
clakir
11296
Tafelberg schrieb:DirkYeboah schrieb:
Hab nochmal nachgeschaut also 25mio gehälter kann eigentlich stimmen
o.k., dann ist das eine Welt, die ich nicht mehr verstehe
Was ich nicht verstehe sind diese Zahlen. Ist das tatsächlich so gesagt worden, dass eine 20% Reduktion der Spielgergehälter über drei Monate einen Ausfall von 15 Mio kompensiert? Kann ich nicht ganz glauben. Die Eintracht hat rund 30 Profis auf der Payroll, die im Schnitt etwas über 1 Mio im Jahr verdienen. Eine 20%ige Reduzierung erspart dem Verein also einen Betrag von ca. 500.000 € im Monat. Macht bei drei Monaten 1,5 Mio - und nicht 15. Das sieht mir fast nach einem "Kommafehler" aus. Ganz davon abgesehen, dass der Ausfall der Zuschauer an den restlichen 5 Heimspieltagen keine 15 Mio ausmacht.
Ja das sollte eigentlich heissen: „kann eigentlicht nicht stimmen“
Trotzdem steht es so zb im Kicker
http://www.kicker.de/773708/artikel/solidaritaet_in_frankfurt_eintracht_profis_verzichten_auf_gehalt
Wie dem aber auch sein das problem an der ganzen sachen sind die überzogenen gehälter das dürfte die hauptausgabe der clubs sein und auch der grund für potentielle insolvenzen. Ich glaube jeder ist sich darüber im klaren das der fussball aus dem geldmässig aus dem ruder gelaufen ist, das alles ist nicht mehr verständlich zu machen . Spieler haben nach einem jahr fussballspielen ausgesorgt, selbst die nicht so guten. Mittelmässige Spieler wechseln für gegenwert von ganzen strassenzügen zu anderen vereinen. Jetzt will man in so einem moment unbedingt fussballspiel um geld einzubringen das man bereits ausgegeben hat. Das ganze unter absurden bedingen bei dem 20000 corona tests verblasen werden (stand auch irgendwo). Das ganz ist einfach nur noch wiederlich und ich empfinde gerade nur noch verachtung für dfl, funktionäre, rummenige, watzke, kind und co
Trotzdem steht es so zb im Kicker
http://www.kicker.de/773708/artikel/solidaritaet_in_frankfurt_eintracht_profis_verzichten_auf_gehalt
Wie dem aber auch sein das problem an der ganzen sachen sind die überzogenen gehälter das dürfte die hauptausgabe der clubs sein und auch der grund für potentielle insolvenzen. Ich glaube jeder ist sich darüber im klaren das der fussball aus dem geldmässig aus dem ruder gelaufen ist, das alles ist nicht mehr verständlich zu machen . Spieler haben nach einem jahr fussballspielen ausgesorgt, selbst die nicht so guten. Mittelmässige Spieler wechseln für gegenwert von ganzen strassenzügen zu anderen vereinen. Jetzt will man in so einem moment unbedingt fussballspiel um geld einzubringen das man bereits ausgegeben hat. Das ganze unter absurden bedingen bei dem 20000 corona tests verblasen werden (stand auch irgendwo). Das ganz ist einfach nur noch wiederlich und ich empfinde gerade nur noch verachtung für dfl, funktionäre, rummenige, watzke, kind und co
clakir schrieb:
... ... ...
Die Krise mit einem Ereignis (nennen wir es 'mal so) zu vergleichen, das aufgrund der Hybris eines Einzelnen die halbe Welt in Schutt und Asche legte und 60 Millionen Menschen das Leben kostete - das ist mir dann aber doch ein wenig zu dick aufgetragen. ... ...
Ernsthaft? „Die Hybris eines Einzelnen?“
Das ist eine grobe Verharmlosung
Das solltest Du so weder betrachten noch äußern
Da waren schon noch ein paar Millionen Gesinnungsgenossen und fast ein Volk von Mitläufern beteiligt.
philadlerist schrieb:clakir schrieb:
... ... ...
Die Krise mit einem Ereignis (nennen wir es 'mal so) zu vergleichen, das aufgrund der Hybris eines Einzelnen die halbe Welt in Schutt und Asche legte und 60 Millionen Menschen das Leben kostete - das ist mir dann aber doch ein wenig zu dick aufgetragen. ... ...
Ernsthaft? „Die Hybris eines Einzelnen?“
Das ist eine grobe Verharmlosung
Das solltest Du so weder betrachten noch äußern
Da waren schon noch ein paar Millionen Gesinnungsgenossen und fast ein Volk von Mitläufern beteiligt.
Es ist eine grobe Vereinfachung. Da stimme ich zu.
Weitere ethische Betrachtung der Nazizeit gehört mMn nicht hierher.
Im Grunde sind wir ja eigentlich dicht beieinander. Und dass der Vergleich Brodos von der Ursache her - wie du ja auch schreibst - nicht ganz stimmig ist, hab ich ja schon eingeräumt. Von der Wirkung her könnte es aber schon vergleichbar sein, je nachdem, wie lange diese Krise noch anhält. Und anders als bei der Wende 89 handelt es sich hier um ein globales Ereignis.
Der einzige große Unterschied zu 45 - von der Wirkung her! - ist die in weiten teilen erhalten bleibende Infrastruktur. Und damit sind wir wieder beim Thema: genau deshalb wird der Sport nicht verschwinden, wie Diegito und andere befürchten, sondern, evtl. in anderer Form, in jedem Fall weiterleben. Ob das ausschließlich mit Sponsoren-/Investorenvereinen möglich sein wird, liegt auch in unserer Hand.
Der einzige große Unterschied zu 45 - von der Wirkung her! - ist die in weiten teilen erhalten bleibende Infrastruktur. Und damit sind wir wieder beim Thema: genau deshalb wird der Sport nicht verschwinden, wie Diegito und andere befürchten, sondern, evtl. in anderer Form, in jedem Fall weiterleben. Ob das ausschließlich mit Sponsoren-/Investorenvereinen möglich sein wird, liegt auch in unserer Hand.
👍
Das denke ich auch. Ich würde sagen, dass wir uns alle so ziemlich einig sind darin, dass es dem abgehobenen Profifußball sehr gut täte, wenn er durch Corona wieder zur Erde zurück fände. Wenn wir als Normalofans etwas dazu beitragen können, sollten wir das tun.
