
bla_blub
10190
Misanthrop schrieb:
Außerdem wurde doch oben bereits anfänglich m.E. zutreffend bemerkt, dass die Bonpflicht vornehmlich dem Nachweis ordnungsgemäßer Abrechnung dienen dürfte.
Und das Finanzamt ist die Institution, die ebendiese ordnungsgemäße Abrechnungspraxis überprüft. Ich wollte eigentlich nur aussagen, dass der Kassenbon auf Thermopapier keine adequate Praxis darstellt um einer Nachweispflicht nachzukommen. Auf mich macht die Neuerung eher ein rückwärtsgewandten Eindruck. Ob das Ganze bezüglich der bekämpfung von Steuerhinterziehung praktikabel ist, vermag ich nicht zu bewerten, aber wie immer wird es so sein, dass jene, die vorsätzlich handeln, einen Weg finden werden, um die Maßnahme zu unterlaufen. Und der kleine Einzelhandel einfafach mehr Müll produziert.
bla_blub schrieb:
Ich wollte eigentlich nur aussagen, dass der Kassenbon auf Thermopapier keine adequate Praxis darstellt um einer Nachweispflicht nachzukommen. Auf mich macht die Neuerung eher ein rückwärtsgewandten Eindruck.
Wenn es eine Alternative zu Thermopapier gibt, dann wäre es ja nicht Sache des Finanzamtes, für eine hinreichende Haltbarkeit der Nachweise zu sorgen. Oder?
Ich habe den Gesetzentwurf nicht gelesen, denke aber eine Thermopapierpflicht wird es nicht geben.
Ob das Ganze bezüglich der bekämpfung von Steuerhinterziehung praktikabel ist, vermag ich nicht zu bewerten, aber wie immer wird es so sein, dass jene, die vorsätzlich handeln, einen Weg finden werden, um die Maßnahme zu unterlaufen. Und der kleine Einzelhandel einfafach mehr Müll produziert.
Naja, so ist das eben mit Gesetzen. Wer sie brechen möchte, wird versuchen, das möglichst geschickt anzustellen. Ob das ein Grund ist, sie allesamt gleich stecken zu lassen?
Und gegen vermeidbare Müllberge im Einzelhandel fielen mir - wie wohl vielen - ein paar pfiffige Ideen ein.
Bommer1974 schrieb:planscher08 schrieb:
Die große Euphorie fehlt mir momentan für die EL. K.A. aber so richtig packt mich das Spiel heute nicht. Da kommen wohl paar Aspekte zusammen, dass es eindeutig auf die Euphoriebremse drückt. Vielleicht zündet ja heute Abend ein Feuerwerk, aber das wird wohl eher ein Wunsch statt Realität sein
Mit geht es ganz genauso. Ich glaube, es ist die Angst, mit der hohen Belastung am Ende wieder blöd da zu stehen. Vollkommen irrational, aber eben da.
Ich hoffe, dass es mir näher kommendem Anstoß besser wird und, dass sie mich heute Abend eingefangen und mit einer Ausgangssituation für da Rückspel, die uns alle Chancen in der Hand haben lässt, in das WE schicken...
Dann noch gegen Mainz gut aussehen am Montag und dann ist die Seele wieder zufrieden
Mein Gott Leute... wir spielen in der EL bei Arsenal, haben alle Chancen aufs Weiterkommen. Vor 2-3 Jahren noch hätten manche für diese luxuriöse sportliche Situation getötet.
Genießt es doch einfach. Wenn wir verlieren, so what? Dann ist es eben so und keiner muß sich dafür schämen.
Mir gefällt diese latente Depri-Stimmung nicht die manche offenbar erfasst hat. Ich weiß, es ist kalt und dunkel draußen. Der November ist ein kack Monat. Aber unsere Eintracht doch nicht die uns so viel geschenkt hat in letzter Zeit.
Diegito schrieb:
Mein Gott Leute... wir spielen in der EL bei Arsenal, haben alle Chancen aufs Weiterkommen. Vor 2-3 Jahren noch hätten manche für diese luxuriöse sportliche Situation getötet.
Genießt es doch einfach. Wenn wir verlieren, so what? Dann ist es eben so und keiner muß sich dafür schämen.
Mir gefällt diese latente Depri-Stimmung nicht die manche offenbar erfasst hat. Ich weiß, es ist kalt und dunkel draußen. Der November ist ein kack Monat. Aber unsere Eintracht doch nicht die uns so viel geschenkt hat in letzter Zeit.
Dankeschön!
Gelöschter Benutzer
Ich sehe schon auf dem Wochenmarkt, beim alten Mütterlein, bei der ich ab und an ein paar Blumen oder Obst kaufe, weniger aus Bedarf, mehr aus Sympathie, dass es sowas nostalgisches noch gibt; wie sie aus der Tasche mit ihren runzeligen Händen einen portabelen hightech-Kassenbon-Drucker herausholt.
Vielleicht irre ich mich auch und der Finanzminister hat ein Einsehen und die Regelung gilt nur für stationäre Geschäfte.
