
cm47
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edmund schrieb:cm47 schrieb:Azriel schrieb:
der eine oder andere Spieler wegen muskulären Problemen langfristig ausfällt,
Sowas lese ich besonders gern.....kein Vorwurf an dich, Azriel, aber wenn ein Muskelchen zwickt und man fällt deshalb wochenlang aus, dann frage ich mich schon, wie es um die körperliche Konstitution insgesamt bestellt ist....sowas ist jenseits meiner Vorstellung....
Bitte um Fortsetzung.
Damals bei uns... 😅
Vergiß es.....
Diegito schrieb:
Dennoch hätte ich es für besser befunden wenn man das Spiel auf Montag 17/18 Uhr gelegt hätte. Das wäre die fairste Lösung für alle Seiten gewesen. Warum das nicht möglich war wissen die Götter...
Und wenn dann aufgrund der geringen Regenerationsphase der eine oder andere Spieler wegen muskulären Problemen langfristig ausfällt, was dann?
Ne, so ist es gerade in Bezug auf die Gesundheit der Spieler besser.
Azriel schrieb:
der eine oder andere Spieler wegen muskulären Problemen langfristig ausfällt,
Sowas lese ich besonders gern.....kein Vorwurf an dich, Azriel, aber wenn ein Muskelchen zwickt und man fällt deshalb wochenlang aus, dann frage ich mich schon, wie es um die körperliche Konstitution insgesamt bestellt ist....sowas ist jenseits meiner Vorstellung....
cm47 schrieb:Azriel schrieb:
der eine oder andere Spieler wegen muskulären Problemen langfristig ausfällt,
Sowas lese ich besonders gern.....kein Vorwurf an dich, Azriel, aber wenn ein Muskelchen zwickt und man fällt deshalb wochenlang aus, dann frage ich mich schon, wie es um die körperliche Konstitution insgesamt bestellt ist....sowas ist jenseits meiner Vorstellung....
Bitte um Fortsetzung.
Damals bei uns... 😅
Das ganze ist doch sowieso hypothetisch... wenn Bremen Ende April/Anfang Mai unter einem neuen Trainer wieder in die Spur gefunden hat und wir nach all den englischen Wochen total am Stock gehen könnte es sich auch noch zu einem Vorteil für Werder entwickeln.
Dennoch hätte ich es für besser befunden wenn man das Spiel auf Montag 17/18 Uhr gelegt hätte. Das wäre die fairste Lösung für alle Seiten gewesen. Warum das nicht möglich war wissen die Götter...
Dennoch hätte ich es für besser befunden wenn man das Spiel auf Montag 17/18 Uhr gelegt hätte. Das wäre die fairste Lösung für alle Seiten gewesen. Warum das nicht möglich war wissen die Götter...
Diegito schrieb:
Das ganze ist doch sowieso hypothetisch... wenn Bremen Ende April/Anfang Mai unter einem neuen Trainer wieder in die Spur gefunden hat und wir nach all den englischen Wochen total am Stock gehen könnte es sich auch noch zu einem Vorteil für Werder entwickeln.
Dennoch hätte ich es für besser befunden wenn man das Spiel auf Montag 17/18 Uhr gelegt hätte. Das wäre die fairste Lösung für alle Seiten gewesen. Warum das nicht möglich war wissen die Götter...
Es könnte aber auch sein, das Bremen bis dahin definitiv abgestiegen ist und wir den 9. Platz verfestigt haben, um endlich austrudeln zu können.......ich kann darin für uns keinen Nachteil erkennen, obwohl es hypothetisch ist...die Bremer machen sich ja dieselben Gedanken, nur ist deren Ausgangslage eine ganz andere....man kann das so oder so sehen....
Lieber cm47, dagegen sagt doch keiner was. Wie schon zum Erbrechen wiederholt: bei jedem Streik, Boykott o. Ä. wird es Menschen geben, die sich nicht anschließen und sich nicht den Bedingungen des Boykotts unterwerfen wollen. Ist überall so und vollkommen normal.
Im Übrigen sind die Boykottierer - zumindest dieses Mal - schon legitimiert. Ob du diese Legitimation anerkennst oder nicht ist deine eigene Entscheidung und hat damit zu tun, inwieweit du die entsprechenden Gremien, die sich für den Boykott ausgesprochen haben, anerkennst oder nicht.
Im Übrigen sind die Boykottierer - zumindest dieses Mal - schon legitimiert. Ob du diese Legitimation anerkennst oder nicht ist deine eigene Entscheidung und hat damit zu tun, inwieweit du die entsprechenden Gremien, die sich für den Boykott ausgesprochen haben, anerkennst oder nicht.