WuerzburgerAdler schrieb:
Und damit sind wir wieder beim Thema: genau deshalb wird der Sport nicht verschwinden, wie Diegito und andere befürchten, sondern, evtl. in anderer Form, in jedem Fall weiterleben. Ob das ausschließlich mit Sponsoren-/Investorenvereinen möglich sein wird, liegt auch in unserer Hand.
Das denke ich auch. Ich würde sagen, dass wir uns alle so ziemlich einig sind darin, dass es dem abgehobenen Profifußball sehr gut täte, wenn er durch Corona wieder zur Erde zurück fände. Wenn wir als Normalofans etwas dazu beitragen können, sollten wir das tun.
clakir schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Brodowins Beispiel mit dem 2. Weltkrieg mag in der Ursache nicht ganz korrekt gewesen sein - in der Folge war es das aber. Alles Leben musste sich einem bestimmten Ereignis unterordnen resp. wurde untergeordnet. Und alles Leben entstand danach wieder von Neuem. Teilweise verändert, teilweise so wie zuvor.
Das ist jetzt aber schon ein ziemlich dickes Brett, das du da bohrst. Die Mutationen der Welt durch und nach dem 2. Weltkrieg mit denen der Corona-Krise zu vergleichen - also, ich weiß ja nicht . . .
Womit willst du es denn sonst vergleichen? Wann in den letzten 75 Jahren musste sich eine gesamte Gesellschaft ein- und demselben Ereignis unterordnen?
Sicher, es wird in naher Zukunft mehr solcher Ereignisse geben, da muss man kein Prophet sein. Aber in den letzten 75 Jahren finde ich nichts vergleichbares.
WuerzburgerAdler schrieb:clakir schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Brodowins Beispiel mit dem 2. Weltkrieg mag in der Ursache nicht ganz korrekt gewesen sein - in der Folge war es das aber. Alles Leben musste sich einem bestimmten Ereignis unterordnen resp. wurde untergeordnet. Und alles Leben entstand danach wieder von Neuem. Teilweise verändert, teilweise so wie zuvor.
Das ist jetzt aber schon ein ziemlich dickes Brett, das du da bohrst. Die Mutationen der Welt durch und nach dem 2. Weltkrieg mit denen der Corona-Krise zu vergleichen - also, ich weiß ja nicht . . .
Womit willst du es denn sonst vergleichen? Wann in den letzten 75 Jahren musste sich eine gesamte Gesellschaft ein- und demselben Ereignis unterordnen?
Sicher, es wird in naher Zukunft mehr solcher Ereignisse geben, da muss man kein Prophet sein. Aber in den letzten 75 Jahren finde ich nichts vergleichbares.
Muss man es denn überhaupt vergleichen? Es gab in den letzten 75 Jahren einige Dinge, die den Lauf der Welt massiv veränderten. Manche schlagartig (z.B. die Wende 89), manche langsamer, dafür nachhaltiger (z.B. das Aufkommen des Internet). Jedes für sich einmalig und jedes in völlig anderen Bereichen, manche mit Trend zum Positiven, manche mit Trend zum Negativen, bei anderen weiß man's nicht so genau. Aber jedes für sich einmalig und vorher nie da gewesen. Wir - die Gemeinschaft der Lebenden - sind mit allem fertig geworden, bis jetzt. Und ich denke, wir werden auch die momentane Krise überstehen. Der Virus bestimmt im Moment unser Leben in einer noch nie da gewesenen Form. Das ist richtig. Wieviel sich in unserem Leben aber "nach Corona" tatsächlich ändern wird, das ist noch nicht raus. Wie mehrfach geschrieben denke ich, dass es weniger sein wird, als viele derzeit erwarten, befürchten oder hoffen (je nach dem). Aber wie gesagt: es ist noch nicht raus.
Die Krise mit einem Ereignis (nennen wir es 'mal so) zu vergleichen, das aufgrund der Hybris eines Einzelnen die halbe Welt in Schutt und Asche legte und 60 Millionen Menschen das Leben kostete - das ist mir dann aber doch ein wenig zu dick aufgetragen.
Sorry, ich will Deine Meinung nicht kritisieren, sondern nur meine Sicht darlegen.
Im Grunde sind wir ja eigentlich dicht beieinander. Und dass der Vergleich Brodos von der Ursache her - wie du ja auch schreibst - nicht ganz stimmig ist, hab ich ja schon eingeräumt. Von der Wirkung her könnte es aber schon vergleichbar sein, je nachdem, wie lange diese Krise noch anhält. Und anders als bei der Wende 89 handelt es sich hier um ein globales Ereignis.
Der einzige große Unterschied zu 45 - von der Wirkung her! - ist die in weiten teilen erhalten bleibende Infrastruktur. Und damit sind wir wieder beim Thema: genau deshalb wird der Sport nicht verschwinden, wie Diegito und andere befürchten, sondern, evtl. in anderer Form, in jedem Fall weiterleben. Ob das ausschließlich mit Sponsoren-/Investorenvereinen möglich sein wird, liegt auch in unserer Hand.
Der einzige große Unterschied zu 45 - von der Wirkung her! - ist die in weiten teilen erhalten bleibende Infrastruktur. Und damit sind wir wieder beim Thema: genau deshalb wird der Sport nicht verschwinden, wie Diegito und andere befürchten, sondern, evtl. in anderer Form, in jedem Fall weiterleben. Ob das ausschließlich mit Sponsoren-/Investorenvereinen möglich sein wird, liegt auch in unserer Hand.
clakir schrieb:
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Die Krise mit einem Ereignis (nennen wir es 'mal so) zu vergleichen, das aufgrund der Hybris eines Einzelnen die halbe Welt in Schutt und Asche legte und 60 Millionen Menschen das Leben kostete - das ist mir dann aber doch ein wenig zu dick aufgetragen. ... ...
Ernsthaft? „Die Hybris eines Einzelnen?“
Das ist eine grobe Verharmlosung
Das solltest Du so weder betrachten noch äußern
Da waren schon noch ein paar Millionen Gesinnungsgenossen und fast ein Volk von Mitläufern beteiligt.
amananana schrieb:
Nix unn nu? Ehrt Dich wie gesagt . Bezweifel allerdings stark, dass viele so denken wie Du.
