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Adlerdenis

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Adlerdenis schrieb:

sonofanarchy schrieb:

Darf ich fragen, warum du eine Impfpflicht voll befürwortest?

Nunja, weil ich keinen anderen Weg seh, wie wir in absehbarer Zeit aus diesem Alptraum rauskommen. Und wie gesagt: Es gibt Menschen, bei denen Impfungen nicht wirken. Es ist eben nicht so, dass Oppa Rainer dann halt nur stirbt, wenn er sich nicht nicht impfen lassen wollte...er stirbt vielleicht auch, weil wegen seiner Chemo der Impfstoff nicht wirkt, und wir keine Herdenimmunität haben, weil ein Teil der Bevölkerung die Impfung verweigert.

Danke für deine Meinung, die möchte ich dir auch gar nicht abstreiten. Ich halte eine Impfpflicht jedoch für das nächste politische Pulverfass. Zumal es einige Zeit dauern wird, bis der Impfstoff in ausreichenden Mengen verfügbar sein wird. Die logische Reihenfolge wäre dann, dass zunächst erstmal das zu schützende Fachpersonal (Pflege, Ärzte, Lehrer etc.) dran sind, danach oder parallel dann die sog. Risikogruppen. Bis alle anderen soweit sind ist nach allem was man so hört schon einige Zeit ins Land gezogen. Lass mal ganz optimistisch im ersten oder zweiten Quartal 2021 ne Impfung vorhanden sein, dann wäre der Rest im dritten oder vierten Quartal dran. Zu diesem Zeitpunkt könnten wir uns vielleicht schon ganz anders mit der Situation arrangiert haben.

Und dann kommt natürlich noch dazu, dass (und das ist jetzt meine laienhafte medizinische Einschätzung im Vergleich zu anderen Impfungen gegen Coronaviren) eine Impfung wahrscheinlich jährlich aufgefrischt werden müsste, anders als z.B. die Masernimpfung.

Alles in allem hoffe ich deshalb darauf, dass wir eine Impfpflicht vermeiden und sich alles im nächsten Jahr irgendwie einpendelt. Als Optimist hoffe ich noch auf einen in der Tat anstrengenden Winter und ab Frühjahr sollte dann wieder mehr Normalität einkehren.
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sonofanarchy schrieb:

Adlerdenis schrieb:

sonofanarchy schrieb:

Darf ich fragen, warum du eine Impfpflicht voll befürwortest?

Nunja, weil ich keinen anderen Weg seh, wie wir in absehbarer Zeit aus diesem Alptraum rauskommen. Und wie gesagt: Es gibt Menschen, bei denen Impfungen nicht wirken. Es ist eben nicht so, dass Oppa Rainer dann halt nur stirbt, wenn er sich nicht nicht impfen lassen wollte...er stirbt vielleicht auch, weil wegen seiner Chemo der Impfstoff nicht wirkt, und wir keine Herdenimmunität haben, weil ein Teil der Bevölkerung die Impfung verweigert.

Danke für deine Meinung, die möchte ich dir auch gar nicht abstreiten. Ich halte eine Impfpflicht jedoch für das nächste politische Pulverfass. Zumal es einige Zeit dauern wird, bis der Impfstoff in ausreichenden Mengen verfügbar sein wird. Die logische Reihenfolge wäre dann, dass zunächst erstmal das zu schützende Fachpersonal (Pflege, Ärzte, Lehrer etc.) dran sind, danach oder parallel dann die sog. Risikogruppen. Bis alle anderen soweit sind ist nach allem was man so hört schon einige Zeit ins Land gezogen. Lass mal ganz optimistisch im ersten oder zweiten Quartal 2021 ne Impfung vorhanden sein, dann wäre der Rest im dritten oder vierten Quartal dran. Zu diesem Zeitpunkt könnten wir uns vielleicht schon ganz anders mit der Situation arrangiert haben.

Und dann kommt natürlich noch dazu, dass (und das ist jetzt meine laienhafte medizinische Einschätzung im Vergleich zu anderen Impfungen gegen Coronaviren) eine Impfung wahrscheinlich jährlich aufgefrischt werden müsste, anders als z.B. die Masernimpfung.

