
Aceton-Adler
7846
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SamuelMumm
Heutzutage laufen viele Leute mit Shirts z.B. von den Ramones aus dem H&M herum und haben keine Ahnung, was sie da tragen.
SamuelMumm schrieb:
Heutzutage laufen viele Leute mit Shirts z.B. von den Ramones aus dem H&M herum und haben keine Ahnung, was sie da tragen.
Oder die Nirvana Retro Shirts. Als ich das das erste mal bei einer jungen Frau gesehen habe, dachte ich: Guter Geschmack.
Als ich diese Dinger dann aber immer wieder gesehen habe, dachte ich: Hier stimmt doch was nicht
Aceton-Adler schrieb:
Oder die Nirvana Retro Shirts. Als ich das das erste mal bei einer jungen Frau gesehen habe, dachte ich: Guter Geschmack.
Ich hab mal den Fehler gemacht so ein Mädel anzulabern. Die wusste nicht mal wer David Grohl war. Das Gespräch wurde dann meiner seits mit einem "Ach vergiss es" beendet.
Bei den Ramones Shirts verspüre ich immer den Drang, hinzugehen und zu rufen "I wanna be sedated !"
Tafelberg schrieb:Aceton-Adler schrieb:
Ich habe letztens schon mal geschrieben, dass ich den Fiedler für einen Guten halte, der an Aufklärung stark interessiert zu sein scheint.
Fiedler ist öfter in Talkrunden und hinterlässt aus meiner (Laien) Sicht einen guten Eindruck
Ich hab es jetzt inhaltlich nicht so parat, was der Fiedler so für Positionen vertritt (in der Sache Seehofer sehr vernünftig).
Aber, ohne das bös oder abwertend zu meinen: Du bist jemand, der supereasy Personen nach Wirkung beurteilt anstatt nach Inhalten.
Mutmaßlich wird der Fiedler (im Wortsinne von Good Cop) deshalb auch so gerne in Talshows eingeladen:
Der sieht nett aus, ist eloquent, und hat gute Manieren.
reggaetyp schrieb:Tafelberg schrieb:Aceton-Adler schrieb:
Ich habe letztens schon mal geschrieben, dass ich den Fiedler für einen Guten halte, der an Aufklärung stark interessiert zu sein scheint.
Fiedler ist öfter in Talkrunden und hinterlässt aus meiner (Laien) Sicht einen guten Eindruck
Ich hab es jetzt inhaltlich nicht so parat, was der Fiedler so für Positionen vertritt (in der Sache Seehofer sehr vernünftig).
Aber, ohne das bös oder abwertend zu meinen: Du bist jemand, der supereasy Personen nach Wirkung beurteilt anstatt nach Inhalten.
Mutmaßlich wird der Fiedler (im Wortsinne von Good Cop) deshalb auch so gerne in Talshows eingeladen:
Der sieht nett aus, ist eloquent, und hat gute Manieren.
Menschen aus dem Fernsehen kann man ja grundsätzlich nicht tiefergehend beurteilen. Hier sind es aber inhaltlich Punkte, die er äußert und die ich teile. Er scheint wirklich an Aufklärung interessiert zu sein. Er äußert sich zwar immer sehr diplomatisch, ich habe aber bei ihm das Gefühl, dass er weiß, dass da was stinkt und er würde gerne Grundlagen schaffen, auf Basis derer aufgeräumt werden kann (meine Interpretation).
Ganz anders ein Herr Wendt, den interessiert die Wahrheit überhaupt, da in seiner Welt die Polizei immer im Recht ist und Recht hat.
Die Kripo Gewerkschaft findet Seehofers Verhalten gar nicht cool, ganz im Gegenteil, sie spricht von einem „Bärendienst“:
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/absage-rassismus-studie-bund-deutscher-kriminalbeamten-kritisiert-horst-seehofer-a-98b75b92-e5aa-461c-b312-5078e0c427f9?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph
Ich habe letztens schon mal geschrieben, dass ich den Fiedler für einen Guten halte, der an Aufklärung stark interessiert zu sein scheint.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/absage-rassismus-studie-bund-deutscher-kriminalbeamten-kritisiert-horst-seehofer-a-98b75b92-e5aa-461c-b312-5078e0c427f9?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph
Ich habe letztens schon mal geschrieben, dass ich den Fiedler für einen Guten halte, der an Aufklärung stark interessiert zu sein scheint.
Maddux schrieb:
Das sehe ich auch so.
Gladbach ist unser Vorbild aber auch Gladbach wird irgendwann an seine Grenzen stoßen.
Bayern, Dortmund und Leipzig sind den anderen Vereinen deutlich vorraus. Danach kommen von den Möglichkeiten her die anderen Investorenvereine Leverkusen, Wolfsburg sowie Hoffenheim und wir kämpfen gemeinsam mit Gladbach und Schalke um den letzten Platz in der Europa League.
Wenn die Investorenclubs Ernst machen und die Schalker irgendwo ein gutes Management auftreiben gibt es 7 Mannschaften an dennen wir eigentlich nicht vorbeikommen wenn wir nicht eine sehr gute und 2 andere Mannschaften eine schlechte Saison haben. Und das dann auch nur kurzfristig über 1 oder 2 Jahre. Mittel- und langfristig kommt man an dennen nie vorbei.
Naja, also Schalke wird jetzt erstmal ordentlich zu knabbern haben. Die sehe ich auf Jahre hinter uns, da die Möglichkeiten, die Mannschaft zu verstärken, wahrlich bescheiden aussehen.
Und bei den Investorenclubs muss man mal schauen. Zumindest VW wird es sich auch kaum leisten können, da die Investitionen hochzufahren. Die Mitarbeiter in Kurzarbeit schreien sicher jetzt schon huchju, wenn sie sehen, dass der Konzern wieder mal die Millionen an Miesen des Werksclubs tilgt.
Adlerdenis schrieb:Maddux schrieb:
Das sehe ich auch so.
Gladbach ist unser Vorbild aber auch Gladbach wird irgendwann an seine Grenzen stoßen.
Bayern, Dortmund und Leipzig sind den anderen Vereinen deutlich vorraus. Danach kommen von den Möglichkeiten her die anderen Investorenvereine Leverkusen, Wolfsburg sowie Hoffenheim und wir kämpfen gemeinsam mit Gladbach und Schalke um den letzten Platz in der Europa League.
Wenn die Investorenclubs Ernst machen und die Schalker irgendwo ein gutes Management auftreiben gibt es 7 Mannschaften an dennen wir eigentlich nicht vorbeikommen wenn wir nicht eine sehr gute und 2 andere Mannschaften eine schlechte Saison haben. Und das dann auch nur kurzfristig über 1 oder 2 Jahre. Mittel- und langfristig kommt man an dennen nie vorbei.
