
EmVasiSeinBruda
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EmVasiSeinBruda
Außerdem - um zum Vergleich Ochs vs. Russ noch etwas zu schreiben - hat Russ nicht während des Abstiegkampfes offen mit dem Konkurrenten verhandelt. Sein Wechsel wurde erst zu Beginn der nächsten Saison fix gemacht, wodurch viel dafür spricht, dass er im April noch nicht mit Wolfsburg in Kontakt stand, auch wenn es nicht sicher ist. Die Leistung in der Rückrunde damals ist auch ein weiterer Grund gegen Ochs. Russ mag vielleicht auch nicht so toll gespielt haben, aber er war einer der wenigen, dem man auf alle Fälle nicht mangelnden Einsatz vorwerfen kann. Aber gerade vom Kapitän Ochs hätte man da mehr erwarten müssen. Und zu guter letzt schätze ich auch, dass Ochs' Gehalt (da geisterten 2,5-2,7 Mio. herum) bei Wolfsburg um einiges über dem von Russ liegt (da war die Rede von ca. 1,5 Mio.).
hreinsch schrieb:
wo genau liegt der Unterschied zu Russ?
ausser das er nicht so sympathisch ist.
Beide haben Sie 2,5- 3 Mio. Ablöse gebracht.
Und bei Ochs war das und ich krame in meiner Erinnerung sehr gut, weil er eigentlich bei Abstieg hätte ablösefrei gehen können. Er hat uns einen grossen Gefallen getan und es davor fixiert. Und die Eintracht konnte kassieren.
Wie gesagt, so habe ich das in Erinnerung?
Ansonsten frage ich in die Runde.
Wo genau liegt der Unterschied zwischen den beiden?
Naja, so kann man das hinstellen. Falsch ist es nicht, in meinen Augen aber auch nur die halbe Wahrheit. Ochs musste sich zum 30.04. entscheiden, um seine Ausstiegsklausel für 3 Mio. nutzen zu können. Bei Abstieg hatte er keinen Vertrag mehr, aber bei Klassenerhalt und der war Ende April zwar nicht sooo wahrscheinlich, aber auch nicht ausgeschlossen. Hätte er bzw. Wolfsburg die Klausel nicht genutzt, hätte die Eintracht sich querstellen können und die Freigabe komplett verweigern können oder ihn nur für einen (wesentlich) höheren Betrag vor Vertragsende ziehen lassen können. So ganz selbstlos war die Aktion also nicht.
Der Kicker-Vergleich zeigt übrigens auch, dass Chandler letzte Saison eine deutlich bessere Zweikampfquote hatte als Jung (59 zu 46%) und trotz nur gut halber Spielzeit 8 Torschüsse mehr als Jung (22 zu 14). Deutlich schlechter ist Chandler bei den Assists und Toschussvorlagen sowie Passquote. Gerade defensiv muss man zugeben, hatte Jung doch relativ häufig Aussetzer, vielleicht ist Chandler da sogar eine Verstärkung. Für die Offensive muss man halt hoffen, dass sich Chandler noch steigern kann, jung genug wäre er ja noch.
Bei tm.de haben einige Nürnberger Fans geäußert, dass er bereits an seinen Flanken gearbeitet und sie verbessert hat - vielleicht geht da noch mehr. Außerdem waren die Außenverteidiger bei Nürnberg eventuell auch nicht so offensiv wie Jung bei uns aufgestellt. Für 0,7-1 Mio. wäre er für mich eine gute Verpflichtung. Mit Schröck als Backup sowie Hasebe, der dort ja auch schon gespielt hat, und im äußersten Notfall Ignjovski, wären wir hier gut aufgestellt. Für Celozzi sehe ich dann auch keinen Platz mehr.
Bei tm.de haben einige Nürnberger Fans geäußert, dass er bereits an seinen Flanken gearbeitet und sie verbessert hat - vielleicht geht da noch mehr. Außerdem waren die Außenverteidiger bei Nürnberg eventuell auch nicht so offensiv wie Jung bei uns aufgestellt. Für 0,7-1 Mio. wäre er für mich eine gute Verpflichtung. Mit Schröck als Backup sowie Hasebe, der dort ja auch schon gespielt hat, und im äußersten Notfall Ignjovski, wären wir hier gut aufgestellt. Für Celozzi sehe ich dann auch keinen Platz mehr.
Caramac schrieb:
Hier nochmal was von gestern, da werden wir auch genannt. Und Hopp will wohl derzeit noch mehr als 5 Mio. für Josulee.
