
Aceton-Adler
7846
#
SGE_Werner
Circa 20 % weniger Interesse nach Corona würde ich definitiv unterschreiben bzgl. der Quoten. Das ist ja schon durch die Sportschau-Sendungen erkennbar gewesen.
SGE_Werner schrieb:
Circa 20 % weniger Interesse nach Corona würde ich definitiv unterschreiben bzgl. der Quoten. Das ist ja schon durch die Sportschau-Sendungen erkennbar gewesen.
Naja, wenn man mal die ARD betrachtet, da waren es vor Corona 4,8 Mio und nach dem Restart 3,3 Mio. Das sind dann schon mehr als 30% weniger. Und beim DFB gestern waren es auch 30% weniger.
Das ist schon eine Menge Holz, und wer weiß, evtl ist das ja auch nur der Beginn einer Entwicklung. Gerade wenn sich eben nichts signifikant ändern wird, so wie es im Moment ausschaut. Denn wie du schon schreibst, gewiss hat der Mainstream besseres zu tun, als sich etwas anzuschauen, wo das Ergebnis in den aller meisten Fällen schon vorher feststeht. Und die Hardcore Fans bekommt man dann später noch mit Investoren verscheucht. Aber wer weiß, evtl will man auch einfach nur unter sich bleiben, eine Liga mit einem FC Bayern und einigen Farmteams sowie ein paar Investorenteams. Man kann sich gar nichts besseres vorstellen. Es wird dann wahrscheinlich sehr viel weniger Kohle fließen, weils kaum einer noch schaut. Aber die Bayern brauchen das dann auch nicht mehr großartig zu teilen, wobei, machen sie ja eh schon nicht...
Wenn das so wäre, würde diese Entwicklung schon vor spätestens 15-20 Jahren einsetzen, da der Meister auch damals schon quasi feststand.
Es wird sich alles wieder "normalisieren", sobald (falls) der Rest es auch tut.
Es wird sich alles wieder "normalisieren", sobald (falls) der Rest es auch tut.
Aceton-Adler schrieb:
Aber wer weiß, evtl will man auch einfach nur unter sich bleiben, eine Liga mit einem FC Bayern und einigen Farmteams sowie ein paar Investorenteams. Man kann sich gar nichts besseres vorstellen. Es wird dann wahrscheinlich sehr viel weniger Kohle fließen, weils kaum einer noch schaut. Aber die Bayern brauchen das dann auch nicht mehr großartig zu teilen, wobei, machen sie ja eh schon nicht...
Das wär toll. Ich hoffe irgendwann kommt diese Liga und die machen sich vom Acker.
Diegito schrieb:
Apropos Quote... das DFB-Pokalfinale gestern mit einer katastrophalen Einschaltquote. Nur 7,01 Mio
Zum Vergleich die letzten Jahre:
2013 12,60
2014 14,27
2015 11,97
2016 13,97
2017 9,82
2018 10,00
2019 7,01
Das passt ins Bild der sinkenden TV-Zuschauer bei der ARD-Sportschau, ich denke es ist ein Mix aus Übersättigung und der Unattraktivität der Geisterspiele, dazu kommt noch ein eher Quotenschwacher Gegner mit Leverkusen. Wobei da wiederum dagegen spricht das Dortmund-Wolfsburg 2015 satte 11,97 Mio Zuschauer hatte.
Also selbst der einst attraktive und ausgeglichene DFB-Pokal verliert aufgrund der Bayern Dominanz immer mehr an Reiz.
Wir haben doch 2020 oder?
Eintracht23 schrieb:Diegito schrieb:
Apropos Quote... das DFB-Pokalfinale gestern mit einer katastrophalen Einschaltquote. Nur 7,01 Mio
Zum Vergleich die letzten Jahre:
2013 12,60
2014 14,27
2015 11,97
2016 13,97
2017 9,82
2018 10,00
2019 7,01
Das passt ins Bild der sinkenden TV-Zuschauer bei der ARD-Sportschau, ich denke es ist ein Mix aus Übersättigung und der Unattraktivität der Geisterspiele, dazu kommt noch ein eher Quotenschwacher Gegner mit Leverkusen. Wobei da wiederum dagegen spricht das Dortmund-Wolfsburg 2015 satte 11,97 Mio Zuschauer hatte.
Also selbst der einst attraktive und ausgeglichene DFB-Pokal verliert aufgrund der Bayern Dominanz immer mehr an Reiz.
Wir haben doch 2020 oder?
2019 war RB gegen Bazis mit ebenfalls knapp 10.
Hier noch mal ein Bericht zu den Quoten von gestern und den Quoten von der Sportschau vor und nach Corona:
https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/dfb-pokalfinals-in-ard-tv-aerger-bei-frauen-und-geringe-quote-16846707.html
Auch wir erreichten gegen den BVB und gegen die Bayern 2018 nicht die besten Quoten, scheint eher ein abnehmender Trend zu sein. Gestern muss man bedenken, dass Sportsbars viel reduzierter besucht werden konnten, die wohl nicht mit gezählt werden. Also hat gestern auch noch jeder „gezählt“.
Basaltkopp schrieb:
Leverkusen allein ist für 3 Mio Zuschauer weniger gut.
Man müsste die Quoten regional aufsplitten können. Wieviele Zuschauer aus dem Osten haben letztes Jahr das Finale gesehen und wieviele in diesem Jahr.
