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adler1807

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EF-74 schrieb:
Ganz klasse. Sitze hier mit Gänsehaut.
Hut ab.


Man vergleiche das mit den Kunden aus München, die bei einer 1:0 Führung zur HZ pfeiffen...
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Großartig von den Fans von Werder. Echte Leidenschaft und Liebe zum Verein - besonders auch  in schwierigen Phasen.

http://www.youtube.com/watch?v=QfI-mUpB6Cw
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singender_hesse schrieb:
»Wir waren die Juddebube«
Eintracht Frankfurt in der NS-Zeit
ISBN: 978-3-89533-560-0
2. Auflage 2009


Das Buch habe ich gelesen. Sollte für jeden Eintrachtler Pflichtlektüre sein. Es gab damals bei der Erstauflage auch eine Veranstaltung im Jüdischen Museum. Thoma selbst hatte damals über seine Arbeit an dem Buch gesprochen. Auch wenn es eine sehr lockere Runde war, war es doch auch sehr bewegend.

Überhaupt ist es schön zu sehen, dass sich in der jüngeren Vergangenheit viele Vereine an ihre jüdischen Mitglieder erinnern, ihnen gedenken und ihre eigene Geschichte kritisch hinterfragen.  
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SPD und Grüne... Sind das nicht die, die alles kritisieren was die Regierung macht, sich aber im Bundestag bei Abstimmungen immer den Anträgen der Regierungskoalition anschließen?
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Fortuna gehört einfach in Liga 1. Ich hoffe das sie sich direkt oder über die Relegation retten können.

Die Punkte am Wochenende bleiben aber natürlich bei uns in Frankfurt  
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Schade, gut begonnen und dann immer mehr hinten reindrängen lassen. Alles in allem viel zu ängstlich. Die gelegentlichen Ausflüge nach vorne waren dann viel zu harmlos um vielleicht einen dreckigen Sieg mit nach ffm zu nehmen.
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Flips_92 schrieb:
adler1807 schrieb:
Lautern steht unter großem Druck. Die MÜSSEN, ihrer finanziellen Situation geschuldet, zwingend aufsteigen.

Der FSV hat am nächsten Spieltag eine große Chance das Spiel am Betzenberg zu gewinnen und, falls Lautern morgen patzt, an denen vorbeizuziehen.


Naja, der Druck dürfte mit der Begründung auf den Spielern nicht so groß sein. Dann wechseln sie halt den Verein.


Das stimmt, aber die Fans wissen auch von der Situation aufsteigen zu müssen. Die Stimmung auf den Tribünen kann kippen und dann sind die Spieler wieder im Boot.

Im Idealfall spielt das aber alles keine Rolle weil der FSV den FCK in Halbzeit 1 bereits zerlegt hat  
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Lautern steht unter großem Druck. Die MÜSSEN, ihrer finanziellen Situation geschuldet, zwingend aufsteigen.

Der FSV hat am nächsten Spieltag eine große Chance das Spiel am Betzenberg zu gewinnen und, falls Lautern morgen patzt, an denen vorbeizuziehen.
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Der FSV spielt eine überragende Saison. In der Livetabelle aktuell 2 Punkte hinter Kaiserslautern auf dem 4. Platz.
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Vor allem in den unteren Spielklassen scheint das Thema Rassismus und Fremdenfeindlichkeit weit verbreitet zu sein...

"Man darf mich nicht [bad]******[/bad] nennen" - Ein schwarzer Torhüter wirft eine Flasche auf Fans, weil die ihn beschimpft haben sollen. Der Verband findet keine Beweise für Rassismus und sperrt ihn. Kein Einzelfall im Amateurfußball.


http://www.welt.de/vermischtes/article115614999/Man-darf-mich-nicht-[bad]******[/bad]-nennen.html

Der Flaschenwurf als Schrei der Hilfe und dem Verband fällt nichts besseres ein als den Spieler zu sperren...



Als ich noch gespielt habe, gab überwiegend Probleme mit antisemitistischen Vorfällen. Beliebtes "Ziel" war Makkabi Frankfurt. Weiß jemand wie sich die Lage in den unteren Ligen in Frankfurt heute darstellt?
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stefank schrieb:
adler1807 schrieb:
Thriceguy schrieb:
Wieso sollte man darauf speziell auf linker Seite achten?


Links denkende Menschen waren neben den Juden die ersten Opfer der Nationalsozialisten. Deshalb sollte man tunlichst darauf achten, sich nicht der gleichen Methoden zu bedienen.

Selbstverständlich hat auch jeder andere Mensch die Verantwortung und Pflicht solche Methoden abzulehnen und zu bekämpfen.