Naja, also Schalke wird jetzt erstmal ordentlich zu knabbern haben. Die sehe ich auf Jahre hinter uns, da die Möglichkeiten, die Mannschaft zu verstärken, wahrlich bescheiden aussehen.
Und bei den Investorenclubs muss man mal schauen. Zumindest VW wird es sich auch kaum leisten können, da die Investitionen hochzufahren. Die Mitarbeiter in Kurzarbeit schreien sicher jetzt schon huchju, wenn sie sehen, dass der Konzern wieder mal die Millionen an Miesen des Werksclubs tilgt.
Das sind wichtige Punkte. Zudem kommt es selten vor, dass alle gut performen, da hakt es immer bei dem einen oder anderen.
Und zudem bin ich auch davon überzeugt, dass wenn wir richtig gut performen, und wir auf einmal sowas wie drei Büffel auf die Straße bringen, es uns egal sein kann, was die anderen machen. Gleiches gilt ja die abgelaufene Saison auch für Gladbach.
Von daher, ich wäre da insgesamt optimistischer.
Diese Einstellung habe ich auch. Du hast jede Saison Clubs, die die Erwartungen übertreffen, und welche die ihnen hinterherhinken. Deswegen landen wir halt auch mal hinter Freiburg, aber dafür vor Schalke.
Ich denke, grundsätzlich ist es uns mit klugem Management inzwischen immer möglich, um die Europapokalplätze mitzuspielen.
Ich denke, grundsätzlich ist es uns mit klugem Management inzwischen immer möglich, um die Europapokalplätze mitzuspielen.
Aceton-Adler schrieb:
Zumindest VW wird es sich auch kaum leisten können, da die Investitionen hochzufahren. Die Mitarbeiter in Kurzarbeit schreien sicher jetzt schon huchju, wenn sie sehen, dass der Konzern wieder mal die Millionen an Miesen des Werksclubs tilgt.
Naja, nur mal so zu VW und Wolfsburg: Der Konzern hatte letztes Jahr trotz aller Skandale ein operatives Ergebnis von ca. € 17 Mrd. Die "Fussballabteilung" des Konzern ein Minus von € 46 Mio. Sind .. 0,3%.. Also nix.
Die Kurzarbeiter erhalten Verdienstausfälle, die nicht vom Arbeitsamt gedeckt werden, vermutlich vom Konzern zurück, da wird sich niemand über eine Förderung der Fussballabteilung beschweren.
VW wird also nur dann nicht ähnlich offensiv wie RB agieren, wenn es zur Erkenntnis kommt, dass man mit noch mehr Erfolg in der Bundesliga nicht noch mehr Konsumenten über Werbung ansprechen kann. Das müssen sie auch nicht, denn die Marketingeffekte sind ihnen sicher und würden nicht beträchtlich steigen, wenn sie jetzt Meister würden, oder ständig in die CL kämen..
Wenn VW wie RB geführt würde (maßgeblich aufbauend auf dem Ego eines Einzelnen), ähnlich bei Hoffenheim, dann könnten die natürlich sofort noch ganz andere Summen einsetzen..
Darauf wollte ich ja hinaus.
Vielleicht hab ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt: Dass sich sowas einfach so nicht nachverfolgen lässt, halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Vielleicht hab ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt: Dass sich sowas einfach so nicht nachverfolgen lässt, halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Adlerdenis schrieb:
Darauf wollte ich ja hinaus.
Vielleicht hab ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt: Dass sich sowas einfach so nicht nachverfolgen lässt, halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Wäre aber auch nichts Neues. Wie oft sind eigentlich bei den NSU Ermittlungen irgendwelche Akten verschwunden, äh geschreddert worden...
Und unsere Leihspieler sind nun auch alle zurück. Mal schauen, ob da nicht auch noch die ein oder andere positive Überraschung für die kommende Saison mit dabei ist. Insbesondere Tuta und Willems haben ja insgesamt jeweils eine gute Rolle gespielt. Und Joveljic hat am Ende bei Anderlecht ebenfalls eine gute Rolle gespielt. Ja und Barkok sollte man sowieso nicht abschreiben, denn großes Potential hat der Junge. Ich bin einfach mal richtig optimistisch.
Aceton-Adler schrieb:
Ich bin für den Weg, den Gladbach geht. Und da sind wir gar nicht mal soo weit weg. Auch wenn Gut Ding Weile braucht.
Klar, so wird man sehr wahrscheinlich keine CL gewinnen, aber es reicht dann doch für so Einiges. Erste Devise heißt dann Werte schaffen und veräußern, diese Kröte muss man dann wohl schlucken. Eine starke Jugendabteilung wäre ein weiterer wichtiger Faktor.
Mal schauen wo Gladbach in fünf Jahren steht, wenn Windhorst ernst macht und Bayer und VW wieder mehr investieren. Ich bin auch dafür diesen Weg zu gehen, aber ich bezweifle ein bisschen das Gladbach dauerhaft CL spielt und einenTitel holt. Aber gut arbeiten tun sie natürlich.
sgevolker schrieb:Aceton-Adler schrieb:
Ich bin für den Weg, den Gladbach geht. Und da sind wir gar nicht mal soo weit weg. Auch wenn Gut Ding Weile braucht.
Klar, so wird man sehr wahrscheinlich keine CL gewinnen, aber es reicht dann doch für so Einiges. Erste Devise heißt dann Werte schaffen und veräußern, diese Kröte muss man dann wohl schlucken. Eine starke Jugendabteilung wäre ein weiterer wichtiger Faktor.
Mal schauen wo Gladbach in fünf Jahren steht, wenn Windhorst ernst macht und Bayer und VW wieder mehr investieren. Ich bin auch dafür diesen Weg zu gehen, aber ich bezweifle ein bisschen das Gladbach dauerhaft CL spielt und einenTitel holt. Aber gut arbeiten tun sie natürlich.
VW und auch Bayer investieren doch nie so übertrieben viel, oder täusche ich mich da? Das wirkt auf mich relativ konstant, in etwa so, dass sie eben international spielen können, was aber Wolfsburg sogar öfters nicht mal gelingt. Bayer macht das insgesamt sehr viel besser.
