
Adlerdenis
11864
Naja, Frankenbach, Falkenhain...kann schon mal passieren
SamuelMumm schrieb:
Formuliere das ganze doch einfach mal in eine Frage für das Treffen.
Danke für den konstruktiven Vorschlag. Darf ich fragen, um welches Treffen es sich handelt? Mir scheint da was entgangen zu sein. Danke!
MfG Djabatta
PS: Da mein Text etwas hart formuliert war, möchte ich noch einmal betonen, dass ich nicht Herrn Falkenbach generell als dumm ansehe, sondern nur diese spezifische Aussage als unüberlegt erachte. Allgemein habe ich eine hohe Meinung von ihm.
Frankenbach, der Mann heißt Frankenbach.
Erstaunlich ist die Einstellung Frankenbachs zu einer zukünftig anderen Verteilung der nationalen Fernsehgelder, die von vielen Bundesligaklubs – unter anderem von Mainz 05 – gefordert wird. Frankenbach ist nach intensiven internen Diskussionen gegen eine Gleichverteilung. „Wir haben eine marktwirtschaftliche Struktur in Deutschland und leben nicht im Sozialismus", sagt er. „Am Ende soll doch derjenige gestärkt werden, der Leistung bringt. Auch bei der Verteilung der TV-Gelder muss daher das Leistungsprinzip gelten.“ Zu den Leistungskriterien müssten allerdings auch der „Wert eines Klubs für das Vermarktungsvolumen der Bundesliga" zählen.
Sorry, aber bei so Aussagen kann ich mir nur an den Kopf fassen. Hat Rummenigge mit ihm eine Gehirnwäsche durchgeführt?
Vielleicht sollte her Falkenbach mal darüber nachdenken, welche Leistung erbracht wird, bevor er von Sozialismus redet.
Für den Käufer des Produkts Bundesliga ist die Leistung eine qualitativ gute Übertragung der Spiele an sich und deren Attraktivität. Die Attraktivität des Produkts nimmt ab, wenn die Spiele immer uninteressanter werden und kein tatsächlicher Wettbewerb statt findet. Das Bayern jedes Jahr Meister wird, weil sie als eh schon besser da stehender Verein auch noch anteilig mehr Geld aus der Verteilung bekommen, macht das Produkt nur uninteressanter.
Darüber hinaus kaufen die meisten Abonnenten das Produkt, weil sie "ihren Verein" sehen wollen und da ist es einfach unsinnig, wenn von dem investierten Geld weniger bei dem Verein landet, den sie sehen wollen, als bei anderen Vereinen, die sie bestenfalls garnicht interessieren oder sogar eine Antipathie gegen haben.
Das Abschneiden im Wettbewerb ist keine Leistung, welche die Mannschaften gegenüber dem Konsumenten des Produkts Bundesliga erbringen, sondern eine Leistung, die die Spieler und Trainer gegenüber ihren Vereinen erbringen und dort wird Mehrleistung in der Regel schon über das Gehalt entlohnt.
Es bringt auch nicht, das ganze durch wischiwaschie Faktoren noch irgendwie aufzuweichen. Entweder man macht eine Zentralvermarktung, wo alle gleich viel bekommen, oder man verabschiedet sich halt davon und lässt jeden Verein sich selbst vermarkten.
Sorry, dass ich es so hart formuliere, aber ich finde die Aussage dumm und vereinsschädigend.
MfG Djabatta
Djabatta schrieb:
Darüber hinaus kaufen die meisten Abonnenten das Produkt, weil sie "ihren Verein" sehen wollen und da ist es einfach unsinnig, wenn von dem investierten Geld weniger bei dem Verein landet, den sie sehen wollen, als bei anderen Vereinen, die sie bestenfalls garnicht interessieren oder sogar eine Antipathie gegen haben.
Und genau darauf zielt doch der letzte Satz ab. Kann es sein, dass du sein Statement nicht richtig gelesen hast, weil du nach dem ersten Satz schon so wütend warst?
Adlerdenis schrieb:Djabatta schrieb:
Darüber hinaus kaufen die meisten Abonnenten das Produkt, weil sie "ihren Verein" sehen wollen und da ist es einfach unsinnig, wenn von dem investierten Geld weniger bei dem Verein landet, den sie sehen wollen, als bei anderen Vereinen, die sie bestenfalls garnicht interessieren oder sogar eine Antipathie gegen haben.
