
Diegito
19718
TiNoSa schrieb:
Aus meiner Sicht bedürfen 4 Personalien einer Änderung:
1. Im Tor möchte ich gern einen TW sehen, der seinen Strafraum beherrscht, auch mal einen eigenen Angriff schnell (!) einleitet und mit seiner Körpersprache den Siegeswillen ausstrahlt. Eigentlich ist das Pröll, jedoch soll Fährmann als unsere künftige Nr. 1 diese Attribute unter Beweis stellen dürfen.
2. Auf der LV-Position braucht´s was "Schnelles". Von vernünftigen Flanken mal ganz abgesehen! Von Petkovic hat man lange nichts gesehen/gehört. Athletik bringt er wohl mit. Nach vorne lasse ich mich gern überraschen. Ich möchte einfach nicht mehr über Spycher "schimpfen müssen"!
3. Franz in die IV. Seine Präsenz ist enorm wichtig. Auf RV hat sich m.E. allerdings Jung seinen Stammplatz erspielt.
4. Caio als kreatives Element rein. Selbst wenn nur jede 5. Aktion klappt, immer noch besser als die restlichen Alternativen. Wenn es nur für 1 HZ reicht, dann Korkmaz oder Köhler rein.
Hier nun mein Vorschlag für die kommende Aufstellung:
Fährmann
Jung - Franz - Russ - Petkovic
Chris
Ochs - Schwegler - Caio
Altintop - Meier
Tipp: Auswärtssieg
Bin auch dafür Fährmann mal ne Chance zu geben... aber nachdem Nikolov erst vor kurzem verlängert hat will man ihm wohl nicht ohne Not auf den Schlips treten was ich auch nachvollziehen kann...
Petkovic zu bringen fände ich zu riskant, seine Trainingsleistungen sollen desaströs sein, da ist mir ein souveräner, routinierter Spycher schon deutlich lieber... man sollte aber in der Sommerpause mal schauen was der LV-Markt so hergibt, so ganz alternativlos sollten wir auf der linken Abwehrseite nicht in die neue Saison starten!
Nuriel schrieb:
Mann, Mann, bin ich sauer auf die Freiburger - wie kann man sich wiederholt nur so doof anstellen
Die Freiburger haben sich in der Tat unglaublich dämlich angestellt, 4-5 hundertprozentige vergeben und das Ding von Cisse war Satire pur... 3 meter vorm Tor schiesst er den Ball vorbei
Hannover hat abermals schwach gespielt und glücklich gewonnen...
Trotzdem wird das ein schweres Ding für uns nächsten Samstag, wir müssen vor allem kämpferisch alles abrufen sonst erleben wir da oben ne böse Überraschung!
Eagles-Revenge schrieb:
Dass Plätze auf Höhe der Eckfahne auf der Haupttribüne für den selben Preis verkauft werden, wie Plätze auf der Gegentribüne nahe der Mittellinie, ist ja nichts neues, wenn auch sehr überdenkbar, denn warum sollten die schlechteren Plätze genauso viel wert sein, nur weil Haupttribüne auf der Karte steht!?
Dass aber gegen einen Gegner wie Schalke ein offen Karten angeboten werden, ist fast noch schlimmer. Gegen Bayern dürfen nur die DK-Inhaber weitere Karten kaufen, ggf. noch "einfache" Mitglieder, was auch gut so ist. Nur hat Schalke längst eine ähnliche Dimension wie Bayern erreicht. Heute sind mehr als 10.000 Schalke-Fans im Stadion, es ist auch von der Lautstärke her ein klares Heimspiel für Schalke. Für die kommende Saison kann ich unserem Ticketing nur ans Herz legen, die Preise einzelner Kategorien zu überdenken, als auch für das Heimspiel gegen Schalke wie beim Heimspiel gegen Bayern zun verfahren!
Also ich weiß nicht.... wo soll man da die Grenze ziehen?
Gegen Dortmund, Gladbach, Köln dann das gleiche?
