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DeMuerte

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Ich bin eh für Rotweinkuchen
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Ich wäre ja eher für Eierlikörkuchen.

Denn rechnet man mal die ganzen Eier zusammen, welche unseren Spielern wöchentlich aus der Hose fallen, so bietet sich díeser doch förmlich an.
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DeMuerte schrieb:

Dieser Op­por­tu­nistische Zirkel muß endlich durchbrochen werden. Ansonsten geht der Verein endgültig den Bach runter.


Zu diesem Zirkel zählen, außer den üblichen Verdächtigen, wohl leider auch etliche Spieler aus dem Mannschaftskreis. Darüber hinaus wohl auch noch mehr Spieler als ursprünglich gedacht.


Das Problem ist nur, das dieser Zirkel intern nicht durchbrochen werden kann, da es offenbar niemanden (oder zuwenige) gibt welche/r den Anstoß dazu gibt (geben). Und wenn wird (werden) diese/r von einer scheinbaren Übermacht umgehend zurückgepfiffen.


Wenn überhaupt, kann der Durchbruch mMn nur von außen her geschehen, indem der Druck auf die Protagonisten so hoch wird, sodass diese von selbst zur Aufgabe gezwungen sind.


Hierfür müssten aber Fakten geschaffen und diese auch öffentlich so kommuniziert werden. Dabei könnte auch die Schaaf Geschichte eine ganz entscheidende Rolle spielen.


Meines Erachtens kann nur die Journalie im Verbund mit uns Fans endlich Licht in das Dunkel rund um die Eintracht bringen und somit auch dieser Zirkel evtl. aufgebrochen und beseitigt werden.


Eintracht Frankfurt im Herbst 2015 ....quo vadis?

Eintracht Frankfurt im Sommer 2016 quo vadis, wohl eher. Der jetzige Zustand lässst sich wohl recht eindeutig beschreiben: Ein kränkelnder Verein mit einem unprofessionellen Management, einer zerrütteten Mannschaft und einem überforderten Trainer, der sich gerade mit aller Anstrengung bemüht, die Sachen, die letzte Saison wenigstens richtig gemacht worden sind, auch noch komplett in die Tonne zu treten.
Wo soll der Zirkel durchbrochen werden? Trainerentlassung? Dann seid mal gespannt, wen die Granden dann als Nachfolger aus dem Hut zaubern. Da kommt dann der nächste kleine Kloppo. Irgendwie würde ich dann Bernd Schuster erwarten, oder so. Die Frage ist doch auch mittlerweile: Wer, nachdem dieser ganze Affenzirkus ja auch schön öffentlich über die Presse ausgefochten worden ist, will noch die Eintracht trainieren? Die Perspektivtrainer waren ja wohl schon angesprochen worden und sagten ab. Es entsteht ja auch ein gewisser Image-Verlust. Wer glaubt den ernsthaft, dass ein Favre zur Eintracht zu locken ist?
Mittlerweile muss ja der Trainer auch der Mannschaft angepasst sein, weil sich mittlerweile die herauskristallisiert haben, die wohl letzte Saison mit Schaaf gebrochen haben... und die im jetzigen Zustand wenig zur Verbesserung beitragen.
Ergo: wir brauchen ein neues Management, eine halbe neue Mannschaft und einen neuen Trainer. Na, Prost. Die einzige Lösung, die dazu beiträgt komplett zu reinigen ist keine Lösung. Ansonsten machen wir es uns dann neben Lautern und Nürnberg gemütlich.
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Adler_Steigflug schrieb:

Eintracht Frankfurt im Sommer 2016 quo vadis, wohl eher

Nein eben nicht, denn im Sommer 2016 ist es definitiv zu spät: Wenn dann muss jetzt (zumindest alsbald) eine Veränderung her.

Adler_Steigflug schrieb:

Wo soll der Zirkel durchbrochen werden? Trainerentlassung?

Nein, denn allein mit einer Trainerentlassung ist es mittlerweile nicht mehr getan. Da müssen mehr Köpfe rollen.

Adler_Steigflug schrieb:

Mittlerweile muss ja der Trainer auch der Mannschaft angepasst sein, weil sich mittlerweile die herauskristallisiert haben, die wohl letzte Saison mit Schaaf gebrochen haben... und die im jetzigen Zustand wenig zur Verbesserung beitragen.

