
Adlerdenis
11865
#
Adlerdenis
Schaue seit paar Minuten. Rebics bisherige Bilanz in diesem Spiel: Tore: 0, Vorlagen: 0, Gegner vom Platz gefoult: 1
Na dann viel Glück, äh Pech?! Bin verwirrt.
Wer Zeit und Muße hat: Das Spiel gibts auf dazn. Bin noch im Büro, als schaut und berichtet mir
Na dann viel Glück, äh Pech?! Bin verwirrt.
Wer Zeit und Muße hat: Das Spiel gibts auf dazn. Bin noch im Büro, als schaut und berichtet mir
Respekt muss man sich verdienen. Also etwa das Gegenteil von dem, was die betreffende Person bei der Eintracht getan hat...aber lassen wir das, ich will hier über die U23 reden und nicht über Andi Möller, dafür ist der Thread zu schade und das Thema zu wichtig. Ich denke eh, dass Pezzaiuoli als Technischer Direktor und Schnittstelle zwischen Profis und Jugend da der Fachmann ist, der bei Trainingsgestaltung etc. sagt wo es langgeht.
Informations- oder Technologiespezialist?
Oder für was steht das kleine o?
Oder für was steht das kleine o?
philadlerist schrieb:
Informations- oder Technologiespezialist?
Oder für was steht das kleine o?
Hier ist wer vom Fach
Ich wusste gar nicht, dass der Möller hier Groupies hat
Liebe Zeit, dass war eigentlich nicht so 100% ernst gemeint..da sind wir wieder beim Thema Smileys...es gab mal eine Zeit da ging das auch so.
Ich glaube, dass eine Neu-Anmeldung der U23 nicht unbedingt etwas bringen wird
Schließe mich da dem Tenor des 11Freunde Beitrags an
Auch die Aussage, dass man bei 9 von 10 Spielern aus der U19 sicher voraussagen kann, ob sie den Sprung schaffen werden, halte ich für richtig. Das ist ja nicht mehr wie vor dreißig Jahren, dass Spieler wie Klose solange noch unter dem Radar durchfliegen. Heute greift das Scouting doch deutlich früher.
Wenn es gemacht wird (vor allem weil wesentlich kompetentere Menschen der Meinung sind, da eine sinnvolle Erweiterung der Jugendarbeit etablieren zu können), dann soll das so sein, allerdings würde ich die dann direkt unter dem Dach der AG und am Stadion angesiedelt sehen wollen.
Andererseits denke ich, dass man das eher vom DFB her anders angehen sollte, im Sinne aller Vereine. (und damit meine ich auch die jetzigen Drittligavereine, die zum großen Teil Traditionsvereine sind und ganz sicher keine Konkurrenz von Zweitmannschaften der eh schon Großen im Geschäft brauchen)
Ich könnte mir vorstellen, dass man die Jugendmannschaften neu definiert,
sprich statt der U19 eine U20 Spielrunde etabliert.
Das gäbe den Nachwuchstalenten ein Jahr mehr, um sich an das Profiniveau ranzutasten.
Darüberhinaus scheint es mir auch sinnvoller, wenn man den einen oder anderen Spätentwickler mit einem Profivertrag ausstattet und sie dann gezielt verleiht, damit sie ihre Qualitäten nicht in der Hessenliga sondern in gehobenen Ligen im befreundeten Ausland entwickeln können. Ich finde die Leihe von Kamada nach Belgien hat da die richtige Richtung angezeigt (Im Gegensatz zur Leihe von Cavar nach Slowenien). Man hätte auch so Spieler wie Kittel oder Waldschmidt lieber binden und verleihen sollen (Ja, nachher sind wie alle schlauer ...)
Das scheinen mir als Laien die besseren Optionen im Vergleich zur Wiedereinführung der U23.
Was mMn überhaupt keinen Sinn machen würde, wäre in der C-Klasse anzufangen. Da gibt es sicher bessere Wege, und wenn man wie einst RB Leipzsch einfach eine Spiellizenz von einem Vierligaverein erwirbt. Diese damals ja auch kursierende Idee einer Kooperation mit Hessen Dreieich war ja von der Idee her nicht so dumm - mal abgesehen davon, dass Hessen Dreieich wohl nicht der richtige Verein war.