Es gibt nun mal Vereine die viele Fans mitbringen, damit muß man leben... wir finden es doch auch toll wenn wir mit 6000 Leuten in Bochum sind und ein gefühltes Heimspiel haben...
Und was die angebliche Lautstärke der Schalker angeht, im livestream waren die nur kurz nach den Toren zu hören, ansonsten nur wir....
Deus schrieb:
Und das man am Ende dann noch untergeht ist auch net scheißegal, kA wieso man beim Stand von 1:3 nochmal so wechselt ....
mein gott, Fussball ist manchmal verrückt, da können auch in den letzten minuten noch zwei Tore fallen... hätte ja sein können das Fenin in der 88. das 1:2 macht und dann hätten wir vielleicht noch 2-3 Chancen bekommen... erst recht als Eintrachtfan sollte man wissen das Spiele erst entschieden sind wenn der Schiri abpfeift!
Skibbe's Wechsel waren heute allesamt richtig, da gibt es nichts zu mäkeln...
Wir haben uns heute ziemlich naiv angestellt, trotzdem ist die Niederlage ein/zwei Tore zu hoch ausgefallen... hätten wir die 1.Hälfte nicht komplett verschlafen wäre mindestens ein Punkt dringewesen!
Schalke hat heute schon verdammt clever gespielt, das muß man anerkennen... die können tatsächlich Meister werden, spielen unattraktiven Fussball aber sind dafür gnadenlos effektiv!
Schalke hat heute schon verdammt clever gespielt, das muß man anerkennen... die können tatsächlich Meister werden, spielen unattraktiven Fussball aber sind dafür gnadenlos effektiv!
FrankenAdler schrieb:
So einfach ist es eben nicht. Das hat bereits in den ersten beiden 2. Liga Jahren angefangen, dass die Stimmung systematisch gesteuert wurde. Da wurden dann angestimmte Fangesänge gnadenlos übertönt. Irgendwann hat dann halt niemand mehr was angestimmt, hatte ja eh keinen Sinn. Ganz davon abgesehen, dass es heute kaum mehr Pausen gibt in der Ultra-Party und wenn, dann scheinbar nur um das nächste Liedchen anzustimmen!
Wenn eine große Masse an Leuten ihr Ding durchzieht, dann haben andere einfach mal keine Chance mehr und erzähle keiner, dass da nicht rücksichtslos drauf zu gearbeitet wurde.
Tut mir leid, aber das was du schreibst ist völliger Blödsinn!
Martin Stein geht sehr oft auf Gesänge aus der Kurve ein und übernimmt diese auch... das würde auch wesentlich häufiger geschehen wenn gewisse Teile des Oberranges oder der Gegentribüne sich akustisch mehr bemerkbar machen würden...
was hier manche vom Stapel lassen ist schon unter aller Kanone
peter schrieb:
mal im ernst: was hat anfeuern mit nächtlichen schlägereien zu tun? befördert letzteres die leistung der mannschaft?
Natürlich befördert es nicht die Leistung der Mannschaft.... soll es ja auch nicht!
Es geht um die Vormachtstellung in der Szene, die Grenzen zwischen Ultras und Hooliganismus sind längst fliessend und um sportliche auf den Fussball bezogene Belange geht es da bekanntermaßen am allerwenigsten!
Seit den 70ern gehören diese Randerscheinungen dazu, und ich finde man kann damit leben und es sogar stellenweise sympathisch finden wenn es eben gewisse Grenzen nicht überschreitet... letzteres ist wohl leider geschehen!
Allerdings sind die Hintergünde völlig im dunkeln, deshalb ist alles was hier geschrieben wird im Prinzip nur reinste Spekulation...
Sachs schrieb:
Eine Reaktion war doch schon längst überfällig!
Die Frankfurter Gruppe, wie auch die großen Gruppen der anderen Vereine, ist jederzeit in der Lage - von ihrer Organisation, Struktur und Bereitschaft - Spiele zum Abbruch zu bringen und rund um die Stadien Chaos und Panik zu verursachen Das Gewaltmonopol in der Kurve ist längts an sie über-gegangen. Sie haben Macht!
