
Diegito
19797
ce, ehemals concordi-eagle schrieb:
Volker, das war nur ein Beispiel. Ache wäre natürlich auch eine Möglichkeit, Chandler, Zuber womöglich auch.
Das soll dann Adi beurteilen. Ich wollte nur ausdrücken, dass ich den gesamten Kader für ein Team mit den finanziellen Möglichkeiten der Eintracht für bockstark halte.
Sehe ich auch so. Selbst unsere B-Elf kann sich noch sehen lassen. Allerdings muß man das natürlich ins Verhältnis setzen mit den Zielen die man hat. Wenn man tatsächlich den CL-Platz verteidigen will sollte man keine großen Verletzungssorgen bekommen, ein langfristiger Ausfall z.b. von Hinti oder Kamada oder auch Kostic, Silva etc. wäre da sehr schlecht. Das sind dann eben 5-10% Qualitätsverlust die am Ende wahrscheinlich entscheidend sind.
Die Länderspiel-Pause Ende März kommt ausnahmsweise mal wie gerufen. Zum Beispiel für Durm, Hinti, Kamada. Letztere beide wird man wohl kaum zu den Länderspielen lassen sollten sie angeschlagen/verletzt sein.
Durm ist Anfang April vermutlich wieder einsatzbereit.
philadlerist schrieb:cm47 schrieb:
Vor allem zuviele unnötige Fouls, das muß er besser machen und auch das Palavern mit dem SR bleiben lassen...das verbessert nichts....
Ja, klar, das verbessert nix, aber ich kann ihn verstehen, so oft wie er von seinen sonst recht hilflosen Gegenspielern festgehalten wird - und die Schiris das weggucken
Natürlich...aber je mehr Diskussionsbedarf er hat, umso mehr sind die SR genervt und im Zweifelsfall wird gegen ihn gepfiffen, also Effekt gleich Null.....
cm47 schrieb:philadlerist schrieb:cm47 schrieb:
Vor allem zuviele unnötige Fouls, das muß er besser machen und auch das Palavern mit dem SR bleiben lassen...das verbessert nichts....
Ja, klar, das verbessert nix, aber ich kann ihn verstehen, so oft wie er von seinen sonst recht hilflosen Gegenspielern festgehalten wird - und die Schiris das weggucken
Natürlich...aber je mehr Diskussionsbedarf er hat, umso mehr sind die SR genervt und im Zweifelsfall wird gegen ihn gepfiffen, also Effekt gleich Null.....
Mich nervt das bei Younes zunehmend. Das muß er abstellen. Es sind kaum 15 min gespielt da fängt er schon mit gestikulieren an, meckert rum, sucht Kontakt mit dem Schiri, dann kommt meist die obligatorische gelbe Karte für ihn nach dem zweiten oder dritten Foul. Das hilft der Mannschaft nicht.
Ich bin ein großer Fan von ihm und er braucht diese Leidenschaft wohl auf dem Platz... aber ein bisschen mehr auf's reine Spiel konzentrieren wäre in Zukunft ganz cool.
Diegito schrieb:cm47 schrieb:philadlerist schrieb:cm47 schrieb:
Vor allem zuviele unnötige Fouls, das muß er besser machen und auch das Palavern mit dem SR bleiben lassen...das verbessert nichts....
Ja, klar, das verbessert nix, aber ich kann ihn verstehen, so oft wie er von seinen sonst recht hilflosen Gegenspielern festgehalten wird - und die Schiris das weggucken
Natürlich...aber je mehr Diskussionsbedarf er hat, umso mehr sind die SR genervt und im Zweifelsfall wird gegen ihn gepfiffen, also Effekt gleich Null.....
Mich nervt das bei Younes zunehmend. Das muß er abstellen. Es sind kaum 15 min gespielt da fängt er schon mit gestikulieren an, meckert rum, sucht Kontakt mit dem Schiri, dann kommt meist die obligatorische gelbe Karte für ihn nach dem zweiten oder dritten Foul. Das hilft der Mannschaft nicht.
Ich bin ein großer Fan von ihm und er braucht diese Leidenschaft wohl auf dem Platz... aber ein bisschen mehr auf's reine Spiel konzentrieren wäre in Zukunft ganz cool.
Es scheint mir teilweise auch Frust mit dabei zu sein, weil er merkt, dass im Moment nicht alles so leicht geht, wie in seinen ersten Spielen.
Wird schon wieder, er hat die Messlatte halt enorm hochgelegt.
Reifeprüfung bestanden.
Das permanente Pressing von RB hat uns vor Probleme gestellt, es war viel Unruhe in unserem Spiel und zu schnelle Ballverluste. Und leider mal wieder eine schläfrige Anfangsphase in der zweiten Halbzeit.
Dennoch haben wir es geschafft nur wenige Großchancen zuzulassen und das ohne Hinti.
Nach vorne haben wir mit Barkok, Jovic und Ache am Ende das richtige Zeichen gesetzt und waren ab der 75.min dem 2:1 sogar etwas näher. Aufgrund der Spielanteile wäre ein Sieg aber wohl zu viel des Guten gewesen.
Wie sich die Mannschaft heute entgegengestemmt und gefightet hat ist aller Ehren wert. Im Kollektiv war das richtig stark. Das gibt enorm viel Selbstvertrauen für die nächsten Wochen!
Das permanente Pressing von RB hat uns vor Probleme gestellt, es war viel Unruhe in unserem Spiel und zu schnelle Ballverluste. Und leider mal wieder eine schläfrige Anfangsphase in der zweiten Halbzeit.
Dennoch haben wir es geschafft nur wenige Großchancen zuzulassen und das ohne Hinti.
Nach vorne haben wir mit Barkok, Jovic und Ache am Ende das richtige Zeichen gesetzt und waren ab der 75.min dem 2:1 sogar etwas näher. Aufgrund der Spielanteile wäre ein Sieg aber wohl zu viel des Guten gewesen.
Wie sich die Mannschaft heute entgegengestemmt und gefightet hat ist aller Ehren wert. Im Kollektiv war das richtig stark. Das gibt enorm viel Selbstvertrauen für die nächsten Wochen!
Ich glaube auch, dass der Punktgewinn und das wie der Mannschaft weiter Selbstvertrauen geben wird
Wenn man es spielerisch nicht schafft, kann man sich immer noch auf das kämpferische Element verlassen, und zwar Kovac-style. Und wenn man den Plörren einen Punkt abtrotzen kann, dann geht das auch gegen den BVB und B04
Wenn man es spielerisch nicht schafft, kann man sich immer noch auf das kämpferische Element verlassen, und zwar Kovac-style. Und wenn man den Plörren einen Punkt abtrotzen kann, dann geht das auch gegen den BVB und B04
anno-nym schrieb:
... was, zur Hölle, treiben die Menschen denn? Sind die alle verrückt?
Du bringst es gut auf den Punkt. Aber es war seit Wochen absehbar und bekannt, was jetzt passiert. Wir werden spätestens nach Ostern in eine Situation kommen, die einen harten Lockdown erfordern wird. Wer das nicht mitbekommen hat, der/die hat die letzten Monate entweder in einem Erdloch verbracht oder wollte sich bewusst nicht informieren.
Das alles kommt nicht überraschend. Unter anderem haben die Jungs und Mädels vom Helmholtz-Zentrum seit mehr als 8 Wochen genau diese Entwicklung vorhergesagt. Die Prognosen treffen Tag für Tag in fast schon erschreckender Präzision ein.
Das alles lässt für mich auch nur den Schluss zu, dass zumindest die Entscheidungsträger/innen der Bundesländer wirklich verrückt geworden sind.
brodo schrieb:anno-nym schrieb:
... was, zur Hölle, treiben die Menschen denn? Sind die alle verrückt?
Du bringst es gut auf den Punkt. Aber es war seit Wochen absehbar und bekannt, was jetzt passiert. Wir werden spätestens nach Ostern in eine Situation kommen, die einen harten Lockdown erfordern wird. Wer das nicht mitbekommen hat, der/die hat die letzten Monate entweder in einem Erdloch verbracht oder wollte sich bewusst nicht informieren.
Das alles kommt nicht überraschend. Unter anderem haben die Jungs und Mädels vom Helmholtz-Zentrum seit mehr als 8 Wochen genau diese Entwicklung vorhergesagt. Die Prognosen treffen Tag für Tag in fast schon erschreckender Präzision ein.
Das alles lässt für mich auch nur den Schluss zu, dass zumindest die Entscheidungsträger/innen der Bundesländer wirklich verrückt geworden sind.
