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DelmeSGE

10541

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Und zu den Thesen der angeblich schwachen Gladbacher nur so viel:

Man kann nur so gut spielen,wie es der Gegner zulässt.
Wir haben gerade in der zweiten Hälfte nicht mehr viel zugelassen.
Punkt.
Die Gladbacher waren also nicht schwächer als im Pokalspiel,wir waren wesentlich verbessert gegenüber dem Pokalspiel.
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Vollkommen richtig.
Die Gladbacher profitierten von unserer Dummheit,einem Reus Verkauf und einer
CL-Qualirunde.
Wer weiß..vll wird der Haris mal unser Reus?
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prothurk schrieb:
reggaetyp schrieb:
Medojevic kann morgen spielen. Sagt Schaaf.


Ich weiß noch nicht, ob ich das gut oder schlecht finde.


Sagen wir mal so...ich weiß nicht,ob er den Unterschied machen würde...
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Die Mannschaft ist sicher besser besetzt,was die Ausgeglichenheit angeht.
In der Leistungsspitze ist die Mannschaft aber sicher schwächer besetzt,vor allem,was das spielerische Niveau der Mannschaft angeht.

Normalerweise sind die beiden kommenden Gegner eine Nummer zu gross,
aber wenn die Mannschaft Aggressivität und Zweikampfstärke einbringt,ihr Passpiel in die Spitze mal neu justiert und Nadelstiche setzt,kann man sicher in Gladbach was zählbares mitbringen.
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Mainhattener schrieb:
DelmeSGE schrieb:
Endgegner schrieb:
DelmeSGE schrieb:

Ich hoffe mal,daß Flum dieses Problem beheben kann.


Generell bin ich mit allem bei dir. Ich finde es nur interessant das viele nun auf den Retter Flum hoffen. Diesen Flum, den man eigentlich letztes Jahr schon am liebsten vom Hof gejagt hätte. Da merkt man wirklich nach welchem Prinzip Hoffnugn der Fußball manchmal aufgebaut ist.  


Das stimmt.Es sind immer die,die Hoffnungsträger,die aus welchen Gründen auch immer nichts zu den schlechten Leistungen dieser Saison beigetragen haben .
Flum ist sicher ein Spieler,der ein gewisses spielerisches Rüstzeug auf der Position mitbringt.
Ob er es dauerhaft umsetzen kann,nicht nur punktuell wie im letzten Jahr,wird man sehen.
Jedenfalls glaube ich nicht,daß die Herren Hasebe .Medojevic ,Ignjowski oder Russ dieses spielerische Problem lösen können.
Alles sicherlich gute Leute auf einer Doppel6 neben einem spielstarken Mann.
Da sehe ich momentan nur Flum,vll ist perspektivisch ein Stendera so ein Spieler.



Hasebe kann es meiner Meinung nach schon, nur nicht in seiner aktuellen Form.


Die aktuelle Form dauert jetzt aber schon 11 Spiele an...
So weit ich mich erinnere hat Hasebe seine besten Spiele bei VW auf halbrechts in der Raute,oder als RV gemacht.
Aber ein spielprägender 6er war er glaube ich nie,zumindest ist er dort mir nicht nachhaltig im Gedächtnis geblieben...
was aber bei Spielen von VW auch nicht verwunderlich ist
Hoffen wir also kurzfristig auf Flum,der sicher das Potential hat,oder auf Stendera,dessen Schnelligkeitsdefizite auf einer Doppel6 wohl nicht so ins Gewicht fallen.
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Endgegner schrieb:
DelmeSGE schrieb:

Ich hoffe mal,daß Flum dieses Problem beheben kann.


Generell bin ich mit allem bei dir. Ich finde es nur interessant das viele nun auf den Retter Flum hoffen. Diesen Flum, den man eigentlich letztes Jahr schon am liebsten vom Hof gejagt hätte. Da merkt man wirklich nach welchem Prinzip Hoffnugn der Fußball manchmal aufgebaut ist.  


