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Exil-Adler-NRW

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Ich mag Klinsi ja irgendwie.

Ob er als Trainer taugt, kann ich nicht einschätzen.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Das Nürnberg nicht um den Aufstieg mitspielen wird, hatte ich schon erwartet. Hannover überrascht mich schon.

Da ist nichts überraschend...weil die Atmosphäre dort sowas von tot und resigniert ist...deren Forum ist ja ein Spiegelbild dessen, nach Niederlagen 30 Beiträge und das wars, bei uns sind es 200 und mehr, das ist Leidenschaft.......das überträgt sich alles auf die Mannschaft, dazu der Trainerverschleiß und der uneinsichtige, selbstgerechte Gutsherr aus Großburgwedel, der nix mehr bezahlen will....wie soll man da Erfolg haben...`?
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Sah das denn alles beim letzten Aufstieg oder dem letzten Klassenerhalt anders aus. Für mich gibt der Verein dieses Bild seit 5 Jahren oder noch länger ab. Trotzdem reichte die Qualität der eingekauften Spieler aus.

Dieses Jahr hat man zwar die Verkaufserlöse nicht annähernd reinvestiert, aber dennoch immerhin mit Aogo, Jung und Zieler drei ehemalige Nationalspieler geholt. Oder Duksch, der vor zwei Jahren 29 Scorerpunkte in der 2. Liga hatte.
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SGE_Werner schrieb:

wir haben unter ihm ja gemessen am Funkel-Fußball zuvor keinen grauenhaft unansehnlichen Fußball gespielt.

Das haben wir die ersten Jahre unter Funkel auch nicht, sonst hätten wir z.B. kein 6:0 gegen Schalke gesehen. Leider setzte man dem Funkel unbrauchbare überteuerte Spieler wie Caio vor die Nase so das kein Geld mehr für richtige Spieler da war.
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propain schrieb:

SGE_Werner schrieb:

wir haben unter ihm ja gemessen am Funkel-Fußball zuvor keinen grauenhaft unansehnlichen Fußball gespielt.

Das haben wir die ersten Jahre unter Funkel auch nicht, sonst hätten wir z.B. kein 6:0 gegen Schalke gesehen.


So ist es. Mich nervt es auch immer, dass Funkels letztes Jahr als Maßstab für seine Arbeit hier gilt.

Gerade im Jahr nach dem Aufstieg war das damals der beste Fußball seit Jahren. Ja, die Marschrichtung war, erstmal kein Tor zu bekommen, wurde aber eins geschossen, wurde durchaus ansehnlicher Konterfußball gespielt und auch hohe Ergebnisse erzielt. 6:3 und 6:0 binnen 4 Tagen. 3:0 gegen Bielefeld, 5:2 gegen Duisburg. 4:1 gegen Nürnberg im Achtelfinale.

Es wurde mit der Zeit was defensiver, aber der Erfolg dafür größer. Bis halt zum letzten Jahr, wo man dann es halt beendet hat und wo ich auch keine Lust mehr auf Funkel hatte. (Wobei wir in der Saison letztlich auch die meiste Zeit irgendwo im Mittelfeld, mit 6 Punkten Abstand auf die Abstiegsplätze rumdümpelten).

Aber nichts fand ich je so unansehnlich, wie die Phase in der Tasmanen-Rückrunde mit Skibbe, als außer Gekas kaum noch ein Spieler die gegnerische Hälfte betrat, sondern der Ball ab der Mittellinie mit besten Wünschen Richtung Strafraum gehauen wurde und man sich dann wunderte, dass Gekas nicht gegen 2 Innenverteidiger, die ihn decken, an den Ball kommt.

Skibbe könnte vielleicht für ne kurze Zeit funktionieren. Bei Hertha ist er als Feuerwehrmann aber auch fast schon historisch gescheitert mit 5 verlorenen Spielen und der Entlassung nach 50 Tagen. Auch bei Karabükspor und seiner Rückkehr zu Eskisehirspor wurde er zügig entlassen. Nur Zürich lief mal für ein Jahr wieder gut.

