
Adlerdenis
11863
Krösche wäre auch mein Favorit, neben Ernst Tanner.
Vielleicht kann man ihm den Job mit Gestaltungsspielraum schmackhaft machen...bei RB sind die Trainer und Manager ja wohl schon ziemlich in derem Konzept eingeegnet, und die Neuzugänge sind ja oft eher konzerninterne Expats als wirkliche Transfers.
Vielleicht kann man ihm den Job mit Gestaltungsspielraum schmackhaft machen...bei RB sind die Trainer und Manager ja wohl schon ziemlich in derem Konzept eingeegnet, und die Neuzugänge sind ja oft eher konzerninterne Expats als wirkliche Transfers.
EagleWings1 schrieb:
Wann lässt Bild die Eintracht in Ruhe sich weiterzuentwickeln? Obwohl die Meldung, dass Bobic sein Vertrag nicht erfüllen möchte, die Eintracht nicht beunruhigt hat, wir wieder Öl ins Feuer gegossen. Bobic nimmt drei Eintracht Angestellten mit!?
Vermissen sie auch ihre Familien in Berlin?
Vermisst Kovac seine Familie noch. aus Monaco?
Bild Macht Umsatz mit Eintrachts Unruhen und Rückschritt.
Aber warum trocknet die Eintracht die undichten Stellen nicht aus?
Warum unterstützt du dieses Wurstblatt noch?
Die denken sich doch eh alles aus.
Bruchibert schrieb:EagleWings1 schrieb:
Wann lässt Bild die Eintracht in Ruhe sich weiterzuentwickeln? Obwohl die Meldung, dass Bobic sein Vertrag nicht erfüllen möchte, die Eintracht nicht beunruhigt hat, wir wieder Öl ins Feuer gegossen. Bobic nimmt drei Eintracht Angestellten mit!?
Vermissen sie auch ihre Familien in Berlin?
Vermisst Kovac seine Familie noch. aus Monaco?
Bild Macht Umsatz mit Eintrachts Unruhen und Rückschritt.
Aber warum trocknet die Eintracht die undichten Stellen nicht aus?
Warum unterstützt du dieses Wurstblatt noch?
Die denken sich doch eh alles aus.
Inwiefern unterstützt er die denn?
Adlerdenis schrieb:Bruchibert schrieb:EagleWings1 schrieb:
Wann lässt Bild die Eintracht in Ruhe sich weiterzuentwickeln? Obwohl die Meldung, dass Bobic sein Vertrag nicht erfüllen möchte, die Eintracht nicht beunruhigt hat, wir wieder Öl ins Feuer gegossen. Bobic nimmt drei Eintracht Angestellten mit!?
Vermissen sie auch ihre Familien in Berlin?
Vermisst Kovac seine Familie noch. aus Monaco?
Bild Macht Umsatz mit Eintrachts Unruhen und Rückschritt.
Aber warum trocknet die Eintracht die undichten Stellen nicht aus?
Warum unterstützt du dieses Wurstblatt noch?
Die denken sich doch eh alles aus.
Inwiefern unterstützt er die denn?
Naja, scheinbar liest er den Scheiß.
Damit dürfte die Frage nach seiner Seriösität dann auch beantwortet sein.
Wann lässt Bild die Eintracht in Ruhe sich weiterzuentwickeln? Obwohl die Meldung, dass Bobic sein Vertrag nicht erfüllen möchte, die Eintracht nicht beunruhigt hat, wir wieder Öl ins Feuer gegossen. Bobic nimmt drei Eintracht Angestellten mit!?
Vermissen sie auch ihre Familien in Berlin?
Vermisst Kovac seine Familie noch. aus Monaco?
Bild Macht Umsatz mit Eintrachts Unruhen und Rückschritt.
Aber warum trocknet die Eintracht die undichten Stellen nicht aus?
Vermissen sie auch ihre Familien in Berlin?
Vermisst Kovac seine Familie noch. aus Monaco?
Bild Macht Umsatz mit Eintrachts Unruhen und Rückschritt.
Aber warum trocknet die Eintracht die undichten Stellen nicht aus?
Ich frage mich auch, was genau den Calmund der 1. FC Köln eigentlich angeht. Als FC-Verantwortlicher wäre ich vermutlich recht genervt von Callis Märchenstunde (und davon, dass ich beim FC Köln bin).
Vielleicht meinte er aber auch den 1. FC Frankfurt/Oder. Für die könnte Wehrle durchaus eine Verstärkung sein, wenn nicht gar ein Kracher aus dem oberen Regal.
Puh, jetzt wird es aber verwegen mit den Gerüchten um die Bobic-Nachfolge
Irgendsoein Typ, der für die Kohle bei den Geißböcken verantwortlich ist,
soll bei uns laut einem bekannten Rheinländer Gerüchtekoch in der Nachfrage stehen?
Ehrlich, Calli? Da weißt Du wohl wieder mehr über die Beteiligten als die Beteiligten selbst, oder?
Irgendsoein Typ, der für die Kohle bei den Geißböcken verantwortlich ist,
soll bei uns laut einem bekannten Rheinländer Gerüchtekoch in der Nachfrage stehen?
Ehrlich, Calli? Da weißt Du wohl wieder mehr über die Beteiligten als die Beteiligten selbst, oder?
Ich halte das für den größten Humbug, den ich hier in letzter Zeit lesen durfte.
Von Bobic-Nachfolge war allerdings nicht die Rede. Macht aber trotzdem keinen Sinn, wir haben schon einen Finanzvorstand und brauchen sicher nicht den Mangelverwalter vom FC.
Von Bobic-Nachfolge war allerdings nicht die Rede. Macht aber trotzdem keinen Sinn, wir haben schon einen Finanzvorstand und brauchen sicher nicht den Mangelverwalter vom FC.
Also eine Doppelspitze aus Markus Merk und Luis Suarez wäre zumindest...innovativ.
Alfons Berg hätte auch Zeit.
Arya schrieb:
Ach, es ging um Profit? Hatte da andere Vorstellungen.
Nicht wirklich. Eher um Selbstversorgung und den Umbau des Rewes zu einer Bastion des Bieres für Auserwählte.
Ich glaube zwar, dass wir bei der Diskussion so ziemlich am Ende sind, weil wir mittlerweile auch mehr und mehr vom Thema abdriften, aber einige Punkte kann ich so nicht stehen lassen.
Du hast doch eine Korrelation zwischen den Einsatzzeiten von Leistner und den Leistungen beziehungsweise der Punktausbeute des HSV hergestellt. Ich habe nur aufgezeigt, dass man dieses Argument ebenso gut - wenn nicht sogar besser - in die andere Richtung umdrehen kann
Schon möglich. Witzigerweise hatte der HSV schon im Winter 2019 Interesse an Terodde - allerdings auf Betreiben von Bernd Hoffmann. Am Ende hat man Pohjanpalo von Boldts Ex-Verein Leverkusen geholt. Der hatte dann zwar auch eine gute Quote, war aber die ersten Wochen nach der Verletzung noch nicht wirklich fit, weil er aus einer Verletzung kam.
