
eintrachtfrankfurt2005
19600
Der Gesetzentwurf wird wie folgt neu gefasst:
Artikel 1
Die Verfassung des Landes Hessen vom 1. Dezember 1946 (GVBl. S. 229, GVBl. 1947 S. 106, 1948 S. 68), zuletzt geändert durch Gesetze vom 18. Oktober 2002 (GVBl. I S. 626, 627, 628), wird wie folgt geändert:
1. Art. 141 erhält folgende Fassung:
„Artikel 141"
(1) Der Haushalt ist ungeachtet der Einnahmen- und Ausgabenverantwortung des Landtages und der Landesregierung grundsätzlich ohne Kredite auszugleichen.
(2) Artikel 137 Abs. 5 bleibt unberührt.
(3) Bei einer von der Normallage abweichenden konjunkturellen Entwicklung kann von Abs. 1 abgewichen werden. In diesem Fall sind die Auswirkungen auf den Haushalt im Auf- und Abschwung symmetrisch zu berücksichtigen.
(4) Bei Naturkatastrophen oder außergewöhnlichen Notsituationen, die sich der Kontrolle des Staates entziehen und die staatliche Finanzlage erheblich beeinträchtigen, kann von Abs. 1 abgewichen werden. Die Abweichung ist mit einer Tilgungsregelung zu verbinden. Die Kredite sind binnen eines angemessenen Zeitraums zurückzuführen.
(5) Das Nähere bestimmt das Gesetz.“
------------------------------------------
Für mich hört sich das irgendwie sehr nach Kann-Sache an bzw. richtig verpflichtend ist es nicht.
Ist die Konjunktur schwach (und das muss ja nicht mal negative Wachstumszahlen heißen), können weitere Schulden aufgenommen werden.
Gibt es irgendwelche "Notsituationen, die sich der Kontrolle des Staates entziehen" (und das muss ja nicht nur Naturkatastrophe sein, sondern eben auch vielleicht solche Szenarien wie das Lehman- oder Kaupthing-Desaster), dann können auch wieder Kredite aufgenommen werden.
Auch was ein "angemessener Zeitraum" ist, innerhalb dessen die Verbindlichkeiten zurückgeführt werden müssen, ist eine Auslegungssache und wird vermutlich erst wieder durch ein Urteil des Staatsgerichtshofs bestimmt.
Es macht nach diesem Wortlaut doch eigentlich gar keinen großen Unterschied, ob man dafür oder dagegen stimmt, denn richtig verbindlich ist da nichts. Alles wieder eine Auslegungssache. Es sieht irgendwie so aus wie: Hauptsache, wir haben eine Schuldenbremse in der Verfassung stehen, wonach offiziell keine neuen Kredite aufgenommen werden dürfen. Das einzige, was sich vermutlich ändert, ist dass die Landesregierung genau begründen muss, warum neue Schulden in der entsprechenenden Höhe aufgenommen werden müssen.
Artikel 1
Die Verfassung des Landes Hessen vom 1. Dezember 1946 (GVBl. S. 229, GVBl. 1947 S. 106, 1948 S. 68), zuletzt geändert durch Gesetze vom 18. Oktober 2002 (GVBl. I S. 626, 627, 628), wird wie folgt geändert:
1. Art. 141 erhält folgende Fassung:
„Artikel 141"
(1) Der Haushalt ist ungeachtet der Einnahmen- und Ausgabenverantwortung des Landtages und der Landesregierung grundsätzlich ohne Kredite auszugleichen.
(2) Artikel 137 Abs. 5 bleibt unberührt.
(3) Bei einer von der Normallage abweichenden konjunkturellen Entwicklung kann von Abs. 1 abgewichen werden. In diesem Fall sind die Auswirkungen auf den Haushalt im Auf- und Abschwung symmetrisch zu berücksichtigen.
(4) Bei Naturkatastrophen oder außergewöhnlichen Notsituationen, die sich der Kontrolle des Staates entziehen und die staatliche Finanzlage erheblich beeinträchtigen, kann von Abs. 1 abgewichen werden. Die Abweichung ist mit einer Tilgungsregelung zu verbinden. Die Kredite sind binnen eines angemessenen Zeitraums zurückzuführen.
(5) Das Nähere bestimmt das Gesetz.“
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Für mich hört sich das irgendwie sehr nach Kann-Sache an bzw. richtig verpflichtend ist es nicht.
Ist die Konjunktur schwach (und das muss ja nicht mal negative Wachstumszahlen heißen), können weitere Schulden aufgenommen werden.
Gibt es irgendwelche "Notsituationen, die sich der Kontrolle des Staates entziehen" (und das muss ja nicht nur Naturkatastrophe sein, sondern eben auch vielleicht solche Szenarien wie das Lehman- oder Kaupthing-Desaster), dann können auch wieder Kredite aufgenommen werden.
Auch was ein "angemessener Zeitraum" ist, innerhalb dessen die Verbindlichkeiten zurückgeführt werden müssen, ist eine Auslegungssache und wird vermutlich erst wieder durch ein Urteil des Staatsgerichtshofs bestimmt.
Es macht nach diesem Wortlaut doch eigentlich gar keinen großen Unterschied, ob man dafür oder dagegen stimmt, denn richtig verbindlich ist da nichts. Alles wieder eine Auslegungssache. Es sieht irgendwie so aus wie: Hauptsache, wir haben eine Schuldenbremse in der Verfassung stehen, wonach offiziell keine neuen Kredite aufgenommen werden dürfen. Das einzige, was sich vermutlich ändert, ist dass die Landesregierung genau begründen muss, warum neue Schulden in der entsprechenenden Höhe aufgenommen werden müssen.
Ja, herzlich willkommen.
Ich hoffe, er engagiert Emile Ratelband als Mentaltrainer und lässt die Spieler über Scherben laufen.
Tsjakka, du schaffst es! ,-)
http://www.reproducts.de/museum/2001/0306_tsjakaa/ratelband.jpg
Ich hoffe, er engagiert Emile Ratelband als Mentaltrainer und lässt die Spieler über Scherben laufen.
Tsjakka, du schaffst es! ,-)
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Ja, schließe mich an.
