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Eintracht-Laie

20069

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WürzburgerAdler schrieb:

Younes behauptet erstmal das Gegenteil. Er spricht von nicht eingehaltenen Versprechen nach seinem Gehaltsverzicht. Vielleicht liegt der Fall Kostic ähnlich.

Ich möchte mich bei der Spekuliererei auch nicht weiter einmischen, aber wenn schon spekulieren, sollte man alle Möglichkeiten in Betracht ziehen und nicht nur ein paar.


Hierzu passt allerdings nicht, dass die ersten Gerüchte über Younes‘ Wechselwunsch,  bereits vor Krösches Amtsantritt aufkamen. Da kann die Ursache also nicht in Zusagen gelegen haben, die Krösche nicht eingehalten hat.
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neutron schrieb:

Hierzu passt allerdings nicht, dass die ersten Gerüchte über Younes‘ Wechselwunsch,  bereits vor Krösches Amtsantritt aufkamen. Da kann die Ursache also nicht in Zusagen gelegen haben, die Krösche nicht eingehalten hat.


Jetzt aber nicht mit so Fakten kommen!
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Das ist aber ja schon nicht nur Dir oder mir, sondern auch vielen anderen bekannt, dazu hätte man sich im Laufe der letzten 2-3 Wochen einfach die Hospitalisierungsdaten des RKI anschauen müssen und vergleichen müssen mit der Vorwoche und dann die Nachmeldungen und die Differenz sehen können.

Die Inzidenz wiederum ist unzuverlässig, weil sie davon abhängig ist, wie getestet wird. Die Verzerrung ist sicherlich deutlich geringer, aber auch das ist ein Manko bei der Zahl. Dafür ist halt die Erkennung früher.

Letztlich bin ich mittlerweile so weit um zu sagen, dass es gar keinen Richtwert gibt, der sich wirklich gut eignet, um daran was festzusetzen.
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SGE_Werner schrieb:

Letztlich bin ich mittlerweile so weit um zu sagen, dass es gar keinen Richtwert gibt, der sich wirklich gut eignet, um daran was festzusetzen


Jede Einzelzahl hat Fans und Feinde…so wie fast immer beim Coronathema. Eine Kombination mit klaren Regeln und Mut sich einzugestehen, dass man nicht jedes Risiko zu 100% verhindern kann wäre mal was.
Pures Wunschdenken, natürlich.
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fromgg schrieb:

Ich bin auch gegen eine Triagierung , aber weiss nicht , was man anders machen könnte ( sollte die Situation dies erfordern ). So einfach ist das.

Dass bei vollen Krankenhäusern immer abgewogen und priorisiert werden muss, versteht sich von selbst und ist nicht neu. Ich saß einmal mit einer Handverletzung in der Notaufnahme und konnte geduldig abwarten, bis ich dran kam. Jeder Fall, der mir vorgezogen wurde, war absolut nachvollziehbar. Ich musste schon fast lachen, als nach drei Stunden Wartezeit jemand mit schmerzverzerrtem Gesicht rein kam, dessen Hand schlaff nach unten hing. Es war völlig klar, dass auch er vor mir behandelt würde.

Die Frage ist, welche Faktoren bei der Priorisierung eine Rolle spielen. Meiner Meinung nach darf der Impfstatus in den allermeisten Fällen keine Rolle bei der Priorisierung einnehmen. Die einzige für mich denkbare Ausnahme liegt vor, wenn Behandlungsengpässe vorliegen und zwei Patienten mit identischen Symptomen und Risiken eine Behandlung benötigen aber nur eine der beiden Personen behandelt werden kann.
Das ist aber ein abstruses und sehr theoretisches Konstrukt, das so nur extrem selten auftreten und damit keine Rolle spielen wird. Dazu kommt, dass es quasi unmöglich ist in einer solchen Situation, den Impfstatus sowie die Hintergründe dazu zu ermitteln.

