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Diegito

19804

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Ich gehe nicht davon aus das AH eine Änderung in der derzeitigen Startelf vornehmen wird. Ilse auf der 6 ist wohl für ihn von Natur aus die Idealbesetzung und Zuber als LM ist denke ich auch zum Start derzeit alternativlos.
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Mike 56 schrieb:

Ich gehe nicht davon aus das AH eine Änderung in der derzeitigen Startelf vornehmen wird. Ilse auf der 6 ist wohl für ihn von Natur aus die Idealbesetzung und Zuber als LM ist denke ich auch zum Start derzeit alternativlos.


Gegen Bremen sollte man ruhig etwas mutiger aufstellen, die haben enorme Verletzungsprobleme... Rashica ist eigentlich der einzige Spieler vor dem man Angst haben muß und der ist momentan ziemlich bocklos.

Ich würde es sogar fast wagen mit nur einem Sechser zu spielen (Rode). Auf der Acht Sow oder Kohr. Ilsanker brauchen wir in diesem Spiel nicht weil es schlicht und ergreifend nichts zu zerstören gibt.
Zuber würde ich trotzdem erstmal drinne lassen weil Younes kein Schienenspieler ist. Ich würde ihn gerne wieder von der Bank bringen weil er dann ab der 60.min nochmal frischen Wind bringen kann...

Alles andere als ein Sieg wäre morgen schon eine Enttäuschung. Viel schwächere Teams als Bremen gibt es aktuell nicht, der Tabellenstand von denen täuscht.
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Es ist sicher nicht die Schuld von Merkel, Spahn oder Lauterbach und es ist natürlich immer zu einfach zu sagen, das die Politik Fehler gemacht hat.

Was man aber der Politik im Allgemeinen vorwerfen kann, ist die miese Kommunikation und die absolute Hilflosigkeit die man den Leuten vor die Füße wirft.

Wie oft wurde denn im Sommer gesagt, das ein zweiter Lockdown (oder wie auch immer man das nun nennen mag) in der Form wie im Frühjahr nicht kommen wird? Klar sind jetzt die Schulen und Kitas (noch) geöffnet, aber in meinem Bekanntenkreis sind nun schon einige Klassen komplett in Quarantäne.

Du gibst einem Restaurantbetreiber (oder einem Fitnessstudiobetreiber) die Auflagen wie man sich zu verhalten hat und es wird alles umgesetzt und zum Dank werden dann die Buden geschlossen.
Wie soll das denn jemand verstehen wenn keinerlei Kennzahlen vorhanden sind, an denen man sich orientieren kann? Wie soll man daraus Kraft schöpfen, das es irgendwann besser wird?

Das gleiche gilt jetzt ja schon wieder: Es kommt ein Lockdown und kein Mensch weiß unter welchen Kennzahlen man wieder die Läden öffnen darf.
Gesamtinfektionszahlen, R-Wert, Verdopplungswert, Belegung Intensivbetten, Menschen die beatmet werden müssen, Verfügbarkeit von medizinischem Personal ...

Es gibt kein "Wann ist es denn gut?"; "Wann lohnt sich der ganze Aufwand den wir hier betreiben?"
Für was kämpfen denn die Leute überhaupt? Man nimmt den Leuten einfach total die Hoffnung und das ist absolut fatal.

Es wurde von Politikseite in den Sommermonaten definitiv versäumt, klare Leitplanken zu erstellen an die sich jeder orientieren kann.

Und dabei geht es mir nicht darum das ich nicht ins Restaurant gehen kann, in den Urlaub fahren kann, zur Eintracht ins Stadion gehen kann oder zum Pumpen ins Gym kann. Das alles zusammen ist schon schlimm genug aber mir wird bei der ganzen Thematik auch viel zu wenig die Langzeitschäden dieser Maßnahmen besprochen.
Hier werden den Leuten seit Monaten die sozialen Kontakte genommen, seit Monaten haben bestimmte Branchen gar keine Chance sich über die Zukunft Gedanken zu machen.
Es wird einem völlig die Perspektive genommen wie das ganze irgendwann mal besser werden soll. Wenn ich jetzt schon wieder lese, dass das RKI davon ausgeht das bis Ende 2022 die Impfmechanismen für große Teile der Bevölkerung erst richtig greifen werden.. ja Leute, wohin soll das denn führen?

Wenn ich mir mal die Great Barrington Erklärung anschaue (https://gbdeclaration.org/die-great-barrington-declaration/) habe ich manchmal das Gefühl das diese Maßnahmen natürlich die Infektionszahlen drücken wird, aber der Schaden eines Lockdowns ist am Ende viel, viel größer als wenn wir endlich mal mit der Umsetzung geeigneter Maßnahmen anfangen würden.
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anno-nym schrieb:

Es wird einem völlig die Perspektive genommen wie das ganze irgendwann mal besser werden soll. Wenn ich jetzt schon wieder lese, dass das RKI davon ausgeht das bis Ende 2022 die Impfmechanismen für große Teile der Bevölkerung erst richtig greifen werden.. ja Leute, wohin soll das denn führen?



Ich denke schon das wir im nächsten Sommer eine andere Situation haben werden. Mit Schnelltests und Impfstoff wird man die Risikogruppen besser schützen können. Vielleicht gibt es bis dahin ja sogar Medikamente. Der letzte Sommer hat ja sehr eindeutig gezeigt das das Virus ein saisonales ist. Die Fallzahlen waren sehr niedrig. Entscheidend wird sein das man sich auf den darauffolgenden Winter besser vorbereiten wird wie auf diesen.
Bis dahin wird es sehr steinig. Mit immer mal wiederkehrenden Teil-Lockdowns, ich rechne fest damit das wir im Januar/Februar und/oder vermutlich im März/April nochmal 1-2 davon abbekommen werden.

Ein anderer Weg wäre das man viel fokussierter die Risikogruppen schützt und sensibilisiert. Das hat man versäumt. Es ist unpopulär weil es immer sofort mit wegsperren und isolieren gleichgesetzt wird. Muß aber nicht sein. Es gibt durchaus Wege, die Stimmen werden immer lauter für diesen Weg, mittlerweile nicht mehr nur von Streeck und Palmer..
Es wäre meiner Meinung nach auch die wesentlich effektivere Variante um die Zeit bis zum Frühjahr oder Sommer zu überbrücken als mit Lockdowns und ausufernden Ausgleichzahlen das Staatssäckel immer weiter zu leeren... ich will nicht wissen was für Einsparungen die nächsten Jahre auf uns zu kommen... dabei müsste man viel Geld in die Hand nehmen für Bildung, den Pflegesektor etc
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planscher08 schrieb:

Kann eigentlich jemand beantworten warum plötzlich jetzt die Zahlen so explodieren? Für mich ist das immer noch ein Rätsel.