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Das Nürnberg nicht um den Aufstieg mitspielen wird, hatte ich schon erwartet. Hannover überrascht mich schon.
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Rebic bei Mailand das erste mal gestern in der Startelf. Zur Halbzeit aber ausgewechselt.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

cm47 schrieb:

Wenn ich diese Gedankengänge, wie du sie darstellst, je gehabt hätte, hätte ich niemals mittlerweile 61 Jahre Eintrachtfan durchgehalten.


Wieso? Wie viele Tripple hast Du erlebt? Hast ja dann sogar die Niederlage im Pokal der Landesmeister erlebt. Das gibt doch erst recht Ansporn, den Titel gewinnen zu wollen. Sehe da keinen Widerspruch.

Es geht doch nicht um Triple, sondern im Rahmen unserer Möglichkeiten um den bestmöglichen Erfolg.
Das 3:7 gegen Real Madrid damals war für die Eintracht ein Riesenerfolg, auch wenn sich das ergebnismäßig bescheuert anhört....die damaligen Umstände sprachen komplett gegen uns und trotzdem haben wir uns in Glasgow mehr als super verkauft.
Ich war bei der Rückkehr der Mannschaft damals am Römer und die wurde gefeiert, als hätte sie gewonnen.
Ich muß kein Fan für Triples sein, ich muß mich mit meinem Verein identifizieren, ihm zujubeln und auch schimpfen, wenn`s berechtigt ist....jeder von uns will Erfolg für den eigenen Verein, aber man muß auch zu ihm stehen, wenn`s nicht klappt...Vielleicht sehe ich das mit zuviel Pathos, aber meine Generation hat darauf noch eine andere Sichtweise als die Jüngeren heute....wir kamen vom Riederwald bis Glasgow, wer die Umstände von 1960 noch kennt, weiß, das dies eine einzigartige Erfolgsgeschichte war.....
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cm47 schrieb:

Ich war bei der Rückkehr der Mannschaft damals am Römer und die wurde gefeiert, als hätte sie gewonnen.
Ich muß kein Fan für Triples sein, ich muß mich mit meinem Verein identifizieren, ihm zujubeln und auch schimpfen, wenn`s berechtigt ist....jeder von uns will Erfolg für den eigenen Verein, aber man muß auch zu ihm stehen, wenn`s nicht klappt...


Mache ich doch alles. Seit 25 Jahren. Zu ihm stehen, wenn es nicht läuft hat einen ziemlich großen Anteil dieser Zeit ausgemacht. Und ich werde es vermutlich auch alles noch machen, bis bei mir die Lichter ausgehen.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Ich bin seit 25 Jahren Eintracht Fan und gehe davon aus es für immer zu bleiben.

Wer erst so kurz dabei ist wie du, sollte noch Ziele haben....
Exil-Adler-NRW schrieb:

Wenn man mir mein Fan sein absprechen will, kann man das gerne tun, finde ich aber relativ albern.


Ich würde dir niemals dein Fandasein absprechen wollen, aber deine Einstellung ist doch sehr merkwürdig, zumindest für mein Empfinden.
Wenn ich diese Gedankengänge, wie du sie darstellst, je gehabt hätte, hätte ich niemals mittlerweile 61 Jahre Eintrachtfan durchgehalten.
Fan ist man für immer, da kann kommen was will, bei schönem und schlechtem Wetter, bei Erfolg und Mißerfolg, da gibt es , wie bei Kunden anderer, keinerlei Abstriche oder Relativierungen.
Einmal Eintracht, immer Eintracht und zwar im Herzen...
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cm47 schrieb:

Wenn ich diese Gedankengänge, wie du sie darstellst, je gehabt hätte, hätte ich niemals mittlerweile 61 Jahre Eintrachtfan durchgehalten.