Alles in allem hoffe ich deshalb darauf, dass wir eine Impfpflicht vermeiden und sich alles im nächsten Jahr irgendwie einpendelt. Als Optimist hoffe ich noch auf einen in der Tat anstrengenden Winter und ab Frühjahr sollte dann wieder mehr Normalität einkehren.

Du, ich würde mir auch wünschen, dass es ohne geht. Ich bin von Natur aus auch Optimist. Aber ich als Laie sehe halt nicht, woher die Normalität im Frühjahr kommen sollen.
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Ganz schwierige Diskussion. Die gesellschaftliche Sprengkraft einer Impfpflicht kann ich nicht so ganz einordnen. Ich vermute aber, dass da der Widerstand heftig und Ausdauernd wäre. Wir leben im Land der Zauberkügelchen und bekommen diese sogar auf Rezept, weil ne große Menge an Leuten an was glauben muss. Denen mit Impflicht kommen, hieße ihren Glauben in Frage zu stellen.
Das könnte tatsächlich unschön werden.
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Das ist ja in etwa dass, was ich mit meinem vorletzten Beitrag ausdrücken wollte. Das Spaltungspotenzial ist enorm. Trotzdem sehe ich es halt einfach nicht ein, dass wir uns von diesen Leuten zum Narren halten lassen. Wollen wir wirklich auf eine sinnvolle Maßnahme verzichten, nur weil den Homöopathie-Gläubgen, Esoterikern und sonstigen Freunden der "Alternativmedizin" das nicht passt?
Es wäre halt echt mal interessant zu wissen, wie groß der Bevölkerungsanteil ist, die diesen Kreisen zugehörig sind...
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Darf ich fragen, warum du eine Impfpflicht voll befürwortest?
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sonofanarchy schrieb:

Darf ich fragen, warum du eine Impfpflicht voll befürwortest?

Nunja, weil ich keinen anderen Weg seh, wie wir in absehbarer Zeit aus diesem Alptraum rauskommen. Und wie gesagt: Es gibt Menschen, bei denen Impfungen nicht wirken. Es ist eben nicht so, dass Oppa Rainer dann halt nur stirbt, wenn er sich nicht nicht impfen lassen wollte...er stirbt vielleicht auch, weil wegen seiner Chemo der Impfstoff nicht wirkt, und wir keine Herdenimmunität haben, weil ein Teil der Bevölkerung die Impfung verweigert.
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Luzbert schrieb:

Interessant. Gestern Abend lief in HR-Info ein Interview mit einem Journaslisten der nach meinem Verständnis genau an dem Impfprogramm als Proband teilnimmt.
Da fiel die Aussage, dass eine Zulassung nicht vor Ende 2021 möglich sei.
Das klingt ja hier völlig anders!

Mir klingt das auch etwas zu euphorisch. Zumal andere Medien weitaus zurückhaltender berichten.  So schön das auch alles wäre. Aber ich glaube erst dran, wenn offiziell vermeldet wurde, dass ein wirksamer Impfstoff zugelassen ist. Sofortige Normalität und ein Leben wie bis Anfang März 2020 wird aber vermutlich nicht sofort zurückkehren.  Keine Ahnung, ob es eine Impfpflicht geben wird. So ungewöhnlich wäre es aber nicht. Kita-Kinder und Schüler/innen müssen ja auch derzeit eine Masernimpfung nachweisen, um in den jeweiligen Institutionen betreut oder  unterrichtet zu werden. Einen breiten Widerstand dagegen habe ich bislang nicht wahrgenommen.
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Mir graut es ehrlich gesagt ein bißchen davor, was uns da ins Haus steht. Ein Impfstoff wäre natürlich super, und eine Impfpflicht würde ich auch voll befürworten. Aber leider werden die Aluhüte erst so richtig loslegen, wenn der Impfstoff da ist. Und wenn man dann bedenkt, dass es Personen gibt, bei denen Impfungen nicht wirken, die also auf die Herdenimmunität angewiesen sind, bei der schon ein paar Prozent der Bevölkerung den Unterschied machen können...oh, ich fürchte, mein Hass auf diese Leute ist gerade mal im frühen Entwicklungsstadium.
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Adlerdenis schrieb:

Adler_Steigflug schrieb:

Ich kann mir nicht helfen, aber mein Blick schwenkt da irgendwie in Richtung CDU und FDP.

