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Adler_Steigflug

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Nochmal zur Klarstellung:

Typen, die mit Leuchtspur oder ähnlichem im Stadium rumballern sind kriminelle Deppen und schaden massiv dem eigenen Verein!

Typen, die bekannte Nazi-Hooligans ins Stadion lassen, sie ungestört ihr kriminelles Werk verrichten lassen und dadurch die bekannten Deppen provozieren auf Menschen zu ballern, gehören in den Knast!
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micl schrieb:

Nochmal zur Klarstellung:


Typen, die mit Leuchtspur oder ähnlichem im Stadium rumballern sind kriminelle Deppen und gehören in den Knast!


Typen, die bekannte Nazi-Hooligans ins Stadion lassen, sie ungestört ihr kriminelles Werk verrichten lassen und dadurch die bekannten Deppen provozieren auf Menschen zu ballern, schaden massiv dem eigenen Verein!

Ich habe es mal richtig rum gedreht. War wohl auch so angedacht...
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Tafelberg schrieb:  


Cadred schrieb:  


Exil-Adler-NRW schrieb:  


Basaltkopp schrieb:
Immerhin hat die FuFA eine angemessene Stellungnahme hinbekommen. Danke für die klaren Worte.


Dem möchte ich mich anschließen. Kann mich sehr mit diesen Worten identifizieren.


Absolut, so was hätte ich auch vom Fanclubdinges erwartet. Danke FuFa.


ob es auch von den Ultras eine Stellungnahme geben wird?


http://www.ultras-frankfurt.de/ da finde ich nichts.

Ich glaube es ist besser wenn von denen nichts kommt, was drinne stehen würde kann man sich ja denken.
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Immerhin haben die aber eine große (wenn auch zugegebenermaßen ältere) Sektion mit wohl über einem halben Dutzend längerer Stellungnahmen zu Stadionverboten und wie sehr sie dagegen sind.

Ist doch auch schon einmal was...
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Also ich hab schon öfters gesehen, dass in verschiedenen Stadien mit Leuchtspur in die Luft geschossen wurde. Allein das Mitnehmen von Leuchtspur ist kein Beweis für Verletzungsabsicht.

Gestern habe ich übrigens schon x-fach geschreiben, dass die Provokationen keine Rechtfertigung sind. Das steht außer Frage. Und dass es Deppen sind, die sowas machen, auch. Aber es gibt nun mal solche Deppen und es wird sie auch in Zukunft geben. Deshalb Prävention und Deeskalation und nicht das, was die Magdeburger Verantwortliche da abgezogen haben. Die Duldung der Nazi-Handlungen war ganz sicher der Auslöser für die Pyros in Richtung der Provokateure. Hier ist vom DFB und auch Staatsanwaltschaftlich zu untersuchen, ob es sich hier "nur" um unglaubliche Nachlässigkeiten oder um Methode gehandelt hat. Es ist nun mal alles andere als normal, wenn bekannt Nazi-Provokateure in ein Fußballstadion hinein gehen dürfen, sich neben den Gästeblock plazieren dürfen und dort ungehindert ihren kriminellen Machenschaften nachgehen dürfen. Das ist niemals nur eine "Nachlässigkeit". Dafür sind die Magdeburger Verantwortlichen zu belangen, damit sowas in Zukunft verhindert wird.
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micl schrieb:

Allein das Mitnehmen von Leuchtspur ist kein Beweis für Verletzungsabsicht.

Ähhm... das wäre das Mitnehmen von Handgranaten auch nicht... oder Phosphorgeschossen... oder Sprengsätzen...
Es dürfen halt nur keine Nazis in gegnerischen Blöcken sein, die die Benutzung förmlich erzwingen. Dafür hat der ausrichtende Verein Sorge zu tragen.

