audioTom
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edmund schrieb:
Alles klar.
Aber wir sind uns schon einig, dass die AfD jenseits des Verfassungsbogens sich verortet, oder nicht?
Also für Demokraten nicht wählbar.
Nein, das sehe ich nicht so. Es gibt einzelne Personen die durchaus diskutabel sind, und es fallen auch immer wieder untragbare Äusserungen. Ganz klar. Die Eintracht ist aber auch nicht nur Peter Fischer oder Axel Hellmann oder Niko Kovac.
Das Gros der Partei besteht aus ehemaligen CDU-Mitgliedern.
Das was früher die sogenannte "bürgerliche Mitte" war, ist ob des öffentlichen Linksrucks natürlich plötzlich rechts verortet. Ich erinnere dazu nur an die Rede von A. Merkel : https://www.youtube.com/watch?v=kxuGZhcrALg
Merz, Herzog und Merkel. Damals schon echte "Rechte aus 2017"?
eine Partei die ausgrenzt, die rassistisches und völkisches Vokabular benutzt -nein, es sind keine Einzelmeinungen, sondern das "Spitzenpersonal"- ist aus meiner Sicht unwählbar.
Dass die Religionsfreiheit eingeschränkt werden soll, zumindest waren das Thesen von Glaser u.a.- spricht nicht gerade für eine Partei die auf dem Boden des GG steht.
Dass die Religionsfreiheit eingeschränkt werden soll, zumindest waren das Thesen von Glaser u.a.- spricht nicht gerade für eine Partei die auf dem Boden des GG steht.
audioTom schrieb:
Tut mir leid, aber mit 21 Jahren kann man sein Handeln und die Auswirkungen schon einschätzen. Kann man dies nicht, hat man sowieso keine günstige Sozialprognose.
Naja, der Richter hat zwar einen gewissen Ermessensspielraum aber dass der Täter - wenn er etwa nicht die Reife haben sollte (das geht ja manchmal auch über das 21ste Lebensjahr hinaus) Auswirkungen seines Handels abschätzen zu können - sowieso keine günstige Sozialprognose gestellt bekommen könnte, halte ich schlichtweg für falsch. Ich kenne den Täter ja nicht und konnte mir auch anhand des Artikels kein Bild von ihm machen. Aber völlig ausgeschlossen, so wie Du das schilderst, dass er vielleicht aus dem Verfahren lernen könnte und das als Denkzettel hinnimmt, er also ggf. künftig keine Gefahr mehr darstellen wird, wäre das nicht. Der Richter könnte also sehr wohl eine positive Prognose erstellen, wenn er zu einer entsprechenden Einschätzung kommen sollte.
audioTom schrieb:
Hier geht ganz klar Opferschutz vor Täterschutz.
Nach meinem Dafürhalten geht es bei der Strafzumessung weder um Opfer- noch um Täterschutz sondern um das Verhängen einer angemessenen Strafe. Dass der Täter die Gesundheit seines Opfers aufs Spiel gesetzt hat, ist ja unstreitig und damit hat er Strafe verdient. Aber wenn deren Höhe dann exorbitant von vergleichbaren Taten abweicht, dann ist halt die Frage, inwiefern die verhängte Strafe einer Überprüfung standhält.
audioTom schrieb:
Wenn es Interesse an einer Debatte über Inhalte des Wahlprogrammes gegeben hätte, hätte sie ja zugesagt, wie bei den folgenden Auftritten geschehen.
ich bin überrascht dass du das so gut einschätzen kannst. ich kann mich an keine talkrunde erinnern in der die dame das thema gewesen wäre und vermute auch, dass dieses auch nicht der fal gewesen wäre wenn man sie eingeladen hätte.
und mit dem privatleben ist es so eine sache. natürlich geht das erst einmal niemanden etwas an. aber wenn man einer partei vor steht die, vorsichtig ausgedrückt, ein klares verhältnis zur rolle der ehe und zu adaption durch homosexuelle menschen zum ausdruck bringt, dann ist es logisch dass dieser widerspruch hinterfragt wird. und das nicht um ihr lebenskonzept ab zu werten sondern um ihre politische glaubwürdigkeit zu hinterfragen.
peter schrieb:
und mit dem privatleben ist es so eine sache. natürlich geht das erst einmal niemanden etwas an. aber wenn man einer partei vor steht die, vorsichtig ausgedrückt, ein klares verhältnis zur rolle der ehe und zu adaption durch homosexuelle menschen zum ausdruck bringt, dann ist es logisch dass dieser widerspruch hinterfragt wird. und das nicht um ihr lebenskonzept ab zu werten sondern um ihre politische glaubwürdigkeit zu hinterfragen.
Hallo Peter,
die Partei hat ein Grundsatz- oder Wahlprogramm verabschiedet. Es gehört zur Demokratie dazu, dass nicht immer alle einer Meinung sind und diskutiert werden muss. So wird es sicherlich auch in diesem Themenkomplex konträre Meinungen gegeben haben. Die ganz persönliche Meinung von Frau Dr. Weidel zu ihrer Umgang mit der "Ehe für alle" oder der Kinderadoption für gleichgeschlechtliche Paare hat uns schlichtweg nicht zu interessieren, denn es ist Privatsache. Sie ist Bundesvorstand der AfD und hat das Wahlprogramm so vermutlich mitgetragen und vor allem mitzutragen. Die Frage nach dem "wie passt das zusammen" zielt letztlich nicht auf Wahlinhalte ab, und um die sollte es von einer Wahl eben gehen.
audioTom schrieb:
die ganz persönliche Meinung von Frau Dr. Weidel zu ihrer Umgang mit der "Ehe für alle" oder der Kinderadoption für gleichgeschlechtliche Paare hat uns schlichtweg nicht zu interessieren, denn es ist Privatsache
in dem moment, in dem sie es öffentlich thematisiert hat und noch gesagt hat, daß ihr lebensentwurf und das rückständige programm der afd zusammengehe, ist es öffentlich.
selbstverständlich muß man mit rückfragen rechnen, wenn weidel ihr privatleben von sich aus öffentlich thematisiert.
audioTom schrieb:peter schrieb:
und mit dem privatleben ist es so eine sache. natürlich geht das erst einmal niemanden etwas an. aber wenn man einer partei vor steht die, vorsichtig ausgedrückt, ein klares verhältnis zur rolle der ehe und zu adaption durch homosexuelle menschen zum ausdruck bringt, dann ist es logisch dass dieser widerspruch hinterfragt wird. und das nicht um ihr lebenskonzept ab zu werten sondern um ihre politische glaubwürdigkeit zu hinterfragen.
