
anno-nym
24051
Weiß nicht, ob sich das auf die EU-Lieferung auswirkt, aber J&J muss wohl 15 Mio Dosen wegkippen, weil Mitarbeiter Zusatzstoffe verwechselt haben. 🤪
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/johnson-und-johnson-15-millionen-impfdosen-nach-panne-unbrauchbar-geworden-a-09efaf25-6407-4079-958e-c61adf634737
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/johnson-und-johnson-15-millionen-impfdosen-nach-panne-unbrauchbar-geworden-a-09efaf25-6407-4079-958e-c61adf634737
Knueller schrieb:
Weiß nicht, ob sich das auf die EU-Lieferung auswirkt, aber J&J muss wohl 15 Mio Dosen wegkippen, weil Mitarbeiter Zusatzstoffe verwechselt haben. 🤪
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/johnson-und-johnson-15-millionen-impfdosen-nach-panne-unbrauchbar-geworden-a-09efaf25-6407-4079-958e-c61adf634737
Irgendwie ein interessanter Satz:
Auf die bis Ende März zugesagte Lieferung von mehr als 20 Millionen Dosen in den USA habe das Problem keine Auswirkung gehabt. Diese wurden in den Niederlanden produziert und sind von dem aktuellen Vorfall nicht betroffen.
Auf irgendjemand wird es ja Auswirkungen haben, wenn auf einmal 15 Millionen Dosen unbrauchbar sind.
anno-nym schrieb:Knueller schrieb:
Weiß nicht, ob sich das auf die EU-Lieferung auswirkt, aber J&J muss wohl 15 Mio Dosen wegkippen, weil Mitarbeiter Zusatzstoffe verwechselt haben. 🤪
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/johnson-und-johnson-15-millionen-impfdosen-nach-panne-unbrauchbar-geworden-a-09efaf25-6407-4079-958e-c61adf634737
Irgendwie ein interessanter Satz:
Auf die bis Ende März zugesagte Lieferung von mehr als 20 Millionen Dosen in den USA habe das Problem keine Auswirkung gehabt. Diese wurden in den Niederlanden produziert und sind von dem aktuellen Vorfall nicht betroffen.
Auf irgendjemand wird es ja Auswirkungen haben, wenn auf einmal 15 Millionen Dosen unbrauchbar sind.
J&J will in großen Stil Afrika beliefern.
So das erste Quartal ist nun zu Ende, somit ist dann auch Zeit eine erste kleine Bilanz bzgl. der Impfstoffe zu ziehen.
Lieferungen (wir zählen hier seit Start der Impfkampagne, ausgeliefert und verimpft wurde ja bereits im Dez 2020)
BioNTech: 12.005.175
Vaxzevira (ehemals AstraZeneca): 5.577.600
Moderna: 1.761.600
Gesamt: 19.344.375
Impfungen
Hier bitte bedenken, dass gestern fast 2 Mio Dosen von Vaxzevira an Deutschland geliefert wurde, die erst über die Ostertage verimpft werden kann (wenn denn die Impfzentren geöffnet haben)
Erstimpfung: 9.583.076
Zweitimpfung: 4.152.414
Gesamt: 13.735.490
Übrige Impfdosen: 5.608.885
% Anteil der Gesamtimpfungen zum gelieferten Impfstoff: 71%
Geplante Lieferungen für das zweite Quartal
BioNTech: 40,2 Mio.
Moderna: 6,4 Mio.
Vaxzevira: 12,4-15,4 Mio.
Johnson & Johnson: 10,1 Mio.
CureVac: 1,4 Mio. (Zulassung vorausgesetzt)
Gesamt: 60,4 - 63,4 Mio. Impfdosen (Doppelimpfung notwendig) + 10,1 Mio. Impfdosen von J&J
Grob gerechnet erhalten wir im zweiten Quartal also drei mal mehr Impfstoff als im ersten Quartal.
Aussicht April
Geplante Lieferung der Impfdosen:
BioNTech: 10.062.000
Vaxzevira: 3.842.400
Moderna: 1.074.000 - 1.426.400
Johnson & Johnson: 700.800
Gesamt: 15.679.200 - 16.031.600
Wir haben über die letzten Wochen eine Impfquote von ca. 75-80% gehabt. Im April müssten wir also ca. 12 Millionen Impfungen durchführen (also ca. 400.000 Impfungen am Tag).
Lieferungen (wir zählen hier seit Start der Impfkampagne, ausgeliefert und verimpft wurde ja bereits im Dez 2020)
BioNTech: 12.005.175
Vaxzevira (ehemals AstraZeneca): 5.577.600
Moderna: 1.761.600
Gesamt: 19.344.375
Impfungen
Hier bitte bedenken, dass gestern fast 2 Mio Dosen von Vaxzevira an Deutschland geliefert wurde, die erst über die Ostertage verimpft werden kann (wenn denn die Impfzentren geöffnet haben)
Erstimpfung: 9.583.076
Zweitimpfung: 4.152.414
Gesamt: 13.735.490
Übrige Impfdosen: 5.608.885
% Anteil der Gesamtimpfungen zum gelieferten Impfstoff: 71%
Geplante Lieferungen für das zweite Quartal
BioNTech: 40,2 Mio.
Moderna: 6,4 Mio.
Vaxzevira: 12,4-15,4 Mio.
Johnson & Johnson: 10,1 Mio.
CureVac: 1,4 Mio. (Zulassung vorausgesetzt)
Gesamt: 60,4 - 63,4 Mio. Impfdosen (Doppelimpfung notwendig) + 10,1 Mio. Impfdosen von J&J
Grob gerechnet erhalten wir im zweiten Quartal also drei mal mehr Impfstoff als im ersten Quartal.
Aussicht April
Geplante Lieferung der Impfdosen:
BioNTech: 10.062.000
Vaxzevira: 3.842.400
Moderna: 1.074.000 - 1.426.400
Johnson & Johnson: 700.800
Gesamt: 15.679.200 - 16.031.600
Wir haben über die letzten Wochen eine Impfquote von ca. 75-80% gehabt. Im April müssten wir also ca. 12 Millionen Impfungen durchführen (also ca. 400.000 Impfungen am Tag).
Weiß nicht, ob sich das auf die EU-Lieferung auswirkt, aber J&J muss wohl 15 Mio Dosen wegkippen, weil Mitarbeiter Zusatzstoffe verwechselt haben. 🤪
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/johnson-und-johnson-15-millionen-impfdosen-nach-panne-unbrauchbar-geworden-a-09efaf25-6407-4079-958e-c61adf634737
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/johnson-und-johnson-15-millionen-impfdosen-nach-panne-unbrauchbar-geworden-a-09efaf25-6407-4079-958e-c61adf634737
anno-nym schrieb:
[...]
Aussicht April
Geplante Lieferung der Impfdosen:
BioNTech: 10.062.000
Vaxzevira: 3.842.400
Moderna: 1.074.000 - 1.426.400
Johnson Johnson: 700.800
Gesamt: 15.679.200 - 16.031.600
Leider haben sich die Liefermengen für den April teilweise reduziert:
BioNTech: 10.301.850
Vaxzevira: 1.639.200
Moderna: 1.134.000
Johnson Johnson: 232.800
Gesamt: 13.307.850
Ca. 4.5 Mio Impfdosen wandern davon in die Hausartzpraxen
Bei J&J muss man erstmal schauen ob der Impfstoff in den nächsten Tagen überhaupt genutzt werden kann.
Luzbert schrieb:Diegito schrieb:
Wie ist das eigentlich in GB? Dort wird doch überwiegend mit Astra geimpft. Gibt es da auch diese Debatten?
In GB wurden zuerst die alten und diese überwiegend mit AZ geimpft. Da die Probleme wohl überwiegend im mittleren Alter auftreten, gab es dort entsprechend keine Fälle.