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.bobic-auf-stuermersuche-vfb-stuttgart-buhlt-um-ginczek.5313593c-0872-435b-8762-3158377a4865.html
Ich bleibe bei meiner Meinung. Selbst wenn Joselu das Doppelte von Ginczeks 2,5 Mio. kosten sollte, würde ich lieber Joselu holen. Da wissen wir was wir an ihm haben/hätten und zudem hatte er keine schwere Verletzung. Außerdem glaube ich, dass man Hoffenheim auch auf 4 Mio. runterhandeln kann (plus evtl. Optionszahlungen bis max. 1 Mio.). Viel Geld für uns, aber ich würde da keine Experimente eingehen und für einen bundesligaerprobten und zuletzt überwiegend bewährten, noch jungen und entwicklungsfähigen Stürmer ist das heutzutage (leider) keine hohe Summe mehr. Sollte Chandler die fixe Ablöse <= 1 Mio. haben und Hasebe ablösefrei sein, sollte immer noch genug Geld für eine Verstärkung auf der Außenposition im Mittelfeld da sein.
Malli wurde in der Rückrunde doch überwiegend dem teuren Koo vorgezogen. Kann natürlich sein, dass der neue Trainer überhaupt nichts von Malli hält, aber selbst wenn das so wäre - was ich bezweifle - wäre das erst am Ende der Vorbereitung klar. Davor hätten wir nur eine Chance, wenn wir eine hohe Ablöse bieten würde, minimum 3-4 Mio. - warum sollte Mainz den Spieler ansonsten an uns abgeben?
etienneone schrieb:
Stand nicht irgendwo mal, dass wir schon an ihm dran waren, aber Leverkusen ihn lieber an ein schwächeres Team verleihen wollte? Meine mich da zu erinnern...
Ich habe aber auch mal gehört, dass er damals nur nach Braunschweig wollte, weil er ja da schon mal war und dort die Chance auf Spielpraxis am höchsten war. Aber gut, vielleicht hat ihm vorher Leverkusen signalisiert, dass es nur ein Team aus dem unteren Tabellendrittel sein darf.
So überragend war seine Saison zwar nicht, kam oft nur von der Bank, aber ausschließen möchte ich seinen Durchbruch auch nicht. Wenn er also günstig zu haben wäre, warum nicht.
Hyundaii30 schrieb:
Habe mir mal unseren Kader angeschaut.
Soooo schlimm ist es trotz der guten Abgänge gar nicht.
In der Abwehr benötigen wir einen guten Jungersatz aber hier sind schon einige ordentliche bezahlbare Möglichkeiten genannt worden und ich hoffe, Schaaf und HB haben noch mehr gute oder bessere Optionen.
Dann wäre die Abwehr komplett sollte Celozzi verlängern.
Eventuell noch einen LV, wenn Oczipka seine Topform nicht mehr finden sollte.
Man hätte auch die Option noch einen IV abzugeben, zu verkaufen und dadurch etwas Geld reinzuholen.
Im Mittelfeld:
Wäre ein richtig guter ZM wichtig.
Da müßte man richtig Geld in die Hand nehmen.
Sollte man sich bei Lanig nicht sicher sein, könnte man Ihn noch durch einen guten jüngeren zentralen Spieler ersetzen.
Das ist durchaus machbar.
Auf den Außenbahnen würde ich erstmal nichts machen.
Die vorhandenen Spieler sollen erstmal Ihre aktuelle Form zeigen.
Auch hier wären verschieden Ausleihgeschäfte oder ein verkauf denkbar, sollten
die Spieler nicht passen. So könnte man weiteres Geld für einen guten Transfers bekommen.
Im Sturm liegt unser Hauptproblem.
Hier wäre es gut, wenn man einen Ablösefreien guten erfahrenen Spieler (bsp. Almeida oder Ya Konan) bekommen würde.
Dazu noch einen kopfballstarken Ballverteiler als Nachwuchsstürmer.
Dann sehe die Mannschaft schon ganz gut aus.
Im Moment muss nicht sooo viel gemacht werden.
Wichtig wären ein guter RV, ZM und ein Stürmer bevor die Vorbereitung beginnt.
ann könnte Schaaf sich in Ruhe den Kader anschauen und aussortieren bzw. sagen, wo es noch klemmt.
Hatte schlimmere Befürchtungen.
Aber drei gute Verpflichtungen traue ich uns zu.
Die Frage ist nur, wann kommen diese Verstärkungen.
Bitte nicht erst nach der WM.
Zwei Ersatzspieler als RV vom Kaliber Schröck/Celozzi kann man sich meiner Meinung nach bestenfalls gönnen, wenn man international spielt, wobei es eigentlich auch schon letzte Saison unnötigt war. Also bevor man Celozzis Vertrag verlängert und Schröck wegschickt, kann man auch gleich Schröck bis Vertragsende halten. Dann sollte die Planung in der Abwehr abgeschlossen sein. Normalerweise könnte man über einen Zambrano-Verkauf diskutieren, da der Vertrag nächstes Jahr ausläuft, da wir aber bereits 3-5 Stammspieler verlieren (Jung, Rode, Schwegler + evtl. Barnetta & Joselu), würde ich nicht noch einen weiteren ziehen lassen.
