
Adleriker
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Raggamuffin schrieb:Und damit wie ein Nationalstaat wieder abgegrenzt. Wenn es keine Nationalstaaten geben darf, dann auch keine Bundesstaaten oder Regionen, denn das ist nichts anderes im Hinblick auf Grenzen und Lokalpatriotismus.
Europa wäre dann sowas wie ein Bundesstaat oder eine Provinz unter der "Weltverfassung".
Blablablubb schrieb:Du musst auch unterscheiden zwischen Staaten und Nationalstaaten.Raggamuffin schrieb:
Europa wäre dann sowas wie ein Bundesstaat oder eine Provinz unter der "Weltverfassung".
Und damit wie ein Nationalstaat wieder abgegrenzt. Wenn es keine Nationalstaaten geben darf, dann auch keine Bundesstaaten oder Regionen, denn das ist nichts anderes im Hinblick auf Grenzen und Lokalpatriotismus.
Ich weiß nicht wie hoch dein (Hessischer??) Patriotismus gegenüber den verdammten Westfalen, Thüringern, o.ä. ausgeprägt ist. Betrachtest du die als andere Nationalstaaten? Es geht mir auch nicht darum, Verwaltungen abzuschaffen, sondern den nationalen Gedanken dahinter: "Wir vs. die Anderen". Der ist nämlich schädlich.
Nationalstaaten abzulehnen, bedeutet nicht unbedingt, eine Weltzentralverwaltung zu fordern. Wie bereits gesagt, ist es natürlich eine Utopie aber ich denke, dass z.B. ein Europa der Regionen, unter global geltenden gemeinsamen Grundregeln (ähnlich einer Verfassung mit allgemeinen Menschenrechten, etc.) wünschenswert wäre.
Wozu man ein künstliches Produkt wie den Nationalstaat braucht, der rein organisatorisch total unpraktisch ist und in so gut wie keinem Land eine geografische oder kulturelle Einheit abbildet, leuchtet mir nicht ein.
Und welchen Sinn es machen soll, darauf auch noch stolz zu sein, schon mal überhaupt nicht.
Wozu man ein künstliches Produkt wie den Nationalstaat braucht, der rein organisatorisch total unpraktisch ist und in so gut wie keinem Land eine geografische oder kulturelle Einheit abbildet, leuchtet mir nicht ein.
Und welchen Sinn es machen soll, darauf auch noch stolz zu sein, schon mal überhaupt nicht.
Raggamuffin schrieb:Ohne Nationalstaaten braucht man aber trotzdem eine Verwaltung. Sonst hat man Anarchie. Und Europa wäre weltweit gesehen dann auch nichts anderes als ein Nationalstaat, vergleichbar mit den USA.
Nationalstaaten abzulehnen, bedeutet nicht unbedingt, eine Weltzentralverwaltung zu fordern. Wie bereits gesagt, ist es natürlich eine Utopie aber ich denke, dass z.B. ein Europa der Regionen, unter global geltenden gemeinsamen Grundregeln (ähnlich einer Verfassung mit allgemeinen Menschenrechten, etc.) wünschenswert wäre.
Wenn die EU-Mitglieder tatsächlich alle die selben Gesetze hätten, aber auch die selben Sozialleistungen, Rechte und Pflichten, und all dies korrekt umgesetzt würde, dann wäre man ganz schön weit. Aber das will und kann man vermutlich wegen der zu unterschiedlichen Voraussetzungen gar nicht.
Blablablubb schrieb:Wo wir gerade bei Utopien sind...Anarchie wäre doch auch wat feines...
Ohne Nationalstaaten braucht man aber trotzdem eine Verwaltung. Sonst hat man Anarchie.
Ich sagte doch, dass man ein "Europa der Regionen" (also viele kleine regionale Verwaltungseinheiten, unter dem europäischen "Dachverband" anstreben sollte. Das hat nichts mit Anarchie zu tun.
Blablablubb schrieb:Europa wäre dann sowas wie ein Bundesstaat oder eine Provinz unter der "Weltverfassung".
Und Europa wäre weltweit gesehen dann auch nichts anderes als ein Nationalstaat, vergleichbar mit den USA.
Blablablubb schrieb:Ich gebe dir Recht, dass man in Europa bezüglich der "Grundlagen" homogenere Verhältnisse benötigt. Es sollte aber eben auch ein große Autonomie und Gestaltungsspielraum für die Regionen geben. Der Sinn des Ganzen wäre ja, dass schneller und flexibler auf bestimmte Entwicklungen reagiert werden kann und sich die Menschen mit dieser Form der Organisation auch identifizieren können.
Wenn die EU-Mitglieder tatsächlich alle die selben Gesetze hätten, aber auch die selben Sozialleistungen, Rechte und Pflichten, und all dies korrekt umgesetzt würde, dann wäre man ganz schön weit. Aber das will und kann man vermutlich wegen der zu unterschiedlichen Voraussetzungen gar nicht.
Wehrheimer_Adler schrieb:Da machst du aber den Bock zum Gärtner. Die ach so tolle EU zeigt, dass so ein Projekt dort, wo nationale Interessen höher gehängt werden, als das Allgemeinwohl, scheitern muss. Die EU ist also ein Beispiel dafür, dass der Nationalstaat nicht mehr zeitgemäß ist, nicht umgekehrt.
Das das Schwachsinn ist siehst Du ja hoffentlich ein, denn es würde nie funktionieren.
das sieht man ja schon an unserer ach so tollen EU.
Raggamuffin schrieb:Selbst wenn du die vom Wehrheimer_Adler beschriebene Zentralverwaltung der Weltbevölkerung hättest, würde es immer wieder Leute und Gruppen geben, die ihr eigenes Wohl höher als das Allgemeinwohl stellen. Das ist fast wie ein Urinstinkt. Es wird nicht funktionieren, egal ob sinnvoll oder nicht!
Da machst du aber den Bock zum Gärtner. Die ach so tolle EU zeigt, dass so ein Projekt dort, wo nationale Interessen höher gehängt werden, als das Allgemeinwohl, scheitern muss. Die EU ist also ein Beispiel dafür, dass der Nationalstaat nicht mehr zeitgemäß ist, nicht umgekehrt.
Und zur EU: Das kann man auslegen wie man will. Man könnte auch sagen, die Nationalstaaten für sich funktionieren, nur nicht, wenn sie durch ein Konstrukt wie die EU als kleiner Vorreiter einer Zentralverwaltung zusammengeführt werden sollen.
