
Adlerdenis
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Adlerdenis
Also mit so nem Schisser-Fußball wie seit dem Gegentor wirds übel.
Gelöschter Benutzer
Conner30 schrieb:Brodowin schrieb:SGE_Werner schrieb:Brodowin schrieb:
Aber sollte man sich deshalb von genau diesem Teil der Bevölkerung treiben lassen, die das nicht begreift?
Natürlich nicht. Ich mache mir eher Sorgen um die Menschen, die durchaus Lauterbach und Drosten begreifen, aber irgendwann sagen, dass das Risiko, das Corona mit sich bringt, nicht die dauerhaften Maßnahmen rechtfertigt bzw. irgendwann resignieren und keine Lust mehr haben, ihr Leben dafür einzuschränken.
Das sind dann mehr als die 10 % VT-Anhänger, Idioten, Superegoisten, Rassisten usw. , das sind durchaus vernunftbegabtere Menschen, die ich meine.
Und auch dann würde ich wieder die Gegenfrage stellen: Welche Maßnahme schränkt uns derzeit so massiv ein, dass wir bereit sind, dafür Menschenleben zu opfern? Welche Einschränkung löst bei Menschen im Moment so einen Druck aus, dass sie sagen: "jetzt reicht es, scheiß auf die Leben!"??
Wirklich einschränken muss sich keiner. Masken, Abstand usw. Es geht glaube ich nicht um die täglichen Einschränkungen.
Es geht um die Einschränkungen in der Gastronomie, Eventbranche usw usf.
Da stehen halt auch Schicksale dahinter.
Das ist keine Relativierung der Toten, soll nur mal als neuer Ansatz betrachtet werden.
Das stimmt auch wieder. Und die Leute, die um ihre Existenz kämpfen haben so oder so Grund zur berechtigten Klage.
Brodowin schrieb:Conner30 schrieb:Brodowin schrieb:SGE_Werner schrieb:Brodowin schrieb:
Aber sollte man sich deshalb von genau diesem Teil der Bevölkerung treiben lassen, die das nicht begreift?
Natürlich nicht. Ich mache mir eher Sorgen um die Menschen, die durchaus Lauterbach und Drosten begreifen, aber irgendwann sagen, dass das Risiko, das Corona mit sich bringt, nicht die dauerhaften Maßnahmen rechtfertigt bzw. irgendwann resignieren und keine Lust mehr haben, ihr Leben dafür einzuschränken.
Das sind dann mehr als die 10 % VT-Anhänger, Idioten, Superegoisten, Rassisten usw. , das sind durchaus vernunftbegabtere Menschen, die ich meine.
Und auch dann würde ich wieder die Gegenfrage stellen: Welche Maßnahme schränkt uns derzeit so massiv ein, dass wir bereit sind, dafür Menschenleben zu opfern? Welche Einschränkung löst bei Menschen im Moment so einen Druck aus, dass sie sagen: "jetzt reicht es, scheiß auf die Leben!"??
Wirklich einschränken muss sich keiner. Masken, Abstand usw. Es geht glaube ich nicht um die täglichen Einschränkungen.
Es geht um die Einschränkungen in der Gastronomie, Eventbranche usw usf.
Da stehen halt auch Schicksale dahinter.
Das ist keine Relativierung der Toten, soll nur mal als neuer Ansatz betrachtet werden.
Das stimmt auch wieder. Und die Leute, die um ihre Existenz kämpfen haben so oder so Grund zur berechtigten Klage.
Ja, das ist für mich auch der einzig wichtige Gund, warum man abwägen muss, und die stark betroffenen Branchen zwar so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich belasten sollte.
Ob das irgendwelchen Leuten subjektiv zu viel ist, interessiert mich nämlich wirklich einen Dreck, wenn auf der anderen Seite zahlreiche Menschenleben stehen. Da müsste uns dann schon wirklich der viel zitierte Bürgerkrieg drohen, damit ich da umdenke.
Adlerdenis schrieb:FrankenAdler schrieb:Adlerdenis schrieb:
Ich habe in ca. 15 Jahren Forum wirklich noch nie eine grob beleidigende PN verschickt oder erhalten.
Du hast PN!
Anzeige ist raus.
An wen? Prothurk, Freddie oder Polizei?
FrankenAdler schrieb:Adlerdenis schrieb:FrankenAdler schrieb:Adlerdenis schrieb:
Ich habe in ca. 15 Jahren Forum wirklich noch nie eine grob beleidigende PN verschickt oder erhalten.
Du hast PN!
Anzeige ist raus.
An wen? Prothurk, Freddie oder Polizei?
Ich hab ein paar Ebenen überspringen und Bill Gates eine Nachricht auf LinkedIn geschickt.
Adlerdenis schrieb:FrankenAdler schrieb:Adlerdenis schrieb:FrankenAdler schrieb:Adlerdenis schrieb:
Ich habe in ca. 15 Jahren Forum wirklich noch nie eine grob beleidigende PN verschickt oder erhalten.
Du hast PN!
Anzeige ist raus.
An wen? Prothurk, Freddie oder Polizei?
Ich hab ein paar Ebenen überspringen und Bill Gates eine Nachricht auf LinkedIn geschickt.
Über deinen Chip oder musstest du noch selber schreiben?
sonofanarchy schrieb:
Ich möchte mal ganz aktuell den Weltärztechef Montomery zitieren:
Zu einer möglichen Impfung gegen das neuartige Coronavirus sagte Montgomery der Zeitung, diese sei "kein Allheilmittel".
Bis die gesamte Bevölkerung geimpft sei, wird "es zwei, drei Jahre dauern". Denn für eine Impfung aller auf einen Schlag gebe es "weder genug Dosen noch genug Personal". "Wir müssen noch über Jahre mit dem Virus leben und damit umgehen: Abstand halten, Hände waschen, Masken tragen", resümierte Montgomery.
Man mag zu ihm stehen wie man will, ich fürchte leider, dass er Recht hat. Da ist mir der Argumentationskontext ehrlich gesagt auch völlig egal. Uns wird nichts anderes übrig bleiben. Oder sollen wir uns wie bisher wellenartig von einem "Lockdown" zum nächsten hangeln? Oder dauerhaft Kontakte vermeiden? Je länger diese Situation besteht, umso weniger Zuspruch werden die Maßnahmen bekommen. Für diese Erkenntnis braucht man kein Experte sein. Was also soll man sonst aus der Entwicklung der vergangenen Monate folgern?
