
Adlerdenis
11864
Sowas soll vorkommen, nach 10 Jahren.
sonofanarchy schrieb:
Ich habe glücklicherweise die Möglichkeit daheim arbeiten zu können bzw. zu dürfen. Wobei mein Chef sich vor corona lange gewehrt hat. Aber gerade während die Kitas zu waren hat uns das sehr geholfen. Seit März war ich vielleicht 4-5 mal im Büro, das erste halbe Jahr gar nicht. Ich finds toll, habe aber auch sehr viel Abwechslung daheim und genug Platz. Dieser Luxus wird einem dann nochmal mehr bewusst. Ich habe auch keine Probleme privat und Arbeit zu trennen, da bin ich konsequent. Mit den Kollegen telefoniere ich viel, da fehlt mir auch nichts. So ganz allein als Single wäre das aber sicher auch anders. Am schönsten finde ich allerdings keine 45-60 Minuten mehr mit dem Auto (einfache Fahrt) unterwegs zu sein.
HomeOffice hatte vor Corona noch einen Beigeschmack der Bevorzugung. Insbesondere wenn ein offensichtlicher Grund (extrem weite Anfahrt o. Ä.) fehlte. Dies hat sich grundlegend geändert.
Bei 45-60 Minuten einfacher Fahrt zur Arbeit kann ich verstehen, dass du HO genießt. Ich verstehe aber auch alle, die das Büro und die Mitarbeiter/innen "brauchen". Mir persönlich ist es vollkommen gleichgültig: ich sehe bei beiden Arbeitsplätzen Vorteile und Nachteile, die sich die Waage halten. Das ist aber sicherlich extrem situations- und berufsabhängig.
Meine Abfahrt ist auch nicht kürzer, und ich habe das HO auch durchaus genossen. Meine Laune am ersten Montag, den ich wieder ins Büro musste, war auch entsprechend mies.
Andererseits muss ich sagen: Es war auf die Dauer schon echt langweilig. So ein Team kann zwar nerven, ist aber andererseits auch eine echt schöne Sache und auch ein motivierender Faktor.
Ich würde mir zwar mehr Flexibilität wünschen, aber wenn ich mich dauerhaft entscheiden müsste, ob ich ins HO oder ins Büro will, würde ich mich am Ende vermutlich doch fürs Büro entscheiden.
Adlerdenis schrieb:
Meine Abfahrt ist auch nicht kürzer, und ich habe das HO auch durchaus genossen. Meine Laune am ersten Montag, den ich wieder ins Büro musste, war auch entsprechend mies.
Andererseits muss ich sagen: Es war auf die Dauer schon echt langweilig. So ein Team kann zwar nerven, ist aber andererseits auch eine echt schöne Sache und auch ein motivierender Faktor.
Ich würde mir zwar mehr Flexibilität wünschen, aber wenn ich mich dauerhaft entscheiden müsste, ob ich ins HO oder ins Büro will, würde ich mich am Ende vermutlich doch fürs Büro entscheiden.
Für mich ist das mobile Arbeiten ein riesen Geschenk. Ich hab meine Familie (Kinder, Frau und Schwiegereltern) um mich, vereinsamen kann ich eigentlich nicht. Zudem sind meine Ausgaben deutlich gesunken. Das ich damit ne Menge Glück habe ist mir bewusst. Daher habe ich auch viel Verständnis für alle Menschen, die gerade anderes durchmachen und in eine andere Richtung driften als ich, bei denen der Unmut immer größer wird.
Ich habe früher quasi allein in einer Hinterhofwohnung in Wiesbaden gelebt, mit einem etwa 1qm "großen" Balkon. Dort würde es mir heute wohl auch extrem anders gehen.
Ich finde es daher einfach wichtig über die eigenen Verhältnisse hinaus zu blicken und gerade wir, denen es noch sehr gut geht anderen Menschen, die in wohnlichen oder beruflichen Schwierigkeiten stecken mit viel Verständnis zu begegnen. Nicht jeder, dem einige Maßnahmen nicht passen ist verschwurbelt. Bei vielen stecken persönliche Probleme und Sorgen dahinter. Und wer außer seinen Kontakten sonst nichts hat, den trifft diese Pandemie nunmal am härtesten.
Dir ist schon klar, wie übel deine Unterstellungen sind?
Ich werde dir später in aller Ruhe antworten. Jetzt muss ich arbeiten!
Ich werde dir später in aller Ruhe antworten. Jetzt muss ich arbeiten!
Nunja, die Vorhaltung, ich würde das Grundgesetz verlassen und Leute grundlos einsperren wollen, war auch nicht sehr nett! Zumal ich unterstelle, dass du ganz genau wusstest, dass ich das so nicht gemeint habe.
Da läuft unser Denis mal wieder zur Hochform auf.
Leute einsperren, über das angemessene verhängte Strafmaß hinaus? Natürlich nur wenn es "Ausländer" sind? Als präventiv Menschen wegsperren weil eine Straftat möglich sein könnte und dabei nebenbei die Gleichheit vor dem Gesetz in die Tonne klopfen?
Was ist eigentlich passiert, dass ich, linksradikal sozialisierter alter Sack dir jungen Konservativen gegenüber die freigeitliche Grundordnung und das Grubdgesetz dieses Staats- und Gemeinwesens verteidigen muss?
Du tätest gut daran, den Boden des Grundgesetzes nicht gar so sehr zu verlassen!
Leute einsperren, über das angemessene verhängte Strafmaß hinaus? Natürlich nur wenn es "Ausländer" sind? Als präventiv Menschen wegsperren weil eine Straftat möglich sein könnte und dabei nebenbei die Gleichheit vor dem Gesetz in die Tonne klopfen?
Was ist eigentlich passiert, dass ich, linksradikal sozialisierter alter Sack dir jungen Konservativen gegenüber die freigeitliche Grundordnung und das Grubdgesetz dieses Staats- und Gemeinwesens verteidigen muss?
Du tätest gut daran, den Boden des Grundgesetzes nicht gar so sehr zu verlassen!
War ja klar, dass sowas kommt.
Ich rede nicht davon, Leute einfach präventiv einzusperren, sondern bei schweren Straftaten oder Wiederholungstäter die juristischen Möglichkeiten zumindest voll auszuschöpfen. Gerne auch bei Deutschen!
Die Urteile sind in Deutschland ja oft sehr milde, weil derjenige ja "traumatisiert von der Flucht" oder was auch immer war. Den Preis für diese "faire Behandlung" zahlen dann halt andere mit ihrem Leben!
Leuten wie dir scheint die innere Sicherheit halt relativ egal zu sein, hauptsache man wird nur ja jedem Straftäter gerecht, zumindest, wenn es kein Deutscher ist.
Ich rede nicht davon, Leute einfach präventiv einzusperren, sondern bei schweren Straftaten oder Wiederholungstäter die juristischen Möglichkeiten zumindest voll auszuschöpfen. Gerne auch bei Deutschen!
Die Urteile sind in Deutschland ja oft sehr milde, weil derjenige ja "traumatisiert von der Flucht" oder was auch immer war. Den Preis für diese "faire Behandlung" zahlen dann halt andere mit ihrem Leben!
Leuten wie dir scheint die innere Sicherheit halt relativ egal zu sein, hauptsache man wird nur ja jedem Straftäter gerecht, zumindest, wenn es kein Deutscher ist.
Dir ist schon klar, wie übel deine Unterstellungen sind?
Ich werde dir später in aller Ruhe antworten. Jetzt muss ich arbeiten!
Ich werde dir später in aller Ruhe antworten. Jetzt muss ich arbeiten!
Der Vollständigkeit halber sollte man nicht unerwähnt lassen, dass der Mann nicht nur Gefährder, sondern auch mehrfach vorbestraft war. Ändert an der Rechtslage allerdings nichts, auch wenn es diejenigen befeuert, die bei straffälligen Ausländern eine sofortige Abschiebung fordern. Ob das auch für Promis und Fußballprofis gilt, weiß ich nicht.