Er hat für Frankfurter Verhältnisse anfangs gut offensiv spielen lassen und war in der Hinrunde auf der richtigen Spur. Leider hat er dann das Team nicht mehr so erreicht, wie es notwendig gewesen wäre.
Aber die Arbeit an sich war nicht schlecht.
Er hat für Frankfurter Verhältnisse anfangs gut offensiv spielen lassen und war in der Hinrunde auf der richtigen Spur. Leider hat er dann das Team nicht mehr so erreicht, wie es notwendig gewesen wäre.
Aber die Arbeit an sich war nicht schlecht.
Tja, das Spiel gewonnen und die Aufstellung war heute mit Gekas, Ama und Fenin in der Startformation erstaunlich offensiv.
Ich dachte ja erst, die Eintracht tritt heute mit gleich 3 Stürmern an, was ich allerdings ebenso für Quatsch gehalten hätte, wie ein erneutes Aufstellen einer einzigen Spitze.
Neben der Taktik und den Ecken müssen wir außerdem mal genauer hinterfragen, ob die Spieler auf den Positionen, auf denen sie eingesetzt werden, dort überhaupt ihre beste Leistung bringen können.
Das Spiel gegen Pauli hat auf jeden Fall gezeigt, dass wir weitaus größere Probleme haben als die Taktik. Individuelle Fehler, die in der höchsten Spielklasse einfach nicht passieren dürfen, konzeptloses Gebolze und manche Spieler geben sich schlafmützig und passen nicht auf, wenn man sie anspielt. Ständig zum Torwart zurück, usw. usw.
Ich hab bisher noch keine offizielle Taktikbestätigung gesehen, aber es sieht so aus, als hätten heute beide Mannschaften 4-5-1 gespielt.
Hätte ich nicht gedacht, dass Pauli damit nochmal antritt, nachdem sie damit 5 von 6 Spielen verloren.
Hätte aber auch nicht gedacht, dass die Eintracht weiterhin so stur an der 1-Spitzen-Formation festhält.
Warum lässt man Ama und Gekas nicht mal wenigstens als Doppelspitze agieren? Sieht da jemand einen Fehler drin?
Wir haben echt so viele Unerklärlichkeiten im Spiel...warum lässt man Tzavellas, nachdem er von links eine Ecke getreten hat, über den ganzen Platz traben, nur damit er auf der genau anderen Seite einen Einwurf macht? Kann das kein anderer? Traut man denen nix zu? Genauso wie man den anderen Stürmern mittlerweile nicht mehr zutraut, vorne eine Doppelspitze zu bilden?
Ich versteh es ehrlich gesagt nicht. Das einzige, was das ganze heute erträglich macht, ist das zurechtgeschusterte Ergebnis. Spielerisch war es eine Katastrophe.
Ich dachte ja erst, die Eintracht tritt heute mit gleich 3 Stürmern an, was ich allerdings ebenso für Quatsch gehalten hätte, wie ein erneutes Aufstellen einer einzigen Spitze.
Neben der Taktik und den Ecken müssen wir außerdem mal genauer hinterfragen, ob die Spieler auf den Positionen, auf denen sie eingesetzt werden, dort überhaupt ihre beste Leistung bringen können.
Das Spiel gegen Pauli hat auf jeden Fall gezeigt, dass wir weitaus größere Probleme haben als die Taktik. Individuelle Fehler, die in der höchsten Spielklasse einfach nicht passieren dürfen, konzeptloses Gebolze und manche Spieler geben sich schlafmützig und passen nicht auf, wenn man sie anspielt. Ständig zum Torwart zurück, usw. usw.
Ich hab bisher noch keine offizielle Taktikbestätigung gesehen, aber es sieht so aus, als hätten heute beide Mannschaften 4-5-1 gespielt.
Hätte ich nicht gedacht, dass Pauli damit nochmal antritt, nachdem sie damit 5 von 6 Spielen verloren.
Hätte aber auch nicht gedacht, dass die Eintracht weiterhin so stur an der 1-Spitzen-Formation festhält.
Warum lässt man Ama und Gekas nicht mal wenigstens als Doppelspitze agieren? Sieht da jemand einen Fehler drin?
Wir haben echt so viele Unerklärlichkeiten im Spiel...warum lässt man Tzavellas, nachdem er von links eine Ecke getreten hat, über den ganzen Platz traben, nur damit er auf der genau anderen Seite einen Einwurf macht? Kann das kein anderer? Traut man denen nix zu? Genauso wie man den anderen Stürmern mittlerweile nicht mehr zutraut, vorne eine Doppelspitze zu bilden?
Ich versteh es ehrlich gesagt nicht. Das einzige, was das ganze heute erträglich macht, ist das zurechtgeschusterte Ergebnis. Spielerisch war es eine Katastrophe.
nicole1611983 schrieb:
Natürlich, wir haben heute gewonnen. Wir haben 3 wichtige Punkte im Abstiegskampf gesammelt.
Richtige Aufbruchsstimmung mag sich, zumindest bei mir, nicht breit machen.
Bei mir auch nicht. Das Spiel war das schlechteste der Saison, obwohl man nach Lautern dachte, das ginge gar nicht zu unterbieten.
nicole1611983 schrieb:
Klar kann man sagen: Wir haben3 Punkte, alles andere zählt nicht.
Für mich ist das jedoch nicht weit genug gedacht.
Wer sich jetzt über 3 Punkte freut, ist spätestens dann wieder am Boden zerstört, wenn wir wieder 3 Spiele in Folge verlieren.
Einer wird morgen in der Partie Stuttgart-Wolfsburg wohl einen 3er mitnehmen oder es werden 2x je 1 Punkt vergeben. Und genau so wird es in den nächsten Spieltagen weitergehen.
28. Spieltag spielen nicht nur wir gegen Wolfsburg, sondern auch Bremen-Stuttgart. Da werden Punkte vergeben.
29. Spieltag noch dramatischer - da spielen nicht nur wir gegen Mitkonkurrent Bremen, sondern auch Stuttgart-Lautern und Gladbach-Köln. Die hinter uns bekommen also ganz sicher Punkte, wo es bei uns völlig ungewiss ist.
Wir dürfen gegen Wolfsburg und Bremen also auf keinen Fall verlieren, sonst nützt uns der Sieg heute kein Stück.
