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cyberboy

4501

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Wer schließt Gespräche komplett aus?

Und sagte Putin nicht erst kürzlich noch, dass er Sicherheitsgarantien verlange, die u.a. mit sich brächten, dass sich die Nato aus Osteuropa zurückziehe auf Positionen von 1997 oder so? Ich interpretiere Putins Bedingungen also etwas anders als Du.

Und selbst wenn man Ihm glauben würde, es ginge ihm nur noch um die Urkraine (was (nicht nur) ich nicht tue).... wer sollte einen entsprechenden Frieden, bei dem die Urkraine als "entmilitarisierter neutraler Staat" zurückbleibt, mit Ihm verhandeln?
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miraculix250 schrieb:

Wer schließt Gespräche komplett aus?


Ernsthaft?
Jetzt nur auf die Schnelle #641 oder #674

miraculix250 schrieb:

Und sagte Putin nicht erst kürzlich noch, dass er Sicherheitsgarantien verlange, die u.a. mit sich brächten, dass sich die Nato aus Osteuropa zurückziehe auf Positionen von 1997 oder so? Ich interpretiere Putins Bedingungen also etwas anders als Du.


Die Nato-Ostgebiete stören Putin schon lange, die oben genannten Forderungen sind, meinem Stand nach, keine Grundlage der Gespräche bzgl. der Ukraine. Der aktuelle Konflikt zielt aber ganz direkt auf die Ukraine. Klarer und eindeutiger kann er das nicht sagen. Unabhägig von seiner generellen Haltung zur Nato. Wenn wir jede hypothetische Möglichkeit abwiegen, dann wird es tatsächlich keine Gespräche geben können. Und wenn es soweit kommt, dann hat es die Welt auch nicht anders verdient.

miraculix250 schrieb:

Und selbst wenn man Ihm glauben würde, es ginge ihm nur noch um die Urkraine (was (nicht nur) ich nicht tue).... wer sollte einen entsprechenden Frieden, bei dem die Urkraine als "entmilitarisierter neutraler Staat" zurückbleibt, mit Ihm verhandeln?        


Dir ist aber schon die Bedeutung von Verhandlungen klar, oder? Natürlich geht Putin mit seinen Forderungen, die er militärischer erzwingen will, in diese Gespräche. Damit wird er aber nicht aus den Gesprächen heraus kommen, da dem gegenüber massive Gegenfoprderungen stehen, die man hart verhandeln wird. Und wenn er auf seinem Wahnsinn beharrt.. ja, dann scheitern die Gespräche eben. Aber man hat es versucht. Und das muss ein demokratischer Staat meiner Meinung nach immer anstreben.

Völlig unabhängig übrigens ob du ihm glaubst oder nich, ich ihm glaube oder nicht glaube oder sonst wer. Und nur um das klarzustellen: Ich glaube diesem wirderlichen Despoten auch kein Wort. Ich weigere mich nur vor der Idee Gespräche, auf welcher Grundlage immer, kategorisch auszuschließen.
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cyberboy schrieb:

miraculix250 schrieb:

cyberboy schrieb:

Es geht Putin nicht um die existierenden NATO-Mitgliedsstaaten.


Sagt wer?


Sagt er wo?


Das frage ich dich. Du hast das ja gepostet, nicht ich.
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miraculix250 schrieb:

cyberboy schrieb:

miraculix250 schrieb:

cyberboy schrieb:

Es geht Putin nicht um die existierenden NATO-Mitgliedsstaaten.


Sagt wer?


Sagt er wo?


Das frage ich dich. Du hast das ja gepostet, nicht ich.


Sein Angriff gilt der Ukraine, seine Kriegserklärung zielt auf die Ukraine.
Er sagt, er will die Ukraine entmilitarisieren und neutral.. darum geht es ihm.

Ja, ich verstehe auf was du hinaus willst und in gewisser weise teile ich deine Sorge. Aber man sollte nicht den Fehler machen, jetzt aufgrund von hypothetischen Möglichkeiten, Gespräche komplett ausschließen.

Natürlich müssen diese wenn sie denn überhaupt kommen, mit aller Härte geführt werden. Aber auf Grund von Hypothesen und Ideologien Gespräche verweigern, empfinde ich als falsch.
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cyberboy schrieb:

Es geht Putin nicht um die existierenden NATO-Mitgliedsstaaten.


Sagt wer?
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miraculix250 schrieb:

cyberboy schrieb:

Es geht Putin nicht um die existierenden NATO-Mitgliedsstaaten.


Sagt wer?