Gladbach hat in den letzten Jahren nicht immer international gespielt, CL auch eher mal ausnahmsweise. Aber das ist schon Leistung genug. Und genau das meine ich auch mit Gladbacher Weg, den ich mir für die Eintracht wünsche. Im Grunde bestreiten wir den ja bereits. Und gerade bei uns kann ja noch einiges an Potential abgeschöpft werden, wenn ich da insbesondere mal an unsere Jugendabteilung denke. Klar, braucht alles Zeit, ist für mich aber vollkommen in Ordnung.
Und mal sehen wie kommende Saison ausgeht, ohne Doppelbelastung und wenn der ein oder andere noch ein oder zwei Schippen drauf legt.
Aceton-Adler schrieb:
Gladbach hat in den letzten Jahren nicht immer international gespielt, CL auch eher mal ausnahmsweise. Aber das ist schon Leistung genug. Und genau das meine ich auch mit Gladbacher Weg, den ich mir für die Eintracht wünsche. Im Grunde bestreiten wir den ja bereits. Und gerade bei uns kann ja noch einiges an Potential abgeschöpft werden, wenn ich da insbesondere mal an unsere Jugendabteilung denke. Klar, braucht alles Zeit, ist für mich aber vollkommen in Ordnung.
Stimme ich Dir zu und finde es auch in Ordnung sich so zu entwickeln. Der Weg ist sicher der einzig richtige.
Aceton-Adler schrieb:
VW und auch Bayer investieren doch nie so übertrieben viel, oder täusche ich mich da?
VW hat meines Wissens den höchsten Spieleretat nach Bayern und Dortmund. Also Größenordnung CL Spitzenclub. Dafür dass die in den letzten Jahren zweimal in die Relegation mussten, ganz nett...
Heidenheim glaubt nicht wirklich dran. Sieht gut aus für Bremen.
Ich anworte dann mal auf beide Beiträge.
Ich finde es auch scheiße wie es läuft und hätte lieber wieder die Zeiten zurück als die Bayern den doppelten Etat von Augsburg hatten und nicht den zwanzigfachen. Die Zeiten sind allerdings vorbei und werden nie wieder kommen weil sich das nicht allein auf nationaler Ebene beheben lässt. Dafür haben ua die Scheichs mit ihren Marketingobjekten PSG, Man City etc gesorgt.
Die Frage ist dann was man als Fan will. Wenn man weiter unabhängig von Investoren sein und 50+1 beibehalten will muss man eben akzeptieren das die Eintracht in Zukunft, egal wie gut hier gearbeitet wird, nur alle paar Jahre mal in der Europa League spielen wird wenn von Red Bull und Co mal 2 Vereine eine verdammt schlechte Saison hatten oder wir selbst sehr glücklich wieder das Pokalfinale gewinnen.
Selbst wenn wir permanent gut arbeiten wird der Abstand zu den Investorenclubs immer größer und nicht kleiner.
Wenn man die Eintracht jedes Jahr um Platz 4-7 spielen sehen will geht das nur mit einem Investor. Einem Investor der nicht nur Geld für Beine raushaut sondern auch langfristig in Steine investiert. Wenn wir aus den laufenden Einnahmen 30 Mio für eine neue Geschäftsstelle, Modernisierungsmaßnahmen etc ausgeben sind das 30 Mio die uns fehlen um den Kader zu verstärken und Spieler zu verpflichten durch deren Verkauf wir weiter wachsen können.
Zur selben Zeit haut der Investor von Man City mal eben 500 Mio raus um einen der weltweit besten Trainingskomplexe incl Jugendeinrichtungen etc zu bauen. 500 Mio die Man City nicht aus dem Etat nehmen muss und mit dennen sie uns die Talente vor der Nase wegkaufen. Und in Leipzig läuft es genauso, wenn auch in einem leicht kleineren Maßstab. Wenn du einem einem Jugendspieler unsere Jugendeinrichtungen zeigst und dann die von Leipzig ist der Jugendspieler schon mit dem Kopf in Leipzig bevor überhaupt über Geld geredet wurde.
Einen fairen Wettbewerb wird es auch mit Investoren nicht geben da nicht jeder Investor gleich viel investieren kann. Der Abstand wäre aber bedeutend kleiner und es würde reichen 1 bis 2 Jahre besser als die Konkurrenz zu arbeiten um einen Titel zu gewinnen oder einen Verein wie Red Bull zu überholen und selbst in der Champions League zu spielen.
Man muss ja nur mal auf die Rangliste der Umsätze der europäischen Vereine schauen.
Da gibt es auch riesige Unterschiede aber trotzdem kann da jeder Verein in den Top 10, außer Man Utd, die Champions League gewinnen wenn sie gut arbeiten. Weil irgendwann nicht mehr noch mehr Geld über Erfolg oder Misserfolg entscheidet sondern das bessere Scouting und der bessere Trainer. Wie man an Klopp sieht der mit dem BVB Europa aufgemischt hat und jetzt Liverpool, trotz weniger Geld, wieder zu einer der besten Mannschaften in England und Europa gemacht hat.
Ich kritisiere niemanden dafür das er in mit der Eintracht nicht ins Investorenwettrennen einsteigen will. Wer das nicht will soll aber bitte auch nicht rumheulen das die guten Spieler immer in Leipzig etc landen und das wir nur alle Jubeljahre mal in Europa spielen.
Ich finde es auch scheiße wie es läuft und hätte lieber wieder die Zeiten zurück als die Bayern den doppelten Etat von Augsburg hatten und nicht den zwanzigfachen. Die Zeiten sind allerdings vorbei und werden nie wieder kommen weil sich das nicht allein auf nationaler Ebene beheben lässt. Dafür haben ua die Scheichs mit ihren Marketingobjekten PSG, Man City etc gesorgt.
Die Frage ist dann was man als Fan will. Wenn man weiter unabhängig von Investoren sein und 50+1 beibehalten will muss man eben akzeptieren das die Eintracht in Zukunft, egal wie gut hier gearbeitet wird, nur alle paar Jahre mal in der Europa League spielen wird wenn von Red Bull und Co mal 2 Vereine eine verdammt schlechte Saison hatten oder wir selbst sehr glücklich wieder das Pokalfinale gewinnen.
Selbst wenn wir permanent gut arbeiten wird der Abstand zu den Investorenclubs immer größer und nicht kleiner.
Wenn man die Eintracht jedes Jahr um Platz 4-7 spielen sehen will geht das nur mit einem Investor. Einem Investor der nicht nur Geld für Beine raushaut sondern auch langfristig in Steine investiert. Wenn wir aus den laufenden Einnahmen 30 Mio für eine neue Geschäftsstelle, Modernisierungsmaßnahmen etc ausgeben sind das 30 Mio die uns fehlen um den Kader zu verstärken und Spieler zu verpflichten durch deren Verkauf wir weiter wachsen können.
