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Aceton-Adler

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Du stellst Positives voran, das ich gar nicht bestritten habe, weil es mir darum gar nicht ging. Ja, wir haben viele tolle Menschen hier. Und ich bin unfassbar glücklich in diesem Land leben zu können.

Mir geht es um was anderes. Was heißt Integration? Für mich heißt das nicht mehr, als dass Menschen sich mit den Werten dieses Landes identifizieren. Und diese sind für mich insbesondere: Anerkennung unserer Gesetze und Unterstützung demokratischer Werte (für mich auch noch Solidarität). Diese Werte werden aber von großen Teilen dieser Gesellschaft nur mehr oder weniger unterstützt. Und diese Teile sind mE eben gerade keine Migranten oder Menschen mit Migrationshintergrund. Von fehlender Integration dieser Menschen redet aber irgendwie keiner. Von daher scheint diese Debatte eine Scheindebatte zu sein und offenbart ganz andere Probleme in unserer Gesellschaft.
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Und diese Teile sind mE größtenteils eben keine...
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Damit keine Missverständnisse auftreten. Ja, es gibt Rassismus in unserer Gesellschaft, querbeet, Überall, in allen Gesellschaftschichten, in allen Ländern.

In Deutschland, hat rund jede vierte Person einen Migrationshintergrund. Das sind 21,2 Millionen, 11,2 Millionen haben einen ausländischen Pass, wir hatten aber auch 2019 rund 129.000 Einbürgerungen. Auch in diesen Bevölkerungsteilen ist Rassismus vorhanden. Es ist wahrlich kein "Kartoffelproblem".

In Großstädten ist der Anteil mit Migrationshintergrund über 30%.
Insgesamt kann das Land stolz sein auf seine Migrationskraft und das was über Jahrzehnte geleistet hat. Ghettoähnliche Zustände, Auseinandersetzungen wie in Frankreich sind uns erspart geblieben.
In vielen Ländern wurde Deutschland gelobt für die Aufnahmefähigkeit und - Willen in den Jahren 2015/16. Die Bevölkerung hat sich überwiegend hilfreich gezeigt. Ja, es gab rassistische Überfälle, es gab die Mörderbande NSU.
Die Aufklärung war eine katastrophe, das Justizverfahren aber ohne Tadel.

Das Bild was hier im Forum von den meisten gezeichnet wird ist ein Zerrbild.

Auch wenn es nicht immer expressis verbis gesagt wird, der Tenor ist eindeutig. Schuld sei der Staat, die Politiker, die Polizei und die "Kartoffeln"
Und an jeder Ecke ein Nazi und hinter jedem Baum ein Rassist.


Klar, es kann immer mehr gemacht werden, mehr und bessere Kurse, mehr Ausbildungsangebote, mehr Sozialarbeiter. Es wird aber auch eine Menge gemacht. Nur als Beispiel.
Statistik der Bamf Integrationskurse.
https://www.bamf.de/DE/Themen/Statistik/Integrationskurszahlen/integrationskurszahlen-node.html;jsessionid=63406A92D60024ADA8CD79710A51A337.internet561

Wie wäre es, auch mal mit ein wenig Anerkennung für die Arbeit der staatlichen Stellen, da arbeiten viele unserer Mitbürger, Familienmitglieder, Freunde, auch bei der Polizei. Anerkennung auch der vielen privaten Initiativen. WA, aber auch meine Schwester mit Mann leisten tolles. Auf sie bin ich stolz.
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Du stellst Positives voran, das ich gar nicht bestritten habe, weil es mir darum gar nicht ging. Ja, wir haben viele tolle Menschen hier. Und ich bin unfassbar glücklich in diesem Land leben zu können.

Mir geht es um was anderes. Was heißt Integration? Für mich heißt das nicht mehr, als dass Menschen sich mit den Werten dieses Landes identifizieren. Und diese sind für mich insbesondere: Anerkennung unserer Gesetze und Unterstützung demokratischer Werte (für mich auch noch Solidarität). Diese Werte werden aber von großen Teilen dieser Gesellschaft nur mehr oder weniger unterstützt. Und diese Teile sind mE eben gerade keine Migranten oder Menschen mit Migrationshintergrund. Von fehlender Integration dieser Menschen redet aber irgendwie keiner. Von daher scheint diese Debatte eine Scheindebatte zu sein und offenbart ganz andere Probleme in unserer Gesellschaft.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Raggamuffin schrieb:

Allerdings müsste man zur Einordnung dieser Zahlen auch einen Blíck auf weitere statistische Merkmale der entsprechenden Fälle werfen. Bildungsstand, Vermögensverhältnisse, familäre Verhältnisse. Und dass sich dort zwischen Migranten und Kartoffeln systemisch bedingt gravierende Unterschiede auftun, erklärt womöglich auch deren erhöhten Anteil bei den Verdächtigen und Verurteilten.