Und klar, natürlich ist der Job beim HSV in der Hinsicht undankbar, weil alles andere als ein Aufstieg ein Scheitern bedeutet. Aber deshalb habe ich ja auch den Vergleich mit Vorgänger Ralf Becker gezogen. Der ist ebenfalls im ersten Jahr als Verantwortlicher beim HSV nicht aufgestiegen, hatte dafür aber eben meiner Meinung nach eine deutlich bessere Trefferquote bei den Transfers.
Dass Hoffmann ein sehr schwieriger Charakter ist, sich gerne in den Mittelpunkt stellt und in Hamburg teilweise als Sonnenkönig bezeichnet wurde, ist alles korrekt. Aber die Sache mit dem Transfer um Douglas Santos war beispielsweise im Juli 2019. Wettstein und Boldt haben den Aufsichtsrat aber erst Ende März 2020 zur Amtsenthebung von Hoffmann gedrängt.
Die konnten also vorher noch ein Dreivierteljahr zusammen arbeiten, sich dann aber vor der heißen Phase im Aufstiegsrennen keine drei weitere Monate mehr zusammenreißen? Wie gesagt, wenn man Hoffmann damals nach der Saison im Sommer abgesägt hätte, könnte ich das verstehen. So hat man da eben noch mal deutlich mehr Unruhe reingebracht und meiner Meinung nach die Eigen- über das Vereinsinteresse gestellt. Möglicherweise auch deshalb, weil die Ablösung von Hoffmann nach einem erfolgten Aufstieg nicht mehr so leicht durchzudrücken gewesen wäre.
Bitte was? Das kann jetzt nicht dein Ernst sein. Entweder verwechselst du da etwas oder betreibst hier eine grobe Verdrehung der Tatsachen. Hoffmann war von Jahresbeginn 2003 bis Sommer 2011 Vorstandsvorsitzender des HSV. Er war charakterlich schwierig und hat sicher auch fachliche Fehler gemacht. Aber sportlich und finanziell war das die beste Phase des HSV seit zwei Jahrzehnten.
Unter seiner Leitung stand der HSV nie schlechter als Platz 8 und erreichte in neun Saisons einmal die Champions League (zu einer Zeit, als sich in Deutschland nur zwei Vereine direkt und maximal drei für die CL qualifizieren konnten) und viermal den UEFA-Cup/die Euro League (zwei Halbfinalteilnahmen inklusive). Teilweise spielte der HSV sogar bis in die absolute Spätphase der Saison um die Deutsche Meisterschaft mit und entwickelte sich zu einem der 20 umsatzstärksten Vereine in ganz Europa. Die waren auch durch den sportlichen Erfolg kerngesund und haben jährlich Gewinne eingefahren.
Nach der Ablösung von Hoffmann hingegen begann erst der Niedergang. Direkt in der darauffolgenden Saison wurde unter Jarchow und mit Frank Arnesen als Sportchef die schlechteste Platzierung in der Vereinsgeschichte erreicht. Insgesamt stand der HSV in den darauffolgenden sieben Saisons nur einmal in der oberen Tabellenhälfte, musste zweimal in die Relegation und stieg schließlich 2018 zum ersten Mal ab. Hoffmann kam erst wenige Monate vor dem Abstieg als Vereinspräsident und Aufsichtsratschef zurück. Und anschließend verringerte der HSV den Abstand auf den Relegationsplatz noch mal von sieben auf zwei Punkte. Erst nach dem Abstieg wurde Hoffmann wieder zum Vorstandsvorsitzenden berufen - was er vorher zugegebenermaßen öffentlich ausgeschlossen hatte.
Richtig ist, dass Hoffmann in der ersten Amtszeit noch an einem Deal mit Kühne beteiligt war, der für eine zweistellige Millionensumme ein Drittel der Transferrechte von mehreren Spielern erhielt. Den Verein haben aber erst seine Nachfolger unter anderem mit vielen weiteren absurden Deals und der Ausgliederung in die Abhängigkeit von Kühne gebracht und zugrunde gerichtet. Beispielsweise mit der von Kühne diktierten Rückholaktion von Rafael van der Vaart, gegen die sich Hoffmann noch zwei Jahre zuvor ausdrücklich ausgesprochen hatte. Damals hatte Kühne nämlich noch kein Mitspracherecht und noch keine Vereinsanteile.
Hoffmann gilt allgemein eher als Kritiker von Kühne und wollte den Verein in der zweiten Amtszeit aus der Abhängigkeit zu Kühne lösen. Deshalb unterstützte er ja auch den Beschluss, dass Kühne ohne die Zustimmung der Mitglieder nicht mehr als 25 Prozent der Anteile erwerben darf und suchte nach anderen Geldquellen (siehe https://www.zeit.de/hamburg/2019-07/hsv-fussballverein-klaus-michael-kuehne-milliardaer-geldgeber).
Kühne hatte sich mit Hoffmann an der Spitze ohnehin geweigert, weiter in den Verein zu investieren und auf eine "personelle Neuaufstellung" gehofft. Und dreimal darfst du jetzt raten, wer vereinsintern zum Kreis der Unterstützer von Kühne gehört? Richtig, Mitvorstand Wettstein und Aufsichtsrat Jansen, der nach der Ablösung von Hoffmann umgehend zum Chef des Aufsichtsrats ernannt wurde. Zwei weitere Aufsichtsräte sind ohnehin Gefolgsleute von Kühne, die wegen dessen Anteile im Gremium sitzen und mit Boldt stellte sich aus bekannten Gründen auch der andere Vorstand gegen Hoffmann (siehe https://www.zeit.de/hamburg/2020-03/hsv-finanzierung-klaus-michael-kuehne).
Kühne hat sogar öffentlich empfohlen, dass der Aufsichtsrat Jansen doch bei einer möglichen Neubesetzung des Vorstandes berücksichtigen sollte. Jetzt ist der ehemalige Posten von Hoffmann wie gesagt seit einem Jahr unbesetzt (zum Vorteil von Boldt und Wettstein, die nun die Geschicke alleine leiten). Und Jansen ist zufälligerweise letzten Monat als Präsident des e.V. zurückgetreten. Gemeinsam mit seinen Präsidiumskollegen, die dem Lager von Hoffmann zugerechnet wurden und deshalb mit Jansen zerstritten waren. Und nach Hoffmanns Abbestellung sind auch dessen Unterstützer im Aufsichtsrat zurückgetreten, der deshalb aktuell ebenfalls dezimiert ist. Es sind also quasi keine Personen aus dem Lager Hoffmann mehr in einer verantwortlichen Position und alle anderen haben eine größere Entscheidungsgewalt.
Falls Jansen also bald Vorstand der AG werden oder als Aufsichtsratschef und wiedergewählter Vereinspräsident Kühne weitere Investments und Einflussnahme gewähren sollte, dürfte klar sein, woher der Wind bei der Amtsenthebung von Hoffmann ebenfalls geweht hat. Wie gesagt, Boldt hat da im Machtkampf - wie alle anderen Beteiligten auch - schön selbst mitgemischt.
Adlerdenis schrieb:
Bei der Leistner-Tabelle bin ich raus, bei aller Liebe zum sinnlosen Fußballwissen.