Zur selben Zeit haut der Investor von Man City mal eben 500 Mio raus um einen der weltweit besten Trainingskomplexe incl Jugendeinrichtungen etc zu bauen. 500 Mio die Man City nicht aus dem Etat nehmen muss und mit dennen sie uns die Talente vor der Nase wegkaufen. Und in Leipzig läuft es genauso, wenn auch in einem leicht kleineren Maßstab. Wenn du einem einem Jugendspieler unsere Jugendeinrichtungen zeigst und dann die von Leipzig ist der Jugendspieler schon mit dem Kopf in Leipzig bevor überhaupt über Geld geredet wurde.
Einen fairen Wettbewerb wird es auch mit Investoren nicht geben da nicht jeder Investor gleich viel investieren kann. Der Abstand wäre aber bedeutend kleiner und es würde reichen 1 bis 2 Jahre besser als die Konkurrenz zu arbeiten um einen Titel zu gewinnen oder einen Verein wie Red Bull zu überholen und selbst in der Champions League zu spielen.
Man muss ja nur mal auf die Rangliste der Umsätze der europäischen Vereine schauen.
Da gibt es auch riesige Unterschiede aber trotzdem kann da jeder Verein in den Top 10, außer Man Utd, die Champions League gewinnen wenn sie gut arbeiten. Weil irgendwann nicht mehr noch mehr Geld über Erfolg oder Misserfolg entscheidet sondern das bessere Scouting und der bessere Trainer. Wie man an Klopp sieht der mit dem BVB Europa aufgemischt hat und jetzt Liverpool, trotz weniger Geld, wieder zu einer der besten Mannschaften in England und Europa gemacht hat.
Ich kritisiere niemanden dafür das er in mit der Eintracht nicht ins Investorenwettrennen einsteigen will. Wer das nicht will soll aber bitte auch nicht rumheulen das die guten Spieler immer in Leipzig etc landen und das wir nur alle Jubeljahre mal in Europa spielen.
Ich bin für den Weg, den Gladbach geht. Und da sind wir gar nicht mal soo weit weg. Auch wenn Gut Ding Weile braucht.
Klar, so wird man sehr wahrscheinlich keine CL gewinnen, aber es reicht dann doch für so Einiges. Erste Devise heißt dann Werte schaffen und veräußern, diese Kröte muss man dann wohl schlucken. Eine starke Jugendabteilung wäre ein weiterer wichtiger Faktor.
Und mal sehen, wie sich das so weiterentwickelt, evtl gibt es ja echt mal eine Superliga für Bayern, Real und Investorenklubs und und eine „echte“ Liga, mit richtigen Wettbewerb und so
Klar, so wird man sehr wahrscheinlich keine CL gewinnen, aber es reicht dann doch für so Einiges. Erste Devise heißt dann Werte schaffen und veräußern, diese Kröte muss man dann wohl schlucken. Eine starke Jugendabteilung wäre ein weiterer wichtiger Faktor.
Und mal sehen, wie sich das so weiterentwickelt, evtl gibt es ja echt mal eine Superliga für Bayern, Real und Investorenklubs und und eine „echte“ Liga, mit richtigen Wettbewerb und so
Aceton-Adler schrieb:
Ich bin für den Weg, den Gladbach geht. Und da sind wir gar nicht mal soo weit weg. Auch wenn Gut Ding Weile braucht.
Klar, so wird man sehr wahrscheinlich keine CL gewinnen, aber es reicht dann doch für so Einiges. Erste Devise heißt dann Werte schaffen und veräußern, diese Kröte muss man dann wohl schlucken. Eine starke Jugendabteilung wäre ein weiterer wichtiger Faktor.
Mal schauen wo Gladbach in fünf Jahren steht, wenn Windhorst ernst macht und Bayer und VW wieder mehr investieren. Ich bin auch dafür diesen Weg zu gehen, aber ich bezweifle ein bisschen das Gladbach dauerhaft CL spielt und einenTitel holt. Aber gut arbeiten tun sie natürlich.
Aceton-Adler schrieb:17
Keine Ahnung wie alt der Bub ist.
Aceton-Adler schrieb:In diesem Falle aussichtslos. Interessiert sich nur für die "Top-Mannschaften" und Superstars. Aber Fan von niemandem. Beriesel-Konsument eben.
Mit 15, 16 hatte sich das aber dann oft des erledigt. Einige wurden sogar Eintracht Fans.
SamuelMumm schrieb:Aceton-Adler schrieb:17
Keine Ahnung wie alt der Bub ist.
Aceton-Adler schrieb:In diesem Falle aussichtslos. Interessiert sich nur für die "Top-Mannschaften" und Superstars. Aber Fan von niemandem. Beriesel-Konsument eben.
Mit 15, 16 hatte sich das aber dann oft des erledigt. Einige wurden sogar Eintracht Fans.
Joa, dann ist rum, ist aber auch nicht schlimm, solche gab es auch schon immer.
Aceton-Adler schrieb:
ch würde auch sehr stark bezweifeln, dass 90% des „Marktes“ unkritisch den Konstrukten bzw. im Allgemeinen dem Profifußball gegenüber stehen. Gerade die Corona Krise hat doch gezeigt, dass der Profifußball bei der Bevölkerung keinen guten Stand hat. Die meisten waren sogar gegen die Geisterspiele. Die Diskussionen, die es da gab, gab es nur beim Profifußball. Und die kommen doch auch nicht vo ungefähr.
Ich glaube die meisten sehen das alles eher kritisch. Deckt sich auch mit den Stimmen aus meinem Umfeld zu Gehältern, Investoren und Auswüchsen. Sind auch nicht alles Fußballfans.
Diese kritische Meinung erhoffe ich mir auch, aber ich befürchte dass es in der Realität nicht so ist, oder schnell wieder vergessen wird. Dazu sind mir der neue TV-Deal (annähernd die selben Gelder), die jüngsten Investoren Schachzüge um Windhorst, RB, oder die Erkenntnis, dass es mit dem Re-Start und ganz ohne Fans ja sehr geschmeidig funktioniert doch leider ein deutliches Zeichen, dass es eher ein Weiter-so wird.
Und die überwiegende Mehrheit auch der Fans fand die zu Ende gebrachte Liga auch gut, hat es vermisst am Wochenende Sky zu schauen, hat es vermisst mit ihrem Verein mitzufiebern.. ich glaube das vielleicht etwas eingebrochene Interesse wird leider ein kurzfristiges bleiben, ob mit Fans im Stadion oder ohne. So müssen die die DAZN, Skys und wie sie alle heißen schlicht spekulieren wenn sie weiterhin kräftig mit 1 Mrd. pro Saison zahlen..
