>

EFCB

15160

#
Habt Euch doch nicht so. Ein Verkaufssender ist doch viel toller als so ein öder Sportsender.  

Jetzt muß noch Sport1 weg und dafür noch so ein doller Leifsdeil- und Verkaufskanal in die Flimmerkiste. Sonst müßt ihr doch wieder die Kaffeefahrten mitmachen um betrogen zu werden. Das ist doch im heimischen Pantoffelkino viel gemütlicher.
#
Ich möchte jetzt mal wieder etwas näher ans Ausgangsthema rücken. Wer ein bischen intensiver die Medien durchliest hat feststellen können, daß man in Frankreich (publikumswirksam) Einsparungen auch ganz oben vornimmt. Zunächst wird versucht den Mauscheleien und Betrügereien der Berufspolitiker Einhalt zu gebieten. In Frankreich (wie auch in England) wurde da nämlich skrupellos bei Dienstwohnungen, Personal und anderen Kostenerstattungen betrogen. Da wurden jahrelang die Augen zugedrückt weil alle Parteien davon betroffen waren (beim Front National bzw. den Trotzkisten ist nix drüber bekannt, da wohl eher weniger weil man nie an den politischen Schalthebeln saß).

=> http://www.zeit.de/politik/ausland/2010-06/frankreich-regierung-sparkurs

In dem Umfang wie das in diesen beiden Ländern vorgekommen und nun ans Licht gekommen wird dürfte die deutsche politische Elite wohl nicht abgegriffen haben, aber gewiss gäbe es da doch das ein oder andere. Schaut man sich mal die Nutzung der Flugbereitschaft an, die kumpelhafte Zuschacherung politischer Pöstchen und Beförderungen bei Regierungswechseln und ähnliches könnte die Politik mal beim Sparen vorangehen und ein gutes Beispiel für andere vorgeben. Auch ist zu fragen ob die Verwaltung und das politische Leben derart viele Dienstwägen und luxuriös ausgestattete Büros braucht. Ich meine da läge sehr viel Einsparpotential brach.

Weiter könnte es gehen mit dem Verzicht auf kostspielige Einladungen (erinnert sei da nur mal an die Grillfeier mit Bush) oder die ganzen Feste auf Kosten des Steuerzahlers (Die Franzosen wollen u.a. durch Verzicht auf die Gartenparty am Nationalfeiertag richtig viel Geld einsparen) . Auch wäre endlich eine Eindampfung der unnötigen Hin-und Herreiserei zwischen Bonn und Berlin angebracht. Das ist ein kostspieliger Anachronismus.

Die Versorgung ehemaliger Politiker und der politischen Beamtenschaft ist auch ein extrem kostspieliger Brocken. Nur da traut man sich nicht wirklich ran, schließlich sind es die eigenen Pfründe die in Gefahr geraten.

Und würden die Parteien sogar anfangen, bei ihrer eigenen Parteienfinanzierung ein wenig zurückzufahren könnte man sagen : "Chapeau"

Würden die Entscheidungsträger bei sich selbst anfangen und zur Gesundung des Staatsdefizites beitragen würde auch der Normalbürger eher zu gewissen Einschnitten Verständnis haben.

Daß bei der Verwaltung und dem ganzen Drumherum im Sozialbereich ebenfalls erhebliches Einsparpotential brachliegt wurde ja schon einige Seiten weiter vorher diskutiert und ich greife es deshalb nicht mehr auf.
#
singender_hesse schrieb:
Ewigtreuer schrieb:
EFCB schrieb:
Würde sich die Linke offen und ehrlich ihrer unrühmlichen Vergangenheit stellen und sich von denjenigen trennen, die in Wirklichkeit eine DDR zurückhaben wollen, würde ich sie auch als eine Partei unter den anderen halten. Aber das wollen sie eben nicht. Und in den westdeutschen Parteigliederung ist da allerhand merkwürdiges Personal was selbst den Ost-Linken zu abgedreht ist. Aber auch hier toleriert man diese Leute obwohl sie innerparteilich viel Porzellan zerschlagen. Nur damit es ein paar Prozent mehr sind um ja die 5% zu überschreiten wird fast jeder Spinner aufgenommen Es sind eben nicht nur die Gewerkschafter und Attac-Leute in der Linken. Kannst Du gerade mal wieder wunderbar in Rheinland-Pfalz feststellen.