Nationalstaaten abzulehnen, bedeutet nicht unbedingt, eine Weltzentralverwaltung zu fordern. Wie bereits gesagt, ist es natürlich eine Utopie aber ich denke, dass z.B. ein Europa der Regionen, unter global geltenden gemeinsamen Grundregeln (ähnlich einer Verfassung mit allgemeinen Menschenrechten, etc.) wünschenswert wäre.
Wozu man ein künstliches Produkt wie den Nationalstaat braucht, der rein organisatorisch total unpraktisch ist und in so gut wie keinem Land eine geografische oder kulturelle Einheit abbildet, leuchtet mir nicht ein.
Und welchen Sinn es machen soll, darauf auch noch stolz zu sein, schon mal überhaupt nicht.
Wozu man ein künstliches Produkt wie den Nationalstaat braucht, der rein organisatorisch total unpraktisch ist und in so gut wie keinem Land eine geografische oder kulturelle Einheit abbildet, leuchtet mir nicht ein.
Und welchen Sinn es machen soll, darauf auch noch stolz zu sein, schon mal überhaupt nicht.
Blablablubb schrieb:Das Problem ist wohl eher, dass man deutschtümelnden Nationalisten nicht klar machen kann, dass der Nationalstaat den Anforderungen einer globalisierten Zukunft nicht mehr gewachsen ist und abgeschafft gehört.
Dass man allerdings einen Wert wie Patriotismus Leuten wie z.B. dem FrankenAdler, der generell gegen Nationalstaaten und somit auch gegen sein Heimatland ist, nicht vermitteln kann, steht auf einem anderem Blatt.
Raggamuffin schrieb:Das hat mit Deutschtümelei nur wenig zu tun. Wenn dann mit Nationaltümelei, und wenn du dich umschaust, wirst du bemerken, dass Patriotismus und eure sogenannte Tümelei fast überall in der Welt viel größer geschrieben wird, als hier. Und das ist ganz normal.
Das Problem ist wohl eher, dass man deutschtümelnden Nationalisten nicht klar machen kann, dass der Nationalstaat den Anforderungen einer globalisierten Zukunft nicht mehr gewachsen ist und abgeschafft gehört.
Abschaffung von Nationalstaaten...
mag vielleicht sogar sein, dass du und andere damit Recht haben, aber das wird unmöglich sein! Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass stolze Länder und Monarchien wie die USA, GB, Russland, China, Japan und so weiter und sofort sich einfach aufgeben? Das wird nie passieren und damit auf ewig euer Traum bleiben!
Blablablubb schrieb:Nein, das glaube ich auch nicht. Deshalb wird uns dieses ganze Patriotismus-/Nationalismusgedöns auch irgendwann den Garaus machen. Vielleicht ist danach die Menschheit bereit, sich weiterzuentwickeln.
Das hat mit Deutschtümelei nur wenig zu tun. Wenn dann mit Nationaltümelei, und wenn du dich umschaust, wirst du bemerken, dass Patriotismus und eure sogenannte Tümelei fast überall in der Welt viel größer geschrieben wird, als hier. Und das ist ganz normal.
Abschaffung von Nationalstaaten...
mag vielleicht sogar sein, dass du und andere damit Recht haben, aber das wird unmöglich sein! Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass stolze Länder und Monarchien wie die USA, GB, Russland, China, Japan und so weiter und sofort sich einfach aufgeben? Das wird nie passieren und damit auf ewig euer Traum bleiben!
Die wollen sich wohl ein wenig mit der FPÖ verbünden. Andererseits sind die nicht rechts genug ... Sozialdemokratisierte Sozialpolitik und so ..
http://derstandard.at/2000032620162/Die-FPOe-hat-den-Waehlerzulauf-den-sich-die-AfD-wuenscht
Das sind Wahnsinnige. Fertig.
In den Kommentaren sind einige Machttechniken beschrieben , die auch bei uns zur Anwendung kommen.
Der User :
Die FPÖ schafft es, parallel viele Themen anzuschneiden, in dem sie
*
http://derstandard.at/2000032620162/Die-FPOe-hat-den-Waehlerzulauf-den-sich-die-AfD-wuenscht
Das sind Wahnsinnige. Fertig.
In den Kommentaren sind einige Machttechniken beschrieben , die auch bei uns zur Anwendung kommen.
Der User :
Nachweislich aufgeklärtester Bürger der EU schreibt :
*Der Unterschied zur FPÖ ist, dass die AfD noch nicht professionell genug im Bedienen von Ressentiments ist.Die FPÖ schafft es, parallel viele Themen anzuschneiden, in dem sie
- erst eine Gefahr erfindert o. von einem Spinner übernimmt
- schaut, ob diese Phantasie Angst in der Bevölkerung erzeugt und bejahendenfalls
- abschließend sich als Retterin profiliert, indem sie simple Lösungen anbietet.
- Hofers parl. Anfrage betr. Chemtrails
- Haiders Erwähnung dunkler Mächte von der "Ostküste"
- Prinzhorns Behauptung Gratishormone für Ausländer zur "Umvolkung"
- Winters Unterstellung kulturimmanenter Pädophilie bei Einwanderern aus dem arab. Raum
- Hr. Straches Story von systematisch u. straffrei geplünderten Supermärkten durch Asylwerber
- dass alle Gipfelkreuze durch "Gipfelhalbmonde" ersetzt werden sollen. etc.
*
fromgg schrieb:Aus dem von dir verlinkten Interview:
http://derstandard.at/2000032620162/Die-FPOe-hat-den-Waehlerzulauf-den-sich-die-AfD-wuenscht
Petry: Wir haben ein konservativ- liberales Profil, setzen uns unter anderem für mehr direkte Demokratie, den Bargelderhalt, die Euroabschaffung und für Datenschutz ein. Wir bejahen klar die nationale Identität und den Nationalstaat – so wie konservative CDU-Politiker. Ich möchte einen gesunden Patriotismus nicht mehr artikulieren müssen, er sollte selbstverständlich sein.
Also wenn es nur darum geht:
Direktere Demokratie mit Vorbild Schweiz - gerne.
Bargelderhalt - na klar,
steht auch in kausalem Zusammenhang mit dem Thema Datenschutz.
Euroabschaffung muss nicht sein, aber gegen eine Mitgliedschaft in der EU in ihrer derzeitigen Form bin ich auch. Da geht das dann mit einher.
Und auch der Rest passt.
Dass man allerdings einen Wert wie Patriotismus Leuten wie z.B. dem FrankenAdler, der generell gegen Nationalstaaten und somit auch gegen sein Heimatland ist, nicht vermitteln kann, steht auf einem anderem Blatt.
