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Diegito

19797

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1. Im Zweifel für den Angreifer gibt es seit dem VAR bei Abseitsentscheidungen nicht mehr.
2. Ein bisschen Abseits ist wie ein bisschen schwanger.
3. "Neue Spielsituation" ist definiert durch wechselnden Ballbesitz.
4. Es spielt keine Rolle, wieviel Möglichkeiten die verteidigende Mannschaft hatte, die Situation zu klären.
5. Ob sich der Angreifer einen Vorteil verschafft hat ist irrelevant. Abseits ist Abseits.
6. Die kalibrierte Linie muss nicht überzeugen - sie soll nur zeigen, ob es Abseits war oder nicht.

Über alle 6 Punkte kann man streiten - in einer Regelkommission. Bis diese das tut, gelten die 6 Punkte. Folglich war die Entscheidung nicht lächerlich, sondern richtig. VAR und SR haben sich an die geltenden Regeln und Definitionen gehalten.
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WuerzburgerAdler schrieb:

1. Im Zweifel für den Angreifer gibt es seit dem VAR bei Abseitsentscheidungen nicht mehr.
2. Ein bisschen Abseits ist wie ein bisschen schwanger.
3. "Neue Spielsituation" ist definiert durch wechselnden Ballbesitz.
4. Es spielt keine Rolle, wieviel Möglichkeiten die verteidigende Mannschaft hatte, die Situation zu klären.
5. Ob sich der Angreifer einen Vorteil verschafft hat ist irrelevant. Abseits ist Abseits.
6. Die kalibrierte Linie muss nicht überzeugen - sie soll nur zeigen, ob es Abseits war oder nicht.

Über alle 6 Punkte kann man streiten - in einer Regelkommission. Bis diese das tut, gelten die 6 Punkte. Folglich war die Entscheidung nicht lächerlich, sondern richtig. VAR und SR haben sich an die geltenden Regeln und Definitionen gehalten.


Absolut richtig. Die Frage ist halt ob man diesen Fussball haben möchte.

Ich möchte ihn nicht haben. Er killt alle Emotionen. Es geht schon so weit das ich mir mittlerweile das jubeln und die Freude bei Eintracht-Toren verkneife weil ich weiß das da noch irgendwas kommen kann auf dem Ohr...

Das kann und darf nicht der Sinn des VAR sein!
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Gutes Spiel von uns gegen einen taktisch hervorragend eingestellten Gegner der über 90 min bissig und konzentriert war. Für mich war der VFB der schwierigste Gegner in diesem Jahr, zusammen mit Freiburg.

Wir haben im Grunde fast alles wegverteidigt, der VFB macht mit seinem einzigen Torschuß in der zweiten Halbzeit das Führungstor. Danach spielen nur noch wir. Da hat es einfach total an Abschlußglück gefehlt heute.
Jovic hatte drei Szenen die an anderen Tagen alle zu Toren führen.
Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, der Kampf war da, das spielerische Vermögen war da (insbesondere in der 2.Hälfte), wenn wir so weitermachen gewinnen wir noch viele Spiele.
Ob es für die CL reichen wird weiß man nicht, da werden uns der BVB und Leverkusen noch ordentlich auf die Pelle rücken.

P.S.: Der VAR wird über früh oder lang dazu führen das ich kein Fussball mehr schauen werde. Gefühlt wird jedes zweite Tor zurückgepfiffen. So macht das kein Spaß mehr. Ich schaue Fussball und jubele nicht mehr nach Toren weil ich genau weiß das der Treffer im Nachgang zurückgenommen werden könnte.
Das kann nicht der Sinn dieser Sportart sein.
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Partys überall? OK, ist mir neu.
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Haliaeetus schrieb:

Partys überall? OK, ist mir neu.


Ok, vielleicht etwas überspitzt. Aber ich war zwischen Juni u. August 3x in FFM, da war am Friedi die Hölle los, Altsachs war gut gefüllt, auf dem Lohrberg war es voll. Von den ganzen privaten Geburtstags-und Grillpartys ganz zu schweigen.
Es war relativ normales Leben.
Mich hat es damals schon gewundert warum sich die Fallzahlen lange auf so niedrigem Niveau bewegt haben. Erst als die Urlaubsheimkehrer Welle losging und es draußen kühler wurde ging das nach oben.
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reggaetyp schrieb:

Wir hatten bundesweit Ende Juni unter 5.