Und genau darauf zielt doch der letzte Satz ab. Kann es sein, dass du sein Statement nicht richtig gelesen hast, weil du nach dem ersten Satz schon so wütend warst?
Nein, den habe ich schon gelesen. Es ist das, was ich mit wischiwaschi-Änderungen meinte. Entweder man ist so konsequent und vermarktet ein Produkt zentral, dann gibt man allen das Gleiche oder man lässt jeden Verein sich selbst vermarkten. Alles andere ist inkonsequent, da man im Grunde genommen im Rahmen der zentralen Verteilung dann die Ergebnisse einer individuellen Vermarktung nachbilden möchte. Wenn man diese Aspekte jedoch als so wichtig erachtet, dann soll man doch bitte so konsequent sein und auch eine Einzelvermarktung durchführen. Alles andere verfälscht das Ergebnis und führt zu Ungerechtigkeiten.
Ich als Käufer des Produkts kaufe entweder das ganze Produkt (Zentralvermarktung) oder nur den Teil, der mich interessiert (Einzelvermarktung). Ich möchte aber nicht das ganze kaufen und dass dann meine Zahlung überproportional in das investiert wird, was meinen Interessen entgegen steht.
MfG Djabatta
Würde es nicht vllt. doch mal Sinn machen, die Threads zu trennen und in diesem nur die Probleme in der Polizei zu behandeln und einen eigenen zu machen, in dem es um die Probleme geht, die die Polizei selbst mit Bürgern hat?
Nur so mal in die Runde der Beteiligten...
Nur so mal in die Runde der Beteiligten...
Wäre schon sinnvoll. Wenn man das Thema von eben jetzt hier noch weiter ausdiskutiert, hat das schon eher wenig mit dem eigentlichen Thema zu tun. Nicht, dass es noch heißt, man würde hawischern
du sprichst von strukturen. ich versuche zu verstehen, was du mit diesen strukturellen problemen meinst.
mit dieser einzelfallthematik habe ich nichts zu tun.
ich habe im beitrag davor etwas weiter ausgefuehrt, wie es mit dem thema strukturen bei der polizei aussieht und warum das ein problem ist.
selbst wenn wir jetzt die strukturen der linken verstehen, gibt es eine funktionierende strafverfolgung. was es natuerlich per se nicht unproblematisch macht, dass so eine struktur existiert, aber du kannst davon ausgehen, dass man sich darum kuemmert.
bei der polizei existiert diese strafverfolgung nur rudimentaer und es gibt grossen widerstand dagegen diese strukturen zu aendern bzw. stukturen fuer eine unabhaengige untersuchungen zu schaffen, s. auch das interview mit behr. d.h. es wird sich nicht darum gekuemmert.
mit dieser einzelfallthematik habe ich nichts zu tun.
ich habe im beitrag davor etwas weiter ausgefuehrt, wie es mit dem thema strukturen bei der polizei aussieht und warum das ein problem ist.
selbst wenn wir jetzt die strukturen der linken verstehen, gibt es eine funktionierende strafverfolgung. was es natuerlich per se nicht unproblematisch macht, dass so eine struktur existiert, aber du kannst davon ausgehen, dass man sich darum kuemmert.
bei der polizei existiert diese strafverfolgung nur rudimentaer und es gibt grossen widerstand dagegen diese strukturen zu aendern bzw. stukturen fuer eine unabhaengige untersuchungen zu schaffen, s. auch das interview mit behr. d.h. es wird sich nicht darum gekuemmert.
Ich wollte das auch nicht gleichsetzen. Nur verdeutlichen, dass es eben keine "bedauerlichen Einzelfälle" sind, sondern das Problem darüber hinausgeht. Aber offenbar sind wir uns da ja sogar weitestgehend einig.
Die sollst du dir so vorstellen, dass es in Berlin immer wieder Zusammenstöße zwischen organisierten Gruppen und der Polizei gibt.
Gib halt mal z. B. "Syndikat", "Rigaer Straße" oder "Liebigstraße" bei Google ein, da kommt nur Scheiße, vom Molotow-Cocktail, über die demolierte SPD-Geschäftsstelle bis hin zum möglicherweise blinden Polizisten. Da noch von "Einzelfällen" zu sprechen, trifft die Sache halt nicht wirklich.
