DM-SGE
5673
municadler schrieb:AdlerVeteran schrieb:
Dann gewinnt unsere Eintracht widererwartend das spiel und all beissen sich in den Allerwertesten weil se nich da waren. Die Presse lacht sich dann auch noch eins.
Ändern tut sich durch solche spontanboykotte eh nichts.
das genau wird hier bezweifelt sollte der Boykott medienwirksam sein und Vorbildcharakter haben für andre.. bin mir sicher es wird bald so weit sein - leider wohl nicht bei uns, weil sowas organsisiert sein muss. Wenn nur 500 Leute nicht kommen merkts keinen Sau
Aber 500 wäre doch schon mal was.
In meinem Bekanntenkreis sind es jedenfalls bis jetzt 10, inklusive meiner Wenigkeit, die Karten haben, aber definitiv nicht hingehen und die Karten auch behalten werden.
Und die gehen auch aus Überzeugung nicht hin, nicht weil sie verhindert sind.
So werden in den nächsten Jahren immer mehr denken und handeln, davon bin ich überzeugt.
Und das ist gut so. Oder auch nicht. Wie man's nimmt.
municadler schrieb:dmitchell schrieb:
SO SIEHTS AKTUELL AUS: (aus Ebay):
No Comment !!!
•
NEUES ANGEBOT 1x Stehplatz Ticket /Karte /Eintrittskarte Eintracht Frankfurt vs Bayern München
o EUR 125,00
•
•
NEUES ANGEBOT 2 Business Seat Tickets Eintracht Frankfurt - FC Bayern München
o EUR 1.000,00
Der Verkäufer ist jeweils ein A...loch und der Käufer ein Vollidiot
Bin gerade am Überlegen, wie ich einen Bayern-Boykott auf ebay "vermarkten" kann.
So was wie 'ne Ehrenurkunde für die, die den Schwachsinn im Allgemeinen und den bei ebay im Besonderen nicht mitmachen.
EuropacupindiesemJahr schrieb:HappyAdlerMeenz schrieb:
wegen den Bayern soll ich meine Eintrachtspieler im Stich lassen.Meinst du Rummenigge und die Bayernspieler würde das interessieren.
Ich gehe ins Waldstadion zu meiner Eintracht,das war schon vor 50 Jahre so.Da kann mich weder Bayern noch RB und die anderen abhalten.
+ 1
- 8
SGE-URNA schrieb:
Fänd ich gut, aber was hat das mit Jesus Jüngern, Konstantin und Beelzebub zu tun?
Ich hab' nicht mit der Bibel angefangen.
Ich hab' nur gedacht, ich sollte da vielleicht was richtig stellen, was wohl ein Fehler war.
Egal, du hast recht und ich geb' Ruh', bevor du noch dazu verlockt wirst, deine Macht zu mißbrauchen.
SGE-URNA schrieb:
Darf ich vielleicht kurz darauf hinweisen, dass es in dem Thread um die Aufmärsche von Rechten und "Hooligans" geht, nicht um Christentum und generell Religionsunterricht.
URNA
Natürlich hast du recht. Aber daß sich daraus eine Diskussion über Gewalt, Absolutheitsanspruch, Machtmißbrauch, Kulturkampf etc. ergibt, ist doch zwangsläufig und auch gar nicht schlecht, oder!?
Was willst du denn sonst über die Aufmärsche von Rechten und Hooligans schreiben, außer daß sie große Scheiße sind.
Wurde ja auch zur Genüge getan und jetzt wäre doch interessant, besonders für die Wankelmütigen, ausführlich zu begründen, warum die Scheiße sind.
Das verleiht dem Ganzen eine nicht zu unterschätzende Glaubwürdigkeit.
FrankenAdler schrieb:DM-SGE schrieb:FrankenAdler schrieb:DM-SGE schrieb:vonNachtmahr1982 schrieb:Ureich1907 schrieb:
Wer hat eigentlich schon einmal den Koran gelesen?
Ich nur in Auszügen und es sind einige Parallelen zu anderen Religionen mit nur einen Gott.
Extremisten verdrehen gerne mal Kernausagen von Schriften für eigene Zwecke (Machtgewinn)
Auch nur Auszüge.
Und natürlich heben Extremisten immer genau die Passagen hervor die ihnen in den Kram passen. Ist ja bei radikalen Christlichen nicht anders. Wenn man will ruft die Bibel auch zu Sodom und Gomorra gegen alle nicht gläubigen auf...
Wobei du aber bei der Bibel grundsätzlich unterscheiden mußt zwischen Altem Testament, das im Prinzip Grundlage aller drei abrahamitischen Weltreligionen ist, und dem Neuen Testament, das überhaupt erst das Christentum begründete, weil es eben auch erst nach Christi Geburt entstanden ist.
Davor, also zu Zeiten des AT gab es natürlich noch keine Christen.
Das allen großen Religionen eigene Gebot der Nächstenliebe wurde von Jesus ausdrücklich erweitert auf das Gebot der Feindesliebe und zum Verzicht auf Rache und Vergeltung.
Meiner Ansicht nach eine wunderbare Lehre, die, würden sich nur alle daran halten, die Lösung aller Probleme bedeutete.
Jaja, im Namen dieses Gottes, da ist ja noch kaum was passiert. Diese Bibel, das Machwerk der Liebe, wurde ja bislang noch nicht missbraucht für Mord Unterdrückung und Versklavung!