Die Frage lässt sich aber durchaus auf andere Länder übertragen.
In Frankreich und Frankreich werden wohl nur noch über 55-Jährige mit AZ geimpft. Zuvor wurden die Impfungen dort ausgesetzt.
Ebenfalls ausgesetzt waren oder sind die Impfungen unter anderem in: Dänemark, Spanien, Portugal, Italien, Irland, Bulgarien, Norwegen und den Niederlanden.
Es erschienen zu Beginn des Jahres zu verschiedenen Ländern einige Artikel, aber zur aktuellen Stimmungslage in den Ländern finde ich auf die Schnelle nichts.
Danke.
Diegito schrieb:Luzbert schrieb:Diegito schrieb:
Wie ist das eigentlich in GB? Dort wird doch überwiegend mit Astra geimpft. Gibt es da auch diese Debatten?
In GB wurden zuerst die alten und diese überwiegend mit AZ geimpft. Da die Probleme wohl überwiegend im mittleren Alter auftreten, gab es dort entsprechend keine Fälle.
Die Frage lässt sich aber durchaus auf andere Länder übertragen.
In Frankreich und Frankreich werden wohl nur noch über 55-Jährige mit AZ geimpft. Zuvor wurden die Impfungen dort ausgesetzt.
Ebenfalls ausgesetzt waren oder sind die Impfungen unter anderem in: Dänemark, Spanien, Portugal, Italien, Irland, Bulgarien, Norwegen und den Niederlanden.
Es erschienen zu Beginn des Jahres zu verschiedenen Ländern einige Artikel, aber zur aktuellen Stimmungslage in den Ländern finde ich auf die Schnelle nichts.
Danke.
Grade auf „Welt“ wurde das thematisiert.
In GB sind bei 11 Mio Impfungen mit Astra genau fünf Fälle von den Sinusvenenthrombosen bekannt.
Ein Hin und Her mit Astra ist nicht ausgeschlossen
https://www.ema.europa.eu/en/news/astrazeneca-covid-19-vaccine-review-very-rare-cases-unusual-blood-clots-continues
At present the review has not identified any specific risk factors, such as age, gender or a previous medical history of clotting disorders, for these very rare events. A causal link with the vaccine is not proven, but is possible and further analysis is continuing. [..]
Based on all the currently available data, PRAC is expected to issue an updated recommendation during its April plenary meeting (6–9 April).
Heißt also, das die EMA kein erhöhtes Risiko bzgl. des Alters oder Geschlecht herstellen kann und eine aktualisierte Empfehlung der EMA für die Sitzung ihres Sicherheitsausschusses vom 6. bis 9. April zu erwarten ist.
Wenn die weiterhin bei der Darstellung bleiben, bin ich gespannt ob das PEI ihre Empfehlung wieder zurücknimmt. Mittlerweile kann ich es schon verstehen, wenn die Impfbereitschaft für dieses Mittel sinken würde. So etwas ist dann doch relativ schwer zu kommunizieren.
https://www.ema.europa.eu/en/news/astrazeneca-covid-19-vaccine-review-very-rare-cases-unusual-blood-clots-continues
At present the review has not identified any specific risk factors, such as age, gender or a previous medical history of clotting disorders, for these very rare events. A causal link with the vaccine is not proven, but is possible and further analysis is continuing. [..]
Based on all the currently available data, PRAC is expected to issue an updated recommendation during its April plenary meeting (6–9 April).
Heißt also, das die EMA kein erhöhtes Risiko bzgl. des Alters oder Geschlecht herstellen kann und eine aktualisierte Empfehlung der EMA für die Sitzung ihres Sicherheitsausschusses vom 6. bis 9. April zu erwarten ist.
Wenn die weiterhin bei der Darstellung bleiben, bin ich gespannt ob das PEI ihre Empfehlung wieder zurücknimmt. Mittlerweile kann ich es schon verstehen, wenn die Impfbereitschaft für dieses Mittel sinken würde. So etwas ist dann doch relativ schwer zu kommunizieren.
anno-nym schrieb:
Wenn die weiterhin bei der Darstellung bleiben, bin ich gespannt ob das PEI ihre Empfehlung wieder zurücknimmt. Mittlerweile kann ich es schon verstehen, wenn die Impfbereitschaft für dieses Mittel sinken würde. So etwas ist dann doch relativ schwer zu kommunizieren.
Die können ja AZ erstmal denen Ü60 geben, die es haben wollen und die noch nicht geimpft wurden. Das alleine dürften vermutlich mindestens 5+ Millionen sein. Damit würde man schon genug Zeit bis Ende April verschaffen.
Der Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer schützt Herstellerangaben zufolge auch Jugendliche zuverlässig vor einer Covid-19-Erkrankung. Das geht aus Ergebnissen einer Studie mit 2260 jungen Menschen zwischen 12 und 15 Jahren in den USA hervor, die Biontech und Pfizer am Mittwoch veröffentlichten. Die Teilnehmer hätten den Impfstoff gut vertragen.
„Die Nebenwirkungen waren vergleichbar mit denen bei 16- bis 25-Jährigen“, hieß es. Noch sind die Ergebnisse aber nicht von Experten begutachtet und in einem Fachjournal veröffentlicht.
„Die Nebenwirkungen waren vergleichbar mit denen bei 16- bis 25-Jährigen“, hieß es. Noch sind die Ergebnisse aber nicht von Experten begutachtet und in einem Fachjournal veröffentlicht.
Der Corona-Impfstoff von Astrazeneca soll nach einem Beschluss der Gesundheitsminister von Bund und Ländern ab Mittwoch nur noch für Personen ab 60 Jahren eingesetzt werden.
Unter 60-Jährige sollen sich „nach ärztlichem Ermessen und bei individueller Risikoanalyse nach sorgfältiger Aufklärung“ weiterhin damit impfen lassen können, wie aus dem Beschluss von Dienstagabend hervorgeht, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Merkel & Spahn treten heute wohl noch vor die Kamera. Denke es werden trotzdem noch weitere offene Fragen bleiben, bspw. was nun mit den Zweitimpfungen passiert von <60 Jährigen.
Unter 60-Jährige sollen sich „nach ärztlichem Ermessen und bei individueller Risikoanalyse nach sorgfältiger Aufklärung“ weiterhin damit impfen lassen können, wie aus dem Beschluss von Dienstagabend hervorgeht, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Merkel & Spahn treten heute wohl noch vor die Kamera. Denke es werden trotzdem noch weitere offene Fragen bleiben, bspw. was nun mit den Zweitimpfungen passiert von <60 Jährigen.
SGE_Werner schrieb:
Vor 2 Monaten wegen fehlender Daten kein AZ für Ältere. Jetzt wegen neuer Daten (bzgl. Thrombosen) AZ nur noch für Ältere.
Naja, zumindest ändern sich hier die Maßgaben immer noch langsamer als die Meinungen der Regierungen und Ministerpräsidenten.
https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Staendige-Impfkommission-empfiehlt-AstraZeneca-nur-noch-fuer-ueber-60-Jaehrige-in-Deutschland-id59411881.html
Ständige Impfkommission empfiehlt AstraZeneca nur noch für über 60-Jährige in Deutschland
Das ist schon etwas verwirrend, aber auch den Preis den mal "bezahlen" muss, wenn unter Hochdruck eine Impfung entwickelt und zulässt.
Ist natürlich die Frage ab welchem Zeitpunkt dieser Impfstoff dann nicht mehr "benötigt" wird, weil die >60 jährigen durch sind. Auffrischen muss man diese Impfung anscheinend ja so oder so, aber für die "Erstbekämpfung" der Pandemie, wäre das natürlich nicht förderlich.
