
Diegito
19803
Diegito schrieb:
So langsam muß man auch Hütter mal fragen was er mit dieser Mannschaft vor hat. Es ist kein Plan zu erkennen.
Diese Frage stelle ich mir auch, weil in keinem Bereich eine wirkliche Verbesserung oder Steigerung zu erkennen ist....oder er muß sagen, das halt mit dem Personal einfach nicht mehr drin ist, weil Qualität an allen Ecken und Enden fehlt...dann sind die Ansprechpartner aber andere....das bisherige Leistungsniveau reicht für einen soliden bis unteren Mittelfeldplatz, für mehr nicht.....falls Hütter weitergehende Ambitionen hat, bräuchte er überall wirkliche Verstärkungen und die sind, bedingt durch die Umstände, nicht in Sicht.
Diegito schrieb:
So langsam muß man auch Hütter mal fragen was er mit dieser Mannschaft vor hat.
Man muss sich auch mal fragen, warum er es Woche für Woche nicht schafft, die Mannschaft so heiß zu machen, dass von der ersten Minuten an gebissen wird. Es kann doch nicht sein, dass da ein paar Leute auf dem Platz rumstehen, die weniger Einsatz zeigen als eine Rentner-Truppe bei einer Kaffeefahrt. Und da muss ich dann nicht wirklich nach jedem Spiel die tolle Moral der Truppe loben. Aber wir haben ja noch bis 16. Januar Zeit, dann können wir die Sieglos-Serie endlich beenden - dann kommt Schalke.
Best of DIEGITO:
23.06.20:
Der große Ankläger, man habe sich ni ht gekümmert - um ein quasi ausgerottetes Virus!
04.07.20:
03.07.20:
13.07.20:
24.07.20:
Eine kleine Zusammenstellung von "Diegito dem Entspannten" - und dann ein kleiner Zeitsprung:
27.11.20:
Ganz ehrlich, wie soll man sowas ernst nehmen?
23.06.20:
Diegito schrieb:
Ich sehe aber auch die Gesamtsituation. Da haben wir z.b. in Hessen aktuell 312 aktive Fälle, wenn ich das beim überfliegen der Statistiken vorhin richtig gelesen habe. Nochmal 312 (!) bei 6,5 Mio Einwohnern.
Es gibt Landkreise da gibt es die letzten 7 Tage Null Neuinfektionen, Null (!), d.h. das Virus ist quasi ausgerottet.
Besorgniserregend sieht für mich anders aus.
Der große Ankläger, man habe sich ni ht gekümmert - um ein quasi ausgerottetes Virus!
04.07.20:
Diegito schrieb:
Meine Lehre aus den letzten Monaten ist aber das nach jedem eindrücklichen mahnen und warnen und dem heraufbeschwören von schweren Rückschlägen in dieser Pandemie meist genau das Gegenteil eingetreten ist... nämlich keine Verschlechterung und Dramatisierung.
Das hat nichts mit Sorglosigkeit zu tun sondern ist meine laienhafte Beobachtung und ein Art Bauchgefühl.
Nicht mehr und nicht weniger.
03.07.20:
Diegito schrieb:
Es ist Zeit für Optimismus statt schon wieder anzufangen darüber zu diskutieren wann die zweite Welle startet und wie schlimm es im Winter werden wird. Angst ist kein guter Ratgeber. Wir sind gut gewappnet in unserem Land und werden entsprechend reagieren wenn es schlechte Entwicklungen gibt.
Ich bin entspannter denn je.
13.07.20:
Diegito schrieb:
Wie Werner schon geschrieben hat sind wir mittlerweile trotz dieser ganzen Lockerungen meilenweit von den Grenzwerten von 50 Neuinfektionen entfernt... Deutschlandweit.
Ich finde es halt nur interessant weil wochenlang propagiert wurde das man dies und das nicht tun könne und dies und das nicht zu verantworten wäre weil es dann sofort Rückschläge geben würde und ein zweiter Lockdown unvermeidbar wäre. In Dauerschleife hat man Angst geschürt. Lauterbach vorneweg mit seinen kruden Horrorthesen...
24.07.20:
Diegito schrieb:
Eigentlich passiert doch jetzt genau das was man schon viel früher erwarten durfte. Weitreichende Lockerungen, Gaststätten/Biergärten etc alles wieder geöffnet, massive inländische Urlaubs-Reisebewegungen, dazu Massentests in Bayern (oder sind die noch nicht gestartet?), eine schleichende Erhöhung der Infektionszahlen, wie Max das letztens gut erklärt hat.... bin gespannt wie es sich die nächsten Tage entwickelt und ob die Zahlen im Schnitt irgendwann wieder die 1000 kratzen.
Wenn das aber bereits die furchterregende 2.Welle sein soll bin ich entspannter denn je.
Eine kleine Zusammenstellung von "Diegito dem Entspannten" - und dann ein kleiner Zeitsprung:
27.11.20:
Diegito schrieb:
Warum wurde das nicht bereits vor Monaten gemacht?
Erst jetzt beginnt man damit... Hunderte Menschenleben hätte man vermutlich retten können. Für mich ist es unbegreiflich das man in diesen sensiblen Bereichen so schlampig unterwegs ist. Sehr schnell zu Beginn der Pandemie war klar das diese Bevölkerungsgruppen die mit Abstand gefährdetsten sind.
Ganz ehrlich, wie soll man sowas ernst nehmen?
FrankenAdler schrieb:
Best of DIEGITO:
23.06.20:Diegito schrieb:
Ich sehe aber auch die Gesamtsituation. Da haben wir z.b. in Hessen aktuell 312 aktive Fälle, wenn ich das beim überfliegen der Statistiken vorhin richtig gelesen habe. Nochmal 312 (!) bei 6,5 Mio Einwohnern.
Es gibt Landkreise da gibt es die letzten 7 Tage Null Neuinfektionen, Null (!), d.h. das Virus ist quasi ausgerottet.
Besorgniserregend sieht für mich anders aus.
Der große Ankläger, man habe sich ni ht gekümmert - um ein quasi ausgerottetes Virus!
04.07.20:Diegito schrieb:
Meine Lehre aus den letzten Monaten ist aber das nach jedem eindrücklichen mahnen und warnen und dem heraufbeschwören von schweren Rückschlägen in dieser Pandemie meist genau das Gegenteil eingetreten ist... nämlich keine Verschlechterung und Dramatisierung.
Das hat nichts mit Sorglosigkeit zu tun sondern ist meine laienhafte Beobachtung und ein Art Bauchgefühl.
Nicht mehr und nicht weniger.
03.07.20:Diegito schrieb:
Es ist Zeit für Optimismus statt schon wieder anzufangen darüber zu diskutieren wann die zweite Welle startet und wie schlimm es im Winter werden wird. Angst ist kein guter Ratgeber. Wir sind gut gewappnet in unserem Land und werden entsprechend reagieren wenn es schlechte Entwicklungen gibt.
Ich bin entspannter denn je.
13.07.20:Diegito schrieb:
Wie Werner schon geschrieben hat sind wir mittlerweile trotz dieser ganzen Lockerungen meilenweit von den Grenzwerten von 50 Neuinfektionen entfernt... Deutschlandweit.
Ich finde es halt nur interessant weil wochenlang propagiert wurde das man dies und das nicht tun könne und dies und das nicht zu verantworten wäre weil es dann sofort Rückschläge geben würde und ein zweiter Lockdown unvermeidbar wäre. In Dauerschleife hat man Angst geschürt. Lauterbach vorneweg mit seinen kruden Horrorthesen...
24.07.20:Diegito schrieb:
Eigentlich passiert doch jetzt genau das was man schon viel früher erwarten durfte. Weitreichende Lockerungen, Gaststätten/Biergärten etc alles wieder geöffnet, massive inländische Urlaubs-Reisebewegungen, dazu Massentests in Bayern (oder sind die noch nicht gestartet?), eine schleichende Erhöhung der Infektionszahlen, wie Max das letztens gut erklärt hat.... bin gespannt wie es sich die nächsten Tage entwickelt und ob die Zahlen im Schnitt irgendwann wieder die 1000 kratzen.
Wenn das aber bereits die furchterregende 2.Welle sein soll bin ich entspannter denn je.
Eine kleine Zusammenstellung von "Diegito dem Entspannten" - und dann ein kleiner Zeitsprung:
27.11.20:Diegito schrieb:
Warum wurde das nicht bereits vor Monaten gemacht?
Erst jetzt beginnt man damit... Hunderte Menschenleben hätte man vermutlich retten können. Für mich ist es unbegreiflich das man in diesen sensiblen Bereichen so schlampig unterwegs ist. Sehr schnell zu Beginn der Pandemie war klar das diese Bevölkerungsgruppen die mit Abstand gefährdetsten sind.
Ganz ehrlich, wie soll man sowas ernst nehmen?
Ich hab jetzt doch x-mal betont und zugegeben das die Lage im Sommer entspannt war und ich selbst die Situation ebenfalls sehr locker gesehen habe. Allerdings war klar das eine zweite Welle kommen wird.
Ein gewisser Herr Lauterbach hat das ja immer wieder betont... auch da gebe ich zu das meine Kritik an ihm zu hart war, auch wenn ich ihn fachlich selten in Frage gestellt habe. Mich hat eher die Art seine Kommunikation gestört. Ich hätte allerdings wirklich gedacht und war überzeugt das man im Hintergrund Vorkehrungen trifft, gerade in den Altenheimen... hat man nicht, oder zumindest nicht genug. Sonst hätte man nicht solche Zahlen wie wir sie jetzt haben.
