deichgraf
1588
grossaadla schrieb:
Ich denke das wirklich einiges passieren könnte Richtung Platz 7+.
Wenn ich mich nicht täusche,haben wir von den 16 verbleibenden Spielen 9 daheim.
Kovac und sein Team,die Mannschaft und jeder im Verein,da bin ich mir sicher werden nicht schleifen lassen.
Wenn das nötige Glück hinzu kommt geht was.
Wenn es Platz 9 wird war es auch noch eine gute Saison.
Ohne großen Druck beflügelt von Woche zu Woche schaun.
Es macht einfach wieder Spaß wie seit langem nicht mehr.
Das beschreibt auch gut meine Gefühlslage. Als Eintracht-Fan wartet man ja bei jeder noch so kleinen Erfolgsserie automatisch auf den Einbruch. Für den Umschwung in's Negative gab es auch in der Hinrunde einige Möglichkeiten. Zuletzt war das Spiel in Leipzig (gepart mit der langen Ausfallliste) dazu geeignet. Aber dann schafft diese Mannschaft ein durchaus verdientes 1:0 auf Schalke...
Eigentlich haben wir dieses Jahr die seit langem erhoffte völlig entspannte Saison. Nur dass diese sich nicht im Bereich um Platz 10 abspielt (dann wäre sie im Übrigen auch nicht so wirklich entspannt. Platz 10 klingt zwar entspannt, 6 Punkte nach unten sind aber schnell verspielt). Sondern um Platz 3. Wahnsinn.
Es kann natürlich noch viel passieren, die so genannten Überraschungsteams (wir, Hoffe, Hertha, Köln) nehmen sich nicht viel, mal schwächelt der eine, mal stößt der andere nach einem schlechten Spiel gleich wieder oben rein. Bayern und RB sind weg, Dortmund wird sich zum Ende hin oben festsetzen. Aber dahinter ist für mich alles offen, da kann es am Ende wirklich darauf ankommen, wer ein Spiel mehr oder weniger verloren hat, was immer passieren kann und keinen wirklichen Rückschluss auf Leistungsunterschiede zulässt.
Wenn wir uns allerdings die unkonstanten Leverkusener und Freiburger weiter vom Leib halten können (alles unterhalb sehe ich nicht mehr als Gefahr an), wäre, und das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, internationaler Fußball in der nächsten Saison garantiert. Nochmal Wahnsinn.
Das eigentlich entspannte an dieser Saison ist für mich somit, dass man - unabhängig von der Endplatzierung - jetzt schon weiß, dass man am Ende von einer guten Saison, die Spaß gemacht hat sprechen wird.
seventh_son schrieb:
Wenn wir uns allerdings die unkonstanten Leverkusener und Freiburger weiter vom Leib halten können (alles unterhalb sehe ich nicht mehr als Gefahr an), wäre, und das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, internationaler Fußball in der nächsten Saison garantiert. Nochmal Wahnsinn.
Noch sind wir nicht so weit. Von denen die hinter uns stehen sind einige dabei, denen man auch mal eine Serie zutrauen kann. Gladbach, Schalke, Wolfsburg und Leverkusen können mit einer Top-Rückrunde allemal noch auf 50+X Punkte kommen.
Andererseits: Wir haben noch 9 Heimspiele, davon sind 7 gegen die aktuellen Plätze 12-18. Wenn wir "nur" diese Heimspiele gewinnen, dann sind wir schon mal bei 53 Punkten.
Angesichts dieser Ausgangsposition wäre ich schon leicht enttäuscht, wenn am Ende dieser Saison ein Platz 10 stehen würde. Denn dazu müssten wir in der Rückrunde noch gehörig einbrechen.
deichgraf schrieb:
Noch sind wir nicht so weit. Von denen die hinter uns stehen sind einige dabei, denen man auch mal eine Serie zutrauen kann. Gladbach, Schalke, Wolfsburg und Leverkusen können mit einer Top-Rückrunde allemal noch auf 50+X Punkte kommen.
Diese Mannschaften haben zwar das spielerische Potenzial, aber das alleine genügt einfach nicht. Mit Leverkusen rechne ich schon noch und auch Gladbach könnte noch durchstarten. Bei Schalke sehe ich das derzeit nicht und bei Wolfsburg schließe ich eigentlich aus, dass sie wesentlich mehr als 40 Punkte holen, wenn überhaupt...
Von den nächsten vier Heimspielen sind drei gegen die Tabellenletzten
Lilien, Audi und nach den Freiburgern dann der HSV
Bei den drein von der Tauchstation geht es jetzt schon um alles, dh.
die können sich nicht nur 90 Minuten hinten reinstellen und abwarten
Sie werden auch nicht ins offene Messer laufen, aber nur Catenaccio reicht denen auch nicht mehr,
wenn sie da noch raus kommen wollen.
Insofern, gut, dass die Mannschaft von Kovac gegen tierstehende Mannschaften für die Heimspiele vorbereitet wird. Aber von Audi und HSV erwarte ich auf jeden Fall den versuch mitzuspielen und auch nach vorne zu kommen
Bei den Lilien ist es schwer zu sagen nach dem Desaster gegen Köln.
Die wissen nur zu gut, dass noch so eine Klatsche der moralische Todesstoß für die Mannschaft wär, weswegen ich die als die wahrscheinlich am tief stehendste erwarte. Wenn uns früh ein Tor gelingt, werden die Lilien nicht mehr zurückfinden. also werden die zunächst Beton anrühren.
Andererseits weiß Frings auch, dass ihnen ein paar Punkte aus Unentschieden nicht wirklich weiterhelfen und er eigentlich ab jetzt in jedem Spiel auch Risiko gehen muss, um Dreier einzufahren. D.h. Sie werden versuchen das 0:0 zu halten, werden dann aber ab der 70sten Minute nach vorne spielen müssen. Spätestens da sollten wir sie dann abschießen.
Wenn man die Form vom Wochenende nebeneinander vergleicht, dann müsste es eigentlich ein deutlicher Sieg für die Eintracht werden. Audi wird sicher schwieriger, die haben sich bereits etwas gefangen, seit der Walpurgis an der Linie steht. Freiburg ist ja traditionell schwierig.
Und bis zum HSV wage ich nicht vorauszuschauen. Das sind noch sieben Wochen, da kann bei denen alles passieren. Vielleicht kommen die da schon wieder mit neuem Trainer und Bruchhagen lässt die Uhr versteigern. Vielleicht bringen aber auch die Winterkühnetransfers doch Besserung. Mal schauen.
Aber grundsätzlich liest sich das Heimrestprogramm recht gut und es sollte doch gelingen 15 - 18 Punkte von 27 möglichen aus den Heimspielen zu holen. Da lägen wir im Schnitt von 2Punkte pro Spiel auf dem Niveau der Vorrunde. Und da wir dank kontrollierter Defensive ja auch auswärts für ein paar Punkte gut sind, bin ich im Moment schon überzeugt,dass es am Ende für 52+ reichen wird - was in den letzten Jahren immer genug für die EL war.
Lilien, Audi und nach den Freiburgern dann der HSV
Bei den drein von der Tauchstation geht es jetzt schon um alles, dh.
die können sich nicht nur 90 Minuten hinten reinstellen und abwarten
Sie werden auch nicht ins offene Messer laufen, aber nur Catenaccio reicht denen auch nicht mehr,
wenn sie da noch raus kommen wollen.
Insofern, gut, dass die Mannschaft von Kovac gegen tierstehende Mannschaften für die Heimspiele vorbereitet wird. Aber von Audi und HSV erwarte ich auf jeden Fall den versuch mitzuspielen und auch nach vorne zu kommen
Bei den Lilien ist es schwer zu sagen nach dem Desaster gegen Köln.
Die wissen nur zu gut, dass noch so eine Klatsche der moralische Todesstoß für die Mannschaft wär, weswegen ich die als die wahrscheinlich am tief stehendste erwarte. Wenn uns früh ein Tor gelingt, werden die Lilien nicht mehr zurückfinden. also werden die zunächst Beton anrühren.
Andererseits weiß Frings auch, dass ihnen ein paar Punkte aus Unentschieden nicht wirklich weiterhelfen und er eigentlich ab jetzt in jedem Spiel auch Risiko gehen muss, um Dreier einzufahren. D.h. Sie werden versuchen das 0:0 zu halten, werden dann aber ab der 70sten Minute nach vorne spielen müssen. Spätestens da sollten wir sie dann abschießen.
Wenn man die Form vom Wochenende nebeneinander vergleicht, dann müsste es eigentlich ein deutlicher Sieg für die Eintracht werden. Audi wird sicher schwieriger, die haben sich bereits etwas gefangen, seit der Walpurgis an der Linie steht. Freiburg ist ja traditionell schwierig.