Und ich bezweifle, dass viele so denken wie du.
Die Brüllaffen, dass alles im Sport den Bach runtergeht, kommen aus München, Dortmund und von der DFL. Die sind alle für mich nicht maßgebend.
Brodowins Beispiel mit dem 2. Weltkrieg mag in der Ursache nicht ganz korrekt gewesen sein - in der Folge war es das aber. Alles Leben musste sich einem bestimmten Ereignis unterordnen resp. wurde untergeordnet. Und alles Leben entstand danach wieder von Neuem. Teilweise verändert, teilweise so wie zuvor.
WuerzburgerAdler schrieb:
Brodowins Beispiel mit dem 2. Weltkrieg mag in der Ursache nicht ganz korrekt gewesen sein - in der Folge war es das aber. Alles Leben musste sich einem bestimmten Ereignis unterordnen resp. wurde untergeordnet. Und alles Leben entstand danach wieder von Neuem. Teilweise verändert, teilweise so wie zuvor.
Das ist jetzt aber schon ein ziemlich dickes Brett, das du da bohrst. Die Mutationen der Welt durch und nach dem 2. Weltkrieg mit denen der Corona-Krise zu vergleichen - also, ich weiß ja nicht . . .
clakir schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Brodowins Beispiel mit dem 2. Weltkrieg mag in der Ursache nicht ganz korrekt gewesen sein - in der Folge war es das aber. Alles Leben musste sich einem bestimmten Ereignis unterordnen resp. wurde untergeordnet. Und alles Leben entstand danach wieder von Neuem. Teilweise verändert, teilweise so wie zuvor.
Das ist jetzt aber schon ein ziemlich dickes Brett, das du da bohrst. Die Mutationen der Welt durch und nach dem 2. Weltkrieg mit denen der Corona-Krise zu vergleichen - also, ich weiß ja nicht . . .
Womit willst du es denn sonst vergleichen? Wann in den letzten 75 Jahren musste sich eine gesamte Gesellschaft ein- und demselben Ereignis unterordnen?
Sicher, es wird in naher Zukunft mehr solcher Ereignisse geben, da muss man kein Prophet sein. Aber in den letzten 75 Jahren finde ich nichts vergleichbares.
Unsere Koordination lässt allerdings noch zu wünschen übrig
Heut net. Bzw. heute doch.
kicker.de
https://www.kicker.de/1000002052439/video/geile-nachbarschaft-losballern-viel-gl-ck-adi-h-tter-dosts-unterhaltsame-pk
Geile Nachbarschaft, losballern, viel Glück Adi Hütter – Dosts unterhaltsame PK
https://www.kicker.de/773616/artikel/youngster_stendera_ist_zurueck_und_will_angreifen
Youngster Stendera ist zurück und will angreifen
https://www.kicker.de/772913/slideshow/die_15_fairsten_spieler_der_bundesliga
Die 15 fairsten Spieler der Bundesliga
Makoto!
https://www.kicker.de/1000002052439/video/geile-nachbarschaft-losballern-viel-gl-ck-adi-h-tter-dosts-unterhaltsame-pk
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Die 15 fairsten Spieler der Bundesliga
Makoto!
die dost pk fand ich richtig gut. empfehlenswert
Nein, es geht nicht darum was du, ich oder wer auch immer sich wünscht. Und es geht auch nicht darum zu prognostizieren was eintreten wird und was nicht.
Es geht einfach darum, diese Krise als Chance zu begreifen Dinge zu verändern oder wenn du so willst sich neu zu orientieren.
Oder um es mit den Worten Buddhas zu sagen: "Im Leben können wir dem Wandel nicht entgehen und ebensowenig dem Verlust. Freiheit und Glück liegen in der Anpassungsfähigkeit und Ungezwungenheit, mit denen wir uns durch den Wandel bewegen."
Ich denke obiges Zitat beschreibt die Chance, welche sich uns allen nun eröffnet, recht gut. Und nur um das Begreifen dieser Chance geht es mir (und ich denke dem Würzi ebenso).
Es geht einfach darum, diese Krise als Chance zu begreifen Dinge zu verändern oder wenn du so willst sich neu zu orientieren.
Oder um es mit den Worten Buddhas zu sagen: "Im Leben können wir dem Wandel nicht entgehen und ebensowenig dem Verlust. Freiheit und Glück liegen in der Anpassungsfähigkeit und Ungezwungenheit, mit denen wir uns durch den Wandel bewegen."
Ich denke obiges Zitat beschreibt die Chance, welche sich uns allen nun eröffnet, recht gut. Und nur um das Begreifen dieser Chance geht es mir (und ich denke dem Würzi ebenso).
DeMuerte schrieb:
Nein, es geht nicht darum was du, ich oder wer auch immer sich wünscht. Und es geht auch nicht darum zu prognostizieren was eintreten wird und was nicht.
Es geht einfach darum, diese Krise als Chance zu begreifen Dinge zu verändern oder wenn du so willst sich neu zu orientieren.
Oder um es mit den Worten Buddhas zu sagen: "Im Leben können wir dem Wandel nicht entgehen und ebensowenig dem Verlust. Freiheit und Glück liegen in der Anpassungsfähigkeit und Ungezwungenheit, mit denen wir uns durch den Wandel bewegen."
Ich denke obiges Zitat beschreibt die Chance, welche sich uns allen nun eröffnet, recht gut. Und nur um das Begreifen dieser Chance geht es mir (und ich denke dem Würzi ebenso).
Ja, es ist eine Chance, das stimmt. Und um hier keine falsche Ansicht zu nähren: ich würde mir durchaus wünschen, dass genügend viele Fans die Situation als Chance begreifen, ihr Verhalten zu ändern und dies dann auch tun. Da bin ich durchaus d'accord mit Dir und dem Würzburger Kollegen. Aber Du weißt sicher ebenso gut wie ich, welch ein weiter Weg es ist zwischen dem Erkennen einer Möglichkeit und dem Ändern des eigenen Verhaltens. Und es bliebe wirkungslos, täten es nur ein paar Wenige. Um die Administration der Klubs zum Ändern ihrer Denkweisen zu zwingen, müssten sich alle Fans anders verhalten, oder zumindest die meisten. Glaubst Du das?