Man hat schlicht und ergreifend kapituliert. Man hat erkannt das man die Versäumnisse der letzten Monate nicht mehr aufholen kann und sich in der Bevölkerung mehr und mehr der Schlendrian ausbreitet.
Mitte Februar hätte man den Turnaround noch packen können, irgendwann war es dann zu spät. Man hat sich selbst in die Zwickmühle gebracht aus der man jetzt nicht mehr herauskommt.
Ein neuerlicher harter Lockdown wird nicht mehr effektiv funktionieren weil die Trotzhaltung bei den Menschen mittlerweile zu ausgeprägt ist, da kannste noch so viel schliessen und verbieten, die privaten Treffen komplett einschränken zu wollen wird völlig sinnlos sein. Weil sich keiner mehr dran halten wird.
Da müsste es schon zu katastrophalen Zahlen kommen, eine neue bis jetzt unbekannte wesentlich gefährliche Mutante aufkommen, massenweise junge Menschen wegsterben, die Impfstoff-Lieferungen wegbrechen...dann kriegste die Menschen wahrscheinlich wieder eingefangen. Aber sonst nicht.
Es werden vermutlich nochmal zwei schlimme Monate auf uns zu kommen mit vielen schlimmen Debatten, wie auf den letzten Metern beim Anstieg auf Alp-D'Huez, mit schmerzverzerrten Gesicht, verzweifelt und kaputt wird man am Ziel ankommen... und sich irgendwann viele Fragen stellen müssen ob man das ganze nicht hätte besser gestalten können.
So sehr man sich ja wünscht, dass Silva und Jovic zusammen die doppelte Torgefahr entwickeln, so sehr scheint es mir gebracht zu sein, mit dem Erfolgssystem der letzten drei Monate ins schwierige Spiel bei den Plörrekickern zu gehen.
Wenn man RB schlagen will, dann in den ersten 15 und in den letzten zehn Minuten. Also volle Pulle von vorneweg und eine schnelle Führung vorlegen. Und dann hat man einen Jovic noch in der Hinterhand. Und einen sehr motivierten Ilsanker ...
Und mit Blick auf den wohl immer noch angeschlagenen Angelino würde ich auch unseren rechten Flügel offensiver sehen, wohlwissend dass das Tuta noch mehr Druck gibt ...
Trapp
Tuta Hinteregger N'Dicka
Barkok Sow Hasebe Kostic
Kamada Younes
Silva
Das Spiel ist jetzt nicht wichtiger als die anderen, aber psychologisch wäre ein Sieg in Leipzig natürlich Balsam für die weiteren CL-Ambitionen. Man würde beweisen, dass man auch in den schweren Auswärtsspielen der Restsaison keinen Millimeter zurückweichen will ... und wird.
Von daher fällt der Wunsch eindeutig aus: RB 1:3 SGE
Mein Tipp geht eher Richtung unentschieden
Wenn man RB schlagen will, dann in den ersten 15 und in den letzten zehn Minuten. Also volle Pulle von vorneweg und eine schnelle Führung vorlegen. Und dann hat man einen Jovic noch in der Hinterhand. Und einen sehr motivierten Ilsanker ...
Und mit Blick auf den wohl immer noch angeschlagenen Angelino würde ich auch unseren rechten Flügel offensiver sehen, wohlwissend dass das Tuta noch mehr Druck gibt ...
Trapp
Tuta Hinteregger N'Dicka
Barkok Sow Hasebe Kostic
Kamada Younes
Silva
Das Spiel ist jetzt nicht wichtiger als die anderen, aber psychologisch wäre ein Sieg in Leipzig natürlich Balsam für die weiteren CL-Ambitionen. Man würde beweisen, dass man auch in den schweren Auswärtsspielen der Restsaison keinen Millimeter zurückweichen will ... und wird.
Von daher fällt der Wunsch eindeutig aus: RB 1:3 SGE
Mein Tipp geht eher Richtung unentschieden
philadlerist schrieb:
So sehr man sich ja wünscht, dass Silva und Jovic zusammen die doppelte Torgefahr entwickeln, so sehr scheint es mir gebracht zu sein, mit dem Erfolgssystem der letzten drei Monate ins schwierige Spiel bei den Plörrekickern zu gehen.
Wenn man RB schlagen will, dann in den ersten 15 und in den letzten zehn Minuten. Also volle Pulle von vorneweg und eine schnelle Führung vorlegen. Und dann hat man einen Jovic noch in der Hinterhand. Und einen sehr motivierten Ilsanker ...
Und mit Blick auf den wohl immer noch angeschlagenen Angelino würde ich auch unseren rechten Flügel offensiver sehen, wohlwissend dass das Tuta noch mehr Druck gibt ...
Trapp
Tuta Hinteregger N'Dicka
Barkok Sow Hasebe Kostic
Kamada Younes
Silva
Das Spiel ist jetzt nicht wichtiger als die anderen, aber psychologisch wäre ein Sieg in Leipzig natürlich Balsam für die weiteren CL-Ambitionen. Man würde beweisen, dass man auch in den schweren Auswärtsspielen der Restsaison keinen Millimeter zurückweichen will ... und wird.
Von daher fällt der Wunsch eindeutig aus: RB 1:3 SGE
Mein Tipp geht eher Richtung unentschieden
Find ich ein guter Ansatz mit der offensiveren Variante über rechts... Angelino ist überragend, das ist schon ein Vorteil für uns das er nicht dabei ist. Mit Gegendruck kann man da durchaus den Leipzigern weh tun.
Ich wäre für einen offenen, wilden Schlagabtausch. Ein gepflegtes 4:4 oder so.
Zurecht 😋
Ich finde den Spruch saudämlich.
Die Mehrzahl von Sushi ist Sushi.
"Land der Sushis" klingt also nicht nach "Land in dem Sushi gegessen wird", sondern nach "Sushis" als Bezeichnung für die Japaner.
"Land der Spaghetti" vs. "Land der Spaghettis"
"Land der Kartoffel" vs. "Land der Kartoffeln"
Die zweite Variante hat für mich jeweils einen rassistischen Unterton.
Wenn man dann noch mit "ist das tatsächlich Rassismus? Das ist doch nicht dein Ernst, oder?" ankommt, dann ist das fast immer ein sicheres Indiz dafür, dass eben nicht "Land in dem Sushi gegessen wird" gemeint war.
Ich finde den Spruch saudämlich.
Die Mehrzahl von Sushi ist Sushi.
"Land der Sushis" klingt also nicht nach "Land in dem Sushi gegessen wird", sondern nach "Sushis" als Bezeichnung für die Japaner.
"Land der Spaghetti" vs. "Land der Spaghettis"
"Land der Kartoffel" vs. "Land der Kartoffeln"
Die zweite Variante hat für mich jeweils einen rassistischen Unterton.
Wenn man dann noch mit "ist das tatsächlich Rassismus? Das ist doch nicht dein Ernst, oder?" ankommt, dann ist das fast immer ein sicheres Indiz dafür, dass eben nicht "Land in dem Sushi gegessen wird" gemeint war.
Anthrax schrieb:
Zurecht 😋
Ich finde den Spruch saudämlich.
Die Mehrzahl von Sushi ist Sushi.
"Land der Sushis" klingt also nicht nach "Land in dem Sushi gegessen wird", sondern nach "Sushis" als Bezeichnung für die Japaner.
"Land der Spaghetti" vs. "Land der Spaghettis"
"Land der Kartoffel" vs. "Land der Kartoffeln"
Die zweite Variante hat für mich jeweils einen rassistischen Unterton.
Wenn man dann noch mit "ist das tatsächlich Rassismus? Das ist doch nicht dein Ernst, oder?" ankommt, dann ist das fast immer ein sicheres Indiz dafür, dass eben nicht "Land in dem Sushi gegessen wird" gemeint war.
Es war ein unüberlegter, blöder Spruch. Aber Rassismus zu unterstellen ist mir da einfach zu weit hergeholt, das kann man drehen und wenden wie man will...
Ich bleibe dabei, Sky hat hier die Gunst der Stunde genutzt um den Dummbabbler loszuwerden. Sie begründen die Entlassung ja auch mit "wiederholt unsensiblen und unpassenden Äußerungen" und nicht mit Rassismus.
Diegito schrieb:
Es war ein unüberlegter, blöder Spruch. Aber Rassismus zu unterstellen ist mir da einfach zu weit hergeholt, das kann man drehen und wenden wie man will...
Ich bleibe dabei, Sky hat hier die Gunst der Stunde genutzt um den Dummbabbler loszuwerden. Sie begründen die Entlassung ja auch mit "wiederholt unsensiblen und unpassenden Äußerungen" und nicht mit Rassismus.