Ich möchte jetzt keine unnötig dicken Bretter bohren, aber vielleicht könnte man ja über den Tellerrand des aktuellen Augenblicks mal hinausschauen. Vielleicht wird uns nämlich am Ende etwas ganz anderes nicht übrig bleiben, nämlich uns ein paar grundlegende Fragen zu stellen:
Seit wann ist eine Kultur des Feierns und der Zerstreuung ein in Stein gemeißeltes Gesetz? Seit den 19-Zwanzigern? Oder doch schon seit Sodom?
Seit wann gehört es zu einer Gesellschaft einfach dazu, dass ca. 40 % der Bevölkerung in irgendeiner Weise "vorerkrankt" ist? Und zwar in erster Linie mit Zivilisationskrankheiten?
Seit wann bedeutet "Freiheit", dass die unbeschränkte Lebensentfaltung nach eigenem Ermessen wichtiger und höher einzuschätzen ist als das Recht auf Unversehrtheit des Lebens?
Die Reihe der Fragen ist beliebig erweiterbar. Und so unwahrscheinlich es ist, dass sich heute jemand ernsthaft solche Fragen stellt, so sicher werden diese Fragen auf der Agenda stehen, wenn das Virus erst einmal lustig zu einem unbeimpfbaren Stoff mutiert ist, der auch vor Kindern und jungen Erwachsenen nicht mehr Halt macht.
Wenn wir jetzt keine dicken Bretter bohren, wann dann?
Ich war nicht dabei, aber ich denke, eher seit Sodom. Festivitäten und gesellschaftliche Zerstreuung gibt es (mindestens) seit Jahrtausenden. Schon im alten Rom verbreiteten sich gefährliche Infektionskrankheiten auch über die Badehäuser, die häufig als Bordelle genutzt wurden, um nur mal ein Beispiel zu nennen.
Der Unterschied ist aber wohl, dass bis vor einigen Jahrzehnten selbst in wohlhabenderen Ländern den meisten Menschen nicht möglich war, die Feierei so exzessiv zu betreiben, wie das heute in Industrieländern möglich ist, auch ohne viel Geld zu haben.
Diese Frage lässt sich im Grunde nicht seriös beantworten, da in früheren Zeiten eben viel weniger Krankheiten entdeckt wurden.
Gesünder waren die Menschen aber allgemein wohl kaum. Klar gab es weniger "Wohlstandskrankheiten", aber dafür halt z. B. mehr Mangelerscheinungen, mehr hygienebedingte Gesundheitsprobleme, eine schlechtere medizinische Versorgung, mehr Schäden an Mensch und Tier durch mangelnden Umweltschutz....Die Tatsache, dass wir heute im Schnitt älter und größer werden, ist ja auch auf den Fortschritt in all diesen Bereichen zurückzuführen.
Ist das denn so? Für dich nicht. Für mich auch nicht.
Sicher hat der Individualismus in der westlichen Welt in den letzten Jahrzehnten einen Boom erlebt, aber das was du da beschreibst, isf selbst nach Abzug von 20% Zuspitzung immer noch keine gesellschaftliche Norm. Und wirklich neu Ist das, was wir gerade erleben, eigentlich auch nicht.
Es gab auch bei der spanischen Grippe schon Demos und Maskenverweigerer.
So unwahrscheinlich ist das offenbar nicht
Tut so ein Corona-Virus das denn? Ich dachte, es besteht laut Drosten und anderen Experten eher die Hoffnung, dass der Virus zu einer harmloseren Variante mutiert.
WuerzburgerAdler schrieb:
Seit wann ist eine Kultur des Feierns und der Zerstreuung ein in Stein gemeißeltes Gesetz? Seit den 19-Zwanzigern? Oder doch schon seit Sodom?
Ich war nicht dabei, aber ich denke, eher seit Sodom. Festivitäten und gesellschaftliche Zerstreuung gibt es (mindestens) seit Jahrtausenden. Schon im alten Rom verbreiteten sich gefährliche Infektionskrankheiten auch über die Badehäuser, die häufig als Bordelle genutzt wurden, um nur mal ein Beispiel zu nennen.
Der Unterschied ist aber wohl, dass bis vor einigen Jahrzehnten selbst in wohlhabenderen Ländern den meisten Menschen nicht möglich war, die Feierei so exzessiv zu betreiben, wie das heute in Industrieländern möglich ist, auch ohne viel Geld zu haben.
WuerzburgerAdler schrieb:
Seit wann gehört es zu einer Gesellschaft einfach dazu, dass ca. 40 % der Bevölkerung in irgendeiner Weise "vorerkrankt" ist? Und zwar in erster Linie mit Zivilisationskrankheiten?
Diese Frage lässt sich im Grunde nicht seriös beantworten, da in früheren Zeiten eben viel weniger Krankheiten entdeckt wurden.
Gesünder waren die Menschen aber allgemein wohl kaum. Klar gab es weniger "Wohlstandskrankheiten", aber dafür halt z. B. mehr Mangelerscheinungen, mehr hygienebedingte Gesundheitsprobleme, eine schlechtere medizinische Versorgung, mehr Schäden an Mensch und Tier durch mangelnden Umweltschutz....Die Tatsache, dass wir heute im Schnitt älter und größer werden, ist ja auch auf den Fortschritt in all diesen Bereichen zurückzuführen.
WuerzburgerAdler schrieb:
Seit wann bedeutet "Freiheit", dass die unbeschränkte Lebensentfaltung nach eigenem Ermessen wichtiger und höher einzuschätzen ist als das Recht auf Unversehrtheit des Lebens?
Ist das denn so? Für dich nicht. Für mich auch nicht.
Sicher hat der Individualismus in der westlichen Welt in den letzten Jahrzehnten einen Boom erlebt, aber das was du da beschreibst, isf selbst nach Abzug von 20% Zuspitzung immer noch keine gesellschaftliche Norm. Und wirklich neu Ist das, was wir gerade erleben, eigentlich auch nicht.
Es gab auch bei der spanischen Grippe schon Demos und Maskenverweigerer.
WuerzburgerAdler schrieb:
Die Reihe der Fragen ist beliebig erweiterbar. Und so unwahrscheinlich es ist, dass sich heute jemand ernsthaft solche Fragen stellt,...
So unwahrscheinlich ist das offenbar nicht
WuerzburgerAdler schrieb:
...so sicher werden diese Fragen auf der Agenda stehen, wenn das Virus erst einmal lustig zu einem unbeimpfbaren Stoff mutiert ist, der auch vor Kindern und jungen Erwachsenen nicht mehr Halt macht.
Tut so ein Corona-Virus das denn? Ich dachte, es besteht laut Drosten und anderen Experten eher die Hoffnung, dass der Virus zu einer harmloseren Variante mutiert.