Jetzt MUSS man sich die Frage zwangsläufig stellen: Können wir in der Verfassung, wie wir heute gespielt haben, gegen WOB und Bremen bestehen?
Ein Sieg mit Hängen und Würgen. Nach Lautern denkt man, es geht nicht mehr schlimmer, aber das heute war unterirdisch. Einzig das Ergebnis ist nicht negativ.
Tzavellas spielte wie besoffen oder unter Drogen stehend. Russ bekam überhaupt nichts hin, war ein Unsicherheitsfaktor das ganze Spiel über. Fenin war überhaupt nicht zu sehen.
Den endgültigen Wahnsinn setzte Skibbe dann auf, indem er den eingewechselten Heller wieder herausnahm. Was soll diese Demütigung?
Ist der Junge so schlecht gewesen oder bei der Eintracht irgendwie in Ungnade gefallen? Das kann es doch nicht sein.
Das, was wir heute gezeigt haben, wird gegen Wolfsburg in keinem Fall reichen. So viele individuelle Fehler, so wenig Spielideen, so wenig Übersicht, man schafft es nicht mal, sich angemessen freizulaufen, um als Anspielstation zu dienen. Es versteckt sich jeder regelrecht.
Wir haben mit Glück 3 Punkte geholt, mehr war in dem Spiel nicht zu erkennen.
Tzavellas spielte wie besoffen oder unter Drogen stehend. Russ bekam überhaupt nichts hin, war ein Unsicherheitsfaktor das ganze Spiel über. Fenin war überhaupt nicht zu sehen.
Den endgültigen Wahnsinn setzte Skibbe dann auf, indem er den eingewechselten Heller wieder herausnahm. Was soll diese Demütigung?
Ist der Junge so schlecht gewesen oder bei der Eintracht irgendwie in Ungnade gefallen? Das kann es doch nicht sein.
Das, was wir heute gezeigt haben, wird gegen Wolfsburg in keinem Fall reichen. So viele individuelle Fehler, so wenig Spielideen, so wenig Übersicht, man schafft es nicht mal, sich angemessen freizulaufen, um als Anspielstation zu dienen. Es versteckt sich jeder regelrecht.
Wir haben mit Glück 3 Punkte geholt, mehr war in dem Spiel nicht zu erkennen.
Es gibt ja bei den Diskussionen hier immer wieder strittige Punkte, die für erhebliche Polarisierung sorgen - so wie es im Fußball ja sein soll.
Einmal ist es die Besetzung, wo Spieler wie Köhler, Altintop nicht selten diskutiert werden. Dann sind es die schlechte Eckenverwertung oder die schwache Einbindung von Neuzugängen. Der Abgang junger Talente und generell die Nachwuchsarbeit. Wenn ich mal wieder an einem Wochenende genügend Zeit habe, widme ich mich all diesen Punkten mit einer ebensolchen Analyse, wie ich es vergangenes Wochenende mal gemacht habe.
Beim ersten Teil geht es um die Taktik von Eintracht Frankfurt und der Bundesliga insgesamt.
Zu diesem Zweck habe ich mir die Ergebnisse aller 234 bisher gespielten Bundesliga-Begegnungen der Saison 2010-2011 angeschaut und versucht ein paar gemeinsame Nenner herauszufinden.
Da wir morgen schon das nächste Spiel haben, die Analyse aber noch nicht abgeschlossen ist, hier vorab das wichtigste für die Partie gegen St. Pauli.
---------------------------------------------
Generell ist es ja so, dass wir nicht erst seit der Ära Funkel das offensive Spiel der Eintracht vermissen.
Gefühlt hat es 1992/1993 aufgehört, als Bein, Okocha, Gaudino und Yeboah nicht mehr im Eintracht-Trikot spielten.
Aber das war fußballerisch eine andere Zeit, da wurde noch mit Libero gespielt.
Die Systeme haben sich in den letzten 10-15 Jahren stark gewandelt und sind "moderner" geworden, was immer man darunter verstehen mag. Dazu gehört vor allem das Spiel mit einer Spitze. Taktikvarianten dazu gibt es unterschiedliche. Man kann z.B. 4-5-1 spielen, aber auch 4-2-3-1 oder 4-1-4-1.
Die einen machen aus der Taktik eine Wissenschaft für sich und sehen darin einen ganz erheblichen Schlüssel zum Erfolg, die anderen finden Taktik ganz nett, aber für sie steht das spielerische Können im Vordergrund. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen. Ohne Taktik kommt man heute bei der Spielplanung gar nicht aus, aber wenn man nur auf Taktik bedacht ist und das ganze zu steril betrachtet, kann es schon mal vorkommen, dass ein Beckenbauer beim damaligen UEFA-Cup-Spiel der Bayern gegen Nottingham Forest zur Halbzeit beim Rückstand in die Kabine kommt und die Jungs zusammenbrüllt: "Geht's einfach naus und spuits endlich Fußball!"
Wie schaut's bei der Eintracht aus? Wie schon geschrieben - das Spiel ist seit Jahren eindeutig defensiv gestaltet. Wenn man sich hinten einmauert, ist das für die Zuschauer unattraktiv. Und plötzlich kommen dann FIFA-Funktionäre wie Blatter auf die Idee, in den unteren Ligen anzutesten, wie es ist, wenn man im Strafraum mal das Spiel ähnlich wie beim Handball gestaltet und den Ball nur eine gewisse Zeit lang in den eigenen Reihen halten darf, bevor man schießt.
Zum Glück werden solche Konzepte schnell wieder verworfen.
Ändert nix daran, dass jeder gern möglichst viele Tore von unserem Team bejubeln will. 25 mal konnten wir das bisher - so wenig wie kein anderes Team. Ja, die Torflaute hat uns leider zur torärmsten Mannschaft überhaupt in der Liga gemacht, mit 25 Treffern. Unser Gegner St. Pauli hat nur 3 mehr und hat mit 28 Treffern den zweitschwächsten Sturm.
Man würde sich ja schon über 1:0 freuen, selbst wenn es durch ein Eigentor von einem Paulianer erzielt wird.
Man kann aber auch 3:0 gegen St. Pauli gewinnen, so wie Schalke oder mit 5:0, so wie Nürnberg.