Es ist Erkältungszeit, in der Zeit verbreiten sich alle Coronaviren immer deutlich mehr als im Sommer. Dazu kommt natürlich, dass die Menschen sich mehr in geschlossenen Räumen aufhalten als an der frischen Luft.
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Maxfanatic schrieb:

planscher08 schrieb:

Kann eigentlich jemand beantworten warum plötzlich jetzt die Zahlen so explodieren? Für mich ist das immer noch ein Rätsel.


Es ist Erkältungszeit, in der Zeit verbreiten sich alle Coronaviren immer deutlich mehr als im Sommer. Dazu kommt natürlich, dass die Menschen sich mehr in geschlossenen Räumen aufhalten als an der frischen Luft.


Dennoch finde ich diese Unterschiede der Saisonalität schon krass. Im Sommer war überall Trubel...Demos, Biergärten voll, Partys und trotzdem waren die Fallzahlen noch im August bis in den September hinein vergleichsweise sehr niedrig. Kaum wurde es kälter sind die Zahlen explodiert. Obwohl wir viel weniger aktiv sind.
Das ist im Umkehrschluss natürlich auch ein Hoffnungsschimmer für den nächsten Sommer. Wenn man die Zahlen bis Mai einigermaßen drücken kann könnte man mit Schnelltests und Impfung tatsächlich die Wende schaffen.

Apropos Impfung: Nach dem Auftritt von Kretschmann gestern bei Markus Lanz bin ich wieder heillos optimistisch. Da sagte er doch mit großer Euphorie das wir nur noch kurz durchhalten müssen und der Impfstoff die "Erlösung" wäre und danach der ganze Zauber vorbei ist... echt supi!
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Diegito schrieb:

Ja seh ich auch so. Wie ein taumelnder alter Tanker. Schade das man den Sommer nicht genutzt hat.
(...)
Wenn die den darauffolgenden Sommer 2021 abermals verpennen werde ich zum Hildmann. Oder zum Berthold.
Noch kann ich das alles zähneknirschend akzeptieren...

Puh. Darf ich dich freundlich an diesen Diskussionsverlauf im Sommer erinnern?

https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/135292?page=107

Da wurde darauf hingewiesen, dass man die Atempause im Sommer nutzen sollte, um sich auf Herbst und Winter vorzubereiten. Darauf kam von dir lapidar:

"Es ist Zeit für Optimismus statt schon wieder anzufangen darüber zu diskutieren wann die zweite Welle startet und wie schlimm es im Winter werden wird. Angst ist kein guter Ratgeber. Wir sind gut gewappnet in unserem Land und werden entsprechend reagieren wenn es schlechte Entwicklungen gibt.
Ich bin entspannter denn je."


Und jetzt willst du zum Hildmann werden? Wie passt denn das zusammen?
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Brodowin schrieb:

Diegito schrieb:

Ja seh ich auch so. Wie ein taumelnder alter Tanker. Schade das man den Sommer nicht genutzt hat.
(...)
Wenn die den darauffolgenden Sommer 2021 abermals verpennen werde ich zum Hildmann. Oder zum Berthold.
Noch kann ich das alles zähneknirschend akzeptieren...

Puh. Darf ich dich freundlich an diesen Diskussionsverlauf im Sommer erinnern?

https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/135292?page=107

Da wurde darauf hingewiesen, dass man die Atempause im Sommer nutzen sollte, um sich auf Herbst und Winter vorzubereiten. Darauf kam von dir lapidar:

"Es ist Zeit für Optimismus statt schon wieder anzufangen darüber zu diskutieren wann die zweite Welle startet und wie schlimm es im Winter werden wird. Angst ist kein guter Ratgeber. Wir sind gut gewappnet in unserem Land und werden entsprechend reagieren wenn es schlechte Entwicklungen gibt.
Ich bin entspannter denn je."


Und jetzt willst du zum Hildmann werden? Wie passt denn das zusammen?


Ich habe erwartet das die Politik im Hintergrund Vorbereitungen trifft. Daher war ich recht entspannt. Wir haben das Frühjahr gut überstanden und mit dem erworbenen Wissen hätte ich gedacht das man gewisse Überlegungen anstellt wie man den Herbst und Winter angehen möchte.
Ich habe mich offensichtlich getäuscht.

Die Politik setzt auf immer wiederkehrende Lockdowns, das scheint die Strategie zu sein. Immer mit dem Verweis auf den Impfstoff der uns ja bald zur Verfügung steht (Söder vorhin im Wortlaut).
Sonst nichts. NICHTS.

Das mit Hildmann habe ich nicht ganz ernst gemeint, das war eine Überspitzung. Selbstverständlich werde ich mich nicht diesen Spinnern anschliessen.
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Xaver08 schrieb:

Ich hatte vor einigen Tagen das Schweizer Konzept geteilt, das nicht so harte Massnahmen, wie der circuit breaker vorsieht, den die deutsche Regierung aktuell plant. Nun ist uns die Schweiz aktuell voraus, d.h. moeglicherweise waere eine Moeglichkeit sich das Schweizer Konzept als Vorbild zu nehmen.

Allerdings laeuft uns auch die Zeit davon, wir haben die Wochen und Monate der ueber den Sommer verbracht darueber zu diskutieren, was den Buergern wo zugemutet werden kann. Wir haben es versaeumt Plaene zu erarbeiten, Schulen auszustatten und und und. Das war die Zeit, in der man indiviueller haette planen koennen, aber auch zu diesem Zeitpunkt hat sich schon jede Fraktion gewehrt, die potentiell haette betroffen sein koennen, dass es den Untergang der Gesellschaft bedeuten wuerde, wenn gerade sie durch Praeventionsmassnahmen betroffen waere.

Das von Dir vorgestellte Schweizer Konzept ist kein Hexenwerk und hätte über den Sommer hervorragend ausgearbeitet und kommuniziert werden können.
Es drängt sich wirklich der Eindruck auf, dass "die Politik" völlig überrascht davon sind, dass jetzt Dinge beschlossen werden müssen.
Sie hatten Monate Zeit einen gestaffelten Maßnahmenplan auszuarbeiten und sanft einzumassieren und haben es komplett verpennt. Mich kotzt das wirklich an.

Persönlich bin ich übrigens kaum betroffen. Wegen eines Bänderrisses kann ich die nächsten Wochen meinen Hobbies ohnehin nicht nachkommen und für meine Kinder wird es aufgrund der individuellen Situation erträglich sein.