Und jetzt mal was allgemeines: Statt dir die Mühe zu machen alte Beiträge von mir rauszukramen um mich bloßzustellen könntest du dich auch mal inhaltlich mit meinen letzten Beiträgen auseinandersetzen, oder?
Diegito schrieb:
könntest du dich auch mal inhaltlich mit meinen letzten Beiträgen auseinandersetzen, oder
Perlen vor die Säue
Diegito schrieb:
Ich hätte allerdings wirklich gedacht und war überzeugt das man im Hintergrund Vorkehrungen trifft, gerade in den Altenheimen... hat man nicht, oder zumindest nicht genug. Sonst hätte man nicht solche Zahlen wie wir sie jetzt haben.
Und jetzt mal was allgemeines: Statt dir die Mühe zu machen alte Beiträge von mir rauszukramen um mich bloßzustellen könntest du dich auch mal inhaltlich mit meinen letzten Beiträgen auseinandersetzen, oder?
Auch wenn es vielleicht vergebliche Liebesmüh ist: wie wäre es, wenn du, statt deine Argumente ständig zu wiederholen, mal auf die anderer eingehen könntest? Das mit den Altenheimen hab ich ja weiter oben ausführlichst gewürdigt. Warum kommt da nichts außer der Wiederholung derselben Behauptung, die ich da widerlegt habe?
Das ist schon ermüdend. Man schreibt sich die Finger wund und statt eines Gegenarguments oder einer Antwort kommt - dieselbe Behauptung unverändert.
Diegito schrieb:
Und jetzt mal was allgemeines: Statt dir die Mühe zu machen alte Beiträge von mir rauszukramen um mich bloßzustellen könntest du dich auch mal inhaltlich mit meinen letzten Beiträgen auseinandersetzen, oder?
Echt jetzt Diegito, das hab ich anfangs versucht. Und nicht nur ich. Der Würzburger, der einfach ein richtig guter und geduldiger Zeitgenosse ist versucht es immer noch.
Mir ist das mit dir mittlerweile zu blöd!
Und das hat damit zu tun, dass du
1. ALLES IMMER im Brustton der Überzeugung von dir gibst.
Dabei 2. Immer wieder so tust als handele es sich um Fakten, nicht um dein verheerend schlechtes Bauchgefühl
und du 3. nicht die Eier hast einfach mal zu irgendwas von dem was du da in dieser Weise abgelassen hast zu stehen. Da spreche ich dann von Geschwurbel.
Noch einmal zum Inhaltlichen:
Beantworte die Fragen vom Würzburger, dann beginne ich damit dich wieder ein bisschen ernst zu nehmen!
Diegito schrieb:
Man könnte meinen ich fordere hier irgendwelche abstrusen Dinge.
Ja, das könnte man.
Nein, ich werde das jetzt nicht "zerpflücken". Gesonderte Einkaufszeiten und Extra-Abteile für Risikogruppen. Sollen sie vielleicht noch einen Stern tragen? Wie stellst du dir das denn vor?
Mein Vorwurf ist, dass dies ein populistischer und unsolidarischer Ansatz ist. Alle Erfahrungen zeigen, dass, ausgehend von den Jungen, das Virus bei weiter Verbreitung auch in die Risikogruppen eindringt. Dagegen kannst du gar nichts machen - außer Kasernierung. Denkst du wirklich, die Seniorenheime haben während des Sommers geschlafen?
Ich bleibe dabei: die Pandemie ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Und das meine ich nicht politisch oder philosophisch, sondern rein mathematisch.
WuerzburgerAdler schrieb:
Nein, ich werde das jetzt nicht "zerpflücken". Gesonderte Einkaufszeiten und Extra-Abteile für Risikogruppen. Sollen sie vielleicht noch einen Stern tragen? Wie stellst du dir das denn vor?
Und du wirfst mir Populismus vor? Alter...
WuerzburgerAdler schrieb:
Mein Vorwurf ist, dass dies ein populistischer und unsolidarischer Ansatz ist. Alle Erfahrungen zeigen, dass, ausgehend von den Jungen, das Virus bei weiter Verbreitung auch in die Risikogruppen eindringt. Dagegen kannst du gar nichts machen - außer Kasernierung. Denkst du wirklich, die Seniorenheime haben während des Sommers geschlafen?
Nicht die Seniorenheime. Die Politik hat nicht genug getan. Bei so hohen Zahlen an Toten (vor allem in Pflegeheimen) kann man doch nicht so tun als wäre das normal weil das halt zu einer Pandemie dazugehöre... das ist mir zu wenig und finde ich eine sehr befremdliche Sichtweise.
WuerzburgerAdler schrieb:
Ich bleibe dabei: die Pandemie ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Und das meine ich nicht politisch oder philosophisch, sondern rein mathematisch.
Ich habe nie etwas anderes behauptet. NATÜRLICH ist das eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Das stand nie zur Debatte.
Diegito schrieb:
Auch das bereits im Juni wieder Menschen mit Flugzeugen vereist sind fand ich befremdlich.
Du hast u.a. Griechenland und die Balearen als super unkompliziert für einen Urlaub empfohlen.
Du hast sogar geschrieben, man könnte keinen geileren Urlaub machen.
Das war im Juni.
Weiter hast du im juni geschrieben, in Deutschland sei das Virus quasi ausgerottet.
reggaetyp schrieb:Diegito schrieb:
Auch das bereits im Juni wieder Menschen mit Flugzeugen vereist sind fand ich befremdlich.
Du hast u.a. Griechenland und die Balearen als super unkompliziert für einen Urlaub empfohlen.
Du hast sogar geschrieben, man könnte keinen geileren Urlaub machen.
Das war im Juni.
Weiter hast du im juni geschrieben, in Deutschland sei das Virus quasi ausgerottet.
Moooment. Ich war erstmal sehr überrascht das Ende Mai/Anfang Juni so schnell gelockert wurde. Das hatte ich damals hier auch kommuniziert. Das ich Flugreisen und Urlaub im Ausland per se als unkompliziert bezeichnet habe stimmt, allerdings war das eher eine Antwort auf die Empfehlung der Politik doch bitte in Deutschland zu bleiben für den Urlaub. Was ich als irrsinnig empfand und argumentiert habe das ein Urlaub in einer Ferienwohnung auf Malle sicherlich nicht gefährlicher ist als am überfüllten Timmendorfer Strand oder Chiemsee.
Die Flugreisen waren ja auch nicht das Problem sondern die ganzen Balkan-Heimatfahrer und die Menschen die innerhalb Deutschlands sich die Klinke in die Hand gegeben haben.
Die Urlaubsproblematik war aber auch nicht der entscheidende Punkt. Die Zahlen sind ja erst Ende September/Anfang Oktober so rapide nach oben geschnellt, just in dem Moment wo das Wetter schlechter wurde und sich mehr nach drinnen verlagert hat. Das dieser Effekt so dermaßen schnell eintritt hat wohl alle etwas überrascht...
Dennoch ist es mir zu billig das alles auf höhere Gewalt zu schieben. Ich bin mir sicher man hätte mehr tun können.
Gelöschter Benutzer
Diegito schrieb:
Ich habe eine andere. Ich finde das man sehr wohl unterscheiden muß zwischen der Gesamtbevölkerung die ein vergleichsweise deutlich geringeres Risiko hat und den sogenannten "vulnerablen" Gruppen.
Mir ist übrigens auch völlig wurscht ob Lindner das sagt... es ist meine eigene Meinung.
Ich bin mir halt nicht sicher ob man bis jetzt wirklich alles, verdammt nochmal ALLES dafür getan hat den Teil unserer Bevölkerung zu schützen für den dieses Virus eine große Gefahr bedeutet.
Das dann immer die gleiche Leier kommt mit man wolle die Alten "wegsperren" oder "isolieren" ist anstrengend... es geht um den maximalen Schutz. Natürlich beinhaltet das auch besondere Einschränkungen für ältere Menschen, ist doch völlig normal.
Das heißt im Umkehrschluß natürlich nicht das alle anderen tun und lassen können was sie wollen. Nein, alle anderen haben auch eine große Verantwortung. Alle anderen müssen auch geschützt werden. Aber die Risikobehafteten müssen MEHR geschützt werden.
Was verdammt nochmal ist daran falsch? Oder gar Geschwurbel?
Diegito, Du machst es einem auch wirklich nicht leicht. Wenn ich deine Beiträge richtig in Erinnerung habe, dann waren deiner Meinung nach im Frühjahr die Maßnahmen zu hart und übertrieben, im Sommer war Zeit für Optimismus, wo man nicht schon wieder den Teufel an die Wand malen sollte und jetzt hat man die letzten Monate verpennt, um eine nicht wirklich zu definierende Risikogruppe von mehreren Millionen Menschen vernünftig zu schützen.
Und da nun der mangelnde Schutz der sogenannten vulnerablen Gruppe dein neues Steckenpferd zu sein scheint, habe ich eine Frage: Wie stellst du dir den einen effektiveren Schutz dieser Gruppe vor, gerade ohne dieses von dir selbst als anstrengend bezeichneten "Wegsperren" oder "Isolieren"?
Und wo liegen die Versäumnisse und wer ist dafür verantwortlich?