Jetzt ist die Frage: Liegt das ganze am spielerischen Potential oder an der Taktik, wie man spielt? Die Frage wird sich ganz nicht klären lassen, denn dazu gibt es im Fußball viel zu viele Faktoren, die ein Spiel beeinflussen. Fakt ist aber: Man kann zumindest gewisse Regelmäßigkeiten herauserkennen, die evtl. dafür ausschlaggebend sind, ob eine Mannschaft oben oder unten mitspielt.
Diese Saison ist bisher äußerst kurios verlaufen - Dortmund hatte vorher keiner auf der Rechnung und jetzt sind sie fast Meister, Bayern hinkt seiner Form hinterher, Bremen, Stuttgart und teilweise Schalke sind schon fast ein Phänomen, was Erwartungshaltung und tatsächliches Ergebnis betrifft, Hannover spielt konstant um die Champions League mit und Mainz um den UEFA-Cup-Platz.
Schauen wir uns also jetzt mal im konkreten an, mit welchen taktischen Varianten die Eintracht bisher glaubte, den Gegner besiegen zu können.
Gegenüberstellung der Taktiken
Rot markiert: Die Gewinnertaktik.
Spiele mit 1 Spitze: Von 26 Spielen 24 mit einer Spitze
Spiele mit 2 Spitzen: Von 26 Spielen 2 mit zwei Spitzen
Spiele mit 3 Spitzen: Nie
3+ Tore : Eintracht gelang es 2 mal in 26 Spielen 3 Tore und mehr zu erzielen
3- Tore : Dem Gegner gelang es 6 mal in 26 Spielen gegen die Eintracht 3 Tore und mehr zu erzielen
Gleiche Taktik: In 8 von 26 Spielen stellte der Gegner dieselbe Taktik auf wie die Eintracht.
[ulist]In 6 davon ging das gegnerische Team als Sieger vom PlatzIn 1 davon gewann die Eintracht.In 1 davon ging das Ergebnis Unentschieden aus.
[/ulist]
1 Spitze vs. 2 Spitzen: Ein Spiel wo die Eintracht nur 1 Spitze aufstellte, der Gegner aber mindestens zwei, führte von 13 Spielen in
[ulist]5 Fällen für die Eintracht zum Sieg. 3 Fällen zum Unentschieden. 5 Fällen für den Gegner zum Sieg. [/ulist]
2 Spitzen vs. 1 Spitze: Ein Spiel wo die Eintracht mind. 2 Spitzen aufstellte, der Gegner aber nur eine, gab es bisher nie (!) als Konstellation!
Zwischenfazit: Die Eintracht ist eine extrem defensiv ausgerichtete Mannschaft, die sich so gut wie nie ein Spiel mit 2 Spitzen zutraut. Ganz zu Beginn der Saison startete sie gegen Hannover mit einem 4-4-2 System und verlor das Spiel. Danach stellte sie konsequent auf eine 1-Spitzen-Taktik um und gewann mehrere wichtige Spiele der Vorrunde.
Die Eintracht konnte mit einem 4-2-3-1-System erfolgreich Stuttgart, Lautern und Wolfsburg knacken, die alle mit einer Doppelspitze aufliefen. Auffällig ist jedoch, dass diese Teams diese Saison spielerisch schwach sind und am Tabellenende standen.
Hoffenheim durchschaute als erste die Taktikvariante und besiegte Eintracht auswärts mit einem 0:4. Bayern konnte Eintracht mit seiner gewohnten 4-2-3-1 knacken. Mainz versuchte es dann besonders offensiv und fiel damit auf die Nase.
Auffällig auch: Alle drei Rückrunden-Auftaktspiele gingen für die Eintracht gegen Gegner verloren, die 4-4-2 spielten; die Eintracht trat jeweils immer mit einer Spitze an.
Wurde der Gegner in der Vorrunde mit der 1-Spitzen-Taktik noch überrascht, konnte er sich ab der Rückrunde gut auf das stur defensive 1-Spitzenspiel einstellen.
Die Eintracht wurde taktisch viel zu durchschaubar.
---------------------------------------------------
Was macht St. Pauli?
Spiele mit 1 Spitze: Von 26 Spielen 23 mit einer Spitze
Spiele mit 2 Spitzen: Von 26 Spielen 3 mit zwei Spitzen
Spiele mit 3 Spitzen: Nie
3+ Tore : St. Pauli gelang es 4 mal in 26 Spielen 3 Tore und mehr zu erzielen
3- Tore : Dem Gegner gelang es 7 mal in 26 Spielen gegen St. Pauli 3 Tore und mehr zu erzielen
Gleiche Taktik: In 8 von 26 Spielen stellte der Gegner dieselbe Taktik auf wie St. Pauli (immer war dies 4-2-3-1).
[ulist]In 3 davon ging das gegnerische Team als Sieger vom PlatzIn 3 davon gewann St. Pauli .In 2 davon ging das Ergebnis Unentschieden aus.
[/ulist]
1 Spitze vs. 2 Spitzen: Ein Spiel wo St. Pauli nur 1 Spitze aufstellte, der Gegner aber mindestens zwei, führte von 8 Spielen in
[ulist]3 Fällen für St. Pauli zum Sieg. 1 Fällen zum Unentschieden. 4 Fällen für den Gegner zum Sieg. [/ulist]
2 Spitzen vs. 1 Spitze: Ein Spiel wo St. Pauli mind. 2 Spitzen aufstellte, der Gegner aber nur eine, führte in 1 von 1 Spielen für St. Pauli zum Sieg.
Zwischenfazit: Wenn der Gegner gegen St. Pauli mit 2 Stürmern antrat, hat er das Spiel meistens gewonnen; nur das Derby St. Pauli-HSV und die beiden Spiele gegen Gladbach konnte St. Pauli dann mit einer Einzelspitze gewinnen.
Spielte St. Pauli 4-1-4-1 verloren sie immer ihr Spiel.
St. Pauli hat auffällig Probleme, wenn der Gegner mit 4-4-2 (Raute) spielt. Wann immer der Gegner diese Taktik wählte, gewann er mit mindestens 2 Toren Unterschied.
