>

Diegito

19803

#
Mal ne kleine Statistik am Rande, wir haben im Jahr 2020 in den Ligaspielen 8 Mal das erste Tor erzielt im Spiel und 15 Mal war es der Gegner. Meines Erachtens ist das genau ein Zeichen der (fehlenden) Einstellung. Denn bei den 8 Spielen, bei denen wir in Führung gegangen sind, haben wir 7 Siege und 1 Remis geholt, eine richtig starke Bilanz. Und bei den 15 Mal, die wir hinten gelegen haben, gab es immerhin noch 2 Siege und 6 Remis, das heißt, wir haben in mehr als der Hälfte dieser Spiele nicht verloren. Wenn man das Positive also sehen will: Unser Team schafft es oft sich aufzurappeln und ein Spiel noch zu unseren Gunsten zu drehen oder zumindest ein Remis rauszuholen. Meines Erachtens agiert da auch der Trainer meistens gut und nach der Pause wird meist gut gewechselt und auch ne Reaktion gezeigt.

Nach der Corona-Pause waren es sogar 2 Siege, 5 Remis und 4 Niederlagen, was die Bilanz noch stärker macht.

Da bleibt aber die Frage: Warum beginnen wir meistens so scheisse?
#
SGE_Werner schrieb:

Mal ne kleine Statistik am Rande, wir haben im Jahr 2020 in den Ligaspielen 8 Mal das erste Tor erzielt im Spiel und 15 Mal war es der Gegner. Meines Erachtens ist das genau ein Zeichen der (fehlenden) Einstellung. Denn bei den 8 Spielen, bei denen wir in Führung gegangen sind, haben wir 7 Siege und 1 Remis geholt, eine richtig starke Bilanz. Und bei den 15 Mal, die wir hinten gelegen haben, gab es immerhin noch 2 Siege und 6 Remis, das heißt, wir haben in mehr als der Hälfte dieser Spiele nicht verloren. Wenn man das Positive also sehen will: Unser Team schafft es oft sich aufzurappeln und ein Spiel noch zu unseren Gunsten zu drehen oder zumindest ein Remis rauszuholen. Meines Erachtens agiert da auch der Trainer meistens gut und nach der Pause wird meist gut gewechselt und auch ne Reaktion gezeigt.

Nach der Corona-Pause waren es sogar 2 Siege, 5 Remis und 4 Niederlagen, was die Bilanz noch stärker macht.

Da bleibt aber die Frage: Warum beginnen wir meistens so scheisse?


Das ist eine gute Frage. Es hat wohl mit der taktischen Herangehensweise zu tun. Vielleicht muß Hütter da mal umschwenken, was überraschendes machen. Die Gegner wissen mittlerweile allesamt wie sie gegen uns spielen müssen. Erst wenn bei uns Emotionen reinkommen und man ein Tor schiessen MUSS dann klappts auf einmal...
Ich finde da ist eindeutig der Trainer gefragt. Er muß seine Schlüsse daraus ziehen.
#
Wieso man sich hier jetzt wieder an Kamada aufhängt...
Die Probleme liegen woanders
#
Anthrax schrieb:

Wieso man sich hier jetzt wieder an Kamada aufhängt...
Die Probleme liegen woanders


Find ich auch lachhaft. Wie bei Inui damals. Leichtfüßige Japaner neigen wohl schnell dazu zum Sündenbock zu werden. 5 Scorer in 7 Spielen. Das ist stark.
Zur Zeit hängt er vielleicht ein bisschen durch, eine Pause würde ihm mal gut tun, grundsätzlich ist er aber klarer Stammspieler für mich!
#
Ich sehe die meisten Probleme nicht mal vorne, wer soviel Chancen versemmelt, hat sie sich auch erarbeitet....Kopfschmerzen krieg ich seit Ewigkeiten hinten, weil wir viel zu leichte und damit unnötige Gegentore bekommen, da kann man die Uhr nach stellen, wann`s rappelt...und so bringen wir uns so oft um verdiente Punkte....
#
cm47 schrieb:

Ich sehe die meisten Probleme nicht mal vorne, wer soviel Chancen versemmelt, hat sie sich auch erarbeitet....Kopfschmerzen krieg ich seit Ewigkeiten hinten, weil wir viel zu leichte und damit unnötige Gegentore bekommen, da kann man die Uhr nach stellen, wann`s rappelt...und so bringen wir uns so oft um verdiente Punkte....


Absolut. Das ist das Hauptproblem. Die ganze Stabilität in der Rückwärtsbewegung stimmt nicht mehr. Vermutlich würde aktuell auch ein Kreisligist gegen uns treffen.
Das hat nichts mit einzelnen Spielern zu tun sondern mit der taktischen Ausrichtung. Irgendwas stimmt da nicht, die ganze Balance ist weg.
Ich erwarte von Hütter das er da jetzt rangeht und die richtigen Schlüsse zieht.
#
Eins vorweg: Der VFB war deutlich stärker als Bremen, Köln, Bielefeld. Die haben mit dem Abstieg mal gar nix zu tun, da lege ich mich fest.
Die Schiedsrichterleistung war heute ausbaufähig, sehr unterschiedliche Auslegung und für mich ein klarer Elfer für Kamada. Sosa geht nur gegen Körper und das im Strafraum.