Sagt er wo?
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cyberboy schrieb:

Demokratische Staaten sollten sich, bei aller Härte, die sie im Ernstfall zeigen müssen, niemals der Option zu Gesprächen und Verhandlungen verweigern. Niemals.
Wer sagt denn, das sie das tun? Nur wird sich eben auch kein demokratischer Staat von einem anderen (erst recht nicht von einem nichtdemokratischen) Staat die Richtung, die diese Verhandlungen gehen sollen, einfach mal so aufzwingen lassen.
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SamuelMumm schrieb:

cyberboy schrieb:

Demokratische Staaten sollten sich, bei aller Härte, die sie im Ernstfall zeigen müssen, niemals der Option zu Gesprächen und Verhandlungen verweigern. Niemals.
Wer sagt denn, das sie das tun? Nur wird sich eben auch kein demokratischer Staat von einem anderen (erst recht nicht von einem nichtdemokratischen) Staat die Richtung, die diese Verhandlungen gehen sollen, einfach mal so aufzwingen lassen.


Darum geht es ja auch gar nicht, die Richtung aufdiktieren lassen wird und kann man sich natürlich nicht, gerade nicht von Putin, der gerade eine Invasion auf einen souveränen Staat gestartet hat.

Aber das muss man eben in Gesprächen klarstellen und nicht im Voraus Gespräche ablehenen. Wer das macht? Kann ich dir nicht sagen, hoffentlich keiner der Entscheidungsträger. Aber hier im Thread findest du durchaus einige Aussagen, wo Gespräche auf Basis gewisser Forderungen grundsätzlich abgelehnt werden.
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FrankenAdler schrieb:

Wäre Putins Forderung eine entmilitarisierte Ukraine die neutral aber in ihrer staatlichen Souveränität ansonsten unangetastet bleibt, dann wäre das durchaus eine Grundlage um in Gespräche einzutreten.
Was er fordert, ist jedoch völliger Nonsense. Über seine Forderungen hinaus will er auch den Rückzug der NATO aus den baltischen Staaten etc. Vielleicht noch aus Polen?
Kann man alles machen, dann steht der Russe vermutlich ganz schnell direkt neben uns.
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SamuelMumm schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Wäre Putins Forderung eine entmilitarisierte Ukraine die neutral aber in ihrer staatlichen Souveränität ansonsten unangetastet bleibt, dann wäre das durchaus eine Grundlage um in Gespräche einzutreten.
Was er fordert, ist jedoch völliger Nonsense. Über seine Forderungen hinaus will er auch den Rückzug der NATO aus den baltischen Staaten etc. Vielleicht noch aus Polen?
Kann man alles machen, dann steht der Russe vermutlich ganz schnell direkt neben uns.


Es geht Putin nicht um die existierenden NATO-Mitgliedsstaaten. Es geht ihm ausschließlich und ganz direkt  um die Ukraine,  die er als "Bollwerk" haben und zurück an Russland anbinden möchte, weil deren Demokratisierungsprozess inklusive zunehmender "Entfremdung" von Russland ihm ein Dorn im Auge sind,

Bei aller verständlichen Panik/Sorge/Angst, wie auch immer, aber diese derartig gelagerten Eskalationsstufen in Form von was-wäre-wenn-Spielchen jetzt auszurufen, nützt gerade niemandem... der Ukraine am allerwenigsten.
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SamuelMumm schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Ach? Und was machen wir jetzt?
Was erwartest Du? Dass die NATO militärisch eingreift? Etwas anderes? Wenn ja, was genau?

Es ging ja darum, gegebenenfalls über Möglichkeiten zu verhandeln diesen Krieg zu beenden. Wäre Putins Forderung eine entmilitarisierte Ukraine die neutral aber in ihrer staatlichen Souveränität ansonsten unangetastet bleibt, dann wäre das durchaus eine Grundlage um in Gespräche einzutreten.
Oder sollte nicht auch die kleinste Möglichkeit diesen Krieg zu beenden und abertausende unschuldige Menschen zu retten nicht in erwägung gezogen werden?
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FrankenAdler schrieb:

Oder sollte nicht auch die kleinste Möglichkeit diesen Krieg zu beenden und abertausende unschuldige Menschen zu retten nicht in erwägung gezogen werden?


Sehe ich auch so. Gesprächen sollte man sich nie verweigern... und wenn es diese Option gibt, sollte man auch in die Verhandlungen gehen. Ob am Ende eine Delimitarisierung der Ukraine dabei herausspringt (was ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen kann), kann heute doch ohnehin noch niemand sagen.
Dass am Ende die Souveränität der Ukraine unangetastet bleiben muss und Garantien zum Schutz eben jener herasuskommen müssen, steht doch außerhalb jeder Diskussion.

Irgendwie nervt es mich gerade selber, aber ich greife dieser Tage erstaunlich oft China auf:
Chinesische Diplomaten bei der Uno haben gestern von einer Brückenfunktion der Ukraine gesprochen, ein Bild, welches ich persönlich außerordentlich schön und im Sinne des europäischen Gedanke finde.