Gib halt mal z. B. "Syndikat", "Rigaer Straße" oder "Liebigstraße" bei Google ein, da kommt nur Scheiße, vom Molotow-Cocktail, über die demolierte SPD-Geschäftsstelle bis hin zum möglicherweise blinden Polizisten. Da noch von "Einzelfällen" zu sprechen, trifft die Sache halt nicht wirklich.
du sprichst von strukturen. ich versuche zu verstehen, was du mit diesen strukturellen problemen meinst.
mit dieser einzelfallthematik habe ich nichts zu tun.
ich habe im beitrag davor etwas weiter ausgefuehrt, wie es mit dem thema strukturen bei der polizei aussieht und warum das ein problem ist.
selbst wenn wir jetzt die strukturen der linken verstehen, gibt es eine funktionierende strafverfolgung. was es natuerlich per se nicht unproblematisch macht, dass so eine struktur existiert, aber du kannst davon ausgehen, dass man sich darum kuemmert.
bei der polizei existiert diese strafverfolgung nur rudimentaer und es gibt grossen widerstand dagegen diese strukturen zu aendern bzw. stukturen fuer eine unabhaengige untersuchungen zu schaffen, s. auch das interview mit behr. d.h. es wird sich nicht darum gekuemmert.
mit dieser einzelfallthematik habe ich nichts zu tun.
ich habe im beitrag davor etwas weiter ausgefuehrt, wie es mit dem thema strukturen bei der polizei aussieht und warum das ein problem ist.
selbst wenn wir jetzt die strukturen der linken verstehen, gibt es eine funktionierende strafverfolgung. was es natuerlich per se nicht unproblematisch macht, dass so eine struktur existiert, aber du kannst davon ausgehen, dass man sich darum kuemmert.
bei der polizei existiert diese strafverfolgung nur rudimentaer und es gibt grossen widerstand dagegen diese strukturen zu aendern bzw. stukturen fuer eine unabhaengige untersuchungen zu schaffen, s. auch das interview mit behr. d.h. es wird sich nicht darum gekuemmert.
Zum Beispiel dieser Verein, der besagtes "kollektivistisches" Lokal betreibt / betrieben hat, und immerhin 500 Leute zusammen trommeln konnte.
Adlerdenis schrieb:
Da handelt es sich schon eher um ein strukturelles Problem als um "Einzelfälle".
ich versuche das irgendwie zu verstehen und habe ein bisschen den eindruck, dass mit aller kraft ein hufeisen gebogen wird, aber ich mag mich auch taeuschen.
welche uebergeordnete strukturen meinst du denn, die diese strukturellen problem verursachen?
Ich meine die organisierten Strukturen in den entsprechenden Gegenden, die immer wieder mit der Polizei aneinander geraten.
FrankenAdler schrieb:
Auf jeden Fall ein bedauerlicher Einzelfall, bei dem, da darf man sicher sein, größtmögliche Aufklärungsbereitschaft vorhanden sein wird.
Das ist ja nicht in jedem Fall von Gewalt so ...
Polemik, Relativierung, keine explizite Verurteilung einer Gewalttat, Ablenken auf andere Gewalt.
Zuletzt ja auch Verständnis für pauschale Acht Cola Acht Bier Aussagen.
Wenn man hier oft sagt, dass man sich nicht wundern muss, wenn die Menschen keinen Respekt mehr vor der Polizei haben, dann muss man sagen, dass man sich bei solchen Beiträgen nicht wundern muss, warum die Polizei in gleichem Zuge kein Respekt mehr vor bestimmten Menschen haben.
Gott sei Dank bin ich ja der einzige, der sein Aussageverhalten hier zu reflektieren hat.
Zumal es, wenn man nicht mit zweierlei Maß misst, auch falsch ist hier dann von einem "Einzelfall" zu sprechen. Die Probleme und Gewaltbereitschaft rund um linke "Hausprojekte" und "Szenetreffs" in Berlin sind ja nix Neues. Da handelt es sich schon eher um ein strukturelles Problem als um "Einzelfälle".
Adlerdenis schrieb:
Da handelt es sich schon eher um ein strukturelles Problem als um "Einzelfälle".
ich versuche das irgendwie zu verstehen und habe ein bisschen den eindruck, dass mit aller kraft ein hufeisen gebogen wird, aber ich mag mich auch taeuschen.
welche uebergeordnete strukturen meinst du denn, die diese strukturellen problem verursachen?
Ich will mich gar nicht auf die Sozialismus-Polemik eines Bankers einlassen und dem Verweis auf die USA, sicher sozialistischen Strömungen unverdächtig, muss man nichts hinzufügen.
