

DeMuerte
10852
Diegito schrieb:Das ist definitiv einer von vielen Faktoren.
Wir waren letzte Saison taktisch wesentlich flexibler, hatten mit Piazon, Inui, Kittel drei(!) gelernte linksaußen, die jetzt alle drei nicht die Sterne vom Himmel gespielt haben, aber dennoch für einen nicht unerheblichen Teil unserer Tore verantwortlich waren ( 3 Tore, 12 Vorlagen alle zusammen)... diese Position ist diese Saison quasi überhaupt nicht vorhanden, sondern wird panikartig mit irgendwelchen Notlösungen besetzt... das ist wirklich ein riesengroßes Problem für uns!
Veh und Hübner haben gedacht es würde auch so irgendwie gehen, oder haben auf die falsche Karte gesetzt (Sam)... ein kolossaler Fehler!
Das soll jetzt keine alleinige Entschuldigung sein für alles... aber es ist schon ein Faktor!
Das wir auf mindestens 2 Positionen (RV & LA) nicht ausreichend besetzt sind ist unbestritten richtig.
Das wir letzte Saison mit einigen Verletzten teilweise besseren Fussball (zumindest in den Heimspielen) gesehen haben zeigt die derzeitige Misere noch deutlicher auf.
Stand jetzt, bringen wir noch nicht einmal mehr unsere Heimstärke zum tragen. Legt man dann noch unsere Gesamtsaisonleistung bis dato zugrunde kann einem schon Angst und Bange werden.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass man dies nicht allein an der Qualität der Spieler festmachen kann. Denn letzte Saison hat es doch um einiges besser (wenn auch nicht immer ideal) funktioniert.
Die derzeitige Mannschaft wirkt auf mich völlig Plan - mitunter sogar hilflos.
Offensichtlich kann Veh den Spielern nicht die nötige Sicherheit vermitteln. Anders kann ich mir den derzeitigen Zustand der Mannschaft nicht mehr erklären.
Woran das mMn liegen könnte habe ich in meinem Beiträgen #177 & #183 ja schon angeführt.
Dennoch wünsche ich mir nix mehr, als das ich mich grundlegend täusche bzw. Veh mich eines besseren belehrt.
DeMuerte schrieb:Naja, ein Konzept hat er schon, genau wie Schaaf eines hatte, als alle das Gegenteil behaupteten. Gestern hieß das Konzept "Bayern-Panzer" mit leicht konterlastigerer Tendenz. Die Auswechslung sprach ja Bände.
Meines Erachtens haben wir eine gewisse Qualität in der Mannschaft. Von daher liegt es mMn am Trainer diese auch kontinuierlich zu steigern. Die Mindestanforderung für einen Trainer sollte aber sein der Mannschaft ein schlüssiges Konzept mit auf den Weg zu geben.
Dieses sehe ich aber noch immer nicht.
Es ist nur dummerweise so, dass man ein Konzept haben kann, wie man will - wenn man den Spielern nach wie vor ihre Schlampereien durchgehen lässt, daran nicht arbeitet, sondern alles so laufen lässt und seine Arbeit auf Aufstellung und Entwicklung einer Taktik beschränkt, nützt das alles nichts.
Noch immer krankt das Spiel ohne Ball, noch immer fehlt es an Genauigkeiten im Zuspiel, an Tempo, am Spielaufbau, noch immer wird der einfache Ball zu weit vorgelegt oder springt bei der Ballannahme zu weit weg. Da brauchst du kein Konzept.
Wenn man dann aber die Verletzung von Castaignos als Ursache allen Übels erkennt, weiß jeder, dass sich daran nichts ändern wird.
WuerzburgerAdler schrieb:Das unser Spiel auch an mangelhafter Technik krankt ist unbestritten. Nur allein darauf lassen sich die schlechten Leistungen mMn nicht reduzieren.
Es ist nur dummerweise so, dass man ein Konzept haben kann, wie man will - wenn man den Spielern nach wie vor ihre Schlampereien durchgehen lässt, daran nicht arbeitet, sondern alles so laufen lässt und seine Arbeit auf Aufstellung und Entwicklung einer Taktik beschränkt, nützt das alles nichts.
Noch immer krankt das Spiel ohne Ball, noch immer fehlt es an Genauigkeiten im Zuspiel, an Tempo, am Spielaufbau, noch immer wird der einfache Ball zu weit vorgelegt oder springt bei der Ballannahme zu weit weg. Da brauchst du kein Konzept.
Man braucht meines Erachtens sehr wohl ein (Grund) Konzept um seine Defizite (u.a. im technischen Bereich) erfolgreich zu bekämpfen.
Dieses Konzept sollte Attribute wie Grundordung, Laufwege, Antizipation beinhalten. Jedoch erkenne ich diese Attribute momentan nicht mal im Ansatz.
Eine Folge daraus sind dann die von dir angesprochenen technischen Defizite, welche sich dadurch bedingt noch erhöhen.
WuerzburgerAdler schrieb:Hier sind wir absolut einer Meinung.
Wenn man dann aber die Verletzung von Castaignos als Ursache allen Übels erkennt, weiß jeder, dass sich daran nichts ändern wird.
Ich habe mich gestern nach der Verletzung von Castaignos gefragt, warum er stattdessen nicht einfach Waldschmidt als (Konter) Stürmer bringt. Sozusagen die Position 1:1 besetzt.
Veh hingegen setzte lieber auf eine Spielerrochade und hat mMn damit einmal mehr für Chaos in den Köpfen der Spieler gesorgt bzw. das Ergebnis seiner Rochade ist bekannt.
Man könnte nun natürlich anführen, das ein Spieler in der Lage sein muss in einem Spiel seine Position zu tauschen.
Jedoch funktioniert so etwas mMn nur in einer gefestigten Mannschaft. Von einer solchen sind wir imo aber meilenweit entfernt.
Veh muss das wissen und darf dementsprechend so nicht handeln.
Nach einer Nacht drüber schlafen und nun wieder gemäßigten Emotionen, versuche ich das ganze mal einigermaßen sachlich zu analysieren.
Festzustellen bleibt, das wir nicht in der Lage sind einen kontrollierten Spielaufbau zu betreiben. In erster Linie fällt auf, das die Spieler nicht in der Lage sind einstudierte Laufwege zu parktizieren. Da weiß keiner wirklich was er machen soll.
Exemplarisch dafür stand gestern Hradecky. Dieser versuchte (so wie immer) das Spiel schnell zu eröffnen. Nur waren unsere Feldspieler nicht im Ansatz in der Lage seine Spieleröffnungen sauber zu verarbeiten.
Das ganze setzte sich dann im MF fort. Stendera hatte einige gute Ansätze, aber keiner seiner Kollegen war in der Lage auch nur im Ansatz seiner Spielidee zu folgen.
Auffallend für mich war, sobald das Spiel mal etwas schneller gemacht wurde waren die meisten völlig überfordert.
Nun stellt sich mir die Frage woran liegt das?
Meines Erachtens spricht grundsätzlich nichts dagegen mit einer defensiven Grundhaltung ins Spiel zu gehen, nur sollte man dann auch in der Lage sein seine Konter strukturiert zu fahren.
Und genau daran scheitern wir immer wieder aufs neue. Denn wie bereits oben erwähnt, setzt dies einstudierte Laufwege, zumindest aber eine strukturierte Grundordnung voraus.
Beides kann ich aber nicht erkennen.
Tja wer ist dafür nun verantwortlich? Die Spieler ob Ihrer fehlenden Qualität oder liegts am Trainer, welcher nicht in der Lage ist dies ausreichend zu vermitteln?
Meines Erachtens haben wir eine gewisse Qualität in der Mannschaft. Von daher liegt es mMn am Trainer diese auch kontinuierlich zu steigern. Die Mindestanforderung für einen Trainer sollte aber sein der Mannschaft ein schlüssiges Konzept mit auf den Weg zu geben.
Dieses sehe ich aber noch immer nicht.
Festzustellen bleibt, das wir nicht in der Lage sind einen kontrollierten Spielaufbau zu betreiben. In erster Linie fällt auf, das die Spieler nicht in der Lage sind einstudierte Laufwege zu parktizieren. Da weiß keiner wirklich was er machen soll.