Demokratische Staaten sollten sich, bei aller Härte, die sie im Ernstfall zeigen müssen, niemals der Option zu Gesprächen und Verhandlungen verweigern. Niemals.
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14:42 Uhr
Ukraine bittet China um Vermittlung

Die Ukraine bittet China, im Krieg mit Russland zu vemitteln. Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba habe ein Telefonat mit seinem Amtskollegen Wang Yi dazu genutzt, teilt das ukrainische Außenministerium mit. Kuleba habe Wang gebeten, dass China seine Beziehungen zu Russland nutze, um die Regierung in Moskau zu einem Stopp der Invasion zu bewegen. Wang habe seine Bereitschaft erklärt, sich dafür einzusetzen, den Krieg auf diplomatischem Weg zu beenden.
https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-krieg-dienstag-101.html#Ukraine-bittet-China-um-Vermittlung


Wenn es noch diplomatisch gehen kann, auch nach dem Auftritt Lawrows heute in der UNO-Generalversammlung, dann eigentlich nur mit Unterstützung Chinas... ich bin mal gespannt.
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sonofanarchy schrieb:

Nun, für sich genommen stimmt das. Nimmt man bei den NATO-Staaten die Allianz hinzu ändert sich das Bild aber gravierend.


Putin wird nicht in die NATO-Staaten einmarschieren.
Die sind da außen vor.

Wobei für die Ukrainer dies aktuell das beste wäre, was ihnen passieren könnte.
Aber wird er nicht, weder jetzt, noch später, trotz aller Zarenphantasien.
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SemperFi schrieb:

sonofanarchy schrieb:

Nun, für sich genommen stimmt das. Nimmt man bei den NATO-Staaten die Allianz hinzu ändert sich das Bild aber gravierend.


Putin wird nicht in die NATO-Staaten einmarschieren.
Die sind da außen vor.

Wobei für die Ukrainer dies aktuell das beste wäre, was ihnen passieren könnte.
Aber wird er nicht, weder jetzt, noch später, trotz aller Zarenphantasien.


Ich habe auch bis letzte Woche nicht gewagt daran zu denken, dass er versuchen wird die gesamte Ukraine ein zu nehmen. Den Donbas hatte ich erwartet, die ganze Ukraine, im Leben nicht...

Trotzdem bin ich bei oben Gesagtem bei dir. So wahnsinnig er auch agiert und welche Fantasien bzgl. einer geografischen Wiederherstellung des Zarenreiches er auch hat, in Nato-Staaten wird er nicht einmarschieren.
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cyberboy schrieb:

sonofanarchy schrieb:

Brady74 schrieb:

SemperFi schrieb:

Wenn man Truppenbewegungen und Anpassung des russischen Vorgehen sieht, scheint heute der Anfang vom Ende zu sein.

Hoffentlich irre ich mich.

Kannst du das etwas genauer erläutern?

Er meint wohl den über 60km langen Militärkonvoi vor den Toren Kiews.


Dazu gab's gestern auf CNN eine Einschätzung eines ehemaligen Generals, der diesen Aufmarsch als Verzweiflungsakt und quasi letzte Möglichkeit eingeschätzt hat Kiew noch einzunehmen. Verzweiflung auch aus dem Grund, weil dieser schiere Aufmarsch von Truppen eigentlich ein hervorragendes Ziel abgibt und bei sinnvoller Planung niemals ein solcher Zug, geschlossen aus einer Richtung, vorrücken darf.

In dem folgenden Artikel ist recht deutlich und einfach erklärt, warum die russischen Panzer es schwer haben bzw. was deren Schwachstellen sind:

https://www.n-tv.de/politik/Warum-werden-viele-russische-Panzer-zerstoert-article23161575.html

Mit meinem laienhaften militärischen Verständnis ergibt ein so langer Konvoi in feindlichem Gebiet auch nur Sinn, wenn man Angriffe darauf ausschließt und die Notwendigkeit von "Masse" sieht. Es läuft überhaupt nicht gut für Putin. Der will um alles in der Welt Kiew erobern und seinen Widersacher Selenskji tot sehen. Umso wichtiger sind die Waffenlieferungen (Panzerfäuste) an die Ukraine. Ich befürchte, lange halten sie das nicht mehr durch. In Charkiv wurde anscheinend bereits damit begonnen die zivile Infrastruktur massiv außer Kraft zu setzen um die Versorgung mit Wasser und Elektrizität einzuschränken.