Aber drehen wir den Spieß um und gehen davon aus, dass sich der Fussball alternativlos den Gesetzen des Kapitalismus unterwerfen muss, bräuchten wir dann nicht ein Kartellamt, dass solche Monopole wie die Bayern zerschlägt?
Aber drehen wir den Spieß um und gehen davon aus, dass sich der Fussball alternativlos den Gesetzen des Kapitalismus unterwerfen muss, bräuchten wir dann nicht ein Kartellamt, dass solche Monopole wie die Bayern zerschlägt?
Raggamuffin schrieb:
Ich will mich gar nicht auf die Sozialismus-Polemik eines Bankers einlassen und dem Verweis auf die USA, sicher sozialistischen Strömungen unverdächtig, muss man nichts hinzufügen.
Für die einen ist es "ein Banker", für die anderen ein Vorstand unserer Eintracht, der sehr gute Arbeit leistet. Ich bevorzuge Zweiteres.
Raggamuffin schrieb:
Aber drehen wir den Spieß um und gehen davon aus, dass sich der Fussball alternativlos den Gesetzen des Kapitalismus unterwerfen muss, bräuchten wir dann nicht ein Kartellamt, dass solche Monopole wie die Bayern zerschlägt?
Das musst du mir jetzt mal erklären. Was für ein Monopol haben denn die Bayern?
Adlerdenis schrieb:Raggamuffin schrieb:
Ich will mich gar nicht auf die Sozialismus-Polemik eines Bankers einlassen und dem Verweis auf die USA, sicher sozialistischen Strömungen unverdächtig, muss man nichts hinzufügen.
Für die einen ist es "ein Banker", für die anderen ein Vorstand unserer Eintracht, der sehr gute Arbeit leistet. Ich bevorzuge Zweiteres.Raggamuffin schrieb:
Aber drehen wir den Spieß um und gehen davon aus, dass sich der Fussball alternativlos den Gesetzen des Kapitalismus unterwerfen muss, bräuchten wir dann nicht ein Kartellamt, dass solche Monopole wie die Bayern zerschlägt?
Das musst du mir jetzt mal erklären. Was für ein Monopol haben denn die Bayern?
Vielleicht ist er auch beides? Aber ich habe nochmal nachgeschaut und korrigiere: kein Banker sondern BWLer.
Was ich bezüglich Bayern meine, wird ein schlauer Kerl wie du schon verstehen.
Andy schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Wie es gehen könnte, zeigen ja Beispiele. Das Draft-System in den USA zum Beispiel...
...zu sozialistisch!
Ich würde es eher als "Menschenhandel" bezeichnen.
Das geht doch in den USA auch nur, weil die Spieler Verträge mit der Liga haben....und DAS will ja hier wohl hoffentlich niemand.
Adlerdenis schrieb:
Ändert aber alles nix daran, dass er den Durchbruch noch schaffen kann. Die Ablöse spielt doch in der Hinsicht überhaupt keine Rolle.
Die Ablöse spielt immer eine gewisse Rolle...und ich behaupte einfach, das wir nicht die Zeit haben, um abzuwarten, ob er den "Durchbruch" doch noch hinkriegt...
cm47 schrieb:Adlerdenis schrieb:
Ändert aber alles nix daran, dass er den Durchbruch noch schaffen kann. Die Ablöse spielt doch in der Hinsicht überhaupt keine Rolle.
Die Ablöse spielt immer eine gewisse Rolle...und ich behaupte einfach, das wir nicht die Zeit haben, um abzuwarten, ob er den "Durchbruch" doch noch hinkriegt...
Haben wir denn eine Wahl? Ihn mit großem Verlust zu verkaufen, ist jedenfalls keine vernünftige Option...
Adlerdenis schrieb:cm47 schrieb:Adlerdenis schrieb:
Ändert aber alles nix daran, dass er den Durchbruch noch schaffen kann. Die Ablöse spielt doch in der Hinsicht überhaupt keine Rolle.
Die Ablöse spielt immer eine gewisse Rolle...und ich behaupte einfach, das wir nicht die Zeit haben, um abzuwarten, ob er den "Durchbruch" doch noch hinkriegt...
Haben wir denn eine Wahl? Ihn mit großem Verlust zu verkaufen, ist jedenfalls keine vernünftige Option...