Hallo Peter,
die Partei hat ein Grundsatz- oder Wahlprogramm verabschiedet. Es gehört zur Demokratie dazu, dass nicht immer alle einer Meinung sind und diskutiert werden muss. So wird es sicherlich auch in diesem Themenkomplex konträre Meinungen gegeben haben. Die ganz persönliche Meinung von Frau Dr. Weidel zu ihrer Umgang mit der "Ehe für alle" oder der Kinderadoption für gleichgeschlechtliche Paare hat uns schlichtweg nicht zu interessieren, denn es ist Privatsache. Sie ist Bundesvorstand der AfD und hat das Wahlprogramm so vermutlich mitgetragen und vor allem mitzutragen. Die Frage nach dem "wie passt das zusammen" zielt letztlich nicht auf Wahlinhalte ab, und um die sollte es von einer Wahl eben gehen.
Alles klar.
Aber wir sind uns schon einig, dass die AfD jenseits des Verfassungsbogens sich verortet, oder nicht?
Also für Demokraten nicht wählbar.
hi audioTom,
du hast sicher damit recht, dass die dame hinter dem wahlprogramm ihrer partei steht. und ich bin auch ganz sicher der allerletzte der jemandem seine sexualität oder lebensweise vorschreiben möchte, das liegt eher in der natur der afd. aber es gibt den begriff bigott auch im sinne von heuchlerisch. und es ist für mich bigottes verhalten wenn man die eigene lebensweise und die forderungen der eigenen partei nicht in einklang bringt.
wenn die persönlichen meinungen und die grundsätzliche position die ich vertrete, innerhalb einer partei, im völligen widerspruch stehen dann ist das für mich nicht nachvollziehbar. da komme ich nicht mit, das ist für mich, wenn schon nicht bigott, ziemlich schizophren.
und natürlich zielt es auf wahlinhalte ab wenn eine partei werte vertritt die von einer der führungskräfte im wahren leben komplett über den haufen geworfen werden. das lässt nämlich rückschlüsse zu wie verlässlich programmpunkte sind.
um mal jesus zu zitieren: an ihren taten werdet ihr sie erkennen.
du hast sicher damit recht, dass die dame hinter dem wahlprogramm ihrer partei steht. und ich bin auch ganz sicher der allerletzte der jemandem seine sexualität oder lebensweise vorschreiben möchte, das liegt eher in der natur der afd. aber es gibt den begriff bigott auch im sinne von heuchlerisch. und es ist für mich bigottes verhalten wenn man die eigene lebensweise und die forderungen der eigenen partei nicht in einklang bringt.
wenn die persönlichen meinungen und die grundsätzliche position die ich vertrete, innerhalb einer partei, im völligen widerspruch stehen dann ist das für mich nicht nachvollziehbar. da komme ich nicht mit, das ist für mich, wenn schon nicht bigott, ziemlich schizophren.
und natürlich zielt es auf wahlinhalte ab wenn eine partei werte vertritt die von einer der führungskräfte im wahren leben komplett über den haufen geworfen werden. das lässt nämlich rückschlüsse zu wie verlässlich programmpunkte sind.
um mal jesus zu zitieren: an ihren taten werdet ihr sie erkennen.
audioTom schrieb:SGE_Werner schrieb:
Frau Weidel hat dieses Jahr bereits Talkshow-Einladungen abgelehnt, weil ihr die Themen nicht gepasst haben.
Von welchen Einladungen sprichst du? Der Zentralrat der Muslime ist keine Talkshow und die Einladung der AKP ist bereits 3 Jahre her!?
Lüth räumt ein, dass die Spitzenkandidatin Weidel in den vergangenen Wochen vereinzelt Angebote für TV-Auftritte abgesagt habe, "und zwar da, wo sie vermutete, dass es in dieser Sendung vor allem um ihr Privatleben und um innerparteiliche Querelen gehen sollte". Für die heiße Wahlkampfphase im August und September habe Weidel bisher drei Talkshow-Angebote erhalten und diese auch angenommen. Gauland werde mindestens einmal im Fernsehen zu sehen sein.
Das Verhältnis zwischen der AfD und den Medien ist überhaupt schwierig. Bei mehreren Parteiveranstaltungen der vergangenen Monate war die Presse komplett oder teilweise ausgeladen. In Parteitagsreden kritisieren AfD-Politiker gelegentlich die Berichterstattung einzelner, namentlich genannter Journalisten.
– Quelle: http://www.ksta.de/27974754 ©2017
Eigentlich ziemlich einfach, das zu finden.
Hat 30 Sekunden gedauert.
reggaetyp schrieb:
"und zwar da, wo sie vermutete, dass es in dieser Sendung vor allem um ihr Privatleben und um innerparteiliche Querelen gehen sollte".
Nun, ist doch nachvollziehbar, oder nicht? Jeder hat doch ein Recht sich zu seinem Privatleben auszuschweigen, auch wenn er in der Öffentlichkeit steht.
Wenn es Interesse an einer Debatte über Inhalte des Wahlprogrammes gegeben hätte, hätte sie ja zugesagt, wie bei den folgenden Auftritten geschehen.
audioTom schrieb:
Wenn es Interesse an einer Debatte über Inhalte des Wahlprogrammes gegeben hätte, hätte sie ja zugesagt, wie bei den folgenden Auftritten geschehen.
ich bin überrascht dass du das so gut einschätzen kannst. ich kann mich an keine talkrunde erinnern in der die dame das thema gewesen wäre und vermute auch, dass dieses auch nicht der fal gewesen wäre wenn man sie eingeladen hätte.
und mit dem privatleben ist es so eine sache. natürlich geht das erst einmal niemanden etwas an. aber wenn man einer partei vor steht die, vorsichtig ausgedrückt, ein klares verhältnis zur rolle der ehe und zu adaption durch homosexuelle menschen zum ausdruck bringt, dann ist es logisch dass dieser widerspruch hinterfragt wird. und das nicht um ihr lebenskonzept ab zu werten sondern um ihre politische glaubwürdigkeit zu hinterfragen.
Gelöschter Benutzer
Streichholz und Benzinkanister (...) die Nachbarn haben nichts gerafft
audioTom schrieb:
Stimmt, im ersten Halbjahr '17 wurden entgegen der 162 Politikern der Talks von Frank Plasberg, Sandra Maischberger und Anne Will (alle ARD) sowie Maybrit Illner (ZDF) 4 (in Worten VIER) AfD-Politiker oder 2,5% eingeladen.
Hat natürlich nur die behaupteten journalistischen Gründe.
Bei zu erwartenden +- 10% bei bei der Wahl stimmt da die Relation sicherlich.
Frau Weidel hat dieses Jahr bereits Talkshow-Einladungen abgelehnt, weil ihr die Themen nicht gepasst haben. Da wären es dann schon mehr als die 2,5 % gewesen.
Letztes Jahr waren es knapp 10 % Anteil übrigens. Wenn die Vorbehalte gegen die AfD ja schon immer vorherrschen, warum kamen dann letztes Jahr so viel mehr zum Zug?