Vielleicht irre ich mich auch und der Finanzminister hat ein Einsehen und die Regelung gilt nur für stationäre Geschäfte.
60revax schrieb:
Ich sehe schon auf dem Wochenmarkt, beim alten Mütterlein, bei der ich ab und an ein paar Blumen oder Obst kaufe, weniger aus Bedarf, mehr aus Sympathie, dass es sowas nostalgisches noch gibt; wie sie aus der Tasche mit ihren runzeligen Händen einen portabelen hightech-Kassenbon-Drucker herausholt.
Heute sieht die Praxis so aus: Wer keine Registrierkasse hat, hat halt keine. Deswegen scheuen sich gerae auf Wochenmärkten viele sich ein Kassensystem anzuschaffen, weil damit auch die Dokumentationspflicht einhergeht.
Mir stellt sich irgendwie die generelle Zweckmäßigkeit. Kassenbons werden auf Thermopapier gedruckt und das bleicht schnell aus, so dass ich für das Finanzamt Fotos von den entsprechenden Bons machen muss, die ich bei der USt.-Erklärung geltend mache, um sie in ausgedruckter Form für eine Prüfung durch das Finanzamt vorhalten zu können. Irgendwie ist diese Praxis nicht so wirklich praktikabel.
Mir stellt sich irgendwie die generelle Zweckmäßigkeit. Kassenbons werden auf Thermopapier gedruckt und das bleicht schnell aus, so dass ich für das Finanzamt Fotos von den entsprechenden Bons machen muss, die ich bei der USt.-Erklärung geltend mache, um sie in ausgedruckter Form für eine Prüfung durch das Finanzamt vorhalten zu können. Irgendwie ist diese Praxis nicht so wirklich praktikabel.
bla_blub schrieb:
Mir stellt sich irgendwie die generelle Zweckmäßigkeit. Kassenbons werden auf Thermopapier gedruckt und das bleicht schnell aus, so dass ich für das Finanzamt Fotos von den entsprechenden Bons machen muss, die ich bei der USt.-Erklärung geltend mache, um sie in ausgedruckter Form für eine Prüfung durch das Finanzamt vorhalten zu können. Irgendwie ist diese Praxis nicht so wirklich praktikabel.
Es gibt doch auch Kassenbons aus anderem Papier.
Oder bin ich nur bisweilen zu blöd, Thermopapier zu erkennen?
Außerdem wurde doch oben bereits anfänglich m.E. zutreffend bemerkt, dass die Bonpflicht vornehmlich dem Nachweis ordnungsgemäßer Abrechnung dienen dürfte.
Brodowin schrieb:
Der Bäcker, der sich aber bislang an Recht und Gesetz gehalten hat, wird als Kollateralschaden mit dieser Gesetzgebung belästigt und muss zusehen, wie er den Zettel-Müll los wird.
In Italien, Österreich und Slowenien gibts es die Pflicht auch, wahrscheinlich sogar in noch mehr Ländern.
Das Abendland wird nicht deswegen untergehen.
Kann man denn heutzutage wirklich über nichts mehr rational diskutieren und jeder muss Clickbait-Überschriften arbeiten?
Nicht persönlich nehmen Brodowin, hätte wahrscheinlich jeden zweiten Beitrag hier rauspicken können.
Fakt ist, dass Steuerbetrug auf dieser Ebene begangen wird.
(Es ist absolut unerheblich wer sonst noch wie das Gesetz bricht, es wird hier betrogen und der Staat versucht dies zu unterbinden, dass der Staat auch bei anderen Themen Löcher zu stopfen hat, bestreitet niemand)
Was ich bisher nirgendwo gelesen habe, sind Alternativen. Ich bin ehrlich, die Thematik war mir recht egal.
Welche Optionen gäbe es denn?
Welche Vorschläge gibt es denn, bzw. gab es?
Ich lese überall nur, wie scheiße Menschen das finden, aber in jetzt 8 oder 9 Artikeln verschiedener Medien und auch hier, wird sich beschwert, aber niemand nennt Alternativen.
Interessiert mich inzwischen wirklich.
Und ja, man müsste den großen Konzernen definitiv den einen oder anderen Euro abnehmen und ja man sollte darüber diskutieren, wie das am besten umsetzbar ist, aber wenn man in Thematik A immer darauf veweist, dass Thematik B nicht angegangen wird und in Thematik B immer sagt, dass Thematik A ja nicht behandelt wird, dann passiert ja nie was.
SemperFi schrieb:
Kann man denn heutzutage wirklich über nichts mehr rational diskutieren und jeder muss Clickbait-Überschriften arbeiten?