In Summe ist die Fragestellung nach der priorisierten Behandlung von geimpften Patienten für mich eine völlig sinnfreie Diskussion. Dazu wird es schlichtweg nicht kommen.
Dennoch müssen sich diejenigen, die heute noch nicht geimpft sind mit der Frage auseinandersetzen, wie es gelingen kann, die Krankensysteme nicht zu belasten. Diese Diskussion müsste meiner Meinung nach viel intensiver geführt werden, um die Menschen mit den Konsequenzen ihres Handelns zu konfrontieren.
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Luzbert schrieb:

In Summe ist die Fragestellung nach der priorisierten Behandlung von geimpften Patienten für mich eine völlig sinnfreie Diskussion. Dazu wird es schlichtweg nicht kommen.


Danke, halte ich auch für sehr unwahrscheinlich.
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Ok, als letztes Mittel im absoluten worst-Case-Szenario, von mir aus.
Ich bin da aber tatsächlich mal bei Sledge Hammer (was ungefähr so oft vorkommt, wie das wir beide uns einig sind), nämlich dass ich nicht denke, dass es dazu kommt.
Vielleicht bin ich ja zu doof, aber wir hatten diese Überlastung nicht in den schlimmsten Zeiten dieser Pandemie, jetzt haben wir knapp über 60% Durchgeimpfte, bei den Risikopatienten eher mehr, Kinder müssen bekanntlich nur extrem selten hospitalisiert werden, und waren uns hier ausnahmsweise mal alle einig, dass es so schlimm wie im letzten Winter nicht mehr wird.
Spahn sagt, alle Ungeimpften werden sich infizieren, das leuchtet mir ein, aber doch nicht alle gleichzeitig und die meisten symptomlos, also woher genau soll diese Überlastung eigentlich kommen?
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Ja, die flächendeckende Überlastung von Krankenhäusern in Deutschland ist aus diesen Gründen eher unwahrscheinlich.
Zumal man heute die Krankheit viel besser versteht und besser behandeln kann.
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Mal ein Tag Stagnation bei den Neuinfektionen gegenüber der Vorwoche.
Die Zahl der bestätigten Infektionen hat die 4-Millionen-Marke überschritten.

Alle anderen Entwicklungen wie bisher...

Übrigens Hessen auf dem Weg zur Spitzenposition, was die Inzidenz der Bundesländer angeht.

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SGE_Werner schrieb:

Übrigens Hessen auf dem Weg zur Spitzenposition, was die Inzidenz der Bundesländer angeht.


Gleichzeitig sinkt die Inzidenz in NRW, also auch dort und wohl auch in Hessen derselbe Effekt/Abfolge den auch schon andere Bundesländer hatten.
Schulen machen auf und damit wird wieder mehr getestet, Rückkehrer mit Infektion werden erkannt und dann sinken die Zahlen wieder.
Eher kein Laschet-Effekt, sondern überall dieselbe Mechanik.
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Eintracht-Laie schrieb:

Wieso haben Lokführer und Piloten noch mal eigene Gewerkschaften gegründet?

Unter anderem deshalb, weil innerhalb der Gewerkschaften ein Hang dazu entstanden ist, undifferenzierte Zielbeschlüsse durchzupauken, die berichtigten Interessen einzelner Gruppen innerhalb hochkomplexer Konstrukte nicht gerecht werden.