Hiermit hast du dir die Antwort zu unserem Hauptproblem doch schon selbst gegeben.

Adler_Steigflug schrieb:

Ergo: wir brauchen ein neues Management, eine halbe neue Mannschaft und einen neuen Trainer. Na, Prost.

Darauf läuft es wohl zwangsläufig hinaus. Ansonsten gute Nacht Eintracht.

Adler_Steigflug schrieb:

Die einzige Lösung, die dazu beiträgt komplett zu reinigen ist keine Lösung. Ansonsten machen wir es uns dann neben Lautern und Nürnberg gemütlich.

Welche Lösung hättest du denn sonst?

Ansonsten so wie es jetzt aussieht landen wir so oder so neben Lautern, Nürnberg ect.
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Wenn man das ganze mal aus einem bestimmten Winkel beleuchtet, nimmt das ganze, überspitzt dargestellt, schon fast sektenartige Züge an.

Denn legt man mal das Verhalten der Beteiligten zugrunde, so weist zumindest einiges darauf hin ...

Man redet schon fast mantrahaft von Zusammenhalt und dergleichen. Versucht aber mal jemand aus dem Kreis des inneren auszubrechen (in dem Missstände klar zum Ausdruck gebracht werden) wird dieser umgehend wieder "eingefangen" und darauf verwiesen, dass man intern doch schon zu genüge kommunikativ sei.

Probleme gäbe es ohnehin keine bzw. wenn überhaupt, würden diese allenfalls von Außen hereingetragen. Der jahrelang gepflegte und eigens initiierte Kult hat sich längst breit gemacht. Schwebt quasi über allem.

usw. usf...

Mein obiges Beispiel einer Sekte sollte man nun bitte nicht im wörtlichen Sinne übernehmen, bzw. ist, wie bereits oben erwähnt, als überspitztes Gedankengut zu vestehen, aber Züge einer solchen kann man durchaus reflektieren.
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DeMuerte schrieb:  


Basaltkopp schrieb:
Ein wunderbarer Freudscher Versprecher.


Wieso Freudscher Versprecher? ...Ne im Ernst, sollte natürlich Lichtermeer heißen. Wobei ein Lichermeer in diesen Tagen sicher auch nicht ganz verkehrt wäre.

Also mir ist ein Lichermeer allemal lieber als ein Lichtermeer. Letzteres ist für mich Friedhof.
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clakir schrieb:

Also mir ist ein Lichermeer allemal lieber als ein Lichtermeer. Letzteres ist für mich Friedhof.

I like Friedhöfe
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Dieser Op­por­tu­nistische Zirkel muß endlich durchbrochen werden. Ansonsten geht der Verein endgültig den Bach runter.

Zu diesem Zirkel zählen, außer den üblichen Verdächtigen, wohl leider auch etliche Spieler aus dem Mannschaftskreis. Darüber hinaus wohl auch noch mehr Spieler als ursprünglich gedacht.

Das Problem ist nur, das dieser Zirkel intern nicht durchbrochen werden kann, da es offenbar niemanden (oder zuwenige) gibt welche/r den Anstoß dazu gibt (geben). Und wenn wird (werden) diese/r von einer scheinbaren Übermacht umgehend zurückgepfiffen.

Wenn überhaupt, kann der Durchbruch mMn nur von außen her geschehen, indem der Druck auf die Protagonisten so hoch wird, sodass diese von selbst zur Aufgabe gezwungen sind.

Hierfür müssten aber Fakten geschaffen und diese auch öffentlich so kommuniziert werden. Dabei könnte auch die Schaaf Geschichte eine ganz entscheidende Rolle spielen.

Meines Erachtens kann nur die Journalie im Verbund mit uns Fans endlich Licht in das Dunkel rund um die Eintracht bringen und somit auch dieser Zirkel evtl. aufgebrochen und beseitigt werden.

Eintracht Frankfurt im Herbst 2015 ....quo vadis?
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DeMuerte schrieb:

Um dieser Krise wahrhaftig zu entkommen, bedarf es wohl aber einem ganzen Lichermeer

Ein wunderbarer Freudscher Versprecher.
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Basaltkopp schrieb:

Ein wunderbarer Freudscher Versprecher.