Dein Ernst? Ich verstehe unter Clickbait-Überschrift eher so etwas wie "Papierkrieg gegen Bäcker". Aber wenn "Kassenzettel-Pflicht ab 2020" für dich eine Kickbait-Überschrift ist, dann muss die heutige Medienlandschaft für dich die wahre Hölle sein
bla_blub schrieb:
Dein Ernst? Ich verstehe unter Clickbait-Überschrift eher so etwas wie "Papierkrieg gegen Bäcker". Aber wenn "Kassenzettel-Pflicht ab 2020" für dich eine Kickbait-Überschrift ist, dann muss die heutige Medienlandschaft für dich die wahre Hölle sein
Schau mal in meinen zitierten Text, ich hab da extra etwas fett markiert.
Ich meinte nicht den Titel, sondern die in den Argumentationen genutzten Schlagworte. Und deswegen habe ich ja auch den Zitierten nochmal angesprochen.
bla_blub schrieb:SemperFi schrieb:
Kann man denn heutzutage wirklich über nichts mehr rational diskutieren und jeder muss Clickbait-Überschriften arbeiten?
Dein Ernst? Ich verstehe unter Clickbait-Überschrift eher so etwas wie "Papierkrieg gegen Bäcker". Aber wenn "Kassenzettel-Pflicht ab 2020" für dich eine Kickbait-Überschrift ist, dann muss die heutige Medienlandschaft für dich die wahre Hölle sein
Schau Dir mal die ersten drei Überschriften an, die ich bei "Bäcker" plus "Kassenzettel" ergoogelt habe:
Irrsinnige Kassenbon-Pflicht: Bäcker zeigt riesigen Papierberg bei Facebook
"Schwachsinnig": Bäcker zeigt die ganze Absurdität der Kassenbonpflicht
Kassenbon-Pflicht: Bild eines Bäckers sagt alles über "schwachsinniges" Gesetz
Das darf man dann auch mal Clickbaiting nennen.
Inhaltlich bin ich vollkommen bei SF.
Dass die meisten Kunden keinen Wert auf den Zettel mit Dreieurofuffzich legen, spielt dabei im Übrigen keine Rolle. Was sollten sie auch zuhause damit, wenn sie nicht gerade ein Ausgabenbuch führen wollen? Gewährleistung wird beim Bäckerwohl eher selten geltend gemacht. Und die Steuer interessiert sich auch nicht für die Anzahl meiner erworbenen Semmeln.
Mein benachbarter Metzger verkauft übrigens auch Brötchen und Brot eines entfernten Bäckers. Da gibt es das Zettelchen seit Jahren bereits genauso unaufgefordert dazu wie zu seinen Wurts- und Käsewaren. Scheint ihn also mutmaßlich nicht besonders zu belasten.
Ich muss als Selbständiger auch Rechnungen schreiben und aufbewahren.
Und selbst sinnlose Altakten habe ich jahrelang bis zur Decke zu stapeln und zu horten. Meine "Brötchenpreise" hat der Staat seit 2004 genau zweimal angehoben. Zuletzt vor knapp sechseinhalb Jahren. So hat eben ein jeder sein Säcklein zu tragen. Ich hab's überlebt. Dem Bäcker mit dem täglich gefüllten Gläslein auf dem Tresen wird's hoffentlich auch gelingen.
Erstaunlich ist, dass in diesem Land nicht ständig ausgemergelte Gewerbetreibende einem vor die Füße fallen. Wenn man das bald tägliche Lamentieren von Landwirten, Ärzten(!) und nun auch Bäckern vernimmt, graust es einen doch gar sehr und schüttelt einen vor Mitleid ob all der hoffnungslos verarmten Existenzen.
Die Serie hat gewisse Schwächen, was die erzählte Geschichte angeht, aber das fällt nicht weiter ins Gewicht, weil sie m.E. viel mehr Stärken hat und auf den meisten Feldern zu überzeugen weiß. Die schauspielerischen Leistungen finde ich, wenn man von dem Auftritt von AZAD (der einen dafür Schmunzeln bringt ) absieht, durchgängig gut – auch die anderen original Frankfurter Rapper*innen spielen super. Im Vergleich mit dem Berliner Pendant 4 Blocks ist Skyline um Welten besser und ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso die Serie nicht fortgesetzt wird. Einschaltquoten I know. Aber vielleicht kann ich das auch einfach nicht objektiv bewerten, weil mir die meisten Motive, an denen gedreht wurde, vertraut sind und Identifikation schaffen.
Erstmal danke ich dir für deine persönliche Einschätzung. Meine beruht darauf, dass ich 20 Jahre direkt neben einer Feuerwehr gewohnt habe und so ziemlich jeden der dort ein und ausging persönlich kannte, einige davon waren nicht nur Bekannte, sondern Freunde. Die meisten Aktiven dort waren eher konservativ, mit traditionellem Familienbild, eher konservativ geprägter Auffassung, wie unser Rechtssystem zu funktionieren hat und auch nicht gerade wenige Rassisten waren dabei. Da das natürlich nicht ausreicht, um ein umfassendes Bild zu haben, habe ich meine Aussage ja auch selbst relativiert. Und trotzdem habe ich diese Meinung nicht exklusiv.