Merkst du eigentlich, wie wenig Luft zwischen meiner Satire und deinem ernst gemeinten Beitrag noch liegt?
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Tafelberg schrieb:  


micl schrieb:
Im Fall Magdeburg ist deshalb zunächst davon auszugehen, dass ohne die Nazi-Provokation kein Pyro in Richtung des Magdeburger Blocks geflogen wäre


warum hatte man den ganzen "Mist" dann dabei?

Macht man halt. Schreibt er doch! Auf meine Frage, wo denn die Leuchtspur hingeschossen worden wäre, ohne die Provokationen, hat er glaube ich bisher nicht geantwortet.
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Exil-Adler-NRW schrieb:  


Tafelberg schrieb:  


micl schrieb:
Im Fall Magdeburg ist deshalb zunächst davon auszugehen, dass ohne die Nazi-Provokation kein Pyro in Richtung des Magdeburger Blocks geflogen wäre


warum hatte man den ganzen "Mist" dann dabei?


Macht man halt. Schreibt er doch! Auf meine Frage, wo denn die Leuchtspur hingeschossen worden wäre, ohne die Provokationen, hat er glaube ich bisher nicht geantwortet.

Ei, wären keine Neo-Nazis im gegnerischen Block gewesen und hätte niemand provoziert, dann hätte derjenige ganz enttäuscht die Pistole unbenutzt wieder mit aus dem Stadion genommen und in einem nahe gelegenen Acker leer geschossen.
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Basaltkopp schrieb:

wäre die Nazi-Problematik mit den BFC Hools

das makabere ist, dass wir die auch haben in Form der BN teils. Kann mich noch gut an das Freundschaftsspiel gegen Kaiserslautern 2009 erinnern, wo 4-6 von den Vögeln auf dem bzw. am Vorsängerplatz standen und fröhlich die rechte Hand hoch gehoben haben.
Sicherlich ist der grösste Teil der aktiven Fans gegen rechts, aber dies ist schon sehr ambivalent.
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Ich kann das heute nicht mehr so gut beurteilen wie früher, da ich in meiner Jugend noch etwas aktiver mit Besuchen und Auswärtsfahrten war.
Aber eine rechte Hool-Vergangenheit  kann ich zumindest in den 90ern auch noch attestieren. Bei einer Auswärtsfahrt 1995 nach Gelsenkirchen standen wir am HBF irgendwann plötzlich auch neben einer Gruppe von evtl. einem halben Dutzend bis Dutzend Skins. Evtl. Adlerfront? Auf jeden Fall hatten wir uns da mal ganz gezielt wieder wegbewegt...
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Adler_Steigflug schrieb:  


LeBrone schrieb:  


Adler_Steigflug schrieb:Hausverbot
Das Hausverbot ist das vom Inhaber des Hausrechts ausgesprochene Verbot, eine Wohnung, Geschäftsräume oder das sogenannte befriedete Besitztum zu betreten. Verlässt eine mit Hausverbot belegte Person trotz Aufforderung das Sondereigentum eines Wohnungseigentümers oder aber die Wohneigentumsanlage nicht, so begeht sie Hausfriedensbruch nach § 123 Strafgesetzbuch und macht sich strafbar.


Bei Verurteilten richtig. Im Vorfeld leider nicht anzuwenden.


Nein, es ist die Begründung, warum es Stadionverbote gibt. Genauso ist es die Begründung, warum es Laden- oder Kneipen-Verbote gibt. Wir bewegen uns weiterhin auf ein und derselben Ebene. Die Justiz macht hierbei eben KEINEN Unterschied zwischen einem Hausbesitzer, einem Ladenbesitzer oder einem Stadionbesitzer (btw.: werden die Verbote dann wirklich von Eintracht Fankfurt als Verein ausgesprochen?).