Man kann auf jedenfalls gespannt sein, was sich Pezzaouli und Möller dabei denken.
Schließe mich da dem Tenor des 11Freunde Beitrags an
Auch die Aussage, dass man bei 9 von 10 Spielern aus der U19 sicher voraussagen kann, ob sie den Sprung schaffen werden, halte ich für richtig. Das ist ja nicht mehr wie vor dreißig Jahren, dass Spieler wie Klose solange noch unter dem Radar durchfliegen. Heute greift das Scouting doch deutlich früher.
Wenn es gemacht wird (vor allem weil wesentlich kompetentere Menschen der Meinung sind, da eine sinnvolle Erweiterung der Jugendarbeit etablieren zu können), dann soll das so sein, allerdings würde ich die dann direkt unter dem Dach der AG und am Stadion angesiedelt sehen wollen.
Andererseits denke ich, dass man das eher vom DFB her anders angehen sollte, im Sinne aller Vereine. (und damit meine ich auch die jetzigen Drittligavereine, die zum großen Teil Traditionsvereine sind und ganz sicher keine Konkurrenz von Zweitmannschaften der eh schon Großen im Geschäft brauchen)
Ich könnte mir vorstellen, dass man die Jugendmannschaften neu definiert,
sprich statt der U19 eine U20 Spielrunde etabliert.
Das gäbe den Nachwuchstalenten ein Jahr mehr, um sich an das Profiniveau ranzutasten.
Darüberhinaus scheint es mir auch sinnvoller, wenn man den einen oder anderen Spätentwickler mit einem Profivertrag ausstattet und sie dann gezielt verleiht, damit sie ihre Qualitäten nicht in der Hessenliga sondern in gehobenen Ligen im befreundeten Ausland entwickeln können. Ich finde die Leihe von Kamada nach Belgien hat da die richtige Richtung angezeigt (Im Gegensatz zur Leihe von Cavar nach Slowenien). Man hätte auch so Spieler wie Kittel oder Waldschmidt lieber binden und verleihen sollen (Ja, nachher sind wie alle schlauer ...)
Das scheinen mir als Laien die besseren Optionen im Vergleich zur Wiedereinführung der U23.
Was mMn überhaupt keinen Sinn machen würde, wäre in der C-Klasse anzufangen. Da gibt es sicher bessere Wege, und wenn man wie einst RB Leipzsch einfach eine Spiellizenz von einem Vierligaverein erwirbt. Diese damals ja auch kursierende Idee einer Kooperation mit Hessen Dreieich war ja von der Idee her nicht so dumm - mal abgesehen davon, dass Hessen Dreieich wohl nicht der richtige Verein war.
Man kann auf jedenfalls gespannt sein, was sich Pezzaouli und Möller dabei denken.
philadlerist schrieb:
Darüberhinaus scheint es mir auch sinnvoller, wenn man den einen oder anderen Spätentwickler mit einem Profivertrag ausstattet und sie dann gezielt verleiht, damit sie ihre Qualitäten nicht in der Hessenliga sondern in gehobenen Ligen im befreundeten Ausland entwickeln können. Ich finde die Leihe von Kamada nach Belgien hat da die richtige Richtung angezeigt (Im Gegensatz zur Leihe von Cavar nach Slowenien). Man hätte auch so Spieler wie Kittel oder Waldschmidt lieber binden und verleihen sollen (Ja, nachher sind wie alle schlauer ...)
Das scheinen mir als Laien die besseren Optionen im Vergleich zur Wiedereinführung der U23.
Das haben wir unseren Nachwuchsspielern oft genug versucht in den letzten 10-15 Jahren, und was hat es gebracht? Nix. Die Jungs kicken und trainieren dann irgendwo unterklassig, landen häufig sogar auf der Bank. Bevor ich also Spieler in die 2.-4. Liga verleihe, setze ich sie lieber in der Regio-Mannschaft ein, wo sie weiter mit den Profis trainieren und, optimalerweise, das gleiche Spielsystem spielen wie unsere erste Mannschaft.
philadlerist schrieb:
Was mMn überhaupt keinen Sinn machen würde, wäre in der C-Klasse anzufangen. Da gibt es sicher bessere Wege, und wenn man wie einst RB Leipzsch einfach eine Spiellizenz von einem Vierligaverein erwirbt. Diese damals ja auch kursierende Idee einer Kooperation mit Hessen Dreieich war ja von der Idee her nicht so dumm - mal abgesehen davon, dass Hessen Dreieich wohl nicht der richtige Verein war.