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Luzbert schrieb:

Es drängt sich wirklich der Eindruck auf, dass "die Politik" völlig überrascht davon sind, dass jetzt Dinge beschlossen werden müssen.
Sie hatten Monate Zeit einen gestaffelten Maßnahmenplan auszuarbeiten und sanft einzumassieren und haben es komplett verpennt. Mich kotzt das wirklich an.



Ja seh ich auch so. Wie ein taumelnder alter Tanker. Schade das man den Sommer nicht genutzt hat.

Grundsätzlich ist der Teil-Lockdown ja ok, man hat nicht den ganz harten Hammer ausgepackt, dennoch sind das für viele Einschnitte und vor allem Arschtritte (z.b. für die Gastronomie), die sich wahrscheinlich noch zweimal wiederholen werden. Im Laufe des Dezember werden die Infektionen vermutlich  wieder steigen, d.h. im Januar können wir mit einem weiteren Teil-Lockdown rechnen, im März/April dann wahrscheinlich nochmal.
Keine langfristige Strategie, nur kurzfristiges Reagieren.

Wenn die den darauffolgenden Sommer 2021 abermals verpennen werde ich zum Hildmann. Oder zum Berthold.
Noch kann ich das alles zähneknirschend akzeptieren...

P.S.: Gottesdienste bleiben erlaubt. Interessant.
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Wenn die Politik morgen dicht macht, bin ich ohnehin gespannt, ob es dann noch um die Frage von Zuschauern geht oder eher grundsätzlich um die Frage, ob überhaupt Spiele stattfinden. Wenn es tatsächlich um die Kontaktreduzierung in nicht system-relevanten Bereichen geht, ist es fraglich, ob man Geisterspiele, bei denen auch einige hundert Leute zusammenkommen, unangetastet lässt. Und wenn man sie unangetastet lässt, muss man allen anderen in der Veranstaltungsbranche, die auch gute Konzepte haben, sehr gute Gründe liefern, für einen Sonderweg des Fußballs.
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Brodowin schrieb:

Wenn die Politik morgen dicht macht, bin ich ohnehin gespannt, ob es dann noch um die Frage von Zuschauern geht oder eher grundsätzlich um die Frage, ob überhaupt Spiele stattfinden. Wenn es tatsächlich um die Kontaktreduzierung in nicht system-relevanten Bereichen geht, ist es fraglich, ob man Geisterspiele, bei denen auch einige hundert Leute zusammenkommen, unangetastet lässt. Und wenn man sie unangetastet lässt, muss man allen anderen in der Veranstaltungsbranche, die auch gute Konzepte haben, sehr gute Gründe liefern, für einen Sonderweg des Fußballs.


Diese einige Hundert Menschen die da zusammenkommen verdienen aber ihr Geld damit... Kameraleute, Ordner, der Vereins-Staff, die sind ja nicht zum Vergnügen da. Die sorgen dafür das die Veranstaltung ordentlich über die Bühne gehen kann.
Theatervorführungen oder Konzerte sind ja über Livestream auch erlaubt, oder? Da tummeln sich vermutlich auch viele Menschen im Hintergrund die das organisieren und bewerkstelligen...

Grundsätzlich sollten alle Branchen die gute Konzepte vorlegen können und diese auch strikt einhalten für ihre Arbeit und ihr Fleiß belohnt werden und nicht mit teils sinnfreien Verboten zugeballert werden.


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Ich möchte noch mal darauf hinweisen, dass im von allen Profivereinen unterzeichneten super Hygienekonzept die Obergrenze für einen Zuschauerausschluss bein einem Inzidenzwert von 35 liegt.

Wir sind in Frankfurt aktuell bei mehr als 200 - und Axel wendet sich vehement an die Öffentlichkeit und fordert Zuschauer.
Wie geht das zusammen?
Kann man sich den ***** abwischen mit dem Konzept?

Wie ginge es Kneipenwirten, die jetzt aufgrund dieses Wertes zwei Wochen zumachen müssen, während ein vom Bundesgesundheitsministerium verabschiedetes Papaier nichts Wert sein soll?

Während übrigens die Debatte über die größten Geldverbrennner im Fußball, die Spieler und ihre Gehälter, völlig versiegt ist.

Erklärt es mir bitte.
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reggaetyp schrieb:

Ich möchte noch mal darauf hinweisen, dass im von allen Profivereinen unterzeichneten super Hygienekonzept die Obergrenze für einen Zuschauerausschluss bein einem Inzidenzwert von 35 liegt.

Wir sind in Frankfurt aktuell bei mehr als 200 - und Axel wendet sich vehement an die Öffentlichkeit und fordert Zuschauer.
Wie geht das zusammen?
Kann man sich den ***** abwischen mit dem Konzept?

Wie ginge es Kneipenwirten, die jetzt aufgrund dieses Wertes zwei Wochen zumachen müssen, während ein vom Bundesgesundheitsministerium verabschiedetes Papaier nichts Wert sein soll?


Da stimme ich grundsätzlich zu. Man hat ein Konzept entwickelt mit gewissen Regeln. Da sollte man sich auch daran halten. Allerdings wurde der Inzidenz-Wert von 35 irgendwann im Mai festgelegt und das Hygienekonzept hat nachweislich so gut funktioniert das man sicherlich über eine Evaluation dieser Grenze nachdenken kann.
Es macht sicherlich kein Unterschied ob in einer Stadt wie FFM der Wert bei 30, 40, 50 oder 60 liegt... bei über 200 sehr wohl, daher finde ich es ja auch richtig das man aktuell keine Zuschauer zulässt, da die Lage zu dynamisch und unkalkulierbar ist.
Wenn man die aktuelle Regelung lässt und knallhart anwendet wird man vermutlich bis April nächsten Jahres nur noch Geisterspiele haben. Denn ich glaube nicht das über den Winter die Infektionszahlen so massiv abrutschen werden, auch nicht mit einem Lockdown.

reggaetyp schrieb:

Während übrigens die Debatte über die größten Geldverbrennner im Fußball, die Spieler und ihre Gehälter, völlig versiegt ist.