Aber ggf. ändert man es ja irgendwann wieder ab, sodass man es wenigstens für Männer jeder Altersgruppe frei gibt.
anno-nym schrieb:SGE_Werner schrieb:
Vor 2 Monaten wegen fehlender Daten kein AZ für Ältere. Jetzt wegen neuer Daten (bzgl. Thrombosen) AZ nur noch für Ältere.
Naja, zumindest ändern sich hier die Maßgaben immer noch langsamer als die Meinungen der Regierungen und Ministerpräsidenten.
https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Staendige-Impfkommission-empfiehlt-AstraZeneca-nur-noch-fuer-ueber-60-Jaehrige-in-Deutschland-id59411881.html
Ständige Impfkommission empfiehlt AstraZeneca nur noch für über 60-Jährige in Deutschland
Das ist schon etwas verwirrend, aber auch den Preis den mal "bezahlen" muss, wenn unter Hochdruck eine Impfung entwickelt und zulässt.
Ist natürlich die Frage ab welchem Zeitpunkt dieser Impfstoff dann nicht mehr "benötigt" wird, weil die >60 jährigen durch sind. Auffrischen muss man diese Impfung anscheinend ja so oder so, aber für die "Erstbekämpfung" der Pandemie, wäre das natürlich nicht förderlich.
Aber ggf. ändert man es ja irgendwann wieder ab, sodass man es wenigstens für Männer jeder Altersgruppe frei gibt.
Nachtrag: Jetzt bin ich mal gespannt was die mit den unter 60 Jährigen machen, die bereits die Erstimpfung AstraZeneca haben.. das wird „spannend“
Vor 2 Monaten wegen fehlender Daten kein AZ für Ältere. Jetzt wegen neuer Daten (bzgl. Thrombosen) AZ nur noch für Ältere.
Naja, zumindest ändern sich hier die Maßgaben immer noch langsamer als die Meinungen der Regierungen und Ministerpräsidenten.
Naja, zumindest ändern sich hier die Maßgaben immer noch langsamer als die Meinungen der Regierungen und Ministerpräsidenten.
SGE_Werner schrieb:
Vor 2 Monaten wegen fehlender Daten kein AZ für Ältere. Jetzt wegen neuer Daten (bzgl. Thrombosen) AZ nur noch für Ältere.
Naja, zumindest ändern sich hier die Maßgaben immer noch langsamer als die Meinungen der Regierungen und Ministerpräsidenten.
https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Staendige-Impfkommission-empfiehlt-AstraZeneca-nur-noch-fuer-ueber-60-Jaehrige-in-Deutschland-id59411881.html
Ständige Impfkommission empfiehlt AstraZeneca nur noch für über 60-Jährige in Deutschland
Das ist schon etwas verwirrend, aber auch den Preis den mal "bezahlen" muss, wenn unter Hochdruck eine Impfung entwickelt und zulässt.
Ist natürlich die Frage ab welchem Zeitpunkt dieser Impfstoff dann nicht mehr "benötigt" wird, weil die >60 jährigen durch sind. Auffrischen muss man diese Impfung anscheinend ja so oder so, aber für die "Erstbekämpfung" der Pandemie, wäre das natürlich nicht förderlich.
Aber ggf. ändert man es ja irgendwann wieder ab, sodass man es wenigstens für Männer jeder Altersgruppe frei gibt.
anno-nym schrieb:SGE_Werner schrieb:
Vor 2 Monaten wegen fehlender Daten kein AZ für Ältere. Jetzt wegen neuer Daten (bzgl. Thrombosen) AZ nur noch für Ältere.
Naja, zumindest ändern sich hier die Maßgaben immer noch langsamer als die Meinungen der Regierungen und Ministerpräsidenten.
https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Staendige-Impfkommission-empfiehlt-AstraZeneca-nur-noch-fuer-ueber-60-Jaehrige-in-Deutschland-id59411881.html
Ständige Impfkommission empfiehlt AstraZeneca nur noch für über 60-Jährige in Deutschland
Das ist schon etwas verwirrend, aber auch den Preis den mal "bezahlen" muss, wenn unter Hochdruck eine Impfung entwickelt und zulässt.
Ist natürlich die Frage ab welchem Zeitpunkt dieser Impfstoff dann nicht mehr "benötigt" wird, weil die >60 jährigen durch sind. Auffrischen muss man diese Impfung anscheinend ja so oder so, aber für die "Erstbekämpfung" der Pandemie, wäre das natürlich nicht förderlich.
Aber ggf. ändert man es ja irgendwann wieder ab, sodass man es wenigstens für Männer jeder Altersgruppe frei gibt.
Nachtrag: Jetzt bin ich mal gespannt was die mit den unter 60 Jährigen machen, die bereits die Erstimpfung AstraZeneca haben.. das wird „spannend“
anno-nym schrieb:
Ständige Impfkommission empfiehlt AstraZeneca nur noch für über 60-Jährige in Deutschland
Das ist schon etwas verwirrend, aber auch den Preis den mal "bezahlen" muss, wenn unter Hochdruck eine Impfung entwickelt und zulässt.
Ich glaube nicht, dass die schnelle Entwicklung und Zulassung hier einen Einfluss haben. Meiner Einschätzung nach ist die schnelle millionenfache Vergabe in die Bevölkerung dafür verantwortlich, dass so schnell Erkenntnisse gewonnen werden.
Im Normalfall hätte man nach Monaten mögliche Häufungen festgestellt, relativ unbemerkt von der Bevölkerung einen Stopp eingeleitet, Folgeuntersuchungen angestellt und im Anschluss eine neue Empfehlung ausgesprochen.
Das was hier geschieht, ist beispiellos transparent und schafft damit offenbar bei vielen Menschen mehr Misstrauen als Vertrauen.
Luzbert schrieb:
Es ist mir ein Rätsel, wie man mit solch schlechtem Wissenschaftsverständnis, solch schlechter Rhetorik und so wenig Empathie und Taktgefühl zum Kanzlerkandidaten werden kann.
An sich finde ich den Ansatz, wenn es diese Probleme mit Astra gibt, das sich jeder impfen lassen kann - also ganz ohne Priorisierung - gar nicht so verkehrt.
Ich hätte z.B. keine Bedenken heute Abend zum Impfzentrum zu fahren und mich mit Astra impfen zu lassen. Ich sehe auch wie viel Impfstoff heute von Astra schon nicht verimpft ist und die Lieferdaten sind in den nächsten Wochen ja auch bekannt.
Wie man es aber dann verpackt, ist natürlich absolut katastrophal. Wir sehen nun mit dem Brennglas wie viele Politiker sich grade abschaffen. Das muss ja nicht verkehrt sein, aber beängstigend ist das schon. Immerhin sind die Politiker in diesen Positionen ja mittlerweile so weichgespült, das man eigentlich wissen müsste, welches Gewicht die Worte haben.
anno-nym schrieb:
An sich finde ich den Ansatz, wenn es diese Probleme mit Astra gibt, das sich jeder impfen lassen kann - also ganz ohne Priorisierung - gar nicht so verkehrt.
Ich hätte z.B. keine Bedenken heute Abend zum Impfzentrum zu fahren und mich mit Astra impfen zu lassen. Ich sehe auch wie viel Impfstoff heute von Astra schon nicht verimpft ist und die Lieferdaten sind in den nächsten Wochen ja auch bekannt.
Wie man es aber dann verpackt, ist natürlich absolut katastrophal. Wir sehen nun mit dem Brennglas wie viele Politiker sich grade abschaffen. Das muss ja nicht verkehrt sein, aber beängstigend ist das schon. Immerhin sind die Politiker in diesen Positionen ja mittlerweile so weichgespült, das man eigentlich wissen müsste, welches Gewicht die Worte haben.
Da kann ich Dir nur voll zustimmen
sonofanarchy schrieb:Diegito schrieb:
Söder will Astra jetzt für alle freigeben.
First come, first serve. Alles muß raus.
"Wer will und wer sich's traut, der soll auch die Möglichkeit haben."