Brodowin schrieb:
Diegito, Du machst es einem auch wirklich nicht leicht. Wenn ich deine Beiträge richtig in Erinnerung habe, dann waren deiner Meinung nach im Frühjahr die Maßnahmen zu hart und übertrieben, im Sommer war Zeit für Optimismus, wo man nicht schon wieder den Teufel an die Wand malen sollte und jetzt hat man die letzten Monate verpennt, um eine nicht wirklich zu definierende Risikogruppe von mehreren Millionen Menschen vernünftig zu schützen.
Nö, ich fand die Aufhebung der Maßnahmen im Frühjahr deutlich zu früh... ich war selbst überrascht das die Restaurants und Biergärten so schnell wieder geöffnet wurden. Auch das bereits im Juni wieder Menschen mit Flugzeugen vereist sind fand ich befremdlich. Ich hätte erstmal Schutzkorridore geschaffen und eine klare Teststrategie für die Rückkehrer. Der Druck der Reisebranche war aber wohl zu groß.
Ab Juli war die Lage entspannt, da war ich auch entspannt. Ich dachte aber naiverweise das die Politik sich im Hintergrund bereits auf den Herbst vorbereitet, nachdem ausnahmslos alle Virologen gewarnt haben was dann auf uns zu kommen wird. Es wurde aber versäumt ein Schutzkonzept für die Risikogruppen zu entwickeln.. bzw. ist es nur scheibchenweise gekommen. Ein paar FFP2 Masken, ein paar Schnelltests... aber leider zu spät.
Brodowin schrieb:
Und da nun der mangelnde Schutz der sogenannten vulnerablen Gruppe dein neues Steckenpferd zu sein scheint, habe ich eine Frage: Wie stellst du dir den einen effektiveren Schutz dieser Gruppe vor, gerade ohne dieses von dir selbst als anstrengend bezeichneten "Wegsperren" oder "Isolieren"?
Und wo liegen die Versäumnisse und wer ist dafür verantwortlich?
Nochmal:
-Schnelltests in ALLEN Alten-und Pflegeheimen, für Patienten, Personal und Besucher.
-FFP2 Masken für ALLE Menschen in Deutschland die zur Risikogruppe gehören, und zwar kostenlos, auch wenn es 20 Mio sind
-Gesonderte und geschützte Einkaufszeiten in Malls und Supermärkten, z.b. von 8-11 Uhr
-Taxidienste für Senioren
-Extra Abteile für Risikogruppen in Strassenbahnen, S-Bahnen, z.b. könnte man die 1.Klasse diesen Personen vorenthalten (unentgeltlich)
Es gibt sicherlich noch andere Dinge die man tun könnte... ich wüsste nicht was das mit wegsperren zu tun haben soll. Es sind besondere Schutzmaßnahmen. Natürlich sind damit gewisse Einschränkungen verbunden, durchaus mehr Einschränkungen als für einen anderen, weniger gefährdeten Bevölkerungsteil.... ist das so unlogisch?
Und bevor jetzt jeder meiner Vorschläge genüsslich zerpflückt wird möchte ich noch anmerken das ich kein Experte bin, kein Virologe und auch kein Politiker in verantwortlicher Position. Ich bin ein Eintrachtfan der in einem Eintrachtforum seine Meinung zu einem Thema kundtut. Ohne den Anspruch zu haben das das alles richtig sein muß. Ganz im Gegenteil, ich bin totaler Laie.... trotzdem muß ich mich für meine Meinung hier nicht schämen oder tausendmal rechtfertigen. Man könnte meinen ich fordere hier irgendwelche abstrusen Dinge...
Diegito schrieb:
Man könnte meinen ich fordere hier irgendwelche abstrusen Dinge.
Ja, das könnte man.
Nein, ich werde das jetzt nicht "zerpflücken". Gesonderte Einkaufszeiten und Extra-Abteile für Risikogruppen. Sollen sie vielleicht noch einen Stern tragen? Wie stellst du dir das denn vor?
Mein Vorwurf ist, dass dies ein populistischer und unsolidarischer Ansatz ist. Alle Erfahrungen zeigen, dass, ausgehend von den Jungen, das Virus bei weiter Verbreitung auch in die Risikogruppen eindringt. Dagegen kannst du gar nichts machen - außer Kasernierung. Denkst du wirklich, die Seniorenheime haben während des Sommers geschlafen?
Ich bleibe dabei: die Pandemie ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Und das meine ich nicht politisch oder philosophisch, sondern rein mathematisch.
Diegito schrieb:
Auch das bereits im Juni wieder Menschen mit Flugzeugen vereist sind fand ich befremdlich.
Du hast u.a. Griechenland und die Balearen als super unkompliziert für einen Urlaub empfohlen.
Du hast sogar geschrieben, man könnte keinen geileren Urlaub machen.
Das war im Juni.
Weiter hast du im juni geschrieben, in Deutschland sei das Virus quasi ausgerottet.
Da ist sie wieder, die Lindner-Mär vom "Schutz der vulnerablen Gruppen". Schon bemerkenswert, dass ausgerechnet Diegito jetzt dieses Pferd reitet.
@ Diegito
Ich habe dich schon vor Monaten gefragt, ob du überhaupt eine Vorstellung davon hast, wie groß diese Gruppe ist. Es sind ja nicht nur die Alten, es sind alle mit bestimmten Vorerkrankungen oder sonstigen Immunschwächen. Ein Bekannter von mir liegt seit Wochen auf Intensiv, seit 2 Wochen wird er intubiert.
Sein Alter: 25. Sein Pech: Asthma.
Dass ausgerechnet du jetzt Vorwürfe gegen Altenheime startest, wundert doch sehr. Hast du doch keine Gelegenheit versäumt, Maßnahmen gegen die Pandemie infrage zu stellen und Lockerungen wie Stadionbesuche zu fordern. Die vielen Millionen (wieviel schätzt du denn sind betroffen?) an gefährdeten Personen aber willst du wegsperren, ihnen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben verwehren, sie isolieren? Anders könntest du diese Gruppen nämlich gar nicht schützen. Es sei denn, du hast einen besseren Vorschlag.
Tests bei den Mitarbeiter/innen, das wird doch schon lange gemacht. Man vergisst halt leicht, dass die Alten nicht alle bettlägerig sind oder im Rollstuhl herumsitzen. Sie sind fit, verlassen die Heime, besuchen ihre Familien, lassen sich besuchen, gehen einkaufen und zum Kaffeekränzchen. Das willst du also alles verbieten, willst die Heime zusperren, während du gleichzeitig Zuschauer beim Bundesligaspiel forderst? Und willst du darüber hinaus allen Mitarbeiter/innen von Altenheimen, Krankenhäusern, Sozialstationen, Pflegediensten etc. eine Dauerquarantäne verordnen, während du für alle anderen ständig irgendwelche Lockerungen forderst?
Vor Monaten schon habe ich diesen, ich nenne ihn gerne "Lindner-Ansatz", infrage gestellt, weil er populistisch, unsolidarisch und nicht durchführbar ist. Ganz abgesehen von der Altenheimproblematik bleiben ja noch die Millionen, wie ich sie in meinem Beispiel oben aufgeführt habe.
Es gab und gibt keine Alternative zu der gesamtgesellschaftlichen Bekämpfung des Virus. Das sagen Politiker wie Virologen von Anfang an. Und sie haben recht. Es ist absolut fehl am Platz, jetzt Altenheimen oder anderen Organisationen Fehlverhalten vorzuwerfen, namentlich wenn man zuvor immer wieder die gesamtgesellschaftlichen Bemühungen, die Pandemie einzubremsen, in Zweifel zieht.
@ Diegito
Ich habe dich schon vor Monaten gefragt, ob du überhaupt eine Vorstellung davon hast, wie groß diese Gruppe ist. Es sind ja nicht nur die Alten, es sind alle mit bestimmten Vorerkrankungen oder sonstigen Immunschwächen. Ein Bekannter von mir liegt seit Wochen auf Intensiv, seit 2 Wochen wird er intubiert.
Sein Alter: 25. Sein Pech: Asthma.
Dass ausgerechnet du jetzt Vorwürfe gegen Altenheime startest, wundert doch sehr. Hast du doch keine Gelegenheit versäumt, Maßnahmen gegen die Pandemie infrage zu stellen und Lockerungen wie Stadionbesuche zu fordern. Die vielen Millionen (wieviel schätzt du denn sind betroffen?) an gefährdeten Personen aber willst du wegsperren, ihnen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben verwehren, sie isolieren? Anders könntest du diese Gruppen nämlich gar nicht schützen. Es sei denn, du hast einen besseren Vorschlag.
Tests bei den Mitarbeiter/innen, das wird doch schon lange gemacht. Man vergisst halt leicht, dass die Alten nicht alle bettlägerig sind oder im Rollstuhl herumsitzen. Sie sind fit, verlassen die Heime, besuchen ihre Familien, lassen sich besuchen, gehen einkaufen und zum Kaffeekränzchen. Das willst du also alles verbieten, willst die Heime zusperren, während du gleichzeitig Zuschauer beim Bundesligaspiel forderst? Und willst du darüber hinaus allen Mitarbeiter/innen von Altenheimen, Krankenhäusern, Sozialstationen, Pflegediensten etc. eine Dauerquarantäne verordnen, während du für alle anderen ständig irgendwelche Lockerungen forderst?