Religion ...
Sage ich was anderes?
Nö, gell.
Lies mal genau, was ich geschrieben habe.
Du schreibst ja selbst auch: "im Namen dieses Gottes... wurde mißbraucht".
Immer diese unkontrolierten Beißrefelexe, sobald es um Glaube und Religion geht. Schlimm.
Ein bißchen mehr differenzieren und schon hat man die wahren Schuldigen.
Übrigens, im Namen von Marx und Engels ist auch schon einiges passiert.
Und selbst im Namen der Aufklärung. Voltaire z.B. hatte eine äußerst fragwürdige Einstellung zum Sklavenhandel, da du hier von Versklavung schreibst.
Und die Jakobiner um Robespierre...
Aber na ja, wayne interessiert's!?
Machtmissbrauch kann es im Namen jeder Ideologie geben, das ist mal klar. Allerdings muss man sich IMHO schon klar machen, welche Verlockung jede monotheistische Religion bietet. Schon Konstantin wußte das zu nutzen. Ein Gott, ein Kaiser, keine anderen Götter neben mit - so auch keine andere weltliche Macht.
Das ist ein Grundproblem in der Argumentation aller ein-Gott-Religionen.
Der Absolutheitsanspruch öffnet Tür und Tor für ein gewaltsames Vorgehen, gegen alle, die diesen Anspruch in Zweifel ziehen.
Und diesen Anspruch hat auch der Nazarena immer und immer wieder festgeklopft.
Lies Matthäus 12:25 und 12:30-32.
Hier findest du diesen Gedanken in den Worten des Religionsstifters.
Nicht jeder der sich gegen Religion ausspricht hat unkontrollierte Beißreflexe. Glaube nicht, ich würde als Atheist nicht wissen wovon ich rede!
Wäre schön, wäre die Mehrheit der (angeblichen) Christen halb so bibelfest wie ich.
Die Bibel ist mir mindestens so vertraut wie Marxschens Manifest!
Den Koran habe ich allerdings auch nur partiell gelesen. Da muss ich wohl nochnmal ran ...
Genau mit diesem Zitat kannst du wunderbar belegen, wie sehr die Lehre mißbraucht werden kann und auch mißbraucht wurde/wird.
Sowohl um in Namen Gottes Unrecht zu verüben, als auch um Lehre und Glaube zu diskreditieren.
Ein Absolutheitsanspruch zum Machtmißbrauch kann doch allein schon aus historischen Gründen nicht daraus abgeleitet werden.
Welche Macht hätten denn Jesus und seine Jünger mißbrauchen können?
Es ging doch bei dieser Überlieferung ausschließlich um die Entscheidung für Gott oder Beelzebub, für Gut oder Böse.
Ich würde mich da auch für die Macht des Guten entscheiden wollen. Du etwa nicht?
Na klar doch.
Was dann seit Konstantin folgte, ist ein ganz anders Thema und nicht allein das Problem monotheistischer Religionen, sondern auch jeder Ideologie, die ebenfalls alle Absolutheitsanspruch haben und dem Machtmißbrauch Tür und Tor öffnen.
Der sogenannte aufgeklärte Westen führte es uns doch stets in beeindruckender Weise vor Augen.
Gerade jetzt erst wieder.
Es gibt nicht Wenige, und darunter auch nicht gerade die Dümmsten, die behaupten, kein Glaube hätte jemals einen solch totalitären Absolutheitsanspruch wie der Wissenschaftsglaube.
FrankenAdler schrieb:DM-SGE schrieb:vonNachtmahr1982 schrieb:Ureich1907 schrieb:
Wer hat eigentlich schon einmal den Koran gelesen?
Ich nur in Auszügen und es sind einige Parallelen zu anderen Religionen mit nur einen Gott.
Extremisten verdrehen gerne mal Kernausagen von Schriften für eigene Zwecke (Machtgewinn)
Auch nur Auszüge.
Und natürlich heben Extremisten immer genau die Passagen hervor die ihnen in den Kram passen. Ist ja bei radikalen Christlichen nicht anders. Wenn man will ruft die Bibel auch zu Sodom und Gomorra gegen alle nicht gläubigen auf...
Wobei du aber bei der Bibel grundsätzlich unterscheiden mußt zwischen Altem Testament, das im Prinzip Grundlage aller drei abrahamitischen Weltreligionen ist, und dem Neuen Testament, das überhaupt erst das Christentum begründete, weil es eben auch erst nach Christi Geburt entstanden ist.
Davor, also zu Zeiten des AT gab es natürlich noch keine Christen.
Das allen großen Religionen eigene Gebot der Nächstenliebe wurde von Jesus ausdrücklich erweitert auf das Gebot der Feindesliebe und zum Verzicht auf Rache und Vergeltung.
Meiner Ansicht nach eine wunderbare Lehre, die, würden sich nur alle daran halten, die Lösung aller Probleme bedeutete.
Jaja, im Namen dieses Gottes, da ist ja noch kaum was passiert. Diese Bibel, das Machwerk der Liebe, wurde ja bislang noch nicht missbraucht für Mord Unterdrückung und Versklavung!
Religion ...
Sage ich was anderes?
Nö, gell.
Lies mal genau, was ich geschrieben habe.
Du schreibst ja selbst auch: "im Namen dieses Gottes... wurde mißbraucht".