Dieser Satz könnte der Todesstoß für Astra sein. Wer sich "traut" soll es also wagen.
Das wird die Bereitschaft sich mit Astra impfen zu lassen leider drastisch senken. Was für ein Eigentor.
Wo hat er das denn gesagt?
Genau genommen twitterte er:
"Wenn AstraZeneca zugelassen wird, muss flexibler und so viel wie möglich geimpft werden. Die Hausärzte sind dafür die besten Vermittler. Sollte der Impfstoff nicht zugelassen werden, darf er nicht weggeschmissen werden. Besser wäre dann eine Impfung auf eigenes Risiko."
Ich nehme an, das hat Diegito gemeint. "Alles muss raus" oder "first come, first serve" lese ich da allerdings nicht raus.
Adlerdenis schrieb:sonofanarchy schrieb:Diegito schrieb:
Söder will Astra jetzt für alle freigeben.
First come, first serve. Alles muß raus.
"Wer will und wer sich's traut, der soll auch die Möglichkeit haben."
Dieser Satz könnte der Todesstoß für Astra sein. Wer sich "traut" soll es also wagen.
Das wird die Bereitschaft sich mit Astra impfen zu lassen leider drastisch senken. Was für ein Eigentor.
Wo hat er das denn gesagt?
Genau genommen twitterte er:
"Wenn AstraZeneca zugelassen wird, muss flexibler und so viel wie möglich geimpft werden. Die Hausärzte sind dafür die besten Vermittler. Sollte der Impfstoff nicht zugelassen werden, darf er nicht weggeschmissen werden. Besser wäre dann eine Impfung auf eigenes Risiko."
Ich nehme an, das hat Diegito gemeint. "Alles muss raus" oder "first come, first serve" lese ich da allerdings nicht raus.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/corona-pandemie-in-deutschland-soeder-fordert-veraenderte-impfprioritaet-in-hotspots/25560996.html
Handelt sich wohl um das Zitat:
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder plädiert dafür, den Impfstoff von AstraZeneca bei der Priorisierung freizugeben. Er habe "insgesamt kein gutes Gefühl" bei den Einschätzungen der Experten zu diesem Impfstoff. Das gehe "hin und her". Daher müsse man "irgendwann mit sehr viel Freiheit operieren" und sagen: "Wer will und wer sich's traut, der soll auch die Möglichkeit haben."
AstraZeneca steht weiter unter keinem guten Stern
https://www.tagesspiegel.de/berlin/corona-vakzin-nur-noch-fuer-aeltere-charite-und-vivantes-kliniken-setzen-astrazeneca-impfung-bei-jungen-frauen-aus/27053182.html
Berlins landeseigene Kliniken setzen Impfungen mit dem Astrazeneca-Präparat für Frauen unter 55 Jahren aus. Das bestätigten die Sprecherin von Charité und Vivantes am Dienstag dem Tagesspiegel. "Obwohl in der Charité keine Komplikationen nach Impfungen mit Astrazeneca aufgetreten sind, will die Charité hier vorsorglich agieren und abschließende Bewertungen abwarten", teilte die Universitätsklinik mit. [...]
Erst am Montag meldete der Kreis Euskirchen in Nordrhein-Westfalen, dass Corona-Impfungen mit Astrazeneca für Frauen unter 55 Jahren gestoppt würden. Zunächst sollen dort zwei Thrombose-Fälle untersucht werden: Eine 47 Jahre alten Frau war nach der Impfung verstorben. Die Patientin hatte wenige Tage nach der Impfung eine Sinusvenenthrombose im Hirn entwickelt. Eine andere Bewohnerin entwickelte nach der Impfung ebenfalls eine Thrombose, sie wird derzeit behandelt.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/corona-vakzin-nur-noch-fuer-aeltere-charite-und-vivantes-kliniken-setzen-astrazeneca-impfung-bei-jungen-frauen-aus/27053182.html
Berlins landeseigene Kliniken setzen Impfungen mit dem Astrazeneca-Präparat für Frauen unter 55 Jahren aus. Das bestätigten die Sprecherin von Charité und Vivantes am Dienstag dem Tagesspiegel. "Obwohl in der Charité keine Komplikationen nach Impfungen mit Astrazeneca aufgetreten sind, will die Charité hier vorsorglich agieren und abschließende Bewertungen abwarten", teilte die Universitätsklinik mit. [...]
Erst am Montag meldete der Kreis Euskirchen in Nordrhein-Westfalen, dass Corona-Impfungen mit Astrazeneca für Frauen unter 55 Jahren gestoppt würden. Zunächst sollen dort zwei Thrombose-Fälle untersucht werden: Eine 47 Jahre alten Frau war nach der Impfung verstorben. Die Patientin hatte wenige Tage nach der Impfung eine Sinusvenenthrombose im Hirn entwickelt. Eine andere Bewohnerin entwickelte nach der Impfung ebenfalls eine Thrombose, sie wird derzeit behandelt.
anno-nym schrieb:
AstraZeneca steht weiter unter keinem guten Stern
https://www.tagesspiegel.de/berlin/corona-vakzin-nur-noch-fuer-aeltere-charite-und-vivantes-kliniken-setzen-astrazeneca-impfung-bei-jungen-frauen-aus/27053182.html
Berlins landeseigene Kliniken setzen Impfungen mit dem Astrazeneca-Präparat für Frauen unter 55 Jahren aus. Das bestätigten die Sprecherin von Charité und Vivantes am Dienstag dem Tagesspiegel. "Obwohl in der Charité keine Komplikationen nach Impfungen mit Astrazeneca aufgetreten sind, will die Charité hier vorsorglich agieren und abschließende Bewertungen abwarten", teilte die Universitätsklinik mit. [...]
Erst am Montag meldete der Kreis Euskirchen in Nordrhein-Westfalen, dass Corona-Impfungen mit Astrazeneca für Frauen unter 55 Jahren gestoppt würden. Zunächst sollen dort zwei Thrombose-Fälle untersucht werden: Eine 47 Jahre alten Frau war nach der Impfung verstorben. Die Patientin hatte wenige Tage nach der Impfung eine Sinusvenenthrombose im Hirn entwickelt. Eine andere Bewohnerin entwickelte nach der Impfung ebenfalls eine Thrombose, sie wird derzeit behandelt.
Hab eben gelesen das Astra jetzt auch für Männer unter 60 Jahren ausgesetzt wird, zumindest in Berlin. Wenn das mal keinen Rattenschwanz nach sich zieht...
Wie ist das eigentlich in GB? Dort wird doch überwiegend mit Astra geimpft. Gibt es da auch diese Debatten? Hab ich überhaupt noch nicht vernommen. Die Probleme bei Frauen müssten da doch mittlerweile auch vorgekommen sein.
Wie jeden Dienstag, hier die Testzahlen der vergangenen KW:
1.279.394 Tests wurden durchgeführt (KW11: 1.196.364)
Positivrate: 9,5% (KW11: 8,3%)
Davon positiv: 121.787 (KW11: 98.762)
Leider gibt es hier (noch?) keine Übersicht, wie viele positive Schnelltests den PCR Testungen voraus gingen.
Die ZEIT hatte letzte Woche einen Artikel dazu: https://www.zeit.de/news/2021-03/24/treiben-schnelltests-die-corona-inzidenz-in-die-hoehe
Einige Daten aus den Gesundheitsämtern zu den Schnelltests liegen dem RKI zwar vor, aber sehr aussagekräftig sind diese bisher nicht. Nach jüngsten Angaben war in den Kalenderwochen 1 bis 10 (4. Januar bis 14. März) bei jeweils weniger als 4 Prozent der positiven PCR-Tests zuvor auch ein positiver Schnell- oder Selbsttest erfolgt. Das Institut kommt daher zu dem Schluss, dass es deswegen «keine Verzerrung» bei den PCR-Tests gebe. Nach den vorliegenden Daten ließen sich die höheren Fallzahlen nicht durch einen Anstieg der Schnelltests erklären, sagte RKI-Vizepräsident Lars Schaade am vergangenen Freitag (19. März).