RogerMilla schrieb:Aceton-Adler schrieb:
ch würde auch sehr stark bezweifeln, dass 90% des „Marktes“ unkritisch den Konstrukten bzw. im Allgemeinen dem Profifußball gegenüber stehen. Gerade die Corona Krise hat doch gezeigt, dass der Profifußball bei der Bevölkerung keinen guten Stand hat. Die meisten waren sogar gegen die Geisterspiele. Die Diskussionen, die es da gab, gab es nur beim Profifußball. Und die kommen doch auch nicht vo ungefähr.
Ich glaube die meisten sehen das alles eher kritisch. Deckt sich auch mit den Stimmen aus meinem Umfeld zu Gehältern, Investoren und Auswüchsen. Sind auch nicht alles Fußballfans.
Diese kritische Meinung erhoffe ich mir auch, aber ich befürchte dass es in der Realität nicht so ist, oder schnell wieder vergessen wird. Dazu sind mir der neue TV-Deal (annähernd die selben Gelder), die jüngsten Investoren Schachzüge um Windhorst, RB, oder die Erkenntnis, dass es mit dem Re-Start und ganz ohne Fans ja sehr geschmeidig funktioniert doch leider ein deutliches Zeichen, dass es eher ein Weiter-so wird.
Und die überwiegende Mehrheit auch der Fans fand die zu Ende gebrachte Liga auch gut, hat es vermisst am Wochenende Sky zu schauen, hat es vermisst mit ihrem Verein mitzufiebern.. ich glaube das vielleicht etwas eingebrochene Interesse wird leider ein kurzfristiges bleiben, ob mit Fans im Stadion oder ohne. So müssen die die DAZN, Skys und wie sie alle heißen schlicht spekulieren wenn sie weiterhin kräftig mit 1 Mrd. pro Saison zahlen..
Ich glaube schon, dass zumindest in Deutschland diejenigen, die wirklich nachhaltig Fußball schauen und nicht nur irgendwie Sympathisanten sind, das System in der Mehrzahl kritisch sehen.
Im Übrigen war ich auch nicht grundsätzlich gegen den Restart, das hat aber nichts damit zu tun, dass ich das System kritisch sehe, und es kann auch für mich ein Maß geben, dass überlaufe könnte.
Aceton-Adler schrieb:Ich muss nicht mal auf die Strasse schauen. Hier daheim haben wir ein Paradebeispiel von jugendlichem Konsument. Ist auch schon mal mit Chelsea Trainingshose und Arsenal Jacke rumgelaufen. Ist wie Eintracht und OFX tragen. "Das ist Mode, man muss nicht mehr Fan sein wie vor 40 Jahren" erzählt er dann.
Dieses PSG Ding scheint halt Mode zu sein.
Hopfen und Malz.....
SamuelMumm schrieb:Aceton-Adler schrieb:Ich muss nicht mal auf die Strasse schauen. Hier daheim haben wir ein Paradebeispiel von jugendlichem Konsument. Ist auch schon mal mit Chelsea Trainingshose und Arsenal Jacke rumgelaufen. Ist wie Eintracht und OFX tragen. "Das ist Mode, man muss nicht mehr Fan sein wie vor 40 Jahren" erzählt er dann.
Dieses PSG Ding scheint halt Mode zu sein.
Hopfen und Malz.....
Keine Ahnung wie alt der Bub ist. Aber ich erinnere mich, auch in meiner „damaligen“ Zeit gab es welche, die waren von 10-14 Fans von Dortmund, Bayern, Chelsea. Mit 15, 16 hatte sich das aber dann oft des erledigt. Einige wurden sogar Eintracht Fans.
Aceton-Adler schrieb:17
Keine Ahnung wie alt der Bub ist.
Aceton-Adler schrieb:In diesem Falle aussichtslos. Interessiert sich nur für die "Top-Mannschaften" und Superstars. Aber Fan von niemandem. Beriesel-Konsument eben.
Mit 15, 16 hatte sich das aber dann oft des erledigt. Einige wurden sogar Eintracht Fans.
reggaetyp schrieb:
Die Jungs in PSG Klamotten machen das, weil es cool ist, weil dort viele Araber und Afrikaner (also Migranten, verzeiht die Kurzform) auf den Rängen sind.
Und ebenso dort spielen.
Klar spielt der Erfolg ne Rolle.
Aber dieser Aspekt spielt mE eine wichtige Rolle.
Das kommt hier noch dazu. Ich bezweifle ernsthaft, dass das „nachhaltige“ Fans sind, mE ist das eher ein modisches Statement.
Aceton-Adler schrieb:reggaetyp schrieb:
Die Jungs in PSG Klamotten machen das, weil es cool ist, weil dort viele Araber und Afrikaner (also Migranten, verzeiht die Kurzform) auf den Rängen sind.
Und ebenso dort spielen.
Klar spielt der Erfolg ne Rolle.
Aber dieser Aspekt spielt mE eine wichtige Rolle.
Das kommt hier noch dazu. Ich bezweifle ernsthaft, dass das „nachhaltige“ Fans sind, mE ist das eher ein modisches Statement.
Die sind für mich überhaupt gar keine Fans. Nicht in dem Sinne wie ich das verstehe.
reggaetyp schrieb:
Nicht wir.
Sondern: Die Dinge, die dich froh in die Zukunft blicken lassen, haben zunächst mal nichts mit dem Istzustand des Profifußballs zu tun.
Bessere Jugendarbeit, Ausbau der Stehplätze z.B.: Das sind ja eher Sachen, die besser funktionieren ohne Wolfsburgs und Hoffenheims, die uns dank Investoren die besten Jugendspieler wegkaufen.
Ausbau der Stehplätze anstatt Ausbau der Logen: Sowas funktioniert besser, wenn man nicht immer noch mehr und mehr finazielles Wachstum generieren muss, sondern die preisgünstigen Plätze erweitern kann.
Das meinte ich damit.
Ok, aber dann sind wir doch auf einem guten Weg, zumindest bei der Eintracht. Ein Weg mit dem man sich identifizieren kann. So eine Art Mittelweg.
Das ohne die Wolfsburgs und Hoffenheims alles leichter wäre steht völlig außer Frage. Die Büchse der Pandora hat man aber geöffnet, die kriegt man nicht mehr zu. Ich war von Beginn an immer ein großer Kritiker dieser Vereine/Konstrukte. Aber damit steht man oft sehr alleine auf weiter Flur. Nicht in der Fanszene aber in der breiten Allgemeinheit der Fussballkonsumenten (die wahrscheinlich ca. 90% der Zielgruppe ausmacht) interessiert es kaum jemanden wie RB Leipzig und die TSG Hoffenheim entstanden sind und mit welchen Mitteln sie arbeiten.