Das müssten wir ja nicht, schlimmstenfalls Kreisoberliga. Und einen auf Red Bull machen, über die wir uns hier immer ärgern? Ne, danke. Da kämpf ich lieber ehrenhaft von der 8. Liga an.
Und das mit Hessen Dreieich war aus meiner Sicht Mumpitz, aus eben jenem beschriebenen Grund. Die Jungs sollen sich weiterentwickeln, wenn sie nur noch mit Dreieich trainieren? Da glaub ich nicht dran.
philadlerist schrieb:
Man kann auf jedenfalls gespannt sein, was sich Pezzaouli und Möller dabei denken.
Pezza scheint ja großer Befürworter der U23 zu sein. Und der andere Typ, naja so viel wird er schon nicht kaputt machen.
Adlerdenis schrieb:Wenn der Kooperationspartner eben die gleiche "Philosophie" verfolgt wie die Eintracht, kann ich mir das eben sehr wohl vorstellen. Genügend Personalverbindungen gäbe es ja. Notfalls schickt man eigene Mitarbeiter zur Schulung vorbei, wovon der Regionalligist ebenfalls profitieren kann.
Und das mit Hessen Dreieich war aus meiner Sicht Mumpitz, aus eben jenem beschriebenen Grund. Die Jungs sollen sich weiterentwickeln, wenn sie nur noch mit Dreieich trainieren? Da glaub ich nicht dran.
Adlerdenis schrieb:Manche haben den Schlag noch immer nicht gehört. Das Kopfschütteln kannst du dir jetzt denken. Mehr schreibe ich zu dieser Aussage nicht.
Und der andere Typ, naja so viel wird er schon nicht kaputt machen.
Der Nutzen einer U23 kann ja nur eine Überbrückung mit evtl. Durchbruch-Potenzial für ehemalige U19-Spieler sein und Spielpraxis für Teile des erweiterten Kaders.
Als Holzklasse würde ich die Frankfurter Kreisoberliga übrigens nicht bezeichnen. Mit ner Säufermannschaft landest Du eher in der B-Liga zwei drunter und selbst da aufm letzten Platz und nicht in der KOL. Aber natürlich wäre ein Start dort einfach "verlorene Zeit" von drei Jahren. Aber immerhin hätten wir dann 2-3 Jahre lang fast jedes Wochenende einen Sieg zu feiern. Schön wie vor fünfzehn Jahren Lok Leipzig, die haben in der unteren Kreisklasse erstmal angefangen und mal schön 316:13 Tore gehabt nach 26 Spielen.
Als Holzklasse würde ich die Frankfurter Kreisoberliga übrigens nicht bezeichnen. Mit ner Säufermannschaft landest Du eher in der B-Liga zwei drunter und selbst da aufm letzten Platz und nicht in der KOL. Aber natürlich wäre ein Start dort einfach "verlorene Zeit" von drei Jahren. Aber immerhin hätten wir dann 2-3 Jahre lang fast jedes Wochenende einen Sieg zu feiern. Schön wie vor fünfzehn Jahren Lok Leipzig, die haben in der unteren Kreisklasse erstmal angefangen und mal schön 316:13 Tore gehabt nach 26 Spielen.
SGE_Werner schrieb:
Der Nutzen einer U23 kann ja nur eine Überbrückung mit evtl. Durchbruch-Potenzial für ehemalige U19-Spieler sein und Spielpraxis für Teile des erweiterten Kaders.
Als Holzklasse würde ich die Frankfurter Kreisoberliga übrigens nicht bezeichnen. Mit ner Säufermannschaft landest Du eher in der B-Liga zwei drunter und selbst da aufm letzten Platz und nicht in der KOL. Aber natürlich wäre ein Start dort einfach "verlorene Zeit" von drei Jahren. Aber immerhin hätten wir dann 2-3 Jahre lang fast jedes Wochenende einen Sieg zu feiern. Schön wie vor fünfzehn Jahren Lok Leipzig, die haben in der unteren Kreisklasse erstmal angefangen und mal schön 316:13 Tore gehabt nach 26 Spielen.