Mir ist völlig wumpe, wer in der Linken eine "unrühmliche Vergangenheit" hat.
Tatsache ist doch, dass die Linke die einzige Partei ist,
die sich energisch gegen den sozialen Kahlschlag wendet und für einen sofortigen Abzug aus Afghanistan ist.
Wenn die Leute mal endlich anfangen würden, sich mit den Inhalten auseinanderzusetzen, wäre es besser


vergiss es,
dafuer muessten sie sich mit den eigenen parteien auseinandersetzen, und das bild ist, egal wohin man schaut, traurig.
hier sind einige so indoktriniert, dass es eigentlich gut zu einem system wie dem "real existierenden sozialismus" passen wuerden.
wenn man weiss, wer der boese ist, hat der tag struktur.
so einfach, so dumm ist dieses volk nunmal, aber es kann sich troesten, die anderen sind auch nicht schlauer. und ich vermutlich auch net, weil ausser rumkeifen tu ich ja auch nix ....


Ich setze mich schon intensiv mit den Inhalten auseinander - zumindest versuche ich das. Hilfreich wäre da ja nach einigen Jahren der Existenz der Linken ein Parteiprogramm. Aber über so etwas verfügt die Linke ja nicht. Nur einen Programmentwurf, welcher mir natürlich geläufig ist. Aber mal Hand aufs Herz werte zwei Vorredner -  habt ihr den Entwurd mal wirklich von vorne bis hinten durchelesen? Ist da nicht bischen viel Geschwurbel (fängt schon mit Punkt I der geschichtlichen Entwicklung an) und viele Absichten ohne tatsächlich durchführ- und finanzierbare Lösungsansätze drin?

Es erinnert mehr an ein Wunschkonzert was eben nur eine Partei formulieren kann die nicht wirklich  in Regierungsverantwortung kommen will und höchstens eine "Tolerierung" gewährt. Sonst müßte sie nämlich auch mal Grausamkeiten einführen und vertreten. Der Linken ginge es dann nämlich wie der FDP, wenn man aus der schönen Oppositionswelt mit all den Forderungen ( man müßte + man sollte + man könnte doch) in der Realität ankommt und dann Praxis angesagt ist. Dann fliegen einem die schönen Wahlversprechen und Vorhaben um die Ohren und das Wahlvolk murrt was für Penner da an der Regierung sind.
#
Wer war eigentlich die Frau neben Lammert die bei der Verkündigung nichts besseres zu tun hatte als in ihrer Handtasche zu wühlen?
#
wenkonaut schrieb:
Wulff ist der klassische Vertreter einer neueren Politikergeneration. Stromlinienförmige Berufspolitiker, oft Juristen, gerne Dr. h.c., ohne echte eigene Leistungen außerhalb der politischen Bühne. Daher ist für mich eine Nahles genauso verachtenswert wie ein Rössler. So Leute erklären uns die Welt und regieren uns. Ich habe damit meinen Frieden gemacht. Aber der Gedanke, dass dieser Typus BP wird, damit habe ich mich (noch) nicht abgefunden. Aber es ist natürlich eine Utopie, dass Gauck es trotzdem schafft.


Rösler hat als Arzt praktiziert. Im Gegensatz zu Parteiapparatschiks, die aus Jugendorganisationen direkt in den Parteiapparat kommen und nie ernsthaft gearbeitet haben (außer für Parteiorganisationen bzw. parteinahe Firmen und Stiftungen) kennt er auch ein Leben außerhalb der Nomenklatura. Anders z.B. Andrea Nahles.
#
Kilm77 schrieb:

Michel for President    


Laß mich raten, wohin dessen erster Staatsbesuch führen würde - in die Ukraine?
#
Für wieviel Uhr wird denn das Ergebnis der Verlängerung erwartet?
#
Der betreffende Bildredakteur ging auf die Baumschule Oxxenbach und hat dort seinen Abschluß als Hackklotz bestanden. Der weitere berufliche Weg zu diesem Stern am Zeitungshimmel war daher naheliegend.
#
615 reicht Wulf aber im dritten Wahlgang. Sogar noch etwas weniger. Weil sich die Dunkelroten in ihrer Gesamtheit eben nicht bei den Gauckwählern einreihen. Lieber einen farblosen Wulf im Präsidialamt als einer, der der ehrenwerten Ex-SED aus eigenem Erleben den Spiegel vorhält.
#
Das riecht nach Verlängerung - oder marschiert schon das Blasorchster in den Saal?
#
Du machst aber selbst einen Vergleich und relativierst ebenfalls. Denn Du vergleichst Tote mit Toten und nimmst Wertungen vor welcher Mord als schlimmer zu bewerten ist..