Wieso Freudscher Versprecher? ...Ne im Ernst, sollte natürlich Lichtermeer heißen. Wobei ein Lichermeer in diesen Tagen sicher auch nicht ganz verkehrt wäre.
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DeMuerte schrieb:

Um dieser Krise wahrhaftig zu entkommen, bedarf es wohl aber einem ganzen Lichermeer

Alkohol ist keine Lösung
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Siegestaumel schrieb:

Alkohol ist keine Lösung

Alkohol am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen....darauf einen gepflegten Vin Rouge
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Stendera redet Klartext und Meier widerspricht umgehend. Ich denke dass spricht Bände wie es um die Mannschaft derzeit bestellt ist.

Genau hier liegt mMn auch die Wurzel allen Übels. Hinzu kommt noch, dass Veh es nicht versteht dem Einhalt zu bieten. Überhaupt keiner aus dem Verein versteht es dem kontinuierlichen Niedergang in irgendeiner Form zu begegnen,

Nun dass der erste Journalist nun endlich damit anfängt die Dinge beim Namen zu nennen, könnte evtl. das erste Lichtlein sein, welches Veh sich doch so sehr gewünscht hat.
Bleibt nur zu hoffen, dass dieses Lichtlein sich für ihn als Irrlicht entpuppt, sprich, selbiges für ihn der Anfang vom Ende bedeutet.

Die vage Hoffnung, dass dem ein oder anderen albald ein Lichtlein aufgeht, hat also Bestand und ich glaube auch einen kleinen Schimmer am Ende des Tunnels zu erkennen.

Um dieser Krise wahrhaftig zu entkommen, bedarf es wohl aber einem ganzen Lichermeer.
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Basaltkopp schrieb:

Was haben die eigentlich 3 Tage im Geheimtraining gemacht? Laufwege vergessen und Pehlpässe geübt?

Auch dir dürfte nicht entgangen sein, dass der Großteil der Probleme woanders liegt. Von mir aus kann man ja der Meinung sein, dass das Kopfproblem nur durch nen neuen Trainer gelöst werden kann. Möglich. Aber wer meint, das ein anderer Trainer einfach mal ein paar (neue) Spielzüge trainiert und die Spieler dann spielerisch auf einmal vor Kombinationsgeilheit nur so strotzen, der lebt in einer Märchenwelt.
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Sledge_Hammer schrieb:

Aber wer meint, das ein anderer Trainer einfach mal ein paar (neue) Spielzüge trainiert und die Spieler dann spielerisch auf einmal vor Kombinationsgeilheit nur so strotzen, der lebt in einer Märchenwelt.

Das ganz sicher nicht und ich denke das erwarten hier auch die wenigsten. Es geht doch vielmehr darum, das bei einem neuen Trainer alle erstmal wieder um Ihren Platz kämpfen müssten.

Unter diesem Aspekt bliebe der ein oder anderen Mimose im Team gar keine Zeit die eigene Verunsicherung weiter zu pflegen.
Ich denke dies ist mMn auch genau das Erfolgsrezept welches die Gladbacher im Augenblick trägt.

Man braucht doch nun wirklich keine Brille dazu um zu erkennen, dass sich unter Veh so mancher Spieler inzwischen ganz gemütlich eingerichtet hat.
Veh scheint dem auch nicht sonderlich massiv entgegen zu wirken.

Wie sonst sind diese wiederkehrend schlechten Leistungen dMn sonst zu erklären?

Erschwerend hinzu kommt noch, dass Veh überhaupt keinen Plan zu haben scheint wie er der Kopfblockade seiner Schützlinge begegnen soll. Das schlimme daran ist aber, dass er diese Blockade selbst initiiert hat indem er der Mannschaft einfach keine Sicherheit verleiht.

Seine steten Systemwechsel und Spielerrochaden tragen zur allgemenen Verunsicherung erstrecht noch ihr Schärflein bei.

Bei einem neuen Trainer hingegen würde erstmal wieder alles auf 0 gestellt und jeder wäre aufs neue auf dem Prüfstand.

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DeMuerte schrieb:

Zitat Veh aus der FR:


Der Trainer übte sich in Durchhalteparolen.