Wieso? Wie viele Tripple hast Du erlebt? Hast ja dann sogar die Niederlage im Pokal der Landesmeister erlebt. Das gibt doch erst recht Ansporn, den Titel gewinnen zu wollen. Sehe da keinen Widerspruch.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Ich stelle es mir tatsächlich auch wahnsinnig schwierig für Lautern Fans vor. Die noch aktiv erlebt haben, wie man in den 90gern zweimal Meister und zweimal Pokalsieger wurden und die jetzt in den letzten 2,3 Jahren gemerkt haben, dass es das wohl war und da nicht mehr kommen kann.

Na und? Und deshalb soll man sich abwenden?
Schwierig stelle ich mir das eher für Leute wie dich vor. Das ständige Warten auf DEN einen, großen Erfolg, nach dem man sich dann befriedigt ab- und sich anderen Dingen zuwendet.
Wendest du dich von deiner Frau auch ab, nachdem... ? Du weißt schon.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Exil-Adler-NRW schrieb:

Ich stelle es mir tatsächlich auch wahnsinnig schwierig für Lautern Fans vor. Die noch aktiv erlebt haben, wie man in den 90gern zweimal Meister und zweimal Pokalsieger wurden und die jetzt in den letzten 2,3 Jahren gemerkt haben, dass es das wohl war und da nicht mehr kommen kann.

Na und? Und deshalb soll man sich abwenden?
Schwierig stelle ich mir das eher für Leute wie dich vor. Das ständige Warten auf DEN einen, großen Erfolg, nach dem man sich dann befriedigt ab- und sich anderen Dingen zuwendet.
Wendest du dich von deiner Frau auch ab, nachdem... ? Du weißt schon.


Sag ich, dass man das soll? Ich sage, dass ich es mir schwierig vorstelle zu wissen, dass das beste schon hinter einem liegt. Das haben viele in der Tat auch im privaten. Die bekommen dann die Midlife-Crisis. Da habe ich es nicht, weil ich mich darauf freue in 50 Jahren meinen Enkeln oder Urenkeln beim Spielen zuzugucken. Hier gibt es für mich nicht das größte Erreichbare, sondern ich freue mich auf alles was kommt.

Ich habe dies aber bei Sport und Spiel und Fantum.

Dass es andere anders empfinden, billige ich denen ja zu. Ich kann es halt nicht nachvollziehen, sich als Bayern Fan wieder zu motivieren, ob man diese Saison mit mehr oder weniger Punkten Abstand Meister wird, als davor und letztlich unzufrieden zu sein, weil man das Tripple schon wieder nicht wiederholt hat.

Ich warte auch nicht auf die Erfolge. Ich gehe nicht davon aus, jemals das Tripple zu erleben und damit bin ich völlig cool. Wenn ich es aber mal erlebt habe, kann ich ganz entspannt sagen, "das war eine schöne Zeit" und das Kapitel Fußball für mich beenden. Warum soll ich mich dann im nächsten Jahr darüber ärgern, dass der Trainer falsch aufstellt, wenn ich das Beste was ich hier erleben konnte schon erlebt habe.

In Sport und Spiel langweilt mich dauerhafter Erfolg. Deswegen war ich früher auch kein Michael Schumacher oder Henri Maske Fan, als das gefühlt ganz Deutschland war.

Wenn ich damit in der "Besserer Fan - schlechterer Fan"-Diskussion jetzt ein paar Plätze verliere, oder mir mein komplettes Fan-Dasein abrechen will, soll man es halt tun.
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wenn man Fan eines Vereins ist, dass ist man das ein Leben lang, egal ob(zu viel) Erfolg oder Misserfolg. Da ziehe ich meinen Hut vor Kickers, 60 und Lautern Fans.
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Tafelberg schrieb:

wenn man Fan eines Vereins ist, dass ist man das ein Leben lang, egal ob(zu viel) Erfolg oder Misserfolg. Da ziehe ich meinen Hut vor Kickers, 60 und Lautern Fans.