WuerzburgerAdler schrieb:
Lieber cm47, dagegen sagt doch keiner was. Wie schon zum Erbrechen wiederholt: bei jedem Streik, Boykott o. Ä. wird es Menschen geben, die sich nicht anschließen und sich nicht den Bedingungen des Boykotts unterwerfen wollen. Ist überall so und vollkommen normal.
Im Übrigen sind die Boykottierer - zumindest dieses Mal - schon legitimiert. Ob du diese Legitimation anerkennst oder nicht ist deine eigene Entscheidung und hat damit zu tun, inwieweit du die entsprechenden Gremien, die sich für den Boykott ausgesprochen haben, anerkennst oder nicht.
Deine Überzeugungsarbeit empfinde ich als durchaus schätzenswert.....
Na, dann Feuer frei
Ich bin für die Rangers
Ich bin für die Rangers
BonChauvi schrieb:
In der Tat!
https://www.werder.de/aktuell/news/profis/20192020/dfl-entscheidung-zum-frankfurt-spiel-28022020/?s=EntscheidungSVWSGE
"Werders kommendem Ligakonkurrenten"........die merken auch nichts mehr....
Natürlich.
Schlussendlich ist es deine Entscheidung, ob du eine demokratisch herbeigeführte Entscheidung akzeptieren und das Kompromissangebot eines Upgrades annehmen oder auf deinem Recht auf deinen angestammten Platz beharren möchtest.
Schlussendlich ist es deine Entscheidung, ob du eine demokratisch herbeigeführte Entscheidung akzeptieren und das Kompromissangebot eines Upgrades annehmen oder auf deinem Recht auf deinen angestammten Platz beharren möchtest.
WuerzburgerAdler schrieb:
Natürlich.
Schlussendlich ist es deine Entscheidung, ob du eine demokratisch herbeigeführte Entscheidung akzeptieren und das Kompromissangebot eines Upgrades annehmen oder auf deinem Recht auf deinen angestammten Platz beharren möchtest.
Es geht doch nicht um angestammte Plätze oder Kompromißangebote, zumindest mir nicht....ich will das Spiel sehen und wenn mir das ermöglicht wird, ist es okay....mir geht es darum, das dafür nicht legitimierte Leute glauben, mir vorschreiben zu können, WIE das zu funktionieren hat...und das lehne ich aus grundsätzlichen Erwägungen ab.....
Lieber cm47, dagegen sagt doch keiner was. Wie schon zum Erbrechen wiederholt: bei jedem Streik, Boykott o. Ä. wird es Menschen geben, die sich nicht anschließen und sich nicht den Bedingungen des Boykotts unterwerfen wollen. Ist überall so und vollkommen normal.
Im Übrigen sind die Boykottierer - zumindest dieses Mal - schon legitimiert. Ob du diese Legitimation anerkennst oder nicht ist deine eigene Entscheidung und hat damit zu tun, inwieweit du die entsprechenden Gremien, die sich für den Boykott ausgesprochen haben, anerkennst oder nicht.
Im Übrigen sind die Boykottierer - zumindest dieses Mal - schon legitimiert. Ob du diese Legitimation anerkennst oder nicht ist deine eigene Entscheidung und hat damit zu tun, inwieweit du die entsprechenden Gremien, die sich für den Boykott ausgesprochen haben, anerkennst oder nicht.
Ist ja auch eskaliert.
Im Übrigen unterschlägst du, dass du den Zutritt lediglich zu deinem angestammten Platz verweigert bekommen hast. Wenn du inhaltlich mit dem Protest übereinstimmst, könntest du doch das angebotene Upgrade annehmen - du hättest den von dir ja akzeptierten Protest nicht untergraben und gleichzeitig trotzdem das Spiel sehen können. Eigentlich ein guter Kompromiss, findest du nicht?
Im Übrigen unterschlägst du, dass du den Zutritt lediglich zu deinem angestammten Platz verweigert bekommen hast. Wenn du inhaltlich mit dem Protest übereinstimmst, könntest du doch das angebotene Upgrade annehmen - du hättest den von dir ja akzeptierten Protest nicht untergraben und gleichzeitig trotzdem das Spiel sehen können. Eigentlich ein guter Kompromiss, findest du nicht?
WuerzburgerAdler schrieb:
Ist ja auch eskaliert.