Christian Jakob von der Taz drückt es z.B. so aus:
„Bundeswehr, Polizei, Justiz und eben die Feuerwehr, das sind sensible Bereiche in dieser Zeit; dominiert von Männern, die oft konservativ sind, manchmal noch weiter rechts, und klar ist, dass die AfD glaubt, dass hier einiges für sie zu holen sei, und wahrscheinlich ist, dass sie damit nicht ganz falsch liegt.“
Warum glaubst du, dass die AfD selbst die Gemeinschaft der Feuerwehraktiven als Kampfgebiet auserkoren hat? Weil dort so viele Grüne sind? Mit Sicherheit nicht. Die AfD kämpft vor allem um streng Konservative. Und ich traue dieser Partei durchaus zu, zu wissen, wo sie auf Stimmenfang gehen kann.
Das bedeutet mitnichten, dass die meisten Menschen dort AfD affin sind. Doch es bedeutet durchaus, dass hier das Engagement derer notwendig ist, die sich gegen eine Vereinnahmung durch die AfD zur wehr setzen. Und das passiert auch – Ausgang ungewiss. Ich habe in den letzten drei Wochen nicht sämtliche Stellungnahmen der Landesfeuerwehrverbände des DFV gelesen und Aktive nach ihrer Einschätzung gefragt, um hier ins Forum meine Vorurteile über die Feuerwehr zu rotzen, sondern weil ich mir der Wichtigkeit der Freiwilligen Feuerwehren bewusst und aufgrund meiner eigenen - beschränkten – Sicht in Sorge bin.
Christian Jakob von der Taz drückt es z.B. so aus:
„Bundeswehr, Polizei, Justiz und eben die Feuerwehr, das sind sensible Bereiche in dieser Zeit; dominiert von Männern, die oft konservativ sind, manchmal noch weiter rechts, und klar ist, dass die AfD glaubt, dass hier einiges für sie zu holen sei, und wahrscheinlich ist, dass sie damit nicht ganz falsch liegt.“
Warum glaubst du, dass die AfD selbst die Gemeinschaft der Feuerwehraktiven als Kampfgebiet auserkoren hat? Weil dort so viele Grüne sind? Mit Sicherheit nicht. Die AfD kämpft vor allem um streng Konservative. Und ich traue dieser Partei durchaus zu, zu wissen, wo sie auf Stimmenfang gehen kann.
Das bedeutet mitnichten, dass die meisten Menschen dort AfD affin sind. Doch es bedeutet durchaus, dass hier das Engagement derer notwendig ist, die sich gegen eine Vereinnahmung durch die AfD zur wehr setzen. Und das passiert auch – Ausgang ungewiss. Ich habe in den letzten drei Wochen nicht sämtliche Stellungnahmen der Landesfeuerwehrverbände des DFV gelesen und Aktive nach ihrer Einschätzung gefragt, um hier ins Forum meine Vorurteile über die Feuerwehr zu rotzen, sondern weil ich mir der Wichtigkeit der Freiwilligen Feuerwehren bewusst und aufgrund meiner eigenen - beschränkten – Sicht in Sorge bin.
Nichts gegen dich aber deine Behauptungen halte ich für bullshit. Und ich war selber 15 Jahre in einer FFW aktiv.
bla_blub schrieb:vonNachtmahr1982 schrieb:
Nichts gegen dich aber deine Behauptungen halte ich für bullshit. Und ich war selber 15 Jahre in einer FFW aktiv.
Nichts gegen dich, aber es gibts auch genügend noch immer Aktive, die deine Gegenrede für Bullshit halten würden.
Um es zu erläutern, ich bezog mich auf diesen Absatz:
bla_blub schrieb:
Die Feuerwehren sind nicht gerade als Hort des liberalen Denkens bekannt.
Du kannst natürlich auch meine Aussage als Bullshit bezeichnen. Wad aber deine Meinung ad absurdum führt weil du ja selber sagst das du
bla_blub schrieb:
Natürlich kann ich durch die begrenzte Perspektive nicht beurteilen, wie die Mehrheitsstimmung innerhalb der Feuerwehren aussieht.
Von daher, viel Erfolg beim weiteren Bullshit schreiben. Weil Ahnung hast du ja keine wie du selber zu gibst. Meine eigene Erfahrung auf Gemeinde- und Landkreiseben ist eben eine andere. Eine reale Erfahrung die ich nicht im Internet nachlesen musste....