Schwer zu sagen. Im Westen würde ich auch auf CDU/FDP tippen, aber in so nem braunen Sumpf wie Gera kann das jeder gewesen sein.


Das war von mir eigentlich ein kleiner Seitenhieb auf die Ministerpräsidentenwahl in Thüringen Anfang des Jahres.
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Achso...sry, den ollen Kemmerich hab ich schon wieder in die geistige Mottenkiste gepackt, da kam ich spontan nicht drauf
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Tafelberg schrieb:

das Fernseh Fussball WE ist wohl gesichert, angesichts veränderter Maßnahmen für Personen aus Risikogebieten

https://www.n-tv.de/sport/fussball/TV-Blackout-der-Bundesliga-wohl-abgewendet-article22095650.html


Schön dass die DFL das wieder gut gelöst hat!
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Sledge_Hammer schrieb:

Tafelberg schrieb:

das Fernseh Fussball WE ist wohl gesichert, angesichts veränderter Maßnahmen für Personen aus Risikogebieten

https://www.n-tv.de/sport/fussball/TV-Blackout-der-Bundesliga-wohl-abgewendet-article22095650.html


Schön dass die DFL das wieder gut gelöst hat!

Naja, ist das so? Ich zitiere aus dem Artikel:
"Außerdem könnte es sein, dass ein spezieller Fragenkatalog von den betreffenden Personen ausgefüllt werden muss. Darin wird nochmals nachfragt, ob die allgemein geltenden Hygieneregeln eingehalten wurden. Ein Schnelltest ist aber nach Informationen des Sportinformationsdienstes nicht angedacht."
Na dann brauchen wir uns ja keine Sorgen machen bei diesem absoluten sicheren, fehlerresistenten Plan! Ich meine, welcher Mensch, für den es um seinen Job geht, würde denn da nicht die reine Wahrheit, und nichts als die Wahrheit angeben?
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Nach der heutigen abendlichen Forenlektüre hätte ich allenfalls fränkisches Grantel vom Feinsten zu bieten. Aber das könnt ihr hessischen Weicheier nicht verkraften.
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FrankenAdler schrieb:

Nach der heutigen abendlichen Forenlektüre hätte ich allenfalls fränkisches Grantel vom Feinsten zu bieten. Aber den Scheiß versteht ja kein normaler Mensch.

Hab das mal korrigiert.
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https://www.transfermarkt.de/terens-puhiri/profil/spieler/506154

Dass man einen tm.de Link zum Spielerprofil mit postet ist eigentlich fast schon obligatorisch.
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Alter, der kickt ja in Indonesien.
Ich hab jetzt schon zumindest mal die J-League oder Korea erwartet. Wie kommt man bitte auf so einen Spieler?
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Wo spielt er denn? Und welche Position? Also wenn man schon außerhalb der Transferphase irgendeinen Spieler vorschlägt, wären doch so ein paar grundlegende Infos nicht schlecht. Bisher weiß ich nur, dass er schnell ist und in Asien spielt.
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Rheinland-Pfalz setzt das Beherbergungsverbot für Leute aus Risikogebieten übrigens aus. (Push-Up Meldung aufm Handy, kann ich leider nicht verlinken).
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tobago schrieb:

Das ist jetzt genau der Punkt den ich vor ein paar Tagen mal angesprochen hatte. Ein Stürmer fällt aus, in dem Fall der Backup. Wenn jetzt einer von den anderen beiden eine rote Karte, Verletzung oder Formschwäche erleidet dann stehen wir schon nicht mehr so gut da. Es sind zum Glück nur ein paar Wochen bis zur nächsten Transferphase aber einen weiteren Backup im Sturm sollten wir schon noch haben.

Gruß
tobago

Warum nicht mal Makanda eine richtige Chance geben? Mit Nebenspielern wie Dost oder Silva, Zuber, Kamada und Co. hat er es möglicherweise "leichter" als wie gegen Würzburg.
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Naja, Makanda hat jetzt in dem Testspiel nicht den Eindruck der Bundesligatauglichkeit erweckt.
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Tafelberg schrieb:

so wird es vermutlich sein.
ich wüsste nicht warum Semper nicht in Nischen rauchen sollte.
Auf Bahnsteigen ist dies ja auch möglich, das sage ich als Nichtraucher


1. So ist es.
2. Das mit dem rauchen war eher auch ein Verweis auf die spanischen Pläne, das Rauchen draußen zu verbieten (weiß gar nicht ob die umgesetzt wurden).