Das war natürlich zum einen überspitzt und zum anderen nicht auf die Kreisoberliga bezogen. Meine Befürchtung war, dass wir, falls der HFV uns nicht in die Oberliga lässt, wirklich ganz unten anfangen müssen. Kreisoberliga wäre ja noch zu verschmerzen. Macht die Sache zwar nicht einfacher, aber wenn man bei der Eintracht elne U23 für wichtig oder gar nötig hält, dürften ein paar Jahre Übergang ja eigentlich kein Grund sein, drauf zu verzichten.
Den Aufstieg von Lok Leipzig hab ich übrigens auch noch in Erinnerung, dachte mir damals schon dass das ja irgendwie seinen Reiz haben muss. Und zum Auswärtsspiel gelaufen bin ich auch noch nie.
planscher08 schrieb:
Deswegen würde ja die U23 damals eingestellt, weil es einfach keinen wirklichen Nutzen hatte. Da ist so gut wie niemand wirklich hoch gekommen. Kann aber auch daran liegen das man es damals einfach nur Stiefmütterlich behandelt hat
Das sie keinen Nutzen hat war damals schon Quatsch und ist es immer noch. Junge BL-Spieler die kaum bis nicht eingesetzt wurden konnten da Spielpraxis sammeln. Langzeitverletzte ihre ersten Spielversuche machen. Das mit dem Hochkommen haben einige hier als Totschlagargument benutzt, hatten ja sonst keine Argumente.
propain schrieb:planscher08 schrieb:
Deswegen würde ja die U23 damals eingestellt, weil es einfach keinen wirklichen Nutzen hatte. Da ist so gut wie niemand wirklich hoch gekommen. Kann aber auch daran liegen das man es damals einfach nur Stiefmütterlich behandelt hat
Das sie keinen Nutzen hat war damals schon Quatsch und ist es immer noch. Junge BL-Spieler die kaum bis nicht eingesetzt wurden konnten da Spielpraxis sammeln. Langzeitverletzte ihre ersten Spielversuche machen. Das mit dem Hochkommen haben einige hier als Totschlagargument benutzt, hatten ja sonst keine Argumente.
Vor allem wurde da ja quasi mit dem eigenen Scheitern argumentiert. Weil wir es nicht mehr geschafft haben, Spieler über die U23 heranzuführen, hieß es, sie sei nutzlos. Das ist ungefähr so wie wenn ich ein Abo im Fitnesscenter abschließe, nicht richtig trainiere und dann kündige, weil ich ja dadurch eh keine Muskeln aufbaue.
Adlerdenis schrieb:
Das ist ungefähr so wie wenn ich ein Abo im Fitnesscenter abschließe, nicht richtig trainiere und dann kündige, weil ich ja dadurch eh keine Muskeln aufbaue.
Nette Umschreibung
Ich fand ihn halt damals schon zu langsam und undynamisch für unser Spiel. Aber er hat trotzdem seinem Abgang nochmal ne ordentliche Saison gespielt, das will ich ihm lassen.
Adlerdenis schrieb:
Ich fand ihn halt damals schon zu langsam und undynamisch für unser Spiel. Aber er hat trotzdem vor seinem Abgang nochmal ne ordentliche Saison gespielt, das will ich ihm lassen.
So stimmts.
Adlerdenis schrieb:Bruchibert schrieb:manu_1982 schrieb:
Otsche würde ich gerne nochmal hier sehen. Ist bekannt, ob Schalke an einer Verlängerung interessiert ist? Ansonsten kann er aus meiner Sicht gerne nochmal zwei bis drei Jahre hier spielen.
Sympathischer Typ, aber für unser Spiel viel zu langsam. Ständig den Angriff abbrechen, in den Ball drehen und das Tempo verschleppen. Der ist praktisch der Anti-Kostic.
Jop. Sein Abgang war tatsächlich eine Verstärkung. Hab ehrlich gesagt gejubelt, dass uns den einer noch für so ne Summe abnimmt.
So schlecht war nun auch wieder nicht. Aber er ist halt ein völlig anderer Spielertyp als Kostic. Als LV in einer Viererkette ist er gut zu gebrauchen.