Meines Wissens nach wurde ein "Hausverbot" noch nicht ausgesprochen. Was ich mit Vorfeld meinte ist, wem erteilt man dieses "als Verdacht"?, da müßte man doch schon wissen, der oder die oder denen erteile ich Hausverbot.
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Wieso "Verdacht?
Jemand benimmt sich in einer Kneipe daneben: Der Kneipenbesitzer wirft ihn raus und verhängt Kneipenverbot (zeitlich begrenzt oder sogar ohne Befristung). Geht der jene wieder in die Kneipe, so macht er sich strafbar und kann polizeilich entfernt werden.
Jemand benimmt sich im Stadion daneben: Der Verein (??) erteilt demjenigen Hausverbot (=Stadionverbot), mit Befristung oder ohne. Betritt derjenige wieder das Stadiongelände, dann macht er sich strafbar.
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Adlerforum. schrieb:  


stefank schrieb:
Nur dreht es sich hier nicht um Schadenersatz etwa wegen eines beim Tatopfer eingetretenen Schadens, der tatsächlich in beiden Fälen gleich wäre, sondern um Schadenersatz wegen einer Verbandsstrafe, die es bei der Demonstrationsstraftat nicht geben könnte.


Und genau dafür gibt es einen Vorsitzenden, der das dann im Wortsinne be"urteilt". Die AGB des Ticket-Kaufvertrags sind bei Eintracht Frankfurt ja bereits vorhanden und soweit ich das sehe auch wirksam vereinbart. Du weisst doch so gut wie ich, dass in den kommenden Wochen der BGH ohnehin die grundsätzliche Zulässigkeit zunächst im Fall 1. FC Köln ./. ? überprüft.

Selbstverständlich. Ich strebe hier auch, wie gerade gesagt, keine juristische Diskussion an, sondern frage vielmehr nach der Begründung für eine Einstellung, die in diesen Fussballfällen härtere Strafen verlangt.
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Wenn du keine juristische Begründung zulässt, die dir klar aufzeigt, dass ein Hausverbot für alle möglichen Grundstücke gelten kann und wir uns somit auf ein und dem selben Level bewegen... egal ob Wohnung, Geschäft oder Stadion... dann halt:
Weil die Welt eine dunkle und ungerechte ist und der Fußball sich im rechtsfreien Raum bewegt. Die Begründung wird dir höchstwahrscheinlich genauso auch Herr Hellmann, gelernter Jurist, geben können. Eventuell irre ich mich aber und du fragst mal bei ihm an.
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Adler_Steigflug schrieb:

Hausverbot
Das Hausverbot ist das vom Inhaber des Hausrechts ausgesprochene Verbot, eine Wohnung, Geschäftsräume oder das sogenannte befriedete Besitztum zu betreten. Verlässt eine mit Hausverbot belegte Person trotz Aufforderung das Sondereigentum eines Wohnungseigentümers oder aber die Wohneigentumsanlage nicht, so begeht sie Hausfriedensbruch nach § 123 Strafgesetzbuch und macht sich strafbar.


Bei Verurteilten richtig. Im Vorfeld leider nicht anzuwenden.
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LeBrone schrieb:  


Adler_Steigflug schrieb:Hausverbot
Das Hausverbot ist das vom Inhaber des Hausrechts ausgesprochene Verbot, eine Wohnung, Geschäftsräume oder das sogenannte befriedete Besitztum zu betreten. Verlässt eine mit Hausverbot belegte Person trotz Aufforderung das Sondereigentum eines Wohnungseigentümers oder aber die Wohneigentumsanlage nicht, so begeht sie Hausfriedensbruch nach § 123 Strafgesetzbuch und macht sich strafbar.


Bei Verurteilten richtig. Im Vorfeld leider nicht anzuwenden.

Nein, es ist die Begründung, warum es Stadionverbote gibt. Genauso ist es die Begründung, warum es Laden- oder Kneipen-Verbote gibt. Wir bewegen uns weiterhin auf ein und derselben Ebene. Die Justiz macht hierbei eben KEINEN Unterschied zwischen einem Hausbesitzer, einem Ladenbesitzer oder einem Stadionbesitzer (btw.: werden die Verbote dann wirklich von Eintracht Fankfurt als Verein ausgesprochen?).
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Adlerforum. schrieb:  


stefank schrieb:
Also für mich sind Freiheitsstrafe plus Stadionverbot plus Schadenersatz eine härtere Bestrafung als Freiheitsstrafe plus das wars. Und da frage ich ganz einfach, warum ein und dieselbe Handlung unterschiedliche Rechtsfolgen nach sich ziehen soll, je nachdem, ob sie bei einem Fussballspel oder anderswo begangen wird.