Vor Monaten schon habe ich diesen, ich nenne ihn gerne "Lindner-Ansatz", infrage gestellt, weil er populistisch, unsolidarisch und nicht durchführbar ist. Ganz abgesehen von der Altenheimproblematik bleiben ja noch die Millionen, wie ich sie in meinem Beispiel oben aufgeführt habe.
Es gab und gibt keine Alternative zu der gesamtgesellschaftlichen Bekämpfung des Virus. Das sagen Politiker wie Virologen von Anfang an. Und sie haben recht. Es ist absolut fehl am Platz, jetzt Altenheimen oder anderen Organisationen Fehlverhalten vorzuwerfen, namentlich wenn man zuvor immer wieder die gesamtgesellschaftlichen Bemühungen, die Pandemie einzubremsen, in Zweifel zieht.
WuerzburgerAdler schrieb:
Da ist sie wieder, die Lindner-Mär vom "Schutz der vulnerablen Gruppen". Schon bemerkenswert, dass ausgerechnet Diegito jetzt dieses Pferd reitet.
@ Diegito
Ich habe dich schon vor Monaten gefragt, ob du überhaupt eine Vorstellung davon hast, wie groß diese Gruppe ist. Es sind ja nicht nur die Alten, es sind alle mit bestimmten Vorerkrankungen oder sonstigen Immunschwächen. Ein Bekannter von mir liegt seit Wochen auf Intensiv, seit 2 Wochen wird er intubiert.
Sein Alter: 25. Sein Pech: Asthma.
Dass ausgerechnet du jetzt Vorwürfe gegen Altenheime startest, wundert doch sehr. Hast du doch keine Gelegenheit versäumt, Maßnahmen gegen die Pandemie infrage zu stellen und Lockerungen wie Stadionbesuche zu fordern. Die vielen Millionen (wieviel schätzt du denn sind betroffen?) an gefährdeten Personen aber willst du wegsperren, ihnen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben verwehren, sie isolieren? Anders könntest du diese Gruppen nämlich gar nicht schützen. Es sei denn, du hast einen besseren Vorschlag.
Tests bei den Mitarbeiter/innen, das wird doch schon lange gemacht. Man vergisst halt leicht, dass die Alten nicht alle bettlägerig sind oder im Rollstuhl herumsitzen. Sie sind fit, verlassen die Heime, besuchen ihre Familien, lassen sich besuchen, gehen einkaufen und zum Kaffeekränzchen. Das willst du also alles verbieten, willst die Heime zusperren, während du gleichzeitig Zuschauer beim Bundesligaspiel forderst? Und willst du darüber hinaus allen Mitarbeiter/innen von Altenheimen, Krankenhäusern, Sozialstationen, Pflegediensten etc. eine Dauerquarantäne verordnen, während du für alle anderen ständig irgendwelche Lockerungen forderst?
Vor Monaten schon habe ich diesen, ich nenne ihn gerne "Lindner-Ansatz", infrage gestellt, weil er populistisch, unsolidarisch und nicht durchführbar ist. Ganz abgesehen von der Altenheimproblematik bleiben ja noch die Millionen, wie ich sie in meinem Beispiel oben aufgeführt habe.
Es gab und gibt keine Alternative zu der gesamtgesellschaftlichen Bekämpfung des Virus. Das sagen Politiker wie Virologen von Anfang an. Und sie haben recht. Es ist absolut fehl am Platz, jetzt Altenheimen oder anderen Organisationen Fehlverhalten vorzuwerfen, namentlich wenn man zuvor immer wieder die gesamtgesellschaftlichen Bemühungen, die Pandemie einzubremsen, in Zweifel zieht.
Das ist deine Meinung.
Ich habe eine andere. Ich finde das man sehr wohl unterscheiden muß zwischen der Gesamtbevölkerung die ein vergleichsweise deutlich geringeres Risiko hat und den sogenannten "vulnerablen" Gruppen.
Mir ist übrigens auch völlig wurscht ob Lindner das sagt... es ist meine eigene Meinung.
Ich bin mir halt nicht sicher ob man bis jetzt wirklich alles, verdammt nochmal ALLES dafür getan hat den Teil unserer Bevölkerung zu schützen für den dieses Virus eine große Gefahr bedeutet.
Das dann immer die gleiche Leier kommt mit man wolle die Alten "wegsperren" oder "isolieren" ist anstrengend... es geht um den maximalen Schutz. Natürlich beinhaltet das auch besondere Einschränkungen für ältere Menschen, ist doch völlig normal.
Das heißt im Umkehrschluß natürlich nicht das alle anderen tun und lassen können was sie wollen. Nein, alle anderen haben auch eine große Verantwortung. Alle anderen müssen auch geschützt werden. Aber die Risikobehafteten müssen MEHR geschützt werden.
Was verdammt nochmal ist daran falsch? Oder gar Geschwurbel?
Diegito schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Da ist sie wieder, die Lindner-Mär vom "Schutz der vulnerablen Gruppen". Schon bemerkenswert, dass ausgerechnet Diegito jetzt dieses Pferd reitet.
@ Diegito
Ich habe dich schon vor Monaten gefragt, ob du überhaupt eine Vorstellung davon hast, wie groß diese Gruppe ist. Es sind ja nicht nur die Alten, es sind alle mit bestimmten Vorerkrankungen oder sonstigen Immunschwächen. Ein Bekannter von mir liegt seit Wochen auf Intensiv, seit 2 Wochen wird er intubiert.
Sein Alter: 25. Sein Pech: Asthma.
Dass ausgerechnet du jetzt Vorwürfe gegen Altenheime startest, wundert doch sehr. Hast du doch keine Gelegenheit versäumt, Maßnahmen gegen die Pandemie infrage zu stellen und Lockerungen wie Stadionbesuche zu fordern. Die vielen Millionen (wieviel schätzt du denn sind betroffen?) an gefährdeten Personen aber willst du wegsperren, ihnen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben verwehren, sie isolieren? Anders könntest du diese Gruppen nämlich gar nicht schützen. Es sei denn, du hast einen besseren Vorschlag.
Tests bei den Mitarbeiter/innen, das wird doch schon lange gemacht. Man vergisst halt leicht, dass die Alten nicht alle bettlägerig sind oder im Rollstuhl herumsitzen. Sie sind fit, verlassen die Heime, besuchen ihre Familien, lassen sich besuchen, gehen einkaufen und zum Kaffeekränzchen. Das willst du also alles verbieten, willst die Heime zusperren, während du gleichzeitig Zuschauer beim Bundesligaspiel forderst? Und willst du darüber hinaus allen Mitarbeiter/innen von Altenheimen, Krankenhäusern, Sozialstationen, Pflegediensten etc. eine Dauerquarantäne verordnen, während du für alle anderen ständig irgendwelche Lockerungen forderst?
Vor Monaten schon habe ich diesen, ich nenne ihn gerne "Lindner-Ansatz", infrage gestellt, weil er populistisch, unsolidarisch und nicht durchführbar ist. Ganz abgesehen von der Altenheimproblematik bleiben ja noch die Millionen, wie ich sie in meinem Beispiel oben aufgeführt habe.
Es gab und gibt keine Alternative zu der gesamtgesellschaftlichen Bekämpfung des Virus. Das sagen Politiker wie Virologen von Anfang an. Und sie haben recht. Es ist absolut fehl am Platz, jetzt Altenheimen oder anderen Organisationen Fehlverhalten vorzuwerfen, namentlich wenn man zuvor immer wieder die gesamtgesellschaftlichen Bemühungen, die Pandemie einzubremsen, in Zweifel zieht.
Das ist deine Meinung.
Ich habe eine andere. Ich finde das man sehr wohl unterscheiden muß zwischen der Gesamtbevölkerung die ein vergleichsweise deutlich geringeres Risiko hat und den sogenannten "vulnerablen" Gruppen.
Mir ist übrigens auch völlig wurscht ob Lindner das sagt... es ist meine eigene Meinung.
Ich bin mir halt nicht sicher ob man bis jetzt wirklich alles, verdammt nochmal ALLES dafür getan hat den Teil unserer Bevölkerung zu schützen für den dieses Virus eine große Gefahr bedeutet.
Das dann immer die gleiche Leier kommt mit man wolle die Alten "wegsperren" oder "isolieren" ist anstrengend... es geht um den maximalen Schutz. Natürlich beinhaltet das auch besondere Einschränkungen für ältere Menschen, ist doch völlig normal.
Das heißt im Umkehrschluß natürlich nicht das alle anderen tun und lassen können was sie wollen. Nein, alle anderen haben auch eine große Verantwortung. Alle anderen müssen auch geschützt werden. Aber die Risikobehafteten müssen MEHR geschützt werden.
Was verdammt nochmal ist daran falsch? Oder gar Geschwurbel?
Falsch? Das möchte ich nicht nicht mal sagen. Aber die Bewohnerinnen und Bewohner von alten- und Pflegeheimen leiden seit Mitte März erheblich an den kontaktbeschränkungen und den Schutzmaßnahmen für sie. Das muss man eben auch sehen.
Meine Großmutter ist Ende Mai gestorben und die Zeit ab März bis zu ihrem Tod war vor allem deswegen schlimm für sie und für uns, da kein wirklichere Kontakt bis auf telefonieren möglich war. Aber das ist kein Ersatz. Das ist schlicht nicht ansatzweise ausreichend. Und das waren in meinem persönlichen fall nur 2 Monate. Wie mag es den Menschen gehen, die es seit Beginn miterleben. Sowohl Bewohner als auch angehörige?