Und bis zum HSV wage ich nicht vorauszuschauen. Das sind noch sieben Wochen, da kann bei denen alles passieren. Vielleicht kommen die da schon wieder mit neuem Trainer und Bruchhagen lässt die Uhr versteigern. Vielleicht bringen aber auch die Winterkühnetransfers doch Besserung. Mal schauen.
Aber grundsätzlich liest sich das Heimrestprogramm recht gut und es sollte doch gelingen 15 - 18 Punkte von 27 möglichen aus den Heimspielen zu holen. Da lägen wir im Schnitt von 2Punkte pro Spiel auf dem Niveau der Vorrunde. Und da wir dank kontrollierter Defensive ja auch auswärts für ein paar Punkte gut sind, bin ich im Moment schon überzeugt,dass es am Ende für 52+ reichen wird - was in den letzten Jahren immer genug für die EL war.
deichgraf schrieb:
Gladbach, Schalke, Wolfsburg und Leverkusen können mit einer Top-Rückrunde allemal noch auf 50+X Punkte kommen.
Naja, allemal nicht - und Gladbach wie auch Wolfsburg haben wir noch im Waldstadion, in Leverkusen haben wir auch schon oft gut ausgesehen. Schalke und Wolfburg traue ich das diese Saison nicht mehr zu, Gladbach eigentlich auch nicht und Leverkusen ist recht unkonstant. Denen traue ich es aber noch am ehesten zu, dass sie die 50 noch knacken, weil die offensiv schon gut unterwegs sind.
Und es müsste ja dann auch weniger Qualispiele geben, oder?
Äh...ich empfehle mal den Taschenrechner zur Hilfe zu nehmen, wenn es mit den Kopfrechenfähigkeiten SO grausig aussieht:
16x3=48. Es ändert sich also gar nix in der Vorrunde. Dieses schwachsinnige Sechzehntelfinale braucht kein Mensch. Wenn sich wenigstens nur die Gruppenersten qualifizieren würden, hätte die Gruppenphase noch nen sportlichen Wert.
Und die Quali wird -wie bei der EM- zum Witz für Deutschland (und auch Italien, Spanien, Frankreich, etc.). Da können wir dann die U19 antreten lassen oder ne B-Nationalmannschaft und sind locker dabei.
Absurd. Eine WM sollte die besten der Welt versammeln und nicht jede chancenlose Graupentruppe ne Teilnehmerurkunde ermöglichen. Und all das nur aus Geld- und Machtgier. Die FIFA ist so ein widerlicher Haufen.
16x3=48. Es ändert sich also gar nix in der Vorrunde. Dieses schwachsinnige Sechzehntelfinale braucht kein Mensch. Wenn sich wenigstens nur die Gruppenersten qualifizieren würden, hätte die Gruppenphase noch nen sportlichen Wert.
Und die Quali wird -wie bei der EM- zum Witz für Deutschland (und auch Italien, Spanien, Frankreich, etc.). Da können wir dann die U19 antreten lassen oder ne B-Nationalmannschaft und sind locker dabei.
Absurd. Eine WM sollte die besten der Welt versammeln und nicht jede chancenlose Graupentruppe ne Teilnehmerurkunde ermöglichen. Und all das nur aus Geld- und Machtgier. Die FIFA ist so ein widerlicher Haufen.
Ja.
deichgraf schrieb:Mit Mascarell ist uns ein echter Coup gelungen. Der Junge bringt uns enorm weiter. Wenn Real ihn wirklich zurückfordert müsste er aber nochmal ne Schippe drauflegen und ab und zu Tore vorbereiten oder selbst erzielen. Da hält er sich vornehm zurück, gerade so das er bei Real kein übermäßiges Interesse weckt.
Ich lese da bei der FR, dass Real Madrid wahrscheinlich nicht von dem Rückkaufrecht bei Mascarell Gebrauch machen werde.
Ist der Rückkauf nicht sowieso bis 2018 aufgrund der Transfersperre ausgeschlossen?
Vielleicht sollte man nächstes Jahr versuchen diese Rückkaufoption streichen zu lassen, falls es für Real absehbar ist das sie ihn nicht zurückwollen. Und dann den Vertrag direkt um zwei weitere Jahre verlängern. Ohne AK.
deichgraf schrieb:Hat bei der DDR damals auch wunderbar funktioniert die eigene Industrie vom Weltmarkt abzuschotten.
Wenn man Schutzzölle erhebt braucht man deshalb noch lange keine Subventionen. In den betroffenen Branchen steigen dann zwar die Preise, aber auf der anderen Seite entstehen auch mehr Arbeitsplätze, und dadurch gibt es mehr Kaufkraft.
Wird die globale Verschiebung des oekonomischen Schwerpunktes der Erde nach Asien mittel- und langfristig auch nicht aufhalten.
a.saftsack schrieb:Schutzzölle wurden nicht von der DDR erfunden. Und das große Problem der DDR-Wirtschaft waren nun wirklich nicht die Schutzzölle.
Hat bei der DDR damals auch wunderbar funktioniert die eigene Industrie vom Weltmarkt abzuschotten.
a.saftsack schrieb:Nein, wird es nicht. Die Frage ist aber, ob man Billigproduzenten aus Asien völlig ungehinderten Zugang zum eigenen Markt einräumen möchte. Und diese Frage hat Europa für sich schon lange mit Nein beantwortet.
Wird die globale Verschiebung des oekonomischen Schwerpunktes der Erde nach Asien mittel- und langfristig auch nicht aufhalten.
deichgraf schrieb:gleichzeitig plant er den aussenhandel komplizierter zu machen und von handelsverträgen zu schutzöllen zurück zu kehren. selbst wenn man mehr produziert: man muss es auch verkaufen. ob der binnenmarkt da ausreichen wird oder ob man sich da nicht dem internationalen wettbewerb stellen muss ist dann die entscheidende frage. selbst wenn, für die konsumenten wird es eher teurer wenn es einen eingeschränkten wettbewerb gibt, es sei denn man subventioniert. da stellt sich dann die frage wie viel sozialismus in trump steckt.
Er ist im Rust Belt gewählt worden, weil er angekündigt hat den Niedergang der verarbeitenden Industrie zu stoppen, und wieder gut bezahlte Industriearbeitsplätze zu schaffen.
peter schrieb:Der Außenhandel ist für die USA nach Jahrzehnten des Freihandels zu einer Einbahnstraße geworden. Es gibt zwar einige US-Unternehmen die erfolgreich weltweit agieren, aber Industrie ist kaum noch darunter.
gleichzeitig plant er den aussenhandel komplizierter zu machen und von handelsverträgen zu schutzöllen zurück zu kehren. selbst wenn man mehr produziert: man muss es auch verkaufen. ob der binnenmarkt da ausreichen wird oder ob man sich da nicht dem internationalen wettbewerb stellen muss ist dann die entscheidende frage.
Trump wird sich da ein Beispiel an Europa nehmen, das die eigene Industrie ziemlich erfolgreich verteidigt hat.
Nach dem Volkswagen-Skandal ist es auch eher schwierig geworden, amerikanischen Industriearbeitern die Vorteile des fairen globalen Wettbewerbs zu erklären.
peter schrieb:Wenn man Schutzzölle erhebt braucht man deshalb noch lange keine Subventionen. In den betroffenen Branchen steigen dann zwar die Preise, aber auf der anderen Seite entstehen auch mehr Arbeitsplätze, und dadurch gibt es mehr Kaufkraft.
selbst wenn, für die konsumenten wird es eher teurer wenn es einen eingeschränkten wettbewerb gibt, es sei denn man subventioniert. da stellt sich dann die frage wie viel sozialismus in trump steckt.
deichgraf schrieb:Hat bei der DDR damals auch wunderbar funktioniert die eigene Industrie vom Weltmarkt abzuschotten.
Wenn man Schutzzölle erhebt braucht man deshalb noch lange keine Subventionen. In den betroffenen Branchen steigen dann zwar die Preise, aber auf der anderen Seite entstehen auch mehr Arbeitsplätze, und dadurch gibt es mehr Kaufkraft.
Wird die globale Verschiebung des oekonomischen Schwerpunktes der Erde nach Asien mittel- und langfristig auch nicht aufhalten.
deichgraf schrieb:das trifft nur dann zu wenn die kaufkraft branchenübergreifend steigt. außerdem, wenn die preise für autos steigen weil die automobilindustrie mehr arbeitsplätze schafft, dann bedeutet das noch nicht zwangsläufig dass die beschäftigten mehr verdienen, es bedeutet lediglich dass mehr menschen produzieren und bezahlt werden. und den käufern außerhalb dieses industriezweigs hilft das schon gar nicht weiter. neben der arbeitslosigkeit besteht in den usa das problem, dass sehr viele menschen von einem job gar nicht mehr leben können.