Im Übrigen unterschlägst du, dass du den Zutritt lediglich zu deinem angestammten Platz verweigert bekommen hast. Wenn du inhaltlich mit dem Protest übereinstimmst, könntest du doch das angebotene Upgrade annehmen - du hättest den von dir ja akzeptierten Protest nicht untergraben und gleichzeitig trotzdem das Spiel sehen können. Eigentlich ein guter Kompromiss, findest du nicht?
Natürlich könnte ich das, aber ich würde ja quasi dazu gezwungen und das sehe ich einfach nicht ein.
Ich hab nichts gegen Kompromisse, wenn auch widerstrebend...aber nochmal: inhaltliche Übereinstimmung muß ja nicht gleichbedeutend damit sein, eine "Ersatzlösung" akzeptieren zu müssen, nur weil andere meinen, das so bestimmen zu können...das geht mit mir nicht......
propain schrieb:
Komisch das man von dir in den 70er und 80er Jahren nie was gehört hat. Da wurde in Frankfurt bald wöchentlich die persönliche Freiheit eingeschränkt durch irgendwelche Demos. Da kam einem nichts zu Ohren das ein Einzelkämpfer die Demos auflöste.
Das kannst du doch gar nicht beurteilen....man mag von mir nichts gehört haben, wer aufmerksam war, hat mich aber gesehen.
Ich bin darauf nicht unbedingt stolz, habe mich aber immer gegen diejenigen gewendet, die unberechtigterweise, auch staatlicherseits, meine eigene Meinung niederknüppeln wollten....vielleicht hab ich da eine etwas archaische Rechtsauffassung, die nicht mehr mit der heutigen kompatibel ist, das ist mir aber scheißegal.
Wer meine persönliche Freiheit antastet, die natürlich da aufhört, wo die Freiheit eines anderen beginnt, kriegt Stress...so bin ich eben...Punkt....
Ihr verzettelt euch da alle ein bißchen....von mir aus kann jeder zu allem aufrufen und auch gegen irgendetwas protestieren, solange er meine Freiheit, dies nicht mitmachen zu wollen, nicht einschränkt, sonst gibts Kassalla..
Ob Metzger oder Bäcker, selbst wenn ich mich dem Anliegen des Protestes inhaltlich anschließen kann, hat deshalb niemand das Recht, mir einen Zutritt zu verweigern.....dann würde es eskalieren..
Ob Metzger oder Bäcker, selbst wenn ich mich dem Anliegen des Protestes inhaltlich anschließen kann, hat deshalb niemand das Recht, mir einen Zutritt zu verweigern.....dann würde es eskalieren..
Ist ja auch eskaliert.
Im Übrigen unterschlägst du, dass du den Zutritt lediglich zu deinem angestammten Platz verweigert bekommen hast. Wenn du inhaltlich mit dem Protest übereinstimmst, könntest du doch das angebotene Upgrade annehmen - du hättest den von dir ja akzeptierten Protest nicht untergraben und gleichzeitig trotzdem das Spiel sehen können. Eigentlich ein guter Kompromiss, findest du nicht?
Im Übrigen unterschlägst du, dass du den Zutritt lediglich zu deinem angestammten Platz verweigert bekommen hast. Wenn du inhaltlich mit dem Protest übereinstimmst, könntest du doch das angebotene Upgrade annehmen - du hättest den von dir ja akzeptierten Protest nicht untergraben und gleichzeitig trotzdem das Spiel sehen können. Eigentlich ein guter Kompromiss, findest du nicht?
cm47 schrieb:
Ihr verzettelt euch da alle ein bißchen....von mir aus kann jeder zu allem aufrufen und auch gegen irgendetwas protestieren, solange er meine Freiheit, dies nicht mitmachen zu wollen, nicht einschränkt, sonst gibts Kassalla..
Demonstrationen, Streiks, Boykotte, Kundgebungen, Versammlungen, Messen, Sportveranstaltungen - all dies schränkt Menschen ein.
Ich fühle mich übrigens durch den völlig überbordenden Autoverkehr in Frankfurt eingeschränkt.
cm47 schrieb:
Selbst wenn der Sonntagstermin verschoben wird, z.B. auf Montag, was ist denn mit dem Pokalspiel am Mittwoch....?....geht dann doch auch nicht, oder...?
Das wäre doch insofern egal, weil beide Mannschaften gleich betroffen wäre und niemand einen Vor- bzw Nachteil hätte.
WuerzburgerAdler schrieb:
Bin ja heilfroh, dass ich nicht noch länger gewartet habe. Guck mal auf die Uhrzeiten.
Im Übrigen ist "Depp" in Bayern keine Beleidigung.