Dies nur als kleinen bösartigen Hinweis.
#
Hätte die Regierungskoalition die interne Organisiererei vom Friedhelm machen lassen wäre alles problemlos über die Bühne gegangen. Das Team hätte in der Defensive mit 623 Stimmen gut gestanden und alles wäre gaaaanz langweilig im ersten Wahlgang entschieden worden. Aber so hat man ja die parteipolitischen Dilettanten damit beauftragt.
#
Cassiopeia1981 schrieb:
Wer hat den sauhaufen eigentlich gewählt?


Gewiss die Freiberufler und -innen
#
Die Neujahresansprachen von Bundespräsdent Loddar würden bestimmt Straßenfeger
#
Würde sich die Linke offen und ehrlich ihrer unrühmlichen Vergangenheit stellen und sich von denjenigen trennen, die in Wirklichkeit eine DDR zurückhaben wollen, würde ich sie auch als eine Partei unter den anderen halten. Aber das wollen sie eben nicht. Und in den westdeutschen Parteigliederung ist da allerhand merkwürdiges Personal was selbst den Ost-Linken zu abgedreht ist. Aber auch hier toleriert man diese Leute obwohl sie innerparteilich viel Porzellan zerschlagen. Nur damit es ein paar Prozent mehr sind um ja die 5% zu überschreiten wird fast jeder Spinner aufgenommen Es sind eben nicht nur die Gewerkschafter und Attac-Leute in der Linken. Kannst Du gerade mal wieder wunderbar in Rheinland-Pfalz feststellen.
#
DeWalli schrieb:
Spiegel schrieb:
[15.37] Westerwelle geht auf die SPD zu
FDP-Chef Westerwelle holt Berlins Regierenden Bürgermeister Wowereit aus der SPD-Gruppe und geht mit ihm zur Bundesratsbank. Minutenlang sprechen die beiden angeregt miteinander. Worüber nur? (sev)






Die lästern wohl gerade über ihre Männer
#
Das gibt bestimmt noch einen dritten Wahlgang. Ich behaupte  daß weder Wulf noch Gauck die absolute Mehrheit der Stimmen im zweiten Wahlgang bekommt
#
Dauzieher schrieb:
EFCB schrieb:
Was für eine Zeitverschwendung - was für ein kostenträchtiger Firlefanz.

Man sollte doch die nordkoreanische Variante bevorzugen. Da bleibt das Präsidentenamt in der Familie und wird vererbt.

Die "Volksvertreter" dürfen auch wählen : Zwischen Abjubeln und Bergwerk


Ich hab doch schon erwähnt das wir das Kaisertum wiederbeleben sollten.  ,-)



Also Beckenbauer als Bundespräsident? Wird aber problematisch, denn dann müßte er ja zurück in die Steuerhölle Deutschland ziehen.
#
singender_hesse schrieb:
@efbc
eine einfache frage.
frau merkel hat grade druck auf die wahlleute ausgeuebt.
ist das dein verstaendnis von demokratie?
die wahl ist frei. so stehts im gesetz.
die union scheint dies aber als parteipolitisches spiel zu sehen, in der ihre abgeordneten so zu stimmen haben, wie es die vorsitzende will.
fuer mich klar antidemokratisch.


Ich weiß, man soll eine Frage ja nicht mit einer Gegenfrage beantworten. Aber meinst Du nicht auch, daß bei anderer politischer Konstellation die Strippenzieher in den jeweiligen Parteien genau dasselbe tun würden?

Im Übrigen: Nach wie vor ist jeder Wahlmann in seiner Entscheidung völlig frei Gut daß es eine geheime Wahl gibt.
#
Was für eine Zeitverschwendung - was für ein kostenträchtiger Firlefanz.

Man sollte doch die nordkoreanische Variante bevorzugen. Da bleibt das Präsidentenamt in der Familie und wird vererbt.

Die "Volksvertreter" dürfen auch wählen : Zwischen Abjubeln und Bergwerk


P.S.
reggaetyp schrieb:
Die Veranstaltung erinnert mich an Jahreshauptversammlungen der SGE Ende der 80er.


Dann wird es ja noch lustig - wenn es im Plenum Prügel setzt  
(Wie das geht kann man z.B. in Youtube-Filmchen über ukrainische, russische  und italienische Parlamente sehen)