Wenn man Schutzzölle erhebt braucht man deshalb noch lange keine Subventionen. In den betroffenen Branchen steigen dann zwar die Preise, aber auf der anderen Seite entstehen auch mehr Arbeitsplätze, und dadurch gibt es mehr Kaufkraft.
vielleicht werden ja die jetzt aus zu weisenden einwanderer durch amerikaner ersetzt, die dann den garten und den pool reinigen und sich um den fremden haushalt kümmern. irgendwie muss ja auch deren verloren gegangene kaufkraft aufgefangen werden. auch die sogenannten illegalen sind ein wirtschaftsfaktor.
auf reden müssen jetzt taten folgen, ich bin sehr gespannt. ich halte es für nicht unwahrscheinlich dass sowohl europa als auch die erstarkenden asiatischen länder von amerikanischem protektionismus auf dauer profitieren werden.
deichgraf schrieb:1) Die Hersteller haben höhere Umsätze und zahlen dadurch höhere Steuern
Wenn man Schutzzölle erhebt braucht man deshalb noch lange keine Subventionen. In den betroffenen Branchen steigen dann zwar die Preise, aber auf der anderen Seite entstehen auch mehr Arbeitsplätze, und dadurch gibt es mehr Kaufkraft.
2) Die Hersteller dürften auch mehr investieren, zumindest am Anfang, gerade in neue Maschinen
3) evtl. entstehen hierbei auch Arbeitsplätze, wobei es nicht sicher ist, wie die Quantität aussehen wird. Denn gerade in der Industrie lässt sich viel über Maschinen abwickeln.
4) die Preise gelten auch für Leute, deren Situation sich nicht bessert
5) der Staat hat zusätzliche Einnahmen
Fazit: Erst, wenn aus diesen fünf Punkten insgesamt etwas Positives herauskommt, haben die USA tatsächlich dazugewonnen. Sicher ist das aber nicht.
Jedoch ist relativ sicher, dass kleine Länder, bspw. Deutschland, infolgedessen Verluste erleiden würden.
Zieht sich das durch die halbe Welt, z. Bsp. bis nach China, könnte es zu einem Handelskrieg führen, durch den auch die USA verlieren könnten.
reggaetyp schrieb:Er ist im Rust Belt gewählt worden, weil er angekündigt hat den Niedergang der verarbeitenden Industrie zu stoppen, und wieder gut bezahlte Industriearbeitsplätze zu schaffen.
Und, was glaubst du, sind notwendige Schritte dazu?
Warum und wie könnte das unter Trump gelingen?
Ich weiss nicht ob so eine Politik im Zeitalter der Globalisierung überhaupt noch möglich ist. Aber an diesem Vorhaben wird er gemessen werden.
Die Witzfigur wird also tatsächlich US-Präsident... das ist unglaublich.
Wäre es wenigstens ein seriöser, fachkompetenter Gegenkandidat gewesen, aber nein, die Amis wollen einen polternden Clown als Oberhaupt. Hauptsache mal den Mittelfinger erhoben. Was danach kommt ist ja erstmal egal.
Geile Mentalität.
Ich muß dringend mal mit meinen Verwandten da drüben reden...
Wäre es wenigstens ein seriöser, fachkompetenter Gegenkandidat gewesen, aber nein, die Amis wollen einen polternden Clown als Oberhaupt. Hauptsache mal den Mittelfinger erhoben. Was danach kommt ist ja erstmal egal.
Geile Mentalität.
Ich muß dringend mal mit meinen Verwandten da drüben reden...
deichgraf schrieb:gleichzeitig plant er den aussenhandel komplizierter zu machen und von handelsverträgen zu schutzöllen zurück zu kehren. selbst wenn man mehr produziert: man muss es auch verkaufen. ob der binnenmarkt da ausreichen wird oder ob man sich da nicht dem internationalen wettbewerb stellen muss ist dann die entscheidende frage. selbst wenn, für die konsumenten wird es eher teurer wenn es einen eingeschränkten wettbewerb gibt, es sei denn man subventioniert. da stellt sich dann die frage wie viel sozialismus in trump steckt.
Er ist im Rust Belt gewählt worden, weil er angekündigt hat den Niedergang der verarbeitenden Industrie zu stoppen, und wieder gut bezahlte Industriearbeitsplätze zu schaffen.
deichgraf schrieb:Ich vermute, er ist auch gewählt worden, weil er gesagt hat: Moslems und Mexikaner raus, Amerika ist das Größte, ich kann alle Muschis haben, die ich will.reggaetyp schrieb:
Und, was glaubst du, sind notwendige Schritte dazu?
Warum und wie könnte das unter Trump gelingen?
Er ist im Rust Belt gewählt worden, weil er angekündigt hat den Niedergang der verarbeitenden Industrie zu stoppen, und wieder gut bezahlte Industriearbeitsplätze zu schaffen.
Ich weiss nicht ob so eine Politik im Zeitalter der Globalisierung überhaupt noch möglich ist. Aber an diesem Vorhaben wird er gemessen werden.
Leider.
deichgraf schrieb:Ich frage mich ja schon länger, was an der mit Abstand größten Volkswirtschaft der Erde eigentlich derzeit nicht "great" sein soll. Aber gut. Fakten....
Gratulation an Donald Trump. Er hat nun die Chance seinen Worten Taten folgen zu lassen, und seinem Land wieder Größe zu geben.
deichgraf schrieb:als nichtamerikaner habe ich diesen teil des wahlkampfs überhaupt nicht verstanden. was bedeutet es denn in der realität, seinem land wieder größe zu geben? trump will den einsatz für die nato reduzieren wenn die anderen länder nicht mehr zahlen. er will die voraussetzungen für die wirtschaft verschlechtern indem er an stelle von handelsabkommen zölle etablieren möchte und damit die wettbewerbsfhigkeit verschlechtern. er setzt auf alte energie und will den kohleabbau fördern.
Gratulation an Donald Trump. Er hat nun die Chance seinen Worten Taten folgen zu lassen, und seinem Land wieder Größe zu geben.
für mich sind das eher stillstand und schritte zurück als schritte nach vorne und ich sehe weder das großflächige schaffen von arbeitsplätzen noch größeren wirtschaftlichen einfluß auf den rest der welt. millitärisch liegen die usa jetzt auch schon ganz weit vorne was waffensysteme und ausgaben betrifft. auf der old economy klebt das verfalldatum, vielleicht kann man da einiges kurzzeitig wiederbeleben, zukunftsträchtig ist das nicht.
was soll also diese "größe" sein? ich weiß es wirklich nicht.
deichgraf schrieb:
Gratulation an Donald Trump. Er hat nun die Chance seinen Worten Taten folgen zu lassen, und seinem Land wieder Größe zu geben.
Das habe ich jetzt schon ein paar mal gelesen. Was muss denn passieren, damit Amerika "wieder groß" wird, oder "zu alter Größe" zurückkehrt?
Ich bin da bei peter und c-e. Und bei c-e liest man immer wieder deutlich heraus, dass ihm die Materie auch im Detail weit weniger fremd ist als vielen hier, z.B. mir.
In unserem Rechtssystem wird ja meistens, und so sollte es in meinen Augen auch weitgehend sein, ziemlich individuell auf die Tatumstände und den Täter geschaut, um die Strafe zu bemessen. Das sollte dann in diesen Fällen auch so gehandhabt werden.
In unserem Rechtssystem wird ja meistens, und so sollte es in meinen Augen auch weitgehend sein, ziemlich individuell auf die Tatumstände und den Täter geschaut, um die Strafe zu bemessen. Das sollte dann in diesen Fällen auch so gehandhabt werden.
Für mich kommt das Urteil überraschend, denn ich hätte nicht damit gerechnet dass ein Schaden, der erst durch die freiwillige Unterwerfung der Vereine unter die Sportgerichtsbarkeit entstehen konnte, an Dritte weitergereicht werden kann. Das entspricht nicht meinem Rechtsverständnis, aber ich bin halt auch nur juristischer Laie.
Wenn ich besoffen im Zug Leute anpöble, dann kommt allenfalls die Bahnpolizei und setzt mich am nächsten Bahnhof raus. Tue ich das im Flugzeug, dann kann sich der Pilot aus Sicherheitsgründen zu einer außerplanmäßigen Landung entschließen, und die Airline kann von mir die dadurch entstandene Kosten einfordern. Es handelt sich um die gleiche Tat, aber aufgrund der Umstände entsteht durch die eine Tat kein oder nur ein geringer Schaden, durch die zweite Tat ein sehr erheblicher..
Wenn es um einen konkreten Fall geht, in dem Eintracht Frankfurt einen Anspruch auf Schadenersatz gegen einen Pyrotechniker hat, dann kann Eintracht Frankfurt immer noch die persönlichen Umstände und die finanzielle Leistungsfähigkeit des Pyrotechnikers berücksichtigen, und auf einen Teil oder sogar auf die komplette Forderung verzichten. Sollte es sich tatsächlich um einen Fünfzehnjährigen handeln, der auf Sozialleistungen angewiesen ist, dann fände ich das auch angeraten, und dann wären sogar 5000 Euro zu viel. Aber wer zahlungsfähig ist, der sollte auch für den Schaden aufkommen, den er verursacht hat.
maobit schrieb:In dem Fall, auf den sich das Urteil bezieht, geht es aber nicht um das Strafrecht, bei dem über unter Berücksichtigung der Tatumstände über den Täter geurteilt wird, sondern um einen zivilrechtlichen Schadensersatzanspruch: Wenn ich durch meine Tat einen Schaden verursache, dann muss ich den auch in voller Höhe begleichen, ganz unabhängig von der strafrechtlichen Relevanz dieser Tat.