Ich versuche, realistisch zu sein. Und diese Sicht weist leider einen anderen Weg. Aber warten wir es ab. Vielleicht täusche ich mich und Du liegst näher an der realen Zukunft. Dann könnte es spannend werden.
Dagegen möchte ich gar nichts sagen. Könnte durchaus sein, dass du da recht hast.
Mir ging es aber vor allem darum, dass sich hier eine Chance auftut, das Geschehen einmal nicht "den Verantwortlichen" zu überlassen und sich dann zu fügen oder ggf. zu schimpfen, sondern darum, mit einem neuen Bewusstsein das normale Leben wieder aufzunehmen, wenn die ganze Sache vorbei ist.
Auch im Fußball. Denn da gibt es genügend Dinge, die uns Fans stören und die man ändern sollte. Wozu realistsich sein? Gehen wir es einfach an.
@ DeMuerte
Ich schätze deine Auffassungsgabe und deine Fähigkeit zu verstehen sehr.
Mir ging es aber vor allem darum, dass sich hier eine Chance auftut, das Geschehen einmal nicht "den Verantwortlichen" zu überlassen und sich dann zu fügen oder ggf. zu schimpfen, sondern darum, mit einem neuen Bewusstsein das normale Leben wieder aufzunehmen, wenn die ganze Sache vorbei ist.
Auch im Fußball. Denn da gibt es genügend Dinge, die uns Fans stören und die man ändern sollte. Wozu realistsich sein? Gehen wir es einfach an.
@ DeMuerte
Ich schätze deine Auffassungsgabe und deine Fähigkeit zu verstehen sehr.
Tut mir leid, du hast mich immer noch nicht verstanden.
Wenn WIR, also wir Fans, einmal ein bisschen zur Besinnung kommen, meinetwegen durch die Coronakrise (der eine oder andere deutete es ja hier schon mal an), dann können "die Verantwortlichen" machen, was sie wollen. Dann WIRD sich etwas ändern. Müssen.
Ich erwarte nicht, dass Bobic und Hellmann jetzt PV-Anlagen aufs Stadion bauen. Ich wünsche mir nur, dass der eine oder andere VON UNS seine Lehren aus dieser Krise ziehen wird. Welche das sein werden, hab ich ja weiter oben schon angedeutet.
Wenn WIR, also wir Fans, einmal ein bisschen zur Besinnung kommen, meinetwegen durch die Coronakrise (der eine oder andere deutete es ja hier schon mal an), dann können "die Verantwortlichen" machen, was sie wollen. Dann WIRD sich etwas ändern. Müssen.
Ich erwarte nicht, dass Bobic und Hellmann jetzt PV-Anlagen aufs Stadion bauen. Ich wünsche mir nur, dass der eine oder andere VON UNS seine Lehren aus dieser Krise ziehen wird. Welche das sein werden, hab ich ja weiter oben schon angedeutet.
Ich habe Dich schon verstanden. Es ist Dein Wunsch, dass die beschriebenen Änderungen eintreten, vor allem im Verhalten der Fans. Dagegen gibt es keine Einwände. Nur: Die Botschaft hör ich wohl - allein mir fehlt der Glaube.
Ich habe versucht, das zu beschreiben, was meiner Meinung nach eintreten wird. Auch der Fan wird sich - in der großen Menge - nicht ändern. Eher im Gegenteil. Nach halbjähriger Fußballabstinenz werden sich die allermeisten Fans mit noch größerem Getöse auf ihren jeweiligen Lieblingsverein werfen als vorher. Exceptio probat regulam.
Ich habe versucht, das zu beschreiben, was meiner Meinung nach eintreten wird. Auch der Fan wird sich - in der großen Menge - nicht ändern. Eher im Gegenteil. Nach halbjähriger Fußballabstinenz werden sich die allermeisten Fans mit noch größerem Getöse auf ihren jeweiligen Lieblingsverein werfen als vorher. Exceptio probat regulam.
Nein, es geht nicht darum was du, ich oder wer auch immer sich wünscht. Und es geht auch nicht darum zu prognostizieren was eintreten wird und was nicht.
Es geht einfach darum, diese Krise als Chance zu begreifen Dinge zu verändern oder wenn du so willst sich neu zu orientieren.
Oder um es mit den Worten Buddhas zu sagen: "Im Leben können wir dem Wandel nicht entgehen und ebensowenig dem Verlust. Freiheit und Glück liegen in der Anpassungsfähigkeit und Ungezwungenheit, mit denen wir uns durch den Wandel bewegen."
Ich denke obiges Zitat beschreibt die Chance, welche sich uns allen nun eröffnet, recht gut. Und nur um das Begreifen dieser Chance geht es mir (und ich denke dem Würzi ebenso).
Es geht einfach darum, diese Krise als Chance zu begreifen Dinge zu verändern oder wenn du so willst sich neu zu orientieren.
Oder um es mit den Worten Buddhas zu sagen: "Im Leben können wir dem Wandel nicht entgehen und ebensowenig dem Verlust. Freiheit und Glück liegen in der Anpassungsfähigkeit und Ungezwungenheit, mit denen wir uns durch den Wandel bewegen."
Ich denke obiges Zitat beschreibt die Chance, welche sich uns allen nun eröffnet, recht gut. Und nur um das Begreifen dieser Chance geht es mir (und ich denke dem Würzi ebenso).
clakir schrieb:
Exceptio probat regulam.
Cool, du kannst Latein. Saugeil, ich flippe ja total aus. Ein Wahnsinn .. da kann der Latein, ich fasse es nicht. Latein. Irre.
DeMuerte schrieb:clakir schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Was den Fußball betrifft: weg von der Endlosspirale Immer-höhere-TV-Gelder ergeben Immer-höhere-Spielergehälter, weg von den vollkommen überteuerten und zuweilen schwachsinnigen Merchandiseartikeln, weg von für Familien praktisch nicht mehr bezahlbaren Eintrittsgeldern, weg von 100-seitigen Spielerverträgen mit 988 Klauseln, weg von geldgierigen Beratern, die ihre Spieler am liebsten jährlich irgendwohin transferieren würden, weg vom Söldnertum und weg davon, dass geistig höchst durchschnittlich befähigte, dafür ganzkörpertätowierte Gestalten wie Messiase angebetet und als Vorbilder hingestellt werden.
