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Eintracht-Laie

20069

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Ach ja, auf Platz 4 beim Anstieg und mit einem spürbaren Anstieg der Zahlen heute: Hamburg

Erster Schultag von Hamburg: Vorgestern

Wird wohl auch durch die dann wieder erfolgten Tests natürlich einiges rauskommen, was sonst nicht rausgekommen wäre, kann also auch dahingehend ein Effekt sein.

Es ist halt nur ziemlich auffällig.

Am Montag öffnen dann die Schulen in Brandenburg und Berlin. Unter den fünf Bundesländern, die dann keine Ferien mehr haben, sind die Top3 bei der Inzidenz (Hamburg, SH, Berlin). Das könnte dort dann sehr schnell zu sehr hohen Zahlen führen. Hamburg hat jetzt schon Inzidenz 56 und ist in dem Tempo in anderthalb Wochen schon bei 100.

Und eine Woche später kehrt NRW aus den Ferien zurück (und die liegen schon auf Platz 5).

Naja, kann ich meine Inzidenz-Kreisanzahl wieder ausbauen auf "Kreise über 100"
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SGE_Werner schrieb:

Ach ja, auf Platz 4 beim Anstieg und mit einem spürbaren Anstieg der Zahlen heute: Hamburg

Erster Schultag von Hamburg: Vorgestern

Wird wohl auch durch die dann wieder erfolgten Tests natürlich einiges rauskommen, was sonst nicht rausgekommen wäre, kann also auch dahingehend ein Effekt sein.

Es ist halt nur ziemlich auffällig


Ich verstehe Dein „wohl auch“ nicht, was willst Du damit sagen? Ich verstehe Deine Beiträge ein wenig als „Schulen auf, damit mehr Ansteckungen!“
Falls es so gemeint ist, dann kann man es doch nicht mit Hamburg belegen. Ein Schulöffnung 2 Tage zuvor kann man doch nicht mit einem Anstieg in Verbindung bringen, also nicht im Sinne von „die haben sich alle vor 2 Tagen angesteckt“
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So, heute doch etwas auffälliger.

Zum einen ein recht starkes Plus bei den Fallzahlen heute, kann aber sein, dass jetzt Samstag wieder mehr gemeldet wird und dann es sich in der Folgewoche Montag / Dienstag etwas schwächer gestaltet beim Anstieg. Abwarten.

Zum anderen haben wir heute einen Satz nach oben bei den Intensivpatienten gemacht. Auffällig ist im 7-Tage-Schnitt bei den Intensivpatienten, dass vor allem NRW um ein Drittel zugelegt hat gegenüber der Woche zuvor. Alle anderen größeren Bundesländer haben eher stagnierende Zahlen. Aber NRW ist halt das größte Land und zeichnet sich bei einem Anstieg von 70 belegten Intensivbetten seit dem Tiefststand für 50 von diesem Anstieg verantwortlich.



Und jetzt noch die Auffälligkeit des Tages:

Die beiden Bundesländer mit dem stärksten Fallzahlanstieg gegenüber der Vorwoche sind Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.
Die beiden Bundesländer, die seit dieser Woche keine Ferien mehr hatten, sind Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.
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Es wird in der Schule mehr getestet und damit steigen natürlich die Zahlen, weil jetzt mehr Fälle gefunden werden? Abwegige These?
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Eintracht-Laie schrieb:

Ruft lieber an.
Eine E-Mail kann klappen, muss aber nicht.

Ist es sehr spitzfindig, wenn ich das gerade, wenn es um technischen Support einer ziemlich gepushten App für etwas oldschool und verwunderlich halte?
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Nö, überhaupt nicht.
Würde ich auch anders erwarten im Jahr 2021.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Schließlich würden diese sich sicherlich sehr gerne auf die Liege legen, verzichten aber darauf, weil sie warten wollen, bis alle anderen auch wieder schwimmen dürfen.


Wenn ich mir so die kurze Erklärung der UF anschaue, ist das nur einer von drei Gründen, die anderen beiden haben damit eher nichts zu tun.

Die Frage ist doch: Was passiert, wenn eine Vollauslastung wieder möglich wird, aber nur mit Personalisierung wegen Nachverfolgung? Dann würde die UF ja auch nicht zurückkehren und dann wirds spannend.
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Ja und dann können wir konkret darüber diskutieren, wenn es wirklich ein Thema ist. Ich finde es auch spannend, keine Frage.
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wegjubler schrieb:

Ich kann nicht verstehen was an dieser Sportart so toll sein soll. Meinetwegen kann man die ersatzlos streichen. Sport mit Tieren hat immer einen komischen Beigeschmack bei mir.