So nehme ich das auch wahr. Der Sky-Inquisitor wollte jetzt den Kopf rollen sehen, da hatte der Sprücheklopfer kein Chance mehr.
An dieser Stelle sage ich Danke hierfür: https://www.youtube.com/watch?v=PPSGmUYCM_w und Tschüss!
Sky trennt sich von Jörg Dahlmann.
Dieser zeigt darüber Unverständnis, denn:
"Normalerweise wollte ich auf Unsinn nicht mehr antworten. Wenn ich Japan als Land der Sushis bezeichne, ist das tatsächlich Rassismus? Das ist doch nicht dein Ernst, oder?"
So schreibt er auf Instagram.
Dort finden sich - wie eigentlich immer - auch jede Menge Leute die ihm zustimmen, wir Deutschen sollten doch den Stock ausm ***** ziehen (also so liest sich das)
Er postet sogar einen Kommentar von taikaisebastienhirose:
"Japan ist das Land des Sushi. Wir wissen nicht was an ihrer Aussage falsch ist. Die Japaner lachen über Leute die sich aufregen. Ich freue mich, dass sie japanisches Essen lieben und es als Synonym für Japan verwenden"
Eigentlich zum Kopfschütteln, aber auch hier stimmen viele Leute zu. Ich war fast geneigt das Thema abzuhaken und die Welt als unverbesserlich abzustempeln....
bbrokeforever to the rescue!
"genau jörg. genau so geht man rassismus an. ich suche mir einen kommentar der mir zustimmt und dann beschäftige ich mich mit dem thema nicht mehr. und sowieso mach ich mich eigentlich nur lustig denn du hast immer recht. nur noch 10 spiele dann kannst du in deiner eigenen kammer den rassistischen scheiß rausballern auf den du bock hast aber dann müssen das andere leute nicht mehr ertragen. und das ist gut so"
Immerhin einer....immerhin einer.
Dieser zeigt darüber Unverständnis, denn:
"Normalerweise wollte ich auf Unsinn nicht mehr antworten. Wenn ich Japan als Land der Sushis bezeichne, ist das tatsächlich Rassismus? Das ist doch nicht dein Ernst, oder?"
So schreibt er auf Instagram.
Dort finden sich - wie eigentlich immer - auch jede Menge Leute die ihm zustimmen, wir Deutschen sollten doch den Stock ausm ***** ziehen (also so liest sich das)
Er postet sogar einen Kommentar von taikaisebastienhirose:
"Japan ist das Land des Sushi. Wir wissen nicht was an ihrer Aussage falsch ist. Die Japaner lachen über Leute die sich aufregen. Ich freue mich, dass sie japanisches Essen lieben und es als Synonym für Japan verwenden"
Eigentlich zum Kopfschütteln, aber auch hier stimmen viele Leute zu. Ich war fast geneigt das Thema abzuhaken und die Welt als unverbesserlich abzustempeln....
bbrokeforever to the rescue!
"genau jörg. genau so geht man rassismus an. ich suche mir einen kommentar der mir zustimmt und dann beschäftige ich mich mit dem thema nicht mehr. und sowieso mach ich mich eigentlich nur lustig denn du hast immer recht. nur noch 10 spiele dann kannst du in deiner eigenen kammer den rassistischen scheiß rausballern auf den du bock hast aber dann müssen das andere leute nicht mehr ertragen. und das ist gut so"
Immerhin einer....immerhin einer.
Anthrax schrieb:
Sky trennt sich von Jörg Dahlmann.
Dieser zeigt darüber Unverständnis, denn:
"Normalerweise wollte ich auf Unsinn nicht mehr antworten. Wenn ich Japan als Land der Sushis bezeichne, ist das tatsächlich Rassismus? Das ist doch nicht dein Ernst, oder?"
So schreibt er auf Instagram.
Dort finden sich - wie eigentlich immer - auch jede Menge Leute die ihm zustimmen, wir Deutschen sollten doch den Stock ausm ***** ziehen (also so liest sich das)
Er postet sogar einen Kommentar von taikaisebastienhirose:
"Japan ist das Land des Sushi. Wir wissen nicht was an ihrer Aussage falsch ist. Die Japaner lachen über Leute die sich aufregen. Ich freue mich, dass sie japanisches Essen lieben und es als Synonym für Japan verwenden"
Eigentlich zum Kopfschütteln, aber auch hier stimmen viele Leute zu. Ich war fast geneigt das Thema abzuhaken und die Welt als unverbesserlich abzustempeln....
bbrokeforever to the rescue!
"genau jörg. genau so geht man rassismus an. ich suche mir einen kommentar der mir zustimmt und dann beschäftige ich mich mit dem thema nicht mehr. und sowieso mach ich mich eigentlich nur lustig denn du hast immer recht. nur noch 10 spiele dann kannst du in deiner eigenen kammer den rassistischen scheiß rausballern auf den du bock hast aber dann müssen das andere leute nicht mehr ertragen. und das ist gut so"
Immerhin einer....immerhin einer.
Naja... das ist mir ein bisschen zu weit geschossen.
Ich mag Dahlmann auch nicht, fand den schon immer nervig und anstrengend. Und für blöde Sprüche war der auch immer zu haben. Für mich ist das ebenfalls ein blöder Spruch. Aber auch nicht mehr.
Sky hat da wohl die Gunst der Stunde genutzt um ihn loszuwerden... er stand wohl eh schon auf der Kippe.
SGE_Werner schrieb:
Bin aber wirklich mal gespannt, in wie weit sich die Schnelltests auswirken. So dürften viel mehr Schüler usw nicht mehr unter dem Radar landen. Gut möglich, dass bald die Gruppe U18 die höchsten Inzidenzen hat.
Das lässt sich ja glücklicherweise relativ einfach belegen
Altersgruppe KW6 KW7 KW8 KW9
90+ 1310 1080 830 608
85 - 89 1656 1462 1208 950
80 - 84 2299 2002 1782 1531
75 - 79 1702 1714 1583 1342
70 - 74 1576 1591 1649 1551
65 - 69 1919 2045 2133 1983
60 - 64 3193 3263 3517 3400
55 - 59 4505 4600 4840 4582
50 - 54 4306 4511 4733 4901
45 - 49 3561 3770 4054 4261
40 - 44 3470 3588 4141 4251
35 - 39 3605 3729 4182 4535
30 - 34 3903 4113 4555 4869
25 - 29 3658 3901 4158 4244
20 - 24 3664 3957 4206 4376
15 - 19 2380 2624 3071 3179
10 - 14 1412 1578 1883 2278
5 - 9 1391 1549 2008 2702
0 - 4 1351 1377 1893 2366
Man hat extrem hohe Anstiege in den Altersgruppe 0-19 (Kitas, Schulen).
Zwischen 55-69 steigen die Zahlen nur ganz leicht und ab der Altersgruppe 70 fallen sie dann.
Die Frage (und die habe ich schon vor einigen Wochen gestellt) ist: Wie lange sind die reinen Infektionszahlen und Inzidenzen überhaupt noch zu halten? Natürlich hat man jetzt bis Ende März einen Plan gefasst, der stark an die Inzidenzen gekoppelt ist. Wie haltbar dieser aber dann wirklich ist, wird sich zeigen.
anno-nym schrieb:
Wie lange sind die reinen Infektionszahlen und Inzidenzen überhaupt noch zu halten? Natürlich hat man jetzt bis Ende März einen Plan gefasst, der stark an die Inzidenzen gekoppelt ist. Wie haltbar dieser aber dann wirklich ist, wird sich zeigen.
Das wird doch jetzt schon stark aufgeweicht, man ist von der 35 auf die 50, dann auf die 100 und sogar 200... die Inzidenzen verlieren mehr und mehr an Bedeutung. Wenn die Hoch-Risikogruppen ab 70 alle durch sind mit der Impfung wird die Debatte erst richtig heiß werden. Dann wird es nämlich kaum noch Todesfälle geben, die Intensivstation sind gefeit vor Überlastung, selbst wenn einige 40 oder 50 jährige dort landen. Über 6000 Intensivpatienten werden es wohl nicht mehr werden.
Dann wird man vermutlich keine strikten Maßnahmen mehr rechtfertigen können.