„Auch wenn es aussichtslos erscheint, irgendwann kommt ein Lichtchen her, das leuchtet“, sagte er. „Darauf hoffe ich.“


Ich lasse das jetzt einfach mal unkommentiert hier stehen ...

dann will ich es mal kommentieren:

"Ich bin das Lichtlein, das erwacht
in der dunklen Winternacht,
die Leute gingen so gebückt,
doch als das Lichtlein sie erblickt,
da wussten sie, jetzt kommt die Zeit,
da werden alle Augen weit
und alle Augen werden hell
und alle Füße laufen schnell
und aus dem großen Winterleid
entsteht die liebe Weihnachtszeit"

keine Ahnung, ob ich das ganz richtig wiedergegeben habe. Hatte das in der Grundschule gelernt und das liegt ein paar Jährchen zurück.

Auf jeden Fall: lasst Euch die Zeit nicht verleiden, Weihnachten steht vor der Tür. OK, die Wochenenden sind beschissen aber denkt ans Büro. Da ist alles besser und weniger trist. Und nächstes Jahr um diese Zeit können wir dann aus Dresden den echten Christstollen mitbringen. Ist doch auch was
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Haliaeetus schrieb:

"Ich bin das Lichtlein, das erwacht
in der dunklen Winternacht,
die Leute gingen so gebückt,
doch als das Lichtlein sie erblickt,
da wussten sie, jetzt kommt die Zeit,
da werden alle Augen weit
und alle Augen werden hell
und alle Füße laufen schnell
und aus dem großen Winterleid
entsteht die liebe Weihnachtszeit"

Vielen Dank für diesen Glanzpunkt deiner dichterischen Kunst

Metaphorisch möchte ich dies gar als Highlight bezeichnen
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Um sich Klarheit darüber zu verschaffen, was derzeit bei Eintracht Frankfurt geschieht, muss man sich vergegenwärtigen, was in den letzten eineinhalb Jahren passiert ist.

Mitte 2014: Der neue Trainer Schaaf sieht sich einer schwierigen Situation gegenüber. Die Mannschaft befindet sich nach einer sehr guten Halbsaison 2013 und den ebenfalls sehr guten EL-Auftritten unter Veh in einem klaren Abwärtstrend. Verschärft wird die Situation durch die Abgänge von Jung, Rode, Schwegler, Joselu, allesamt Stammspieler, resp. Leistungsträger.

Schaaf schätzt die Situation richtig ein und weiß, dass sich mit diesem geschwächten Kader nur mit Aktivierung aller Kräfte und voller Konzentration ein halbwegs ordentliches Ergebnis erreichen lässt. Also gibt er von Anfang an Vollgas, übt auch Druck auf die Mannschaft aus.
Seine taktischen Ideen rühren ebenfalls aus dieser eher pessimistischen Ausgangssituation: Viel Möglichkeiten zum Ballbesitz und Kombinieren sieht er nicht; also verordnet er das schnelle Spiel durchs Mittelfeld direkt in die Spitzen und installiert Hasebe als Initiator; gleichzeitig beordert er Meier weiter nach vorne.
Diese Mar.schroute hält er eisern durch, nimmt aber gleichzeitig die Forderung der Mannschaft nach früherem Pressing auf. Es gelingt ihm immer wieder, nach Rückschlägen zurückzukommen. Die Defensiv- und Auswärtsschwäche wird zwar über die ganze Saison nicht wirklich behoben, dagegen stehen aber eine glänzende Heimserie sowie viele erzielten Tore. Aus Chandler macht er einen brauchbaren RV, aus Hasebe einen wirklich taktgebenden Mittelfeldspieler, Stendera wird zum Stammspieler, Kittel zeigt sich stark verbessert. Meier und Aigner spielen in der Form ihres Lebens, auch wenn Aigner Formschwankungen aufweist. Am Ende gelingt es ihm sogar, trotz der Verletzung von Meier das alljährliche Austrudeln zu verhindern und die Saison allen Unkenrufen zu Saisonbeginn zum Trotz mit 43 Punkten und dem 9. Platz ordentlich zu beenden.

Was dann passierte, wissen wir alle, resp. wissen es eben nicht. Soll hier aber keine Rolle spielen. Fest steht, dass Schaaf ging und Veh als Nachfolger installiert wurde.