In unserem Rechtssystem wird ja meistens, und so sollte es in meinen Augen auch weitgehend sein, ziemlich individuell auf die Tatumstände und den Täter geschaut, um die Strafe zu bemessen. Das sollte dann in diesen Fällen auch so gehandhabt werden.
peter schrieb:Ja, das ist in Ordnung. Denn es geht hier nicht um die Umstände der Tat, sondern um ihre Auswirkungen.
kann es juristisch in ordnung sein dass ein böllerwurf in frankfurt den täter teurer kommt als in ingoldstadt weil ingoldstadt vom dfb nicht vorbestraft sind? das wird mir jemand erklären müssen.
Wenn ich besoffen im Zug Leute anpöble, dann kommt allenfalls die Bahnpolizei und setzt mich am nächsten Bahnhof raus. Tue ich das im Flugzeug, dann kann sich der Pilot aus Sicherheitsgründen zu einer außerplanmäßigen Landung entschließen, und die Airline kann von mir die dadurch entstandene Kosten einfordern. Es handelt sich um die gleiche Tat, aber aufgrund der Umstände entsteht durch die eine Tat kein oder nur ein geringer Schaden, durch die zweite Tat ein sehr erheblicher..
concordia-eagle schrieb:Warum diese völlig willkürlichen Grenzen?
Für Jugendliche eine Obergrenze von 5000 Öcken aber ab 21 Jahre (kein Minderjährigenstrafrecht) darf es gerne das volle Programm geben. Ist noch nicht ausgewogen aber, dass für Minderjährige das gesamte Leben versaut wird, halte ich nicht für richtig.
Wenn es um einen konkreten Fall geht, in dem Eintracht Frankfurt einen Anspruch auf Schadenersatz gegen einen Pyrotechniker hat, dann kann Eintracht Frankfurt immer noch die persönlichen Umstände und die finanzielle Leistungsfähigkeit des Pyrotechnikers berücksichtigen, und auf einen Teil oder sogar auf die komplette Forderung verzichten. Sollte es sich tatsächlich um einen Fünfzehnjährigen handeln, der auf Sozialleistungen angewiesen ist, dann fände ich das auch angeraten, und dann wären sogar 5000 Euro zu viel. Aber wer zahlungsfähig ist, der sollte auch für den Schaden aufkommen, den er verursacht hat.
deichgraf schrieb:Du bist nach eigener Aussage auch juristischer Laie, aber eindeutig weniger als ich. Danke für die Erläuterung.
In dem Fall, auf den sich das Urteil bezieht, geht es aber nicht um das Strafrecht, bei dem über unter Berücksichtigung der Tatumstände über den Täter geurteilt wird, sondern um einen zivilrechtlichen Schadensersatzanspruch: Wenn ich durch meine Tat einen Schaden verursache, dann muss ich den auch in voller Höhe begleichen, ganz unabhängig von der strafrechtlichen Relevanz dieser Tat.
mtkv1 schrieb:Ich stimme in allen zitierten Punkten zu, ganz besonders dem gefetteten Teil. Das Alter nicht vollkommen unberücksichtigt zu lassen, würde ich aber grundsätzlich begrüßen.
Es geht bei der BGH Entscheidung nicht um Strafen. Es geht um Schadensersatz. Das OLG meinte, dass die Verbandsstrafe nicht in einem unmittelbaren Zusammenhang zum Böllerwurf stehe. Das sieht der BGH anders.
Ich gehe davon aus, dass damit auch Diskussionen über die Höhe der Schadensersatzforderungen abgeschnitten sind.
...Der einzig bittere Nachgeschmack st der, dass damit wohl auch die extreme "Willkürrechtsprechung" des DFB gestützt wird.
Im Ergebnis hoffe ich, dass eine abschreckende Wirkung erzielt wird, aber glauben kann ich das noch nicht.
Ich hab versucht es mit der Drogenpolitik zu erklären. Wenn man die Position "ist halt verboten" da weiter gefahren hätte, würde man heute noch den Menschen beim öffentlichen Sterben zusehen. Nutzen?
Es ist halt eine Frage der Bereitschaft Realitäten anzuerkennen. Auch nach Jahrzehnten der Repression wird gedrogt und gezündelt. Da haben schon Generationen von Innenpolitikern gedroht, geschimpft und mit dem Fuß gestampft - aber nix hat sich geändert. Das ist und bleibt der Fakt mit dem es umzugehen gilt.
Es ist halt eine Frage der Bereitschaft Realitäten anzuerkennen. Auch nach Jahrzehnten der Repression wird gedrogt und gezündelt. Da haben schon Generationen von Innenpolitikern gedroht, geschimpft und mit dem Fuß gestampft - aber nix hat sich geändert. Das ist und bleibt der Fakt mit dem es umzugehen gilt.
maobit schrieb:Der Vergleich hinkt gewaltig, denn Drogenabhängigkei ist eine Krankheit.
Ich hab versucht es mit der Drogenpolitik zu erklären. Wenn man die Position "ist halt verboten" da weiter gefahren hätte, würde man heute noch den Menschen beim öffentlichen Sterben zusehen. Nutzen?
Zundeln ist eher wie zu schnell Auto fahren. Es macht halt Spaß, bringt einen Kick, für manche Leute wird es zum Lebensgefühl, und drumherum hat sich eine Jugendkultur entwickelt.
Aber es ist auch gefährlich, und deshalb verboten.
Und wenn ich schon mehrmals erwischt worden bin, dann ist irgendwann der Punkt erreicht an dem ich mich entscheiden muss ob ich lieber regelkonform Auto fahren möchte, oder ob ich so lange weiter mache bis der Lappen weg ist.
Natürlich hinkt der Vergleich. Wenn Du moabit aber verstanden hättest, wüsstest Du, dass es ihm nicht um die Vergleichbarkeit des Vergehens geht, sondern um die Vergleichbarkeit der zu treffenden Maßnahmen.
Es ist in der Tat die Frage, ob hartes Durchgreifen zur Einsicht führt.
Es ist in der Tat die Frage, ob hartes Durchgreifen zur Einsicht führt.
deichgraf schrieb:Ja, das ist vollkommen richtig, aber das war damals nicht allgemeiner Konsens. Dass Du das heute als Selbstverständlichkeit betrachtest, ist auch die Folge des beschriebenen Umdenkens.
Drogenabhängigkei ist eine Krankheit.
deichgraf schrieb:Und einige Personen haben sich nach dem Abbruch von Verhandlungen durch die Füherscheinstelle entschieden weiter auf die Tube zu drücken. Der Führescheinstelle fällt stattdessen nur ein dafür uns allen den Lappen abzunehmen.
Und wenn ich schon mehrmals erwischt worden bin, dann ist irgendwann der Punkt erreicht an dem ich mich entscheiden muss ob ich lieber regelkonform Auto fahren möchte, oder ob ich so lange weiter mache bis der Lappen weg ist.
Auch Du wertest wieder rechtlich und moralisch. Das wurde hier tausend mal von allen wiederholt und führt immer noch zu nix. Die Gesetze und Hausregeln sind bekannt und werden wiederholt missachtet. Es sollte doch dann irgendwann darum gehen aus diesem fruchtlosen Kreis auszubrechen.
eSGEhtgutab schrieb:Richtig die Vereine die CL spielen und die Englischen Teams haben in den USA sehr viel mehr Fans und Aufmerksamkeit. Das liegt allerdings daran das die Premier League Spiele und die CL Spiele hier seit Jahren übertragen und vermarktet werden. Die Bundesliga gibts im "normalem" TV erst seit letzter Saison. Somit ist JETZT der Zeitpunkt um von Anfang an beim vermarkten dabei zu sein um in die Zukunft zu investieren. Eintracht hat nicht die Ressourcen um mal eben einen existierenden Markt zu erobern, aber man muss die Zukunftsmärkte sehen und zu eigenen Gunsten beim Aufbau helfen.
Die USA sind kein Markt für uns. Interessant ist es für Vereine, die regelmäßig in der CL spielen. Das Interesse gilt englischen und spanischen Teams.
Zum anderen ging es in unserem Brief ja nicht nur um die USA, sondern um die allgemeine Internationalisierung aus der Sich eines Amerikaners.
Vielen Dank dass du dieses Thema hier angeschnitten hast!
Eintracht Frankfurt ist eine regionale Marke, und wird das auf absehbare Zeit auch bleiben, es sei denn die Eintracht schafft es bald wieder regelmäßig international zu spielen.
