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Aceton-Adler

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Wird der Gewinn nicht erst dann realisiert, wenn das Geld auch in der Kasse ist?
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Der Gewinn wird realisiert, wenn das (wirtschaftliche) Eigentum an den Transferrechten übergegangen ist und das war mit großer Wahrscheinlichkeit im Sommer 2019. Die AG ist kein 4/3 Rechner, sondern Bilanzierer.
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cm47 schrieb:

Nur mal theoretisch gedacht, ohne Kenntnis jeweiliger Vertragsklauseln:

Der abgebende Verein ist doch nicht verpflichtet, bei einem Transfer Ratenzahlungen zu vereinbaren, das ist doch freiwillig oder ein Entgegenkommen.
Man kann auch gleich auf der vollen Summe bestehen oder der Transfer platzt...
Wenn Westham oder sonstwer einen Spieler nur per Ratenzahlung verpflichten kann, weil sie die volle Summe nicht aufbringen, sollen sie die Finger von lassen....
Oder ist das zu naiv gedacht.....?

Natürlich kann auch der Verkäufer auf Bedingungen bestehen, die dann erfüllt werden oder der Deal platzt.

Aber die Eintracht hat ja möglicherweise auch Interesse an Ratenzahlungen (Stichwort Steuern).
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ce, ehemals concordi-eagle schrieb:

cm47 schrieb:

Nur mal theoretisch gedacht, ohne Kenntnis jeweiliger Vertragsklauseln:

Der abgebende Verein ist doch nicht verpflichtet, bei einem Transfer Ratenzahlungen zu vereinbaren, das ist doch freiwillig oder ein Entgegenkommen.
Man kann auch gleich auf der vollen Summe bestehen oder der Transfer platzt...
Wenn Westham oder sonstwer einen Spieler nur per Ratenzahlung verpflichten kann, weil sie die volle Summe nicht aufbringen, sollen sie die Finger von lassen....
Oder ist das zu naiv gedacht.....?

Natürlich kann auch der Verkäufer auf Bedingungen bestehen, die dann erfüllt werden oder der Deal platzt.

Aber die Eintracht hat ja möglicherweise auch Interesse an Ratenzahlungen (Stichwort Steuern).


Der Gewinn durch die Verkauf wurde schon realisiert, die Steuern sind also schon ausgelöst worden. Ich vermute vielmehr, dass das mittlerweile bei den hohen Summen Gang und Gäbe ist und jeder dieses Spiel mitmacht, wir umgekehrt ja angeblich auch, wenn Spieler gekauft wurden/werden.
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Die Bayern Spieler haben auf Gehalt verzichtet, drei Monate später legen die Bayern 50 Millionen Zacken für einen lange Zeit verletzten Sané hin. Und in den Medien findet man darüber kein kritisches Wort.

Na dann.

Und Bobic ist halt natürlich „Realist“ und wenn man Realist ist und es damit ja dann auch keine Alternativen gibt, braucht man sich schließlich auch nicht für Alternativen stark zu machen. Gottgegeben quasi. Denn wen in Europa interessiert schon fairer Wettbewerb außer den Millionen Fans. Hauptsache ein paar Wenige können sich durch aktive „Systemanpassungen“ (ungleiche Verteilung der Gelder) auf Kosten des Rests weiterhin schön die Taschen voll machen und wir sehen bald zum trillionensten Mal Barca/ Real/Juve gegen Bayern/BVB/Paris in der CL. Des is so schee.

Frage: Könnten nicht zumindest die restlichen 90% - 95% der europäischen Vereine anfangen zu denken, sich zusammen schließen und dem „evtl“ irgendwie entgegenwirken? Nein? Ach ich vergaß, sind ja alles Realisten. Und man glaubt selbstverständlich die Geschichten, dass man diese Aushängeschilder ja für die jeweiligen Länder brauche und deshalb alles andere halt eben auf Dauer „kaputt“ zu gehen hat. Alternativlos eben wie Jahrzehnte beim Klima (Arbeitsplätze/ Wettbewerbsfähigkeit) oder in der Fleischindustrie (Arbeitsplätze/ der Verbraucher will es ja so)? Ich würde hier von einem klassischen Systemfehler sprechen.