Zur Rolle der deutschen Behörden ist zu sagen, dass der Syrer kein anerkannter Flüchtling war, aufgrund der o. a. Rechtslage und der fehlenden diplomatischen Beziehungen mit Syrien aber nicht abgeschoben werden konnte. Trotzdem bemühte man sich aktiv um seine Ausreise, was im Fall Türkei knapp scheiterte. Nach seiner Haftentlassung wurde er observiert, wie lange und wie oft ist unklar.
Zum Motiv: lt. Polizeiermittlungen gilt Homophobie als "das einzig schlüssige Tatmotiv". Ich verstehe deshalb nicht, warum man so darauf beharrt, dass es sich um "islamistischen Terror" handelte.
Zur Rolle der deutschen Behörden ist zu sagen, dass der Syrer kein anerkannter Flüchtling war, aufgrund der o. a. Rechtslage und der fehlenden diplomatischen Beziehungen mit Syrien aber nicht abgeschoben werden konnte. Trotzdem bemühte man sich aktiv um seine Ausreise, was im Fall Türkei knapp scheiterte. Nach seiner Haftentlassung wurde er observiert, wie lange und wie oft ist unklar.
Zum Motiv: lt. Polizeiermittlungen gilt Homophobie als "das einzig schlüssige Tatmotiv". Ich verstehe deshalb nicht, warum man so darauf beharrt, dass es sich um "islamistischen Terror" handelte.
Es wäre ja schon mal ein Anfang, wenn man mehrfach vorbestrafte Leute mit ungeklärten oder abgelehnten Status nicht weiter frei rumlaufen lässt.
Wie viele Morde, Vergewaltigungen oder auch Attentate gab es in den letzten Jahren, wo genau das der Fall war?
Im Übrigen kenn ich dich gar nicht so resignierend. Wenns ums Klima oder manche andere Themen gibt, schreckt du auch nicht vor Forderungen nach tiefgreifenden Veränderungen im Gesetz oder sonst wo zurück, hier heißt es nur achselzuckend "Ist halt so, wie es ist."
Da frag ich mich schon, wie wichtig dir das Thema eigentlich ist, weil normalerweise kenn ich dich engagierter.
Wie viele Morde, Vergewaltigungen oder auch Attentate gab es in den letzten Jahren, wo genau das der Fall war?
Im Übrigen kenn ich dich gar nicht so resignierend. Wenns ums Klima oder manche andere Themen gibt, schreckt du auch nicht vor Forderungen nach tiefgreifenden Veränderungen im Gesetz oder sonst wo zurück, hier heißt es nur achselzuckend "Ist halt so, wie es ist."
Da frag ich mich schon, wie wichtig dir das Thema eigentlich ist, weil normalerweise kenn ich dich engagierter.
Da läuft unser Denis mal wieder zur Hochform auf.
Leute einsperren, über das angemessene verhängte Strafmaß hinaus? Natürlich nur wenn es "Ausländer" sind? Als präventiv Menschen wegsperren weil eine Straftat möglich sein könnte und dabei nebenbei die Gleichheit vor dem Gesetz in die Tonne klopfen?
Was ist eigentlich passiert, dass ich, linksradikal sozialisierter alter Sack dir jungen Konservativen gegenüber die freigeitliche Grundordnung und das Grubdgesetz dieses Staats- und Gemeinwesens verteidigen muss?
Du tätest gut daran, den Boden des Grundgesetzes nicht gar so sehr zu verlassen!
Leute einsperren, über das angemessene verhängte Strafmaß hinaus? Natürlich nur wenn es "Ausländer" sind? Als präventiv Menschen wegsperren weil eine Straftat möglich sein könnte und dabei nebenbei die Gleichheit vor dem Gesetz in die Tonne klopfen?
Was ist eigentlich passiert, dass ich, linksradikal sozialisierter alter Sack dir jungen Konservativen gegenüber die freigeitliche Grundordnung und das Grubdgesetz dieses Staats- und Gemeinwesens verteidigen muss?
Du tätest gut daran, den Boden des Grundgesetzes nicht gar so sehr zu verlassen!
Adlerdenis schrieb:
Es wäre ja schon mal ein Anfang, wenn man mehrfach vorbestrafte Leute mit ungeklärten oder abgelehnten Status nicht weiter frei rumlaufen lässt.
Wie viele Morde, Vergewaltigungen oder auch Attentate gab es in den letzten Jahren, wo genau das der Fall war?
Im Übrigen kenn ich dich gar nicht so resignierend. Wenns ums Klima oder manche andere Themen gibt, schreckt du auch nicht vor Forderungen nach tiefgreifenden Veränderungen im Gesetz oder sonst wo zurück, hier heißt es nur achselzuckend "Ist halt so, wie es ist."
Da frag ich mich schon, wie wichtig dir das Thema eigentlich ist, weil normalerweise kenn ich dich engagierter.
Mein Beitrag sollte lediglich der Einordnung der Problematik dienen. Resigniert bin ich in keinster Weise. Im Zweifel berufe ich mich auf Grundgesetz und Rechtsprechung. Und die sieht nicht vor, dass man Vorbestrafte nach Verbüßung ihrer Strafe weiter einsperrt. Dasselbe gilt für Menschen mit ungeklärtem oder abgelehntem Status.
Aus eigener Erfahrung: die Zahl derjeniger, deren Ablehnung wieder aufgehoben werden musste oder derjeniger, deren Status "unbekannt" nicht auf eigenes Verschulden zurückzuführen ist, dürfte die der Mörder, Vergewaltiger und Attentäter um den Faktor 100.000 übersteigen.
Aber selbst wenn nicht: Recht bleibt Recht. Fordert man Gesetzesänderungen, muss man damit rechnen, dass diese irgendwann einmal auch auf einen selbst angewendet werden. Bei deinem angesprochenen Beispiel "Klima" bin ich hierzu jedenfalls sehr gerne bereit, bei Forderungen nach präventiver Haft oder Ähnlichem eher weniger.
Den grundsätzlichen Problematiken straffällig gewordener Migranten begegne ich oft genug um zu wissen, dass es da keine plakative und einfache Lösungen gibt, die alles verhindern können. Dies gilt aber auch für straffällig gewordene Deutsche.
Grundrechte kann man nicht verwirken.
Die Geschichte hat gezeigt, dass diese Erkenntnis nicht ganz unwichtig ist.
Und Grundrechte für verwirkungsfähig zu erklären, wäre deswegen weit mehr als nur "heikel".
Ich gebe zu bedenken, dass ein Gefährder noch nichts Vorwerfbares getan hat. Von daher ist bereits die Wortschöpfung "Gefährder" eigentlich ein Rechtswitz. Denn, ob jemand etwas gefährdet, unterliegt denklogisch der nicht zu beeinflussenden Einschätzung Dritter und stellt keine Verwirklichung eines gesetzlichen Tatbestandes dar. Nicht umsonst hat das bayerische Polizeigewalt massive Kritik hervorgerufen.
Die Geschichte hat gezeigt, dass diese Erkenntnis nicht ganz unwichtig ist.
Und Grundrechte für verwirkungsfähig zu erklären, wäre deswegen weit mehr als nur "heikel".
Ich gebe zu bedenken, dass ein Gefährder noch nichts Vorwerfbares getan hat. Von daher ist bereits die Wortschöpfung "Gefährder" eigentlich ein Rechtswitz. Denn, ob jemand etwas gefährdet, unterliegt denklogisch der nicht zu beeinflussenden Einschätzung Dritter und stellt keine Verwirklichung eines gesetzlichen Tatbestandes dar. Nicht umsonst hat das bayerische Polizeigewalt massive Kritik hervorgerufen.