Was mir noch nicht ganz klar wird: Was meint Putin überhaupt, wie es weitergehen soll mit Russland falls er die Ukraine irgendwann eingenommen haben wird? Ihm bleibt doch gar nichts anderes mehr übrig als ein Expansionskrieg in die restlichen alten Sowjetstaaten um kein Russland der 90er Jahre zu hinterlassen. Das er damit aber nicht durchkommt sollte er mittlerweile begriffen haben. So stark wie er sein Militär darstellt ist es bei weitem nicht.
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Insgesamt wird schon ganz deutlich, dass Putin inzwischen ganz stark auf Zermürbung setzt, und hofft, dass die ukrainische Motivation verloren geht: der gigantische Konvoi auf dem Weg zur Hauptstadt, massiver Raketenbeschuss auf Charkiv, Zerstörung von Versorgungsleitungen und Heizkraftwerk gerade jetzt bei wohl zunehmend kalten Temperaturen vor Ort...

sonofanarchy schrieb:

Was mir noch nicht ganz klar wird: Was meint Putin überhaupt, wie es weitergehen soll mit Russland falls er die Ukraine irgendwann eingenommen haben wird?


Das Einnehmen ist ja eine Sache, er muss es anschließend ja aber auch irgendwie halten. Auch dazu gibt es auf CNN eine interessante Einordnung:
https://edition.cnn.com/europe/live-news/ukraine-russia-putin-news-03-01-22/h_24b4d13d272bccd2e43f6c93d6186c0d

“Assuming 150,000 Russian soldiers in Ukraine and a population of 44 million, that is a force ratio of 3.4 soldiers per 1,000 people. You can’t hold territory with those numbers,”


Auch wenn die genannten 150.000 vermutlich zu niedriggeschätzt sind, da im Fall des Falles wohl noch einiges nachrücken würde - aus Belarus beispielsweise. Die dort genannten Zahlen und Relationen früherer Besatzungen, nach dem zweiten Weltkrieg oder im Kosovo beispielsweise, finde ich schon beachtlich.
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Brady74 schrieb:

SemperFi schrieb:

Wenn man Truppenbewegungen und Anpassung des russischen Vorgehen sieht, scheint heute der Anfang vom Ende zu sein.

Hoffentlich irre ich mich.

Kannst du das etwas genauer erläutern?

Er meint wohl den über 60km langen Militärkonvoi vor den Toren Kiews.
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sonofanarchy schrieb:

Brady74 schrieb:

SemperFi schrieb:

Wenn man Truppenbewegungen und Anpassung des russischen Vorgehen sieht, scheint heute der Anfang vom Ende zu sein.

Hoffentlich irre ich mich.

Kannst du das etwas genauer erläutern?

Er meint wohl den über 60km langen Militärkonvoi vor den Toren Kiews.


Dazu gab's gestern auf CNN eine Einschätzung eines ehemaligen Generals, der diesen Aufmarsch als Verzweiflungsakt und quasi letzte Möglichkeit eingeschätzt hat Kiew noch einzunehmen. Verzweiflung auch aus dem Grund, weil dieser schiere Aufmarsch von Truppen eigentlich ein hervorragendes Ziel abgibt und bei sinnvoller Planung niemals ein solcher Zug, geschlossen aus einer Richtung, vorrücken darf.
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Russland reagiert auf deutsche Waffenlieferungen mit Nazi-Vergleich

20.00 Uhr: Das russische Verteidigungsministerium hat empört auf den Richtungswechsel der deutschen Bundesregierung im Hinblick auf Waffenlieferungen an die Ukraine reagiert. Im Hinblick auf diese müsse man »wohl oder übel die rhetorische Frage« stellen: »Wie umfassend und vollständig war der Prozess der Entnazifizierung in Deutschland nach der Niederlage im Zweiten Weltkrieg?«

https://www.spiegel.de/ausland/russland-ukraine-news-am-montag-kiew-und-moskau-wollen-offenbar-am-montagmorgen-verhandeln-a-06ef9b2e-ef22-46b6-aef1-984c6e2b401b


Dass die Nazi-Keule früher oder später kommen musste war ja auch zu erwarten.

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Grundsätzlich fände ich es ja gut, wenn die Ukraine der EU beitritt.

Was macht man aber, wenn die Ukraine doch noch unter Putins Fuchtel gerät? Akzeptiert man dann einen putinschen Marionettenstaat in der EU? Oder fliegt sie gerade wieder hochkant raus?
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miraculix250 schrieb:

Grundsätzlich fände ich es ja gut, wenn die Ukraine der EU beitritt.

Was macht man aber, wenn die Ukraine doch noch unter Putins Fuchtel gerät? Akzeptiert man dann einen putinschen Marionettenstaat in der EU? Oder fliegt sie gerade wieder hochkant raus?


