
Diegito
19804
Tafelberg schrieb:
Sachsen plant Zuschauer ab Sept zuzulassen
https://www.mdr.de/sport/fussball_1bl/ab-september-fans-in-den-fussballstadien-erlaubt-100.html
wie soll das gehen? RB, Aue, Dreden, Zwickau mit Zuschauern, andere nicht?
Ne, ne, so einfach ist das nicht, kann nur eine einheitliche Lösung geben, was sogar RB Chef Mintzlaff so sieht
"Wichtig ist auch hier, dass wir Rufen, Singen, Schreien soweit wie möglich verhindern, auch wenn ich selbst als ehemalige Sportlerin natürlich weiß, dass das nicht immer ganz einfach ist."
Das ist absurd.
Ich bin ja von Anfang an ein Verfechter gewesen so schnell wie möglich Fans in die Stadien zu lassen.
Unter diesen Voraussetzungen wie sich die Politik das vorstellt ist das aber unrealistisch, undurchführbar und völlig unverhältnismäßig. Dann kann man es auch gleich ganz sein lassen.
Das gleiche gilt übrigens auch für diese befremdliche digitale Abstandsmessung die man wohl in Dortmund pilotieren möchte. Dazu noch ein Singverbot und der Wahnsinn ist perfekt.
Schade das man mit solch einem Rotz den ganzen Corona-Leugner und Verschwörungstheoretikern weiter Futter gibt...
Diegito schrieb:
"Wichtig ist auch hier, dass wir Rufen, Singen, Schreien soweit wie möglich verhindern, auch wenn ich selbst als ehemalige Sportlerin natürlich weiß, dass das nicht immer ganz einfach ist."
Das ist absurd.
Das ist nicht nur absurd. Der Satz ist an Dummheit und Naivität kaum zu toppen.
Selbst bei den Dorfvereinen ist das doch heute so. Die besten Spieler aus der damaligen Mannschaft meines Bruders wurden schon als E-Jugendliche von Makkabi, Karben und co abgeworben. Diese romantische Fußballwelt aus deiner Kindheit gibt es heute leider gar nicht mehr, nicht mal im Amateurbereich.
Adlerdenis schrieb:
Selbst bei den Dorfvereinen ist das doch heute so. Die besten Spieler aus der damaligen Mannschaft meines Bruders wurden schon als E-Jugendliche von Makkabi, Karben und co abgeworben. Diese romantische Fußballwelt aus deiner Kindheit gibt es heute leider gar nicht mehr, nicht mal im Amateurbereich.
So isses… da wechseln Spieler jährlich den Verein nur weil die Spielprämie bei dem einen Verein 10€ höher ist als bei dem anderen und weil einem der Trainer zu anstrengend ist usw usw... das klassische 11 Freunde auf dem Platz gibt's nur noch vereinzelt bei kleinen Dorfklubs in ländlichen Regionen und da ist der Schobbe nach dem Spiel wichtiger als das Spiel an sich... das ist cool und sympathisch aber ab der Kreisoberliga schon nicht mehr durchführbar.
Laut der Bild stellt sich wohl einer der beiden Berater (wozu braucht man zwei Berater...?!) von Kamada quer. Anscheinend ist dem Japan-Berater das Angebot seitens der Eintracht nicht gut genug. Mit Thomas Kroth (auch ein Berater von ihm) war man sich wohl einig. Ich hoffe, dass sich Kamada da nicht zu sehr beeinflussen lässt... Ansonsten müsste man Daichi verkaufen, da sein Vertrag nächstes Jahr ausläuft. Das wäre sehr schade, aber warten wir mal ab....
Adlersupporter schrieb:
Laut der Bild stellt sich wohl einer der beiden Berater (wozu braucht man zwei Berater...?!) von Kamada quer. Anscheinend ist dem Japan-Berater das Angebot seitens der Eintracht nicht gut genug. Mit Thomas Kroth (auch ein Berater von ihm) war man sich wohl einig. Ich hoffe, dass sich Kamada da nicht zu sehr beeinflussen lässt... Ansonsten müsste man Daichi verkaufen, da sein Vertrag nächstes Jahr ausläuft. Das wäre sehr schade, aber warten wir mal ab....
Das wäre für Daichi und seine Weiterentwicklung ein Desaster. Ich halte ihn für klug genug das er das auch einzuschätzen weiß. Ich glaube aber eher das ist das übliche geschacher vor einer Vertragsunterschrift, man sieht halt einmal mehr das diese Berater einen zu großen Einfluß haben.
Diegito schrieb:Adlersupporter schrieb:
Laut der Bild stellt sich wohl einer der beiden Berater (wozu braucht man zwei Berater...?!) von Kamada quer. Anscheinend ist dem Japan-Berater das Angebot seitens der Eintracht nicht gut genug. Mit Thomas Kroth (auch ein Berater von ihm) war man sich wohl einig. Ich hoffe, dass sich Kamada da nicht zu sehr beeinflussen lässt... Ansonsten müsste man Daichi verkaufen, da sein Vertrag nächstes Jahr ausläuft. Das wäre sehr schade, aber warten wir mal ab....
Das wäre für Daichi und seine Weiterentwicklung ein Desaster. Ich halte ihn für klug genug das er das auch einzuschätzen weiß. Ich glaube aber eher das ist das übliche geschacher vor einer Vertragsunterschrift, man sieht halt einmal mehr das diese Berater einen zu großen Einfluß haben.
Ich denke, dass da mal Onkel Makoto eingreifen sollte... Sollte mal ein ernstes Wort mit Klein-Daichi reden.... 😉
Beitrag war doch gut, Dein Ansatz kam gut rüber und entspricht auch meiner Denkweise.
Leider gibt es immer noch zu viele Egoisten, da braucht gar nicht weit zu schauen, bspw. regelmäßig an der Kleinmarkthalle größere Gruppen, die unbedingt dort ihren Wein trinken müssen oder am Opernplatz
heute Artikel in der FAZ zum Aus von Bratwurst Walter.
Dort werden Fans erwähnt:
"Und der Wahnsinn findet immer noch kein Ende, wegen mittlerweile nichts mehr", schreibt ein Fan
"Wenn diese Fake Pandemie irgendwann mal für beendet erklärt wird, ist alles, was wir gekannt haben, Geschichte"
Leider gibt es immer noch zu viele Egoisten, da braucht gar nicht weit zu schauen, bspw. regelmäßig an der Kleinmarkthalle größere Gruppen, die unbedingt dort ihren Wein trinken müssen oder am Opernplatz
heute Artikel in der FAZ zum Aus von Bratwurst Walter.
Dort werden Fans erwähnt:
"Und der Wahnsinn findet immer noch kein Ende, wegen mittlerweile nichts mehr", schreibt ein Fan
"Wenn diese Fake Pandemie irgendwann mal für beendet erklärt wird, ist alles, was wir gekannt haben, Geschichte"
Tafelberg schrieb:
Leider gibt es immer noch zu viele Egoisten, da braucht gar nicht weit zu schauen, bspw. regelmäßig an der Kleinmarkthalle größere Gruppen, die unbedingt dort ihren Wein trinken müssen oder am Opernplatz
Ich mag dieses Stigmatisieren nicht. Jeder der sich draußen in Gesellschaft aufhält ist ein Egoist und Corona-Leugner?
Es ist Sommer, die Leute wollen raus. Erst recht in einer urbanen Großstadt. Die Clubs und Bars haben zu, Straßenfeste fallen auch alle aus. Wo sollen die Leute denn hin? In der Bude hocken bleiben? Monatelang?
Nicht jeder hat den Luxus eines eigenen Gartens mit Webergrill und Pool, manche noch nicht mal den Luxus eines pupsigen Balkons...
Die Fallzahlen sinken auch in FFM seit Wochen und sind auf sehr niedrigem Niveau. Wenn diese ganzen Treffen von Menschen am Opernplatz, Friedi, Main oder sonstwo solche großen Superspreader wären hätten wir mittlerweile ganz andere Infektionszahlen. Daher fänd ich es cool ein bisschen zu differenzieren und angemessen an die Situation in der wir uns befinden das auch dementsprechend bewerten...
Diegito schrieb:
Die Fallzahlen sinken auch in FFM seit Wochen und sind auf sehr niedrigem Niveau. Wenn diese ganzen Treffen von Menschen am Opernplatz, Friedi, Main oder sonstwo solche großen Superspreader wären hätten wir mittlerweile ganz andere Infektionszahlen. Daher fänd ich es cool ein bisschen zu differenzieren und angemessen an die Situation in der wir uns befinden das auch dementsprechend bewerten...
Man könnte sich auch nach draussen begeben ohne gleich in Gruppen zusammenzukommen. Ein wenig Abstand halten und alles ist geritzt. Ich glaube niemand hat ein Problem damit, dass man sich draussen aufhält. Im Gegenteil, viel besser als in geschlossenen Räumen.
Gelöschter Benutzer
Diegito schrieb:
Die Fallzahlen sinken auch in FFM seit Wochen und sind auf sehr niedrigem Niveau. Wenn diese ganzen Treffen von Menschen am Opernplatz, Friedi, Main oder sonstwo solche großen Superspreader wären hätten wir mittlerweile ganz andere Infektionszahlen. Daher fänd ich es cool ein bisschen zu differenzieren und angemessen an die Situation in der wir uns befinden das auch dementsprechend bewerten...
Du begehst da einen beliebten Fehler: Wenn es so gut wie keine aktiven Fälle gibt, können wir uns auch alle an den Händen fassen, ins Gesicht brüllen und Ringelreihen tanzen. Da kann sich keiner anstecken. Gefährlich wird es dann, wenn die aktive Fallzahl (z.B. durch infizierte Urlaubende oder eben schleichend, aufgrund zunehmender Unvorsichtigkeit) die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass unter den Teilnehmenden jemand infiziert ist. Zweiteres sieht man gerade in den USA. Da gab es keine Explosion, nach dem vermehrt auf Regeln gepfiffen wurde. Aber nach einigen Wochen steigt die Kurve eben wieder an, weil das Virus Fuß gefasst hat.