Zudem: Wer bestimmt die Vergleichsgrößen? Du nimmst die Umfragewerte (die übrigens im Schnitt bei 8,1 % liegen). Man könnte auch den Bundestag nehmen (dann wären es 0 %) , die letzte BT-Wahl (4,7 %) , die aktuelle Zusammensetzung der Bundesversammlung (ca. 4 %)...
Hast Du schon mal jemanden von den Freien Wählern oder der Tierschutzpartei bei diesen Talkshows gesehen? Obwohl die immerhin gemäß Anteil auch 1-2 Mal pro Halbjahr dort sein müssten... Werden die auch aufgrund ihrer Ideologie missachtet?
Aber jetzt mal ganz ehrlich: Ich halte von diesen Talkshows nix, die laden immer wieder die selben 10-15 Leute ein. Bei der AfD war das immer Frauke Petry. Dass die dieses Jahr kaum vertreten war, hat ja seine Gründe.
Zudem: Wenn ich bei ARD oder ZDF wäre und würde die AfD wie letztes Jahr bei jeder 2. oder 3. Talkshow einladen und dann erzählen die, dass die Staatsmedien böse sind und abgeschafft werden sollen und nur Unwahrheiten erzählen... Kein Wunder, dass die irgendwann ihre "Vereinsbrille" aufsetzen.
Ich lade ja auch nicht jedes Mal jemanden zum Geburtstag ein, der dann während der ganzen Feier Stunk macht.
audioTom schrieb:SGE_Werner schrieb:
Frau Weidel hat dieses Jahr bereits Talkshow-Einladungen abgelehnt, weil ihr die Themen nicht gepasst haben.
Von welchen Einladungen sprichst du? Der Zentralrat der Muslime ist keine Talkshow und die Einladung der AKP ist bereits 3 Jahre her!?
Lüth räumt ein, dass die Spitzenkandidatin Weidel in den vergangenen Wochen vereinzelt Angebote für TV-Auftritte abgesagt habe, "und zwar da, wo sie vermutete, dass es in dieser Sendung vor allem um ihr Privatleben und um innerparteiliche Querelen gehen sollte". Für die heiße Wahlkampfphase im August und September habe Weidel bisher drei Talkshow-Angebote erhalten und diese auch angenommen. Gauland werde mindestens einmal im Fernsehen zu sehen sein.
Das Verhältnis zwischen der AfD und den Medien ist überhaupt schwierig. Bei mehreren Parteiveranstaltungen der vergangenen Monate war die Presse komplett oder teilweise ausgeladen. In Parteitagsreden kritisieren AfD-Politiker gelegentlich die Berichterstattung einzelner, namentlich genannter Journalisten.
– Quelle: http://www.ksta.de/27974754 ©2017
Eigentlich ziemlich einfach, das zu finden.
Hat 30 Sekunden gedauert.
stefank schrieb:SGE_Werner schrieb:hawischer schrieb:
Da war sicherlich selbst die Staatsanwältin platt. Die hatte nur 1 Jahr und 9 Monate gefordert.
Was wohl der Tat auch, gemessen an anderen Urteilen in der Vergangenheit, angemessener gewesen wäre.
Wäre die selbe Tat gegenüber normalen Bürgern geschehen, hätte es höchstens eine Geldstrafe gegeben. Manche sind eben gleicher als andere. Entweder muss man also in anderen Fällen auch hart urteilen (vllt. etwas Abzug wegen der Komponente "Widerstand gegen Staatsgewalt") oder man macht sich auf Dauer auch lächerlich, wenn dann das selbe Gericht bei der nächsten Prügelei am Hamburger Hauptbahnhof, bei dem das Opfer wochenlang im Krankenhaus liegt, zu 90 Tagessätzen greift...
Das Urteil wird im Strafmaß selbstverständlich von der Berufungsinstanz kassiert werden. Dass sich der Hamburger Amtsrichter für derlei Staatsrepression hergibt, zeigt seinen Willen ein Untertan in vorauseilendem Gehorsam zu sein. Solche furchtbaren Juristen brauchen die Herrschenden in allen Ländern zu allen Zeiten.
möglicherweise wäre der herr richter in der türkei besser aufgehoben. bei diesem urteil kann ich nur mit dem kopf schütteln. mit rechtstaat hat das nichts mehr zu tuen
ich hoffe sehr das dieses urteil kassiert wird und der junge weicher fällt
Dulcolax schrieb:
ich hoffe sehr das dieses urteil kassiert wird und der junge weicher fällt
Dieser "Junge" hat Flaschen nach einem Menschen geworfen, einfach weil er Bock auf Randale hatte!
Er hat also schwerwiegende (körperliche, evtl. auch psychische) Verletzungen billigend in Kauf genommen und wird dafür vor Gericht noch von Angehörigen und Freunden beklatscht.
Unabhängig davon, dass der Polizeibeamte sicherlich Schutzausrüstung trug, ist so ein Verhalten wortwörtlich in höchstem Maße asozial und ich finde es begrüßenswert wenn solche Personen einen derben Schuss vor den Bug bekommen. Und wenn dadurch in Zukunft nur ein einziger dieser staatshassenden Extremisten zweimal nachdenkt bevor er "unfriedlich" demonstriert ist das schon gut so.
Man stelle sich nur mal vor jemand würde einem deiner Familienmitglieder zwei Flaschen mit voller Wucht überwerfen, da möchte ich dann schon gern mal sehen ob der "junge" dann auch noch weich fallen soll.
audioTom schrieb:Dulcolax schrieb:
ich hoffe sehr das dieses urteil kassiert wird und der junge weicher fällt
Dieser "Junge" hat Flaschen nach einem Menschen geworfen, einfach weil er Bock auf Randale hatte!
Er hat also schwerwiegende (körperliche, evtl. auch psychische) Verletzungen billigend in Kauf genommen und wird dafür vor Gericht noch von Angehörigen und Freunden beklatscht.
Unabhängig davon, dass der Polizeibeamte sicherlich Schutzausrüstung trug, ist so ein Verhalten wortwörtlich in höchstem Maße asozial und ich finde es begrüßenswert wenn solche Personen einen derben Schuss vor den Bug bekommen. Und wenn dadurch in Zukunft nur ein einziger dieser staatshassenden Extremisten zweimal nachdenkt bevor er "unfriedlich" demonstriert ist das schon gut so.
Man stelle sich nur mal vor jemand würde einem deiner Familienmitglieder zwei Flaschen mit voller Wucht überwerfen, da möchte ich dann schon gern mal sehen ob der "junge" dann auch noch weich fallen soll.
der junge ist 21 jahre alt, in dem alter habe ich auch noch scheisse gebaut. der arme kommt jetzt 30 monate ins gefängnis, wie die sozialprognosse und sein weiteres leben danach aussehen, kann sich jeder selbst ausrechnen. ich denke das wird nicht so gut laufen. ob dies von dem richter auch so gewollt ist?