Natürlich findet man als Raucher immer ein Eckchen und ich persönlich kann mich arrangieren, aber so geht halt die Argumentationskette.
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Selbst wenn es umgesetzt wird, werden sich die Leute in Spanien da niemals dran halten.
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Ich kann mir nicht helfen, aber mein Blick schwenkt da irgendwie in Richtung CDU und FDP.
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Adler_Steigflug schrieb:

Ich kann mir nicht helfen, aber mein Blick schwenkt da irgendwie in Richtung CDU und FDP.

Schwer zu sagen. Im Westen würde ich auch auf CDU/FDP tippen, aber in so nem braunen Sumpf wie Gera kann das jeder gewesen sein.
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Nifunifa schrieb:

ARD Extra "Die Coronalage" vom 5.10.20 ab Minute 12 anschauen. Da ist alles gesagt.

Der Beitrag ist schon heute, sechs Tage später, überholt.
Er geht zudem in seinem Optimismus mit keinem Wort auf das Verhältnis Intensivbetten - Pflegepersonal ein.

Vor allem aber lässt er offen, was die Konsequenz aus dieser eher fatalistischen Einstellung (Nachverfolgungen aufgeben, 20.000 Infektionen und mehr pro Tag hinnehmen, Konzentration auf die vulnerablen Gruppen und deren Schutz) ist:
Die Isolierung einer ganzen Generation, unzumutbare Maßnahmen in den Altenheimen, strengste Besuchsrestriktionen, hohes Risiko durch Infektionen beim jungen Pflegepersonal, extreme Einschränkungen alter oder vorerkrankter Menschen im Alltag, die sich nicht mehr frei bewegen, nicht mehr reisen, nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilhaben können, da sie sich bei einer so hohen Zahl an aktuell Infizierten in jeder Lebenssituation in große Gefahr begeben.

Weißt du eigentlich, wie groß diese Gruppe ist?
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Danke. Dieser Beitrag geht seit seinem Erscheinen viral, ist anscheinend der Hit unter den Skeptikern und Leugnern. Dass man dann aber diesem ARD-Beitrag einfach glaubt, wenn uns doch die Politik, ihre Experten und ihr ÖR angeblich so falsch informieren oder gar verarschen, zeigt eigentlich perfekt die Absurdität dieser Denkweise auf.
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Basaltkopp schrieb:

Adlersupporter schrieb:

Immerhin hat man paar schöne Younes-Dribbelings gesehen. Wenn der wieder mehr Spielpraxis hat wird er der Eintracht weiterhelfen. Hrustic war sehr engagiert, vielleicht einen Tick zu übermotiviert.

Alleine für die beiden war das Spiel Gold wert. Und auch für Brugger, der sich mal im Wettkampf gegen eine Profimannschaft messen durfte. Spielverlauf und Ergebnis sind da völlig zweitrangig.


Um sehr viel mehr ging es wohl auch nicht. Evtl hätte sich der ein oder andere Spieler aus der zweiten Reihe besser präsentieren dürfen. Da wurde dann wahrscheinlich eine Chance vertan. Ist aber kein Beinbruch.

fussball.news beschreibt Tutas Auftritt als positiv. Da ich gar nichts von dem Spiel gesehen habe, wäre auch das eine gute Nachricht.
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Tuta hat mir auch gefallen. Ich denke, auf den können wir hoffen. Wirkt auf mich für sein Alter ziemlich sicher abgeklärt, auch gegen Hoffenheim hat er sich ja nahtlos eingefügt. Und der Junge hat auch für nen Innenverteidiger echt ne super Technik, das konnte man gestern auch sehen.
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Jojo1994 schrieb:

Brodowin schrieb:

Jojo1994 schrieb:

Wieso wundert es mich nicht, das in Frankfurt die Zahlen überschritten sind? Neulich hatte ich schon gesagt, das die Leute es dort einfach übertreiben.

Jetzt kommt eben die Quittung und die Leute werden für ihre Dummheit bestraft. Selbst Schuld.