Naja, ein bischen differenzieren muss man das schon.
Fechten, Schwimmen, Schießen und Laufen... das ist schon extrem anspruchsvoll, auch in der Kombination und erfordert sicherlich einiges an Vorbereitung. Das möchte ich den Sportlern auch gar nicht absprechen. Auch wenn ich persönlich dieser Sportart auch so gar nichts abgewinnen kann.
Mit dem ursprünglichen Penthalon hat das leider gar nichts mehr zu tun (daher auch "modern). Und dieses Reiten ist, gerade auch in dieser Disziplin, leider ein komplettes Unding. Wenn wenigstens eigene Pferde dabei wären, zu denen die Sportler noch eine Beziehung aufbauen auf denen sie dann auch trainieren und den Wettbewerb bestreiten, könnte ich das noch so halbwegs nachvollziehen. Aber so geht das gar nicht.
Dann lieber wieder zum traditionellen Fünfkampf mit Diskus- und Speerwurf, Weitsprung, Laufen und Ringen zurückkehren.

Seis drum...

Unterdessen Kanada übrigens mit Gold im Frauenfußball nach Elfmeterschießen gegen die Schwedinnen.
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cyberboy schrieb:

Und dieses Reiten ist, gerade auch in dieser Disziplin, leider ein komplettes Unding. Wenn wenigstens eigene Pferde dabei wären, zu denen die Sportler noch eine Beziehung aufbauen auf denen sie dann auch trainieren und den Wettbewerb bestreiten, könnte ich das noch so halbwegs nachvollziehen.


Totaler Bullshit, unfassbar. Sagt auch Reiterin Isabell Werth:
„Die Fünfkampf-Pferde werden kurz vor der Entscheidung mit einem Transporter ins Stadion gekarrt, kein Reiter hat sie vorher gesehen“... „Es ist keine gewachsene Beziehung, wie sie in diesem Sport mit diesen sensiblen Lebewesen nötig ist. Die Pferde sind hier nur Mittel zum Zweck.“
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cyberboy schrieb:

Unterdessen Kanada übrigens mit Gold im Frauenfußball nach Elfmeterschießen gegen die Schwedinnen.        

Schlimme Elfer, die da geschossen wurden. Eigentlich hätte es 2 x Silber geben müssen deswegen.

Die Nervenanspannung eines Finalelfmeters bei Olympia braucht aber auch wirklich kein Mensch. Vielleicht sollte man es wie beim Ringen machen: wer den letzten Punkt macht (also das letzte Tor schiesst ) ist bei Unentschieden (in Finalspielen) der Gewinner?  
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Landroval schrieb:

Vielleicht sollte man es wie beim Ringen machen: wer den letzten Punkt macht (also das letzte Tor schiesst ) ist bei Unentschieden (in Finalspielen) der Gewinner?  


Ne, lieber nicht.
Wer am Ende die meisten Tore schießt, der hat gewonnen, fertig.
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Nein, da musst du keine Angst haben. "Null eingeschränkt" heißt ja nicht, dass man nicht gerne das Gesicht der Verkäuferin sehen würde. Sowohl Brodo (nehme ich mal an) als auch ich sehen das Ganze ja als vorübergehenden Zustand, genauso wie du die Abwesenheit der Ultras ein paar Beiträge weiter unten als vorübergehenden Zustand ansiehst. "Null eingeschränkt" ist nicht die Freude über ausbleibende direkte menschliche Kontakte, sondern der absolut hinnehmbare Verzicht auf gewohnte Verhaltensweisen, wie z. B. Urlaubsreisen in ferne Länder oder anderes.
"Null eingeschränkt" ist immer in Relation zu sehen mit den Erfordernissen, die das Überwinden der Pandemie mit sich bringt. Und es bedeutet auch hier und da einen Gewinn: ausbleibender Fluglärm, gewisse Entschleunigungsprozesse und anderes mehr.
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„Null“ ist für mich etwas anderes als z.B. „wenig“. Wenig würde ich auch noch anders sehen, könnte ich aber irgendwie noch eher verstehen.
Und von vorübergehend war für mich überhaupt nicht die Rede, oder ich habe es nicht verstanden, gut möglich. Wobei wir ja nun nicht von mal 3 Wochen reden.
Mich hat halt das in Abrede stellen jedweder Einschränkungen verwundert. Selbst wenn man vieles nicht vermisst und einem das meiste nicht stören mag - null Einschränkung zu empfinden, selbst nach vielen Lockerungen, finde ich bemerkenswert.
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Also ich fand es schon bei den Spielen mit Zuschauern zu Beginn der letzten Saison seltsam, unsere kompletten Stehplätze wegen irgendwelcher Befindlichkeiten freizulassen. Es geht doch auch darum, die genehmigten Zuschauer bestmöglich zu verteilen, um Abstände bestmöglich einhalten zu können. In diesem Zusammenhang konnte ich auch nicht nachvollziehen weitere Plätze für Banner zu nutzen. Ich weiß, dass der neuralgische Punkt eher die An- und Abreise ist, nichts desto trotz sollte man doch den Platz des Stadions ausnutzen.