Die Schnelltests sind ja erst seit einigen Wochen flächendeckend nutzbar, daher kann man da m.M. noch nicht viel zu sagen.
1.279.394 Tests wurden durchgeführt (KW11: 1.196.364)
Positivrate: 9,5% (KW11: 8,3%)
Davon positiv: 121.787 (KW11: 98.762)
Leider gibt es hier (noch?) keine Übersicht, wie viele positive Schnelltests den PCR Testungen voraus gingen.
Die ZEIT hatte letzte Woche einen Artikel dazu: https://www.zeit.de/news/2021-03/24/treiben-schnelltests-die-corona-inzidenz-in-die-hoehe
Einige Daten aus den Gesundheitsämtern zu den Schnelltests liegen dem RKI zwar vor, aber sehr aussagekräftig sind diese bisher nicht. Nach jüngsten Angaben war in den Kalenderwochen 1 bis 10 (4. Januar bis 14. März) bei jeweils weniger als 4 Prozent der positiven PCR-Tests zuvor auch ein positiver Schnell- oder Selbsttest erfolgt. Das Institut kommt daher zu dem Schluss, dass es deswegen «keine Verzerrung» bei den PCR-Tests gebe. Nach den vorliegenden Daten ließen sich die höheren Fallzahlen nicht durch einen Anstieg der Schnelltests erklären, sagte RKI-Vizepräsident Lars Schaade am vergangenen Freitag (19. März).
Die Schnelltests sind ja erst seit einigen Wochen flächendeckend nutzbar, daher kann man da m.M. noch nicht viel zu sagen.
Lesenswertes Zeitinterview mit dem Physikprof Dirk Brockmann, der sich u.a. mit dem Thema Modellierung beschaeftigt:
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-03/dirk-brockmann-lockdown-ostern-rki-physiker-corona-wellenbrecher
U.a. geht es um den Osterruhetag, dem er eine recht hohe Bedeutung beimisst, da freie Tage wie Ostern und Weihnachten die Bewegungsnetzwerke besonders stark aufbrechen und er argumentiert, dass ein zusaetzlicher Tag rel. viel erreichen kann.
Als ausreichend zur Aufloesung der Lage erachtet er ihn aber auch nicht.
Es geht auch um den Dezemberlockdown, er betont nochmal, dass das was wir bis vor ca. 4 Wochen hatten, nicht ausreicht, um b117 ausreichend einzudaemmen. Um die aktuelle Situation zu brechen, brauchen wir mehr.
Es dreht sich auch um das Thema Kommunikation und Pandemiemuedigkeit, er stellt fest, dass es keine Grundlage fuer die Aussage gibt, dass die Menschen Massnahmen nciht mittragen wuerden, er verweist u.a. auf den monatelangen Lockdown, den die Menschen auch mitgemacht haben.
Es geht allerdings auch um das Thema, dass die Massnahmen bisher weitestgehend zulasten der Menschen gehen. Er kritisiert die Moeglichkeit zu reisen, da nicht jeder in die Blockhuette nach Norwegen reist (OTon) und Reisen in der Regel mit Kontakten einherginge.
Er betont, dass Impfungen alleine das Problem nicht loesen werden, auf dem Weg dahin braeuchten wir andere Massnahmen. Aus seiner Sicht hilft uns langfristig nur ein Ansatz, der uns zu niedrigen Inzidenzen bringt.
Seine Schlusssatz macht traurig:
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-03/dirk-brockmann-lockdown-ostern-rki-physiker-corona-wellenbrecher
U.a. geht es um den Osterruhetag, dem er eine recht hohe Bedeutung beimisst, da freie Tage wie Ostern und Weihnachten die Bewegungsnetzwerke besonders stark aufbrechen und er argumentiert, dass ein zusaetzlicher Tag rel. viel erreichen kann.
Als ausreichend zur Aufloesung der Lage erachtet er ihn aber auch nicht.
Es geht auch um den Dezemberlockdown, er betont nochmal, dass das was wir bis vor ca. 4 Wochen hatten, nicht ausreicht, um b117 ausreichend einzudaemmen. Um die aktuelle Situation zu brechen, brauchen wir mehr.
Es dreht sich auch um das Thema Kommunikation und Pandemiemuedigkeit, er stellt fest, dass es keine Grundlage fuer die Aussage gibt, dass die Menschen Massnahmen nciht mittragen wuerden, er verweist u.a. auf den monatelangen Lockdown, den die Menschen auch mitgemacht haben.
Es geht allerdings auch um das Thema, dass die Massnahmen bisher weitestgehend zulasten der Menschen gehen. Er kritisiert die Moeglichkeit zu reisen, da nicht jeder in die Blockhuette nach Norwegen reist (OTon) und Reisen in der Regel mit Kontakten einherginge.
Er betont, dass Impfungen alleine das Problem nicht loesen werden, auf dem Weg dahin braeuchten wir andere Massnahmen. Aus seiner Sicht hilft uns langfristig nur ein Ansatz, der uns zu niedrigen Inzidenzen bringt.
Seine Schlusssatz macht traurig:
Ich bin einfach immer nur müde. Und ich bin frustriert als Wissenschaftler.
Xaver08 schrieb:
Lesenswertes Zeitinterview mit dem Physikprof Dirk Brockmann, der sich u.a. mit dem Thema Modellierung beschaeftigt:
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-03/dirk-brockmann-lockdown-ostern-rki-physiker-corona-wellenbrecher
U.a. geht es um den Osterruhetag, dem er eine recht hohe Bedeutung beimisst, da freie Tage wie Ostern und Weihnachten die Bewegungsnetzwerke besonders stark aufbrechen und er argumentiert, dass ein zusaetzlicher Tag rel. viel erreichen kann.
Als ausreichend zur Aufloesung der Lage erachtet er ihn aber auch nicht.
Es geht auch um den Dezemberlockdown, er betont nochmal, dass das was wir bis vor ca. 4 Wochen hatten, nicht ausreicht, um b117 ausreichend einzudaemmen. Um die aktuelle Situation zu brechen, brauchen wir mehr.
Es dreht sich auch um das Thema Kommunikation und Pandemiemuedigkeit, er stellt fest, dass es keine Grundlage fuer die Aussage gibt, dass die Menschen Massnahmen nciht mittragen wuerden, er verweist u.a. auf den monatelangen Lockdown, den die Menschen auch mitgemacht haben.
Es geht allerdings auch um das Thema, dass die Massnahmen bisher weitestgehend zulasten der Menschen gehen. Er kritisiert die Moeglichkeit zu reisen, da nicht jeder in die Blockhuette nach Norwegen reist (OTon) und Reisen in der Regel mit Kontakten einherginge.
Er betont, dass Impfungen alleine das Problem nicht loesen werden, auf dem Weg dahin braeuchten wir andere Massnahmen. Aus seiner Sicht hilft uns langfristig nur ein Ansatz, der uns zu niedrigen Inzidenzen bringt.
Seine Schlusssatz macht traurig:Ich bin einfach immer nur müde. Und ich bin frustriert als Wissenschaftler.
In der Tat ein sehr gutes Interview.
Ehrlich gesagt bin ich etwas überrascht über die Wirkung der nun verworfenen "Osterruhe". Für mich als Laien hat dieser eine Tag eigentlich keinen großen Unterschied in der Eindämmung der Pandemie gemacht.
Daher ist es umso unverständlicher das wir nun zum wiederholten Male sehenden Auges die Zahlen steigen und steigen lassen und nicht die Osterferien nutzt, um nochmal gute und zeitlich begrenzte Maßnahmen zu beschließen.