Weil das eine strafrechtliche und das andere zivilrechtliche Ansprüche sind. Allerdings stellt sich hier vielleicht auch eher die Frage, weshalb Du das nicht selbst begreifst - denn das liegt auf der Hand.

Zivilrecht und Strafrecht? Ja, ich glaube, davon habe ich in meinem Jurastudium gehört.
Nur dreht es sich hier nicht um Schadenersatz etwa wegen eines beim Tatopfer eingetretenen Schadens, der tatsächlich in beiden Fälen gleich wäre, sondern um Schadenersatz wegen einer Verbandsstrafe, die es bei der Demonstrationsstraftat nicht geben könnte.
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Hausverbot
Das Hausverbot ist das vom Inhaber des Hausrechts ausgesprochene Verbot, eine Wohnung, Geschäftsräume oder das sogenannte befriedete Besitztum zu betreten. Verlässt eine mit Hausverbot belegte Person trotz Aufforderung das Sondereigentum eines Wohnungseigentümers oder aber die Wohneigentumsanlage nicht, so begeht sie Hausfriedensbruch nach § 123 Strafgesetzbuch und macht sich strafbar.
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stefank schrieb:

Also für mich sind Freiheitsstrafe plus Stadionverbot plus Schadenersatz eine härtere Bestrafung als Freiheitsstrafe plus das wars. Und da frage ich ganz einfach, warum ein und dieselbe Handlung unterschiedliche Rechtsfolgen nach sich ziehen soll, je nachdem, ob sie bei einem Fussballspel oder anderswo begangen wird.

Weil das eine strafrechtliche und das andere zivilrechtliche Ansprüche sind. Allerdings stellt sich hier vielleicht auch eher die Frage, weshalb Du das nicht selbst begreifst - denn das liegt auf der Hand.
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Adlerforum. schrieb:  


stefank schrieb:
Also für mich sind Freiheitsstrafe plus Stadionverbot plus Schadenersatz eine härtere Bestrafung als Freiheitsstrafe plus das wars. Und da frage ich ganz einfach, warum ein und dieselbe Handlung unterschiedliche Rechtsfolgen nach sich ziehen soll, je nachdem, ob sie bei einem Fussballspel oder anderswo begangen wird.


Weil das eine strafrechtliche und das andere zivilrechtliche Ansprüche sind. Allerdings stellt sich hier vielleicht auch eher die Frage, weshalb Du das nicht selbst begreifst - denn das liegt auf der Hand.

Zumal ein "halbes Jahr in den Knast und danach darfst du wieder ins Stadion" eine wirklich tolle Lösung für die vorherrschenden Probleme ist
Bitte noch in Kombination mit "Punktabzug vom DFB". Danach ist alles in Butter.
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Und die Presse springt natürlich sofort an. Ausschnitt aus der FAZ:

Ein Beispiel für die Auftritte der Ultras und anderer Gruppen: Vor einem Testspiel in Genua im Sommer 2014 marschierten gut hundert von ihnen straff organisiert vom Bahnhof ins Stadion und skandierten dabei ihre Rufe – teilweise in abschreckender Weise. Es war wie der Marsch einer Besetzertruppe durch eine eroberte Stadt.
Zum Pokalspiel in Magdeburg wurde von einer Ultra-Gruppe eine Kleiderordnung ausgegeben: Alle in schwarz. Mindestens drei Viertel der 2300 Zuschauer im Block hielten sich daran, viele schminkten ihre Gesichter weiß und versahen sie mit einem schwarzen Kreuz.