Adlerdenis schrieb:
Ich habe in ca. 15 Jahren Forum wirklich noch nie eine grob beleidigende PN verschickt oder erhalten.
Du hast PN!
FrankenAdler schrieb:Adlerdenis schrieb:
Ich habe in ca. 15 Jahren Forum wirklich noch nie eine grob beleidigende PN verschickt oder erhalten.
Du hast PN!
Anzeige ist raus.
Adlerdenis schrieb:FrankenAdler schrieb:Adlerdenis schrieb:
Ich habe in ca. 15 Jahren Forum wirklich noch nie eine grob beleidigende PN verschickt oder erhalten.
Du hast PN!
Anzeige ist raus.
An wen? Prothurk, Freddie oder Polizei?
Ich denke, es ist nicht praktikabel, dass PNs moderiert werden.
In Einzelfällen muss man natürlich überlegen, wie man mit heftigen Ausbrüchen umgeht. Geht es um rassistische Äußerungen oder explizite Drohungen, dann würde ich mir überlegen, auch eine Anzeige rsuszuhauen.
Andere Beleidigungen habe ich jetzt schon öfter erhalten, weil einzelne User nicht so recht mit mir klar gekommen sind. Damit kann ich umgehen!
Ich neige dann dazu meine gute Kinderstube zur Seite zu stellen und angemessen zu antworten.
Schön übrigens zu wissen, dass auch die Mods haltloses Beschimpfen als Privatproblem behandeln. Ich werde mich beizeiten daran erinnern!
In Einzelfällen muss man natürlich überlegen, wie man mit heftigen Ausbrüchen umgeht. Geht es um rassistische Äußerungen oder explizite Drohungen, dann würde ich mir überlegen, auch eine Anzeige rsuszuhauen.
Andere Beleidigungen habe ich jetzt schon öfter erhalten, weil einzelne User nicht so recht mit mir klar gekommen sind. Damit kann ich umgehen!
Ich neige dann dazu meine gute Kinderstube zur Seite zu stellen und angemessen zu antworten.
Schön übrigens zu wissen, dass auch die Mods haltloses Beschimpfen als Privatproblem behandeln. Ich werde mich beizeiten daran erinnern!
Gut, bei Rassismus und Drohungen würde ich das auch anders sehen. Aber wenn wir jetzt anfangen, PNs weiterzuleiten, weil User X User Y sagt, dass er ihn blöd findet, wird das ja ein Fass ohne Boden.
Mir war auch bisher nicht bewusst, dass das so ein Problem darstellt. Ich habe in ca. 15 Jahren Forum wirklich noch nie eine grob beleidigende PN verschickt oder erhalten.
Mir war auch bisher nicht bewusst, dass das so ein Problem darstellt. Ich habe in ca. 15 Jahren Forum wirklich noch nie eine grob beleidigende PN verschickt oder erhalten.
Adlerdenis schrieb:
Ich habe in ca. 15 Jahren Forum wirklich noch nie eine grob beleidigende PN verschickt oder erhalten.
Du hast PN!
sorry, war nicht so gemeint, dass du es aus der republikanerblase ziehst.
ich meine eher, dass die berichterstattung zu den rueckschluessen auf ernsthafte gesundheitliche ausfaelle bidens durch diese vorfaelle aus dieser blase befeuert wird.
so war es der ehemalige leibarzt trumps, der das wegen der neuerlichen verwechselungen das thema demenz wieder befeuert hat.
ich meine eher, dass die berichterstattung zu den rueckschluessen auf ernsthafte gesundheitliche ausfaelle bidens durch diese vorfaelle aus dieser blase befeuert wird.
so war es der ehemalige leibarzt trumps, der das wegen der neuerlichen verwechselungen das thema demenz wieder befeuert hat.
Alles jut.
Ja wie gesagt, da mit Demenz etc. anzufangen ist natürlich unterirdisch. Man ist ja einige Niveaulosigkeiten im Wahlkampf gewohnt, aber Trump hebt das echt alles nochmal auf ein neues Level. Dass ein Präsident memes über seinen Konkurrenten via Social Media verbreitet...sowas kenn ich sonst allenfalls aus dem Rap-Geschäft, und selbst da würde man bei Trumps Fotomontage von schlechtem Stil sprechen.
Ja wie gesagt, da mit Demenz etc. anzufangen ist natürlich unterirdisch. Man ist ja einige Niveaulosigkeiten im Wahlkampf gewohnt, aber Trump hebt das echt alles nochmal auf ein neues Level. Dass ein Präsident memes über seinen Konkurrenten via Social Media verbreitet...sowas kenn ich sonst allenfalls aus dem Rap-Geschäft, und selbst da würde man bei Trumps Fotomontage von schlechtem Stil sprechen.
Xaver08 schrieb:
dass es aus der deutschen presse stammt, macht es aus meiner sicht aber nicht richtiger
hast du dir das video angeschaut?
Das hab ich auch nicht gemeint, nur dass diese Ansicht offenbar nicht nur in republikanischen Filterblasen existiert.
Jo, ich kannte die Szene auch tatsächlich bereits. Nunja, sagen wir es mal so: "Geistiger Aussetzer" ist vielleicht übertrieben, aber ein bissi verpeilt wirkt er da schon, der gute Joe.
Er hätte ja eigentlich mitkriegen müssen, dass die Damen direkt neben ihm die Plätze getauscht haben, und guckt sogar in die Richtung seiner Frau, als er sie als seine Schwester betitelt. Aber zugegebenermaßen urteilt es sich auch leicht, wenn man über 45 Jahre jünger ist und selbst keine öffentlichen Auftritte absolvieren muss.
sorry, war nicht so gemeint, dass du es aus der republikanerblase ziehst.
ich meine eher, dass die berichterstattung zu den rueckschluessen auf ernsthafte gesundheitliche ausfaelle bidens durch diese vorfaelle aus dieser blase befeuert wird.
so war es der ehemalige leibarzt trumps, der das wegen der neuerlichen verwechselungen das thema demenz wieder befeuert hat.
ich meine eher, dass die berichterstattung zu den rueckschluessen auf ernsthafte gesundheitliche ausfaelle bidens durch diese vorfaelle aus dieser blase befeuert wird.
so war es der ehemalige leibarzt trumps, der das wegen der neuerlichen verwechselungen das thema demenz wieder befeuert hat.