Die Außenbahnen im Mittelfeld sind neben RV, DM und Sturm die wichtigste Position für eine Verstärkung. Barnetta geht vermutlich, zumindest er muss ersetzt werden. Ich habe keine Lust, da nochmal Russ zu sehen. Wir brauchen hier eine Verstärkung, vielleicht sogar 2 neue Spieler. Es kann nicht sein, dass wir, weil Inui außer Form ist, dann unser bestes System nicht spielen können. Einzig wenn man Kadlec dauerhaft auf den Außen einplant, aber dann müsste noch ein Stürmer mehr kommen, könnte man vielleicht darauf verzichten. Dejagah wäre eine Wunschverpflichtung von mir, aber ich weiß nicht, wie die Vertragssituation nach dem Abstieg aussieht und ob er realistisch ist.
Zentrales, defensives Mittelfeld ist klar. Mindestens ein Schwegler-Ersatz fehlt noch und der muss richtig Qualität haben, sonst wird das eine ganz schwere Saison. Das gleiche gilt für einen Stürmer. Idealerweise sollte man Joselu halten, das ist "nur" eine Frage des Geldes und bei ihm weiß man, was man hat. Um die 4 Mio. würde ich hier investieren, falls notwendig, evtl. noch Optionszahlungen. Viel Geld, aber da wir uns sonst sehr schwer mit Sturmverpflichtungen getan haben, lieber etwas mehr Geld in die Hand nehmen und auf der sicheren Seite sein. Ich fürchte jedoch, dass jemand anderes schneller sein wird bzw. mehr Geld bereit ist zu bezahlen.
Unter dem Strich brauchen wir für 4 Positionen (RV, DM, LM, ST) wirklich richtige Verstärkungen. Da rede ich jetzt nicht von Spielern der Kategorie Weis vom Winter. Im Sturm sowie evtl. im Mittelfeld außen könnte man zudem noch über ein nicht zu teures Talent nachdenken, wenn noch etwas Geld übrig ist. Wir dürfen uns nichts vormachen, es kann eine ganz schwere Saison werden. Wir haben ähnliche Verluste hinzunehmen wie Freiburg vor einem Jahr, nur hat Freiburg meistens das bessere Scouting gezeigt. Der HSV & VfB werden dieses Jahr aufrüsten, um eine erneut so schwache Saison zu vermeiden, also müssen wir uns wirklich ranhalten, um die bzw. 2-3 andere Vereine hinter uns zu lassen.
Maabootsche schrieb:EmVasiSeinBruda schrieb:Maabootsche schrieb:Andy schrieb:
Letztendlich verlieren wir drei (vermeintliche) Leistungsträger für ein Appel und ein Ei. Der Mannschaftskapitän sogar nur für 1 Mio., da könnte ja selbst Paderborn nicht nein sagen den zu holen...
...
Das waren doch mal mindestens 2 Mio...habe ich da was verpaßt oder wird das jetzt ein umgekehrter Mehdi?
Die FR schreibt jetzt von 1 Mio. Hübner wurde neulich zitiert mit zwischen 1,5 und 2 Mio.
Letztes Jahr hieß es noch übereinstimmend 3 Mio- ok, das kann sich ja mit der Restlaufzeit verändern.
Hübners Zitat habe ich jetzt nicht gefunden, irgendeine RNZ will kurz nach Bekanntgabe was von 1,1 Mio erfahren haben, ansonsten hieß es eigentlich immer "im niedrigen Mio-Bereich", was dann ja ziemlich alles, sogar die 3 Mio aus dem Vorjahr umfassen könnte.
Daraus wird man jetzt nicht schlau, die Erfahrungen mit dem Gehalt Mehdis lassen da ansonsten auch nicht allzu viel Vertrauen in die Presse aufkommen.
Das mit den 1,5-2 Mio. stand hier:
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/sport/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurts-pirmin-schwegler-wech-12926715.html
FAZ schrieb:
So erhalten die Frankfurter immerhin eine Transferentschädigung von „so in dem Dreh zwischen 1,5 und zwei Millionen Euro“, wie Hübner formuliert.