Misanthrop schrieb:
Grundrechte kann man nicht verwirken.
Die Geschichte hat gezeigt, dass diese Erkenntnis nicht ganz unwichtig ist.
Und Grundrechte für verwirkungsfähig zu erklären, wäre deswegen weit mehr als nur "heikel".
Ich gebe zu bedenken, dass ein Gefährder noch nichts Vorwerfbares getan hat. Von daher ist bereits die Wortschöpfung "Gefährder" eigentlich ein Rechtswitz. Denn, ob jemand etwas gefährdet, unterliegt denklogisch der nicht zu beeinflussenden Einschätzung Dritter und stellt keine Verwirklichung eines gesetzlichen Tatbestandes dar. Nicht umsonst hat das bayerische Polizeigewalt massive Kritik hervorgerufen.
Dass Polizeigewalt in Bayern massive Proteste hervorruf, wäre mir jetzt neu
Soweit ich weiß, sind das ja nur Leute, die vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Wenn ich mir die Diskussion angucke, frage ich mich gerade, wie sinnvoll es ist, solche Zahlen überhaupt öffentlich zu machen.
Adlerdenis schrieb:Misanthrop schrieb:
Nicht umsonst hat das bayerische Polizeigewalt massive Kritik hervorgerufen.
Dass Polizeigewalt in Bayern massive Proteste hervorruf, wäre mir jetzt neu
Ja, total. Kann mich auch nicht an einen Bürgerkrieg deswegen erinnern
Nochmal zum Thema Home Office. Bin ich ja auch ein großer Fan von, kann es aber nicht umsetzen, weil mein Vorgesetzter ein Babyboomer ist, der davon ausgeht, man müsse Menschen zwingen, sonst arbeiteten sie nicht. Sprich: Präsenz ist so lange Pflicht, bis eine formale Dienstanweisung von einer hierarchisch höher gestellten Person Anderes anweist (NB: es wird ein Segen sein, wenn diese Klientel endlich den Arbeitsmarkt rentenbedingt verlässt).
Auch ich bin daher viel am Jammern, ich würde so gern und kann nicht usw.
Fakt ist, ich kenne Leute die seit März im Home Office sind und die meisten von ihnen finden's mittlerweile richtig Scheiße, weil sie sich sehr schwer damit tun, Arbeitsbereich und Privatleben sauber zu trennen, und weil ihnen der soziale Austausch fehlt. Ein Fall hängt mittlerweile täglich in der Stammkneipe, um das auszugleichen, mit naheliegenden Folgen.
Auch mir ging es im Frühjahr so. Nach acht Wochen Quarantäne bin ich nachgerade ins Büro geflüchtet. Meine Haltung zum Home Office ist seitdem etwas differenzierter.
Was ich eigentlich sagen will: 🙂 Es hat alles seine Vor- und Nachteile und es muss nicht zwingend ein Nachteil sein, ins Büro zu gehen/gehen zu können. Auch dann gäb es Grund zu jammern, was vermutlich daran liegt, das Erwerbsarbeit grundsätzlich stinkt. 😎
Auch ich bin daher viel am Jammern, ich würde so gern und kann nicht usw.
Fakt ist, ich kenne Leute die seit März im Home Office sind und die meisten von ihnen finden's mittlerweile richtig Scheiße, weil sie sich sehr schwer damit tun, Arbeitsbereich und Privatleben sauber zu trennen, und weil ihnen der soziale Austausch fehlt. Ein Fall hängt mittlerweile täglich in der Stammkneipe, um das auszugleichen, mit naheliegenden Folgen.
Auch mir ging es im Frühjahr so. Nach acht Wochen Quarantäne bin ich nachgerade ins Büro geflüchtet. Meine Haltung zum Home Office ist seitdem etwas differenzierter.
Was ich eigentlich sagen will: 🙂 Es hat alles seine Vor- und Nachteile und es muss nicht zwingend ein Nachteil sein, ins Büro zu gehen/gehen zu können. Auch dann gäb es Grund zu jammern, was vermutlich daran liegt, das Erwerbsarbeit grundsätzlich stinkt. 😎
Wir haben halt aktuell viele Manager, deren Einstellung noch aus den 70ern stammt, und die Innovationen seit Jahren erfolgreich blockieren.
Wird Zeit für ne Abwrackprämie für Führungskräfte.
Wird Zeit für ne Abwrackprämie für Führungskräfte.
Hellmann beschwert sich wegen Zuschauerausschluss.
https://www.hessenschau.de/sport/fussball/eintracht-frankfurt/eintracht-kritisiert-zuschauerausschluss-nicht-mehr-verhaeltnismaessig,zuschauerausschluss-100.html
Ich bin da hin und her gerissen. Einerseits weiß ich das im Freien bei genug Abstand nicht so viel passieren kann, andererseits weiß ich wie einige dahin fahren und da sehr wohl was passieren kann. Ich bin froh das ich solche Entscheidungen nicht treffen muss.
https://www.hessenschau.de/sport/fussball/eintracht-frankfurt/eintracht-kritisiert-zuschauerausschluss-nicht-mehr-verhaeltnismaessig,zuschauerausschluss-100.html
Ich bin da hin und her gerissen. Einerseits weiß ich das im Freien bei genug Abstand nicht so viel passieren kann, andererseits weiß ich wie einige dahin fahren und da sehr wohl was passieren kann. Ich bin froh das ich solche Entscheidungen nicht treffen muss.
Aus seiner Sicht verständlich, aber die Absolutheit seiner Aussagen überrascht mich dann doch. Da lehnt er sich schon aus dem Fenster, wenn er behauptet, es habe bislang keine Neuinfektionen durch unsere Spiele gegeben. Man hat nix davon mitbekommen, das ist schon richtig, aber wissen kann er das wohl kaum.
Bei uns auf Arbeit wurden für die meisten Mitarbeiter jetzt zumindest abwechselnde Homeoffice-Wochen eingeführt. Also 5 Arbeitstage die eine Gruppe, 5 Tage die andere. Gibt es irgendwo ne Infektion, würde immerhin die Hälfte weiter arbeiten können.
Nur ich darf nicht, weil Sonderbereich (Erfassung / Statistik) und technisch nicht möglich. Juhuu.
Nur ich darf nicht, weil Sonderbereich (Erfassung / Statistik) und technisch nicht möglich. Juhuu.
Ich hock schon seit Monaten wieder im Büro, und dass obwohl es eigentlich technisch kein Problem wäre. Dafür hab ich jetzt ne Flasche Desinfektionsspray hier rumstehen, und mein Arbeitsplatz riecht wie ne Destillerie.
Was ich mich frage, der kam hier her, saß dann bald im Knast, bedrohte immer wieder andersgläubige, gilt als Gefährder und unterstützte den IS, ihm verbot man jegliche Waffen, warum hat man den nicht abgeschoben? Das ist ein Problem das man solche Typen immer wieder hier lässt und die Bevölkerung gefährdet. Leute die sich so benehmen gehören abgeschoben. So hat es mal wieder ein unschuldiges Opfer gegeben und nur deshalb weil unsere Behörden nicht handeln, da sollte es auch scheißegal sein wie es in diesen Ländern aussieht wo solche Leute herkommen. Da werden manchmal Leute ausgewiesen die sich integriert haben, aber so Vögel lässt man hier.
Das Problem haben wir ja seit Jahren. Und dann wird sich beschwert, wenn Springer und co. daraus nen großen Aufhänger machen. Ja, wie wäre es, solche Leute einfach mal konsequent und schnell abzuschieben, dann kann die Bild auch keine Titelstory dazu veröffentlichen.
Kinners. Die übliche Polemik.
Zum einen: soweit ich weiß, ist der Typ Assadgegner. D. h. bei Abschiebung drohen ihm Folter & Tod. Nach geltendem Recht darf er daher nicht abgeschoben werden.