Positiv war mal wieder die Moral der Truppe. Man hat das Gefühl sie brauchen einen Rückstand um sich an der Ehre gepackt zu fühlen. Auf einmal sind Einsatz und Emotionen da und sogar guter, ansehnlicher Fussball.

Jetzt kommt aber das große ABER:
Die erste Halbzeit war phasenweise eine Vorführung vom VFB. Wir sind spielerisch und taktisch von einem Aufsteiger auseinander genommen worden. Das war peinlich.
Wir sind unglaublich leicht ausrechenbar und hinten teilweise offen wie ein Scheunentor. Die ganze Balance stimmt überhaupt nicht. Dem Gegner reicht es aus hinten kompakt zu stehen und mit wenigen (nicht mal einfallsreichen) Spielzügen vor unserem Tor aufzutauchen.
Hütter muß da ganz schnell ansetzen und den Reset-Knopf drücken. Die Stabilität fehlt seit ein paar Wochen völlig. Wir können ja gerne mit wilder Offensive spielen und Schaaf-Like hinten alles offen lassen, dann muß aber vorne auch die Hütte brennen. Tut es aber nicht.

Hütter ist jetzt gefordert. So kann es nicht weitergehen.
#
Ich habe mal eine (hoffentlich nicht zu naive) Frage an die Experten hier in der Runde:
Es wird ja von einem massiven Proberückstau in den Laboren gesprochen, d.h. Proben werden verspätet bearbeitet was zu eine verspäteten Mitteilung an den Betroffenen und das RKI zur Folge hat.
Inwieweit sind die täglich gemeldeten Zahlen der Neuinfektionen denn überhaupt abbildbar auf das reale Geschehen?
In den Nachrichten heißt es ja immer "von gestern auf heute gibt es eine neue Rekordzahl an Neuinfektionen", womit man suggeriert das diese Menschen sich an diesen beiden Tagen angesteckt haben, bzw. getestet wurden. Das ist doch aber ein verzerrtes Bild. Womöglich sind die mitgeteilten Zahlen ältere Tests aus der Vorwoche, die durch den Rückstau eben erst Tage später mitgeteilt werden...

Oder bin ich da auf dem Glatteis?
#
Der zugekokste Sohn von Donald hat seinen Daddy übrigens zum "totalen Krieg" rund um die Wahl aufgerufen. Bei dieser Wortwahl fällt mir auch nix mehr ein...
#
HessiP schrieb:

Der zugekokste Sohn von Donald hat seinen Daddy übrigens zum "totalen Krieg" rund um die Wahl aufgerufen. Bei dieser Wortwahl fällt mir auch nix mehr ein...


Hier wünsche ich mir eine klare Distanzierung von der Trump-Familie seitens der deutschen Bundesregierung. Keine wachsweichen Formulierungen sondern klare Kante. Keinerlei politische Zusammenarbeit und Kommunikation so lange dieser Psychopath mit seiner grässlichen Sippschaft im Amt ist.
#
Nicht wirklich überraschend auch heute neuer Neuinfektionen-Rekord. Wenn auch der Tageswert nur noch 16 % über dem des vergangenen Donnerstag liegt. Sollten wir morgen nicht mehr Neuinfektionen haben als heute, dann setzt sich zumindest dieser einigermaßen positive Trend fort.

Überhaupt nicht positiv ist der Anstieg der Todeszahlen. Heute alleine 164 Todesopfer. Der höchste Wert seit dem 30. April.

Weltweit heute übrigens der erste Tag mit über 600.000 Neuinfektionen.

#
SGE_Werner schrieb:

Wenn auch der Tageswert nur noch 16 % über dem des vergangenen Donnerstag liegt. Sollten wir morgen nicht mehr Neuinfektionen haben als heute, dann setzt sich zumindest dieser einigermaßen positive Trend fort.


Die Zurückhaltung der Menschen und die Einschränkungen der letzten Wochen scheinen zu wirken, die Dynamik lässt deutlich nach. Und wir sind grade mal am Anfang des Teillockdowns. Das sind doch wirklich mal gute Nachrichten. Außer den Todeszahlen natürlich...


#
Slovan Liberec hat seit Oktober keinen Spielbetrieb mehr in der Liga.
15 Ausfälle wegen Corona. Jetzt gerade spielen sie in der Europaleague in Hoffenheim.

Kann mir jemand erklären, wieso das Theater nicht gestoppt wird?

Die Liste ist übrigens beliebig erweiterbar.
#
reggaetyp schrieb:

Slovan Liberec hat seit Oktober keinen Spielbetrieb mehr in der Liga.
15 Ausfälle wegen Corona. Jetzt gerade spielen sie in der Europaleague in Hoffenheim.

Kann mir jemand erklären, wieso das Theater nicht gestoppt wird?

Die Liste ist übrigens beliebig erweiterbar.


Ich bin so dermaßen froh das wir dieses Jahr nicht international spielen, es hätte uns mehr geschadet als genutzt. Diese Farce konnte man im Sommer ja schon erahnen.
Es geht ja weiter mit der ganzen Abstellungsproblematik, Bremen z.b. lässt seine Spieler nicht weg, andere Vereine lassen die Spieler verreisen usw usw...
Die UEFA paukt ihr Programm halt gnadenlos durch, die Abhängigkeit von den Sponsoren und TV-Anstalten ist einfach zu groß. Die Wettbewerbe interessieren mich auch überhaupt nicht mehr, weder EL noch CL, Nations League und der ganze Kram. Ich checke vielleicht mal die Ergebnisse und das war's...