Und was soll die Lösung sein? Lasst mich raten: Alle schaffen sich einen Investor an, es kommt dann endlich noch mehr Kohle in den Kreislauf und wer dann den Längsten hat, wird Meister? Oder Herr Bobic? Grandiose Aussichten.
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Tafelberg schrieb:

alles nicht so wild

die Überschrift habe ich gelesen
Trump: "Virus wird einfach irgendwann verschwinden"

(am besten verschwinden beide)

https://twitter.com/JoeBiden/status/1278747263439794178
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Brodowin schrieb:

Tafelberg schrieb:

alles nicht so wild

die Überschrift habe ich gelesen
Trump: "Virus wird einfach irgendwann verschwinden"

(am besten verschwinden beide)

https://twitter.com/JoeBiden/status/1278747263439794178



Teleshopping oder Sekte, bin mir nicht ganz sicher.
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Aceton-Adler schrieb:

Tafelberg schrieb:

recht spät

AKK reformiert die KSK

https://www.merkur.de/politik/ksk-kommando-spezialkraefte-annegret-kramp-karrenbauer-bundeswehr-deutschland-aufloesung-rechtsextremismus-zr-13816995.html


Wird Zeit. Und es ist ja nicht nur die KSK, sondern auch die Bundeswehr scheint große Probleme zu haben.

Kann man nur hoffen, dass man jetzt endlich mal überall genauer hinschaut, auch bei der Polizei.


Bundeswehr möchte ich Pauschal ausnehmen. War selber zwei Jahre dabei, das groß ist in Ordnung, zumindestens damals. Allerdings muss ich auch gestehen das man gerne über "Bemerkungen" hinweg gesehen hat.
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Vael schrieb:

Aceton-Adler schrieb:

Tafelberg schrieb:

recht spät

AKK reformiert die KSK

https://www.merkur.de/politik/ksk-kommando-spezialkraefte-annegret-kramp-karrenbauer-bundeswehr-deutschland-aufloesung-rechtsextremismus-zr-13816995.html


Wird Zeit. Und es ist ja nicht nur die KSK, sondern auch die Bundeswehr scheint große Probleme zu haben.

Kann man nur hoffen, dass man jetzt endlich mal überall genauer hinschaut, auch bei der Polizei.


Bundeswehr möchte ich Pauschal ausnehmen. War selber zwei Jahre dabei, das groß ist in Ordnung, zumindestens damals. Allerdings muss ich auch gestehen das man gerne über "Bemerkungen" hinweg gesehen hat.


Der MAD hat kürzlich entsprechend über die Bundeswehr berichtet, er sieht eine neue Dimension.

https://www.google.com/amp/s/www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-mad-sieht-neue-dimension-von-rechtsextremismus-a-3d607f87-6ed7-4a64-b8e1-4f36f3f33c25-amp

Er schaut wohl mittlerweile genauer hin.
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Tafelberg schrieb:

recht spät

AKK reformiert die KSK

https://www.merkur.de/politik/ksk-kommando-spezialkraefte-annegret-kramp-karrenbauer-bundeswehr-deutschland-aufloesung-rechtsextremismus-zr-13816995.html


Wird Zeit. Und es ist ja nicht nur die KSK, sondern auch die Bundeswehr scheint große Probleme zu haben.

Kann man nur hoffen, dass man jetzt endlich mal überall genauer hinschaut, auch bei der Polizei.

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Aceton-Adler schrieb:

Und vielleicht hat Behr ja in seiner Funktion andere Erfahrungen gemacht, so dass er zu diesen Aussagen kommt? Diese einfach abzutun, macht mE keinen Sinn.

Es ging nur um seine Aussage,
"Diese Strukturen erkenne ich im Moment nicht, weil sich im Prinzip die gesamte Polizei, insbesondere die Berufsvertretungen, gegen Aufklärung stemmen.“
Und die Behauptung stimmt nicht.

Ansonsten stimme ich Dir zu.
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60revax schrieb:

Aceton-Adler schrieb:

Und vielleicht hat Behr ja in seiner Funktion andere Erfahrungen gemacht, so dass er zu diesen Aussagen kommt? Diese einfach abzutun, macht mE keinen Sinn.

Es ging nur um seine Aussage,
"Diese Strukturen erkenne ich im Moment nicht, weil sich im Prinzip die gesamte Polizei, insbesondere die Berufsvertretungen, gegen Aufklärung stemmen.“
Und die Behauptung stimmt nicht.

Ansonsten stimme ich Dir zu.