Immer diese unkontrolierten Beißrefelexe, sobald es um Glaube und Religion geht. Schlimm.
Ein bißchen mehr differenzieren und schon hat man die wahren Schuldigen.
Übrigens, im Namen von Marx und Engels ist auch schon einiges passiert.
Und selbst im Namen der Aufklärung. Voltaire z.B. hatte eine äußerst fragwürdige Einstellung zum Sklavenhandel, da du hier von Versklavung schreibst.
Und die Jakobiner um Robespierre...
Aber na ja, wayne interessiert's!?
vonNachtmahr1982 schrieb:Ureich1907 schrieb:
Wer hat eigentlich schon einmal den Koran gelesen?
Ich nur in Auszügen und es sind einige Parallelen zu anderen Religionen mit nur einen Gott.
Extremisten verdrehen gerne mal Kernausagen von Schriften für eigene Zwecke (Machtgewinn)
Auch nur Auszüge.
Und natürlich heben Extremisten immer genau die Passagen hervor die ihnen in den Kram passen. Ist ja bei radikalen Christlichen nicht anders. Wenn man will ruft die Bibel auch zu Sodom und Gomorra gegen alle nicht gläubigen auf...
Wobei du aber bei der Bibel grundsätzlich unterscheiden mußt zwischen Altem Testament, das im Prinzip Grundlage aller drei abrahamitischen Weltreligionen ist, und dem Neuen Testament, das überhaupt erst das Christentum begründete, weil es eben auch erst nach Christi Geburt entstanden ist.
Davor, also zu Zeiten des AT gab es natürlich noch keine Christen.
Das allen großen Religionen eigene Gebot der Nächstenliebe wurde von Jesus ausdrücklich erweitert auf das Gebot der Feindesliebe und zum Verzicht auf Rache und Vergeltung.
Meiner Ansicht nach eine wunderbare Lehre, die, würden sich nur alle daran halten, die Lösung aller Probleme bedeutete.
stefank schrieb:DM-SGE schrieb:stefank schrieb:DM-SGE schrieb:Morphium schrieb:
Konstantin Wecker hat was sehr feines auf FB geschrieben.
Liebe Freunde,
mit wachsendem Erschrecken habe ich heute Morgen die Kommentare gelesen zur sogenannten Anti-Salafisten- Demo in Köln. Was sich da alles auf meiner Seite tummelt ist ja unfassbar.
Die harmlosere Variante ist noch eine Frau, die penetrant eine Seite postet, die sich angeblich kritisch mit den Medien auseinandersetzt. und währenddessen für katholischen Fundamentalismus wirbt. Da bedankt sich eine Frau Festerling bei den Hooligans: “ Heute Abend ziehe meinen Hut vor den Hools, vor Euch….Eure Parolen waren nicht originell, aber schnell zu merken und in keinster Weise rassistisch, rechtsextrem oder Gewalt auffordernd: 1. Wir wollen KEINE – SalafistenSCHWEINE! 2. Wir sind das Volk!“
Hooligans als Retter der Nation, das kann nur einem die Gewalt anbetenden kranken Hirn (oder einer sehr speziellen sexuellen Orientierung) entspringen. Mich erinnert dieses Dilemma an den klassischen Ausspruch von Arundhati Roy:
„Wenn George W. Bush ausruft: "Ihr seid entweder für uns oder für die Terroristen", können wir dankend abwinken. Er soll wissen, daß die Welt nicht zwischen einer böswilligen Mickey-Maus und wildgewordenen Mullahs zu entscheiden braucht."
Immer wieder musste ich auch lesen“das deutsche Volk lässt sich nicht mehr für dumm verkaufen, das deutsche Volk wehrt sich.“ Liebe Freunde, ich kenne nur Menschen, ich kann das Geschwafel vom Deutschen Volk nicht mehr hören. Und davon, dass das alles die Schuld einer verfehlten Asylpolitik sei und wir zu viele Ausländer im Land hätten und und und.
Das alles ist die Folge einer grausamen neoliberalen Politik und daraus resultierender wachsender Hoffnungslosigkeit der Jugend und daraus folgt wiederum eine ungerichtete Wut aufgrund von Demütigungen, die zunächst vom "System" ausgehen, nicht von Islamisten (die die Rechten zum großen Teil ja gar nicht persönlich kennen). Ja, es ist die Folge einer neoliberalen Politik, die erst die Menschen in den armen Ländern versklavt und ausgebeutet hat und nun auch hier die BürgerInnen verunsichert und verarmt. Jeder sechste in Deutschland gilt als armutsgefährdet, lese ich heute morgen, in Griechenland liegt die Arbeitslosigkeit bei 30 Prozent, jeder zweite (!) spanische Jugendliche findet keinen Job - kein Wunder, dass Demokratiefeinde Hochkonjunktur haben. Zur Demokratie braucht es Selbstbewusstsein und das wird seit Jahren den Bürgern bewusst genommen.Und wer ohne Selbstbewusstsein ist, will sich eben hinter einem „Deutschen Volk“ oder Islamismus oder Schlägertrupps oder einer Führerfigur verstecken, einreihen, ent-individualisieren, um in einer Ideologie das verlorene Selbst wiederzufinden.
Nazis sollen uns also vor den Salafisten retten? Meine Großmutter hätte gesagt, man kann doch den Teufel nicht mit dem Beelzebub austreiben.