Ohhhh man!
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Da sich ja hier mittlerweile zumindestens von Teilen der Diskutanten die Bestrafungsphantasmagorien bis in den Himmel auftürmen, mal eine kurze Frage:
Für vergleichbare Handlungen etwa auf einer Demo würde es ohne Hinzutreten weiterer Umstände wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung in Tateinheit mit Landfriedensbruch 6 Monate Freiheitsstrafe auf Bewährung geben. Was ist nochmal der Grund, warum diese Tathandlung bei einem Fussballspiel härter bestraft werden sollte?
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Hä?
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amananana schrieb:  


Adler_Steigflug schrieb:
n einem BuLi-Stadion sind wahrscheinlich die technischen Vorausetzungen zur Identifikation der Täter zum Beispiel durch Kameras eher gegeben als in einem Stadion niedrigerer Ligen. Deshalb geht es ja insbesondere zwischen den Ostvereinen in Liga 3-4 so zur Sache.


Bezweifel ich. Dresden, Leipzig und Magdeburg haben relativ neue und moderne Stadien, aufgrund der kleineren Kapazität müßten die sogar noch übersichtlicher sein in puncto Identifizierung per Kamera.
Übrigens sollte auch ein schwarz-weiß angemaltes Gesicht in der heutigen Zeit kein Problem darstellen, eine Person zu identifizieren.

Wenn dem so sein sollte, warum bittet Herr Hellmann dann die Fans um Mithilfe bei der Identifizierung der Täter? Sollte Magdeburg aber Kameras haben, die auf den Gästeblock gerichtet sind oder gerichtet werden können, dann muss die Eintracht die Herausgabe der Bilder vom FCM fordern. Ist dies nicht der Fall, dann bekäme der FCM ja ziemlich Probleme. Ich denke mal, dass die sowieso ebenfalls eine dicke Strafe vom DFB aufgedrückt bekommen.
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P.S.:
Fans des FCM haben ja auch ihren Verein angeschrieben, warum man bekannte BSC-Nazi-Hools vollkommen ungeniert in den Block gelassen hat. Diese Anschuldigung muss sich dann der FCM wohl auch vor dem DFB gefallen lassen.
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Adler_Steigflug schrieb:

n einem BuLi-Stadion sind wahrscheinlich die technischen Vorausetzungen zur Identifikation der Täter zum Beispiel durch Kameras eher gegeben als in einem Stadion niedrigerer Ligen. Deshalb geht es ja insbesondere zwischen den Ostvereinen in Liga 3-4 so zur Sache.

Bezweifel ich. Dresden, Leipzig und Magdeburg haben relativ neue und moderne Stadien, aufgrund der kleineren Kapazität müßten die sogar noch übersichtlicher sein in puncto Identifizierung per Kamera.
Übrigens sollte auch ein schwarz-weiß angemaltes Gesicht in der heutigen Zeit kein Problem darstellen, eine Person zu identifizieren.
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amananana schrieb:  


Adler_Steigflug schrieb:
n einem BuLi-Stadion sind wahrscheinlich die technischen Vorausetzungen zur Identifikation der Täter zum Beispiel durch Kameras eher gegeben als in einem Stadion niedrigerer Ligen. Deshalb geht es ja insbesondere zwischen den Ostvereinen in Liga 3-4 so zur Sache.


Bezweifel ich. Dresden, Leipzig und Magdeburg haben relativ neue und moderne Stadien, aufgrund der kleineren Kapazität müßten die sogar noch übersichtlicher sein in puncto Identifizierung per Kamera.
Übrigens sollte auch ein schwarz-weiß angemaltes Gesicht in der heutigen Zeit kein Problem darstellen, eine Person zu identifizieren.