Exemplarisch dafür stand gestern Hradecky. Dieser versuchte (so wie immer) das Spiel schnell zu eröffnen. Nur waren unsere Feldspieler nicht im Ansatz in der Lage seine Spieleröffnungen sauber zu verarbeiten.
Das ganze setzte sich dann im MF fort. Stendera hatte einige gute Ansätze, aber keiner seiner Kollegen war in der Lage auch nur im Ansatz seiner Spielidee zu folgen.
Auffallend für mich war, sobald das Spiel mal etwas schneller gemacht wurde waren die meisten völlig überfordert.
Nun stellt sich mir die Frage woran liegt das?
Meines Erachtens spricht grundsätzlich nichts dagegen mit einer defensiven Grundhaltung ins Spiel zu gehen, nur sollte man dann auch in der Lage sein seine Konter strukturiert zu fahren.
Und genau daran scheitern wir immer wieder aufs neue. Denn wie bereits oben erwähnt, setzt dies einstudierte Laufwege, zumindest aber eine strukturierte Grundordnung voraus.
Beides kann ich aber nicht erkennen.
Tja wer ist dafür nun verantwortlich? Die Spieler ob Ihrer fehlenden Qualität oder liegts am Trainer, welcher nicht in der Lage ist dies ausreichend zu vermitteln?
Meines Erachtens haben wir eine gewisse Qualität in der Mannschaft. Von daher liegt es mMn am Trainer diese auch kontinuierlich zu steigern. Die Mindestanforderung für einen Trainer sollte aber sein der Mannschaft ein schlüssiges Konzept mit auf den Weg zu geben.
Dieses sehe ich aber noch immer nicht.
Gelöschter Benutzer
Danke! #177
DeMuerte schrieb:Naja, ein Konzept hat er schon, genau wie Schaaf eines hatte, als alle das Gegenteil behaupteten. Gestern hieß das Konzept "Bayern-Panzer" mit leicht konterlastigerer Tendenz. Die Auswechslung sprach ja Bände.
Meines Erachtens haben wir eine gewisse Qualität in der Mannschaft. Von daher liegt es mMn am Trainer diese auch kontinuierlich zu steigern. Die Mindestanforderung für einen Trainer sollte aber sein der Mannschaft ein schlüssiges Konzept mit auf den Weg zu geben.
Dieses sehe ich aber noch immer nicht.
Es ist nur dummerweise so, dass man ein Konzept haben kann, wie man will - wenn man den Spielern nach wie vor ihre Schlampereien durchgehen lässt, daran nicht arbeitet, sondern alles so laufen lässt und seine Arbeit auf Aufstellung und Entwicklung einer Taktik beschränkt, nützt das alles nichts.
Noch immer krankt das Spiel ohne Ball, noch immer fehlt es an Genauigkeiten im Zuspiel, an Tempo, am Spielaufbau, noch immer wird der einfache Ball zu weit vorgelegt oder springt bei der Ballannahme zu weit weg. Da brauchst du kein Konzept.
Wenn man dann aber die Verletzung von Castaignos als Ursache allen Übels erkennt, weiß jeder, dass sich daran nichts ändern wird.
Reinartz ist ein sehr erfahrener Spieler, der in den ersten Spielen gezeigt hat, was er kann.
Der wird sich wieder steigern.
Meier spielt auch nicht immer super.
Der wird sich wieder steigern.
Meier spielt auch nicht immer super.
Mim Eiterkinn gehn die Punkte dahin
Hyundaii30 schrieb:Jetzt beruhig dich mal langsam wieder. Sicherlich war das nicht sehr glücklich (wie so manches) von Veh, aber beklagt hat er sich ja eigentlich nicht über Kritik, sondern über Beschimpfungen. Und das darfst du ihm ruhig zugestehen. Oder möchtest du dich gerne öffentlich beschimpfen lassen?
Ich bin immernoch entsetzt über Veh`s neuerliche Aussagen von Interview von gestern.
Und ich habe sogar aufgehört zu lesen, weil es einfach nur eine Frechheit ist,
das Fans nur jubeln dürfen, aber Kritik darf nicht geäußert werden.
Zumindestens nicht bei dem großen Herrn Veh, der alles kann, alles weiss,lustiger ist wie jeder andere
und vor dem alle niederknien müssen, weil er so ein super Trainer ist und menschlich perfekt.
WuerzburgerAdler schrieb:Natürlich ist jedwede Kritik unter der Gürtellinie nicht akzeptabel.
Oder möchtest du dich gerne öffentlich beschimpfen lassen?
Nur könnte man von Herrn Veh auch etwas mehr Souveranität erwarten.
So wie er sich derzeit gebärdet ist der Situtation sicher auch nicht unbedingt zuträglich.
Ich denke letzteres wollte Hyundai mit seinem Statement auch zum Ausdruck bringen.
DeMuerte schrieb:Zumal er sich doch sonst immer so souverän gibt.
Natürlich ist jedwede Kritik unter der Gürtellinie nicht akzeptabel.
Nur könnte man von Herrn Veh auch etwas mehr Souveranität erwarten.
Nach ein bischen Nachdenken bin ich zu folgender Erkenntnis gekommen:
Was ist denn bezüglich des sportlichen Aspekts im Moment großartig anders als z.B. in der Vorsaison?
So gut wie nichts. Man hatte einen Auf-und-Ab-Start mit Höhen und Tiefen und einer zwischenzeitlich guten Positionierung gehabt. Dann kam die Herbst-Krise, die bei der Eintracht so traditionell wie die späten Wechsel ist. Dann hatte man sich so einigermaßen gefangen. Nach Spieltag 12 hatten wir in der Vorsaison 15, jetzt 14 Punkte. Ich hatte mich letzte Saison genauso über katastrophale Spiele unter Schaaf aufgeregt wie auch jetzt unter Veh. Da habe ich für den Moment nen Hals und dann fange ich mich wieder. Da prasselt mal Kritik, aber das solltn alle Beteiligten abkönnen.
Zur Zeit bin ich aber nur noch genervt von der Eintracht. Warum? Was ist anders als zur Vorsaison?
Dumm-Babbelei! Und das am laufenden Fließband. Von der Presse, von den Verantwortlichen, vom Trainer.
Schaaf hatte letzte Saison zu ungefähr der Zeit intern wohl sein Gespräch mit den Spielern gehabt, und dann ging es weiter. Nach außen drang von Schaaf eigentlich nicht viel. Und das fand ich gut. Das hat eigentlich nicht viel Angriffsfläche geboten, auch wenn die zwei Kasper von der FR am laufenden Band geschossen haben.
Aber das Feuerwerk, dass hier seit dem Schaaf-Abgang abgebrannt worden ist, ist mittlerweile zuviel des guten:
Es wird im Moment zuviel geredet, wo eigentlich eher Handlungsbedarf ist. Und da, wo die Fans eigentlich Informationen erhoffen (Causa Schaaf), wird geschwiegen. Diametrale Informationspolitik, quasi. Diese Unruhe, die gerade herrscht, wurde doch letztenendes nicht von den Fans und Schreibern erzeugt. Wie stark die Fan-Szene europhisiert werden kann ist doch in den Saisons 11/12 bis 13/14 ersichtlich. Kurzum: Mal ruhig sein und Leistung bringen. Das ist alles.
Was ist denn bezüglich des sportlichen Aspekts im Moment großartig anders als z.B. in der Vorsaison?
So gut wie nichts. Man hatte einen Auf-und-Ab-Start mit Höhen und Tiefen und einer zwischenzeitlich guten Positionierung gehabt. Dann kam die Herbst-Krise, die bei der Eintracht so traditionell wie die späten Wechsel ist. Dann hatte man sich so einigermaßen gefangen. Nach Spieltag 12 hatten wir in der Vorsaison 15, jetzt 14 Punkte. Ich hatte mich letzte Saison genauso über katastrophale Spiele unter Schaaf aufgeregt wie auch jetzt unter Veh. Da habe ich für den Moment nen Hals und dann fange ich mich wieder. Da prasselt mal Kritik, aber das solltn alle Beteiligten abkönnen.