Das Verhängnis begann mit einer vollkommenen Fehleinschätzung der Situation. Man ging von Platz 9 aus, die Schaaf erreicht hatte, rechnete scheinbar gute Einkäufe von BH dazu (Castaignos, Reinartz, Abraham und als Perspektive Gacinovic, immerhin U-20-Weltmeister) und rechnete hoch: EL in Reichweite. Entsprechend das Medienecho („Die Saison wird besser als im Vorjahr!“ FR) sowie auch Vehs Einschätzung („die Perspektiven bei der Eintracht haben sich entscheidend verbessert“).

Der fatale Irrtum: Schaaf hatte Platz 9 nur mit äußerster Anstrengung erreicht, mit großem Einsatz, mit viel Disziplin und noch mehr Arbeit. Das sah niemand und wollte auch niemand sehen. Man hörte von Unzufriedenheit in der Mannschaft, ging sodann von Platz 9 aus, rechnete die Neuzugänge hinzu sowie das bessere Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainer. Und frohlockte. Vergaß dabei ganz, dass vor jedem Erfolg erst einmal die brutale Arbeit steht. Und das bei Eintracht Frankfurt und diesem Kader ganz besonders.

Die zweite Fehleinschätzung folgte auf dem Fuß: Veh hielt die Mannschaft für spielerisch, technisch und taktisch gut genug, Ballbesitz- und Kombinationsfußball spielen zu lassen. Ein weiterer fataler Irrtum, der sich nur noch dadurch steigern ließ, dass er im Laufe der Saison System und Taktik immer wieder veränderte und der Mannschaft weder durch einschleifendes Training noch durch Systemtreue die Chance gab, seine Vorstellung umzusetzen.

Dadurch kam die Spirale des Misserfolgs in Gang. Verunsicherte Spieler verloren Form und Selbstvertrauen. Der Trainer hätte bedingungslose Einsatzbereitschaft im Training wie auf dem Platz einfordern müssen, um die Spieler an ihre Leistungsgrenzen zu führen, lebte dies aber nicht vor, sondern betätigte sich als das, was er am besten kann: Menschenfängertum, gute Stimmung, Optimismus, Hoffnung. Im engen Leistungsgefüge der Bundesliga hat so etwas Folgen: Teams, die ihre Leistungsgrenze nicht erreichen, werden durchgereicht und verlieren Spiele, Spieler verlieren ihre Form und der Rest passiert dann im Kopf. Als sich der Trend deutlich nach unten bewegte, reagierte Veh mit verschärftem Training, ließ die Zügel nach Hoffenheim schnell aber wieder schleifen, nutzte nicht einmal das Länderspielwochenende, um das kleine Pflänzchen der Trendumkehr wachsen und gedeihen zu lassen. Dazu agierte er panisch, z. B. mit Ignjovski auf LA. Den Schalter umzulegen schaffte er damit nicht.

Die fatalen Fehleinschätzungen der sportlich Verantwortlichen, die mit den Zweifeln an Schaaf und dem Glauben, ein harmonisches Mannschafts-Trainer-Verhältnis wäre das höchste Gut eines Bundesligavereins begannen, nahmen bei Veh ihre Fortsetzung. Dabei lehrt uns die (Fußball-)Geschichte, dass Erfolg immer seine Gründe hat – in der Regel entweder in Genialität oder aber in harter, nicht nachlassender Anstrengung und Arbeit.

Sorry für so viel Text.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Das Verhängnis begann mit einer vollkommenen Fehleinschätzung der Situation. Man ging von Platz 9 aus, die Schaaf erreicht hatte, rechnete scheinbar gute Einkäufe von BH dazu (Castaignos, Reinartz, Abraham und als Perspektive Gacinovic, immerhin U-20-Weltmeister) und rechnete hoch: EL in Reichweite. Entsprechend das Medienecho („Die Saison wird besser als im Vorjahr!“ FR) sowie auch Vehs Einschätzung („die Perspektiven bei der Eintracht haben sich entscheidend verbessert“).