Man hätte diese Saison nur die nationalen Ligen spielen sollen und die EL und CL meinetwegen in einer Art Kurzform als Turnier. Das wäre ein Kompromiss gewesen. Aber das hätte wohl viel Geld gekostet.
#
Vael schrieb:

Das hab ich heute meinen alten Herrn schon gesagt. Eines hat Trump geschafft, er hat das Land perfekt in zwei Hälften gespalten. Fast Fuffzig Prozent hören nur noch auf ihn und der Rest ist verzweifelt.


Viele, die Trump gewählt haben, waren komplett desillusioniert und verzweifelt.
Das wird gerne vergessen.

Er hat die richtigen Töne gefunden ob ihr Wut zu kanalisieren und damit sie emotional an sich gebunden.
Die meisten bekommen sein Getwitter nicht mit, denen sind internationale Beziehungen egal, sondern die Waren nach der Finanzkrise die Altersvorsorge los.

Das perfide ist, dass Trump eigentlich genau das System ist, welches er anprangert.
Sumpf, Vetternwirtschaft, Geschacher in Hinterzimmern.

Aber wie bei einer Sekte haben die Menschen emotional investiert und dann gibt es oft kein Zurück mehr.
In ihrem Kopf steht er für Anti-Washington, Anti-Establishment, sie glauben er hört ihnen zu und handelt in ihrem Interesse.
Er ist ein Hochstapler, der erfolgreichste Hochstapler der Geschichte und wie vorher Trump Uni oder Trump Produkte oder Trump Casinos leiden am Ende am meisten  oft jene, die an seinen Namen und das Image glauben.

Die Landbevölkerung fühlt sich verlassen, sie fühlte sich angegriffen (wenn der Nachbar 5 Meilen weg wohnt, wen juckt da Covid)
Die Jungen und Gebildeten sind weg, das Leben wie es immer war soll so bleiben oder wieder so werden wie es war.
Und dass Trump es erneut geschafft hat Millionen mehr zu mobilisieren muss bei allen die Alarmglocken anschmeißen.

Um mal mit den "Amideppen" aufzuräumen, ich nehme gerne die Wahl nach der Wende, ich war 12 und wusste wie es im Osten aussieht, dass dann jemand verspricht, dass der Aufbau Ost ohne Steuererhöhung gehen soll, war purer Blödsinn, trotzdem stimmten fast 55% aller Deutschen für diese Koalition.

Wie wir hier eben über die Landbevölkerung der USA reden, so reden eben auch viele an der Küste seit Jahrzehnten über sie und da ist dann die Zuwendung zu jemandem, der sein gesamtes Programm darauf aufbaut, dass er für diese Vergessenen steht (auch wenn das völliger Quark ist) die Konsequenz.
Die hören die Schlagworte, die ihnen gefallen und der Rest und Politkram interessiert nicht.

Wir haben eine ähnliche Entwicklung im Osten, die Jungen und Gebildeten ziehen weg, vor Ort nur noch AfD, aus Extrem wird dann normal und aus normal dann eine Gemeinschaft.
Wir sollten unsere Überheblichkeit also dahin stecken wo die Sonne nicht scheint und Bildung, Infrastruktur und strukturellen Wandel in den Griff bekommen.
#
SemperFi schrieb:

Vael schrieb:

Das hab ich heute meinen alten Herrn schon gesagt. Eines hat Trump geschafft, er hat das Land perfekt in zwei Hälften gespalten. Fast Fuffzig Prozent hören nur noch auf ihn und der Rest ist verzweifelt.


Viele, die Trump gewählt haben, waren komplett desillusioniert und verzweifelt.
Das wird gerne vergessen.

Er hat die richtigen Töne gefunden ob ihr Wut zu kanalisieren und damit sie emotional an sich gebunden.
Die meisten bekommen sein Getwitter nicht mit, denen sind internationale Beziehungen egal, sondern die Waren nach der Finanzkrise die Altersvorsorge los.

Das perfide ist, dass Trump eigentlich genau das System ist, welches er anprangert.
Sumpf, Vetternwirtschaft, Geschacher in Hinterzimmern.

Aber wie bei einer Sekte haben die Menschen emotional investiert und dann gibt es oft kein Zurück mehr.
In ihrem Kopf steht er für Anti-Washington, Anti-Establishment, sie glauben er hört ihnen zu und handelt in ihrem Interesse.
Er ist ein Hochstapler, der erfolgreichste Hochstapler der Geschichte und wie vorher Trump Uni oder Trump Produkte oder Trump Casinos leiden am Ende am meisten  oft jene, die an seinen Namen und das Image glauben.

Die Landbevölkerung fühlt sich verlassen, sie fühlte sich angegriffen (wenn der Nachbar 5 Meilen weg wohnt, wen juckt da Covid)
Die Jungen und Gebildeten sind weg, das Leben wie es immer war soll so bleiben oder wieder so werden wie es war.
Und dass Trump es erneut geschafft hat Millionen mehr zu mobilisieren muss bei allen die Alarmglocken anschmeißen.