SGE-URNA schrieb:
Was die These der Frühzeitigkeit angeht... ich verstehe nicht so ganz, wo da jetzt rein theoretisch der Unterschied besteht. Wenn beide Parteien (Verein und Spieler resp. Berater) wissen, dass der Spieler gut ist und voraussichtlich lukrative Angebote in Zukunft eingehen, hat doch der Spieler denselben Anreiz, eine AK zu vereinbaren. Denn eins ist doch klar, gehaltsmässig kann EF vllt. 500k drauflegen und erreicht damit immer noch erst die Hälfte von WOB, um beim konkreten Beispiel zu bleiben.
Theoretisch sollte doch der eigene Verein als erster erkennen, ob ein Spieler gut ist. Der Unterschied ist dann eben, dass noch nicht 10 andere Vereine den Kontakt aufgenommen haben und schon ein tolles Angebot in Aussicht stellen, entweder weil sie den Spieler noch gar nicht richtig entdeckt haben (weil er eben erst seit kurzem Stammspieler ist) oder weil er noch so lange Vertrag ohne niedrige AK hat und er deshalb finanziell zu teuer ist. Natürlich muss man das Gehalt aufbessern, aber es bleibt (voraussichtlich) noch im humanen Bereich.
Zum Stendera-Beispiel: Ich glaube zum einen nicht, dass er jetzt gleich zum Topverdiener aufsteigen würde, wenn er einen langfristigen Vertrag (4-5 Jahre) unterschreibt. Dann komme ich wieder auf die richtige Einschätzung des Spielers zurück. Natürlich wird es da auch Fehleinschätzungen geben, aber wenn die Quote gut ist, ist das leicht zu finanzieren. Spätestens 1,5-2 Jahre vor Vertragsende sollte man dann schauen, ob man den Vertrag wieder verlängern kann oder ob man den Spieler möglichst teuer verkauft.
Klar, gibt's da viel zu berücksichtigen und auch Risiken und höhere Gehälter, aber ein Vertrag, der in einem Jahr ausläuft ist heutzutage eben kaum noch was wert und die Topvereine fangen schon 1-1,5 Jahre vor Vertragsende an, die Spieler zu ködern (siehe Rode mit Bayern), deshalb muss man eben als Mittelfeldverein wie wir reagieren und längerfristige Verträge abschließen - zumindest mit den größten Talenten. Und bei Jung oder Rode war es auch schon frühzeitig absehbar, dass sie große Talente sind. Ich glaube nicht, dass Rode im Aufstiegsjahr im Winter einen besseren Vertrag abgelehnt hätte, vermutlich hätte er auf eine niedrige AK im Nichtaufstiegsfall bestanden, aber ich bin mir sicher, man hätte ihn länger verpflichten können.
Das Problem mit den anderen Spielern sehe ich eher weniger. Zum einen werden diese Spieler nicht gleich das Doppelte kriegen, nur weil sie einen etwas längerfristigen Vertrag unterschreiben. Andererseits würdigt man damit ja auch das (größere) Talent und wenn sich der Spieler gut entwickelt, ist er für eine gewisse Zeit vielleicht sogar unterbezahlt im Vergleich zu einem anderen Spieler. Aber diese Probleme gibt es immer, auch mit jeder Neuverpflichtung, die auch einschlagen kann oder nicht.
Maabootsche schrieb:Andy schrieb:
Letztendlich verlieren wir drei (vermeintliche) Leistungsträger für ein Appel und ein Ei. Der Mannschaftskapitän sogar nur für 1 Mio., da könnte ja selbst Paderborn nicht nein sagen den zu holen...
...
Das waren doch mal mindestens 2 Mio...habe ich da was verpaßt oder wird das jetzt ein umgekehrter Mehdi?
Die FR schreibt jetzt von 1 Mio. Hübner wurde neulich zitiert mit zwischen 1,5 und 2 Mio.
Basaltkopp schrieb:
Ist ja nicht so, dass man es von Eintrachtseite nicht schon frühzeitig probieren würde, die Verträge vorzeitig zu verlängern.
Bei Rode war es so und bei Zambrano hat man spätestens letzten Winter angefragt.
Aber da müssen auch die Spieler mitmachen wollen. Ein Problem, dass Du offensichtlich gehörig unterschätzt.
Ich weiß nicht. Ich habe hier einfach den Eindruck (natürlich von außen), dass da zu zögerlich herangegangen wird und man auch lieber etwas am Gehalt spart. Da kann natürlich jeder einen anderen Eindruck haben. Aber es war jetzt bspw. schon einige Male zu lesen, dass man einen Spieler halten wollte und einige Tage später las man in der Presse, dass noch gar nichts mit dem Spieler besprochen wurde. Hübner scheint hier oft irgendwelche Pläne zu schmieden und die Medien zu informieren, bevor er tatsächlich was umsetzt - andersherum wäre es richtiger.