Ich fand ihn halt damals schon zu langsam und undynamisch für unser Spiel. Aber er hat trotzdem seinem Abgang nochmal ne ordentliche Saison gespielt, das will ich ihm lassen.
Adlerdenis schrieb:
Ich fand ihn halt damals schon zu langsam und undynamisch für unser Spiel. Aber er hat trotzdem vor seinem Abgang nochmal ne ordentliche Saison gespielt, das will ich ihm lassen.
So stimmts.
SemperFi schrieb:
Ich hab hier auf Arbeit Fans diverser Vereine (Liga 1 und 2) um mich rum, als ich die gefragt habe, wer der letzte Jugendkicker bei denen jeweils war, der von der U23 den Weg zu den Profis gemacht hat, war Stille, dann Google mit abschließendem Schulterzucken.
Borussia Mönchengladbach in den letzten 10 Jahren:
Tony Jantschke - 22 Spiele in der U23
Marc-André ter Stegen - 18 Spiele in der U23
Marko Marin - 16 Spiele in der U23
Elias Kachunga - 47 Spiele in der U23
Julian Korb - 94 Spiele in der U23
Amin Younes - 37 Spiele in der U23
Auch Herrmann, Dahoud oder aktuell Jordan Beyer holten sich dort ihre Spielpraxis.
Bei Schalke sieht es in den letzten 10 Jahren so aus:
Unnerstall - 54 Spiele in der U23
Marvin Friedrich - 35 Spiele
Sobottka - 41 Spiele
Thilo Kehrer - 19 Spiele
Tekpetey - 16 Spiele
Natürlich ist die U23 für die großen Talente nur kurzfristige Durchgangsstation. Trotzdem gibt es immer wieder mal Talente, die nicht direkt mit 18/19 schon soweit sind für den Profifussball.
Aber das grundlegende Problem ist sicherlich, dass die Jugend beim e.V. ist und es dort einfach nicht das große Geld schon für 14/15-jährige gibt. Von daher ist das Hauptproblem unseres schwachen Nachwuchs zugegebenermaßen nicht die fehlende U23.
Wobei die Fußball-AG ja durchaus die Möglichkeit hat, dem Verein das Geld dafür zuzuschieben, was ja auch passiert. Die 800.000 oder was für die alte zweite Mannschaft kamen ja auch nicht aus der Vereinskasse. Ich denke, das Problem war da in der Vergangenheit auch, dass Verein und AG beinahe geführt wurden, als ob sie nix miteinander zu tun hätte. "Wenn ihr uns in Ruhe lasst, lassen wir euch in Ruhe" - so hat Bobic mal den Zustand der Zusammenarbeit bei seinem Amtsantritt beschrieben. Und das war sogar fast noch der Optimalfall - man ließ sich nämlich nicht einmal in Ruhe, sondern zankte sich auch noch über Geld und dessen Verwendung. Bis Bobic und co. das geändert haben, waren AG und e V teilweise mehr Konkurrenz als Eintracht.
Sowas wie einen zuverlässigen Austausch gab es sowieso nicht. Es kamen Spieler zur ersten Mannschaft, über die deren Trainer kaum was wussten. Relevante Infos wie Trainingsfelder, Verletzungen, Scouting-Berichte etc. wurden allenfalls vereinzelt von Mann zu Mann weitergegeben. Da kam dann halt mal der berühmte USB-Stick per Kurier, wenn er nicht vom Hund gefressen wurde, so ungefähr
Da erstaunt es auch nicht, dass es keine Spieler aus der eigenen Jugend mehr bei uns gepackt haben.
Die wirtschaftliche Situation des e.V. war und ist da natürlich ein Thema. Aber unabhängig davon wurde auch das vorhandene Geld für die Nachwuchsarbeit einfach schlecht genutzt. Ich hatte so den Eindruck, dass das Thema Geld da auch mehr und mehr zur Ausrede wurde. Gegen Hoffenheim und RB können wir da zwar nicht anstinken, aber z. B. Mainz und Freiburg haben es offenbar auch ohne die große Kohle geschafft, uns da deutlich hinter sich zu lassen.