RB gegen Bayern hatte auch knapp 10 Millionen. Ich glaube, dass RB mehr auf die Kette bringt als Leverkusen.
Nicht mehr auf die Kette bringt...
Tafelberg schrieb:Aceton-Adler schrieb:
Wenn man dazu noch bedenkt, dass es diesmal keine Fußballkneipen gab
doch die gibt es, wenn auch reduziert.
Ich käme nicht auf die Idee weder in einer Kneipe noch zu hause mir das Spiel anzuschauen.
Das Buch von Sebastian Fitzek fesselt mich derzeit mehr.
Ich würde aber darauf wetten, dass das dennoch einen signifikanten Faktor darstellt, wenn Kneipen nur stark reduziert zugänglich waren.
Ich bleibe dabei, in Summe wohl historisch schlecht.
Leverkusen allein ist für 3 Mio Zuschauer weniger gut.
Man müsste die Quoten regional aufsplitten können. Wieviele Zuschauer aus dem Osten haben letztes Jahr das Finale gesehen und wieviele in diesem Jahr.
Man müsste die Quoten regional aufsplitten können. Wieviele Zuschauer aus dem Osten haben letztes Jahr das Finale gesehen und wieviele in diesem Jahr.
Basaltkopp schrieb:
Leverkusen allein ist für 3 Mio Zuschauer weniger gut.
Man müsste die Quoten regional aufsplitten können. Wieviele Zuschauer aus dem Osten haben letztes Jahr das Finale gesehen und wieviele in diesem Jahr.
RB gegen Bayern hatte auch knapp 10 Millionen. Ich glaube, dass RB mehr auf die Kette bringt als Leverkusen.
Nicht mehr auf die Kette bringt...
Bin mal auf die Quoten gespannt, ich habe es mir natürlich auch nicht gegeben, bzw habe mal kurz reingeschaltet und dann gedacht: Och nee, so ein scheiß.
Ok, schwächste Quote seit Jahren, 7 Millionen. Wenn man dazu noch bedenkt, dass es diesmal keine Fußballkneipen gab und die Interessierten alle von zu Hause aus schauen mussten, und damit alle „mitgezählt“ worden sind, war es evtl sogar historisch schlecht.
Bin mal auf die Quoten gespannt, ich habe es mir natürlich auch nicht gegeben, bzw habe mal kurz reingeschaltet und dann gedacht: Och nee, so ein scheiß.
Ok, schwächste Quote seit Jahren, 7 Millionen. Wenn man dazu noch bedenkt, dass es diesmal keine Fußballkneipen gab und die Interessierten alle von zu Hause aus schauen mussten, und damit alle „mitgezählt“ worden sind, war es evtl sogar historisch schlecht.
Aceton-Adler schrieb:
Zwar machen die Markttreiber halt ohne Rücksicht einfach weiter wie zuvor. Ich kann mir aber vorstellen, dass gerade dadurch die Quittung in Form eines stark abnehmendes Interesses aufgrund des geschärften und zunehmenden kritischen Blicks, der auch nicht mehr aus der Welt zu bekommen ist, nun eher mittelfristig kommen wird.
Ich glaube auch das das Interesse sinken wird. Das wird man an Quoten und Zuschauerzahlen zu spüren bekommen. Auch wir werden das spüren. Ich halte daher die Erweiterung unseres Stadions auf 60.000 Plätze für arg optimistisch. Vermutlich würden 55.000 locker reichen, also quasi 3.500 neue Stehplätze. Da ist die Nachfrage sicherlich weiter da, aber die teuren Sitzer werden in Zukunft sicherlich vermehrt leer bleiben.
Bei anderen Vereinen wird dieser Rückgang vermutlich noch drastischer ausfallen...
Aceton-Adler schrieb:
Und ein weiteres Thema, dass es nicht zu unterschätzen gilt: Mal sehen wie die Verteilung der nächsten nationalen TV Gelder ausgeht, zumindest hier regt sich ja endlich breiter Widerstand. Evtl machen sich nach einer signifikanten Anpassung die Bayern und der BVB endlich in ihre „Superliga“ (die wohl dann die meisten Fans nicht interessieren wird). Vielleicht werden diese Diskussionen auch noch mal bei der UEFA angestoßen? Ganz aufgegeben habe ich die Hoffnung hier nicht. Ich hoffe auf viel Dynamik durch Druck von den aller meisten Vereinen, die vom bisherigen Weg eben gerade nicht profitieren, sondern große Nachteile haben.
Eine Superliga für die Reichen wäre für die nationalen Ligen eine Erlösung. Anfangs würde die Attraktivität und Qualität vielleicht etwas leiden aber dieser Prozess wäre in wenigen Jahren abgeschlossen.
Dann hätte man eine europäische NBA die man sich im Pay-TV anschauen kann um schönen Fussball zu sehen und gleichzeitig eine ausgeglichene nationale Liga mit vollen Stadien. Geil.
Der Druck der anderen Vereine müsste da aber schon sehr massiv werden, das bezweifle ich. Da kommt ja auch von uns relativ wenig. Der FC Augsburg ist mir da in den letzten Wochen positiv aufgefallen, da gab es einige sehr offene, kritische Aussagen zum jetzigen System. Schade das von den anderen nix kommt, so wird das ganze im Sande verlaufen...