2,09 waren es am 13. Juni.
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SGE_Werner schrieb:

reggaetyp schrieb:

Wir hatten bundesweit Ende Juni unter 5.


2,09 waren es am 13. Juni.


Krass. Das hatte ich nicht mehr so in Erinnerung.
Wie verdammt nochmal haben wir es geschafft das die Zahlen über den Sommer so niedrig waren?
Die Parks waren voll, Partys überall...
Die Saisonalität scheint wohl doch ein größerer Faktor zu sein als diese kolportierten 20%

Klar wir haben auch weniger getestet. Aber 2,09? Das ist ja zeroCovid.
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War die Idee von NoCovid eigentlich das gleiche wie ZeroCovid? Zweiteres ist in Europa vermutlich undurchführbar, ersteres aber schon. Das hatten wir in der Tat im Sommer. Also breitflächig Inzidenzen deutlich unter 20. Wobei man immer bedenken muß das damals deutlich weniger getestet wurde...
Und was war jetzt LowCovid nochmal?

Da wird man ja ganz durcheinander...
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ATlien schrieb:

Während Spycher ansagt, versucht Sky Rosen zu uns zu schreiben... https://sport.sky.de/fussball/artikel/eintracht-frankfurt-news-kommt-bobic-nachfolger-aus-hoffenheim/12236622/34942


Klingt in der Tat gut, aber ob er von Hoffenheim weg will?

Oder man wartet auf Spycher, sofern dieser überhaupt in 2022 kommen würde wollen.
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Schönesge schrieb:

ATlien schrieb:

Während Spycher ansagt, versucht Sky Rosen zu uns zu schreiben... https://sport.sky.de/fussball/artikel/eintracht-frankfurt-news-kommt-bobic-nachfolger-aus-hoffenheim/12236622/34942


Klingt in der Tat gut, aber ob er von Hoffenheim weg will?

Oder man wartet auf Spycher, sofern dieser überhaupt in 2022 kommen würde wollen.


Hat der nicht sogar mal gespielt bei uns? Irgendwann Mitte der 90er?
Wenn ich die Chance hätte von Hoffenheim zur SGE zu wechseln würde ich nicht eine Sekunde zögern.
Hoffenheim ist seit Jahren nicht mehr als gehobenes Mittelmaß. Dazu mit kaum Reputation und Ausstrahlung. Vielleicht hat Rosen auch mal Bock ein Europapokal-Abend Frankfurt like zu erleben statt bei 11.000 Zuschauern auf der Tribüne einzuschlafen...

Umziehen müsste er auch nicht zwingend, ähnlich wie Rouven Schröder.
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Ganz gute Idee finde nur das Durm deutlich stabiler agiert als Toure im defensive Verbund.
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440DryGinaufIce schrieb:

Ganz gute Idee finde nur das Durm deutlich stabiler agiert als Toure im defensive Verbund.


Dafür ist er nach vorne sehr berechenbar und leicht zu verteidigen. Ich bin da auch immer hin und hergerissen zwischen den beiden.

Unabhängig davon könnte ich mir vorstellen das Hütter diesmal was neues macht, ich könnte mir Barkok oder Jovic gut in der Anfangself vorstellen. Dafür Younes und/oder Kamada mal eine Pause gönnen. Ab der 60.min kann man dann wechseln.
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Diegito schrieb:

Dieses permanente "ja aber Long Covid" nervt massiv und verharmlost jegliche andere Kolleterallschäden die über uns hineinbrechen.

Verstehe ich nicht.
Inwiefern verharmlost "long covid" jegliche andere Kollateralschäden?
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Haliaeetus schrieb:

Diegito schrieb:

Dieses permanente "ja aber Long Covid" nervt massiv und verharmlost jegliche andere Kolleterallschäden die über uns hineinbrechen.

Verstehe ich nicht.
Inwiefern verharmlost "long covid" jegliche andere Kollateralschäden?


Man hat manchmal den Eindruck das gefälligst jede einzelne Infektion zu verhindern sei, insbesondere auch bei jüngeren Menschen, da die Folgen von Long Covid dramatisch seien.
Ich will das ja nicht kleinreden, es gibt sicher eine ganze Menge an Nachwehen und Folgeschäden die möglich sind. Aber ein gewisses Risiko wird man einkalkulieren müssen, sonst verlängert sich der Lockdown und/oder die AHA Regeln noch bis ins Jahr 2030 oder endet nie...