Auch. Ach so. Aber besonders die links denkenden Menschen müssen darauf achten, sich nicht solcher Methoden bedienen. Weil sie die ersten Opfer der Nazis waren.


Ich nehme Linke auch deshalb besonders in die Verantwortung, weil sie [mehr als die Mitte] den moralischen Anspruch an sich selbst haben besser zu sein, für das richtige einzutreten und unsere Demokratie zu verteidigen.

Und wenn dann aber beispielsweise der Verteidigungsminister an der Berliner Universität nicht zum sprechen kommt, weil Studierende die Veranstaltung durch brüllen und andere Aktionen stören, spricht das nicht gerade für das nötige Bewusstsein und einen sensiblen Umgang mit der Geschichte. Martin Wolff sei hier genannt.

Wir müssen aufpassen uns nicht der gleichen Methoden und Rethorik zu bedienen.
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r.adler schrieb:
(ach übrigens: mein Eintreten gegen die Nazis wird demokratisch aber dennoch entschlossen sein. Gewalt tu ich mir nicht an...)




Frankfurt ist international und wird auch in Zukunft international und Heimat von Menschen aus aller Welt sein.
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Thriceguy schrieb:
Wieso sollte man darauf speziell auf linker Seite achten?


Links denkende Menschen waren neben den Juden die ersten Opfer der Nationalsozialisten. Deshalb sollte man tunlichst darauf achten, sich nicht der gleichen Methoden zu bedienen.

Selbstverständlich hat auch jeder andere Mensch die Verantwortung und Pflicht solche Methoden abzulehnen und zu bekämpfen.
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Thriceguy schrieb:
adler1807 schrieb:
Thriceguy schrieb:
adler1807 schrieb:
Ich entschuldige mich für meinen Beitrag. Die haben sich nur im Park zum Baseballspielen verabredet. Wozu sollte man sonst Baseballschläger mit sich führen...  


Die offensichtliche Alternative ist natuerlich, dass sie Baseballschlaeger zum "SA-spielen" dabei haben. Jetzt, wo Du das nochmal hervorhebst, springt einen Dein Vergleich ja geradezu an, so angemessen und offensichtlich ist er.


Erklär du es mir? Wozu dienen denn die Baseballschläger, Stöcke und Stäbe?


Sag ich doch, offensichtlich zum "SA-spielen". Die SA ist ja auch vor allem aufgrund ihre Poser-Fotos mit Baseballschlägern, Stöcken und Stäben in die Geschichte eingegangen, wer kennt diese Bilder nicht?! Wenn man trotz dieser offensichtlichen Parallelen diesen Vergleich immer noch vollkommen absurd, nein geradezu pervers findet, zeugt das wohl von mangelnder Fantasie.


Du solltest unbedingt einmal eine Gedenkstätte besuchen und dich über die Zeit der Weimarer Republik aufklären lassen. Aufgrund unserer Geschichte wecken solche Bilder eindeutige Assoziationen. Deutschland wurde schon einmal von Schlägertrupps zweier politischer Richtungen terrorisiert.

Speziell auf linker Seite sollte man darauf achten, Nazimethoden zu meiden. Aber bei vielen fehlt hier offenbar ein Gespür für sowas (wie man kürzlich erst in Berlin feststellen durfte)
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Taunusabbel schrieb:
Blablablubb schrieb:
Taunus_Adler1980 schrieb:
war das schon drinnen?

http://www.sge4ever.de/galerie/inc/popup.php?cid=741&order=picture_name&ad=ASC&pos=26


Ah genau. Wie wird dieses banner denn hier interpretiert?


Was genau hat es mit einer Demo gegen rechts zu tun ?


Im Grunde gar nichts.

Es geht hier primär um eine Demo gegen nazionalsozialistisches und rassistisches Gedankengut.

Und man kann nur hoffen, dass den Neonazis mit friedlichen Mitteln gezeigt wird, wie unerwünscht sie in Deutschland sind.

Straßenschlachten braucht in Deutschland kein Mensch mehr. Das Kapitel sollten wir mit der Weimarer Republik bereits abgeschlossen haben.
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Thriceguy schrieb:
adler1807 schrieb:
Ich entschuldige mich für meinen Beitrag. Die haben sich nur im Park zum Baseballspielen verabredet. Wozu sollte man sonst Baseballschläger mit sich führen...  


Die offensichtliche Alternative ist natuerlich, dass sie Baseballschlaeger zum "SA-spielen" dabei haben. Jetzt, wo Du das nochmal hervorhebst, springt einen Dein Vergleich ja geradezu an, so angemessen und offensichtlich ist er.