Risikoreich: Das Aufstellen von nur einer Spitze, insbesondere 4-2-3-1. Die Eintracht gewann zwar damit in der Hinrunde, aber St. Pauli konnte mehrfach Gegner des oberen Tabellendrittels schlagen, wenn diese mit 4-2-3-1 antraten; u.a. wurden Hannover und Nürnberg besiegt.
St. Pauli kommt mit offensivem Spiel des Gegners nicht zurecht. Hoffenheim traute sich am meisten und spielte beide Male gegen St. Pauli mit 4-3-3 und holte damit 4 Punkte. Die offensive Variante des 4-3-3 brachte Hoffenheim einen Sieg, die defensive ein Unentschieden.
Schön für uns: Wenn St. Pauli 4-5-1 spielt; damit haben sie von sechs Spielen fünf verloren; die Wahrscheinlichkeit, dass sie damit antreten ist aber gering, denn nach dem 5:0 in Nürnberg werden sie davon erst mal kuriert sein.
Aus den Zahlen lässt sich außerdem erkennen: St. Pauli und Eintracht sind beide fast exakt gleich, was die Anzahl der taktischen Ausrichtungen betrifft.
St. Pauli spielte 23 mal, Eintracht 24 mal mit einer 1-Spitzen-Taktik. Beide Teams sind aber auch diejenigen, die die allerwenigsten Tore in der Liga erzielt haben. Und beide Teams haben exakt gleich viel Punkte (28) bei jeweils 8 gewonnenen, 4 remis und 14 verlorenen Spielen.
Dass es einen ausschließlichen Zusammenhang zwischen Tabellenplatz und Taktik gibt, lässt sich wohl ausschließen. Das werde ich im nächsten Thread (irgendwann nächste Woche) mal erläutern.
Meine persönliche Empfehlung für das St. Pauli-Spiel:
Eintracht soll 4-4-2 Raute spielen (erst recht, wenn Pauli 4-5-1 spielt).
Bitte: Scheuklappen ablegen und endlich mit 2 Spitzen sich was zutrauen. St. Pauli ist geradezu prädestiniert dafür, um mal auf 4-4-2 umzustellen.
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Demnächst gibt's noch mehr davon - ich hab aus den ganzen Zahlen noch einiges Interessantes herausholen können.
Einmal ist es die Besetzung, wo Spieler wie Köhler, Altintop nicht selten diskutiert werden. Dann sind es die schlechte Eckenverwertung oder die schwache Einbindung von Neuzugängen. Der Abgang junger Talente und generell die Nachwuchsarbeit. Wenn ich mal wieder an einem Wochenende genügend Zeit habe, widme ich mich all diesen Punkten mit einer ebensolchen Analyse, wie ich es vergangenes Wochenende mal gemacht habe.
Beim ersten Teil geht es um die Taktik von Eintracht Frankfurt und der Bundesliga insgesamt.
Zu diesem Zweck habe ich mir die Ergebnisse aller 234 bisher gespielten Bundesliga-Begegnungen der Saison 2010-2011 angeschaut und versucht ein paar gemeinsame Nenner herauszufinden.
Da wir morgen schon das nächste Spiel haben, die Analyse aber noch nicht abgeschlossen ist, hier vorab das wichtigste für die Partie gegen St. Pauli.
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Generell ist es ja so, dass wir nicht erst seit der Ära Funkel das offensive Spiel der Eintracht vermissen.
Gefühlt hat es 1992/1993 aufgehört, als Bein, Okocha, Gaudino und Yeboah nicht mehr im Eintracht-Trikot spielten.
Aber das war fußballerisch eine andere Zeit, da wurde noch mit Libero gespielt.
Die Systeme haben sich in den letzten 10-15 Jahren stark gewandelt und sind "moderner" geworden, was immer man darunter verstehen mag. Dazu gehört vor allem das Spiel mit einer Spitze. Taktikvarianten dazu gibt es unterschiedliche. Man kann z.B. 4-5-1 spielen, aber auch 4-2-3-1 oder 4-1-4-1.
Die einen machen aus der Taktik eine Wissenschaft für sich und sehen darin einen ganz erheblichen Schlüssel zum Erfolg, die anderen finden Taktik ganz nett, aber für sie steht das spielerische Können im Vordergrund. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen. Ohne Taktik kommt man heute bei der Spielplanung gar nicht aus, aber wenn man nur auf Taktik bedacht ist und das ganze zu steril betrachtet, kann es schon mal vorkommen, dass ein Beckenbauer beim damaligen UEFA-Cup-Spiel der Bayern gegen Nottingham Forest zur Halbzeit beim Rückstand in die Kabine kommt und die Jungs zusammenbrüllt: "Geht's einfach naus und spuits endlich Fußball!"
Wie schaut's bei der Eintracht aus? Wie schon geschrieben - das Spiel ist seit Jahren eindeutig defensiv gestaltet. Wenn man sich hinten einmauert, ist das für die Zuschauer unattraktiv. Und plötzlich kommen dann FIFA-Funktionäre wie Blatter auf die Idee, in den unteren Ligen anzutesten, wie es ist, wenn man im Strafraum mal das Spiel ähnlich wie beim Handball gestaltet und den Ball nur eine gewisse Zeit lang in den eigenen Reihen halten darf, bevor man schießt.
Zum Glück werden solche Konzepte schnell wieder verworfen.
Ändert nix daran, dass jeder gern möglichst viele Tore von unserem Team bejubeln will. 25 mal konnten wir das bisher - so wenig wie kein anderes Team. Ja, die Torflaute hat uns leider zur torärmsten Mannschaft überhaupt in der Liga gemacht, mit 25 Treffern. Unser Gegner St. Pauli hat nur 3 mehr und hat mit 28 Treffern den zweitschwächsten Sturm.
Man würde sich ja schon über 1:0 freuen, selbst wenn es durch ein Eigentor von einem Paulianer erzielt wird.
Man kann aber auch 3:0 gegen St. Pauli gewinnen, so wie Schalke oder mit 5:0, so wie Nürnberg.