Blablablubb schrieb:Das Problem ist wohl eher, dass man deutschtümelnden Nationalisten nicht klar machen kann, dass der Nationalstaat den Anforderungen einer globalisierten Zukunft nicht mehr gewachsen ist und abgeschafft gehört.
Dass man allerdings einen Wert wie Patriotismus Leuten wie z.B. dem FrankenAdler, der generell gegen Nationalstaaten und somit auch gegen sein Heimatland ist, nicht vermitteln kann, steht auf einem anderem Blatt.
Blablablubb schrieb:Das sehe ich ebenso.
Also wenn es nur darum geht:
Direktere Demokratie mit Vorbild Schweiz - gerne.
Bargelderhalt - na klar,
steht auch in kausalem Zusammenhang mit dem Thema Datenschutz.
Euroabschaffung muss nicht sein, aber gegen eine Mitgliedschaft in der EU in ihrer derzeitigen Form bin ich auch. Da geht das dann mit einher.
Blablablubb schrieb:Den Nationalstaat sehe ich als Modell für den Übergang. Das habe ich ausführlich beschrieben. Aber scheinbar hast du nur Signalwörter wahrgenommen. Seit drumherum.fromgg schrieb:http://derstandard.at/2000032620162/Die-FPOe-hat-den-Waehlerzulauf-den-sich-die-AfD-wuenscht
Aus dem von dir verlinkten Interview:
Petry: Wir haben ein konservativ- liberales Profil, setzen uns unter anderem für mehr direkte Demokratie, den Bargelderhalt, die Euroabschaffung und für Datenschutz ein. Wir bejahen klar die nationale Identität und den Nationalstaat – so wie konservative CDU-Politiker. Ich möchte einen gesunden Patriotismus nicht mehr artikulieren müssen, er sollte selbstverständlich sein.
Also wenn es nur darum geht:
Direktere Demokratie mit Vorbild Schweiz - gerne.
Bargelderhalt - na klar,
steht auch in kausalem Zusammenhang mit dem Thema Datenschutz.
Euroabschaffung muss nicht sein, aber gegen eine Mitgliedschaft in der EU in ihrer derzeitigen Form bin ich auch. Da geht das dann mit einher.
Und auch der Rest passt.
Dass man allerdings einen Wert wie Patriotismus Leuten wie z.B. dem FrankenAdler, der generell gegen Nationalstaaten und somit auch gegen sein Heimatland ist, nicht vermitteln kann, steht auf einem anderem Blatt.
Gegen mein Heimatland bin ich dann also deiner Meinung nach! Eine nette Konstruktion von dir.
Mal ne Frage: was bedeutet eigentlich "patriotisch sein"?
Ich persönlich bin übrigens äußerst Heimatverbunden.Ich spreche breitestes Oberfränkisch, habe noch nie eine längere Zeit außerhalb meiner Heimat verbracht, beschäftige mich ausgiebig mit historischem Brauchtum und mit der Dorfchronik und plane gerade ein Fotoprojekt vor 100, 50 Jahren und heute.
Heimat ist für mich völlig klar. Da bin ich fest verankert und emotional gebunden. Aber auch bereit diese Heimat zu teilen!
Ich bin gespannt was für dich Patriotismus bedeutet!
Und am Ende bleiben in Frankfurt nur noch 8,9 % für die AfD. Das stimmt doch versöhnlich.
Im HR haben sie gesagt, dass viele Leute einfach nur ihr Kreuz bei der AfD gemacht haben, ohne zu beachten, dass die Liste oft nicht lang genug war und somit die restlichen Stimmen einfach verfallen sind.
Ohne Kommentar.
Im HR haben sie gesagt, dass viele Leute einfach nur ihr Kreuz bei der AfD gemacht haben, ohne zu beachten, dass die Liste oft nicht lang genug war und somit die restlichen Stimmen einfach verfallen sind.
Ohne Kommentar.
Raggamuffin schrieb:Kann ich mir gut vorstellen.
Im HR haben sie gesagt, dass viele Leute einfach nur ihr Kreuz bei der AfD gemacht haben, ohne zu beachten, dass die Liste oft nicht lang genug war und somit die restlichen Stimmen einfach verfallen sind.
Am Beispiel Frankfurt machte das aber nicht viel aus, denn dort hatte die AfD 30 Listenplätze, mal 3 sind 90, bei max. 93 zu vergebenden Stimmen. Also wären dort "nur" 3 Stimmen verfallen. Andernorts mag das natürlich gravierender sein. Aber das zeigt nur eins: Auch eine Tapete im Vorfeld sorgt nicht dafür, dass jede(r) das System versteht. Und das Nichtverstehen gab es sicher nicht nur bei AfD-Wählern. Das System sollte dringend überdacht werden!
Ich habe nicht behauptet, dass die 93,7 gegen die AFD sind. Ich habe lediglich festgehalten, dass sie nicht die AFD gewählt haben. Es geht mir auch nicht darum, die Zahlen zu verharmlosen oder runterzurechnen. Mir missfällt nur jedes Mal diese Arroganz, wenn jemand vom "Volk" oder gar vom "ganzen Volk" fabuliert. Ich denke, wenn man von einem "Volk" sprechen kann, dann hat das Volk mehrheitlich gegen die AfD gestimmt.
Raggamuffin schrieb:Naja, das ist doch auch Blödsinn.
Ich denke, wenn man von einem "Volk" sprechen kann, dann hat das Volk mehrheitlich gegen die AfD gestimmt.
Wenn man für eine Partei ist und diese wählt, dann heißt es ja im Umkehrschluss nicht, dass man gegen alle anderen ist.
Also hat man nicht mehrheitlich dagegen gestimmt, sondern mehrheitlich für etwas anderes. Ansonsten hätte das Volk mehrheitlich gegen alle Parteien gestimmt, außer eine hätte mehr als 50%!
Blablablubb schrieb:Da hast du grundsätzlich natürlich recht. Die tatsächliche Mehrheit aller Wahlbeteiligten hat wohl noch nie eine Partei erhalten (oder wie war das bei der CSU in früheren Jahren??). Und man kann wohl auch ruhigen Gewissens sagen, dass theoretisch mehr Leute "gegen" jede Partei sind.Raggamuffin schrieb:
Ich denke, wenn man von einem "Volk" sprechen kann, dann hat das Volk mehrheitlich gegen die AfD gestimmt.