Das kann man bedauern. Recht bleibt aber Recht. Für jeden Menschen und in jeder Rechtslage.
Zum zweiten: Die Bundesrepublik unterhält derzeit meiner Kenntnis nach keine diplomatischen Beziehungen zu Syrien. Schon organisatorisch wäre eine Abschiebung deshalb ein Problem.
Es mag sicherlich Möglichkeiten geben, dem Typen ganz legal Einhalt zu gebieten. Eine Abschiebung wäre es allerdings nicht.
Zum einen: soweit ich weiß, ist der Typ Assadgegner. D. h. bei Abschiebung drohen ihm Folter & Tod. Nach geltendem Recht darf er daher nicht abgeschoben werden.
Das kann man bedauern. Recht bleibt aber Recht. Für jeden Menschen und in jeder Rechtslage.
Zum zweiten: Die Bundesrepublik unterhält derzeit meiner Kenntnis nach keine diplomatischen Beziehungen zu Syrien. Schon organisatorisch wäre eine Abschiebung deshalb ein Problem.
Es mag sicherlich Möglichkeiten geben, dem Typen ganz legal Einhalt zu gebieten. Eine Abschiebung wäre es allerdings nicht.
Der Kicker schreibt bereits wieder von Schönrednerei und Bagatellisierung (besonders SGE affin waren die ja nie). Für mich zählt jetzt nur, dass man die richtigen Schlüsse aus dem Spiel zieht und entsprechend gegen Bremen umsetzt. Die Bayern sind mir völlig egal, können gerne die Liga Richtung Europa Super League verlassen. Werden auch mal Probleme bekommen, wenn ihre Leistungsträger ausfallen oder abtreten.
Ich denke sogar, dass uns diese Klatsche ehr pushen als schaden wird. Warum? Weil unsere Jungs jetzt gegen Bremen dem Trainer ne Reaktion zeigen müssen, und weil Hütter viel Anschauungsmaterial bekommt, wo man im Trainig ansetzen kann.
Ich will mir die Klatsche nicht schön reden, aber ich bin mir nicht sicher, ob ein Punktgewinn für den weiteren Saisonverlauf besser gewesen wäre. Wenn man mal an Trapps vollmundige Äußerungen denkt...unsere Spieler fangen halt auch schnell das träumen an, wie mir scheint. Vielleicht gar nicht verkehrt, dass man am Samstag brutal auf den Boden der Tatsachen geholt wurde.
Ich will mir die Klatsche nicht schön reden, aber ich bin mir nicht sicher, ob ein Punktgewinn für den weiteren Saisonverlauf besser gewesen wäre. Wenn man mal an Trapps vollmundige Äußerungen denkt...unsere Spieler fangen halt auch schnell das träumen an, wie mir scheint. Vielleicht gar nicht verkehrt, dass man am Samstag brutal auf den Boden der Tatsachen geholt wurde.
Ist ja letztlich Wortklauberei. Es hat sich irgendwie in der Sprache durchgesetzt, dass man den Zustand, als es Schulschließungen gab und viele Geschäfte dich hatten, als Lockdown bezeichnet wurde.
Tatsächlich waren aber die Maßnahmen bei uns ja viel milder, als in anderen Ländern, die aber es auch bei sich als Lockdown bezeichnet haben.
Tatsächlich waren aber die Maßnahmen bei uns ja viel milder, als in anderen Ländern, die aber es auch bei sich als Lockdown bezeichnet haben.
Exil-Adler-NRW schrieb:
Ist ja letztlich Wortklauberei. Es hat sich irgendwie in der Sprache durchgesetzt, dass man den Zustand, als es Schulschließungen gab und viele Geschäfte dich hatten, als Lockdown bezeichnet wurde.
Tatsächlich waren aber die Maßnahmen bei uns ja viel milder, als in anderen Ländern, die aber es auch bei sich als Lockdown bezeichnet haben.
Wir brauchen halt auch irgendein Wort, oder soll ich jetzt jedes mal "Maßnahmen der Bundesregierung zur Eindämmung der Corona-Pandemie" schreiben? Da finde ich dieses "aber es war gar kein Lockdown"...auch echt kleinlich. Wie Conner schon sagte, selbst Lauterbach spricht vom Lockdown, und der ist sicher keiner, der die Maßnahmen dramatisieren will.
Adlerdenis schrieb:Schönesge schrieb:
In Frankreich und auch in Belgien haben sie in der Tat mit Islamismus im Vergleich zu Deutschland ein wesentlich größeres Problem.
Aber Demokratiegefährdend? Glaubst du wirklich, dass die absolute Minderheit innerhalb einer Minderheitenglaubensgemeinschaft dort, jemals eine Chance haben wird, in Frankreich oder in Belgien an die Macht zu kommen bzw die Demokratien dort zu stürzen?
Nein, auch in diesen Ländern gibt es nur eine demokratiegefährdende Kraft, und die kommt jeweils wieder von ganz weit rechts, sie kommt nämlich aus großen Teilen der Mehrheitsgesellschaft. So abscheulich die Taten der Islamisten auch sind, unsere Freiheiten, unsere Demokratie werden sie uns nicht nehmen. Diese Ängste, die ja gerade die von rechts schüren, sind völlig irrational. Aber die, die diese Ängste schüren, haben leider großes Potenzial uns wieder in die Hölle zu schicken, das ist historisch belegt.
Naja, ich finde man sollte hier nix verharmlosen. Du hast auch in Deutschland deutlich zahlreiche Verbände, die den politischen Islam vertreten, und die sich, teilweise sogar unter Begünstigung der Regierungen, die offenbar lieber mit Fundis kooperieren, als mit säkulären Muslimen, hier stark ausbreiten.
Die größte rechtsextreme Organisation in Deutschland sind übrigens die Grauen Wölfe.
Ich halte nix davon, das immer gegenüberzustellen und zu vergleichen, und natürlich würde die überwältigende Mehrheit der Muslime sowas nicht tun, selbst von denen mit fundamentalen Ansichten. Aber dass der Islamismus kein oder nur ein winziges Problem wäre, stimmt einfach nicht, und wurde ja auch durch zahlreiche Anschläge in den letzten Jahren bewiesen. Da brauch mir auch keiner mehr was von "Einzelfällen" zu erzählen.
Ich glaube, da hast du mich missverstanden. Selbstverständlich ist der Islamismus ein Problem, der entschieden bekämpft und auch verurteilt gehört. Auf letzteres wollte ja auch Kühnert hinaus und er hat auch vollkommen recht. Und auch so Gruppierungen wie die nationalistischen Grauen Wölfe gehöen entschieden bekämpft. Gar keine Frage, sie sind ein echtes Problem.
Es gibt aber dennoch signifikante Unterschiede zwischen dem Problem mit den Rechten/ Rechtsradikalen in unserem Land und eben mit Problemen die nun mal von absoluten Minderheiten ausgehen. Denn die Minderheiten werden hier niemals die Chance haben, an die Macht zu kommen bzw die Kraft haben unsere Demokratie zu gefährden, auch wenn die Rechten einem das gerne Glauben machen wollen. Die Rechten haben aber sehr wohl die Kraft um entscheidenden Einfluss auf die Politik nehmen zu können, um unsere Demokratie zu gefährden. Ein Blick in die USA oder nach Frankreich (Ungarn,
Polen etc.) sollten dabei eigentlich ausreichen. Und auch hier reicht rassistisches und nationalistischen Gedankengut bis in der Mitte unserer Gesellschaft (bis in unsere Sicherheitsbehörden hinein). Hier besteht tatsächlich eine reale Gefahr für unsere Freiheiten und damit auch für unsere Demokratie.
Schönesge schrieb:Adlerdenis schrieb:Schönesge schrieb:
In Frankreich und auch in Belgien haben sie in der Tat mit Islamismus im Vergleich zu Deutschland ein wesentlich größeres Problem.