Masken, AHA Regeln, Hygienekonzepte bleiben... aber pauschale Schließung von Einzelhandel, Gastronomie, Hotels ist doch dann nicht mehr haltbar. Selbst bei sehr hohen Inzidenzen.
die hospitalisierungsrate ist nicht so altersabhangig wie die anzahl der todesfaelle, da spielen vorerkrankungen eine hoehere rolle (die dann natuerlich auch wieder altersabhaengig sind), sprich entkoppelt ist es natuerlich nicht.
ich stimme dir zu, dass wir irgendwann an diesem punkt sein werden, aber ich denke nicht, dass der so frueh kommen wird.
die aktuelle strategie zu versuchen die inzidenz auf einem hohen wert zu stabilisieren (je nach bundesland ist das ein korridor zwischen 50 und 200) ist riskant und fuehrt fuer einen laengeren zeitraum zu hohen zahlen.
prinzipiell verlagert das die faelle auf juengere altersgruppen und auf menschen, die sich wenig schuetzen koennen. jemand der homeoffice machen kann, keine kinder in die schule oder den kindergarten geben muss, ist prinzipiell besser dran, als jemand auf den das oder einzelen punkte daraus nicht zutreffen.
die anzahl der faelle wird sich durch diese strategie erstmal nicht reduzieren, da man ja so steuert, dass sie in diesem korridor bleibt (inzidenz von 50 - 200).
grundsaetzlich fuehrt das exponentielle verhalten der pandemie dazu, dass sich so ein korridor schwer bis gar nicht einstellen laesst, d.h. es gibt massive ueberschwinger in der inzidenz, wie hoch wird von der ausbreitungszahl und der reaktionszeit abhaengen, aber egal wielange man wartet 1-2 wochen wird es nachlaufen bis die massnahmen wirken, das wird in summe zu steigenden zahlen fuehren und es wird harte lockdowns notwendig machen, wenn man denn reagieren will.
zugute wird uns die saisonalitaet kommen, auf die ich immer noch sehr hoffe.
auf der soll seite stehen 3 punkte, die alle mit der variante b117 zu tun haben, die sich gerade als dominierende variante etabliert:
1.) die hoehere ausbreitungsrate --> erschwert die kontrollierbarkeit
2.) eine um ca. 60% hoehere hospitaliseirungsrate
3.) eine um ca. 60% erhoehte sterblichkeit
was man sich auch bewusst machen muss, ist dass eine konstante Inzidenz (bezogen auf die Gesamtbevoelkerung) bei steigender Immunisierungsrate (sprich ein geringeres Angebot fuer das Virus) zu einem hoeheren Risiko fuer den einzelnen ungeimpften fuehrt.
zum glueck fallen mittlerweile die todesfaelle, sie sind aber immer noch sehr hoch, sie sind immer noch bei einem wert, der vor jahresfrist noch unvorstellbar gewesen waere.
die massstaebe haben sich massiv verschoben.
auch, wenn man das nicht mehr hoeren kann (oder moechte), kommt das thema longcovid noch dazu, bei dem infizierte rel. unabhaengig vom alter mit einer erheblichen wahrscheinlichkeit (10-30%) betroffen sein koennen.
man kann noch gar nicht abschaetzen, was dieses thema fuer das gesundheitssystem in deutschland bedeuten wird.
wer wird diese kosten tragen? inkl. die folgen durch arbeitsunfaehigkeit, ich denke, dass wir uns auf steigende beitraege einstellen koennen.
kurz:
1.) die aktuelle strategie fuehrt zu min. konstanten fallzahlen, aber eher zu steigenden zahlen
2.) die neue mutation erhoeht das hospitalisierungs- und sterberisiko.
das hospitalisierungsrisiko ist zu einem nicht unerheblichen anteil an vorerkrankungen gekoppelt
3.) long covid ist nicht bis wenig abhaengig vom alter und den verlaeufen und wird hohe folgekosten nach sich ziehen
4.) die aktuelle strategie fuehrt zu einem stiegenden infektionsrisiko fuer den einzelnen ungeimpften
das alles sollte man in der argumentation und information mit beruecksichtigen, dann halte ich es fuer sehr wahrscheinlich, dass der oeffnungsdruck bei hohen inzidenzen sicherlich nicht so hoch sein wird.
ich stimme dir zu, dass wir irgendwann an diesem punkt sein werden, aber ich denke nicht, dass der so frueh kommen wird.
die aktuelle strategie zu versuchen die inzidenz auf einem hohen wert zu stabilisieren (je nach bundesland ist das ein korridor zwischen 50 und 200) ist riskant und fuehrt fuer einen laengeren zeitraum zu hohen zahlen.
prinzipiell verlagert das die faelle auf juengere altersgruppen und auf menschen, die sich wenig schuetzen koennen. jemand der homeoffice machen kann, keine kinder in die schule oder den kindergarten geben muss, ist prinzipiell besser dran, als jemand auf den das oder einzelen punkte daraus nicht zutreffen.
die anzahl der faelle wird sich durch diese strategie erstmal nicht reduzieren, da man ja so steuert, dass sie in diesem korridor bleibt (inzidenz von 50 - 200).
grundsaetzlich fuehrt das exponentielle verhalten der pandemie dazu, dass sich so ein korridor schwer bis gar nicht einstellen laesst, d.h. es gibt massive ueberschwinger in der inzidenz, wie hoch wird von der ausbreitungszahl und der reaktionszeit abhaengen, aber egal wielange man wartet 1-2 wochen wird es nachlaufen bis die massnahmen wirken, das wird in summe zu steigenden zahlen fuehren und es wird harte lockdowns notwendig machen, wenn man denn reagieren will.
zugute wird uns die saisonalitaet kommen, auf die ich immer noch sehr hoffe.
auf der soll seite stehen 3 punkte, die alle mit der variante b117 zu tun haben, die sich gerade als dominierende variante etabliert:
1.) die hoehere ausbreitungsrate --> erschwert die kontrollierbarkeit
2.) eine um ca. 60% hoehere hospitaliseirungsrate
3.) eine um ca. 60% erhoehte sterblichkeit
was man sich auch bewusst machen muss, ist dass eine konstante Inzidenz (bezogen auf die Gesamtbevoelkerung) bei steigender Immunisierungsrate (sprich ein geringeres Angebot fuer das Virus) zu einem hoeheren Risiko fuer den einzelnen ungeimpften fuehrt.
zum glueck fallen mittlerweile die todesfaelle, sie sind aber immer noch sehr hoch, sie sind immer noch bei einem wert, der vor jahresfrist noch unvorstellbar gewesen waere.
die massstaebe haben sich massiv verschoben.
auch, wenn man das nicht mehr hoeren kann (oder moechte), kommt das thema longcovid noch dazu, bei dem infizierte rel. unabhaengig vom alter mit einer erheblichen wahrscheinlichkeit (10-30%) betroffen sein koennen.
man kann noch gar nicht abschaetzen, was dieses thema fuer das gesundheitssystem in deutschland bedeuten wird.
wer wird diese kosten tragen? inkl. die folgen durch arbeitsunfaehigkeit, ich denke, dass wir uns auf steigende beitraege einstellen koennen.
kurz:
1.) die aktuelle strategie fuehrt zu min. konstanten fallzahlen, aber eher zu steigenden zahlen
2.) die neue mutation erhoeht das hospitalisierungs- und sterberisiko.
das hospitalisierungsrisiko ist zu einem nicht unerheblichen anteil an vorerkrankungen gekoppelt
3.) long covid ist nicht bis wenig abhaengig vom alter und den verlaeufen und wird hohe folgekosten nach sich ziehen
4.) die aktuelle strategie fuehrt zu einem stiegenden infektionsrisiko fuer den einzelnen ungeimpften
das alles sollte man in der argumentation und information mit beruecksichtigen, dann halte ich es fuer sehr wahrscheinlich, dass der oeffnungsdruck bei hohen inzidenzen sicherlich nicht so hoch sein wird.
Ich habe mich erschreckenderweise an die Geisterspiele gewöhnt. Zumindest wenn die SGE spielt macht es mir nichts mehr aus. Ich fiebere genauso mit und fluche genauso laut rum wie vorher... kein Unterschied.
Andere Spiele schaue ich aber überhaupt nicht mehr an oder nur in Ausnahmefällen. Das packt mich nicht mehr und da liegt es tatsächlich daran das keine Zuschauer dabei sind. Als neutraler Betrachter habe ich immer auch auf die Atmosphäre im Stadion geachtet, auf die Gesänge usw... BVB-Schalke oder Rangers-Celtic ohne Fans ist einfach Kacke, absolute Kacke.