Naja, das ist doch auch Blödsinn.
Wenn man für eine Partei ist und diese wählt, dann heißt es ja im Umkehrschluss nicht, dass man gegen alle anderen ist.
Also hat man nicht mehrheitlich dagegen gestimmt, sondern mehrheitlich für etwas anderes. Ansonsten hätte das Volk mehrheitlich gegen alle Parteien gestimmt, außer eine hätte mehr als 50%!
Ich denke aber auch, dass die Wahlentscheidung bei einigen Parteien auch ausdrücklich "gegen die AfD" getroffen wurde, bzw. kann man wohl z.B. einen ÖkolinX-Wähler nicht dadurch zum AfD-Sympathisant zählen, weil er nicht die stattdessen die CDU gewählt hat. Und ich denke, dass das auf einen Großteil der Wähler zutrifft, die eher links oder sogar die CDU gewählt haben.
Und wenn man diese Parteien zusammenzählt, kommt doch ein ordentlicher Prozentsatz zusammen.
Gelöschter Benutzer
schwarzgrün z.Z. abgewählt. Das wird noch spannend. EspedeLinksGrün möglich.
Gelöschter Benutzer
Auf gehts an die Wahlurnen.
Achso, Links schlägt mein Herz!
Achso, Links schlägt mein Herz!
Gelöschter Benutzer
Auch Du, Julia Brutus-Klöckner...
"JK neuer Plan ist nichts anderes als ein frisch gewetztes Messer im Rücken der Kanzlerin. Und nichts anderes bezweckt Frau Klöckner. In ihrem Panikwahlkampf gegen die AfD opfert Frau Klöckner nicht nur die Kanzlerin, sondern gleich die gesamte moderate CDU. "
Lesenwerter und alternativloser Artikel, mM
http://frank-stauss.de/index.php/auch-du-julia-brutus-kloeckner/
"JK neuer Plan ist nichts anderes als ein frisch gewetztes Messer im Rücken der Kanzlerin. Und nichts anderes bezweckt Frau Klöckner. In ihrem Panikwahlkampf gegen die AfD opfert Frau Klöckner nicht nur die Kanzlerin, sondern gleich die gesamte moderate CDU. "
Lesenwerter und alternativloser Artikel, mM
http://frank-stauss.de/index.php/auch-du-julia-brutus-kloeckner/
Zum Beispiel das hier:du hast geschrieben:
könne es nicht sein, dass es einfach deine wahrnehmung ist, dass jemand der ausländisch aussieht und auch noch einen dicken wagen fährt irgendwie automatisch nach rotlichtviertel "riecht"?
Würdest du sowas in eine andere Richtung gehend lesen, würdest du dem Schreiber vermutlich Polemik vorwerfen.
Siehst du, ich kann auch interpretieren, und es ändert nichts an der Tatsache, dass es uns nicht weiter bringt!
Blablablubb schrieb:
Komisch, die meisten ausländisch aussehenden Leute mit dickem Auto, die ich in Frankfurt sehe, sind eher dem Bahnhofsviertel zuzuordnen (zumindest von ihrem Auftreten her)...
wie wäre das denn deiner meinung nach zu interpretieren?Blablablubb schrieb:peter schrieb:
was habe ich denn in deine aussage rein interpretiert das du nicht gemeint oder geschrieben hast?
Ähm, ich versuche dieses Zitat-Wirrwarr jetzt mal zu interpretieren und vermute, dass du mich fragen willst, wie meine Aussage zu interpretieren ist!?
Gar nicht! Einfach mal aufhören, ständig etwas irgendwo hinein zu interpretieren.
Das ist doch eine ganz klare Aussage von mir. Die steht exakt so, wie sie da steht. Ohne Zusätze.
Ich vertrete mit dieser Aussage meinen persönlichen subjektiven Eindruck. Andere mögen einen anderen Eindruck haben. Und am Ende des Tages ist das sogar alles noch relativ, weil es unter dem Begriff "dickes Auto" mit Sicherheit auch verschiedene Vorstellungen gibt. Der klischeehafte getunte 3er BMW ist für mich z.B. kein dickes Auto.
Gar nicht! Einfach mal aufhören, ständig etwas irgendwo hinein zu interpretieren.
Das ist doch eine ganz klare Aussage von mir. Die steht exakt so, wie sie da steht. Ohne Zusätze.
Ich vertrete mit dieser Aussage meinen persönlichen subjektiven Eindruck. Andere mögen einen anderen Eindruck haben. Und am Ende des Tages ist das sogar alles noch relativ, weil es unter dem Begriff "dickes Auto" mit Sicherheit auch verschiedene Vorstellungen gibt. Der klischeehafte getunte 3er BMW ist für mich z.B. kein dickes Auto.
Blablablubb schrieb:wie war das jetzt nochmal mit den ausländischen autofahrern aus dem bahnhofsviertel? was habe ich denn in deine aussage rein interpretiert das du nicht gemeint oder geschrieben hast? ich kann das auch ständig zitieren bis du es erklärt hast.vonNachtmahr1982 schrieb:
Vor alle n wenn einem Rechtschreibfehler wichtiger sind als der Inhalt, den man nicht verstehen will.
JAJA
falls du überhaupt an einer inhaltlichen auseinandersetzung interessiert bist.
peter schrieb:Zum Beispiel das hier:
was habe ich denn in deine aussage rein interpretiert das du nicht gemeint oder geschrieben hast?
könne es nicht sein, dass es einfach deine wahrnehmung ist, dass jemand der ausländisch aussieht und auch noch einen dicken wagen fährt irgendwie automatisch nach rotlichtviertel "riecht"?
Würdest du sowas in eine andere Richtung gehend lesen, würdest du dem Schreiber vermutlich Polemik vorwerfen.
Siehst du, ich kann auch interpretieren, und es ändert nichts an der Tatsache, dass es uns nicht weiter bringt!
Zum Beispiel das hier:du hast geschrieben:
könne es nicht sein, dass es einfach deine wahrnehmung ist, dass jemand der ausländisch aussieht und auch noch einen dicken wagen fährt irgendwie automatisch nach rotlichtviertel "riecht"?
Würdest du sowas in eine andere Richtung gehend lesen, würdest du dem Schreiber vermutlich Polemik vorwerfen.
Siehst du, ich kann auch interpretieren, und es ändert nichts an der Tatsache, dass es uns nicht weiter bringt!