Auch diese vulnerable Gruppe hat ein würdevolles Leben oder auch Lebensende verdient und darüber dürfen wir nicht mit diesem überbegriff entscheiden. Und das passiert, wenn man von "vulnerable Gruppen schützt". Dadurch verliert sich der Mensch, der dahinter steht.
Diegito schrieb:
Das heißt im Umkehrschluß natürlich nicht das alle anderen tun und lassen können was sie wollen. Nein, alle anderen haben auch eine große Verantwortung. Alle anderen müssen auch geschützt werden. Aber die Risikobehafteten müssen MEHR geschützt werden.
Genau! Zum Beispiel nur mit Maske in's Stadion!
Mein Bauchgefühl (wissenschaftlicher Standard Hilfsausdruck) sagt mir - dat is kein Problem!
Sacht Omma auch imma!
Ich wiederhole meine Frage: hast du irgendeine Ahnung, wie groß sie ist, deine vulnerable "Gruppe"? Und wer alles dazugehört? Wie willst du denn so viele Menschen wirksam schützen, wenn du gleichzeitig an anderer Stelle Lockerungen forderst?
Wie willst du es einem Ehepaar im betreuten Wohnen, das noch unterwegs ist, Reisen macht, selbständig einkauft, ausgeht, lebt, wie willst du denen denn verklickern, dass sie mehr als ein Jahr nicht mehr rausdürfen und keinen Besuch mehr empfangen dürfen? Und jeder, der sich ihnen nähert, muss eben noch schnell einen Schnelltest machen? Und sicher ist der auch nicht?
Und auch nochmal die Frage: Wie solidarisch ist das denn?
Wie willst du es einem Ehepaar im betreuten Wohnen, das noch unterwegs ist, Reisen macht, selbständig einkauft, ausgeht, lebt, wie willst du denen denn verklickern, dass sie mehr als ein Jahr nicht mehr rausdürfen und keinen Besuch mehr empfangen dürfen? Und jeder, der sich ihnen nähert, muss eben noch schnell einen Schnelltest machen? Und sicher ist der auch nicht?
Und auch nochmal die Frage: Wie solidarisch ist das denn?
Gelöschter Benutzer
Diegito schrieb:
Ich habe eine andere. Ich finde das man sehr wohl unterscheiden muß zwischen der Gesamtbevölkerung die ein vergleichsweise deutlich geringeres Risiko hat und den sogenannten "vulnerablen" Gruppen.
Mir ist übrigens auch völlig wurscht ob Lindner das sagt... es ist meine eigene Meinung.
Ich bin mir halt nicht sicher ob man bis jetzt wirklich alles, verdammt nochmal ALLES dafür getan hat den Teil unserer Bevölkerung zu schützen für den dieses Virus eine große Gefahr bedeutet.
Das dann immer die gleiche Leier kommt mit man wolle die Alten "wegsperren" oder "isolieren" ist anstrengend... es geht um den maximalen Schutz. Natürlich beinhaltet das auch besondere Einschränkungen für ältere Menschen, ist doch völlig normal.
Das heißt im Umkehrschluß natürlich nicht das alle anderen tun und lassen können was sie wollen. Nein, alle anderen haben auch eine große Verantwortung. Alle anderen müssen auch geschützt werden. Aber die Risikobehafteten müssen MEHR geschützt werden.
Was verdammt nochmal ist daran falsch? Oder gar Geschwurbel?
Diegito, Du machst es einem auch wirklich nicht leicht. Wenn ich deine Beiträge richtig in Erinnerung habe, dann waren deiner Meinung nach im Frühjahr die Maßnahmen zu hart und übertrieben, im Sommer war Zeit für Optimismus, wo man nicht schon wieder den Teufel an die Wand malen sollte und jetzt hat man die letzten Monate verpennt, um eine nicht wirklich zu definierende Risikogruppe von mehreren Millionen Menschen vernünftig zu schützen.
Und da nun der mangelnde Schutz der sogenannten vulnerablen Gruppe dein neues Steckenpferd zu sein scheint, habe ich eine Frage: Wie stellst du dir den einen effektiveren Schutz dieser Gruppe vor, gerade ohne dieses von dir selbst als anstrengend bezeichneten "Wegsperren" oder "Isolieren"?
Und wo liegen die Versäumnisse und wer ist dafür verantwortlich?
WuerzburgerAdler schrieb:
Da ist sie wieder, die Lindner-Mär vom "Schutz der vulnerablen Gruppen". Schon bemerkenswert, dass ausgerechnet Diegito jetzt dieses Pferd reitet.
@ Diegito
Ich habe dich schon vor Monaten gefragt, ob du überhaupt eine Vorstellung davon hast, wie groß diese Gruppe ist. Es sind ja nicht nur die Alten, es sind alle mit bestimmten Vorerkrankungen oder sonstigen Immunschwächen. Ein Bekannter von mir liegt seit Wochen auf Intensiv, seit 2 Wochen wird er intubiert.
Sein Alter: 25. Sein Pech: Asthma.
Dass ausgerechnet du jetzt Vorwürfe gegen Altenheime startest, wundert doch sehr. Hast du doch keine Gelegenheit versäumt, Maßnahmen gegen die Pandemie infrage zu stellen und Lockerungen wie Stadionbesuche zu fordern. Die vielen Millionen (wieviel schätzt du denn sind betroffen?) an gefährdeten Personen aber willst du wegsperren, ihnen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben verwehren, sie isolieren? Anders könntest du diese Gruppen nämlich gar nicht schützen. Es sei denn, du hast einen besseren Vorschlag.
Tests bei den Mitarbeiter/innen, das wird doch schon lange gemacht. Man vergisst halt leicht, dass die Alten nicht alle bettlägerig sind oder im Rollstuhl herumsitzen. Sie sind fit, verlassen die Heime, besuchen ihre Familien, lassen sich besuchen, gehen einkaufen und zum Kaffeekränzchen. Das willst du also alles verbieten, willst die Heime zusperren, während du gleichzeitig Zuschauer beim Bundesligaspiel forderst? Und willst du darüber hinaus allen Mitarbeiter/innen von Altenheimen, Krankenhäusern, Sozialstationen, Pflegediensten etc. eine Dauerquarantäne verordnen, während du für alle anderen ständig irgendwelche Lockerungen forderst?
Vor Monaten schon habe ich diesen, ich nenne ihn gerne "Lindner-Ansatz", infrage gestellt, weil er populistisch, unsolidarisch und nicht durchführbar ist. Ganz abgesehen von der Altenheimproblematik bleiben ja noch die Millionen, wie ich sie in meinem Beispiel oben aufgeführt habe.
Es gab und gibt keine Alternative zu der gesamtgesellschaftlichen Bekämpfung des Virus. Das sagen Politiker wie Virologen von Anfang an. Und sie haben recht. Es ist absolut fehl am Platz, jetzt Altenheimen oder anderen Organisationen Fehlverhalten vorzuwerfen, namentlich wenn man zuvor immer wieder die gesamtgesellschaftlichen Bemühungen, die Pandemie einzubremsen, in Zweifel zieht.
Da ich ja für nen Kommentar zu Diegitos Geschwurbel gesperrt wurde, sag ich da gar nix mehr dazu.
Dir lieber Würzburger herlichen Dank für deine Worte. Es ist wirklich unerträglich!
Diegito schrieb:
Was genau findest du unerträglich?
Hat er Dir doch öfters schon gesagt. Man muss ja auch nicht noch unnötig triggern.
Diegito schrieb:
https://www.hessenschau.de/panorama/coronavirus--mehr-neunfektionen-in-altenheimen--kritik-an-antisemitismus-bei-querdenken--1924-neuinfektion-36-todesfaelle-,corona-hessen-ticker-358.html
Unfassbar. Das man nach mittlerweile 9 Monaten Pandemie die Alten-und Pflegeheime immer noch nicht besser geschützt kriegt...
Über die hohe Anzahl an Toten brauchen wir uns nun wirklich nicht wundern...
Die Angestellten kann man nicht einsperren, da besteht immer die Gefahr das da jemand das Virus ins Heim trägt. Einzig regelmäßige Tests der Angestellten können das etwas einschränken, was eigentlich gemacht werden sollte, aber 100% Schutz gibt es halt nicht.
propain schrieb:
Einzig regelmäßige Tests der Angestellten können das etwas einschränken, was eigentlich gemacht werden sollte, aber 100% Schutz gibt es halt nicht.
Warum wurde das nicht bereits vor Monaten gemacht?
Erst jetzt beginnt man damit... Hunderte Menschenleben hätte man vermutlich retten können. Für mich ist es unbegreiflich das man in diesen sensiblen Bereichen so schlampig unterwegs ist. Sehr schnell zu Beginn der Pandemie war klar das diese Bevölkerungsgruppen die mit Abstand gefährdetsten sind.
Stattdessen wird Monatelang über Urlauber, Partyleute, Kindergärten gestritten... und Maskenpflicht in freier Luft verordnet. Falsche Prioritäten würde ich mal sagen...
Diegito schrieb:propain schrieb:
Einzig regelmäßige Tests der Angestellten können das etwas einschränken, was eigentlich gemacht werden sollte, aber 100% Schutz gibt es halt nicht.
Warum wurde das nicht bereits vor Monaten gemacht?