Aber Demokratiegefährdend? Glaubst du wirklich, dass die absolute Minderheit innerhalb einer Minderheitenglaubensgemeinschaft dort, jemals eine Chance haben wird, in Frankreich oder in Belgien an die Macht zu kommen bzw die Demokratien dort zu stürzen?
Nein, auch in diesen Ländern gibt es nur eine demokratiegefährdende Kraft, und die kommt jeweils wieder von ganz weit rechts, sie kommt nämlich aus großen Teilen der Mehrheitsgesellschaft. So abscheulich die Taten der Islamisten auch sind, unsere Freiheiten, unsere Demokratie werden sie uns nicht nehmen. Diese Ängste, die ja gerade die von rechts schüren, sind völlig irrational. Aber die, die diese Ängste schüren, haben leider großes Potenzial uns wieder in die Hölle zu schicken, das ist historisch belegt.
Naja, ich finde man sollte hier nix verharmlosen. Du hast auch in Deutschland deutlich zahlreiche Verbände, die den politischen Islam vertreten, und die sich, teilweise sogar unter Begünstigung der Regierungen, die offenbar lieber mit Fundis kooperieren, als mit säkulären Muslimen, hier stark ausbreiten.
Die größte rechtsextreme Organisation in Deutschland sind übrigens die Grauen Wölfe.
Ich halte nix davon, das immer gegenüberzustellen und zu vergleichen, und natürlich würde die überwältigende Mehrheit der Muslime sowas nicht tun, selbst von denen mit fundamentalen Ansichten. Aber dass der Islamismus kein oder nur ein winziges Problem wäre, stimmt einfach nicht, und wurde ja auch durch zahlreiche Anschläge in den letzten Jahren bewiesen. Da brauch mir auch keiner mehr was von "Einzelfällen" zu erzählen.
Ich glaube, da hast du mich missverstanden. Selbstverständlich ist der Islamismus ein Problem, der entschieden bekämpft und auch verurteilt gehört. Auf letzteres wollte ja auch Kühnert hinaus und er hat auch vollkommen recht. Und auch so Gruppierungen wie die nationalistischen Grauen Wölfe gehöen entschieden bekämpft. Gar keine Frage, sie sind ein echtes Problem.
Es gibt aber dennoch signifikante Unterschiede zwischen dem Problem mit den Rechten/ Rechtsradikalen in unserem Land und eben mit Problemen die nun mal von absoluten Minderheiten ausgehen. Denn die Minderheiten werden hier niemals die Chance haben, an die Macht zu kommen bzw die Kraft haben unsere Demokratie zu gefährden, auch wenn die Rechten einem das gerne Glauben machen wollen. Die Rechten haben aber sehr wohl die Kraft um entscheidenden Einfluss auf die Politik nehmen zu können, um unsere Demokratie zu gefährden. Ein Blick in die USA oder nach Frankreich (Ungarn,
Polen etc.) sollten dabei eigentlich ausreichen. Und auch hier reicht rassistisches und nationalistischen Gedankengut bis in der Mitte unserer Gesellschaft (bis in unsere Sicherheitsbehörden hinein). Hier besteht tatsächlich eine reale Gefahr für unsere Freiheiten und damit auch für unsere Demokratie.
Ok, sry, war vielleicht etwas blöd formuliert. Ich wollte dir da nix in den Mund legen oder ein "Strohmannargument" anbringen.
Zum Thema: Ich halte halt einfach nix davon, dass immer so zu vergleichen. Die Probleme durch den Rechtsextremismus und die durch Islamismus sind für mich 2 paar Schuhe, die getrennt voneinander betrachtet werden sollten, wenn du mich fragst.
Es ging ja eigentlich nur um die Heuchelei von Teilen der Politischen Linken, die sich bei rechten Attentäten gar nicht genug echauffieren können, und pompöse Statements raushauen, während man bei Terror, der einem nicht so in die politische Agenda passt, halt auffallend ruhig ist, oder gar verharmlost (daher das mit den "Einzelfällen", damit meinte ich nicht dich.)
Auch ist man schnell dabei, wenn es gegen die Katholische Kirche geht, während man sich bei Islam-Verbänden da mit Kritik eher vornehm zurückhält.
Den Frankenadler nehm ich da übrigens raus, der schießt ja konsequent gegen alle Arten von Religionen.
Bei dieser Kritik bin ich auch bei dir. Und ja, diese Dinge sollte man voneinander getrennt bewerten. Es gibt zwar insofern einen Zusammenhang, dass die Rechten die Ängste vor dem Islamismus und allgemein vor dem "Fremden" schüren, um letztendlich unsere Demokratie abschaffen zu können.
Das sollte aber niemals dazu führen, solche Taten nicht entschieden zu verurteilen und die Täter entschieden zu verfolgen bzw diese Taten mit aller Macht versuchen im Vorfeld zu verhindern (auch durch Prävention/ Vorgehen gegen Benachteiligungen etc.)
Der Aufhänger hier war aber, dass diese Taten hier nicht nochmal im Forum explizit erwähnt wurden und sie wurden von der Problemgröße für unsere Gesellschaft auf ein Level gehoben. Und gerade auf Letzteres bin ich dann eingegangen.
Das sollte aber niemals dazu führen, solche Taten nicht entschieden zu verurteilen und die Täter entschieden zu verfolgen bzw diese Taten mit aller Macht versuchen im Vorfeld zu verhindern (auch durch Prävention/ Vorgehen gegen Benachteiligungen etc.)
Der Aufhänger hier war aber, dass diese Taten hier nicht nochmal im Forum explizit erwähnt wurden und sie wurden von der Problemgröße für unsere Gesellschaft auf ein Level gehoben. Und gerade auf Letzteres bin ich dann eingegangen.
In Frankreich und auch in Belgien haben sie in der Tat mit Islamismus im Vergleich zu Deutschland ein wesentlich größeres Problem.
Aber Demokratiegefährdend? Glaubst du wirklich, dass die absolute Minderheit innerhalb einer Minderheitenglaubensgemeinschaft dort, jemals eine Chance haben wird, in Frankreich oder in Belgien an die Macht zu kommen bzw die Demokratien dort zu stürzen?
Nein, auch in diesen Ländern gibt es nur eine demokratiegefährdende Kraft, und die kommt jeweils wieder von ganz weit rechts, sie kommt nämlich aus großen Teilen der Mehrheitsgesellschaft. So abscheulich die Taten der Islamisten auch sind, unsere Freiheiten, unsere Demokratie werden sie uns nicht nehmen. Diese Ängste, die ja gerade die von rechts schüren, sind völlig irrational. Aber die, die diese Ängste schüren, haben leider großes Potenzial uns wieder in die Hölle zu schicken, das ist historisch belegt.
Aber Demokratiegefährdend? Glaubst du wirklich, dass die absolute Minderheit innerhalb einer Minderheitenglaubensgemeinschaft dort, jemals eine Chance haben wird, in Frankreich oder in Belgien an die Macht zu kommen bzw die Demokratien dort zu stürzen?
Nein, auch in diesen Ländern gibt es nur eine demokratiegefährdende Kraft, und die kommt jeweils wieder von ganz weit rechts, sie kommt nämlich aus großen Teilen der Mehrheitsgesellschaft. So abscheulich die Taten der Islamisten auch sind, unsere Freiheiten, unsere Demokratie werden sie uns nicht nehmen. Diese Ängste, die ja gerade die von rechts schüren, sind völlig irrational. Aber die, die diese Ängste schüren, haben leider großes Potenzial uns wieder in die Hölle zu schicken, das ist historisch belegt.
Schönesge schrieb:
In Frankreich und auch in Belgien haben sie in der Tat mit Islamismus im Vergleich zu Deutschland ein wesentlich größeres Problem.