Naja, das hat Werner an anderer Stelle ja auch gesagt. Man sollte von der Diskussion wegkommen. Wenn Migrantentum (mit)ursächlich an bestimmten Problemen ist, dann muss man die Ursachen beseitigen. Nichts anderes mache ich seit 20 Jahren. Und die Erfahrung zeigt: es lohnt sich.


Ich bin vollkommen bei euch, wenn man sich dafür einsetzt, Ursachen von Problemen zu bekämpfen. Offensichtlich ist, dass es hier Probleme gibt, die gelöst gehören.

Was mich aber extrem an dieser Debatte nervt, ist die Scheinheiligkeit bei dieser Debatte von Teilen der „Mehrheitsgesellschaft“. Denn dieser scheint es eben offensichtlich gar nicht um die Lösung der Probleme zu gehen. Und das  nervt mich viel mehr, als ein paar wenige Vorfälle in größeren Städten, bei denen aber vergleichsweise wenig passiert. Und das ist für mich das eigentliche Problem was im Grunde viel dringender zu lösen gilt: Nämlich der Rassismus.

Denn würde man es ernst meinen mit der Problemlösung, wären auch weit aus größere Probleme bei bestimmten Vorfällen wesentlich öfter in den Medien. Ich habe das vorhin etwas sarkastisch aufgeführt, aber dennoch ernst gemeint. Denn wo ist der Aufschrei über einen falschen Korbsgeist bei der Polizei, wenn regelmäßig Kollegen bei der Begehung von Straftaten gedeckt werden? Sind diese Leute besser in unsere Gesellschaft mit ihren „Werten“ integriert, als 500 junge Menschen am Opernplatz, bei denen dann evtl 1/10 überhaupt etwas gemacht hat? Was ist mit den massenhaften Steuersündern in unseren Großstädten, teilen die die Werte unserer Gesellschaft? Was ist mit dem Demokratieverständnis bei größeren Teilen unsere Mitbürger im Osten? Ja, hier gibt es auch Berichte, diese wesentlich größeren Themen werden aber von einer breiten Masse regelmäßig heruntergespielt oder komplett negiert (Thema Polizei). Wie überzeugend soll das sein?

Und da muss ich sagen: Nein, bei den meisten geht es nicht um Problemlösung, sondern um ein anderes Problem.
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Um das nochmal zu präzisieren: Wir reden immer nur über ein Integrationsproblem, wenn es bei bestimmten Fällen um „Migranten“ bzw. um Menschen mit Migrationshintergrund geht. Und meinen damit, dass diese Menschen sich nicht mit den Werten unserer Gesellschaft identifizieren. Daran kann man sich dann aufgeilen und endlich Schuldige benennen. Dabei übersehen wir aber, dass ein sehr großer Teil der restlichen Gesellschaft es auch nicht so wirklich „ernst“ nimmt mit den Werten unserer Gesellschaft. Dann redet aber keiner von Integrationsproblemen. Und das ist scheinheilig bzw das echte Problem das wir haben, ist Rassismus.
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Raggamuffin schrieb:

Allerdings müsste man zur Einordnung dieser Zahlen auch einen Blíck auf weitere statistische Merkmale der entsprechenden Fälle werfen. Bildungsstand, Vermögensverhältnisse, familäre Verhältnisse. Und dass sich dort zwischen Migranten und Kartoffeln systemisch bedingt gravierende Unterschiede auftun, erklärt womöglich auch deren erhöhten Anteil bei den Verdächtigen und Verurteilten.

Naja, das hat Werner an anderer Stelle ja auch gesagt. Man sollte von der Diskussion wegkommen. Wenn Migrantentum (mit)ursächlich an bestimmten Problemen ist, dann muss man die Ursachen beseitigen. Nichts anderes mache ich seit 20 Jahren. Und die Erfahrung zeigt: es lohnt sich.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Raggamuffin schrieb:

Allerdings müsste man zur Einordnung dieser Zahlen auch einen Blíck auf weitere statistische Merkmale der entsprechenden Fälle werfen. Bildungsstand, Vermögensverhältnisse, familäre Verhältnisse. Und dass sich dort zwischen Migranten und Kartoffeln systemisch bedingt gravierende Unterschiede auftun, erklärt womöglich auch deren erhöhten Anteil bei den Verdächtigen und Verurteilten.