Sowas wie einen zuverlässigen Austausch gab es sowieso nicht. Es kamen Spieler zur ersten Mannschaft, über die deren Trainer kaum was wussten. Relevante Infos wie Trainingsfelder, Verletzungen, Scouting-Berichte etc. wurden allenfalls vereinzelt von Mann zu Mann weitergegeben. Da kam dann halt mal der berühmte USB-Stick per Kurier, wenn er nicht vom Hund gefressen wurde, so ungefähr
Da erstaunt es auch nicht, dass es keine Spieler aus der eigenen Jugend mehr bei uns gepackt haben.
Die wirtschaftliche Situation des e.V. war und ist da natürlich ein Thema. Aber unabhängig davon wurde auch das vorhandene Geld für die Nachwuchsarbeit einfach schlecht genutzt. Ich hatte so den Eindruck, dass das Thema Geld da auch mehr und mehr zur Ausrede wurde. Gegen Hoffenheim und RB können wir da zwar nicht anstinken, aber z. B. Mainz und Freiburg haben es offenbar auch ohne die große Kohle geschafft, uns da deutlich hinter sich zu lassen.
Gelöschter Benutzer
SemperFi schrieb:
Bei allem Geschrei, was für ein riesiger Fehler es war die U23 abzuschaffen, habe ich noch keine Argumentation gesehen, warum eine U23 jetzt helfen soll.
Und ich frage das wirklich ernsthaft.
Ich war damals ein großer Befürworter der U23 Abschaffung. Den geringen Nutzen hast du ja auch schon geschildert. Mittlerweile gibt es aber schon einige Änderungen. Zur Zeit der Abschaffung war es gerade "in", Spieler aus dem ersten A-Jugend-Jahr oder gar aus der B-Jugend direkt zu den Profis hochzuziehen. Haben wir auch so praktiziert. Diese Entwicklung gibt es in dieser Form allerdings nicht mehr. Kurzgefasst ist der Profikader ist so voll, dass sogar die ausländischen Talente verliehen werden. Die eigenen Talente werden so lange wie möglich in der Jugend gehalten, um Spielpraxis zu sammeln. Mit verdammt wenig Nutzen.
Abseits dieser Entwicklungen war es der Plan, einen Ersatz für die U23 zu finden. Kooperationen mit Wehen oder dem FSV Frankfurt hat es allerdings nie gegeben. Anderweitige, kleinere Kooperationen ebenso wenig. Die Kooperation mit Dreieich gab es nur dank Charly und ist eben dadurch auch gescheitert, bevor auch nur 1 Spieler den Sprung gemacht hat.
Erst als Marco Pezzaiuoli kam, wurden noch mehr Konzepte erwägt. Mögliche Reformen wie eine Reserveliga, eine U20 statt der U19 oder eine erhöhte Bankkapazität bei Bundesligaspielen wurden diskutiert. Letzteres ist mittlerweile eingeführt worden, aber führt nicht wirklich zu Entlastung. So muss sich die Jugendabteilung vor allem den Fragen der Eltern stellen. Was ist der Plan für meinen Sohn? Wie schafft er den Übergang vom Jugend- in den Seniorenfußball. Da können wir keine Antworten liefern. Klar bekommen wir immer noch Talente und auch ausländische Spieler wagen den Schritt zu uns. Aber wer weiß, wie viele Talente uns schon abgesagt haben und dafür dann lieber nach Mainz oder Hoppenheim wechseln? Die Existenz einer U23 könnte also bereits beim Kampf um Talente ein Vorteil sein bzw. das Fehlen dessen kein Nachteil mehr. Bei der Jugendabteilung vertraue ich grundsätzlich auf Pezzaiuoli. Wenn der meint, eine U23 würde helfen, dann denke ich, dass da nicht nur Worte, sondern ein Plan und ein gutes Konzept dahinterstecken.
Schön zusammengefasst. Wenn man es schafft, eine eigene Eintracht-Spielphilosophie und professionelle Standards für alle Teams entwickeln, denke ich schon dass das was bringen könnte.
