DM-SGE
5673
Liest sich fast schon so wie ein Nachruf auf einen Lebenden, der sich allerbester Gesundheit erfreut.
Habe gehofft, daß ein solcher Fred jetzt nicht kommt. Aber nun isser mal da.
Funkel ist für mich einer der sympathischsten Figuren im deutschen Profifußball, ein echter Typ noch von ganz wenig verbliebenen. Mit Kanten, Ecken und Macken. Kernig, aber zum Glück kein Kerner.
Er ist ganz unbestritten auch ein sehr guter Trainer, ein herausragender Fachmann, aber jetzt leider mit der falschen Philosophie zum falschen Zeitpunkt beim falschen Verein.
Am liebsten wäre mir eigentlich, Funkel bleibt und.... verspricht hoch und heilig, anders Fußball spielen zu lassen und Spieler mit Macken zu respektieren und zu fördern.
Und das Versprechen hält er dann endlich auch mal.
Das wäre mir am allerliebsten.
Habe gehofft, daß ein solcher Fred jetzt nicht kommt. Aber nun isser mal da.
Funkel ist für mich einer der sympathischsten Figuren im deutschen Profifußball, ein echter Typ noch von ganz wenig verbliebenen. Mit Kanten, Ecken und Macken. Kernig, aber zum Glück kein Kerner.
Er ist ganz unbestritten auch ein sehr guter Trainer, ein herausragender Fachmann, aber jetzt leider mit der falschen Philosophie zum falschen Zeitpunkt beim falschen Verein.
Am liebsten wäre mir eigentlich, Funkel bleibt und.... verspricht hoch und heilig, anders Fußball spielen zu lassen und Spieler mit Macken zu respektieren und zu fördern.
Und das Versprechen hält er dann endlich auch mal.
Das wäre mir am allerliebsten.
aquilifer schrieb:Cyprinus schrieb:Misanthrop schrieb:Kujau schrieb:
Vielleicht sollte Patrick Ochs nach Sandhausen, Ulm oder zu den Stuttgarter Kickers wechseln um eine Chance zu haben. Irgendwohin ins schwäbische halt.
Bidde wohin?????
http://maps.google.de/maps?hl=de&q=heidelberg&um=1&ie=UTF-8&split=0&gl=de&ei=lrQSStiLKYqa_AaE2c22Dw&sa=X&oi=geocode_result&ct=title&resnum=1
Ist südlich von Hessen, also entweder Bayern oder Schwaben...
*EFCwermagschon Gelbfüß*
Historisch gesehen liegt Sandhausen ungefähr genauso in Schwaben wie Frankfurt in Hessen. Passt also schon, selbst wenn die Eingeborenen hier beständig etwas anderes behaupten, aber egal.
Die Kurpfalz in Schwaben ?
Marco72 schrieb:
stimmt schon,ist überall so wo man nicht zufreiden ist,Druck wäre genauso da.
Trotzdem spielt das Umfeld natürlich immer ne wichtige Rolle,weil das Umfeld immer grösser ist als der Verein selber.
Und wenn man eben so ne Atmosphäre vom Mob oder Umfeld hat wie derzeit zum Verein dazu(da ist die Stimmung ja auch nicht gut),ist das wie ein Orkan.
In solchen Phasen wird halt meist jemand geopfert und das ist der Trainer.
Da wird dann villeicht dies oder jenes nach Aussen verkauft,aber natürlich spielt die Stimmung im Umfeld da ne Rolle.
Da gehört schon mächtig Mut dazu wenn da dann der Verein trotzdem zum Trainer steht,bzw. den Kredit billigt das halt mal 1 jahr nicht gut gelaufen ist.
In Bochum zieht sich das die ganze Saison ja auch schon so hin,da war zur Winterpause auch ne sehr aufgehitzte Atmosphäre.
Der Verein hat dann an Koller festgehalten und da hat es funktioniert da Bochum gut aus der Winterpause kam.
Aber wenn nicht....
Ähnlich Karlsruhe,da wars auch sehr erhitzt,man hats trotzdem durchgezogen
oder Hannover:
da ist auch schlechte Stimmung über diese Saison und viel Kritik an Hecking.