Wenn dem so sein sollte, warum bittet Herr Hellmann dann die Fans um Mithilfe bei der Identifizierung der Täter? Sollte Magdeburg aber Kameras haben, die auf den Gästeblock gerichtet sind oder gerichtet werden können, dann muss die Eintracht die Herausgabe der Bilder vom FCM fordern. Ist dies nicht der Fall, dann bekäme der FCM ja ziemlich Probleme. Ich denke mal, dass die sowieso ebenfalls eine dicke Strafe vom DFB aufgedrückt bekommen.
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Adler_Steigflug schrieb:

Tja, Recht hat Herr Hellmann. Und das unterstreicht meine Einschätzung, dass auch bei den Eintracht-Verantwortlichen das Maß nun langsam voll ist."Wenn wir die Täter nicht ausfindig machen, sind wir nicht glaubwürdig und haben keine Argumente gegen Kollektivstrafen""Was heißt das für die Außendarstellung? Das Ganze schadet uns enorm, nicht nur als Club sondern auch der Wahrnehmung unserer Fan-Szene"
Ergo: Sie können sich bald nicht mehr gegen die DFB-Urteile lehnen und Kollektivstrafen abwenden. Also ist das Kollektiv der Fan-Szene in der Verantwortung, selber mit zu helfen, denn die Chaoten schaden Verein und der Fan-Szene.

Bisher haben den DFB aber die Argumente gegen Kollektivstrafen wenig interessiert. Also daran hat der Vorfall meiner Meinung nach nichts geändert.
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Ja, denn der DFB hat uns sowieso auf dem Kieker!
Die Info von Hr. Hellmann ist aber folgende, um es mal zu übersetzen:

Der DFB hat uns auf dem Kieker und Kollektivstrafen ist ihr Mittel, welches wir eigentlich nicht gutheißen können. Wir haben aber bisher mit dem DFB um Milderung der Strafen gerungen, sonst wären diese deutlich höher ausgefallen. Die Chaoten in unserer Fan-Szene nehmen uns aber so langsam sämtlich Basis, hier noch gegenzuhalten. Die Strafen werden also in Zukunft nicht nur kollektiv sein, sondern auch härter ausfallen.
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+++ Hellmann verurteilt Randale scharf +++
Mit drastischen Worten hat Eintracht-Vorstandsmitglied Axel Hellmann die Ausschreitungen von Frankfurter Anhängern beim Pokalspiel in Magdeburg verurteilt. "Das war ein Tiefpunkt, was die Wahrnehmung der Fans angelangt", sagte Hellmann, "das Feuern von Leuchtspurmunition in den Block ist schlichtweg als kriminell zu bezeichnen". Der 45-Jährige appellierte an die übrige Fangemeinde, die Verursacher der Randale zu benennen. "Wenn wir die Täter nicht ausfindig machen, sind wir nicht glaubwürdig und haben keine Argumente gegen Kollektivstrafen", erklärte Hellmann.

http://hessenschau.de/sport/fussball/aktuelles-von-eintracht-frankfurt--darmstadt-98,bundesliga-ticker-100.html
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mickmuck schrieb:

+++ Hellmann verurteilt Randale scharf +++
Mit drastischen Worten hat Eintracht-Vorstandsmitglied Axel Hellmann die Ausschreitungen von Frankfurter Anhängern beim Pokalspiel in Magdeburg verurteilt. "Das war ein Tiefpunkt, was die Wahrnehmung der Fans angelangt", sagte Hellmann, "das Feuern von Leuchtspurmunition in den Block ist schlichtweg als kriminell zu bezeichnen". Der 45-Jährige appellierte an die übrige Fangemeinde, die Verursacher der Randale zu benennen. "Wenn wir die Täter nicht ausfindig machen, sind wir nicht glaubwürdig und haben keine Argumente gegen Kollektivstrafen", erklärte Hellmann.


http://hessenschau.de/sport/fussball/aktuelles-von-eintracht-frankfurt--darmstadt-98,bundesliga-ticker-100.html