Der Feuerwehrpräsident bekommt Probleme, weil er vor einer Unterwanderung von Rechts bei der Feuerwehr gewarnt hat. Er erhält die üblichen Drohnachrichten, will aber nicht nachlassen.
https://www.n-tv.de/politik/Feuerwehr-Praesident-nach-AfD-Kritik-bedroht-article21410683.html
https://www.n-tv.de/politik/Feuerwehr-Praesident-nach-AfD-Kritik-bedroht-article21410683.html
Tafelberg schrieb:
Der Feuerwehrpräsident bekommt Probleme, weil er vor einer Unterwanderung von Rechts bei der Feuerwehr gewarnt hat. Er erhält die üblichen Drohnachrichten, will aber nicht nachlassen.
https://www.n-tv.de/politik/Feuerwehr-Praesident-nach-AfD-Kritik-bedroht-article21410683.html
Das ist ein hochinteressanter und wichtiger Vorgang, den ich aufmerksam verfolge. Die Feuerwehren sind nicht gerade als Hort des liberalen Denkens bekannt. Ohne die Behauptung auf Zahlen stützen zu können würde ich behaupten, dass viele ihrer Mitglieder, oder gar die meisten sehr konservativ eingestellt sind. Meine Beobachtung dazu ist die, dass Menschen, die auch vielen AfD Positionen nicht abgeneigt waren, begreifen, dass sie sich nicht gemeinsam mit der AfD in einem Diskursraum befinden, sondern auf einem Kampffeld. In der Feuerwehr aktive Menschen, bei denen ich mir vorher nicht sicher war, ob sie nicht früher oder später umfallen und Partei für die AfD ergreifen würden, positionieren sich - initiiert durch diesen Vorgang - dezidiert gegen die AfD. Meine Beobachtungen beruhen auf Aussagen von reichweitenstarken Multiplikatoren und den Reaktionen darauf innerhalb der Feuerwehren in den sozialen Medien. Natürlich kann ich durch die begrenzte Perspektive nicht beurteilen, wie die Mehrheitsstimmung innerhalb der Feuerwehren aussieht. Was ich jedoch sagen kann ist, dass einige mir bekannte Menschen, die ich als sehr konservativ einschätze, nun gegen die AfD positionieren und sie aktiv bekämpfen.
Nichts gegen dich aber deine Behauptungen halte ich für bullshit. Und ich war selber 15 Jahre in einer FFW aktiv.
Ähnelt vom Spielertyp her Dost... da dieser selbst kein offenbar kein Vertrauen mehr zu seinem Körper hat, wäre er als Vertretung gar keine schlechte Lösung.
prettymof___ schrieb:
Ähnelt vom Spielertyp her Dost... da dieser selbst kein offenbar kein Vertrauen mehr zu seinem Körper hat, wäre er als Vertretung gar keine schlechte Lösung.
Wenn du so eine Aussage tätigst gehe ich davon aus, dass du sie belegen kannst. Warum soll Dost kein Vertrauen mehr in seinen Körper haben? Die Aussagen der Verantwortlichen und von Dost selbst gehen in eine andere Richtung.
Alleine die Behauptung, dass er ein ähnlicher Spielertyp wie Dost sei, zeugt schon nicht gerade von Fachkenntnis.
Gelöschter Benutzer
5. 878.115 Menschen, oder sollte ich besser "Ab. schaum" (copyright FrankenAdler) sagen, haben 2017 AfD gewählt.
Was machen wir nun mit all diesen Nazis, die wußten oder wissen konnten, wen sie da wählen. Wie sagen wir denen nun "mit größter Brutalität" (copyright FrankenAdler) "Nie wieder Faschismus" ?
Was sage ich dem Nachbarn, von dem ich erfahre er hat AfD gewählt. Reden geht ja nicht, ausgrenzen ist angesagt. Also rufe ich ihm ScheissNazi über den Gartenzaun. Und den anderen Nachbarn sage ich auch Bescheid was da für einer wohnt. Und wehe der kommt in den Sportverein oder zur Feuerwehr oder zum Oldtimer Club. Dann wird ihm der Hass entgegen schlagen, er soll sich schleichen. Und für die Kinder von dem Nazi gibt's keine Einladung zum Kindergeburtstag.
Ist das genug Brutalität?
Vor nicht langer Zeit, in der in der Paulskirche eine Autorin für ihr Buch "Gegen den Hass" mit einem Friedenspreis ausgezeichnet wurde, ruft ein anderer Journalist im Deutschlandfunk zu mehr Hass auf.
"Wir müssen wieder hassen lernen – und zwar richtig. Und das heißt: nicht jene Menschen, die vermeintlich weniger wert sind als wir – sondern jene, die bestimmen wollen, wer mehr und wer weniger wert ist; die glauben, uns sagen zu dürfen, wie wir leben sollen, wen wir lieben, mit wem wir zusammenleben dürfen. Wer glaubt, dass Hass generell von gestern ist, der glaubt auch an die Unumkehrbarkeit der Geschichte und der demokratischen Zivilisierung."
Na dann hasst mal schön.
Gut, dass die Hasser gleich welcher Couleur in diesem Land nicht die Mehrheit haben. Und ich bin mir sehr sicher, sie werden sie nicht bekommen.
Was machen wir nun mit all diesen Nazis, die wußten oder wissen konnten, wen sie da wählen. Wie sagen wir denen nun "mit größter Brutalität" (copyright FrankenAdler) "Nie wieder Faschismus" ?