Sich darauf ein Kommentar zu verkneifen, fällt einem schon extrem schwer, Wuerzi... du bist gemein
Nuriel_im_Exil schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Bin ja heilfroh, dass ich nicht noch länger gewartet habe. Guck mal auf die Uhrzeiten.
Im Übrigen ist "Depp" in Bayern keine Beleidigung.
Sich darauf ein Kommentar zu verkneifen, fällt einem schon extrem schwer, Wuerzi... du bist gemein
Wieso....?....wenn man ohne Antwort bleibt, darf man das schon monieren, zumindest wie WA wohlgesetzt und taktvoll formuliert....
Er muss wollen können
sacre bleu
Weder noch... das heißt: Cordon Bleu!
Eh bien, alors pas d’arbitre aujourd’hui.
Eh bien, alors pas d’arbitre aujourd’hui.
municadler schrieb:
Ich finde auch nicht, dass unser Problem in einer wie auch immer gearteten Mittelklasse besteht. Wer nur Mittelmass ist kann nicht Leverkusen an die Wand spielen, Bayern schlagen und Red Bull 2x schlagen und in Europs weiterkommen.
Andererseits müsste jemand der es schafft gegen Paderborn, Köln und Union zu verlieren sowie in Düsseldorf so gut wie zu verlieren eigentlich absteigen.
Ich kann es auch nicht mehr hören mit launischer Diva, oder die vielen Spiele.
Wir haben ein ganz deutliches Motivationsproblem im "Alltag".
Das ist menschlich und wir sind da auch im Fussball nicht allein. In der Ausprägung in der es die Mannschaft an den Tag legt ist Sie aber eben doch weit und breit allein.
Und an diesem Mentalitätsproblem muss für nä. Saison dringend gearbeitet werden.
Ich weiß nicht, ob das der Weisheit letzter Schluss ist und ich will das auch begründen:
Wer unsere Spiele aufmerksam verfolgt wird feststellen, dass immer dann, wenn Leidenschaft, Kampfgeist und bedingungsloser Einsatz auf den Platz gebracht werden, auch das spielerische Element zum Vorschein kommt. Nirgendwo hat der Spruch "über den Kampf zum Spiel finden" besser gepasst als bei der derzeitigen Eintracht. Bestes und jüngstes Beispiel die letzten 15 Minuten gegen Union: da hat plötzlich all das funktioniert, was 75 Minuten lang nicht funktioniert hat. Die Beispiele lassen sich beliebig erweitern.
Fest steht aber auch, dass es keiner Mannschaft gelingt, all die oben genannten Tugenden in jedem Spiel zu 100 % abrufen zu können, namentlich wenn diese Mannschaft 60 und mehr Spiele pro Saison bestreiten muss. Folglich muss eine Mannschaft auch mal ohne diese 100 % auskommen und ihre Aufgaben mit spielerischen Elementen und individueller (insbesondere technischer) Klasse lösen.
Genau da sehe ich den Hebel, an dem man ansetzen muss. Der Verlust von Kruse, der das Spiel von Werder weitestgehend bestimmt hat, trifft diese Mannschaft in dieser Saison extrem. Selbst richtig gute Spieler wie Rashica laufen plötzlich ihrer Form hinterher. Spieler wie Kruse können eine Mannschaft, die kämpferisch gerade nicht über sich hinauswächst, auf die Siegerstraße bringen. Ein anderes Beispiel aus unserem Verein ist Pirmin Schwegler, der aus einer biederen Rennertruppe fast ganz alleine eine spielerisch starke Mannschaft (verglichen mit der pro-Pirmin-Zeit) gemacht hat.
Das Spiel heißt immer noch Fußball. Ohne herausragende Fußballspieler werden wir auch weiterhin am Tropf der 100%-Quote von Leidenschaft, Kampf und Einsatzwillen hängen. Und werden weiter davon abhängig sein, ob die Mannschaft die Schwelle zur Bedingungslosigkeit erreicht oder nicht.
WuerzburgerAdler schrieb:municadler schrieb:
Ich finde auch nicht, dass unser Problem in einer wie auch immer gearteten Mittelklasse besteht. Wer nur Mittelmass ist kann nicht Leverkusen an die Wand spielen, Bayern schlagen und Red Bull 2x schlagen und in Europs weiterkommen.
Andererseits müsste jemand der es schafft gegen Paderborn, Köln und Union zu verlieren sowie in Düsseldorf so gut wie zu verlieren eigentlich absteigen.