Dass die einzig sichtbare Reaktion im schließen eines Containers besteht, zeugt schon dafür, dass man schon relativ ratlos zu sein scheint.
Wie man das Rad jetzt wieder zurückdrehen will, wird spannend zu beobachten sein.
Es fällt mir schwer es zuzugeben, aber Uli Hoeneß war in dieser Beziehung vorausschauender. Dort haben sie Stimmung gegen Sicherheit getauscht. Bei unseren (im Moment "nur") Auswärtsspielen muss man mitlerweile schon fast froh darüber sein, dass die Spiele zu Ende gespielt werden können.
Laßt die Truppe mal im Regen stehen. Kauft euch auswärts einen Sitzplatz und isoliert die, die sich bisher immer hinter euch versteckt haben. Denkt daran ihr seid ihnen völlig egal.
Völlig daneben!!!
Geh bitte schlafen, ich bin mir sicher wenn du morgen aufstehst wird dir dein Beitrag peinlich sein...
Mainhattan00 schrieb:
Gewalt hat im Fussball nichts zu suchen. Punkt. Der Selbstreinigungsprozess in unserer Fanszene ist überfällig und sollte spätestens jetzt eingeleitet werden. Man kann nur hoffen, dass die Vernünftigen in der Ultra-Szene noch das Sagen haben und entsprechend Einfluss darauf nehmen können. Falls die Szene aber von diesen Einzellern schon komplett unterwandert worden ist, sehe ich eher schwarz für die nächsten Jahre. Ist schon schade, dass all die positiven Dinge, die von den Ultras auf die Beine gestellt werden, durch solche Schwachsinnsaktionen völlig aus dem Blickwinkel der Öffentlichkeit verdrängt werden. Stellt sich dann nur noch die Frage: Ist das die Sache wirklich wert? Ich als Fussballfan würde Montags viel lieber positives Feedback über eine geile Choreo oder kreative Fangesänge bekommen, statt eines müden Kopfschüttelns zum Ausdruck des Unverständnisses. Naja, kommt natürlich auch drauf an, in welchen Kreisen man verkehrt. Nicht auszuschließen, dass man bei manchen Leuten eher mit Geschichten über Schlägereien Punkten kann....
Sehe ich genauso... die UF haben seit ihrem Bestehen wahnsinnig viel bewegt, keiner wird bestreiten das sie ein fester Bestandteil der Fanszene und des Vereins Eintracht Frankfurt sind!
Allerdings wird durch Aktionen wie in Karlsruhe (oder ähnliche negative Vorkommnisse in der Vergangenheit) das eigentlich gute u. sinnvolle Wirken der Gruppe völlig in den Hintergrund gerückt...
Ich hatte erst vor kurzem eine Unterhaltung mit einem Arbeitskollegen, er ist Fussballinteressiert, hat aber keine tiefen Einblicke in Fanszene usw... er war tatsächlich der Meinung das Ultras ausschließlich randalierende, pyrozündende u. dem Verein schadende Asoziale sind... bevor ich ihm erklärt habe das sie auch andere Dinge tun und welche Ziele sie verfolgen.... seine Meinung änderte sich schlagartig!
Für diese teilweise katastrophale Aussendarstellung sind die UF selbst verantwortlich... natürlich muß man unbequem sein und man muß seiner Linie treu bleiben, nur so kann man Ziele auch erreichen!
Aber man darf gewisse Grenzen nicht überschreiten...
DeWalli schrieb:
Die spielen mit Demichelis in der Abwehr und wir bekommen eine Torchance zu Stande durch einen Fernschuss.
Löw hat meiner Meinung nach den Spielern dass falsche System mitgegeben, die konnten das garnicht umsetzen, dazu hat auch zum Teil das falsche Personal auf dem Platz gestanden und die haben dann nicht mal auf der richtigen Position gespielt.
Stimmt alles, aber der Hauptgrund für dieses desaströse Auftreten war schlicht die fehlende Einstellung... wenn ich bei jedem zweiten Zweikampf zurückziehe, Alibipässe en masse spiele und eine Laufbereitschaft wie beim Strandfussball aufbiete kann beim besten Willen nichts besseres herauskommen!