Ansonsten erfreue ich mich daran das die SGE es geschafft hat trotz enormer Einbußen und Umsatzverluste sportlich sogar einen Sprung nach vorne gemacht zu haben. Ob das lange anhält weiß man nicht aber es ist "Stand jetzt" schon beachtlich, vor allem wenn man die geballte Konkurrenz sieht die deutlich mehr Möglichkeiten und Ressourcen hat.
Es überfällt mich aber auch eine gewisse Traurigkeit. Das die Saison vermutlich ohne Zuschauer enden wird ist sehr deprimierend. Ein unbefangener Stadionbesuch, in der tosenden Menge sich die Seele aus dem Leibe herausschreien. Das vermisse ich brutalst.
Andere Spiele schaue ich aber überhaupt nicht mehr an oder nur in Ausnahmefällen. Das packt mich nicht mehr und da liegt es tatsächlich daran das keine Zuschauer dabei sind. Als neutraler Betrachter habe ich immer auch auf die Atmosphäre im Stadion geachtet, auf die Gesänge usw... BVB-Schalke oder Rangers-Celtic ohne Fans ist einfach Kacke, absolute Kacke.
Ansonsten erfreue ich mich daran das die SGE es geschafft hat trotz enormer Einbußen und Umsatzverluste sportlich sogar einen Sprung nach vorne gemacht zu haben. Ob das lange anhält weiß man nicht aber es ist "Stand jetzt" schon beachtlich, vor allem wenn man die geballte Konkurrenz sieht die deutlich mehr Möglichkeiten und Ressourcen hat.
Es überfällt mich aber auch eine gewisse Traurigkeit. Das die Saison vermutlich ohne Zuschauer enden wird ist sehr deprimierend. Ein unbefangener Stadionbesuch, in der tosenden Menge sich die Seele aus dem Leibe herausschreien. Das vermisse ich brutalst.
Tja. Da komme ich nicht umhin mich weitestgehend Diegito anzuschließen!
Auch wenn ich wie Brodo wahrnehme wie ätzend dieses Fußballgetriebe ist, kann ich es nicht lassen. Trotzdem fühl ich mich weiter weg von der Eintracht, als je zuvor.
Frage mich manchmal, ob es nicht zuvorderst das Forum ist, das mich am meisten bindet - also letztlich das was es ausmachen sollte: die Gemeinschaft derer, die zu ihrem Verein stehen!
Auch wenn ich wie Brodo wahrnehme wie ätzend dieses Fußballgetriebe ist, kann ich es nicht lassen. Trotzdem fühl ich mich weiter weg von der Eintracht, als je zuvor.
Frage mich manchmal, ob es nicht zuvorderst das Forum ist, das mich am meisten bindet - also letztlich das was es ausmachen sollte: die Gemeinschaft derer, die zu ihrem Verein stehen!
Diegito schrieb:
Es überfällt mich aber auch eine gewisse Traurigkeit. Das die Saison vermutlich ohne Zuschauer enden wird ist sehr deprimierend. Ein unbefangener Stadionbesuch, in der tosenden Menge sich die Seele aus dem Leibe herausschreien. Das vermisse ich brutalst.
Genau so geht es mir auch. Und selbst wenn es irgendwann wieder schrittweise losgehen sollte mit Publikum im Stadion (evtl. mit Schnelltests und/oder Impfnachweis verbunden), wird es je wieder unbefangen sein? Wird nicht immer die Angst mit im Block sitzen (oder stehen), dass der ganze Mist wieder von vorne beginnt? Das Trauma wird uns noch lange verfolgen und wir werden hart daran arbeiten müssen, es zu bewältigen.
Luzbert schrieb:Diegito schrieb:
Die zwei Stunden sind an Ekel und Brutalität kaum zu überbieten.
Das allerdings ohne Splatter- und Goreelemente. Damit wird, in meiner Wahrnehmung, die Würde der aus den dunkelsten Ecken der Zivilisation ins Rampenlicht beförderten Frauen bewahrt.
Schauspielerisch ist das großartig.
Ein widerlicher Scheiß ist dieser Film! Brutal und exploitation, mehr nicht. Toll gespielt, ja, aber ansonsten kein Gehalt. Fatih Akin hatte ja auch nichts dazu zu sagen, außer, dass ihn dieses Monster fasziniere und ob wir denn nicht alle Abgründe in uns tragen würden blabla.
Das Buch ist klasse und demaskiert die saturierte Hamburger Oberschicht, davon ist in dem Film leider garnichts übrig geblieben. Tut mir leid für die deutlichen Worte, aber in meinen Augen bedient der Film nur unseren Voyeurismus und man kann Gott danken, dass die Idee vom 4D-Kino nie wirklich umgesetzt wurde.
Als Strunk-Fan habe ich mir das Buch auch gleich bei Erscheinen besorgt, muss aber im Gegensatz zu Knueller sagen, das die Szenen mit dem Schnösel aus der Oberschicht, den Strunk ja zu der realen Geschichte dazudichtet, gegenüber dem Rest stark abfallen. Hier merkt man m. E. deutlich, dass er zu viel wollte (also bei hat diese Art von Gesellschaftskritik nicht verfangen), das wirkt zu ausgedacht, v.a. im Kontrast zu den fantastischen Milieuschilderungen der "deplorables". Ich könnte mir vorstellen, dass hier ausgiebige Feldforschungen des Autors stattgefunden haben.
Langer Rede kurzer Sinn: Ich kenne den Film zwar nicht, kann es aber nachvollziehen, dass sich der Regisseur auf die Hauptstory beschränkt.
Langer Rede kurzer Sinn: Ich kenne den Film zwar nicht, kann es aber nachvollziehen, dass sich der Regisseur auf die Hauptstory beschränkt.
Diegito schrieb:
Die zwei Stunden sind an Ekel und Brutalität kaum zu überbieten.
Das allerdings ohne Splatter- und Goreelemente. Damit wird, in meiner Wahrnehmung, die Würde der aus den dunkelsten Ecken der Zivilisation ins Rampenlicht beförderten Frauen bewahrt.
Schauspielerisch ist das großartig.
Luzbert schrieb:Diegito schrieb:
Die zwei Stunden sind an Ekel und Brutalität kaum zu überbieten.
Das allerdings ohne Splatter- und Goreelemente. Damit wird, in meiner Wahrnehmung, die Würde der aus den dunkelsten Ecken der Zivilisation ins Rampenlicht beförderten Frauen bewahrt.
Schauspielerisch ist das großartig.
Ich empfand es als das genaue Gegenteil. Und zwar als extrem würdelos und Frauenverachtend. Akin hat ja nicht gespart mit roher Gewalt und der Darstellung abartiger Sexpraktiken. Auch wenn es die Kamera nicht explizit gezeigt hat wusste man was passiert.
Er hat es aber geschafft eine unglaublich beängstigende Atmosphäre zu schaffen, nur die Kamerafahrten durch die Wohnung haben dazu schon gereicht.
Die Darstellung von Wonka empfand ich aber ein bisschen zu überspitzt und skurril. Hat mich an Quasimodo erinnert, da wäre weniger wohl etwas mehr gewesen. Auch wenn es grandios gespielt war. Generell ist es schon eine Kunst solch eine abstoßende Rolle in dieser Art und Weise zu spielen.
SGE_Werner schrieb:
Tag 365 meiner Corona-Statistik, ein Jahr ist voll. Und heute mit der traurigen Realität der einsetzenden 3. Welle.
Du hast damit zur Information, zur Veranschaulichung der Pandemie und zur Aufklärung vieler Leute beigetragen in den letzten 12 Monaten. Deine Daten und Prognosen waren vielen Leuten ein solider Kompass in unübersichtlichen Zeiten. Weit über die hier täglich schreibenden User hinaus. Werner, bei allen Meinungsverschiedenheiten die hier gelegentlich auftreten, hoffe ich, dass dich diese Zeit nicht aufgefressen hat und dass du der Zukunft zugewandt bleibst. Danke für deine Bemühungen und ich freue mich auf einen weiterhin streitbaren Austausch mit dir. Dass dein Jubiläum nun ausgerechnet auf den Termin fällt, vor dem alle brauchbaren Wissenschaftler/innen seit Wochen warnen (das Sichtbar-Werden der 3. Welle) wird kein Zufall sein.
brodo schrieb:SGE_Werner schrieb:
Tag 365 meiner Corona-Statistik, ein Jahr ist voll. Und heute mit der traurigen Realität der einsetzenden 3. Welle.