Du hast doch eine Korrelation zwischen den Einsatzzeiten von Leistner und den Leistungen beziehungsweise der Punktausbeute des HSV hergestellt. Ich habe nur aufgezeigt, dass man dieses Argument ebenso gut - wenn nicht sogar besser - in die andere Richtung umdrehen kann
Adlerdenis schrieb:
Ich gehe davon aus, dass ihm sein Fachwissen und Netzwerk aus Leverkusener Zeiten hier mehr nützen würde als in der zweiten Liga, wo man halt Terodde holt, wenn man kann, womit du freilich keine Preise gewinnst, egal wie viele Tore er schießt, weil es keine Kunst ist, auf den zu kommen. Einer der Gründe, warum ich seinen Job beim HSV (abgesehen von der Bezahlung) reichlich undankbar finde. Steigst du auf, war es die Pflicht, steigst du nicht auf, bist du der Depp, egal unter was für ungünstigen Bedingungen du, abgesehen vom Etat, vielleicht arbeiten musst.
Schon möglich. Witzigerweise hatte der HSV schon im Winter 2019 Interesse an Terodde - allerdings auf Betreiben von Bernd Hoffmann. Am Ende hat man Pohjanpalo von Boldts Ex-Verein Leverkusen geholt. Der hatte dann zwar auch eine gute Quote, war aber die ersten Wochen nach der Verletzung noch nicht wirklich fit, weil er aus einer Verletzung kam.
Und klar, natürlich ist der Job beim HSV in der Hinsicht undankbar, weil alles andere als ein Aufstieg ein Scheitern bedeutet. Aber deshalb habe ich ja auch den Vergleich mit Vorgänger Ralf Becker gezogen. Der ist ebenfalls im ersten Jahr als Verantwortlicher beim HSV nicht aufgestiegen, hatte dafür aber eben meiner Meinung nach eine deutlich bessere Trefferquote bei den Transfers.
Adlerdenis schrieb:
Hoffmann hat sich wohl aufgeführt wie ein Sonnenkönig, so dass eine konstruktive Zusammenarbeit wohl nicht mehr möglich war. Er hat Boldt ja nicht nur reingequatscht, sondern wohl sogar ohne dessen Wissen
Transferverhandlungen geführt, und seine beiden Vorstandskollegen auch bei anderen wichtigen Themen einfach übergangen.
Dagegen ist Bobics Aktion echt harmlos, und von Bruchhagen brauchen wir gar nicht erst anfangen.
Da war bzw. ist ein "Burgfriede" aufgrund der Umstände noch möglich, in Hamburg eben offensichtlich nicht mehr.
Die Unruhe im Verein war doch eh da, nachdem das Thema öffentlich wurde.
Dass Hoffmann ein sehr schwieriger Charakter ist, sich gerne in den Mittelpunkt stellt und in Hamburg teilweise als Sonnenkönig bezeichnet wurde, ist alles korrekt. Aber die Sache mit dem Transfer um Douglas Santos war beispielsweise im Juli 2019. Wettstein und Boldt haben den Aufsichtsrat aber erst Ende März 2020 zur Amtsenthebung von Hoffmann gedrängt.
Die konnten also vorher noch ein Dreivierteljahr zusammen arbeiten, sich dann aber vor der heißen Phase im Aufstiegsrennen keine drei weitere Monate mehr zusammenreißen? Wie gesagt, wenn man Hoffmann damals nach der Saison im Sommer abgesägt hätte, könnte ich das verstehen. So hat man da eben noch mal deutlich mehr Unruhe reingebracht und meiner Meinung nach die Eigen- über das Vereinsinteresse gestellt. Möglicherweise auch deshalb, weil die Ablösung von Hoffmann nach einem erfolgten Aufstieg nicht mehr so leicht durchzudrücken gewesen wäre.
Adlerdenis schrieb:
Und dass man den Hoffmann als einen der großen Macher des sportlichen und wirtschaftlichen Niedergangs des HSV da abgesetzt hat, würde ich sehr wohl als im Interesse des Vereins bezeichnen.
Bitte was? Das kann jetzt nicht dein Ernst sein. Entweder verwechselst du da etwas oder betreibst hier eine grobe Verdrehung der Tatsachen. Hoffmann war von Jahresbeginn 2003 bis Sommer 2011 Vorstandsvorsitzender des HSV. Er war charakterlich schwierig und hat sicher auch fachliche Fehler gemacht. Aber sportlich und finanziell war das die beste Phase des HSV seit zwei Jahrzehnten.
Unter seiner Leitung stand der HSV nie schlechter als Platz 8 und erreichte in neun Saisons einmal die Champions League (zu einer Zeit, als sich in Deutschland nur zwei Vereine direkt und maximal drei für die CL qualifizieren konnten) und viermal den UEFA-Cup/die Euro League (zwei Halbfinalteilnahmen inklusive). Teilweise spielte der HSV sogar bis in die absolute Spätphase der Saison um die Deutsche Meisterschaft mit und entwickelte sich zu einem der 20 umsatzstärksten Vereine in ganz Europa. Die waren auch durch den sportlichen Erfolg kerngesund und haben jährlich Gewinne eingefahren.
Nach der Ablösung von Hoffmann hingegen begann erst der Niedergang. Direkt in der darauffolgenden Saison wurde unter Jarchow und mit Frank Arnesen als Sportchef die schlechteste Platzierung in der Vereinsgeschichte erreicht. Insgesamt stand der HSV in den darauffolgenden sieben Saisons nur einmal in der oberen Tabellenhälfte, musste zweimal in die Relegation und stieg schließlich 2018 zum ersten Mal ab. Hoffmann kam erst wenige Monate vor dem Abstieg als Vereinspräsident und Aufsichtsratschef zurück. Und anschließend verringerte der HSV den Abstand auf den Relegationsplatz noch mal von sieben auf zwei Punkte. Erst nach dem Abstieg wurde Hoffmann wieder zum Vorstandsvorsitzenden berufen - was er vorher zugegebenermaßen öffentlich ausgeschlossen hatte.
Richtig ist, dass Hoffmann in der ersten Amtszeit noch an einem Deal mit Kühne beteiligt war, der für eine zweistellige Millionensumme ein Drittel der Transferrechte von mehreren Spielern erhielt. Den Verein haben aber erst seine Nachfolger unter anderem mit vielen weiteren absurden Deals und der Ausgliederung in die Abhängigkeit von Kühne gebracht und zugrunde gerichtet. Beispielsweise mit der von Kühne diktierten Rückholaktion von Rafael van der Vaart, gegen die sich Hoffmann noch zwei Jahre zuvor ausdrücklich ausgesprochen hatte. Damals hatte Kühne nämlich noch kein Mitspracherecht und noch keine Vereinsanteile.
Hoffmann gilt allgemein eher als Kritiker von Kühne und wollte den Verein in der zweiten Amtszeit aus der Abhängigkeit zu Kühne lösen. Deshalb unterstützte er ja auch den Beschluss, dass Kühne ohne die Zustimmung der Mitglieder nicht mehr als 25 Prozent der Anteile erwerben darf und suchte nach anderen Geldquellen (siehe https://www.zeit.de/hamburg/2019-07/hsv-fussballverein-klaus-michael-kuehne-milliardaer-geldgeber).