Um mal mit den "Amideppen" aufzuräumen, ich nehme gerne die Wahl nach der Wende, ich war 12 und wusste wie es im Osten aussieht, dass dann jemand verspricht, dass der Aufbau Ost ohne Steuererhöhung gehen soll, war purer Blödsinn, trotzdem stimmten fast 55% aller Deutschen für diese Koalition.

Wie wir hier eben über die Landbevölkerung der USA reden, so reden eben auch viele an der Küste seit Jahrzehnten über sie und da ist dann die Zuwendung zu jemandem, der sein gesamtes Programm darauf aufbaut, dass er für diese Vergessenen steht (auch wenn das völliger Quark ist) die Konsequenz.
Die hören die Schlagworte, die ihnen gefallen und der Rest und Politkram interessiert nicht.

Wir haben eine ähnliche Entwicklung im Osten, die Jungen und Gebildeten ziehen weg, vor Ort nur noch AfD, aus Extrem wird dann normal und aus normal dann eine Gemeinschaft.
Wir sollten unsere Überheblichkeit also dahin stecken wo die Sonne nicht scheint und Bildung, Infrastruktur und strukturellen Wandel in den Griff bekommen.


Ja so ist das. Die Vergleiche passen ganz gut. Nicht umsonst hat die AfD-Storch Trump explizit gelobt und wünscht sich ein Germany First für unsere Politik. Wenn man sich auf fb mal so umschaut sind die Trump-Befürworter die klassischen AFD-Wähler, Querdenker etc... das zieht sich wirklich wie ein roter Faden durch, es ist verblüffend. Oder erschreckend, wie man's siehst.

Mir tut es einfach sehr weh da zusehen zu müssen (habe einen großen Teil meiner Verwandtschaft in den USA). Ich habe das Gefühl viele Amerikaner sehen das ganze als große TV-Soap, nicht als knallharte Politik von der Menschenleben und Schicksale abhängen, und zwar keine einzelnen sondern tausende...
Eine furchtbare Entwicklung.
#
Gerade wieder in ZDF gesehen wie hohl die Amis sind. Da hat man doch wirklich Angst vor Sozialismus der zum Kommunismus übergeht. Aber das die teilweise 3 Jobs haben und dann doch im Auto schlafen müssen egal
#
planscher08 schrieb:

Gerade wieder in ZDF gesehen wie hohl die Amis sind. Da hat man doch wirklich Angst vor Sozialismus der zum Kommunismus übergeht. Aber das die teilweise 3 Jobs haben und dann doch im Auto schlafen müssen egal


Das was die als Sozialismus bezeichnen ist bei uns die rechtskonservative Mitte.
Diese Denkweise da in breiten Teilen der Bevölkerung ist echt krass.


#
Diegito schrieb:

Brodowin schrieb:

Inzwischen ist aber selbst Andreas Gassen (Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung) als Mitherausgeber des Positionspapiers von seiner Meinung abgerückt und unterstützt den Kurs der Bundeskanzlerin.


Das klingt hier aber ganz anders...
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/117947/KBV-Chef-Gassen-will-wiederholte-Lockdowns-vermeiden

Der Artikel ist von heute.

Auch wenn es jetzt hier off topic wird und eher ins D&D gehört nur kurz dazu.
Aus einer Pressemitteilung der KBV, ebenfalls von heute:

„Das Ziel hat Bundeskanzlerin Angela Merkel klar benannt und wird von uns auch unterstützt: Wir müssen die hohen Infektionszahlen unbedingt und konsequent senken“, erklärte heute Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). Er verband damit die Hoffnung, „dass die von Kanzlerin und Ministerpräsidenten beschlossenen und nun geltenden Maßnahmen eines teilweisen Lockdowns auch die erhofften Effekte bringen.“  

Quelle: https://www.kbv.de/html/2020_48991.php
#
Brodowin schrieb:

Diegito schrieb:

Brodowin schrieb:

Inzwischen ist aber selbst Andreas Gassen (Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung) als Mitherausgeber des Positionspapiers von seiner Meinung abgerückt und unterstützt den Kurs der Bundeskanzlerin.


Das klingt hier aber ganz anders...
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/117947/KBV-Chef-Gassen-will-wiederholte-Lockdowns-vermeiden

Der Artikel ist von heute.

Auch wenn es jetzt hier off topic wird und eher ins D&D gehört nur kurz dazu.
Aus einer Pressemitteilung der KBV, ebenfalls von heute:

„Das Ziel hat Bundeskanzlerin Angela Merkel klar benannt und wird von uns auch unterstützt: Wir müssen die hohen Infektionszahlen unbedingt und konsequent senken“, erklärte heute Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). Er verband damit die Hoffnung, „dass die von Kanzlerin und Ministerpräsidenten beschlossenen und nun geltenden Maßnahmen eines teilweisen Lockdowns auch die erhofften Effekte bringen.“  

Quelle: https://www.kbv.de/html/2020_48991.php



Ok, er ist von seiner ursprünglichen Meinung abgerückt was den Lockdown betrifft, das mag sein... aber das Konzeptpapier steht, davon hat er sich nicht distanziert.