Jetzt ist die Frage: Liegt das ganze am spielerischen Potential oder an der Taktik, wie man spielt? Die Frage wird sich ganz nicht klären lassen, denn dazu gibt es im Fußball viel zu viele Faktoren, die ein Spiel beeinflussen. Fakt ist aber: Man kann zumindest gewisse Regelmäßigkeiten herauserkennen, die evtl. dafür ausschlaggebend sind, ob eine Mannschaft oben oder unten mitspielt.
Diese Saison ist bisher äußerst kurios verlaufen - Dortmund hatte vorher keiner auf der Rechnung und jetzt sind sie fast Meister, Bayern hinkt seiner Form hinterher, Bremen, Stuttgart und teilweise Schalke sind schon fast ein Phänomen, was Erwartungshaltung und tatsächliches Ergebnis betrifft, Hannover spielt konstant um die Champions League mit und Mainz um den UEFA-Cup-Platz.
Schauen wir uns also jetzt mal im konkreten an, mit welchen taktischen Varianten die Eintracht bisher glaubte, den Gegner besiegen zu können.
Gegenüberstellung der Taktiken
Rot markiert: Die Gewinnertaktik.
Spiele mit 1 Spitze: Von 26 Spielen 24 mit einer Spitze
Spiele mit 2 Spitzen: Von 26 Spielen 2 mit zwei Spitzen
Spiele mit 3 Spitzen: Nie
3+ Tore : Eintracht gelang es 2 mal in 26 Spielen 3 Tore und mehr zu erzielen
3- Tore : Dem Gegner gelang es 6 mal in 26 Spielen gegen die Eintracht 3 Tore und mehr zu erzielen
Gleiche Taktik: In 8 von 26 Spielen stellte der Gegner dieselbe Taktik auf wie die Eintracht.
[ulist]
[/ulist]
1 Spitze vs. 2 Spitzen: Ein Spiel wo die Eintracht nur 1 Spitze aufstellte, der Gegner aber mindestens zwei, führte von 13 Spielen in
[ulist]
2 Spitzen vs. 1 Spitze: Ein Spiel wo die Eintracht mind. 2 Spitzen aufstellte, der Gegner aber nur eine, gab es bisher nie (!) als Konstellation!
Zwischenfazit: Die Eintracht ist eine extrem defensiv ausgerichtete Mannschaft, die sich so gut wie nie ein Spiel mit 2 Spitzen zutraut. Ganz zu Beginn der Saison startete sie gegen Hannover mit einem 4-4-2 System und verlor das Spiel. Danach stellte sie konsequent auf eine 1-Spitzen-Taktik um und gewann mehrere wichtige Spiele der Vorrunde.
Die Eintracht konnte mit einem 4-2-3-1-System erfolgreich Stuttgart, Lautern und Wolfsburg knacken, die alle mit einer Doppelspitze aufliefen. Auffällig ist jedoch, dass diese Teams diese Saison spielerisch schwach sind und am Tabellenende standen.
Hoffenheim durchschaute als erste die Taktikvariante und besiegte Eintracht auswärts mit einem 0:4. Bayern konnte Eintracht mit seiner gewohnten 4-2-3-1 knacken. Mainz versuchte es dann besonders offensiv und fiel damit auf die Nase.
Auffällig auch: Alle drei Rückrunden-Auftaktspiele gingen für die Eintracht gegen Gegner verloren, die 4-4-2 spielten; die Eintracht trat jeweils immer mit einer Spitze an.
Wurde der Gegner in der Vorrunde mit der 1-Spitzen-Taktik noch überrascht, konnte er sich ab der Rückrunde gut auf das stur defensive 1-Spitzenspiel einstellen.
Die Eintracht wurde taktisch viel zu durchschaubar.
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Was macht St. Pauli?
Spiele mit 1 Spitze: Von 26 Spielen 23 mit einer Spitze
Spiele mit 2 Spitzen: Von 26 Spielen 3 mit zwei Spitzen
Spiele mit 3 Spitzen: Nie
3+ Tore : St. Pauli gelang es 4 mal in 26 Spielen 3 Tore und mehr zu erzielen
3- Tore : Dem Gegner gelang es 7 mal in 26 Spielen gegen St. Pauli 3 Tore und mehr zu erzielen
Gleiche Taktik: In 8 von 26 Spielen stellte der Gegner dieselbe Taktik auf wie St. Pauli (immer war dies 4-2-3-1).
[ulist]
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1 Spitze vs. 2 Spitzen: Ein Spiel wo St. Pauli nur 1 Spitze aufstellte, der Gegner aber mindestens zwei, führte von 8 Spielen in
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2 Spitzen vs. 1 Spitze: Ein Spiel wo St. Pauli mind. 2 Spitzen aufstellte, der Gegner aber nur eine, führte in 1 von 1 Spielen für St. Pauli zum Sieg.
Zwischenfazit: Wenn der Gegner gegen St. Pauli mit 2 Stürmern antrat, hat er das Spiel meistens gewonnen; nur das Derby St. Pauli-HSV und die beiden Spiele gegen Gladbach konnte St. Pauli dann mit einer Einzelspitze gewinnen.
Spielte St. Pauli 4-1-4-1 verloren sie immer ihr Spiel.
St. Pauli hat auffällig Probleme, wenn der Gegner mit 4-4-2 (Raute) spielt. Wann immer der Gegner diese Taktik wählte, gewann er mit mindestens 2 Toren Unterschied.
Risikoreich: Das Aufstellen von nur einer Spitze, insbesondere 4-2-3-1. Die Eintracht gewann zwar damit in der Hinrunde, aber St. Pauli konnte mehrfach Gegner des oberen Tabellendrittels schlagen, wenn diese mit 4-2-3-1 antraten; u.a. wurden Hannover und Nürnberg besiegt.
St. Pauli kommt mit offensivem Spiel des Gegners nicht zurecht. Hoffenheim traute sich am meisten und spielte beide Male gegen St. Pauli mit 4-3-3 und holte damit 4 Punkte. Die offensive Variante des 4-3-3 brachte Hoffenheim einen Sieg, die defensive ein Unentschieden.
Schön für uns: Wenn St. Pauli 4-5-1 spielt; damit haben sie von sechs Spielen fünf verloren; die Wahrscheinlichkeit, dass sie damit antreten ist aber gering, denn nach dem 5:0 in Nürnberg werden sie davon erst mal kuriert sein.