Blablablubb schrieb:
Komisch, die meisten ausländisch aussehenden Leute mit dickem Auto, die ich in Frankfurt sehe, sind eher dem Bahnhofsviertel zuzuordnen (zumindest von ihrem Auftreten her)...
wie wäre das denn deiner meinung nach zu interpretieren?Blablablubb schrieb:peter schrieb:
was habe ich denn in deine aussage rein interpretiert das du nicht gemeint oder geschrieben hast?
Blablablubb schrieb:nein, natürlich nicht. aber was hat er dann in einer ausländerdiskussion zu suchen?
Und ob einer seit Jahrzehnten in Deutschland lebt und einen deutschen Pass hat...Macht ihn das im Zweifel besser?
Blablablubb schrieb:derailing vom feinsten. mach doch einen thread auf: "peter kann kein gutes deutsch", ich werde da bestimmt mitlesen. dieser diskussion förderlich ist es allerdings nicht. aber so ist das, gefällt einem die nachricht nicht, dann diskutiert man über den boten.
Außerdem empfehle ich dir, dein Deutsch zu verbessern. Das können nämlich viele seit Jahrzehnten in Deutschland lebende und einen deutschen Pass besitzende Leute besser.
zu deinem zitat: natürlich gibt es futterneid und resemntiments auch unter "zugereisten" (ist das sprachlich ok?). wir diskutieren hier aber nicht über futterneid, der ist eine menschliche untugend, sondern über gewalttätige übergriffe. dass menschen ohne deutsches blut in den adern nicht immer zwangsläufig befreundet sind sollte eigentlich jedem klar sein der weiß, dass es neben 80 mio deutschen auch noch ganz viele andere menschen gibt und die sich teileweise auf das heftigste bekämpfen. aber das kann einem schon mal passieren wenn man alle ausländer in einen topf wirft.
ich wiederhole mich: der kampf gegen die islamisierung des abendlandes ist kein kampf gegen verbrecher sondern der wunsch nach rückkehr zum völkischen und damit zu einer stammesphilosophie. in der haben fremdgeborene keinen platz.
es gibt einen riesigen unterschied zwischen skepsis, resentuments und gewaltbereitschaft. von mir aus kann jeder seinen rassismus im stillen kämmerlein zelebrieren, menschen angreifen geht aber gar nicht.
Blablablubb schrieb:deine lebenserfahrung im rotlichviertel mag meine übertreffen, aber mein rumänischer zahnarzt fährt jaguar, mein türkischer lebensmittelhändler fährt benz und mein polnischer vermieter porsche. vielleicht hast du die ja schon mal vorbeifahren sehen, an irgend einer ampel.
Da fehlt es dir möglicherweise an Lebenserfahrung.
peter schrieb:DU hast doch damit angefangen!
nein, natürlich nicht. aber was hat er dann in einer ausländerdiskussion zu suchen?
peter schrieb:Nö, aber merkst du sicher selbst.
resemntiments auch unter "zugereisten" (ist das sprachlich ok?)
peter schrieb:Auch der Versuch stimmt nicht...
resentuments
Ansonsten:
Ich antwortete auf eine These, dass "besorgte Bürger" neidig wären.
Wie ich schon sagte, trifft das auf den Großteil derer sicher nicht zu.
Was du dann daraus wieder ableiten willst, sei dir unbenommen, weiterbringen wird es uns nicht!
Al Dente schrieb:dann fassen wir es mal zusammen,Römer schleifen oder wie darf man das verstehen ?
Selbstverständlich muss die Polizei eingreifen, sofern dir Fr.Dr. Merkel mit obszönen Gesten auf Deine Beschimpfung antwortet
der adlerjunge blockiert den weg/wagen von fr. dr. merkel --> die polizei bitte ihn, den weg freizumachen, er reagiert nicht, der weg wird vom adlerjungen 2h blockiert --> kein zwang nötig
der adlerjunge erhält von der polizei einen platzverweis, er wird informiert, daß der platz evtl. geräumt wird, er reagiert mit höhnischem gelächter --> kein zwang nötig
der adlerjunge macht eine halsabschneidergeste --> kein zwang nötig
fr. dr. merkel reagiert und zeigt dem adlerjungenden den stinkefinger --> jetzt nimmt ein polizist die weinenende fr. dr. merkel in den schwitzkasten und zerrt sie zu ihrer eigenen sicherheit aus ihrem wagen in den römer...
ja doch, ich vermute du hast recht, so wird das dann ablaufen.
Blablablubb schrieb:jetzt übertriffst du dich mal wieder selbst.
Komisch, die meisten ausländisch aussehenden Leute mit dickem Auto, die ich in Frankfurt sehe, sind eher dem Bahnhofsviertel zuzuordnen (zumindest von ihrem Auftreten her)...
erstens bedeutet auslänndisch aussehen ncht, dass die nicht vielleicht seit jahrzehnten in deutschland leben und einen deutschen pass haben. zweitens scheinen unglaublich viele menschen dem bahnhofsviertel zugehörig zu sein. und spezialist in der einschätzung von fahrzeughaltern bist du anscheinend auch.
könne es nicht sein, dass es einfach deine wahrnehmung ist, dass jemand der ausländisch aussieht und auch noch einen dicken wagen fährt irgendwie automatisch nach rotlichtviertel "riecht"?
Blablablubb schrieb:ich versuche mir gerade vor zu stellen wie arabischstämmige migranten, die seit jahren in deutschland sind, zusammen mit den dumpfen "wir sind das volk"-gröhlern vor asylantenheimen demonstrieren und diese anzünden. weißt du was, das klappt nicht. denn diese migranten werden in den augen der völkischen vollblutdeutschen niemals echte deutsche sein.
Das betrifft vor allem den Barbier oder den Obsthändler von neben an. Nicht nur, weil ihr eigener Markt mehr Konkurrenz bekommt, auch deshalb, weil sie sich integriert haben und sie fürchten, dass die "Neuen" ihr Image verschlechtern. Demzufolge ist das kein Problem, was nur von Deutschen ausgeht.
angst um seinen job zu haben ist übrigens eine der triebfedern des kapitalismus, das senkt senkt den preis des arbeitslohns. und das problem der migranten die du aufzählst liegt nicht darin, dass so viele "neue" kommen, ihr problem liegt darin, dass die vollblutdeutschen schlicht keinen unterschied machen zwischen neuen migranten und alten. und dass sie ihnen vielleicht ihren obststand oder friseursalon einfach niederfackeln, weil sie ausländisch aussehen (und vielleicht noch ein dickes auto haben). jedenfalls skandiert pegida nicht: "die ausländer raus, die in den letzten monaten nach deutschland gekommen sind".
peter schrieb:Nein, es könnte nicht sein! Denn ich kann das Verhalten durchaus unterscheiden.
erstens bedeutet auslänndisch aussehen ncht, dass die nicht vielleicht seit jahrzehnten in deutschland leben und einen deutschen pass haben. zweitens scheinen unglaublich viele menschen dem bahnhofsviertel zugehörig zu sein. und spezialist in der einschätzung von fahrzeughaltern bist du anscheinend auch.
könne es nicht sein, dass es einfach deine wahrnehmung ist, dass jemand der ausländisch aussieht und auch noch einen dicken wagen fährt irgendwie automatisch nach rotlichtviertel "riecht"?