Naja, das hat Werner an anderer Stelle ja auch gesagt. Man sollte von der Diskussion wegkommen. Wenn Migrantentum (mit)ursächlich an bestimmten Problemen ist, dann muss man die Ursachen beseitigen. Nichts anderes mache ich seit 20 Jahren. Und die Erfahrung zeigt: es lohnt sich.


Ich bin vollkommen bei euch, wenn man sich dafür einsetzt, Ursachen von Problemen zu bekämpfen. Offensichtlich ist, dass es hier Probleme gibt, die gelöst gehören.

Was mich aber extrem an dieser Debatte nervt, ist die Scheinheiligkeit bei dieser Debatte von Teilen der „Mehrheitsgesellschaft“. Denn dieser scheint es eben offensichtlich gar nicht um die Lösung der Probleme zu gehen. Und das  nervt mich viel mehr, als ein paar wenige Vorfälle in größeren Städten, bei denen aber vergleichsweise wenig passiert. Und das ist für mich das eigentliche Problem was im Grunde viel dringender zu lösen gilt: Nämlich der Rassismus.

Denn würde man es ernst meinen mit der Problemlösung, wären auch weit aus größere Probleme bei bestimmten Vorfällen wesentlich öfter in den Medien. Ich habe das vorhin etwas sarkastisch aufgeführt, aber dennoch ernst gemeint. Denn wo ist der Aufschrei über einen falschen Korbsgeist bei der Polizei, wenn regelmäßig Kollegen bei der Begehung von Straftaten gedeckt werden? Sind diese Leute besser in unsere Gesellschaft mit ihren „Werten“ integriert, als 500 junge Menschen am Opernplatz, bei denen dann evtl 1/10 überhaupt etwas gemacht hat? Was ist mit den massenhaften Steuersündern in unseren Großstädten, teilen die die Werte unserer Gesellschaft? Was ist mit dem Demokratieverständnis bei größeren Teilen unsere Mitbürger im Osten? Ja, hier gibt es auch Berichte, diese wesentlich größeren Themen werden aber von einer breiten Masse regelmäßig heruntergespielt oder komplett negiert (Thema Polizei). Wie überzeugend soll das sein?

Und da muss ich sagen: Nein, bei den meisten geht es nicht um Problemlösung, sondern um ein anderes Problem.
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Integration finde ich gut. Schließlich gibt es so einige Bereiche, bei denen hier noch Nachholbedarf besteht.

Ich denke da insbesondere an einige unserer Mitbürger im Osten.

Oder aber auch an unsere Polizei, deren Korpsgeist auch nicht wirklich etwas mit Rechtsstaatlichkeit zu tun hat.

Wenn wir hier Verbesserung hinbekommen, dann haben wir auch eine viel bessere Chance bei sozialen Randgruppen etwas zu erreichen. Weil, wir müssen schließlich überzeugend und authentisch sein.

Achso, Integration hat aus meiner Sicht nicht primär etwas mit einer bestimmten Nationalität zu tun.
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Unser Uli braucht mal etwas Aufmerksamkeit, wah
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Tafelberg schrieb:

es bleibt mir ein Rätsel, warum es dermaßen lange dauert bis herausgefunden wird, wer die Daten aus den Polizei Computer (NSU Drohbriefe) entnommen hat.

Ich kann mir das inzwischen nur noch mit mangelndem Willen zur Aufklärung erklären.
Wenn man so was liest:
Für ungläubiges Erstaunen bei der Opposition sorgten die Angaben der Staatsanwaltschaft, wonach die Bediensteten im Fall Baydar bisher nicht alle befragt worden seien und im Fall Wissler noch gar nicht damit begonnen wurde.

Mit Verwunderung wurde im Parlament auch die Tatsache aufgenommen, dass die Ermittler keine Handys oder anderen Datenträger sichergestellt hatten. Sie begründeten dies damit, dass die Beamtinnen und Beamten als Zeugen und nicht als Beschuldigte behandelt würden.

fällt einem echt nichts mehr ein.

(Quelle: FR vom Dienstag)

https://www.fr.de/rhein-main/20-zeugen-noch-nicht-vernommen-13839948.html
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Ich würde vorschlagen, man lässt es einfach ganz, wäre ehrlicher.