Die Debatte ist durchaus vorhanden aber sie wird nicht intensiv und dringlich genug geführt, das stimmt.
Es ist halt ein Jammer das keine aktiven Fanszenen im Stadion sind die genau auf so etwas aufmerksam machen könnten.
Ein Teufelskreis.
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Die Diskussion dreht sich hier im Kreis. Ich finde nach wie vor die Argumente man setze ein falsches Signal wenn man Fans beim Fussball zulässt für ziemlichen Quatsch. Und ich verweise immer und immer wieder auf andere Sportarten, da wo man auf Gedeih und Verderb auf Zuschauereinnahmen angewiesen ist. Wenn es der Fussball aber nicht schafft oder besser gesagt, es dem Fussball nicht gegönnt wird, dann sind diese Sportarten erst recht am Boden.
Die Pandemie wird uns noch sehr lange begleiten... Maßnahmen müssen zielgerichtet und sachdienlich sein, genau wie es Hellmann gesagt hat.
Alles andere ist Populismus.

Ich hoffe man findet für alle Sportarten sehr bald effektive Lösungen. Zur Zeit ist es natürlich ungünstig, die Lage ist zu instabil. Daher finde ich es aktuell richtig ohne Zuschauer spielen zu lassen.
So bald eine Stabilisation eintritt muß sich das aber wieder ändern.
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Eine von längerer Hand geplante Schließung von allem, wäre vielleicht tatsächlich eine Überlegung.

Vielleicht würde es tatsächlich Sachen entspannen, wenn man nicht aktuell das große Drohszenario "wann gibt es den Lockdown" nicht mehr hätte, sondern ihn fest plant. Man kann sich rechtzeitig mit Vorräten eindecken. Vielleicht können Liefersupermärkte und Lieferdienste aufbleiben. Man kann vielleicht gucken wo und mit wem man die Zeit verbringt, sich bei der Arbeit vorbereiten, wie man sich auf einen Urlaub vorbereitet und am Ende gehen alle (außer Liefer-/Notdienste, etc.) 10 Tage in Heimurlaub.

Fände ich auf jeden Fall besser, als wenn einem, wie beim letzten mal, Freitags gesagt wird, dass Montags die Schulen/Kitas Dicht sind und man gucken muss, was man jetzt macht.

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Exil-Adler-NRW schrieb:

Eine von längerer Hand geplante Schließung von allem, wäre vielleicht tatsächlich eine Überlegung.

Vielleicht würde es tatsächlich Sachen entspannen, wenn man nicht aktuell das große Drohszenario "wann gibt es den Lockdown" nicht mehr hätte, sondern ihn fest plant. Man kann sich rechtzeitig mit Vorräten eindecken. Vielleicht können Liefersupermärkte und Lieferdienste aufbleiben. Man kann vielleicht gucken wo und mit wem man die Zeit verbringt, sich bei der Arbeit vorbereiten, wie man sich auf einen Urlaub vorbereitet und am Ende gehen alle (außer Liefer-/Notdienste, etc.) 10 Tage in Heimurlaub.

Fände ich auf jeden Fall besser, als wenn einem, wie beim letzten mal, Freitags gesagt wird, dass Montags die Schulen/Kitas Dicht sind und man gucken muss, was man jetzt macht.


Es könnte aber auch ein gefährlicher Effekt eintreten: Die Leute werden vor dem Stichdatum des Lockdowns erst recht nochmal richtig auf den Putz hauen,  mit Freunden noch mal richtig feiern, die Supermärkte leer kaufen, nochmal zum Sport etc...kurz vor dem Lockdown würden die Infektionen ziemlich sicher hoch gehen. Der gleiche Effekt würde nach dem Ende des Lockdowns eintreten, nach dem Motto "jetzt können wir endlich wieder"...

Ein unsinniges Achterbahnspiel.
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Ich hoffe, dass Adi am Samstag auf zwei, drei Positionen durchmischt. Gibt keine Rechtfertigung, weiter auf Ilsanker und Zuber zu setzen. Nicht erst seit zwei Spielen ist klar, dass die beiden bestenfalls BL-Durchschnitt sind.

Ab und an wird sich immer mal der Typ Krieger lohnen (Ilsanker) oder wenn auf Links sonst keiner da ist und/oder es gegen den Ex-Klub geht (Zuber). Aber das sind einfach keine Dauerlösungen. Hoffe auf Sow oder Kohr bzw. Younes oder (wenn fit) Kostic.
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Sledge_Hammer schrieb:

Ich hoffe, dass Adi am Samstag auf zwei, drei Positionen durchmischt. Gibt keine Rechtfertigung, weiter auf Ilsanker und Zuber zu setzen. Nicht erst seit zwei Spielen ist klar, dass die beiden bestenfalls BL-Durchschnitt sind.

Ab und an wird sich immer mal der Typ Krieger lohnen (Ilsanker) oder wenn auf Links sonst keiner da ist und/oder es gegen den Ex-Klub geht (Zuber). Aber das sind einfach keine Dauerlösungen. Hoffe auf Sow oder Kohr bzw. Younes oder (wenn fit) Kostic.


Bei Ilsanker gebe ich dir recht. Ich finde hier sollte Kohr mal eine Chance erhalten. Gegen Werder müssen wir den Ton angeben, da brauchen wir keinen klassischen Zerstörer im Mittelfeld.
Zuber habe ich bis jetzt aber ganz gut gesehen, kein Vergleich zu Kostic, aber er hat es ordentlich gemacht.
Younes würde ich vorerst als Option von der Bank sehen, so hast du die Möglichkeit bei einem Rückstand oder Unentschieden ab der 60./70.min nochmal zu reagieren. Grundsätzlich halte ich nichts davon Spieler von Beginn an auflaufen zu lassen die noch nicht bei 100% sind. Das gleiche gilt für Kostic. Ich glaube nicht das er schon eine ernsthafte Option ist. Auf eine Woche mehr oder weniger kommt es nicht an. Er soll topfit sein und brennen, dann kann ihn Hütter wieder reinwerfen.
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Hellmann beschwert sich wegen Zuschauerausschluss.

https://www.hessenschau.de/sport/fussball/eintracht-frankfurt/eintracht-kritisiert-zuschauerausschluss-nicht-mehr-verhaeltnismaessig,zuschauerausschluss-100.html

Ich bin da hin und her gerissen. Einerseits weiß ich das im Freien bei genug Abstand nicht so viel passieren kann, andererseits weiß ich wie einige dahin fahren und da sehr wohl was passieren kann. Ich bin froh das ich solche Entscheidungen nicht treffen muss.
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propain schrieb:

Hellmann beschwert sich wegen Zuschauerausschluss.

https://www.hessenschau.de/sport/fussball/eintracht-frankfurt/eintracht-kritisiert-zuschauerausschluss-nicht-mehr-verhaeltnismaessig,zuschauerausschluss-100.html

Ich bin da hin und her gerissen. Einerseits weiß ich das im Freien bei genug Abstand nicht so viel passieren kann, andererseits weiß ich wie einige dahin fahren und da sehr wohl was passieren kann. Ich bin froh das ich solche Entscheidungen nicht treffen muss.