Meine Erfahrung mit der Vermarktung von europäischem Vereinsfußball in den USA ist, dass der Markt einerseits auf die Premier League und die Primera División, andererseits auf die Champions League fokussiert ist. Auch wenn die Bundesliga im Fernsehen übertragen wird: Aufgrund der Anstoßzeiten wird sich das Interesse auch in Zukunft eher auf ein Nischenpublikum beschränken, das aufgrund persönlicher Verbindungen an Eintracht Frankfurt interessiert ist..
Wir dürfen uns da nicht mit Bayern München, auch nicht mit Leverkusen oder Schalke vergleichen. Diese Vereine ziehen uns nicht davon weil wir das internationale Marketing vernachlässigen, sondern sie sind uns seit langem sportlich enteilt, und deshalb sind sich auch ganz anders aufgestellt was die Chancen und die Möglichkeiten der internationalen Vermarktung betrifft.
Versteh mich nicht falsch, ich finde vieler deiner Anregungen sehr sinnvoll, gerade was die englischsprachigen Varianten der Publikationen und z.B. das Mitgliedsformular angeht. Und ganz sicher hat Eintracht Frankfurt im Merchandising erhebliche Defizite. Ich habe mich auch schon öfter darüber geärgert dass es so enorm schwierig und teuer ist, sich vom Onlineshop etwas ins Ausland liefern zu lassen. Wenn man wenigstens die Mehrwertsteuer abgezogen bekäme...
Aber Eintracht Frankfurt ist, was die Reformfähigkeit angeht, wie viele andere Organisationen, in denen die Strukturen über lange Jahre gewachsen sind. Da gibt es interne Aufgabenverteilungen und Verträge mit externen Partnern, die man nicht so einfach von heute auf morgen ändern kann.
Dazu kommen Fragen wie: Darf Eintracht Frankfurt sich so einfach in den USA über die Sozialen Netzwerke selbst vermarkten, oder gehört das zu den Bereichen, für die Sportfive die Rechte hält? Darf Eintracht Frankfurt in Eigenregie Nike-Artikel in die USA importieren, oder behält sich möglicherweise der Ausrüster den Vertrieb vor? Und unter welchen Voraussetzungen darf bei Lieferungen ins Ausland überhaupt mehrwertsteuerfrei geliefert werden?
Ich kenne die Antworten auf diese Fragen nicht, aber bevor der Vorstand überhaupt etwas in die Wege leiten kann müssen solche Probleme geklärt werden. Das kostet Zeit und möglicherweise auch Geld. Insofern finde ich es zwar bedauerlich, aber letztlich auch verständlich, dass deine Anregungen zwar entgegen genommen, aber nicht auf die schnelle umgesetzt werden.
Eintracht Frankfurt ist eine regionale Marke, und wird das auf absehbare Zeit auch bleiben, es sei denn die Eintracht schafft es bald wieder regelmäßig international zu spielen.
Meine Erfahrung mit der Vermarktung von europäischem Vereinsfußball in den USA ist, dass der Markt einerseits auf die Premier League und die Primera División, andererseits auf die Champions League fokussiert ist. Auch wenn die Bundesliga im Fernsehen übertragen wird: Aufgrund der Anstoßzeiten wird sich das Interesse auch in Zukunft eher auf ein Nischenpublikum beschränken, das aufgrund persönlicher Verbindungen an Eintracht Frankfurt interessiert ist..
Wir dürfen uns da nicht mit Bayern München, auch nicht mit Leverkusen oder Schalke vergleichen. Diese Vereine ziehen uns nicht davon weil wir das internationale Marketing vernachlässigen, sondern sie sind uns seit langem sportlich enteilt, und deshalb sind sich auch ganz anders aufgestellt was die Chancen und die Möglichkeiten der internationalen Vermarktung betrifft.
Versteh mich nicht falsch, ich finde vieler deiner Anregungen sehr sinnvoll, gerade was die englischsprachigen Varianten der Publikationen und z.B. das Mitgliedsformular angeht. Und ganz sicher hat Eintracht Frankfurt im Merchandising erhebliche Defizite. Ich habe mich auch schon öfter darüber geärgert dass es so enorm schwierig und teuer ist, sich vom Onlineshop etwas ins Ausland liefern zu lassen. Wenn man wenigstens die Mehrwertsteuer abgezogen bekäme...
Aber Eintracht Frankfurt ist, was die Reformfähigkeit angeht, wie viele andere Organisationen, in denen die Strukturen über lange Jahre gewachsen sind. Da gibt es interne Aufgabenverteilungen und Verträge mit externen Partnern, die man nicht so einfach von heute auf morgen ändern kann.
Dazu kommen Fragen wie: Darf Eintracht Frankfurt sich so einfach in den USA über die Sozialen Netzwerke selbst vermarkten, oder gehört das zu den Bereichen, für die Sportfive die Rechte hält? Darf Eintracht Frankfurt in Eigenregie Nike-Artikel in die USA importieren, oder behält sich möglicherweise der Ausrüster den Vertrieb vor? Und unter welchen Voraussetzungen darf bei Lieferungen ins Ausland überhaupt mehrwertsteuerfrei geliefert werden?
Ich kenne die Antworten auf diese Fragen nicht, aber bevor der Vorstand überhaupt etwas in die Wege leiten kann müssen solche Probleme geklärt werden. Das kostet Zeit und möglicherweise auch Geld. Insofern finde ich es zwar bedauerlich, aber letztlich auch verständlich, dass deine Anregungen zwar entgegen genommen, aber nicht auf die schnelle umgesetzt werden.
AndyUSA schrieb:
Richtig die Vereine die CL spielen und die Englischen Teams haben in den USA sehr viel mehr Fans und Aufmerksamkeit. Das liegt allerdings daran das die Premier League Spiele und die CL Spiele hier seit Jahren übertragen und vermarktet werden. Die Bundesliga gibts im "normalem" TV erst seit letzter Saison.
Eintracht Frankfurt ist sicher keine rein regionale Marke, aber natürlich auch kein internationales Zugpferd. Das heißt doch aber noch lange nicht, dass es so bleiben muss. Man sollte selbstverständlich die möglichen und notwendigen Schritte einleiten, um Interessenten im Ausland einen Zugang zu unserem Verein zu ermöglichen. Das sollte doch wirklich kein Problem sein!
Zudem muss man heute doch so aufgestellt sein, dass man international agieren kann. Das ist sicher auch eine Forderung potentieller oder auch absagender Sponsoren! Man kann und darf doch nicht mit der Internationalisierung warten, bis man wieder mal international spielt! Vielmehr muss man dann so aufgestellt sein, dass man die sich bietenden Chancen nutzen kann. Was hätte man aus dem Auftritt in orange eine phänomenale Außenwirkung erzielen können.
Werden wir dadurch viel Geld generieren? Erstmal sicher nicht! Aber die Wirkung auf international agierende Sponsoren sollte man nicht unterschätzen.
Zudem muss man heute doch so aufgestellt sein, dass man international agieren kann. Das ist sicher auch eine Forderung potentieller oder auch absagender Sponsoren! Man kann und darf doch nicht mit der Internationalisierung warten, bis man wieder mal international spielt! Vielmehr muss man dann so aufgestellt sein, dass man die sich bietenden Chancen nutzen kann. Was hätte man aus dem Auftritt in orange eine phänomenale Außenwirkung erzielen können.
Werden wir dadurch viel Geld generieren? Erstmal sicher nicht! Aber die Wirkung auf international agierende Sponsoren sollte man nicht unterschätzen.
JanFurtok4ever schrieb:natürlich darf und muss man das. ich sehe veränderungen auch nicht zwingend negativ, ich habe lediglich zweifel daran, dass es ausreicht um die probleme an den wurzeln an zu packen, in der zweiten und dritten reihe auf zu räumen. ich kann auch die qualität der jetzt dazu gekommenen nicht einschätzen, will ich auch gar nicht. ich habe nicht einmal eine einigermaßen fundierte meinung zu bobic, lediglich meine völlig subjektive wahrnehmung.
Und deswegen darf man sich in anderen Bereichen nicht verändern? Gerade beim Scouting ist es albern, sich zu beschweren wenn ein neuer kommt. Es vergeht hier doch kein Tag, an dem nicht über unsere mangelnde Qualität dabei geheult wird.