Übrigens genauso wenig wie es die Leute interessiert wenn ManCity gegen PSG spielt.
In Frankfurt laufen mehr Jugendliche mit PSG-Klamotten rum als mit Eintracht Klamotten, warum ist das so?
Die hinterfragen das alles nicht, die gucken sich Neymar und Mbappe an und finden es cool...
Kann man ekelhaft finden und sich komplett abwenden. Kann ich durchaus verstehen.
Ich hab das ja auch schon teilweise getan, CL interessiert mich z.b. kaum noch, El eigentlich auch nicht wenn die SGE nicht mitspielt. Länderspiele gehen mir am Poppes vorbei. EM-und WM Turniere ebenfalls, früher hab ich die Spiele verschlungen. Es konzentriert sich wirklich fast nur noch auf die SGE und mit dem Weg den mein verein bestreitet bin ich hochzufrieden und sehr glücklich. Das heißt natürlich nicht das es in 5 oder 10 Jahren immer noch so sein muß… we will see
Diegito schrieb:reggaetyp schrieb:
Nicht wir.
Sondern: Die Dinge, die dich froh in die Zukunft blicken lassen, haben zunächst mal nichts mit dem Istzustand des Profifußballs zu tun.
Bessere Jugendarbeit, Ausbau der Stehplätze z.B.: Das sind ja eher Sachen, die besser funktionieren ohne Wolfsburgs und Hoffenheims, die uns dank Investoren die besten Jugendspieler wegkaufen.
Ausbau der Stehplätze anstatt Ausbau der Logen: Sowas funktioniert besser, wenn man nicht immer noch mehr und mehr finazielles Wachstum generieren muss, sondern die preisgünstigen Plätze erweitern kann.
Das meinte ich damit.
Ok, aber dann sind wir doch auf einem guten Weg, zumindest bei der Eintracht. Ein Weg mit dem man sich identifizieren kann. So eine Art Mittelweg.
Das ohne die Wolfsburgs und Hoffenheims alles leichter wäre steht völlig außer Frage. Die Büchse der Pandora hat man aber geöffnet, die kriegt man nicht mehr zu. Ich war von Beginn an immer ein großer Kritiker dieser Vereine/Konstrukte. Aber damit steht man oft sehr alleine auf weiter Flur. Nicht in der Fanszene aber in der breiten Allgemeinheit der Fussballkonsumenten (die wahrscheinlich ca. 90% der Zielgruppe ausmacht) interessiert es kaum jemanden wie RB Leipzig und die TSG Hoffenheim entstanden sind und mit welchen Mitteln sie arbeiten.
Übrigens genauso wenig wie es die Leute interessiert wenn ManCity gegen PSG spielt.
In Frankfurt laufen mehr Jugendliche mit PSG-Klamotten rum als mit Eintracht Klamotten, warum ist das so?
Die hinterfragen das alles nicht, die gucken sich Neymar und Mbappe an und finden es cool...
Kann man ekelhaft finden und sich komplett abwenden. Kann ich durchaus verstehen.
Ich hab das ja auch schon teilweise getan, CL interessiert mich z.b. kaum noch, El eigentlich auch nicht wenn die SGE nicht mitspielt. Länderspiele gehen mir am Poppes vorbei. EM-und WM Turniere ebenfalls, früher hab ich die Spiele verschlungen. Es konzentriert sich wirklich fast nur noch auf die SGE und mit dem Weg den mein verein bestreitet bin ich hochzufrieden und sehr glücklich. Das heißt natürlich nicht das es in 5 oder 10 Jahren immer noch so sein muß… we will see
In der Tat laufen hier einige Heranwachsende in PSG Sachen rum. Ich sehe solche sogar öfters als kiddis in Bayern oder BVB Dress. Am häufigsten sehe ich aber bei den Jungen immer noch Eintracht- Klamotten (bei allen anderen sowieso). Dieses PSG Ding scheint halt Mode zu sein. Ich bezweifle schwer, dass die die Spiele verfolgen. Als ich jung war hatte ich auch eine LA Raiders und eine 49ers Jacke, war halt „cool“. Die Spiele haben mich im Grunde überhaupt nicht interessiert. Micheal Jordan Logos, die nun auch auf den PSG Sachen drauf sind, hatte früher ja auch jeder Arxxx getragen, von daher würde ich das nicht überbewerten.
Ich würde auch sehr stark bezweifeln, dass 90% des „Marktes“ unkritisch den Konstrukten bzw. im Allgemeinen dem Profifußball gegenüber stehen. Gerade die Corona Krise hat doch gezeigt, dass der Profifußball bei der Bevölkerung keinen guten Stand hat. Die meisten waren sogar gegen die Geisterspiele. Die Diskussionen, die es da gab, gab es nur beim Profifußball. Und die kommen doch auch nicht vo ungefähr.
Ich glaube die meisten sehen das alles eher kritisch. Deckt sich auch mit den Stimmen aus meinem Umfeld zu Gehältern, Investoren und Auswüchsen. Sind auch nicht alles Fußballfans.
Aceton-Adler schrieb:Ich muss nicht mal auf die Strasse schauen. Hier daheim haben wir ein Paradebeispiel von jugendlichem Konsument. Ist auch schon mal mit Chelsea Trainingshose und Arsenal Jacke rumgelaufen. Ist wie Eintracht und OFX tragen. "Das ist Mode, man muss nicht mehr Fan sein wie vor 40 Jahren" erzählt er dann.
Dieses PSG Ding scheint halt Mode zu sein.
Hopfen und Malz.....
Aceton-Adler schrieb:
ch würde auch sehr stark bezweifeln, dass 90% des „Marktes“ unkritisch den Konstrukten bzw. im Allgemeinen dem Profifußball gegenüber stehen. Gerade die Corona Krise hat doch gezeigt, dass der Profifußball bei der Bevölkerung keinen guten Stand hat. Die meisten waren sogar gegen die Geisterspiele. Die Diskussionen, die es da gab, gab es nur beim Profifußball. Und die kommen doch auch nicht vo ungefähr.
Ich glaube die meisten sehen das alles eher kritisch. Deckt sich auch mit den Stimmen aus meinem Umfeld zu Gehältern, Investoren und Auswüchsen. Sind auch nicht alles Fußballfans.