Naja, Fiedler spricht sich ja auch für mehr Aufklärung aus, denn scheinbar gibt es diese (noch) nicht. Insofern hat Behr, der es evtl etwas überspitzt ausdrückt, nicht so ganz unrecht. Studien gibt schließlich immer noch keine.
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Xaver08 schrieb:

„Diese Strukturen erkenne ich im Moment nicht, weil sich im Prinzip die gesamte Polizei, insbesondere die Berufsvertretungen, gegen Aufklärung stemmen.“


Dies ist Blödsinn. Pauschalurteile wie "die gesamte Polizei"  sind schon bezeichnend. Im übrigen ist der Professor Behr seit längerem auf dem Kriegspfad gegen die Berufsverbände der Polizei. Ein Beispiel aus dem Jahr 2011.
https://www.gdp.de/gdp/gdphh.nsf/id/DE_Herr_Professor_Behr_merkt_nichts_mehr Mit Stellungnahme des Professors.
Im Netz lassen sich etliche Beispiele finden, wo Herr Behr immer wieder seine Meinung wie im Interview, das Xaver08 gefunden hat, äußert.  

Der Bund deutscher Kriminalbeamter fordert seiner einiger Zeit von den Innenminstern der Länder die Beauftragung einer Studie.
Sebastian Fiedler, BDK-Bundesvorsitzender, ergänzt: "Wer die Lage nicht kennt, kann sie nicht bewältigen. Um nichts anderes geht es. Ich verstehe nicht, warum dieser uralte polizeiliche Grundsatz ausgerechnet dann nicht gelten soll, wenn wir selbst betroffen sind. Pauschale Verunglimpfungen, die Deutschland in einem Atemzug mit den USA vergleichen und den Eindruck entstehen lassen, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deutscher Sicherheitsbehörden seien Teil eines rassistischen Systems, sind genauso fehl am Platze wie das Herunterspielen bekannt gewordener Fälle von Rechtsextremismus bei der Polizei."
https://www.verbaende.com/news.php/BDK-Rassismus-in-der-Polizei--Bund-Deutscher-Kriminalbeamter-BDK-fordert-Innenministerkonferenz-zum-Handeln-auf?m=135547

Wie der Herr Behr zu der pauschalen Ansicht kommt, dass sich insbesondere die Berufsverbände gegen Aufklärung stemmen, wird wohl sein Geheimnis bleiben.
Der Herr Fiedler war am Donnerstag bei Illner im ZDF. Dort hat er die Einstellung seines Berufsverbandes gegen Rechtextremismus und Rassismus deutlich gemacht.




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60revax schrieb:

Xaver08 schrieb:

„Diese Strukturen erkenne ich im Moment nicht, weil sich im Prinzip die gesamte Polizei, insbesondere die Berufsvertretungen, gegen Aufklärung stemmen.“


Dies ist Blödsinn. Pauschalurteile wie "die gesamte Polizei"  sind schon bezeichnend. Im übrigen ist der Professor Behr seit längerem auf dem Kriegspfad gegen die Berufsverbände der Polizei. Ein Beispiel aus dem Jahr 2011.
https://www.gdp.de/gdp/gdphh.nsf/id/DE_Herr_Professor_Behr_merkt_nichts_mehr Mit Stellungnahme des Professors.
Im Netz lassen sich etliche Beispiele finden, wo Herr Behr immer wieder seine Meinung wie im Interview, das Xaver08 gefunden hat, äußert.  

Der Bund deutscher Kriminalbeamter fordert seiner einiger Zeit von den Innenminstern der Länder die Beauftragung einer Studie.
Sebastian Fiedler, BDK-Bundesvorsitzender, ergänzt: "Wer die Lage nicht kennt, kann sie nicht bewältigen. Um nichts anderes geht es. Ich verstehe nicht, warum dieser uralte polizeiliche Grundsatz ausgerechnet dann nicht gelten soll, wenn wir selbst betroffen sind. Pauschale Verunglimpfungen, die Deutschland in einem Atemzug mit den USA vergleichen und den Eindruck entstehen lassen, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deutscher Sicherheitsbehörden seien Teil eines rassistischen Systems, sind genauso fehl am Platze wie das Herunterspielen bekannt gewordener Fälle von Rechtsextremismus bei der Polizei."
https://www.verbaende.com/news.php/BDK-Rassismus-in-der-Polizei--Bund-Deutscher-Kriminalbeamter-BDK-fordert-Innenministerkonferenz-zum-Handeln-auf?m=135547

Wie der Herr Behr zu der pauschalen Ansicht kommt, dass sich insbesondere die Berufsverbände gegen Aufklärung stemmen, wird wohl sein Geheimnis bleiben.
Der Herr Fiedler war am Donnerstag bei Illner im ZDF. Dort hat er die Einstellung seines Berufsverbandes gegen Rechtextremismus und Rassismus deutlich gemacht.