Mit diesem Absatz triffst du den Nagel voll auf dem Kopf
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Am Adventssonntag darf man ruhig ein bisschen zündeln...Leute wir haben ganz andere Probleme in der Vereinsführung, auf der Trainerbank und auf dem Platz. Da brennt es so richtig !!! Dass die beschissene Situation im Verein auch in der Kurve für Fehlveralten sorgt ist doch logisch...der Frust muss raus. Das bedeutet natürlich nicht dass dies Gewalt in irgendeiner Form rechtfertigt. Aber wie gesagt...das bisschen Zündeln...die Geldstrafe wird ein Fliegenschiss im Vergleich zur Abfindung von Veh sein oder den Kosten des Abstiegs !
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Mini-Me schrieb:

Am Adventssonntag darf man ruhig ein bisschen zündeln...Leute wir haben ganz andere Probleme in der Vereinsführung, auf der Trainerbank und auf dem Platz. Da brennt es so richtig !!! Dass die beschissene Situation im Verein auch in der Kurve für Fehlveralten sorgt ist doch logisch...der Frust muss raus. Das bedeutet natürlich nicht dass dies Gewalt in irgendeiner Form rechtfertigt. Aber wie gesagt...das bisschen Zündeln..

Ja genau ...und in Dortmund treten wir dann wieder als Randalemeister an.

2011 reloaded !
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Vorausgesetzt die Linie setzt sich in Dortmund nahtlos fort, so braucht es gegen Bremen doch unter mehr oder weniger 20.000 Anhängern lediglich eine einträchtliche Haltung, die vehement-unmissverständlich akustisch übermittelt wird.
Sagen wir über eine Strecke von 20-30 Minuten während der zweiten HZ. Und zwar gerade auch, ja um so massiver, falls das Spiel "besser" laufen sollte, als die vorherigen 12. Ich denke, mehr als 2 Worte braucht es dabei gar nicht.
Ich könnte mir jedenfalls gut vorstellen, dass das den Rotweinrunden ab dem 4. Advent ein deutlich herberes Bouquet verleihen dürfte. Extra brut, sozusagen.
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rasenpfleger schrieb:

Vorausgesetzt die Linie setzt sich in Dortmund nahtlos fort, so braucht es gegen Bremen doch unter mehr oder weniger 20.000 Anhängern lediglich eine einträchtliche Haltung, die vehement-unmissverständlich akustisch übermittelt wird.
Sagen wir über eine Strecke von 20-30 Minuten während der zweiten HZ. Und zwar gerade auch, ja um so massiver, falls das Spiel "besser" laufen sollte, als die vorherigen 12. Ich denke, mehr als 2 Worte braucht es dabei gar nicht.
Ich könnte mir jedenfalls gut vorstellen, dass das den Rotweinrunden ab dem 4. Advent ein deutlich herberes Bouquet verleihen dürfte. Extra brut, sozusagen.

Vllt sollten wir ihnen einfach mal Essig in den (Rot) Wein kippen ...
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Wahrscheinlich ein naiver Gedanke von mir - aber ich stelle mir vor wie beim nächsten Heimspiel gegen Werder, auf den Ruf "unser Trainer heißt Armin...." ein gellendes Pfeifkonzert ertönt.
Vielleicht sagt Herr Fischer ja anschließend, dass "wir" ein riesiges Fanproblem haben?

Mit diesem Trainer spielen wir nicht erst 2017 am Montag!
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ismirdochegal! schrieb:

Wahrscheinlich ein naiver Gedanke von mir - aber ich stelle mir vor wie beim nächsten Heimspiel gegen Werder, auf den Ruf "unser Trainer heißt Armin...." ein gellendes Pfeifkonzert ertönt.

Vom Ansatz her sicher ein guter Gedanke, aber ich denke ein Pfeiffkonzert reicht da nicht (mehr) aus. Da muß man schon deutlicher werden indem man das Kind (Veh) direkt beim Namen nennt.
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Doch. Genau dort. Denn durch einen Problemtrainer oder eine Problemmannschaft oder einen Problemhellmann kommt niemand zu Schaden. Durch Problemfans durchaus.