Raggamuffin schrieb:
Gauland. Jetzt wird ihm übrigens gerade wieder eine Plattform geboten. Im gebührenfinanzierten Fernsehen.
Und dann behaupten AfD-Wähler noch, die öffentlich-rechtlichen würden sie aus linksgrüner Ideologie außen vor lassen und das Staatsfernsehen hätte den Auftrag, regierungsfreundlich zu agieren.
Stimmt, im ersten Halbjahr '17 wurden entgegen der 162 Politikern der Talks von Frank Plasberg, Sandra Maischberger und Anne Will (alle ARD) sowie Maybrit Illner (ZDF) 4 (in Worten VIER) AfD-Politiker oder 2,5% eingeladen.
Hat natürlich nur die behaupteten journalistischen Gründe.
Bei zu erwartenden +- 10% bei bei der Wahl stimmt da die Relation sicherlich.
Hat natürlich nur die behaupteten journalistischen Gründe.
Bei zu erwartenden +- 10% bei bei der Wahl stimmt da die Relation sicherlich.
audioTom schrieb:
Bei zu erwartenden +- 10% bei bei der Wahl stimmt da die Relation sicherlich.
wenn man denn eine quote ansetzt, warum dann die angeblich zu erwartende und nicht die aktuelle? dann sind wir bei 0% und damit wäre die afd massiv überrepräsentiert.
mal abgesehen davon, daß die afd die öffentlich rechtlichen sowieso ganz großen mist findet, also was wollen sie denn da?
audioTom schrieb:
Stimmt, im ersten Halbjahr '17 wurden entgegen der 162 Politikern der Talks von Frank Plasberg, Sandra Maischberger und Anne Will (alle ARD) sowie Maybrit Illner (ZDF) 4 (in Worten VIER) AfD-Politiker oder 2,5% eingeladen.
Hat natürlich nur die behaupteten journalistischen Gründe.
Bei zu erwartenden +- 10% bei bei der Wahl stimmt da die Relation sicherlich.
Frau Weidel hat dieses Jahr bereits Talkshow-Einladungen abgelehnt, weil ihr die Themen nicht gepasst haben. Da wären es dann schon mehr als die 2,5 % gewesen.
Letztes Jahr waren es knapp 10 % Anteil übrigens. Wenn die Vorbehalte gegen die AfD ja schon immer vorherrschen, warum kamen dann letztes Jahr so viel mehr zum Zug?
Zudem: Wer bestimmt die Vergleichsgrößen? Du nimmst die Umfragewerte (die übrigens im Schnitt bei 8,1 % liegen). Man könnte auch den Bundestag nehmen (dann wären es 0 %) , die letzte BT-Wahl (4,7 %) , die aktuelle Zusammensetzung der Bundesversammlung (ca. 4 %)...
Hast Du schon mal jemanden von den Freien Wählern oder der Tierschutzpartei bei diesen Talkshows gesehen? Obwohl die immerhin gemäß Anteil auch 1-2 Mal pro Halbjahr dort sein müssten... Werden die auch aufgrund ihrer Ideologie missachtet?
Aber jetzt mal ganz ehrlich: Ich halte von diesen Talkshows nix, die laden immer wieder die selben 10-15 Leute ein. Bei der AfD war das immer Frauke Petry. Dass die dieses Jahr kaum vertreten war, hat ja seine Gründe.
Zudem: Wenn ich bei ARD oder ZDF wäre und würde die AfD wie letztes Jahr bei jeder 2. oder 3. Talkshow einladen und dann erzählen die, dass die Staatsmedien böse sind und abgeschafft werden sollen und nur Unwahrheiten erzählen... Kein Wunder, dass die irgendwann ihre "Vereinsbrille" aufsetzen.
Ich lade ja auch nicht jedes Mal jemanden zum Geburtstag ein, der dann während der ganzen Feier Stunk macht.
hawischer schrieb:
Na ja, Dein Beitrag ist schon arg konstruiert. Auch der Vorwurf der Dreistigkeit. Geschenkt, das ist nicht mein Problem.
so so. mein beitrag ist konstruiert? was ist denn an meinem beitrag konstruiert?
hawischer schrieb:
Ich habe einen FAZ-Beitrag verlinkt (Beitrag 531) in dem steht (Zitat):
"Doch zur Überraschung der Polizei fanden die Beamten neben Laptops und IT-Technik zahlreiche Waffen, wie sie gewaltbereite Linksextremisten bei Straßenschlachten mit der Polizei oder Rechtsextremisten benutzen. Dazu gehörten Schlagstöcke, Elektroschocker, Zwillen und Butterflymesser. Gefunden wurden sie im Zentrum KTS und im Keller des Wohnhauses eines der mutmaßlichen Betreiber."
Andere Informationen habe ich bis dato nicht.
doch es gibt mittlerweile andere informationen, sie stammen aus dem artikel von netzpolitik.org, den du erwähnt und kritisiert hast, aber dann wohl offensichtlich nicht gelesen hast.
netzpolitik.org schrieb:
Erst eine neuerliche Anfrage beim BMI brachte einen Tag später das Ergebnis, dass sämtliche Funde nicht in Privatwohnungen, sondern im Freiburger autonomen Kulturzentrum KTS gemacht worden sind. Dies teilte eine Pressesprecherin telefonisch mit.
hawischer schrieb:
In einem stimme ich Dir zu:
(Zitat):"aber am ende ist es so, de maiziere hat nicht wirklich gelogen. aber er hat den eindruck entstehen lassen, daß die waffenfunde in unmittelbarem zusammenhang mit den betreibern stehen."
Ja, so ist es. Die Waffen wurden schließlich im Zusammenhang mit der indyamedia-Untersuchung gefunden.
lach. das ist grotesk. sie wurden zwar im zusammenhang mit einer indymedia-untersuchung gefunden, aber ob es einen zusammenhang zur indymedia gibt, lässt die polizei vollkommen offen.
ich hoffe, du erkennst auch, daß das ein unterschied ist.
netzpolitik.org schrieb:
Der Polizei zufolge hätten in der KTS regelmäßige Indymedia-Treffen stattgefunden. In welchen Räumen die vermeintlichen Waffen dort festgestellt wurden, sagt die Polizei nicht. Die KTS ist ein mehrstöckiges Gebäude mit Konzert-, Versammlungs- und Veranstaltungsräumen sowie mehreren Büros. Viele der Räume sind offen zugänglich.
de maiziere stellt in seiner pressekonferenz einen direkten zusammenhang zu indymedia her. die polizeit bestätigt auf direkte nachfrage diesen zusammenhang nicht.