Ich will mich doch nicht zwischen zwei antidemokratischen Gruppen entscheiden müssen, die bei genauer Betrachtung ähnlicher sind , als sie es wahr haben wollen. Ich will für die Demokratie kämpfen.Und das werde ich auch weiterhin tun. Trotz massiver werdender Drohungen.
Ach ja und dann sind da ja noch die Stimmen zu hören, die wieder mal die Schuld an der Gewalt der Antifa in die Schuhe schieben wollen. Und Nazis seien da ja gar nicht dabei gewesen.
Die Antifa war es wohl nicht, die mit „Sturmhaube und Quarzhandschuhen“ prügelnd durch die Straßen zogen und „Deutschland den Deutschen und Ausländer raus“ brüllten? (Spiegel online)
Der Dortmunder Ortsverband der Neonazi-Partei "Die Rechte" lieferte eine Art Liveticker zur Kölner Demonstration und behauptete, die Polizei habe die Ausschreitungen provoziert. Am Montag feierte sie sich auf ihrer Facebook-Seite: "Mit über 200 Leuten aus der Westfalenmetropole hat Dortmund Flagge gezeigt - nächstes Mal werden wir noch mehr.
Ich bin entschieden gegen eine „schärfere Auslegung des Demonstrationsrechts“ wie es nun diskutiert wird. Das wird im Endeffekt nur den friedlichen Demonstrationen und vor allem den Linken schaden.Man hat es ja an den Notstandsgesetzen erleben können, da mussten die Sudentenunruhen und die Linken herhalten, um sie installieren zu können. Sollen nun die Rechten Hohlköpfe die Begründung liefern, für neue Einschränkungen der Bürgerrechte?
Auch Max Mannheimer, KZ-Überlebender, hat sich in einem anderen Zusammenhang gegen eine Verschärfung des Demonstrationsrechts mit Blick auf Nazis ausgesprochen.
"Bei der Auftaktkundgebung zeigten der Verfassungsrechtler Klaus Hahnzog und Max Mannheimer - Vorsitzender der Lagergemeinschaft Dachau - auf, dass das geplante Gesetz eine massive Einschränkung der Versammlungsfreiheit bedeuten würde. Das "Verkaufsargument" der Staatsregierung, das Gesetz sei nötig gegen Auftritte von Neo-Nazis, ist eine Lüge. Im Gegenteil: es zielt ganz klar darauf ab, Arbeiterkämpfe, öffentliche Protestaktionen gegen die Regierungspolitik und auch den antifaschistischen Widerstand zu erschweren." (Quelle: "Rote Fahne")
Ich erwarte keine Grundgesetzänderung vom Staat, ich erwarte, dass er sich und mich vor Feinden der Demokratie beschützt.
Nur ein kleiner Teil des Polizeiaufgebots in Frankfurt bei der Occupy-Demo würde dazu genügen.
Aber wie es aussieht ist es wichtiger das Kapital zu beschützen als die Demokratie.
Ach ja, der gute Konstantin Wecker. Der hat gut reden/schreiben aus seinem Schlößchen in der Toscana.
Früher, ganz, ganz früher habe ich den durchaus mal geschätzt und sein "Willi-Lied" höre ich heute immer nochmal gerne.
Aber für mich hat der entschieden zuviel gekokst und ist irgendwo in den 70ern des vorigen Jahrhunderts stehen geblieben, wie viele der Ex-Revoluzzer, die sich ihr umweltgeschütztes Paradies im Süden mit der instrumentalisierten Kunst oder sonstwie auf Kosten derer, die ihnen mal vertraut hatten, verwirklicht haben.
Tschulljung, ernst nehmen kann ich das aus lauter hohlen Phrasen einer untergegangenen Zeit stammende Geschwurbel von dem net.
Muß man das eigentlich?
Da du auf Weckers ausführlichen Beitrag als Kritik nichts besseres als "hat zuviel gekokst" zu bieten hast - wäre "wasch' dich erstmal" nicht einfacher gewesen?
Na ja, einfacher wäre das schon. Klar.
Aber da ich ja kein Mensch mit Vorurteilen bin/sein will, habe ich mich auf Fakten beschränkt.
Ob er sich wäscht, weiß ich net. Aber ich nehm's mal an.
Übrigens, "...nichts besseres als...". Da steht schon mehr, nur mancher versteht's halt nicht oder liest erst gar nicht richtig.
Gemeiner Trick von mir. Hier also der Rest deiner fundierten Kritik:
-lebt in der Toscana
-ist in den 70ern stehengebliebener Revoluzzer
-hat sich ein umweltgeschütztes Paradies (?) auf Kosten derer geschaffen, die ihm vertraut haben (???)
-redet hohles Geschwurbel
Das war's, oder? Ganz ehrlich, ich finde immer noch, dass der Vorwurf der Kokserei das Beste davon ist.
Du kannst ja finden, was du willst, aber nicht unbedingt erwarten, was du willst.
Eine ausführliche, womöglich noch fundierte Kritik in einem Anderthalbsätzewennüberhauptfußballforum? Jou.
Vor wenigen Tagen erst hat einer (MrBoccia??) hier geschrieben, "so viele Buchstaben für etwas ganz Logisches".