Das stimmt.Es sind immer die,die Hoffnungsträger,die aus welchen Gründen auch immer nichts zu den schlechten Leistungen dieser Saison beigetragen haben .
Flum ist sicher ein Spieler,der ein gewisses spielerisches Rüstzeug auf der Position mitbringt.
Ob er es dauerhaft umsetzen kann,nicht nur punktuell wie im letzten Jahr,wird man sehen.
Jedenfalls glaube ich nicht,daß die Herren Hasebe .Medojevic ,Ignjowski oder Russ dieses spielerische Problem lösen können.
Alles sicherlich gute Leute auf einer Doppel6 neben einem spielstarken Mann.
Da sehe ich momentan nur Flum,vll ist perspektivisch ein Stendera so ein Spieler.
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Tritonus schrieb:
concordia-eagle schrieb:
Nö. Schaaf glaubt ohne Mittelfeld auskommen zu können. Das würde heißen, dass 99,9% der anderen Erstligatrainer verblödet sind. Kann sein, glaube ich aber nicht.

Die Annern verdichten das Mittelfeld, unsere Antwort lautet, wir ziehen es auseinander.

Und wenn dann 2 gegen 6 feststellen, dasss man nicht durchkombinieren kann, heißt es, uns  würden uns Basics fehlen. Wohlgemerkt bei Spielern, die es schon bewiesen haben.

Kann man so sehen aber ich glaube auch Alonso würde bei unserem System keine Anspielstation finden.

Sach mal, hast Du mittlerweile eine Textvorlage für Deine Statements zu dem Thema oder einen Vertrag in Sachen TS-Bashing?

Die Ideen von TS hat (vor-)gestern die Nationalmannschaft sehr erfolgreich auf den Platz gebracht. Defensiv 5-3-2, offensiv 3-4-3. Ballbesitzfussball mit dichtem Mittelfeld und Handballcharakter scheint sich zu verabschieden. Zumindest konnten sich die Perfektionisten auf diesem Gebiet gestern nicht durchsetzen.

Dass das alles nicht so funktioniert, wie TS sich das vorstellt, hat auch etwas mit den Spielern und den Ausfällen zu tun. Deshalb werden sie auch wieder auf ein 4-2-3-1 oder 4-4-2 zurückkehren bis zur Winterpause. Damit sich die vorhandenen Spieler wieder zurechtfinden und Du wieder ein Systems erkennst...

 


Diese Ideen sind wahrlich nicht neu,siehe WM.
Zudem muss irgendein System,eine Spielidee,nicht unbedingt die richtige Idee für den Kader von Eintracht Frankfurt sein.
Eine unserer Stärken in den letzten Jahren war der Spielaufbau über die 6,die sich zwischen die IVs schob,dazu hochstehende AVs.
Das können wir nicht mehr so spielen,weil uns tatsächlich ein spielstarker 6er fehlt..von zumindest einem funktionierenden AV a la Jung momentan ganz zu schweigen.
Unser Problem ist die schlechte Spieleröffnung aus der Defensive ,da kannste egal mit welchem Schnickschnack auch immer spielen.
Im Prinzip weist unser Kader auf einer wichtigen Position spielerische-und Schnelligkeitsdefizite auf..auf der 6.
Ich hoffe mal,daß Flum dieses Problem beheben kann.
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Naja,es gibt auch Vereine,die Spieler für kleines Geld kaufen und für sehr,sehr viel Geld wieder verkaufen...
Das macht,finde ich,mehr Sinn.
Was bringt es mir,wenn ich einen Spieler gehen lasse,ohne Transfererlös,dann aber auf der anderen Seite Geld ausgeben muss für einen einigermassen gleichwertigen Ersatz?
Es ist doch vollkommen egal,ob einer 350000 oder 3,5 Mios kostet.
Nimmt er eine entsprechende Entwicklung,ist abzusehen,daß sein Marktwert steigt und ein Halten des Spielers eher schwierig wird,kann man ihn am besten gewinnbringend verkaufen und mit dem erzielten Erlös nicht nur diese eine,soondern vll auch andere Baustellen schließen.
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Bei den genannten Fällen wie Reus,Götze etc war die Ausgangslage eine andere.
Diese Spieler hatten Verträge,die nicht am Saisonende endeten.
Da hat man dann per sofort das Gehalt angehoben und entsprechende Klauseln vereinbart.
Zambranos Vertrag läuft aus.
Man hätte da also schon im letzten Jahr reagieren müssen,hat dies wegen des engen Etats aber nicht getan.
Nun hat man den Salat.
Ist in meinen Augen momentan also keine win-win Situation,sondern mehr lose-win.... .Wie schon bei Rode....