Also: Vermutlich ist es jetzt gerade tatsächlich unriskant, sich an die Kleinmarkthalle zu stellen. Womöglich wäre sogar ein normaler Stadionbesuch unriskant. Blöderweise kriegt man den Zeitpunkt, an dem es aber wieder riskant ist, erst mit, wenn es schon zu spät ist. Neben der USA machen die Erfahrung vermutlich auch ein paar osteuropäische Länder in den nächsten Tagen/Wochen.
Nicht wir.
Sondern: Die Dinge, die dich froh in die Zukunft blicken lassen, haben zunächst mal nichts mit dem Istzustand des Profifußballs zu tun.
Bessere Jugendarbeit, Ausbau der Stehplätze z.B.: Das sind ja eher Sachen, die besser funktionieren ohne Wolfsburgs und Hoffenheims, die uns dank Investoren die besten Jugendspieler wegkaufen.
Ausbau der Stehplätze anstatt Ausbau der Logen: Sowas funktioniert besser, wenn man nicht immer noch mehr und mehr finazielles Wachstum generieren muss, sondern die preisgünstigen Plätze erweitern kann.
Das meinte ich damit.
Sondern: Die Dinge, die dich froh in die Zukunft blicken lassen, haben zunächst mal nichts mit dem Istzustand des Profifußballs zu tun.
Bessere Jugendarbeit, Ausbau der Stehplätze z.B.: Das sind ja eher Sachen, die besser funktionieren ohne Wolfsburgs und Hoffenheims, die uns dank Investoren die besten Jugendspieler wegkaufen.
Ausbau der Stehplätze anstatt Ausbau der Logen: Sowas funktioniert besser, wenn man nicht immer noch mehr und mehr finazielles Wachstum generieren muss, sondern die preisgünstigen Plätze erweitern kann.
Das meinte ich damit.
reggaetyp schrieb:
Nicht wir.
Sondern: Die Dinge, die dich froh in die Zukunft blicken lassen, haben zunächst mal nichts mit dem Istzustand des Profifußballs zu tun.
Bessere Jugendarbeit, Ausbau der Stehplätze z.B.: Das sind ja eher Sachen, die besser funktionieren ohne Wolfsburgs und Hoffenheims, die uns dank Investoren die besten Jugendspieler wegkaufen.
Ausbau der Stehplätze anstatt Ausbau der Logen: Sowas funktioniert besser, wenn man nicht immer noch mehr und mehr finazielles Wachstum generieren muss, sondern die preisgünstigen Plätze erweitern kann.
Das meinte ich damit.
Ok, aber dann sind wir doch auf einem guten Weg, zumindest bei der Eintracht. Ein Weg mit dem man sich identifizieren kann. So eine Art Mittelweg.
Das ohne die Wolfsburgs und Hoffenheims alles leichter wäre steht völlig außer Frage. Die Büchse der Pandora hat man aber geöffnet, die kriegt man nicht mehr zu. Ich war von Beginn an immer ein großer Kritiker dieser Vereine/Konstrukte. Aber damit steht man oft sehr alleine auf weiter Flur. Nicht in der Fanszene aber in der breiten Allgemeinheit der Fussballkonsumenten (die wahrscheinlich ca. 90% der Zielgruppe ausmacht) interessiert es kaum jemanden wie RB Leipzig und die TSG Hoffenheim entstanden sind und mit welchen Mitteln sie arbeiten.
Übrigens genauso wenig wie es die Leute interessiert wenn ManCity gegen PSG spielt.
In Frankfurt laufen mehr Jugendliche mit PSG-Klamotten rum als mit Eintracht Klamotten, warum ist das so?
Die hinterfragen das alles nicht, die gucken sich Neymar und Mbappe an und finden es cool...
Kann man ekelhaft finden und sich komplett abwenden. Kann ich durchaus verstehen.
Ich hab das ja auch schon teilweise getan, CL interessiert mich z.b. kaum noch, El eigentlich auch nicht wenn die SGE nicht mitspielt. Länderspiele gehen mir am Poppes vorbei. EM-und WM Turniere ebenfalls, früher hab ich die Spiele verschlungen. Es konzentriert sich wirklich fast nur noch auf die SGE und mit dem Weg den mein verein bestreitet bin ich hochzufrieden und sehr glücklich. Das heißt natürlich nicht das es in 5 oder 10 Jahren immer noch so sein muß… we will see
Diegito schrieb:
Ok, aber dann sind wir doch auf einem guten Weg, zumindest bei der Eintracht. Ein Weg mit dem man sich identifizieren kann. So eine Art Mittelweg.
Ja, ich gebe Dir recht: Der Weg der Eintracht ist - im Vergleich, und noch - absolut in Ordnung. Aber ein bisschen mehr Haltung, Systemkritik, etc. wünsche ich mir.
Und zu den Trikots von Messi, Ronaldo, PSG und ManCity überall: ja, die Eventfans - mit Geld in der Tasche - sind in der Mehrzahl, die dann wiederum das kranke TV-System anheizen. Das wird auch so bleiben. Gerade deshalb finde ich, dass man sich als Verein, als Fan, als Fanclub, als Gruppe, klar positionieren muss und Haltung einnehmen muss.
Denn eines haben wir doch den Leuten voraus, die alle CL Spiele geil finden ("Tolles Niveau"), die Messi und Ronaldo verehren ("Götter") und die auch eine Superliga toll fänden ("jede Woche City gegen Barca, oder Liverpool gegen PSG"): Engagement.
Ich hoffe, dass Einsatz, Wille, Engagement.. dazu führen wird, dass man etwas bewegen kann. Auch wenn wir hier wohl deutlich in der Minderheit sind.
Diegito schrieb:reggaetyp schrieb:
Nicht wir.
Sondern: Die Dinge, die dich froh in die Zukunft blicken lassen, haben zunächst mal nichts mit dem Istzustand des Profifußballs zu tun.
Bessere Jugendarbeit, Ausbau der Stehplätze z.B.: Das sind ja eher Sachen, die besser funktionieren ohne Wolfsburgs und Hoffenheims, die uns dank Investoren die besten Jugendspieler wegkaufen.
Ausbau der Stehplätze anstatt Ausbau der Logen: Sowas funktioniert besser, wenn man nicht immer noch mehr und mehr finazielles Wachstum generieren muss, sondern die preisgünstigen Plätze erweitern kann.
Das meinte ich damit.
Ok, aber dann sind wir doch auf einem guten Weg, zumindest bei der Eintracht. Ein Weg mit dem man sich identifizieren kann. So eine Art Mittelweg.
Das ohne die Wolfsburgs und Hoffenheims alles leichter wäre steht völlig außer Frage. Die Büchse der Pandora hat man aber geöffnet, die kriegt man nicht mehr zu. Ich war von Beginn an immer ein großer Kritiker dieser Vereine/Konstrukte. Aber damit steht man oft sehr alleine auf weiter Flur. Nicht in der Fanszene aber in der breiten Allgemeinheit der Fussballkonsumenten (die wahrscheinlich ca. 90% der Zielgruppe ausmacht) interessiert es kaum jemanden wie RB Leipzig und die TSG Hoffenheim entstanden sind und mit welchen Mitteln sie arbeiten.
Übrigens genauso wenig wie es die Leute interessiert wenn ManCity gegen PSG spielt.
In Frankfurt laufen mehr Jugendliche mit PSG-Klamotten rum als mit Eintracht Klamotten, warum ist das so?
Die hinterfragen das alles nicht, die gucken sich Neymar und Mbappe an und finden es cool...
Kann man ekelhaft finden und sich komplett abwenden. Kann ich durchaus verstehen.
Ich hab das ja auch schon teilweise getan, CL interessiert mich z.b. kaum noch, El eigentlich auch nicht wenn die SGE nicht mitspielt. Länderspiele gehen mir am Poppes vorbei. EM-und WM Turniere ebenfalls, früher hab ich die Spiele verschlungen. Es konzentriert sich wirklich fast nur noch auf die SGE und mit dem Weg den mein verein bestreitet bin ich hochzufrieden und sehr glücklich. Das heißt natürlich nicht das es in 5 oder 10 Jahren immer noch so sein muß… we will see
In der Tat laufen hier einige Heranwachsende in PSG Sachen rum. Ich sehe solche sogar öfters als kiddis in Bayern oder BVB Dress. Am häufigsten sehe ich aber bei den Jungen immer noch Eintracht- Klamotten (bei allen anderen sowieso). Dieses PSG Ding scheint halt Mode zu sein. Ich bezweifle schwer, dass die die Spiele verfolgen. Als ich jung war hatte ich auch eine LA Raiders und eine 49ers Jacke, war halt „cool“. Die Spiele haben mich im Grunde überhaupt nicht interessiert. Micheal Jordan Logos, die nun auch auf den PSG Sachen drauf sind, hatte früher ja auch jeder Arxxx getragen, von daher würde ich das nicht überbewerten.
Ich würde auch sehr stark bezweifeln, dass 90% des „Marktes“ unkritisch den Konstrukten bzw. im Allgemeinen dem Profifußball gegenüber stehen. Gerade die Corona Krise hat doch gezeigt, dass der Profifußball bei der Bevölkerung keinen guten Stand hat. Die meisten waren sogar gegen die Geisterspiele. Die Diskussionen, die es da gab, gab es nur beim Profifußball. Und die kommen doch auch nicht vo ungefähr.
Ich glaube die meisten sehen das alles eher kritisch. Deckt sich auch mit den Stimmen aus meinem Umfeld zu Gehältern, Investoren und Auswüchsen. Sind auch nicht alles Fußballfans.
reggaetyp schrieb:
Okay, das sind aber zunächst mal eintrachtspezfische Dinge, und obendrein weitgehend abgekoppelt und unabhängig vom derzeitigen Zustand des Profifußballs.
Wo sind wir denn abgekoppelt? Wir sind Teil des Systems und der Verein profitiert davon.
Würde es die TV-Gelder und die Ausschüttungen der UEFA (z.b. durch unsere Erfolge in der EL) nicht geben oder die absurd hohen Ablösesummen die wir durch Abgänge generiert haben bräuchten wir uns keinerlei Gedanken machen über einen neuen Campus, eine Modernisierung und Vergrößerung des Stadions, eine wettbewerbsfähige Mannschaft die oben angreifen kann usw usw...
Irgendwie hängen wir da schon ein bisschen mit drin, oder?