Wenn man hier so liest, könnte man meinen, Bobic würde alle und jeden im Alleingang rauswerfen, ohne irgendwelche Rücksprachen zu halten und hätte dann zwei Dutzend Vollversager aus Stuttgart angeschleppt, die außer ihm niemand haben will.
ich finde es sowieso nach wie vor schwirig ein zu schätzen wer denn überhaupt welche rolle spielt, z.b. bei spielerverpflichtungen. wer entscheidet ob ein spieler passt und wer hat das letzte wort? das scoutteam wohl eher nicht.
unterm strich kommt dabei heraus, dass ich kein gutes gefühl habe. das lasse ich mir gerne weg argumentieren, aber erst einmal ist es da.
peter schrieb:Und wer aus der Reihe davor sollte denn deiner Meinung nach noch gehen damit die Probleme dieserart angepackt werden können? Einer aus dieser Reihe ist ja gerade gegangen. Wenn man dann noch den anderen Vorstand und den Sportdirektor auswechseln wollte, dann würde das von jetzt auf sofort einen kompletten Personalaustausch im Führungsbereich der AG bedeuten.
ich habe lediglich zweifel daran, dass es ausreicht um die probleme an den wurzeln an zu packen, in der zweiten und dritten reihe auf zu räumen.
Man kann durchaus der Meinung sein, dass man diese Positionen besser besetzen könnte als mit Hellmann und Hübner. Aber so lange sich das Trainerteam und der Sportvorstand noch einarbeiten sollte man vielleicht auch noch die eine oder andere Position unverändert lassen.
deichgraf schrieb:ganz ehrlich: da habe ich überhaupt keine antwort. es wäre hilfreich wenn klar wäre was in den letzten monaten überhaupt gelaufen ist und wer da welche rolle gespielt hat, angefangen mit der unsäglichen farce um schaaf. so ist das für mich einfach nur eine undurchsichtige gemengelage und schwer bis gar nicht zu beurteilen.
Und wer aus der Reihe davor sollte denn deiner Meinung nach noch gehen damit die Probleme dieserart angepackt werden können? Einer aus dieser Reihe ist ja gerade gegangen. Wenn man dann noch den anderen Vorstand und den Sportdirektor auswechseln wollte, dann würde das von jetzt auf sofort einen kompletten Personalaustausch im Führungsbereich der AG bedeuten.
ich bin einfach nur ziemlich beunruhigt, dass es einfach so weiter gehen könnte wie bisher. und damit meine ich nicht personell sondern strukturell.
deichgraf schrieb:Mag sein, dass es durch Rodes Karriereplan nie wirklich einen Zeitpunkt gab, an dem man zu halbwegs vernünftigen Konditionen seinen Vertrag hätte verlängern können. Allerdings wurde ja kommuniziert, dass zwischenzeitlich eben direkt nach dem Wiederaufstieg, eine Einigung ziemlich nah/wahrscheinlich war und "nur" an einer Ausstiegklausel scheiterte. Aber das, auf was Du abzielst, dass zwei Jahre vor Vertragsende eine Verlängerung keine Priorität gehabt hätte, kann ich nicht unterschreiben.
Wann hätte man den Vertrag sinnvollerweise verlängern können? In der ersten Saison war Rode lange verletzt, dann sind wir abgestiegen. Direkt nach dem Wiederaufstieg hätte man den noch zwei Jahre laufenden Vertrag aufstocken und verlängern können, aber damals gab es, bei begrenzten finanziellen Mitteln, andere Prioritäten als die Verträge von noch langfristig gebundenen Spielern.
2 Jahre sind heutzutage gar nichts mehr. Rode war doch eigentlich ein kleines Licht mit lediglich einer überzeugenden Saison in der 2.Liga. Trotzdem hat sich der Branchenprimus FC Bayern bereits 2 (!) Jahre vor Vertragsende so intensiv um ihn bemüht. Das allein zeigt doch, wie langfristig die anderen Vereine planen. Warum sollten wir das nicht auch tun? Wenn man entsprechende Transfererlöse erzielen will, muss man eben auch langfristige Verträge abschließen und auch mal vorzeitig verlängern.
Und wenn wir bei einem eigenen Spieler, den wir zwei Jahre aus nächster Nähe tagtäglich beobachten konnten, ihn nicht so gut einschätzen können, um beurteilen zu können, dass es eben kein riskantes Manöver gewesen wäre, wie sieht es dann erst bei Neuverpflichtungen aus? Daran hätte in meinen Augen eine Vertragsverlängerung nicht scheitern dürfen. Für solche Dinge muss einfach Geld da sein oder besorgt werden! Wenn nicht für einen jungen Spieler aus der Region, der bereits sehr gute Leistungen gebracht hat und noch großes Potential hat, dem jetzt Jahre nach seinem Wechsel noch hinterhergetrauert wird, für wen sonst?
EmVasiSeinBruda schrieb:Im nachhinein wissen wir, dass es sportlich wie finanziell ein genialer Zug gewesen wäre, im Juli 2012 Rodes Vertrag mit einer hohen Ausstiegsklausel und zu einem um 2 Millionen höheren Gehalt bis 2016 zu verlängern. Zu diesem Zeitpunkt wäre Rode zu einer solchen Verlängerung wahrscheinlich auch noch bereit gewesen. Einige Wochen später, nach unserem Traumstart in die Saison, war der Zug schon abgefahren.
Und wenn wir bei einem eigenen Spieler, den wir zwei Jahre aus nächster Nähe tagtäglich beobachten konnten, ihn nicht so gut einschätzen können, um beurteilen zu können, dass es eben kein riskantes Manöver gewesen wäre, wie sieht es dann erst bei Neuverpflichtungen aus? Daran hätte in meinen Augen eine Vertragsverlängerung nicht scheitern dürfen. Für solche Dinge muss einfach Geld da sein oder besorgt werden! Wenn nicht für einen jungen Spieler aus der Region, der bereits sehr gute Leistungen gebracht hat und noch großes Potential hat, dem jetzt Jahre nach seinem Wechsel noch hinterhergetrauert wird, für wen sonst?
Allerdings hätte diese Verlängerung unseren finanziellen Spielraum für die Saison 12/13 erheblich eingeschränkt. Auf die Zambrano-Verpflichtung hätten wir im Gegenzug wohl verzichten müssen.
Zudem hatte da die Zusammenstellung eines bundesligataulichen Kaders Priorität. Nicht allzuviel später wollte man ja mit Rode verlängern. Zudem kann man wohl davon ausgehen, dass die Bayer Rode den Kopf (und nicht die Augen) verdreht haben, als die fast perfekte Vertragsverlängerung in der Presse gemeldet wurde. Das hätte uns im Juli genauso passieren können.
deichgraf schrieb:Die geniale Hinrunde konnte so ja niemand wirklich voraussehen. Vor allem nach den Siegen gegen den HSV und dem darauf folgenden Sensationsspiel gegen die Zecken war unser junges Team in Jedermanns Fokus. Trapp, Oczipka, Aigner, Jung, Rode, Inui, Schwegler, Zambrano, Bamba und vorne Alex Meier - das war Hammerfußball.EmVasiSeinBruda schrieb:
Und wenn wir bei einem eigenen Spieler, den wir zwei Jahre aus nächster Nähe tagtäglich beobachten konnten, ihn nicht so gut einschätzen können, um beurteilen zu können, dass es eben kein riskantes Manöver gewesen wäre, wie sieht es dann erst bei Neuverpflichtungen aus? Daran hätte in meinen Augen eine Vertragsverlängerung nicht scheitern dürfen. Für solche Dinge muss einfach Geld da sein oder besorgt werden! Wenn nicht für einen jungen Spieler aus der Region, der bereits sehr gute Leistungen gebracht hat und noch großes Potential hat, dem jetzt Jahre nach seinem Wechsel noch hinterhergetrauert wird, für wen sonst?
Im nachhinein wissen wir, dass es sportlich wie finanziell ein genialer Zug gewesen wäre, im Juli 2012 Rodes Vertrag mit einer hohen Ausstiegsklausel und zu einem um 2 Millionen höheren Gehalt bis 2016 zu verlängern. Zu diesem Zeitpunkt wäre Rode zu einer solchen Verlängerung wahrscheinlich auch noch bereit gewesen. Einige Wochen später, nach unserem Traumstart in die Saison, war der Zug schon abgefahren.
Allerdings hätte diese Verlängerung unseren finanziellen Spielraum für die Saison 12/13 erheblich eingeschränkt. Auf die Zambrano-Verpflichtung hätten wir im Gegenzug wohl verzichten müssen.
Zu Deiner These: Ja, vielleicht hätte Rode da noch unterschrieben. Allerdings muss man auch sehen, dass er dann ja die 2 Jahre auch insgesamt 4 Millionen mehr Gehalt kassiert hätte. Dies hätte dann auch noch das komplette Gehaltsgefüge ausgehebelt mit allen entsprechenden Folgen. Das war grundseriös und richtig, keinen solchen Vertrag mit Rode zu schließen. Genauso einen Vertrag hätte man ja auch mit Hoffer schließen können. Oder mit Hien, Wille, Dudda? Dann wäre das Geschrei heute in die andere Richtung groß. Im Grunde ist es egal wie man es macht, hinterher war einer immer schlauer und bei der PS4 ist er der Held.
Wenn die Bayern damals, im Herbst 2012, sofort Bedarf gehabt hätten, dann hätte es auch eine Ablöse gegeben. Hatten sie aber nicht, sie sahen Rode als Perspektivspieler.