Nur als Beispiel: wenn wir als Sozialpädagogen im öffentlichen Dienst gerne in der Entlohnung unserer Arbeit das absolvierte Studium gewichtet haben möchten, können wir uns von Verdi-Fritzen durchaus msl anhören, dass man unser Wohl nicht auf Kosten des Müllmannes fördern könne.
Das ist nicht nur als Vergleich unzulässig, sondern auch verhängnisvoll und mies, weil der Forderung als Hochschulabsolvent behandelt werden zu wollen ein unsolidarisches Handeln unterstellt werden soll.
So bin ich bspw bei der GEW gelandet, andere bei der im Beamtenbund angebundenen Gewerkschaft der Sozialpädagogen (dbsh).
Gemeinsam an einem Strang ziehen heißt nicht, gleiche Löhne für alle, weil auch die Bedingungen und Verantwortungen nicht für alle Berufsgruppen die gleichen sind.
Dafür gibt es die Eingruppierungen.
Die GdL ist genau aus einer solchen Dynamik heraus entstanden.
Statt jetzt auf berechtigte Interesse als große Bahnergewerkschaft einzugehen, versuchte man die Berufsgruppe still zu halten. Der Gewerkschaftsgründung begegnet man damit, dass man sich mit der Politik verbündet und einen Eingriff in die Tarifautonomie bewirbt und durchsetzen hilft.
Wenn man klägliches Versagen googelt, kommt ein Bild der Eisenbahnergewerkschaftsführung!
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Du, ich verstehe wieso die Gewerkschaften  gegründet wurden, kein Thema. Aber dann von Solidarität zu reden empfinde ich als seltsam.
Man macht was einem selbst hilft, bei den Sparten- wie den Großgewerkschaften - aber was unterscheidet einen dann noch von der FDP?
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Hoffmann ist so ein verlogenes Arxxxlxxx!
Zuerst lobbiiert man für das Tarifeinheitsgesetz um die Marktmacht der DGB Gewerkschaften - und damit selbstredend die lukrativen Aufsichtsratsposten der DGB Betriebsräte und Gewerkschaftsführer und den entsprechenden Einfluss - abzusichern, dann versucht man die Tarifeinheit für Verhandlungen zu erzwingen.
Statt solidarisch zusammen zu stehen, betreibt man Spaltung und Ausgrenzung und akzeptiert Angebote zum Nachteil der Beschäftigten.

Das ist selbst zwischen DGB Gewerkschaften gängige Praxis. Beispielsweise haben wir GEWler schon erlebt, dass uns, trotz vorheriger Absprache, der Zutritt zum Bus zur Fahrt zur zentralen Kundgebung feixend durch den Verdi-Deppen mit dem Hinweis verwehrt wurde, man brauche den Platz für die große Mehrheit.

Der DGB wird in dieser Form immer mehr zum Problem. Statt sich den Herausforderungen eines immer kleinteiligereren Arbeitsmarktes zu stellen, versucht man alte Machtpositionen abzusichern und die Partikularinteressen einzlner Sparten zu bedienen. Sich durch die Politik für dieses Ziel (Tarifeinheitsgesetz) instrumentalisieren zu lassen, zeigt eigentlich allerheftigst das Ende der Fahnenstange an.
Wird Zeit für eine kämpferische anarchiyndikalistische Gewerkschaft
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FrankenAdler schrieb:

…Statt solidarisch zusammen zu stehen, betreibt man Spaltung…


Wieso haben Lokführer und Piloten noch mal eigene Gewerkschaften gegründet?
Was für mich übrigens durchaus verständlich ist, versteh mich nicht falsch. Und ich sehe wie Du die großen Gewerkschaften durchaus als Besitztstandswahrer.
Aber irgendwie klingt es halt etwas seltsam.
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66 von 100 Fällen ist in meinen Augen auch der Tatsache geschuldet, dass an Schulen (jetzt wieder) so viel und flächendeckend getestet wird. Wäre mal interessant (z.B. lokal auf eine Testregion beschränkt) alle Menschen so gründlich zu testen.

Der Start der Schulferien lässt überall die Zahlen erstmal ansteigen, hier hatte ja auch schon jemand die Zahlen für Hamburg und andere Länder gepostet, die dann wieder gesunken sind.
In NRW ist es jetzt evtl. auch so weit (die Schulferien endeten vor 2 Wochen) die Inzidenz stagniert/sinkt leicht seit dieser Woche:
127,7 (Montag)
124,9 (Dienstag)
120,3 (Mittwoch)
Heute wohl 120

Insgesamt ist NRW wohl ein Bundesland welches auf die Bevölkerung gerechnet deutlich mehr testet als z.B. Hessen oder RP, dies könnte die Dunkelziffer generell massiv reduzieren (und die Inzidenz steigen lassen). Diese Zahlen schauen aber über 12 Wochen und sind mehr eine generelle Anmerkung.
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Steigt eigentlich die Chance auf einen schweren Verlauf mit Abnahme des Impfschutzes?

Und wie hoch ist die geschätzte Dunkelziffer bei Infektionen von Geimpften bzw. wieviele infektiöse Geimpfte gibt es mittlerweise? Denn ich nehme an, dass sich Geimpfte selbst  bei milden Verläufen kaum noch testen lassen, ganz im Gegensatz zu Ungeimpften.