Sehe ich nicht so. Ich bin seit 25 Jahren Eintracht Fan und gehe davon aus es für immer zu bleiben. Wenn ich aber erleben würde, wie die Eintracht alles erreicht hat und am Gipfel der Fußballwelt stehen würde, bin ich mir sicher, dass wahrscheinlich damit einfach das Thema Fußball für mich durch wäre.

Ich hatte kurz schon Angst am Tag nach dem Pokalsieg, wo ich mich fragte, ob das jetzt der größte Erfolg war, den ich jemals mit der Eintracht erleben werde und ob mein Interesse jetzt zurückgeht. War dann, dank der letzten Saison, die mir relativ schnell zeigte, dass tatsächlich eines Tages noch größeres erreichbar ist, nicht der Fall.

Wenn man mir mein Fan sein absprechen will, kann man das gerne tun, finde ich aber relativ albern.

Ich stelle es mir tatsächlich auch wahnsinnig schwierig für Lautern Fans vor. Die noch aktiv erlebt haben, wie man in den 90gern zweimal Meister und zweimal Pokalsieger wurden und die jetzt in den letzten 2,3 Jahren gemerkt haben, dass es das wohl war und da nicht mehr kommen kann.

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Ich find ehrlich gesagt den Eventismus rund um die Nationalelf bis zu einem bestimmten grad gar nicht schlecht.

Vielleicht weil ich als Eintracht Fan in NRW meist nur mit einem gleichgesinnten Kumpel Fußball geguckt habe, habe ich es dann genossen, einfach mal mit allen meinen anderen Kumpels (alles Fußballverrückt) zusammen ins Stadion (oder anderen öffentlichen Plätzen) zu gehen und zusammen der selben Mannschaft zuzujubeln.

So hat mir 2006 wahnsinnig Spaß gemacht. Und ich fand es persönlich besser auf der Straße zu feiern, statt wie 1998 noch auf der Straße als Nazi beschimpft zu werden, weil ich da nen Deutschland Schaal anhatte. 2008, 2010 fand ich auch noch relativ uneingeschränkt super. 2012 kippte es dann langsam, weil sich die Art des Public Viewings veränderte (die ich mitbekommen habe). Da hatte ich immer mehr das Gefühl, dass die Leute weniger werden, die auch sonst schonmal ins Stadion gehen, sondern es immer mehr um die Party drumherum ging. Klar, es war schon immer Teil davon, aber es nahm aus meiner Sicht überhand.

Bis 2014 passte es aber irgendwie am Ende noch alles und der Spaß mit Freunden und so weiter gucken zu können überwog. 2014 war dann es wirklich ein großes wichtiges Erlebnis für mich, den WM Titel feiern zu können.

Unmittelbar danach ebbte mein Interesse schon ab. Das ist bei mir aber einfach so. Ziel erreicht, schon interessiert es mich weniger. Ein Computerspiel hat für mich nach einmal Durchspielen keinen Reiz mehr. In den 90gern war ich Lakers Fan. Nachdem Sie den NBA Titel gewonnen haben, war mir Basketball von einem Tag auf den anderen egal. Und ich verstehe die Motivation von Bayern Fans, nach dem Tripple noch Bayern Fans zu bleiben, überhaupt nicht.

2016 machte ich dann, weil ich während der EM auf einer Fortbildung war und das Spiel gegen Frankreich nicht alleine auf dem Hotelzimmer gucken wollte den Fehler, in Essen zum Public Viewing zu gehen. Oh Gott, war das fruchtbar. Ein Animateur der auch während des Spiel unablässig reinlaberte, "Will Griggs on Fire" anstimmte und nach dem 2:0 für Frankreich noch meckerte, dass man keine Stimmung mehr machen würde, weckte mordgelüste in mir.