Ich sehe nicht was man von unserer Seite in Sachen Rode hätte anders machen können. Er kam 2010 und erhielt einen Verjahresvertrag. Ob es darin eine Ausstiegsklausel gab wissen wir nicht, es spielt auch keine Rolle.
Wann hätte man den Vertrag sinnvollerweise verlängern können? In der ersten Saison war Rode lange verletzt, dann sind wir abgestiegen. Direkt nach dem Wiederaufstieg hätte man den noch zwei Jahre laufenden Vertrag aufstocken und verlängern können, aber damals gab es, bei begrenzten finanziellen Mitteln, andere Prioritäten als die Verträge von noch langfristig gebundenen Spielern.
Und als er dann nach dem Wiederaufstieg die Bundesliga rockte war Hoeneß gleich zur Stelle, und verhinderte die Vertragsverlängerung.
Ich sehe nicht viel, was unsere Führung in Sachen Rode hätte anders und besser mach können. Immerhin hat er für sehr kleines Geld vier Jahre für uns gespielt, und dabei herausragende Leistungen gebracht, Im Sommer 2012 wäre eine Verlängerung vielleicht möglich gewesen, aber dann hätte man ihn auch zum Topverdiener befördern müssen, was zu der Zeit ein riskantes Manöver gewesen wäre das unseren Spielraum bei Neuverpflichtungen eingeschränkt hätte.
Ich sehe nicht was man von unserer Seite in Sachen Rode hätte anders machen können. Er kam 2010 und erhielt einen Verjahresvertrag. Ob es darin eine Ausstiegsklausel gab wissen wir nicht, es spielt auch keine Rolle.
Wann hätte man den Vertrag sinnvollerweise verlängern können? In der ersten Saison war Rode lange verletzt, dann sind wir abgestiegen. Direkt nach dem Wiederaufstieg hätte man den noch zwei Jahre laufenden Vertrag aufstocken und verlängern können, aber damals gab es, bei begrenzten finanziellen Mitteln, andere Prioritäten als die Verträge von noch langfristig gebundenen Spielern.
Und als er dann nach dem Wiederaufstieg die Bundesliga rockte war Hoeneß gleich zur Stelle, und verhinderte die Vertragsverlängerung.
Ich sehe nicht viel, was unsere Führung in Sachen Rode hätte anders und besser mach können. Immerhin hat er für sehr kleines Geld vier Jahre für uns gespielt, und dabei herausragende Leistungen gebracht, Im Sommer 2012 wäre eine Verlängerung vielleicht möglich gewesen, aber dann hätte man ihn auch zum Topverdiener befördern müssen, was zu der Zeit ein riskantes Manöver gewesen wäre das unseren Spielraum bei Neuverpflichtungen eingeschränkt hätte.
deichgraf schrieb:Mag sein, dass es durch Rodes Karriereplan nie wirklich einen Zeitpunkt gab, an dem man zu halbwegs vernünftigen Konditionen seinen Vertrag hätte verlängern können. Allerdings wurde ja kommuniziert, dass zwischenzeitlich eben direkt nach dem Wiederaufstieg, eine Einigung ziemlich nah/wahrscheinlich war und "nur" an einer Ausstiegklausel scheiterte. Aber das, auf was Du abzielst, dass zwei Jahre vor Vertragsende eine Verlängerung keine Priorität gehabt hätte, kann ich nicht unterschreiben.
Wann hätte man den Vertrag sinnvollerweise verlängern können? In der ersten Saison war Rode lange verletzt, dann sind wir abgestiegen. Direkt nach dem Wiederaufstieg hätte man den noch zwei Jahre laufenden Vertrag aufstocken und verlängern können, aber damals gab es, bei begrenzten finanziellen Mitteln, andere Prioritäten als die Verträge von noch langfristig gebundenen Spielern.
2 Jahre sind heutzutage gar nichts mehr. Rode war doch eigentlich ein kleines Licht mit lediglich einer überzeugenden Saison in der 2.Liga. Trotzdem hat sich der Branchenprimus FC Bayern bereits 2 (!) Jahre vor Vertragsende so intensiv um ihn bemüht. Das allein zeigt doch, wie langfristig die anderen Vereine planen. Warum sollten wir das nicht auch tun? Wenn man entsprechende Transfererlöse erzielen will, muss man eben auch langfristige Verträge abschließen und auch mal vorzeitig verlängern.
Und wenn wir bei einem eigenen Spieler, den wir zwei Jahre aus nächster Nähe tagtäglich beobachten konnten, ihn nicht so gut einschätzen können, um beurteilen zu können, dass es eben kein riskantes Manöver gewesen wäre, wie sieht es dann erst bei Neuverpflichtungen aus? Daran hätte in meinen Augen eine Vertragsverlängerung nicht scheitern dürfen. Für solche Dinge muss einfach Geld da sein oder besorgt werden! Wenn nicht für einen jungen Spieler aus der Region, der bereits sehr gute Leistungen gebracht hat und noch großes Potential hat, dem jetzt Jahre nach seinem Wechsel noch hinterhergetrauert wird, für wen sonst?
ImLebeNet schrieb:Kempf gehört in seinen jungen Jahren zu den besten IV der zweiten Liga. Für solche Spieler werden schon mal ein paar Millionen hingeblättert. Aber Hauptsache an anderen Usern meckern.Hyundaii30 schrieb:
Kempf
Kempf hat sich bisher zu einem soliden Zweitligakicker entwickelt. Ob uns das wirklich weiterbringen würde, sei mal dahingestellt....
Hyundaii30 schrieb:Kempf sollte damals auch gehalten werden, aber er wollte weg. Wenn er geblieben wäre, dann wäre er in der Saison 14/15 erster Backup, und nach Andersons Verletzung wahrscheinlich bei uns Stammspieler geworden. Aber das war zu diesem Zeitpunkt halt noch nicht absehbar. Vom Hof gejagt wurde er bei uns jedenfall nicht.
Kempf gehört in seinen jungen Jahren zu den besten IV der zweiten Liga.
deichgraf schrieb:Ich weiß´, aber man hat sich auch kein bein ausgerissen, um ihn zu überzeugen bzw. hat meiner Ansicht nach er damals schon besser gespielt, als ein anderer Verteidiger.
Vom Hof gejagt wurde er bei uns jedenfall nicht.
Er wollte ja nur mehr Chancen auf Einsätze. Aber genau diese Geduld gibt es bei uns zu selten oder die Spieler verletzten sich ständig wie Kittel oder Stendera.
Lattenknaller__ schrieb:Vermute eher, dass man in Sachen defensives Mittelfeld einfach derart die Hosen voll hat, dass man ihn tatsächlich halten will. Da nimmt man jetzt meiner Meinung nach lieber den Spatz in der Hand in Form eines gestandenen Spielers. So richtige erstligatauglich war das diese Saison oft nicht...upandaway schrieb:
Flum: auch ihm hat Bruchhagen einen neuen Vertrag zugesagt. Wäre auch nicht mehr sein Bier gewesen. Daß man Flum tatsächlich einen vorgelegt hat, spricht für andere Überlegungen als bei Kittel.
Ob Flum diesen Vertrag unterschreibt, bleibt abzuwarten. Denkbar könnte sein, daß dieser Vertrag monetär nur ganz dünn ausgestattet ist, um Bruchhagens Zusage notdürftig einzuhalten.
bei flum sieht man sich vermutlich wegen der üblen verletzung quasi in der bringschuld, ihm was anzubieten, um nicht schlecht oder herzlos dazustehen. würde er von sich aus absagen, hätte man so wenigstens die form gewahrt.
EvilRabbit schrieb:So richtig oft stand er diese Saison auch nicht auf dem Platz, und in den zwei Spielen, in denen er in der Anfangsformation stand, war auch der Rest der Mannschaft eher nicht erstligatauglich. Die abgelaufene Saison sollte man daher nicht als Argument gegen ihn verwenden.
So richtige erstligatauglich war das diese Saison oft nicht...
Von den 4 Spielern die letzte Saison regelmäßig DM gespielt haben fallen zwei erst mal längerfristig aus, und der dritte hat gerade seine Karriere beendet. Es ist schon verständlich, dass man auf der Baustelle Nummer Eins zumindest den Backup erst mal halten möchte.
deichgraf schrieb:Kannst die Spiele aber auch nicht für ihn werten. Gute Spieler heben sich, wenigstens ab und an, von der Masse ab, siehe Gacinovic.
So richtig oft stand er diese Saison auch nicht auf dem Platz, und in den zwei Spielen, in denen er in der Anfangsformation stand, war auch der Rest der Mannschaft eher nicht erstligatauglich. Die abgelaufene Saison sollte man daher nicht als Argument gegen ihn verwenden.