Diegito schrieb:Aceton-Adler schrieb:
Zwar machen die Markttreiber halt ohne Rücksicht einfach weiter wie zuvor. Ich kann mir aber vorstellen, dass gerade dadurch die Quittung in Form eines stark abnehmendes Interesses aufgrund des geschärften und zunehmenden kritischen Blicks, der auch nicht mehr aus der Welt zu bekommen ist, nun eher mittelfristig kommen wird.
Ich glaube auch das das Interesse sinken wird. Das wird man an Quoten und Zuschauerzahlen zu spüren bekommen. Auch wir werden das spüren. Ich halte daher die Erweiterung unseres Stadions auf 60.000 Plätze für arg optimistisch. Vermutlich würden 55.000 locker reichen, also quasi 3.500 neue Stehplätze. Da ist die Nachfrage sicherlich weiter da, aber die teuren Sitzer werden in Zukunft sicherlich vermehrt leer bleiben.
Bei anderen Vereinen wird dieser Rückgang vermutlich noch drastischer ausfallen...Aceton-Adler schrieb:
Und ein weiteres Thema, dass es nicht zu unterschätzen gilt: Mal sehen wie die Verteilung der nächsten nationalen TV Gelder ausgeht, zumindest hier regt sich ja endlich breiter Widerstand. Evtl machen sich nach einer signifikanten Anpassung die Bayern und der BVB endlich in ihre „Superliga“ (die wohl dann die meisten Fans nicht interessieren wird). Vielleicht werden diese Diskussionen auch noch mal bei der UEFA angestoßen? Ganz aufgegeben habe ich die Hoffnung hier nicht. Ich hoffe auf viel Dynamik durch Druck von den aller meisten Vereinen, die vom bisherigen Weg eben gerade nicht profitieren, sondern große Nachteile haben.
Eine Superliga für die Reichen wäre für die nationalen Ligen eine Erlösung. Anfangs würde die Attraktivität und Qualität vielleicht etwas leiden aber dieser Prozess wäre in wenigen Jahren abgeschlossen.
Dann hätte man eine europäische NBA die man sich im Pay-TV anschauen kann um schönen Fussball zu sehen und gleichzeitig eine ausgeglichene nationale Liga mit vollen Stadien. Geil.
Der Druck der anderen Vereine müsste da aber schon sehr massiv werden, das bezweifle ich. Da kommt ja auch von uns relativ wenig. Der FC Augsburg ist mir da in den letzten Wochen positiv aufgefallen, da gab es einige sehr offene, kritische Aussagen zum jetzigen System. Schade das von den anderen nix kommt, so wird das ganze im Sande verlaufen...
Bei uns liegt das mE im Moment an Bobic, man muss sich ja nur sein Interview anhören, da sagt er ja, dass weiterhin nach Tabellenplatz verteilt werden soll. Dass das auf Dauer genau zu den Problemen geführt hat, die wir jetzt haben, kein Wort. Vor allem vor dem Hintergrund, dass sich die ganzen Konstrukte mit Leichtigkeit weit vorne „einkaufen“ konnten. Aber er sagt, dass das dann angeblich nach Leistung ginge.
Hellmann hingegen hatte da in der Vergangenheit ganz andere Verteilungsmechanismen ins Gespräch gebracht.
Die nationale Seite ist aber natürlich nur die eine Seite der Medaille, denn international wird ja noch mehr ungleich verteilt, hier sogar mittlerweile völlig losgelöst von einem angeblichen „Leistungsgedanken“.
Das ist, wenn man mal betrachtet, dass man eigentlich einen spannenden Wettbewerb haben sollte, völlig krank. ME ein auf Dauer sich selbst zerstörendes System.
Aceton-Adler schrieb:
Die nationale Seite ist aber natürlich nur die eine Seite der Medaille, denn international wird ja noch mehr ungleich verteilt, hier sogar mittlerweile völlig losgelöst von einem angeblichen „Leistungsgedanken“.
Das ist, wenn man mal betrachtet, dass man eigentlich einen spannenden Wettbewerb haben sollte, völlig krank. ME ein auf Dauer sich selbst zerstörendes System.
Sehe ich auch so. Corona hat das ganze jetzt noch beschleunigt. Die reichen leiden nur bedingt aber die armen hat es richtig übel erwischt.
Man sägt auf dem Ast auf dem man sitzt.
Wenn ich ein kleiner sportinteressierter Bub wäre könnte mich heute kein Mensch mehr für die Bundesliga begeistern. Das einzige was die Liga noch interessant macht ist die Stimmung in den Stadien. Das drumherum.
Ich würde mich vor die Playsi hocken oder zum Handball, Basketball oder Eishockey gehen wenn ich spannenden Sport sehen will. Oder in die unteren Amateurligen. Die 3.Liga z.b. ist seit Jahren ein Highlight. Spannend bis zum Schluß, tolle Traditionsteams. Irgendwann werden die Einschaltquoten dort höher sein als in der Bundesliga, wenn sie es nicht jetzt schon teilweise sind...
Man erkennt sehr schnell, wo die Schwerpunkte liegen: Law sind Order bei den bösen Ultras, sich beim Karneval auf Kosten der Schwächsten über Flüchtlinge auslassen, aber die NSU 2.0 gewähren lassen.
So mein Bild von unserem „geliebten“ Beuth.
Unerträglich.
So mein Bild von unserem „geliebten“ Beuth.
Unerträglich.