Ich hab' nachgedacht. Der Mann hat recht. Den Umständen entsprechend.
stefank schrieb:DM-SGE schrieb:Morphium schrieb:
Konstantin Wecker hat was sehr feines auf FB geschrieben.
Liebe Freunde,
mit wachsendem Erschrecken habe ich heute Morgen die Kommentare gelesen zur sogenannten Anti-Salafisten- Demo in Köln. Was sich da alles auf meiner Seite tummelt ist ja unfassbar.
Die harmlosere Variante ist noch eine Frau, die penetrant eine Seite postet, die sich angeblich kritisch mit den Medien auseinandersetzt. und währenddessen für katholischen Fundamentalismus wirbt. Da bedankt sich eine Frau Festerling bei den Hooligans: “ Heute Abend ziehe meinen Hut vor den Hools, vor Euch….Eure Parolen waren nicht originell, aber schnell zu merken und in keinster Weise rassistisch, rechtsextrem oder Gewalt auffordernd: 1. Wir wollen KEINE – SalafistenSCHWEINE! 2. Wir sind das Volk!“
Hooligans als Retter der Nation, das kann nur einem die Gewalt anbetenden kranken Hirn (oder einer sehr speziellen sexuellen Orientierung) entspringen. Mich erinnert dieses Dilemma an den klassischen Ausspruch von Arundhati Roy:
„Wenn George W. Bush ausruft: "Ihr seid entweder für uns oder für die Terroristen", können wir dankend abwinken. Er soll wissen, daß die Welt nicht zwischen einer böswilligen Mickey-Maus und wildgewordenen Mullahs zu entscheiden braucht."
Immer wieder musste ich auch lesen“das deutsche Volk lässt sich nicht mehr für dumm verkaufen, das deutsche Volk wehrt sich.“ Liebe Freunde, ich kenne nur Menschen, ich kann das Geschwafel vom Deutschen Volk nicht mehr hören. Und davon, dass das alles die Schuld einer verfehlten Asylpolitik sei und wir zu viele Ausländer im Land hätten und und und.
Das alles ist die Folge einer grausamen neoliberalen Politik und daraus resultierender wachsender Hoffnungslosigkeit der Jugend und daraus folgt wiederum eine ungerichtete Wut aufgrund von Demütigungen, die zunächst vom "System" ausgehen, nicht von Islamisten (die die Rechten zum großen Teil ja gar nicht persönlich kennen). Ja, es ist die Folge einer neoliberalen Politik, die erst die Menschen in den armen Ländern versklavt und ausgebeutet hat und nun auch hier die BürgerInnen verunsichert und verarmt. Jeder sechste in Deutschland gilt als armutsgefährdet, lese ich heute morgen, in Griechenland liegt die Arbeitslosigkeit bei 30 Prozent, jeder zweite (!) spanische Jugendliche findet keinen Job - kein Wunder, dass Demokratiefeinde Hochkonjunktur haben. Zur Demokratie braucht es Selbstbewusstsein und das wird seit Jahren den Bürgern bewusst genommen.Und wer ohne Selbstbewusstsein ist, will sich eben hinter einem „Deutschen Volk“ oder Islamismus oder Schlägertrupps oder einer Führerfigur verstecken, einreihen, ent-individualisieren, um in einer Ideologie das verlorene Selbst wiederzufinden.
Nazis sollen uns also vor den Salafisten retten? Meine Großmutter hätte gesagt, man kann doch den Teufel nicht mit dem Beelzebub austreiben.
Ich will mich doch nicht zwischen zwei antidemokratischen Gruppen entscheiden müssen, die bei genauer Betrachtung ähnlicher sind , als sie es wahr haben wollen. Ich will für die Demokratie kämpfen.Und das werde ich auch weiterhin tun. Trotz massiver werdender Drohungen.
Ach ja und dann sind da ja noch die Stimmen zu hören, die wieder mal die Schuld an der Gewalt der Antifa in die Schuhe schieben wollen. Und Nazis seien da ja gar nicht dabei gewesen.
Die Antifa war es wohl nicht, die mit „Sturmhaube und Quarzhandschuhen“ prügelnd durch die Straßen zogen und „Deutschland den Deutschen und Ausländer raus“ brüllten? (Spiegel online)
Der Dortmunder Ortsverband der Neonazi-Partei "Die Rechte" lieferte eine Art Liveticker zur Kölner Demonstration und behauptete, die Polizei habe die Ausschreitungen provoziert. Am Montag feierte sie sich auf ihrer Facebook-Seite: "Mit über 200 Leuten aus der Westfalenmetropole hat Dortmund Flagge gezeigt - nächstes Mal werden wir noch mehr.
Ich bin entschieden gegen eine „schärfere Auslegung des Demonstrationsrechts“ wie es nun diskutiert wird. Das wird im Endeffekt nur den friedlichen Demonstrationen und vor allem den Linken schaden.Man hat es ja an den Notstandsgesetzen erleben können, da mussten die Sudentenunruhen und die Linken herhalten, um sie installieren zu können. Sollen nun die Rechten Hohlköpfe die Begründung liefern, für neue Einschränkungen der Bürgerrechte?
Auch Max Mannheimer, KZ-Überlebender, hat sich in einem anderen Zusammenhang gegen eine Verschärfung des Demonstrationsrechts mit Blick auf Nazis ausgesprochen.