Aber Hannover ist bisher nie so aufgeheizt gewesen wie Frankfurt.
Unruhe gibt es in Hannover auch schon seit einiger Zeit. Daß es noch nicht so heftig ist wie bei uns, liegt wohl eher daran, daß Hecking erst halb so lange in Hannover wie Funkel in Frankfurt ist.
Vor zweieinhalb Jahren war hier auch noch alles ruhig.
Wenn Stimmung ist, wird doch immer ein Kopf gefordert und zumeist auch zurecht. Ob es dann auch immer der richtige ist, das steht auf einem anderen Blatt.
In der Politik ist es ja ähnlich. So wie man beim Fußball nicht alle Spieler entlassen kann, wenn sie Mist bauen, werden in der Politik in den allerseltensten Fällen die verantwortlichen Ministerialbeamten, ja nicht mal die Staatssekretäre entlassen, sondern der Minister selbst.
Allerdings ist der eben auch verantwortlich für seinen Stab, den er sich ja selbst zusammenstellen kann.
Des geht de Mensche wie de Leut.
Programmierer schrieb:
Aus RMN im SAW:
"Spekulativ ist auch, wie bei Eintracht Frankfurt in Zukunft die Arbeit aussehen wird, wenn sie sich durch öffentlichen Druck Personalentscheidungen vorschreiben lassen würde."
Vollkommener Blödsinn, das nur auf Eintracht Frankfurt zu münzen. Als ob in den allermeisten anderen Stadien nicht auch schon Köpfe gefordert wurden.
Und außerdem resultiert der "öffentliche Druck" ja nicht aus einer beliebigen Laune, je nach momentaner Befindlichkeit aufgrund von Jahreszeit und Wetterlage, sondern ist die Folge einer miserablen Leistungsbilanz.
Das heißt, der Druck ist so oder so da. Gäbe es nicht den öffentlichen, dann hätten die Verantwortlichen trotzdem allen Grund, auch intern gewaltig Dampf zu machen, wie auch immer das aussehen würde.
Und ich bin überzeugt davon, daß es nach den letzten katastrophalen Vorstellungen gar nicht des "johlenden Mobs" bedurft hätte, damit sich einige Herren gehörig unter Druck gesetzt und zum Handeln gezwungen fühlen.
Misanthrop schrieb:DM-SGE schrieb:
Mir scheint, die von der PISA-Studie ermittelten Defizite bei der Lesekompetenz bestätigen sich auch in dir.
Sag mal, mein Bester, haben wir zwei - abseits meiner, von Dir nun schonngslos aufgedeckten, Probleme mit Antezedens und Sukzedens - ein Problem, von dem ich wissen sollte?
Ach woher, lieber Eintracht-Kollege, nur das übliche halt, wie es die derzeitigen Grabenkämpfe nun mal leider produzieren.
Gibt sich aber spätestens zur Sommerpause wieder und nächste Saison wird sowieso alles besser.
,-)
Misanthrop schrieb:
Warum Trainingsleistung und Leistung im Spiel so auseinanderklaffen, erstaunt wohl auch Ama offensichtlich. Das belegt, dass auch er grundsätzlich dem Trainingseindruck wohl durchaus übergeordneten Stellenwert beimisst.
Übergeordnetem Stellenwert hinsichtlich was ?
Den Kriterien zur Mannschaftsaufstellung ?
Nö, das belegt es definitiv nicht. Es belegt lediglich die Unterschiede zwischen den Leistungen bei Training und Spiel und daß Ama naturgemäß das Spiel in der Relevanz wesentlich höher einschätzt (alles andere wäre auch ausgemachter Blödsinn) als das Training, denn sonst hätte er nicht gesagt, daß nur das Spiel zählt.
Mir scheint, die von der PISA-Studie ermittelten Defizite bei der Lesekompetenz bestätigen sich auch in dir.
Macht aber nix, wir haben es ja jetzt klar gestellt.
Misanthrop schrieb:
Aha. Klassenkampf ist das, was sich im Wald zur Zeit abspielt. So hatte ich das noch nicht gesehen.
"Die Internationale" gegen Funkel, hm. Das hat was. Würde zumindest besser klingen als Funkel, Du Zigeuner".