Die Schäden auf der anderen Seite sind nicht minder schlimm und vermutlich noch schlimmer, als das vertretbare Risiko einer Long-Covid Erkrankung bei einzelnen Menschen, wie auch immer die aussehen mag.
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Sorry, lieber Lubert, jetzt muss ich mich doch auch nochmal einklinken. Es geht nicht gegen Dich, aber ich ziehe Deinen Beitrag mal heran, weil er die bishgerige Diskussion gut auf den Punkt bringt.

Natürlich wird relativiert, wenn man darauf hinweist, dass Depressionen und andere psychische Krankheiten "nicht vom Lockdown" ausgelöst werden. Was will man damit zum Ausdruck bringen? Nichts anderes, als dass die Lockdownmaßnahmen keinen oder nur einen untergeordneten kausalen Zusammenhang mit dem vermehrten Aufkommen von psychischen Krankheiten haben. Vereinfacht gesagt: Die Krankheit liegt nicht am Lockdown, also meckert nicht am Lockdown rum.

Ich finde das fahrlässig. Die Studien der Depressionshilfe, die als Expertengremium hoffentlich anerkannt wird, belegen ja deutlich die Zusammenhänge. In medizinischer Hinsicht wird zu differenzieren sein, wo eine Depression herkommt, aber im Hinblick auf das Pandemiemanagement spielen diese Folgen (mittlerweile) natürlich ebenso eine Rolle, wie gesundheitliche Folgen, wirtschaftliche Folgen, Folgen bei der Ausbildung junger Leute usw. All das muss beachtet werden und wenn hier Zynismus und whataboutism vorgeworfen wird, wenn Leute auf den Anstieg psyischer Krankheiten hinweisen, dann ist das leider nicht weit weg von der antiquierten "Hab dich nicht so"-Haltung, von der ich eigentlich dachte, dass wir sie als Gesellschaft so allmählich hinter uns gelassen haben.

Ich weiß schon, gleich kommen wieder die "Zeig mir mal, wo ich das gesagt habe"-Beiträge und jaja, keiner von Euch hat Depressionen verharmlost, aber die Argumentation geht dann natürlich schon am Problem vorbei, wenn gesagt wird, Einsamkeit, Verzweiflung, Depressionen müssen gesamtgesellschaftlich gedacht werden und durch Solidarität aufgefangen werden usw. Ja von mir aus, klingt super, ist auch nicht falsch, hilft halt im Moment nur kein bisschen weiter, wenn kleine Kinder ihre Großeltern nur mit Maske kennen, Leute das Bett nicht mehr verlassen oder das Saufen anfangen (beobachte ich ganz deutlich auch bei mir und in meiner WG, der Alkoholkonsum ist signifikant gestiegen in den letzten 12 Monaten. Wir lachen das immer weg, Männer-WG, höhö usw, aber wenn drei Leute im Schnitt ne Kiste Bier pro Woche platt machen und sich zum Mittagessen schon das erste kredenzen und zwar seit Wochen bzw. Monaten, dann ist das eigentlich nicht mehr lustig).

Kann man dann gerne kontern mit gesellschaftlicher Solidarität, die sollte und könnte und müsste und die Naturwissenschaft sagt, dass die Zusammenhänge ganz anders sind uswbla, aber im Ernst: so what? Wir sitzen alle seit über nem Jahr zu Hause und leiden unter Perspektivlosigkeit inkl. einem völlig vermurksten und verunsichterten Weihnachten. Was juckt es dann, ob Depressionen vererbt werden oder Alkoholismus auf diese und jene grundsätzliche Konstitution hinweisen? Das ist wichtig für das medizinische Verständnis der Krankheiten, bringt uns jetzt im Moment aber nicht weiter. Wohl dem, der mit seinen Kindern Baumhäuser baut und anfängt Fremdsprachen zu lernen. Leider gelingt das vielen (den meisten?) nicht, die Studien der Depressionshilfe zeigen das ja.