Starkes Statement von Hellmann. Im Prinzip genau das was ich hier immer wieder runtergebetet habe... dafür aber von einigen hier teilweise harsch kritisiert wurde.

Auf Dauer muß man sich lösen von den Neuinfektionszahlen, gerade bei Veranstaltungen die ein schlüssiges Hygienekonzept haben. Bei der derzeitigen, sehr dynamischen Lage halte ich es aber auch für richtig vorerst keine Zuschauer zuzulassen. Sollte sich die Lage stabilisieren und abzeichnen das man die Kontrolle gewinnt spricht nichts dagegen, im Fussball wie auch in anderen Sportarten.

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Diegito schrieb:

Nur kurz: Du hast recht, es hat hier keiner vehement einen Lockdown gefordert. Man hört es halt ständig und überall, das Wort "Lockdown" ist omnipräsent und manch einer scheint es als einzige Lösung zu sehen.
Da bin ich schlicht und ergreifend anderer Meinung. That's all.

Man muß auch nicht jetzt schon anfangen von einer Triage zu sprechen, davon waren wir im April weit weit entfernt, selbst mit viel höheren Sterbefällen. Und aktuell sind wir davon auch noch sehr sehr weit entfernt.
Die Lage ist ernst aber noch lange nicht so apokalyptisch wie das im Eifer des Gefechts hier und da wieder rüberkommt...

Auch nur kurz: warum um alles in der Welt wendest du dich dann an die "Lockdownforderer"?

Und was aktuell ist, darf den Entscheidungsträger nicht interessieren. Was eintreten könnte, muss ihn dagegen interessieren. Wenn man wie du darauf wartet, dass "apokalyptische" Zustände erst bekämpft werden, wenn sie eingetreten sind, ist es zu spät.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Diegito schrieb:

Nur kurz: Du hast recht, es hat hier keiner vehement einen Lockdown gefordert. Man hört es halt ständig und überall, das Wort "Lockdown" ist omnipräsent und manch einer scheint es als einzige Lösung zu sehen.
Da bin ich schlicht und ergreifend anderer Meinung. That's all.

Man muß auch nicht jetzt schon anfangen von einer Triage zu sprechen, davon waren wir im April weit weit entfernt, selbst mit viel höheren Sterbefällen. Und aktuell sind wir davon auch noch sehr sehr weit entfernt.
Die Lage ist ernst aber noch lange nicht so apokalyptisch wie das im Eifer des Gefechts hier und da wieder rüberkommt...

Auch nur kurz: warum um alles in der Welt wendest du dich dann an die "Lockdownforderer"?

Und was aktuell ist, darf den Entscheidungsträger nicht interessieren. Was eintreten könnte, muss ihn dagegen interessieren. Wenn man wie du darauf wartet, dass "apokalyptische" Zustände erst bekämpft werden, wenn sie eingetreten sind, ist es zu spät.


Ich wollte lediglich wissen wie hier das Thema Lockdown bewertet wird, da mir das Wort ständig um die Ohren fliegt und als vermeintlich ultimativ einzig hilfreiche Lösung gilt.

Es ist doch völlig klar das man nicht erst warten sollte bis die apokalyptischen Zustände eingetreten sind, dann ist ja nix mehr zu retten. Ich erinnere mich aber an einige Aussagen wichtiger Politiker das man erstmal 2-3 Wochen warten müsse bis die Maßnahmen greifen würden. Der Tenor war ganz klar: Die Fallzahlen werden erstmal weiter deutlich steigen... genau das ist erwartungsgemäß eingetreten. Also nichts überraschendes, oder? Ich höre aber jetzt seit Tagen nur Lockdown, Lockdown, Lockdown... überall, im Radio, im TV, im Internet.

Warten wir mal ab was am Mittwoch entschieden wird...
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ernstgemeinte rueckfrage.

wer ist denn aus deiner sicht ein lockdown forderer? auch wenn ich mich bei dem thema nicht angesprochen fuehle, moechte ich die frage trotzdem beantworten: ich moechte keinen lockdown, weder temporaer noch laenger, ich habe auch keinen gelesen, der einen lockdown moechte.

lauterbach z.b. hat sich die letzten wochen den mund funzelig geredet, massnahmen gefordert, mit dem ziel so wenig massnahmen wie moeglich verhaengen zu muessen.

ich hatte einen artikle verlinkt, in dem es lauterbach darum ging, dass es ziel sein muss, die groesstmoegliche normalitaet aufrechtzuerhalten.

schulen, kindergaerten offenhalten etc.

alleine lauterbach wurde niedergeschrien. man hatte angst vor den coronamueden, die streecks und laschets dieser welt haben sich leider durchgesetzt. ich denke, dass man einen lockdown bzw. was lockdown aehnliches noch verhindern kann, man muss allerdings schnell und intensiv handeln.

jeder weitere tag, den man wartet, jeder weitere tag, den man aus angst vor coronamuedigkeit noch zoegert, vergroessert das problem und verlaengert die zeit, die man nachher die massnahmen aufrechterhalten muss und vergroessert die probleme unserer wirtschaft, vergroessert die folgen fuer die menschen.

ich moechte dir eine gegenfrage stellen, da du massiv gegen einen lockdown argumentierst, wuerde ich gerne von dir wissen, wieviele wochen lockdown du gegen eine ueberlastung der krankenhaeuser tauschen moechtest.

frankreich steht kurz vor der triage. wieviele wochen lockdown moechtest du gegen triage tauschen?

ich denke, dass es noch alternativen gibt. die schweiz ist uns im verlauf ein paar wochen voraus. der ethikrat der schweiz hat einen massnahmen katalog veroeffentlich, um einen lockdown zu vermeiden und nach einschaetzung der schweizer die zahlen inert von 3-4 wochen deutlich zu senken:

1. Das Tragen von Masken durch Jugendliche & Erwachsene in allen Innenräumen & in überfüllten Aussenbereichen (Strassenmärkte usw)

2. Telearbeit (Home-Office) für alle Mitarbeitenden, für die dies möglich ist

3. Die Schliessung von Unterhaltungs- & Erholungsstätten in engen & schlecht belüfteten Innenräumen, wo die Bedingungen die Übertragung des Coronavirus zwischen Menschen in engem Kontakt erlauben.