Nicht wir.
Sondern: Die Dinge, die dich froh in die Zukunft blicken lassen, haben zunächst mal nichts mit dem Istzustand des Profifußballs zu tun.
Bessere Jugendarbeit, Ausbau der Stehplätze z.B.: Das sind ja eher Sachen, die besser funktionieren ohne Wolfsburgs und Hoffenheims, die uns dank Investoren die besten Jugendspieler wegkaufen.
Ausbau der Stehplätze anstatt Ausbau der Logen: Sowas funktioniert besser, wenn man nicht immer noch mehr und mehr finazielles Wachstum generieren muss, sondern die preisgünstigen Plätze erweitern kann.
Das meinte ich damit.
Sondern: Die Dinge, die dich froh in die Zukunft blicken lassen, haben zunächst mal nichts mit dem Istzustand des Profifußballs zu tun.
Bessere Jugendarbeit, Ausbau der Stehplätze z.B.: Das sind ja eher Sachen, die besser funktionieren ohne Wolfsburgs und Hoffenheims, die uns dank Investoren die besten Jugendspieler wegkaufen.
Ausbau der Stehplätze anstatt Ausbau der Logen: Sowas funktioniert besser, wenn man nicht immer noch mehr und mehr finazielles Wachstum generieren muss, sondern die preisgünstigen Plätze erweitern kann.
Das meinte ich damit.
reggaetyp schrieb:Diegito schrieb:
Dinge die mich erfreuen und neugierig machen
Welche sind das?
Naja, also erstmal die Entwicklung unseres Vereins. Im Nachwuchsbereich ist viel Bewegung drin, ich bin gespannt in welche Richtung sich das entwickelt. Ich habe fest vor in der kommenden Saison mal wieder ein U17 oder U19 Spiel zu besuchen. Der neue Campus ist mega spannend. Das neue Stadionareal. Der neue Würfel. Die Pläne bezüglich der Erweiterung des Stadions, vor allem die Vergrößerung des Stehplatzbereichs, ich bin ein Kind der Kurve, ich weiß wie es damals war mit 12 Jahren das erste mal im G-Block gewesen zu sein. Gerade diesem Teil der Bevölkerung muß man das Stadionerlebnis zugänglich machen, sonst kriegt man die Kiddies ja gar nicht mehr weg von der Playstation.
Und so ganz nebenbei bin ich gespannt auf die weitere Entwicklung der Profimannschaft, wann spielen wir mal wieder in Europa usw...
Unser Verein gibt noch so viel her in den nächsten Jahren, da bin ich weit von entfernt das ich sagen kann mich interessiert das alles nicht mehr, der böse böse Fussball usw... auch wir, Eintracht Frankfurt, sind Teil dieses Systems!
Wahrscheinlich wird der Fokus noch stärker in Richtung Verein gehen und weiter weg vom Fussball im allgemeinen, schon jetzt schaue ich kaum noch andere Spiele (CL z.b. geht mir völlig am Poppes vorbei) das wird sich vermutlich verstärken.
Evtl. verschiebt es sich ein bisschen in den unterklassigen Bereich des Fussballs… 3.Liga, Regionalliga, Hessenliga bis zur Kreisliga... find ich alles spannend.
Diegito schrieb:
Unser Verein gibt noch so viel her in den nächsten Jahren, da bin ich weit von entfernt das ich sagen kann mich interessiert das alles nicht mehr, der böse böse Fussball usw... auch wir, Eintracht Frankfurt, sind Teil dieses Systems!
Ja, wir sind Teil des Systems. Müssen wir ja auch um Profifußball zu spielen. Ich glaube das ist auch unbestritten. Das System hat aber inzwischen Auswüchse die nur noch schwer zu ertragen sind. Ich habe immer öfters das Gefühl, dass es gar nicht mehr um das Spiel und den sportlichen Wettbewerb geht. Der Wettbewerb wurde doch komplett ausgehebelt. Alles was Du aufführst sind Dinge die die Eintracht interessant machen. Ich würde gerne noch die klare Haltung des Vereins in Bezug auf Rassismus und das Zusammengehörigkeitsgefühl anführen. Gebe es die Eintracht nicht, ich würde kaum Fußball schauen. Insofern kann ich den Frust von Reggaetyp sehr gut verstehen.
Gelöschter Benutzer
Der Lüge, dass die Geisterspiele alternativlos waren sind viele aufgesessen. Auch hier im Forum gab es mindestens einen User, der die Beendigung der Saison unter diesen Bedingungen als grandiosen Erfolg der DFL sehr hart gefeiert hat.
Aber der Fußball wäre nicht gestorben, wenn man nicht das zweifelhafte Konzept der DFL durch gedrückt hätte. Das System wäre vielleicht in sich zusammengebrochen. Und möglicherweise wären viele "Vereine" pleite gegangen, je mehr, umso besser, könnte man rückblickend sagen. Der totale Crash wäre eine Möglichkeit gewesen, die Karten neu zu mischen und ein besseres System auf die Beine zu stellen.
Aber Fußball wäre auch nach der Krise an den Standorten gespielt worden und "nachgefragt" gewesen, wo sich die Leute seit jeher für Fußball begeistern. Sei es Kaiserslautern, sei es Essen, sei es Schalke, sei es Dresden, sei es Frankfurt, sei es Bochum, sei es Nürnberg, Hamburg oder Köln oder wo auch immer Leute Leidenschaft für das Spiel haben.
Was man vor der Krise hatte und was man durch die Krise schleppen will ist ein krankes System, welches von Kriminellen geführt wird, welches die "Fans" von hinten bis vorne belügt und verarscht, welches die "Fans" vor allem finanziell ausnimmt, welches auf Korruption fußt und welches in seiner Profitgier alle Werte verraten hat. Allen voran den fairen Wettbewerb.
Ich finde ehrlich gesagt keinen einzigen Grund, warum man dieses System aufrechterhalten sollte. Aber vielleicht kann mir das Eintracht-Forum da – wie so oft – den Horizont erweitern.
Aber der Fußball wäre nicht gestorben, wenn man nicht das zweifelhafte Konzept der DFL durch gedrückt hätte. Das System wäre vielleicht in sich zusammengebrochen. Und möglicherweise wären viele "Vereine" pleite gegangen, je mehr, umso besser, könnte man rückblickend sagen. Der totale Crash wäre eine Möglichkeit gewesen, die Karten neu zu mischen und ein besseres System auf die Beine zu stellen.
Aber Fußball wäre auch nach der Krise an den Standorten gespielt worden und "nachgefragt" gewesen, wo sich die Leute seit jeher für Fußball begeistern. Sei es Kaiserslautern, sei es Essen, sei es Schalke, sei es Dresden, sei es Frankfurt, sei es Bochum, sei es Nürnberg, Hamburg oder Köln oder wo auch immer Leute Leidenschaft für das Spiel haben.
Was man vor der Krise hatte und was man durch die Krise schleppen will ist ein krankes System, welches von Kriminellen geführt wird, welches die "Fans" von hinten bis vorne belügt und verarscht, welches die "Fans" vor allem finanziell ausnimmt, welches auf Korruption fußt und welches in seiner Profitgier alle Werte verraten hat. Allen voran den fairen Wettbewerb.
Ich finde ehrlich gesagt keinen einzigen Grund, warum man dieses System aufrechterhalten sollte. Aber vielleicht kann mir das Eintracht-Forum da – wie so oft – den Horizont erweitern.
Brodowin schrieb:
Der Lüge, dass die Geisterspiele alternativlos waren sind viele aufgesessen. Auch hier im Forum gab es mindestens einen User, der die Beendigung der Saison unter diesen Bedingungen als grandiosen Erfolg der DFL sehr hart gefeiert hat.
Aber der Fußball wäre nicht gestorben, wenn man nicht das zweifelhafte Konzept der DFL durch gedrückt hätte. Das System wäre vielleicht in sich zusammengebrochen. Und möglicherweise wären viele "Vereine" pleite gegangen, je mehr, umso besser, könnte man rückblickend sagen. Der totale Crash wäre eine Möglichkeit gewesen, die Karten neu zu mischen und ein besseres System auf die Beine zu stellen.
Aber Fußball wäre auch nach der Krise an den Standorten gespielt worden und "nachgefragt" gewesen, wo sich die Leute seit jeher für Fußball begeistern. Sei es Kaiserslautern, sei es Essen, sei es Schalke, sei es Dresden, sei es Frankfurt, sei es Bochum, sei es Nürnberg, Hamburg oder Köln oder wo auch immer Leute Leidenschaft für das Spiel haben.
Was man vor der Krise hatte und was man durch die Krise schleppen will ist ein krankes System, welches von Kriminellen geführt wird, welches die "Fans" von hinten bis vorne belügt und verarscht, welches die "Fans" vor allem finanziell ausnimmt, welches auf Korruption fußt und welches in seiner Profitgier alle Werte verraten hat. Allen voran den fairen Wettbewerb.
Ich finde ehrlich gesagt keinen einzigen Grund, warum man dieses System aufrechterhalten sollte. Aber vielleicht kann mir das Eintracht-Forum da – wie so oft – den Horizont erweitern.
Die Wut die du in dir trägst muß grenzenlos sein....
Ich glaube wir liegen in vielen Dingen die den Fussball betreffen nicht weit auseinander, auch ich sehe vieles sehr kritisch, auch ich bemerke einen gewissen Abnabelungsprozess in mir was hauptsächlich eben mit dieser fehlerhaften Entwicklung des Fussballs zu tun hat.
Dennoch versuche ich zu differenzieren und nicht alles was den professionellen Fussball betrifft als die Achse des Bösen zu bezeichnen.
Die Weiterführung des Wettbewerbs im Geisterspielformat war für mich z.b. sehr wohl alternativlos und absolut richtig. Die Gründe dafür wurden hier schon x-mal die letzten Wochen und Monate dargelegt.
Wie es in Zukunft weitergeht wird man sehen. Ich bin nicht total optimistisch, aber auch nicht apokalyptisch pessimistisch. Irgendwie so ein Zwischending. Es gibt Dinge die mich anwidern, aber auch Dinge die mich erfreuen und neugierig machen. Mal schauen in welche Richtung das Pendel in der nächsten Zeit stärker ausschlagen wird...