Kühne hatte sich mit Hoffmann an der Spitze ohnehin geweigert, weiter in den Verein zu investieren und auf eine "personelle Neuaufstellung" gehofft. Und dreimal darfst du jetzt raten, wer vereinsintern zum Kreis der Unterstützer von Kühne gehört? Richtig, Mitvorstand Wettstein und Aufsichtsrat Jansen, der nach der Ablösung von Hoffmann umgehend zum Chef des Aufsichtsrats ernannt wurde. Zwei weitere Aufsichtsräte sind ohnehin Gefolgsleute von Kühne, die wegen dessen Anteile im Gremium sitzen und mit Boldt stellte sich aus bekannten Gründen auch der andere Vorstand gegen Hoffmann (siehe https://www.zeit.de/hamburg/2020-03/hsv-finanzierung-klaus-michael-kuehne).
Kühne hat sogar öffentlich empfohlen, dass der Aufsichtsrat Jansen doch bei einer möglichen Neubesetzung des Vorstandes berücksichtigen sollte. Jetzt ist der ehemalige Posten von Hoffmann wie gesagt seit einem Jahr unbesetzt (zum Vorteil von Boldt und Wettstein, die nun die Geschicke alleine leiten). Und Jansen ist zufälligerweise letzten Monat als Präsident des e.V. zurückgetreten. Gemeinsam mit seinen Präsidiumskollegen, die dem Lager von Hoffmann zugerechnet wurden und deshalb mit Jansen zerstritten waren. Und nach Hoffmanns Abbestellung sind auch dessen Unterstützer im Aufsichtsrat zurückgetreten, der deshalb aktuell ebenfalls dezimiert ist. Es sind also quasi keine Personen aus dem Lager Hoffmann mehr in einer verantwortlichen Position und alle anderen haben eine größere Entscheidungsgewalt.
Falls Jansen also bald Vorstand der AG werden oder als Aufsichtsratschef und wiedergewählter Vereinspräsident Kühne weitere Investments und Einflussnahme gewähren sollte, dürfte klar sein, woher der Wind bei der Amtsenthebung von Hoffmann ebenfalls geweht hat. Wie gesagt, Boldt hat da im Machtkampf - wie alle anderen Beteiligten auch - schön selbst mitgemischt.
Ok, ich muss gestehen, dass ich Hoffmann länger als bis 2011 im Amt gewähnt habe.
Ich erinnere mich halt noch, dass es da gegen Ende seiner Amtszeit auch schon recht chaotisch zuging, die Trainer häufig wechselten, und man auch da schon über seine Verhältnisse gelebt hat, da es am Ende nicht mehr fürs internationale Geschäft reichte, wofür der Kader zu teuer war.
Trotzdem hab ich ihm Unrecht getan, denn wie gesagt, ich dachte er sei länger im Amt gewesen.
Meine Meinung zum Konflikt mit Boldt bleibt davon allerdings unbelassen.
Es war ja nicht so, dass nach der Santos-Geschichte dann 9 Monate alles super lief, Hoffmann hat dauerhaft seine Kompetenzen übertreten. Und dass der Konflikt eskaliert ist, geht ebenfalls auf Hoffmann, der das Thema in die Öffentlichkeit trug.
Da Boldt dann als einen machtgeilen Meuterer darzustellen, finde ich schon abwegig.
Und dass er Hoffmann noch schnell absetzen wollte, bevor der Aufstieg klappt, ist aus meiner Sicht schon eine ziemlich üble Unterstellung, sofern du dafür keine Belege hast. Wenn jemand durch sein Verhalten den Aufstieg riskiert hat, dann war es aus meiner Sicht Hoffmann, der einfach kein seriöser Vorstandschef war, frühere Erfolge hin oder her.
Ich erinnere mich halt noch, dass es da gegen Ende seiner Amtszeit auch schon recht chaotisch zuging, die Trainer häufig wechselten, und man auch da schon über seine Verhältnisse gelebt hat, da es am Ende nicht mehr fürs internationale Geschäft reichte, wofür der Kader zu teuer war.
Trotzdem hab ich ihm Unrecht getan, denn wie gesagt, ich dachte er sei länger im Amt gewesen.
Meine Meinung zum Konflikt mit Boldt bleibt davon allerdings unbelassen.
Es war ja nicht so, dass nach der Santos-Geschichte dann 9 Monate alles super lief, Hoffmann hat dauerhaft seine Kompetenzen übertreten. Und dass der Konflikt eskaliert ist, geht ebenfalls auf Hoffmann, der das Thema in die Öffentlichkeit trug.
Da Boldt dann als einen machtgeilen Meuterer darzustellen, finde ich schon abwegig.
Und dass er Hoffmann noch schnell absetzen wollte, bevor der Aufstieg klappt, ist aus meiner Sicht schon eine ziemlich üble Unterstellung, sofern du dafür keine Belege hast. Wenn jemand durch sein Verhalten den Aufstieg riskiert hat, dann war es aus meiner Sicht Hoffmann, der einfach kein seriöser Vorstandschef war, frühere Erfolge hin oder her.
So, wieder etwas beruhigt .
Der Frisör dient nur als Beispiel für unwichtige Sachen auf die selbst die größten Mahner los rennen (sicher auch nicht alle) . Sie gehen bewusst raus und zu einer Person die vermutlich an diesem Tag schon 15 Kontakte hatte. Hygienekonzept hin oder her. Es besteht ein Risiko und das wägt dieser für sich als ok ab.
Nur weil Spahn, Merkel, Bouffier und co sagen: ist erlaubt.
Hätten wir uns alle vor einem Jahr eine Glatze geschnitten würden wir heut Trotzdem wieder wie die Beatles aussehen. Zeit mit der Familie wächst jedoch nicht nach.
Die gleichen verbieten uns jedoch den Umgang mit den engsten vertrauten. Die Menschen die man liebt und die man braucht.
Es geht mir nicht ums Feiern wie es hier abgetan wird sondern zwei Kindern die aktuell in einer Phase sind wo sie alles aufsaugen und Bindungen knüpfen. Um 3 Menschen die ,auch ohne Corona, jederzeit versterben können einfach weil sie die 80 vor oder kurz hinter sich haben. Es macht uns allen schwer zu schaffen das die Institution Familie verboten ist weil wir nicht in einem Haushalt wohnen. Und selbst mit vorab Isolation und Test ist es Verboten.
Wir haben heute entschieden das wir wie geplant unser 3 Tage Treffen abhalten. Wenn ein Nachbar meint uns anzuzeigen und wir Strafe zahlen müssen ist es halt so.
Mag einigen nicht gefallen aber wir Treffen alle Vorkehrungen mit bestem Gewissen und zu 100% sicherer als der Weg zur Arbeit und der Aufenthalt im Büro und auch sicherer als ein Frisörbesuch und für uns ist es auch wichtiger und lebensnotwendig im Gegensatz zu einer tollen Frisur oder Blumenzwiebeln aus dem Baumarkt.