4. Beschränkung privater Zusammenkünfte, z.B. auf weniger als 10 Personen

5. Beschränkung öffentlicher Versammlungen, z.B. auf weniger als 50 Personen

6. Beschränkung der Öffnungszeiten von Restaurants und Bars, z. B. auf 21.00 Uhr

7. Einstellung von Aktivitäten mit einem hohen Risiko der Übertragung des Coronavirus, z. B. Sportarten mit direktem Kontakt, Gesang oder mit Blasinstrumenten

8. Umstellung auf ausschl. Online-Bildung in allen sekund. & höh. Bildungseinricht., für die eine solche Bildung möglich ist

9. Erhöhung der Zahl der #Coronavirus-Testzentren & der Zahl der Contact-Tracer

10. Regelmässige Tests von Arbeitnehmenden in Hochrisiko-Umgebungen"

Quelle ist dieser Bericht hier:
https://ncs-tf.ch/de/policy-briefs/beurteilung-der-lage-23-okt-20-de

Als Ziele formuliert der Schweizer Ethikrat:


Die Ziele dieser Interventionen sind,
• das Schweizer Gesundheitssystem vor dem Kollaps zu bewahren und die Qualität der
medizinischen Betreuung zu gewährleisten.
• die Gewährleistung eines kontinuierlichen Zugangs zu Bildung.
• die Sicherung der Grundbedürfnisse des sozialen Lebens und die Vermeidung sozialer
Isolation.
• der Schutz der wirtschaftlichen Aktivität unter den gegebenen Umständen.


Das sind Forderungen und Ziele mit denen ich persoenlich mich identifizieren kann, die ich fuer sinnvoll halte und die wir auch in Deutschland angehen sollten.
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Xaver08 schrieb:

ernstgemeinte rueckfrage.

wer ist denn aus deiner sicht ein lockdown forderer? auch wenn ich mich bei dem thema nicht angesprochen fuehle, moechte ich die frage trotzdem beantworten: ich moechte keinen lockdown, weder temporaer noch laenger, ich habe auch keinen gelesen, der einen lockdown moechte.

lauterbach z.b. hat sich die letzten wochen den mund funzelig geredet, massnahmen gefordert, mit dem ziel so wenig massnahmen wie moeglich verhaengen zu muessen.

ich hatte einen artikle verlinkt, in dem es lauterbach darum ging, dass es ziel sein muss, die groesstmoegliche normalitaet aufrechtzuerhalten.

schulen, kindergaerten offenhalten etc.

alleine lauterbach wurde niedergeschrien. man hatte angst vor den coronamueden, die streecks und laschets dieser welt haben sich leider durchgesetzt. ich denke, dass man einen lockdown bzw. was lockdown aehnliches noch verhindern kann, man muss allerdings schnell und intensiv handeln.

jeder weitere tag, den man wartet, jeder weitere tag, den man aus angst vor coronamuedigkeit noch zoegert, vergroessert das problem und verlaengert die zeit, die man nachher die massnahmen aufrechterhalten muss und vergroessert die probleme unserer wirtschaft, vergroessert die folgen fuer die menschen.

ich moechte dir eine gegenfrage stellen, da du massiv gegen einen lockdown argumentierst, wuerde ich gerne von dir wissen, wieviele wochen lockdown du gegen eine ueberlastung der krankenhaeuser tauschen moechtest.

frankreich steht kurz vor der triage. wieviele wochen lockdown moechtest du gegen triage tauschen?

ich denke, dass es noch alternativen gibt. die schweiz ist uns im verlauf ein paar wochen voraus. der ethikrat der schweiz hat einen massnahmen katalog veroeffentlich, um einen lockdown zu vermeiden und nach einschaetzung der schweizer die zahlen inert von 3-4 wochen deutlich zu senken:

1. Das Tragen von Masken durch Jugendliche & Erwachsene in allen Innenräumen & in überfüllten Aussenbereichen (Strassenmärkte usw)

2. Telearbeit (Home-Office) für alle Mitarbeitenden, für die dies möglich ist

3. Die Schliessung von Unterhaltungs- & Erholungsstätten in engen & schlecht belüfteten Innenräumen, wo die Bedingungen die Übertragung des Coronavirus zwischen Menschen in engem Kontakt erlauben.

4. Beschränkung privater Zusammenkünfte, z.B. auf weniger als 10 Personen

5. Beschränkung öffentlicher Versammlungen, z.B. auf weniger als 50 Personen

6. Beschränkung der Öffnungszeiten von Restaurants und Bars, z. B. auf 21.00 Uhr

7. Einstellung von Aktivitäten mit einem hohen Risiko der Übertragung des Coronavirus, z. B. Sportarten mit direktem Kontakt, Gesang oder mit Blasinstrumenten

8. Umstellung auf ausschl. Online-Bildung in allen sekund. & höh. Bildungseinricht., für die eine solche Bildung möglich ist

9. Erhöhung der Zahl der #Coronavirus-Testzentren & der Zahl der Contact-Tracer

10. Regelmässige Tests von Arbeitnehmenden in Hochrisiko-Umgebungen"

Quelle ist dieser Bericht hier:
https://ncs-tf.ch/de/policy-briefs/beurteilung-der-lage-23-okt-20-de

Als Ziele formuliert der Schweizer Ethikrat:


Die Ziele dieser Interventionen sind,
• das Schweizer Gesundheitssystem vor dem Kollaps zu bewahren und die Qualität der
medizinischen Betreuung zu gewährleisten.
• die Gewährleistung eines kontinuierlichen Zugangs zu Bildung.
• die Sicherung der Grundbedürfnisse des sozialen Lebens und die Vermeidung sozialer
Isolation.
• der Schutz der wirtschaftlichen Aktivität unter den gegebenen Umständen.


Das sind Forderungen und Ziele mit denen ich persoenlich mich identifizieren kann, die ich fuer sinnvoll halte und die wir auch in Deutschland angehen sollten.


Nur kurz: Du hast recht, es hat hier keiner vehement einen Lockdown gefordert. Man hört es halt ständig und überall, das Wort "Lockdown" ist omnipräsent und manch einer scheint es als einzige Lösung zu sehen.
Da bin ich schlicht und ergreifend anderer Meinung. That's all.

Man muß auch nicht jetzt schon anfangen von einer Triage zu sprechen, davon waren wir im April weit weit entfernt, selbst mit viel höheren Sterbefällen. Und aktuell sind wir davon auch noch sehr sehr weit entfernt.
Die Lage ist ernst aber noch lange nicht so apokalyptisch wie das im Eifer des Gefechts hier und da wieder rüberkommt...
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Xaver08 schrieb:

Das sind Forderungen und Ziele mit denen ich persoenlich mich identifizieren kann, die ich fuer sinnvoll halte und die wir auch in Deutschland angehen sollten.