Die Transfer -und Vertragspolitik der Eintracht ist da schon ein bisschen abenteuerlich.
Man hat Rode ablösefrei ziehen lassen müssen,Schwegler und Jung für ein Trinkgeld.
Man sagt,man wäre nicht auf Transfererlöse angewiesen,wolle stattdessen lieber die Spieler halten bis zum Vertragsende.
Wie man momentan sieht,keine so tolle Geschäftsidee....
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Frankfurt050986 schrieb:
Ich hoffe man findet zumindestens bei CZ einen Kompromiss

Eine Art Vertragsverlängerung um x Jahre mit fester AK von Betrag x
Bei einem Wechsel bekommt CZ 10% der Ablösesumme von uns

Wären bei 8 Mio immerhin noch 7,2 Mio z.B.


Das ist jetzt aber ein bisschen naiv.
Zambrano kann ABLÖSEFREI wechseln.Da hängt zudem ein komisches Konsortium mit dran.
800.000 ist da eher ein Trinkgeld....
Der Drops dürfte gelutscht sein,so bedauerlich das ist.

Und bei Trapp kann unser Glück höchstens sein,daß die begehrten TW Positionen in der Liga vergeben sind.
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Zambrano wird gehen,alles andere wäre wider jeglicher Logik des Profifussballs.

Und da muss man sich als Eintracht Frankfurt schon fragen,warum man einen Zambrano vor der Saison nicht für ein nettes Sümmchen veräussert hat.
Nun geht man im Sommer leer aus und muss womöglich ordentlich Geld,was momentan zumindest nicht vorhanden ist,in die Hand nehmen.
Ich denke ,ausser vll Bayern würde ein Zambrano jedem Bundesligateam gut zu Gesicht stehen,von internationalen Topklubs mal ganz zu schweigen.
Wie soll die Eintracht da finanziell mithalten?
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Schaaf hat absolut Recht,
ob 4-4-2,4-2-3-1,4-3-3,oder 3-4-3,oder0-0-10...
Es ist tatsächlich egal,weil das System nur eine Hülle ist.
Die Frage ist ehr,welchen Plan man auf dem Platz verfolgt,
in welcher Zone man presst.
Und auch da hat er Recht....läuftst Du früh an,machst dies aber nicht im Verbund,hast Du Riesenprobleme.
Stehst Du tiefer,presst erst Höhe Mittellinie,dies aber als Mannschaft konsequent und aggressiv,hast Du keine Probleme.Oder umgekehrt.
Stimmen die Basics nicht,nützt Dir keine Spielidee der Welt.
Schlimm ist eher,daß die Basics nicht stimmen bei gewissen Spielen und gewissen Ausrichtungen.
Da stellt sich die Frage,ob die Mannschaft dem Trainer folgt,egal,wie er sie einstellt.
Sollte das nicht der Fall sein,spricht das gegen die Mannschaft,weniger gegen den Trainer.
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Entscheidend ist auf`m Platz!!

Was anderes fällt mir zu dem Mist,den hier manche von sich geben,nicht ein..
Man fragt sich,wie eine Graupentruppe wie die unsere überhaupt Bundesliga spielen kann  
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Gutealtezeit schrieb:
DelmeSGE schrieb:
Gutealtezeit schrieb:
Cadred schrieb:
Tube schrieb:
Cadred schrieb:
Misanthrop schrieb:
hr schrieb:
Kittel: "Wir haben uns darüber ausgetauscht", sagte er: "Wir haben vor dem Training einen Kreis auf dem Platz gebildet und der Trainer hat jeden nach seiner Meinung gefragt." Eine ungewöhnliche Taktik-Besprechung mit ungewöhnlichem Ausgang


Schön zu lesen, dass es also wohl nicht etwa eine Palastrevolte einiger Wortführer in der Mannschaft gab, sondern die Initiative vom Trainer ausgegangen zu sein scheint. Das wäre wünschenswert.


Ja finde ich auch gut, allerdings für die Spieler auch ziemlich peinlich, da sie fussballerisch anscheinend so beschränkt sind, dass sie nur ein System spielen können und nicht in der Lage sind sich auf etwas Neues einzulassen. Außerdem, wenn die Pässe nicht ankommen funktioniert kein System und das Alte hat letztes Jahr in der Bundesliga auch nicht so wirklich begeistert.