Ich kann mir dennoch gut vorstellen, dass sich das Bewusstsein vieler Fans durch die Corona Krise nicht nur geschärft hat, sondern vor allem geschärft bleiben wird. Auch wenn einige Medien, die wirtschaftlich stark von diesem System abhängen
- kein kritisches Wort darüber verlieren, auf welche Weise Sane in die Bundesliga gekommen ist, sondern das Ganze ausschließlich als Gewinn verkaufen wollen
- die Bayern gestern zum unzähligen Mal das Double geholt haben.
Klar, Rummenigge, Watzke, Bobic und einige andere möchten augenscheinlich gar nichts ändern, die wollen den (angeblich alternativlosen) Weg genauso weitergehen wie vorher und Leute wie Hopp werden weiterhin um Akzeptanz kämpfen. Aber eine große Anzahl da draußen will das eben nicht so, insbesondere hätte die Masse gerne einen fairen Wettbewerb, ich schätze sogar viele „Bayern Fans“.
Zwar machen die Markttreiber halt ohne Rücksicht einfach weiter wie zuvor. Ich kann mir aber vorstellen, dass gerade dadurch die Quittung in Form eines stark abnehmendes Interesses aufgrund des geschärften und zunehmenden kritischen Blicks, der auch nicht mehr aus der Welt zu bekommen ist, nun eher mittelfristig kommen wird.
Und ein weiteres Thema, dass es nicht zu unterschätzen gilt: Mal sehen wie die Verteilung der nächsten nationalen TV Gelder ausgeht, zumindest hier regt sich ja endlich breiter Widerstand. Evtl machen sich nach einer signifikanten Anpassung die Bayern und der BVB endlich in ihre „Superliga“ (die wohl dann die meisten Fans nicht interessieren wird). Vielleicht werden diese Diskussionen auch noch mal bei der UEFA angestoßen? Ganz aufgegeben habe ich die Hoffnung hier nicht. Ich hoffe auf viel Dynamik durch Druck von den aller meisten Vereinen, die vom bisherigen Weg eben gerade nicht profitieren, sondern große Nachteile haben.
- kein kritisches Wort darüber verlieren, auf welche Weise Sane in die Bundesliga gekommen ist, sondern das Ganze ausschließlich als Gewinn verkaufen wollen
- die Bayern gestern zum unzähligen Mal das Double geholt haben.
Klar, Rummenigge, Watzke, Bobic und einige andere möchten augenscheinlich gar nichts ändern, die wollen den (angeblich alternativlosen) Weg genauso weitergehen wie vorher und Leute wie Hopp werden weiterhin um Akzeptanz kämpfen. Aber eine große Anzahl da draußen will das eben nicht so, insbesondere hätte die Masse gerne einen fairen Wettbewerb, ich schätze sogar viele „Bayern Fans“.
Zwar machen die Markttreiber halt ohne Rücksicht einfach weiter wie zuvor. Ich kann mir aber vorstellen, dass gerade dadurch die Quittung in Form eines stark abnehmendes Interesses aufgrund des geschärften und zunehmenden kritischen Blicks, der auch nicht mehr aus der Welt zu bekommen ist, nun eher mittelfristig kommen wird.
Und ein weiteres Thema, dass es nicht zu unterschätzen gilt: Mal sehen wie die Verteilung der nächsten nationalen TV Gelder ausgeht, zumindest hier regt sich ja endlich breiter Widerstand. Evtl machen sich nach einer signifikanten Anpassung die Bayern und der BVB endlich in ihre „Superliga“ (die wohl dann die meisten Fans nicht interessieren wird). Vielleicht werden diese Diskussionen auch noch mal bei der UEFA angestoßen? Ganz aufgegeben habe ich die Hoffnung hier nicht. Ich hoffe auf viel Dynamik durch Druck von den aller meisten Vereinen, die vom bisherigen Weg eben gerade nicht profitieren, sondern große Nachteile haben.
Aceton-Adler schrieb:
Zwar machen die Markttreiber halt ohne Rücksicht einfach weiter wie zuvor. Ich kann mir aber vorstellen, dass gerade dadurch die Quittung in Form eines stark abnehmendes Interesses aufgrund des geschärften und zunehmenden kritischen Blicks, der auch nicht mehr aus der Welt zu bekommen ist, nun eher mittelfristig kommen wird.
Ich glaube auch das das Interesse sinken wird. Das wird man an Quoten und Zuschauerzahlen zu spüren bekommen. Auch wir werden das spüren. Ich halte daher die Erweiterung unseres Stadions auf 60.000 Plätze für arg optimistisch. Vermutlich würden 55.000 locker reichen, also quasi 3.500 neue Stehplätze. Da ist die Nachfrage sicherlich weiter da, aber die teuren Sitzer werden in Zukunft sicherlich vermehrt leer bleiben.
Bei anderen Vereinen wird dieser Rückgang vermutlich noch drastischer ausfallen...
Aceton-Adler schrieb:
Und ein weiteres Thema, dass es nicht zu unterschätzen gilt: Mal sehen wie die Verteilung der nächsten nationalen TV Gelder ausgeht, zumindest hier regt sich ja endlich breiter Widerstand. Evtl machen sich nach einer signifikanten Anpassung die Bayern und der BVB endlich in ihre „Superliga“ (die wohl dann die meisten Fans nicht interessieren wird). Vielleicht werden diese Diskussionen auch noch mal bei der UEFA angestoßen? Ganz aufgegeben habe ich die Hoffnung hier nicht. Ich hoffe auf viel Dynamik durch Druck von den aller meisten Vereinen, die vom bisherigen Weg eben gerade nicht profitieren, sondern große Nachteile haben.