Diegito schrieb:
Mintzlaff passt wirklich perfekt zu diesem ekelhaften Konstrukt.
Ich hoffe das man nicht nachlässt und immer wieder den Finger in die Wunde legt. Schade das es nur hier und da mal vereinzelt von Vereinen kommt und nicht gebündelt...
Was u. a. daran liegen mag, dass es etliche Vereine gibt, deren Konstrukte und/oder das Geschäftsgebahren derzeit nicht besser ist als das der Ratten!
Diegito schrieb:
Ich hoffe das man nicht nachlässt und immer wieder den Finger in die Wunde legt. Schade das es nur hier und da mal vereinzelt von Vereinen kommt und nicht gebündelt...
Auf den Schwachsinn von Mintzlaff muss man aber jetzt nicht antworten, würde wenig Sinn machen.
Diegito schrieb:
Apropos Quote... das DFB-Pokalfinale gestern mit einer katastrophalen Einschaltquote. Nur 7,01 Mio
Zum Vergleich die letzten Jahre:
2013 12,60
2014 14,27
2015 11,97
2016 13,97
2017 9,82
2018 10,00
2019 7,01
Das passt ins Bild der sinkenden TV-Zuschauer bei der ARD-Sportschau, ich denke es ist ein Mix aus Übersättigung und der Unattraktivität der Geisterspiele, dazu kommt noch ein eher Quotenschwacher Gegner mit Leverkusen. Wobei da wiederum dagegen spricht das Dortmund-Wolfsburg 2015 satte 11,97 Mio Zuschauer hatte.
Also selbst der einst attraktive und ausgeglichene DFB-Pokal verliert aufgrund der Bayern Dominanz immer mehr an Reiz.
Wir haben doch 2020 oder?
Eintracht23 schrieb:Diegito schrieb:
Apropos Quote... das DFB-Pokalfinale gestern mit einer katastrophalen Einschaltquote. Nur 7,01 Mio
Zum Vergleich die letzten Jahre:
2013 12,60
2014 14,27
2015 11,97
2016 13,97
2017 9,82
2018 10,00
2019 7,01
Das passt ins Bild der sinkenden TV-Zuschauer bei der ARD-Sportschau, ich denke es ist ein Mix aus Übersättigung und der Unattraktivität der Geisterspiele, dazu kommt noch ein eher Quotenschwacher Gegner mit Leverkusen. Wobei da wiederum dagegen spricht das Dortmund-Wolfsburg 2015 satte 11,97 Mio Zuschauer hatte.
Also selbst der einst attraktive und ausgeglichene DFB-Pokal verliert aufgrund der Bayern Dominanz immer mehr an Reiz.
Wir haben doch 2020 oder?
Sorry mein Fehler...
2019 9,96
2020 7,01
Apropos Quote... das DFB-Pokalfinale gestern mit einer katastrophalen Einschaltquote. Nur 7,01 Mio
Zum Vergleich die letzten Jahre:
2013 12,60
2014 14,27
2015 11,97
2016 13,97
2017 9,82
2018 10,00
2019 7,01
Das passt ins Bild der sinkenden TV-Zuschauer bei der ARD-Sportschau, ich denke es ist ein Mix aus Übersättigung und der Unattraktivität der Geisterspiele, dazu kommt noch ein eher Quotenschwacher Gegner mit Leverkusen. Wobei da wiederum dagegen spricht das Dortmund-Wolfsburg 2015 satte 11,97 Mio Zuschauer hatte.
Also selbst der einst attraktive und ausgeglichene DFB-Pokal verliert aufgrund der Bayern Dominanz immer mehr an Reiz.
Zum Vergleich die letzten Jahre:
2013 12,60
2014 14,27
2015 11,97
2016 13,97
2017 9,82
2018 10,00
2019 7,01
Das passt ins Bild der sinkenden TV-Zuschauer bei der ARD-Sportschau, ich denke es ist ein Mix aus Übersättigung und der Unattraktivität der Geisterspiele, dazu kommt noch ein eher Quotenschwacher Gegner mit Leverkusen. Wobei da wiederum dagegen spricht das Dortmund-Wolfsburg 2015 satte 11,97 Mio Zuschauer hatte.
Also selbst der einst attraktive und ausgeglichene DFB-Pokal verliert aufgrund der Bayern Dominanz immer mehr an Reiz.
Diegito schrieb:
Apropos Quote... das DFB-Pokalfinale gestern mit einer katastrophalen Einschaltquote. Nur 7,01 Mio
Zum Vergleich die letzten Jahre:
2013 12,60
2014 14,27
2015 11,97
2016 13,97
2017 9,82
2018 10,00
2019 7,01
Das passt ins Bild der sinkenden TV-Zuschauer bei der ARD-Sportschau, ich denke es ist ein Mix aus Übersättigung und der Unattraktivität der Geisterspiele, dazu kommt noch ein eher Quotenschwacher Gegner mit Leverkusen. Wobei da wiederum dagegen spricht das Dortmund-Wolfsburg 2015 satte 11,97 Mio Zuschauer hatte.
Also selbst der einst attraktive und ausgeglichene DFB-Pokal verliert aufgrund der Bayern Dominanz immer mehr an Reiz.
Wir haben doch 2020 oder?
Das Gerücht ist doch Quatsch. Der Bub soll 8 Mio Ablöse kosten, das geben wir niemals aus für eine Position wo wir bereits top besetzt sind. Es sei denn man will Dost und Paciencia abgeben, was ich aber nicht glaube...
Wir haben doch jetzt schon viel zu viele Stürmer im Kader. Und von denen kann im Prinzip keiner was anderes spielen, also z.b. nach Aussen ausweichen. Alles klassische Mittelstürmer.
Das geht jetzt bis zum September so, massenweise Gerüchte und Spekulationen..
Wir haben doch jetzt schon viel zu viele Stürmer im Kader. Und von denen kann im Prinzip keiner was anderes spielen, also z.b. nach Aussen ausweichen. Alles klassische Mittelstürmer.
Das geht jetzt bis zum September so, massenweise Gerüchte und Spekulationen..
Diegito schrieb:
Das Gerücht ist doch Quatsch. Der Bub soll 8 Mio Ablöse kosten, ....
Ich denke nicht, dass dieses Gerücht automatisch Quatsch ist, nur weil einige Faktoren dagegen sprechen. Natürlich haben wir zur Zeit einige gestandene Stürmer im Kader und auch einige Talente in der Pipeline. Aber wenn man langfristiger denkt und vorraussetzt, dass die Verantwortlichen absolut von seinem Talent überzeugt sind, dann kann das schon sinnvoll sein. Ich gehe davon aus, dass Bialek erst in 1-2 Jahren Bundesliga-Stammspieler Format erreicht. Silva ist nach derzeitigen Stand nach der nächsten Saison weg. Dost wird dann nicht mehr der jüngste sein und vielleicht in der Saison 21-22 in seine letzte Eintracht Saison gehen, in der er womöglich auch mehr und mehr ins zweite Glied rücken könnte. Dann wäre lediglich Paciencia im besten Alter und länger gebunden. Bei den Talenten muss man sich vielleicht auch einfach zwingen realistisch zu sein. Ich weiß dass man oft dazu tendiert sich durch die eigenen Hoffnungen in die Talente blenden zu lassen, aber die Beispiele von Spielern wie Fenin, Kadlec, Tsumu... zeigen dass, trotz jeder Menge Talent, es doch nur die wenigsten schaffen, sich dauerhaft in der Bundesliga durchzusetzen. Unter Umständen schafft es von Ache, Joveljic, Makanda und Bialek nur einer auf Dauer auf dieses Niveau.
Daher kann ich es mir sehr gut vorstellen dass von Seiten der Eintracht da Interesse besteht. Ob man sich dann natürlich gegen andere Interessenten durchzusetzen kann, ist natürlich eine andere Frage.
Grundsätzlich gehe ich aber davon aus, dass es derzeit eher eine günstige Gelegenheit für derartige Verpflichtungen ist. Es wird in diesem Sommer nur wenige Vereine geben, die überhaupt ablösen zahlen können. Ich denke dass die Eintracht schon dazu gehören könnte.
Dann sind die 8 Millionen ja erstmal die Wunschvorstellung von Lubin. Ab etwa 3 Millionen scheinen sie sich mit Angeboten auseinander zu setzen. Die Eintracht hat in den letzten zwei Jahren einige Transfers im Bereich zwischen 4 und 9 Mio gemacht.
Als Quatsch würde ich das Gerücht also absolut nicht sehen. Die Wahrscheinlichkeit dass es sich bewahrheitet allerdings auch eher gering.
Diegito schrieb:Aceton-Adler schrieb:
Zwar machen die Markttreiber halt ohne Rücksicht einfach weiter wie zuvor. Ich kann mir aber vorstellen, dass gerade dadurch die Quittung in Form eines stark abnehmendes Interesses aufgrund des geschärften und zunehmenden kritischen Blicks, der auch nicht mehr aus der Welt zu bekommen ist, nun eher mittelfristig kommen wird.
Ich glaube auch das das Interesse sinken wird. Das wird man an Quoten und Zuschauerzahlen zu spüren bekommen. Auch wir werden das spüren. Ich halte daher die Erweiterung unseres Stadions auf 60.000 Plätze für arg optimistisch. Vermutlich würden 55.000 locker reichen, also quasi 3.500 neue Stehplätze. Da ist die Nachfrage sicherlich weiter da, aber die teuren Sitzer werden in Zukunft sicherlich vermehrt leer bleiben.
Bei anderen Vereinen wird dieser Rückgang vermutlich noch drastischer ausfallen...Aceton-Adler schrieb:
Und ein weiteres Thema, dass es nicht zu unterschätzen gilt: Mal sehen wie die Verteilung der nächsten nationalen TV Gelder ausgeht, zumindest hier regt sich ja endlich breiter Widerstand. Evtl machen sich nach einer signifikanten Anpassung die Bayern und der BVB endlich in ihre „Superliga“ (die wohl dann die meisten Fans nicht interessieren wird). Vielleicht werden diese Diskussionen auch noch mal bei der UEFA angestoßen? Ganz aufgegeben habe ich die Hoffnung hier nicht. Ich hoffe auf viel Dynamik durch Druck von den aller meisten Vereinen, die vom bisherigen Weg eben gerade nicht profitieren, sondern große Nachteile haben.