Finde das nicht in Ordnung, wie das hier von einigen, namentlich WA und RT abgebürstet wird, und bin ehrlichgesagt überrascht, dass das gerade aus dieser Richtung kommt. Kann dem Geschriebenen von Werner, Cyrilliar und FA nur zustimmen und appellieren, dass die genannten Erfahrungsberichte als empirisches Wissen gehört und ernst genommen werden, genau wie stets zurecht erwartet wurde, dass man die Erfahrungen von ITS/Alten/Kranken-Pflegern ernstnimmt und nicht nur beklatscht.
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Knueller schrieb:

Sorry, lieber Lubert, jetzt muss ich mich doch auch nochmal einklinken. Es geht nicht gegen Dich, aber ich ziehe Deinen Beitrag mal heran, weil er die bishgerige Diskussion gut auf den Punkt bringt.

Natürlich wird relativiert, wenn man darauf hinweist, dass Depressionen und andere psychische Krankheiten "nicht vom Lockdown" ausgelöst werden. Was will man damit zum Ausdruck bringen? Nichts anderes, als dass die Lockdownmaßnahmen keinen oder nur einen untergeordneten kausalen Zusammenhang mit dem vermehrten Aufkommen von psychischen Krankheiten haben. Vereinfacht gesagt: Die Krankheit liegt nicht am Lockdown, also meckert nicht am Lockdown rum.

Ich finde das fahrlässig. Die Studien der Depressionshilfe, die als Expertengremium hoffentlich anerkannt wird, belegen ja deutlich die Zusammenhänge. In medizinischer Hinsicht wird zu differenzieren sein, wo eine Depression herkommt, aber im Hinblick auf das Pandemiemanagement spielen diese Folgen (mittlerweile) natürlich ebenso eine Rolle, wie gesundheitliche Folgen, wirtschaftliche Folgen, Folgen bei der Ausbildung junger Leute usw. All das muss beachtet werden und wenn hier Zynismus und whataboutism vorgeworfen wird, wenn Leute auf den Anstieg psyischer Krankheiten hinweisen, dann ist das leider nicht weit weg von der antiquierten "Hab dich nicht so"-Haltung, von der ich eigentlich dachte, dass wir sie als Gesellschaft so allmählich hinter uns gelassen haben.

Ich weiß schon, gleich kommen wieder die "Zeig mir mal, wo ich das gesagt habe"-Beiträge und jaja, keiner von Euch hat Depressionen verharmlost, aber die Argumentation geht dann natürlich schon am Problem vorbei, wenn gesagt wird, Einsamkeit, Verzweiflung, Depressionen müssen gesamtgesellschaftlich gedacht werden und durch Solidarität aufgefangen werden usw. Ja von mir aus, klingt super, ist auch nicht falsch, hilft halt im Moment nur kein bisschen weiter, wenn kleine Kinder ihre Großeltern nur mit Maske kennen, Leute das Bett nicht mehr verlassen oder das Saufen anfangen (beobachte ich ganz deutlich auch bei mir und in meiner WG, der Alkoholkonsum ist signifikant gestiegen in den letzten 12 Monaten. Wir lachen das immer weg, Männer-WG, höhö usw, aber wenn drei Leute im Schnitt ne Kiste Bier pro Woche platt machen und sich zum Mittagessen schon das erste kredenzen und zwar seit Wochen bzw. Monaten, dann ist das eigentlich nicht mehr lustig).

Kann man dann gerne kontern mit gesellschaftlicher Solidarität, die sollte und könnte und müsste und die Naturwissenschaft sagt, dass die Zusammenhänge ganz anders sind uswbla, aber im Ernst: so what? Wir sitzen alle seit über nem Jahr zu Hause und leiden unter Perspektivlosigkeit inkl. einem völlig vermurksten und verunsichterten Weihnachten. Was juckt es dann, ob Depressionen vererbt werden oder Alkoholismus auf diese und jene grundsätzliche Konstitution hinweisen? Das ist wichtig für das medizinische Verständnis der Krankheiten, bringt uns jetzt im Moment aber nicht weiter. Wohl dem, der mit seinen Kindern Baumhäuser baut und anfängt Fremdsprachen zu lernen. Leider gelingt das vielen (den meisten?) nicht, die Studien der Depressionshilfe zeigen das ja.