2018 guckte ich nur noch in kleineren Runden.

Ich bin immer noch für Deutschland (für wen auch sonst? Halte andere Verbände nicht für weniger korrupt). Aber das Interesse ist deutlich zurückgegangen.

Vermarktungszeug mochte ich auch nicht. Die abfeiere in Berlin nach Turnieren fand ich 2006 noch vertretbar, als Abschlussfest für die Heim WM. In späteren Turnieren war das aber nur noch peinlich. Ballack hatte meine volle Sympathie, als er mit Bierhoff aneinander geriet, der direkt nach der Niederlage wollte, dass eine "Danke an die Fans" Banner hochgehalten wird.

Seit 2018 ist auch sportlich es durch für mich, so lange Löw da Trainer ist. Ich mochte ihn aber nie, konnte aber seine Erfolge insgesamt positiv einschätzen. Da wurde aber mit Ansage sportlich alles verkehrt gemacht. Und dass sich dann der DFB hinstellt und sagt, "wir müssen jetzt analysieren, woran es lag, aber es lag auf keinen Fall an Löw, der darf selbst entscheiden, ob er weitermacht", hat bei mir zu der sportlichen Entfremdung geführt, den ich bei der Eintracht hatte, als Veh als Heilsbringer zurückgeholt wurde, sportlich verkackte, den Abstiegskampf ausrief und plötzlich die Fans wegen der viel zu großen Erwartungshaltung angeprangert worden.

Schade. Wenn ich das Spiel gegen Nordirland sehe, könnte mir ein Spiel rund um Spieler wie Gnabry, Sané und Brandt sportlich durchaus Spaß machen.
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ob Trainer bei Verein A oder B funktionieren, ist doch nie vorhersehbar, da gibt es genügend Beispiele
Dass Beierlorzer nach nur wenigen Tagen in der BL wieder einen neuen Job bekommen hat, ist sehr ungewöhnlich, zeugt von Mut und Gradlinigkeit bei Mainz.
Gisdol hat in Hoffenheim und beim HSV 2x den Klassenerhalt geschafft, beim Abstieg musste er kurz vorher gehen.
Nachdem Dardai und Labbadia abgesagt haben, blieben nur die üblichen Verdächtigen Korkut, Herrlich, Breitenreiter, Weinzierl und eben Gisdol.

Eigentlich ist es mir bis auf Union und Fortuna mir egal, wem es im Abstiegskampf erwischt. Martin Schmidt in Augsburg könnte der nächste auf dem Karussell sein, der es verlassen muss.
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Tafelberg schrieb:

ob Trainer bei Verein A oder B funktionieren, ist doch nie vorhersehbar, da gibt es genügend Beispiele
Dass Beierlorzer nach nur wenigen Tagen in der BL wieder einen neuen Job bekommen hat, ist sehr ungewöhnlich, zeugt von Mut und Gradlinigkeit bei Mainz.


Muss auch sagen, dass ich das nachvollziehen kann. Beierlorzer ist halt an den hohen Erwartungen gescheitert.

Eigentlich hat der FC zu Saisonbeginn gar nicht schlecht gespielt. Erster Spieltag halt in Wolfsburg 2:1 verloren.
Dann gegen BVB bis zur 70 Minute in Führung und erst in der 86 Minute in Rückstand geraten.
In Freiburg gewonnen, was ne starke Leistung ist.
Knapp gegen Gladbach verloren.
Dann in München unter die Räder gekommen, die zu dem Zeitpunkt aber noch ganz gut drauf waren. Dann gab es das erste richtig schlechte Ergebnis mit der klaren Niederlage gegen Hertha. Und ab da war der Trainer dann schon angezählt, obwohl eigentlich nicht viel schlechter lief, als man objektiv erwarten konnte, aber wohl als die Erwartungen des FC-Umfelds waren.
Dann kamen eigentlich ordentliche Ergebnisse mit nem Unentschieden auf Schalke und nem klaren Sieg gegen Paderborn. Dann kam das Spiel in Mainz. Man geht in Führung kassiert dann 2 Treffer und bekommt dann nen Elfer mit der Chance zum Ausgleich nicht. Doof gelaufenes Spiel und danach waren die guten Ergebnisse gegen Schalke und Paderborn vergessen und der Trainer schon auf den Schleudersitz geschnallt.