Zur Zeit bin ich aber nur noch genervt von der Eintracht. Warum? Was ist anders als zur Vorsaison?
Dumm-Babbelei! Und das am laufenden Fließband. Von der Presse, von den Verantwortlichen, vom Trainer.
Schaaf hatte letzte Saison zu ungefähr der Zeit intern wohl sein Gespräch mit den Spielern gehabt, und dann ging es weiter. Nach außen drang von Schaaf eigentlich nicht viel. Und das fand ich gut. Das hat eigentlich nicht viel Angriffsfläche geboten, auch wenn die zwei Kasper von der FR am laufenden Band geschossen haben.
Aber das Feuerwerk, dass hier seit dem Schaaf-Abgang abgebrannt worden ist, ist mittlerweile zuviel des guten:
- Der junge Klopp
- Die Lobhudelei der FR am Anfang der Saison
- Die damalige Aussage, dass wir vom Etat her nun mehr Möglichkeiten haben in Kombination mit der jetzigen Aussage, dass wir zu sehr eingeschränkt sind
- Die damalige Aussage, dass der Kader steht und kein Bedarf mehr herrscht in Kombination mit der jetzigen Aussage, dass auf Linksaußen einer fehlt (obwohl wir Alternativen haben)
- Unsere Ansprüche sind zu hoch (auf einem Tabellenplatz 12 und nach einem miserablen Spiel)
- Das Ziel ist, dass 3 Mannschaften zu Saisonende hinter uns stehen (also: Abstiegskampf)Usw. ...Das wird jetzt noch ergänzt durch:
- "Die Youngsters können bedingt durch die momentan sportliche Situation nicht eingesetzt werden" ... welche wie schon gezeigt nicht anders als letzte Saison ist. Schaaf hatte da aber Stendera mittlerweile als Stammkraft gesetzt, und sehe ich mir genau den 12. Spieltag der Vorsaison an, so sehe ich eine Auswechslung von Stendera in der 67. Minute und Kittel kam rein. Sieh mal einer an, da haben die Jungen gespielt! Ganz ehrlich: Diese "schwierige sportliche Sitauation" ist herbeigeredet... eine Self-Fulfilling-Prophecy.
- "Darmstadt hat einen mentalen Vorteil, weil die gelobt werden und die Eintracht-Spieler in die Pfanne gehauen werden." Da kann ich um ehrlich zu sein nix mehr sagen. Eventuell, wenn ich aufgehört habe, in die Tischkannte zu beißen.
Es wird im Moment zuviel geredet, wo eigentlich eher Handlungsbedarf ist. Und da, wo die Fans eigentlich Informationen erhoffen (Causa Schaaf), wird geschwiegen. Diametrale Informationspolitik, quasi. Diese Unruhe, die gerade herrscht, wurde doch letztenendes nicht von den Fans und Schreibern erzeugt. Wie stark die Fan-Szene europhisiert werden kann ist doch in den Saisons 11/12 bis 13/14 ersichtlich. Kurzum: Mal ruhig sein und Leistung bringen. Das ist alles.
Adler_Steigflug schrieb:Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen.
Nach ein bischen Nachdenken bin ich zu folgender Erkenntnis gekommen:
Was ist denn bezüglich des sportlichen Aspekts im Moment großartig anders als z.B. in der Vorsaison?
So gut wie nichts. Man hatte einen Auf-und-Ab-Start mit Höhen und Tiefen und einer zwischenzeitlich guten Positionierung gehabt. Dann kam die Herbst-Krise, die bei der Eintracht so traditionell wie die späten Wechsel ist. Dann hatte man sich so einigermaßen gefangen. Nach Spieltag 12 hatten wir in der Vorsaison 15, jetzt 14 Punkte. Ich hatte mich letzte Saison genauso über katastrophale Spiele unter Schaaf aufgeregt wie auch jetzt unter Veh. Da habe ich für den Moment nen Hals und dann fange ich mich wieder. Da prasselt mal Kritik, aber das solltn alle Beteiligten abkönnen.
Zur Zeit bin ich aber nur noch genervt von der Eintracht. Warum? Was ist anders als zur Vorsaison?
Dumm-Babbelei! Und das am laufenden Fließband. Von der Presse, von den Verantwortlichen, vom Trainer.
Schaaf hatte letzte Saison zu ungefähr der Zeit intern wohl sein Gespräch mit den Spielern gehabt, und dann ging es weiter. Nach außen drang von Schaaf eigentlich nicht viel. Und das fand ich gut. Das hat eigentlich nicht viel Angriffsfläche geboten, auch wenn die zwei Kasper von der FR am laufenden Band geschossen haben.
Aber das Feuerwerk, dass hier seit dem Schaaf-Abgang abgebrannt worden ist, ist mittlerweile zuviel des guten:
Der junge Klopp
Die Lobhudelei der FR am Anfang der Saison
Die damalige Aussage, dass wir vom Etat her nun mehr Möglichkeiten haben in Kombination mit der jetzigen Aussage, dass wir zu sehr eingeschränkt sind
Die damalige Aussage, dass der Kader steht und kein Bedarf mehr herrscht in Kombination mit der jetzigen Aussage, dass auf Linksaußen einer fehlt (obwohl wir Alternativen haben)
Unsere Ansprüche sind zu hoch (auf einem Tabellenplatz 12 und nach einem miserablen Spiel)
Das Ziel ist, dass 3 Mannschaften zu Saisonende hinter uns stehen (also: Abstiegskampf)
Usw. ...
Das wird jetzt noch ergänzt durch:
"Die Youngsters können bedingt durch die momentan sportliche Situation nicht eingesetzt werden" ... welche wie schon gezeigt nicht anders als letzte Saison ist. Schaaf hatte da aber Stendera mittlerweile als Stammkraft gesetzt, und sehe ich mir genau den 12. Spieltag der Vorsaison an, so sehe ich eine Auswechslung von Stendera in der 67. Minute und Kittel kam rein. Sieh mal einer an, da haben die Jungen gespielt! Ganz ehrlich: Diese "schwierige sportliche Sitauation" ist herbeigeredet... eine Self-Fulfilling-Prophecy.
"Darmstadt hat einen mentalen Vorteil, weil die gelobt werden und die Eintracht-Spieler in die Pfanne gehauen werden." Da kann ich um ehrlich zu sein nix mehr sagen. Eventuell, wenn ich aufgehört habe, in die Tischkannte zu beißen.
Und jetzt ein ehrlich gemeinter Ratschlag an alle Verantwortlichen (scheinbar wird ja in den Foren mitgelesen): Haltet den Ball flach und zieht euch mal wieder medial zurück. Ihr bietet im Moment zu viel Angriffsfläche.
Es wird im Moment zuviel geredet, wo eigentlich eher Handlungsbedarf ist. Und da, wo die Fans eigentlich Informationen erhoffen (Causa Schaaf), wird geschwiegen. Diametrale Informationspolitik, quasi. Diese Unruhe, die gerade herrscht, wurde doch letztenendes nicht von den Fans und Schreibern erzeugt. Wie stark die Fan-Szene europhisiert werden kann ist doch in den Saisons 11/12 bis 13/14 ersichtlich. Kurzum: Mal ruhig sein und Leistung bringen. Das ist alles.
Gelöschter Benutzer
AdlerWien schrieb:Deinen Ansichten stimme ich voll und ganz zu. Läuft es nicht so wie der Meistertrainer es sich vorstellt, ist es wieder das Budget, die einzelnen Spieler, die nörgelnden Fans.
Dann noch der obligatorische Verweis auf unser Budget und den Etat, der ja nicht zu Höhenflügen einladen würde. War nicht gerade der aufgestockte Etat mit ein Grund, warum Veh überhaupt wieder gekommen ist? Hat er damals nicht irgendwas von "Träumen" gesagt? Und jetzt sollen sich alle zufrieden geben mit der biederen Tabellenposition und bloß nicht online rummaulen, weil das dem Team nicht gut tut. Ich dachte das wäre Sport und man strebt nach dem Bestmöglichen.