Jojo, sowas ist zwar schnell dahin gesagt, aber findest du z.B. ernsthaft Tafelberg ist auch selbst Schuld, wenn er jetzt nicht in den Urlaub fahren kann? Weil es andere übertrieben haben?


Ich meine keinen einzelnen damit, ich meine die gesamte Bevölkerung in der Stadt Frankfurt. Ob das jetzt die Oma ist, die Jugendlichen, die zu 10. durch die Stadt laufen, oder eben die Familie beim shoppen. Im Endeffekt könnten auch alle einfach Zuhause bleiben, anstatt durch die volle Stadt zu laufen.

Kanns nur nochmal schreiben: War neulich nachm Spiel Abends dort, und ich habe es noch nie so voll gesehen, und die Leute sind sich übern Schlappen gelaufen. Dann muss doch irgendwie allen klar sein, das sowas total in die Hose geht, ohne wenn und aber. Dann eben viele ohne Masken. Das war dann die Quittung davon. Das war zum Bielefeldspiel. Da habe ich mir das schon gedacht, das die Bevölkerung es dort einfach maßlos übertreibt.

Für den Tafelberg tuts mir trotzdem leid, das er seinen Urlaub evtl. nicht starten kann. Es ist halt son bisschen wie in einer Klasse, mitgehangen, mitgefangen, auch wenn man evtl. gar nicht direkt beteiligt war. Shit happens.

Was ein dummes Geschwätz! Woher weißt du das alle aus Frankfurt sind? Da kommen nicht wenige aus dem Umland, wie z.B. bei den Vorfällen am Opernplatz. Und dann kommen die Jojos aus dem Umland und zeigen mit dem Finger auf Frankfurt wie schlimm doch alles ist. Schau dir einfach mal die hessische Coronakarte an, das Umland ist genauso betroffen. Das ganze Rhein-Main Gebiet ist betroffen und nicht nur Frankfurt, teilweise tragen Leute aus dem Umland den Virus nach Frankfurt. Damit will ich die Frankfurter nicht frei sprechen, lang genug da gewohnt und kenne die Stadt sehr gut und weiß das es einige Feiersüchtige gibt, aber das Umland hat keinen Grund auf Frankfurt zu zeigen, es sind nicht selten ihre Leute die mit dazu beitragen.
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Ja, das ist leider definitiv so. Da kommen dann irgendwelche kleinen Wannabe-Gangster oder aber auch Kleinmarkt-Hallen-Yuppies aus der Vorstadt hier her, saufen sich voll, verdrecken die Gegend und am Ende heißt es dann, Frankfurt ist ja so dreckig und asozial.
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Brodowin schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Ja, diese Problematik sehe ich leider auch.
Kenne auch mehrere Leute, die anfangs voll dahinter standen und inzwischen rummeckern. Ich persönlich bin da zwar anders drauf, finde manche Maßnahmen aber auch echt halbgar und willkürlich. Diese in der Form beknackte Beherberungsregelung ist da das perfekte Beispiel.                                                        

Vermutlich wäre es aus epidemiologischer Sicht der einfachste und wirksamste Weg einen landesweiten Lockdown zu verhängen. Da  dieser aber politisch derzeit offenbar nicht zu vermitteln ist und vermutlich wirtschaftlich nicht vertretbar wäre, muss man sich eben auf so einen Eiertanz einlassen. Dass dabei einzelne Entscheidungen halbgar oder willkürlich wirken und evtl. auch sind, bleibt da halt nicht aus. Nach irgendwelchen Grenzwerten und Richtlinien muss man eben vorgehen, sonst gibt es totales Chaos. Wenn man Schulen, Kitas und weite Teile der Wirtschaft in Betrieb halten  will, muss man sich darauf einstellen, dass die nächsten Wochen und Monate alles andere als reibungslos ablaufen werden. Kritik und Hinterfragung ist selbstverständlich immer legitim. In der Haut derer, die derzeit weitreichende Entscheidungen treffen müssen, möchte ich allerdings  nicht stecken.


Hab mal ein bisschen nachgelesen. Ich finde, Brodowin trifft es ziemlich auf den Punkt.