Du hast damit zur Information, zur Veranschaulichung der Pandemie und zur Aufklärung vieler Leute beigetragen in den letzten 12 Monaten. Deine Daten und Prognosen waren vielen Leuten ein solider Kompass in unübersichtlichen Zeiten. Weit über die hier täglich schreibenden User hinaus. Werner, bei allen Meinungsverschiedenheiten die hier gelegentlich auftreten, hoffe ich, dass dich diese Zeit nicht aufgefressen hat und dass du der Zukunft zugewandt bleibst. Danke für deine Bemühungen und ich freue mich auf einen weiterhin streitbaren Austausch mit dir. Dass dein Jubiläum nun ausgerechnet auf den Termin fällt, vor dem alle brauchbaren Wissenschaftler/innen seit Wochen warnen (das Sichtbar-Werden der 3. Welle) wird kein Zufall sein.
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Bei dem Shit-Wetter mal zwei aktuelle Netflix Tipps:
Bridgerton... eigentlich eher ein Frauending, aber die Kostüme, die teils bezaubernden und skurrilen Darsteller/innen haben mich in den Bann gezogen. Bin bis zum Ende dran geblieben, zur Überraschung meiner Frau. Sehr kurzweilige 8 Folgen.
Der goldene Handschuh... keine Serie, ein Film über die Morde von Fritz Wonka auf St-Pauli in den 70er Jahren.
Fatih Akin haut da mal richtig einen raus. Man sollte nur vorher nichts essen. Die zwei Stunden sind an Ekel und Brutalität kaum zu überbieten. Die Atmosphäre zum schaudern. Krasses Ding.
Bridgerton... eigentlich eher ein Frauending, aber die Kostüme, die teils bezaubernden und skurrilen Darsteller/innen haben mich in den Bann gezogen. Bin bis zum Ende dran geblieben, zur Überraschung meiner Frau. Sehr kurzweilige 8 Folgen.
Der goldene Handschuh... keine Serie, ein Film über die Morde von Fritz Wonka auf St-Pauli in den 70er Jahren.
Fatih Akin haut da mal richtig einen raus. Man sollte nur vorher nichts essen. Die zwei Stunden sind an Ekel und Brutalität kaum zu überbieten. Die Atmosphäre zum schaudern. Krasses Ding.
Diegito schrieb:
Die zwei Stunden sind an Ekel und Brutalität kaum zu überbieten.
Das allerdings ohne Splatter- und Goreelemente. Damit wird, in meiner Wahrnehmung, die Würde der aus den dunkelsten Ecken der Zivilisation ins Rampenlicht beförderten Frauen bewahrt.
Schauspielerisch ist das großartig.
Party people! Großartig ...
Der hessische CDU-Bundestagsabgeordnete Willsch feiete Ende Februar Geburtstag. Ein kurzes Video und den Bericht findet man z. B. auf der hessenschau.de Seite. Wenn man als relativ prominente Person, solch ein Vorbild abgibt, dann ist es für mich auch kein Wunder, dass sich dieses Denken immer weiter verbreitet.
Der hessische CDU-Bundestagsabgeordnete Willsch feiete Ende Februar Geburtstag. Ein kurzes Video und den Bericht findet man z. B. auf der hessenschau.de Seite. Wenn man als relativ prominente Person, solch ein Vorbild abgibt, dann ist es für mich auch kein Wunder, dass sich dieses Denken immer weiter verbreitet.
Landroval schrieb:
Party people! Großartig ...
Der hessische CDU-Bundestagsabgeordnete Willsch feiete Ende Februar Geburtstag. Ein kurzes Video und den Bericht findet man z. B. auf der hessenschau.de Seite. Wenn man als relativ prominente Person, solch ein Vorbild abgibt, dann ist es für mich auch kein Wunder, dass sich dieses Denken immer weiter verbreitet.
Ungeheuerlich. Vor allem das Video.
Da braucht sich nun wirklich niemand mehr wundern warum ein Lockdown nicht mehr funktioniert und mehr und mehr die Hemmungen fallen. Ähnliche Partys gab es in den letzten Wochen sicherlich häufig und fast überall in der Normalbevölkerung. Allerdings ist die Wirkung nach außen katastrophal wenn dies von einem Politiker bekannt wird, gerade jetzt in einer Phase wo die Verdrossenheit groß ist und sich die Politik von einer Panne zur nächsten hangelt...
Es verstärkt meinen Eindruck nochmal deutlich das ein weiterer harter Lockdown mit Kontaktbeschränkungen kaum noch etwas bringen wird. Es werden immer mehr Menschen ausscheren.
Auf uns kommt wohl ein quälender Frühling zu mit sehr unschönen Debatten und einer immer aggressiveren Grundstimmung in der Bevölkerung. Man kann wirklich nur hoffen das die Impfungen schneller voranschreiten.
Ich will mir nicht ausmalen was wäre wenn wir keinen Impfstoff hätten...
Diegito schrieb:
Ich will mir nicht ausmalen was wäre wenn wir keinen Impfstoff hätten...
Wenn es absehbar wäre, dass es keinen geben wird, hätte man es vermutlich irgendwann laufen gelassen und nur die Alten geschützt.
Dass die Medizin heute so weit ist, ist bemerkenswert.
Diegito schrieb:Henk schrieb:
Übrigens herrlich zu lesen, wie Durstewitz nun die große Keule schwingt, nachdem Bobic ihn über Jahre ignoriert hat
Der Artikel von Durstewitz trieft nur so vor billiger Polemik.
Kann ich ehrlich gesagt nicht ganz ernst nehmen...
Das hat er sich am Ende des Tages "verdient", der Fredi Bobic. Kein Problem für mich, dass die Geschehnisse so überaus deutlich in der Zeitung stehen. "Billige Polemik" ist das meiner Meinung nach nicht, eher eine Auflistung von Fakten und eine realistische Einschätzung zur zukünftigen Entwicklung ...
ich sehe es wie du, dass man der bevölkerung wenig bis keine vorwürfe machen kann.
ein grossteil der massnahmen haben auf einschränkungen der bevölkerung gezielt.
einzelhandel, gastro, kultur wurde auch getroffen, auf kultur wurde und wird eigentlich üeberhaupt keine rücksicht genommen.
bei konsistenten massnahmen, die auch die industrie mit in die haftung genommen haetten, wie z.b. verpflichtendes homeoffice, bin ich mir auch sicher, dass die bevölkerung auch härtere massnahmen mitgegangen wäre.
ich denke, dass das sogar jetzt noch ginge oder gegangen wäre. natürlich wollen wie leute eine aufhebung der massnahmen, ich bin mir aber sicher, wenn man ihnen erklärt, dass damit fast unausweicglich ein wiederanstieg der zahlen einhergeht, dann gibt es keine mehrheit dafür.
der kommunikationsprof carsten reinemann hat eine adhoc analyse durchgeführt und auf twitter veröffentlicht
https://www.mdr.de/altpapier/das-altpapier-1896.html
fazit: es gibt eine diskrepanz zwischen der gefühlten meinung und der echten meinung. gerade aus der sicht der massnahmengegner wurde die zahl der gegner überschätzt.
das deckt sich mit den umfragen gerade zu beginn der phase der äusserungen von politikern und medien, dass die menschen die massnahmen nicht mehr unterstützen würden.
und selbst jetzt noch sind die umfragen widersprüchlich, ich vermute, wenn man wie das zdf fragen würde, ob man auch lockerungen haben wollen würde, wenn die konsequenz eine dritte welle wäre, glaube ich nicht, dass man dann noch eine mehrheit für lockerungen bekäme.
ein grossteil der massnahmen haben auf einschränkungen der bevölkerung gezielt.
einzelhandel, gastro, kultur wurde auch getroffen, auf kultur wurde und wird eigentlich üeberhaupt keine rücksicht genommen.
bei konsistenten massnahmen, die auch die industrie mit in die haftung genommen haetten, wie z.b. verpflichtendes homeoffice, bin ich mir auch sicher, dass die bevölkerung auch härtere massnahmen mitgegangen wäre.
ich denke, dass das sogar jetzt noch ginge oder gegangen wäre. natürlich wollen wie leute eine aufhebung der massnahmen, ich bin mir aber sicher, wenn man ihnen erklärt, dass damit fast unausweicglich ein wiederanstieg der zahlen einhergeht, dann gibt es keine mehrheit dafür.
der kommunikationsprof carsten reinemann hat eine adhoc analyse durchgeführt und auf twitter veröffentlicht
https://www.mdr.de/altpapier/das-altpapier-1896.html
fazit: es gibt eine diskrepanz zwischen der gefühlten meinung und der echten meinung. gerade aus der sicht der massnahmengegner wurde die zahl der gegner überschätzt.
das deckt sich mit den umfragen gerade zu beginn der phase der äusserungen von politikern und medien, dass die menschen die massnahmen nicht mehr unterstützen würden.
und selbst jetzt noch sind die umfragen widersprüchlich, ich vermute, wenn man wie das zdf fragen würde, ob man auch lockerungen haben wollen würde, wenn die konsequenz eine dritte welle wäre, glaube ich nicht, dass man dann noch eine mehrheit für lockerungen bekäme.