Und was das restliche Leben betrifft: neue Wertschätzung von Arbeit, Umfeld, sozialen Kontakten, Reisen, Heimat und Umwelt, weg von der Überfluss- und Wegwerfgesellschaft, von der "Ich-jette-mal-eben-nach-Berlin"-Mentalität, die neue Definition des Begriffs "Langeweile" und was dergleichen mehr ist.
Um das alles zu erreichen bräuchte es mehrere Corona-Krisen.
Nein, dazu braucht es einfach nur Verstand und ein wenig guter Wille.
Richtig. Das sollte reichen.
WuerzburgerAdler schrieb:DeMuerte schrieb:clakir schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Was den Fußball betrifft: weg von der Endlosspirale Immer-höhere-TV-Gelder ergeben Immer-höhere-Spielergehälter, weg von den vollkommen überteuerten und zuweilen schwachsinnigen Merchandiseartikeln, weg von für Familien praktisch nicht mehr bezahlbaren Eintrittsgeldern, weg von 100-seitigen Spielerverträgen mit 988 Klauseln, weg von geldgierigen Beratern, die ihre Spieler am liebsten jährlich irgendwohin transferieren würden, weg vom Söldnertum und weg davon, dass geistig höchst durchschnittlich befähigte, dafür ganzkörpertätowierte Gestalten wie Messiase angebetet und als Vorbilder hingestellt werden.
Und was das restliche Leben betrifft: neue Wertschätzung von Arbeit, Umfeld, sozialen Kontakten, Reisen, Heimat und Umwelt, weg von der Überfluss- und Wegwerfgesellschaft, von der "Ich-jette-mal-eben-nach-Berlin"-Mentalität, die neue Definition des Begriffs "Langeweile" und was dergleichen mehr ist.
Um das alles zu erreichen bräuchte es mehrere Corona-Krisen.
Nein, dazu braucht es einfach nur Verstand und ein wenig guter Wille.
Richtig. Das sollte reichen.
Nein, das sehe ich leider ein wenig anders. Mir ist nicht ganz klar, woher so viele Leute (hier und auch außerhalb des Forums) derzeit die Erwartung nehmen, es würde sich durch Corona alles ändern. Das wird nicht der Fall sein. Alle Tendenzen und Maßnahmen zielen doch darauf ab, dass man "nach Corona" zur Normalität zurückkehren kann. Und zwar je schneller je lieber. Und diese Normalität ist der Zustand, der vor Corona herrschte. Das ist nun 'mal so, ob einem das gefällt oder nicht. Das Streben nach dieser Normalität gilt auch für den Profifußball. Auch das ist so. Wir werden eine Weile mit Geisterspielen leben müssen, damit die Sender die vertraglichen Gelder rüberschieben müssen und diese die Vereine vor der Insolvenz retten. Danach - ich nehme an, im Herbst - werden die Spiele wieder in gewohnter Form stattfinden. Rückkehr zur Normalität.
Wie gesagt: Ob einem - auch mir - das gefällt oder nicht, das ist nicht die Frage. Aber das Streben aller Verantwortlichen geht genau dahin.
Oder denkt Ihr wirklich, dass "nach Corona" weniger schwachsinnige Merchandise-Artikel angeboten werden? Dass Spielerberater weniger geldgeil sein werden? Dass Tickets spürbar billiger werden, wo die Vereine dann ohnehin schon an der Kante nagen? Dass sich das Söldnertum im Profifußball ändern wird? Vielleicht - wahrscheinlich - werden die Transfersummen etwas zurückgehen. Aber im Ernst, wenn die Neymars und Messis dieser Welt anstatt für 200 Mios nuch noch für 100 transferiert werden, oder wenn ein Ottonormalprofi der Bundesliga anstatt für 15 nur noch für 7 Mio "verkauft" wird; dann sind das immer noch Werte welche die Vorstellungskraft jedes normalen Fans eh' sprengen. Auf die eigentliche Höhe kommt es dann nicht mehr wirklich an. Wenn man liest, wie oft (auch hier im Forum) über die Milliönchen der Klubs diskutiert wird als wären es Cent beim 2-4-6-Schafkopf, dann hat man eh' das Gefühl, dass die tatsächliche Dimension solcher Beträge nicht mehr wahrgenommen wird. Und auch dieses wird sich, "nach Corona", nicht ändern.
Meine Einschätzung der Sachlage, wohlgemerkt. Ich kann mich natürlich täuschen - es sieht aber nicht danach aus.
Tut mir leid, du hast mich immer noch nicht verstanden.
Wenn WIR, also wir Fans, einmal ein bisschen zur Besinnung kommen, meinetwegen durch die Coronakrise (der eine oder andere deutete es ja hier schon mal an), dann können "die Verantwortlichen" machen, was sie wollen. Dann WIRD sich etwas ändern. Müssen.
Ich erwarte nicht, dass Bobic und Hellmann jetzt PV-Anlagen aufs Stadion bauen. Ich wünsche mir nur, dass der eine oder andere VON UNS seine Lehren aus dieser Krise ziehen wird. Welche das sein werden, hab ich ja weiter oben schon angedeutet.
Wenn WIR, also wir Fans, einmal ein bisschen zur Besinnung kommen, meinetwegen durch die Coronakrise (der eine oder andere deutete es ja hier schon mal an), dann können "die Verantwortlichen" machen, was sie wollen. Dann WIRD sich etwas ändern. Müssen.
Ich erwarte nicht, dass Bobic und Hellmann jetzt PV-Anlagen aufs Stadion bauen. Ich wünsche mir nur, dass der eine oder andere VON UNS seine Lehren aus dieser Krise ziehen wird. Welche das sein werden, hab ich ja weiter oben schon angedeutet.
clakir schrieb:
Das wird nicht der Fall sein.
Das ist auch meine Einschätzung
clakir schrieb:
Alle Tendenzen und Maßnahmen zielen doch darauf ab, dass man "nach Corona" zur Normalität zurückkehren kann. Und zwar je schneller je lieber. Und diese Normalität ist der Zustand, der vor Corona herrschte.