Adlerdenis schrieb:
Naja, der Mann hat schon manchmal richtige geistige Aussetzer. Dass er seine Frau und seine Schwester verwechselt, kann man wohl z.B. ebenso wenig mit dem Stottern erklären, wie er das erzählt hat, er kandidiere für den Senat.
nun ja, diese angeblichen Aussetzer werden halt auch von den republikanern kultiviert.
wenn man sich anschaut, was bei der "verwechselung" von frau und schwester passiert ist, wird man kaum von einem geisten aussetzer sprechen koennen:
https://www.msn.com/de-de/video/topvideos/patzer-bei-rede-joe-biden-verwechselt-ehefrau-und-schwester/vi-BB10ILx1
diese thematik der aussetzer wird permanent durch die republikaner angeheizt und genaehrt durch spekulationen ueber den gesundheitszustand und aehnliches.
Also ich hab das nicht von den Reps, sondern aus der deutschen Presse. Trump und co. fahren da ja nochmal ne ganz andere Rhetorik auf. Da ist nicht von "Aussetzern" die Rede, sondern von senil und "resident" statt "president".
Adlerdenis schrieb:
Dass er seine Frau und seine Schwester verwechselt, kann man wohl z.B. ebenso wenig mit dem Stottern erklären, wie er das erzählt hat, er kandidiere für den Senat.
Mach dich mal schlau mit welchen techniken Stotterer arbeiten müssen um die Sätze klar und sauber raus zu bringen.
Speziell wenn dann eine spontane Aussage kommen muss, kann das zu Wurst führen.
Natürlich ist er alt, aber wenn man Biden mit einem Betrüger gleichsetzt, der für absolut gar nichts eine politische Strategie hat, dann ist die Frage berechtigt auf welchen faktischen Daten das beruht.
Ich bin 42 und hab in meinem Leben schon dämmlichere Versprecher gehabt.
Und wenn man dann eben 25 bis 30 Stunden Auftritte und Interviews gesehen hat und hier kommen halt die 2 oder 3 Aussetzer, die immer und immer wieder hochgekocht werden, dann ist das für mich oberflächlich.
Biden war der Kandidat der Afroamerikaner. Er war eigentlich tot bis South Carolina und dort haben die Afro-Amerikaner ihn mit solcher Macht gewählt, dass das Rennen ab da gelaufen war.
Immer bedenken, er wurde gewählt, nicht bestimmt.
Die demokratischen Wähler haben entschieden und zwar mit einer überwältigenden Mehrheit.
Sanders hat nicht mal im Ansatz daran gekratzt wie damals gegen Clinton.
Und wenn man Biden mit Trump gleichsetzt, dann sollte man das begründen können.
SemperFi schrieb:
Und wenn man Biden mit Trump gleichsetzt, dann sollte man das begründen können.
Gut, das kam ja nicht von mir. Das war nur ein Erklärungsansatz, warum ihn der ein oder andere - unabhängig von Trump - halt nicht für den besten Kandidaten hält. Ein souveränes öffentliches Auftreten gehört halt dazu, und dafür steht Biden jetzt nicht. Ob es am Stottern liegt oder nicht, ist, so fies es auch sein mag, dann im Endeffekt irrelevant für den Eindruck, den er macht.
tobago schrieb:
Allerdings halte ich Biden für mindestens genauso schlecht
Weil?
Weil er stottert und deswegen Hänger im Reden hat?
Du hast über 40 Jahre Staatsdienst von Biden, welche Entscheidungen setzen ihn gleich mit Trump?
Wer so starken Tobag (Achtung Wortwitz) ablässt, da erwarte ich auch eine gescheite Begründung.
SemperFi schrieb:
Weil?
Weil er stottert und deswegen Hänger im Reden hat?
Naja, der Mann hat schon manchmal richtige geistige Aussetzer. Dass er seine Frau und seine Schwester verwechselt, kann man wohl z.B. ebenso wenig mit dem Stottern erklären, wie er das erzählt hat, er kandidiere für den Senat. So schlimm wie Trump ist er deshalb freilich noch lange nicht.
Ich gebe Tobago aber in so weit Recht, dass es schon traurig ist, dass die Dems sich nicht auf einen Kandidaten verständigen konnten, der geistig noch voll auf der Höhe wirkt, und bei dem man nicht insgeheim auf die Vizepräsidentin hoffen muss. Dass er fachlich immer noch besser ist als Trump, steht natürlich trotzdem außer Frage, aber das kann ja auch nicht der Anspruch sein.
Adlerdenis schrieb:
Dass er seine Frau und seine Schwester verwechselt, kann man wohl z.B. ebenso wenig mit dem Stottern erklären, wie er das erzählt hat, er kandidiere für den Senat.
Mach dich mal schlau mit welchen techniken Stotterer arbeiten müssen um die Sätze klar und sauber raus zu bringen.
Speziell wenn dann eine spontane Aussage kommen muss, kann das zu Wurst führen.
Natürlich ist er alt, aber wenn man Biden mit einem Betrüger gleichsetzt, der für absolut gar nichts eine politische Strategie hat, dann ist die Frage berechtigt auf welchen faktischen Daten das beruht.
Ich bin 42 und hab in meinem Leben schon dämmlichere Versprecher gehabt.
Und wenn man dann eben 25 bis 30 Stunden Auftritte und Interviews gesehen hat und hier kommen halt die 2 oder 3 Aussetzer, die immer und immer wieder hochgekocht werden, dann ist das für mich oberflächlich.
Biden war der Kandidat der Afroamerikaner. Er war eigentlich tot bis South Carolina und dort haben die Afro-Amerikaner ihn mit solcher Macht gewählt, dass das Rennen ab da gelaufen war.
Immer bedenken, er wurde gewählt, nicht bestimmt.
Die demokratischen Wähler haben entschieden und zwar mit einer überwältigenden Mehrheit.
Sanders hat nicht mal im Ansatz daran gekratzt wie damals gegen Clinton.
Und wenn man Biden mit Trump gleichsetzt, dann sollte man das begründen können.
Adlerdenis schrieb:
Naja, der Mann hat schon manchmal richtige geistige Aussetzer. Dass er seine Frau und seine Schwester verwechselt, kann man wohl z.B. ebenso wenig mit dem Stottern erklären, wie er das erzählt hat, er kandidiere für den Senat.
nun ja, diese angeblichen Aussetzer werden halt auch von den republikanern kultiviert.
wenn man sich anschaut, was bei der "verwechselung" von frau und schwester passiert ist, wird man kaum von einem geisten aussetzer sprechen koennen:
https://www.msn.com/de-de/video/topvideos/patzer-bei-rede-joe-biden-verwechselt-ehefrau-und-schwester/vi-BB10ILx1
diese thematik der aussetzer wird permanent durch die republikaner angeheizt und genaehrt durch spekulationen ueber den gesundheitszustand und aehnliches.