Diese kritische Meinung erhoffe ich mir auch, aber ich befürchte dass es in der Realität nicht so ist, oder schnell wieder vergessen wird. Dazu sind mir der neue TV-Deal (annähernd die selben Gelder), die jüngsten Investoren Schachzüge um Windhorst, RB, oder die Erkenntnis, dass es mit dem Re-Start und ganz ohne Fans ja sehr geschmeidig funktioniert doch leider ein deutliches Zeichen, dass es eher ein Weiter-so wird.
Und die überwiegende Mehrheit auch der Fans fand die zu Ende gebrachte Liga auch gut, hat es vermisst am Wochenende Sky zu schauen, hat es vermisst mit ihrem Verein mitzufiebern.. ich glaube das vielleicht etwas eingebrochene Interesse wird leider ein kurzfristiges bleiben, ob mit Fans im Stadion oder ohne. So müssen die die DAZN, Skys und wie sie alle heißen schlicht spekulieren wenn sie weiterhin kräftig mit 1 Mrd. pro Saison zahlen..
Da gebe ich Dir recht, die Fans sind die Hauptbeteiligten. Ohne Konsumenten wird kein Produkt jemals erfolgreich sein, ohne Nachfrage kann es nicht funktionieren.
Aber: Das Gegensteuern ist doch bestenfalls ein Theoretikum. Jeder Verein, der -egal in welchem Ausmaß- an der Maschinerie verdient, wird weiter so lange weiter Bestandteil sein, bis es irgendwann nicht mehr funktioniert, falls das jemals der Fall sein wird.
Dass die Nachfrage nachgewiesenermaßen zurückgeht, dass die Quoten mieser sind, alles Tatsache. Aber es reicht sicherlich noch lange nicht, um die Protagonisten zu einem Umdenken zu bewegen. Die aktuelle Entwicklung wird doch nur dazu führen, dass irgendwann für Investoren geöffnet und der ganze Zirkus dann noch größer aufgeblasen wird. Das muss einem nicht gefallen und ich finde das persönlich auch extremst abscheulich, aber ich habe einfach sehr wenig Hoffnung, dass die Entwicklung in eine andere Richtung geht.
Aber: Das Gegensteuern ist doch bestenfalls ein Theoretikum. Jeder Verein, der -egal in welchem Ausmaß- an der Maschinerie verdient, wird weiter so lange weiter Bestandteil sein, bis es irgendwann nicht mehr funktioniert, falls das jemals der Fall sein wird.
Dass die Nachfrage nachgewiesenermaßen zurückgeht, dass die Quoten mieser sind, alles Tatsache. Aber es reicht sicherlich noch lange nicht, um die Protagonisten zu einem Umdenken zu bewegen. Die aktuelle Entwicklung wird doch nur dazu führen, dass irgendwann für Investoren geöffnet und der ganze Zirkus dann noch größer aufgeblasen wird. Das muss einem nicht gefallen und ich finde das persönlich auch extremst abscheulich, aber ich habe einfach sehr wenig Hoffnung, dass die Entwicklung in eine andere Richtung geht.
gk23 schrieb:
Da gebe ich Dir recht, die Fans sind die Hauptbeteiligten. Ohne Konsumenten wird kein Produkt jemals erfolgreich sein, ohne Nachfrage kann es nicht funktionieren.
Aber: Das Gegensteuern ist doch bestenfalls ein Theoretikum. Jeder Verein, der -egal in welchem Ausmaß- an der Maschinerie verdient, wird weiter so lange weiter Bestandteil sein, bis es irgendwann nicht mehr funktioniert, falls das jemals der Fall sein wird.
Dass die Nachfrage nachgewiesenermaßen zurückgeht, dass die Quoten mieser sind, alles Tatsache. Aber es reicht sicherlich noch lange nicht, um die Protagonisten zu einem Umdenken zu bewegen. Die aktuelle Entwicklung wird doch nur dazu führen, dass irgendwann für Investoren geöffnet und der ganze Zirkus dann noch größer aufgeblasen wird. Das muss einem nicht gefallen und ich finde das persönlich auch extremst abscheulich, aber ich habe einfach sehr wenig Hoffnung, dass die Entwicklung in eine andere Richtung geht.
Ob es Hoffnung auf Anpassung gibt? Das werden wir sehen. Mal sehen wie die Verteilung der neuen TV Gelder ausgeht.
Zum Thema Investoren: Gut möglich, dass man das darüber probiert. Problem ist nur, das wollen viele/ die meisten nicht. Man würde also wieder gegen seine Nachfrage agieren und sogar den letzten Funken Wettbewerb löschen. Kann sein, dass das so kommt. Schlau wäre es mE aber nicht. Wir werden sehen.
Eben deshalb wird es sich nicht ändern, weil keiner der Beteiligten daran Interesse hat. Und nein, die Fans sind nicht "beteiligt", sondern bei den Beteiligten "unter ferner liefen".
Wer soll bitte gegensteuern? Lachhaft.
Wer soll bitte gegensteuern? Lachhaft.
Nuriel_im_Exil schrieb:
Eben deshalb wird es sich nicht ändern, weil keiner der Beteiligten daran Interesse hat. Und nein, die Fans sind nicht "beteiligt", sondern bei den Beteiligten "unter ferner liefen".
Wer soll bitte gegensteuern? Lachhaft.
Wirtschaftliche Prinzipien? Markt —> Wegfall der Nachfrage mangels Wettbewerb?
Wer soll gegensteuern? Alle die nicht Bayern oder BVB heißen evtl.
Warum sollten sie es tun? Aus Eigeninteresse?
Und die Fans sind im Grunde die „Kunden“. Und wer nicht macht was sein Kunde will, hat auf Dauer schlechte Karten. Denn würden diese nicht schauen, gäbe es keine TV- oder Sponsoren- Gelder. Also nur mal so nebenbei. Die Fans sind sogar die Hauptbeteiligten, wer denn sonst?
Da gebe ich Dir recht, die Fans sind die Hauptbeteiligten. Ohne Konsumenten wird kein Produkt jemals erfolgreich sein, ohne Nachfrage kann es nicht funktionieren.
Aber: Das Gegensteuern ist doch bestenfalls ein Theoretikum. Jeder Verein, der -egal in welchem Ausmaß- an der Maschinerie verdient, wird weiter so lange weiter Bestandteil sein, bis es irgendwann nicht mehr funktioniert, falls das jemals der Fall sein wird.