Ich gehe noch einen Schritt weiter und sage, es wird punktuell schlimmer werden, und wenn ich heute sowas lesen muß:
"Hessens Justizministerin Kühne-Hörmann (CDU) hat Abmahnungen an private Hersteller von Atemschutzmasken als
"rechtsmissbräuchlich" kritisiert. Sie sei "entsetzt" gewesen, als sie von Anwälten erfahren habe, die Privatpersonen abmahnen, die Gesichtsmasken nähen. Das schreibt die Ministerin in einem Brief an Bundesjustizministerin
Lambrecht (SPD) vom Mittwoch. Natürlich müsse Qualität sichergestellt werden, doch es dürfe nicht sein, dass private Initiativen abgemahnt würden."
kriege ich das Klotzen und einen Vorgeschmack darauf, wie sich anerkannte Gesellschaftsgruppen (hier:Anwälte) verhalten werden, wenn die ganz große Sensibilität nachläßt und das schnelle Geld lockt. Katastrophen-Profiteure werden ganz schnell dafür sorgen, dass aufkommende gesellschaftliche Kurskorrektur-Gedanken ganz schnell begraben werden.
Tranquilio schrieb:
Und mit einem neuen Hobby anzufangen wäre auch keine so schlechte Idee.
Sackhüpfen wäre eine interessante Empfehlung.
Tranquilio schrieb:
Mehr Sorgen mache ich mir um den Zustand des Profifussballs insgesamt. Ein Stillstand über mehrere Monate hinweg, Fernsehrechteinhaber kündigen die Verträge, Vereine werden zahlungsunfähig, Spielerverträge hinfällig, und das weltweit - danach wäre nichts mehr beim Alten.
Ist es nicht vielmehr so, dass in dieser Situation auch eine große Chance liegt?
Was den Fußball betrifft: weg von der Endlosspirale Immer-höhere-TV-Gelder ergeben Immer-höhere-Spielergehälter, weg von den vollkommen überteuerten und zuweilen schwachsinnigen Merchandiseartikeln, weg von für Familien praktisch nicht mehr bezahlbaren Eintrittsgeldern, weg von 100-seitigen Spielerverträgen mit 988 Klauseln, weg von geldgierigen Beratern, die ihre Spieler am liebsten jährlich irgendwohin transferieren würden, weg vom Söldnertum und weg davon, dass geistig höchst durchschnittlich befähigte, dafür ganzkörpertätowierte Gestalten wie Messiase angebetet und als Vorbilder hingestellt werden.
Und was das restliche Leben betrifft: neue Wertschätzung von Arbeit, Umfeld, sozialen Kontakten, Reisen, Heimat und Umwelt, weg von der Überfluss- und Wegwerfgesellschaft, von der "Ich-jette-mal-eben-nach-Berlin"-Mentalität, die neue Definition des Begriffs "Langeweile" und was dergleichen mehr ist.
Es wird Opfer kosten, dessen bin ich mir bewusst, Opfer, die auch wehtun werden. Wenn wir wollen, bekommen wir aber sehr viel dafür. Zum Beispiel einen neuen Fußball.
WuerzburgerAdler schrieb:
Was den Fußball betrifft: weg von der Endlosspirale Immer-höhere-TV-Gelder ergeben Immer-höhere-Spielergehälter, weg von den vollkommen überteuerten und zuweilen schwachsinnigen Merchandiseartikeln, weg von für Familien praktisch nicht mehr bezahlbaren Eintrittsgeldern, weg von 100-seitigen Spielerverträgen mit 988 Klauseln, weg von geldgierigen Beratern, die ihre Spieler am liebsten jährlich irgendwohin transferieren würden, weg vom Söldnertum und weg davon, dass geistig höchst durchschnittlich befähigte, dafür ganzkörpertätowierte Gestalten wie Messiase angebetet und als Vorbilder hingestellt werden.
Und was das restliche Leben betrifft: neue Wertschätzung von Arbeit, Umfeld, sozialen Kontakten, Reisen, Heimat und Umwelt, weg von der Überfluss- und Wegwerfgesellschaft, von der "Ich-jette-mal-eben-nach-Berlin"-Mentalität, die neue Definition des Begriffs "Langeweile" und was dergleichen mehr ist.
Um das alles zu erreichen bräuchte es mehrere Corona-Krisen.
clakir schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Was den Fußball betrifft: weg von der Endlosspirale Immer-höhere-TV-Gelder ergeben Immer-höhere-Spielergehälter, weg von den vollkommen überteuerten und zuweilen schwachsinnigen Merchandiseartikeln, weg von für Familien praktisch nicht mehr bezahlbaren Eintrittsgeldern, weg von 100-seitigen Spielerverträgen mit 988 Klauseln, weg von geldgierigen Beratern, die ihre Spieler am liebsten jährlich irgendwohin transferieren würden, weg vom Söldnertum und weg davon, dass geistig höchst durchschnittlich befähigte, dafür ganzkörpertätowierte Gestalten wie Messiase angebetet und als Vorbilder hingestellt werden.
Und was das restliche Leben betrifft: neue Wertschätzung von Arbeit, Umfeld, sozialen Kontakten, Reisen, Heimat und Umwelt, weg von der Überfluss- und Wegwerfgesellschaft, von der "Ich-jette-mal-eben-nach-Berlin"-Mentalität, die neue Definition des Begriffs "Langeweile" und was dergleichen mehr ist.
Um das alles zu erreichen bräuchte es mehrere Corona-Krisen.
Nein, dazu braucht es einfach nur Verstand und ein wenig guter Wille.
Ich will an dieser Stelle nicht zu weit ausholen, das gehört tstsächlich in den Wirtschafts Fred im D&D. Aber klar ist, dass ein Wirtschaftssystem, das von Luftnummern, sowohl im realen als auch im Geldhandel, derart abhängig ist, ein riesiges Problem hat.
Und genau das wird derzeit sichtbar.
Wir haben weite Teile der Grundversorgung aus Kostengründen in Billiglohnländer, nicht zuletzt zu Lasten der Menschen dort, vergeben und uns gleichzeitig in eine hochspezifizierte Dienstleistungsgesellschaft verwandelt.
Die Dienstleistungen sind in solcher Masse außerhalb jeglicher Systemrelevanz, dass in der Krise Versorgungsengpässe zum Einen UND Massenarbeitslosigkeit zum Anderen zu befürchten sind.
Und unter Sytemrekevant verstehe ich an dieser Stelle nicht das Wirtschaftssystem mit seinen heftig kranken Auswüchsen, sondern das gesellschaftliche Grundgerüst!