Habe gestern im FAZ Podcast ein Interview mit Frau Baydar gehört. Sehr empfehlenswert. Sie hat aus der Zeitung erfahren, dass ihre Daten bei der Polizei abgerufen worden sind. Ermittlungen zu Morddrohnungen, die sie seit 1,8 Jahren erhält (SMS), haben keine Ergebnisse gebracht.

Ihr differenziertes Bild über unsere Polizei regt zum nachdenken an.
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Sieht nach dem neuen Meister aus
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Aceton-Adler schrieb:

Könnte auch Strategie sein. Wenn man bedenkt, dass man so auf Dauer die großen anderen Traditionsvereine los werden könnte, da diese immer mehr in der Versenkung verschwinden und man weiß, dass Konstrukte nicht so wirklich in der breiten Masse bei den Fans ziehen, erhofft man sich evtl so insgesamt noch größer zu werden und noch mehr him Kuchen anzubekommen.

Gutes Beispiel sind wir, da geht es sehr schnell fanmäßig nach oben, bei Gladbach wohl ähnlich. Und Dortmund hat einfach mal den Bayernkuchen in den letzten 15 bis 20 Jahren „geteilt“ (Dortmund fast auf Augenhöhe). Vielleicht finden die das nicht so cool... Die wollen halt überall nur Bayern haben bzw. so viel wie nur geht.


Das kann keine Strategie sein. Im China zählen die großen Namen der Spieler noch viel mehr als die der Vereine. Und einen Klang haben da vielleicht Bayern, lange nichts, Dortmund und fertig. Wenn bei Leipzig ein Spieler der Kategorie Ronaldo spielen würde, bedeutet das dort mehr als ein HSV, Gladbach, Schalke, usw.
Es ist an Stelle der Bayern einfach fatal die Plastikvereine so stark zu machen. Wenn es keine finanziellen Regeln mehr gibt und Ronaldo Werbeträger Nr. 1 für Red Bull wäre, würden sie sich das auch eine utopische Summe kosten lassen.
Und den zweiten Teil deiner Aussage sehe ich ganz anders. Dortmund hat vor 8 Jahren die letzte Meisterschaft geholt und sieht seither kein Land mehr! Sie sind die klare Nr. 2 und es geht nur darum wie lange sie es spannend halten, das bringt ihnen finanziell aber kaum was. Alle anderen Vereine sind komplett abgehängt. Dafür waren aber vor 10 Jahren Bremen, Hamburg, Schalke, Stuttgart usw. noch viel näher dran, als es Gladbach heute ist. In keinem noch so fairen System kann ein Traditionsverein gegen die Bayern ankommen, das ist so und das ist im Grunde auch ok. Die einzigen, die es können sind die mit dem externen unbegrenzten Geld und denen machen die Bayern bereitwillig die Tür auf, weil sie von ihnen gekauft wurden.
Und auch hier sind die Aussichten nicht toll. Was würde denn passieren, wenn Leipzig die Bayern mal 2 Jahre vom Thron stößt, sie würden nicht sagen "das ist unfair, die sollen sich an die 50+1 Regeln halten", nein sie würden sagen "wir wollen uns auch öffnen können und ohne Grenzen Geld einsammeln, in England machen sie es doch auch". Egal wie schwachsinnig dieser Vergleich mit England ganz offensichtlich auch ist, er wird ja immer noch angeführt.
Gerade in den letzten Monaten hat sich meine Sichtweise zum FC Bayern deutlich verändert, ich hatte eigentlich immer das Gefühl sie könnten eigentlich ein Teil der Traditionsvereine sein und deren Interessen mit großer Macht vertreten. Aber diese Verstrickungen sind zu offensichtlich, die werden uns nicht helfen.
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Naja, bisher nehmen aber Bayer, VW und Redbull nicht ansatzweise so viel Geld in die Hand, wie die Bayern. Von Hopp ist das ebenfalls nicht zu erwarten. Insofern sind die doch eben gerade keine echte Bedrohung. Und so lange das so ist, werden dort auch keine Ronaldos angestellt werden. Aber eines haben diese Vereine gemeinsam, sie sind nicht in der Lage massig Fans zu ziehen, sie verdrängen aber hingegen Vereine mit vielen Fans bzw Vereine, die eben in der Lage wären, in relativ kurzer Zeit viele Fans hinzuzugewinnen.

Dortmund ist sportlich nicht auf Augenhöhe mit den Bayern, genau darum ging es mir aber auch nicht. Worum es mir ging: Sie haben dennoch unfassbar viele Fans in den letzten Jahrzehnten hinzugewonnen und damit potentiell Fans den Bayern abgenommen. Das wird Leipzig, VW oder Bayer wohl niemals schaffen. Die Eintracht oder Gladbach (Stuttgart, Hamburg etc.) hätten hingegen das Potential dazu.