Nö, Klassenkampf hat ausgedient, sag ich doch. Bist wohl nicht bei der SPD ?
Bessermensch gegen Mob heißt das heute. Oder auch Abnicker gegen ********, Null-Bock gegen Null-Chance, Fun gegen Frust.
Beverungen schrieb:SemperFi schrieb:
Kein Wunder, daß die Gräben so tief sind, wenn soviel Unwissen herrscht.
das liegt vor allem an der kampagne der fr.
Richtig. Und zu einem kleinen Teil sicher auch an gewissen Bessermensch-Blogs, wo man sich mit unverhohlener Abscheu vom gemeinen Fußball-"Mob" distanziert und tapfer dafür eintritt, die billigeren Ränge nun endlich und ausnahmslos der neuen deutschen Geistes-Elite à la JBK zu überlassen, nachdem die Logen ja den Gutbetuchten vorbehalten sind.
Volltrunkene Hauptschüler und arbeitslose Hilfsarbeiter haben beim Fußball nichts mehr verloren, nachdem der schon längst salonfähig geworden und von findigen PR-Fuzzies zum "family event" umfunktioniert wurde.
Jawoll, "zementierte Gutmensch-Verhältnisse" auch auf den Rängen. Bin voll dafür.
Klassenkampf hat ausgedient. Hat selbst die SPD endlich mal erkannt.
Der "Mob" stinkt nur noch und stört. Nicht mal mehr für Stimmung zu gebrauchen, nur noch zum besser fühlen. Jawoll.
z-heimer schrieb:
zum FR-Artikel "Von erschreckender Harmlosigkeit":
Was ist denn mit den Herren Kilchenstein und Durstewitz los? Letzte Woche hielten sie noch Plädoyers auf Herrn Funkel und seine tolle Arbeit und nun wird er in Frage gestellt? Wo bleibt die Kontinuität? Ich bin erschüttert ... ,-)
Die FR ist in den letzten Jahren leider zu einem Käseblatt hoch drei mutiert, nicht nur den Sportteil betreffend.
Für mich steht sie stellvertretend für einen erschreckenden Bildungs- und Kulturverfall zugunsten reiner Gewinn-Verlust-Rechnung in diesem Land.
Es ist ja schon einigen aufgefallen, wie die FR ganz offensichtlich Meinung/Stimmung nach eigenem Gutdünken oder vielleicht sogar Weisung Dritter macht.
http://www.blog-g.de/archiv/1134
Auch das dabei angewandte Vokabular in Verbindung mit zunehmender Undifferenziertheit nähert sich immer mehr dem wahren Käseblatt mit den vier Buchstaben.
"Mob", "Blanker Hass" sind nur einige Beispiele dafür.
Durch die jüngste, mehr als fragwürdige Kampagne gegen Funkels Kritiker hat sie nicht nur gewaltig an Glaubwürdigkeit eingebüßt, sondern auch erheblich zu dieser vergifteten, zerstrittenen Atmospäre beigetragen, wie sie zur Zeit leider Gottes gegeben ist und in dieser Form auch bei einem Chaos-Club wie Eintracht Frankfurt zuvor nicht einmal annähernd gegeben war.
Marco72 schrieb:Pedrogranata schrieb:
Wir können den "schönen Offensivfußball" nicht und werden ihn auch nicht können. Wir haben dazu die Spieler nicht und werden uns diese auch in absehbarer Zeit nicht leisten können. Kapierts endlich !
ob man die Spieler dazu nicht hat will ich nicht beurteilen.
Jedefalls muss man imemr das spielen was der Kader hergibt.
Wenn schon Favre wiedermal auftaucht.
Dieser ist ja keinesfalls ein Catenaccio-Trainer,sondern liebt das Gegenteil.
Aber er hat aus seiner Sicht diesen Catenaccio Stil mit der Hertha gespielt weil er den grössten Erfolg aus seiner Sicht versprach.
Von der Attraktivität des Spiels für den Zuschauer ist die Hertha auch ein Abstiegskandidat,aber sie haben auch mit Glück und Killerinstinkt fast alle engen Spiele gewonnen,die sie auch hätten verlieren könnne.
Vielleicht hast Recht und Funkel hat sich da tatsächlich verleiten lassen und es entspricht garnicht dem Kader.