Aber Demokratiegefährdend? Glaubst du wirklich, dass die absolute Minderheit innerhalb einer Minderheitenglaubensgemeinschaft dort, jemals eine Chance haben wird, in Frankreich oder in Belgien an die Macht zu kommen bzw die Demokratien dort zu stürzen?
Nein, auch in diesen Ländern gibt es nur eine demokratiegefährdende Kraft, und die kommt jeweils wieder von ganz weit rechts, sie kommt nämlich aus großen Teilen der Mehrheitsgesellschaft. So abscheulich die Taten der Islamisten auch sind, unsere Freiheiten, unsere Demokratie werden sie uns nicht nehmen. Diese Ängste, die ja gerade die von rechts schüren, sind völlig irrational. Aber die, die diese Ängste schüren, haben leider großes Potenzial uns wieder in die Hölle zu schicken, das ist historisch belegt.
Naja, ich finde man sollte hier nix verharmlosen. Du hast auch in Deutschland deutlich zahlreiche Verbände, die den politischen Islam vertreten, und die sich, teilweise sogar unter Begünstigung der Regierungen, die offenbar lieber mit Fundis kooperieren, als mit säkulären Muslimen, hier stark ausbreiten.
Die größte rechtsextreme Organisation in Deutschland sind übrigens die Grauen Wölfe.
Ich halte nix davon, das immer gegenüberzustellen und zu vergleichen, und natürlich würde die überwältigende Mehrheit der Muslime sowas nicht tun, selbst von denen mit fundamentalen Ansichten. Aber dass der Islamismus kein oder nur ein winziges Problem wäre, stimmt einfach nicht, und wurde ja auch durch zahlreiche Anschläge in den letzten Jahren bewiesen. Da brauch mir auch keiner mehr was von "Einzelfällen" zu erzählen.
Adlerdenis schrieb:Schönesge schrieb:
In Frankreich und auch in Belgien haben sie in der Tat mit Islamismus im Vergleich zu Deutschland ein wesentlich größeres Problem.
Aber Demokratiegefährdend? Glaubst du wirklich, dass die absolute Minderheit innerhalb einer Minderheitenglaubensgemeinschaft dort, jemals eine Chance haben wird, in Frankreich oder in Belgien an die Macht zu kommen bzw die Demokratien dort zu stürzen?
Nein, auch in diesen Ländern gibt es nur eine demokratiegefährdende Kraft, und die kommt jeweils wieder von ganz weit rechts, sie kommt nämlich aus großen Teilen der Mehrheitsgesellschaft. So abscheulich die Taten der Islamisten auch sind, unsere Freiheiten, unsere Demokratie werden sie uns nicht nehmen. Diese Ängste, die ja gerade die von rechts schüren, sind völlig irrational. Aber die, die diese Ängste schüren, haben leider großes Potenzial uns wieder in die Hölle zu schicken, das ist historisch belegt.
[...]Aber dass der Islamismus kein oder nur ein winziges Problem wäre, stimmt einfach nicht, und wurde ja auch durch zahlreiche Anschläge in den letzten Jahren bewiesen. Da brauch mir auch keiner mehr was von "Einzelfällen" zu erzählen.
Kurzer Ausflug in die Rhetorik:
Wiki führt recht griffig aus, dass mit dem sog. Strohmann-Argument, der Eindruck erweckt wird (ergänze: bzw. werden soll), das Argument eines Gegners zu widerlegen, während tatsächlich ein Argument (ergänze hier: oder sogar mal ein Zitat) zurückgewiesen wird, das vom Gegner gar nicht vorgetragen wurde.
Ich möchte die "Einzelfall"-Diskussion gar nicht führen. Terroristische Anschläge sind zu verurteilen, da gibt es überhaupt keine Diskussion. Ich selbst war ganz in der Nähe, als der Irre bei Würzburg mit der Axt auf Zugreisende losging. Das war ziemlich knapp und der Schock saß tief.
Trotzdem hat Schönesge recht. Islamistischer Terror ist - vielleicht hinkt der Vergleich - vielleicht mit der RAF zu vergleichen, d. h. eine Organisation hat sich dem bewaffneten Kampf und dem Terrorismus verschrieben. Letztendlich ist das eine Sache der Sicherheitskräfte gegen die Terroristen, unterstützt von vermutet 98 % der Bevölkerung inkl. der hier lebenden muslimischen Bevölkerung. Da sieht das beim Rechtsradikalismus schon ganz anders aus, wo die Reihe der geistigen Brandstifter bis in die Parlamente hineinreicht. Was allein schon ein Alarmsignal ist.
Auch rein subjektiv empfinde ich die Gefahr der Rechtsradikalen als wesentlich bedeutsamer, insbesondere wenn man die Entwicklung mit der von 1930-1933 vergleicht. Da tun sich erstaunliche, gleichwohl erschreckende Parallelen auf.
Trotzdem hat Schönesge recht. Islamistischer Terror ist - vielleicht hinkt der Vergleich - vielleicht mit der RAF zu vergleichen, d. h. eine Organisation hat sich dem bewaffneten Kampf und dem Terrorismus verschrieben. Letztendlich ist das eine Sache der Sicherheitskräfte gegen die Terroristen, unterstützt von vermutet 98 % der Bevölkerung inkl. der hier lebenden muslimischen Bevölkerung. Da sieht das beim Rechtsradikalismus schon ganz anders aus, wo die Reihe der geistigen Brandstifter bis in die Parlamente hineinreicht. Was allein schon ein Alarmsignal ist.
Auch rein subjektiv empfinde ich die Gefahr der Rechtsradikalen als wesentlich bedeutsamer, insbesondere wenn man die Entwicklung mit der von 1930-1933 vergleicht. Da tun sich erstaunliche, gleichwohl erschreckende Parallelen auf.
Adlerdenis schrieb:Schönesge schrieb:
In Frankreich und auch in Belgien haben sie in der Tat mit Islamismus im Vergleich zu Deutschland ein wesentlich größeres Problem.
Aber Demokratiegefährdend? Glaubst du wirklich, dass die absolute Minderheit innerhalb einer Minderheitenglaubensgemeinschaft dort, jemals eine Chance haben wird, in Frankreich oder in Belgien an die Macht zu kommen bzw die Demokratien dort zu stürzen?
Nein, auch in diesen Ländern gibt es nur eine demokratiegefährdende Kraft, und die kommt jeweils wieder von ganz weit rechts, sie kommt nämlich aus großen Teilen der Mehrheitsgesellschaft. So abscheulich die Taten der Islamisten auch sind, unsere Freiheiten, unsere Demokratie werden sie uns nicht nehmen. Diese Ängste, die ja gerade die von rechts schüren, sind völlig irrational. Aber die, die diese Ängste schüren, haben leider großes Potenzial uns wieder in die Hölle zu schicken, das ist historisch belegt.
Naja, ich finde man sollte hier nix verharmlosen. Du hast auch in Deutschland deutlich zahlreiche Verbände, die den politischen Islam vertreten, und die sich, teilweise sogar unter Begünstigung der Regierungen, die offenbar lieber mit Fundis kooperieren, als mit säkulären Muslimen, hier stark ausbreiten.
Die größte rechtsextreme Organisation in Deutschland sind übrigens die Grauen Wölfe.
Ich halte nix davon, das immer gegenüberzustellen und zu vergleichen, und natürlich würde die überwältigende Mehrheit der Muslime sowas nicht tun, selbst von denen mit fundamentalen Ansichten. Aber dass der Islamismus kein oder nur ein winziges Problem wäre, stimmt einfach nicht, und wurde ja auch durch zahlreiche Anschläge in den letzten Jahren bewiesen. Da brauch mir auch keiner mehr was von "Einzelfällen" zu erzählen.