Da fehlt es dir möglicherweise an Lebenserfahrung. Und ob einer seit Jahrzehnten in Deutschland lebt und einen deutschen Pass hat...Macht ihn das im Zweifel besser? Stell dir vor, der Deutsche ansich kann sogar hier geboren und böse sein. Egal mit welchem Hintergrund.
Und zum Rest von deinem "Geschwurbel", oha, ich lerne für mich neue Ausdrücke, empfehle ich dir das hier:
- Nach den Silvester-Übergriffen reicht es Amir. Er tritt in die private Facebook-Gruppe Hamburger Bürgerwehr ein, seine Kumpels und er organisieren sich in WhatsApp-Gruppen, sie planen eine nächtliche Streife durch die Straßen Wilhelmsburgs. Einige der Nutzer tragen als Profilbild die türkische Flagge, andere geben als Geburtsort Städte im Nahen Osten an.Es sind erstaunlich viele junge Männer mit türkischen, persischen und arabischen Nachnamen. Sie wollen sich positionieren gegen die vielen Neuankömmlinge, die in die Stadt strömen und ihnen irgendwie Angst machen. "Wir haben jetzt 'ne Gruppe, 30 Mann stark. Die sollen mal sehen, wer hier wohnt", schreibt ein Nutzer, der sich Erkan nennt, auf Facebook."Die sind anders als wir", sagt Amir am Telefon. Er, der selbst mit drei Jahren als Flüchtling aus dem Iran nach Hamburg einreiste und sich längst als Wilhelmsburger fühlt. Nicht alle Flüchtlinge seien schlecht, sicher, aber viele hätten einfach eine andere Mentalität, eine andere Kultur, sagt Amir: "Die sollen sich hier anpassen." Da ist diese unsichtbare Mauer. Wir und die.In Skepsis vereint: Migranten und Deutsche.Wer durch die sozialen Netzwerke streift, in "Bürgerwehr"-Gruppen mitliest und sich durch die Kommentarspalten der AfD-Fanseiten klickt, begegnet immer häufiger Einträgen von Menschen mit ausländischen Wurzeln, aus denen Misstrauen gegenüber den Neuankömmlingen spricht. Sie fordern "Grenze dichtmachen!" und sorgen sich um das wohlgeordnete Deutschland. Es ist kein rein digitales Phänomen und auch keine Position einer radikalen Minderheit.Auch im Alltag gibt es diese Stimmen, man hört sie in Hamburg auch bei Informationsveranstaltungen zu Flüchtlingsheimen. Dieses diffuse Gefühl lässt sich mit konkreten Zahlen untermauern: In einer Umfrage von infratest dimap für die "Welt am Sonntag" von Ende November finden 40 Prozent der Deutschen mit Zuwanderungsgeschichte, Deutschland solle weniger Flüchtlinge aufnehmen als derzeit. 24 Prozent sagen sogar, Deutschland sollte gar keine Flüchtlinge mehr aufnehmen. Das sind 64 Prozent der Migranten, also den Menschen, die laut Definition des Zensus 2011 nach dem Jahr 1955 zugewandert oder in Deutschland geborene Ausländer sind und alle mit zumindest einem nach 1955 zugewanderten oder als Ausländer in Deutschland geborenen Elternteil. Damit unterscheiden sich diese Menschen in ihrer Skepsis kaum von Deutschen ohne Migrationshintergrund.*
Zudem solltest du, genau wie der hier zitierte Journalist, den Unterschied zwischen Migranten und Immigranten lernen. Nur weil irgendwelche PC-Blödel es mal für pc hielten, dass "im" (also ein) zu streichen, ist es noch lange nicht richtig, es jetzt immer wegzulassen!
Und@Mods:
Der von mir zitierte Beitrag ist nur ein kleiner Teil, ähnlich wie bei stefank's Posting.
Blablablubb schrieb:nein, natürlich nicht. aber was hat er dann in einer ausländerdiskussion zu suchen?
Und ob einer seit Jahrzehnten in Deutschland lebt und einen deutschen Pass hat...Macht ihn das im Zweifel besser?
Blablablubb schrieb:derailing vom feinsten. mach doch einen thread auf: "peter kann kein gutes deutsch", ich werde da bestimmt mitlesen. dieser diskussion förderlich ist es allerdings nicht. aber so ist das, gefällt einem die nachricht nicht, dann diskutiert man über den boten.
Außerdem empfehle ich dir, dein Deutsch zu verbessern. Das können nämlich viele seit Jahrzehnten in Deutschland lebende und einen deutschen Pass besitzende Leute besser.
zu deinem zitat: natürlich gibt es futterneid und resemntiments auch unter "zugereisten" (ist das sprachlich ok?). wir diskutieren hier aber nicht über futterneid, der ist eine menschliche untugend, sondern über gewalttätige übergriffe. dass menschen ohne deutsches blut in den adern nicht immer zwangsläufig befreundet sind sollte eigentlich jedem klar sein der weiß, dass es neben 80 mio deutschen auch noch ganz viele andere menschen gibt und die sich teileweise auf das heftigste bekämpfen. aber das kann einem schon mal passieren wenn man alle ausländer in einen topf wirft.
ich wiederhole mich: der kampf gegen die islamisierung des abendlandes ist kein kampf gegen verbrecher sondern der wunsch nach rückkehr zum völkischen und damit zu einer stammesphilosophie. in der haben fremdgeborene keinen platz.
es gibt einen riesigen unterschied zwischen skepsis, resentuments und gewaltbereitschaft. von mir aus kann jeder seinen rassismus im stillen kämmerlein zelebrieren, menschen angreifen geht aber gar nicht.
Blablablubb schrieb:deine lebenserfahrung im rotlichviertel mag meine übertreffen, aber mein rumänischer zahnarzt fährt jaguar, mein türkischer lebensmittelhändler fährt benz und mein polnischer vermieter porsche. vielleicht hast du die ja schon mal vorbeifahren sehen, an irgend einer ampel.