So werden wir uns jetzt - auch dank der wenigen Tests, Schulschließungen und verringerten Mobilität - bis Mitte/Ende April "retten" und müssen dann alles viel länger zu machen als es notwendig ist. Es ist ein absolutes Ärgernis was da wieder passiert.
Kein Wunder das Helge Braun Urlaub erst wieder ab August für möglich hält.
anno-nym schrieb:
Ehrlich gesagt bin ich etwas überrascht über die Wirkung der nun verworfenen "Osterruhe". Für mich als Laien hat dieser eine Tag eigentlich keinen großen Unterschied in der Eindämmung der Pandemie gemacht.
In der Eindämmung sehr wahrscheinlich nicht. Man hätte sich auch den Rest der Zeit daran halten müssen. Ich bin auch immernoch der Meinung das man bei Frühzeitiger Ankündigung das ganze auch hätte durchziehen können. Sprich Anfang März schon zu sagen wir planen dieses und jenes. Aber eine Woche war halt null umsetzbar. Das hätte nie funktioniert und der eine Tag ist in der Wirtschaft dann halt auch Gold wert.
Natürlich. Strom ist nicht nur bei der Mobilität der Kraftstoff der Zukunft. Es gibt Studien der Uni Würzburg zu diesem Thema, die Strom als Hauptenergiequelle für alle Industriezweige eindeutig favorisieren. Strom hat unendlich viele Vorteile. BASF ist ein gutes Beispiel.
In Wü forscht man allerdings auch gleichzeitig an der Frage, wie man den benötigten Strom umweltfreundlich und in ausreichender Menge produzieren kann. Da gibt es jede Menge schlauer Ideen. Hebekraftwerke an allen Schleusen der Flüsse zum Beispiel. Das sind fast schon perpetuum mobiles. Oder riesige PV-Anlagen auf Stelzen, unter denen der Landwirt weiter seine Äcker bewirtschaften kann. Usw usf.
Jetzt wird der eine oder andere sagen: Aber die Landschaft! Da kann ich nur antworten: irgendeinen Tod muss man sterben. Am besten ist es, so wenig Energie wie möglich zu verbrauchen.
In Wü forscht man allerdings auch gleichzeitig an der Frage, wie man den benötigten Strom umweltfreundlich und in ausreichender Menge produzieren kann. Da gibt es jede Menge schlauer Ideen. Hebekraftwerke an allen Schleusen der Flüsse zum Beispiel. Das sind fast schon perpetuum mobiles. Oder riesige PV-Anlagen auf Stelzen, unter denen der Landwirt weiter seine Äcker bewirtschaften kann. Usw usf.
Jetzt wird der eine oder andere sagen: Aber die Landschaft! Da kann ich nur antworten: irgendeinen Tod muss man sterben. Am besten ist es, so wenig Energie wie möglich zu verbrauchen.
WuerzburgerAdler schrieb:
Natürlich. Strom ist nicht nur bei der Mobilität der Kraftstoff der Zukunft. Es gibt Studien der Uni Würzburg zu diesem Thema, die Strom als Hauptenergiequelle für alle Industriezweige eindeutig favorisieren. Strom hat unendlich viele Vorteile. BASF ist ein gutes Beispiel.
In Wü forscht man allerdings auch gleichzeitig an der Frage, wie man den benötigten Strom umweltfreundlich und in ausreichender Menge produzieren kann. Da gibt es jede Menge schlauer Ideen. Hebekraftwerke an allen Schleusen der Flüsse zum Beispiel. Das sind fast schon perpetuum mobiles. Oder riesige PV-Anlagen auf Stelzen, unter denen der Landwirt weiter seine Äcker bewirtschaften kann. Usw usf.
Jetzt wird der eine oder andere sagen: Aber die Landschaft! Da kann ich nur antworten: irgendeinen Tod muss man sterben. Am besten ist es, so wenig Energie wie möglich zu verbrauchen.
Ich habe den thread grade erst entdeckt, daher sehe es mir bitte nach falls dieser Artikel breits gepostet wurde:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/schweden-winter-kaelte-stromknappheit-101.html
Wenn ich mit manchen Menschen bspw. über E-Autos rede, habe ich manchmal das Gefühl das Strom als unendliche Ressource angesehen wird, die wie von Geisterhand aus der Steckdose kommt. Daher ist es immer interessant zu erfahren, wie man den hohen Bedarf decken kann, ohne sich mit dem Nachbarn absprechen zu müssen wer nun den Staubsauger anmachen darf.
Riesennachfrage bei gleichbleibendem Angebot. Das ist natürlich ein Problem.
Ich wusste gar nicht, dass in Schweden der Strom nur halb so viel kostet wie bei uns.
Ich wusste gar nicht, dass in Schweden der Strom nur halb so viel kostet wie bei uns.
Fahre seit bald 7 Jahren elektrisch. Hier in Norwegen ist der Anteil E-Autos grösser als in Schweden trotzdem haben wir im Winter deshalb keine Stromknappheit, eher weil man Wasserkraft lukrativ nach Europa verkauft und dadurch den Strom verknapt weil die Magazine im wahrsten Sinne des Wortes leer sind. Norwegen hat viele E-Tankstellen doch auch hier noch nicht genug um den gesamten Fuhrpark zu bedienen. Wir sind öfters mit dem Auto in Europa unterwegs und je weiter wir in den Süden kommen om so mehr müssen wir nach Ladern suchen, allerdings wird es von Jahr zu Jahr besser.
Winter bedeutet für uns mehr das der Aku nich ganz so weit reicht wie im Sommer also oft ein Stopp mehr als sonst um zu laden.
Winter bedeutet für uns mehr das der Aku nich ganz so weit reicht wie im Sommer also oft ein Stopp mehr als sonst um zu laden.
20 Dosen pro Praxis sind für mich kein Konzept.
Basaltkopp schrieb:
20 Dosen pro Praxis sind für mich kein Konzept.
Am Ende des Tages (Gude Fredi) ist es ja ein einfaches Zahlenspiel.
In der nächsten und übernächsten Woche erhalten die Arztpraxen insgesamt 1.953.900 Impfdosen, die Länder erhalten zusätzlich 4.501.500. Wie viele Arztpraxen jetzt an sich impfen können / wollen, weiß ich nicht, man liest in verschiedenen Artikel stark abweichende Zahlen.
Für viele Menschen wäre es durchaus einfacher zum Hausarzt zu gehen, ich bezweifele aber das jede Hausarztpraxis dafür aber auch die Ressourcen (Platz & Personal) hat.
Bei dem Hausarzt meiner Mutter wird der Laborraum einmal die Woche als "Impfraum" genutzt, mein Hausarzt holt eine ehemalige Arzthelferin, die bereits seit zwei Jahren in Rente ist, wieder in die Praxis.
Man kann das manchmal schwer glauben, aber es gibt noch andere Krankheiten die weiter gehen und behandelt werden müssen.
Wenn ich alleine an meinen Hausarzt denke, der zu jedem Zeitpunkt ein volles Wartezimmer bzw. Terminkalender hat und bei dem das Telefon ständig klingelt, muss man ja schon mal schauen was umsetzbar ist. Die Anrufe bzw. Spontanbesuche werden ja dann nicht weniger werden. Ich kann mir schon vorstellen das der ein oder andere mal kurz vor Praxisschließung vorbei schaut um zu sehen ob noch Impfstoff an dem Tag übrig ist.
Danke dir zum wiederholten Male für deine Mühen bei den Impfstoffrecherchen. Auch für deine überlegten Kommentare dazu. Zusammen mit Werner lieferst du unschätzbar wertvolle Infoarbeit für dieses Forum.
anno-nym schrieb:Basaltkopp schrieb:
20 Dosen pro Praxis sind für mich kein Konzept.
Am Ende des Tages (Gude Fredi) ist es ja ein einfaches Zahlenspiel.