Eine Superliga für die Reichen wäre für die nationalen Ligen eine Erlösung. Anfangs würde die Attraktivität und Qualität vielleicht etwas leiden aber dieser Prozess wäre in wenigen Jahren abgeschlossen.
Dann hätte man eine europäische NBA die man sich im Pay-TV anschauen kann um schönen Fussball zu sehen und gleichzeitig eine ausgeglichene nationale Liga mit vollen Stadien. Geil.
Der Druck der anderen Vereine müsste da aber schon sehr massiv werden, das bezweifle ich. Da kommt ja auch von uns relativ wenig. Der FC Augsburg ist mir da in den letzten Wochen positiv aufgefallen, da gab es einige sehr offene, kritische Aussagen zum jetzigen System. Schade das von den anderen nix kommt, so wird das ganze im Sande verlaufen...
Bei uns liegt das mE im Moment an Bobic, man muss sich ja nur sein Interview anhören, da sagt er ja, dass weiterhin nach Tabellenplatz verteilt werden soll. Dass das auf Dauer genau zu den Problemen geführt hat, die wir jetzt haben, kein Wort. Vor allem vor dem Hintergrund, dass sich die ganzen Konstrukte mit Leichtigkeit weit vorne „einkaufen“ konnten. Aber er sagt, dass das dann angeblich nach Leistung ginge.
Hellmann hingegen hatte da in der Vergangenheit ganz andere Verteilungsmechanismen ins Gespräch gebracht.
Die nationale Seite ist aber natürlich nur die eine Seite der Medaille, denn international wird ja noch mehr ungleich verteilt, hier sogar mittlerweile völlig losgelöst von einem angeblichen „Leistungsgedanken“.
Das ist, wenn man mal betrachtet, dass man eigentlich einen spannenden Wettbewerb haben sollte, völlig krank. ME ein auf Dauer sich selbst zerstörendes System.
Aceton-Adler schrieb:
Die nationale Seite ist aber natürlich nur die eine Seite der Medaille, denn international wird ja noch mehr ungleich verteilt, hier sogar mittlerweile völlig losgelöst von einem angeblichen „Leistungsgedanken“.
Das ist, wenn man mal betrachtet, dass man eigentlich einen spannenden Wettbewerb haben sollte, völlig krank. ME ein auf Dauer sich selbst zerstörendes System.
Sehe ich auch so. Corona hat das ganze jetzt noch beschleunigt. Die reichen leiden nur bedingt aber die armen hat es richtig übel erwischt.
Man sägt auf dem Ast auf dem man sitzt.
Wenn ich ein kleiner sportinteressierter Bub wäre könnte mich heute kein Mensch mehr für die Bundesliga begeistern. Das einzige was die Liga noch interessant macht ist die Stimmung in den Stadien. Das drumherum.
Ich würde mich vor die Playsi hocken oder zum Handball, Basketball oder Eishockey gehen wenn ich spannenden Sport sehen will. Oder in die unteren Amateurligen. Die 3.Liga z.b. ist seit Jahren ein Highlight. Spannend bis zum Schluß, tolle Traditionsteams. Irgendwann werden die Einschaltquoten dort höher sein als in der Bundesliga, wenn sie es nicht jetzt schon teilweise sind...
Ich kann mir dennoch gut vorstellen, dass sich das Bewusstsein vieler Fans durch die Corona Krise nicht nur geschärft hat, sondern vor allem geschärft bleiben wird. Auch wenn einige Medien, die wirtschaftlich stark von diesem System abhängen
- kein kritisches Wort darüber verlieren, auf welche Weise Sane in die Bundesliga gekommen ist, sondern das Ganze ausschließlich als Gewinn verkaufen wollen
- die Bayern gestern zum unzähligen Mal das Double geholt haben.
Klar, Rummenigge, Watzke, Bobic und einige andere möchten augenscheinlich gar nichts ändern, die wollen den (angeblich alternativlosen) Weg genauso weitergehen wie vorher und Leute wie Hopp werden weiterhin um Akzeptanz kämpfen. Aber eine große Anzahl da draußen will das eben nicht so, insbesondere hätte die Masse gerne einen fairen Wettbewerb, ich schätze sogar viele „Bayern Fans“.
Zwar machen die Markttreiber halt ohne Rücksicht einfach weiter wie zuvor. Ich kann mir aber vorstellen, dass gerade dadurch die Quittung in Form eines stark abnehmendes Interesses aufgrund des geschärften und zunehmenden kritischen Blicks, der auch nicht mehr aus der Welt zu bekommen ist, nun eher mittelfristig kommen wird.
Und ein weiteres Thema, dass es nicht zu unterschätzen gilt: Mal sehen wie die Verteilung der nächsten nationalen TV Gelder ausgeht, zumindest hier regt sich ja endlich breiter Widerstand. Evtl machen sich nach einer signifikanten Anpassung die Bayern und der BVB endlich in ihre „Superliga“ (die wohl dann die meisten Fans nicht interessieren wird). Vielleicht werden diese Diskussionen auch noch mal bei der UEFA angestoßen? Ganz aufgegeben habe ich die Hoffnung hier nicht. Ich hoffe auf viel Dynamik durch Druck von den aller meisten Vereinen, die vom bisherigen Weg eben gerade nicht profitieren, sondern große Nachteile haben.
- kein kritisches Wort darüber verlieren, auf welche Weise Sane in die Bundesliga gekommen ist, sondern das Ganze ausschließlich als Gewinn verkaufen wollen
- die Bayern gestern zum unzähligen Mal das Double geholt haben.
Klar, Rummenigge, Watzke, Bobic und einige andere möchten augenscheinlich gar nichts ändern, die wollen den (angeblich alternativlosen) Weg genauso weitergehen wie vorher und Leute wie Hopp werden weiterhin um Akzeptanz kämpfen. Aber eine große Anzahl da draußen will das eben nicht so, insbesondere hätte die Masse gerne einen fairen Wettbewerb, ich schätze sogar viele „Bayern Fans“.
Zwar machen die Markttreiber halt ohne Rücksicht einfach weiter wie zuvor. Ich kann mir aber vorstellen, dass gerade dadurch die Quittung in Form eines stark abnehmendes Interesses aufgrund des geschärften und zunehmenden kritischen Blicks, der auch nicht mehr aus der Welt zu bekommen ist, nun eher mittelfristig kommen wird.
Und ein weiteres Thema, dass es nicht zu unterschätzen gilt: Mal sehen wie die Verteilung der nächsten nationalen TV Gelder ausgeht, zumindest hier regt sich ja endlich breiter Widerstand. Evtl machen sich nach einer signifikanten Anpassung die Bayern und der BVB endlich in ihre „Superliga“ (die wohl dann die meisten Fans nicht interessieren wird). Vielleicht werden diese Diskussionen auch noch mal bei der UEFA angestoßen? Ganz aufgegeben habe ich die Hoffnung hier nicht. Ich hoffe auf viel Dynamik durch Druck von den aller meisten Vereinen, die vom bisherigen Weg eben gerade nicht profitieren, sondern große Nachteile haben.
Aceton-Adler schrieb:
Zwar machen die Markttreiber halt ohne Rücksicht einfach weiter wie zuvor. Ich kann mir aber vorstellen, dass gerade dadurch die Quittung in Form eines stark abnehmendes Interesses aufgrund des geschärften und zunehmenden kritischen Blicks, der auch nicht mehr aus der Welt zu bekommen ist, nun eher mittelfristig kommen wird.
Ich glaube auch das das Interesse sinken wird. Das wird man an Quoten und Zuschauerzahlen zu spüren bekommen. Auch wir werden das spüren. Ich halte daher die Erweiterung unseres Stadions auf 60.000 Plätze für arg optimistisch. Vermutlich würden 55.000 locker reichen, also quasi 3.500 neue Stehplätze. Da ist die Nachfrage sicherlich weiter da, aber die teuren Sitzer werden in Zukunft sicherlich vermehrt leer bleiben.
Bei anderen Vereinen wird dieser Rückgang vermutlich noch drastischer ausfallen...
Aceton-Adler schrieb:
Und ein weiteres Thema, dass es nicht zu unterschätzen gilt: Mal sehen wie die Verteilung der nächsten nationalen TV Gelder ausgeht, zumindest hier regt sich ja endlich breiter Widerstand. Evtl machen sich nach einer signifikanten Anpassung die Bayern und der BVB endlich in ihre „Superliga“ (die wohl dann die meisten Fans nicht interessieren wird). Vielleicht werden diese Diskussionen auch noch mal bei der UEFA angestoßen? Ganz aufgegeben habe ich die Hoffnung hier nicht. Ich hoffe auf viel Dynamik durch Druck von den aller meisten Vereinen, die vom bisherigen Weg eben gerade nicht profitieren, sondern große Nachteile haben.
Eine Superliga für die Reichen wäre für die nationalen Ligen eine Erlösung. Anfangs würde die Attraktivität und Qualität vielleicht etwas leiden aber dieser Prozess wäre in wenigen Jahren abgeschlossen.
Dann hätte man eine europäische NBA die man sich im Pay-TV anschauen kann um schönen Fussball zu sehen und gleichzeitig eine ausgeglichene nationale Liga mit vollen Stadien. Geil.
Der Druck der anderen Vereine müsste da aber schon sehr massiv werden, das bezweifle ich. Da kommt ja auch von uns relativ wenig. Der FC Augsburg ist mir da in den letzten Wochen positiv aufgefallen, da gab es einige sehr offene, kritische Aussagen zum jetzigen System. Schade das von den anderen nix kommt, so wird das ganze im Sande verlaufen...
Diegito schrieb:Aceton-Adler schrieb:
Zwar machen die Markttreiber halt ohne Rücksicht einfach weiter wie zuvor. Ich kann mir aber vorstellen, dass gerade dadurch die Quittung in Form eines stark abnehmendes Interesses aufgrund des geschärften und zunehmenden kritischen Blicks, der auch nicht mehr aus der Welt zu bekommen ist, nun eher mittelfristig kommen wird.