Auch mit Impfung: Meine Eltern, Ü80, in einem fast überfüllten Restaurant. Auch wenn es da wohl viel Abstand zwischen den Tischen gab und man sich mit bereitgestellten Einmalhandschuhen am Büffet bedienen sollte. DAS bereitet mir tatsächlich Sorgen.
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Was sagen den Deine Eltern selbst dazu?
Fühlen sie sich unsicher, oder ist es OK für sie?
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Was mich wieder nervt... Da meldet das RKI heute ein Minus bei den Fallzahlen und die ersten Medien stellen schon die Frage nach einer Trendwende. Dabei gehe ich stark von einer typischen Meldeproblematik aus, man sieht ja an den Zahlen bei Risklayer, die direkt von den Kreisen die Daten beziehen, dass diese ziemlich konstant bei 20 % Anstieg sind.

Morgen steigen die Zahlen dann vllt. beim RKI wieder überproportional... Wenn es mal drei Tage sinkt, können die Medien in ihren Corona-Tickern auch mal sich Gedanken machen über eine Trendwende.
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Von welchen Medien redest Du derzeit?
Würde mich jetzt wirklich interessieren - schon die letzte Medienschelte Deinerseits konnte flugs widerlegt werden. Klar melden die Medien dies, wie sie es auch melden wenn der Wert höher ist.
ZEIT:
RKI meldet erstmals seit Juli sinkende Inzidenz
"...Sie liegt nun bei 74,8, zuvor lag sie bei 75,8.  Allerdings liegt die Inzidenz bundesweit noch deutlich über dem Niveau von vor einer Woche, als das RKI einen Wert von 58,0 ermittelt hat."

FAZ:
Inzidenz sinkt erstmals seit Anfang Juli
"...Die Sieben-Tage-Inzidenz ist erstmals seit Anfang Juli wieder gefallen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dienstagmorgen lag sie bei 74,8 – am Vortag hatte der Wert 75,8 betragen, vor einer Woche 58,0..."

Normales Geschäft und in meinen Augen auch Aufgabe von Medien.
Trendwende? Sehe ich kaum als Vokabel.

Einzig n-tv (da schaust Du glaube ich sehr oft, kommt der Eindruck vielleicht daher?) erwähnt "Trendwende" in der "Überschrift" eine Schriftgröße kleiner als die eigentliche Überschrift. Aber tun sie dies "reißerisch"?
Trendwende bei Infektionen?
Was von der gesunkenen Inzidenz zu halten ist
Erst steigt die Sieben-Tage-Inzidenz stetig auf 75,8, dann sinkt der Wert, mit dem das Robert-Koch-Institut das Infektionsgeschehen abbildet, auf 74,8. Unklar bleibt bislang, ob sich hier tatsächlich eine Trendwende andeutet. Der Inzidenzwert könnte statistisch verzerrt sein.

Kann man wie oft anders formulieren, aber für mich jetzt kein Grund genervt zu sein.
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Aktueller Termin:
05. September 2021
Einlass: ab 13 Uhr
Beginn 15:00 Uhr
Wolfgang Steubing Halle i Riederwald

Einladung, Infos & Aktualisierte Einladung:
https://fans.eintracht.de/news/aktualisierte-einladung-zur-abteilungsversammlung-135199
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Eintracht-Laie schrieb:

Hatte auf die Antwort von EintrachtTech Mitte Juli noch einmal zurück gefragt:
- Gibt es einen ungefähren Zeitplan für die Besetzung?
- Wie wird die Besetzung aussehen?
Es gab keine Antwort.


Ich hatte zwischenzeitig auch bei EintrachtTech nachgefragt und mich nach dem aktuellen Stand der Umsetzung erkundigt und wann mit weiteren Infos zu rechnen ist. Auf zwei Mails habe ich allerdings keine Reaktion erhalten und mir geschenkt telefonisch nachzufragen. Soviel zur Digitalisierung bei der Eintracht...

Das Thread-Thema scheint auch nur einer geringen Priorität zu unterliegen, sondern mehr oder weniger marketingtechnisch genutzt zu werden. "Datenbeirat", das klingt immerhin ganz toll.