Durchschleppen aber auch nicht....er muß sich jetzt berappeln und dabei muß ihm der Trainer helfen...
cm47 schrieb:Struwwel schrieb:
Manchmal hilft ja auch ein Positonswechsel.
Ja, im Schlafzimmer....aber nicht bei Sow....ich wüßte jetzt nicht, auf welch anderer Position er spielen könnte, um einen Effekt zu erzielen...
Hat er doch geschrieben. Rechtsaußen. Jetzt kann man darüber diskutieren, ob Sow für RA geeignet wäre.
Er ist schnell, der Ball ist nicht sein Feind. Von daher wäre das nicht wirklich ausgeschlossen.
Ich halte das für "Bock zum Gärtner". Sow ist doch von der Spielanlage her bei weitem kein Flügelspieler, auch wenn er schnell ist und mal ein Tor per Flanke vorbereitet hat. Außerdem erwarte ich von einem Rechtsaußen auch eine gewisse Torgefährlichkeit, und Sows Abschlüsse treffen leider eher die Tribüne als das Tor.
Wenn einer 9 oder 10 Mio. kostet - und wir sind nicht Man City, die es sich leisten können dann solche Spieler eben mal weiter zu verleihen - dann sollte er uns schnell kurzfristig verstärken !
Das bestreite ich doch gar nicht. Hat ja keiner gesagt, dass Sow als "Perspektivspieler" geholt wurde, seine Leistungen zufriedenstellend waren oder was auch immer. Ändert aber alles nix daran, dass er den Durchbruch noch schaffen kann. Die Ablöse spielt doch in der Hinsicht überhaupt keine Rolle.
Adlerdenis schrieb:
Ändert aber alles nix daran, dass er den Durchbruch noch schaffen kann. Die Ablöse spielt doch in der Hinsicht überhaupt keine Rolle.
Die Ablöse spielt immer eine gewisse Rolle...und ich behaupte einfach, das wir nicht die Zeit haben, um abzuwarten, ob er den "Durchbruch" doch noch hinkriegt...
Das ist schon richtig. Ich denke, keiner hier ist mit Sows Leistungen bisher zufrieden. Trotzdem stimmt es nicht, dass ein Spieler entweder gleich einschlägt oder gar nicht.
Von entweder/oder war keine Rede....ich sagte nur, das wirklich gute Spieler, die keine Unsummen kosten müssen, recht schnell helfen können und nur kurze Eingewöhnung im Spielverständnis brauchen.
Bei einem Schwammtaucher aus Polynesien mag das länger dauern, aber nicht in Deutschland oder innerhalb Europas, das redet mir keiner ein....
Bei einem Schwammtaucher aus Polynesien mag das länger dauern, aber nicht in Deutschland oder innerhalb Europas, das redet mir keiner ein....
Wenn einer 9 oder 10 Mio. kostet - und wir sind nicht Man City, die es sich leisten können dann solche Spieler eben mal weiter zu verleihen - dann sollte er uns schnell kurzfristig verstärken !
Hyundaii30 schrieb:Basaltkopp schrieb:
Das Sow es kann hat man doch schon sehen können. Die Frage ist doch viel mehr, wieso er das so selten auf den Platz bringt. Als er von seinem Hintermann den Ball abgenommen bekam und er dann den Spieler umgemäht hat, weil er noch den Pass spielen wollte ist mir echt alles aus dem Gesicht gefallen. Das war einfach nur unfassbar träge.
Wenn er das spielen würde was er kann wäre er meiner Meinung nach auch die Ablöse wert.
Richtig, er muss seine PS nur auf die Straße bringen
Und wie lange wollen wir darauf warten...?....noch ein Jahr....?....ich kann das nicht mehr hören mit dem ganzen Potentialgeschwätz...ein wirklich guter Spieler hilft sofort, ohne jahrelange Anlaufzeit...Hütter wollte ihn, also soll er ihn auch endlich mal fordern, sonst war er ein teurer Flop...
Du meinst so wie z. B. Kamada und Wolf, die ja auch bekanntlich beide auf Anhieb eingeschlagen sind wie ne Bombe?
Mexikoadler schrieb:
Ich würde es wirklich gerecht verteilen, und das bedeutet dann Vereinen mit geringen finanziellen Möglichkeiten (wie z.B.die kartoffelbauern) mehr zu geben als vereinen die ohnehin schon im Geld schwimmen.
Einerseits sind die Kartoffelbauern ein denkbar schlechtes Beispiel. Die haben sich durch jahrelange Misswirtschaft selbst in diese Situation gebracht.