Und jetzt kommt mir nicht mit "ist doch gar nichts passiert". Wenn ich so etwas lese wie in der FR, dann reicht´s mir echt:

"Und zu allem Überfluss kommen noch hausgemachte Probleme dazu: Nach Spielschluss war es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen beiden Fanlagern außerhalb der Arena gekommen. Zeitweise musste die Polizei Frauen und Kinder in einem Biergarten vor aufgebrachten Anhängern in Sicherheit bringen. „Es war eine regelrechte Hetzjagd“, berichtete eine Frau, die mit ihrem Sohn das Spiel besucht hatte. „Ich habe erstmals richtig Angst gehabt. Um uns herum waren nur Hooligans, Polizei und Leuchtraketen."
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fish74 schrieb:

Doch. Genau dort. Denn durch einen Problemtrainer oder eine Problemmannschaft oder einen Problemhellmann kommt niemand zu Schaden. Durch Problemfans durchaus.

Doch, der Verein Eintracht Frankfurt nimmt durch selbige immensen Schaden!

Ansonsten ist zu den Vorfällen einiger Vollidioten gestern schon alles gesagt, außer das diesem Dreckspack jegliche Plattform für ihren Hirnschiss konsequent entzogen gehört.
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Wir haben alles, nur kein Trainerproblem. Kumpanei oder totale Verblödung?
Was haben wir denn sonst bitte, nach einem Sieg in den letzten 12 Pflichtspielen, in denen ganze 6 Tore erzielt wurden?
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Basaltkopp schrieb:

Kumpanei oder totale Verblödung

Ersetze das oder für ein und. Dann stimmts !
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clakir schrieb:  


Fischer in der FR:
„Wir haben ein Kopfproblem. Diese Lähmung ist ein Indiz dafür. Die Mansnchaft kann mit dem Druck nicht umgehen.“


Damit haben wir ja auch gleich die Entschuldigungen für die Niederlagen gegen Dortmund und Bremen. Eigentlich zum Lachen - wenn's nicht so traurig wäre.

Kopfproblem, Gedankengefängnis, Bock umstoßen, Reaktion zeigen, usw. usf.
Wenn solche Sprüche kommen, kann man schon mal die Montagabende freihalten.
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Das die Mannschaft verunsichert und hilflos über den Platz stolpert ist seit Wochen schon offensichlich.

Legt man obigen Aspekt mal zugrunde, so ist Fischers Aussage, dass wir alles andere nur kein Trainer Problem haben, als pure Ironie zu bezeichnen.

Denn wer außer Veh kann die Blockade der Spieler aus den Köpfen lösen? Nur Veh schafft es seit einer gefühlten Ewigkeit nicht den Spielern mehr Sicherheit zu vermitteln.

Und Fischer will das nicht auch schon längst erkannt haben? Ja will der mich denn vera.r.s.c.h.e.n?

Veh ist doch schon seit langem völlig orientierungslos. Solche Aussagen wie gestern in der FR unterstreichen seine Ohnmacht nur einmal mehr.

Unfassbar was in unserem Verein derzeit vorgeht. Da jagt ein Offenbarungseid den nächsten ...nur die Protagonisten wirken in dieser Posse zusehends erbärmlicher.
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Zitat Veh aus der FR:

Der Trainer übte sich in Durchhalteparolen.

„Auch wenn es aussichtslos erscheint, irgendwann kommt ein Lichtchen her, das leuchtet“, sagte er. „Darauf hoffe ich.“

Ich lasse das jetzt einfach mal unkommentiert hier stehen ...
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Mainhattener schrieb:  


DeMuerte schrieb:
Bruchhagen sinngemäß bei Sky:


Ruhe bewahren ist nun angesagt. Veh Rücktritt ausgeschlossen. Man ist mit dem Abstiegskampf seit Jahren vertraut. Spieler haben im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles gegeben. Die Bereitschaft war da...blablabla


Oh Mann mir ist nur noch zum kotzen ...


Nichts anderes war zu erwarten.

Alles im Griff auf dem sinkenden Schiff.
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realdeal schrieb:

Alles im Griff auf dem sinkenden Schiff.

Ironie on: Genau, dann schlagen wir eben nächste Woche den Scheiß BVB ...Ironie off
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Bruchhagen sinngemäß bei Sky:

Ruhe bewahren ist nun angesagt. Veh Rücktritt ausgeschlossen. Man ist mit dem Abstiegskampf seit Jahren vertraut. Spieler haben im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles gegeben. Die Bereitschaft war da...blablabla

Oh Mann mir ist nur noch zum kotzen ...