Der Frisör dient nur als Beispiel für unwichtige Sachen auf die selbst die größten Mahner los rennen (sicher auch nicht alle) . Sie gehen bewusst raus und zu einer Person die vermutlich an diesem Tag schon 15 Kontakte hatte. Hygienekonzept hin oder her. Es besteht ein Risiko und das wägt dieser für sich als ok ab.
Nur weil Spahn, Merkel, Bouffier und co sagen: ist erlaubt.
Hätten wir uns alle vor einem Jahr eine Glatze geschnitten würden wir heut Trotzdem wieder wie die Beatles aussehen. Zeit mit der Familie wächst jedoch nicht nach.
Die gleichen verbieten uns jedoch den Umgang mit den engsten vertrauten. Die Menschen die man liebt und die man braucht.
Es geht mir nicht ums Feiern wie es hier abgetan wird sondern zwei Kindern die aktuell in einer Phase sind wo sie alles aufsaugen und Bindungen knüpfen. Um 3 Menschen die ,auch ohne Corona, jederzeit versterben können einfach weil sie die 80 vor oder kurz hinter sich haben. Es macht uns allen schwer zu schaffen das die Institution Familie verboten ist weil wir nicht in einem Haushalt wohnen. Und selbst mit vorab Isolation und Test ist es Verboten.
Wir haben heute entschieden das wir wie geplant unser 3 Tage Treffen abhalten. Wenn ein Nachbar meint uns anzuzeigen und wir Strafe zahlen müssen ist es halt so.
Mag einigen nicht gefallen aber wir Treffen alle Vorkehrungen mit bestem Gewissen und zu 100% sicherer als der Weg zur Arbeit und der Aufenthalt im Büro und auch sicherer als ein Frisörbesuch und für uns ist es auch wichtiger und lebensnotwendig im Gegensatz zu einer tollen Frisur oder Blumenzwiebeln aus dem Baumarkt.
Wie bereits gesagt: Ich wollte deine Probleme keineswegs abtun, und auch sonst niemand hier.
Aber ich muss dir jetzt auch mal ehrlich sagen: Du könntest auch mit deinen Kindern ihre Großeltern besuchen, ohne ne 3-Tages-Fete mit 20 Leuten zu schmeißen. Das, was du da vorhast, klingt für mich deutlich mehr nach Privatvergnügen, als wenn Tafelberg oder ich zum Friseur gehen. "Lebensnotwendig" ist deine Familienfeier in dieser Form auf keinen Fall.
Was aber lebensnotwendig ist, ist ein Einkommen, auch für Friseure.
Und auch als Kunde geht es da übrigens nicht nur um persönliche Eitelkeiten. Mir persönlich ist mein Aussehen auch nicht so wichtig, in der Geschäftswelt isses das aber nun mal schon. Ich MUSS also zum Friseur gehen, wenn es geht, weil es beruflich einfach nicht toleriert wird, scheiße auszusehen, sobald es vermeidbar ist.
Für dich wäre die Beatles-Frisur vielleicht kein Problem, für mich aber schon.
Deine Darstellung, dass Friseurbesuche unnötige Eitelkeiten sind, deine Familienfeier mit 20 Leuten aber psychologisch notwendig, muss ich daher zurückweisen.
Aber ich muss dir jetzt auch mal ehrlich sagen: Du könntest auch mit deinen Kindern ihre Großeltern besuchen, ohne ne 3-Tages-Fete mit 20 Leuten zu schmeißen. Das, was du da vorhast, klingt für mich deutlich mehr nach Privatvergnügen, als wenn Tafelberg oder ich zum Friseur gehen. "Lebensnotwendig" ist deine Familienfeier in dieser Form auf keinen Fall.
Was aber lebensnotwendig ist, ist ein Einkommen, auch für Friseure.
Und auch als Kunde geht es da übrigens nicht nur um persönliche Eitelkeiten. Mir persönlich ist mein Aussehen auch nicht so wichtig, in der Geschäftswelt isses das aber nun mal schon. Ich MUSS also zum Friseur gehen, wenn es geht, weil es beruflich einfach nicht toleriert wird, scheiße auszusehen, sobald es vermeidbar ist.
Für dich wäre die Beatles-Frisur vielleicht kein Problem, für mich aber schon.
Deine Darstellung, dass Friseurbesuche unnötige Eitelkeiten sind, deine Familienfeier mit 20 Leuten aber psychologisch notwendig, muss ich daher zurückweisen.
Adlerdenis schrieb:
Deine Darstellung, dass Friseurbesuche unnötige Eitelkeiten sind, deine Familienfeier mit 20 Leuten aber psychologisch notwendig, muss ich daher zurückweisen.
Namentlich für das Kind, dem es mit 2 Jahren vermutlich ziemlich schnuppe ist, ob Großeltern, Onkel und Tanten gleichzeitig anwesend sind oder zeitversetzt.
Arya schrieb:brodo schrieb:
Ich fange jetzt an Bier für die Feiertage zu hamstern. Bier ist das Klopapier von 2021, befürchte ich.
Puh, du machst mir Angst, gehe eben zum Supermarkt. Hamstern.
Wenns kein Bier mehr gibt, ist der Spaß vorbei.
Brodo, ich erinnere mal dezent an unseren Plan mit dem Rewe aus dem ersten Lockdown...wenn wir jetzt zuschlagen, haben wir den Überraschungseffekt auf unserer Seite.
Adlerdenis schrieb:Arya schrieb:brodo schrieb:
Ich fange jetzt an Bier für die Feiertage zu hamstern. Bier ist das Klopapier von 2021, befürchte ich.
Puh, du machst mir Angst, gehe eben zum Supermarkt. Hamstern.
Wenns kein Bier mehr gibt, ist der Spaß vorbei.
Brodo, ich erinnere mal dezent an unseren Plan mit dem Rewe aus dem ersten Lockdown...wenn wir jetzt zuschlagen, haben wir den Überraschungseffekt auf unserer Seite.
Also ich wäre wieder dabei! Ich fahre nachher gleich mal bei Sixt vorbei und hole einen 7,5-Tonner. Und dann fahr ich die Getränkemärkte ab.
Adlerdenis schrieb:
Ja, dass zumindest der Bundestag bei Corona weitestgehend außen vor ist, ist für die Pandemiebekämpfung sicher kein Nachteil. Manche nennen es undemokratisch, dass am Parlament vorbei regiert wird, ich nenne es ein Geschenk.
Man muss aber wahrlich kein Kubicki-Fanboy sein, um es dem Grunde nach netter zu finden, wenn diejenigen mit der Gesetzgebung befasst sind, die viele von uns dafür gewählt haben, als der Haufen, der sich aktuell darin gefällt und dazu berufen fühlt, uns von einem sturztiefen Un- und Schwachsinn in den nächsten zu führen.
Dann könnte man möglicherweise auch den Kopf schütteln. Aber wenigstens über die eigene Wahlentscheidung und nicht über eine Taskforce, die nach einer Runde Flaschendrehen aus Tünnes und Schäl besteht und die keiner zu irgendwas legitimiert hat.
