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Exil-Adler-NRW

18131

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micl schrieb:

Das Provozieren und das Opfergehabe dienten auch dazu, Solidarität von anderen Muslimen unter den Passanten anzustreben.

Das ist nicht nur bei den Salafisten so. Typisches Vorgehen.
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SGE_Werner schrieb:  


micl schrieb:
Das Provozieren und das Opfergehabe dienten auch dazu, Solidarität von anderen Muslimen unter den Passanten anzustreben.


Das ist nicht nur bei den Salafisten so. Typisches Vorgehen.

Und dann ist ja auch wieder die Frage, was besser ist. Denn gerade das Eingreifen und Verbieten führt zum Opfergehabe und schafft vielleicht mehr Solidarität und Anhänger, als die Leute genauso blöd rumstehen zu lassen, wie die Jehovas mit dem Wachturm. Das ist nicht meine feste Meinung. Ich weiß hier wirklich nicht was besser ist
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Letztlich gehört das auch zur Religionsfreiheit. Sofern man also keine eindeutige Radikalisierungsabsichten nachweisen kann, dürfen die das wohl. Sonst müsste man die Zeugen Jehovas auch aus den Fußgängerzonen verbannen.

Bei allen Sicherheitsmaßnahmen wurde das wichtigste versäumt, nämlich eine vernünftige Erfassung der Daten der Flüchtlinge.
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Basaltkopp schrieb:

Bei allen Sicherheitsmaßnahmen wurde das wichtigste versäumt, nämlich eine vernünftige Erfassung der Daten der Flüchtlinge.

Ich sehe das nicht unbedingt anders. Aber ob es so wirklich viel ändert? Bzw. stand jetzt, wo der festgenommene Flüchtling scheinbar eher nicht der Täter ist, wissen wir ja noch nichtmal, ob es überhaupt ein Flüchtling war, oder wie bei ähnlichen bisherigen Vorfällen, Leute die schon ewig hier sind. Mohammed Atta wohnte und studierte hier fast 10 Jahre, völlig legal und unauffällig.

Ist wie bei allen Datenerfassungsmaßnahmen. Es hilft aufzuklären. Aber hilft es auch zu verhindern?
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Hmm, ich habe mich schon gewundert, dass ein Amokfahrer, der offensichtlich bewaffnet ist (Fahrer des LKW´s erschossen) lebend und ohne Berichte über Widerstand sich verhaften lässt.
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Basaltkopp schrieb:

Fakt ist, dass alles was nach Anschlag riecht, gewissen Parteien und Gruppierungen die Leute in die Arme treibt.


Und davor habe ich persönlich mehr Angst als davor, dass ich Opfer eines Anschlages werden könnte.

ohne das Thema weiter überstrapazieren zu wollen, so habe ich auch Angst, dass gerade im nahenden Wahlkampf dieser Anschlag -es war wohl einer- politisch ausgeschlachtet wird, leider zu Lasten der vielen unschuldigen Flüchtlinge.
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Tafelberg schrieb:  


Basaltkopp schrieb:
Fakt ist, dass alles was nach Anschlag riecht, gewissen Parteien und Gruppierungen die Leute in die Arme treibt.


Und davor habe ich persönlich mehr Angst als davor, dass ich Opfer eines Anschlages werden könnte.


ohne das Thema weiter überstrapazieren zu wollen, so habe ich auch Angst, dass gerade im nahenden Wahlkampf dieser Anschlag -es war wohl einer- politisch ausgeschlachtet wird, leider zu Lasten der vielen unschuldigen Flüchtlinge.

Eigentlich sehe ich seit 2001 eine Welt in der Terroranschläge dazugehören wie Naturkatastrophen. Man kann versuchen sich dagegen zu schützen und folgen zu verhindern. Komplett verhindern kann man sie nicht.

Jeder Schritt gegen den Terror hat meines Erachtens zu mehr Terror geführt, so sehe ich seit 2001 ein immer weiteres hochschaukeln und mit jedem Schlag gegen den Islamismus (oder den vermeintlichen) hat man diesen eher noch stärker und gefährlicher gemacht.

Leider sind wir mittlerweile in Zeiten angekommen, wo ein solches Anschlag nicht zu mehr Zusammenhalt sorgt, sondern für mehr Entzweiung innerhalb der Bevölkerung, weil sich eine Vielzahl von Menschen entschlossen hat, der Regierung die Schuld zu geben. Dass die Regierung leider von den beiden größten Parteien gestellt wird, reicht für die Unzufriedenheit auch die Wahlurne halt nicht aus. Und eine Regierung ohne eine der beiden Parteien halte ich weder für realistisch, noch wünschenswert. Führt aber zu immer mehr innerpolitischen Frust, was nunmal radikale Kräfte schürt.

Und Weltweit habe ich gar keine Ahnung, wie es mittelfristig weiter geht. Man kann hier und da Krieg führen. Aber der große Unterschied ist hier, dass es hier eine Seite gibt, die niemals kapituliert und deren Anhänger nicht mal der sichere Tod abschreckt.