Ich kann es auch nicht mehr hören mit launischer Diva, oder die vielen Spiele.
Wir haben ein ganz deutliches Motivationsproblem im "Alltag".
Das ist menschlich und wir sind da auch im Fussball nicht allein. In der Ausprägung in der es die Mannschaft an den Tag legt ist Sie aber eben doch weit und breit allein.
Und an diesem Mentalitätsproblem muss für nä. Saison dringend gearbeitet werden.
Ich weiß nicht, ob das der Weisheit letzter Schluss ist und ich will das auch begründen:
Wer unsere Spiele aufmerksam verfolgt wird feststellen, dass immer dann, wenn Leidenschaft, Kampfgeist und bedingungsloser Einsatz auf den Platz gebracht werden, auch das spielerische Element zum Vorschein kommt. Nirgendwo hat der Spruch "über den Kampf zum Spiel finden" besser gepasst als bei der derzeitigen Eintracht. Bestes und jüngstes Beispiel die letzten 15 Minuten gegen Union: da hat plötzlich all das funktioniert, was 75 Minuten lang nicht funktioniert hat. Die Beispiele lassen sich beliebig erweitern.
Fest steht aber auch, dass es keiner Mannschaft gelingt, all die oben genannten Tugenden in jedem Spiel zu 100 % abrufen zu können, namentlich wenn diese Mannschaft 60 und mehr Spiele pro Saison bestreiten muss. Folglich muss eine Mannschaft auch mal ohne diese 100 % auskommen und ihre Aufgaben mit spielerischen Elementen und individueller (insbesondere technischer) Klasse lösen.
Genau da sehe ich den Hebel, an dem man ansetzen muss. Der Verlust von Kruse, der das Spiel von Werder weitestgehend bestimmt hat, trifft diese Mannschaft in dieser Saison extrem. Selbst richtig gute Spieler wie Rashica laufen plötzlich ihrer Form hinterher. Spieler wie Kruse können eine Mannschaft, die kämpferisch gerade nicht über sich hinauswächst, auf die Siegerstraße bringen. Ein anderes Beispiel aus unserem Verein ist Pirmin Schwegler, der aus einer biederen Rennertruppe fast ganz alleine eine spielerisch starke Mannschaft (verglichen mit der pro-Pirmin-Zeit) gemacht hat.
Das Spiel heißt immer noch Fußball. Ohne herausragende Fußballspieler werden wir auch weiterhin am Tropf der 100%-Quote von Leidenschaft, Kampf und Einsatzwillen hängen. Und werden weiter davon abhängig sein, ob die Mannschaft die Schwelle zur Bedingungslosigkeit erreicht oder nicht.
Gute Analyse, der ich mich auch anschließen kann...wir bemängeln oftmals Dinge zwar zu recht, die aber momentan grundlegend wohl nicht veränderbar sind.
Nächste Saison hoffe ich, das wir spielerisch deutlich zulegen können, um nicht mehr solchen Aufwand betreiben zu müssen, wie geschildert....
Basaltkopp schrieb:
Die Methoden ähneln sich.
Weiß nicht. Eine aufs Maul zu bekommen wegen einer hitzigen Diskussion sehe ich nicht als Parallele zu so etwas speziellem. Da bin ich wie schon geschrieben eher der Meinung, dass Zusammenhänge in der Diskussionsführung und dem Umgang mit anderen Meinungen (verbal vor allem) halt gewissen Verhaltensmustern ähneln, die ich sonst eben von Diskussionen mit politischen Randgruppen kenne. Der Vergleich mit solchen Truppen geht dann sogar mir zu weit.
Grundsätzlich ist die Toleranz für andere Auffassungen bei einem Teil unserer Fanszene (beidseitig!) sehr gering. Wie Max schon sagt: Keine Einbahnstraße
Aber es ist halt auf Dauer schwierig, Toleranz für Menschen haben zu wollen, die einem mit Intoleranz begegnen.
SGE_Werner schrieb:
Aber es ist halt auf Dauer schwierig, Toleranz für Menschen haben zu wollen, die einem mit Intoleranz begegnen.
Das ist aber ein normales menschliches Verhalten...warum sollte ich jemandem Toleranz entgegenbringen, wenn er sie mir gegenüber gleichermaßen nicht hat...?....das ist in der Tat schwierig und beschränkt sich ja nicht nur auf den Fußball.
Toleranz ist nichts, was dem Menschen von sich aus innewohnt, das muß er lernen....das gilt aber dann auch für alle...
Bitte um Fortsetzung.
Damals bei uns... 😅