Finde das nicht in Ordnung, wie das hier von einigen, namentlich WA und RT abgebürstet wird, und bin ehrlichgesagt überrascht, dass das gerade aus dieser Richtung kommt. Kann dem Geschriebenen von Werner, Cyrilliar und FA nur zustimmen und appellieren, dass die genannten Erfahrungsberichte als empirisches Wissen gehört und ernst genommen werden, genau wie stets zurecht erwartet wurde, dass man die Erfahrungen von ITS/Alten/Kranken-Pflegern ernstnimmt und nicht nur beklatscht.


Guter Beitrag.

Ich sprach vor Wochen von einem Tsunami an psychischen Erkrankungen der auf uns zurollen wird. Das wurde von manchen hier nur süffisant abgecancelt.
Dieses permanente "ja aber Long Covid" nervt massiv und verharmlost jegliche andere Kolleterallschäden die über uns hineinbrechen.
Das heißt nicht das man Long Covid unterschätzen sollte, aber auch da muß man schlicht und ergreifend das Risiko abwägen. Wir kommen nicht sauber und mit unbeflecktem Trikot aus dieser Pandemie heraus...
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Ja, sicher. Das ist keine simple Funktion und hängt von der Bevölkerungsstruktur (Alter, Vorerkrsnkungeb) und Immunität (aus Impfung, Infektion, sowie Mutationen ab)

Ich bezweifele die Sinnhaftigjeit dann höhere Inzidenzen zuzulassen (es sei denn wir wären fast durch), weil es zu mehr Fällen führt, die Mutationswahrscheinlichkeit  erhöht, zu 10-30% an Longcovidfälken führt.

Dazu ist ein System bei niedrigen Inzidenzen, bei dem die Nachverfolgung funktioniert, stabil.

Ich sehe den Vorteil nicht, denn Nachverfolgbarkeit bei sehr niedrigen Inzidenzen hat ja auch das Ziel von weitgehender Normalität. Nur ohne Krsnke, Langzeitkranken und Toten
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Xaver08 schrieb:

Ja, sicher. Das ist keine simple Funktion und hängt von der Bevölkerungsstruktur (Alter, Vorerkrsnkungeb) und Immunität (aus Impfung, Infektion, sowie Mutationen ab)

Ich bezweifele die Sinnhaftigjeit dann höhere Inzidenzen zuzulassen (es sei denn wir wären fast durch), weil es zu mehr Fällen führt, die Mutationswahrscheinlichkeit  erhöht, zu 10-30% an Longcovidfälken führt.

Dazu ist ein System bei niedrigen Inzidenzen, bei dem die Nachverfolgung funktioniert, stabil.

Ich sehe den Vorteil nicht, denn Nachverfolgbarkeit bei sehr niedrigen Inzidenzen hat ja auch das Ziel von weitgehender Normalität. Nur ohne Krsnke, Langzeitkranken und Toten


Die Chance die Inzidenzen noch weiter runterzudrücken hat man aber im Januar/Februar verspielt. Da gibt es jetzt kein Zurück mehr. Mit steigenden Testzahlen werden die Inzidenzen in den nächsten Wochen massiv steigen, das muß nicht mal mit erhöhtem Infektionsgeschehen zu tun haben sondern schlicht und ergreifend mit der Aufdeckung der Dunkelziffer.
Dadurch werden jegliche Stufenpläne ad absurdum geführt. Vermutlich wird am 22.3. beim nächsten Treffen wieder alles umgeworfen was jetzt beschlossen wurde weil man merkt das es nicht durchführbar ist... vor allem dann wenn man sich weiter stur an den Inzidenzen orientiert.
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Diegito schrieb:

Oh cool, hab grad gehört das man eine Task Force gründen möchte um die Bestellungen der Schnelltests zu koordinieren...

Wahnsinn diese vorausschauende Politik und dann noch diese Schnelligkeit. Da wird ja richtig rangeklotzt.

Mir fehlen langsam wirklich die Worte...

Ah die Schlagzeile auf bild.de gelesen, oder?
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brodo schrieb:

Diegito schrieb:

Oh cool, hab grad gehört das man eine Task Force gründen möchte um die Bestellungen der Schnelltests zu koordinieren...

Wahnsinn diese vorausschauende Politik und dann noch diese Schnelligkeit. Da wird ja richtig rangeklotzt.