Eine Superliga für die Reichen wäre für die nationalen Ligen eine Erlösung. Anfangs würde die Attraktivität und Qualität vielleicht etwas leiden aber dieser Prozess wäre in wenigen Jahren abgeschlossen.
Dann hätte man eine europäische NBA die man sich im Pay-TV anschauen kann um schönen Fussball zu sehen und gleichzeitig eine ausgeglichene nationale Liga mit vollen Stadien. Geil.
Der Druck der anderen Vereine müsste da aber schon sehr massiv werden, das bezweifle ich. Da kommt ja auch von uns relativ wenig. Der FC Augsburg ist mir da in den letzten Wochen positiv aufgefallen, da gab es einige sehr offene, kritische Aussagen zum jetzigen System. Schade das von den anderen nix kommt, so wird das ganze im Sande verlaufen...
das innenministerium sagt eine geplante rassismusstudie ab.
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-07/racial-profiling-studie-polizei-abgesagt-justizministerium-horst-seehofer
brauchen wir nicht, laeuft doch alles. racial profiling ist eh verboten, beschwerdestellen gibts genug und ansonsten ist auch alles in butter. hey, nach dem prinzip brauchen wir auch keine polizei mehr. alles was die polizei kontrolliert, ist eh verboten, passiert also nicht.
währenddessen sagt dgb chef hoffmann polizeibeauftragte waeren nicht noetig, die wuerden ja nur eine ganze gruppe von menschen stigmatisieren, die gdp veroeffentlich ein magazin mit bildern brennender autos von sonstewo und dem titel antifa, wie anti mensch ist die antifa.
wenn ich mich richtig erinnere, hat adlerdenis noch von seinem kumpel bei der polizei berichtet, der freimuetig von racial profiling erzaehlt hat, also nur fuer den fall, dass noch zweifel bestehen, dass es diese praxis bei der polizei gibt.
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-07/racial-profiling-studie-polizei-abgesagt-justizministerium-horst-seehofer
brauchen wir nicht, laeuft doch alles. racial profiling ist eh verboten, beschwerdestellen gibts genug und ansonsten ist auch alles in butter. hey, nach dem prinzip brauchen wir auch keine polizei mehr. alles was die polizei kontrolliert, ist eh verboten, passiert also nicht.
währenddessen sagt dgb chef hoffmann polizeibeauftragte waeren nicht noetig, die wuerden ja nur eine ganze gruppe von menschen stigmatisieren, die gdp veroeffentlich ein magazin mit bildern brennender autos von sonstewo und dem titel antifa, wie anti mensch ist die antifa.
wenn ich mich richtig erinnere, hat adlerdenis noch von seinem kumpel bei der polizei berichtet, der freimuetig von racial profiling erzaehlt hat, also nur fuer den fall, dass noch zweifel bestehen, dass es diese praxis bei der polizei gibt.
Xaver08 schrieb:
das innenministerium sagt eine geplante rassismusstudie ab.
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-07/racial-profiling-studie-polizei-abgesagt-justizministerium-horst-seehofer
brauchen wir nicht, laeuft doch alles. racial profiling ist eh verboten, beschwerdestellen gibts genug und ansonsten ist auch alles in butter. hey, nach dem prinzip brauchen wir auch keine polizei mehr. alles was die polizei kontrolliert, ist eh verboten, passiert also nicht.
währenddessen sagt dgb chef hoffmann polizeibeauftragte waeren nicht noetig, die wuerden ja nur eine ganze gruppe von menschen stigmatisieren, die gdp veroeffentlich ein magazin mit bildern brennender autos von sonstewo und dem titel antifa, wie anti mensch ist die antifa.
wenn ich mich richtig erinnere, hat adlerdenis noch von seinem kumpel bei der polizei berichtet, der freimuetig von racial profiling erzaehlt hat, also nur fuer den fall, dass noch zweifel bestehen, dass es diese praxis bei der polizei gibt.
Man will es einfach erst gar nicht wissen, damit man sagen kann, dass es doch gar keine Untersuchungen dazu gibt. Sehr clever...
Stinkt zum Himmel.
haburger schrieb:
warum soll der Vertrag jetzt verlängert werden? Er hat doch noch eine Saison. Wenn es schlecht läuft und der Trainer entlassen wird ist es für die SGE wieder richtig teuer an Abfindung
Weil er ein guter Trainer ist, den man halten will. Ich hoffe wir werden noch viel Erfolg mit ihm haben, ich traue ihm auf jeden Fall einiges zu.
Habe den FR Artikel nicht gelesen. Nur das Zitat um SaW....
Times schrieb:Dass sich Leute wie Frankenbach oder Hellmann diese Blöße geben würden, wage ich zu bezweifeln.
Unklarheiten im Vertragswerk
SamuelMumm schrieb:
Habe den FR Artikel nicht gelesen. Nur das Zitat um SaW....Times schrieb:Dass sich Leute wie Frankenbach oder Hellmann diese Blöße geben würden, wage ich zu bezweifeln.
Unklarheiten im Vertragswerk
Das glaube ich auch nicht. Ich finde Maddux Thesen hierzu sehr plausibel. Aber Genaues weiß man nicht.
Aceton-Adler schrieb:Nein. Ich gehe davon aus, dass ein abgegebener Verein das EK (oder Umlaufvermögen? ) mindert, da er bzw. das Recht an seiner Leistung nicht mehr Eigentum der Eintracht sind. Gleichzeitig entstehen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, welche je nach Zahlungsweise sofort oder in Raten in Barvermögen umgewandelt werden.