Ich sehe das ein bisschen anders. Ich glaube, dass das, was Schaaf als Spielidee vorschwebt, im Grunde kaum funktionieren kann. Relativ unabhängig vom Kader.
...
Insofern bin ich ehrlich gesagt schwer verwundert, dass ein erfahrener Bundesligatrainer über ein Drittel der Saison versucht, eine nicht funktionierende Ausrichtung mit unterschiedlichsten Formationen spielen zu lassen.
Nach dem Spiel hat Schaaf öffentlich meist gut analysiert, leider ohne das
Kernproblem anzugehen. Und beim nächsten Spiel sah es meist, personell leicht verändert, wieder genau so grausam aus.
...
Hoffentlich hat Schaaf das nun endlich begriffen. Und hoffentlich kann er nun ein System entwickeln, dass der Mannschaft die Möglichkeit gibt ihre Stärken auf den Platz zu bringen und (halbwegs)erfolgreich Fußball zu spielen.
Noch ist ja zum Glück nichts wirklich schlimmes passiert.


Schaaf hat immer betont, dass er niemanden verbietet den Gegner zu attackieren anstatt nebenher zu laufen. Er hat auch gesagt das die Spieler zu weit vom Gegner weg stehen und es anders angesprochen wurde. Da stellt sich mir die Frage warum muß erst Bayern kommen, dass die Mannschaft begreift dass es nur geht, wenn sie auf den Gegner drauf gehen? Dazu hätte es auch gar keine Systemumstellung zurück zum alten bedurft finde ich. Ob die Außenverteidiger nun weiter oben stehen oder nicht, die vorderen Reihen hätten die ganze Zeit schon genauso drauf gehen sollen wie beim letzten Spiel, das hat der Trainer immer wieder gefordert.

Es geht hier weniger darum, dass TS etwas begreift, da ist er relativ schnell wie man bei der Rollenverschiebung von Inui und Piazon sehen kann, sondern das die Mannschaft einfach nicht in der Lage war oder keinen Bock hatte, etwas Neues umzusetzen und dem System durch aktives Mitwirken statt es sich nur mal anzusehen eine Chance zu geben,  ganz groß darin Herr Meier. Das sind Profifussballer, da erwarte ich, dass sie einfachste Pässe auch mit 3 Metern statt 1 Meter Abstand an den Mann bringen und dass sie nicht blind in drei Gegner reinlaufen, wenn sie vorher hätten abspielen können. Vor allem aber erwarte ich,  dass sie den Ballführenden Gegenspieler den Ball versuchen abzunehmen statt Geleitschutz zu leisten, das ist doch keine Frage des Systems.


Wie du schon sagst, sollte ein Profifussballer kein Problem mit einer Systemumstellung haben. Wenn die einfachsten Pässe zum nächsten Mann nicht ankommen, da kann man spielen was man will und einen Trainer nach dem Anderen steinigen...


Es geht nicht ums System..das stand doch gar nicht zur Disposition.
Es ging um die Spielidee,die Taktik,die Philosophie.
Ein System ist nur eine Grundordnung,die viele Spielarten zulässt.
Und es kann sich eine Mannschaft sehr wohl in einer Spielidee nicht wohlfühlen.
Fakt ist,unserem Team fehlt es auf vielen Positionen an Grundschnelligkeit,das schliesst dann fast schon eine Kontertaktik aus.
Jeder Spieler muss die Systeme beherrschen,aber nicht alle Spielideen.
Daher ist dieser Meinungsaustausch dort auf dem Platz nur produktiv.
Andererseits hat man mit der neuen Spielidee ein 0-4 kassiert.
Geht man in Gladbach mit einer ähnlichen Ausrichtung wieder unter,ist das letztlich dann auch wieder nicht richtig.
Letztlich sind es die Ergebnisse,die über die Richtigkeit einer Massnahme entscheiden.





Selbstverständlich hängt das alles zusammen...
Natürlich kann sich eine Mannschaft in einem System nicht wohlfühlen. Sie muß in der Lage sein es aber trotzdem umzusetzen.
Was Schaaf spielen lässt ist doch nichts vom anderen Stern...
Mich würde es auch nicht freuen, wenn ich als Spieler anstatt offensiv drauf zu gehen, jetzt plötzlich verteidigen müsste und mich nach dem Gegner zu richten.
Mir geht es hauptsächlich darum, dass es Wurscht ist, welche Spielidee, Taktik, Philosophie, System oder schlechtes Wetter es gibt, ich muß in der Lage sein, einen sicheren Pass zum nächsten Mann zu spielen.