Mir fehlen langsam wirklich die Worte...

Ah die Schlagzeile auf bild.de gelesen, oder?


Ne lief bei Phoenix eben...
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Oh cool, hab grad gehört das man eine Task Force gründen möchte um die Bestellungen der Schnelltests zu koordinieren...

Wahnsinn diese vorausschauende Politik und dann noch diese Schnelligkeit. Da wird ja richtig rangeklotzt.

Mir fehlen langsam wirklich die Worte...
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Kastanie30 schrieb:

Das Risiko, dass sich die Unruhe auf die Mannschaft auswirkt, steigt, je mehr das Thema nun in den Medien und in der Fanszene aufgebauscht wird.

Man könnte durchaus bösartig unterstellen, dass das absichtlich zu diesem Zeitpunkt kommuniziert wurde, um Unruhe zu stiften. Immerhin würde die Hertha, Klassenerhalt vorausgesetzt, ja durchaus davon profitieren, wenn wir die CL nicht erreichen.
Allerdings glaube ich auch, dass bei der Mannschaft nicht allzuviel Unruhe entsteht. Was haben die Spieler mit Bobic zu tun? Im Alltag doch eher wenig. Von daher wäre es schlimmer, wenn Hütter seinen Abschied verkündet hätte.

Kastanie30 schrieb:

Es wird sicherlich ein kompetenter Nachfolger kommen, der die gute Arbeit der letzten Jahre fortführen wird.

Mit Sicherheit.

Kastanie30 schrieb:

Deswegen: lasst uns auf die kommenden Wochen freuen und hoffen, dass wir das große Ziel erreichen.

Word!
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Basaltkopp schrieb:

Man könnte durchaus bösartig unterstellen, dass das absichtlich zu diesem Zeitpunkt kommuniziert wurde, um Unruhe zu stiften. Immerhin würde die Hertha, Klassenerhalt vorausgesetzt, ja durchaus davon profitieren, wenn wir die CL nicht erreichen.
Allerdings glaube ich auch, dass bei der Mannschaft nicht allzuviel Unruhe entsteht. Was haben die Spieler mit Bobic zu tun? Im Alltag doch eher wenig. Von daher wäre es schlimmer, wenn Hütter seinen Abschied verkündet hätte.


Sehe ich auch so. Das ist ein reines Medienthema. Wenn die Spieler so etwas verunsichert sollten sie ihre Karriere besser beenden. Der VFB Stuttgart z.b. müsste aufgrund der Querelen im Umfeld (seit Monaten!) längst auf einem Abstiegsplatz stehen. Dem ist aber nicht so. Das ist Vereinspolitik.
Das tangiert die Jungs nullkommanull.

Probleme sehe ich nur in der Vorbereitung zur nächsten Saison was Vertragsgespräche und Transferbemühungen angeht. Das stockt natürlich jetzt alles ein wenig. Ein Nachfolger sollte daher schnell gefunden werden.
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Warum nicht die Kompetenzen auf Hütter und Manga verteilen? Also quasi ein englisches System fahren wie es in der Premier League übrig ist.

Hütter macht den Teammanager.
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nisol13 schrieb:

Warum nicht die Kompetenzen auf Hütter und Manga verteilen? Also quasi ein englisches System fahren wie es in der Premier League übrig ist.

Hütter macht den Teammanager.


Ne da bin ich dagegen. Hütter soll sich voll und ganz auf die tägliche Trainingsarbeit konzentrieren und Ben Manga soll scouten was das Zeug hält. Evtl. noch ein bisschen den Hübner machen.

Die Zeiten von Magath wo einer alles machen will sind glücklicherweise vorbei.

Wir professionalisieren uns gerade an allen Ecken und Enden, da braucht es schon einen kompetenten Sportvorstand mit Expertise der sich voll und ganz seiner Aufgabe widmet und nichts anderem...
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Diegito schrieb:

Ich verstehe ehrlich gesagt die ganze Aufregung nicht...
Bobic war 5 Jahre hier, hat tolle Arbeit geleistet, viele wichtige Fundamente gelegt und ist sportlich wie finanziell am Limit angekommen.

Wir haben uns in seiner Ära zu einem etablierten Bundesliga Top 10 Klub entwickelt mit Tendenz nach oben. Haben finanziell alle Rekorde gebrochen, sogar einen Titel geholt. Das ist Maximum Warp. Wenn ich Manager wäre würde ich jetzt auch gehen...