Du meinst weil die Forderung aufgrund der momentanen Situation abgeschrieben werden müsste
So weit zumindest meine stark verstaubte Erinnerung an Zeiten des Studiums.
Vielleicht ist das im Profifußball aber auch gänzlich anders
SamuelMumm schrieb:Aceton-Adler schrieb:Nein. Ich gehe davon aus, dass ein abgegebener Verein das EK (oder Umlaufvermögen? ) mindert, da er bzw. das Recht an seiner Leistung nicht mehr Eigentum der Eintracht sind. Gleichzeitig entstehen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, welche je nach Zahlungsweise sofort oder in Raten in Barvermögen umgewandelt werden.
Du meinst weil die Forderung aufgrund der momentanen Situation abgeschrieben werden müsste
So weit zumindest meine stark verstaubte Erinnerung an Zeiten des Studiums.
Vielleicht ist das im Profifußball aber auch gänzlich anders
Ja so ist es, die Restbuchwerte an den abgehenden Transferrechten mindern das EK, die Forderungen erhöhen es entsprechend. Ich spreche hier natürlich aus einer steuerbilanziellen Sicht (im HGB aber grundsätzlich analog).
Ist es eigentlich gestattet, den Zustand des Profifußballs sehr kritisch zu sehen, sich über die Auswüchse zu beklagen, keine Lust zu haben, Geisterspiele zu sehen, und dennoch an der Eintracht zu hängen?
Im Moment kann man ja nur mutmaßen, ob sich der Profifußball (zumindenst in Deutschland) mal auf Werte wie Anständigkeit, Mäßigung und Dialogbereitschaft mit Fans besinnen wird.
Von der DFL und vom DFB habe ich jetzt nichts in den letzten Wochen mitbekommen, was auf irgendeine Richtungsänderung schließen lässt.
Überhaupt scheint man sich dort ziemlich bedeckt zu halten, ich hab eigentlich fast gar keine öffentliche Äußerung mitbekommen. Aber vielleicht hab ich es auch nur verpasst.
Hingegen lassen ein paar Sachen bei den Vereinen darauf schließen, dass es eher ein "weiter so" (wenn auch verbunden mit finanziellen Einschränkungen, die der Not geschuldet sind und nicht einem Einsehen) zu werden scheint:
Windhorst bei Hertha, Sané zu Bayern, Vertragsverlängerungen von Neuer und Müller, die Äußerungen von Watzke, der neueste Ausfall von Hopp usw.
Fazit: Ich hänge an der Eintracht. Ich sehe aber auch, dass der Profifußball in dieser schweren Zeit sich offenbart als eine Branche, die sehr auf sich selbst bezogen ist, und in der zu viel finanzielle externe Mittel immer mehr dazu beitragen, dass es gar nicht mehr um fairen Wettbewerb geht.
Sondern mehr und mehr um Marken, Wachstum, Verkaufen, Kaufen und Märkte.
Das kann man durch den Abstand, durch die fehlenden Spiele und etwas mehr Ruhe gut erkennen.
Sollte es ungebremst so weitergehen wie vor der Coronazeit, werde ich mir sehr genau und in Ruhe überlegen, ob ich weiter ins Stadion gehe.
Mit Desinteresse an der Eintracht hat das nichts zu tun.
Die Eintracht ist seit mehr als 40 Jahren ein immens wichtiger Teil meines Lebens.
Wer mir diesen Widerspruch und diese ambivalente Haltung nicht abnimmt, und das gar nicht verstehen will, der kann mich mal kreuzweise.
Im Moment kann man ja nur mutmaßen, ob sich der Profifußball (zumindenst in Deutschland) mal auf Werte wie Anständigkeit, Mäßigung und Dialogbereitschaft mit Fans besinnen wird.
Von der DFL und vom DFB habe ich jetzt nichts in den letzten Wochen mitbekommen, was auf irgendeine Richtungsänderung schließen lässt.
Überhaupt scheint man sich dort ziemlich bedeckt zu halten, ich hab eigentlich fast gar keine öffentliche Äußerung mitbekommen. Aber vielleicht hab ich es auch nur verpasst.
Hingegen lassen ein paar Sachen bei den Vereinen darauf schließen, dass es eher ein "weiter so" (wenn auch verbunden mit finanziellen Einschränkungen, die der Not geschuldet sind und nicht einem Einsehen) zu werden scheint:
Windhorst bei Hertha, Sané zu Bayern, Vertragsverlängerungen von Neuer und Müller, die Äußerungen von Watzke, der neueste Ausfall von Hopp usw.
Fazit: Ich hänge an der Eintracht. Ich sehe aber auch, dass der Profifußball in dieser schweren Zeit sich offenbart als eine Branche, die sehr auf sich selbst bezogen ist, und in der zu viel finanzielle externe Mittel immer mehr dazu beitragen, dass es gar nicht mehr um fairen Wettbewerb geht.
Sondern mehr und mehr um Marken, Wachstum, Verkaufen, Kaufen und Märkte.
Das kann man durch den Abstand, durch die fehlenden Spiele und etwas mehr Ruhe gut erkennen.
Sollte es ungebremst so weitergehen wie vor der Coronazeit, werde ich mir sehr genau und in Ruhe überlegen, ob ich weiter ins Stadion gehe.