Xaver08 schrieb:
lach. das ist grotesk. sie wurden zwar im zusammenhang mit einer indymedia-untersuchung gefunden, aber ob es einen zusammenhang zur indymedia gibt, lässt die polizei vollkommen offen.
Stimmt, ist ja vollkommen grotesk. Linksradikale sind ja bekannt für ihre friedliche Art, da ist es schon weit hergeholt das die "Utensilien" genau dort herkommen wo diese *piep* sitzen
Fahre nunmehr seit 35tkm eine 11er Z1000SX.
Als "Hobby" angefangen, nunmehr nutze ich das Motorrad hauptsächlich für den Weg zur Arbeit. Mit dem Auto bekommst eh keinen Parkplatz.
Habe den Schein auch erst mit 25 Jahren "nachgemacht" und mir dann erstmal einen ZX6R-Bückling gekauft. Das war aber für den Weg zur Arbeit eher suboptimal.
Mein nächstes Motorrad wird vermutlich in die Richtung der neuen Honda Africa Twin oder evtl. der neu vorzustellenden Yamaha T7 gehen. Ich träume irgendwie von einem RTW-Trip mit dem Motorrad.....
Als "Hobby" angefangen, nunmehr nutze ich das Motorrad hauptsächlich für den Weg zur Arbeit. Mit dem Auto bekommst eh keinen Parkplatz.
Habe den Schein auch erst mit 25 Jahren "nachgemacht" und mir dann erstmal einen ZX6R-Bückling gekauft. Das war aber für den Weg zur Arbeit eher suboptimal.
Mein nächstes Motorrad wird vermutlich in die Richtung der neuen Honda Africa Twin oder evtl. der neu vorzustellenden Yamaha T7 gehen. Ich träume irgendwie von einem RTW-Trip mit dem Motorrad.....
Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn man Einzelfälle als Einzelfälle benennt. Und dass ich zwar weder den rechten Terror noch den islamistischen Terror in Teilen Europas mehr als Einzelfall hinzunehmen bereit bin, andere aber vielleicht schon, obliegt eben der individuellen Einschätzung jedes Einzelnen. Aber unsachlich wirds halt dann, wenn man auf der einen Seite alle Vorkommnisse aufführt, auf der anderen Seite aber entweder gar nichts oder aber jedenfalls nicht die ohne tödlichen Ausgang, wenn man vollkommen beliebig jeden Menschen mit Migrationshintergrund mit der Flüchtlingssituation in Zusammenhang bringt und dabei unter den Teppich kehrt, dass das wohl größtenteils keine Flüchtlinge gewesen sind, das aber "argumentativ" gegen diese verwenden will. Dann wirds halt zu billiger, entlarvender Propaganda.
Wenn man der Ansicht ist, dass die offenen Grenzen Europas mehr Probleme mit sich bringen als Vorteile, dann kann man das vertreten und auch für mich nachvollziehbar begründen. Wenn man dann aber eine ethnische Reinhaltung propagiert ist man eben ein Nazi. Und dafür kann ich kein Verständnis aufbringen. Auch nicht vor dem Hintergrund, dass Zuwanderung (egal ob die normale Migration oder Flucht) natürlich Herausforderungen und auch Probleme mit sich bringt ... dass sie uns auf der anderen Seite auch bereichert lassen wir mal außen vor. Das ist ja hier nicht Thema.
Wenn man der Ansicht ist, dass die offenen Grenzen Europas mehr Probleme mit sich bringen als Vorteile, dann kann man das vertreten und auch für mich nachvollziehbar begründen. Wenn man dann aber eine ethnische Reinhaltung propagiert ist man eben ein Nazi. Und dafür kann ich kein Verständnis aufbringen. Auch nicht vor dem Hintergrund, dass Zuwanderung (egal ob die normale Migration oder Flucht) natürlich Herausforderungen und auch Probleme mit sich bringt ... dass sie uns auf der anderen Seite auch bereichert lassen wir mal außen vor. Das ist ja hier nicht Thema.
Haliaeetus schrieb:
Wenn man dann aber eine ethnische Reinhaltung propagiert ist man eben ein Nazi. Und dafür kann ich kein Verständnis aufbringen.
Vollkommen d'accord. Hab ich auch nirgends behauptet. Die Abschottung als solches verhindert aber weiterhin islamistischen Terror. Unter welchen Vorraussetzungen das zustande gekommen ist, habe ich weder positiv noch negativ irgendwie kommentiert.
Ich stell das jetzt nochmal klar: ich will WEDER islamistischen, noch rechtsradikalen oder linksextremistischen Terror. Es ist ALLES Scheisse.
Die Ausgangslage war - um das nochmal klar darzulegen - man könne sich nicht gegen Terror schützen. Und das zahlenmäßige Hauptproblem ist aktuell der islamistische Terror. Und gegen den würde Abschottung helfen. Das dies wieder andere Probleme mit sich bringt habe ich nirgends bestritten.
audioTom schrieb:
Die Ausgangslage war - um das nochmal klar darzulegen - man könne sich nicht gegen Terror schützen. Und das zahlenmäßige Hauptproblem ist aktuell der islamistische Terror. Und gegen den würde Abschottung helfen.
Das ist schon allein deswegen falsch, weil die ernstzunehmenden Attentate, bei denen nicht ein Irrer mit dem Küchenmesser oder einem geklauten LKW Amok läuft bzw. fährt, von hier in Europa geborenen und aufgewachsenen Tätern begangen wurden.
Dir geht es klar erkennbar um die Abschottung als Selbstzweck, und der islamistische Terror ist willkommene Scheinbegründung. Warum sonst willst du hunderttausende unmenschlich behandeln, wenn darunter einige wenige Gefährder sind - wie unter allen Landsleuten dieser Welt.
audioTom schrieb:
Und das zahlenmäßige Hauptproblem ist aktuell der islamistische Terror. Und gegen den würde Abschottung helfen.
Blödsinn. Solche Aussagen zeigen aber gut auf welchen Geistes Kind man ist...
Wir reden "nur" von Todesopfern? Oder zählt auch sowas: http://derstandard.at/2000036366500/Polnische-Rechtsradikale-ziehen-gegen-Verraeter-ins-Feld
Das hatte ich eben in weniger als drei Sekunden gegooglet. Und wenn hier ein in der Tat besorgniserregendes Attentat auf Soldaten (ohne tödliche Folgen?) aufgeführt wird, dann sollte das auch aufgeführt werden können.
Wenn Du das aber entweder nicht findest oder erst zufrieden bist, wenn alles rassisch rein terrorisiert wurde und jede religiöse oder ethnische Minderheit ins Exil getrieben worden ist, dann wäre das für Dich wohl eher erstrebenswert als eine bunte und zumeist (linke, rechte oder religiöse Terroristen oder halt auch Dich ausgenommen) tolerante Gesellschaft.