Ich glaube auch das das Interesse sinken wird. Das wird man an Quoten und Zuschauerzahlen zu spüren bekommen. Auch wir werden das spüren. Ich halte daher die Erweiterung unseres Stadions auf 60.000 Plätze für arg optimistisch. Vermutlich würden 55.000 locker reichen, also quasi 3.500 neue Stehplätze. Da ist die Nachfrage sicherlich weiter da, aber die teuren Sitzer werden in Zukunft sicherlich vermehrt leer bleiben.
Bei anderen Vereinen wird dieser Rückgang vermutlich noch drastischer ausfallen...Aceton-Adler schrieb:
Und ein weiteres Thema, dass es nicht zu unterschätzen gilt: Mal sehen wie die Verteilung der nächsten nationalen TV Gelder ausgeht, zumindest hier regt sich ja endlich breiter Widerstand. Evtl machen sich nach einer signifikanten Anpassung die Bayern und der BVB endlich in ihre „Superliga“ (die wohl dann die meisten Fans nicht interessieren wird). Vielleicht werden diese Diskussionen auch noch mal bei der UEFA angestoßen? Ganz aufgegeben habe ich die Hoffnung hier nicht. Ich hoffe auf viel Dynamik durch Druck von den aller meisten Vereinen, die vom bisherigen Weg eben gerade nicht profitieren, sondern große Nachteile haben.
Eine Superliga für die Reichen wäre für die nationalen Ligen eine Erlösung. Anfangs würde die Attraktivität und Qualität vielleicht etwas leiden aber dieser Prozess wäre in wenigen Jahren abgeschlossen.
Dann hätte man eine europäische NBA die man sich im Pay-TV anschauen kann um schönen Fussball zu sehen und gleichzeitig eine ausgeglichene nationale Liga mit vollen Stadien. Geil.
Der Druck der anderen Vereine müsste da aber schon sehr massiv werden, das bezweifle ich. Da kommt ja auch von uns relativ wenig. Der FC Augsburg ist mir da in den letzten Wochen positiv aufgefallen, da gab es einige sehr offene, kritische Aussagen zum jetzigen System. Schade das von den anderen nix kommt, so wird das ganze im Sande verlaufen...
Bei uns liegt das mE im Moment an Bobic, man muss sich ja nur sein Interview anhören, da sagt er ja, dass weiterhin nach Tabellenplatz verteilt werden soll. Dass das auf Dauer genau zu den Problemen geführt hat, die wir jetzt haben, kein Wort. Vor allem vor dem Hintergrund, dass sich die ganzen Konstrukte mit Leichtigkeit weit vorne „einkaufen“ konnten. Aber er sagt, dass das dann angeblich nach Leistung ginge.
Hellmann hingegen hatte da in der Vergangenheit ganz andere Verteilungsmechanismen ins Gespräch gebracht.
Die nationale Seite ist aber natürlich nur die eine Seite der Medaille, denn international wird ja noch mehr ungleich verteilt, hier sogar mittlerweile völlig losgelöst von einem angeblichen „Leistungsgedanken“.
Das ist, wenn man mal betrachtet, dass man eigentlich einen spannenden Wettbewerb haben sollte, völlig krank. ME ein auf Dauer sich selbst zerstörendes System.
Der Independence Day in Murica hat an spektakulärer Dummheit gehalten, was er im Vorfeld bereits versprach.
https://www.fr.de/politik/donald-trump-independence-day-mount-rushmore-south-dakota-usa-rede-feuerwerk-wahlkampf-zr-90006765.html
Vor dem Mount Rushmore wurde eine riesige Bühne für Trump und tausende Fanboys aufgebaut, während auf den Zufahrtsstrassen Ureinwohner des Oglala Sioux Stamms gegen die Party auf ihrem Boden protestierten. Daraufhin riefen Trump-Fans den UREINWOHNERN (!!!) zu, dass sie dahin zurück gehen sollten, wo sie herkamen. An Dummheit kaum mehr zu überbieten. Zumindest bedarf es für die Überbietung schon des Großmeisters schlechthin, Mr. Orangeboy persönlich. Der faselte dann noch was davon, dass (wegen der Denkmalstürmer) ein wütender Mob an "linken Faschisten" die USA bedrohe.
Das ist dermaßen bescheuert... irgendwie musste ich dabei an das da denken:
https://www.youtube.com/watch?v=_kGtIJxAH3A
https://www.fr.de/politik/donald-trump-independence-day-mount-rushmore-south-dakota-usa-rede-feuerwerk-wahlkampf-zr-90006765.html
Vor dem Mount Rushmore wurde eine riesige Bühne für Trump und tausende Fanboys aufgebaut, während auf den Zufahrtsstrassen Ureinwohner des Oglala Sioux Stamms gegen die Party auf ihrem Boden protestierten. Daraufhin riefen Trump-Fans den UREINWOHNERN (!!!) zu, dass sie dahin zurück gehen sollten, wo sie herkamen. An Dummheit kaum mehr zu überbieten. Zumindest bedarf es für die Überbietung schon des Großmeisters schlechthin, Mr. Orangeboy persönlich. Der faselte dann noch was davon, dass (wegen der Denkmalstürmer) ein wütender Mob an "linken Faschisten" die USA bedrohe.
Das ist dermaßen bescheuert... irgendwie musste ich dabei an das da denken:
https://www.youtube.com/watch?v=_kGtIJxAH3A
Adler_Steigflug schrieb:
Der Independence Day in Murica hat an spektakulärer Dummheit gehalten, was er im Vorfeld bereits versprach.
https://www.fr.de/politik/donald-trump-independence-day-mount-rushmore-south-dakota-usa-rede-feuerwerk-wahlkampf-zr-90006765.html
Vor dem Mount Rushmore wurde eine riesige Bühne für Trump und tausende Fanboys aufgebaut, während auf den Zufahrtsstrassen Ureinwohner des Oglala Sioux Stamms gegen die Party auf ihrem Boden protestierten. Daraufhin riefen Trump-Fans den UREINWOHNERN (!!!) zu, dass sie dahin zurück gehen sollten, wo sie herkamen. An Dummheit kaum mehr zu überbieten. Zumindest bedarf es für die Überbietung schon des Großmeisters schlechthin, Mr. Orangeboy persönlich. Der faselte dann noch was davon, dass (wegen der Denkmalstürmer) ein wütender Mob an "linken Faschisten" die USA bedrohe.
Das ist dermaßen bescheuert... irgendwie musste ich dabei an das da denken:
https://www.youtube.com/watch?v=_kGtIJxAH3A
Bescheuert? Trump ist ein rassistischer Massenmörder.
Das muss man mal klar benennen anstatt dieser Verniedlichungen die man überall so liest und hört... Orangeboy, Populist, Spinner, diese Bezeichnungen sind mir zu harmlos.
Ich habe Trump bereits in der Vergangenheit einen Nazi genannt. Wenn das Verniedlichung ist, bekomme ich hier wohl recht schnell Probleme mit den Mods bzgl. der Netiquette
Nichtsdestotrotz halt ich Trump (zum Glück) für zu bescheuert, um ein Nazi-Imperium aufzubauen. Tatsächlich habe ich weniger Bedenken um ihn, als um immer noch knapp 40% der Bevölkerung, die für ihn stimmen... obwohl er mit einem Filzstift auf einer Wetterkarte herumgemalt hat, der Bevölkerung weismacht, in seinen paar Jahren Amtszeit eine Mauer an der mexikanischen Grenze zu bauen (für die Mexiko bezahlt), sehr offensichtlich ausländische Staaten in die Manipulation der US-Wahlen zwingt oder überzeugt etc. Wieviel % dieser Dinge hast du bereits von einem Herrn Putin, Bolsonaro, Xi Jinping etc. gehört? Macht es diese Herren deshalb weniger gefährlich? Nein, und eben deswegen!
Stell dir mal vor, da kommt ein Nazi daher und stellt sich nur ein bissi geschickter als Orange-Boy (ich nenne den W***er wie ich will!) an. Der hätte die White-Supremacy Idioten aber mal ganz locker an der Leine, wenn dieser Trottel bereits der Maßstab für den Kniefall von 40% der Bevölkerung ist. Amerika hat dahingehend ein viel größeres Problem als Trump!
Btw.: Und nichtsdestotrotz ist die Bezeichnung "Massenmörder" problematisch. Nenne es bitte Volksverhetzung zum Massenmord. Ansonsten hätten wir ja die Legitmation, diese ganzen Nazis wegen Massenmords direkt vor Gericht zu zerren:
https://www.volksverpetzer.de/analyse/afd-zitate/
Haben wir aber nicht. Es greift ja anscheinend noch nicht einmal der Paragraph der Volksverhetzung. Keine Ahnung, wie hoch da überhaupt die Grenze sein muss...
Nichtsdestotrotz halt ich Trump (zum Glück) für zu bescheuert, um ein Nazi-Imperium aufzubauen. Tatsächlich habe ich weniger Bedenken um ihn, als um immer noch knapp 40% der Bevölkerung, die für ihn stimmen... obwohl er mit einem Filzstift auf einer Wetterkarte herumgemalt hat, der Bevölkerung weismacht, in seinen paar Jahren Amtszeit eine Mauer an der mexikanischen Grenze zu bauen (für die Mexiko bezahlt), sehr offensichtlich ausländische Staaten in die Manipulation der US-Wahlen zwingt oder überzeugt etc. Wieviel % dieser Dinge hast du bereits von einem Herrn Putin, Bolsonaro, Xi Jinping etc. gehört? Macht es diese Herren deshalb weniger gefährlich? Nein, und eben deswegen!
Stell dir mal vor, da kommt ein Nazi daher und stellt sich nur ein bissi geschickter als Orange-Boy (ich nenne den W***er wie ich will!) an. Der hätte die White-Supremacy Idioten aber mal ganz locker an der Leine, wenn dieser Trottel bereits der Maßstab für den Kniefall von 40% der Bevölkerung ist. Amerika hat dahingehend ein viel größeres Problem als Trump!