Was sage ich dem Nachbarn, von dem ich erfahre er hat AfD gewählt. Reden geht ja nicht, ausgrenzen ist angesagt. Also rufe ich ihm ScheissNazi über den Gartenzaun. Und den anderen Nachbarn sage ich auch Bescheid was da für einer wohnt. Und wehe der kommt in den Sportverein oder zur Feuerwehr oder zum Oldtimer Club. Dann wird ihm der Hass entgegen schlagen, er soll sich schleichen. Und für die Kinder von dem Nazi gibt's keine Einladung zum Kindergeburtstag.
Ist das genug Brutalität?
Vor nicht langer Zeit, in der in der Paulskirche eine Autorin für ihr Buch "Gegen den Hass" mit einem Friedenspreis ausgezeichnet wurde, ruft ein anderer Journalist im Deutschlandfunk zu mehr Hass auf.
"Wir müssen wieder hassen lernen – und zwar richtig. Und das heißt: nicht jene Menschen, die vermeintlich weniger wert sind als wir – sondern jene, die bestimmen wollen, wer mehr und wer weniger wert ist; die glauben, uns sagen zu dürfen, wie wir leben sollen, wen wir lieben, mit wem wir zusammenleben dürfen. Wer glaubt, dass Hass generell von gestern ist, der glaubt auch an die Unumkehrbarkeit der Geschichte und der demokratischen Zivilisierung."
Na dann hasst mal schön.
Gut, dass die Hasser gleich welcher Couleur in diesem Land nicht die Mehrheit haben. Und ich bin mir sehr sicher, sie werden sie nicht bekommen.
60revax schrieb:
5. 878.115 Menschen, oder sollte ich besser "Ab. schaum" (copyright FrankenAdler) sagen, haben 2017 AfD gewählt.
Was machen wir nun mit all diesen Nazis, die wußten oder wissen konnten, wen sie da wählen. Wie sagen wir denen nun "mit größter Brutalität" (copyright FrankenAdler) "Nie wieder Faschismus" ?
Was sage ich dem Nachbarn, von dem ich erfahre er hat AfD gewählt. Reden geht ja nicht, ausgrenzen ist angesagt. Also rufe ich ihm ScheissNazi über den Gartenzaun. Und den anderen Nachbarn sage ich auch Bescheid was da für einer wohnt. Und wehe der kommt in den Sportverein oder zur Feuerwehr oder zum Oldtimer Club. Dann wird ihm der Hass entgegen schlagen, er soll sich schleichen. Und für die Kinder von dem Nazi gibt's keine Einladung zum Kindergeburtstag.
Ist das genug Brutalität?
Vor nicht langer Zeit, in der in der Paulskirche eine Autorin für ihr Buch "Gegen den Hass" mit einem Friedenspreis ausgezeichnet wurde, ruft ein anderer Journalist im Deutschlandfunk zu mehr Hass auf.
"Wir müssen wieder hassen lernen – und zwar richtig. Und das heißt: nicht jene Menschen, die vermeintlich weniger wert sind als wir – sondern jene, die bestimmen wollen, wer mehr und wer weniger wert ist; die glauben, uns sagen zu dürfen, wie wir leben sollen, wen wir lieben, mit wem wir zusammenleben dürfen. Wer glaubt, dass Hass generell von gestern ist, der glaubt auch an die Unumkehrbarkeit der Geschichte und der demokratischen Zivilisierung."
Na dann hasst mal schön.
Gut, dass die Hasser gleich welcher Couleur in diesem Land nicht die Mehrheit haben. Und ich bin mir sehr sicher, sie werden sie nicht bekommen.
Auf der gesamten Seite kommt nicht einmal das Wort Hass vor. Du verwendest es in deinem Beitrag allein sieben Mal - merkte was? Es ging hier nie darum Andere zu hassen. Es geht hier darum wirksame Strategien gegen die 5% der Gesellschafft zu entwickeln, die ein geschlossen rechtes Weltbild vertreten und Menschen aufgrund ihres Äußeren, ihres Namens, ihrer (vermeintlichen) Kultur, Herkunft oder Religion aus dieser Gesellschafft ausschließen würden, wenn sie denn könnten. Dazu gibt es hier durchaus verschiedene Meinungen. Du jedoch versuchst durch Wiederholungen ein Bild von den hasserfüllten Gegnern dieser Menschenfeinde zu konstruieren, um am Ende wieder mit dieser lächerlichen Extremismusheorie um die Ecke zu kommen, die du in einem lapidaren „gleich welcher Couleur“ versuchst zu verstecken.
Gelöschter Benutzer
Danke, dass du das Wort Narrativ in deinen letzten Beiträgen umschifft hast.
Aber genau das widerspricht dem, was ich sage doch überhaupt nicht. Rhetorik ist scheiß egal. Es geht um Erzählungen. Und wir haben die Geschichte, dass sich weite Teile der Gesellschafft immer weiter nach rechts bewegen lange genug erzählt. Denn das scheint laut den von mir zitierten Studien nicht der Fall zu sein. Die Nazis waren immer da nun müssen wir wieder dafür sorgen, dass sie die Diskurshoheit verlieren.