Erst jetzt beginnt man damit... Hunderte Menschenleben hätte man vermutlich retten können. Für mich ist es unbegreiflich das man in diesen sensiblen Bereichen so schlampig unterwegs ist. Sehr schnell zu Beginn der Pandemie war klar das diese Bevölkerungsgruppen die mit Abstand gefährdetsten sind.
Das ist in den Krankenhäusern nicht anders. An den Orten wo man es mit vorerkrankten und gesundheitlich angeschlagenen Menschen zu tun hat wird das Personal nicht regelmäßig getestet. Hebammen zum Beispiel wurden komplett vergessen, die bekommen noch nicht mal, wie andere Pflegeberufe, den täglichen Mundschutz gestellt.
https://www.hessenschau.de/panorama/coronavirus--mehr-neunfektionen-in-altenheimen--kritik-an-antisemitismus-bei-querdenken--1924-neuinfektion-36-todesfaelle-,corona-hessen-ticker-358.html
Unfassbar. Das man nach mittlerweile 9 Monaten Pandemie die Alten-und Pflegeheime immer noch nicht besser geschützt kriegt...
Über die hohe Anzahl an Toten brauchen wir uns nun wirklich nicht wundern...
Unfassbar. Das man nach mittlerweile 9 Monaten Pandemie die Alten-und Pflegeheime immer noch nicht besser geschützt kriegt...
Über die hohe Anzahl an Toten brauchen wir uns nun wirklich nicht wundern...
Diegito schrieb:
https://www.hessenschau.de/panorama/coronavirus--mehr-neunfektionen-in-altenheimen--kritik-an-antisemitismus-bei-querdenken--1924-neuinfektion-36-todesfaelle-,corona-hessen-ticker-358.html
Unfassbar. Das man nach mittlerweile 9 Monaten Pandemie die Alten-und Pflegeheime immer noch nicht besser geschützt kriegt...
Über die hohe Anzahl an Toten brauchen wir uns nun wirklich nicht wundern...
Die Angestellten kann man nicht einsperren, da besteht immer die Gefahr das da jemand das Virus ins Heim trägt. Einzig regelmäßige Tests der Angestellten können das etwas einschränken, was eigentlich gemacht werden sollte, aber 100% Schutz gibt es halt nicht.
soviel zum thema schutz der risikogruppen.
es ist im übrigen auch klar, dass im moment, in dem die infektionszahlen rundrum steigen, auch vermehrt personal infiziert ist. da man ansteckend sein kann, bevor ein positives testergebnis vorliegt (testintervall und auswertezeit), ist es auch logisch, dass selbst bei einer "perfekten" schutzmauer um eine altenheim, zu der zusätzlich immer gehören muss, dass angehörige die bewohner nicht besuchen dürfen, personal infiziert sein wird
der ganze wahnsinn des aktuellen ansatzes wird in solchen momenten sichtbar
es ist im übrigen auch klar, dass im moment, in dem die infektionszahlen rundrum steigen, auch vermehrt personal infiziert ist. da man ansteckend sein kann, bevor ein positives testergebnis vorliegt (testintervall und auswertezeit), ist es auch logisch, dass selbst bei einer "perfekten" schutzmauer um eine altenheim, zu der zusätzlich immer gehören muss, dass angehörige die bewohner nicht besuchen dürfen, personal infiziert sein wird
der ganze wahnsinn des aktuellen ansatzes wird in solchen momenten sichtbar
Maradonas Liebe zum Spiel wird unerreichbar bleiben. Ich kannte ihn ja erst ab der WM 90 wonach sein Stern ja schon langsam anfing zu verglühen. Erst später durch Videos und Dokumentation würde mir bewusst was für ein genialer Fußballer er war. Der Beste aller Zeiten.
vonNachtmahr1982 schrieb:
Maradonas Liebe zum Spiel wird unerreichbar bleiben. Ich kannte ihn ja erst ab der WM 90 wonach sein Stern ja schon langsam anfing zu verglühen. Erst später durch Videos und Dokumentation würde mir bewusst was für ein genialer Fußballer er war. Der Beste aller Zeiten.
Aber auch seine Liebe zum Leben oder besser gesagt die ganze Tragik seines Lebens...das was ihn wohl entscheidend von anderen abheben lässt und den Mythos Maradona erklärt.
Die ständigen Fehltritte, die Skandale, seine bösen Abstürze, die schlimmer und schlimmer wurden...manchmal verwundert es das er es überhaupt bis zur 60 geschafft hat.
Vielleicht zeigt das aber auch die Stärke die er hatte. Fast jeder andere Mensch wäre wohl ebenfalls zerbrochen an dem wahnhaften Personenkult, die "quasi" Auslöschung des eigenen Privatlebens, die permanenten Schandtaten mit dem eigenen Körper durch Schmerzmittel und massivem Drogenkonsum...
WuerzburgerAdler schrieb:
Ich bin momentan echt ratlos. Die Maßnahmen im Frühjahr haben doch auch irgendwann mal deutliche Wirksamkeit entfaltet. Die Neuinfektionen stagnieren jetzt zwar, gehen aber nicht zurück. Und das nach über drei Wochen.
Wenn ich raten müsste (was der Fall ist), würde ich sagen, wir haben einfach das Problem, das jetzt nicht Frühjahr ist sondern wir uns dem Winter nähern. D.h. ist Ausgangslage ist ungleich schlechter als noch im März/April, weshalb ich die Stagnation aktuell tatsächlich als Erfolg verbuchen würde, selbst wenn wir uns alle natürlich mehr erhofft haben.
ElzerAdler schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Ich bin momentan echt ratlos. Die Maßnahmen im Frühjahr haben doch auch irgendwann mal deutliche Wirksamkeit entfaltet. Die Neuinfektionen stagnieren jetzt zwar, gehen aber nicht zurück. Und das nach über drei Wochen.
Wenn ich raten müsste (was der Fall ist), würde ich sagen, wir haben einfach das Problem, das jetzt nicht Frühjahr ist sondern wir uns dem Winter nähern. D.h. ist Ausgangslage ist ungleich schlechter als noch im März/April, weshalb ich die Stagnation aktuell tatsächlich als Erfolg verbuchen würde, selbst wenn wir uns alle natürlich mehr erhofft haben.
Mich würde mal interessieren wie viele Menschen sich an einem normalen Wintertag mit allerlei Viren anstecken...vermutlich sind es Hunderttausende. Nicht jeder wird ja sofort krank oder verspürt nur schwache Symptome.
Da es die normalen Viren diesen Winter auch schwerer haben durch die Beschränkungen könnte ich mir vorstellen das es noch niemals zuvor seit der spanischen Grippe so wenig Infektionen gab wie jetzt aktuell. Da wirken zwar 20.000 Neuinfektionen erstmal viel, sind aber in Wahrheit eigentlich wenig. Blöd halt das es diese Covid-Viren sind und nicht die gängigen eher harmlosen...
Selbst mit Dunkelziffer dürften die Gesamt-Infektionen vergleichsweise sehr niedrig sein. Die deutsche Bevölkerung lebt zur Zeit vielleicht gesünder denn je.
Wobei Sandra Ciesek letzte (?) Woche erklärt hat, dass bei Kindern und Jugendlichen quasi mit jedem Lebensjahr der Anteil der Erkrankten zunimmt.
Damit ist vermutlich nicht die Schule alleine verantwortbar, sondern eher das individuelle Verhalten der jeweiligen Altersgruppen.
Ob die 15-20-Jährigen sich bei geschlossenen Schulen besser disziplinieren? Da bin ich unsicher.
Dennoch ich ich bei Dir, dass es derzeit wenig Sinn ergibt, die Schulen offen zu halten.
Damit ist vermutlich nicht die Schule alleine verantwortbar, sondern eher das individuelle Verhalten der jeweiligen Altersgruppen.
Ob die 15-20-Jährigen sich bei geschlossenen Schulen besser disziplinieren? Da bin ich unsicher.
Dennoch ich ich bei Dir, dass es derzeit wenig Sinn ergibt, die Schulen offen zu halten.
Luzbert schrieb:
Ob die 15-20-Jährigen sich bei geschlossenen Schulen besser disziplinieren? Da bin ich unsicher.
Sie fahren zumindest nicht gemeinsam Bus, klüngeln nicht gemeinsam auf dem Pausenhof rum usw... ich beobachte das jeden Tag an der benachbarten Schule wenn ich auf der Arbeit bin. Heruntergezogene oder auf Halbmast hängende Masken, Handshakes, von Abstandsregeln keine Spur...
Gerade in dieser Altersgruppe ist doch die Leck mich doch Einstellung sehr verbreitet, wissen wir wohl alle aus eigener Erfahrung.
Kindergärten und Grundschulen würde ich dagegen offen lassen...
Diegito schrieb:Luzbert schrieb:
Ob die 15-20-Jährigen sich bei geschlossenen Schulen besser disziplinieren? Da bin ich unsicher.
Sie fahren zumindest nicht gemeinsam Bus, klüngeln nicht gemeinsam auf dem Pausenhof rum usw...
Jo das ist es halt. Dass die Leute sich außerhalb der Schule alle diszipliniert verhalten, glaub ich auch nicht, aber sie würden wohl zumindest nicht in solch großen Gruppen zusammen abhängen und in geschlossenen Räumen sitzen.
Wenn sich dann 5 Jugendliche morgens zusammen irgendwo auf der Parkbank einen reinziehen, ist es immer noch besser, als wenn sie vorher noch mit 20 anderen Kindern in der Klasse hocken, und sich halt dann nach dem Unterricht auf die Parkbank begeben, um am nächsten Tag wieder mit 20 Leuten dazusitzen.