Dass die Nachfrage nachgewiesenermaßen zurückgeht, dass die Quoten mieser sind, alles Tatsache. Aber es reicht sicherlich noch lange nicht, um die Protagonisten zu einem Umdenken zu bewegen. Die aktuelle Entwicklung wird doch nur dazu führen, dass irgendwann für Investoren geöffnet und der ganze Zirkus dann noch größer aufgeblasen wird. Das muss einem nicht gefallen und ich finde das persönlich auch extremst abscheulich, aber ich habe einfach sehr wenig Hoffnung, dass die Entwicklung in eine andere Richtung geht.
Aber: Das Gegensteuern ist doch bestenfalls ein Theoretikum. Jeder Verein, der -egal in welchem Ausmaß- an der Maschinerie verdient, wird weiter so lange weiter Bestandteil sein, bis es irgendwann nicht mehr funktioniert, falls das jemals der Fall sein wird.
Dass die Nachfrage nachgewiesenermaßen zurückgeht, dass die Quoten mieser sind, alles Tatsache. Aber es reicht sicherlich noch lange nicht, um die Protagonisten zu einem Umdenken zu bewegen. Die aktuelle Entwicklung wird doch nur dazu führen, dass irgendwann für Investoren geöffnet und der ganze Zirkus dann noch größer aufgeblasen wird. Das muss einem nicht gefallen und ich finde das persönlich auch extremst abscheulich, aber ich habe einfach sehr wenig Hoffnung, dass die Entwicklung in eine andere Richtung geht.
Gelöschter Benutzer
Tafelberg schrieb:
ich hatte es ohnehin nicht verstanden, dass man ausgerechnet dieses Spiel freiwillig anschaut, wenn man so ein Problem mit dem Re Start hat
Na wenn man sich schon mal einen Horrorfilm geben will, dann eben einen richtigen. Mit großartigen Protagonisten der Horrorfilm-Szene. Und da fand ich die Besetzung mit Rummenigge, Konzern-Verein, Hoeneß, Fritz Keller, Jogi Löw, Tom Bartels und den 20 Millinen Euro im Jahr Verdiener des FC Bayerns irgendwie recht vielversprechend. Ich wollte kein Programmkino wie MSV Duisburg vs. Hansa Rostock, ich brauchte mal wieder einen richtigen Blockbusters im Horror-Segment.
Und mit Leverkusen auch noch eines dieser Konstrukte. Da war dann in der Tat alles mit dabei, klasse Auswahl (Daumen, der unsichtbar ist, hoch).
Ich glaube, ihr verkennt "Mithalten" mit "eine Saison mal richtig Lauf zu haben" und gleichzeitig die Bayern mal bei einer richtig miesen Saison erwischen.
Ein wirkliches Mithalten ist irgendwo spätestens mit der Jahrtausendwende, ein paar Jahre hin- oder her gestorben.
Aber ist auch wurscht, die Quintessenz bleibt die gleiche und "fairer Wettbewerb" kommt meiner Meinung nach nie mehr zurück, ausser "wir auf der Erde" bomben/überfluten/pandemieren uns grundsätzlich mal irgendwohin ins Mittelalter zurück und fangen alle bei Null an.. Dann gibt es aber ganz andere Probleme als die Bayerndominanz.
Ein wirkliches Mithalten ist irgendwo spätestens mit der Jahrtausendwende, ein paar Jahre hin- oder her gestorben.
Aber ist auch wurscht, die Quintessenz bleibt die gleiche und "fairer Wettbewerb" kommt meiner Meinung nach nie mehr zurück, ausser "wir auf der Erde" bomben/überfluten/pandemieren uns grundsätzlich mal irgendwohin ins Mittelalter zurück und fangen alle bei Null an.. Dann gibt es aber ganz andere Probleme als die Bayerndominanz.
Wenn man nicht gegensteuert, wird sich auch nichts ändern bzw. wird’s noch schlimmer. Die Argumentation, warum ein Gegensteuern überhaupt nicht möglich sein soll, obwohl man merkt, dass das Interesse abnimmt, verstehe ich hingegen nicht. Und schon gar nicht verstehe ich, warum deshalb alles bebombt werden bzw man zurück ins Mittelalter müsste.
Das ist seit Jahren jedes Jahr "eine neue Qualität"
Nur weil damals auch mal ein Huhn ein Korn fand, macht die These nicht falscher. Der Meister stand damals auch fest, nur die Ausnahme bestätigte einen Tick häufiger die Regel.
Bei sowas gibt es halt keine scharfe Grenze.
Nur weil damals auch mal ein Huhn ein Korn fand, macht die These nicht falscher. Der Meister stand damals auch fest, nur die Ausnahme bestätigte einen Tick häufiger die Regel.
Bei sowas gibt es halt keine scharfe Grenze.
Nuriel_im_Exil schrieb:
Das ist seit Jahren jedes Jahr "eine neue Qualität"
Nur weil damals auch mal ein Huhn ein Korn fand, macht die These nicht falscher. Der Meister stand damals auch fest, nur die Ausnahme bestätigte einen Tick häufiger die Regel.
Bei sowas gibt es halt keine scharfe Grenze.
Das ist richtig, der Prozess hat schon vor langer Zeit begonnen, war aber seine Entwicklung und sein Ende evtl vor 10-15 Jahren noch nicht jedem so bewusst, es gab ja zumindest noch Ausnahmen. Jetzt ist sein Ausgang offensichtlich und für jeden klar zu erkennen, und vor allem, es wird ja bei fehlendem Gegensteuern noch schlimmer. Ich finde, das ist schon ein signifikanter Unterschied.
Wenn das so wäre, würde diese Entwicklung schon vor spätestens 15-20 Jahren einsetzen, da der Meister auch damals schon quasi feststand.
Es wird sich alles wieder "normalisieren", sobald (falls) der Rest es auch tut.
Es wird sich alles wieder "normalisieren", sobald (falls) der Rest es auch tut.
Nuriel_im_Exil schrieb:
Wenn das so wäre, würde diese Entwicklung schon vor spätestens 15-20 Jahren einsetzen, da der Meister auch damals schon quasi feststand.
Es wird sich alles wieder "normalisieren", sobald (falls) der Rest es auch tut.
Die Bayern waren noch nie so oft hintereinander Meister. Das hat heute eine ganz andere Qualität und ist mit früher nicht zu vergleichen. Selbst von 2000 bis 2010 gab es noch verschiedene Meister (ua Werder, Stuttgart, Dortmund). Die Bayern sind schon lange dominant, aber heute ist klar anders.
Das wird sich nur wieder ändern, wenn man entweder das System der Geldverteilung stark anpasst/reformiert oder wenn weitere Investoren Kohle ins System spülen. Letzteres hat aber ebenfalls nichts mit fairen Wettbewerb zu tun und würde ebenfalls echten Wettbewerb außer Kraft setzen.