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EFCB

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Natürlich muß man seine Quellen auf Herkunft und Korrektheit prüfen - keine Frage. Natürlich ist es manchmal schwierig dies bei ausländischen Quellen zu tun und auch die Einträge bei Wikipedia sind nicht selten einseitig gefärbt.

Aber ich wollte eigentlich in meinem Beitrag ausdrücken, daß man sein Engagement nicht dadurch unterlassen sollte nur weil andere unangenehme Zeitgenossen dies auch (allerdings anders) tun.

Für die von Dir erwähnte Kampagne der Reps hat das doch auch bedeutet, daß man sich weiter engagiert aber nicht zusammen mit denen. So sollte es auch sein. Allerdings kann es sein, daß diese Gruppen sich auf Dich berufen, Dich zitieren, oder Dich sogar nach außen hin als einen mit gleicher Meinung ausgeben. Auch wenns nicht stimmt. Und da muß man eben drüberstehen, sich ggfs. wehren aber doch nicht sein Engagement einstellen.

Nachher werde ich mir mal die dankenswerterweise von Pedro eingestellten Links angucken. Die der IACS kenne ich natürlich schon.
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Hättest Du auch noch was Inhaltliches? Würde mich freuen.

P.S. Nur um es zu verdeutlichen, der Beitrag von mir richtete sich nicht an Beve, ich habe ihn nur als Einleitung zitiert.
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Beverungen schrieb:
.....
und wer nicht aufpasst, wird im handumdrehen zum handlanger gemacht. von leuten, die man eigentlich mit dem ***** nicht anguggt.  


Das, werter Beve, ist eben leider häufig ein Dilemma, wenn man sich für Menschenrechte und Demokratie ins Zeug legt. Daß man nämlich ungeachtet seiner eigenen Intuition von anderen zu vereinnahmen versucht wird.

Wenn ich mich bei einer Anti-Fascho Demo beteilige kann das genauso passieren als wenn ich das Regime in Nordkorea, Zimbabwe, Birma, Iran und sonstwo anprangere.

Das passiert mir mitunter, wenn ich religiös begründete Steinigungen ablehne genauso als wenn ich ein grundsätzlicher Gegner der Todesstrafe bin.

Es kann also durchaus sein, daß Du mitunter Beifall von der falschen Seite bekommst. Also vomn Leuten, die Du persönlich, deren Ideologien oder deren religöse Wahnvorstellungen ablehnst und wirklich nichts mit am Hut hast und haben willst.

Genauso wirst Du von Leuten öffentlich angepisst und als Extremist hingestellt, weil Du in manchen Fällen nicht mit deren persönlichen Ansichten zu 100% einig gehst. Obwohl Du eigentlich sonst viele Ansichten von ihnen teilst.

Wie verhält man sich da am besten? Kopf in den Sand stecken? Offensichtliche Verbrechen und Menschenrechtsverletzungen totschweigen weil es auch andere auf der Welt gibt? Eine Aufrechnung vornehmen, was letztendlich schwerer wiegt? Aus wirtrschaftlichen Erwägungen das Maul halten oder völlig resignieren, weil da gerade eine öffentliche Diskussion über eigentlich ganz andere Dinge stattfindet? Wirklich alles abnicken mit der Stempel drauf "ist halt so"?

Nee, das mache ich nicht, auch wenn ich letztendlich in den Augen anderer als unkorrekt, undankbar und von mir aus je nach Sichtweise in die faschistoide, neoliberale oder linke Schublade gesteckt werde. Muß man mit leben.

Würden tatsächlich alle Mitmenschen schön ihr Maul halten dann hätten die Hitlers, Stalins, Pol Pots, Duvaliers, Mobutus und wie sie alle heißen und hießen einen Freibrief für ihre Scheußlichkeiten.

Niemand verlangt von irgendeinem von Euch, daß er sich an Aktionen gegen Menschrechtsverletzungen beteiligt. Weder in diesem Fall hier noch bei anderen Dingen. Steinigungen mal exemplarisch dafür ( hier engagiere ich mich schon seit über 8 Jahren dagegen, also nicht erst jetzt).

Aber warum ist es auch in diesem Fred wieder einmal so, daß immer wieder versucht wird andere Leute total zu diskreditieren? Eigentlich treten sie doch für etwas ein, was Ihr selbst nicht mögt.
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Die Kölner Fans haben komischerweise immer auf den relativ große Stücke auf Chihi gehalten und darauf gehofft, daß er diese Saison groß rauskommt.