Mit Desinteresse an der Eintracht hat das nichts zu tun.
Die Eintracht ist seit mehr als 40 Jahren ein immens wichtiger Teil meines Lebens.
Wer mir diesen Widerspruch und diese ambivalente Haltung nicht abnimmt, und das gar nicht verstehen will, der kann mich mal kreuzweise.
An der Eintracht zu hängen und das System zu kritisieren ist kein Widerspruch. Das ist eine differenzierte bzw. kritische Betrachtung der Lage.
Keiner braucht sich dafür zu rechtfertigen, warum auch? Vor allem sollte man nicht aufhören kritisch zu sein.
Hinsichtlich der tendenziellen Beschreibung der Entwicklung bin ich bei dir. Meine Leidenschaft zur Eintracht lasse ich mir dennoch nicht nehmen. Ob das immer so bleibt, weiß ich natürlich nicht.
Keiner braucht sich dafür zu rechtfertigen, warum auch? Vor allem sollte man nicht aufhören kritisch zu sein.
Hinsichtlich der tendenziellen Beschreibung der Entwicklung bin ich bei dir. Meine Leidenschaft zur Eintracht lasse ich mir dennoch nicht nehmen. Ob das immer so bleibt, weiß ich natürlich nicht.
schwarzer_geier schrieb:NuevaCua schrieb:
Schade das kein richtig großer Promi dabei ist (siehe Michael Schumacher/Köln
Ist Vettel kein "richtiger" Promi? Soviel ich weiß steht der derzeit vor diesem hässlichen Köln-Fan...
Du weisst schon, dass du auf einen sechs Jahre alten Beitrag antwortest?
WienerAdler schrieb:schwarzer_geier schrieb:NuevaCua schrieb:
Schade das kein richtig großer Promi dabei ist (siehe Michael Schumacher/Köln
Ist Vettel kein "richtiger" Promi? Soviel ich weiß steht der derzeit vor diesem hässlichen Köln-Fan...
Du weisst schon, dass du auf einen sechs Jahre alten Beitrag antwortest?
Gerade mal aus Langeweile etwas gestöbert. Der Post hier ist köstlich.
Ansonsten, ist nicht die halbe Rap-Szene aus der Region der Eintracht zugetan? War nicht dieser unvergleichliche „Hafti“ nicht vor Jahren mal mit seiner „Crew“ in Hamburg gesichtet worden
Aceton-Adler schrieb:WienerAdler schrieb:schwarzer_geier schrieb:NuevaCua schrieb:
Schade das kein richtig großer Promi dabei ist (siehe Michael Schumacher/Köln
Ist Vettel kein "richtiger" Promi? Soviel ich weiß steht der derzeit vor diesem hässlichen Köln-Fan...
Du weisst schon, dass du auf einen sechs Jahre alten Beitrag antwortest?
Gerade mal aus Langeweile etwas gestöbert. Der Post hier ist köstlich.
Ansonsten, ist nicht die halbe Rap-Szene aus der Region der Eintracht zugetan? War nicht dieser unvergleichliche „Hafti“ nicht vor Jahren mal mit seiner „Crew“ in Hamburg gesichtet worden
Hafti ist Offenbacher, wie soll der bitte Ahnung vom Fußball haben? Glaube nicht, dass er viel mit der Eintracht zu tun hat, aber kann natürlich sein, dass er ab und an mal da ist.
Die restliche Szene aus FFM ist glaube ich fast durchgehend Eintrachtfan. Einige kommen ja aus der Ultraszene (Vega, Bosca, ...) und andere sind auch oft mal im Block anzutreffen (Hany, Celo, Abdi...)
P.S.: als Minderung des EK war natürlich gemeint, sonst wird das natürlich missverstanden.
SamuelMumm schrieb:
P.S.: als Minderung des EK war natürlich gemeint, sonst wird das natürlich missverstanden.
Du meinst weil die Forderung aufgrund der momentanen Situation abgeschrieben werden müsste (ansonsten nämlich nicht). Das wäre fatal, weil das heißen würden dass ein Nichtzahlung wahrscheinlicher wäre als eine Zahlung. Ich denke, soweit sind wir hier noch nicht. Ist ja erstmal (hoffentlich) nur ein Streit.
Aceton-Adler schrieb:Nein. Ich gehe davon aus, dass ein abgegebener Verein das EK (oder Umlaufvermögen? ) mindert, da er bzw. das Recht an seiner Leistung nicht mehr Eigentum der Eintracht sind. Gleichzeitig entstehen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, welche je nach Zahlungsweise sofort oder in Raten in Barvermögen umgewandelt werden.
Du meinst weil die Forderung aufgrund der momentanen Situation abgeschrieben werden müsste
So weit zumindest meine stark verstaubte Erinnerung an Zeiten des Studiums.
Vielleicht ist das im Profifußball aber auch gänzlich anders
Bis zum 7. Juli kann noch jeder Desinteressierte seine Dauerkarte kündigen und seinen Platz frei machen für Fans, die noch Interesse an der Eintracht haben.
Basaltkopp schrieb:
Bis zum 7. Juli kann noch jeder Desinteressierte seine Dauerkarte kündigen und seinen Platz frei machen für Fans, die noch Interesse an der Eintracht haben.
Kritik am System oder auch an Aussagen von Verantwortlichen der Eintracht, hier Bobic, hat nichts mit geminderten Interesse an der Eintracht zu tun, ganz im Gegenteil.