Aus den Zahlen lässt sich außerdem erkennen: St. Pauli und Eintracht sind beide fast exakt gleich, was die Anzahl der taktischen Ausrichtungen betrifft.
St. Pauli spielte 23 mal, Eintracht 24 mal mit einer 1-Spitzen-Taktik. Beide Teams sind aber auch diejenigen, die die allerwenigsten Tore in der Liga erzielt haben. Und beide Teams haben exakt gleich viel Punkte (28) bei jeweils 8 gewonnenen, 4 remis und 14 verlorenen Spielen.
Dass es einen ausschließlichen Zusammenhang zwischen Tabellenplatz und Taktik gibt, lässt sich wohl ausschließen. Das werde ich im nächsten Thread (irgendwann nächste Woche) mal erläutern.
Meine persönliche Empfehlung für das St. Pauli-Spiel:
Eintracht soll 4-4-2 Raute spielen (erst recht, wenn Pauli 4-5-1 spielt).
Bitte: Scheuklappen ablegen und endlich mit 2 Spitzen sich was zutrauen. St. Pauli ist geradezu prädestiniert dafür, um mal auf 4-4-2 umzustellen.
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Demnächst gibt's noch mehr davon - ich hab aus den ganzen Zahlen noch einiges Interessantes herausholen können.
0 - am liebsten würd ich erst wieder hin, wenn sie mal ein paar Spiele unter Beweis gestellt haben, dass sie noch einigermaßen mithalten können.
Wenn das morgen schiefgeht - und das ist selbst bei einem Punkt der Fall - dann kann man mittlerweile zu einem Teil für die 2. Liga planen.
Wenn das morgen schiefgeht - und das ist selbst bei einem Punkt der Fall - dann kann man mittlerweile zu einem Teil für die 2. Liga planen.
Maabootsche schrieb:
http://www.elbex.de/UserFiles/File/Art_4_rechtslage_de.pdf
Da geht's aber nur um grundsätzlich öffentlich-zugängliche Räume, wie Vorräume von Geldautomaten oder Miethaus-Eingänge.
Aber in meiner eigenen Wohnung - die Auffassung vertrete ich zumindest - kann man so viel Kameras aufhängen, wie man will. Das gilt in Häusern genauso wie in Mietwohnungen.
Der einzige Punkt, den ich kritisch sehe: Hat das Zimmer, in dem jemand alleine wohnt, gleichen Status wie der einer Mietwohnung? Klar, es kommen ab und zu Pfleger rein, aber trotzdem. Für mich zählt das Zimmer als privater Wohnraum und nicht als grundsätzlich öffentlich zugänglich.
Von daher bezweifle ich, dass man da nicht auch ohne Hinweis Kameras aufstellen darf. Abgesehen davon - was bringt eine aufgehängte Kamera, wenn man den Dieb erwischen will? Der Dieb wird sich bei Überwachung nicht noch mal zu seinem Tun hinreißen lassen. Wie soll man den denn sonst erwischen?
Das Problem ist, dass dies keine 08/15-Umstände sind, wo Teams um den Abstieg spielen, denen vor der Saison keiner viel zugetraut hätte.
Sondern hier stehen mit Stuttgart, Wolfsburg, Bremen und bis vor kurzem auch Schalke Teams unten, bei denen im Leben keiner damit gerechnet hätte, dass sie um den Abstieg spielen.
Weil diese Teams aber mehr Potential haben als wir, werden diese mit Sicherheit noch erheblich punkten, zumal die Mannschaften, die hinter uns stehen noch gegeneinander spielen und damit ganz sicher Punkte vergeben werden.
Aus dem Grund sollte man eher einen Ausreißerwert nach oben hin als Maßstab für den Nichtabstieg nehmen...sprich: Es werden dieses Jahr wohl wieder 37 Punkte fällig, um den Abstieg zu vermeiden. Und das wird schwer, verdammt schwer.
Der Abstieg ist unter diesen Vorzeichen wahrscheinlicher als der Klassenerhalt.
Sondern hier stehen mit Stuttgart, Wolfsburg, Bremen und bis vor kurzem auch Schalke Teams unten, bei denen im Leben keiner damit gerechnet hätte, dass sie um den Abstieg spielen.
Weil diese Teams aber mehr Potential haben als wir, werden diese mit Sicherheit noch erheblich punkten, zumal die Mannschaften, die hinter uns stehen noch gegeneinander spielen und damit ganz sicher Punkte vergeben werden.
Aus dem Grund sollte man eher einen Ausreißerwert nach oben hin als Maßstab für den Nichtabstieg nehmen...sprich: Es werden dieses Jahr wohl wieder 37 Punkte fällig, um den Abstieg zu vermeiden. Und das wird schwer, verdammt schwer.
Der Abstieg ist unter diesen Vorzeichen wahrscheinlicher als der Klassenerhalt.
JaNik schrieb:
Klar, ist man da rechtlich abgesichert. Das ist zu 100% nicht legal.
Warum denn nicht? Man kann in seinem Zimmer doch kameras aufhängen, wie man will, oder nicht? nur halt nicht in öffentlichen Räumen nicht. Es geht ja um ihr eigenes Zimmer, nicht um von der Allgemeinheit benutzte Flure oder WCs.
Und das ist doch eigentlich vom Status einer Mietwohnung gleichgestellt.
In der eigenen Mietwohnung dürfte ich auch Kameras anbringen. Man sollte halt nichts baulich verändern.
Aber mich würde mal interessieren, welcher § dagegen spricht, den eigenen persönlichen Wohn- und Lebensbereich kameratechnisch nicht überwachen zu dürfen.
Aber liegt es nicht allein im Ermessen des Schiris, wie lange nachgespielt wird?
Selbst wenn der Tafel-Typ 12 min. anzeigt - der Schiri kann auch nach 2 min. abpfeifen, oder?
Selbst wenn der Tafel-Typ 12 min. anzeigt - der Schiri kann auch nach 2 min. abpfeifen, oder?
adlermanu88 schrieb:joesz schrieb:Chnieb schrieb:
SKIBBE rein...
Deppen die nicht dran glauben RAUS
Ich bleib dabei:
SKIBBE RAUS!!!
WORD!!!
Und was bringt das? Was genau bringt das?