Misanthrop schrieb:Adlerdenis schrieb:
Ja, dass zumindest der Bundestag bei Corona weitestgehend außen vor ist, ist für die Pandemiebekämpfung sicher kein Nachteil. Manche nennen es undemokratisch, dass am Parlament vorbei regiert wird, ich nenne es ein Geschenk.
Man muss aber wahrlich kein Kubicki-Fanboy sein, um es dem Grunde nach netter zu finden, wenn diejenigen mit der Gesetzgebung befasst sind, die viele von uns dafür gewählt haben, als der Haufen, der sich aktuell darin gefällt und dazu berufen fühlt, uns von einem sturztiefen Un- und Schwachsinn in den nächsten zu führen.
Dann könnte man möglicherweise auch den Kopf schütteln. Aber wenigstens über die eigene Wahlentscheidung und nicht über eine Taskforce, die nach einer Runde Flaschendrehen aus Tünnes und Schäl besteht und die keiner zu irgendwas legitimiert hat.
Sag das hier lieber nicht zu laut, du Schwurblerdepp.
Ich sehe das halt eher praktisch: So wie es in der deutschen Corona-Politik aktuell läuft, finde ich die Vorstellung, dass noch hunderte Politiker mehr darüber streiten und schachern wenig charmant.
Adlerdenis schrieb:
Ja, dass zumindest der Bundestag bei Corona weitestgehend außen vor ist, ist für die Pandemiebekämpfung sicher kein Nachteil
???
Der Bundestag ist nicht Exekutive. Also so ziemlich nirgendwo bekämpfen die irgendwas.
Adlerdenis schrieb:
Manche nennen es undemokratisch, dass am Parlament vorbei regiert wird, ich nenne es ein Geschenk.
??? Das verstehe ich überhaupt nicht mehr. Wer nennt es denn undemokratisch, wenn gesetzliche Zuständigkeiten eingehalten werden außer Schwurblerdeppen, die von Coronadiktatur und Ähnlichem schwadronieren?
Adlerdenis schrieb:
Ja, Brüller. Doppel LOL
Äh, bitte was?
Wo hab ich bitte gesagt, dass der Bundestag die Exekutive sei, nur weil ich allgemein von "Pandemiebekämpfung" spreche?
Ich habe schon mehrfach aus bürgerlichen und liberalen Kreisen Beschwerden gelesen, dass das Parlament nicht in das Vorgehen im Umgang mit dieser Pandemie (vielleicht gefällt dir das mehr als "Bekämpfung") eingebunden wird, u. A. von Wolfgang Kubicki, so kam ich drauf.
Ich denke nicht, dass das jetzt aus dem Kontext heraus so schwer zu verstehen war.
Wo hab ich bitte gesagt, dass der Bundestag die Exekutive sei, nur weil ich allgemein von "Pandemiebekämpfung" spreche?
Ich habe schon mehrfach aus bürgerlichen und liberalen Kreisen Beschwerden gelesen, dass das Parlament nicht in das Vorgehen im Umgang mit dieser Pandemie (vielleicht gefällt dir das mehr als "Bekämpfung") eingebunden wird, u. A. von Wolfgang Kubicki, so kam ich drauf.
Ich denke nicht, dass das jetzt aus dem Kontext heraus so schwer zu verstehen war.
Wie katastrophal die polizeiliche Strategie war (wenn davon überhaupt die Rede sein kann) und über die gezielte Taktik, Kinder als Schutzschilder zu benutzen, kann man hier von einem Bullen nachlesen, der offensichtlich not amused war:
https://www.ggultras.de/k2003-frust-auch-bei-der-polizei/
Zum thema Gerichte kann ich nur als absoluter Laie berichten, dass ich durchaus im Gedächtnis habe, dass Gerichte schon auch in der Vergangenheit nach gesundem Menschenverstand in dem Sinne urteilten, dass sie die allgemeine Informationslage und einen Wissensstand voraussetzten, der gewisse Sachverhalte als bekannt voraussetzten.
Hier wäre das aufgrund der Erfahrungen der letzten Monate und der Mobilisierung für Kassel, dass erwartbar war, dass eine hohe Zahl von Leerdenken zu erwarten waren, die nicht einfach nur auf Auflagen würden scheißen wollen, sondern deren erklärter Selbstzweck genau dies war.
Ich kann mich nicht erinnern, dass die Regel war und ist, dass man da alle und jeden in Exekutive und Verwaltung so einfach aus der Verantwortung entließ.
Man kann ja immer wieder bei Urteilen auch eine eigene Einschätzung der Richter:innen herauslesen bzw war diese explizit mit der allgemeinen Einschätzung der Lage begründet.
Wir leben ja hier alle nicht im luftleeren Raum.
https://www.ggultras.de/k2003-frust-auch-bei-der-polizei/
Zum thema Gerichte kann ich nur als absoluter Laie berichten, dass ich durchaus im Gedächtnis habe, dass Gerichte schon auch in der Vergangenheit nach gesundem Menschenverstand in dem Sinne urteilten, dass sie die allgemeine Informationslage und einen Wissensstand voraussetzten, der gewisse Sachverhalte als bekannt voraussetzten.
Hier wäre das aufgrund der Erfahrungen der letzten Monate und der Mobilisierung für Kassel, dass erwartbar war, dass eine hohe Zahl von Leerdenken zu erwarten waren, die nicht einfach nur auf Auflagen würden scheißen wollen, sondern deren erklärter Selbstzweck genau dies war.
Ich kann mich nicht erinnern, dass die Regel war und ist, dass man da alle und jeden in Exekutive und Verwaltung so einfach aus der Verantwortung entließ.
Man kann ja immer wieder bei Urteilen auch eine eigene Einschätzung der Richter:innen herauslesen bzw war diese explizit mit der allgemeinen Einschätzung der Lage begründet.
Wir leben ja hier alle nicht im luftleeren Raum.
Ich kann beide Seiten in dieser Diskussion verstehen. Ich würde mir auch ein gerichtliches Verbot wünschen, sofern das rechtlich irgendwie haltbar ist.
Andererseits ist der Schrei nach der Judikative halt auch ein Resultat des Versagens der Exekutive. Da hat der Misanthrop schon Recht, es ist verdammt noch mal die Aufgabe der Polizei, diesen Wahnsinn in der Form zu unterbinden, und nicht in erster Linie die der Gerichte.
Andererseits ist der Schrei nach der Judikative halt auch ein Resultat des Versagens der Exekutive. Da hat der Misanthrop schon Recht, es ist verdammt noch mal die Aufgabe der Polizei, diesen Wahnsinn in der Form zu unterbinden, und nicht in erster Linie die der Gerichte.
Adlerdenis schrieb:Luzbert schrieb:
Dem Bürgermeister der Stadt Pirmasens wurde die Schließung der Geschäfte in seiner Stadt angeordnet.
Er äußert sich dazu wie folgt:
Die Corona-Ausbrüche in Pirmasens betreffen im Schwerpunkt Kindertagesstätten, das Infektionsgeschehen ist gut eingrenzbar. Der Handel hatte nichts damit zu tun. Deshalb wollte ich die Läden nicht schließen. Die Entscheidung des Landes hat mich empört, enttäuscht und resigniert zurückgelassen.