Offenbar hat nur einer den Überblick - Herr Veh.
Dieser Absatz (im besonderen der letzte Satz) zur Bruchhagen Nachfolge macht mir Angst:
"Nein, das ist mir zu weit weg. Ich kann nur sagen: Ich mag den Herry. Er wird hier fehlen, das ist sicher. Er ist gerade und sauber. Und er lebt Fußball. Es tut ihm in der Seele weh, wenn es der Eintracht schlecht geht. Ich glaube, dass er eine Lücke reißen wird. *
Und die sollte meiner Ansicht nach ein Fußballer schließen, einer, der aus dem Fußball kommt."
Bleibt zu hoffen, das er damit nicht sich selbst gemeint hat.
"Nein, das ist mir zu weit weg. Ich kann nur sagen: Ich mag den Herry. Er wird hier fehlen, das ist sicher. Er ist gerade und sauber. Und er lebt Fußball. Es tut ihm in der Seele weh, wenn es der Eintracht schlecht geht. Ich glaube, dass er eine Lücke reißen wird. *
Und die sollte meiner Ansicht nach ein Fußballer schließen, einer, der aus dem Fußball kommt."
Bleibt zu hoffen, das er damit nicht sich selbst gemeint hat.
DeMuerte schrieb:Fischer hatte auch etwas im Interview Sinngemäß etwa so: "Das noch lange mit Veh gearbeit wird"
Dieser Absatz (im besonderen der letzte Satz) zur Bruchhagen Nachfolge macht mir Angst:
"Nein, das ist mir zu weit weg. Ich kann nur sagen: Ich mag den Herry. Er wird hier fehlen, das ist sicher. Er ist gerade und sauber. Und er lebt Fußball. Es tut ihm in der Seele weh, wenn es der Eintracht schlecht geht. Ich glaube, dass er eine Lücke reißen wird. *
Und die sollte meiner Ansicht nach ein Fußballer schließen, einer, der aus dem Fußball kommt."
Bleibt zu hoffen, das er damit nicht sich selbst gemeint hat.
Nachtigall ik hör dir trapsen!!
Herri lass das nicht zu!!
mickmuck schrieb:Genau über diesen Satz bin ich auch gestolpert. Da frage ich mich echt, warum er nach 50000 Jahren Trainererfahrung erst jetzt zu solch einer Erkenntnis kommt?
Wenn ich jetzt sehe, dass wir Spieler brauchen, die in Eins-gegen-Eins-Situationen gehen und diese bestehen können, dann sind das Erkenntnisse, die man gewinnt, aber das muss man sehen und dann handeln.
Ich will ihm aber zugute halten, das auch ein Herr Veh niemals auslernt
Was mir in dem "Interview" außerdem auffiel: Warum beklagt er, das nur 36 Mios von unserem Gesamtumsatz (ca.100 Mio) in die Mannschagt fließen? Öhm das hat er doch nach eigenem Bekunden schon vorher gewusst, oder?
Bei seiner Vorstellung im Sommer führte er jedenfalls noch eine verbesserte Perspektive (35-38 Mios) als einen seiner Beweggründe seines neuerlichen Engagements ins Feld. Damals sagte er sogar sinngemäß das man damit schon was anfangen könnte.
Ja was denn nu Herr Veh?
Ruhen sie in Frieden Herr Schmidt.
Für mich waren sie ein Mann mit wahrem Rückgrat, welcher seine eigenen Interessen niemals über die der Allgemeinheit gestellt hat.
Ich werde sie stets voller Ehrfurcht in Erinnerung behalten.
Die Nachricht zu Ihrem Tode macht mich unendlich traurig.
Für mich waren sie ein Mann mit wahrem Rückgrat, welcher seine eigenen Interessen niemals über die der Allgemeinheit gestellt hat.
Ich werde sie stets voller Ehrfurcht in Erinnerung behalten.
Die Nachricht zu Ihrem Tode macht mich unendlich traurig.
Mir liegen natürlich die schwarzen Bands aus der hiesigen Gegend sehr am Herzen. Verehrt habe ich all die Jahre die Band Janus. Aus beruflichen Gründen lag das Projekt die letzten Jahre flach. Um so schöner war die Wiederaufstehung letztes Jahr mit einem sensationellen Konzert auf dem Amphi Genauer gesagt waren es sogar zwei da aufgrund des erwarteten starken Andrangs auch gleich für den Sonntag ein zweites Konzert im Theater angeboten wurde.
Diese beiden Auftritte und die Begeisterung des Publikums animierten die beiden Kreativköpfe Rig und Tobi zu einer Mintour im Mai. Leider konnte ich aus terminlichen Gründen nicht nach Mannheim um mir diesen Hörgenuss zu gönnen. Aber erfreulicherweise gibt es hiervon eine Aufzeichnung,
Von dem Amphi Auftritt 2014 und der Tour 2015 gibt es ein paar Clips in Youtube. Wer sich auch gerne mal getragene Stücke mit nachdenkenswerten Texten anhören mag und wer sich auch gerne mal Gothic -Musik gibt dem werden die neuen Arrangements älterer Stücke mit klassischen Instrumenten gefallen.
Besonders beeindruckend finde ich immer das Lied "Anita spielt Cello", in welchem das verzweifelte Dilemma eines Mitgliedes des damaligen Häftlings-Orchester im Auschwitzer Frauenlager dargestellt wird.
Janus - Anita spielt Cello
Diese beiden Auftritte und die Begeisterung des Publikums animierten die beiden Kreativköpfe Rig und Tobi zu einer Mintour im Mai. Leider konnte ich aus terminlichen Gründen nicht nach Mannheim um mir diesen Hörgenuss zu gönnen. Aber erfreulicherweise gibt es hiervon eine Aufzeichnung,
Von dem Amphi Auftritt 2014 und der Tour 2015 gibt es ein paar Clips in Youtube. Wer sich auch gerne mal getragene Stücke mit nachdenkenswerten Texten anhören mag und wer sich auch gerne mal Gothic -Musik gibt dem werden die neuen Arrangements älterer Stücke mit klassischen Instrumenten gefallen.
Besonders beeindruckend finde ich immer das Lied "Anita spielt Cello", in welchem das verzweifelte Dilemma eines Mitgliedes des damaligen Häftlings-Orchester im Auschwitzer Frauenlager dargestellt wird.
Janus - Anita spielt Cello
Vielen Dank EFCB für diesen sehr nachdenklichen Song. Mit diesem Text treffen Janus ziellgenau meinen Nerv, denn leider ist unsere Gesellschaft genau zu dem verkommen was Janus in diesem Lied ansprechen.
Gerne mehr davon
Da du u.a. auch Bands (Künstler) aus der hiesigen Gegend ansprichst möchte ich nachstend mal zwei neue Songs von Lacrimosa (geboren in FFM Eschersheim) hier einstellen.
Für meinen Geschmack sind dies die beeindruckensten Songs des neuen Albums "Hoffnung". Die Orchestrale Wucht welche sich in dem zweigeteilten Stück widerspiegelt ist mMn unerreicht.
Das es sich dabei nicht unbedingt um leichte Kost handelt, dürfte dir als Lacrimosa Kenner ja sicher bekannt sein
Lacrimosa - Der Freie Fall - Apeiron, Pt. 1
Lacrimosa - Der Freie Fall - Apeiron, Pt. 2
Gerne mehr davon
Da du u.a. auch Bands (Künstler) aus der hiesigen Gegend ansprichst möchte ich nachstend mal zwei neue Songs von Lacrimosa (geboren in FFM Eschersheim) hier einstellen.
Für meinen Geschmack sind dies die beeindruckensten Songs des neuen Albums "Hoffnung". Die Orchestrale Wucht welche sich in dem zweigeteilten Stück widerspiegelt ist mMn unerreicht.