Sicher kein mega Empfehlungsschreiben, aber auch noch nichts, was seine gute Zeit in Regensburg egalisiert.
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Bis vor zwei, drei Jahren waren die Ziegen auf einem richtig guten Weg. Es wurde seriös gearbeitet und es wurde viel richtig gemacht.
Zum Glück ist es jetzt wieder normal.
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Ja, unter Schmadtke und Stöger schien man die Kurve bekommen zu haben. Aber Schmadtke verkracht sich dann ja irgendwie immer mit allen.

Und in der Köln DNA ist es noch viel tiefer drin, als in der der Eintracht, dass man sich eigentlich als Spitzenverein sieht, der dauerhaft oben mitspielen muss. Da fehlte vielleicht tatsächlich mal ein Heribert, der etwas Demut predigt.

Aber da wo mir hier in der Vergangenheit zu viel darüber geredet wurde, dass man nachdem man in die Euroleague gekommen war, jetzt wegen der bösen Doppelbelastung bestimmt nur gegen den Abstieg spielt, hatte ich hier in Köln das Gefühl, dass man sich nach Platz 5 (mit 49 Punkten, was letztes Jahr nur für Platz 10 gereicht hätte), jetzt halt endlich auf seinem verdienten Platz bei den Spitzenteams angekommen sah. Als ich manche Statements aus Köln vor dieser Saison gelesen habe, konnte man auch meinen, dass die sich eher in der Verlosung um die internationalen Plätze, als im Abstiegskampf sehen.

Jetzt hat man echt das Gefühl, man ist wieder beim guten alten Kölner Chaos angekommen. Wenn man sieht, wie Veh (trotz direktem Aufstieg) den Laden nie wirklich in den Griff bekommen und noch lauter Machtkämpfe geführt hat, muss man im Nachhinein wohl froh sein, dass man ihn damals nochmal zum Trainer gemacht hat, was ihn für die Anschlussaufgabe verbrannt hat.

Beim neuen Personal muss man jetzt gucken. Gisdol hat zweimal ein Team im Abstiegskampf übernommen und erfolgreich die Klasse erhalten. Wirklich geglänzt hat er aber nie.

Heldt ist schwierig einzuschätzen. In Stuttgart sehr erfolgreich. Aber scheinbar nicht nachhaltig und nach dem Abgang war es zu schnell ein Scherbenhaufen, als dass er daran unschuldig sein könnte. Ähnlich bei Schalke, die mit Heldt  auch immer international dabei waren. Hannover dann ganz seltsam. Er wollte fast von Anfang an wieder weg. Erste Saison erfolgreich, zweite desaströs.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Wenn das Gericht das beabsichtigt wird jedoch regelmäßig darauf hingewiesen und dann der Einspruch zurückgenommen.

Das Gericht beabsichtigt aber nicht eine härtere Strafe auszusprechen, weil Berufung eingelegt wurde, sondern weil ein anderer Richter die Tat womöglich anders bewertet. Bei einem ordentlichen Gericht kennt man ja auch die jeweiligen Richter und wenn man weiß, dass Richter X ein besonders harter Hund ist, zieht man eben die Berufung zurück.
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Basaltkopp schrieb:

Exil-Adler-NRW schrieb:

Wenn das Gericht das beabsichtigt wird jedoch regelmäßig darauf hingewiesen und dann der Einspruch zurückgenommen.