Ein Jahr Pandemie. Ein Jahr Erfahrung und dann kommen von Menschen in Machtpositionen solche Aussagen.
Das kann doch einfach nicht wahr sein.
Also wenn dich das schockiert, guck dir lieber nicht an, was der Kubicki bei Anne Will abgelassen hat.
Ach komm, Kubicki findet das doch alles so lustig.
https://twitter.com/wenig_worte/status/1373753426190929931
Man kann froh sein, dass der Mann als Vizepräsident des Deutschen Bundestages zumindest real-politisch keinen größeren Schaden anrichten kann.
Ja, dass zumindest der Bundestag bei Corona weitestgehend außen vor ist, ist für die Pandemiebekämpfung sicher kein Nachteil. Manche nennen es undemokratisch, dass am Parlament vorbei regiert wird, ich nenne es ein Geschenk.
Adlerdenis schrieb:
Ja, dass zumindest der Bundestag bei Corona weitestgehend außen vor ist, ist für die Pandemiebekämpfung sicher kein Nachteil
???
Der Bundestag ist nicht Exekutive. Also so ziemlich nirgendwo bekämpfen die irgendwas.
Adlerdenis schrieb:
Manche nennen es undemokratisch, dass am Parlament vorbei regiert wird, ich nenne es ein Geschenk.
??? Das verstehe ich überhaupt nicht mehr. Wer nennt es denn undemokratisch, wenn gesetzliche Zuständigkeiten eingehalten werden außer Schwurblerdeppen, die von Coronadiktatur und Ähnlichem schwadronieren?
Adlerdenis schrieb:
Ja, Brüller. Doppel LOL
Adlerdenis schrieb:
Ja, dass zumindest der Bundestag bei Corona weitestgehend außen vor ist, ist für die Pandemiebekämpfung sicher kein Nachteil. Manche nennen es undemokratisch, dass am Parlament vorbei regiert wird, ich nenne es ein Geschenk.
Man muss aber wahrlich kein Kubicki-Fanboy sein, um es dem Grunde nach netter zu finden, wenn diejenigen mit der Gesetzgebung befasst sind, die viele von uns dafür gewählt haben, als der Haufen, der sich aktuell darin gefällt und dazu berufen fühlt, uns von einem sturztiefen Un- und Schwachsinn in den nächsten zu führen.
Dann könnte man möglicherweise auch den Kopf schütteln. Aber wenigstens über die eigene Wahlentscheidung und nicht über eine Taskforce, die nach einer Runde Flaschendrehen aus Tünnes und Schäl besteht und die keiner zu irgendwas legitimiert hat.
Adlerdenis schrieb:skyeagle schrieb:
Also ich würde ja befürworten, dass eine Regelung eine Kunde pro x Quadratmeter und 2m Abstand in Geschäften dauerhaft beibehalten wird. Genauso können an den Eingängen weiterhin Desinfektionssäulen stehen. Selbst eine maskenpflicht halte ich, sofern sonst alles überragend laufen würde, für ein sehr sehr mildes Mittel.
Maskenpflicht würde ich schlucken.
Man hat sich ja eh dran gewöhnt. Mir geht's eher darum, dass ich z. B. nicht auf die Dauer vor meinen Mitmenschen zurückweichen und niemanden berühren will.
Maskenpflicht wo? Überall? Auch in der Kneipe? Beim tanzen im Club? Im Fanblock? Auf dem Festival?
Das sind ja alles Superspreader-Events deluxe...
Ich hätte ehrlich gesagt nichts dagegen wenn man es in den Wintermonaten in den Öffis verpflichtend einführt, meinetwegen auch in Geschäften, beim Arzt usw... also Dinge die essenziell sind. Da würde ich voll mitgehen. Bei den Schulen hört es für mich schon auf, da sollte man im Winter lieber regelmäßig Tests durchführen, das tut keinem weh.
Alles andere läuft unter "Spaß und Freizeit", d.h. jeder geht sein eigenes Risiko ein. Wenn er das will, oder halt nicht.
Diegito schrieb:Adlerdenis schrieb:skyeagle schrieb:
Also ich würde ja befürworten, dass eine Regelung eine Kunde pro x Quadratmeter und 2m Abstand in Geschäften dauerhaft beibehalten wird. Genauso können an den Eingängen weiterhin Desinfektionssäulen stehen. Selbst eine maskenpflicht halte ich, sofern sonst alles überragend laufen würde, für ein sehr sehr mildes Mittel.
Maskenpflicht würde ich schlucken.
Man hat sich ja eh dran gewöhnt. Mir geht's eher darum, dass ich z. B. nicht auf die Dauer vor meinen Mitmenschen zurückweichen und niemanden berühren will.
Maskenpflicht wo? Überall? Auch in der Kneipe? Beim tanzen im Club? Im Fanblock? Auf dem Festival?
Das sind ja alles Superspreader-Events deluxe...
Ich hatte das jetzt auf Geschäfte bezogen.
Im Stehblock oder auf Festivals selbstverständlich nicht, und auch in Clubs wird sich das wohl eher nicht durchsetzen.
Dem Bürgermeister der Stadt Pirmasens wurde die Schließung der Geschäfte in seiner Stadt angeordnet.
Er äußert sich dazu wie folgt:
Ein Jahr Pandemie. Ein Jahr Erfahrung und dann kommen von Menschen in Machtpositionen solche Aussagen.
Das kann doch einfach nicht wahr sein.
Er äußert sich dazu wie folgt:
Die Corona-Ausbrüche in Pirmasens betreffen im Schwerpunkt Kindertagesstätten, das Infektionsgeschehen ist gut eingrenzbar. Der Handel hatte nichts damit zu tun. Deshalb wollte ich die Läden nicht schließen. Die Entscheidung des Landes hat mich empört, enttäuscht und resigniert zurückgelassen.
Ein Jahr Pandemie. Ein Jahr Erfahrung und dann kommen von Menschen in Machtpositionen solche Aussagen.
Das kann doch einfach nicht wahr sein.
Luzbert schrieb:
Dem Bürgermeister der Stadt Pirmasens wurde die Schließung der Geschäfte in seiner Stadt angeordnet.
Er äußert sich dazu wie folgt:
Die Corona-Ausbrüche in Pirmasens betreffen im Schwerpunkt Kindertagesstätten, das Infektionsgeschehen ist gut eingrenzbar. Der Handel hatte nichts damit zu tun. Deshalb wollte ich die Läden nicht schließen. Die Entscheidung des Landes hat mich empört, enttäuscht und resigniert zurückgelassen.
Ein Jahr Pandemie. Ein Jahr Erfahrung und dann kommen von Menschen in Machtpositionen solche Aussagen.
Das kann doch einfach nicht wahr sein.
Also wenn dich das schockiert, guck dir lieber nicht an, was der Kubicki bei Anne Will abgelassen hat.
Adlerdenis schrieb:Luzbert schrieb:
Dem Bürgermeister der Stadt Pirmasens wurde die Schließung der Geschäfte in seiner Stadt angeordnet.