Übrigens, nicht ausgeschlossen, dass Opfer Deines Vorbildes Polen in Deutschland Asyl finden würden - also z.B. so Exoten wie Protestanten oder Atheisten. Teufelszeug, oder?!
Das hatte ich eben in weniger als drei Sekunden gegooglet. Und wenn hier ein in der Tat besorgniserregendes Attentat auf Soldaten (ohne tödliche Folgen?) aufgeführt wird, dann sollte das auch aufgeführt werden können.
Wenn Du das aber entweder nicht findest oder erst zufrieden bist, wenn alles rassisch rein terrorisiert wurde und jede religiöse oder ethnische Minderheit ins Exil getrieben worden ist, dann wäre das für Dich wohl eher erstrebenswert als eine bunte und zumeist (linke, rechte oder religiöse Terroristen oder halt auch Dich ausgenommen) tolerante Gesellschaft.
Übrigens, nicht ausgeschlossen, dass Opfer Deines Vorbildes Polen in Deutschland Asyl finden würden - also z.B. so Exoten wie Protestanten oder Atheisten. Teufelszeug, oder?!
Haliaeetus schrieb:
Das hatte ich eben in weniger als drei Sekunden gegooglet. Und wenn hier ein in der Tat besorgniserregendes Attentat auf Soldaten (ohne tödliche Folgen?) aufgeführt wird, dann sollte das auch aufgeführt werden können.
Kannste doch, hab ich doch kein Problem mit. Ändert aber nichts an der nackten Statistik.
Und abgesehen davon: man hat ja nicht automatisch rechtsradikalen Terror wenn man sich abschottet und versucht islamistischem Terror herr zu werden. Das ist eher ein grundsätzliches, strukturelles Problem in diesen Ostländern.
Weisste, auf der einen Seite wird ja auch immer von "Einzelfällen" gesprochen. Immer und immer wieder. Aber dann selbst um die Ecke kommen und mit Einzelfällen zurückschiessen? Ne mein lieber, nicht die Welt so machen wie sie dir/euch gefällt.
audioTom schrieb:
Und abgesehen davon: man hat ja nicht automatisch rechtsradikalen Terror wenn man sich abschottet und versucht islamistischem Terror herr zu werden. Das ist eher ein grundsätzliches, strukturelles Problem in diesen Ostländern.
Nein, den hat man nicht automatisch. Aber mal abgesehen von islamischem Terror: Dass sich gerade Polen und Ungarn aber Stück für Stück von einer offenen, pluralistischen und demokratischen Gesellschaft verabschieden, das hast du gemerkt?
Wärst du schwul, Roma, Regierungskritiker oder ganz unbescholtener Moslem (ja, sowas gibt's), Jude oder deine Frau hätte eine Abtreibung hinter sich, dann hättest du womöglich ein Riesenproblem in Polen oder Ungarn.
Ganz zu schweigen davon, wenn du Asyl beantragen wolltest, weil du aus einem der genannten Gründe in einem anderen Land verfolgt würdest.
Länder in denen kaum noch die Gewaltentrennung funktioniert, in denen systematisch autokratische und repressive Systeme installiert werden sollen, diese Länder gefallen dir also?
Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn man Einzelfälle als Einzelfälle benennt. Und dass ich zwar weder den rechten Terror noch den islamistischen Terror in Teilen Europas mehr als Einzelfall hinzunehmen bereit bin, andere aber vielleicht schon, obliegt eben der individuellen Einschätzung jedes Einzelnen. Aber unsachlich wirds halt dann, wenn man auf der einen Seite alle Vorkommnisse aufführt, auf der anderen Seite aber entweder gar nichts oder aber jedenfalls nicht die ohne tödlichen Ausgang, wenn man vollkommen beliebig jeden Menschen mit Migrationshintergrund mit der Flüchtlingssituation in Zusammenhang bringt und dabei unter den Teppich kehrt, dass das wohl größtenteils keine Flüchtlinge gewesen sind, das aber "argumentativ" gegen diese verwenden will. Dann wirds halt zu billiger, entlarvender Propaganda.
Wenn man der Ansicht ist, dass die offenen Grenzen Europas mehr Probleme mit sich bringen als Vorteile, dann kann man das vertreten und auch für mich nachvollziehbar begründen. Wenn man dann aber eine ethnische Reinhaltung propagiert ist man eben ein Nazi. Und dafür kann ich kein Verständnis aufbringen. Auch nicht vor dem Hintergrund, dass Zuwanderung (egal ob die normale Migration oder Flucht) natürlich Herausforderungen und auch Probleme mit sich bringt ... dass sie uns auf der anderen Seite auch bereichert lassen wir mal außen vor. Das ist ja hier nicht Thema.
Wenn man der Ansicht ist, dass die offenen Grenzen Europas mehr Probleme mit sich bringen als Vorteile, dann kann man das vertreten und auch für mich nachvollziehbar begründen. Wenn man dann aber eine ethnische Reinhaltung propagiert ist man eben ein Nazi. Und dafür kann ich kein Verständnis aufbringen. Auch nicht vor dem Hintergrund, dass Zuwanderung (egal ob die normale Migration oder Flucht) natürlich Herausforderungen und auch Probleme mit sich bringt ... dass sie uns auf der anderen Seite auch bereichert lassen wir mal außen vor. Das ist ja hier nicht Thema.
audioTom schrieb:
Apropos:
diese Wikipedia-Liste ist für Terroranschläge allgemein, nicht nur aus einer Richtung. Das Verhältnis von islamistischem Terror zu rechtsradikalem Terror spricht ja eindeutig für sich.
Du hast im Grunde ja recht: Wenn man sich im Faschismus sicher, wohl und behaglich fühlt, sollte man eine Auswanderung nach Ungarn durchaus erwägen.
audioTom schrieb:
Apropos:
diese Wikipedia-Liste ist für Terroranschläge allgemein, nicht nur aus einer Richtung. Das Verhältnis von islamistischem Terror zu rechtsradikalem Terror spricht ja eindeutig für sich.
Wenn Wikipedia nicht immer wieder von Leuten mißbraucht würde könnte man das denken.
Gerade bei Wikipedia kommt es immer drauf an wer solche Listen pflegt. Man muss sich nur die Seite von Mercedes anschauen, da werden immer wieder die Vergehen im III Reich gelöscht damit diese Firma in Wiki sauber da steht.
audioTom schrieb:
Komisch, find ich ad hoc unter google nichts.
Scheint als würde mancherorten das Gewaltmonopol des Staates doch noch greifen.