Schwegler lässt man einfach so ziehen, da man angeblich noch nicht mal wusste, welches Budget man zur Verfügung hatte... Ich glaube nicht, dass sich die Presse das alles ausdenkt. Aber ich muss Hübner natürlich auch in Schutz nehmen, da er oft mit den bestehenden Verträgen arbeiten muss, die HB abgeschlossen hat. So hat er oft nur die Möglichkeit zu reagieren und aus einer schlechten Vorlage, das bestmögliche zu machen.
Maabootsche schrieb:EmVasiSeinBruda schrieb:
...Aber klar, für uns gibt es nur die Möglichkeit weiterhin so niedrige AKs zu geben oder die Spieler gleich zu verlieren / gar nicht zu bekommen. Eine andere Alternative gibt es nicht - das glaubst Du doch nicht wirklich selbst...
Jetzt bei Jung gab es sicher keine Alternative, sonst wäre der einfach schon letzte Saison gegangen...
Wie in der anderen Antwort geschrieben, zu dem Zeitpunkt nicht mehr. Da muss man einfach frühzeitiger reagieren, nicht erst, wenn es kaum noch eine Alternative gibt und der Spieler alle Trümpfe in der Hand hat.
SGE-URNA schrieb:reggaetyp schrieb:
Es gibt eigentlich nur eine Möglichkeit, geringe Ausstiegsklauseln zu verhindern, denn die ansonsten geforderten Gehälter können wir nicht zahlen:
Den Vertrag nicht abschließen.FR schrieb:
die niedrigen Ausstiegsklauseln waren das Druckmittel der Spieler, überhaupt noch mal für die Eintracht aufzulaufen.
So und nicht anders war es nämlich mutmaßlich.
Richtig, und bevor wieder einer mit "Dann hätten wir ihn verkaufen sollen " kommt, kann er auch gleich den damals verfügbaren adäquaten Ersatz benennen. Möglichst auch mit Evidenz, dass wir den sicher bekommen hätten...
Weil j agestern auch der weit hergeholte Vergleich mit Reus kam... da wurde für läppische 10 Mio ein Xhaka verpflichtet, der jeglichen Leistungsnachweis noch schuldig geblieben ist. Zugegeben, war so nicht zu erwarten, nichtsdestotrotz...
Nochmal, natürlich darf einem so was nicht erst einfallen, wenn der Vertrag schon kurz vor dem Auslaufen ist. Das ist ein Prozess und wie gesagt, muss man da gute Entscheidungsträger im sportlichen Bereich haben, die das Potential eines Spielers frühzeitig erkennen können und richtig einschätzen. Wir bringen uns von einer Bredouille in die andere.
Wenn Zambrano will kann er uns jetzt erpressen, uns bleibt ein Jahr vor Vertragsende nur die Möglichkeit jetzt Ablöse zu kassieren, wenn er nicht verlängern will. Dadurch sitzt er natürlich automatisch am längeren Hebel. Eine andere Sache wäre das, wenn der Vertrag noch 2 Jahre laufen würde. Dann könnte man ihm leichter einen neuen Vertrag mit hoher AK schmackhaft machen. Zum einen würde er 2 Jahre länger ein höheres Gehalt bekommen, außerdem hätte er so überhaupt die Möglichkeit zu wechseln, wenn auch teurer - so hat es ja Gladbach mit Reus gemacht (wo das ein unsinniges Beispiel sein soll, verstehe ich übrigens auch nicht).
Ich sage ausdrücklich nicht, dass man bei jedem Spieler auf der Welt eine hohe AK erreichen kann. Das kann man genauso wenig wie man die Entwicklung jedes Spielers erahnen kann, selbst der beste Scout kann das nicht. Aber die Menge muss bei uns deutlich erhöht werden.
reggaetyp schrieb:EmVasiSeinBruda schrieb:
Hübner sieht das Ganze auch kritisch und stellt eine Strategieänderung in Aussicht:FR schrieb:
Die gängige Praxis der Ausstiegsklauseln macht es ... nicht leichter. Hübner weiß um die Problematik, aber er weiß genauso, dass es ungemein schwer, wenn nicht gar unmöglich wird, diese Klauseln auszuhebeln. Wir müssen versuchen, konsequenter zu sein bei den Ausstiegsklauseln“, sagte er. „Sie ganz auszuschalten, wird schwer. Aber unser Ziel muss sein, sie höher anzusiedeln.“
Quelle: http://www.fr-online.de/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-blutauffrischung-als-chance,1473446,27207756.html
Äh, natürlich, was denn sonst?
Keiner stellt wohl in Abrede, dass es für Eintracht Frankfurt sinnvoll ist, bei einem Wechsel den höchstmöglichen Transfererlös zu erhalten.