Ein Beitritt zur EU würde Jahre dauern und das weiß Selenskyj auch, hat er selber so erwähnt und akzeptiert.
Da werden soviele Faktoren geprüft, das dauert einfach. Ein Beitritt zur EU, bzw. die jetzige Diskussion diesbezüglich, ist ausschließlich symbolischer Natur. Da sollte man sich jetzt nicht so drauf fixieren.
Von daher stellt sich die Frage nach einem möglichen Marionettenstaat Putins gar nicht.
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sonofanarchy schrieb:

Danke für den Link, ich finde Chinas Haltung auch bemerkenswert. Gerade während Olympia wurde vor allem Putin ja nicht müde, die guten Beziehungen zu betonen. Er wusste zu diesem Zeitpunkt schon was noch kommt. Wahrscheinlich hat Putin wohl geglaubt stärker auf China vertrauen zu können. Am Ende steht er mit Belarus ziemlich alleine da, wenn ihm sein wichtigster Handelpartner noch in den Rücken fällt.


Joa. Das ist eine sehr milde Distanzierung, aber sie ist da.

Zu aller Erst muss ich mal lachen, wenn China sich als friedlich und gerecht bezeichnet:
„China steht immer auf der Seite von Frieden und Gerechtigkeit“, sagte Wang.
Unter vorgehaltener Waffe nicken da auch Tibeter und Hongkonger zu dieser Aussage.

Nachdem [edit // skyeagle // Putin] nun 100.000 Mann zuerst um die Ukraine stationiert hatte, dann einrückte und auch mit Alarmbereitschaft für Atomwaffen nun eine Bedrohung darstellt, mahnt China natürlich beide Seiten zur Zurückhaltung...
„Alle Seiten sollten ruhig bleiben, Zurückhaltung zeigen und eine weitere Eskalation vermeiden“, sagte Außenamtssprecher Wang Wenbin am Montag in Peking auf Journalistenfragen.
... während man Wirtschaftssanktionen ablehnt:
„Wir sind gegen den Einsatz von Sanktionen zur Lösung von Problemen, und noch mehr gegen einseitige Sanktionen ohne internationales Mandat“, sagte Wang.

Das übliche Witte-Witte-Wie-Sie-Mir-Gefällt von Autokraten halt. Aber China schert sich halt einen Fick um andere Staaten. China möchte a) sein Wirtschaftswachstum nicht gebremst bekommen (und somit keinen Sand ins Getriebe bekommen und b) innenpolitisch weiterhin alles unter Kontrolle haben (also die eigene Bevölkerung desinformiert und kontrolliert halten).
Xi's China und Putins Russland eint nur eins: Angst vor demokratischen Strukturen (und somit auch der massive Einsatz von Propaganda, um dagegen zu halten). Warum sollte sich China nun in die Angelegenheit Russlands einmischen. Sie haben es ganz klar gesagt: Das ist ein Handelspartner, mehr nicht. Den kann man im Moment nicht komplett verschrecken, von daher wird China auch sowas wie wirtschaftliche Sanktionen komplett sein lassen und dagegen reden. Die Chinesen dürfen aber auch gerade Zeuge davon werden, wie ein Land nun wirtschaftlich zerlegt wird, das meinte, den ganz großen Hammer auspacken zu müssen. Was dann devoter Kadavergehorsam bewirkt, darf nun Lukaschenko und der Belarus erfahren, der nun auch ein Ticket für westliche Sanktionen gewonnen hat.



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Adler_Steigflug schrieb:

Warum sollte sich China nun in die Angelegenheit Russlands einmischen. Sie haben es ganz klar gesagt: Das ist ein Handelspartner, mehr nicht. Den kann man im Moment nicht komplett verschrecken, von daher wird China auch sowas wie wirtschaftliche Sanktionen komplett sein lassen und dagegen reden.


Natürlich wird China keine Wirtschaftssanktionen verhängen. China spricht sich traditionell und generell gegen Sanktionen aus und lehnt diese ab. Quasi immer schon.
Der Grund ist natürlich ganz einfach und egoistisch: Chinesische Wirtschaftsinteressen. Jede Sanktion im Finanz- und Wirtschaftssektor betrifft heutzutage auch China, da dadurch Handelspartner geschwächt werden.

Und das wiederum ist der Grund, warum China ein valides Interesse daran hat, dass der Konflikt
a) endet
b) sich erst Recht nicht auf andere Staaten ausweitet und gar in einen globalen Krieg eskaliert.

Bezüglich der Verflechtung zwischen China uns Russland, gibt es historische Gründe, die im (Staats-)Kommunismus begründet sind. Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat sich dort aber ein massiver Umbruch vollzogen: War zu Beginn Russland quasi der große Partner, hat sich die Hierarchie zwischenzeitig komplett gedreht. Russland ist der militärisch starke Partner, finanziell und wirtschaftlich geht aber nichts mehr ohne China.