Google funktioniert nicht, wenn man nur die Tasten auf der rechten Seite drückt:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/ungarn-militante-neonazis-erstarken-viktor-orban-schweigt-a-1118977.html
Wir reden "nur" von Todesopfern? Oder zählt auch sowas: http://derstandard.at/2000036366500/Polnische-Rechtsradikale-ziehen-gegen-Verraeter-ins-Feld
Das hatte ich eben in weniger als drei Sekunden gegooglet. Und wenn hier ein in der Tat besorgniserregendes Attentat auf Soldaten (ohne tödliche Folgen?) aufgeführt wird, dann sollte das auch aufgeführt werden können.
Wenn Du das aber entweder nicht findest oder erst zufrieden bist, wenn alles rassisch rein terrorisiert wurde und jede religiöse oder ethnische Minderheit ins Exil getrieben worden ist, dann wäre das für Dich wohl eher erstrebenswert als eine bunte und zumeist (linke, rechte oder religiöse Terroristen oder halt auch Dich ausgenommen) tolerante Gesellschaft.
Übrigens, nicht ausgeschlossen, dass Opfer Deines Vorbildes Polen in Deutschland Asyl finden würden - also z.B. so Exoten wie Protestanten oder Atheisten. Teufelszeug, oder?!
Das hatte ich eben in weniger als drei Sekunden gegooglet. Und wenn hier ein in der Tat besorgniserregendes Attentat auf Soldaten (ohne tödliche Folgen?) aufgeführt wird, dann sollte das auch aufgeführt werden können.
Wenn Du das aber entweder nicht findest oder erst zufrieden bist, wenn alles rassisch rein terrorisiert wurde und jede religiöse oder ethnische Minderheit ins Exil getrieben worden ist, dann wäre das für Dich wohl eher erstrebenswert als eine bunte und zumeist (linke, rechte oder religiöse Terroristen oder halt auch Dich ausgenommen) tolerante Gesellschaft.
Übrigens, nicht ausgeschlossen, dass Opfer Deines Vorbildes Polen in Deutschland Asyl finden würden - also z.B. so Exoten wie Protestanten oder Atheisten. Teufelszeug, oder?!
Tafelberg schrieb:
Aber es ging ja in den Beiträgen zuvor um Terroranschläge und da kann man sich nicht schützen, siehe Edeka in HH.....
Da gilt eben das Prinzip "Wehret den Anfängen", hier aber nicht populär....
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Terroranschl%C3%A4gen
Wieviele Personen sind in Polen oder Ungarn denn in den letzten 2 Jahren ums Leben gekommen?
Wenn man hilft muss man halt damit rechnen, dass diese Hilfe auch von gewissen Personen ausgenutzt wird.
Hallo Xaver,
genau DAS war mit der Keule gemeint. Diskussionsgrundlagen durch Löschung zu zerstören ist genau die Art Zensur die ich anprangere.
Und es war sehr wohl ganz genau verständlich was damit gemeint war, insbesondere das zweite Video spricht für sich selbst und bedarf keinerlei Erläuterung. Zudem habe ich sogar noch dazu geschrieben das dies an Peter geht, der wissen wollte was "uns" bedeutet.
Wahnsinn, echt.
genau DAS war mit der Keule gemeint. Diskussionsgrundlagen durch Löschung zu zerstören ist genau die Art Zensur die ich anprangere.
Und es war sehr wohl ganz genau verständlich was damit gemeint war, insbesondere das zweite Video spricht für sich selbst und bedarf keinerlei Erläuterung. Zudem habe ich sogar noch dazu geschrieben das dies an Peter geht, der wissen wollte was "uns" bedeutet.
Wahnsinn, echt.
audioTom schrieb:
Hallo Xaver,
genau DAS war mit der Keule gemeint. Diskussionsgrundlagen durch Löschung zu zerstören ist genau die Art Zensur die ich anprangere.
Und es war sehr wohl ganz genau verständlich was damit gemeint war, insbesondere das zweite Video spricht für sich selbst und bedarf keinerlei Erläuterung. Zudem habe ich sogar noch dazu geschrieben das dies an Peter geht, der wissen wollte was "uns" bedeutet.
Wahnsinn, echt.
Was Zensur ist, kannst du mal in China nachfragen.
Jedenfalls ist es nicht Zensur, wenn man einen Beitrag in einem Internetforum löscht.
hallo audiotom,
es ist eine bodenlose frechheit von dir mir zensur und nazikeule zu unterstellen.
ich habe Dir geschrieben, daß Du die links mit erläuterung und kurzer zusammenfassung gerne wieder einstellen kannst. wir haben nicht die zeit, jedesmal wenn hier irgendwas eingestellt wird, uns das anzuschauen und zu prüfen. nicht nur im hinblick darauf sondern auch für andere user ist es mehr als hilfreich den inhalt kurz zusammenzufassen und zu erläutern, was man damit meint, das verringert den interpretationsspielraum.
diskussionsgrundlagen werden dadurch nicht zerstört, zerstört werden sie aber durch solche anwürfe und unterstellungen, wie du sie hier tätigst.
weitere diskussionen zu diesem thema führe ich gerne mit dir per pn, ansonsten war es das aber hier dazu in diesem thread.
es ist eine bodenlose frechheit von dir mir zensur und nazikeule zu unterstellen.
ich habe Dir geschrieben, daß Du die links mit erläuterung und kurzer zusammenfassung gerne wieder einstellen kannst. wir haben nicht die zeit, jedesmal wenn hier irgendwas eingestellt wird, uns das anzuschauen und zu prüfen. nicht nur im hinblick darauf sondern auch für andere user ist es mehr als hilfreich den inhalt kurz zusammenzufassen und zu erläutern, was man damit meint, das verringert den interpretationsspielraum.
diskussionsgrundlagen werden dadurch nicht zerstört, zerstört werden sie aber durch solche anwürfe und unterstellungen, wie du sie hier tätigst.
weitere diskussionen zu diesem thema führe ich gerne mit dir per pn, ansonsten war es das aber hier dazu in diesem thread.
Hallo Werner,
deinen Hinweis "im Guten" nehme ich zur Kenntnis.
Ich schlussfolgere daraus, dass linke Propaganda hier geduldet und erwünscht ist und jegliche andere Meinung die dazu konträr steht hier mit einer Sperrung des Accounts einher geht.
Genauso geht Demokratie in die heutigen Tagen. Danke für deine Bestätigung, ich bin hier aus dem D&D raus.
Ich hoffe für mich und natürlich auch für euch, dass meine Befürchtungen (und die vieler anderer auch) nicht eintreffen mögen und wir weiterhin in Frieden und Freiheit gemeinsam (!) Leben können und dürfen.
deinen Hinweis "im Guten" nehme ich zur Kenntnis.
Ich schlussfolgere daraus, dass linke Propaganda hier geduldet und erwünscht ist und jegliche andere Meinung die dazu konträr steht hier mit einer Sperrung des Accounts einher geht.