SemperFi schrieb:Luzbert schrieb:
"Wir müssen lernen mit dem Virus zu leben"
Antwort: Nein.
Ich will auch nicht lernen mit HIV zu leben oder Krebs, sondern lernen wie wir die Bitches ausrotten können.
Ich will nicht lernen mit Alzheimer oder Demens zu leben, sondern lernen, wie wir das verhindern und behandeln.
Solche Ausdrücke kommen fast nur von Leuten, die in ihrem Leben noch nie lernen mussten mit etwas wirklich beschissenem zu leben.
Covid-19 mit HIV und Krebs zu vergleichen ist ganz einfach Bullshit. Sorry, aber da kommt mir die Galle hoch! Eine bis dato unheilbare Immunerkrankung, gegen welche man sich (relativ) einfach schützen kann und eine nicht-infektiöse Arschlochkrankheit mit Covid zu vergleichen, bei dem die allermeisten Menschen von alleine wieder gesunden und viele davon noch nicht mal Symptome haben wird den unendlich vielen Menschen auf dieser Welt, die mit besagten schlimmen Krankheiten zu kämpfen haben in keinster Weise gerecht. Auch wenn es hier, wie bei vielen anderen Krankheiten, schwere Verläufe mit Todesfolge oder Langzeitschäden gibt. Das ist ne ganz andere Hausnummer.
Natürlich wäre ein Leben mit Corona möglich, immerhin geben Forscher gerade alles dafür genau das zu tun: Einen Impfstoff finden. Verschwinden wird das Zeug nämlich nicht.
Ich hoffe dein Beitrag war nur aus der Emotion und nicht aus Überzeugung heraus geschrieben.
Mein Vater hatte jahrelang Krebs und ist letzenendes daran oder damit gestorben. Ich weiß, was es heißt mit so etwas beschissenem zu Leben. Und ich kann den von dir zitierten Satz zwar nicht voll unterschreiben, möchte ihn aber ergänzen: "Wir können lernen mit dem Virus zu leben."
Hombre, komm mal wieder runter. Mein Beileid wegen deinen Vater. Semper Fi wird wohl kaum diese Krankheiten 1:1 gleichsetzen wollen, es ging wohl eher darum, dass es bescheuert und menschenverachtend ist, lapidar zu erzählen, man müsse mit einer potentiell tödlichen Krankheit halt leben. Mein Vater, mein Opa und mein Onkel sind an Krebs verstorben, und trotzdem habe ich diese Aussage nicht in den falschen Hals bekommen.
Vermutlich meint rt, dass man bei einer gegen die Nettiquette verstossenden PN diese an einen Mod weiterleitet und dieser diese dann wie einen öffentlichen Beitrag prüft und ggf Sanktionen verhängt (Sperre, PN-Sperre, PN-Sperre zum Betroffenen User, verschärfte Sanktionen im Wiederholungsfall).
Aus Usersicht empfände ich das als logischen Weg. Aus Modsicht würde ich es als furchtbare Aufgabe empfinden, die vermutlich Kapazitäten arg belastet oder sprengt. Aus juristischer Sicht wäre eine solche Umsetzung zudem vermutlich mindestens holprig bis fragwürdig umsetzbar.
Aus Usersicht empfände ich das als logischen Weg. Aus Modsicht würde ich es als furchtbare Aufgabe empfinden, die vermutlich Kapazitäten arg belastet oder sprengt. Aus juristischer Sicht wäre eine solche Umsetzung zudem vermutlich mindestens holprig bis fragwürdig umsetzbar.
Henk schrieb:
Vermutlich meint rt, dass man bei einer gegen die Nettiquette verstossenden PN diese an einen Mod weiterleitet und dieser diese dann wie einen öffentlichen Beitrag prüft und ggf Sanktionen verhängt (Sperre, PN-Sperre, PN-Sperre zum Betroffenen User, verschärfte Sanktionen im Wiederholungsfall).
Wollen wir das denn? Ich für meinen Teil habe jedenfalls absolut kein Interesse daran, dass PNs zum Gegenstand der Moderation werden. Und ganz ehrlich: Pns an Mods weiterzuleiten weil einer gemein war, erinnert mich an das Verhalten eines nervigen Nachbarn, der bei jedem Scheiß die Hausverwaltung oder die Polizei ruft.
Ich finde die bisherigen Handhabung, dass die Leute ihren privaten Stress gefälligst unter sich klären, absolut in Ordnung, und würde mir wünschen, dass das auch so bleibt.
Adlerdenis schrieb:
Schließlich sterben in Deutschland ja täglich so und so viele Menschen, da müsste man auch bei 100 Corona-Todesfällen am Tag ja jetzt mal keine Panik schieben.
Hm, den Satz kann man aber auch nicht widerlegen. Das ist halt Relativierung, aber inhaltlich ja nicht mal falsch. Da habe ich schon viel miesere Diskussionen führen müssen, da haste noch fast Glück gehabt. Musste gestern mich wieder mit jemanden auseinander setzen, der immer noch behauptet hat, dass die Fallzahlen nur steigen, weil die Tests ausgeweitet wurden. Das ist seit 6 Wochen bereits nicht mehr richtig, aber da kannste den Mund fusselig reden, das dringt dann nicht durch.
In dieser Woche sind übrigens tatsächlich schon mehr Menschen gestorben in Deutschland als an Corona im ganzen Jahr in diesem Land.
Das ist halt auch Fakt. Aber wenn 100 Menschen am Tag sterben, dann sind das eben auch 100 Schicksale, hundert Familien, die trauern usw. und das wird mE grundsätzlich vergessen in der Diskussion. Es geht am Ende natürlich immer noch um Menschen.
Mir macht immer noch am meisten Sorgen, wie unkontrolliert und stark das alles ansteigt. Irgendwann geraten wir wirklich in Lauterbach-Visionen hinein. Dann reden wir nicht mehr von "sind ja eh nur 40 Tote am Tag" oder "sind ja eh nur 100 Tote am Tag", sondern dann reden wir von 300, 400 am Tag. Die Leute schauen immer auf den aktuellen Stand, selten aber auf eine Entwicklung. Und die ist derzeit sehr mies.