Da fehlt es dir möglicherweise an Lebenserfahrung.
Blablablubb schrieb:Demnach bist neidisch auf jemanden, der sein Vermögen durch kriminelle Geschäfte erworben hat?fromgg schrieb:
Was ich bei einigen der besorgten Bürger gesehen habe : Neid
Wenn die einen Türken oder sonst irgendwie südländisch aussehenden Menschen mit dickem Auto , teurer Uhr oder sonstwas sehen, geht bei denen der Neidreflex los.
Komisch, die meisten ausländisch aussehenden Leute mit dickem Auto, die ich in Frankfurt sehe, sind eher dem Bahnhofsviertel zuzuordnen (zumindest von ihrem Auftreten her)...die hier seit langem ansässigen Immigranten (Statistik sagt seit 1955) sind laut neuester Studie zu 64% selbst gegen weitere Immigration, weil sie ihr eigenes Dasein gefährdet sehen. Das betrifft vor allem den Barbier oder den Obsthändler von neben an. Nicht nur, weil ihr eigener Markt mehr Konkurrenz bekommt, auch deshalb, weil sie sich integriert haben und sie fürchten, dass die "Neuen" ihr Image verschlechtern. Demzufolge ist das kein Problem, was nur von Deutschen ausgeht.
Und zum Thema Neid:
Das mag auf sozial schwächere Schichten durchaus zutreffen, nein bestimmt sogar.
Und genau daraus kommen die Gewalttäter und Brandstifter.
Aber die "besorgten Bürger" kommen aus allen Schichten. Ich behaupte, dass nur ein kleiner Anteil derer (zu denen ich mich ja selbst zähle) neidig sind.
Spielt es denn letztlich eine Rolle, warum Menschen sich Leuten entgegenstellen, deren Häuser abfackeln oder sie direkt angreifen, nur weil sie eine andere Kultur haben, anders aussehen, essen oder reden?
Never.
Die Situation in Sachsen ist schon hochdramatisch. Die sind in Sachen zivilisatorische Prinzipien, Rechtsstaat, Schutz der Bürger vor Übergriffen und dem ganz normalen Zusammenleben ganz offenbar auf dem besten Weg zu einem failed state.
Nicht in dem Sinne natürlich wie in Somalia oder im Irak.
Aber für Menschen aus dem Ausland besteht offenbar Gefahr für Leib und Leben. Und die Exekutive ist oft genug nicht in der Lage, teils auch nicht willens, die Unversehrtheit dieser Menschen zu garantieren.
Das ganze Dillemma wird deutlich, wenn Tillich tatsächlich sagt, die Vorfälle in Bautzen seien "am Rande der Kriminalität" und die Hetze gegen Ausländer mit den Protesten gegen Stuttgart 21 vergleicht.
Da ist so viel kaputt da unten, das bekommt man auch so schnell nicht wieder hin.
Never.
Die Situation in Sachsen ist schon hochdramatisch. Die sind in Sachen zivilisatorische Prinzipien, Rechtsstaat, Schutz der Bürger vor Übergriffen und dem ganz normalen Zusammenleben ganz offenbar auf dem besten Weg zu einem failed state.
Nicht in dem Sinne natürlich wie in Somalia oder im Irak.
Aber für Menschen aus dem Ausland besteht offenbar Gefahr für Leib und Leben. Und die Exekutive ist oft genug nicht in der Lage, teils auch nicht willens, die Unversehrtheit dieser Menschen zu garantieren.
Das ganze Dillemma wird deutlich, wenn Tillich tatsächlich sagt, die Vorfälle in Bautzen seien "am Rande der Kriminalität" und die Hetze gegen Ausländer mit den Protesten gegen Stuttgart 21 vergleicht.
Da ist so viel kaputt da unten, das bekommt man auch so schnell nicht wieder hin.
Was ich bei einigen der besorgten Bürger gesehen habe : Neid
Wenn die einen Türken oder sonst irgendwie südländisch aussehenden Menschen mit dickem Auto , teurer Uhr oder sonstwas sehen, geht bei denen der Neidreflex los. Woher hat der das ? Die kommen nicht auf die Idee , dass der das regulär erworben haben könnte. Und wenn doch : Das gehört eigentlich mir. Deutsche zuerst. Die NPD hat genau so Wahlwerbung betrieben. Altes rechtes Rattefängermuster. Die alten Nazis : Die Juden sind die Ausbeuter / Plutokraten ( bei Bedarf das Gegenteil : Bolschewisten ). Und wenn gar nichts mehr geht : Die Schiene mit dem Sexualneid ( Streicher war da sehr kompetent. Schade dass man den nur einmal aufknüpfen konnte ). Wird auch heute wieder gern genommen.
Dann die politische Provokation mit anschliessender Rückruderei : Das hat Schickelgruber meisterhaft beherrscht.
Verstecken hinter einer bürgerlichen Maske : Wurde gerne genommen. Hindenburg war Monarchist , wurde aber vom Bürgertum goutiert. Wer hat sich nochmals vor dem verbeugt ( im Frack ?). Das war klares fischen in fremden Gewässern
Gibt noch vieles. Die Afd behauptet ebenfalls ( Bildungs )bürgerlich zu sein. Das sind die eigentlich nicht , das sind durchgeknallte Kleinbürger.
Ich kanns nur wiederholen : Seht euch die alten Nazis an , dann seht ihr auch die neuen.
Wenn die einen Türken oder sonst irgendwie südländisch aussehenden Menschen mit dickem Auto , teurer Uhr oder sonstwas sehen, geht bei denen der Neidreflex los. Woher hat der das ? Die kommen nicht auf die Idee , dass der das regulär erworben haben könnte. Und wenn doch : Das gehört eigentlich mir. Deutsche zuerst. Die NPD hat genau so Wahlwerbung betrieben. Altes rechtes Rattefängermuster. Die alten Nazis : Die Juden sind die Ausbeuter / Plutokraten ( bei Bedarf das Gegenteil : Bolschewisten ). Und wenn gar nichts mehr geht : Die Schiene mit dem Sexualneid ( Streicher war da sehr kompetent. Schade dass man den nur einmal aufknüpfen konnte ). Wird auch heute wieder gern genommen.
Dann die politische Provokation mit anschliessender Rückruderei : Das hat Schickelgruber meisterhaft beherrscht.