Das geht ja auch in die Richtung die ich vorgeschlagen habe. Wenige Maßnahmen, dies aber dann konsequent umgesetzt und kontrolliert. Auch die app halte ich nach wie vor für sinnvoll (muss natürlich funktionieren). Die würde ich auch für eine bestimmte Zeit verpflichtend machen mit jedem Mobilfunkvertrag. Lieber das als andere Maßnahmen.
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sgevolker schrieb:

Auch die app halte ich nach wie vor für sinnvoll (muss natürlich funktionieren). Die würde ich auch für eine bestimmte Zeit verpflichtend machen mit jedem Mobilfunkvertrag. Lieber das als andere Maßnahmen.


Sehe ich auch so und fordere ich schon seit langem. Die Einführung der App war halbherzig, anfangs als großer Gamechanger gepriesen, danach nur noch stiefmütterlich nebenher mitlaufen lassen. So kann man die Menschen natürlich nicht einschwören und überzeugen...
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Diegito schrieb:

Bei der Variante B hätten wir eine kurzzeitige Eindämmung des Virus, spätestens mit den ersten moderaten Lockerungen werden die Infektionen aber wieder hoch gehen, da wir uns mitten in der Winter-Saison befinden. Das ganze wäre also eine Art Achterbahn-Fahrt mit immer wieder kurzen Lockdowns bis Ende April/Anfang Mai...
kann das eine sinnvolle Lösung sein? Jetzt mal ernsthaft?

Vor einem halben Jahr ging ich davon aus, dass es dauerhaft so kommen würde. Die Frage ist, welche Alternativen man hat.
Gut wäre es, wenn Schnelltests verbreitet auf den Markt kommen, mit denen eine aktuelle Infektion oder Infektiösität bestimmt werden kann. Damit könnte die Notwendigkeit von Maßnahmen reduziert und Besuche im Altenheim oder z.B. in Stadien ermöglicht werden.
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Luzbert schrieb:

Diegito schrieb:

Bei der Variante B hätten wir eine kurzzeitige Eindämmung des Virus, spätestens mit den ersten moderaten Lockerungen werden die Infektionen aber wieder hoch gehen, da wir uns mitten in der Winter-Saison befinden. Das ganze wäre also eine Art Achterbahn-Fahrt mit immer wieder kurzen Lockdowns bis Ende April/Anfang Mai...
kann das eine sinnvolle Lösung sein? Jetzt mal ernsthaft?

Vor einem halben Jahr ging ich davon aus, dass es dauerhaft so kommen würde. Die Frage ist, welche Alternativen man hat.
Gut wäre es, wenn Schnelltests verbreitet auf den Markt kommen, mit denen eine aktuelle Infektion oder Infektiösität bestimmt werden kann. Damit könnte die Notwendigkeit von Maßnahmen reduziert und Besuche im Altenheim oder z.B. in Stadien ermöglicht werden.


Ja, diese Schnelltests wären eine große Hilfe.
Ich sehe einen Lockdown überhaupt nicht als zielführend an, egal in welcher Ausprägung, ob jetzt öfter temporär kurz oder einmal radikal lange... beides ist Mist, wie man es dreht und wendet.
Kontakteinschränkungen, massiv harte Strafen für Verweigerer, Corona App-Pflicht für alle (zumindest jene die ein neues Handy haben),  aber ein weitesgehend normal laufender Alltag, mit offenen Schulen, Restaurants, Einzelhandel etc... das muß jetzt der Weg für die nächsten Monate sein.

Und ein schärferer Fokus auf die "Risikogruppen" wäre gut. Mehr Schutz und Sensibilisierung. Das es immer noch Ansteckungen in Pflegeheimen gibt ist unglaublich. Vielleicht kann man auch gesonderte Zeiten einrichten für ältere Menschen zum einkaufen, FFP2 Masken kostenlos an ältere verteilen. Eigentlich müsste jeder Ü-70jährige im Land eine FFP2 Maske tragen.
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Ich wollte mich hier zwar nicht mehr äußern aber die Dynamik der Lage hinterlässt bei mir eine brennende Frage, gerichtet ist sie an alle Lockdown-Forderer:
Wie soll das ganze strategisch ablaufen? Wir haben den Monat Oktober, die Corona-Saison geht bis ca. Mai, danach wird es vermutlich eine Entspannung der Lage geben, wegen dem Wetter und evtl. einem Impfstoff.

Einen totalen, radikalen Lockdown bis Mai? Oder nur einen temporären Lockdown für 2-3 Wochen?
Bei der Variante A wird unser Land ziemlich sicher am Ende sein, wirtschaftlich und gesellschaftlich gesehen, das Virus wird aber vermutlich stark eingedämmt sein.
Bei der Variante B hätten wir eine kurzzeitige Eindämmung des Virus, spätestens mit den ersten moderaten Lockerungen werden die Infektionen aber wieder hoch gehen, da wir uns mitten in der Winter-Saison befinden. Das ganze wäre also eine Art Achterbahn-Fahrt mit immer wieder kurzen Lockdowns bis Ende April/Anfang Mai... kann das eine sinnvolle Lösung sein? Jetzt mal ernsthaft?

Die jetzige Situation ist doch eine völlig andere wie im Frühjahr. Als wir den Sommer quasi vor der Haustür hatten.

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Brodowin schrieb:

Einen schlechten Tag gehabt oder warum gerade so auf Krawall gebürstet?


Zu viel in Foren und Sozialen Medien heute rum gelesen.

Dir werfe ich es nicht unbedingt vor. Aber wenn ich sehe, wie bestimmte User jede noch so kleine Tat auf anderem Gebiet erwähnen und das hundertfach im Jahr und dann kommt hier nicht ein Beitrag zum Mord in Dresden... Ich finde, da bleibt bei mir einfach ein Geschmäckle.

Vor allem ist der Fall in Dresden ja eigentlich noch von mehreren Seiten aus interessant. Der Mann wurde bewacht und hat sich trotzdem Waffen besorgen können und trotz Bewachung die Tat begehen können. Da fragt man sich dann auch, warum wir immer die Bewachung ausbauen sollen, wenn sie am Ende ein zahnloser Tiger bleibt.

Brodowin schrieb:

Und Rechtsextreme und Islamisten sind für mich eh zwei Seiten der gleichen Medaille. Brüder im Geiste, im Grunde genommen.


Das ist ja das Heuchlerische bei den Nazis. Die wollen gegen die Islamisten kämpfen, dabei haben sie ansonsten die selbe Ideologie und die selben Feindbilder.