Das Gericht beabsichtigt aber nicht eine härtere Strafe auszusprechen, weil Berufung eingelegt wurde, sondern weil ein anderer Richter die Tat womöglich anders bewertet. Bei einem ordentlichen Gericht kennt man ja auch die jeweiligen Richter und wenn man weiß, dass Richter X ein besonders harter Hund ist, zieht man eben die Berufung zurück.


Du sprichst von Berufung, ich spreche vom Einspruch (wie gegen Strafbefehl oder Bußgeldbescheid).

Bei Einspruch gegen Strafbefehl kann es durchaus dazu kommen, dass der Richter sagt "im Strafbefehl sind wir von Einsicht und Geständnis ausgegangen und haben die mildeste mögliche Strafe gewählt, wenn die Einsicht aber dann doch nicht so gegeben ist, können wir die Strafe auch höher machen".

Wie gesagt. Möglich. In der Praxis noch nicht erlebt. Allenfalls mal von der Staatsanwaltschaft härter beantragt, aber Gericht dann (wenn sich nichts am Sachverhalt von dem ausgegangen wurde geändert hat) nicht abgewichen. Ansonsten hat dann das Gericht dazu geraten, den Einspruch zurückzunehmen. (Dann spart sich der Richter auch ein Urteil zu schreiben).
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Bei so einem Einspruch gibt es halt drei Möglichkeiten:
1. Das Urteil fällt milder aus.
2. Das Urteil wird bestätigt.
3. Das Urteil fällt härter aus.
Was ich mir nicht vorstellen kann ist, dass es eine härtere Strafe gibt, weil Einspruch eingelegt wurde. Obwohl, wenn man drüber nachdenkt kann das beim DFB doch so sein.
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Basaltkopp schrieb:

Was ich mir nicht vorstellen kann ist, dass es eine härtere Strafe gibt, weil Einspruch eingelegt wurde. Obwohl, wenn man drüber nachdenkt kann das beim DFB doch so sein.


Das gibt es auch in der normalen Justiz. Wenn man gegen einen Strafbefehl oder einen Bußgeldbescheid Einspruch einlegt, kann es auch sein, dass das Gericht dann in der Verhandlung richtigen Verhandlung eine härtere Strafe trifft.

Wenn das Gericht das beabsichtigt wird jedoch regelmäßig darauf hingewiesen und dann der Einspruch zurückgenommen. Das könnte ich mir gut vorstellen. Dann kann die Eintracht auch danach immer noch sagen, dass es beim Einspruch ja nur darum ging, Abraham zu Wort kommen zu lassen und man ihn danach auch zurückziehen konnte.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Ich glaube ich habe bei 15 Club-WMs, die bisher stattgefunden haben, nicht 1 Spiel gesehen.

Ist bei mir auch so. Ich würde mir die noch nicht mal anschauen wenn die Eintracht mitspielt, da ich den Wettbewerb für total überflüssig halte und er nur dazu dient das sich die großen Vereine noch mehr bereichern können.
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propain schrieb:

Exil-Adler-NRW schrieb:

Ich glaube ich habe bei 15 Club-WMs, die bisher stattgefunden haben, nicht 1 Spiel gesehen.

Ist bei mir auch so. Ich würde mir die noch nicht mal anschauen wenn die Eintracht mitspielt, da ich den Wettbewerb für total überflüssig halte und er nur dazu dient das sich die großen Vereine noch mehr bereichern können.


Ich würde es dann gucken. Aber halt mit den selben Emotionen mit denen ich mir die Eintracht beim Rhönsprudelpokal oder beim Supercup angucke. Aber wer außer Fans des Teams guckt sich denn das an? Als Bayern da 2013 gewann, waren deren Gegner Guangzhou Evergrande und Raja Casablanca.