Was ja auch schade wäre, denn das ganze klingt ziemlich schlüssig und sinnvoll.
#
Bernie64 schrieb:

Er liegt damit genau auf der Linie eines Positionspapiers, welches mehr als 60 (!!)
Ärzteverbände letzten Mittwoch veröffentlicht haben.
Ja, dass sind die, die uns helfen wenn wir gesundheitliche Probleme haben und wohl auch
zum ganz überwiegenden Teil das Beste für ihre Patienten machen.

Eigentlich ist es zwecklos, auf so einen Beitrag zu antworten. Es ist jedenfalls lange her, dass in diesem Forum eine solche Aneinanderreihung von Fake-News, Unwahrheiten, Halbwahrheiten und falschen Prognosen in einem Beitrag veröffentlicht wurde.

Nur zu dem oben zitierten Textabschnitt, damit das alles nicht völlig unwidersprochen bleibt: Es handelte sich bei dem Positionspapier von Andreas Gassen, Hendrik Streeck und Jonas Schmidt-Chanasit von Anfang an um eine  wissenschaftliche Minderheitenmeinung. Inzwischen ist aber selbst Andreas Gassen (Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung) als Mitherausgeber des Positionspapiers von seiner Meinung abgerückt und unterstützt den Kurs der Bundeskanzlerin. Wenn hier also von einem User suggeriert wird, dass der überwiegende Teil der Ärzte in Deutschland gegen die derzeitigen Maßnahmen ist, dann sind das Fake-News.
#
Brodowin schrieb:

Inzwischen ist aber selbst Andreas Gassen (Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung) als Mitherausgeber des Positionspapiers von seiner Meinung abgerückt und unterstützt den Kurs der Bundeskanzlerin.


Das klingt hier aber ganz anders...
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/117947/KBV-Chef-Gassen-will-wiederholte-Lockdowns-vermeiden

Der Artikel ist von heute.
#
Ich stelle noch mal die beiden für mich zentralen Fragen:
1. Die DFL und ihre Mitglieder unterschreiben ein Hygienekonzept für die Zulassung von Zuschauern.
Wesentlich fußt es auf einem Ausschluss derselben, falls ein Inzidenzwert überschritten wird, weil:
Infektionsgefahr zu hoch.

Wie zur Hölle kommt man darauf, Zuschauer trotzdem zu fordern als Unterzeichner dieses Konzepts, und das gerade mal nach sechs Spieltagen?

2. Eine solidarische Gemeinschaft ohne finanzielle Zugeständnisse der hochbezahlten Spieler ist für mich nicht darstellbar.
Alaba (der ohnehin bereits mutmaßlich 1 Mio Euro brutto verdienen dürfte) hat das verbesserte Angebot der Bayern abgelehnt. Sein gutes Recht. Für mich aber eine moralische Bankrotterklärung.
Wenn der Profifußball Probleme hat, dann nicht wegen der Mindereinnahmen sondern aufgrund der ungebrochen zu hohen Gehälter seiner Angestellten.
Wenn die nicht mithelfen und sich solidarisch zeigen, dann soll von mir aus die Blase platzen.
#
Zu 1.: richtiger Einwand. Wie ich bereits gesagt habe hat Hellmann hier einen ungünstigen Zeitpunkt für seine Aussagen gewählt, die in der Sache aber völlig korrekt sind. Das muß er sich ankreiden lassen.
Er kann jetzt tätig werden und als Unterzeichner des Konzepts eine Evaluierung einfordern. So lange das nicht passiert muß man sich an die bestehenden Regeln halten. Basta.

Zu 2.: Auch richtig. Was Alaba und sein geldgieriger Berater da abziehen ist beschämend. Als würden sie auf einem anderen Planeten leben.
Das der FCB das Angebot zurückgezogen hat ist völlig richtig.
Ich wünsche mir das wir als Eintracht Frankfurt in Zukunft genauso vorgehen, selbst wenn wir uns sportlich dadurch schwächen. Die Pandemieklausel war ein erster richtiger Schritt dahin.
#
Wie man es schafft, eine Problematik auf einen Ausschnitt zu fokusieren und ein Eigeninteresse darüber argumentativ zu transportieren, dafür ist dieses Thema geradezu ein Paradebeispiel!
Hier wird von "Hygienekonzepten" gesprochen und dann alles was vom Lockdown "trotz guter Konzepte" betroffen ist munter vermengt.
Von der Gaststätte über Oper, Theater, Konzerte, Kleinkunst, alles in einen Topf.
Jetzt kann man, zurecht, darüber streiten, was genau Sinn macht und was überflüssige Härten schafft. Auch ich sehe da manche Inkonsistenz im staatlichen Vorgehen.