Man muss sich mal überlegen, dass wir vor einer ziemlich unbekannten Herausforderung stehen. Die letzte wirklich ernst zu nehmende Pandemie reicht meines Wissens ins Jahr 1918/20 zurück. Und da sollte man sich zwei Fragen stellen:

a) was würden denn die Kritiker der derzeitigen Maßnahmen unternehmen, wenn sie in der Verantwortung stünden? Nichts? Lockdown? Gestaffelte Maßnahmen? Wenn ja, welche? Und warum, mit welcher Begründung und auf welcher Grundlage?

b) haben wir die Zeit, jede einzelne Maßnahme jetzt erst mal wochenlang durchzudiskutieren, das Für und Wider abzuwägen und ggf. darüber abzustimmen?

Normalerweise bin ich kein Freund davon, von jedem Kritiker sofort einen Alternativ- oder Gegenvorschlag zu verlangen. In diesem Fall aber schon. Die Situation ist - vor allem für die Entscheidungsträger - derart verzwickt, dass man das schon erwarten kann.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Brodowin schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Ja, diese Problematik sehe ich leider auch.
Kenne auch mehrere Leute, die anfangs voll dahinter standen und inzwischen rummeckern. Ich persönlich bin da zwar anders drauf, finde manche Maßnahmen aber auch echt halbgar und willkürlich. Diese in der Form beknackte Beherberungsregelung ist da das perfekte Beispiel.                                                        

Vermutlich wäre es aus epidemiologischer Sicht der einfachste und wirksamste Weg einen landesweiten Lockdown zu verhängen. Da  dieser aber politisch derzeit offenbar nicht zu vermitteln ist und vermutlich wirtschaftlich nicht vertretbar wäre, muss man sich eben auf so einen Eiertanz einlassen. Dass dabei einzelne Entscheidungen halbgar oder willkürlich wirken und evtl. auch sind, bleibt da halt nicht aus. Nach irgendwelchen Grenzwerten und Richtlinien muss man eben vorgehen, sonst gibt es totales Chaos. Wenn man Schulen, Kitas und weite Teile der Wirtschaft in Betrieb halten  will, muss man sich darauf einstellen, dass die nächsten Wochen und Monate alles andere als reibungslos ablaufen werden. Kritik und Hinterfragung ist selbstverständlich immer legitim. In der Haut derer, die derzeit weitreichende Entscheidungen treffen müssen, möchte ich allerdings  nicht stecken.


Hab mal ein bisschen nachgelesen. Ich finde, Brodowin trifft es ziemlich auf den Punkt.

Man muss sich mal überlegen, dass wir vor einer ziemlich unbekannten Herausforderung stehen. Die letzte wirklich ernst zu nehmende Pandemie reicht meines Wissens ins Jahr 1918/20 zurück. Und da sollte man sich zwei Fragen stellen:

a) was würden denn die Kritiker der derzeitigen Maßnahmen unternehmen, wenn sie in der Verantwortung stünden? Nichts? Lockdown? Gestaffelte Maßnahmen? Wenn ja, welche? Und warum, mit welcher Begründung und auf welcher Grundlage?

b) haben wir die Zeit, jede einzelne Maßnahme jetzt erst mal wochenlang durchzudiskutieren, das Für und Wider abzuwägen und ggf. darüber abzustimmen?

Normalerweise bin ich kein Freund davon, von jedem Kritiker sofort einen Alternativ- oder Gegenvorschlag zu verlangen. In diesem Fall aber schon. Die Situation ist - vor allem für die Entscheidungsträger - derart verzwickt, dass man das schon erwarten kann.

Also was die Sperrstunde angeht (darauf bezog sich ja meine Kritik vor allem) wäre mein Alternativvorschlag: Mehr Kontrollen und empfindlichere Strafen für Gastronomen, bei denen es zu Verstößen gegen Abstandsregeln etc. kommt.
Ich bin mir nämlich recht sicher, dass der größte Teil, der Wirte, Restaurantbesitzer etc. in Frankfurt da keine Superspreader-Events steigen lässt, und dass diese Leute es auch ohne Sperrstunde aktuell schon schwer genug haben.
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Schade, dass sich keiner so richtig hervortun konnte.