Das es sich dabei nicht unbedingt um leichte Kost handelt, dürfte dir als Lacrimosa Kenner ja sicher bekannt sein
Lacrimosa - Der Freie Fall - Apeiron, Pt. 1
Lacrimosa - Der Freie Fall - Apeiron, Pt. 2
DeMuerte schrieb:Das, was du da ansprichst, sind keine Grauzonen, sondern eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den Problemen, die die derzeitige Situation hervorbringt. Darauf warte ich hier schon seit langem, danke dafür. Darüber zu sprechen lohnt sich in der Tat viel mehr als die laufende Abschottungsrhetorik.WuerzburgerAdler schrieb:
Was genau ist grau? Was genau ist "dazwischen"? Gib mir doch mal eine konkrete Antwort statt immer nur Allgemeinplätzen.
WuerzburgerAdler schrieb:
Wo um alles in der Welt siehst du denn da das Grau? Wo das "Dazwischen"? Erklärs mir. Ganz konkret.
Begrifflichkeiten wie Obergrenze - Änderung des Asylrechts - Grenzschließung usw. usf sind wohl eher dem Schwarz-Weiß denken zuzuordnenden.
Nun was meine Grauzone betrifft, so definiert sich diese in nachstehenden Aspekten:
Gleiches Recht für alle (sowohl für Asylbewerber als auch für die Bevölkerung)
Ein Aspekt dabei ist unter anderem, dass man z.B. neue Sozialwohnungen nicht nur für Migranten errichtet. Vor allem kritisiere ich, das man dies erst jetzt in der Notsituation die Migranten betreffend ins Auge fasst.
Eine angemessene Bezahlung für die vielen Helfer welche diese Tätigkeit noch weitestgehend als Ehrenamt ausführen.
Pro Transitzonen.
Eine gerechtere Verteilung in Europa.
Mehr Aufklärung in der Bevölkerung
Mir fallen da noch viel mehr Aspekte ein, nur möchte ich jetzt hier nicht den Rahmen sprengen, denn wer sich nur mal ein wenig in die Grauzone wagt , kann sich sicher vorstellen was ich damit noch so alles meinen könnte ...
Kurz zu deinen Punkten:
Sozialwohnungen: d'accord.
Bezahlung für Helfer: d'accord, u. a. auch deshalb, weil das Geld wieder in den Wirtschaftskreislauf gelangt.
Gerechte Verteilung in Europa: d'accord.
Mehr Aufklärung: d'accord.
Ein Problem habe ich mit den Transitzonen, resp. mit der Schellentscheidung dort. Nehmen wir an, eine in Rumänien verfolgte Romafamilie bitte dort um Asyl. Nun ist Rumänien ein "sicherer Staat" und die Familie läuft Gefahr, wieder hinter die Grenze zurückgeschickt zu werden, ohne ihre verbrieften Rechte (Darlegung des Asylgrunds, Verfahren, Einspruchs- und Widerspruchsrechte und -fristen) wahrnehmen zu können. Das ist definitiv nicht in Ordnung.
Ich will dir auch gerne meine Version, besser "Vision" nennen:
Um aus dieser in der Tat extremen Situation zu lernen, müssen weitreichende Maßnahmen ergriffen werden, auch politisch. Mir schwebt da eine EU-/NATO/UNO-wasweißich-Eingreiftruppe vor, die - anders als die bisherigen Blauhelm-Truppen) schlagkräftig und extrem gut ausgerüstet ist. Diese Eingreiftruppen haben nur eine Aufgabe: Sicherheitszonen in Krisengebieten zu schaffen, die Binnenflüchtlingen Zuflucht und Schutz gewähren.
So etwas wurde ja schon versucht (Srebrenica), scheiterte aber wegen schlechter Vorbereitung und Halbherzigkeit kläglich. Es ist auch kein einfaches Thema (Korruptionsgefahr, Disziplinlosigkeiten, Überwachung etc.), aber ich sehe hier die einzige Möglichkeit, Kriegsflüchtlingen wirklich Hilfe zu gewähren - denn weg wollen eigentlich die Wenigsten. Die Finanzierung sollte angesichts der ungeheuren Kosten, die eine Flüchtlingswelle hierzulande verursacht, kein Problem sein.
Vielleicht wollen wir über solche Dinge besser diskutieren als über Grenzschließungen und -sicherungen mit Waffengewalt.
Danke nochmal für deinen Beitrag.
WuerzburgerAdler schrieb:Nun für mich schon, denn wie ich ja bereits schon mal erwähnte sehe ich mich irgendwo "dazwischen"
Das, was du da ansprichst, sind keine Grauzonen
Aber egal, denn dies sollte jetzt auch nicht weiter Gegenstand der Diskussion sein.
WuerzburgerAdler schrieb:Hier stimme ich dir im Kern zu. Allerdings mit der Einschränkung, dass man mMn leider nicht jedem Flüchting, insbesondere was die derzeitige Situation betrifft, zu 100% gerecht werden kann.
Ein Problem habe ich mit den Transitzonen, resp. mit der Schellentscheidung dort. Nehmen wir an, eine in Rumänien verfolgte Romafamilie bitte dort um Asyl. Nun ist Rumänien ein "sicherer Staat" und die Familie läuft Gefahr, wieder hinter die Grenze zurückgeschickt zu werden, ohne ihre verbrieften Rechte (Darlegung des Asylgrunds, Verfahren, Einspruchs- und Widerspruchsrechte und -fristen) wahrnehmen zu können. Das ist definitiv nicht in Ordnung.
Als erstrebenswert erachte ich dies jedoch allemal und das sollte auch das Ziel sein.
WuerzburgerAdler schrieb:Dies ist in der Tat eine sehr interessante "Vision" welche du da ins Feld führst. Im Kern spiegelt dies auch auch einen meiner Denkansätze.
Ich will dir auch gerne meine Version, besser "Vision" nennen:
Um aus dieser in der Tat extremen Situation zu lernen, müssen weitreichende Maßnahmen ergriffen werden, auch politisch. Mir schwebt da eine EU-/NATO/UNO-wasweißich-Eingreiftruppe vor, die - anders als die bisherigen Blauhelm-Truppen) schlagkräftig und extrem gut ausgerüstet ist. Diese Eingreiftruppen haben nur eine Aufgabe: Sicherheitszonen in Krisengebieten zu schaffen, die Binnenflüchtlingen Zuflucht und Schutz gewähren.
So etwas wurde ja schon versucht (Srebrenica), scheiterte aber wegen schlechter Vorbereitung und Halbherzigkeit kläglich. Es ist auch kein einfaches Thema (Korruptionsgefahr, Disziplinlosigkeiten, Überwachung etc.), aber ich sehe hier die einzige Möglichkeit, Kriegsflüchtlingen wirklich Hilfe zu gewähren - denn weg wollen eigentlich die Wenigsten. Die Finanzierung sollte angesichts der ungeheuren Kosten, die eine Flüchtlingswelle hierzulande verursacht, kein Problem sein.
Nur ein Aspekt dabei stört mich dabei immens (dies betrifft im besondere meinen eigenen Denkansatz).
Vom Grundsatz her halte ich diesen Aspekt für eine gute Lösung (in erster Linie für die Flüchtlinge selbst), nur habe ich bedenken, dass man es sich mit diesem Ansatz wieder viel zu einfach macht.
Damit meine ich, dass man sich damit das "Problem" damit wieder nur fern halten würde anstatt sich hier (bei uns im Land) damit auseinderzusetzen.
Denn Schlußendlich trägt unsere Regierung auch eine Mitschuld an der Situation in den Kriegsgebieten.
Meines Erachtens hat man sich die "Flüchtlingsproblematik" selbst zuzuschreiben. Von daher tue ich mich etwas schwer Ansätze zu suchen, sich diesem Problem zu entledigen indem man es wieder dahin verlagert wo es herkommt.
Ich bin eben der Meinung, das man sich (damit meine ich in erster Linie unsere Regierung) den "Geistern" nun stellen soll welche man rief und das Problem nicht wieder zurückverlagern sollte.
WuerzburgerAdler schrieb:100% D'accord
Vielleicht wollen wir über solche Dinge besser diskutieren als über Grenzschließungen und -sicherungen mit Waffengewalt.
WuerzburgerAdler schrieb:Ich diskutiere gerne konstruktiv. Von daher sehr gerne
Danke nochmal für deinen Beitrag.