Fußball ist dafür, um zurück zum Thema zu kommen, ein hervorragendes Beispiel!
Völlig irrelevant in der Krisenzeit, müssen wir feststellen, dass ca. 50.000 Arbeitsplätze an diesem Spektakel hängen.
50.000 Arbeitsplätze um eine pervertierze Ausgabe des alten Brot und Spiele Mottos zu fahren.
Läuft echt gut bei uns!
Wir scheinen eine super Idee davon zu haben, was wichtig und was unwichtig ist!
Und genau das wird derzeit sichtbar.
Wir haben weite Teile der Grundversorgung aus Kostengründen in Billiglohnländer, nicht zuletzt zu Lasten der Menschen dort, vergeben und uns gleichzeitig in eine hochspezifizierte Dienstleistungsgesellschaft verwandelt.
Die Dienstleistungen sind in solcher Masse außerhalb jeglicher Systemrelevanz, dass in der Krise Versorgungsengpässe zum Einen UND Massenarbeitslosigkeit zum Anderen zu befürchten sind.
Und unter Sytemrekevant verstehe ich an dieser Stelle nicht das Wirtschaftssystem mit seinen heftig kranken Auswüchsen, sondern das gesellschaftliche Grundgerüst!
Fußball ist dafür, um zurück zum Thema zu kommen, ein hervorragendes Beispiel!
Völlig irrelevant in der Krisenzeit, müssen wir feststellen, dass ca. 50.000 Arbeitsplätze an diesem Spektakel hängen.
50.000 Arbeitsplätze um eine pervertierze Ausgabe des alten Brot und Spiele Mottos zu fahren.
Läuft echt gut bei uns!
Wir scheinen eine super Idee davon zu haben, was wichtig und was unwichtig ist!
Da bin ich bei dir. Aber ein weiter so um jeden Preis kann nach dieser Erfahrung auch nicht sein.
Und zwischen "back to the roots" und "weiter so" liegt ne ganze Menge!
Und zwischen "back to the roots" und "weiter so" liegt ne ganze Menge!
lordgladyy schrieb:
Jeder Wirtschaftszweig ist wichtig. Und ich hoffe das jeder Wirtschaftszweig nachdem wir das Virus in den Griff bekommen seine Pforten öffnet. Ob das Restaurant oder aber auch das Wasserhäuschen. Jeder Wirtschaftszweig ist wichtig für unsere Gesellschaft
Nö. Das sehe ich anders. Es gibt Grundbedürfnisse, essen, trinken, sche.ißen, wohnen um die Elementaren zu nennen . Dann gibt es die Systemrelevanten Dienstleistungen, wie Nahrungserzeugung und -lieferung, Gesundheitssystem, öffentliche Infrastruktur (Strom, Gas, Wasser, Exekutive) und dann gibt es das Konstrukt der Wirtschaftsordnung, von dem wir uns massiv abhängig gemacht haben. Es spricht Bände, dass sich zehntausende von Menschen mittlerweile mit weitgehend sinnfreien Konsumdingen beschäftigen. Dazu gehört auch, dass Fußball eine solche Aufmerksamkeit bekommt.
Dass man Eckkneipen damit vergleicht - geschenkt, brauch ich auch nicht, aber zu glauben, jeder Wirtschaftszweig wäre "wichtig für unsere Gesellschaft" würde implizieren, dass die Gesellschaft ohne bspw. Fußball nicht funktionieren würde.
Wäre schade, ja, aber wichtig?
Nicht wirklich!
FrankenAdler schrieb:
Nö. Das sehe ich anders. Es gibt Grundbedürfnisse, essen, trinken, sche.ißen, wohnen um die Elementaren zu nennen .
Sorry, aber das ist ja nun wirkilch Unsinn. Wenn Du nur die Grundbedürfnisse gelten lässt, bist Du aber weit zurück in der Steinzeit. Eine solche "Gesellschaft" kann schon seit vielen Hundert Jahren nicht mehr funtionieren.
FrankenAdler schrieb:
. . . und dann gibt es das Konstrukt der Wirtschaftsordnung, von dem wir uns massiv abhängig gemacht haben. Es spricht Bände, dass sich zehntausende von Menschen mittlerweile mit weitgehend sinnfreien Konsumdingen beschäftigen.
Autos zum Beispiel. Braucht man doch auch nicht wirklich, oder? Oder Reisen - völliger Quatsch. Nur, um 'mal zwei wichtige Branchen zu nennen, von denen sehr viele Arbeitsplätze abhängen.
FrankenAdler schrieb:
Dass man Eckkneipen damit vergleicht - geschenkt, brauch ich auch nicht, aber zu glauben, jeder Wirtschaftszweig wäre "wichtig für unsere Gesellschaft" würde implizieren, dass die Gesellschaft ohne bspw. Fußball nicht funktionieren würde.
Es ist tatsächlich so, dass die heutige Welt ohne die von Dir als "Weitgehend sinnfreie Konsumdinge" bezeichneten Elemente nicht funktionieren würde. Schon alleine deshalb, weil ohne sie zwei Drittel der Bevölkerung arbeitslos wäre. Aber klar, wenn die erst 'mal verhungert sind, wird es für den Rest leichter.
Ich will an dieser Stelle nicht zu weit ausholen, das gehört tstsächlich in den Wirtschafts Fred im D&D. Aber klar ist, dass ein Wirtschaftssystem, das von Luftnummern, sowohl im realen als auch im Geldhandel, derart abhängig ist, ein riesiges Problem hat.
Und genau das wird derzeit sichtbar.
Wir haben weite Teile der Grundversorgung aus Kostengründen in Billiglohnländer, nicht zuletzt zu Lasten der Menschen dort, vergeben und uns gleichzeitig in eine hochspezifizierte Dienstleistungsgesellschaft verwandelt.
Die Dienstleistungen sind in solcher Masse außerhalb jeglicher Systemrelevanz, dass in der Krise Versorgungsengpässe zum Einen UND Massenarbeitslosigkeit zum Anderen zu befürchten sind.
Und unter Sytemrekevant verstehe ich an dieser Stelle nicht das Wirtschaftssystem mit seinen heftig kranken Auswüchsen, sondern das gesellschaftliche Grundgerüst!
Fußball ist dafür, um zurück zum Thema zu kommen, ein hervorragendes Beispiel!