Hier wird doch so getan, als sei alles in Butter. Wenn alles in Butter wäre und es keine Alternative zur bisherigen Strategie gäbe, würde Hübner so offen ansprechen, dass sie hier was ändern wollen? Und auf die Antwort, wie Freiburg Baumann oder Schmid überzeugen konnte, warte ich immer noch. Aber klar, für uns gibt es nur die Möglichkeit weiterhin so niedrige AKs zu geben oder die Spieler gleich zu verlieren / gar nicht zu bekommen. Eine andere Alternative gibt es nicht - das glaubst Du doch nicht wirklich selbst...
Maabootsche schrieb:1martin3 schrieb:
...
Außerdem ist es nach wie vor so, dass für Offensivspieler in der Regel mehr gezahlt wird, und wann haben wir das letzte mal einen richtig guten Offensivspieler verkauft?
Ob gut oder nicht, für den lieben Albi haben wir bei nur noch einem halben Jahr Vertragsdauer Schalke immerhin 2 1/2 Mios aus dem Kreuz geleiert...
Es waren 1,5 Jahre. Bei 1 Mio. lag etwa die AK 1 Jahr vor Vertragsende, so dass wir für das 0,5 Jahr 1,5 Mio. bekommen haben.
Und wo hier immer von teureren Offensivspielern gesprochen wird, wo ist denn der Torwart Baumann von Freiburg ein Offensivspieler?
Hübner sieht das Ganze auch kritisch und stellt eine Strategieänderung in Aussicht:
Quelle: http://www.fr-online.de/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-blutauffrischung-als-chance,1473446,27207756.html
FR schrieb:
Die gängige Praxis der Ausstiegsklauseln macht es ... nicht leichter. Hübner weiß um die Problematik, aber er weiß genauso, dass es ungemein schwer, wenn nicht gar unmöglich wird, diese Klauseln auszuhebeln. Wir müssen versuchen, konsequenter zu sein bei den Ausstiegsklauseln“, sagte er. „Sie ganz auszuschalten, wird schwer. Aber unser Ziel muss sein, sie höher anzusiedeln.“
Quelle: http://www.fr-online.de/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-blutauffrischung-als-chance,1473446,27207756.html
AllesWirdGut schrieb:
Das ganze macht man dann bei 10 Spielern und wenn nur einer halbwegs durchstartet, dürfte das ohnehin ein positives Ergebnis bringen. Das Gleiche haben wir doch bei Transfers, da kann es auch sein, dass einer sein Geld nicht wert ist und trotzdem investiert man.
Zumal man doch bei den eigenen Spielern, deren Entwicklung man von Anfang an verfolgen konnte - also auch im Training, wo die gegnerischen Vereine nicht regelmäßig zuschauen und wenn er noch kein Stammspieler ist - am besten die Entwicklungschancen beurteilen können sollte. So dass ich eine Quote von 1 aus 10 noch für sehr pessimistisch halte.
Allgemein ist doch der Zeitpunkt immer die entscheidende Frage. Viele der HB-Verteidiger argumentieren doch hauptsächlich damit, dass man ein Jahr vor Vertragsende keine andere Wahl mehr hatte und es eigentlich nur schlechter hätte kommen können. Und in gewisser Weise stimmt das natürlich auch. Da greift aber dann wieder der Vorteil, den Spieler immer im Training zu sehen und seine (Weiter-)Entwicklung viel näher verfolgen zu können als alle anderen Vereine. Wir, d.h. Hübner und der Trainer müssen bei solchen Spielern (und es geht ja nur um große Talent und nicht den Durchschnittskicker) einfach frühzeitig erkennen, dass er großes Potential hat und das mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschöpfen wird. Das ist natürlich auch eine Kunst, hier eine gute Quote zu haben und nicht 30 Spieler langfristig zu binden, von denen sich 29 nicht durchsetzen. Aber wenn man so etwas erkennt, sollte man schnell reagieren, wenn möglich deutlich mehr als 1 Jahr vor Vertragsende.
Ja, um den Spieler zu überzeugen, wird man dann häufig beim Gehalt noch etwas drauflegen müssen, aber unter dem Strich bin ich sicher, wird es sich lohnen. Und was die HB-Verteidiger anbelangt: Warum haben scheinbar nur wir solche Spieler? Was ist mit den Gegenbeispielen: ganz konkret Freiburg? Die hatten das gleiche Problem wie wir vor einem Jahr und haben die Konsequenzen gezogen und werden jetzt bei Baumann, Ginter und evtl. Schmid, sollte der wechseln, marktgerechte Ablösesummen kassieren. Haben die die Spieler erpresst? Glaubt ihr ernsthaft Freiburg zahlt auf einmal horrende Gehälter?