"Jeder Spieler muss die Systeme beherrschen,aber nicht alle Spielideen." Hä? Warum? Wo ist das Problem? Braucht man da erst ein Diplom?
Ich setze vorraus, dass jeder der Kicken kann und eine gewisse Spielintelligenz besitzt, für denjenigen es kein Problem sein sollte. Und als professioneller Fussballer erst recht...
Machen ja kleine Vereine jedes Wochenende. Gegen Mannschaften auf Augenhöhe wird ja wohl anders gespielt, als gegen Schwergewichte wie Bayern...  


Nun,ein Profi muss die verschiedenen Grundordnungen,4-4-2,4-2-3-1,4-3-3 und und und umsetzen können.Ob einem Hasebe,Meier oder sonstwem ein Konterspiel mit schnellen Bällen in die Spitze liegt,liegen muss,ist eine andere Frage.Daher gibt es durchaus Spielideen ,die so manchem Spieler nicht liegen.
Wenn man zum Beispiel einen Meier momentan sieht,weiß man,daß er sich dort,wo Schaaf ihn einsetzt,ihm gewisse Aufgaben gibt,nicht wohlfühlt,bzw dort nicht seine Stärken liegen.Wieso muss ein Profi das alles können?
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Gutealtezeit schrieb:
Cadred schrieb:
Tube schrieb:
Cadred schrieb:
Misanthrop schrieb:
hr schrieb:
Kittel: "Wir haben uns darüber ausgetauscht", sagte er: "Wir haben vor dem Training einen Kreis auf dem Platz gebildet und der Trainer hat jeden nach seiner Meinung gefragt." Eine ungewöhnliche Taktik-Besprechung mit ungewöhnlichem Ausgang


Schön zu lesen, dass es also wohl nicht etwa eine Palastrevolte einiger Wortführer in der Mannschaft gab, sondern die Initiative vom Trainer ausgegangen zu sein scheint. Das wäre wünschenswert.


Ja finde ich auch gut, allerdings für die Spieler auch ziemlich peinlich, da sie fussballerisch anscheinend so beschränkt sind, dass sie nur ein System spielen können und nicht in der Lage sind sich auf etwas Neues einzulassen. Außerdem, wenn die Pässe nicht ankommen funktioniert kein System und das Alte hat letztes Jahr in der Bundesliga auch nicht so wirklich begeistert.


Ich sehe das ein bisschen anders. Ich glaube, dass das, was Schaaf als Spielidee vorschwebt, im Grunde kaum funktionieren kann. Relativ unabhängig vom Kader.
...
Insofern bin ich ehrlich gesagt schwer verwundert, dass ein erfahrener Bundesligatrainer über ein Drittel der Saison versucht, eine nicht funktionierende Ausrichtung mit unterschiedlichsten Formationen spielen zu lassen.
Nach dem Spiel hat Schaaf öffentlich meist gut analysiert, leider ohne das
Kernproblem anzugehen. Und beim nächsten Spiel sah es meist, personell leicht verändert, wieder genau so grausam aus.
...
Hoffentlich hat Schaaf das nun endlich begriffen. Und hoffentlich kann er nun ein System entwickeln, dass der Mannschaft die Möglichkeit gibt ihre Stärken auf den Platz zu bringen und (halbwegs)erfolgreich Fußball zu spielen.
Noch ist ja zum Glück nichts wirklich schlimmes passiert.


Schaaf hat immer betont, dass er niemanden verbietet den Gegner zu attackieren anstatt nebenher zu laufen. Er hat auch gesagt das die Spieler zu weit vom Gegner weg stehen und es anders angesprochen wurde. Da stellt sich mir die Frage warum muß erst Bayern kommen, dass die Mannschaft begreift dass es nur geht, wenn sie auf den Gegner drauf gehen? Dazu hätte es auch gar keine Systemumstellung zurück zum alten bedurft finde ich. Ob die Außenverteidiger nun weiter oben stehen oder nicht, die vorderen Reihen hätten die ganze Zeit schon genauso drauf gehen sollen wie beim letzten Spiel, das hat der Trainer immer wieder gefordert.