Andererseits ist es auch nicht gerecht, dass die gut und seriös arbeitenden Vereine bestraft würden und weniger bekämen. Das würde ja beispielsweise auch uns treffen.
Eben...Die Bundesliga ist doch kein Hilfsfonds für schlecht wirtschaftende Clubs. Da gäbe es ja gar keinen Anreiz mehr, seriös zu wirtschaften, weil die "Dummen", die das getan haben, dafür blechen müssen. Das wäre in der Tat das ungerechteste Verteilungssystem, das mir einfallen würde.
Ach so. Und vom aktuellen System profitieren die kleinen Vereine?
Natürlich ist ein System gerechter, wo die Gelder nach Zuschauerquote verteilt werden, gerechter. Da sind die Bayern und Dortmund trotzdem vorne, aber der Plastikschrott würde deutlich weniger bekommen. Dafür würden aber die Traditionsvereine profitieren. Und sogar manchmal ein Aufsteiger, beispielsweise Düsseldorf.
Den Satz mit dem Sozialismus kann man natürlich kritisieren. Trotzdem ist er von der Sache her richtig. Wer mehr Leistung, in dem Fall mehr Zuschauer, bringt soll auch mehr verdienen. Oder wer würde gerne das gleiche Gehalt wie der Kollege neben ihm bekommen, obwohl dieser nur halb so viel arbeitet?
Natürlich ist ein System gerechter, wo die Gelder nach Zuschauerquote verteilt werden, gerechter. Da sind die Bayern und Dortmund trotzdem vorne, aber der Plastikschrott würde deutlich weniger bekommen. Dafür würden aber die Traditionsvereine profitieren. Und sogar manchmal ein Aufsteiger, beispielsweise Düsseldorf.
Den Satz mit dem Sozialismus kann man natürlich kritisieren. Trotzdem ist er von der Sache her richtig. Wer mehr Leistung, in dem Fall mehr Zuschauer, bringt soll auch mehr verdienen. Oder wer würde gerne das gleiche Gehalt wie der Kollege neben ihm bekommen, obwohl dieser nur halb so viel arbeitet?
Basaltkopp schrieb:
Ach so. Und vom aktuellen System profitieren die kleinen Vereine?
Natürlich ist ein System gerechter, wo die Gelder nach Zuschauerquote verteilt werden, gerechter. Da sind die Bayern und Dortmund trotzdem vorne, aber der Plastikschrott würde deutlich weniger bekommen. Dafür würden aber die Traditionsvereine profitieren. Und sogar manchmal ein Aufsteiger, beispielsweise Düsseldorf.
Den Satz mit dem Sozialismus kann man natürlich kritisieren. Trotzdem ist er von der Sache her richtig. Wer mehr Leistung, in dem Fall mehr Zuschauer, bringt soll auch mehr verdienen. Oder wer würde gerne das gleiche Gehalt wie der Kollege neben ihm bekommen, obwohl dieser nur halb so viel arbeitet?
So siehts eben aus. Jetzt kann man natürlich kritisieren, dass kleinere Traditionsvereine es schwerer haben, aber das nennt sich eben "Wettbewerb". Und ganz im Ernst: Diese Fernsehgelder würden halt wegen diesen Vereinen niemals zustande kommen. Die können sich im Prinzip eh bei den größeren Clubs mit vielen Zuschauern bedanken, dass sie überhaupt so viel Kohle kriegen. Wegen Mainz und Bielefeld kommen bestimmt nicht solche Summen zustande.
Adlerdenis schrieb:Wuschelblubb schrieb:
[i]Eintracht-Finanzvorstand Oliver Frankenbach hat sich gegen eine Gleichverteilung der nationalen TV-Gelder in der Bundesliga ausgesprochen. "Wir haben eine marktwirtschaftliche Struktur in Deutschland und leben nicht im Sozialismus",
Oh, dieses Zitat wird manch einem hier die Zornesröte ins Gesicht treiben...