DeMuerte schrieb:Gebe ich dir im Grundsatz vollkommen recht.
Nur ein Aspekt dabei stört mich dabei immens (dies betrifft im besondere meinen eigenen Denkansatz).
Vom Grundsatz her halte ich diesen Aspekt für eine gute Lösung (in erster Linie für die Flüchtlinge selbst), nur habe ich bedenken, dass man es sich mit diesem Ansatz wieder viel zu einfach macht.
Damit meine ich, dass man sich damit das "Problem" damit wieder nur fern halten würde anstatt sich hier (bei uns im Land) damit auseinderzusetzen.
Denn Schlußendlich trägt unsere Regierung auch eine Mitschuld an der Situation in den Kriegsgebieten.
Meines Erachtens hat man sich die "Flüchtlingsproblematik" selbst zuzuschreiben. Von daher tue ich mich etwas schwer Ansätze zu suchen, sich diesem Problem zu entledigen indem man es wieder dahin verlagert wo es herkommt.
Ich bin eben der Meinung, das man sich (damit meine ich in erster Linie unsere Regierung) den "Geistern" nun stellen soll welche man rief und das Problem nicht wieder zurückverlagern sollte.
Ich halte es nur abseits dieser Argumentation grundsätzlich für die beste Lösung, vor Ort wirksame Hilfen zu gewähren und Flüchtlingen die Qualen und Strapazen einer langen Flucht zu ersparen. Und da sind Schutzzonen schneller und einfacher zu bewerkstelligen als die Befriedung eines Bürgerkriegs. Sozusagen als Sofortmaßnahme.
Wirklich weg wollen in der Tat die Wenigsten. Und unserer Verantwortung, die ich genauso sehe wie du, werden wir durch Maßnahmen vor Ort vielleicht noch besser gerecht als hier.
crasher1985 schrieb:Mich interessiert sehr ernsthaft wer darüber entscheiden kann welche Sicht realistisch und welche unrealistisch ist? Es gibt verschiedene Sichten und zwar deutlich verschiedene. Diese gehen alle (die spinnerten Extreme lasse ich mal weg) von einer realistischen Sicht auf die Situation aus, haben aber unterschiedliche Lösungswege. Das Problem der Diskussion hier ist nicht schwarz-weiß oder grau, sondern die Akzeptanz anderer Sichtweisen. Eine Diskussion um Themen entsteht nur wenn die andere Seite ernst genommen und nicht als unrealistische Sichtweise abgekanzelt wird.
Eine von Heinz angesprochene Destabilisierung mit "Syrischen Zuständen" gleichzusetzen ist nicht nur frech sondern auch einfach dumm. Mittlerweile bin ich echt froh das solche Leute wie du mittlerweile immermehr die Minderheit bilden und die meisten Anfangen die Theamtik wirklich realistisch zu sehen.
Aus meiner Sicht gibt es überhaupt nur einen Realismus, die Menschen werden kommen und der Strom wird nicht abreissen. Wenn wir diesen Strom nicht in die richtige Richtung lenken und ordentlich verteilen, den Menschen Chancen eröffnen ein normales und in unseren Alltag integriertes Leben zu führen, dann wird der Strom uns überrollen. Das wird er auch wenn wir Grenzen zumachen oder das Problem immer weiter zurückdrängen bis in die Länder die an die Krisengebiete angrenzen.Was dann passieren wird kann man an einem Kinderspiel nachstellen. Ich habe früher im Bach Dämme gebaut die ganz gut gehalten haben, bis genau zu dem Zeitpunkt als sie brachen und dann ist die gesamte aufgestaute Masse Wasser auf einen Schlag durchgerauscht. Das kann man so machen aber dann ist es echt kacke. Das kann nicht die Lösung sein.
Die Lösung kann auf lange Sicht nur sein, die Krisengebiete wieder zu "entkrisen" aber das wird viel Zeit in Anspruch nehmen und ist aktuell von vielen Stakeholdern nicht gewünscht. Daher müssen wir (alle Europäer aber man sollte auch die USA und andere mit einbeziehen) mit den Gegebenheiten optimal umgehen und die Flüchtlingsströme richtig leiten und verteilen. Am Ende können wir diese sogar für uns nutzen indem wir diese Menschen ausbilden, ordentlich integrieren und in die Arbeitswelt einführen. Das wird eine Generation lang dauern aber dem Zeitpunkt als Positivum wieder zurückkommen.
Sollten wir den Weg gehen der ja mittlerweile schon salonfähig ist, Grenzen zu und Schießbefehl, dann Brechen auch Dämme und zwar die unserer bisherigen demokratischen Lebens- und Sichtweisen. Dann ist, aus meiner Sicht, der Weg bis zum Faschismus nicht mehr weit. Wenn auf Fremde geschossen werden darf, dann wird es auch Mittel und Wege geben durchzusetzen eigene unbequeme Leute zu eliminieren (einsperren ist wohl noch die harmlostete Variante). Demokratisch gewählte Vertreter von demokratischen Parteien streuen diese Schießbefehlvariante schon sehr geschickt immer mal wieder rein. Das ist gut um auf Sicht den Schrecken dafür zu nehmen und außerdem sind es ja nur die bösen Wirtschaftsflüchtlinge die man vertreibt. Wir haben ja nichts gegen Flüchtlinge und dass man ihnen helfen muss aber....
@blablablubb
der letzte Absatz war übrigens die Antwort auf deine Frage.
Gruß,
tobago
tobago schrieb:Bedingt ganz sicher richtig, Nur was das Grau betrifft, sehe ich das etwas differnzierter. Der Begriff Grauzone definiert sich doch vordergründig in Toleranz & Akzeptanz anderer Meinungen, Ideologien und dergleichen.
Das Problem der Diskussion hier ist nicht schwarz-weiß oder grau, sondern die Akzeptanz anderer Sichtweisen. Eine Diskussion um Themen entsteht nur wenn die andere Seite ernst genommen und nicht als unrealistische Sichtweise abgekanzelt wird.
Das Schwarz und Weiß Denken hingegen impliziert lediglich ein Pro oder Contra der jeweiligen Sichtweise. Da gebe ich dir uneingeschränkt recht.
Von daher wäre für dieses Thema ein Leitfaden in der sogannten Grauzone mMn sicher nicht der falscheste Ansatz für eine konstruktive Diskussion und darüberhinaus für den weiteren Verlauf derselben sehr erstrebenswert.
and now back to Topic
crasher1985 schrieb:Dann auch an dich die Frage: Was genau ist grau? Was genau ist "dazwischen"? Gib mir doch mal eine konkrete Antwort statt immer nur Allgemeinplätzen.
@WA Diskussionen in welchen man nur schwarz weiss sieht kann man sich sparen und bringen garnichts. Vielleicht würde es dir guttun mal zu versuchen die meiner Ansicht nach große Menge der "grauen" zu sehen.
Die Optionen liegen doch klar auf der Hand: Flüchtlinge aufnehmen oder nicht? Obergrenzen oder nicht? GG-Änderung oder nicht? Asyl nur bis zum Xten Flüchtling, danach ist Asyl ausverkauft - oder nicht. Be- oder Entlastung der EU-Außenstaaten? Transitzonen, in denen die Rechte der Asylbewerber missachtet werden oder nicht? Grenzen notfalls mit Gewalt sichern oder nicht? Reden über Hilfen organisieren und umsetzen oder reden über Flüchtlingsabwehrmaßnahmen?
Wo um alles in der Welt siehst du denn da das Grau? Wo das "Dazwischen"? Erklärs mir. Ganz konkret.
WuerzburgerAdler schrieb:Begrifflichkeiten wie Obergrenze - Änderung des Asylrechts - Grenzschließung usw. usf sind wohl eher dem Schwarz-Weiß denken zuzuordnenden. Zumindest aber für mein Verständnis und meiner Auffassung nach definiere ich diese Begriffe als ein solches. Denn wie anders als in Schwarz oder Weiß ließen sich diese Begriffe denn sonst diskutieren?