Es geht hier weniger darum, dass TS etwas begreift, da ist er relativ schnell wie man bei der Rollenverschiebung von Inui und Piazon sehen kann, sondern das die Mannschaft einfach nicht in der Lage war oder keinen Bock hatte, etwas Neues umzusetzen und dem System durch aktives Mitwirken statt es sich nur mal anzusehen eine Chance zu geben,  ganz groß darin Herr Meier. Das sind Profifussballer, da erwarte ich, dass sie einfachste Pässe auch mit 3 Metern statt 1 Meter Abstand an den Mann bringen und dass sie nicht blind in drei Gegner reinlaufen, wenn sie vorher hätten abspielen können. Vor allem aber erwarte ich,  dass sie den Ballführenden Gegenspieler den Ball versuchen abzunehmen statt Geleitschutz zu leisten, das ist doch keine Frage des Systems.


Wie du schon sagst, sollte ein Profifussballer kein Problem mit einer Systemumstellung haben. Wenn die einfachsten Pässe zum nächsten Mann nicht ankommen, da kann man spielen was man will und einen Trainer nach dem Anderen steinigen...


Es geht nicht ums System..das stand doch gar nicht zur Disposition.
Es ging um die Spielidee,die Taktik,die Philosophie.
Ein System ist nur eine Grundordnung,die viele Spielarten zulässt.
Und es kann sich eine Mannschaft sehr wohl in einer Spielidee nicht wohlfühlen.
Fakt ist,unserem Team fehlt es auf vielen Positionen an Grundschnelligkeit,das schliesst dann fast schon eine Kontertaktik aus.
Jeder Spieler muss die Systeme beherrschen,aber nicht alle Spielideen.
Daher ist dieser Meinungsaustausch dort auf dem Platz nur produktiv.
Andererseits hat man mit der neuen Spielidee ein 0-4 kassiert.
Geht man in Gladbach mit einer ähnlichen Ausrichtung wieder unter,ist das letztlich dann auch wieder nicht richtig.
Letztlich sind es die Ergebnisse,die über die Richtigkeit einer Massnahme entscheiden.
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Fischer verkauft sich natürlich glänzend.
Er pflegt sein Image als Mann des Volkes,sozusagen glühender Kurvenfan in offiziellem Amt.
Erinnert mich ein bisschen an den Wowereit....viel Party,viel Schampus....ob er noch mehr mit Wowereit gemeinsam hat,weiß ich nicht

Wäre vll mal gar nicht schlecht einen als Präsident zu haben,der weniger das Licht der Öffentlichkeit sucht und mehr den kranken e.V. auf Vordermann bringt.
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Man sollte der Fairness halber aber auch nicht vergessen,mit welchen personellen Problemen Schaaf zu kämpfen hat.
Er jammert aber nicht rum,ganz anders als es der Kollege Veh hier getan hat und ja auch permanent in Stuttgart tut....
Ziel müssen 18-20 Punkte sein bis zur Winterpause,ich denke,dann ist man angesichts der Probleme der Vorrunde voll im Soll.
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Ich finde es noch um einiges zu früh,um ein wirklich einigermassen fundiertes Urteil über Schaff abzugeben.
Das die Spieler mit einbezogen  und gefragt werden,welchen Stil sie gerne spielen würden,ist keineswegs ein Zeichen von Schwäche,eher von Stärke.
Wie Trappatoni sagte: "ein Trainer sein kein Idiot".
Es ist doch wesentlich einfacher und sinnvoller,wenn man zusammen mit den Spielern einen Weg geht,anstatt gegen den Willen der Spieler eine Spielweise durchzudrücken.
Schaaf ist lange genug im Geschäft,er wird selber merken,was gut für die Mannschaft,was schlecht für manchen Spieler ist.
Nimmt er die Spieler mit ins Boot,steehen sie nicht minder in der Verantwortung.
Selbst wenn wir in MG und gegen den BVB verlieren...das WIE ist entscheidend.
Es wird wichtig sein,daß ein spielerischer Aufwärtsttrend zu sehen ist,eine Spielidee.
Das allerdings muss man von Schaaf nach über 4 Monaten Zusammenarbeit mit der Mannschaft dann schon erwarten können.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Schade, dass das Thema, das Tackle hier angesprochen hat, jetzt doch wieder durch Systemdebatten u. Ä. verwässert wird.
Aber mach was dran.    


Es verwässert nicht,es hängt in gewisser Weise alles miteinander zusammen.