Ich empfand Chihi immer als einen Chancentod.
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Oh, ein austrophober Ausfall .... tststs

Oder kennst Du die Schönheitsideale der Österreicherinnen?
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Meistens entpuppen sich Gastwirte als extrem korrupte Zeitgenossen. Für eine ordentliche Zeche wird er möglicherweise über seinen Schatten springen und Deine "ungewöhnlichen Gelüste" befriedigen (sprich den richtigen Fernsehsender anschließen und nix anderes ....)
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Genau den Link wollte ich auch gerade reinstellen. Für alle, die sich selbst ein Bild machen wollen, ist das sehr lesenswert. Was man für Rückschlüsse daraus zieht bleibt jedem selbst überlassen.

Wer aber bereits fest in seiner Meinung verhaftet ist, daß das eh alles nur tendenziöses unwahres Geschreibsel der bekanntlicherweise von CIA & Co. gelenkten Medienkamarilla darstellt der sollte es nicht lesen und sich von seinem selbst aufgesetzten Heiligenschein sonnen lassen.
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Ist zwar keine Eintracht-Kneipe, aber in Oberhausen würde ich Dir das Uerige empfehlen. Da kannst Du Fußball gucken und nebenbei das süffige Uerige-Alt (aus dem Düsseldorfer Stammsitz) verlöten.
=> http://www.uerige-ob.de
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ghostinthemachine schrieb:
EFCB schrieb:
Schwarz, rot und weiß wie Schnee
das sind die Fans der SGE


Wie das richtig heissen muß, sollten spätestens seit unserem letzten Pokalfinale in Berlin auch jene wissen, die in den 70ern noch nicht dabei waren...  



"Schwarz und Weiß wie Schnee" .... (später von Tankard wiederentdeckt)

und " Schwarz, rot und weiß wie Schnee"

sind zwei völlig verschiedene Lieder mit unterschiedlichen Melodien.

Zu Zweiterem gab es übrigens auch noch eine dritte Strophe, welche damals üblich und heute aus pc vermutlich völlig undenkbar wäre. Sie lautete:

"Schwul, pervers und altersschwach (manche sangen auch arbeitschwach)
das sind die Fans aus Oxxenbach
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Waldemar hat den Fußball gelebt und wirklich alles für seinen Verein gemacht. Das muß man auch als Adler anerkennen.

Ruhe in Frieden, mein Beileid gilt seiner Familie.
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Das Original ging in den 70ern so:

Schwarz, rot und weiß wie Schnee
das sind die Fans der SGE

und in der Antiversion (wie von 3zu7 schon erwähnt)

Rot-Weiß, ja rot-weiß-rot
das sind die Fans die schlagen wir tot

Da gab es noch keine political correctness und ziemlich derbe Verbalholzereien wurden von sich gegeben. Da waren einige Dinger dabei die waren im Nachhinein betrachtet alles andere als gut.
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Zu den Hintergründen der internen Pariser Fanfehden:

http://derstandard.at/1268700953206/Der-Tod-eines-Ultras
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Meine Güte wegen der - 20 Grad so ein Bohei. Es war doch damals nur ein bischen "spätherbstlich frisch".  

Das einzige Ärgernis waren die zugefrorenen Getränkeleitungen beim Bratwurst-Walter (schon vor dem Spiel). Und da ich heißen Ebbelwei nur bei Kälte trinke ( also ab ca. -30 Grad)ist der traditionelle Hohenastheimer vor und nach dem Spiel ausgefallen. Also gab es gezwungenermaßen Flaschenbier am Kiosk.

Daß es übrigens immer nur so wenige Wolfsburger auswärts sind hat einen triftigen Grund: Die verfahren sich jedesmal in Salzgitter und finden erst ein bis zwei Tage später wieder aus diesem Moloch heraus  
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Es haben zwar noch einige Restkarten untereinander den Besitzer gewechselt aber vor Anpfiff standen noch reichlich kartenlose Frankfurter vor dem Blockeingang.

Da wir fast ums ganze Stadion gelatscht sind kann ich Dir auchg sagen, daß vor den St.Pauli Eingängen auch noch reichlich Kartensucher standen so daß da auch nichts mehr zu machen gewesen wäre.
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Diese Anmerkung bezog sich jetzt nicht auf diesen Fred bzw. ähnliches im offiziellen Forum sondern auf andere Foren, die teilweise noch nicht mal was mit der Eintracht zu tun haben.
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Müssen eigentlich sämtliche Fan-und andere Foren vollgeschmiert werden um für dieses Spielchen zu werben?

Ich meine wer nichts besseres zu tun hat kann das ja gerne 24 Stunden am Tag spielen, aber verschont die Nichtspieler mit der permanenten Ankoberei. Danke
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Das Interessante ist ja, daß einige Bundesligaclubs direkt mit Viagogo kooperieren bzw. diese zu ihren Vereinssponsoren zählen. Ist mir nämlich neulich in Lautern aufgefallen. Das Ganze nennt sich wirklich allerlieblichst "Ticket-Zweitmarkt-Partnerschaft"

Auch die Bayern bieten auf ihrer HP eine sogenannte "FC Bayern-Viagogo Ticketbörse" an.