Denn unabhängig davon, ob der Gegner nun Bayern oder Offenbach heißt, geht es doch auch um Routine. Je öfter ein Spieler ein gewisses Spielsystem spielt, desto besser wird er werden. Mir persönlich scheint das zumindest sinnvoller, als die Spieler stattdessen in untere Ligen zu verleihen. Denn sein wir mal ehrlich: Dieses Konzept hat doch bisher überhaupt nicht funktioniert. Wie soll sich ein Nachwuchsprofi denn auch weiterentwickeln, wenn er dann nur noch mit Drittligaspielern trainiert? Im schlimmsten Fall landet er dann bei seinem Klub noch auf der Bank (Wie z.B. Gerezgiher beim FSV), und kommt eher schlechter zurück als besser. So können die Jungs immerhin noch mit der ersten Mannschaft trainieren und die Inhalte gezielt in den Spielen einüben.
Ist natürlich Wunschdenken, und natürlich müssen dann auch regelmäßig Spieler nachrücken, die es schaffen können.
Aber auch wenn ich nicht weiß, ob es funktioniert, weiß ich doch zumindest
, dass es so wie die letzten Jahre versucht wurde, nämlich mit Leihen, offenbar nicht funktioniert.
Und dass damalige Argument, dass die Spieler heute direkt aus der Jugend zu gestandenen Profis werden, ist für mich allein dadurch entkräftet, dass das bei uns seit Jahren nicht der Fall ist.
Denn unabhängig davon, ob der Gegner nun Bayern oder Offenbach heißt, geht es doch auch um Routine. Je öfter ein Spieler ein gewisses Spielsystem spielt, desto besser wird er werden. Mir persönlich scheint das zumindest sinnvoller, als die Spieler stattdessen in untere Ligen zu verleihen. Denn sein wir mal ehrlich: Dieses Konzept hat doch bisher überhaupt nicht funktioniert. Wie soll sich ein Nachwuchsprofi denn auch weiterentwickeln, wenn er dann nur noch mit Drittligaspielern trainiert? Im schlimmsten Fall landet er dann bei seinem Klub noch auf der Bank (Wie z.B. Gerezgiher beim FSV), und kommt eher schlechter zurück als besser. So können die Jungs immerhin noch mit der ersten Mannschaft trainieren und die Inhalte gezielt in den Spielen einüben.
Ist natürlich Wunschdenken, und natürlich müssen dann auch regelmäßig Spieler nachrücken, die es schaffen können.
Aber auch wenn ich nicht weiß, ob es funktioniert, weiß ich doch zumindest
, dass es so wie die letzten Jahre versucht wurde, nämlich mit Leihen, offenbar nicht funktioniert.
Und dass damalige Argument, dass die Spieler heute direkt aus der Jugend zu gestandenen Profis werden, ist für mich allein dadurch entkräftet, dass das bei uns seit Jahren nicht der Fall ist.
Basaltkopp schrieb:tobago schrieb:
Hätte man damals statt zu sparen das Gegenteil gemacht und investiertm um den Unterbau zur U23 (unsere Jugendarbeit) zu stärken
Hätte man damals das Geld gehabt, hätte man das sicher gerne gemacht. Hatte man aber dummerweise nicht. die 700 oder 800k Euro wurden damals dringend für den Kader benötigt. Man hatte ja selten mehr als 2 bis 3 Mio für neue Spieler zur Verfügung, auch (oder gerade) weil man ja keine Stammspieler verkaufen wollte und somit auch kaum Tranfererlöse generiert hat.
Man hatte vorher das Geld sinnlos verbrannt mit den Verpflichtungen von Caio und Fenin, danach fehlte dann halt ein klein wenig Geld. Aber das man das dringend für den Kader brauchte war ein Totschlagargument, aber Unsinn. Die hätten einfach besser scouten müssen und nicht nur Best-of-Videos auf Youtube anschauen.
propain schrieb:Basaltkopp schrieb:tobago schrieb:
Hätte man damals statt zu sparen das Gegenteil gemacht und investiertm um den Unterbau zur U23 (unsere Jugendarbeit) zu stärken
Hätte man damals das Geld gehabt, hätte man das sicher gerne gemacht. Hatte man aber dummerweise nicht. die 700 oder 800k Euro wurden damals dringend für den Kader benötigt. Man hatte ja selten mehr als 2 bis 3 Mio für neue Spieler zur Verfügung, auch (oder gerade) weil man ja keine Stammspieler verkaufen wollte und somit auch kaum Tranfererlöse generiert hat.