Und da sind wir dann wieder bei den chinesischen Interessen. Das chinesische Ziel ist es die Weltwirtschaft zu beherrschen. Ein Krieg in Europa (gar nicht erst zu sprechen von einem weltweiten Krieg) würde dieses Ziel existentiell gefährden. Somit hat China sehr wohl ein ausgeprägtes Interesse daran, was noch passiert. Und dementsprechend lassen sich die Aussagen des chinesischen Ausßenministeriums und Handlungen im UN-Sicherheitsrat der letzten Tage auch erklären.
Die "Distanz", auf die China aktuell zu Russland geht, so klein sie auch erscheinen mag, ist im russisch-chinesischen Verhältnis betrachtet riesig.

Von daher, sollte es die Möglichkeit geben, China in eine Art Vermittlerrolle bewegen zu können, sollte man diese Möglichkeit fernab von jeglichen Ideologien nutzen. Jede Möglichkeit die weiteres Blutvergießen verhindern kann muss dieser Tage genutzt werden.
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cyberboy schrieb:

Nach der EU wird jetzt auch die USA die russische Zentralbank mit massiven Sanktionen belegen.

“No country is sanction proof,” a White House official said. “Putin’s war chest of $630 billion in reserves only matters if you can use it to defend his currency, specifically by selling those reserves in exchange for buying the ruble.”
“After today's actions that will no longer be possible, and fortress Russia will be exposed as a myth.”
https://edition.cnn.com/europe/live-news/ukraine-russia-news-02-28-22/h_aeb711f974899bec7dece58639f0dad7


Ich habe heute Morgen ein Interview eines (Finanz-?)Expertens gehört (weiß leider nicht mehr genau wo, um es zu verlinken, glaube aber bei Tagesschau24), in dem die Maßnahmen gegen die Zentralbank schmerzhafter eingeschätzt wurden als der bereits erfolgte SWIFT-Ausschluss, da sie unmittelbar und direkt wirken und den Devisenaustausch zur Finanzierung der Kriegsmaschinerie sofort blockieren.

Also der SWIFT-Ausschluss trifft zunächst einmal nur ausgewählte russische Banken, welche genau ist noch nicht bekannt bzw. habe ich noch nichts Neues aus der Richtung gehört. Zumindest diejenigen Banken, die Energiegeschäfte abwickeln bleiben wohl vorerst verschont... Damit wird den sanktionierten Banken der elektronische Zahlungsverkehr quasi unmöglich gemacht. Im Umkehrschluss trifft man damit allerdings auch die eigene Wirtschaft, weil Verbindlichkeiten aus diesen Gebieten nicht mehr bedient werden können. Das Beispiel Iran halte ich jedoch nur eingeschränkt für ein Vorbild, weil die wirtschaftlichen Beziehungen und Verflechtungen zu Russland doch um ein Vielfaches größer sind. Jedenfalls ist diese Sanktion "auf Strecke" ausgelegt, um es mit Baerbocks Worten zu sagen.

Die Sanktionen gegen die Zentralbank wirken dagegen tatsächlich direkt. Der Rubel fällt und wird weiter ins Bodenlose fallen. Der Leitzins wurde auf 20% mehr als verdoppelt. Bargeldabhebungen wurden begrenzt, der Rubel ist international immer weniger wert, Investitionen in russische (Staats-) Fonds werden aufgegeben. Hier wird also eine gezielte Finanzkrise verursacht, in deren Folge Banken pleite gehen können (werden) und es zu einem Finanzcrash auf dem Binnenmarkt kommen kann oder wird.

Sofern hier keine massive Hilfe aus China kommt, könnte kurz- bis mittelfristig Russlands Wirtschaft zum erliegen kommen.
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sonofanarchy schrieb:

Sofern hier keine massive Hilfe aus China kommt, könnte kurz- bis mittelfristig Russlands Wirtschaft zum erliegen kommen.  



China hat die westlichen Sanktionen zwar wie gehabt, traditionell kritisiert, hat sich darüber hinaus aber für chinesische Verhältnisse schon deutlich von Russland distanziert und verlauten lassen man sie kein "Verbündeter", sondern lediglich "strategischer Partner". Außerdem insgesamt zu Zurückhaltung gemahnt.
https://www.tagesspiegel.de/politik/atom-drohung-von-putin-china-mahnt-zu-zurueckhaltung-und-bleibt-vage/28113554.html

Insgesamt finde ich die Aussagen Chinas der letzten Tage durchaus bemerkenswert.
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Adler_Steigflug schrieb:

Ukrainischer Städte bereiten sich teils wohl nun auf den Guerillakrieg und Häuserkampf vor.