Verstecken hinter einer bürgerlichen Maske : Wurde gerne genommen. Hindenburg war Monarchist , wurde aber vom Bürgertum goutiert. Wer hat sich nochmals vor dem verbeugt ( im Frack ?). Das war klares fischen in fremden Gewässern
Gibt noch vieles. Die Afd behauptet ebenfalls ( Bildungs )bürgerlich zu sein. Das sind die eigentlich nicht , das sind durchgeknallte Kleinbürger.
Ich kanns nur wiederholen : Seht euch die alten Nazis an , dann seht ihr auch die neuen.
fromgg schrieb:Komisch, die meisten ausländisch aussehenden Leute mit dickem Auto, die ich in Frankfurt sehe, sind eher dem Bahnhofsviertel zuzuordnen (zumindest von ihrem Auftreten her)...die hier seit langem ansässigen Immigranten (Statistik sagt seit 1955) sind laut neuester Studie zu 64% selbst gegen weitere Immigration, weil sie ihr eigenes Dasein gefährdet sehen. Das betrifft vor allem den Barbier oder den Obsthändler von neben an. Nicht nur, weil ihr eigener Markt mehr Konkurrenz bekommt, auch deshalb, weil sie sich integriert haben und sie fürchten, dass die "Neuen" ihr Image verschlechtern. Demzufolge ist das kein Problem, was nur von Deutschen ausgeht.
Was ich bei einigen der besorgten Bürger gesehen habe : Neid
Wenn die einen Türken oder sonst irgendwie südländisch aussehenden Menschen mit dickem Auto , teurer Uhr oder sonstwas sehen, geht bei denen der Neidreflex los.
Und zum Thema Neid:
Das mag auf sozial schwächere Schichten durchaus zutreffen, nein bestimmt sogar.
Und genau daraus kommen die Gewalttäter und Brandstifter.
Aber die "besorgten Bürger" kommen aus allen Schichten. Ich behaupte, dass nur ein kleiner Anteil derer (zu denen ich mich ja selbst zähle) neidig sind.
Blablablubb schrieb:Demnach bist neidisch auf jemanden, der sein Vermögen durch kriminelle Geschäfte erworben hat?fromgg schrieb:
Was ich bei einigen der besorgten Bürger gesehen habe : Neid
Wenn die einen Türken oder sonst irgendwie südländisch aussehenden Menschen mit dickem Auto , teurer Uhr oder sonstwas sehen, geht bei denen der Neidreflex los.
Komisch, die meisten ausländisch aussehenden Leute mit dickem Auto, die ich in Frankfurt sehe, sind eher dem Bahnhofsviertel zuzuordnen (zumindest von ihrem Auftreten her)...die hier seit langem ansässigen Immigranten (Statistik sagt seit 1955) sind laut neuester Studie zu 64% selbst gegen weitere Immigration, weil sie ihr eigenes Dasein gefährdet sehen. Das betrifft vor allem den Barbier oder den Obsthändler von neben an. Nicht nur, weil ihr eigener Markt mehr Konkurrenz bekommt, auch deshalb, weil sie sich integriert haben und sie fürchten, dass die "Neuen" ihr Image verschlechtern. Demzufolge ist das kein Problem, was nur von Deutschen ausgeht.
Und zum Thema Neid:
Das mag auf sozial schwächere Schichten durchaus zutreffen, nein bestimmt sogar.
Und genau daraus kommen die Gewalttäter und Brandstifter.
Aber die "besorgten Bürger" kommen aus allen Schichten. Ich behaupte, dass nur ein kleiner Anteil derer (zu denen ich mich ja selbst zähle) neidig sind.
Blablablubb schrieb:jetzt übertriffst du dich mal wieder selbst.
Komisch, die meisten ausländisch aussehenden Leute mit dickem Auto, die ich in Frankfurt sehe, sind eher dem Bahnhofsviertel zuzuordnen (zumindest von ihrem Auftreten her)...
erstens bedeutet auslänndisch aussehen ncht, dass die nicht vielleicht seit jahrzehnten in deutschland leben und einen deutschen pass haben. zweitens scheinen unglaublich viele menschen dem bahnhofsviertel zugehörig zu sein. und spezialist in der einschätzung von fahrzeughaltern bist du anscheinend auch.
könne es nicht sein, dass es einfach deine wahrnehmung ist, dass jemand der ausländisch aussieht und auch noch einen dicken wagen fährt irgendwie automatisch nach rotlichtviertel "riecht"?
Blablablubb schrieb:ich versuche mir gerade vor zu stellen wie arabischstämmige migranten, die seit jahren in deutschland sind, zusammen mit den dumpfen "wir sind das volk"-gröhlern vor asylantenheimen demonstrieren und diese anzünden. weißt du was, das klappt nicht. denn diese migranten werden in den augen der völkischen vollblutdeutschen niemals echte deutsche sein.
Das betrifft vor allem den Barbier oder den Obsthändler von neben an. Nicht nur, weil ihr eigener Markt mehr Konkurrenz bekommt, auch deshalb, weil sie sich integriert haben und sie fürchten, dass die "Neuen" ihr Image verschlechtern. Demzufolge ist das kein Problem, was nur von Deutschen ausgeht.
angst um seinen job zu haben ist übrigens eine der triebfedern des kapitalismus, das senkt senkt den preis des arbeitslohns. und das problem der migranten die du aufzählst liegt nicht darin, dass so viele "neue" kommen, ihr problem liegt darin, dass die vollblutdeutschen schlicht keinen unterschied machen zwischen neuen migranten und alten. und dass sie ihnen vielleicht ihren obststand oder friseursalon einfach niederfackeln, weil sie ausländisch aussehen (und vielleicht noch ein dickes auto haben). jedenfalls skandiert pegida nicht: "die ausländer raus, die in den letzten monaten nach deutschland gekommen sind".
Ich sagte doch, dass man ein "Europa der Regionen" (also viele kleine regionale Verwaltungseinheiten, unter dem europäischen "Dachverband" anstreben sollte. Das hat nichts mit Anarchie zu tun.
Europa wäre dann sowas wie ein Bundesstaat oder eine Provinz unter der "Weltverfassung".
Ich gebe dir Recht, dass man in Europa bezüglich der "Grundlagen" homogenere Verhältnisse benötigt. Es sollte aber eben auch ein große Autonomie und Gestaltungsspielraum für die Regionen geben. Der Sinn des Ganzen wäre ja, dass schneller und flexibler auf bestimmte Entwicklungen reagiert werden kann und sich die Menschen mit dieser Form der Organisation auch identifizieren können.