Weil wie gesagt letzte Saison hatte doch die Eintracht dieses Image schwer zu schlagen zu sein,zumindest bis 8 Spieltage vor Schluss.
Aber dies passt wiederum dem Publikum nicht.
Favre hat sein defensives System nicht nur spielen lassen, weil es Erfolg versprach, sondern eben weil es Erfolg hatte.
Maßgeblichen Anteil daran hatte besonders Voronin, der aus allen Lagen traf.
Wäre dem nicht so und hätte Hertha nicht noch Pantelic, dann würden uns sicher nur wenige Punkte von ihr trennen..... wenn Favre dann nicht anders spielen ließe, wovon ich überzeugt bin.
Soll heißen, ein defensives System muß ja nicht per se schlecht und wenig erfolgversprechend sein.
Aber man muß die Spieler dazu haben.
Wo ist unser Voronin, der nicht nur wie Ama, Libero oder Fenin eine Abwehr für wenige Sekunden Ballbesitz beschäftigt, eher belästigt, sondern auch vollstreckt ?
Und wo sind unsere defensiven Außen, die auch mal Druck und mit gefährlichen Flanken Gefahr heraufbeschwören, außer im eigenen Strafraum ?
Teilweise war das sogar so, daß die nicht mal Erlaubnis hatten, die Mittellinie zu überschreiten.
Soll weiter heißen, das System ist bei uns gründlichst in die Hose gegangen. Da muß man sich eben was Neues einfallen lassen oder entsprechende Spieler holen/einsetzen. Einen Caio vielleicht ?
Favre läßt auch eher ein 4-4-2 spielen, denn ein 4-2-3-1 oder ein 4-3-2-1, wenn ich nicht irre.
Damit hat auch die Eintracht immer besser ausgesehen.
WuerzburgerAdler schrieb:
Vom Potenzial her müssen sich unsere Spieler auf vergleichbaren Positionen aber vor keinem von denen verstecken. Es müsste nur mal geweckt und gezielt gefördert werden. Thats all.
Meinst du etwa so:
Das Tempo in der Bundesliga aber schien ein wenig zu hoch für ihn zu sein. Piszczek fand nie ins Spiel, er wirkte überfordert, wie zuvor schon seine Landsleute Piotr Reiss, Bartosz Karwan oder Artur Wichniarek. Wahrscheinlich hätte ihn so ziemlich jeder Trainer schon abgeschoben. Aber Lucien Favre, der Mann, der bei Hertha scheinbar Wein aus Wasser keltert, ihm gefiel Piszczeks Stil. Auch als der Pole ein knappes halbes Jahr verletzungsbedingt ausfiel, war ein Verkauf oder Leihgeschäft nie ein Thema. Denn Lucien Favre hatte etwas gesehen, was noch keinem aufgefallen war: Piszczeks Spielintelligenz, sein Gespür für Zeit und Raum, das die man ebenso wenig erlernen kann wie das Schlagen perfekter Flanken.
So überraschend seine Versetzung in die Defensive auf den ersten Blick wirkt, so logisch ist sie auf den zweiten. Im modernen Hochgeschwindigkeitsfußball sind Außenverteidiger mehr als Zerstörer, die sich nur beim Torjubel über die Mittellinie wagen. Es sind spielprägende Persönlichkeiten wie Sergio Ramos, Philipp Lahm oder José Bosingwa, die für die neue Schönheit auf der einstigen Zerstörerposition stehen. Auch Lucien Favre ist ein Bewunderer dieses modernen Angriffstils, mit seinem limitierten Personal kann er ihn nur allzu selten umsetzen. Und nirgendwo ist Hertha so bescheiden besetzt wie auf den Außenbahnen. Marc Stein, Sofian Chahed, Leandro Cufré, Rodnei – alles brave Verteidiger, die jenseits der Mittellinie allzu schnell an ihre Grenzen stoßen. Da nun einem Verteidiger das Stürmen eher schwierig beizubringen ist, entschied sich Favre für den umgekehrten Weg – und brachte dem Stürmer Piszczek das Verteidigen bei.
Piszczeks Stil und Spielintelligenz sind also Favre aufgefallen. Aha.