Ich glaube, da hast du mich missverstanden. Selbstverständlich ist der Islamismus ein Problem, der entschieden bekämpft und auch verurteilt gehört. Auf letzteres wollte ja auch Kühnert hinaus und er hat auch vollkommen recht. Und auch so Gruppierungen wie die nationalistischen Grauen Wölfe gehöen entschieden bekämpft. Gar keine Frage, sie sind ein echtes Problem.
Es gibt aber dennoch signifikante Unterschiede zwischen dem Problem mit den Rechten/ Rechtsradikalen in unserem Land und eben mit Problemen die nun mal von absoluten Minderheiten ausgehen. Denn die Minderheiten werden hier niemals die Chance haben, an die Macht zu kommen bzw die Kraft haben unsere Demokratie zu gefährden, auch wenn die Rechten einem das gerne Glauben machen wollen. Die Rechten haben aber sehr wohl die Kraft um entscheidenden Einfluss auf die Politik nehmen zu können, um unsere Demokratie zu gefährden. Ein Blick in die USA oder nach Frankreich (Ungarn,
Polen etc.) sollten dabei eigentlich ausreichen. Und auch hier reicht rassistisches und nationalistischen Gedankengut bis in der Mitte unserer Gesellschaft (bis in unsere Sicherheitsbehörden hinein). Hier besteht tatsächlich eine reale Gefahr für unsere Freiheiten und damit auch für unsere Demokratie.
Nur mal so nebenbei: In Dresden wurde ein Mensch, vermutlich aufgrund seiner Homosexualität, von einem bekannten Islamisten umgebracht, sein Partner schwer verletzt.
In Frankreich wurde ein Lehrer, der Mohamed-Karikaturen als Lehrbeispiel für Meinungsfreiheit gezeigt hat, enthauptet.
Ich möchte hier mal als Lesetipp, auch bzgl. der "Reaktionen" hier im Forum, mal einen Beitrag von Sascha Lobo zitieren, der sicherlich nicht dafür bekannt ist rechts der Mitte zu stehen.
https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/islamistische-anschlaege-die-linke-social-media-empoerung-bleibt-aus-kolumne-a-9ac7415a-f0d2-4d7d-8279-e5c606f2a82f
Und für mich stellt sich die Frage: Gibt es wichtigen und unwichtigen Terror? Ist es nicht so, dass wir bestimmten Politikern und Parteien vorwerfen, dass sie die Taten von bestimmten Personengruppen instrumentalisieren, während sie zu anderen schweigen? Warum ist der Anschlag auf einen Politiker durch einen Rechtsextremisten hunderte Beiträge wert, der Anschlag auf zwei Homosexuelle aber 0? Gefährdet nicht beides in gleichem Maße die Freiheit und Unversehrtheit in einer freien Gesellschaft?
Ich habe jetzt wirklich mal einige Zeit gewartet, bis ich diesen Beitrag poste. Ich habe gewartet, ob es irgendjemanden von denen, die tagtäglich jede Schandtat von anderen radikalen Strömungen, für genauso wichtig hält, auch mal in diese Richtung seine Abscheu, sein Unverständnis kundzutun.
Es ist nicht passiert. Es geht mir ausdrücklich nicht darum "aber die anderen" zu schreien. Alles, was unseren Staat und unsere freie Gesellschaft, all die Errungenschaften der letzten Jahrzehnte, gefährdet, ist zu bekämpfen. Nicht nur mit Worten. Aber wenn ich das Gefühl habe, dass man bei bestimmten Taten den Mund aufmacht und bei anderen nicht, dann ist das ein Problem. Und wenn ich dann noch das Gefühl habe, dass die Leute anderen vorwerfen, dass sie selbiges bei den Taten tun, auf die man selbst ein Augenmerk legt, dann macht es einen in meinen Augen unglaubwürdig.
Ich habe mittlerweile resigniert.
In Frankreich wurde ein Lehrer, der Mohamed-Karikaturen als Lehrbeispiel für Meinungsfreiheit gezeigt hat, enthauptet.
Ich möchte hier mal als Lesetipp, auch bzgl. der "Reaktionen" hier im Forum, mal einen Beitrag von Sascha Lobo zitieren, der sicherlich nicht dafür bekannt ist rechts der Mitte zu stehen.
https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/islamistische-anschlaege-die-linke-social-media-empoerung-bleibt-aus-kolumne-a-9ac7415a-f0d2-4d7d-8279-e5c606f2a82f
Und für mich stellt sich die Frage: Gibt es wichtigen und unwichtigen Terror? Ist es nicht so, dass wir bestimmten Politikern und Parteien vorwerfen, dass sie die Taten von bestimmten Personengruppen instrumentalisieren, während sie zu anderen schweigen? Warum ist der Anschlag auf einen Politiker durch einen Rechtsextremisten hunderte Beiträge wert, der Anschlag auf zwei Homosexuelle aber 0? Gefährdet nicht beides in gleichem Maße die Freiheit und Unversehrtheit in einer freien Gesellschaft?
Ich habe jetzt wirklich mal einige Zeit gewartet, bis ich diesen Beitrag poste. Ich habe gewartet, ob es irgendjemanden von denen, die tagtäglich jede Schandtat von anderen radikalen Strömungen, für genauso wichtig hält, auch mal in diese Richtung seine Abscheu, sein Unverständnis kundzutun.
Es ist nicht passiert. Es geht mir ausdrücklich nicht darum "aber die anderen" zu schreien. Alles, was unseren Staat und unsere freie Gesellschaft, all die Errungenschaften der letzten Jahrzehnte, gefährdet, ist zu bekämpfen. Nicht nur mit Worten. Aber wenn ich das Gefühl habe, dass man bei bestimmten Taten den Mund aufmacht und bei anderen nicht, dann ist das ein Problem. Und wenn ich dann noch das Gefühl habe, dass die Leute anderen vorwerfen, dass sie selbiges bei den Taten tun, auf die man selbst ein Augenmerk legt, dann macht es einen in meinen Augen unglaubwürdig.
Ich habe mittlerweile resigniert.
Kevin Kühnert hat einen Gastbeitrag geschrieben, der die Thematik ebenfalls aufgreift:
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/kevin-kuehnert-ueber-islamismus-die-politische-linke-sollte-ihr-schweigen-beenden-a-5133948b-bac7-490a-a56a-a42d87a62532
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/kevin-kuehnert-ueber-islamismus-die-politische-linke-sollte-ihr-schweigen-beenden-a-5133948b-bac7-490a-a56a-a42d87a62532
sgevolker schrieb:
Bei aller klasse der Bayern war das für mich heute deutlich zu körperlos wie wir agiert haben. Wenn es wirklich der Anspruch ist gegen die Bayern keine gelbe Karte zu riskieren und sich ja nicht zu verletzen, dann sollte man auch gleich konsequenterweise nicht antreten. Geht man auf den Platz, muss man auch dagegenhalten. Wir sind heute zu viel nur nebenher gelaufen.
Genau, das hinterlässt heute auch einen leicht faden Beigeschmack bei mir. So darf man sich einfach nicht präsentieren. Wenigstens von Hinti oder von Ilse hätte ich erwartet das sie spätestens Anfang der zweiten Hälfte mal ein Zeichen setzen, eine fiese Grätsche ansetzen oder ähnliches. Du hast den Bayern heute nicht weh getan, du hast brav Spalier gestanden. So lieben es die Bayern, gegen solche Gegner haben sie einen Heidenspaß.
Mir tut das Spiel heute nicht weh, da ich in München mit der Abfuhr rechne und wir uns gegen andere Gegner auch wieder anders präsentieren werden.
Aber ich sehe das auch so, dass das heute einfach nicht bissig und mutig genug war, um da auch nur ne minimale Chance zu haben. Wenn du die Bayern so spielen lässt, kommt es halt, wie es kommen muss.
Ist nicht weiter tragisch, aber halt schade, weil wir doch eigentlich wissen, wie man die Bayern ärgert.