Fiedler machte auf mich einen guten Eindruck. Auf die Aussage von Esken, die ja angeblich die Polizei unter Generalverdacht gestellt habe, sagte er in etwa, dass er dann auch zu diesen kritischen Menschen gehöre. Er sagte zwar dann auch weiter, dass er aus seiner eigenen Erfahrung heraus keinen strukturellen Rassismus kennengelernt habe, er aber unbedingt für Aufklärung sei. Das wirkte auf mich diplomatisch, er scheint schon zu wissen, dass es Themen gibt, und er plädiert dafür, diese proaktiv anzugehen. Auch wirbt er für mehr Dialog und nimmt in diesem Zusammenhang die Meinungen und Aussagen aus den Migrantenverbänden ernst.

Und vielleicht hat Behr ja in seiner Funktion andere Erfahrungen gemacht, so dass er zu diesen Aussagen kommt? Diese einfach abzutun, macht mE keinen Sinn.

Wie dem auch sei, es geht nur über Aufklärung. Und ich finde es schon erstaunlich, dass es bis heute noch keine Studien gibt.
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reggaetyp schrieb:

Dem Autor des Tagesspiegels geht's wie vielen:
https://www.tagesspiegel.de/sport/ende-der-geistersaison-in-der-bundesliga-der-profifussball-ist-ohne-fans-kein-fussball-mehr/25955696.html


Der Artikel trifft aus meiner Sicht den Kern. Profifußball ohne Fans? Hätte auf Dauer wohl bei weitem nicht die Anziehungskraft auf die Menschen, so wie er es mit Fans hat. Die ganze „Magie“, die von Leuten durch Erzählungen kommt, die vor Ort waren, hat mE eine entscheidende Wirkung auf neue Generationen. Als kleiner Bub wirkten die Fans und das ganze Drumherum noch viel extremer auf mich. Nur so konnte ich überhaupt dieser Droge verfallen.
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Aceton-Adler schrieb:

When they see us

Geht um die 5 Jungs die ausschließlich aufgrund von rassistischen Gründen ins Gefängnis mussten, da man ihnen eine Vergewaltigung angehängt hat.

Traurige Realität in den USA, sollte man gesehen haben. Ist von der Gleichen, die auch die Doku „Der 13.“ gemacht hat.


Kamen die nicht sogar in "13th" kurz vor? Sind das die denen die Vergewaltigung der Joggerin vorgeworfen wurde?
Witzigerweise kommt da schon Donald Trump zu Wort. Nachdem ich die Doku gesehen habe ist mir sehr viel klarer, warum die Amis einen wie den zum Präsidenten gemacht haben...
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Anthrax schrieb:

Aceton-Adler schrieb:

When they see us

Geht um die 5 Jungs die ausschließlich aufgrund von rassistischen Gründen ins Gefängnis mussten, da man ihnen eine Vergewaltigung angehängt hat.

Traurige Realität in den USA, sollte man gesehen haben. Ist von der Gleichen, die auch die Doku „Der 13.“ gemacht hat.


Kamen die nicht sogar in "13th" kurz vor? Sind das die denen die Vergewaltigung der Joggerin vorgeworfen wurde?
Witzigerweise kommt da schon Donald Trump zu Wort. Nachdem ich die Doku gesehen habe ist mir sehr viel klarer, warum die Amis einen wie den zum Präsidenten gemacht haben...


Ja, die wurden da quasi als ein kleines „Mosaiksteinchen“ ebenfalls mit aufgeführt.

Der 13. zeigt im Grunde den gesamten Kontext beginnend mit dem Ende der Sklaverei, die eigentlich nie so wirklich in vielen Köpfen der Mehrheitsgesellschaft geendet hat (was dann wieder in Gesetze floss und weiter bis heute in Unterdrückung mündete), die 5 Jungs sind dabei nur eine von unzähligen traurigen Geschichten.
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Jap, in den letzten Spielen sah das Offensivspiel durchaus ansehnlich aus. Das hat gefallen und damit hätte ich, nach vielen Auftritten diese Saison nicht mehr mit gerechnet.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Jap, in den letzten Spielen sah das Offensivspiel durchaus ansehnlich aus. Das hat gefallen und damit hätte ich, nach vielen Auftritten diese Saison nicht mehr mit gerechnet.