Genauso geht Demokratie in die heutigen Tagen. Danke für deine Bestätigung, ich bin hier aus dem D&D raus.
Ich hoffe für mich und natürlich auch für euch, dass meine Befürchtungen (und die vieler anderer auch) nicht eintreffen mögen und wir weiterhin in Frieden und Freiheit gemeinsam (!) Leben können und dürfen.
audioTom schrieb:
Ich hoffe für mich und natürlich auch für euch, dass meine Befürchtungen (und die vieler anderer auch) nicht eintreffen mögen und wir weiterhin in Frieden und Freiheit gemeinsam (!) Leben können und dürfen.
Eleganter Abgang. Erspart dir Antworten auf gestellte Fragen und erfüllt die AfD-eigenen Opfer-Doktrin ("darf man in diesem Land nicht sagen"). Glückwunsch.
Ich darf ich nicht beruhigen: deine Befürchtungen werden eintreffen. Wir werden in den nächsten Jahrzehnten ungeheure Wanderbewegungen erleben, da wird weder das Identiärenschiff noch Frontex noch sonst irgendwer etwas daran ändern. Du wirst damit leben müssen. Denn so wie du (geht mich nix an) denken nicht nur die meisten Regierungen und wirtschaftliche global player, sondern auch die meisten "normalen" Menschen.
Dann ist es halt so.
audioTom schrieb:
Genauso geht Demokratie in die heutigen Tagen.
Demokratie in die heutigen Tagen ist nicht nur grammatikalisch keine einfache Sache!
audioTom schrieb:
ich bin hier aus dem D&D raus.
Falls du das ernst meinen solltest: meinen aufrichtigen Dank dafür!
audioTom schrieb:
Wieviele Beiträge oder Reden hast du denn von den AfD-Politikern denn schon verfolgt und dich mit dem Inhalt auseinandergesetzt?
Ich sags mal ganz pauschal: als meine Eltern mir vor ca. einem Jahr gesagt haben sie würden die AfD wählen war ich schlichtweg geschockt. Wir sind als Familie - durchaus nicht aus ärmlichen Verhältnissen kommend - schon immer CDU-Wähler gewesen. Meine Reaktion war die gleiche: den Populisten darfste keine handbreit Luft lassen, alles rechte Schmierlappen etc. pp.
Ich habe mich daraufhin mal eingehender mit der Thematik auseinandergesetzt. Ich wollte schlicht wissen, warum werden die Personen - die überwiegend aus dem Kreise der CDU und der SPD stammen - derart angefeindet und warum werden sie als Rechtspopulisten beschimpft.
Ich habe mir UNZÄHLIGE Reden angehört, Debatten in den Landtagen (Thüringen, Sachsen-A., Baden-W.) verfolgt, mir aufmerksam und mit meinen eigenen Gedanken darüber das Parteiprogramm durchgelesen. Ich habe mich also - entgegen der anderen vermutlich 95% Bürger die über die schlimme AfD das Schwert der rechtsradikalität kreisen lassen - Informiert. Ich habe nicht nur bekannt linksgrüne Medien konsumiert um mir meine Meinung darüber zu bilden.
Und ja, es gibt einige Personen in den Reihen der AfD die meiner Meinung nach zu radikales Gedankengut in sich tragen. Die haste aber IN JEDER Partei, da wird nur nicht so offen darüber geredet (oder erinnert sich hier jemand daran, dass die Grünen bereits 7 (!) Anträge auf Straffreiheit bei Pädophilie gestellt haben? oder die offen zur Schau gestellte Ablehnung des Rechtsstaats durch Claudia Roth beim mitlaufen im Schwarzen Block die skandierten "Deutschland verrecke"? Die staatsfeindliche Gesinnung ehemaliger Stasimitglieder in der Linken?). Alles in der Medienlandschaft Randnotizen, warum?
Ich für meinen Teil, kann sagen das ich mich ausgehend informiert habe und sich mein Vorwurf an meine Eltern daher nicht aufrecht erhalten lässt. Es muss wieder eine echte Opposition geben. Wir haben defacto aktuell keine parlamentarische - sondern eine Kanzlerdemokratie.
Du bist also der Meinung, dass die AfD in ihrer Gesamtheit nicht rechtsradikal ist?
audioTom schrieb:
Korrekt. Das ausschlaggebende Wort ist "radikal".
Ist gibt in den Reden der AfD-ler die ich bisher gehört habe, nicht den Anflug (!) von Radikalität.
Wo beginnt für dich denn Radikalität?
Du siehst einerseits bei der AfD ausschließlich gemäßigte Rechte, bezeichnest hier aber andererseits alle, die Solidarität einfordern für Menschen die versuchen zu überleben, als Marxisten?
Ich merk schon, du bist ein ganz objektiver ...
audioTom schrieb:
Ist gibt in den Reden der AfD-ler die ich bisher gehört habe, nicht den Anflug (!) von Radikalität.
Wenn Du in manchen Tweets und Reden keine Radikalität der AfD erkennen kannst, aber ein erheblicher Teil der Bevölkerung schon, wer hat dann Recht mit seiner Einschätzung? Du? Die? Wer bestimmt das? Ist doch eher subjektiv.
Also ich fand z.B. Pretzells Kommentar gestern abscheulich und radikal. Und ich finde es auch abscheulich, wenn jemand wie Du nach einer Terrortat kein Wort des Mitgefühls für die Opfer äußert, sondern praktisch die Schuld für den Tod vom Täter wegschiebt und direkt auf eine Politikerin verteilt.
Darf ich dann auch den nächsten Brandanschlag auf ein Flüchtlingsheim auf Höcke und Gauland schieben? Weil sie den Hass gesät haben? Die Menschen, die einen Terroranschlag direkt auf Merkel schieben, aber bei rechtsradikalen Taten die Menschen verteidigen, die den Hass gesät haben oder relativieren, die machen sich nicht nur unglaubwürdig, die zeigen, dass sie nicht nach Prinzipien handeln, sondern nach ihrer Ideologie.
audioTom schrieb:
Korrekt. Das ausschlaggebende Wort ist "radikal".
Ist gibt in den Reden der AfD-ler die ich bisher gehört habe, nicht den Anflug (!) von Radikalität.
Entweder du trollst, hörst, was du hören willst oder für dich ist etwas lediglich rechts, was der normale Bürger als hart rechts, wenn nicht sogar rechtsextrem bezeichnen würde.
Gerade AfD Thüringen und Sachsen-Anhalt gelten als extrem. Bezeichnend, dass sie auf deiner Liste der Normalos auftauchen.
Alles klar.
Aber wir sind uns schon einig, dass die AfD jenseits des Verfassungsbogens sich verortet, oder nicht?
Also für Demokraten nicht wählbar.