Aber ich sehe das auch so, dass das heute einfach nicht bissig und mutig genug war, um da auch nur ne minimale Chance zu haben. Wenn du die Bayern so spielen lässt, kommt es halt, wie es kommen muss.
Ist nicht weiter tragisch, aber halt schade, weil wir doch eigentlich wissen, wie man die Bayern ärgert.
Das deckt sich einmal mehr mit meiner Meinung. Ich hätte mir gewünscht, es bleibt bei 3 und/oder wir machen wenigstens den Ehrentreffer. Vor dem Spiel hatte ich auf ein unentschieden gehofft. Wohl vermessen. So ist es nun, wenn auch weniger relevant, eventuell, auch für das Torverhältnis ein, zwei Negative zuviel.
Ansonsten, gerade egal. Gegen Bremen und Stuttgart je drei Punkte und alle jubeln wieder, ich auch
Ansonsten, gerade egal. Gegen Bremen und Stuttgart je drei Punkte und alle jubeln wieder, ich auch
Adlerdenis schrieb:
Es ist aber auch schon frustrierend, wie wir uns da bei den Toren ausspielen und aus allen Lagen einen einschenken lassen.
Es ist halt irgendwann kein Zufall mehr, wenn das scheinbar bei fast allen Gegnern der Bazen in letzter Zeit der Fall ist. Entweder, eine beachtliche Anzahl an absoluten europäischen Topteams fällt rein zufällig immer dann spontan verteidigerisch zusammen, wenn sie gegen die Bazen spielen -- oder die Bazen machen irgendetwas verdammt richtig.
ThePaSch schrieb:Adlerdenis schrieb:
Es ist aber auch schon frustrierend, wie wir uns da bei den Toren ausspielen und aus allen Lagen einen einschenken lassen.
Es ist halt irgendwann kein Zufall mehr, wenn das scheinbar bei fast allen Gegnern der Bazen in letzter Zeit der Fall ist. Entweder, eine beachtliche Anzahl an absoluten europäischen Topteams fällt rein zufällig immer dann spontan verteidigerisch zusammen, wenn sie gegen die Bazen spielen -- oder die Bazen machen irgendetwas verdammt richtig.
Ja, das ist schon wahr.
Ist ja für mich im Grunde auch traditionell das eine Spiel der Saison, wo ich wirklich gar nix erwarte.
Die Gegentore nerven mich dann trotzdem, aber mit dem Schlusspfiff ist das dann auch abgehakt.
Adlerdenis schrieb:
Die Gegentore nerven mich dann trotzdem, aber mit dem Schlusspfiff ist das dann auch abgehakt.
Steh ich 100% dahinter. Natürlich nervt's, wenn wir kassieren. Aber am Ende laufen wir hier genau mit der erwarteten Anzahl an Punkten raus. Ist natürlich nicht schön für die Tordifferenz, aber es wird noch viiiiiel Fußball gespielt die Saison.
Adlerdenis schrieb:ThePaSch schrieb:Adlerdenis schrieb:
Es ist aber auch schon frustrierend, wie wir uns da bei den Toren ausspielen und aus allen Lagen einen einschenken lassen.
Es ist halt irgendwann kein Zufall mehr, wenn das scheinbar bei fast allen Gegnern der Bazen in letzter Zeit der Fall ist. Entweder, eine beachtliche Anzahl an absoluten europäischen Topteams fällt rein zufällig immer dann spontan verteidigerisch zusammen, wenn sie gegen die Bazen spielen -- oder die Bazen machen irgendetwas verdammt richtig.
Ja, das ist schon wahr.
Ist ja für mich im Grunde auch traditionell das eine Spiel der Saison, wo ich wirklich gar nix erwarte.
Die Gegentore nerven mich dann trotzdem, aber mit dem Schlusspfiff ist das dann auch abgehakt.
So isses.
Vorher sag ich schon immer ist doch eh egal. Während des Spiels fiebert man doch und nach dem Abpfiff iss doch wieder scheissegal.
Adlerdenis schrieb:ThePaSch schrieb:Adlerdenis schrieb:
Es ist aber auch schon frustrierend, wie wir uns da bei den Toren ausspielen und aus allen Lagen einen einschenken lassen.
Es ist halt irgendwann kein Zufall mehr, wenn das scheinbar bei fast allen Gegnern der Bazen in letzter Zeit der Fall ist. Entweder, eine beachtliche Anzahl an absoluten europäischen Topteams fällt rein zufällig immer dann spontan verteidigerisch zusammen, wenn sie gegen die Bazen spielen -- oder die Bazen machen irgendetwas verdammt richtig.
Ja, das ist schon wahr.
Ist ja für mich im Grunde auch traditionell das eine Spiel der Saison, wo ich wirklich gar nix erwarte.
Die Gegentore nerven mich dann trotzdem, aber mit dem Schlusspfiff ist das dann auch abgehakt.
Man sollte Spiele aber schon immer einzeln betrachten. Heute war alles nur kein Sahnetag von uns.
Bayern kann halt von der Bank Sane bringen. Das ist schon echt krank. Wird Zeit, dass die sich in ne Europa-Superliga verdrücken.
SGE_Werner schrieb:
Bayern kann halt von der Bank Sane bringen. Das ist schon echt krank. Wird Zeit, dass die sich in ne Europa-Superliga verdrücken.
Es ist aber auch schon frustrierend, wie wir uns da bei den Toren ausspielen und aus allen Lagen einen einschenken lassen.
Adlerdenis schrieb:
Es ist aber auch schon frustrierend, wie wir uns da bei den Toren ausspielen und aus allen Lagen einen einschenken lassen.
Es ist halt irgendwann kein Zufall mehr, wenn das scheinbar bei fast allen Gegnern der Bazen in letzter Zeit der Fall ist. Entweder, eine beachtliche Anzahl an absoluten europäischen Topteams fällt rein zufällig immer dann spontan verteidigerisch zusammen, wenn sie gegen die Bazen spielen -- oder die Bazen machen irgendetwas verdammt richtig.
SGE_Werner schrieb:
Sorry, ich bin raus. Alter, wer hier eine ängstliche Leistung sieht, gemessen an dem, was man sonst von Teams in München sieht, der hat einfach die letzten 12 Monate keinen Fußball gesehen. Und auch nicht 3/4 unserer Leistungen in München in den letzten 19 Jahren.
Seh ich auch so. Wir werden hier nicht hergespielt. Wir haben durchaus Zugriff und auch gute Offensivaktionen. Auch hinten sieht das meiste gut aus. Die Unkonzentriertheiten die uns immer mal passieren, werden von ner Mannschaft wie Bayern an nem normalen Tag halt gnadenlos bestraft. Das war zu erwarten.
Wenn man etwas kritisieren will, dann dass wir Bayern zu viel Raum im Mittelfeld lassen.
Inzwischen ist es wieder besser geworden, aber nach dem 0:1 haben wir aus meiner Sicht einfach zu viel hinten drin gestanden, anstatt mal etwas höher draufzugehen. Da war Dost ja quasi 6er. Jetzt, wo sie wieder etwas mehr attackieren, sieht's auch wieder besser aus.
Adlerdenis schrieb:
Inzwischen ist es wieder besser geworden, aber nach dem 0:1 haben wir aus meiner Sicht einfach zu viel hinten drin gestanden, anstatt mal etwas höher draufzugehen. Da war Dost ja quasi 6er. Jetzt, wo sie wieder etwas mehr attackieren, sieht's auch wieder besser aus.
Ein Bisschen ja, in der letzten viertel Stunde stehen die zumindest "normal" nah am Mann, ohne die Riesenabstände. Aber noch nicht ständig nah genug, um wirklich weh zu tun. Mal schauen, ob sie es in der zweiten schaffen, mehr Druck auszuüben.
Ach Leck mich doch am *****
Hallo,
Der Link scheint nicht mehr zu funktionieren.
LG
Knueller