Es ist letztlich ne Fußballwerbeveranstaltung in Asien (oder ausnahmsweise Afrika). Ich glaube der europäische Vertreter ist da selbst immer nur so mittel heiß drauf und das finanzielle ist gerade so, dass man es halt macht.
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Tafelberg schrieb:

Beierlorzer wird neuer Mainz Trainer, so kanns gehen!

Ich höre die Begeisterung der Bonbonwerfer bis in die Wetterau
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Hat bei Jahn Regensburg durchaus gute Arbeit geleistet. Ist die Frage, wie man jetzt 11 Ligaspiele für Köln als Maßstab für seine grundsätzliche Tauglichkeit nimmt.

Wo wir bei Köln sind. Was ist eigentlich mit Markus Anfang?

In Kiel ne absolute Erfolgsgeschichte. Köln hat er auf Platz 1 der zweiten Liga geführt (Die Punktzahl zum Zeitpunkt seiner Entlassung hätte bereits für Platz 1 am Ende gereicht). Man mag sich da mehr Dominanz und schöneren Fußball gewünscht haben, aber das Ziel wurde absolut erreicht. Und ohne Anfang ist es ja auch nicht besser geworden, wie man sieht.
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Mein Vergangenheits-Ich, was im Sommer hier mit vielen vielen Usern diskutiert hat, die in Paciencia allenfalls Stürmer Nr. 4 sahen, den man mal kurz vor Schluss einwechseln kann, wenn man mal ein Kopfballtor braucht, und deswegen weitere Neuzugänge gefordert haben, freut sich gerade sehr über die Beiträge hier.
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Blattspinat schrieb:

Guckt sich doch eh keiner an


mehr als genug
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Echt? Ich glaube ich habe bei 15 Club-WMs, die bisher stattgefunden haben, nicht 1 Spiel gesehen. Nicht mal nur aus Desinteresse oder genereller Ablehnung, sondern ich habe da glaube ich auch nie was von mit bekommen. Und das obwohl die Bayern das Ding 2013 gewonnen haben.

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Exil-Adler-NRW schrieb:

Barkok nach seiner Verletzung gestern erstmals im Testspiel eingesetzt und gegen Meppen Winston gemacht.

Verzeihung, was hat Aymen gemacht?
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Oh Tippfehler, der blöde von der Autokorrektur korrigiert wurde. Ein Tor hat er gemacht.
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Im Nachhinein ist es immer leicht, ehemalige Spieler leistungsmäßig bewerten zu wollen.
Für mich war der gute Patrick Ochs ein Durchschnittsspieler, der immer viel gerannt und auch furchtlos in die Zweikämpfe gegangen ist...als AV mußte er auch kein Filigrantechniker sein, aber insgesamt hat er im Rahmen seiner Möglichkeiten immer das beste versucht, weil er auch willensstark war.
Einen wirklich bleibenden Eindruck hat er, zumindest bei mir, nicht hinterlassen...
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Ich kann mich nur an meine damalige Gefühlswelt erinnern. Ich mochte Ochs immer. Sah ihn jetzt aber auch nicht mehr als ordentlichen Druchschnitt an. In der Hinrunde der Abstiegssaison dachte ich, dass er jetzt vielleicht noch den nächsten Schritt macht. Da bildete er mit Jung ein super duo auf rechts, welches regelmäßig auf der Seite durchbrach und von da aus gut Gekas in Szene setzte. Er machte sogar selbst mal ein Tor.

Dieses super Spiel stellte er jedoch irgendwann ein und fing an, wie leider auch Schwegler, die Bälle ab der Mittellinie nur noch lang und hoch Richtung Gekas zu hauen. In wieweit er keinen Bock mehr hatte, das laufintensive Spiel auf Teilen der Hinrunde fortzusetzen, oder ob es eine taktische Marschroute war, weiß ich nicht. Diese Änderung in unserer Spielweise, hat jedoch für mich maßgeblich dazu beigetragen, dass wir abstiegen.