrieb:
Wenn man den Artikel so liest, kommt die Befürchtung, dass es im Westen generell ein ziemliches Problem mit den Rechten gibt. In Aachen ist die Kacke ja eh schon am dampfen
In Aachen selbst weniger, der Dreck kommt eher aus dem Umland. Die jüngst verbotene Neonazi-Gruppe hieß nicht nur zufällig "Kameradschaft Aachener Land". Insbesondere Stolberg ist da als Nazi-Hochburg bekannt, und das schon seit Adolfs Zeiten.
HeinzGründel schrieb:
Ziemlich krasse Verhältnisse im Norden...
http://mobil.abendblatt.de/sport/fussball/hsv/article2392083/Ist-der-HSV-gut-beraten-Arnesen-auf-dem-Pruefstand.html?cid=Startseite
Krass. Unabhängig vom Wahrheitsgehalt dieser Spekulationen: So langsam kann man sich fragen, ob das vdV-Darlehen von Milliardär Kühne dem HSV wirklich nutzt, wenn es die wahren Probleme temporär zukleistert und die dringend notwendige Austrocknung des HSV-Sumpfes damit erstmal wirkungsvoll verhindert.
Meine Prognose ist, dass van der Vaart für die Aufbruchstimmung sorgt, aber Badelj (und etwas auch Jiracek) den eigentlichen Qualitätsschub bringt.
Irgendwann wird bei solchen Abstimmungen hinter jedem Eintrachtspieler ein Sternchen stehen und unten im Kleingedruckten heißt es dann: "(*): Bitte beachten Sie, dass bei Spielern dieses Vereins aufgrund wettbewerbsverzerrender Voting-Aufrufe das erreichte Ergebnis nach Ende der Abstimmung um 1/3 reduziert wird."
Der FC hat aber, genau wie die Eintracht, genug Substanz, um irgendwann wieder auf die Beine zu kommen. Die Frage ist halt nur, auf wieviele Jahre man die Zukunft belasten muss, um wieder auf einen gesunden Kurs zu kommen.