Wir spielen seit einigen Spielen nach dem Restart eine sehr ansehnliche Kugel, vor allem gegen tief stehende Gegner. Das macht richtig Spaß.
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JayJayFan schrieb:

Diegito schrieb:

Und nochmal die Frage an alle Polterer hier: Was hätte es denn Russ denn gebracht außer der Spielprämie?
Eine Minute über den Platz hetzen und dann kommt der Abpfiff. In einem leeren Stadion!
Kann mir das mal einer beantworten bitte...


Ehrgeiz. Marco war fast ein Jahr verletzt, hat sich wieder zurück gekämpft und hätte seine Karriere als Bundesliga-Spieler mit einem Comeback beim letzten Bundesliga-Spiel beenden können.


Ehrgeiz? Du meinst den Ehrgeiz den man von einem Trainer verlangt der alles dem Erfolg unterordnet und sich nicht von Sentimentalitäten leiten lässt?

Oder meinst du den (fehlenden) Ehrgeiz der Mitspieler die es ihrem Kumpel mit einer schwachen 2.Hälfte versaut haben noch ein paar Minuten zu bekommen? Wenn dann bitte die Mannschaft in den Senkel stellen und nicht  den Trainer.
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Diegito schrieb:

JayJayFan schrieb:

Diegito schrieb:

Und nochmal die Frage an alle Polterer hier: Was hätte es denn Russ denn gebracht außer der Spielprämie?
Eine Minute über den Platz hetzen und dann kommt der Abpfiff. In einem leeren Stadion!
Kann mir das mal einer beantworten bitte...


Ehrgeiz. Marco war fast ein Jahr verletzt, hat sich wieder zurück gekämpft und hätte seine Karriere als Bundesliga-Spieler mit einem Comeback beim letzten Bundesliga-Spiel beenden können.


Ehrgeiz? Du meinst den Ehrgeiz den man von einem Trainer verlangt der alles dem Erfolg unterordnet und sich nicht von Sentimentalitäten leiten lässt?

Oder meinst du den (fehlenden) Ehrgeiz der Mitspieler die es ihrem Kumpel mit einer schwachen 2.Hälfte versaut haben noch ein paar Minuten zu bekommen? Wenn dann bitte die Mannschaft in den Senkel stellen und nicht  den Trainer.


Ich bin sehr dankbar, dass wir diesen erfolgshungrigen Trainer haben. Ich bin mir sicher, dass er sich sich ärgert, dass es so gelaufen ist, er hat die Jungs ja nicht zum Spaß in den Kader genommen. Hier sollte man mal kein Fass aufmachen.
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Am Ende bin ich mit der Saison insgesamt zufrieden. Man muss einfach bedenken, dass wir keine richtige Vorbereitung hatten, während der Saison nicht wirklich trainieren konnten und auf der anderen Seite viele Säulen der letzten Saison verloren haben sowie die „neuen“ Säulen erst integrieren mussten. Trotzdem Halbfinale im DFB Pokal und in der EL sind wir auch noch mit dabei. Platz 9 ist dann absolut in Ordnung. Gerade in den letzten Spielen hat sich mE gezeigt, dass unsere Jungs richtig gut kicken können, wenn sie denn wollen. Teilweise ist das bärenstark. Und der Sieg heute war noch mal ein guter Abschluss.

Schade, dass Russ nicht mehr gebracht wurde/ werden konnte. Dafür hat man in Hz 2 zu viele Gänge herausgenommen und ist am Ende nur noch geschwommen. Ich kann Hütter da verstehen, dass er keine Spieler ohne Spielpraxis bringen konnte/ wollte. Ne, da hätten die Jungs vielmehr noch mal Gas geben müssen. Russ hat ja eben selbst gesagt, dass es dann am Ende leider zu knapp war (sah nach Hz 1 ja noch gut aus).
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Gude, ich habe hier im Unterforum dazu einen ausführlichen Post geschrieben:

https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/133625?page=1#5210328

Dass jetzt nur noch Ex-Profis Trainer werden, stimmt so nicht. Aber zumindest hat man bei allen Leistungsteams jetzt jeweils zwei Ex-Profis (oder im Falle von Merten in der U16 eher Halbprofi) als Co-Trainer eingebaut beziehungsweise bei der U15 mit Broich und Polenz in einem wohl gleichberechtigten Trainertrio. Wie man bei der U19 den Cheftrainerposten und einen eventuellen zweiten Co-Trainer besetzt, bleibt aber noch abzuwarten.
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Ja danke, sehr informativ.