Völlig unzulässig finde ich allerdings, das von etlichen Lobbyisten vorgebrachte Argument, es gäbe ja keine nachgewiesenen Infektionen aus dem jeweiligen Bereich. Keine nachgewiesenen Infektionen heißt allerdings nicht, dass es keine gab.
Ich meine gelesen zu haben, dass 70, 80 Prozent der derzeitigen Infektionen unbekannten Ursprungs sind. Ich glaube Söder hat da was zu gesagt. Dafür habe ich jetzt keine Quelle und sollte ich mich da falsch erinnern, sorry.
Darüber hinaus - und da komme ich azf meinen Eingangssatz hinaus - ist es unmöglich, das jewrilige Ereignis in seiner Bedeutung für die pandemische Entwicklung, isoliert zu betrachten.
Geöffnete Kneipen, Theater, Hotels und 8000 Zuschauer im Waldstadion bedeuten eben auch eine Erhöhung der Mobilität in der Bevölkerung. Mehr ÖPNV Fahrten, mehr Menschen die sich im Foyers, Eingangsbereichen, in Warteschlangen in größeren Gruppen zusamnenfinden, ohne dass das Hygienekonzept der jeweiligen Veranstaltung darauf irgendeinen Einfluss hat.
Es geht darum eben diese Mobilität, eben diese Nebenprozesse von Freizeitaktivitäten radikal herunter zu fahren.
Und es sagt viel über unser gesellschaftliches Konstrukt aus, dass jeder für sich seine Partikularinteressen isoliert vertritt, für sich die Ausnahme möchte, sich letztlich einen Dreck um die Gesamtschau schert.
Da bin ich dankbar, dass die Politik in diesem Land noch so gut funktioniert, dass die Interessen der Gemeinschaft über diesen galoppierenden Egoismus gestellt werden.
Und, damit das mal klar ist: meine Frau und ich haben Einbußen von ca. 1/3 unseres Nettoeinkommens, ich argumentiere hier also nicht aus dem Elfenbeinturm!
#
FrankenAdler schrieb:

Wie man es schafft, eine Problematik auf einen Ausschnitt zu fokusieren und ein Eigeninteresse darüber argumentativ zu transportieren, dafür ist dieses Thema geradezu ein Paradebeispiel!
Hier wird von "Hygienekonzepten" gesprochen und dann alles was vom Lockdown "trotz guter Konzepte" betroffen ist munter vermengt.
Von der Gaststätte über Oper, Theater, Konzerte, Kleinkunst, alles in einen Topf.
Jetzt kann man, zurecht, darüber streiten, was genau Sinn macht und was überflüssige Härten schafft. Auch ich sehe da manche Inkonsistenz im staatlichen Vorgehen.

Völlig unzulässig finde ich allerdings, das von etlichen Lobbyisten vorgebrachte Argument, es gäbe ja keine nachgewiesenen Infektionen aus dem jeweiligen Bereich. Keine nachgewiesenen Infektionen heißt allerdings nicht, dass es keine gab.
Ich meine gelesen zu haben, dass 70, 80 Prozent der derzeitigen Infektionen unbekannten Ursprungs sind. Ich glaube Söder hat da was zu gesagt. Dafür habe ich jetzt keine Quelle und sollte ich mich da falsch erinnern, sorry.
Darüber hinaus - und da komme ich azf meinen Eingangssatz hinaus - ist es unmöglich, das jewrilige Ereignis in seiner Bedeutung für die pandemische Entwicklung, isoliert zu betrachten.
Geöffnete Kneipen, Theater, Hotels und 8000 Zuschauer im Waldstadion bedeuten eben auch eine Erhöhung der Mobilität in der Bevölkerung. Mehr ÖPNV Fahrten, mehr Menschen die sich im Foyers, Eingangsbereichen, in Warteschlangen in größeren Gruppen zusamnenfinden, ohne dass das Hygienekonzept der jeweiligen Veranstaltung darauf irgendeinen Einfluss hat.
Es geht darum eben diese Mobilität, eben diese Nebenprozesse von Freizeitaktivitäten radikal herunter zu fahren.
Und es sagt viel über unser gesellschaftliches Konstrukt aus, dass jeder für sich seine Partikularinteressen isoliert vertritt, für sich die Ausnahme möchte, sich letztlich einen Dreck um die Gesamtschau schert.
Da bin ich dankbar, dass die Politik in diesem Land noch so gut funktioniert, dass die Interessen der Gemeinschaft über diesen galoppierenden Egoismus gestellt werden.
Und, damit das mal klar ist: meine Frau und ich haben Einbußen von ca. 1/3 unseres Nettoeinkommens, ich argumentiere hier also nicht aus dem Elfenbeinturm!


Warum hast du deinen ersten Beitrag mit dem polemischen Bockmist nicht sein lassen und nicht gleich so argumentiert? Manchmal durchschnaufen bevor man reagiert bewirkt Wunder...
#
Latürlich, aber man darf das in einem Forum ja auch diskutieren oder etwa nicht? Und die Antwort war ja, es sei verantwortungsvoll. Muss man ja nicht teilen, die Meinung, aber halt wenigstens begründen, warum man anderer Meinung ist.
#
Motoguzzi999 schrieb:

Latürlich, aber man darf das in einem Forum ja auch diskutieren oder etwa nicht? Und die Antwort war ja, es sei verantwortungsvoll. Muss man ja nicht teilen, die Meinung, aber halt wenigstens begründen, warum man anderer Meinung ist.


Genau, wir diskutieren. Brodowin ist ein toller Gesprächspartner, der oft andere Standpunkte hat als ich aber daraus lerne ich auch. Manche seiner Standpunkte lehne ich ab, bei anderen komme ich ins grübeln.
Das geht mir bei vielen anderen Usern genauso. Deshalb bin ich so gerne hier aktiv. Ich hatte zwar auch schon meine Krisen hier, gerade beim Thema Corona... aber grundsätzlich ist das hier schon deutlich angenehmer als auf anderen Portalen wie z.b. fb
#
Motoguzzi999 schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Brodowin schrieb:

https://www.kicker.de/einen-zuschauer-ausschluss-halte-ich-fuer-juristisch-angreifbar-788681/artikel

Meiner Meinung nach gibt Axel Hellmann derzeit kein gutes Bild ab. In einer Zeit, in der es gesamtgesellschaftlich darum geht, Kontakte im Freizeitbereich auf ein absolutes Minimum runter zu fahren, finde ich solche Aussagen, wie in dem Kicker-Link nicht optimal (um es mal vorsichtig zu formulieren).