Eine Brauerei in Lviv hat die Bierproduktion eingestellt und gibt mittlerweile Molotowcocktails raus:

https://www.rnd.de/panorama/krieg-in-der-ukraine-brauerei-fuellt-molotow-cocktails-statt-bier-ab-abwehr-gegen-putins-truppen-AFLM2RGA5JAG7P7RMGGZKUPR74.html

Sogar mit eigener Marke (Putin is a Dickhead = Putin ist ein Schwanzgesicht) und eigenem Label: Ein nackter Putin auf einem Thron, mit ner Atombombe in der einen Hand. Wer der andere Kerl in der anderen Hand sein soll, weiß ich leider nicht.

https://flipboard.com/@dc1012021/dc101-trending-videos-vr48io84z/-/a--GweG7sxTiqqMKt0eQ0FjQ%3Aa%3A3732285249-%2F0?format=amp


Find ich ehrlich gesagt nur bedingt lustig.

Generell empfinde ich diese kriegerische Rhetorik gewöhnungsbedürftig. Das erfasst ja mittlerweile auch Deutschland, fehlt nur noch die Bild-Sonderbeilage "wie bastele ich mir ein Molotov-Cocktail in 3 kurzen Schritten" schnell erklärt für alle Deutsch-Ukrainer und Freiwillige...

Muß mich da manchmal echt schütteln und bin eigentlich nicht zart besaitet.
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Diegito schrieb:

Find ich ehrlich gesagt nur bedingt lustig.


Ist grundsätzlich auch nicht mein Humor... ich kann und will mich aber gar nicht in die Situation der Betroffenen vor Ort hineinversetzen. Für die wird das alles andere als lustig oder humorvoll gemeint sein, sondern ist bitterer Ernst. Von daher erlaube ich mir da kein Urteil, im Gegenteil. Wenn das hilft die Moral hochzuhalten, dann haben die tapferen und mutigen Ukrainer vor Ort jedes Recht sich auf diese Art zu motivieren, um die Angreifer zurückzuschlagen.

Empörung aus dem sicheren, heimischen Wohnzimmer verbietet sich da, meiner Meinung nach. Nichts für Ungut.
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Nach der EU wird jetzt auch die USA die russische Zentralbank mit massiven Sanktionen belegen.

“No country is sanction proof,” a White House official said. “Putin’s war chest of $630 billion in reserves only matters if you can use it to defend his currency, specifically by selling those reserves in exchange for buying the ruble.”
“After today's actions that will no longer be possible, and fortress Russia will be exposed as a myth.”
https://edition.cnn.com/europe/live-news/ukraine-russia-news-02-28-22/h_aeb711f974899bec7dece58639f0dad7


Ich habe heute Morgen ein Interview eines (Finanz-?)Expertens gehört (weiß leider nicht mehr genau wo, um es zu verlinken, glaube aber bei Tagesschau24), in dem die Maßnahmen gegen die Zentralbank schmerzhafter eingeschätzt wurden als der bereits erfolgte SWIFT-Ausschluss, da sie unmittelbar und direkt wirken und den Devisenaustausch zur Finanzierung der Kriegsmaschinerie sofort blockieren.
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Ukrainischer Städte bereiten sich teils wohl nun auf den Guerillakrieg und Häuserkampf vor.

Eine Brauerei in Lviv hat die Bierproduktion eingestellt und gibt mittlerweile Molotowcocktails raus:

https://www.rnd.de/panorama/krieg-in-der-ukraine-brauerei-fuellt-molotow-cocktails-statt-bier-ab-abwehr-gegen-putins-truppen-AFLM2RGA5JAG7P7RMGGZKUPR74.html

Sogar mit eigener Marke (Putin is a Dickhead = Putin ist ein Schwanzgesicht) und eigenem Label: Ein nackter Putin auf einem Thron, mit ner Atombombe in der einen Hand. Wer der andere Kerl in der anderen Hand sein soll, weiß ich leider nicht.

https://flipboard.com/@dc1012021/dc101-trending-videos-vr48io84z/-/a--GweG7sxTiqqMKt0eQ0FjQ%3Aa%3A3732285249-%2F0?format=amp
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Adler_Steigflug schrieb:

Wer der andere Kerl in der anderen Hand sein soll, weiß ich leider nicht.


Dürfte Dmitri Medwedew sein
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Offensichtlich gibt es jedenfalls im Kreise der russischen Diplomaten einzelne, die sich von Putin distanzieren...

Einer von ihnen hat jetzt wohl im Rahmen einer virtuellen Sitzung des UNO-Klimarates sein Unverständnis ausgedrückt und sich bei den Teilnehmern für die russische Invasion entschuldigt. Wie valide die Quelle ist kann ich nicht beurteilen, aber offensichtlich gab es eine Nachfrage der Nachrichtenagentur AFP. Von daher scheint da  schon was dran zu sein. Die Meldung geht auch gerade durch diverse (Online-)Medien.
Extrem mutig, da er wahrscheinlich weiß, dass er sich dafür wird verantworten müssen.

https://www.spiegel.de/ausland/oleg-anisimow-russischer-klimadiplomat-entschuldigt-sich-fuer-invasion-in-der-ukraine-a-72969d19-7215-4377-b58e-68619f44063d