Was die Nutzung der App angeht, wird sich das Thema im Laufe der Zeit erledigen. Es wird normal werden. Als ich jung war, gab es ein schlecht bedrucktes Papier zum Einlass, dass an- oder abgerissen wurde, das wurde dann irgendwann hochwertiger, irgendwann war ein Barcode mit (personalisierten!) Infos drauf, und das Smartphone wird wohl folgen. Es wird Übergangszeiten geben, aber Entwicklungen werden voranschreiten.

Ich habe im Übrigen nichts gegen die Ultras. Es ist auch völlig okay, dass jeder entscheidet, was er unter den gegeben Bedingungen tut oder lässt. Wenn aber Plätze freigelassen würden für Personen, die nicht kommen mögen, könnte ich das nicht nachvollziehen.
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Erst mal abwarten wie das Stadion genutzt werden kann und wie die Eintracht verteilt.
Beim Testspiel hätte man ja z.B. auch den Oberrang nutzen können und noch mehr Abstand zu generieren. Ist wohl auch nicht passiert, ergo machen evtl. Banner im Stehbereich den Kohl aktuell auch nicht fett.
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mikulle schrieb:

DerGeyer schrieb:

An wen kann ich mich da wenden,

info@eintrachttech.de  (steht im Impressum der App)

Das habe ich dort  schon bei der Umstellung der HP bemängelt. Eine Antwort kam dazu nie warum sich meine Mitgliedsnummer vom Verein/DK mit der Mitgliedsnummer von Eintrachttech unterscheidet.
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Ruft lieber an.
Eine E-Mail kann klappen, muss aber nicht.
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Wenn die Ultras sich halt den Notwendigkeiten in Corona-Zeiten anpassen wollen, dann bleiben sie halt draußen. Ist konsequent.

Genauso konsequent wäre es, wenn dann andere Fans dort Dauerkarten bekommen können, wo diese Leute bisher waren. Das wird dann auch nicht akzeptiert, weil man ein ewiges Anrecht auf bestimmte Regionen des Stadions erhebt.
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Vermutlich fehlt ein "nicht" im ersten Satz, richtig?

Ansonsten übertreibst Du für mich.
Aktuell nimmt niemand irgendjemanden einen Platz weg. Es ist ja nun nicht so dass die Ultras sich jetzt in der 3. Saison weigern ihre Plätze einzunehmen und andere arme Fans deshalb nicht an Karten kommen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Deiner Argumentation möchte ich gar nicht widersprechen. Man könnte sie aber auch umdrehen: viele Menschen fühlen sich gar nicht so eingeschränkt, bevormundet oder genervt, wie es vielleicht angesichts der lauten Proteste den Anschein hat. Ich zum Beispiel. Brodo auch. Und noch viele Menschen, die ich kenne.


So isses. Stand heute fühle ich mich null eingeschränkt oder bevormundet. Ich kann alles tun oder lassen, was ich zu meiner persönlichen freien Entfaltung benötige. Klar, ich war im Winter auch manchmal traurig, dass ich mich im Freien nicht mal mit 3-4 Freunden auf ein Bier oder eine Radtour treffen konnte. Und vermutlich waren diese Maßnahmen auch übertrieben. Aber ich bin daran auch nicht zerbrochen.

Die Maßnahmen von Stand heute (5. August 2021) schränken mich persönlich einfach nicht ein. Weder beruflich noch privat. Im Gegenteil: Wenn ich in meinen Terminkalender schaue, wird mir schwindelig, was da beruflich und an Freizeit-Stress in den nächsten Wochen auf mich zukommt.