Wie ein Vorredner richtig schrieb: hast Du einen auf Dein Spielermaterial optimiert ausgerichteten Matchplan,Taktik,System,Spielidee,hast Du Erfolg,dann hast Du Überzeugung,Selbstbewusstsein,richtige Körpersprache.
Fussball ist verdammt einfach.
Ich kann von einem Meier kein Selbstbewusstsein ,keine zielführende Körpersprache,keine Überzeugung erwarten,wenn er wider seiner Stärken eingesetzt wird und ihm quasi Leistungsstärke entzogen wird.
Es hängt eben alles miteinander zusammen.
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WuerzburgerAdler schrieb:
DelmeSGE schrieb:
Ich vermisse einfach unter Schaaf einen Spielstil,für den diese Mannschaft steht.
Wir spielen so,als ob wir einfrach drauf losspielen,mal so mal so.
Ich kann kein Konzept erkennen,keine grundsätzliche Idee,die auf dem Feld Interpretationen zulässt,aber dennoch immer erkennbar bleibt.
Das war zweifellos unter Veh anders.
Auch hier gab es Grottenspiele,allerdings war immer die Idee unseres Spiels erkennbar.
Dominanz im Fussball ist nicht eine Frage von Ballbesitz,ich kann das Spiel auch mit wenig Ballbesitz dominieren,wenn ich gar nicht auf Ballbesitz aus bin,sondern das Spiel des Gegners lenke,im richtigen Moment zuschlage.
Unserem Spiel fehlt nicht nur Dominanz,sondern auch Dynamik und Überzeugung.Wie auch,wenn es quasi kein in jedem Spiel erkennbares Konzept gibt.
Ich glaube schon,daß wir genug Typen im Team haben,die auch mal dazwischenhauen,unangenehm sind,auch eine Führungsrolle übernehmen können.
Ich denke aber,daß die Zeit der klassischen Hierarchie im Fussball vor bei ist.


Der eine vermisst ein Konzept, der andere einen Matchplan, der dritte die Handschrift des Trainers.
Gegen die Bayern waren sowohl Konzept als auch Matchplan klar: vorne draufgehen, nicht ins Grooven kommen lassen, in die Zweikämpfe kommen. Hat sogar Thomas Müller erkannt, der außerdem sagte, dass dies für die Bayern überraschend war und sie zunächst einige Probleme damit hatten.
Dass die Qualität der Bayern groß genug ist, trotzdem die Oberhand zu gewinnen, steht auf einem anderen Blatt.

Wie schon geschrieben: der Zeitpunkt dieses Threads ist etwas unglücklich, da die Mannschaft schon sehr aggressiv ins Spiel ging, aber das hat der TE ja schon selbst geschrieben. Ansonsten ist die "Konzept"-Diskussion hier etwas fehl am Platz und vom TE sicher hier auch nicht beabsichtigt gewesen.


Ich denke mal,es gibt in jedem Spiel einen Matchplan,ein Konzept.
Und die Konzeptdebatte passt hier sehr wohl her,da zu einem guten Konzept eben auch Körpersprache,Dynamik,Überzeugung und Selbstbewusstsein gehören.
Die Mannschaft schien zumindest 60 Minuten lang von diesem Konzept überzeugt,hat sich im Rahmen ihrer momentanen Möglichkeiten einigermassen wehren können,ohne München defensiv wirklich in Schwierigkeiten zu bringen.
Man störte den Spielaufbau,konnte mit dem Ball aber selber herzlich wenig anfangen.Wo war da das Konzept?
Die Frage ist,und das ist auffällig,kann ich kein Konzept erkennen,welches man in jedem Spiel wiederfindet,eine Spielphilosophie.
Die kann ich bei Schaaf noch nicht erkennen...in jedem Spiel wird irgendwas anderes probiert.
Aber vll kann mir hier einer mal die Spielphilosophie amhand der bisherigen Pflichtspiele dieser Saison erklären...Das wäre spannend.
Wenn man 4-0 verliert und am Ende gnädigerweise nicht noch richtig demontiert wird,dann ist der Matchplan nicht aufgegangen,Bayern hin oder her.
Ein Matchplan ist dann ein guter Plan,wenn ich diesen über 90 Minuten durchziehen kann,oder ihn im Laufe des Spiels den Gegebenheiten anpasse.
Der Matchplan der Eintracht in diesem Spiel ging 60 Minuten einigermassen auf,danach folgte ein Einbruch und  ein "Weiter so".