Ich hoffe das läuft, eine gute Jugendarbeit ist für uns sehr wichtig. Das das keine Luftnummer werden.
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Die Tage stand in der Zeitung, dass Pezzaiuoli seinen Job los sei und dass nun nur noch Ex-Profis Trainer werden sollen (war es in der FR?).
Wirkt auf mich erstmal etwas irritierend. Gibt es dazu andere Einschätzungen?
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Margarete Stokowski erklärt hier, wieso die Polizei Vertrauen verloren hat, wieso bestimmte gruppen ihr misstrauen und oder Angst vor ihr haben.
Und wieso es (zumindest bisher) überhaupt nicht zulässig ist, den Text der taz-Kolumne mit der Randale in Stuttgart zu verknüpfen.
Und weshalb Amthor ja noch zu jung ist, um der Korruption geziehen zu werden, die ein Jahr ältere taz-Autorin aber zur Zielscheibe konservativer Politiker und Nazis in Deutschland werden darf.
Es ist, Achtung, eine Kolumne von Stokowski:

https://www.spiegel.de/kultur/margarete-stokowski-ueber-rassismus-und-die-kontroverse-taz-kolumne-von-hengameh-yaghoobifarah-a-9e059e83-ef29-4747-a6d6-ce8fffc3f3ea

Sie erklärt, als Profi, das, was ich hier offenbar nicht vermitteln kann.
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reggaetyp schrieb:

Margarete Stokowski erklärt hier, wieso die Polizei Vertrauen verloren hat, wieso bestimmte gruppen ihr misstrauen und oder Angst vor ihr haben.
Und wieso es (zumindest bisher) überhaupt nicht zulässig ist, den Text der taz-Kolumne mit der Randale in Stuttgart zu verknüpfen.
Und weshalb Amthor ja noch zu jung ist, um der Korruption geziehen zu werden, die ein Jahr ältere taz-Autorin aber zur Zielscheibe konservativer Politiker und Nazis in Deutschland werden darf.
Es ist, Achtung, eine Kolumne von Stokowski:

https://www.spiegel.de/kultur/margarete-stokowski-ueber-rassismus-und-die-kontroverse-taz-kolumne-von-hengameh-yaghoobifarah-a-9e059e83-ef29-4747-a6d6-ce8fffc3f3ea

Sie erklärt, als Profi, das, was ich hier offenbar nicht vermitteln kann.


Schöner Kommentar zu dieser Debatte. Die Doppelmoral hinsichtlich Amthor ist hervorragend herausgestellt worden.

Der Artikel von der Dame bei der taz war scheiße, da er mE die Leute nicht aufweckt, dass wir ein Problem in den Behörden und in unserer Gesellschaft haben. Insoweit Widerspreche ich dem hier verlinkten Kommentar. Der Kommentar selbst legt aber gut da, wo es und dass es stinkt.

Es ist aber bezeichnend, dass nicht über die Probleme bei der Polizei gesprochen wird/werden soll, sondern sich lieber hinter Grabenkämpfe versteckt wird.
Tobitor schrieb:

Aceton-Adler schrieb:

Mir ging es nicht darum, jemanden zum Opfer zu machen, sondern „normales“ Menschliches Verhalten zu beschreiben. Warum Menschen kriminell werden hat zumeist sehr vielfältige und unterschiedliche Gründe. Und jeder Mensch reagiert dabei auch noch individuell. Es sollte aber außer Frage stehen, dass sich Menschen eine Perspektive schaffen, sofern sie keine andere echte Alternative (teilweise über Jahrzehnte) erhalten. Insofern ist das Thema an dieser Stelle mE tatsächlich selbst gemacht, da menschlich. Es hat eben nichts mit Hautfarbe oder Herkunft zu tun, sondern mit den Umständen. Nur darum ging es mir.