Erklär du es mir? Wozu dienen denn die Baseballschläger, Stöcke und Stäbe?
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bils schrieb:
adler1807 schrieb:
Unglückliche Aktion vom Verein.

Schmerzensgeld hätte man direkt nach dem Vorfall fordern sollen. Jetzt und mit der Formulierung ist das ja ein Schlag in die Fresse von Nikolov...


Weshalb hätte der Verein Schmerzensgeld fordern sollen?


Ups, meinte natürlich Schadenersatz  
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Unglückliche Aktion vom Verein.

Schmerzensgeld hätte man direkt nach dem Vorfall fordern sollen. Jetzt und mit der Formulierung ist das ja ein Schlag in die Fresse von Nikolov...
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stefank schrieb:
adler1807 schrieb:
stefank schrieb:
Zico21 schrieb:
Taunusabbel schrieb:
Zico21 schrieb:
Xaver08 schrieb:

du versuchst mit allen mitteln vom eigentlich thema abzulenken und die leute zu diskreditieren, die gegen nazis demonstrieren wollen.


Wo diskreditiere ich Leute die gegen Nazis demonstrieren wollen? Ich kritisiere lediglich, dass linke Extremisten diese Demos für ihre Zwecke instrumentalisieren.



In dem Du ihnen unterstellst Gewalt (von links) zu tolerieren.

Und: wie soll man verhindern daß irgendwelche Spinner  Krawall machen egal ob rechts oder links ? Dieses Risiko hast Du bei jeder Demo.


Das wird man wohl leider nicht verhindern können, da hast du recht. Man muss dem radikalen Mob (der ja meist ganz vorne zu finden ist) jedoch nicht hinterher marschieren. Warum kann man sich durch eine friedliche Gegendemo nicht davon distanzieren?



Bisher gab es immer bei Antinaziprotesten sowohl die Möglichkeit, sich mit Blockaden etc. direkt den Nazis entgegenzustellen, als auch bei einer Protestveranstaltung  wie z.B. 2007 auf dem Römer teilzunehmen. Gehst du denn zu letzterem?


Wenn es nur Blokaden wären, wäre das ja sehr schön. Aber was meinst du mit etc. noch für Methoden?


Alles, was direkt mit der Blockade verbunden ist und nach Lage der Dinge legitim ist. 2007 gab es die Idee, die Polizeisperren zu durchbrechen und auch die alternative Route der Nazis zu blockieren. Wie sich vor Ort zeigte, wäre das, wenn überhaupt, nur mit massiver Gewalt gegen die Polizei gegangen. Also wurde darauf verzichtet.


Das war sehr vernünftig. Es braucht keine Gewalt um Nazis zu zeigen das sie unerwünscht sind.

Als die NPD damals diese Drecks CD's vor Schulen zu verteilen gedachte, haben wir die vor dem Schultor geraucht haben den Herren auch in aller Deutlichkeit zu verstehen gegeben, dass hier niemand diesen Müll haben möchte. Wir haben die CD's entgegen genommen und vor den Augen der Neonazis in die Mülltonne geworfen.
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Dortelweil-Adler schrieb:
Zico21 schrieb:
Bigbamboo schrieb:
Zico21 schrieb:
Das wird man wohl leider nicht verhindern können, da hast du recht. Man muss dem radikalen Mob (der ja meist ganz vorne zu finden ist) jedoch nicht hinterher marschieren. Warum kann man sich durch eine friedliche Gegendemo nicht davon distanzieren?


Ich soll mich durch 'ne Gegendemo zur Gegendemo von der Gegendemo distanzieren?

Weia.  


Wo ist das Problem, an einer Demo gegen rechte und linke Gewalt teilzunehmen. Das wäre glaubwürdiger als sich instrumentalisieren zu lassen und  sich neben Extremisten aus dem anderen Lager zu stellen? Der Feind meines Feindes ist mein Freund, oder was?

 


Das Thema wäre verfehlt, es geht darum ,sich rechtem Gedankengut entgegenzustellen, rechte Gewalt ist nur ein Symptom. Links ist das anders. Ach, das habe ich ja im Grunde schon mal geschrieben.

DA


Mag sein, vielleicht sollte man sich aber mal über die eingesetzten Methoden Gedanken machen. Nazimethoden um Nazis zu bekämpfen ist irgendwie...

Die Nazibarbarei verpflichtet speziell uns Deutsche nicht nur sich dem verbrecherischen Gedankengut entgegenzustellen, sondern auch die Methoden derer abzulehnen..