Der Sinn und Zweck von Freundschaftsspielen ist fragwürdiger denn je...
SGE_Werner schrieb:Jo-Gi schrieb:
Es stehen die entscheidenden Wochen in der Buli an, die sind im Moment wichtiger, wie ein Freundschaftskick gg Argentinien.
Dann stellt sich die Frage, warum man so Spiele spielt. Wenn Bundesliga wichtiger ist, keiner wirklich sich verletzen will und so auch auftritt. Kann man es auch gleich lassen. Spart Geld.
Zu diesem Schluß muß man tatsächlich kommen... wenn man das heutige Spiel sieht, da fehlen einem echt die Worte!
das ist heute schon ganz nah an der berühmten Arbeitsverweigerung...
SGE_Werner schrieb:emjott schrieb:
Das war ein Unfall, und Unfälle gehören zum Leben dazu.
Man kann nicht alles verbieten, was eventuell zu einem Unfall mit Personenschaden führen könnte oder schonmal zu einem solchen geführt hat.
Genau, lockern wir endlich wieder alle Verbote. Waffenrecht lockern, die Unfälle und die Amokläufe gehören dazu. Die Verkehrsgeschwindigkeitsbeschränkungen heben wir auf und die Anschnallpflicht ebenfalls. Ist doch scheiss egal, ob 10.000 Menschen mehr sterben im Straßenverkehr wie in den 70ern. Gehört zum Leben dazu.
Sorry, ich bin auch für Pyro im Stadion und nein, man muss nicht alles sofort verbieten. Auch ist die Verbotskeule in Deutschland meist zu schnell da. Aber deine Ansicht ist wahrlich die, die am wenigsten weltfremd ist. Denn deine Ansicht offenbart den Grundgeist der Menschheit und warum es dementsprechend Kriege gibt. Nämlich dass es scheissegal ist und Schicksal ist, wenn andere Menschen durch eigenes Fehlverhalten Schaden nehmen.
Wenn also jemand demnächst zu schnell durch Elsenfeld rast und dich erwischt und du querschnittsgelähmt bist, brauchst du kein Mitleid mehr zu erwarten. Und auch keine Hilfe. Es gehört zum Leben dazu. Und dann kannst du auch schön damit alleine zurecht kommen.
Die Freiheit der eigenen Person endet dort, wo die Freiheit des anderen bedroht ist.
Eine Gesellschaft kann nur funktionieren mit Rücksicht und Respekt. Wer das nicht versteht, braucht sich jedenfalls über den Egoismus anderer nicht zu wundern.
Ich hätte es nicht besser schreiben können.... Danke!
Cino schrieb:Diegito schrieb:
Fahne geklaut, Gruppe aufgelöst... immer wieder belustigend...
oder peinlich, wie man's sieht ,-)
du wirst es kaum glauben, aber schon vor hunderten jahren gab es im krieg und bei schlachten fahnenträger deren einzige aufgabe es war die fahne hoch zu halten und mit dem eigenen leben zu verteidigen.
gut, so extrem ist es mittlerweile und grade beim fußball zum glück nicht, aber eine fahne ist etwas besonderes mit dem sich viele extrem identifizieren.
ich halte solche schritte für nachvollziehbar.
Nachvollziehbar?
Eine komplette Gruppierung auflösen weil man ein Stück Stoff geklaut bekommt? Ok, Stück Stoff ist vielleicht etwas despektierlich, mir ist schon klar das eine Fahne auch einen gewissen ideelen Wert hat... aber die darausfolgenden Konsequenzen scheinen mir doch reichlich übertrieben!
Aber gut, wäre ja nicht die erste Ultra-Gruppierung die nach einem Fahnenklau so reagiert... muß wohl so sein, alles andere wäre mit Stolz, Ehre und dem Ultra-Gedanke nicht vereinbar...
sorry, aber ich find's immer noch albern
Hannover und Herha als Absteiger, welch ein Traum ,-)