Und dennoch muss man dort nun hart durchgreifen, aber eben gleichzeitig auch die Rahmenbedingungen anpassen.

Ich verstehe natürlich, was du meinst. Ich bin nur der Meinung, dass man eindeutig kriminelle Handlungen nicht mit menschlichem Verhalten erklären/relativieren (verzeihe mir den Ausdruck) sollte. Ich bin der Meinung, dass es gewisse Dinge gibt, die eindeutig moralisch falsch sind und die in dem Moment durch nichts relativiert werden sollten (schwere Kindheit, keine Perspektive etc.). Im Nachgang muss man natürlich überlegen, wie man Rahmenbedingungen ändern kann.


Kriminell ist ja erstmal nur das, was eine Gesellschaft entscheidet kriminell zu sein. Davon unabhängig, bin ich vollkommen bei dir, dass es keine Rechtfertigung für Morde, Gewalt, Erpressung etc gibt. Dennoch ist es Menschliches Verhalten, dass seine vielfältigen Ursachen hat. Hier haben aber mE insbesondere die schlechten Rahmenbedingungen zu diesen mafiösen Verhalten geführt. Die Polizei wird auch hier nur die Symptome entschieden bekämpfen können. Am Ende braucht es aber viel mehr, um das Thema zu lösen.
Tobitor schrieb:

Aceton-Adler schrieb:

planscher08 schrieb:

Raggamuffin schrieb:

planscher08 schrieb:

Wenn z.B. Afrikaner am Bahnhof häufig mit Drogen dealen erwischt werden

Man könnte auch fragen, warum Afrikaner häufig Drogen dealen und wenn man sich kurz damit beschäftigt, merkt man auch, dass das kein kulturelles, sondern ein gesellschaftliches Problem ist. Und dann könnte man sich fragen, ob es zur Lösung dieses Problems die richtige Strategie ist, Afrikanern einfach einen latenten Hang zum Dealen zu unterstellen und danach zu handeln. Oder ob man diese Nonsense-Spirale nicht doch irgendwann mal durchbrechen sollte und sich andere Lösungen ausdenkt.


Du weißt aber auch schon das Afrika nicht automatisch was mit Schwarzer Hautfarbe zu tun hat. Wenn man die Nordafrikanischen Familienclans anschaut, die alles andere daran interessiert sind Geschäfte legal zu betreiben. Gerade in Großstädten wie Berlin hat man da massive Probleme. Und das immer nur mit fehlender Integration zu beurteilen ist ziemlich dünn.


Bei den Clans handelt es sich ja häufig um Familien, die hier geduldet wurden/werden aber keine Arbeitserlaubnis bekommen haben. Wer jetzt 1 und 1 zusammenzählt, versteht ziemlich schnell, dass die Kriminalität gewiss nichts mit der Herkunft oder der Hautfarbe zu tun hat, sondern eine logische Entwicklung sein musste. Und ich schätze, dass es bei den Afrikanern am Hauptbahnhof ähnlich sein könnte.

Natürlich ist es einfacher zu sagen, hey das sind Ausländer, die sind kriminell, als verstehen zu wollen, warum sich bestimmte Dinge über die Jahre/Jahrzehnte nicht gut entwickelt haben. Das Problem wird man damit aber nicht lösen, sondern nur verschlimmern.

Im Übrigen ist es ja richtig, wenn die Polizei an bestimmten Orten Menschen aufgrund klarer Erfahrungen kontrolliert. Das Problem ist aber, sie tut es eben nicht nur an diesen Orten.


Ich bin oft deiner Meinung. Aber dass jemand kriminell werden muss und dass für deren Fehlverhalten häufig „die Gesellschaft“ verantwortlich gemacht wird (auch @Raggamuffin), halte ich für sehr vereinfacht dargestellt. Ich finde nicht, dass man, wie es hier bei manchen Tätergruppierungen oft getan wird, Kriminelle in die Opferrolle stecken sollte. Ich gehe so weit mit, dass sich in manchen Punkten die Gesellschaft ändern muss. Dass man aber Kriminalität dadurch schönredet, halte ich für abstrus und finde ich in diesen Debatten immer sehr ermüdend.