In der nächsten und übernächsten Woche erhalten die Arztpraxen insgesamt 1.953.900 Impfdosen, die Länder erhalten zusätzlich 4.501.500. Wie viele Arztpraxen jetzt an sich impfen können / wollen, weiß ich nicht, man liest in verschiedenen Artikel stark abweichende Zahlen.
Für viele Menschen wäre es durchaus einfacher zum Hausarzt zu gehen, ich bezweifele aber das jede Hausarztpraxis dafür aber auch die Ressourcen (Platz & Personal) hat.
Bei dem Hausarzt meiner Mutter wird der Laborraum einmal die Woche als "Impfraum" genutzt, mein Hausarzt holt eine ehemalige Arzthelferin, die bereits seit zwei Jahren in Rente ist, wieder in die Praxis.
Man kann das manchmal schwer glauben, aber es gibt noch andere Krankheiten die weiter gehen und behandelt werden müssen.
Wenn ich alleine an meinen Hausarzt denke, der zu jedem Zeitpunkt ein volles Wartezimmer bzw. Terminkalender hat und bei dem das Telefon ständig klingelt, muss man ja schon mal schauen was umsetzbar ist. Die Anrufe bzw. Spontanbesuche werden ja dann nicht weniger werden. Ich kann mir schon vorstellen das der ein oder andere mal kurz vor Praxisschließung vorbei schaut um zu sehen ob noch Impfstoff an dem Tag übrig ist.
Mit der MTA die die Spritze gibt ist es nicht getan. Der Arzt selbst muss (?) Das Gespräch über Nebenwirkungen etc führen und Unterschriften von impfwilligen einholen.
Selbst wenn normale Praxen einen Impftag einlegen kommen sie nicht auf Zahlen Jenseits der 50/Woche Impfungen ohne das der Regelbetrieb und die Lagerungsempfehlungen ( und die Reihenfolge nicht völlig über Bord werfen) darunter leiden.
Um dort mehr Fahrt rein zu bekommen müssen schon Betriebsärzte eingreifen, die unabhängig von Impfreihenfolge für Impfungen abgestellt werden.
planscher08 schrieb:
Rechne mal 3 Tage über Ostern raus. Da geht man es scheinbar gemütlich an und impft gar nicht bzw kaum. Da fällt einen nichts mehr ein
https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_89572856/tid_amp/corona-news-zahlreiche-impfzentren-schliessen-offenbar-ueber-ostern.html?__twitter_impression=true
Meine Fassungslosigkeit nimmt kein Ende...
Luzbert schrieb:planscher08 schrieb:
Rechne mal 3 Tage über Ostern raus. Da geht man es scheinbar gemütlich an und impft gar nicht bzw kaum. Da fällt einen nichts mehr ein
https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_89572856/tid_amp/corona-news-zahlreiche-impfzentren-schliessen-offenbar-ueber-ostern.html?__twitter_impression=true
Meine Fassungslosigkeit nimmt kein Ende...
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat vor einer Unterbrechung des Impfens an den Osterfeiertagen gewarnt und fordert, dass besonders die über 70-Jährigen jetzt geimpft werden sollten. „Die Impfverordnung ist sehr flexibel. Die über 70-Jährigen kann man jetzt einfach alle impfen. Das rettet Menschenleben“, sagte Spahn nach Teilnehmerangaben im CDU-Präsidium. Die Impfzentren könnten auch rund um die Uhr impfen, fügte er mit Blick auf zunehmende Lieferungen von Impfdosen hinzu. Allein in den nächsten sieben bis acht Tagen kämen mehr als drei Millionen Dosen bei den Ländern an. Die sollten alle direkt verimpft werden.
anno-nym schrieb:Luzbert schrieb:planscher08 schrieb:
Rechne mal 3 Tage über Ostern raus. Da geht man es scheinbar gemütlich an und impft gar nicht bzw kaum. Da fällt einen nichts mehr ein
https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_89572856/tid_amp/corona-news-zahlreiche-impfzentren-schliessen-offenbar-ueber-ostern.html?__twitter_impression=true
Meine Fassungslosigkeit nimmt kein Ende...
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat vor einer Unterbrechung des Impfens an den Osterfeiertagen gewarnt und fordert, dass besonders die über 70-Jährigen jetzt geimpft werden sollten. „Die Impfverordnung ist sehr flexibel. Die über 70-Jährigen kann man jetzt einfach alle impfen. Das rettet Menschenleben“, sagte Spahn nach Teilnehmerangaben im CDU-Präsidium. Die Impfzentren könnten auch rund um die Uhr impfen, fügte er mit Blick auf zunehmende Lieferungen von Impfdosen hinzu. Allein in den nächsten sieben bis acht Tagen kämen mehr als drei Millionen Dosen bei den Ländern an. Die sollten alle direkt verimpft werden.
Natürlich wäre es schön, dass rund um die Uhr geimpft wird, aber wer macht das? Grade das medizinische Personal ächzt doch unter der Belastung durch die Pandemie. Wie sollen diese Leute noch mehr machen? Es gäbe ja nur die Möglichkeit, dass evtl noch weitere Leute hierfür beschäftigt werden oder vielleicht die Hausärzte und das Personal dort noch mit hinzugenommen werden, aber die große Frage ist für mich schon, wie man das Personal für so ein Vorhaben herbekommen möchte? Das geht meines Erachtens nicht „einfach“ so...
Hier die Anzahl der Gesamtimpfungen der letzten 4 Wochen mit der prozentualen Veränderung.
KW09: 1.497.338
KW10: 1.778.207 (+18,7%)
KW11: 1.448.399 (-18,5%)
KW12: 1.908.215 (+31,7%)
Wie bereits in der letzten Woche gepostet werden im April ungefähr 16 Millionen Impfdosen erwartet, die sich wie folgt aufteilen:
BioNTech: 10.062.000
Moderna: 1.074.000 - 1.426.400
AstraZeneca: 3.842.400
Johnson & Johnson: 700.800
Wenn wir also bei der 75-80% Impfquote weiter machen die wir momentan haben, sollte man im April ca. 12,5 Millionen Impfdosen verabreichen. Das wären dann ca. 418.000 Impfungen pro Tag.
Bis zum Ende vom zweiten Quartal sollen wir insgesamt 70,5-74,5 Millionen Impfdosen erhalten. Mit der Einmalimpfung von J&J, müssen wir bis Ende vom zweiten Quartal 33-35 Millionen Menschen vollständig geimpft haben.
KW09: 1.497.338
KW10: 1.778.207 (+18,7%)
KW11: 1.448.399 (-18,5%)
KW12: 1.908.215 (+31,7%)
Wie bereits in der letzten Woche gepostet werden im April ungefähr 16 Millionen Impfdosen erwartet, die sich wie folgt aufteilen:
BioNTech: 10.062.000
Moderna: 1.074.000 - 1.426.400
AstraZeneca: 3.842.400
Johnson & Johnson: 700.800
Wenn wir also bei der 75-80% Impfquote weiter machen die wir momentan haben, sollte man im April ca. 12,5 Millionen Impfdosen verabreichen. Das wären dann ca. 418.000 Impfungen pro Tag.
Bis zum Ende vom zweiten Quartal sollen wir insgesamt 70,5-74,5 Millionen Impfdosen erhalten. Mit der Einmalimpfung von J&J, müssen wir bis Ende vom zweiten Quartal 33-35 Millionen Menschen vollständig geimpft haben.