Was genau ist grau? Was genau ist "dazwischen"? Gib mir doch mal eine konkrete Antwort statt immer nur Allgemeinplätzen.
WuerzburgerAdler schrieb:
Wo um alles in der Welt siehst du denn da das Grau? Wo das "Dazwischen"? Erklärs mir. Ganz konkret.
Nun was meine Grauzone betrifft, so definiert sich diese in nachstehenden Aspekten:
Gleiches Recht für alle (sowohl für Asylbewerber als auch für die Bevölkerung)
Ein Aspekt dabei ist unter anderem, dass man z.B. neue Sozialwohnungen nicht nur für Migranten errichtet. Vor allem kritisiere ich, das man dies erst jetzt in der Notsituation die Migranten betreffend ins Auge fasst.
Eine angemessene Bezahlung für die vielen Helfer welche diese Tätigkeit noch weitestgehend als Ehrenamt ausführen. Denn wie lange dauert diese unentgeltliche Hilfsbereitschaft noch an? Außerdem wäre es mMn eine himmelschreiende Ungerechtigkeit des Staates, die vielen Helfer dauerhaft unentgeltlich für seine Zwecke zu missbrauchen.
Pro Transitzonen. Denn um einer vernünftigen Versorgung der Flüchtlinge auch gerecht zu werden müssen diese zwangsläufig auch registriert werden. Denn viele Alternativen dazu, sprich andere sinnvollen Wege das derzeit noch vorherrschende Chaos in den Griff zu bekommen, sehe ich nicht wirklich.
Menschenunwürdiger als die derzeitigen Zustände in den Aufnahmelagern können diese mMn auch nicht sein. Die Zustände in den Aufnahmelagern könnten mMn aber durch eine schnellere Registrierung in den angedachten Transitzonen deutlich verbessert werden, denn dadurch könnte auch die Bearbeitung der Asylanträge schneller von statten gehen.
Eine gerechtere Verteilung in Europa. Dies gelingt mMn aber nur, wenn man innenpolitisch in der Sache parteiübergreifend Einigkeit erzielt (im besonderen was die registrierungsfragen betrifft - Stichwort Transitzonen) und die Bundesregierung endlich mal damit anfangen würde, auch die Standpunkte der europäischen Gemeinschaft zu respektieren.
Mehr Aufklärung in der Bevölkerung welche auch Berührungspunkte mit den Migranten beinhaltet. Damit meine ich z.B. Anlaufpunkte schaffen, wo sich beide Seiten respektvoll begegnen und austauschen können.
Mir fallen da noch viel mehr Aspekte ein, nur möchte ich jetzt hier nicht den Rahmen sprengen, denn wer sich nur mal ein wenig in die Grauzone wagt , kann sich sicher vorstellen was ich damit noch so alles meinen könnte ...
DeMuerte schrieb:Das, was du da ansprichst, sind keine Grauzonen, sondern eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den Problemen, die die derzeitige Situation hervorbringt. Darauf warte ich hier schon seit langem, danke dafür. Darüber zu sprechen lohnt sich in der Tat viel mehr als die laufende Abschottungsrhetorik.WuerzburgerAdler schrieb:
Was genau ist grau? Was genau ist "dazwischen"? Gib mir doch mal eine konkrete Antwort statt immer nur Allgemeinplätzen.
WuerzburgerAdler schrieb:
Wo um alles in der Welt siehst du denn da das Grau? Wo das "Dazwischen"? Erklärs mir. Ganz konkret.
Begrifflichkeiten wie Obergrenze - Änderung des Asylrechts - Grenzschließung usw. usf sind wohl eher dem Schwarz-Weiß denken zuzuordnenden.
Nun was meine Grauzone betrifft, so definiert sich diese in nachstehenden Aspekten:
Gleiches Recht für alle (sowohl für Asylbewerber als auch für die Bevölkerung)
Ein Aspekt dabei ist unter anderem, dass man z.B. neue Sozialwohnungen nicht nur für Migranten errichtet. Vor allem kritisiere ich, das man dies erst jetzt in der Notsituation die Migranten betreffend ins Auge fasst.
Eine angemessene Bezahlung für die vielen Helfer welche diese Tätigkeit noch weitestgehend als Ehrenamt ausführen.
Pro Transitzonen.
Eine gerechtere Verteilung in Europa.
Mehr Aufklärung in der Bevölkerung
Mir fallen da noch viel mehr Aspekte ein, nur möchte ich jetzt hier nicht den Rahmen sprengen, denn wer sich nur mal ein wenig in die Grauzone wagt , kann sich sicher vorstellen was ich damit noch so alles meinen könnte ...
Kurz zu deinen Punkten:
Sozialwohnungen: d'accord.
Bezahlung für Helfer: d'accord, u. a. auch deshalb, weil das Geld wieder in den Wirtschaftskreislauf gelangt.
Gerechte Verteilung in Europa: d'accord.
Mehr Aufklärung: d'accord.
Ein Problem habe ich mit den Transitzonen, resp. mit der Schellentscheidung dort. Nehmen wir an, eine in Rumänien verfolgte Romafamilie bitte dort um Asyl. Nun ist Rumänien ein "sicherer Staat" und die Familie läuft Gefahr, wieder hinter die Grenze zurückgeschickt zu werden, ohne ihre verbrieften Rechte (Darlegung des Asylgrunds, Verfahren, Einspruchs- und Widerspruchsrechte und -fristen) wahrnehmen zu können. Das ist definitiv nicht in Ordnung.
Ich will dir auch gerne meine Version, besser "Vision" nennen:
Um aus dieser in der Tat extremen Situation zu lernen, müssen weitreichende Maßnahmen ergriffen werden, auch politisch. Mir schwebt da eine EU-/NATO/UNO-wasweißich-Eingreiftruppe vor, die - anders als die bisherigen Blauhelm-Truppen) schlagkräftig und extrem gut ausgerüstet ist. Diese Eingreiftruppen haben nur eine Aufgabe: Sicherheitszonen in Krisengebieten zu schaffen, die Binnenflüchtlingen Zuflucht und Schutz gewähren.
So etwas wurde ja schon versucht (Srebrenica), scheiterte aber wegen schlechter Vorbereitung und Halbherzigkeit kläglich. Es ist auch kein einfaches Thema (Korruptionsgefahr, Disziplinlosigkeiten, Überwachung etc.), aber ich sehe hier die einzige Möglichkeit, Kriegsflüchtlingen wirklich Hilfe zu gewähren - denn weg wollen eigentlich die Wenigsten. Die Finanzierung sollte angesichts der ungeheuren Kosten, die eine Flüchtlingswelle hierzulande verursacht, kein Problem sein.
Vielleicht wollen wir über solche Dinge besser diskutieren als über Grenzschließungen und -sicherungen mit Waffengewalt.
Danke nochmal für deinen Beitrag.
@FrankenAdler: Schön wie du die Meinung vertrittst du hast hier eine Meinungshoheit und anderen einerseits ein verklärtes Weltbild vorwirfst und bei nach belieben irgendwas in Posts inteprtierst.
Eine von Heinz angesprochene Destabilisierung mit "Syrischen Zuständen" gleichzusetzen ist nicht nur frech sondern auch einfach dumm. Mittlerweile bin ich echt froh das solche Leute wie du mittlerweile immermehr die Minderheit bilden und die meisten Anfangen die Theamtik wirklich realistisch zu sehen.
@WA Diskussionen in welchen man nur schwarz weiss sieht kann man sich sparen und bringen garnichts. Vielleicht würde es dir guttun mal zu versuchen die meiner Ansicht nach große Menge der "grauen" zu sehen.
Eine von Heinz angesprochene Destabilisierung mit "Syrischen Zuständen" gleichzusetzen ist nicht nur frech sondern auch einfach dumm. Mittlerweile bin ich echt froh das solche Leute wie du mittlerweile immermehr die Minderheit bilden und die meisten Anfangen die Theamtik wirklich realistisch zu sehen.