Ich freue mich schon auf seinen hochmotivierten Nachfolger, wer auch immer es sein wird.


Also geht es nur noch Berg ab oder wir versuchen das zu halten ?
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nisol13 schrieb:

Diegito schrieb:

Ich verstehe ehrlich gesagt die ganze Aufregung nicht...
Bobic war 5 Jahre hier, hat tolle Arbeit geleistet, viele wichtige Fundamente gelegt und ist sportlich wie finanziell am Limit angekommen.

Wir haben uns in seiner Ära zu einem etablierten Bundesliga Top 10 Klub entwickelt mit Tendenz nach oben. Haben finanziell alle Rekorde gebrochen, sogar einen Titel geholt. Das ist Maximum Warp. Wenn ich Manager wäre würde ich jetzt auch gehen...

Ich freue mich schon auf seinen hochmotivierten Nachfolger, wer auch immer es sein wird.


Also geht es nur noch Berg ab oder wir versuchen das zu halten ?



Das Niveau halten wird schon wahnsinnig schwer. Zur Erinnerung, wir stehen aktuell auf Platz 4. Das ist eigentlich über unserem Leistungsvermögen.
Wenn wir es schaffen die nächsten 5 Jahre permanent einstellig zu sein mit gelegentlichen Ausreißern nach oben (Platz 4-7) wäre das nicht hoch genug zu bewerten. Das zu schaffen wird  nicht so einfach werden.
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Ich verstehe ehrlich gesagt die ganze Aufregung nicht...
Bobic war 5 Jahre hier, hat tolle Arbeit geleistet, viele wichtige Fundamente gelegt und ist sportlich wie finanziell am Limit angekommen.

Wir haben uns in seiner Ära zu einem etablierten Bundesliga Top 10 Klub entwickelt mit Tendenz nach oben. Haben finanziell alle Rekorde gebrochen, sogar einen Titel geholt. Das ist Maximum Warp. Wenn ich Manager wäre würde ich jetzt auch gehen...

Ich freue mich schon auf seinen hochmotivierten Nachfolger, wer auch immer es sein wird.
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hugi98 schrieb:

Ich hatte am Anfang der Pandemie, als es noch unklar war was genau auf uns zukommt schon die Hoffnung, dass diejenigen die die Macht haben diese auch einzusetzen wissen um "das best mögliche" zutun. Hatte auch auf Reformen im größerem Stil gehofft. Es wird aber mit dem Status Quo rumgedoktert ohne Plan ohne Vision, ob das jetzt eine moderne Erscheinung mit blassen Politcharakteren oder eine Spezialität der Merkelära ist oder sonstwas ich weiß es nicht.

Das hat wenig mit Politik oder Merkelära zu tun. Das ist der Zeitgeist. Höre dich doch mal in der Bevölkerung um. Da wollen alle den Status Quo von vor der Pandemie. Wieder in die Restaurants, wieder aufs Festival, wieder auf Party, wieder Apres-Ski, wieder nach Malle, nach Thailand oder sonstwohin. Keiner will neue Visonen und neue Pläne, kaum einer will was besseres gestalten, als das was wir vor der Pandemie hatten. Fast alle wollen in die deutsch Komfortzone zwischen Baumarkt, Fußballstadion und Biergarten zurück. Und bei so wenig Visionen (was hat Helmut Schmidt noch mal gesagt?) aus der Bevölkerung heraus, ist es schon fast zwangsläufig so, dass das Volk von völlig uninspirierten Politikern geführt wird.

Und jetzt kommt noch dazu, das sie nicht nur unispiriert sind, sondern auch noch grob fahrlässige Beschlüsse fassen, um einen vermeintlichen Volks-Willen zu befrieden. Und da bin ich gespannt, wie sie das in 4-6 Wochen erklären werden.
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falke87 schrieb:

Fast alle wollen in die deutsch Komfortzone zwischen Baumarkt, Fußballstadion und Biergarten zurück.


Ist doch cool. Was ist dagegen einzuwenden?
GENAU das will ich zurück.