SGE_Werner schrieb:
Hm, den Satz kann man aber auch nicht widerlegen. Das ist halt Relativierung, aber inhaltlich ja nicht mal falsch. Da habe ich schon viel miesere Diskussionen führen müssen, da haste noch fast Glück gehabt. Musste gestern mich wieder mit jemanden auseinander setzen, der immer noch behauptet hat, dass die Fallzahlen nur steigen, weil die Tests ausgeweitet wurden. Das ist seit 6 Wochen bereits nicht mehr richtig, aber da kannste den Mund fusselig reden, das dringt dann nicht durch.
Ja, das ist das Problem in solchen Gesprächen. Dadurch, dass sich die Relativierungen nicht widerlegen lassen, kann man da auch nicht durchdringen. Da fühlen sich die Leute dann mit ihren offiziellen Zahlen zu sicher und zu sehr auf der Seite der Vernunft, um sich von jemandem wie mir von irgendwas überzeugen zu lassen.
SGE_Werner schrieb:
In dieser Woche sind übrigens tatsächlich schon mehr Menschen gestorben in Deutschland als an Corona im ganzen Jahr in diesem Land.
Das ist halt auch Fakt. Aber wenn 100 Menschen am Tag sterben, dann sind das eben auch 100 Schicksale, hundert Familien, die trauern usw. und das wird mE grundsätzlich vergessen in der Diskussion. Es geht am Ende natürlich immer noch um Menschen.
So sehe ich das eben auch. Für mich sind 100 Corona-Todesfälle vor allem 100 Todesfälle, die vielleicht nicht hätten sein müssen (alle kann man natürlich nicht retten). Das kann ich mir auch nicht damit schönrechnen, dass es ja "nur" unter 1% der täglichen Todesfälle in Deutschland sind.
SGE_Werner schrieb:
Mir macht immer noch am meisten Sorgen, wie unkontrolliert und stark das alles ansteigt. Irgendwann geraten wir wirklich in Lauterbach-Visionen hinein. Dann reden wir nicht mehr von "sind ja eh nur 40 Tote am Tag" oder "sind ja eh nur 100 Tote am Tag", sondern dann reden wir von 300, 400 am Tag. Die Leute schauen immer auf den aktuellen Stand, selten aber auf eine Entwicklung. Und die ist derzeit sehr mies.
Es ist wirklich ein Jammer. Ich fürchte auch, dass die Bereitschaft in Teilen der Bevölkerung einfach nicht mehr ausreichend vorhanden ist. Offenbar müssen wir erst so richtig aufs Maul fallen, bevor sie es einsehen. Nur dummerweise sind es andere, die dafür sterben werden.
Adlerdenis schrieb:
Es ist wirklich ein Jammer. Ich fürchte auch, dass die Bereitschaft in Teilen der Bevölkerung einfach nicht mehr ausreichend vorhanden ist. Offenbar müssen wir erst so richtig aufs Maul fallen, bevor sie es einsehen. Nur dummerweise sind es andere, die dafür sterben werden.
Das ist es, was mich in solchen Diskussionen unfassbar wütend werden lässt.
Für mich ist klar absehbar was passieren wird. Es steigen die Fallzahlen, die Krankenhäuser füllen sich langsam und die Anzahl der Todesopfer steigen verzögert.
Es wird womöglich ein ein Punkt kommen, an dem das Ganze an die Grenze der Überlastung kommt und es wird ggf weitere Maßnahmen geben müssen.
Wenn mir dann jemand sagt, dass er nicht versteht, warum jetzt die Fallzahlen so stark steigen, obwohl das genau so vor Monaten von C. Drosten aufgezeigt wurde, zweifle ich am Verstand der Menschen.
Wenn dazu Killerphrasen kommen, die völlig ohne Substanz in den Raum gestellt werden, schwillt mir völlig der Kamm.
"Wir müssen lernen mit dem Virus zu leben" ist so eine leere Worthülse. Das ist wie Weltfrieden. Den hat auch noch niemand abgelehnt
Fassungslos bin ich, wenn mit großer Verwunderung darauf verwiesen wird, dass es doch vor kurzem noch so gut aussah.
greg schrieb:
enau die Vermutung hatte ich vor einer Weile, als die ersten Gerüchte aufkamen, auch schon mal geäußert. Pezzaiuoli gibt's ja auch noch als technischen Direktor.
Wobei ich die Stellenbeschreibung nicht kenne, mir ist vollkommen schleierhaft was die Aufgabe eine technischen Direktors ist.
Gruß
tobago
tobago schrieb:greg schrieb:
enau die Vermutung hatte ich vor einer Weile, als die ersten Gerüchte aufkamen, auch schon mal geäußert. Pezzaiuoli gibt's ja auch noch als technischen Direktor.
Wobei ich die Stellenbeschreibung nicht kenne, mir ist vollkommen schleierhaft was die Aufgabe eine technischen Direktors ist.
Gruß
tobago
Die Stelle des technischen Direktors gibt es bei der Eintracht nicht mehr. Davor habe ich das so verstanden, dass seine Rolle sozusagen die eines Cheftrainers der Jugendmannschaften ist. Mit den Aufgaben eines Sportdirektors hat das jedenfalls wenig zu tun.
tobago schrieb:Adlerdenis schrieb:zurNothaltwieder3zu7 schrieb:U.K. schrieb:
Hat nicht mal jemand gesagt Hübner könnte Pinguinen noch einen Kühlschrank verkaufen?!
So einer ist bestimmt nicht zurückhaltend.
Es klang während der letzten 10 Jahre oft mal durch, dass Hübner neue Spieler für die Eintracht auch aufgrund seiner Art überzeugen konnte. Also tatsächlich ein guter Verkäufer. Ob das ein "gelernter" Videoanalyst ähnlich gut kann, stelle ich mal als Frage in den Raum.
Dass Hübner zurückhaltend ist, denke ich auch nicht. Er wirkt halt in den Interviews meist sehr nett, aber während den Spielen macht er nicht gerade den Eindruck eines zurückhaltenden Menschen
Ob Zelichowski das kann, hängt aus meiner Sicht von seiner Person ab, weniger davon, was er bisher hier gemacht hat. Ich finde ihn allerdings auf seiner jetzigen Position auch sehr gut aufgehoben. Da müsste man dann auch erstmal nen adäquaten Nachfolger finden.
Die Frage ist ob Hübners Stelle nicht sowieso überholt ist. Fredi Bobic ist Sportvorstand und damit Hauptverantwortlich für alles was die Bundesligamannschaft sportlich betrifft. Zelichowski verstehe ich bisher als denjenigen der die Digitalisierung vorangetrieben hat und durch technische und prozessuale Veränderungen die Möglichkeit geschaffen hat, dass alles wesentlich besser läuft, messbar ist usw. Dazu war der Artikel letztens hier sehr hilfreich. Ben Manga ist der "Superscout" und übernimmt auch Teile von Hübners Arbeit. Daher glaube ich einfach, dass Hübners old-school-Stil als Sportdirektor nicht mehr gefragt ist sondern auf eine ganz andere Ebene gehoben und auch auf mehrere Köpfe aufgeteilt wird. Das ist ein vollkommen normaler Vorgang wenn sich Unternehmen entwickeln, dass verschiedene Positionen irgendwann so nicht mehr bestehen.