So sehr ich Bobics Arbeit hier schätze, einige seiner Aussagen sind aus meiner Sicht eben kritikwürdig. In seinem letzten Interview sagte er ja auch noch was in Richtung Investor, dass man das eben bei der Eintracht nicht machen könne (er es aber wohl schon gerne hätte; meine Interpretation). Oder letztens bei Sky 90 direkt am Anfang, als es um die Frage ging, ob man in Frankfurt evtl die CL Runde zu Ende spielen zu könne. Er sagte da sowas in die Richtung, dass die Verhandlungen schwierig seien, da man in Deutschland tatsächlich sowas wie Steuern einnehmen wolle. Ach ja echt?
Diese Richtung gefällt mir eben überhaupt nicht.
Du warst überhaupt nicht angesprochen, sondern Leute die eine DK haben und sich nicht mehr für die Spiele der Eintracht interessieren. Wer hier große Reden schwingt sollte auch so konsequent sein und Taten folgen lassen.
Kann natürlich unangenehm werden, wenn wir weiterhin unsere Raten bedienen (müssen), aber umgekehrt im Moment viel weniger reinkommt.
Ein System auf Pump...
Ein System auf Pump...
Aceton-Adler schrieb:ce, ehemals concordi-eagle schrieb:cm47 schrieb:
Nur mal theoretisch gedacht, ohne Kenntnis jeweiliger Vertragsklauseln:
Der abgebende Verein ist doch nicht verpflichtet, bei einem Transfer Ratenzahlungen zu vereinbaren, das ist doch freiwillig oder ein Entgegenkommen.
Man kann auch gleich auf der vollen Summe bestehen oder der Transfer platzt...
Wenn Westham oder sonstwer einen Spieler nur per Ratenzahlung verpflichten kann, weil sie die volle Summe nicht aufbringen, sollen sie die Finger von lassen....
Oder ist das zu naiv gedacht.....?
Natürlich kann auch der Verkäufer auf Bedingungen bestehen, die dann erfüllt werden oder der Deal platzt.
Aber die Eintracht hat ja möglicherweise auch Interesse an Ratenzahlungen (Stichwort Steuern).
Der Gewinn durch die Verkauf wurde schon realisiert, die Steuern sind also schon ausgelöst worden. Ich vermute vielmehr, dass das mittlerweile bei den hohen Summen Gang und Gäbe ist und jeder dieses Spiel mitmacht, wir umgekehrt ja angeblich auch, wenn Spieler gekauft wurden/werden.
Ich bleibe jetzt mal hartnäckig, weil ich es nicht als prickelnd empfinde, wenn die Eintracht dem ihr zustehenden Geld nachlaufen muß, wie aktuell wohl zutreffend.
Gibts da keine Bonitätsprüfungen seites des englischen Verbandes, damit sichergestellt ist, das solche Transfers auch liquiditätsmäßig reibungslos ablaufen können...das ist doch im Geschäftsleben ganz normal oder sollte es sein...eigentlich..
cm47 schrieb:Aceton-Adler schrieb:ce, ehemals concordi-eagle schrieb:cm47 schrieb:
Nur mal theoretisch gedacht, ohne Kenntnis jeweiliger Vertragsklauseln:
Der abgebende Verein ist doch nicht verpflichtet, bei einem Transfer Ratenzahlungen zu vereinbaren, das ist doch freiwillig oder ein Entgegenkommen.
Man kann auch gleich auf der vollen Summe bestehen oder der Transfer platzt...
Wenn Westham oder sonstwer einen Spieler nur per Ratenzahlung verpflichten kann, weil sie die volle Summe nicht aufbringen, sollen sie die Finger von lassen....
Oder ist das zu naiv gedacht.....?
Natürlich kann auch der Verkäufer auf Bedingungen bestehen, die dann erfüllt werden oder der Deal platzt.
Aber die Eintracht hat ja möglicherweise auch Interesse an Ratenzahlungen (Stichwort Steuern).
Der Gewinn durch die Verkauf wurde schon realisiert, die Steuern sind also schon ausgelöst worden. Ich vermute vielmehr, dass das mittlerweile bei den hohen Summen Gang und Gäbe ist und jeder dieses Spiel mitmacht, wir umgekehrt ja angeblich auch, wenn Spieler gekauft wurden/werden.
Ich bleibe jetzt mal hartnäckig, weil ich es nicht als prickelnd empfinde, wenn die Eintracht dem ihr zustehenden Geld nachlaufen muß, wie aktuell wohl zutreffend.
Gibts da keine Bonitätsprüfungen seites des englischen Verbandes, damit sichergestellt ist, das solche Transfers auch liquiditätsmäßig reibungslos ablaufen können...das ist doch im Geschäftsleben ganz normal oder sollte es sein...eigentlich..
Ich hoffe doch, dass es solche Prüfungen gibt. Wenn ich es richtig verstehe, ist West Ham ja auch nicht Pleite, die scheinen nur im Moment zu glauben, dass sie (noch) nicht zahlen müssten.
Und die Eintracht macht es ja umgekehrt wohl genauso, wenn die Erhöhung der Verbindlichkeiten ua darauf zurück zu führen ist. Ist am Ende dann wohl alles Teil der „Auswüchse“ in dieser Branche. Ohne Risiko ist das sicherlich nicht, wie Corona gerade schön aufgezeigt hat. Man stelle sich vor, Schalke stünde bei einem in der Kreide...