Unser dritter Torwart scheint ein Guter zu sein.
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Jo, wobei der eine Ausflug bei der Ecke schon ein wenig übermotiviert war
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Brodowin schrieb:

Jojo1994 schrieb:

Wieso wundert es mich nicht, das in Frankfurt die Zahlen überschritten sind? Neulich hatte ich schon gesagt, das die Leute es dort einfach übertreiben.

Jetzt kommt eben die Quittung und die Leute werden für ihre Dummheit bestraft. Selbst Schuld.

Jojo, sowas ist zwar schnell dahin gesagt, aber findest du z.B. ernsthaft Tafelberg ist auch selbst Schuld, wenn er jetzt nicht in den Urlaub fahren kann? Weil es andere übertrieben haben?


Ich meine keinen einzelnen damit, ich meine die gesamte Bevölkerung in der Stadt Frankfurt. Ob das jetzt die Oma ist, die Jugendlichen, die zu 10. durch die Stadt laufen, oder eben die Familie beim shoppen. Im Endeffekt könnten auch alle einfach Zuhause bleiben, anstatt durch die volle Stadt zu laufen.

Kanns nur nochmal schreiben: War neulich nachm Spiel Abends dort, und ich habe es noch nie so voll gesehen, und die Leute sind sich übern Schlappen gelaufen. Dann muss doch irgendwie allen klar sein, das sowas total in die Hose geht, ohne wenn und aber. Dann eben viele ohne Masken. Das war dann die Quittung davon. Das war zum Bielefeldspiel. Da habe ich mir das schon gedacht, das die Bevölkerung es dort einfach maßlos übertreibt.

Für den Tafelberg tuts mir trotzdem leid, das er seinen Urlaub evtl. nicht starten kann. Es ist halt son bisschen wie in einer Klasse, mitgehangen, mitgefangen, auch wenn man evtl. gar nicht direkt beteiligt war. Shit happens.
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Oh Jojo, es wird nur schlimmer und schlimmer.
Punkt 1: Im Forum von Eintracht Frankfurt in dieser Art und Weise über Frankfurt zu reden, ist schon mal generell nicht die beste Idee.
Punkt 2: Du denkst echt, dass deine Eindrücke von einem Besuch repräsentativ für das Leben in Frankfurt sind?? Und ist dir mal der Gedanke gekommen, dass es dir nur so viel vorkam, weil du so viele Menschen wie hier von daheim nicht gewohnt bist?
Die Mehrheit der Frankfurter hat sich keineswegs so verhalten, wie du das beschreibst!
Punkt 3: Nein, es ist nicht wie in der Schule. Tafelberg hat mit diesen Leuten nix zu tun und er war auch nicht dabei, als sie heimlich aufm Schulhof geraucht haben, also was heißt hier "mitgefangen, mitgehangen"?

Sei froh, dass ich weiß, dass du kein schlechter Kerl bist, und dich hier nicht auskennst, weil so wie du hier über unsere Stadt abziehst, hätte das auch alles viel weniger nett ausfallen können.
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Adlerdenis schrieb:

tuaniz schrieb:

Tafelberg schrieb:

Ja Meckl. Vorpommern, die m.W. einen nicht rein lassen.
Hiffentlich sinken die Werte in ffm


Sorry für Offtopic....

Du kommst doch aus Ffm-Heddernheim, oder?! Wir sind Nachbarn, ich komme aus Eschersheim.
Die Pizzeria Cimino da Rosa, liefern die auch? Hab da grad voll Bock drauf.
Tschuldigung, back to topic

Ja, die liefern.


Ah, vielen Dank
Scheint ein richtiges Nest hier zu sein
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tuaniz schrieb:

Adlerdenis schrieb:

tuaniz schrieb:

Tafelberg schrieb:

Ja Meckl. Vorpommern, die m.W. einen nicht rein lassen.
Hiffentlich sinken die Werte in ffm


Sorry für Offtopic....

Du kommst doch aus Ffm-Heddernheim, oder?! Wir sind Nachbarn, ich komme aus Eschersheim.
Die Pizzeria Cimino da Rosa, liefern die auch? Hab da grad voll Bock drauf.
Tschuldigung, back to topic

Ja, die liefern.


Ah, vielen Dank
Scheint ein richtiges Nest hier zu sein

Da bin ich mir nicht so sicher, manchmal komm ich mir hier vor, als wäre ich in Franken oder Bayern