"Bei der Auftaktkundgebung zeigten der Verfassungsrechtler Klaus Hahnzog und Max Mannheimer - Vorsitzender der Lagergemeinschaft Dachau - auf, dass das geplante Gesetz eine massive Einschränkung der Versammlungsfreiheit bedeuten würde. Das "Verkaufsargument" der Staatsregierung, das Gesetz sei nötig gegen Auftritte von Neo-Nazis, ist eine Lüge. Im Gegenteil: es zielt ganz klar darauf ab, Arbeiterkämpfe, öffentliche Protestaktionen gegen die Regierungspolitik und auch den antifaschistischen Widerstand zu erschweren." (Quelle: "Rote Fahne")
Ich erwarte keine Grundgesetzänderung vom Staat, ich erwarte, dass er sich und mich vor Feinden der Demokratie beschützt.
Nur ein kleiner Teil des Polizeiaufgebots in Frankfurt bei der Occupy-Demo würde dazu genügen.
Aber wie es aussieht ist es wichtiger das Kapital zu beschützen als die Demokratie.
Ach ja, der gute Konstantin Wecker. Der hat gut reden/schreiben aus seinem Schlößchen in der Toscana.
Früher, ganz, ganz früher habe ich den durchaus mal geschätzt und sein "Willi-Lied" höre ich heute immer nochmal gerne.
Aber für mich hat der entschieden zuviel gekokst und ist irgendwo in den 70ern des vorigen Jahrhunderts stehen geblieben, wie viele der Ex-Revoluzzer, die sich ihr umweltgeschütztes Paradies im Süden mit der instrumentalisierten Kunst oder sonstwie auf Kosten derer, die ihnen mal vertraut hatten, verwirklicht haben.
Tschulljung, ernst nehmen kann ich das aus lauter hohlen Phrasen einer untergegangenen Zeit stammende Geschwurbel von dem net.
Muß man das eigentlich?
Da du auf Weckers ausführlichen Beitrag als Kritik nichts besseres als "hat zuviel gekokst" zu bieten hast - wäre "wasch' dich erstmal" nicht einfacher gewesen?
Na ja, einfacher wäre das schon. Klar.
Aber da ich ja kein Mensch mit Vorurteilen bin/sein will, habe ich mich auf Fakten beschränkt.
Ob er sich wäscht, weiß ich net. Aber ich nehm's mal an.
Übrigens, "...nichts besseres als...". Da steht schon mehr, nur mancher versteht's halt nicht oder liest erst gar nicht richtig.
Morphium schrieb:
Konstantin Wecker hat was sehr feines auf FB geschrieben.
Liebe Freunde,
mit wachsendem Erschrecken habe ich heute Morgen die Kommentare gelesen zur sogenannten Anti-Salafisten- Demo in Köln. Was sich da alles auf meiner Seite tummelt ist ja unfassbar.
Die harmlosere Variante ist noch eine Frau, die penetrant eine Seite postet, die sich angeblich kritisch mit den Medien auseinandersetzt. und währenddessen für katholischen Fundamentalismus wirbt. Da bedankt sich eine Frau Festerling bei den Hooligans: “ Heute Abend ziehe meinen Hut vor den Hools, vor Euch….Eure Parolen waren nicht originell, aber schnell zu merken und in keinster Weise rassistisch, rechtsextrem oder Gewalt auffordernd: 1. Wir wollen KEINE – SalafistenSCHWEINE! 2. Wir sind das Volk!“
Hooligans als Retter der Nation, das kann nur einem die Gewalt anbetenden kranken Hirn (oder einer sehr speziellen sexuellen Orientierung) entspringen. Mich erinnert dieses Dilemma an den klassischen Ausspruch von Arundhati Roy:
„Wenn George W. Bush ausruft: "Ihr seid entweder für uns oder für die Terroristen", können wir dankend abwinken. Er soll wissen, daß die Welt nicht zwischen einer böswilligen Mickey-Maus und wildgewordenen Mullahs zu entscheiden braucht."
Immer wieder musste ich auch lesen“das deutsche Volk lässt sich nicht mehr für dumm verkaufen, das deutsche Volk wehrt sich.“ Liebe Freunde, ich kenne nur Menschen, ich kann das Geschwafel vom Deutschen Volk nicht mehr hören. Und davon, dass das alles die Schuld einer verfehlten Asylpolitik sei und wir zu viele Ausländer im Land hätten und und und.
Das alles ist die Folge einer grausamen neoliberalen Politik und daraus resultierender wachsender Hoffnungslosigkeit der Jugend und daraus folgt wiederum eine ungerichtete Wut aufgrund von Demütigungen, die zunächst vom "System" ausgehen, nicht von Islamisten (die die Rechten zum großen Teil ja gar nicht persönlich kennen). Ja, es ist die Folge einer neoliberalen Politik, die erst die Menschen in den armen Ländern versklavt und ausgebeutet hat und nun auch hier die BürgerInnen verunsichert und verarmt. Jeder sechste in Deutschland gilt als armutsgefährdet, lese ich heute morgen, in Griechenland liegt die Arbeitslosigkeit bei 30 Prozent, jeder zweite (!) spanische Jugendliche findet keinen Job - kein Wunder, dass Demokratiefeinde Hochkonjunktur haben. Zur Demokratie braucht es Selbstbewusstsein und das wird seit Jahren den Bürgern bewusst genommen.Und wer ohne Selbstbewusstsein ist, will sich eben hinter einem „Deutschen Volk“ oder Islamismus oder Schlägertrupps oder einer Führerfigur verstecken, einreihen, ent-individualisieren, um in einer Ideologie das verlorene Selbst wiederzufinden.