Auf die Ergebnisse der Abteilungsversammlung bzg. Mitgliederversammlung bin ich ja mal gespannt. Wobei das Thema auf der vorläufigen Tagesordnung zur Mitgliederversammlung nicht erwähnt ist... vermutlich nur beiläufig unter Verschiedenes abgehandelt wird.
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Die FuFa hat gestern eine aktualisierte Einladung zur Abteilungsversammlung veröffentlicht, hier ist als Punkt 8 jetzt "Entsendung in den Datenbeirat der EintrachtTech GmbH" hinzugefügt worden.
https://fans.eintracht.de/news/aktualisierte-einladung-zur-abteilungsversammlung-135199/
Zumindest ist das Thema jetzt auf der Agenda.

Die Mitgliederversammlung vom e.V. findet am 18. September statt, bisher gibt es eine vorläufige Tagesordnung, ohne diesen Punkt. Nach Satzung muss mindestens 2 Wochen vorher eine Einladung mit endgültiger Tagesordnung an die Mitglieder versendet werden. Ich denke da wird das Thema auftauchen, oder es wird unter "Verschiedenes" behandelt. Ein eigener Tagesordnungspunkt wäre natürlich die bessere Sache, aber ich bin guter Dinge dass das Thema "Datenbeirat" zumindest mal erwähnt wird.
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Weil es auch hier gerne Medienschelte gibt, mal ein wie ich finde positives Beispiel. Gestern Abend im heute Journal ging es um Kinder. Besorgte Eltern kamen zu Wort, im Anschluss hat man dann aber auch einmal auf die Lage im Krankenhaus geschaut. Deutschlands größte Kinderkrankenhaus, das Klinikum Stuttgart hat im Jahr etwa 40.000 kleine Patienten, seit Ausbruch der Pandemie sind gerade einmal 20 Kinder wegen Corona stationär behandelt worden. Und es wurde erklärt wieso Kinder diese Erkrankung so gut wegstecken.
Gut gemacht fand ich. Vorhandenen Befürchtungen Raum gegeben, dann aber auch die Realität greifbar dargestellt und das extrem geringe Risiko erläutert.
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Sein Fazit ist aber nicht, dass es besser funktioniert, sondern, dass man es erforschen müsse, wie du zitierst.

Eintracht-Laie schrieb:

Es müsse also erforscht werden, ob die Hospitalisierungsrate schneller oder langsamer reagiert als der Inzidenzwert.

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Nö, deshalb habe ich ja geschrieben "er glaubt...kann eine größere Verzögerung haben" und habe den von Dir zitierten Satz extra mit erwähnt.
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FR

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-bleibt-bei-filip-kostic-hart-90948323.html
Eintracht Frankfurt bleibt bei Filip Kostic hart
Es herrscht große Einmütigkeit im Führungskreis: Nicht einknicken vor dem Streikführer. Die Eintracht will Filip Kostic nicht einfach so gewähren lassen.
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FR

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/der-grosse-katzenjammer-90948250.html
Eintracht Frankfurt: Großer Katzenjammer bei der SGE
Eintracht-Trainer Oliver Glasner prangert in erstaunlicher Offenheit Frankfurter Missstände an. Und wie geht es eigentlich weiter mit Filip Kostic und Amin Younes?
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Zum Thema Inzidenzrate vs. Hospitalisierungsrate
Hier hat mir schon eingeleuchtet, dass erstere nicht mehr dieselbe Bedeutung wie früher hat, aber auch ich war skeptisch ob es Sinn macht so ganz von ihr abzurücken, Stichpunkt Frühzeitiges Erkennen von Trends.
Gestern in der FAS wurde aber Kai Nagel von der TU Berlin zitiert, er beschäftigt sich mit Modellen und Simulationen. Sein Fazit: die Hospitalisierungsrate ist gut geeignet um rechtzeitig zu reagieren, er glaubt sogar die Inzidenzrate kann eine größere Verzögerung haben.
"Die Leute stecken sich an, bekommen nach 5 Tagen Symptome, gehen zum Arzt, haben einen Tag später das Testergebnis, am Tag darauf tritt das Gesundheitsamt in Aktion, und erst dann kommt die Ansteckung im Melderegister an". Die Einweisung von Covid-Patienten in ein Krankenhaus geht im schnitt schneller, weil gerade Patienten, die schwer erkranken, oft einen sehr raschen Krankheitsverlauf haben. Die schweren Fälle sind laut Nagel schon vier Tage nach Symptombeginn im Krankenhaus und nur einen Tag später auf der Intensivstation. Es müsse also erforscht werden, ob die Hospitalisierungsrate schneller oder langsamer reagiert als der Inzidenzwert.