Shame on you Hellmann!

Egoistischer Lobbyist!
Da gehen Sympathien schneller über den Jordan, als ein Sprint Kostics dauert.
Sollte sich die Führung der Eintracht zur Speerspitze dieser widerlichen Kommerzmafia mausern, geh ich kotzen und bin raus! Aus dem Verein und aus dem Mitfiebern mit dem seelenlosen Produkt!

Ich kann diese Interpretation in keiner Weise nachvollziehen und verstehe den Frust all jener, die mit überzeugenden Hygienekonzepten, ihren Beitrag dazu geleistet haben, das öffentliche Leben, so gut es geht, aufrecht zu erhalten. Die Eintracht macht damit keinen Gewinn, so viel ist klar. Es geht hier um die Bindung an die Fans, so weit das möglich ist. Was soll man denn sonst machen? All die Kulturstätten, die Lesungen veranstalten, Konzerte machen, Ausstellungen organisieren, sind das auch alles Lobbyisten? Shame on you Oper, Theater, Kasperltheater?
Ich gebe dir recht, dass bei manchen Leuten, die Sympathien schneller über den Jordan gehen, als Kostics Sprint dauert, aber nur wenn die Eintracht sich jetzt tot stellt.

Ich bin nicht unmittelbar angesprochen, gebe aber trotzdem noch mal meinen Senf dazu. Es ist der Zeitpunkt, der mehr als unglücklich gewählt ist, für solche Aussagen. Wir befinden uns unmittelbar vor einem Zeitraum, in dem aller Kontakte im Freizeitbereich quasi auf null runter gefahren werden sollen. Und zwar aus relativ triftigen Gründen. Und wenn dann ein Verantwortlicher eines Bundesligisten mindestens unterschwellig  damit droht, rechtlich gegen diese Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung vorzugehen, ist das fragwürdig.

Und es bekräftigt Leute, die dem ganzen Zirkus in den letzten Monaten ohnehin schon kritisch gegenüberstanden eher in ihrer Haltung. Daher bezweifle ich, dass das eine nachhaltige Strategie ist um Fans oder Kunden zu binden. Ich selbst befinde mich ehrlich gesagt in einer mittleren "Identitätskrise", was mein Verhältnis zu Eintracht Frankfurt betrifft, weil es mir wirklich immer schwerer fällt, die Eintracht losgelöst von dem ganzen anderen kaputten Zirkus zu sehen. Ab und zu habe ich mich damit zu beruhigen versucht, dass die Eintracht ja im Vergleich zu anderen noch ziemlich okay ist, dass bei der Eintracht Werte gelebt werden und dass die dort Handelnden noch nicht ganz so abgewichst sind, wie die Leute in München, Dortmund, Leipzig oder Schalke. Das Bild bröckelt mehr und mehr.

Ich bin in diesem Falle nur ein Internet-Dummschwätzer, aber ich würde Axel dringend empfehlen zu überdenken, ob das der Richtige Weg in Sachen Kundenbindung der Eintracht Frankfurt Fußball AG ist.
#
Brodowin schrieb:

Ich bin in diesem Falle nur ein Internet-Dummschwätzer, aber ich würde Axel dringend empfehlen zu überdenken, ob das der Richtige Weg in Sachen Kundenbindung der Eintracht Frankfurt Fußball AG ist.


Oh ja, es ist der richtige Weg. Ich würde mir massiv Gedanken machen um meine Eintracht wenn Hellmann anders argumentieren würde. Wenn er z.b. den Eindruck erwecken würde das die Fans nicht so wichtig sind solange die TV-Gelder fliessen.

Ich muß wirklich ein bisschen schmunzeln. Man hat bei dem lesen einiger Beiträge hier das Gefühl das Hellmann irgendetwas komplett skandalöses vom Stapel gelassen hätte. Dabei sagt er 1:1 genau das gleiche was alle anderen Menschen in verantwortlichen Bereichen aus der Kultur, der Gastronomie, dem Eventbereich, dem Sport tun. Ist das nicht sein Recht? Und ist das nicht sogar seine verdammte Pflicht?

#
Diegito schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Du hast doch im anderen Thread geäußert, den Podcast gehört zu haben. Dort hat Drosten das nicht einfach nur so behauptet, sondern lang und breit begründet und erklärt, warum diese von "fachfremden" Wissenschaftlern geäußerte Meinung totaler Unsinn ist.

Daher wundere ich mich a) über deine Überraschung und b) würde ich gerne wissen, welcher Virologe diese Meinung vertreten haben soll.


Ich habe nicht den kompletten Podcast gehört.

Die Aussage "mit dem Coronavirus ist ein Leben nicht möglich" habe ich noch nicht ein einziges mal bis jetzt gehört. Das würde ja bedeuten das wir unser normales Leben erst dann weiterführen können wenn das Virus vollständig ausgerottet ist, was wohl sehr sehr unwahrscheinlich ist das das jemals passieren wird.