Gruß
tobago
Genau die Vermutung hatte ich vor einer Weile, als die ersten Gerüchte aufkamen, auch schon mal geäußert. Pezzaiuoli gibt's ja auch noch als technischen Direktor.
greg schrieb:tobago schrieb:Adlerdenis schrieb:zurNothaltwieder3zu7 schrieb:U.K. schrieb:
Hat nicht mal jemand gesagt Hübner könnte Pinguinen noch einen Kühlschrank verkaufen?!
So einer ist bestimmt nicht zurückhaltend.
Es klang während der letzten 10 Jahre oft mal durch, dass Hübner neue Spieler für die Eintracht auch aufgrund seiner Art überzeugen konnte. Also tatsächlich ein guter Verkäufer. Ob das ein "gelernter" Videoanalyst ähnlich gut kann, stelle ich mal als Frage in den Raum.
Dass Hübner zurückhaltend ist, denke ich auch nicht. Er wirkt halt in den Interviews meist sehr nett, aber während den Spielen macht er nicht gerade den Eindruck eines zurückhaltenden Menschen
Ob Zelichowski das kann, hängt aus meiner Sicht von seiner Person ab, weniger davon, was er bisher hier gemacht hat. Ich finde ihn allerdings auf seiner jetzigen Position auch sehr gut aufgehoben. Da müsste man dann auch erstmal nen adäquaten Nachfolger finden.
Die Frage ist ob Hübners Stelle nicht sowieso überholt ist. Fredi Bobic ist Sportvorstand und damit Hauptverantwortlich für alles was die Bundesligamannschaft sportlich betrifft. Zelichowski verstehe ich bisher als denjenigen der die Digitalisierung vorangetrieben hat und durch technische und prozessuale Veränderungen die Möglichkeit geschaffen hat, dass alles wesentlich besser läuft, messbar ist usw. Dazu war der Artikel letztens hier sehr hilfreich. Ben Manga ist der "Superscout" und übernimmt auch Teile von Hübners Arbeit. Daher glaube ich einfach, dass Hübners old-school-Stil als Sportdirektor nicht mehr gefragt ist sondern auf eine ganz andere Ebene gehoben und auch auf mehrere Köpfe aufgeteilt wird. Das ist ein vollkommen normaler Vorgang wenn sich Unternehmen entwickeln, dass verschiedene Positionen irgendwann so nicht mehr bestehen.
Gruß
tobago
Genau die Vermutung hatte ich vor einer Weile, als die ersten Gerüchte aufkamen, auch schon mal geäußert. Pezzaiuoli gibt's ja auch noch als technischen Direktor.
Ich weiß nicht. Manga und Zelichowski arbeiten hier doch schon seit 2016. Warum hat man dann 2018 Hübners Vertrag verlängert, wenn seine Stelle doch überholt ist? Ich denke schon, dass Bobic da noch jemanden an der Seite haben will, der sich mit ihm um die Verhandlungen etc. kümmert. Ansonsten wäre Hübner doch der Erste gewesen, den er entlässt.
Ich sehe halt das Problem, dass es aktuell komplett entglitten ist. Wir haben heute 12.000 Neuinfektionen. Das hatten wir im Juni auch. Also im gesamten Juni. Alle 30 Tage zusammen. Und da gab es noch den Tönnies-Ausbruch. Und der Anstieg gegenüber der Vorwoche liegt immer noch bei gut 60 %. Das sinkt auch nicht. Das ist es, was mich aktuell etwas fassungslos zurück lässt.
Die Intensivpatienten sind heute auf über 1.000 gestiegen. Eine Verdopplung in 13 Tagen. Eine Vervierfachung in ca. 5 Wochen. Anfang April waren wir mal bei 3.000, das würden wir in dem Tempo schon in knapp 3 Wochen erreichen. Die Zahl der Todesfälle hat sich in einer Woche verdoppelt. Selbst wenn das auf Dauer etwas langsamer steigt, sind wir in 3 Wochen bei 1.000 Todesfällen jede Woche.
Das ist die zweite Welle. Und es spricht derzeit nicht viel dafür, dass es nicht so schlimm wird wie im März / April. Die Frage ist doch, was man noch tun kann. Und ob es noch eine breite Akzeptanz gibt für andauernde bis weit ins Jahr 2021 gehende Maßnahmen, wenn zwar viele Menschen sterben, aber letztlich auch nur 0,2 - 0,5 % der Infizierten... Auf Dauer wird irgendwann dann doch in Teilen der Bevölkerung das Zitat gelten "Der Tod eines Menschen: das ist eine Katastrophe. Hunderttausend Tote: das ist eine Statistik!" , so verachtend das alles klingt.
Und wir haben nächstes Jahr Wahl...
Die Intensivpatienten sind heute auf über 1.000 gestiegen. Eine Verdopplung in 13 Tagen. Eine Vervierfachung in ca. 5 Wochen. Anfang April waren wir mal bei 3.000, das würden wir in dem Tempo schon in knapp 3 Wochen erreichen. Die Zahl der Todesfälle hat sich in einer Woche verdoppelt. Selbst wenn das auf Dauer etwas langsamer steigt, sind wir in 3 Wochen bei 1.000 Todesfällen jede Woche.
Das ist die zweite Welle. Und es spricht derzeit nicht viel dafür, dass es nicht so schlimm wird wie im März / April. Die Frage ist doch, was man noch tun kann. Und ob es noch eine breite Akzeptanz gibt für andauernde bis weit ins Jahr 2021 gehende Maßnahmen, wenn zwar viele Menschen sterben, aber letztlich auch nur 0,2 - 0,5 % der Infizierten... Auf Dauer wird irgendwann dann doch in Teilen der Bevölkerung das Zitat gelten "Der Tod eines Menschen: das ist eine Katastrophe. Hunderttausend Tote: das ist eine Statistik!" , so verachtend das alles klingt.
Und wir haben nächstes Jahr Wahl...