Btw.: Und nichtsdestotrotz ist die Bezeichnung "Massenmörder" problematisch. Nenne es bitte Volksverhetzung zum Massenmord. Ansonsten hätten wir ja die Legitmation, diese ganzen Nazis wegen Massenmords direkt vor Gericht zu zerren:
https://www.volksverpetzer.de/analyse/afd-zitate/
Haben wir aber nicht. Es greift ja anscheinend noch nicht einmal der Paragraph der Volksverhetzung. Keine Ahnung, wie hoch da überhaupt die Grenze sein muss...
Was hindert Dich eigentlich daran, Deine Meinung, die Dir ja offensichtlich wichtig genug war, um sie die ein öffentliches Forum zu pinseln, auf die erfolgten Nachfragen hin mit einigen Zahlen und Fakten zu untermauern und weiter zu vertreten.
Wenn Sie sattelfest ist, kann es Dir doch egal sein, wieviel Leute anderer Meinung sind. Zumal Du doch angeblich bereits wußtest, wie die Reaktionen ausfallen werden.
Aber stattdessen nur Lonesome Rider-Attitüde ist halt doch recht wenig, finde ich.
Wenn Sie sattelfest ist, kann es Dir doch egal sein, wieviel Leute anderer Meinung sind. Zumal Du doch angeblich bereits wußtest, wie die Reaktionen ausfallen werden.
Aber stattdessen nur Lonesome Rider-Attitüde ist halt doch recht wenig, finde ich.
Misanthrop schrieb:
Was hindert Dich eigentlich daran, Deine Meinung, die Dir ja offensichtlich wichtig genug war, um sie die ein öffentliches Forum zu pinseln, auf die erfolgten Nachfragen hin mit einigen Zahlen und Fakten zu untermauern und weiter zu vertreten.
Wenn Sie sattelfest ist, kann es Dir doch egal sein, wieviel Leute anderer Meinung sind. Zumal Du doch angeblich bereits wußtest, wie die Reaktionen ausfallen werden.
Aber stattdessen nur Lonesome Rider-Attitüde ist halt doch recht wenig, finde ich.
Ich bin Laie und kein Experte der hier fundierte, unumkehrbare Fakten liefern muß.
Ich kann nur meine Eindrücke und meine Meinung äußern, das sind Eindrücke die ich durch konsumieren von Zeitung, TV und Internet habe. Eher oberflächlich, gebe ich ehrlich zu.
Dabei beobachte ich einen stetigen Rückgang der Fallzahlen, wenn man das Tönnies-Zwischenhoch mal außen vorlässt. Wir sind aktuell noch nicht ganz auf dem tiefen Niveau von Anfang Juni, aber dennoch im Schnitt unter 500 Neuinfektionen pro Tag in ganz Deutschland.
Und das OBWOHL es massive Lockerungen in fast allen Lebensbereichen gibt. Volle Strände, volle Biergärten, volle Innenstädte, Fanansammlungen zu tausenden, Demos, Fitnessstudios, Freibäder usw usw... das Thema Schulen/Kitas ist noch nicht ganz greifbar, vielleicht habe ich mich da zu weit aus dem Fenster gelehnt, warten wir es ab.
Meine Lehre aus den letzten Monaten ist aber das nach jedem eindrücklichen mahnen und warnen und dem heraufbeschwören von schweren Rückschlägen in dieser Pandemie meist genau das Gegenteil eingetreten ist... nämlich keine Verschlechterung und Dramatisierung.
Das hat nichts mit Sorglosigkeit zu tun sondern ist meine laienhafte Beobachtung und ein Art Bauchgefühl.
Nicht mehr und nicht weniger.
Gelöschter Benutzer
Diegito schrieb:Misanthrop schrieb:
Was hindert Dich eigentlich daran, Deine Meinung, die Dir ja offensichtlich wichtig genug war, um sie die ein öffentliches Forum zu pinseln, auf die erfolgten Nachfragen hin mit einigen Zahlen und Fakten zu untermauern und weiter zu vertreten.
Wenn Sie sattelfest ist, kann es Dir doch egal sein, wieviel Leute anderer Meinung sind. Zumal Du doch angeblich bereits wußtest, wie die Reaktionen ausfallen werden.
Aber stattdessen nur Lonesome Rider-Attitüde ist halt doch recht wenig, finde ich.
Ich bin Laie und kein Experte der hier fundierte, unumkehrbare Fakten liefern muß.
Ich kann nur meine Eindrücke und meine Meinung äußern, das sind Eindrücke die ich durch konsumieren von Zeitung, TV und Internet habe. Eher oberflächlich, gebe ich ehrlich zu.
Dabei beobachte ich einen stetigen Rückgang der Fallzahlen, wenn man das Tönnies-Zwischenhoch mal außen vorlässt. Wir sind aktuell noch nicht ganz auf dem tiefen Niveau von Anfang Juni, aber dennoch im Schnitt unter 500 Neuinfektionen pro Tag in ganz Deutschland.
Und das OBWOHL es massive Lockerungen in fast allen Lebensbereichen gibt. Volle Strände, volle Biergärten, volle Innenstädte, Fanansammlungen zu tausenden, Demos, Fitnessstudios, Freibäder usw usw... das Thema Schulen/Kitas ist noch nicht ganz greifbar, vielleicht habe ich mich da zu weit aus dem Fenster gelehnt, warten wir es ab.
Meine Lehre aus den letzten Monaten ist aber das nach jedem eindrücklichen mahnen und warnen und dem heraufbeschwören von schweren Rückschlägen in dieser Pandemie meist genau das Gegenteil eingetreten ist... nämlich keine Verschlechterung und Dramatisierung.
Das hat nichts mit Sorglosigkeit zu tun sondern ist meine laienhafte Beobachtung und ein Art Bauchgefühl.
Nicht mehr und nicht weniger.
Na, das ist doch ganz wunderbar. Aber warum sollte man sich trotz der guten Entwicklung gerade jetzt keine Gedanken machen dürfen, wie man sich auf die kalte Jahreszeit vorbereitet? Auf eine Zeit, in der es zwangsläufig dazu kommen wird, dass es wieder größere Menschenansammlungen in geschlossenen Räumen geben wird, wenn man nicht wieder in den Lockdown will? Ich sehe da in vielen Bereichen noch keinen Plan. Ich wäre der letzte, der sich beklagen würde, wenn er wieder 6 Wochen zuhause bleiben muss. Du würdest vermutlich aber wieder quengeln.
Diegito schrieb:
Es ist Zeit für Optimismus statt schon wieder anzufangen darüber zu diskutieren wann die zweite Welle startet und wie schlimm es im Winter werden wird.
Erinnert ein bisschen an: Warum solln wir uns einen Kopp um vorbeugenden Brandschutz machen, es hat doch eh schon lang nicht mehr gebrannt.
Diegito schrieb:
Ich bin Laie und kein Experte der hier fundierte, unumkehrbare Fakten liefern muß.
Ziemlich einsame Position hier im Forum. Da haben wir anderen alle viel mehr Druck.
Diegito schrieb:
Ich bin Laie und kein Experte der hier fundierte, unumkehrbare Fakten liefern muß.
niemand erwartet eine wissenschaftliche abhandlung von dir, aber du stellst stellst zusammenhaenge her, die nicht existieren und behauptungen als fakt dar.
da waere es doch ganz nett, zumindest mal kurz dazulegen, wie man dahingekommen ist. und wenn du dann dazuschreiben kannst, ich hab zwar kein ahnung, habs mir aber mal so zusammengereimt, dann kann man es einordnen.
es ist maximal irritierend, dass du die wissenschaftler, die den hintergrund haben oder einen politiker, der zumindest mal einen wissenschaftlichen hintergrund hast, als substanzlose mahner disqualifizierst, aber selber ohne jeglichen hintergrund solche behauptungen aufstellst.
die tatsache, dass wir so dastehen wie wir es aktuell tun, verdanken wir den mahnern, dass wir noch so gut dastehen ist eine kombination aus sinnvollen massnahmen und glueck, dass covid an einigen stellen eigenschaften hat, die weniger aggressiv sind als befuerchtet.
cm47 schrieb:
Da hab ich ja noch mei Bratworscht gesse....eine Frankfurter Institution am Stadion....umso trauriger diese Entwicklung....
Das ist echt bitter. Mir schwant böses auch für die vielen anderen privaten Betreiber im Stadionumfeld.
Eine Horrorvision ist das für mich wenn die alle verschwinden und durch Caterer von der Stange ersetzt werden.
Diegito schrieb:cm47 schrieb:
Da hab ich ja noch mei Bratworscht gesse....eine Frankfurter Institution am Stadion....umso trauriger diese Entwicklung....
Das ist echt bitter. Mir schwant böses auch für die vielen anderen privaten Betreiber im Stadionumfeld.
Eine Horrorvision ist das für mich wenn die alle verschwinden und durch Caterer von der Stange ersetzt werden.
Das wurde vor einigen Jahren mal versucht und auch von uns Fans verhindert. Wäre schlimm wenn das jetzt jemand ausnutzen würde und so etwas durchdrücken würde. Ich wünsche mir draußen weiterhin viele verschiedene Anbieter und nicht nur Einheitsfraß wie im Stadion.
Da würde mich interessieren, ob ein Betreiber mit der Stadt einen entsprechenden Vertrag aushandeln könnte, der ihm das Monopol für das Stadionumfeld zusichern würde. Alles andere wäre unternehmerisch wenig sinnvoll, wie ich finde. Dem offenen Wettbewerb vor Ort möchten die sich vermutlich nicht stellen.
Ich vermag nicht zu beurteilen, ob an diesem Gelände ein solcher Vertrag rechtlich machbar ist.
Dafür gibt es sicher Experten. Dazu käme, dass ein Betreiber im Stadion davon nicht angetan wäre.
Alles in allem aber eine schlechte Vorstellung, das sehe ich auch so.
Ich vermag nicht zu beurteilen, ob an diesem Gelände ein solcher Vertrag rechtlich machbar ist.
Dafür gibt es sicher Experten. Dazu käme, dass ein Betreiber im Stadion davon nicht angetan wäre.
Alles in allem aber eine schlechte Vorstellung, das sehe ich auch so.
Diegito schrieb:
War ja klar das ich hier wieder einen Shitstorm ernte weil der Grad der Besorgnis ob der Gesamtsituation nicht der allgemeinen Stimmungslage hier entspricht...
Sorry dafür.