In England sponsoren sie u.a MUFC und Chelsea.

Letztendlich wird hier die Zustimmung der Fußballclubs für einen Schwarzmarktreibach schlichtweg erkauft.
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Egon Bihn
Ned Zelic
Radmilo Mihailovic
Markus Schupp
Thommy Berndsen
Caio

Alle wurden mit großen Vorschußlorbeeren geholt und haben nichts davon gehalten. Das Preis- / Leistungsverhältnis bei ihnen war (bzw. in einem Falle ist es noch) katastrophal.

Die meisten anderen bereits erwähnten Herrschaften haben sich wenigstens bemüht  ....   auch wenn es im Endeffekt halt nicht gelangt hat bzw. Verletzungen einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht haben (z.B. Doll, Heitkamp u.a.)
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Ich fand den Abend gestern sehr interessant. Überraschenderweise war der Zuschauerzuspruch auch größer als von mir erwartet.

Gestern abend habe ich meine Meinung über Jürgen Pahl revidiert. Hatte ich ihn einst als ziemlich unauffälligen  und nach außen manchmal fast etwas bräsig wirkenden Spieler in Erinnerung entdeckte ich gestern an ihm sehr sympathische Charakterzüge: Nämlich Unangepaßtheit, Gerechtigkeitssinn, kritische Sichtweisen auf Vieles und Aufmüpfigkeit.

Alleine Pahl hätte mit seinen Erzählungen über den DDR-Sport, seine Stasi-Überwachungen, seine Flucht und seine Erkenntnisse nach Lesen seiner Stasi-Akte einen ganzen Abend mühelos alleine füllen können. Vielleicht gibt es ja wirklich einmal einw Art "Fans fragen - Pahl erzählt etwas dazu". Das stelle ich mir sehr informativ vor.

Eher sensibel präsentierten sich Sparwaser und Nachtweih. Dafür gab es von beiden aber manchen interessanten Blick hinter den DDR-Fußballalltag.

So erfuhr man von Sparwasser unter anderem einiges über die Verdienstrukturen und warum ein Auswechselspieler beim FC Magdeburg unter Umständen wesentlich mehr verdienen konnte als ein dortiger Stamm- und Nationalspieler. Dafür gab es manchmal als Ausgleich "Berliner" wie uns Nachtweih aufklärte (gemeint waren damit Briefumschläge mit Inhalt für Spitzensportler).

Sparwasser hat ürigens eine Biographie geschrieben, in welcher seine sportliche DDR-Vergangenheit und die Zeit nach seiner Flucht beschrieben ist. Diese gab es gestern im Museum zu kaufen. Vielleicht sind am Samstag dort noch Exemplare erhältlich.

Die Lebensgeschichte von Andre Rothe war auch interessant. Hatte er doch gegenüber den drei Sportlern nach seinem mißglückten Fluchtversuch über Ungarn wirklich massive persönliche Konsequenzen zu tragen. Haft im "Mörderknast" Brandenburg und bis zum Schluß die Ungewissheit, ab das mit der Ausreise (wie von Grabi 65 erwähnt im Austausch gegen Kanzleramtsspion Guillaume) auch wirklich klappt oder ob es wieder zurück in den Knast geht.

Auch wenn gestern gar nicht so viel vom Fußball an sich die Rede gewesen ist wie sonst üblich war dies gerade für die jüngeren Zuhörer eine Zeitreise in die Geschichte.

Ich kann nur sagen : Mehr davon !
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Jaja, die alten Derbies auf dem Betzenberg. Ich mußte am Sonntag öfters daran denken, wie giftig und haßerfüllt das Geschehen auf dem Rasen und den Rängen früher war. Da wurde schon eine Stunde vor Anpfiff heftig gegeneinander angesungen und das war dann durchgängig bis nach dem Schlußpfiff. (dieser kam unter der Ägide von Stadionsprecher Scholz manchmal erst nach 98 Minuten *g*)

Und im Jahr 2010? Da gab es vor dem Anpfiff so gut wie gar nichts, man nahm mehr oder minder gleichgültig das langweilige und auswechselbare Warm-Up Stadiongrogramm zur Kenntnis. Als ich hörte, in welch minimaler Lautstärke die Westkurve die FCK-Hymne "Ole Ola" sang war mir klar,, da drüben haben sie ihre besten Zeiten aber wirklich sehr lange hinter sich gelassen. Das wird nichts mehr heute - und so war es auch. Die Stimmung bei uns hielt sich aber auch sehr in Grenzen - kein Vergleich zum letzten Zweiltligaspiel vor einigen Jahren. Aber für den FCK hat es auch so gericht, richtig gefordert waren wir ja auch nicht.