Oleg Anisimow gilt nach einer kurzen, oberflächlichen Recherche wohl als Klima-Experte am Staatlichen Institut für Wasserwirtschaft in Sankt Petersburg und ist/war als Berater für den Kreml tätig. Stand 2001!
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cyberboy schrieb:

nisol13 schrieb:

Mittlerweile gehen immer mehr Menschen in Russland auf die Straßen, im Internet kursieren Videos mit Hunderten Demonstranten in St.Petersburg und Moskau. Ich finde das sehr bemerkenswert


Richtig, sehr beeindruckend was diese Demonstranten an Mut zeigen - in vollem Bewusstsein, dass das mit Haft enden wird.
Aber: Gleichzeitig muss man leider auch festhalten, dass weiterhin sehr große Bevölkerungsteile einfach nichts von dem Krieg mitbekommen, bzw. von der russischen Propaganda quasi indoktriniert und voll auf Linie gebracht sind.


Ich hege wirklich große Hoffnungen, diesmal ist es anders! Die halbe Welt ist gegen dieses Regime, es gibt harte Sanktionen welche die Bevölkerung schwer treffen wird. Auch wird ein Nachbarland angegriffen und es fließt Blut, man kämpft quasi gegen sein eigenes Volk, dass sind alles Punkte welche anders sind als sonst, die Welt wird lauter und die Ablehnung wird größer.
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nisol13 schrieb:

cyberboy schrieb:

nisol13 schrieb:

Mittlerweile gehen immer mehr Menschen in Russland auf die Straßen, im Internet kursieren Videos mit Hunderten Demonstranten in St.Petersburg und Moskau. Ich finde das sehr bemerkenswert


Richtig, sehr beeindruckend was diese Demonstranten an Mut zeigen - in vollem Bewusstsein, dass das mit Haft enden wird.
Aber: Gleichzeitig muss man leider auch festhalten, dass weiterhin sehr große Bevölkerungsteile einfach nichts von dem Krieg mitbekommen, bzw. von der russischen Propaganda quasi indoktriniert und voll auf Linie gebracht sind.


Ich hege wirklich große Hoffnungen, diesmal ist es anders! Die halbe Welt ist gegen dieses Regime, es gibt harte Sanktionen welche die Bevölkerung schwer treffen wird. Auch wird ein Nachbarland angegriffen und es fließt Blut, man kämpft quasi gegen sein eigenes Volk, dass sind alles Punkte welche anders sind als sonst, die Welt wird lauter und die Ablehnung wird größer.


Die Hoffnung sollte auch nie sterben! Die Frage ist halt, wieviel davon eben in weiten Teilen, speziell auch in den ländlichen Regionen ankommen und auch angenommen wird. Ich befürchte eher, gerade da wird die russische Propaganda noch stärker einschlagen wenn die Sanktionen erst Wirkung zeigen.


Unabhängig davon, befindet sich laut CNN gerade wohl eine riesige Militärkolonne auf dem Weg nach Kiew, das dürfte also eine weitere, ganz harte Nacht werden:

Satellite images show more than three-mile-long Russian military column on roadway to Kyiv

From CNN's Paul P. Murphy.

As Ukrainians continue to repel Russian advances around Kyiv, new satellite images show a more than 3-mile-long Russian military convoy is on a roadway that heads toward the capital city.

According to Maxar, the convoy was seen on satellite images on Sunday around 10:56 a.m. local time on the P-02-02 road near Ivankiv, which is about 40 miles (60 kilometers) northwest of the Ukrainian capital. The P-02-02 road goes toward Kyiv.

Maxar identified fuel and logistical trucks, in addition to tanks, infantry vehicles and self-propelled artillery moving in the convoy.
https://edition.cnn.com/europe/live-news/ukraine-russia-news-02-27-22/h_d4b7003723f373f86538ff2995c4bb85

*Maxar ist wohl ein US-Unternehmen, dass Erdbeobachtungs-Satelitten herstellt und betreibt
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Mittlerweile gehen immer mehr Menschen in Russland auf die Straßen, im Internet kursieren Videos mit Hunderten Demonstranten in St.Petersburg und Moskau. Ich finde das sehr bemerkenswert
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nisol13 schrieb:

Mittlerweile gehen immer mehr Menschen in Russland auf die Straßen, im Internet kursieren Videos mit Hunderten Demonstranten in St.Petersburg und Moskau. Ich finde das sehr bemerkenswert


Richtig, sehr beeindruckend was diese Demonstranten an Mut zeigen - in vollem Bewusstsein, dass das mit Haft enden wird.
Aber: Gleichzeitig muss man leider auch festhalten, dass weiterhin sehr große Bevölkerungsteile einfach nichts von dem Krieg mitbekommen, bzw. von der russischen Propaganda quasi indoktriniert und voll auf Linie gebracht sind.