Gelöschter Benutzer
Dem kann ich nun wiederum folgen und stimme komplett zu!
Trotzdem bleibt es auch ein Teil der Wahrheit, dass das "die Sorgen der Menschen ernst nehmen" und "wir müssen auch AfD-Politiker/innen in die Talkshows einladen, wir müssen sie inhaltlich stellen, sowas muss eine demokratische Gesellschaft aushalten......blablabla" als Reaktion auf Pegida und AfD (neben anderen Dingen wie braune Filterblasen im www) erst dafür gesorgt hat, dass der braune Bodensatz der Gesellschaft plötzlich die Fresse aufreißt und das Gefühl der Mächtigkeit erlangen konnte.
Trotzdem bleibt es auch ein Teil der Wahrheit, dass das "die Sorgen der Menschen ernst nehmen" und "wir müssen auch AfD-Politiker/innen in die Talkshows einladen, wir müssen sie inhaltlich stellen, sowas muss eine demokratische Gesellschaft aushalten......blablabla" als Reaktion auf Pegida und AfD (neben anderen Dingen wie braune Filterblasen im www) erst dafür gesorgt hat, dass der braune Bodensatz der Gesellschaft plötzlich die Fresse aufreißt und das Gefühl der Mächtigkeit erlangen konnte.
bla_blub schrieb:
Aber genau das widerspricht dem, was ich sage doch überhaupt nicht. Rhetorik ist scheiß egal. Es geht um Erzählungen. Und wir haben die Geschichte, dass sich weite Teile der Gesellschafft immer weiter nach rechts bewegen lange genug erzählt. Denn das scheint laut den von mir zitierten Studien nicht der Fall zu sein. Die Nazis waren immer da nun müssen wir wieder dafür sorgen, dass sie die Diskurshoheit verlieren.
Man muss es benennen. Und man muss es laut benennen und man muss gerade die die aus der Union heraus sabbernd auf den rechten Rand schauen und Machtoptionen abwägen mit größter Brutalität ihren Bruch mit dem gesellschaftlichen Konsens auf's Brot schmieren: Nie wieder Faschismus.
Wer Faschisten das Wort redet, schaufelt das Grab der Demokratie, auch wenn er sie nicht selbst zu Grabe trägt!
bla_blub schrieb:
Ein Narrativ, dass all jene, die sich engagiert haben nicht aus ihrer Verantwortung entlässt, da der Rechtsruck nicht existiere.
Den Satz verstehe ich nicht.
Raggamuffin schrieb:bla_blub schrieb:
Ein Narrativ, dass all jene, die sich engagiert haben nicht aus ihrer Verantwortung entlässt, da der Rechtsruck nicht existiere.
Den Satz verstehe ich nicht.
In diesem Artikel von Floris Bikamp, auf den sich auch Verena Weidenbach bezieht, wird auf Grundlage von Studien der Universität Leipzig und Bielefeld zu gruppenbezogen menschenfeindlicher und autoritärer Einstellungen, die These entwickelt, dass es keinen Rechtsruck gegeben hat (vereinfacht dargestellt, lies den Artikel - ist empfelenswert) und dass das Narrrativ vom "Rechtsruck" der AfD helfe ihre eigene Erzählung von einer Wende 2.0 voran zu treiben.
Meine These dagegen ist es, dass die Bezeichnung "Rechtsruck" durchaus produktiv für die Formierung von Widerstand gegen die Faschisten war und das wir nun ein neues Narrativ benötigen, dass mit dem Narrativ des Triumpfes der AfD und einer immer weiteren Faschisierung der Gesellschafft bricht, aber dennoch die Bedrohung, die von AfD ausgeht, nicht maginalisiert
und sie insbesondere von politischer Verantwortlichkeit fern hält. Denn selbst auf Landesebene in einer Regierung mit der CDU würde die AfD zwar nicht sofort den Faschismus bringen, aber erhebliche Schäden anrichten.
Gelöschter Benutzer
bla_blub schrieb:
Meine These dagegen ist es, dass die Bezeichnung "Rechtsruck" durchaus produktiv für die Formierung von Widerstand gegen die Faschisten war und das wir nun ein neues Narrativ benötigen, dass mit dem Narrativ des Triumpfes der AfD und einer immer weiteren Faschisierung der Gesellschafft bricht, aber dennoch die Bedrohung, die von AfD ausgeht, nicht maginalisiert
Das ist ein Problem der Linken seit langer Zeit. Ihre häufig verkopfte Sprache versteht der Arbeiter nicht.
Gelöschter Benutzer
bla_blub schrieb:
Meine These dagegen ist es, dass die Bezeichnung "Rechtsruck" durchaus produktiv für die Formierung von Widerstand gegen die Faschisten war und das wir nun ein neues Narrativ benötigen, dass mit dem Narrativ des Triumpfes der AfD und einer immer weiteren Faschisierung der Gesellschafft bricht, aber dennoch die Bedrohung, die von AfD ausgeht, nicht maginalisiert
und sie insbesondere von politischer Verantwortlichkeit fern hält. Denn selbst auf Landesebene in einer Regierung mit der CDU würde die AfD zwar nicht sofort den Faschismus bringen, aber erhebliche Schäden anrichten.