Und klar bin ich in einer glücklichen Situation. Die Zeit,  in der ich des Nachtens mein Glück aus Club-Besuchen zog, liegt ein paar Jahre zurück. Gleichzeitig kam die Lust auf Besuche eines Fußball-Stadions in den letzten Monaten komplett zum Erliegen. Ich kann mir derzeit kaum ein realistisches Szenario ausmalen, welches mich noch mal ins Waldstadion treiben würde.

Damit  will ich mich weder über Leute erhöhen, die Club-Besuche oder das Waldstadion vermissen, Ich kann es nachvollziehen, weil: I've been there, done that.

Genau so, will ich in keiner Weise bagatellisieren, dass es Menschen gibt, welche durch die Umstände an die Grenze des Zumutbaren und darüber hinaus getrieben werden.

Es geht lediglich um genau das, was Würzi schrieb: Es gibt Leute, die sich gar nicht so eingeschränkt, bevormundet oder genervt fühlen, wie es vielleicht den Anschein machen mag.  Und das sollte in dem ganzen lauten Protest und in all der genervten Stimmung halt auch nicht untergehen. Nicht mehr, aber eben auch nicht weniger.
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brodo schrieb:

So isses. Stand heute fühle ich mich null eingeschränkt oder bevormundet. Ich kann alles tun oder lassen, was ich zu meiner persönlichen freien Entfaltung benötige...
Die Maßnahmen von Stand heute (5. August 2021) schränken mich persönlich einfach nicht ein.


Null eingeschränkt, beneidenswert....ne, eher nicht.
Natürlich glaube ich Dir Dein Empfinden, aber es verblüfft und macht auch ein wenig Angst.
Auch wenn Du wohl nicht der spontane Typ bist, meist alles lang vorab einplanen kannst und jeder Entfaltung anders definiert, es verwundert.
Ich persönlich finde es schrecklich dass man z.B. Verkaufspersonal und andere Kunden nicht mehr richtig ins Gesicht sehen kann. Nur ein kleines Beispiel, ich möchte die Maßnahme auch überhaupt nicht bewerten - aber sie schränkt beide Seiten ein. Einfach weil Begegnung fehlt und damit die Möglichkeit allgemein oder speziell stressige Situationen mit einem Lächeln zu entspannen. Es fehlt mir und ich kann und will mich nicht daran gewöhnen.

Wie Du sagst, es gibt Leute wie Dich, die sich null eingeschränkt fühlen. Und ja, man hört zumeist die lauten Protestler und weniger die Menschen die zufrieden sind.
Aber Haltungen wie Deine machen mir tatsächlich Sorge, dieses Hinnehmen wenn Dinge wie offene Begegnungen wegfallen und man sich null eingeschränkt fühlt. Keine gute Entwicklung in meinen Augen.
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Eintracht-Laie schrieb:

Interessant auch am Ende des Artikels, die Forderung des Grünen nach einer Festlegung seitens der Regierung.
Völlig legitim, aber auch auffällig dass er sich selbst nicht festlegt (zumindest im Artikel nicht erwähnt).

Der Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen fordert von der Regierung, sich bald festzulegen. "Viele absehbar erforderliche Schutzmaßnahmen sind bisher an ein Fortbestehen der Regelungen zur epidemischen Lage nationaler Tragweite gebunden. Diese Regelungen laufen aber im September aus", erklärte er. "Es ist Aufgabe der Bundesregierung, jetzt umgehend zu erklären, wie angesichts ansteigender Infektionszahlen die Menschen in den nächsten Wochen weiter wirkungsvoll geschützt werden sollen."

Das ist doch eine unzweideutige Festlegung, welches Regierungsvorgehen man sich dort wünscht.
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Misanthrop schrieb:

Das ist doch eine unzweideutige Festlegung, welches Regierungsvorgehen man sich dort wünscht.


Da hast Du recht, mein Fehler, danke Dir.
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SGE_Werner schrieb:

Alter der Infizierten - Veränderung

52,0% … 80 - 99
59,6% … 70 - 79
40,6% … 60 - 69
17,8% … 50 - 59


Um mal ein Beispiel der Aufarbeitung von Zahlen der Medien zu zeigen (und n-tv gehört grundsätzlich zu den Besseren)

https://www.n-tv.de/panorama/RKI-betrachtet-aktuelle-Entwicklung-besorgt-article22726753.html

"Einstellige Werte werden für die Menschen ab 55 Jahren angegeben, teils zeigen sich aber auch in diesen Gruppen leichte Anstiege."