WuerzburgerAdler schrieb:
Und mit Risiko kommt man zu Caio, Fenin und Bellaid. Salou schon vergessen? Alles Hochkaräter.
Natürlich weiß ich, was du meinst, großer Einzeiliger. Aber das ist halt eine Frage der Geschäftsphilosophie. Die Bruchhagens hat mit dem Weggang von Rode, Schwegler und Jung sicherlich einen gehörigen Dämpfer bekommen. Aber keinen solchen, wie ihn die großartigen Einkäufer früherer Jahre bekommen haben.
Bruchhagens Philosophie ist also solange gut, solange er nicht den Karren völlig an die Wand fährt?
Wobei das ist natürlich ein gutes Argument, dass wir mit hohen Ablöseerträgen sowieso nichts anfangen können, da die teuren Verpflichtungen bei uns immer floppen und i.d.R. nur die günstigen einschlagen...
Das habe ich dazu vor 7 (!) Jahren geschrieben und ich sehe es weiterhin so, auch wenn es damals hauptsächlich um Verträge für 1.+2.Liga ging:
"Viele (unserer) Spieler haben nur Verträge für die 1.Liga oder fixe Ablösesummen (wobei fixe Ablösesummen nicht grundsätzlich verkehrt sind, die Höhe ist entscheidend)... Natürlich kann sich auch die Presse irren, allerdings sorgt allein die (vermeintliche) Masse der Spieler bei mir für Unbehagen.
Mir ist klar, dass gerade gute bis sehr gute Spieler in einer Machtposition stehen, in der sie einem interessierenden Verein die Vertragsklauseln mehr oder weniger diktieren können, da in der Regel noch mitbietende Vereine bereitstehen, die im Zweifelsfall den gewünschten Vertrag vorlegen. Allerdings frage ich mich, ob dieses Risiko nicht zu hoch ist und es wert ist, dadurch die Gehälter niedrig(er) zu halten. ... Aber begibt man sich nicht gerade durch die beschriebenen Ausstiegsklauseln wieder in ein zu großes Abhängigkeitsverhältnis zu den Spielern? Es gibt durchaus auch einige Gegenbeispiele, die zeigen, dass auch "begehrte" Spieler Verträge für die 2.Liga unterschreiben..."
Quelle: http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/1/11124959,11847987/goto/
Gebessert hat sich seitdem nichts. In Freiburg musste aus diesem Grund der Sportdirektor Duffner trotz ansonsten sehr guter Arbeit gehen. Und ich wiederhole mich, aber Freiburg hat es danach geschafft, u.a. die Verträge von Schmid und Baumann zu verlängern, so dass Baumann jetzt für etwa die 4fache Ablöse von Schwegler zu Hoffenheim geht. Für Wolfsburg hätte es keinen/kaum einen Unterscheid gemacht, ob Jung jetzt 2,5 oder 7,5 Mio. kostet, das sind für einen Verein, der schon für etliche Spieler zwischen 10-20 Mio. bezahlt hat, keine großen Beträge.
Und ich bleibe weiterhin der Meinung, dass ein Großteil der Spieler auch bereit ist, hohe/höhere AKs zu akzeptieren, wenn dann das Gehalt etwas höher ausfällt. Ich denke, wir sparen hier am falschen Ende. Und v.a. müssen wir endlich mal anfangen, die Verträge frühzeitiger zu verlängern (Stichwort Zambrano, Aigner...). Wir warten immer so lange, bis die anderen Vereine dem Spieler schon den Kopf verdreht haben. Heutzutage muss man mit den Leistungsträgern schon 1,5-2 Jahre vor Vertragsende eine Einigung erzielen. Viele finanzstarke Vereine fangen spätestens ein Jahr vor Vertragsende schon an, die Spieler abzuwerben und wenn sie keine AK haben, erpressen sie Vereine wie uns, entweder den Spieler ablösefrei ziehen zu lassen oder schon ein Jahr vorher für eine verhältnismäßige Ablöse.
Wenn man für den Abgang von Leistungsträgern entsprechend ordentlich finanziell entschädigt wird, hat man eine gute Möglichkeit den sportlichen Verlust aufzufangen. Ansonsten muss unser Scouting (! - was jetzt den früheren Torwarttrainer als Neuzugang begrüßen darf) deutlich besser sein als der anderen Mittelklassevereine, um zumindest das alte Niveau dauerhaft zu halten. Und klar, um die Spieler und ihre Entwicklung entsprechend einschätzen zu können, braucht man auch eine kompetente sportliche Leitung (auch unabhängig vom Trainer). Da ist Hübner gefragt.
"Viele (unserer) Spieler haben nur Verträge für die 1.Liga oder fixe Ablösesummen (wobei fixe Ablösesummen nicht grundsätzlich verkehrt sind, die Höhe ist entscheidend)... Natürlich kann sich auch die Presse irren, allerdings sorgt allein die (vermeintliche) Masse der Spieler bei mir für Unbehagen.