Oder, anders ausgedrückt: Ich glaube nicht, dass die Schulschließungen bei der genannten Altersgruppe Auswirkungen auf die persönliche Disziplin im Privatleben hätte.
Nun hat es Barkok erwischt. Gute Besserung
planscher08 schrieb:
Nun hat es Barkok erwischt. Gute Besserung
Na da bin ich mal gespannt wer noch dazu kommt. Scheinbar hat er sich am Sonntag bei einem privaten Termin angesteckt. Und ein Tag später schon Symptome?
Wann wird die restliche Mannschaft getestet? Am Freitag?
Ich hoffe da gibt's nicht noch die eine oder andere böse Überraschung...
Mist, ich hoffe es verläuft gut und er ist schnell wieder zurück. In seiner aktuellen Form ist er sehr wichtig für uns. Gute Besserung.
Darf denn eigentlich Younes schon wieder mitspielen?
Darf denn eigentlich Younes schon wieder mitspielen?
Gelöschter Benutzer
Diegito schrieb:planscher08 schrieb:
Nun hat es Barkok erwischt. Gute Besserung
Na da bin ich mal gespannt wer noch dazu kommt. Scheinbar hat er sich am Sonntag bei einem privaten Termin angesteckt. Und ein Tag später schon Symptome?
Das würd ich mal nicht vermuten. Ich denke eher, dass wird schon bei der Länderspielreise passiert sein. Kann halt ein paar Tage dauern, hat man jetzt ja mehrfach gesehen. Demzufolge ist es auch nicht unmöglich, dass er am Samstag noch ein paar Kollegen angesteckt hat.
JayJayFan schrieb:sonofanarchy schrieb:
In Hessen soll es zwischen 26 und 30 Impfzentren mit jeweils (im besten Fall) 1.000 Impfungen täglich geben. Das wäre dann eine Zeitspanne von 8-9 Monaten, also bis September.
Zuerst soll medizinisches Personal und die vulnerablen Gruppen geimpft werden.
Daher nochmal meine Frage.
Willst du jetzt ein genaues Datum haben? Sobald es möglich für die breite Masse ist, ohne zehn Stunden warten zu müssen. Sobald es genug Impfstoff für alle gibt. Wenn es bei dir im besten Fall September ist, nehmen wir einfach den 1.10.2021.
Wer freiwillig auf die Impfung verzichtet, muss dann mit den Nachteilen leben.
Nein. Ich möchte nur darauf hinaus, dass in dem 3/4 Jahr ne ganze Menge passieren kann. Da wird mit Sicherheit laufend geschaut, wie weit die Impfquote ist und im besten Fall erreicht man die angepeilten 60-70% im Sommer. So wie ich Merkel verstanden habe gäbe es dann auch keine Grundlage mehr überhaupt noch Einschränkungen aufrecht zu erhalten. Ergo wäre eine Impfpflicht (auch durch die Hintertür) obsolet.
Ich bin kein Freund einer Impfpflicht und finde dieses Szenario sollte so gut es geht vermieden werden. Das scheinen unsere Politiker auch so zu sehen, zumindest wenn ich mir Spahn, Bouffier und Klose so anhöre.
sonofanarchy schrieb:
Da wird mit Sicherheit laufend geschaut, wie weit die Impfquote ist und im besten Fall erreicht man die angepeilten 60-70% im Sommer. So wie ich Merkel verstanden habe gäbe
Ich bin immer noch stark am zweifeln ob man diese 60-70% so schnell erreichen wird. Es wird ja immer so dargestellt das es die Menschen nicht abwarten können mit der Impfung und sich sofort jubelnd die Nadel reinjagen lassen.
Nach meinen Eindrücken aus meinem Umfeld (Arbeitskollegen, Freunde, Verwandtschaft) zu urteilen ist gefühlt nur ein kleiner Teil uneingeschränkt überzeugt von einer Impfung. Bei den anderen schwankt es zwischen totaler Ablehnung, Zweifel und dem Motto "wir warten erstmal ab"...
Selbst bei meiner Mutter (71 Jahre alt) werde ich vermutlich noch Überzeugungsarbeit leisten müssen...auf das Stichwort Impfung hat sie letztens den Mund verzogen und "brauch ich net" gemurmelt....
Bin da nach wie vor irgendwie skeptisch ob das alles so reibungslos klappt. Vermutlich wird eine große Impfkampagne und viel Überzeugungsarbeit nötig sein.
Vielleicht liege ich aber auch komplett daneben.. würde es mir wünschen!
Dass viele Leute erstmal verhalten und abwartend reagieren, ist ja normal. Ich denke, es will wohl bei der neuen Impfung oder nem neuen Medikament fast niemand der Erste sein. Geht mir ja auch so. Ist vermutlich normaler Schutzinstinkt, dass der Gedanke, irgendwas in den Körper gerammt zu bekommen, was man nicht kennt, einem jetzt erstmal nicht so furchtbar sexy erscheint
Ich persönlich vermute aber, dass die Aussicht auf Normalität da schon ein starker Köder sein wird.
Ich persönlich vermute aber, dass die Aussicht auf Normalität da schon ein starker Köder sein wird.
Jojo1994 schrieb:
Zum Thema Feuerwerk:
Mein Hund wird sich freuen, die Branche wird aber ein Problem bekommen, ziemlich sicher. Allerdings kann ich die Politik nicht so wirklich verstehen, man kann ja auch Zuhause feiern (das mache ich schon seit Jahren so) und muss nicht auf Partys. Das wäre mir eh zu blöde.
Die Branche hat doch bereits ein Problem. Ohne jetzt aber groß nachzuschauen dürfte die professionelle Pyrotechnikbranche doch überschaubar sein (was sie situation nicht besser macht) und Silvester hätte die auch nur bedingt gerettet, denen fehlen sämtliche Feste, ob groß oder klein... Das Zeug das die Mehrheit im Discounter etc kauft wird keine Branche (hier in Deutschland) ruinieren
Cyrillar schrieb:
Die Branche hat doch bereits ein Problem. Ohne jetzt aber groß nachzuschauen dürfte die professionelle Pyrotechnikbranche doch überschaubar sein (was sie situation nicht besser macht) und Silvester hätte die auch nur bedingt gerettet, denen fehlen sämtliche Feste, ob groß oder klein... Das Zeug das die Mehrheit im Discounter etc kauft wird keine Branche (hier in Deutschland) ruinieren
Es fehlen vor allem die Eintracht-Auswärtsspiele im Europapokal... das alleine ruiniert doch die ganze Pyrotechnik-Branche...
Womöglich stehe ich damit allein auf weiter Flur aber ich sehe es kritisch, dass alles darauf ausgelegt wird, dass an Weihnachten die Maßnahmen gelockert werden sollen.
Bevor wir wegen den drei Tagen in Kauf nehmen, dass die Infektionszahlen steigen und sich dann die "Lockdowns" in welcher Form auch immer noch mehr in die Länge ziehen, sollte man lieber konsequent bleiben und die Feiertage eher nutzen, um das Land herunter zu fahren, um dann im Januar vielleicht auf gesunder Basis langsam wieder etwas Normalität einkehren zu lassen.
Vielleicht bedeutet mir Weihnachten einfach nicht so viel, wie anderen Menschen aber ich kann in diesem Jahr gerne darauf verzichten, wenn es uns in der Gesamtheit voranbringt.
Bevor wir wegen den drei Tagen in Kauf nehmen, dass die Infektionszahlen steigen und sich dann die "Lockdowns" in welcher Form auch immer noch mehr in die Länge ziehen, sollte man lieber konsequent bleiben und die Feiertage eher nutzen, um das Land herunter zu fahren, um dann im Januar vielleicht auf gesunder Basis langsam wieder etwas Normalität einkehren zu lassen.
Vielleicht bedeutet mir Weihnachten einfach nicht so viel, wie anderen Menschen aber ich kann in diesem Jahr gerne darauf verzichten, wenn es uns in der Gesamtheit voranbringt.
Raggamuffin schrieb:
Womöglich stehe ich damit allein auf weiter Flur aber ich sehe es kritisch, dass alles darauf ausgelegt wird, dass an Weihnachten die Maßnahmen gelockert werden sollen.
Bevor wir wegen den drei Tagen in Kauf nehmen, dass die Infektionszahlen steigen und sich dann die "Lockdowns" in welcher Form auch immer noch mehr in die Länge ziehen, sollte man lieber konsequent bleiben und die Feiertage eher nutzen, um das Land herunter zu fahren, um dann im Januar vielleicht auf gesunder Basis langsam wieder etwas Normalität einkehren zu lassen.
Vielleicht bedeutet mir Weihnachten einfach nicht so viel, wie anderen Menschen aber ich kann in diesem Jahr gerne darauf verzichten, wenn es uns in der Gesamtheit voranbringt.
Das wäre sicherlich der vernünftigste Gedanke.
Aber Weihnachten ist schon eine sensible Geschichte. Gerade wenn ich an die ältere Generation denke oder an die Familien mit Kindern. Ich finde schon das man versuchen sollte ein einigermaßen normales Weihnachtsfest zu ermöglichen. Mit den aktuellen Regeln und vielleicht leichten Lockerungen (max 3 Haushalte statt 2 oder so...)sollte das machbar sein. Bis zum 20.12. kann man ja gerne verschärfen um in eine bessere Situation zu kommen...