Insofern könnte das den Bayern sehr wohl in die Karten spielen.

Und richtig erkannt, die Bayern scheinen kein Interesse daran zu haben, Traditionsvereine zu stützen. Ob deine oder meine Gründe nun richtig sein mögen, ist im Grunde auch irrelevant. Fakt ist: Sie werden nicht helfen.

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Grundsätzlich ist die Forderung vom guten alten Uli ja absolut richtig und korrekt, aus seiner Sicht muss er gegen eine flachere Schere bei den TV-Geldern sein. Mich wundert aber wieso niemand beim FC Bayern im eigenen Laden mal wegen vereinsschädigendem Verhalten auf die Kacke haut.
Denn der FCB hat eigentlich das höchste Interesse sich dem ehemaligen "Team Marktwert" anzuschließen. Da sind die Bayern auch mit Abstand vorn und halten sich zudem noch die Pseudo-Vereine vom Hals, als die einzigen, die ihnen ans Bein pinkeln können. Denn auch in Sachen Reichweite bleiben die Bayern die Nr. 1.
Wieso diese korrupten XXX das nicht tun, ist aber schnell klar. Sie haben sich einfach kaufen lassen.
Wer sich die Verstrickungen von Red Bull, SAP und dem FC Bayern anschaut, der braucht sich das nicht mehr fragen. Und Audi wird als FCB-Anteilseigner auch nicht unbedingt dafür sorgen, dass VW weniger Chancen hat...
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Könnte auch Strategie sein. Wenn man bedenkt, dass man so auf Dauer die großen anderen Traditionsvereine los werden könnte, da diese immer mehr in der Versenkung verschwinden und man weiß, dass Konstrukte nicht so wirklich in der breiten Masse bei den Fans ziehen, erhofft man sich evtl so insgesamt noch größer zu werden und noch mehr him Kuchen anzubekommen.

Gutes Beispiel sind wir, da geht es sehr schnell fanmäßig nach oben, bei Gladbach wohl ähnlich. Und Dortmund hat einfach mal den Bayernkuchen in den letzten 15 bis 20 Jahren „geteilt“ (Dortmund fast auf Augenhöhe). Vielleicht finden die das nicht so cool... Die wollen halt überall nur Bayern haben bzw. so viel wie nur geht.
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gemischtes fazit im verfassungsblog zum thema bodycam:

https://verfassungsblog.de/bodycams-bei-der-polizei-nicht-nur-zum-schutz-von-polizistinnen-und-polizisten/

zum einen gehen sie darauf ein, dass  in einem verfahren ein verzicht auf die aufnahmen eine strafbare strafvereitelung sein kann, allerdings werden aber fehlende einheitliche regelungen kritisiert, wie z.b. die moeglichkeit dass die polizei darueber entscheidet, wann die kamera eingeschaltet wird, das zugriffsrecht auf das material fuer betroffene fehle:

Insgesamt liegt den bisherigen Ausgestaltungen des Bodycam-Einsatzes durch deutsche Polizeibehörden offenbar der Gedanke zugrunde, dass polizeiliches Handeln im Gegensatz zum Verhalten der Bürger und Bürgerinnen nur einer beschränkten Kontrolle bedarf. Diese Annahme widerspricht rechtsstaatlichen Grundsätzen, und Deutschland bleibt weit hinter den rechtsstaatlichen Ansätzen aus den USA zurück.


interessant auch dieser part:

Die Polizei als Träger der Staatsgewalt kann sich aber leicht einer Kontrolle von außen entziehen, da sie gerade im strafrechtlichen Bereich im Regelfall selbst die Ermittlungen durchführt.


d.h. auch fuer die bodycam wird eine asymetrie kritisiert, wie sie wohl nicht nur da vorhanden ist.
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Xaver08 schrieb:

gemischtes fazit im verfassungsblog zum thema bodycam:

https://verfassungsblog.de/bodycams-bei-der-polizei-nicht-nur-zum-schutz-von-polizistinnen-und-polizisten/

zum einen gehen sie darauf ein, dass  in einem verfahren ein verzicht auf die aufnahmen eine strafbare strafvereitelung sein kann, allerdings werden aber fehlende einheitliche regelungen kritisiert, wie z.b. die moeglichkeit dass die polizei darueber entscheidet, wann die kamera eingeschaltet wird, das zugriffsrecht auf das material fuer betroffene fehle:

Insgesamt liegt den bisherigen Ausgestaltungen des Bodycam-Einsatzes durch deutsche Polizeibehörden offenbar der Gedanke zugrunde, dass polizeiliches Handeln im Gegensatz zum Verhalten der Bürger und Bürgerinnen nur einer beschränkten Kontrolle bedarf. Diese Annahme widerspricht rechtsstaatlichen Grundsätzen, und Deutschland bleibt weit hinter den rechtsstaatlichen Ansätzen aus den USA zurück.


interessant auch dieser part:

Die Polizei als Träger der Staatsgewalt kann sich aber leicht einer Kontrolle von außen entziehen, da sie gerade im strafrechtlichen Bereich im Regelfall selbst die Ermittlungen durchführt.


d.h. auch fuer die bodycam wird eine asymetrie kritisiert, wie sie wohl nicht nur da vorhanden ist.


Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass sich das in der Praxis nicht signifikant auswirkt/ auswirken wird.
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Guude und viel Erfolg
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Für die USA fehlen einem nur noch die Worte. Die verkommen langsam aber sicher zu einer Bananenrepublik. Gerechtigkeit gibt es da schon lange nicht mehr.

Aus unserer Sicht ein abschreckendes Beispiel dafür, wo diese Art von System/Kapitalismus und damit Ungleichheit hinführen kann.
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Wobei das eigentlich mehr oder weniger irrelevant ist, da die Polizei für sich beschließen kann, was sie will, die Aufnahmen aber trotzdem als Beweismittel herangezogen werden können, auch gegen die Polizei. Steht ja auch in dem Artikel.
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Adlerdenis schrieb:

Wobei das eigentlich mehr oder weniger irrelevant ist, da die Polizei für sich beschließen kann, was sie will, die Aufnahmen aber trotzdem als Beweismittel herangezogen werden können, auch gegen die Polizei. Steht ja auch in dem Artikel.


Interne Richtlinien können für die Praxis dann doch signifikante Unterschiede ausmachen. Deshalb glaube ich nicht, dass das völlig irrelevant ist.

Und davon mal abgesehen, spricht das nicht gerade für das Selbstverständnis der Polizei. Wenn sich „Kriminelle“ gegenseitig decken, ok, hier erwarte ich grundsätzlich nichts anderes. Aber von der Polizei erwartet man nicht das „gleiche“ Verhalten. Aber da Polizisten auch nur Menschen sind (größte Gang der Welt „Zwinkersmiley“), braucht es viel mehr Kontrolle von außen, sofern man Interesse daran hat, dass Vertrauen nicht nachhaltig kaputt gegen soll.
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Aceton-Adler schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Ich hatte es schon drüben im Knödeldeppen Thread gepostet. Der Steuerhinterzieher vergisst bei der Sache nur, dass die Knödeldeppen auch Gegner brauchen. Ein Spiel, wo 11 Bazen auf dem Rasen stehen und in eine leere gegnerische Hälfte schauen, kann auch sein Kumpel Rolex Kalle nicht vermarkten.
Von daher müssen die Gelder anders verteilt werden. Der große FCB ist auch auf die kleinen Vereine angewiesen.


Also die Chinesen wollen also die Bayern und nicht Paderborn sehen.

Das bringt einen auf gute Ideen, dann brauchen die doch in der Buli nicht mehr mitzumachen, können dann ja gegen ihre 2. Mannschaft spielen, schließlich ist die ja auch super toll. Einmal pro Woche, finden die Chinesen bestimmt auch geil.

Eigentlich wollen die 100 Millionen Chinesen auch nicht die Bayern sehen, sondern lieber die Premier League.
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Adlerdenis schrieb:

Aceton-Adler schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Ich hatte es schon drüben im Knödeldeppen Thread gepostet. Der Steuerhinterzieher vergisst bei der Sache nur, dass die Knödeldeppen auch Gegner brauchen. Ein Spiel, wo 11 Bazen auf dem Rasen stehen und in eine leere gegnerische Hälfte schauen, kann auch sein Kumpel Rolex Kalle nicht vermarkten.
Von daher müssen die Gelder anders verteilt werden. Der große FCB ist auch auf die kleinen Vereine angewiesen.


Also die Chinesen wollen also die Bayern und nicht Paderborn sehen.

Das bringt einen auf gute Ideen, dann brauchen die doch in der Buli nicht mehr mitzumachen, können dann ja gegen ihre 2. Mannschaft spielen, schließlich ist die ja auch super toll. Einmal pro Woche, finden die Chinesen bestimmt auch geil.