Mir geht es nicht darum ob die eine Methode jetzt einen Tag schneller oder langsamer ist, klingt für mich danach als ob sie gleich schnell wären. Sondern es beruhigt mich zu hören, dass es keinen signifikanten Unterschied macht. Die Warnung "Wer nur auf die Krankenhäuser schaut, der sieht alles mit großer Verzögerung" scheint dann doch nicht zu stimmen.
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Wenn man sich die Zahlen in NRW anschaut, kann man erkennen, dass die Abschaffung der Inzidenz als Messwert, als Schützenhilfe für Laschet, politisch motiviert ist.

So, vermutlich die Hoffnung, lassen sich die hohen Zahlen kaschieren, bis zur Bundestagswahl reicht ja. Passend dazu die Abschaffung der Kontaktnachverfolgung in NRW
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Xaver08 schrieb:

Wenn man sich die Zahlen in NRW anschaut,...


Habe ich auch einmal gemacht, im Wochenbericht des RKI zu den PCR-Tests:
https://ars.rki.de/Docs/SARS_CoV2/Wochenbericht/20210824_wochenbericht.pdf
Interessant ist Seite 4, hier werden die letzten 12 Wochen betrachtet und wie viele PCR-Tests in Bundesländern gemacht wurden.

NRW (17,9 Millionen Einwohner) => 1.015.552 Tests   =>   3,0% davon positiv
BW (11,1 Millionen Einwohner)    =>    313.152 Tests   =>   2,0% davon positiv
Hessen (6,3 Millionen Einwohner)=>    169.320 Tests   =>   3,3% davon positiv

Im Bericht gibt es die Anmerkung: Abdeckung und Repräsentativität der Daten variieren zwischen den Bundesländern, aber nehmen wir einmal an es ist halbwegs vergleichbar.
Und betrachten wir einmal wie oft jemand im jeweiligen Bundesland getestet wurde
(Natürlich nur eine Annahme, sicher wurden einzelne Menschen auch mehr als einmal in diesen 12 Wochen getestet, aber einfach mal als grobe Betrachtung)

NRW:     Jeder 18. wurde getestet
BW:       Jeder 35.
Hessen:  Jeder 37.

Schon auffällig finde ich, kann es sein dass in NRW einfach genauer hingeschaut wird und die Entwicklung dort deshalb jetzt heftiger ist. Nicht nur, aber auch weil man schon immer mehr testet. (Habe mir mal die Zahlen vor 4 Wochen angeschaut, ähnliches Bild bei NRW, BW und Hessen).
Was sagen die Pandemie- und Datenexperten dazu?
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Felix Irorere zum Testtraining in Karlsruhe
Die Homepage des KSC schreibt heute:

Während bei der ersten Dienstagseinheit "nur" Godfrey Stephen als neues Gesicht dabei war, stieß der 19-jährige Felix Irorere am Nachmittag ebenfalls zum Team von Christian Eichner.

Auch der großgewachsene Felix Irorere wird heute und morgen bei unseren Profis mittrainieren. Genauso wie bei Godfrey Stephen will sich unser Trainerteam den jungen Innenverteidiger "einfach mal anschauen". Der 19-Jährige spielt seit 2013 bei Eintracht Frankfurt und ist seit letztem Sommer auch Mitglied des Profi-Kaders der Hessen, absolvierte bislang allerdings keine Bundesligapartie. Von seinem Körperbau und seiner Spielweise her erinnert der 1,96-Meter-Riese übrigens an einen gewissen Daniel Gordon.
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Eintracht bestätigt es:
Felix Irorere wechselt zum Karlsruher SC
https://profis.eintracht.de/news/felix-irorere-wechselt-zum-karlsruher-sc-135088
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sind denn Hintis Aussagen irgendwo im SAW gestern verlinkt? Meine Suche war erfolglos