Meine These lautet, dass wir mit so einem Vokabular sicher in einem Grundseminar der Politikwissenschaften für Aufsehen sorgen könnten, dass wir aber die wenigen verbliebenen Dorfkneipen dieses Landes eher nicht mit einer Rhetorik erreichen, die dem alten Narrativ ein neues Narrativ entgegensetzen möchte, welches anders als das alte Narrativ bestimmte Dinge weniger ma(r )ginalisiert.
Solche Dumpfbacken wie icke, bräuchten es dann doch schon etwas handfester.
Ich denke, man muss da genau hinschauen. Einen Rechtsruck im Sinne einer ideologischen Verschiebung kann ich nicht erkennen. Ich erkenne lediglich, dass das was ideologisch immer schon da war sich in einer Bewegung sammelt, statt weiterhin den Wurmfortsatz der Unionsparteien zu bilden. Insofern kann man von Rechtsruck nicht reden, sondern nur von einer Zusammenballung. Ich gehe auch konform damit, dass im Mainstream eine recht große Akzeptanz für liberale Haltungen und Offenheit für Minderheiten aller Art und deren Anliegen vorliegt.
Gleichzeitig hat sich aber bei einem nicht unerheblichen Teil der Menschen die in ihren Gedanken und Worten wenig Sorgfalt hinsichtlich einer Trennschärfe zu dem was man unter Rechten und Rassisten so meint sagen zu müssen ertabliert.
Will sagen, dass etliches was vor noch kurzer Zeit öffentlich zu sagen undenkbar war, mittlerweile herausgeblökt wird - und beileibe nicht nur von Wahlgängern der AfD oder noch üblerem rechten Ab.schaum.
Hier sehe ich also durchaus einen Ruck, hin zu einer Sprachverrohung, im schlechtesten Sinne eines Kulturkampfes. Und da bin ich dann bei dir: Allein das wahrzunehmen, allein das immer wieder auch zu spiegeln und zu problematisieren, hat neben dem Kampf gegen Rechts auch das Potential Leute auf diesem Kampf mitzunehmen.
Gleichzeitig hat sich aber bei einem nicht unerheblichen Teil der Menschen die in ihren Gedanken und Worten wenig Sorgfalt hinsichtlich einer Trennschärfe zu dem was man unter Rechten und Rassisten so meint sagen zu müssen ertabliert.
Will sagen, dass etliches was vor noch kurzer Zeit öffentlich zu sagen undenkbar war, mittlerweile herausgeblökt wird - und beileibe nicht nur von Wahlgängern der AfD oder noch üblerem rechten Ab.schaum.
Hier sehe ich also durchaus einen Ruck, hin zu einer Sprachverrohung, im schlechtesten Sinne eines Kulturkampfes. Und da bin ich dann bei dir: Allein das wahrzunehmen, allein das immer wieder auch zu spiegeln und zu problematisieren, hat neben dem Kampf gegen Rechts auch das Potential Leute auf diesem Kampf mitzunehmen.
Gelöschter Benutzer
bla_blub schrieb:
Kurz gesagt: Das, was Feldmann vorgeworfen wird, mag verwerflich sein. Die Art wie sich viele der "wirtschaftsnahen" Politiker vor, während und nach ihrer Karriere betätigen, ist nicht nur verwerflich, sondern eine gefahr für unsere Demokratie.
Klar, es gibt immer etwas was schlimmer ist. Der entscheidene Punkt ist allerdings die Rechtmäßigkeit des Tuns und nicht die Wertung nach eigenen Maßstäben. Und ob ein hohes Einkommen im Vergleich zu einer möglicherweise Umleitung von Steuergeldern in die eigene Tasche der Demokratie mehr schadet, das sei dahingestellt.
Vielleicht hast du recht und es ist nicht zielführend. Dennoch ist es ein weitaus größeres Problem, dass einflussreiche Politiker, oder solche, die es wie Friedrich Merz werden wollen, mit fetten Gehältern von Großkonzernen, wie BlackRock, korrumpiert werden, um eine Politik für die Wirtschaft zu machen, die sie protegiert. Ich möchte da aber auch keine parteipolitische Nummer draus machen, wir könnten auch bei der SPD bleiben und über Gerhard Schröder oder Sigmar Gabriel sprechen.
Was den Dienstwagen und den Posten von Feldmann nicht weniger kritikwürdig macht.
Was den Dienstwagen und den Posten von Feldmann nicht weniger kritikwürdig macht.
Es gibt doch auch Kassenbons aus anderem Papier.
Oder bin ich nur bisweilen zu blöd, Thermopapier zu erkennen?
Außerdem wurde doch oben bereits anfänglich m.E. zutreffend bemerkt, dass die Bonpflicht vornehmlich dem Nachweis ordnungsgemäßer Abrechnung dienen dürfte.