Nazis sollen uns also vor den Salafisten retten? Meine Großmutter hätte gesagt, man kann doch den Teufel nicht mit dem Beelzebub austreiben.
Ich will mich doch nicht zwischen zwei antidemokratischen Gruppen entscheiden müssen, die bei genauer Betrachtung ähnlicher sind , als sie es wahr haben wollen. Ich will für die Demokratie kämpfen.Und das werde ich auch weiterhin tun. Trotz massiver werdender Drohungen.
Ach ja und dann sind da ja noch die Stimmen zu hören, die wieder mal die Schuld an der Gewalt der Antifa in die Schuhe schieben wollen. Und Nazis seien da ja gar nicht dabei gewesen.
Die Antifa war es wohl nicht, die mit „Sturmhaube und Quarzhandschuhen“ prügelnd durch die Straßen zogen und „Deutschland den Deutschen und Ausländer raus“ brüllten? (Spiegel online)
Der Dortmunder Ortsverband der Neonazi-Partei "Die Rechte" lieferte eine Art Liveticker zur Kölner Demonstration und behauptete, die Polizei habe die Ausschreitungen provoziert. Am Montag feierte sie sich auf ihrer Facebook-Seite: "Mit über 200 Leuten aus der Westfalenmetropole hat Dortmund Flagge gezeigt - nächstes Mal werden wir noch mehr.
Ich bin entschieden gegen eine „schärfere Auslegung des Demonstrationsrechts“ wie es nun diskutiert wird. Das wird im Endeffekt nur den friedlichen Demonstrationen und vor allem den Linken schaden.Man hat es ja an den Notstandsgesetzen erleben können, da mussten die Sudentenunruhen und die Linken herhalten, um sie installieren zu können. Sollen nun die Rechten Hohlköpfe die Begründung liefern, für neue Einschränkungen der Bürgerrechte?
Auch Max Mannheimer, KZ-Überlebender, hat sich in einem anderen Zusammenhang gegen eine Verschärfung des Demonstrationsrechts mit Blick auf Nazis ausgesprochen.
"Bei der Auftaktkundgebung zeigten der Verfassungsrechtler Klaus Hahnzog und Max Mannheimer - Vorsitzender der Lagergemeinschaft Dachau - auf, dass das geplante Gesetz eine massive Einschränkung der Versammlungsfreiheit bedeuten würde. Das "Verkaufsargument" der Staatsregierung, das Gesetz sei nötig gegen Auftritte von Neo-Nazis, ist eine Lüge. Im Gegenteil: es zielt ganz klar darauf ab, Arbeiterkämpfe, öffentliche Protestaktionen gegen die Regierungspolitik und auch den antifaschistischen Widerstand zu erschweren." (Quelle: "Rote Fahne")
Ich erwarte keine Grundgesetzänderung vom Staat, ich erwarte, dass er sich und mich vor Feinden der Demokratie beschützt.
Nur ein kleiner Teil des Polizeiaufgebots in Frankfurt bei der Occupy-Demo würde dazu genügen.
Aber wie es aussieht ist es wichtiger das Kapital zu beschützen als die Demokratie.
Ach ja, der gute Konstantin Wecker. Der hat gut reden/schreiben aus seinem Schlößchen in der Toscana.
Früher, ganz, ganz früher habe ich den durchaus mal geschätzt und sein "Willi-Lied" höre ich heute immer nochmal gerne.
Aber für mich hat der entschieden zuviel gekokst und ist irgendwo in den 70ern des vorigen Jahrhunderts stehen geblieben, wie viele der Ex-Revoluzzer, die sich ihr umweltgeschütztes Paradies im Süden mit der instrumentalisierten Kunst oder sonstwie auf Kosten derer, die ihnen mal vertraut hatten, verwirklicht haben.
Tschulljung, ernst nehmen kann ich das aus lauter hohlen Phrasen einer untergegangenen Zeit stammende Geschwurbel von dem net.
Muß man das eigentlich?
Tock-Tock schrieb:
Andere Aspekte der Argumentation kann ich nicht teilen. So sehr ich die Bayern nicht leiden kann, so erkenne ich doch an, dass sie über Jahrzehnte erfolgreichen Fußball auf den Rasen bringen. Was ich damit sagen will, sie haben sich durch sportlichen Erfolg in diese Lage gebracht.
Aber genau darum geht es doch.
Ganz unabhängig davon, wer in der Vergangenheit alles "falsch" und wer alles "richtig" gemacht hat (darüber kann man trefflich streiten), nach dem heutigen Stand der Dinge/des Systems wird sich ZUKÜNFTIG kein anderer Verein mehr durch sportlichen Erfolg in die gleiche Lage bringen können.
Das ist doch irre, oddär!?
Das ist doch kein Wettbewerb um die MEISTERSCHAFT mehr, wie es ursprünglich mal gedacht war, als der Wettbewerb geschaffen wurde.
Das ist nur noch Showlaufen im Zirkus mit absurden Zielvorgaben für alle anderen: Klasse halten, einstelliger Tabellenplatz, EP-Qualifikation und so'n Quatsch.