Eigentlich wollen die 100 Millionen Chinesen auch nicht die Bayern sehen, sondern lieber die Premier League.


Evtl würden ja sogar noch viel mehr als 100 Mio Chinesen die Bundesliga schauen wollen, wenn diese auch noch spannend wäre und auch andere Mannschaften Titel gewinnen könnten... Nur so ein total doofer Gedanke... Aber hey, darum scheints dem Ulli irgendwie gar nicht zu gehen. In seiner Welt darf es nur die Bayern geben.

Und nicht auszudenken, wieviele Chinesen die Bundesliga schon heute hätten schauen wollen, wenn der eine nicht alles für sich in Anspruch nehmen würde.
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reggaetyp schrieb:

Das Bundeskriminalamt erstellt jährlich ein Lagebild zu Gewalt gegen Polizisten. Darin wurden für 2019 insgesamt 36.959 Fälle von Widerstand gegen und tätlichen Angriffen auf die Staatsgewalt erfasst. Das waren acht Prozent mehr als 2018. Die Aufklärungsquote liegt bei 98 Prozent.


Die Statistik ist irgendwie traurig. Gerade wenn man bedenkt, dass die Aufklärungsquote in die andere Richtung dem Gegenteil entspricht. Dann soll ich noch wer wundern, dass die Polizei ein Feindbild ist.

Kürzlich hatte ich gelesen, dass Aufnahmen aus Bodycams wohl nur bei Fehlverhalten eines Bürgers verwendet werden, nicht jedoch bei Fehlverhalten eines Polizisten. Wie möchte man so bitte Vertrauen schaffen?

SZ:
https://www.sueddeutsche.de/politik/polizei-zweierlei-mass-1.4338124

Polizei-Gewerkschaft feiert:
https://www.gdp.de/gdp/gdpbupo.nsf/id/DE_Dienstvereinbarung-zu-Bodycam-Einsatz-unterschrieben?open
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Sehr irritierend... äh super „vertrauensfördernd“.
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Ich hatte es schon drüben im Knödeldeppen Thread gepostet. Der Steuerhinterzieher vergisst bei der Sache nur, dass die Knödeldeppen auch Gegner brauchen. Ein Spiel, wo 11 Bazen auf dem Rasen stehen und in eine leere gegnerische Hälfte schauen, kann auch sein Kumpel Rolex Kalle nicht vermarkten.
Von daher müssen die Gelder anders verteilt werden. Der große FCB ist auch auf die kleinen Vereine angewiesen.
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Basaltkopp schrieb:

Ich hatte es schon drüben im Knödeldeppen Thread gepostet. Der Steuerhinterzieher vergisst bei der Sache nur, dass die Knödeldeppen auch Gegner brauchen. Ein Spiel, wo 11 Bazen auf dem Rasen stehen und in eine leere gegnerische Hälfte schauen, kann auch sein Kumpel Rolex Kalle nicht vermarkten.
Von daher müssen die Gelder anders verteilt werden. Der große FCB ist auch auf die kleinen Vereine angewiesen.


Also die Chinesen wollen also die Bayern und nicht Paderborn sehen.

Das bringt einen auf gute Ideen, dann brauchen die doch in der Buli nicht mehr mitzumachen, können dann ja gegen ihre 2. Mannschaft spielen, schließlich ist die ja auch super toll. Einmal pro Woche, finden die Chinesen bestimmt auch geil.
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Der Dystopie sind keine Grenzen gesetzt. Gerade in den aktuellen Zeiten (man erhoffte sich ja wieder ein Rekordergebnis in der TV-Vermarktung) liegt die Chance ganz neue Einnahmequellen zu erschließen. Längst sind für einige wenige Clubs die fernen Märkte in Asien und sonstwo doch viel wichtiger als der heimische. Mittlerweile bin ich mir auch ziemlich sicher, dass wir sehr bald sehr blöd aus der Wäsche gucken. Da passt es auch ins Bild wenn ein Uli H. aus M. sagt: "100 Millionen Chinesen wollen nicht Paderborn sehen"
https://www.focus.de/sport/ex-praesident-beim-br-wollen-den-fc-bayern-sehen-hoeness-gegen-umverteilung-der-tv-gelder_id_12225420.html

Das wird noch richtig eklig.
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Es ist nichts anderes zu erwarten, dass ein paar wenige alles daran setzen werden, Ihre Position aufrecht zu erhalten bzw weiter auszubauen.