Xaver08 schrieb:
fazit: es gibt eine diskrepanz zwischen der gefühlten meinung und der echten meinung. gerade aus der sicht der massnahmengegner wurde die zahl der gegner überschätzt.
das deckt sich mit den umfragen gerade zu beginn der phase der äusserungen von politikern und medien, dass die menschen die massnahmen nicht mehr unterstützen würden.
und selbst jetzt noch sind die umfragen widersprüchlich, ich vermute, wenn man wie das zdf fragen würde, ob man auch lockerungen haben wollen würde, wenn die konsequenz eine dritte welle wäre, glaube ich nicht, dass man dann noch eine mehrheit für lockerungen bekäme.
Es kommt auch drauf an um welche Maßnahmen es sich handelt. Ich denke beim Maskentragen in engen Räumlichkeiten, Öffis und den AHA-Regeln ist den meisten bewußt das diese Sachen schon noch Sinn machen. Ich behaupte mal das da 95 % der Bevölkerung noch komplett mitziehen. Ich glaube eher es sind die Kontaktbeschränkungen die mehr und mehr auf Unverständnis stossen und die strikte Schliessung von Gastronomie und Einzelhandel. Das ganze geht ja jetzt im Prinzip seit November schon so, damals hieß es man müsse einen Monat durchhalten um ein schönes Weihnachtsfest zu haben...
Irgendwann trifft man sich dann halt trotzdem mit den Nachbarn, trotzdem mit den Kumpels, schickt die Kinder trotzdem in die Kita obwohl man keine Notbetreuung bräuchte usw usw... erst gestern hat mir ein Arbeitskollege erzählt das er am Wochenende auf einer Geburtstagfeier eingeladen war, mit 15-20 Personen... das Geburtstagskind ist 65 Jahre alt (ungeimpft!), er ist nicht hingegangen weil es ihm zu riskant war.
Das sind nur kleine Beispiele dafür das nach und nach eine gewisse Nachlässigkeit Einzug hält die aber in Anbetracht des mittlerweile ellenlangen Lockdowns irgendwie menschlich ist...
Ein Lockdown sollte ein kurzes, effektives Mittel sein um ein Virus einzudämmen und kein monatelanger Dauerzustand. Selbst wenn es nur ein Teil-Lockdown ist.
bei den umfragen ging es um bestehende massnahmen.
dass es selbst bei ca. 30% gegner der bestehenden massnahmen eine nicht unerhebliche wahrscheinlichkeit gibt, auch leute zu kennen, die bereit sind, die massnahmen nicht einzuhalten, finde ich nicht verwunderlich.
dazu verwundert es micht auch nicht, dass bei dem medialen und pol. trommelfeuer auf die menschen, dass sie ja nicht mehr bereit waeren, die massnahmen einzuhalten, die leute eher bereit sind einzuknicken, wundert mich auch nicht.
was das thema kurz und knackig und lang und halbgar angeht, muss ich wohl nix mehr schreiben.
aber ich denke, wenn den menschen das risiko long covid oder das thema, dass bei dem versuch die inzidenz relativ konstant zu halten (worauf die aktuellen massnahmen ja abzielen) und einem steigenden impfgrad, das risiko für die ungeimpften sich zu infizieren, steigt, dann wäre diese gefühlte mehrheit für ein aufheben oder lockern der massnahmen, eine klare mehrheit für einen echten lockdown jetzt.
aber da waren wir ja schon.. öfter. ich sehr oft
und ich schrieb es ja auch bereits mehrfach, dass der frust über das mismanagement bei mir mittlerweile tief sitzt.
der kleine hat seine grosseltern seit über einem jahr nicht gesehen, meine mutter wird ihren 80. geburtstag ohne die familie feiern, wobei ich die hoffnung noch lange hochgehalten habe, kotzt mich der aktuelle kurs nur noch an.
dass es selbst bei ca. 30% gegner der bestehenden massnahmen eine nicht unerhebliche wahrscheinlichkeit gibt, auch leute zu kennen, die bereit sind, die massnahmen nicht einzuhalten, finde ich nicht verwunderlich.
dazu verwundert es micht auch nicht, dass bei dem medialen und pol. trommelfeuer auf die menschen, dass sie ja nicht mehr bereit waeren, die massnahmen einzuhalten, die leute eher bereit sind einzuknicken, wundert mich auch nicht.
was das thema kurz und knackig und lang und halbgar angeht, muss ich wohl nix mehr schreiben.
aber ich denke, wenn den menschen das risiko long covid oder das thema, dass bei dem versuch die inzidenz relativ konstant zu halten (worauf die aktuellen massnahmen ja abzielen) und einem steigenden impfgrad, das risiko für die ungeimpften sich zu infizieren, steigt, dann wäre diese gefühlte mehrheit für ein aufheben oder lockern der massnahmen, eine klare mehrheit für einen echten lockdown jetzt.
aber da waren wir ja schon.. öfter. ich sehr oft
und ich schrieb es ja auch bereits mehrfach, dass der frust über das mismanagement bei mir mittlerweile tief sitzt.
der kleine hat seine grosseltern seit über einem jahr nicht gesehen, meine mutter wird ihren 80. geburtstag ohne die familie feiern, wobei ich die hoffnung noch lange hochgehalten habe, kotzt mich der aktuelle kurs nur noch an.
Melanie Brinkmann sagt:
„Was uns gerade präsentiert wird, ist eine intellektuelle Beleidigung an alle und keine Perspektive. Wir lockern jetzt bei zu hoher Inzidenz, haben aber keine Folge-Strategie um eine dritte Welle zu verhindern.“
Ich habe sicher deutlich weniger Ahnung als Melanie Brinkmann. Aber ich empfinde es ähnlich. Ich verstehe nicht, was die politischen Entscheidungsträger/innen in diesem Land gerade für eine Strategie fahren. Und das meine ich weder polemisch noh rhetorisch. Ich verstehe es wirklich nicht.
„Was uns gerade präsentiert wird, ist eine intellektuelle Beleidigung an alle und keine Perspektive. Wir lockern jetzt bei zu hoher Inzidenz, haben aber keine Folge-Strategie um eine dritte Welle zu verhindern.“
Ich habe sicher deutlich weniger Ahnung als Melanie Brinkmann. Aber ich empfinde es ähnlich. Ich verstehe nicht, was die politischen Entscheidungsträger/innen in diesem Land gerade für eine Strategie fahren. Und das meine ich weder polemisch noh rhetorisch. Ich verstehe es wirklich nicht.
brodo schrieb:
Melanie Brinkmann sagt:
„Was uns gerade präsentiert wird, ist eine intellektuelle Beleidigung an alle und keine Perspektive. Wir lockern jetzt bei zu hoher Inzidenz, haben aber keine Folge-Strategie um eine dritte Welle zu verhindern.“
Ich habe sicher deutlich weniger Ahnung als Melanie Brinkmann. Aber ich empfinde es ähnlich. Ich verstehe nicht, was die politischen Entscheidungsträger/innen in diesem Land gerade für eine Strategie fahren. Und das meine ich weder polemisch noh rhetorisch. Ich verstehe es wirklich nicht.
Es gibt faktisch keine Strategie mehr. Bis ca Ende Januar war das noch so. Jetzt ist die Politik ein einziger Widerspruch, ein einziges Durcheinander. Bestes aktuelles Beispiel ist Herr Haselhoff.
Ich hoffe wirklich sehr das die 3.Welle glimpflich verläuft, die Impfungen schneller gehen und nicht alle Lockerungen zurück genommen werden müssen, letzteres wäre der endgültige Offenbarungseid.
Es gibt also doch eine Strategie, die heißt: "Das Prinzip Hoffnung"
Xaver08 schrieb:
gruende dafuer sind unklar.
Und solange können wir uns zu Tode spekulieren. Ich kann nur sagen, dass Arbeitgeber in der Pflege Probleme hatten, Pflegepersonal im Frühjahr aus dem Ausland anzuwerben, was immer ein wesentlicher Teil des Personalneuzugangs war. Das nur mal so in den Raum geworfen.