Es ist auf der einen Seite wahnsinnig traurig, dass ich der Auffassung bin, dass man es hinnehmen muss, wie Naturkatastrophen, Unfälle oder Krankheiten und dass das Leben mit Terror zur Normalität wird. Auf der anderen Seite habe ich halt aus den letzten 15 Jahren mitgenommen, dass jede Reaktion mehr Leute in die Arme von Terroristen geführt hat und sich aus meiner Sicht eine immer größere Radikalisierung ergeben hat.
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Im ersten Jahr haben die angekündigt mit 10.000 Leuten kommen zu wollen und haben es trotzdem nicht einmal geschafft, das kompletten Gästekontingent zu kaufen.
Die haben doch inzwischen schon genug Probleme ihre Kartoffelackerarena einigermaßen zu füllen. Kein Wunder, dass da auswärts kaum noch jemand mitkommen will. Erst recht unter der Woche, so kurz vor Weihnachten und bei der weiten Anreise!
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Basaltkopp schrieb:

Im ersten Jahr haben die angekündigt mit 10.000 Leuten kommen zu wollen und haben es trotzdem nicht einmal geschafft, das kompletten Gästekontingent zu kaufen.

Und trotzdem haben damals alle Medien berichtet, dass Mainz mit 10.000 Mann gekommen wäre. Das war gerade der Beginn des Mainz Hypes in den Medien, noch bei uns in Waldstadion und Liga 2. Jeder konnte sehen, dass es nicht annähernd die 10.000 waren und trotzdem wurde es von der Presse behauptet.
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Wenn beide im Büro waren, muss das keine private Unterhaltung gewesen sein. Im Gegenteil, eigentlich ist davon auszugehen, dass die Sache dann dienstlich war. Sind aber trotzdem Internas. die man nicht nach außen trägt.

Trotzdem - wenn jemand so wendehalst wie Bruchhagen darf die Öffentlichkeit das gerne auch erfahren.
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Basaltkopp schrieb:

Trotzdem - wenn jemand so wendehalst wie Bruchhagen darf die Öffentlichkeit das gerne auch erfahren.

Ja. Aber nicht von einem, der vor nem guten halben Jahr noch Kollege war.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Aber muss jetzt Hellmann quasi der Öffentlichkeit präsentieren, dass HB auch quasi privat unter 4 Augen auch immer gegen Kühne geschimpft hat?

Nein, muss er sicher nicht.

Exil-Adler-NRW schrieb:

Es ist aber doch sehr unkollegial, da es HB, auch vor seinem neuen Arbeitgeber, schlecht macht.

Nein, macht es nicht. Das hat doch HB schon selbst gemacht, auch oft genug öffentlich. Dass ausgerechnet derjenige, der sich Gradlinigkeit auf die Fahne geschrieben hat, jetzt so ein Wendehals ist, ist schon ein Hammer. Und da darf man meines Erachtens die Öffentlichkeit schon mal drauf aufmerksam machen. Nur halt nicht zwingend so. Es hätte gereicht wenn Hellmann auf Bruchhagens wiederholte öffentliche Kritik aufmerksam gemacht hätte.
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Basaltkopp schrieb:

Nein, macht es nicht. Das hat doch HB schon selbst gemacht, auch oft genug öffentlich

Öffentlich ist hier aber weniger das Problem. Es gehört zum Beruf. Es ist aber was ganz anderes, wenn man dann an die Öffentlichkeit trägt "Privat hat er aber auch immer so gesprochen". Und das empfinde ich als ein Schlechtmachen.
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Mainhattener schrieb:

Ob er es hätte aussprechen sollen ist eine andere Sache, aber so unrecht hat Hellmann ja nicht, wenn er kritisiert dass HB Kumpel von Kühne wird, den er vorher kritisiert hat.

Genau das ist auch meine Meinung. Er hätte es anders verpacken sollen. HB hat den HSV/Kühne oft genug auch so kritisiert. Das hätte doch als Kommentar gereicht. Das mit dem Büro war unnötig. Allerdings auch nicht so dramatisch, wie es hier der eine oder andere sieht.
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Basaltkopp schrieb:  


Mainhattener schrieb:
Ob er es hätte aussprechen sollen ist eine andere Sache, aber so unrecht hat Hellmann ja nicht, wenn er kritisiert dass HB Kumpel von Kühne wird, den er vorher kritisiert hat.


Genau das ist auch meine Meinung. Er hätte es anders verpacken sollen. HB hat den HSV/Kühne oft genug auch so kritisiert. Das hätte doch als Kommentar gereicht. Das mit dem Büro war unnötig. Allerdings auch nicht so dramatisch, wie es hier der eine oder andere sieht.