Mir ist klar, dass gerade gute bis sehr gute Spieler in einer Machtposition stehen, in der sie einem interessierenden Verein die Vertragsklauseln mehr oder weniger diktieren können, da in der Regel noch mitbietende Vereine bereitstehen, die im Zweifelsfall den gewünschten Vertrag vorlegen. Allerdings frage ich mich, ob dieses Risiko nicht zu hoch ist und es wert ist, dadurch die Gehälter niedrig(er) zu halten. ... Aber begibt man sich nicht gerade durch die beschriebenen Ausstiegsklauseln wieder in ein zu großes Abhängigkeitsverhältnis zu den Spielern? Es gibt durchaus auch einige Gegenbeispiele, die zeigen, dass auch "begehrte" Spieler Verträge für die 2.Liga unterschreiben..."
Quelle: http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/1/11124959,11847987/goto/
Gebessert hat sich seitdem nichts. In Freiburg musste aus diesem Grund der Sportdirektor Duffner trotz ansonsten sehr guter Arbeit gehen. Und ich wiederhole mich, aber Freiburg hat es danach geschafft, u.a. die Verträge von Schmid und Baumann zu verlängern, so dass Baumann jetzt für etwa die 4fache Ablöse von Schwegler zu Hoffenheim geht. Für Wolfsburg hätte es keinen/kaum einen Unterscheid gemacht, ob Jung jetzt 2,5 oder 7,5 Mio. kostet, das sind für einen Verein, der schon für etliche Spieler zwischen 10-20 Mio. bezahlt hat, keine großen Beträge.
Und ich bleibe weiterhin der Meinung, dass ein Großteil der Spieler auch bereit ist, hohe/höhere AKs zu akzeptieren, wenn dann das Gehalt etwas höher ausfällt. Ich denke, wir sparen hier am falschen Ende. Und v.a. müssen wir endlich mal anfangen, die Verträge frühzeitiger zu verlängern (Stichwort Zambrano, Aigner...). Wir warten immer so lange, bis die anderen Vereine dem Spieler schon den Kopf verdreht haben. Heutzutage muss man mit den Leistungsträgern schon 1,5-2 Jahre vor Vertragsende eine Einigung erzielen. Viele finanzstarke Vereine fangen spätestens ein Jahr vor Vertragsende schon an, die Spieler abzuwerben und wenn sie keine AK haben, erpressen sie Vereine wie uns, entweder den Spieler ablösefrei ziehen zu lassen oder schon ein Jahr vorher für eine verhältnismäßige Ablöse.
Wenn man für den Abgang von Leistungsträgern entsprechend ordentlich finanziell entschädigt wird, hat man eine gute Möglichkeit den sportlichen Verlust aufzufangen. Ansonsten muss unser Scouting (! - was jetzt den früheren Torwarttrainer als Neuzugang begrüßen darf) deutlich besser sein als der anderen Mittelklassevereine, um zumindest das alte Niveau dauerhaft zu halten. Und klar, um die Spieler und ihre Entwicklung entsprechend einschätzen zu können, braucht man auch eine kompetente sportliche Leitung (auch unabhängig vom Trainer). Da ist Hübner gefragt.
Stolzer_Adler schrieb:
@Didu: Hier mal ne mögliche Aufstellung mit Qualiät:
............................Trapp..............................
Klingmann...Zambrano...Madlung...Djakpa
.......................Vogt......................................
..................................Hunt........................
Aigner...............................................Marin
................................Holtby........................
........................Kadlec................................
Gruß
Stolzer_Adler
Warum stellst Du Holtby ins OM und Hunt ins DM - hat er das überhaupt schon mal gespielt? Hunts Stärken sehe ich ausschließlich in der Offensive und da eher in der Zentrale. Meier läßt Du ganz draußen...
Hunt hat v.a. 2 Probleme: Er ist gehaltsmäßig viel zu teuer, er wäre unser Topverdiener, selbst wenn er leichte Abstriche machen würde. Und das Hauptproblem: Er hat überhaupt keine Konstanz, spielt jede Saison vielleicht 5 gute Spiele, die ihr dann in der Zusammenfassung gesehen habt und ihn deshalb toll findet. Vor 5-8 Jahren, als noch Hoffnung auf größere Konstanz bestand, wäre eine Verpflichtung vielleicht sinnvoll gewesen, jetzt würde ich mir andere Spieler wünschen und auch tatsächlich erstmal auf mindestens 4 anderen Positionen mit Spielern, deren Stärke wirklich dort liegt (RV, DM, LM, ST).