Muß ich mich schämen dafür weil ich "ohne Visionen" mein Leben bestreiten möchte?
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planscher08 schrieb:

Nur weiß man nicht ob er aus der Komfortzone in Bern weg will

Die Befürchtung habe ich auch. Spycher wäre eine tolle Lösung, aber ich glaube nicht, dass er kommen würde.
Er ist in Oberscherli (Köniz) aufgewachsen. Von dort aus ist er in 20 Minuten im Stadion in Bern.
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Basaltkopp schrieb:

planscher08 schrieb:

Nur weiß man nicht ob er aus der Komfortzone in Bern weg will

Die Befürchtung habe ich auch. Spycher wäre eine tolle Lösung, aber ich glaube nicht, dass er kommen würde.
Er ist in Oberscherli (Köniz) aufgewachsen. Von dort aus ist er in 20 Minuten im Stadion in Bern.


Dann werfe ich mal Rouven Schröder in den Ring.
Der wohnt in Nackenheim und wäre in ca 20 min an der neuen Geschäftsstelle. Das wäre definitiv Komfortzone
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Im Kicker-Liveticker wurde bei fast jeder St.Pauli Offensivaktion der Name Zalazar erwähnt... treibt an, spielt tolle Pässe, hätte echt nicht gedacht das sich der Bub so gut macht.

Könnte das nächste Ben Manga Juwel werden...
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ich hatte es glaube ich schonmal irgendwo geschrieben.

die politik manoevriert sich immer mehr in die situation, dass ein weiteres eingreifen immer schwerer wird.
fuer immer mehr politiker bedeutet eine erneute reaktion die anerkenntnis fehler gemacht zu haben.

fehler, die tausenden menschen das leben gekostet haben. damit steigt die schwelle wieder massnahmen zu ergreifen massiv.

lockerungen in anbetracht der aktuellen situation (potentieller anstieg der zahlen durch erste verhaltensaenderungen der menschen und des zu erwartenden anstiegs durch die mutation) fuehrt zu einer brandgefaehrlichen situatoin.

die zahlen steigen zu einem zeitpunkt an dem noch nicht mal die priogruppe 1 in der impfung durch ist. das ist auch der zeitpunkt, an dem die politik und die medien eine lockerungsdiskussion anzetteln.

selbst jetzt (wochen nachdem die politik den menschen lockerungswuensche in den mund legt) gibt es immer noch eine mehrheit fuer massnahmen.
d.h. wir bringen jetzt auch die priogruppe 2 in gefahr, die nur geringfuegiger weniger gefaehrdet ist als die gruppe 1. dazu sollten wir in erinnerung behalten, dass ueber 50% der menschen in deutschland in risikogruppen sind und wir sollten aus den erfahrungen in z.b. israel lernen, dass die epidemie bei steigendem impfgrad, gleichzeitigen lockerungen massiv in die juengeren bevoelkerungsgruppen schwappt.

auch wenn 70% der todesfaelle in den hoeheren altersgruppen passieren, sind 30% immer noch viel, vor allem bei steigenden infektionszahlen.

dazu kommt, dass das thema longcovid, das 20-30% der Infizierten Menschen betrifft, hierzulande in der Diskussion fast ueberhaupt nicht stattfindet.

aktuell steigt die wahrscheinlichkeit fuer ein szenario bei dem ein nicht unerheblicher anteil der bevoelkerung durchseucht wird, ich kann nicht abschaetzen wie hoch die wahrscheinlichkeit ist, denn da spielen noch zu viele rahmenbedingungen, wie impftempo, umstellen der impfstrategie (erhoehen des zeitlichen abstands zwischen den impfungen) und die pot. bereitschaft der politik evtl. doch massnahmen zu ergreifen und nichtzuletzt mein klitzekleiner funken hoffnung, dass die saisonalitaet doch unter- und die erhoehung der ausbreitung der mutation ueberschaetzt wurde

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Xaver08 schrieb:

selbst jetzt (wochen nachdem die politik den menschen lockerungswuensche in den mund legt) gibt es immer noch eine mehrheit fuer massnahmen.


Das wage ich zu bezweifeln. Mein persönlicher Eindruck ist ein komplett anderer.
Das bestätigt auch dieser Artikel von heute:

https://www.fr.de/politik/corona-lockdown-lockerungen-massnahmen-covid-19-geschaefte-friseure-oeffnungen-90222724.html