@WA Diskussionen in welchen man nur schwarz weiss sieht kann man sich sparen und bringen garnichts. Vielleicht würde es dir guttun mal zu versuchen die meiner Ansicht nach große Menge der "grauen" zu sehen.
crasher1985 schrieb:Sorry crasher, aber hier muss ich speziell den Würzburger in Schutz nehmen. Denn ich habe das Thema "Schwarz-Weiß" Denken schonmal hier angesprochen. Dies ist allerdings schon eine Ewigkeit her sprich gefühlt 1000 Seiten vorher gewesen.
@WA Diskussionen in welchen man nur schwarz weiss sieht kann man sich sparen und bringen garnichts. Vielleicht würde es dir guttun mal zu versuchen die meiner Ansicht nach große Menge der "grauen" zu sehen.
crasher1985 schrieb:
@FrankenAdler: Schön wie du die Meinung vertrittst du hast hier eine Meinungshoheit und anderen einerseits ein verklärtes Weltbild vorwirfst und bei nach belieben irgendwas in Posts inteprtierst.
Außer dem Würzburger konnte oder wollte darauf niemand weiter eingehen. Ich gehe da mal eher von letzterem aus.
In der Sache an sich gebe ich dir da aber völlig recht, denn um dem Thema in seiner Gänze auch gerecht zu werden reicht ein Schwarz - Weiß denken mMn nicht aus. Nur leider erscheint mir diese Denke zu sehr in den meisten Köpfen verankert, sodass eine Differenzierung zumeist sehr schwer ist. Von einem gemeinsamen Konsens mal ganz zu schweigen.
Exemplarisch für diese Schwarz-Weiß Denke steht für mich und speziell hier im Forum, der auch schon von dir angesprochene, Franken Adler.
Speziell bei Ihm hat es mir schon mehrfach in den Fingern gezuckt etwas zu seinen "Beiträgen" zu schreiben. Ich habe es dann aber, sinvollerweise, gelassen. Denn ich sehe da wenig Ansatzpunkte welche einer konstruktiven Diskussion zuträglich wären.
Um den Franken Adler nun aber wieder etwas zu rehabilitieren könnte ich hier, anstatt seiner, noch einige andere aufzählen bei welchen ich das sehr ähnlich sehe. Nur würde dies an dieser Stelle zu weit führen.
Wie bereits oben erwähnt, habe ich meine Meinung zum Thema (im Speziellen was die Grauzone betrifft) hier schon vor längerem kuntgetan und dabei belasse ich es dann auch, denn ein Grauzonen Denken erscheint mir hier wenig erwünscht zu sein.
Anbei (speziell für EFCBgrinning: mal ein genialer Song einer meiner Lieblingsbands.
[:SITD:] - Tarnfarbe
Wer mag, darf hier auch gerne Songs verlinken mit welchen er etwas spezielles verbindet.
[:SITD:] - Tarnfarbe
Wer mag, darf hier auch gerne Songs verlinken mit welchen er etwas spezielles verbindet.
Du wirst es kaum glauben, aber ich habe auch letzte Saison darauf gedrängt, dass Meier auf die Bank gesetzt wird, wenn wir mit 11 Mann spielen kommt sicherlich mehr raus. Meier ist einfach nicht auf dem Platz wo soll er denn da bitte schön Defensivarbeit verrichtet haben in den letzten Spielen? Mal abgesehen davon, dass er abgesehen vom Bayernspiel auf seiner Position eher in der Offensive auffallen sollte und das tu er eben nicht. Wenn er kein Tor schießt ist er nicht zu sehen.
Cadred schrieb:Wenn man Meier nur an seinen Torjägerqualitäten misst, kann man dies, öberflächlich betrachtet, so sehen. Wenn man sich aber die Mühe macht auch Meiers Defensivarbeit aus den vergangenen Spielen zu bewerten, liegst du mit deiner Ansicht definitiv daneben.
Die FR schreibt dass es richtig war Reinartz und Russ draußen zu lassen, weil sie nicht in Form sind, da stimme ich voll und ganz zu, aber konsequent wäre es dann endlich auch mal Meier draußen zu lassen.
Du wirst es kaum glauben, aber ich habe auch letzte Saison darauf gedrängt, dass Meier auf die Bank gesetzt wird, wenn wir mit 11 Mann spielen kommt sicherlich mehr raus. Meier ist einfach nicht auf dem Platz wo soll er denn da bitte schön Defensivarbeit verrichtet haben in den letzten Spielen? Mal abgesehen davon, dass er abgesehen vom Bayernspiel auf seiner Position eher in der Offensive auffallen sollte und das tu er eben nicht. Wenn er kein Tor schießt ist er nicht zu sehen.
Steinat1975 schrieb:Keine Sorge, ich mag tiefgründige Menschen bzw. Oberflächlichkeit ist mir ein Greul.
Dieses Hinterfragen war darauf gemünzt und das Sinngemäß auf solche Äußerungen wie, dass soziale Netzwerk wäre u.a. für die momentane Leitsung verantwortlich! Das ist seine Wahrnehmung und vor allem sein Grund übrigens einer von vielen wo immer alle anderen die Schuld haben aber nicht er selbst!
Mit hinterfragen meinte ich, es ist ihm wahrscheinlich nicht gegeben, bei sich anzusetzen und stattdessen sind es immer die anderen!Irgendwann wird er dann in seinem Kosmos merken, dass nichts mehr geht!Wieso,Weshalb und Warum es erst soweit kommt sind Fragen die kann er nicht mitgehen in diesem Moment.Eine außerordentlich Harte Aussage meinerseits aber diesen Eindruck vermittelt er Mir
Er wird dann erkennen(Selbsterkenntnis) das es besser ist zu gehen!
Ich hoffe,dass es für dich einigermaßen verständlich rüber kam?Ich weiß,es ist eine (meine) Denkweise die nicht an der Oberfläche kratzt sondern Tiefer reingeht und schwer vermittelbar ist!
Von daher kann ich gut nachvollziehen was du meinst und verstehe dich auch in deiner Denkeweise
DeMuerte schrieb:Edit korrigiert meinen orthografischen FauxpasSteinat1975 schrieb:
Dieses Hinterfragen war darauf gemünzt und das Sinngemäß auf solche Äußerungen wie, dass soziale Netzwerk wäre u.a. für die momentane Leitsung verantwortlich! Das ist seine Wahrnehmung und vor allem sein Grund übrigens einer von vielen wo immer alle anderen die Schuld haben aber nicht er selbst!
Mit hinterfragen meinte ich, es ist ihm wahrscheinlich nicht gegeben, bei sich anzusetzen und stattdessen sind es immer die anderen!Irgendwann wird er dann in seinem Kosmos merken, dass nichts mehr geht!Wieso,Weshalb und Warum es erst soweit kommt sind Fragen die kann er nicht mitgehen in diesem Moment.Eine außerordentlich Harte Aussage meinerseits aber diesen Eindruck vermittelt er Mir
Er wird dann erkennen(Selbsterkenntnis) das es besser ist zu gehen!
Ich hoffe,dass es für dich einigermaßen verständlich rüber kam?Ich weiß,es ist eine (meine) Denkweise die nicht an der Oberfläche kratzt sondern Tiefer reingeht und schwer vermittelbar ist!
Keine Sorge, ich mag tiefgründige Menschen bzw. Oberflächlichkeit ist mir ein Gräuel.
Von daher kann ich gut nachvollziehen was du meinst und verstehe dich auch in deiner Denkeweise
Wir waren letzte Saison taktisch wesentlich flexibler, hatten mit Piazon, Inui, Kittel drei(!) gelernte linksaußen, die jetzt alle drei nicht die Sterne vom Himmel gespielt haben, aber dennoch für einen nicht unerheblichen Teil unserer Tore verantwortlich waren ( 3 Tore, 12 Vorlagen alle zusammen)... diese Position ist diese Saison quasi überhaupt nicht vorhanden, sondern wird panikartig mit irgendwelchen Notlösungen besetzt... das ist wirklich ein riesengroßes Problem für uns!
Veh und Hübner haben gedacht es würde auch so irgendwie gehen, oder haben auf die falsche Karte gesetzt (Sam)... ein kolossaler Fehler!
Das soll jetzt keine alleinige Entschuldigung sein für alles... aber es ist schon ein Faktor!