Tock-Tock schrieb:
Dennoch werde ich das Spiel am 08.11. im TV verfolgen. Wieso? Weil ich doch immer wieder hoffe, daran teilhaben zu können, wie wir diese Millionarios ärgern unter dem Motto "Mickey Maus versohlt Goliath gerade den Po" - und ich hoffe auf jeden Punkt, da wir alle brauchen.
Eine Hoffnung, die mit zunehmender Überlegenheit immer vager wird.
Nach der Vorstellung gegen Gladbach und auch in anderen Spielen der Eintracht befürchte ich gegen die Bayern Schlimmstes.
Und es zeigt überdeutlich, wie sehr Hoeneß' PR-Maschinerie gewirkt hat. Sich mit Minimalansprüchen zufrieden geben und das Schicksal dieser irrwitzigen Überlegenheit einfach annehmen, ohne sich dagegen in irgendeiner Form aufzulehnen.
Das ist Fatalismus pur!!
Ich will mich aber nicht nur am Minimalismus begeistern und mich daran ergötzen, daß der ganz Kleine dem ganz Großen vielleicht mal ein bißchen ans Bein strullert, weil der so gnädig ist und es erlaubt.
Ich komme mir da jedesmal extrem gedemütigt vor, weil der Anspruch auf Dauer, besonders auch hier in Frankfurt, ein ganz anderer sein MUSS.
Allein schon historisch betrachtet, denn Frankfurt war immer stolze Freie Stadt und München ein Dorf im Armenhaus Bayern, bevor es 1972 von der Restrepublik hochgepäppelt wurde.
Ein Privileg, das in diesem Ausmaß keiner anderen Region zugekommen ist, nicht einmal dem geteilten Berlin und auch nicht den "neuen" Bundesländern.
Ganz ehrlich, bei manchen Kommentaren hier frage ich mich wirklich, was die Leute für eine Vorstellung von sportlichem Wettbewerb haben. Und was sie an der Eintracht haben, welche Ansprüche sie stellen.
Das Erlebnis Fußball als Selbstzweck ist schön, im Zusammenhang mit toller Stadionatmosphäre und lauter Gleichgesinnten. Keine Frage.
Aber das kann doch wohl nicht alles sein, oddär!?
Da muß doch noch was kommen.
Tock-Tock schrieb:
Ich frage mich zudem, was würde der Boykott erreichen? Das die Bayern aus der Liga ausgeschlossen werden? Das wir nicht mehr antreten?
Nö, das würde er mit Sicherheit nicht mal annähernd erreichen. Und soll er auch nicht.
Aber es wäre erst mal ein Zeichen, ein kleiner Schritt, für jeden auch erstmal selbst, und für seine unmittelbare Umgebung, seine Freunde, Familie, Kollegen, die mitbekommen, da macht einer nicht mehr mit. Und die sicher fragen werden, warum eigentlich nicht?
Und die dann, erst dann anfangen werden, nachzudenken und Einsichten zu gewinnen.
Und wenn das dann immer mehr tun, dann kommt ein Boykott irgendwann ganz von selbst.
amananana schrieb:
Mal unabhängig, welcher Meinung man jetzt in diesem Thread ist. Stünden wir oben in der Tabelle, wäre er erst gar nicht eröffnet worden.
Stimmt nur bedingt.
Denn gesetzt den Fall, Bayern München hieße Eintracht Frankfurt, wäre ich definitiv kein Eintrachtfan und hätte somit natürlich nix geschrieben hier.
Aber dann hätte das vielleicht ein anderer im Bayern-Forum gemacht. ,-)
Zu wünschen wäre es jedenfalls.
Natürlich muß international was geschehen.
Aber das geht nur, wenn auf nationaler Ebene begonnen wird und Zeichen gesetzt werden.
Und der Einfluß von DFB/DFB ist ja nicht gerade als gering zu bezeichnen.
Das mit den gestrichenen Plätzen sehe ich längst nicht so dramatisch.
Abgesehen davon, daß es eh schon irrwitzig ist, einen EP der Meister/Champions mit bis zu 4 Teilnehmern pro Land auszuführen und er mich üüüüberhaupt nicht interessiert, das Interesse an den europäischen Wettbewerben hat in den letzten Jahren, von den Finalspielen vielleicht abgesehen, doch schon erheblich nachgelassen, bzw. war gar nicht erst wie erwartet vorhanden.
Laß mal auf Dauer die immer gleiche Handvoll Mannschaften gegeneinander spielen, dann hat sich das Thema über kurz oder lang sowieso von selbst erledigt.
Und auf Faröer-Niveau wird die Bundesliga sowieso nicht einnmal annähernd verkommen. Dafür gibt es hier einfach zu viele Talente und zu gute Voraussetzungen.
Früher, als es das Hin- und Hergeschiebe sogenannter Topstars noch lange nicht in diesem Ausmaß gab, war Deutschland auch schon mehrfach Weltmeister und deutsche Clubs EP-Sieger.
Und da gab es auch schon Real, Barcelona, AC und Inter, Liverpool und ManU.
Vielleicht wird man in den EP nicht mehr so viel reißen, aber mal ehrlich, wen interessieren die denn noch, wenn alles beim Alten bleibt und auf Dauer nur FCB, BVB, vielleicht Schalke und LEV oder WOB, bzw. RB mitspielen?
Entwickelst du da tatsächlich noch patriotische Gefühle und hältst für die?