Man hatte vorher das Geld sinnlos verbrannt mit den Verpflichtungen von Caio und Fenin, danach fehlte dann halt ein klein wenig Geld. Aber das man das dringend für den Kader brauchte war ein Totschlagargument, aber Unsinn. Die hätten einfach besser scouten müssen und nicht nur Best-of-Videos auf Youtube anschauen.
Naja, wir haben damals ja wirklich kaum mal was an Ablöse gezahlt. Dass das Scouting lächerlich war, stimmt natürlich, allerdings hätten wir uns solche Spieler wie heute auch schlichtweg nicht leisten können. Insofern stimmt es schon, dass wir damals jeden Euro für den Kader gebraucht haben, ob jetzt selbst verschuldet oder nicht.
tobago schrieb:
Hätte man damals statt zu sparen das Gegenteil gemacht und investiertm um den Unterbau zur U23 (unsere Jugendarbeit) zu stärken
Hätte man damals das Geld gehabt, hätte man das sicher gerne gemacht. Hatte man aber dummerweise nicht. die 700 oder 800k Euro wurden damals dringend für den Kader benötigt. Man hatte ja selten mehr als 2 bis 3 Mio für neue Spieler zur Verfügung, auch (oder gerade) weil man ja keine Stammspieler verkaufen wollte und somit auch kaum Tranfererlöse generiert hat.
Wenn wir jetzt wirklich ne Lizenz für die Hessenliga kriegen, könnte man sogar sagen, es wurde alles richtig gemacht. Was anderes ist es, wenn wir da jetzt wirklich irgendwo in der Holzklasse starten müssen. Das kann man Nachwuchsprofis dann kaum zumuten, sich dann von irgendwelchen Theken-Tretern umhauen zu lassen.
Wen interessiert, was der Pöbel denkt? Wir sind Eintracht Frankfurt. Muss halt der KSV zwangsabsteigen. Sein wir mal ehrlich - Nordhessen ist ja ohnehin eher westliches Thüringen.
Allerdings! Hoffen wir dass es stimmt!
Ich frage mich, wann da endlich die genauere Diagnose kommt. Muss der Spezialist erst auf dem Seeweg aus Japan einreisen oder warum dauert das so lang?
manu_1982 schrieb:
Otsche würde ich gerne nochmal hier sehen. Ist bekannt, ob Schalke an einer Verlängerung interessiert ist? Ansonsten kann er aus meiner Sicht gerne nochmal zwei bis drei Jahre hier spielen.
Sympathischer Typ, aber für unser Spiel viel zu langsam. Ständig den Angriff abbrechen, in den Ball drehen und das Tempo verschleppen. Der ist praktisch der Anti-Kostic.
Bruchibert schrieb:manu_1982 schrieb:
Otsche würde ich gerne nochmal hier sehen. Ist bekannt, ob Schalke an einer Verlängerung interessiert ist? Ansonsten kann er aus meiner Sicht gerne nochmal zwei bis drei Jahre hier spielen.
Sympathischer Typ, aber für unser Spiel viel zu langsam. Ständig den Angriff abbrechen, in den Ball drehen und das Tempo verschleppen. Der ist praktisch der Anti-Kostic.
Jop. Sein Abgang war tatsächlich eine Verstärkung. Hab ehrlich gesagt gejubelt, dass uns den einer noch für so ne Summe abnimmt.
Adlerdenis schrieb:Bruchibert schrieb:manu_1982 schrieb:
Otsche würde ich gerne nochmal hier sehen. Ist bekannt, ob Schalke an einer Verlängerung interessiert ist? Ansonsten kann er aus meiner Sicht gerne nochmal zwei bis drei Jahre hier spielen.
Sympathischer Typ, aber für unser Spiel viel zu langsam. Ständig den Angriff abbrechen, in den Ball drehen und das Tempo verschleppen. Der ist praktisch der Anti-Kostic.
Jop. Sein Abgang war tatsächlich eine Verstärkung. Hab ehrlich gesagt gejubelt, dass uns den einer noch für so ne Summe abnimmt.
So schlecht war nun auch wieder nicht. Aber er ist halt ein völlig anderer Spielertyp als Kostic. Als LV in einer Viererkette ist er gut zu gebrauchen.
Laut Bild vielleicht nur 3 Wochen Pause beim Daichi...das wäre ja wirklich mal wieder eine erfreuliche Nachricht.
Allerdings! Hoffen wir dass es stimmt!