Wenn Kovac, Hübner und wohl auch Bobic zu dem Entschluss gekommen sind, dass ein Eigengewächs, das zudem eine Position bekleidet, die dünn besetzt ist, gehen sollte, dann ist diese Entscheidung nicht durch einfaches Würfeln gefallen
deichgraf schrieb:War etwas missverständlich ausgedrückt. Ich meinte mit der Tauglichkeit nicht Flum, sondern die anderen 6er. Das war einfach zu dünn. Weshalb ich genau auf deiner Linie bin, was Flums Verlängerung betrifft.EvilRabbit schrieb:
So richtige erstligatauglich war das diese Saison oft nicht...
So richtig oft stand er diese Saison auch nicht auf dem Platz, und in den zwei Spielen, in denen er in der Anfangsformation stand, war auch der Rest der Mannschaft eher nicht erstligatauglich. Die abgelaufene Saison sollte man daher nicht als Argument gegen ihn verwenden.
Von den 4 Spielern die letzte Saison regelmäßig DM gespielt haben fallen zwei erst mal längerfristig aus, und der dritte hat gerade seine Karriere beendet. Es ist schon verständlich, dass man auf der Baustelle Nummer Eins zumindest den Backup erst mal halten möchte.
Aber zurück zu Kittel...
pelo schrieb:hier äussert sich ein rechtswissenschaftler zur verschiedenen vorhaben der afd:Xaver08 schrieb:pelo schrieb:
Das soll eine Einschränkung des Rechts auf freie Religionsausübung sein ab 16.10 sein ? ,nur weil Meuthen sagt ,der Ruf des Muezzin kann für die AFd nicht den gleichen Stellenwert wie Kirchengeläut haben.?
"das wollen wir nicht in deutschland"
wie sonst willst du es nennen, wenn der muezzin und minarette in deutschland verboten werden sollen?
Einschränkung der Religionsfreiheit ist für mich, wenn wie in manchen islamischen Ländern Christen verfolgt u. getötet werden,nur weil sie einem anderen Glauben angehören. Von Kirchen die es dort nicht gibt, weil verboten, ganz zu schweigen.
Sollen Sie doch darüber ,wie in der Schweiz zb eine Volksabstimmung machen.Wenn dann die Mehrheit der hier lebenden Minarette u. Muezzin Rufe haben wollen, dann her damit.
http://www.sueddeutsche.de/politik/alternative-fuer-deutschland-afd-grundsatzprogramm-teilweise-klar-verfassungswidrig-1.2977110
u.a. auch zur geplanten einschränkung der religionsfreiheit durch die afd. das ansinnen minarette und den muezzin zu verbieten sind aus seiner sicht klar verfassungswidrig. allerdings gibt es aus seiner sicht nicht nur bei diesen punkten schwierigkeiten mit dem grundgesetz
Gegenfrage... wo steckt da der Zusammenhang? Sind alle AfD Wähler deutschnationale Patrioten? Wählt jeder Patriot die AfD?
Und um es zu beantworten, ich liebe kein Land.
Und um es zu beantworten, ich liebe kein Land.
deichgraf schrieb:Ich liebe die deutsche Tradition der Aufklärung, die Weltoffenheit, die Natur, das Essen, das Bier, die Gemütlichkeit. Ich hasse Nationalismus, Chauvinismus und Leute, die meinen, dass Patriotismus nur mit einer Fahne in der Hand und auf Kosten anderer Menschen, stattfinden kann.
Mal ne Frage an die vielen AfD-Hasser die hier schreiben:
Liebt ihr Deutschland, oder hasst ihr es?
Ob ich Deutschland liebe oder nicht hat nix damit zu ob ich die AfD hasse oder nicht. Ich hab mit ein paar Dingen, die in Deutschland passieren auch meine Probleme. Die AfD ist aber keine politische Alternative und schon gar keine Partei die Lösungswege aufzeigt. Sie fängt die momentane Stimmung auf und nutzt um in den Median präsent zu sein, um selbst Stimmung machen zu können. Das ist keine große Kunst. Gerade dann nicht, wenn ich mich in der Eutokrise gegen den Euro ausspreche und in der Flüchtlingskrise gegen Flüchtlinge. Die etablierten Parteien versuchen hingegen das was wirklich schwer ist. Lösungen finden und Entscheidungen treffen. Dass diese dann nicht jedem passen und auch mal falsch getroffen werden ist nur menschlich. Aber die handeln. Die AfD handelt nicht.
deichgraf schrieb:a.) ich hasse keine AfD, sondern halte von der partei nichts, das ist ein Unterschied
Mal ne Frage an die vielen AfD-Hasser die hier schreiben:
Liebt ihr Deutschland, oder hasst ihr es?
b.) wer Deutschland liebt, musst die AfD wählen oder was ist für eine unsinnige Frage?
Ich lebe gerne in Deutschland!
deichgraf schrieb:Mein erster Impuls wäre mit Gustav Heinemann zu sagen: "Ich liebe meine Frau." Aber man kann die Frage (selbst wenn sie in provozierender Absicht gestellt worden sein sollte) durchaus mal ein bisschen ausführlicher beantworten.
Mal ne Frage an die vielen AfD-Hasser die hier schreiben:
Liebt ihr Deutschland, oder hasst ihr es?
Deutschland ist meine Heimat, hier bin ich geboren und aufgewachsen und ich lebe gerne hier. Gerade weil dieses Land, diese Gesellschaft sich aus den Trümmern von 1945 in eine Richtung entwickelt haben, die man nicht hätte vorhersehen können. Wir haben eine liberale Demokratie. Wir haben eine demokratische Kultur. Wir sind ein Einwanderungsland geworden für Menschen, die hier einen wahnsinnigen Beitrag zu Gesellschaft, Kultur, Politik, Wirtschaft geleistet, übrigens auch zu dem Verein, in dessen Forum wir uns hier befinden. Wir haben eine Offenheit entwickelt gegenüber alternativen Lebensmodellen, etwa bei homosexuellen Partnerschaften.
Wir liegen mitten in Europa, nicht nur geographisch, sondern auch kulturell und das merkt man jeden Tag, wenn man auf die Straße geht, wenn man über Grenzen fährt, die man nicht mehr sieht (und hoffentlich nie mehr sehen wird) und wenn man Kontakt mit Leuten aus anderen Ländern hat, die entweder genauso ticken wie man selber oder völlig anders und beides ist spannend.
Wir haben bei allem Hin und Her eine Million Flüchtlinge aufgenommen, mit massivem Engagement sowohl von Personen mit öffentlicher Funktion als auch vielen normalen Bürgern und es war und ist toll, die Ergebnisse davon zu sehen.
Es hat endlich ein Anerkennen von Realitäten eingesetzt. Ja, es gibt Migration. Ja, wir sind eine multikulturelle Gesellschaft und das wird sich nie mehr ändern. Ja, es ist auch viel Scheiße passiert, es wurden Fehler gemacht, es wurde Geld zum Fenster rausgeschmissen und die Schaffung von Strukturen oder das Durchführen von Prozessen wurde verschlafen oder verweigert. Aber so wie es ist, ist das mein Land und ich versuche, es da zu verbessern, wo es mir möglich ist, ohne die Augen zu verschließen vor den hunderttausend Problemen, die es gibt und die Migration und Integration mit sich bringt.
Man kann es doch gut an unserer Mannschaft sehen. In der Welt der AfD säße auf unserer Bank kein Berliner Kroate. In unserem Tor stünde kein slowakischer Finne, auf der Außenbahn spielte kein tunesischer Berliner, im Sturm gäbe es keinen bosnischen Schweizer oder französisch-kapverdischen Holländer. Unser Rechtsverteidiger wäre kein Ami aus der Wetterau und wib würde nicht in regelmäßigen Abständen einem türkischen Hessebub hinterher weinen. Das ist die Welt, in der wir leben und das Land, in dem wir leben, wo Leute gemischte Identitäten haben, mehrere Kulturen in sich vereinen, wo nicht alles statisch und festgefahren und vorhersagbar ist.
Die AfD und das zugehörige Weltbild erkennt das nicht nur nicht an, sie will es sogar zerstören. Und da spiele ich nicht mit.
Frage damit beantwortet?
deichgraf schrieb:Ich befasse mich permanent mit meiner Liebe zu Gebietskörperschaften!
Mal ne Frage an die vielen AfD-Hasser die hier schreiben:
Liebt ihr Deutschland, oder hasst ihr es?
Und die AfD hasse ich nicht. Ich bin angewiedert von der Menschenverachtung und dieser Ansammlung von Rassisten.
Geht mir mit anderen Rassisten und teilweise mit Neoliberalen die nicht gleichzeitig Rassisten sind genau so!
Busfahrt ab Hannover bedeutet dass der Bus so gegen 4 irgendwo ankommt, wo die Spieler dann auch wieder einen Transfer benötigen.
Es geht also darum ob die Spieler etwas später schlafen gehen, oder ob sie komplett aus dem Schlafrythmus kommen. Komplett nachvollziehbar dass man sich dafür entscheidet die Mannschaft fliegen zu lassen.