Ich hatte heute eine Diskussion in epischer Breite über genau dieses Thema. Und da reden wir nicht über Verschwörungsfreunde, sondern über Normalbürger. Hab mich sogar deiner Zahlen bedient, genutzt hat es nix. Tenor: Man solle vorsichtig sein, aber weitere Verschärfungen sein offensichtlich unnötig. Schließlich sterben in Deutschland ja täglich so und so viele Menschen, da müsste man auch bei 100 Corona-Todesfällen am Tag ja jetzt mal keine Panik schieben.
Adlerdenis schrieb:
Schließlich sterben in Deutschland ja täglich so und so viele Menschen, da müsste man auch bei 100 Corona-Todesfällen am Tag ja jetzt mal keine Panik schieben.
Hm, den Satz kann man aber auch nicht widerlegen. Das ist halt Relativierung, aber inhaltlich ja nicht mal falsch. Da habe ich schon viel miesere Diskussionen führen müssen, da haste noch fast Glück gehabt. Musste gestern mich wieder mit jemanden auseinander setzen, der immer noch behauptet hat, dass die Fallzahlen nur steigen, weil die Tests ausgeweitet wurden. Das ist seit 6 Wochen bereits nicht mehr richtig, aber da kannste den Mund fusselig reden, das dringt dann nicht durch.
In dieser Woche sind übrigens tatsächlich schon mehr Menschen gestorben in Deutschland als an Corona im ganzen Jahr in diesem Land.
Das ist halt auch Fakt. Aber wenn 100 Menschen am Tag sterben, dann sind das eben auch 100 Schicksale, hundert Familien, die trauern usw. und das wird mE grundsätzlich vergessen in der Diskussion. Es geht am Ende natürlich immer noch um Menschen.
Mir macht immer noch am meisten Sorgen, wie unkontrolliert und stark das alles ansteigt. Irgendwann geraten wir wirklich in Lauterbach-Visionen hinein. Dann reden wir nicht mehr von "sind ja eh nur 40 Tote am Tag" oder "sind ja eh nur 100 Tote am Tag", sondern dann reden wir von 300, 400 am Tag. Die Leute schauen immer auf den aktuellen Stand, selten aber auf eine Entwicklung. Und die ist derzeit sehr mies.
propain schrieb:
Ihr zwei könnt mir bestimmt sagen wann es in der Sowjetunion/Russland jemals einen wirklichen Kommunismus gegeben hat.
Ich bin zwar nicht Ihr zwei, aber von 1918 bis 1991 hat der Kommunismus in der UDSSR in allen schillernden Farben sich ausgelebt.
Danach? Nope da geb ich dir recht, es ist zwar eine halbe Diktatur, hat aber mit dem Kommunismus nix zu tun.
Obacht, jetzt wird gleich einer sagen: "DaS wAr jA gAr kEiN rIchtIgEr KOmmUnimUs!!" Dummerweise existiert dieser angebliche "richtige Kommunsmus" halt nicht.
Pato kann auf jeden Fall eine Sache besser als unsere Stürmer, nämlich: Faul sein.
U.K. schrieb:
Hat nicht mal jemand gesagt Hübner könnte Pinguinen noch einen Kühlschrank verkaufen?!
So einer ist bestimmt nicht zurückhaltend.
Es klang während der letzten 10 Jahre oft mal durch, dass Hübner neue Spieler für die Eintracht auch aufgrund seiner Art überzeugen konnte. Also tatsächlich ein guter Verkäufer. Ob das ein "gelernter" Videoanalyst ähnlich gut kann, stelle ich mal als Frage in den Raum.
zurNothaltwieder3zu7 schrieb:U.K. schrieb:
Hat nicht mal jemand gesagt Hübner könnte Pinguinen noch einen Kühlschrank verkaufen?!
So einer ist bestimmt nicht zurückhaltend.
Es klang während der letzten 10 Jahre oft mal durch, dass Hübner neue Spieler für die Eintracht auch aufgrund seiner Art überzeugen konnte. Also tatsächlich ein guter Verkäufer. Ob das ein "gelernter" Videoanalyst ähnlich gut kann, stelle ich mal als Frage in den Raum.
Dass Hübner zurückhaltend ist, denke ich auch nicht. Er wirkt halt in den Interviews meist sehr nett, aber während den Spielen macht er nicht gerade den Eindruck eines zurückhaltenden Menschen
Ob Zelichowski das kann, hängt aus meiner Sicht von seiner Person ab, weniger davon, was er bisher hier gemacht hat. Ich finde ihn allerdings auf seiner jetzigen Position auch sehr gut aufgehoben. Da müsste man dann auch erstmal nen adäquaten Nachfolger finden.
Adlerdenis schrieb:zurNothaltwieder3zu7 schrieb:U.K. schrieb:
Hat nicht mal jemand gesagt Hübner könnte Pinguinen noch einen Kühlschrank verkaufen?!
So einer ist bestimmt nicht zurückhaltend.
Es klang während der letzten 10 Jahre oft mal durch, dass Hübner neue Spieler für die Eintracht auch aufgrund seiner Art überzeugen konnte. Also tatsächlich ein guter Verkäufer. Ob das ein "gelernter" Videoanalyst ähnlich gut kann, stelle ich mal als Frage in den Raum.
Dass Hübner zurückhaltend ist, denke ich auch nicht. Er wirkt halt in den Interviews meist sehr nett, aber während den Spielen macht er nicht gerade den Eindruck eines zurückhaltenden Menschen
Ob Zelichowski das kann, hängt aus meiner Sicht von seiner Person ab, weniger davon, was er bisher hier gemacht hat. Ich finde ihn allerdings auf seiner jetzigen Position auch sehr gut aufgehoben. Da müsste man dann auch erstmal nen adäquaten Nachfolger finden.
Die Frage ist ob Hübners Stelle nicht sowieso überholt ist. Fredi Bobic ist Sportvorstand und damit Hauptverantwortlich für alles was die Bundesligamannschaft sportlich betrifft. Zelichowski verstehe ich bisher als denjenigen der die Digitalisierung vorangetrieben hat und durch technische und prozessuale Veränderungen die Möglichkeit geschaffen hat, dass alles wesentlich besser läuft, messbar ist usw. Dazu war der Artikel letztens hier sehr hilfreich. Ben Manga ist der "Superscout" und übernimmt auch Teile von Hübners Arbeit. Daher glaube ich einfach, dass Hübners old-school-Stil als Sportdirektor nicht mehr gefragt ist sondern auf eine ganz andere Ebene gehoben und auch auf mehrere Köpfe aufgeteilt wird. Das ist ein vollkommen normaler Vorgang wenn sich Unternehmen entwickeln, dass verschiedene Positionen irgendwann so nicht mehr bestehen.
Gruß
tobago