Gegen alles was in Richtung faireren Wettbewerb geht, wird sich mit Ansage mit Händen und Füßen gewehrt werden. Da wird dann der Weltuntergang prophezeit und Bild und co werden diese Wehklagen mit allen Kräften unterstützen.

Die noch vorhandene Mehrheit darf halt nicht schon wieder drauf reinfallen bzw muss endlich ihre Interessen durchsetzen. Zum Wohl einer spannenden Liga (die es mit den Bayern auf absehbare Zeit nur eingeschränkt geben wird).
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Raggamuffin schrieb:

Ich denke außer die Fans, deren Vereine dafür in Frage kommen würden, würden sich alle anderen kaum dafür interessieren, diese größtenteils sogar ablehnen.        


Und genau dieses "alle anderen" halte ich für völlig unrealistisch. Da kenne ich zu viele, die das dann auch noch verfolgen würden.

Geht man mal nach den Umfragen, wie viel % der Fußballinteressierten sich welchem Verein zuordnen, sind knapp 45 % FCB- oder BVB-affin. Also zwei potenzielle Europaliga-Teams. Diese zwei bekommen aber nur 12-13 % der TV-Gelder in Deutschland. Jetzt kann sich jeder mal denken, ob eine Europaliga sich überhaupt nicht lohnen würde, wenn 40-50 % der TV-Gelder, die durch europäischen Fußball entstehen plus die bereits international ausgeschütteten TV-Gelder (CL) nur noch an 20 Teams gehen und nicht mehr mit den nationalen Vertretern aufgeteilt werden müssen.

Ich sehe das größere Risiko bei einer Europaliga wo ganz anders... Wenn ein Verein wie Bayern oder PSG eben nicht mehr Erster wird, sondern Zehnter oder Zwölfter. Das ist doch für deren Anhänger dann auf Dauer eben auch langweilig. Und auf Dauer verlieren die Vereine dann an Attraktivität. Das ist m.E. der einzige Grund, warum es bisher keine Europaliga gibt.
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Dein letzter Punkt hat sicherlich Relevanz. Hinzu kommt aber mE auch noch, dass auch Teile der Bayernfans eine solche Liga alles andere als cool finden würden. Auch dort gibt es Strömungen, die nicht alles mitgehen würden und wollen. Und dann würden die Jahr für Jahr nur noch gegen Konstrukte spielen. Auf Dauer very uncool.
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Herr Bereswill hat noch schnell ein Studium in Psychologie, Soziologie, Selbstreflexion und Opferrolle absolviert und kann die Situation bereits trefflich analysieren:

hier im HR Info Podcast

Obwohl man die Personen vom Samstag noch nicht vernommen hat, geht er von 3 Faktoren aus:

  • - in den letzten Wochen ist eine negative Stimmung gegenüber der Polizei entstanden
  • (Vorwürfe des Rassismus, Rechtsextremismus, Polizeigewalt) - hier glänzt er vor Allem beim zweiten Punkt mit seinen Skillz in Reflexion
    • - Suff und Gruppendynamik
      • - Er will nicht ausschließen, dass es bei den Männern mit Migrationshintergrund ein Bild im Kopf über den Staat und die Polizei gibt, welches sie aus ihrem Herkunftsland übernehmen. Dies übertragen sie dann
      • hierher auf die demokratische Polizei und unseren Staat und können dann mal richtig ausrasten, weil unsere Polizei eben nicht so agiert wie dahaam im totalitären Staat.

Punkt 3 ist irgendwie eine verstörende Argumentation - wissen wir doch nicht ob die Jungs vielleicht nicht schon in 3. Generation hier leben und von der Polizei in Migrantistan gar keinen Plan haben. Darauf angesprochen weiß er dann auch nix zu sagen als dass man das in der Analyse betrachten müsse.

Macht euch selbst ein Bild, ich halte das für ein ganz schwaches Interview. An mehreren Stellen die Chance auf Mäßigung vertan (siehe Spiegelstrich 1) und mit Punkt 3 irgendwie die Vorwürfe aus 1 dann doch nur bestätigt.


Ordnungsdezernent Frank spricht übrigens von asozialen, kriminellen Männern, die sich mit unseren gesellschaftlichen Werten nicht identifizieren - "mit denen stimmt irgendwas nicht". Ebenfalls im HR als Podcast. Bei aller Scheiße die die Typen abgezogen haben - kann man sich als offizieller nicht ein wenig in der Wortwahl mäßigen?!
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Gerade Punkt 3 könnte mal wieder ein Indiz für Rassismus in unserer Polizei sein