Rechne mal 3 Tage über Ostern raus. Da geht man es scheinbar gemütlich an und impft gar nicht bzw kaum. Da fällt einen nichts mehr ein
https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_89572856/tid_amp/corona-news-zahlreiche-impfzentren-schliessen-offenbar-ueber-ostern.html?__twitter_impression=true
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anno-nym schrieb:
Bis zum Ende vom zweiten Quartal sollen wir insgesamt 70,5-74,5 Millionen Impfdosen erhalten. Mit der Einmalimpfung von J&J, müssen wir bis Ende vom zweiten Quartal 33-35 Millionen Menschen vollständig geimpft haben.
danke fuer die Zahlen.
Nur ein Impfstoss (Biontech) ist ab 16 zugelassen, alle anderen sind ab 18.
Aelter als 16 sind ca. 70 Millionen Menschen, d.h. bis Ende des 2. Quartals koennten 50% der Menschen, die aktuell geimpft werden koennen, geimpft sein.
Bei 83 Millionen Menschen in D, waeren das dann auf die Gesamtbevoelkerung bezogen ca. 42%.
Liessen sich alle aktuelle impfbaren Personen (aelter 16) impfen, wuerden wir auf einen Impfgrad bezogen auf die Gesamtbevoelkerung von ca. 84%. Wir erinnerung uns, dass wir bei b117 Herdenimmunitaet bei ca. 70-90% der Menschen erreichen, vermutlich gegen 80%. Solle es sich bestaetigen, dass P1 ansteckender ist, als B117 wird dieser Anteil nochmal hoeher liegen.
Da es hoechst unwahrscheinlich ist, dass sich alle Menschen aelter 16 impfen lassen, ist klar, dass wir mind. einen Impfstoff fuer Jugendliche brauchen, wenn nicht sogar einen fuer Kinder.
Aktuell wird davon ausgegangen, dass Ende des Jahres ein Impfstoff vorliegen bzw zugelassen sein koennte.
https://www.tagesschau.de/inland/corona-impfstoffe-kinder-101.html
Das gibt einen Hinweis darauf, wie lange wir noch Massnahmen wie Testen, Maskentragen und Schutzmassnahmen in Schulen benoetigen werden. Durch die Umsetzung eines Konzeptes wie Nocovid koennte die dauerhafte Notwendigkeit fuer den Einsatz von zB. Maskentragen umgangen werden.
Gerade im Hinblick auf die weltweite Lage, den hohen Inzidenzen in vielen Laendern, besteht weiterhin ein hohes Risiko des Einschleppens von Mutationen, die den Impfschutz umgehen. Solange muss natuerlich auch in Deutschland verhindert werden, dass sich neue Mutationen ausbreiten koennen.
Weiterhin zeigt es auch, wie wichtig es ist, weltweit die Inzidenzen herunterzubekommen und eine internationale Impfstrategie zu pushen.
anno-nym schrieb:
Wie bereits in der letzten Woche gepostet werden im April ungefähr 16 Millionen Impfdosen erwartet, die sich wie folgt aufteilen:
BioNTech: 10.062.000
Moderna: 1.074.000 - 1.426.400
AstraZeneca: 3.842.400
Johnson & Johnson: 700.800
Danke.
Wenn die Hausärzte es schaffen, im April davon 2-3 Millionen Dosen zu verimpfen, wäre das schon gut. Damit wären die Impfzentren wohl immer noch mächtig ausgelastet.
Ab Mai können die Hausarztpraxen sich vielleicht noch stärker einbringen. Zu Beginn erwarte ich mit Blick auf Terminorganisation und Verteilung mächtig Probleme, so dass die Hauptlast vorerst bei den Impfzentren bleiben wird.
anno-nym schrieb:
[...]
Wenn wir also bei der 75-80% Impfquote weiter machen die wir momentan haben, sollte man im April ca. 12,5 Millionen Impfdosen verabreichen. Das wären dann ca. 418.000 Impfungen pro Tag.
Bis zum Ende vom zweiten Quartal sollen wir insgesamt 70,5-74,5 Millionen Impfdosen erhalten. Mit der Einmalimpfung von J&J, müssen wir bis Ende vom zweiten Quartal 33-35 Millionen Menschen vollständig geimpft haben.
Halbzeit im April!
Der gestrige Rekord ist mit den Nachmeldungen auf über 758.000 angestiegen, das ist in der Tat eine herausragende Zahl und wenn wir mal die Einwohnerzahlen von Deutschland mit den USA vergleichen (weil die ja mit ihren 3.5 Mio Impfungen am Tag absolute Spitze sind), sind wir da gar nicht so weit weg.
Um mit dieser Zahl gleichzuziehen müssten wir aber noch 130.000 Impfungen draufpacken.
In der ersten Aprilhälfte (und da waren ja einige Feiertage dabei) wurden insgesamt 6.633.661 Impfungen verabreicht, davon 5.497.159 Erstimpfungen.
Stupide hochgerechnet müssten wir also Ende des Monats ca. 13.2 Mio Impfdosen verbraucht haben.
Die Frage ist nur, ob das in der Medienwelt und der Öffentlichkeit so breit diskutiert wird Würzi. Wir zB haben auf Arbeit die Diskussion, in wie weit zB Behinderte in der Eingliederungshilfe (zB in Werkstätten) darunter leiden, dass sie nicht so der Tagesstruktur nachgehen konnten wie bisher und welche Auswirkungen das hat. Auch so ein Thema. Bei den Kindern und Jugendlichen habe ich vornehmlich das Gefühl, dass es darum geht, dass man sich Sorgen macht, dass sie irgendwann nicht so funktionieren wie sie sollten (dank Bildungsrückständen usw.).
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Mal zum Thema "kommender Lockdown" (ich bin mir sicher, dass es so kommen wird). Ich hab noch mal geschaut, die Bundesregierung hat am 13. Dezember mit den Zahlen des 12. Dezember den Lockdown (ab 16. Dezember) beschlossen.
Die damalige Inzidenz war 179. Mal vom Ostereffekt (weniger Tests) abgesehen, würde dieser Wert am Osterdienstag erreicht werden, spätestens am Mittwoch. Meines Erachtens wird man noch diese Woche die Reißleine ziehen.
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Mal zum Thema "kommender Lockdown" (ich bin mir sicher, dass es so kommen wird). Ich hab noch mal geschaut, die Bundesregierung hat am 13. Dezember mit den Zahlen des 12. Dezember den Lockdown (ab 16. Dezember) beschlossen.
Die damalige Inzidenz war 179. Mal vom Ostereffekt (weniger Tests) abgesehen, würde dieser Wert am Osterdienstag erreicht werden, spätestens am Mittwoch. Meines Erachtens wird man noch diese Woche die Reißleine ziehen.
SGE_Werner schrieb:
Mal zum Thema "kommender Lockdown" (ich bin mir sicher, dass es so kommen wird). Ich hab noch mal geschaut, die Bundesregierung hat am 13. Dezember mit den Zahlen des 12. Dezember den Lockdown (ab 16. Dezember) beschlossen.
Die damalige Inzidenz war 179. Mal vom Ostereffekt (weniger Tests) abgesehen, würde dieser Wert am Osterdienstag erreicht werden, spätestens am Mittwoch. Meines Erachtens wird man noch diese Woche die Reißleine ziehen.
Es soll ja wohl morgen und/oder (?) Dienstag wieder zu der „nutzlosen“ Beratungsrunde aus Bund & Länder kommen.
Wenn man schon nicht an pragmatischen Lösungen arbeiten will, soll man wenigstens schnell und hart den Lockdown umsetzen und nicht schon wieder einige Tage verstreichen lassen.
Hat jemand gerade die Kanzlerin bei Anne Will gesehen? In der Zusammenfassung auf tagesschau.de klingt schon eine große Unzufriedenheit mit den Ländern mit. "Wir brauchen keine MPK, wir brauchen endlich ein Handeln in den Ländern". Es klingt auch danach, dass ein deutlicheres Einschreiten des Bundes im Raum steht, über eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes.
Vielleicht mag jemand berichten...
Vielleicht mag jemand berichten...
Kapital zu!