@Schönesge

Naja, in Frankreich zB ist es mittlerweile demokratiegefährdend, was auch durch islamistischen Terror passiert.

Wir haben in Frankreich 30 Terroranschläge / Terrortaten aus dem islamistischen Spektrum in 6 Jahren. Da werden Journalisten, Satiriker, Polizisten getötet. Ich weiß nicht, ich halte das für ziemlich demokratiegefährdend. Vor allem ist es demokratiegefährdend, wenn die Regierenden dem nicht Herr werden und dann eben (jetzt würde mich Lobo dafür kritisieren) genau die Rechten Auftrieb erhalten.

@ Würzi

Hm. Das mit dem allgemeinen Konsens mag stimmen. Es ist auch klar, dass über islamistischen Terror weniger diskutiert wird. Die Islamisten haben zB keine Parlamentssitze in Beschlag genommen. Darum geht es mir ja auch nicht, dass über diese "weniger" geredet wird. Wenn ich aber bedenke, was hier alles ziemlich kommentarlos "erwähnt" wird (also bzgl. Extremismus) und dann ein Mord ganz ohne Reaktion bleibt...

Wie gesagt: Ich diskutiere mit vielen Menschen politisch, die sich von ganz links bis ganz rechts einordnen, viele SPD- , CDU- , Grüne- und FDP-Wähler auch. Wenn ich deren Meinungen mit denen hier vergleiche, dann ist das hier eine ziemliche Filterblase geworden. Völlig entrückt von den Meinungen eines großen Teils der Bevölkerung.
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SGE_Werner schrieb:

Wie gesagt: Ich diskutiere mit vielen Menschen politisch, die sich von ganz links bis ganz rechts einordnen, viele SPD- , CDU- , Grüne- und FDP-Wähler auch. Wenn ich deren Meinungen mit denen hier vergleiche, dann ist das hier eine ziemliche Filterblase geworden. Völlig entrückt von den Meinungen eines großen Teils der Bevölkerung.


Will mich hier nicht großartig einmischen aber da muß ich voll zustimmen. Mir ist das auch schon in diversen anderen Threads aufgefallen. Ich würde mich persönlich als Mitte-Links einordnen mit leicht konservativen Ansichten in gewissen Bereichen (die aber noch lange nicht in Richtung CDU/CSU gehen sondern eher was mit Altersvernunft zu tun haben), muß aber immer wieder schmunzeln wie die Meinungshoheit in verschiedenen Threads und bei gewissen Themen hier abgebildet und zelebriert wird.

Ist nur eine interessante Beobachtung. Grundsätzlich ist mir straff-links deutlich lieber als straff-rechts.
Wenn die Tendenz anders wäre würde ich mich in diesem Forum auch nicht mehr bewegen. Aber die politische Mitte ist das halt nicht mehr hier. Das ist klar.
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Ich hoffe wirklich, dass man irgendwie so eine Superliga hinbekommt, losgelöst vom Verband. Dann hätte man einige Probleme schon mal behoben. Dann muss man noch das Plastik entfernen und eventuell hat man wieder eine attraktive Liga. Derzeit ist die Bundesliga ein langweiliger, geradezu bedeutlungsloser Wettbewerb. Man siehe sich nur die Teams an, die europäisch vertreten sind. Da spielt auch eine Pandemie keine Rolle bei der Zuschauerzahl. Der DFB hat die Liga vor die Wand gefahren.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Ich hoffe wirklich, dass man irgendwie so eine Superliga hinbekommt, losgelöst vom Verband. Dann hätte man einige Probleme schon mal behoben. Dann muss man noch das Plastik entfernen und eventuell hat man wieder eine attraktive Liga. Derzeit ist die Bundesliga ein langweiliger, geradezu bedeutlungsloser Wettbewerb. Man siehe sich nur die Teams an, die europäisch vertreten sind. Da spielt auch eine Pandemie keine Rolle bei der Zuschauerzahl. Der DFB hat die Liga vor die Wand gefahren.


Muß man leider so konstatieren. Wäre ich kein Eintrachtfan, die Liga würde mich null interessieren.
Ich befürchte das diese Vorhersehbarkeit des Wettbewerbs sukzessive zu schwächeren Quoten und schwächeren Zuschauerzahlen führen wird. Der Prozess wird langsam vonstatten gehen. Aber die Entwicklung ist vorgezeichnet. Die jungen Generationen haben andere Hobbies, das alte Stadiongefühl wird aufgrund der Pandemie so schnell nicht mehr zurückkommen, d.h. der einzige große Faktor warum man junge Menschen ins Stadion locken kann fällt auch weg. Mittlerweile bin ich mir gar nicht mehr so sicher ob bei uns eine Erweiterung auf 60.000 Zuschauern überhaupt noch sinnhaftig ist.
Aber gut, ich schweife zu sehr ab. Das Thema gehört in den anderen Thread.
So ein Spiel wie gestern macht einem halt mal wieder deutlich in welch schiefe Richtung sich der Fussball  entwickelt hat...
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Schwaelmer_86 schrieb:

Auch wenn ich grundsätzlich ein Freund davon bin, die Mannschaft nicht in Abhängigkeit vom Gegner ein- und aufzustellen,  hätte ich mir gerade gegen die Bayern etwas mehr "Flexibilität" gewünscht.
Gerade im Hinblick auf den breiten,  fast ausgewogenen Kader, mit Bankspielern wie Kohr, Sow, da Costa, Chandler und ganz besonders Barkok,  hätte ich eine Anpassung der Aufstellung als sinnvoll erachtet (5-3-2 auf 5-4-1).



Geht mir genauso. Ich hätte gern Barkok, Sow und Hrustic von Beginn an gesehen. Bei jeweiliger Nichtleistung hätte man den/diejenigen ja dann zur Pause wieder rausnehmen können. Höher hätten wir garantiert nicht verloren.

Hat Hrustic überhaupt schon auf dem Platz gestanden? Wenn ja, ist es an mir vorbeigegangen.

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derexperte schrieb:

Hat Hrustic überhaupt schon auf dem Platz gestanden? Wenn ja, ist es an mir vorbeigegangen.



Seine Zeit wird kommen. Der Sprung von de Eredivisie in die Bundesliga ist groß. Er wurde ja als Perspektivspieler geholt. Ich denke er wird in den nächsten Wochen sicherlich mal hier und da einen Kurzeinsatz bekommen, mehr wird aber erstmal nicht drin sein. Kostic kommt ja bald zurück, der Konkurrenzkampf im Mittelfeld wird dann richtig krass.
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Abstiegskampf wie gefühlt fast jedes Jahr.

Es ist ein Jammer.