Tja, Recht hat Herr Hellmann. Und das unterstreicht meine Einschätzung, dass auch bei den Eintracht-Verantwortlichen das Maß nun langsam voll ist.
"Wenn wir die Täter nicht ausfindig machen, sind wir nicht glaubwürdig und haben keine Argumente gegen Kollektivstrafen"
"Was heißt das für die Außendarstellung? Das Ganze schadet uns enorm, nicht nur als Club sondern auch der Wahrnehmung unserer Fan-Szene"
Ergo: Sie können sich bald nicht mehr gegen die DFB-Urteile lehnen und Kollektivstrafen abwenden. Also ist das Kollektiv der Fan-Szene in der Verantwortung, selber mit zu helfen, denn die Chaoten schaden Verein und der Fan-Szene.
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Mark2001 schrieb:

Was soll der Verein denn machen? Wenn diese Leute nicht erkannt werden können, weil sie vermummt sind und wenn die Polizei sie nicht festnehmen kann, können auch keine Stadionverbote verhängt werden. Und die bestehenden Stadionverbote, die diese Idioten fernhalten könnten, können doch eh nicht durchgesetzt werden, solange vom DFB keine persionalisierten Stadiontickets eingeführt werden! Der Verein kann also so rein gar nichts machen und wird trotzdem bestraft! Was soll das denn?!

Im heutigen Zeitalter, wo es möglich ist, durch technische Regelungen in Sekundenbruchteilen zu beweisen, ob ein Ball vor oder hinter der Torlinie aufgesprungen ist, sollte es auch Möglichkeiten geben (bzw. es gibt sie andernorts schon zahlreich) solche Idioten schnellstmöglich zu identifizieren.
Und da ist letztlich halt der Verein gefordert, alles zu unternehmen, um die Täter dingfest zu machen. Daß damit letztlich auch wohl wieder weitere Kosten auf uns zukommen dürften, ist dabei nur mal nebensächlich.
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amananana schrieb:  


Mark2001 schrieb:
Was soll der Verein denn machen? Wenn diese Leute nicht erkannt werden können, weil sie vermummt sind und wenn die Polizei sie nicht festnehmen kann, können auch keine Stadionverbote verhängt werden. Und die bestehenden Stadionverbote, die diese Idioten fernhalten könnten, können doch eh nicht durchgesetzt werden, solange vom DFB keine persionalisierten Stadiontickets eingeführt werden! Der Verein kann also so rein gar nichts machen und wird trotzdem bestraft! Was soll das denn?!


Im heutigen Zeitalter, wo es möglich ist, durch technische Regelungen in Sekundenbruchteilen zu beweisen, ob ein Ball vor oder hinter der Torlinie aufgesprungen ist, sollte es auch Möglichkeiten geben (bzw. es gibt sie andernorts schon zahlreich) solche Idioten schnellstmöglich zu identifizieren.
Und da ist letztlich halt der Verein gefordert, alles zu unternehmen, um die Täter dingfest zu machen. Daß damit letztlich auch wohl wieder weitere Kosten auf uns zukommen dürften, ist dabei nur mal nebensächlich.

In einem BuLi-Stadion sind wahrscheinlich die technischen Vorausetzungen zur Identifikation der Täter zum Beispiel durch Kameras eher gegeben als in einem Stadion niedrigerer Ligen. Deshalb geht es ja insbesondere zwischen den Ostvereinen in Liga 3-4 so zur Sache. Die Chaoten können da ihren Gelüsten freien Lauf lassen.
Und Herr Hellmann hat ja in diesem Fall auch die Fans gebeten, bei der Identifizierung der Täter mit zu wirken.