Mir ging es nicht darum, jemanden zum Opfer zu machen, sondern „normales“ Menschliches Verhalten zu beschreiben. Warum Menschen kriminell werden hat zumeist sehr vielfältige und unterschiedliche Gründe. Und jeder Mensch reagiert dabei auch noch individuell. Es sollte aber außer Frage stehen, dass sich Menschen eine Perspektive schaffen, sofern sie keine andere echte Alternative (teilweise über Jahrzehnte) erhalten. Insofern ist das Thema an dieser Stelle mE tatsächlich selbst gemacht, da menschlich. Es hat eben nichts mit Hautfarbe oder Herkunft zu tun, sondern mit den Umständen. Nur darum ging es mir.

Und dennoch muss man dort nun hart durchgreifen, aber eben gleichzeitig auch die Rahmenbedingungen anpassen.
planscher08 schrieb:

Raggamuffin schrieb:

planscher08 schrieb:

Wenn z.B. Afrikaner am Bahnhof häufig mit Drogen dealen erwischt werden

Man könnte auch fragen, warum Afrikaner häufig Drogen dealen und wenn man sich kurz damit beschäftigt, merkt man auch, dass das kein kulturelles, sondern ein gesellschaftliches Problem ist. Und dann könnte man sich fragen, ob es zur Lösung dieses Problems die richtige Strategie ist, Afrikanern einfach einen latenten Hang zum Dealen zu unterstellen und danach zu handeln. Oder ob man diese Nonsense-Spirale nicht doch irgendwann mal durchbrechen sollte und sich andere Lösungen ausdenkt.


Du weißt aber auch schon das Afrika nicht automatisch was mit Schwarzer Hautfarbe zu tun hat. Wenn man die Nordafrikanischen Familienclans anschaut, die alles andere daran interessiert sind Geschäfte legal zu betreiben. Gerade in Großstädten wie Berlin hat man da massive Probleme. Und das immer nur mit fehlender Integration zu beurteilen ist ziemlich dünn.


Bei den Clans handelt es sich ja häufig um Familien, die hier geduldet wurden/werden aber keine Arbeitserlaubnis bekommen haben. Wer jetzt 1 und 1 zusammenzählt, versteht ziemlich schnell, dass die Kriminalität gewiss nichts mit der Herkunft oder der Hautfarbe zu tun hat, sondern eine logische Entwicklung sein musste. Und ich schätze, dass es bei den Afrikanern am Hauptbahnhof ähnlich sein könnte.

Natürlich ist es einfacher zu sagen, hey das sind Ausländer, die sind kriminell, als verstehen zu wollen, warum sich bestimmte Dinge über die Jahre/Jahrzehnte nicht gut entwickelt haben. Das Problem wird man damit aber nicht lösen, sondern nur verschlimmern.

Im Übrigen ist es ja richtig, wenn die Polizei an bestimmten Orten Menschen aufgrund klarer Erfahrungen kontrolliert. Das Problem ist aber, sie tut es eben nicht nur an diesen Orten.
SGE_Werner schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Hier behaupte ich mal frech nen professionelleren Zugang zu haben.


Ich wusste, dass Du jetzt mit Deinem Beruf um die Ecke kommst. Kannst gerne morgen noch ausführen. Ich kann nur das wiedergeben, was ich so von 15-20 jährigen mitbekommen habe. Und damit meine ich nicht Leute, die schon im Knast gelandet sind. Und die meisten von denen halten die deutsche Polizei für schwach.


15 bis 20 jährige hatten doch schon immer eine große Klappe, das war schon in meiner Zeit so und gewiss auch schon davor so. Ich bezweifle sehr stark, dass sich das irgendwie geändert hat. Darauf sollte man evtl nicht zu viel geben. Frage die gleichen Leute nochmal, wenn sie 5 oder 10 Jahre älter sind.

Hierzu fällt mir ein Interview mit dem „härtesten“ Jugendrichter ein. Er wurde wegen der Verrohung der Jugend gefragt und wie er sich erklären könne, warum die Jugendgewalt so zugenommen habe. Er sagte dazu, dass das alles Völler Quatsch sei, die Jugendgewalt statistisch gesehen sogar abgenommen habe und aus seiner eigenen Erfahrung heraus auch nicht krasser geworden sei. Auch in seiner Zeit haben Jugendliche mit Springerstiefeln auf den am Boden liegenden „Kopf“ getreten, bis sich nichts mehr bewegt hat. Der Unterschied sei nur, dass es heute in den Medien oder gar den sozialen Medien present sei.

Er sollte es wissen, denn er hatte die Fälle vor Gericht.