So. Jetzt versucht mal die Zahlen des RKI (mein Zitat) mit "teils" und "leichtem Anstieg" zusammenzubringen.
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SGE_Werner schrieb:

So. Jetzt versucht mal die Zahlen des RKI (mein Zitat) mit "teils" und "leichtem Anstieg" zusammenzubringen.


Du betrachtest den prozentualen Anstieg, während n-tv rein auf den Wert der Inzidenz schaut. Machen wir dies doch auch einmal, damit es klar wird. Quelle ist der aktuelle Wochenbericht, gestern frisch:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenbericht_2021-08-05.pdf?__blob=publicationFile
Bitte gleich mal auf Seite 4 springen und die Übersicht Inzidenzen / Altersklasse (als "Heatmap" dargestellt)

Nehmen wir mal nicht nur einen Satz von n-tv, sondern den Kontext. Es heißt:
Die meisten Ansteckungen mit 49 pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche verzeichnet das RKI für die 20- bis 24-Jährigen. Einstellige Werte werden für die Menschen ab 55 Jahren angegeben, teils zeigen sich aber auch in diesen Gruppen leichte Anstiege.

Letzte 4 Wochen dieser Altersgruppe 20-24:
16 => 26 => 34 = 38
Im Vergleich dazu die Gruppe der 75 bis 79 und 80 bis 84
1 => 1 => 2 => 3

An einem Punkt hast Du recht, das "teils" ist schräg. Fast alle Altersgruppen ab 55 sind von Woche 29 nach 30 angestiegen, nur die 55-59 sind gleich geblieben. Wenn man Haare spalten will, dann könnte man deshalb das "teils" gelten lassen, dies müsste man n-tv zugestehen. Aber auch aus meiner Sicht waäre statt teils "überwiegend" passender gewesen.
Was ich aber eigentlich meine ist die Gesamtbetrachtung von n-tv, es stimmt letztlich, die Inzident über 55 ist überall einstellig und die Anstiege sind (absolut gesehen) nicht groß.

Ich finde es gibt andere Medienberichte, andere Darstellungen, die ich wesentlich kritischer finde.
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anno-nym schrieb:

Die Pandemische Notlage verlängern oder nicht nicht verlängern?
Das ist hier die Frage.        

... und was antwortest Du auf diese Frage?
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Interessant auch am Ende des Artikels, die Forderung des Grünen nach einer Festlegung seitens der Regierung.
Völlig legitim, aber auch auffällig dass er sich selbst nicht festlegt (zumindest im Artikel nicht erwähnt).
Fürchte dies wird bis zur Wahl so weitergehen: Grüne, FDP, AfD  können die Regierung vor sich hertreiben, während die am Ende Feuer bekommt, egal wie sie sich entscheiden.
Kein Mitleid, so ist es halt wenn man ein Land regiert - aber schon interessant.
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Über Letzteres lässt sich in der Tat trefflich streiten. Bei Ersterem würde ich gerne wissen, ob ein von den Pandemie-Maßnahmen geplagter Bundesbürger mit einem DDR-Bürger hätte tauschen wollen.

Deiner Argumentation möchte ich gar nicht widersprechen. Man könnte sie aber auch umdrehen: viele Menschen fühlen sich gar nicht so eingeschränkt, bevormundet oder genervt, wie es vielleicht angesichts der lauten Proteste den Anschein hat. Ich zum Beispiel. Brodo auch. Und noch viele Menschen, die ich kenne.
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Klar gab es in der DDR und auch jetzt nicht wenige Leute die die Lebensumstände gar nicht so schlimm fanden bzw. aktuell finden....ich möchte aber mit keiner dieser beiden Gruppen tauschen.
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„… hat mit Königsblau darüber hinaus die Möglichkeit einer obligatorischen Kaufoption vereinbart.“

Wenn ich meinen Philosophieprofessor mit so einem Satz gekommen wäre, hätte es wahrscheinlich links und rechts mit der Sokrates Gesamtausgabe hinter die Ohren gegeben. Aber vielleicht ist das auch nur die Auswirkungen von Corona aufs Sprachzentrum 🤔
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Würde mich auch zuweilen interessieren, wer solche Formulierungen raushaut, gute Güte.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

fromgg schrieb:

Diegito schrieb:

fromgg schrieb:

Was anderes : In D : Ganze 67000 Erstimpfungen gestern. Da kann man es auch gleich lassen. Das ist eine Tragödie


Das ist wirklich beschämend. Es helfen wohl wirklich nur harte Bandagen.
Der New-Yorker Weg wäre doch was...
https://rp-online.de/panorama/coronavirus/new-york-verlangt-kuenftig-impfnachweis-fuer-fitnessstudios-restaurants-und-theater_aid-61958399

3G kann auf Dauer daher nicht die Lösung sein. Bin klar für 2G, z.b. für Konzerte, Stadien, Clubs usw...


3G für die nächsten 5 Jahre ? Never

Es wird 2G . Geht ja nicht anders


Erstmal würde ich bei 3G bleiben. Aber konsequenter und nicht bei niedrigen Zahlen sofort aussetzen. Und wie geplant Tests nicht mehr kostenlos anbieten und weniger Testzentren. Wenn man vor jedem Restaurant-Besuch oder Einkaufsbummel erstmal nen Termin in der Apotheke machen musst und 16 € nochmal bezahlen darfst, ist der Anreiz zur Impfung schon nochmal höher.

Das war für mich ein großer Bremser der Impfkampagne, das gefühlt 3 Wochen nach Lockdown Ende die geimpften gar keine „Vorteile“ mehr hatten und es teilweise Schadenfreude der ungeimpften gab, dass die Impfung ja gar nicht nötig sei, um wieder alles machen zu können.


Ja und die FDP schreit schon rum wegen der Rechte für Geimpfte. Die Welt auch. Dann macen die eh nichts
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fromgg schrieb:

und es teilweise Schadenfreude der ungeimpften gab, dass die Impfung ja gar nicht nötig sei, um wieder alles machen zu können.


Echt, gab es dies in Deinem Umfeld?
Kann ich nicht davon berichten. Also leute die gesagt haben "Ätsch, Du Depp hast Dich impfen lassen und ich darf jetzt auch alles!" sind mir nicht unter gekommen und ich habe auch nicht davon gehört/gelesen.
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Den Australischen Weg fand ich noch nie so pralle... hab ich hier im Thread auch schon angemerkt, war letztes Jahr glaub ich. Da war ich hier fast der einzige der das nicht so geil fand was die Australier so machen.
Die Zwickmühle in der sie sich hineinmanövriert haben war quasi vorprogrammiert.

Natürlich sind sie bis jetzt vergleichsweise glimpflich durch die Pandemie gekommen. Wenige Todesfälle und in den Lockdownpausen lange Zeit ein fast normales Leben für viele. Sollte die Impfquote da aber nicht anziehen schwebt das Damoklesschwert Covid wahrscheinlich noch viele Jahre über Australien, mit all seinen gesellschaftlichen Auswirkungen (immer wiederkehrende Lockdowns, Ausreise u. Einreiseverbote usw..)
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Diegito schrieb:

Sollte die Impfquote da aber nicht anziehen schwebt das Damoklesschwert Covid wahrscheinlich noch viele Jahre über Australien,...


Viele Jahre?
Weiß nicht so recht...wenn ein reiches Land, mit gerade 25 Mio. Einwohner, es nicht schafft innerhalb von sagen wir einmal 6 Monaten die gesamte Bevölkerung zu impfen, dann weiß ich auch nicht.
Mittel sind vorhanden, Impfstoff auch...also wenn die es nicht schaffen, dann weiß ich es auch nicht. Wie gesagt, dies ist die rein technische Ansicht, also was machbar wäre.
Wenn es da "immer wiederkehrende Lockdowns, Ausreise u. Einreiseverbote" gibt, dann dürfte die Impfbereitschaft schnell sehr weit oben sein, wenn dies das Problem ist.
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Man hat sich halt auf seinen Inselstatus ausgeruht und dachte mit Abschottung behält man alles im Griff. ist ja erstmal auch nicht doof und hat funktioniert...aber wieso man die dauerhafte Lösung mittels Impfstoff nicht parallel mit allen Mitteln verfolgt hat - kapiere ich auch nicht.
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"Möglichkeit einer obligatorischen Kaufoption" in der Eintrachtverlautbarung ist tatsächlich ziemlich hanebüchen, aber vermutlich sehr bewusst so seltsam formuliert.