Völlig irrelevant in der Krisenzeit, müssen wir feststellen, dass ca. 50.000 Arbeitsplätze an diesem Spektakel hängen.
50.000 Arbeitsplätze um eine pervertierze Ausgabe des alten Brot und Spiele Mottos zu fahren.
Läuft echt gut bei uns!
Wir scheinen eine super Idee davon zu haben, was wichtig und was unwichtig ist!
Und genau das wird derzeit sichtbar.
Wir haben weite Teile der Grundversorgung aus Kostengründen in Billiglohnländer, nicht zuletzt zu Lasten der Menschen dort, vergeben und uns gleichzeitig in eine hochspezifizierte Dienstleistungsgesellschaft verwandelt.
Die Dienstleistungen sind in solcher Masse außerhalb jeglicher Systemrelevanz, dass in der Krise Versorgungsengpässe zum Einen UND Massenarbeitslosigkeit zum Anderen zu befürchten sind.
Und unter Sytemrekevant verstehe ich an dieser Stelle nicht das Wirtschaftssystem mit seinen heftig kranken Auswüchsen, sondern das gesellschaftliche Grundgerüst!
Fußball ist dafür, um zurück zum Thema zu kommen, ein hervorragendes Beispiel!
Völlig irrelevant in der Krisenzeit, müssen wir feststellen, dass ca. 50.000 Arbeitsplätze an diesem Spektakel hängen.
50.000 Arbeitsplätze um eine pervertierze Ausgabe des alten Brot und Spiele Mottos zu fahren.
Läuft echt gut bei uns!
Wir scheinen eine super Idee davon zu haben, was wichtig und was unwichtig ist!
@clakir
deinem Beitrag ist nichts mehr hinzuzufügen. Finde du hast alle Aspekte auf den Punkt gebracht!!!!
deinem Beitrag ist nichts mehr hinzuzufügen. Finde du hast alle Aspekte auf den Punkt gebracht!!!!
Gelöschter Benutzer
Nur für den Fall, dass Redebedarf über Fußball besteht.
Die neuen U15-Trainer finde ich top! Vor allem Thomas Broich verfolge ich seit fast 20 Jahren. Ich habe ihn damals in Burghausen spielen gesehen und war beeindruckt von ihm. Auch wenn er dann nicht die ganz große Karriere als Fußballer gemacht hat, ist er trotzdem ein cooler Typ.
Zu Polenz kann ich nicht so viel sagen.
Jahrelang wurde hier ja immer bemängelt, dass es in der Bankenstadt FFM der Eintracht nicht gelingt, einen finanzstarken Partner zu finden. Der Einstieg der Deutschen Bank würde bei mir trotzdem keine Jubelstürme verursachen. Es ist vermutlich unmöglich einen starken Geldgeber zu finden, der nicht irgendwo auch Dreck am Stecken hat. Bei der Deutschen Bahn ist es halt relativ großer Dreck. Aber da wird es sicherlich auch andere Meinungen zu geben, oder?
Die neuen U15-Trainer finde ich top! Vor allem Thomas Broich verfolge ich seit fast 20 Jahren. Ich habe ihn damals in Burghausen spielen gesehen und war beeindruckt von ihm. Auch wenn er dann nicht die ganz große Karriere als Fußballer gemacht hat, ist er trotzdem ein cooler Typ.
Zu Polenz kann ich nicht so viel sagen.
Jahrelang wurde hier ja immer bemängelt, dass es in der Bankenstadt FFM der Eintracht nicht gelingt, einen finanzstarken Partner zu finden. Der Einstieg der Deutschen Bank würde bei mir trotzdem keine Jubelstürme verursachen. Es ist vermutlich unmöglich einen starken Geldgeber zu finden, der nicht irgendwo auch Dreck am Stecken hat. Bei der Deutschen Bahn ist es halt relativ großer Dreck. Aber da wird es sicherlich auch andere Meinungen zu geben, oder?
Brodowin schrieb:
. . . Der Einstieg der Deutschen Bank würde bei mir trotzdem keine Jubelstürme verursachen. Es ist vermutlich unmöglich einen starken Geldgeber zu finden, der nicht irgendwo auch Dreck am Stecken hat. . . .
Jubelstürme verursacht das bei mir auch nicht. Aber sehen wir es 'mal ganz nüchtern: Sponsoring im heutigen Profifußball können sich nur die ganz Großen leisten. Groß wird man nicht, wenn man nicht bereit ist, über "Leichen zu gehen", egal in welcher Branche. Insofern hat jedes wirklich große Unternehmen auf die eine oder andere Weise Dreck am Stecken. Wenn wir als Fußballfans das heutige Finanzierungsmodell der Topligen akzeptieren - was anderes bleibt uns ja kaum übrig - kann also das "Dreck am Stecken" nicht wirklich ein Maßstab sein. Und wieviel das im Einzelfall ist kann man als Außernstehender ohnehin nicht beurteilen.
Dass der Top-Klub der Top-Bankenstadt Europas von einer Großbank gesponsort wird kann man schwerlich ablehnen.
kicker.de
https://www.kicker.de/772959/artikel/die_zeitspieler_hasebe_und_fernandes
Die "Zeitspieler" Hasebe und Fernandes
Alles ruht. Wer dieser Tage mit Klubentscheidern wie Spielervermittlern spricht, erhält durch die Bank die Antwort: Abwarten, wann wieder gespielt wird, ob und wie die Saisons zu Ende geführt werden können und welche Auswirkungen das auf den Transfermarkt hat. Und da tut sich eine Chance auf für Profis, deren Verträge enden wie etwa die von Makoto Hasebe oder Gelson Fernandes.
https://www.kicker.de/772959/artikel/die_zeitspieler_hasebe_und_fernandes
Die "Zeitspieler" Hasebe und Fernandes
Alles ruht. Wer dieser Tage mit Klubentscheidern wie Spielervermittlern spricht, erhält durch die Bank die Antwort: Abwarten, wann wieder gespielt wird, ob und wie die Saisons zu Ende geführt werden können und welche Auswirkungen das auf den Transfermarkt hat. Und da tut sich eine Chance auf für Profis, deren Verträge enden wie etwa die von Makoto Hasebe oder Gelson Fernandes.
o.k., dann ist das eine Welt, die ich nicht mehr verstehe