Ich sehe keine Shitstorm, nur normale Antworten. Ich finde man kann sich nach wie vor freuen über die Entwicklung in D, aber wie schnell das auch wieder drehen kann hat man in Gütersloh gesehen. Deshalb finde ich eine Portion Optimismus gut, Sorglosigkeit aber nicht.
sgevolker schrieb:Diegito schrieb:
War ja klar das ich hier wieder einen Shitstorm ernte weil der Grad der Besorgnis ob der Gesamtsituation nicht der allgemeinen Stimmungslage hier entspricht...
Sorry dafür.
Ich sehe keine Shitstorm, nur normale Antworten. Ich finde man kann sich nach wie vor freuen über die Entwicklung in D, aber wie schnell das auch wieder drehen kann hat man in Gütersloh gesehen. Deshalb finde ich eine Portion Optimismus gut, Sorglosigkeit aber nicht.
Shitstorm war vielleicht etwas übertrieben formuliert, aber das man hier sofort massiv Gegenwind bekommt wenn man nicht in den mahnenden, sorgenden Tenor mit einstimmt ist ja keine neue Erkenntnis.
Was hindert Dich eigentlich daran, Deine Meinung, die Dir ja offensichtlich wichtig genug war, um sie die ein öffentliches Forum zu pinseln, auf die erfolgten Nachfragen hin mit einigen Zahlen und Fakten zu untermauern und weiter zu vertreten.
Wenn Sie sattelfest ist, kann es Dir doch egal sein, wieviel Leute anderer Meinung sind. Zumal Du doch angeblich bereits wußtest, wie die Reaktionen ausfallen werden.
Aber stattdessen nur Lonesome Rider-Attitüde ist halt doch recht wenig, finde ich.
Wenn Sie sattelfest ist, kann es Dir doch egal sein, wieviel Leute anderer Meinung sind. Zumal Du doch angeblich bereits wußtest, wie die Reaktionen ausfallen werden.
Aber stattdessen nur Lonesome Rider-Attitüde ist halt doch recht wenig, finde ich.
Gelöschter Benutzer
Diegito schrieb:
War ja klar das ich hier wieder einen Shitstorm ernte weil der Grad der Besorgnis ob der Gesamtsituation nicht der allgemeinen Stimmungslage hier entspricht...
Sorry dafür.
Wie? Gegenargumente und das Nachfragen, nach den Gründen deines Optimismus ist "Shitstorm"?
Diegito schrieb:
War ja klar das ich hier wieder einen Shitstorm ernte weil der Grad der Besorgnis ob der Gesamtsituation nicht der allgemeinen Stimmungslage hier entspricht...
Sorry dafür.
Heul leise, Chantalle.
Da setzt man sich hin und mit der Meinung von jemand auseinander und erntet allerorten regelmäßig nur Tränen.
Dieses Internet ist schlimmer als Sackläuse.
Diegito schrieb:
War ja klar das ich hier wieder einen Shitstorm ernte weil der Grad der Besorgnis ob der Gesamtsituation nicht der allgemeinen Stimmungslage hier entspricht...
Sorry dafür.
Ich sehe keine Shitstorm, nur normale Antworten. Ich finde man kann sich nach wie vor freuen über die Entwicklung in D, aber wie schnell das auch wieder drehen kann hat man in Gütersloh gesehen. Deshalb finde ich eine Portion Optimismus gut, Sorglosigkeit aber nicht.
Ein Tänzchen wird's so oder so. Einzig wirkliche Abhilfe verspricht Medikament und/oder Impfmittel.
adlerkadabra schrieb:
Ein Tänzchen wird's so oder so. Einzig wirkliche Abhilfe verspricht Medikament und/oder Impfmittel.
Es gibt bereits ein Medikament das just heute von der EU zugelassen wurde... Remdesivir
Die Corona-App fruchtet auch so langsam, die Infektionszahlen gehen wieder deutlich runter trotz voller Nord-und Ostsee Strände, Demos, Aufstiegspartys mit tausenden Fans, offener Kitas usw usw...
Es ist Zeit für Optimismus statt schon wieder anzufangen darüber zu diskutieren wann die zweite Welle startet und wie schlimm es im Winter werden wird. Angst ist kein guter Ratgeber. Wir sind gut gewappnet in unserem Land und werden entsprechend reagieren wenn es schlechte Entwicklungen gibt.
Ich bin entspannter denn je.
Diegito schrieb:
Es gibt bereits ein Medikament das just heute von der EU zugelassen wurde... Remdesivir
... und von dem Spahn hofft, dass es nicht nur in den USA erhältlich sein wird und das bislang wohl als kleine Hoffnung für Schwerkranke aber keineswegs als "Heil"mittel im Sinne von "nehmen und gut" angesehen werden kann.
"Das Medikament könnte auch die Sterberate senken; etwa 8 Prozent der Patienten starben mit dem Medikament und 11,6 Prozent ohne – Wissenschaftler halten diesen Unterschied aber für zu gering, um mit Sicherheit davon auszugehen, dass er auf das Medikament zurückzuführen ist."
https://www.rnd.de/gesundheit/remdesivir-nebenwirkungen-noch-nicht-genau-erforscht-O5EXHZR7CZCQDE57NYRPNXHUFU.html
Die Corona-App fruchtet auch so langsam, ...
Inwiefern tut sie das denn?
Hast Du Zahlen parat, wieviele Kontaktpersonen frühzeitg gewarnt werden konnten? Kennst Du Statistiken, inwieweit man dadurch von weniger Infektionen ausgeht?
die Infektionszahlen gehen wieder deutlich runter trotz voller Nord-und Ostsee Strände, Demos, Aufstiegspartys mit tausenden Fans, offener Kitas usw usw...
Die Infektionszahlen gehen wieder deutlich runter, weil die Fleischer rausfallen.
Am 28. und 29.6. waren es halb so viele wie gestern und vorgestern. Was geht denn da "deutlich runter" und was liest Du denn für Zahlenmaterial?
Es ist Zeit für Optimismus statt schon wieder anzufangen darüber zu diskutieren wann die zweite Welle startet und wie schlimm es im Winter werden wird. Angst ist kein guter Ratgeber. Wir sind gut gewappnet in unserem Land und werden entsprechend reagieren wenn es schlechte Entwicklungen gibt.
Ich bin entspannter denn je.
Ich möchte Dir wirklich nicht zu nahe treten. Aber diese Sätze erinnern mich an jemand. Ich komm noch drauf.
Diegito schrieb:
Die Corona-App fruchtet auch so langsam, die Infektionszahlen gehen wieder deutlich runter trotz voller Nord-und Ostsee Strände, Demos, Aufstiegspartys mit tausenden Fans, offener Kitas usw usw...
Ab Montag machen die Kitas in Hessen erst so richtig "auf". Bisher war reduzierte Notbetreuung bzw. unter strengen Hygieneauflagen, was sich auf die Gruppengrößen und die Durchmischung ausgewirkt hat. Hier kommt es uns zu Gute, dass jetzt die Ferien beginnen und natürlich nicht die volle Kapelle an Kindern aufmarschiert, außerdem sind zumindest in meinem Beobachtungsbereich die Eltern sehr kooperativ und verzichten auf Betreuung, wenn sie selbst nicht arbeiten müssen.
Ab 17.8 geht es in den hessischen Schulen im Normalbetrieb weiter. Dann fallen automatisch die Abstandsregelungen weg, Sportunterricht ist wieder möglich usw.
Die Familien kommen aus den Urlaubsregionen zurück, deren Kinder besuchen dann alle zusammen die Einrichtungen. Die logische Folge wird sein, dass auch die Eltern vermehrt an den Arbeitsplatz zurück können/müssen.
Ab dann beginnt die Feuerprobe. Ich sehe wenig Gründe für Optimismus im Hinblick auf diese Situation, auch als jemand der dort als direkter Beteiligter drin steckt. Hoffnung, dass es gut geht, kann ich nachvollziehen, die habe ich auch, aber halt wie gesagt keinen Optimismus.
Gelöschter Benutzer
Diegito schrieb:
Es ist Zeit für Optimismus statt schon wieder anzufangen darüber zu diskutieren wann die zweite Welle startet und wie schlimm es im Winter werden wird. Angst ist kein guter Ratgeber. Wir sind gut gewappnet in unserem Land und werden entsprechend reagieren wenn es schlechte Entwicklungen gibt.
Aha. Wo sind denn die Konzepte für den Kita-Betrieb ab Herbst? Wie ist denn die Planung, wenn es an Schulen positive Fälle gibt? Soll dann die ganze Schule in Quarantäne oder im DFL-Style nur einzelne Personen? Wie ist es mit Erkältungssymptomen bei Kindern oder Familienmitgliedern der Kita- und Schulkinder? Müssen die dann alle bei laufender Nase für 2 Wochen zuhause bleiben? Wie hilft man dann den Eltern, die Kleinkinder in der Kita haben und sich darauf einstellen müssen, 2 Wochen zuhause zu bleiben, 3 Tage arbeiten zu gehen und dann wieder 2 Wochen das Kind zuhause betreuen müssen? Und das von Oktober bis April? Gleiches bei Schulkindern. Wie gehen wir mit der Risikogruppe unter Erzieherinnen und Erziehern um? Oder Risikogruppe bei Lehrerinnen und Lehrern und sonstigem Personal in Schulen und Kitas? Sind wir bereit die im schlimmsten Fall zu opfern oder eher zu schützen? Wenn wir dafür so gut gewappnet sind, dann wird sich doch sicher die Kultusministerkonferenz dazu schon Gedanken gemacht haben und den dafür nötigen gesellschaftlichen Diskurs darüber aufgegriffen haben, oder? Hast du dafür mal einen Link? Oder sonst irgendeine Grundlage, worauf sich dein Optimismus stützt. Ich würde diesen Optimismus sehr gerne teilen, aber dafür bräuchte ich vermutlich deine Fakten.
https://www.mdr.de/sport/fussball_1bl/ab-september-fans-in-den-fussballstadien-erlaubt-100.html
wie soll das gehen? RB, Aue, Dreden, Zwickau mit Zuschauern, andere nicht?
Ne, ne, so einfach ist das nicht, kann nur eine einheitliche Lösung geben, was sogar RB Chef Mintzlaff so sieht