Für die Chaoten in unserem Verein ist es doch sogar besser, wenn die Eintracht Richtung Liga 3 und tiefer absteigen sollte, denn dann hat man den "Kommerzfußball" überwunden und kann sich endlich den Traditionen widmen: Unkontrolliert und am besten gewaltsam Rivalitäten ausleben. Gegen wen? Egal! Notfalls gegen Magdeburg dann in derselben Liga.
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Ich als Nachkomme Holocaust-Überlebender, der gestern in Magdeburg mit Hitlergrüßen und "Eintracht Frankfurt - Juden Juden Juden" begrüßt wurde, wundere mich ernsthaft wieviele Leute sich hier zum Hobbyermittler in Sachen Pyro machen und wie wenig der Fokus auf den Nazis neben dem Gästeblock liegt. Ich will nichts verharmlosen, allerdings finde ich den "Randale" Aufschrei in Presse und Forum in der Form fragwürdig, da so sehr viel tiefergehende Probleme Deutschlands mal wieder unter den Tisch fallen. Es ist schon schräg, wenn da Leute stehen die im einen Moment den Hitlergruß zeigen im nächsten Moment mit der gleichen Hand den Securities die Hand schüttlen, das Ganze in unmittelbarer Nähe der Polizei. Aber es ist 2016 und Pyro liefert halt einfach die besseren Bilder. Das macht mich persönlich sehr viel trauriger als die Dummheiten einzellner.
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DoktorDoktor schrieb:

Ich als Nachkomme Holocaust-Überlebender, der gestern in Magdeburg mit Hitlergrüßen und "Eintracht Frankfurt - Juden Juden Juden" begrüßt wurde, wundere mich ernsthaft wieviele Leute sich hier zum Hobbyermittler in Sachen Pyro machen und wie wenig der Fokus auf den Nazis neben dem Gästeblock liegt. Ich will nichts verharmlosen, allerdings finde ich den "Randale" Aufschrei in Presse und Forum in der Form fragwürdig, da so sehr viel tiefergehende Probleme Deutschlands mal wieder unter den Tisch fallen. Es ist schon schräg, wenn da Leute stehen die im einen Moment den Hitlergruß zeigen im nächsten Moment mit der gleichen Hand den Securities die Hand schüttlen, das Ganze in unmittelbarer Nähe der Polizei. Aber es ist 2016 und Pyro liefert halt einfach die besseren Bilder. Das macht mich persönlich sehr viel trauriger als die Dummheiten einzellner.

Bei aller Liebe. Aber: Wenn auf offener Straße ein Typ einen anderen mit "Jude" beleidigen würde und der Gegenpart daraufhin mit einer Leuchtpistole den Provokateur abschießt... die Polizei wird es wahrscheinlich nur wenig interessieren, wenn sie den Angreifer festnimmt.
Wenn der Zweck die Mittel heiligt, dann brauchen wir uns wirklich überhaupt nicht über DFB-Urteile aufregen. Denn die Verhältnismäßigkeit ist dann ähnlich.
Im übrigen wird die Thematik "Nazi-Hools" nicht unter den Teppich gekehrt. Sie wird im Moment aber eher von den richtigen Magdeburg-Fans angesprochen, da dies ein großes Problem bei ihnen darstellt. Wir haben mit unseren Chaoten unsere eigenen Probleme... politische Gesinnung hin oder her.
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Adler_Steigflug schrieb:

Ich kann mir vorstellen, dass vom DFB nun ein komplettes Geisterspiel verordnet wird... nicht nur Blocksperre.
Was soll denn das bringen? Der Sumpf muss trocken gelegt werden

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mike56 schrieb:  


Adler_Steigflug schrieb:
Ich kann mir vorstellen, dass vom DFB nun ein komplettes Geisterspiel verordnet wird... nicht nur Blocksperre.
Was soll denn das bringen? Der Sumpf muss trocken gelegt werden

Keine Ahnung, was das "bringen soll". Ich sage nur, was ich als realistisch betrachte, was jetzt vom DFB folgen wird. Dass diese Strafen sinn machen, habe ich nicht behauptet.
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Punktabzug ist die Strafe, die diese Idioten am wenigsten treffen und beeinflussen würde. Bis auf die Tatsache, dann wieder "Fußballmafia DFB" zu rufen und dem bösen DFB wieder eins auszuwischen... und so weiter. Es trifft somit alle anderen AUSSER diese Chaoten.
Ich kann mir vorstellen, dass vom DFB nun ein komplettes Geisterspiel verordnet wird... nicht nur Blocksperre.