Er äußert sich dazu wie folgt:
Die Corona-Ausbrüche in Pirmasens betreffen im Schwerpunkt Kindertagesstätten, das Infektionsgeschehen ist gut eingrenzbar. Der Handel hatte nichts damit zu tun. Deshalb wollte ich die Läden nicht schließen. Die Entscheidung des Landes hat mich empört, enttäuscht und resigniert zurückgelassen.
Ein Jahr Pandemie. Ein Jahr Erfahrung und dann kommen von Menschen in Machtpositionen solche Aussagen.
Das kann doch einfach nicht wahr sein.
Also wenn dich das schockiert, guck dir lieber nicht an, was der Kubicki bei Anne Will abgelassen hat.
Ach komm, Kubicki findet das doch alles so lustig.
https://twitter.com/wenig_worte/status/1373753426190929931
Man kann froh sein, dass der Mann als Vizepräsident des Deutschen Bundestages zumindest real-politisch keinen größeren Schaden anrichten kann.
Adlerdenis schrieb:
Also wenn dich das schockiert, guck dir lieber nicht an, was der Kubicki bei Anne Will abgelassen hat.
Auf der Arbeit nehme ich nicht an Terminen Teil, bei denen ich nichts lernen oder beitragen kann.
Ähnlich verhält es sich mit derlei Talkshows, die ich konsequent meide. Da lese ich derweil lieber hier im Forum 🙂
Also ich würde ja befürworten, dass eine Regelung eine Kunde pro x Quadratmeter und 2m Abstand in Geschäften dauerhaft beibehalten wird. Genauso können an den Eingängen weiterhin Desinfektionssäulen stehen. Selbst eine maskenpflicht halte ich, sofern sonst alles überragend laufen würde, für ein sehr sehr mildes Mittel.
skyeagle schrieb:
Also ich würde ja befürworten, dass eine Regelung eine Kunde pro x Quadratmeter und 2m Abstand in Geschäften dauerhaft beibehalten wird. Genauso können an den Eingängen weiterhin Desinfektionssäulen stehen. Selbst eine maskenpflicht halte ich, sofern sonst alles überragend laufen würde, für ein sehr sehr mildes Mittel.
Maskenpflicht würde ich schlucken.
Man hat sich ja eh dran gewöhnt. Mir geht's eher darum, dass ich z. B. nicht auf die Dauer vor meinen Mitmenschen zurückweichen und niemanden berühren will.
Adlerdenis schrieb:skyeagle schrieb:
Also ich würde ja befürworten, dass eine Regelung eine Kunde pro x Quadratmeter und 2m Abstand in Geschäften dauerhaft beibehalten wird. Genauso können an den Eingängen weiterhin Desinfektionssäulen stehen. Selbst eine maskenpflicht halte ich, sofern sonst alles überragend laufen würde, für ein sehr sehr mildes Mittel.
Maskenpflicht würde ich schlucken.
Man hat sich ja eh dran gewöhnt. Mir geht's eher darum, dass ich z. B. nicht auf die Dauer vor meinen Mitmenschen zurückweichen und niemanden berühren will.
Maskenpflicht wo? Überall? Auch in der Kneipe? Beim tanzen im Club? Im Fanblock? Auf dem Festival?
Das sind ja alles Superspreader-Events deluxe...
Ich hätte ehrlich gesagt nichts dagegen wenn man es in den Wintermonaten in den Öffis verpflichtend einführt, meinetwegen auch in Geschäften, beim Arzt usw... also Dinge die essenziell sind. Da würde ich voll mitgehen. Bei den Schulen hört es für mich schon auf, da sollte man im Winter lieber regelmäßig Tests durchführen, das tut keinem weh.
Alles andere läuft unter "Spaß und Freizeit", d.h. jeder geht sein eigenes Risiko ein. Wenn er das will, oder halt nicht.
brodo schrieb:
Ich glaube nicht dass das AHA-Regeln bis zum Lebensende bedeuten würde. Irgendwann wäre in der ungeimpften Gruppe vermutlich auch Herdenimmunität durch Durchseuchung erreicht. Verbunden eben mit vielen Toten, wie es Lauterbach sagt.
Ich bin ja auch geneigt, einfach zu sagen: Dann haben die Leute die sich nicht impfen lassen wollen halt Pech gehabt. Aber deren unsolidarisches Verhalten hat dann möglicherweise tödliche Folgen für Leute, die sich gerne impfen lassen würden, aber aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Und auch das medizinische Personal auf den Intensivstationen hätte unter der Impfverweigerung weiterhin zu leiden, da die Belastung und das Sterben weiter geht.
Die Gruppe derer, die sich nicht impfen lassen können, ist vermutlich überschaubar.
Ich bin ganz ehrlich und mal ganz egoistisch. Nein, ich bin nicht bereit, meine Freiheiten einschränken zu lassen, weil die Impfverweigerer eine Gefahr für sich selbst sind und eine Überlastung der Kliniken möglich ist. Dann würde ich als Arzt der 85 jährigen Oma, die eine normale Lungenentzündung hat, nicht die Geräte abstellen sondern dem 54 jährigen Impfskeptiker, der trotz Impfangebot keinen Bock hatte.
Ich würde auch jede rechtliche Auseinandersetzung unterstützen, die dann größere Einschränkungen für Geimpfte kippen will. Und ich gehe davon aus, dass vor Gericht viele Maßnahmen gekippt werden würden.
Wenn wir nicht so agieren, wird bei der nächsten Pandemie vermutlich ein Großteil der Jüngeren gar nicht mehr sich impfen lassen. Und ich könnte es ihnen nicht mehr verübeln.
Ich will als Geimpfter wieder ins Stadion gehen können oder ins Konzert oder mich mit Freunden unbegrenzt treffen. Und ich warte gerne noch, bis IG4 durch ist. Aber danach ist Schluss für mich.
Schließ ich mich im Grunde an.
Eine "neue Normalität" mit Aha-Regeln als Langzeit-Lösung wird es für mich auch nicht geben. Ich trage gerne alles ohne zu Murren mit, so lange es nötig ist, aber ich werde mich sicher nicht auf die Dauer von meinen Mitmenschen fernhalten und mein Leben nicht nach der Angst vor Infektionen ausrichten.
Eine "neue Normalität" mit Aha-Regeln als Langzeit-Lösung wird es für mich auch nicht geben. Ich trage gerne alles ohne zu Murren mit, so lange es nötig ist, aber ich werde mich sicher nicht auf die Dauer von meinen Mitmenschen fernhalten und mein Leben nicht nach der Angst vor Infektionen ausrichten.
Also ich würde ja befürworten, dass eine Regelung eine Kunde pro x Quadratmeter und 2m Abstand in Geschäften dauerhaft beibehalten wird. Genauso können an den Eingängen weiterhin Desinfektionssäulen stehen. Selbst eine maskenpflicht halte ich, sofern sonst alles überragend laufen würde, für ein sehr sehr mildes Mittel.
Er scheint bei RB gute Arbeit im Hintergrund zu leisten und auch zuvor bei Paderborn hat er seine guten Verdienste gehabt...
Zudem wird Krösche durch seine Zeit bei RB sicherlich auch ein Netzwerk zu einigen guten Klubs (zwecks Kontakte zu Beratern und Spielern) mitbringen.