Es soll Trainer geben, die darauf gar nicht achten, sondern vielmehr auf Übergewicht und Trainingseinsatz und ob ein offensiver Spieler auch bereit ist, in erster Linie nach hinten zu arbeiten.
Favre ist es offensichtlich wichtiger, daß ein defensiver Spieler auch nach vorne spielen kann.
So unterscheiden sich eben die (Trainer-)Geister und die einen spielen mit einem ähnlich limitierten Kader um die Meisterschaft, während die anderen zementiert im Abstiegskampf rumrumpeln.
Maabootsche schrieb:
Im Gegensatz zu letzter Saison hatten wir diese eigentlich so gut wie nie eine eingespielte Mannschaft. Ständige Wechsel, ständige Umbauten im Gefüge, nie eine über längere Zeit miteinander vertraut umgehende Mannschaft. In der Breite sind wir ganz ordentlich besetzt, sonst würden wir sicher woanders stehen, aber auch die Ersatzleute brauchen sich nunmal Spielpraxis und müssen sich auf ihre Kollegen einstellen können. Wenn da immer wieder welche ausgetauscht werden müssen, geht das halt nicht.
Da machst du dir aber selbst was vor, glaube ich.
Zu Beginn der vorigen Saison war ja nicht mal eine venünftige Vorbereitung möglich. Deshalb verpflichtete man z.B. auch kurzfristig Galindo und brach das Trainingslager vorzeitig ab.
http://www.eintracht.de/eintracht/rueckblick/2007-2008/
Ein weiterer Höhepunkt folgte im Herbst, der sich bis zum Ende der Saison fortsetzte.
http://www.handelsblatt.com/journal/fussball/grosse-personalsorgen-bei-eintracht-frankfurt;1359421
http://www.handelsblatt.com/journal/fussball/frankfurts-theuerkauf-fuer-ksc-spiel-nachnominiert;1404383
etienneone schrieb:
Ach dieses Märchen vom Verletzungspech... ich kann es wirklich nicht mehr hören. Da wird immer plakativ von "16 Operationen gesprochen" und damit ein Bild gepinselt, was der Realität der Eintracht null entspricht. Der Einzige wirklich schwerwiegende Ausfall war Amanatidis, da er in der Vergangenheit überhaupt erst bewiesen hat, wie wichtig er für unser Team ist. Mit Ausnahme vielleicht noch Meier. Alle anderen waren -warum auch immer- eigentlich keine tragenden Säulen. Das liegt ganz einfach daran, dass wir keine Stars, keine besonders überdurchschnittlichen Spieler haben.
Spycher spielte vor seiner Verletzung alles andere als gut. Die meisten waren sogar froh, dass er verletzt war, damit endlich mal was auf der LV Position (nach vorne) passiert. Chris hat seit er bei der Eintracht ist gefühlt noch nie fünf Spiele am Stück gespielt und schon gar nicht fünf gute Spiele. Meier fiel lange aus und war in der Vergangenheit aber immer umstritten. Niemand hätte gedacht, dass Caio vom Trainer-Team so schlecht bewertet wird, dass er nicht mal einen verletzen Meier ersetzen kann. Ich behaupte mal, mit Caio also Spielmacher hätten wir auch nicht schlechter dagestanden als sonst. Korkmaz konnte bislang auch noch nicht beweisen, dass er unglaublich viel besser ist, als Benny Köhler. Alle anderen sind auch mehr oder weniger gleichermaßen zu Ersetzen. Bajramovic wurde ebenso wie Krük verletzt und mit großem Fragezeichen gekauft. Ach ja, bevor ich es vergesse - für Amanatidis wurde übrigens mit Lympe kein schlechter Ersatz geholt, der immerhin 9 Buden gemacht hat.
Andere Bundesliga-Teams hatten auch diverse Leistungsträger zu ersetzen. Unterm Strich mag es ein paar Pünktchen gekostet haben (wenn überhaupt). Aber der Ideal-Fall, dass ALLE Spieler IMMER fit sind, wird wohl bei keinem Club jemals eintreten, damit sollte man sich einfach mal abfinden. Deshalb hat man einen Kader von 25+ Leuten die gemeinsam das Team bilden. Nein, ich glaube einfach nicht, dass wir selbst mit dem utopischen Gedankenspiel, dass alle unsere Spieler an Bord gewesen wären, wesentlich besseren Fußball gesehen hätten.