Die Frage ist doch: Was ist denn gerecht? Gleiches Geld für alle würde ich in der Tat nicht als gerecht ansehen - eine Verteilung rein nach Tabellenplatz aber auch nicht. Ich finde seinen letzten Satz hier sehr interessant: "Dazu zähle ich auch den Wert eines Klubs für das Vermarktungsvolumen der Bundesliga.". So sehe ich das nämlich auch. Fair wäre aus meiner Sicht ein Verteilungsschlüssel, der sich aus einer Kombination des sportlichen Ergebnisses und der Reichweite, also z. B. der Anzahl der Zuschauer bei den Einzelspielen zusammensetzt. Es muss endlich berücksichtigt werden, wer die Bundesliga trägt. Und das sind nun mal die größeren Traditionsvereine, ohne die sich den Bumms doch kaum einer reinziehen würde.
Sehe ich anders...
Ich würde es wirklich gerecht verteilen, und das bedeutet dann Vereinen mit geringen finanziellen Möglichkeiten (wie z.B.die kartoffelbauern) mehr zu geben als vereinen die ohnehin schon im Geld schwimmen.
Was da für Schlüssel oder so angewendet werden sollen...puh...keine Ahnung. Aber wie Frankenbach es sieht sehe ich es definitiv net!!!
Du fändest es also gerecht, einem Verein weniger zu zahlen, nur weil er mehr hat? Was hat denn das mit Gerechtigkeit zu tun?
PhillySGE schrieb:Sledge_Hammer schrieb:
Bobic hat von 2016 bis Anfang 2019 fast alles richtig gemacht. Erkenne ich an. Aber Sommer 19 und Winter 19/20 liefen größtenteils schlecht. Darf man dann auch mal sagen. Und wahnsinnig optimistisch in Bezug auf den Sommer 2020 kann man bisher auch noch nicht sein. Aber kann ja noch kommen.
Absolut richtig!
75 Mio incl. der knapp 16 Mio Beratergebühren verdroschen, soviel Geld wie in den 3 Jahren zuvor in einer einzigen Transferperiode zur Verfügung gehabt und das Ergebnis ist dann halt mal so mittelmäßig.
Kann auch mal passieren, das muss man dann auch mal eingestehen.
Ich gehe aber davon aus, dass Sie die bereits in Winter bekannten Schwachstellen auf RA und der Zentrale (Spielaufbau) jetzt lösen werden. Wenn Sie dann alle Leistungsträger halten können, dann wären die Aussichten durchaus optimistischer
So ist es. Bei Kamada ging es mir vor allen Dingen darum, dass der vollkommen eindeutig der Sommer-Transferperiode 2018 zuzurechnen ist. Dass er 2019 zurückkehrte, hatte man bereits 2018 entschieden. Der Rest, sprich die Entscheidung, dass er blieb, ging, wie du ja auch richtigerweise schreibst, einzig auf das Konto von Hütter.
Sledge_Hammer schrieb:PhillySGE schrieb:Sledge_Hammer schrieb:
Bobic hat von 2016 bis Anfang 2019 fast alles richtig gemacht. Erkenne ich an. Aber Sommer 19 und Winter 19/20 liefen größtenteils schlecht. Darf man dann auch mal sagen. Und wahnsinnig optimistisch in Bezug auf den Sommer 2020 kann man bisher auch noch nicht sein. Aber kann ja noch kommen.
Absolut richtig!
75 Mio incl. der knapp 16 Mio Beratergebühren verdroschen, soviel Geld wie in den 3 Jahren zuvor in einer einzigen Transferperiode zur Verfügung gehabt und das Ergebnis ist dann halt mal so mittelmäßig.
Kann auch mal passieren, das muss man dann auch mal eingestehen.
Ich gehe aber davon aus, dass Sie die bereits in Winter bekannten Schwachstellen auf RA und der Zentrale (Spielaufbau) jetzt lösen werden. Wenn Sie dann alle Leistungsträger halten können, dann wären die Aussichten durchaus optimistischer
So ist es. Bei Kamada ging es mir vor allen Dingen darum, dass der vollkommen eindeutig der Sommer-Transferperiode 2018 zuzurechnen ist. Dass er 2019 zurückkehrte, hatte man bereits 2018 entschieden. Der Rest, sprich die Entscheidung, dass er blieb, ging, wie du ja auch richtigerweise schreibst, einzig auf das Konto von Hütter.
Euch ist aber schon klar, dass locker die Hälfte der "verdroschenen" Millionen für Kostic, Hinti, Trapp und Jovic draufging, oder?
Sorry, weiß auch nicht, wie ich auf Falkenbach gekommen bin. Ich bitte diesen Fehler zu entschuldigen. Vielleicht ist ja auch ein Moderator so nett, diese Peinlichkeit zu korrigieren. Danke für den Hinweis.