Der nächste Trainer holt aus den vorhandenen Spielern auch nicht mehr raus. Vielleicht haben wir wenigstens dann insofern Glück, dass bei der Aufstellung andere Prioritäten gesetzt werden.
Einfach nur verrückt. TOR!
321-meins schrieb:
Also was hier so alles an Beledigungen geschrieben wird gegen unsere Spieler, sollten mal einige eine Denkpause vom Forum bekomme meine ich, das ist echt ätzend!
Ach so! Das Forum ist nur für Leute, die die Spieler in den Himmel loben oder wie?
Um das mal klar zu machen - ich bin Fan vom Verein Eintracht Frankfurt und nicht von einem Spieler, der über mehrere Saisons zeigt, dass er nicht ligentaugliche spielerische Leistung erbringt.
Ich hoffe inständig, dass einige Spieler möglichst bald einen anderen Verein finden. Und zwar weil ich Fan des Vereins bin und mir die Situation mittlerweile an die Nieren geht.
SGE_PAPA schrieb:
ist ja auch das einfachste den trainer kicken xd
einfach mal den spielern das gehalt streichen bis sie wieder arbeiten für ihr geld
Das ist ja das Problem.
Wir haben zur Hälfte ganz schwache Graupen im Team, die in die 2. und 3. Liga gehören. Die sind einfach nicht bundesligatauglich.
Aber sag mal was gegen Köhler, Altintop, Meier, teilweise Ama und Ochs, und Fährmann kann man gleich mit auf die Liste packen - dann hat man gleich hier Kommentare wie "Schwimm rüber" oder Scheiß-Spielergebashe.
Jede Woche die gleiche Leier. "Wir gewinnen gegen Schalke, weil...", "Wie geil seiT ihr auf Samstag!" usw.
Einer hat geschrieben - so geil wie die Sau aufs Schlachten.
Das triffts ungefähr. Skibbe wird hinterher sagen, bis zum Torwart-Fehler haben wir so schlecht nicht gespielt und nächste Woche werden gegen Pauli die gleichen Über-den-Platz-Stolperer aufgestellt. Und ab Mittwoch können wir dann die gleichen Diskussionen hier abhalten.
ICH BINS ECHT SO LEID WIE LEIBSCHMERZEN!!!
Da stehen einem nur noch die Tränen in den Augen.
Leckt mich am *****.
Ein scheiß Abschlag - wie kann man nur solche Unkonzentriertheit an den Tag legen - die spielen seit der Rückrunde als stünden sie unter Drogen.
Wenn man schon jeden Zwekikampf gewinnen muss, dann kann man sich doch nicht solche Sachen erlauben.
Leckt mich am *****.
Ein scheiß Abschlag - wie kann man nur solche Unkonzentriertheit an den Tag legen - die spielen seit der Rückrunde als stünden sie unter Drogen.
Wenn man schon jeden Zwekikampf gewinnen muss, dann kann man sich doch nicht solche Sachen erlauben.
Nostradamus schrieb:
...wann kapiert Skibbe endlich, dass man mit dem 1-Sturm System nur schwerlich Tore machen wird.
Man, man, man.
Braucht man sich nicht wundern. Da wird stur dran festgehalten.
MrBoccia schrieb:DougH schrieb:
Meier - Altintop gabs hiefür keine Alternativen
doch, Korkmaz und Lincoln
Irgendwas müssen die gegen den Heller haben.
Der Gesetzentwurf wird wie folgt neu gefasst:
Artikel 1
Die Verfassung des Landes Hessen vom 1. Dezember 1946 (GVBl. S. 229, GVBl. 1947 S. 106, 1948 S. 68), zuletzt geändert durch Gesetze vom 18. Oktober 2002 (GVBl. I S. 626, 627, 628), wird wie folgt geändert:
1. Art. 141 erhält folgende Fassung:
„Artikel 141"
(1) Der Haushalt ist ungeachtet der Einnahmen- und Ausgabenverantwortung des Landtages und der Landesregierung grundsätzlich ohne Kredite auszugleichen.
(2) Artikel 137 Abs. 5 bleibt unberührt.
(3) Bei einer von der Normallage abweichenden konjunkturellen Entwicklung kann von Abs. 1 abgewichen werden. In diesem Fall sind die Auswirkungen auf den Haushalt im Auf- und Abschwung symmetrisch zu berücksichtigen.
(4) Bei Naturkatastrophen oder außergewöhnlichen Notsituationen, die sich der Kontrolle des Staates entziehen und die staatliche Finanzlage erheblich beeinträchtigen, kann von Abs. 1 abgewichen werden. Die Abweichung ist mit einer Tilgungsregelung zu verbinden. Die Kredite sind binnen eines angemessenen Zeitraums zurückzuführen.
(5) Das Nähere bestimmt das Gesetz.“
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Für mich hört sich das irgendwie sehr nach Kann-Sache an bzw. richtig verpflichtend ist es nicht.
Ist die Konjunktur schwach (und das muss ja nicht mal negative Wachstumszahlen heißen), können weitere Schulden aufgenommen werden.
Gibt es irgendwelche "Notsituationen, die sich der Kontrolle des Staates entziehen" (und das muss ja nicht nur Naturkatastrophe sein, sondern eben auch vielleicht solche Szenarien wie das Lehman- oder Kaupthing-Desaster), dann können auch wieder Kredite aufgenommen werden.
Auch was ein "angemessener Zeitraum" ist, innerhalb dessen die Verbindlichkeiten zurückgeführt werden müssen, ist eine Auslegungssache und wird vermutlich erst wieder durch ein Urteil des Staatsgerichtshofs bestimmt.
Es macht nach diesem Wortlaut doch eigentlich gar keinen großen Unterschied, ob man dafür oder dagegen stimmt, denn richtig verbindlich ist da nichts. Alles wieder eine Auslegungssache. Es sieht irgendwie so aus wie: Hauptsache, wir haben eine Schuldenbremse in der Verfassung stehen, wonach offiziell keine neuen Kredite aufgenommen werden dürfen. Das einzige, was sich vermutlich ändert, ist dass die Landesregierung genau begründen muss, warum neue Schulden in der entsprechenenden Höhe aufgenommen werden müssen.