Weihnachten ist vermutlich das wichtigste Fest des Jahres für die Menschen in unserem Land.
Silvester ist auch schwierig. Wer glaubt das sich die Leute nicht auf der Straße treffen und rumballern ist arg naiv. Das wird natürlich passieren, vielleicht nicht so ausufernd wie sonst, aber es passiert. Da bringen auch Verbote nichts weil es schlichtweg unmöglich ist in dieser Nacht alles und überall zu kontrollieren.
Eigentlich macht das nur Sinn an beliebten Plätzen in Städten, z.b. Opernplatz oder am Mainufer, da wo sich die Menschen in der Regel treffen an Silvester. Das sollte man versuchen zu unterbinden.
Diegito schrieb:
Aber Weihnachten ist schon eine sensible Geschichte. Gerade wenn ich an die ältere Generation denke oder an die Familien mit Kindern.
So ist es. Die Mutter meines Kollegen hat Lungenkrebs. Wahrscheinlich nicht mehr heilbar. Natürlich ist da das Corona-Risiko gegeben. Aber es wird vllt. auch das letzte Weihnachten von ihr sein. Was willst Du denn in so ner Situation machen?
Ich halte vor allem die eine Woche vor Weihnachten und die eine Woche nach Weihnachten für relevant. Wenn wir es schaffen die Kontakte zwischen dem 18. und 23. Dezember und zwischen dem 27. Dezember und Neujahr deutlich zu verringern (sind Ferien und viele haben Urlaub) , dann dürfte der Effekt an mehr Infektionen an Weihnachten zumindest ausgeglichen werden.
Wenn man natürlich die Zahlen senken will, muss man das vorher tun oder man muss Weihnachten eben dann opfern. Dann kann sich aber vor allem die Union warm anziehen.
Eendracht schrieb:
Die Eintracht hat ohne Frage eine gute Entwicklung genommen, aber diese absolute Geilheit von vor zwei Jahren ist nicht mehr da.
Und diese absolute Geilheit fehlt aufgrund der äußeren Umstände. Gerade bei den Heimspielen.
Man hatte das gegen Hoffenheim gemerkt. Da haben 8000 Fans gereicht um die Mannschaft in der zweiten Halbzeit zu pushen. Da ist sie über die Schmerzgrenze gegangen.
Dewegen übe ich einen gewisse Nachsicht bei diesem seelenlosen Gekicke und erfreue mich lieber über die Stabilität in der Abwehr gestern.
igorpamic schrieb:Eendracht schrieb:
Die Eintracht hat ohne Frage eine gute Entwicklung genommen, aber diese absolute Geilheit von vor zwei Jahren ist nicht mehr da.
Und diese absolute Geilheit fehlt aufgrund der äußeren Umstände. Gerade bei den Heimspielen.
Man hatte das gegen Hoffenheim gemerkt. Da haben 8000 Fans gereicht um die Mannschaft in der zweiten Halbzeit zu pushen. Da ist sie über die Schmerzgrenze gegangen.
Dewegen übe ich einen gewisse Nachsicht bei diesem seelenlosen Gekicke und erfreue mich lieber über die Stabilität in der Abwehr gestern.
Die fehlenden Zuschauer können ein Faktor sein, das ist klar...
Aber hauptsächlich ist es ein Problem der Eigenmotivation. Wenn ich die Bissigkeit und Konzentriertheit von gestern vergleiche mit dem Spiel gegen Bremen, das waren Welten. Es ist immer das gleiche, gegen die Top-Teams sind wir auf den Punkt zu 100% da, aber so bald ein Gegner etwas schwächer ist und wir als vermeintlicher Favorit ins Spiel gehen kriegen wir diese Galligkeit einfach nicht ins Spiel rein.
Union wird jetzt der nächste Charaktertest. Ein Gegner der eigentlich schwächer ist als wir aber ähnlich wie der VFB in einer guten Formphase ist. Normalerweise würde das jetzt wieder so ein solala-Spiel werden von uns, mit der obligatorisch schwachen ersten Halbzeit...
Da müssen wir jetzt verdammt nochmal mental gegenwirken, da ist Hütter mehr denn je gefragt.
Diegito schrieb:igorpamic schrieb:Eendracht schrieb:
Die Eintracht hat ohne Frage eine gute Entwicklung genommen, aber diese absolute Geilheit von vor zwei Jahren ist nicht mehr da.
Und diese absolute Geilheit fehlt aufgrund der äußeren Umstände. Gerade bei den Heimspielen.
Man hatte das gegen Hoffenheim gemerkt. Da haben 8000 Fans gereicht um die Mannschaft in der zweiten Halbzeit zu pushen. Da ist sie über die Schmerzgrenze gegangen.
Dewegen übe ich einen gewisse Nachsicht bei diesem seelenlosen Gekicke und erfreue mich lieber über die Stabilität in der Abwehr gestern.
Die fehlenden Zuschauer können ein Faktor sein, das ist klar...
Aber hauptsächlich ist es ein Problem der Eigenmotivation. Wenn ich die Bissigkeit und Konzentriertheit von gestern vergleiche mit dem Spiel gegen Bremen, das waren Welten. Es ist immer das gleiche, gegen die Top-Teams sind wir auf den Punkt zu 100% da, aber so bald ein Gegner etwas schwächer ist und wir als vermeintlicher Favorit ins Spiel gehen kriegen wir diese Galligkeit einfach nicht ins Spiel rein.
Union wird jetzt der nächste Charaktertest. Ein Gegner der eigentlich schwächer ist als wir aber ähnlich wie der VFB in einer guten Formphase ist. Normalerweise würde das jetzt wieder so ein solala-Spiel werden von uns, mit der obligatorisch schwachen ersten Halbzeit...
Da müssen wir jetzt verdammt nochmal mental gegenwirken, da ist Hütter mehr denn je gefragt.
Das sehe ich genauso. Das Spiel gegen die Dosen war spielerisch zwar nicht perfekt, aber insgesamt ein engagierter Auftritt mit viel Disziplin und einer passablen Organisation. Über einen Punkt gegen diesen individuell starken Gegner kann man sicher nicht meckern, zumal das Ergebnis von den Chancen her auch leistungsgerecht war. Dass wir gegen die ein gutes Spiel machen, hat mich nichtmal sonderlich überrascht, und genau deshalb regen mich die ärgerlichen Punktverluste gegen Bielefeld, Bremen, Köln und VfB umso mehr auf. Du musst ganz sicher nicht alle diese Spiele gewinnen, man kann absolut auch Mal gegen einen vom Papier her „schwächeren“ Gegner was liegen lassen. Aber das war einfach zuviel von der Sorte, zumal man fehlerhafte Muster wiederholt hat. Und da sehe ich schon ein Mentalitätsproblem, da man dort zumindest phasenweise (oft in der 1.HZ) seltsam anteilnahmslos, nach dem Motto „wir schaun Mal was bei rauskommt“ aufgetreten ist, was in krassem Gegensatz zu diversen formulierten Ambitionen stand.
Aber gut, bleiben wir nochmal beim RB-Spiel: Positiv war definitiv, dass Hütter endlich die überfälligen Änderungen vorgenommen hat. N`Dicka und Barkok (Sonderlob fürs Tor, er hat einfach die Technik, mal mit einer Einzelaktion Wirkung beim Gegner zu zeigen) standen endlich Mal in der Startelf, Kostics Rückkehr ist natürlich auch wertvoll, allein schon weil der Gegner nicht selten zwei Mann auf ihn ansetzt. Die Umstellung in der Abwehrreihe hat eigentlich auch ganz vernünftig funktioniert. Allein Kamada hing etwas durch.
Aber tatsächlich ist das Spiel bei Union jetzt wieder genau so ein Charakterspiel. Wir sind vom Papier her bei allem Respekt vor Union, deren Formstärke und Kruse auch dort Favorit. Es muss jetzt aber auch endlich mal wieder ein solches Spiel (bzw. überhaupt ein Spiel) gewonnen werden. Ich bin gespannt, ob die Mannschaft auch in so einem Spiel mal über 90 Minuten volle Intensität und Konzentration aufbringen kann und endlich zeigt, dass man aus den jüngsten Erfahrungen etwas gelernt hat. Es ist auch die Aufgabe von Hütter, das zu schaffen.
Auch danach waren wir nie wirklich im Spiel, Union war uns körperlich überlegen, zielstrebiger im Spiel nach vorne. Bei uns hat mir einmal mehr die Körpersprache gefehlt.
So langsam muß man auch Hütter mal fragen was er mit dieser Mannschaft vor hat. Es ist kein Plan zu erkennen. Zum x-ten mal hat man dem Gegner taktisch in die Karten gespielt. Man hat es erneut nicht geschafft dem Spiel seinen eigenen Stempel aufzudrücken. Das was wir aktuell spielen kriegt man auch ohne Trainer hin.
Der Trainer hat eine komplette Woche Zeit die Mannschaft auf den kommenden Gegner vorzubereiten und das was heute war kommt dann dabei raus? Der stärkste Spieler des Gegners (Max Kruse) kommt permanent zu Abschlüssen?
Das ist mir zu wenig. Und ich will diesmal kein Schöngerede hören das wir ja so tolle Moral gezeigt haben und aus einem 0:2 ein 3:2 gemacht haben... hat ja eh nur ein paar Minuten gehalten.