Übrigens sind zwischen 2010 und 2018 die Zahl der Beschäftigten in den Krankenhäusern um 13 % gestiegen, in der Pflege um 22 % und in der ambulanten Pflege um 50 %. Das sind jetzt nicht die Vollzeitstellen, sondern das Personal, man kann also einen kleinen Teil wieder abrechnen, weil sich die Teilzeitquote vermutlich erhöht hat.
Daher ist es natürlich schon auffällig, wenn es ein kleines Minus gibt, aber 0,5 %.
Übrigens dürfte die Auslastung der Krankenhäuser außerhalb der Intensivstationen in den letzten 12 Monaten niedriger gewesen sein als zu Vor-Corona-Zeiten. Viele trauen sich ja derzeit nicht ins Krankenhaus. Das haben schon diverse Krankenhaus-Mitarbeiter so bestätigt, dafür braucht es nur ne kurze Google-Recherche oder Bekannte in dem Bereich.
Interessant wird hier eher die Entwicklung der nächsten Jahre sein und ob ein bleibender Schaden entsteht.
Und zu Tschechien: Die haben versagt. Ganz einfach. Wer über Monate hinweg über 100 Tote je 1.000.000 Einwohner pro Woche hat und nach einem kurzen stärkeren Rückgang sofort wieder in diese Höhen schnellt, hat versagt. Die haben im Zweimonate-Takt drei Wellen gehabt, die alle in der Spitze doppelt so stark waren wie unsere Zahlen im Dezember / Januar. Und die besten Zeiten in den letzten 5 Monaten waren etwa auf dem Niveau wie die schlechtesten bei uns um den Jahreswechsel herum.
Natürlich hatte Tschechien im letzten Frühling kaum Fälle, so dass es jetzt sie härter trifft. Aber 2060 Tote je 1.000.000 Einwohner? Will nicht wissen, was hierzulande los wäre, wenn wir 170.000 Corona-Tote hätten.
Immerhin zeigt Tschechien gerade gut auf, was passiert wäre, wenn wir es noch schlechter hinbekommen hätten. Und 12 Kontakte pro Person sind ne Katastrophe.
SGE_Werner schrieb:
Immerhin zeigt Tschechien gerade gut auf, was passiert wäre, wenn wir es noch schlechter hinbekommen hätten. Und 12 Kontakte pro Person sind ne Katastrophe.
Das ist in der Tat merkwürdig. Das ist ja ne Einladung für Superspreader-Partys, gerade in den Wintermonaten wenn alle drinnen sind.
Da hätte ich eher die Geschäfte, Gastronomie, Kinos, Stadien allesamt geöffnet (mit Hygienekonzepten), das hätte vermutlich weniger Auswirkungen gehabt.
Es sind doch wohl gerade die privaten Kontakte auf engem Raum und für längere Zeit die ein Haupttreiber sind... das man sowas fast ungehindert akzeptiert ist natürlich ein Eigentor.
Es suggeriert ja den Menschen das sie sich privat ruhig treffen dürfen und wenn 12 erlaubt sind wird bei 15 oder 20 auch kaum einer was gesagt haben...
Luzbert schrieb:nuriel schrieb:
Ich weiß nicht, persönlich habe ich ein
ganz mieses Gefühl und das trügt mich selten.
Aber das spielt ja auch keine Rolle.
Inwiefern mieses Gefühl?
Also so rein sportlich und wirtschaftlich besteht ja überhaupt kein Risiko.
Bliebe der menschliche Aspekt und wenn man es ganz krass nimmt, evtl ein politischer?
Ganz einfach, ich glaube, dass der sich für den größten Hecht aller Zeiten hält, mit alle den häufig draus resultierenden Konsequenzen. Aber glauben ist nicht wissen - wird sich eben zeigen.
nuriel schrieb:
Ganz einfach, ich glaube, dass der sich für den größten Hecht aller Zeiten hält, mit alle den häufig draus resultierenden Konsequenzen. Aber glauben ist nicht wissen - wird sich eben zeigen.
Das sind junge Spieler, die dürfen träumen.
Ache sieht sich auch schon als Bayernspieler, da gab es hier watschn für...mein Gott, halb so wild.
Spätestens wenn Ali das erste mal voll mit der Mannschaft trainiert merkt er wie der Hase läuft.
Wenn er nicht auf Anhieb mithalten kann wird er halt nochmal zwei Jahre verliehen, dann ist er mit 20 immer noch blutjung wenn er zurückkommt.
Diegito schrieb:
Spätestens wenn Ali das erste mal voll mit der Mannschaft trainiert merkt er wie der Hase läuft.
Stimmt. Dann weiß er, dass man mit 1,2 Promille nicht zum Training gehen sollte.
Saar-Eagle schrieb:
Ich feue mich echt das er sich rangekämpft hat aber offensiv geht auf der Seite nur was über links, er verteitigt halt recht gut, ja!
Das sehe ich komplett anders. Durm hat nach meiner Meinung völlig andere Aufgaben als Kostic auf links. N Dick rückt nach links außen um Kostic den Rücken frei zu . Dann muss Durm sich fallen lassen um mit Hinti und Tuta ( oder Ilse, der war gestern richtig gut) eine vierer Kette zu bilden. Seit dem sie so spielen ist die Abwehr viel stabiler geworden. Das hat zum Beispiel in Bremen und in Wolfsburg nicht funktioniert und ist auch bestraft worden. Gestern hat es funktioniert und Stuttgart hatte zwei Chancen. Wenn Durm auch wie Kostic vorne rum turnen würde wären wir hinten wieder offen. Ich denke das muss erst einmal einer besser machen. Ich traue der Abwehr auch zu Leipzig nicht viele Chancen zu geben.
Mike 56 schrieb:Saar-Eagle schrieb:
Ich feue mich echt das er sich rangekämpft hat aber offensiv geht auf der Seite nur was über links, er verteitigt halt recht gut, ja!
Das sehe ich komplett anders. Durm hat nach meiner Meinung völlig andere Aufgaben als Kostic auf links. N Dick rückt nach links außen um Kostic den Rücken frei zu . Dann muss Durm sich fallen lassen um mit Hinti und Tuta ( oder Ilse, der war gestern richtig gut) eine vierer Kette zu bilden. Seit dem sie so spielen ist die Abwehr viel stabiler geworden. Das hat zum Beispiel in Bremen und in Wolfsburg nicht funktioniert und ist auch bestraft worden. Gestern hat es funktioniert und Stuttgart hatte zwei Chancen. Wenn Durm auch wie Kostic vorne rum turnen würde wären wir hinten wieder offen. Ich denke das muss erst einmal einer besser machen. Ich traue der Abwehr auch zu Leipzig nicht viele Chancen zu geben.
Ja und Nein. Durm macht seine Sache schon sehr ordentlich und keiner erwartet das er wie Kostic die Linie langpflügt... nach vorne ist das aber dennoch ausbaufähig. Er bricht leider fast jeden Flankenlauf ab weil er sich nicht in ein 1:1 traut um dann in die Mitte zu ziehen oder aus dem Halbfeld zu flanken. Er bricht NIE über Aussen durch um aus dem Lauf zu flanken. Scheinbar kann er das nicht obwohl er Rechtsfuß ist. Das wundert mich.
Womöglich ist es auch eine taktische Vorgabe.
Sowas ist dann halt sehr leicht zu verteidigen weil der Gegner immer weiß was Durm macht.
Insgesamt, und da gebe ich dir voll recht, funktioniert unsere Abwehr sehr gut. Wir haben die hochgelobten Stuttgarter Offensivspieler gestern fast vollständig neutralisiert. Das schafft nicht jedes Team.
Die Dreierkette mit N'Dicka, Hinti, Tuta oder alternativ Ilsanker (der mich sehr positiv überrascht hat gestern) ist eine gute Lösung. Oder Hasebe als Libero. Das passt schon, da kann man nicht meckern.
Na gut, dafür geht Kostic grundsätzlich über die Außenseite und zieht nie nach innen.
Durm hat mit seinen "Nach-innen-Ziehern" schon wiederholt Gefahr für das gegnerische Tor heraufbeschworen. Auch einige Tore sind nach solchen Aktionen gefallen. Zudem hat er einen sehr guten Linksschuss.
Durm hat mit seinen "Nach-innen-Ziehern" schon wiederholt Gefahr für das gegnerische Tor heraufbeschworen. Auch einige Tore sind nach solchen Aktionen gefallen. Zudem hat er einen sehr guten Linksschuss.
Das soll dann Adi beurteilen. Ich wollte nur ausdrücken, dass ich den gesamten Kader für ein Team mit den finanziellen Möglichkeiten der Eintracht für bockstark halte.