Die letzte Saison endete mit ähnlich unterirdischen Leistungen wie diese. Und diese Saison fing mit unterirdischen Leistungen an. Und da waren die vermeintlichen Leistungsträger auch an Bord. Wer die aktuele Misere allein am Verletzungspech fest macht, lebt m.E. fernab jeder Realität.
Meine Rede, absolut !
Zudem gab es schon letzte Saison haargenau die gleiche Verletzungsmisere und da wurden wir Neunter.
Demnach hätten wir also international gespielt, wenn es anders gewesen wäre.
Und das mit dem Kader, der doch nicht mehr hergibt als maximal einen zementierten elften Platz ?
Vor wenigen Tagen noch hatte Funkel selbst gesagt, er sei auf keinen Spieler angewiesen, jeder sei gleichwertig zu ersetzen.
Ja was denn nun ?
Basaltkopp schrieb:DM-SGE schrieb:Basaltkopp schrieb:BodenseeAdler84 schrieb:adlerkadabra schrieb:
Dreinull K'ruhe gegen Werder. Ja hat denen denn keiner gesagt, dass des augenhöhenmäßig so net geht?
Da sollte der Funkel mal vorbei fahren und mit den Karlsruher Spielern Tacheless reden. So geht das nicht!! Es ist alles zementiert!! Und Spielzüge gehören auch verboten!!
Bis zum 0:1 haben wir am Mittwoch auch schön gespielt! Also schwätz net son Mist! Einfach mal net nur maulen!
Wo hast du denn gespielt ?
Im Ostpark ?
Also bitte. So fair sollte man dann auch sein und nicht alles schlecht reden! Bis zum 0:1 sah es nicht nach einer Klatsche aus - ganz im Gegenteil.
Nee, nach 'ner Klatsche sah es nicht aus, nach schön spielen aber auch net.
Basaltkopp schrieb:BodenseeAdler84 schrieb:adlerkadabra schrieb:
Dreinull K'ruhe gegen Werder. Ja hat denen denn keiner gesagt, dass des augenhöhenmäßig so net geht?
Da sollte der Funkel mal vorbei fahren und mit den Karlsruher Spielern Tacheless reden. So geht das nicht!! Es ist alles zementiert!! Und Spielzüge gehören auch verboten!!
Bis zum 0:1 haben wir am Mittwoch auch schön gespielt! Also schwätz net son Mist! Einfach mal net nur maulen!
Wo hast du denn gespielt ?
Im Ostpark ?
Die Namen, die ich gerne hätte, kommen definitiv nicht.
Also bleibt mir nur ein Profil, egal auf wen es passt. Aber es muß passen:
Noch relativ jung und trotzdem schon erfahren.
Visionär muß er sein und ein echtes Konzept muß er haben, das über "hinten ersma nix anbrennen lassen" hinaus geht.
Flexibel soll er sein und sein System dem gegebenen Spielermaterial (was ein beschuertes Wort) anpassen und nicht umgekehrt. Soll heißen, die Spieler komplett neu beurteilen, ihre Stärken herausarbeiten und daran System und Taktik orientieren.
Vor allem muß er mit den Jungen können, sie auch aufbauen und ihnen Vertrauen schenken können, auch wenn sie mal 'ne Durststrecke haben.
Einen Blick für die Jungen muß er haben, aus wem mal einer werden könnte, wenn man ihn nur läßt.
Und Mut muß er haben, auch mal Spieler wie Jouvhel nicht nur für wenige Minuten zu bringen.
Ich nehme gerne nochmaligen Abstiegskampf in Kauf, auch für mehrere Saisons, und bringe gerne Geduld auf, wenn ich nur Konzept, System und etwas visionäre Risikobereitschaft erkennen kann.
Ich habe nicht den Anspruch auf UEFA-Cup oddär son Zeusch in den nächsten Jahren.
Ich will einfach nur Spaß beim Kicken und das Gefühl haben, da entwickelt sich was und da ist einer, der will und kann auch was entwickeln, was sicher Zeit braucht und auch Rückschläge mit sich bringt.