Aber vielleicht ist das jetzt zu viel off topic an dieser Stelle hier...

Wir können das aufklären. Er sagte wörtlich: "Ohne einen Impfstoff wird es kein normales Leben mit Corona geben." Und um ein Leben ohne Impfstoff ging es ja zu Beginn. Die Erfahrung der letzten Monate zeigt wohl, dass er da recht hat.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Wir können das aufklären. Er sagte wörtlich: "Ohne einen Impfstoff wird es kein normales Leben mit Corona geben." Und um ein Leben ohne Impfstoff ging es ja zu Beginn. Die Erfahrung der letzten Monate zeigt wohl, dass er da recht hat.


Ok, das klingt schon anders. Das ein Impfstoff unverzichtbar ist um diese Pandemie zu überstehen ist logisch.
#
Du hast doch im anderen Thread geäußert, den Podcast gehört zu haben. Dort hat Drosten das nicht einfach nur so behauptet, sondern lang und breit begründet und erklärt, warum diese von "fachfremden" Wissenschaftlern geäußerte Meinung totaler Unsinn ist.

Daher wundere ich mich a) über deine Überraschung und b) würde ich gerne wissen, welcher Virologe diese Meinung vertreten haben soll.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Du hast doch im anderen Thread geäußert, den Podcast gehört zu haben. Dort hat Drosten das nicht einfach nur so behauptet, sondern lang und breit begründet und erklärt, warum diese von "fachfremden" Wissenschaftlern geäußerte Meinung totaler Unsinn ist.

Daher wundere ich mich a) über deine Überraschung und b) würde ich gerne wissen, welcher Virologe diese Meinung vertreten haben soll.


Ich habe nicht den kompletten Podcast gehört.

Die Aussage "mit dem Coronavirus ist ein Leben nicht möglich" habe ich noch nicht ein einziges mal bis jetzt gehört. Das würde ja bedeuten das wir unser normales Leben erst dann weiterführen können wenn das Virus vollständig ausgerottet ist, was wohl sehr sehr unwahrscheinlich ist das das jemals passieren wird.

Aber vielleicht ist das jetzt zu viel off topic an dieser Stelle hier...
#
Brodowin schrieb:

https://www.kicker.de/einen-zuschauer-ausschluss-halte-ich-fuer-juristisch-angreifbar-788681/artikel

Meiner Meinung nach gibt Axel Hellmann derzeit kein gutes Bild ab. In einer Zeit, in der es gesamtgesellschaftlich darum geht, Kontakte im Freizeitbereich auf ein absolutes Minimum runter zu fahren, finde ich solche Aussagen, wie in dem Kicker-Link nicht optimal (um es mal vorsichtig zu formulieren).

Shame on you Hellmann!

Egoistischer Lobbyist!
Da gehen Sympathien schneller über den Jordan, als ein Sprint Kostics dauert.
Sollte sich die Führung der Eintracht zur Speerspitze dieser widerlichen Kommerzmafia mausern, geh ich kotzen und bin raus! Aus dem Verein und aus dem Mitfiebern mit dem seelenlosen Produkt!
#
FrankenAdler schrieb:

Shame on you Hellmann!

Egoistischer Lobbyist!
Da gehen Sympathien schneller über den Jordan, als ein Sprint Kostics dauert.
Sollte sich die Führung der Eintracht zur Speerspitze dieser widerlichen Kommerzmafia mausern, geh ich kotzen und bin raus! Aus dem Verein und aus dem Mitfiebern mit dem seelenlosen Produkt!


Junge Junge... bleib mal cool.
#
Brodowin schrieb:

Wenn wir irgendwann mal wieder in einem Bereich sind, in dem die Corona-Zahlen nicht mehr so bedrohlich sind, kann er sich doch gerne einen Kopp um ein Kozept machen, für die, die dann noch Bock auf diesen Fußball im Stadion haben. Zum jetzigen Zeitpunkt finde ich solche Aussagen fast schon verantwortungslos.

Davon abgesehen: Im DFL-Konzept, dass Axel unterzeichnet hat, ist die Rede davon, dass ab einem Inzidenzwert von 35 (oder 50?) überhaupt keine Zuschauer zugelassen sind.
#
reggaetyp schrieb:

Brodowin schrieb:

Wenn wir irgendwann mal wieder in einem Bereich sind, in dem die Corona-Zahlen nicht mehr so bedrohlich sind, kann er sich doch gerne einen Kopp um ein Kozept machen, für die, die dann noch Bock auf diesen Fußball im Stadion haben. Zum jetzigen Zeitpunkt finde ich solche Aussagen fast schon verantwortungslos.

Davon abgesehen: Im DFL-Konzept, dass Axel unterzeichnet hat, ist die Rede davon, dass ab einem Inzidenzwert von 35 (oder 50?) überhaupt keine Zuschauer zugelassen sind.



Stimmt, in dieser Hinsicht macht sich Hellmann in der Tat angreifbar. Man hat diesem Konzept zugestimmt, dann muß man sich dran halten.
Die Frage ist ob dieses Konzept und die Inzidenz-Grenzwerte in naher Zukunft nicht evaluiert und angepasst werden müssten.