Die Frage ist ob man HB hier noch einen mitgeben muss. Natürlich kann man es kritisieren, dass HB jetzt zu Kühne geht. Wenn HB sich jetzt die Interessenvertreterversion zulegt, warum er ihn in den Medien kritisiert hat, kann man das natürlich auch von Journalisten und Fan Seite hinterfragen. Aber muss jetzt Hellmann quasi der Öffentlichkeit präsentieren, dass HB auch quasi privat unter 4 Augen auch immer gegen Kühne geschimpft hat?

Ich finde die Offenlegung eigentlich sogar ganz nett. Es ist aber doch sehr unkollegial, da es HB, auch vor seinem neuen Arbeitgeber, schlecht macht.
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tobago schrieb:  


Hyundaii30 schrieb:
meistens machte er einen guten Job bei uns.


mal abgesehen von den Jahren 2011-2016


Gruß
tobago

ich bin mir ziemlich sicher, dass du das während unserer "europa-tournee" eher nicht so gesehen hast.

naja, egal, ist schnee von gestern. auch wenn es mich wundert, dass bei einigen die bilanz nach dem letzten wiederaufstieg so negativ ausfällt. und dass offensichtlich bei manchen die meinung vorherrscht, dass hb alle entscheidungen im alleingang getroffen hat, gegen den willen der anderen verantwortlichen.
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peter schrieb:  


tobago schrieb:  


Hyundaii30 schrieb:
meistens machte er einen guten Job bei uns.


mal abgesehen von den Jahren 2011-2016


Gruß
tobago


ich bin mir ziemlich sicher, dass du das während unserer "europa-tournee" eher nicht so gesehen hast.


naja, egal, ist schnee von gestern. auch wenn es mich wundert, dass bei einigen die bilanz nach dem letzten wiederaufstieg so negativ ausfällt. und dass offensichtlich bei manchen die meinung vorherrscht, dass hb alle entscheidungen im alleingang getroffen hat, gegen den willen der anderen verantwortlichen.

Nur die schlechten Entscheidungen. Die guten habe andere getroffen. Alle Spieler die derzeit zum Erfolg der Eintracht beitragen und schon zu HB´s Amtszeit verpflichtet wurden hat Hübner geholt und nicht HB. Der hat nur die Flops geholt.
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Es war auf jeden Fall die Trainerentlassung, die mich am meisten mitgenommen hatte. Denn er war einfach in meinen Augen verdammt erfolgreich. Er hatte eine absolute Trümmertruppe vor dem Abstieg gerettet und im nächsten Jahr einen souveränen Aufstieg geschafft. Es war absolut klar, dass es nur gegen den Abstieg gehen würde, da wir damals wirklich kein Geld hatten und (außer Gerster für 160.000 DM) keine Ablösen zahlen konnten. Trotzdem hatte man ja quasi nach 9 Spielen erste Liga schon keine Geduld mehr und der Rauswurf nach einer Niederlage gegen Bayern war beschlossene Sache. Dann gewann man gegen Bayern punktete gegen Rostock, gewann gegen Freiburg und in Hamburg.

Man stand plötzlich überraschend gut. Aber ich weiß, dass es schon nach der nächsten Niederlage gegen Bremen schon wieder hieß, dass es wohl eng für Hotte wird. Zwei Spiele später war dann auch Schluss. Hier hatte man im Grunde aber schon nach 9 Spieltagen das Gefühl, dass auf einen Grund für die Entlassung gewartet wird.
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Miofino schrieb:

Auf der PK eben:


"Kritische Äußerungen zu Investitionen Kühnes beim HSV aus dem Jahr 2014 versucht Bruchhagen zu relativieren. Er sei zu dieser Zeit schließlich Interessensvertreter von Eintracht Frankfurt gewesen."


Jetzt enttäuscht mich HB aber endgültig. Er war also 13 Jahre lang nur ein Interessenvertreter von uns, soso. Und ie ganze Kühnsche Wettbewerbsverzerrung ist auf einmal OK ? Unfassbar, sorry.

Natürlich ist das so. Außer Teilen der Fanszene ist niemand so naiv und würde einen reichen Onkel bei uns ablehnen. Dass Bruchhagen, Hellmann & co in der Vergangenheit so gegen Kühne "geschossen" haben, ist natürlich zu einem gewissen Grad auch Neid. Bei uns muss jeder Cent zwei mal umgedreht werden, aber in Hamburg werden dann ohne nennenswerte Transfereinnahmen im Sommer einfach mal über 30 Millionen € ausgegeben. Da würde ich als Verantwortlicher von Eintracht Frankfurt auch das Kotzen bekommen. Und als Fan geht es mir natürlich genauso.
Als Verantwortlicher des HSVs würde ich das Geld natürlich auch nicht ablehnen.
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Wuschelblubb schrieb:  


Miofino schrieb:
Auf der PK eben:


"Kritische Äußerungen zu Investitionen Kühnes beim HSV aus dem Jahr 2014 versucht Bruchhagen zu relativieren. Er sei zu dieser Zeit schließlich Interessensvertreter von Eintracht Frankfurt gewesen."


Jetzt enttäuscht mich HB aber endgültig. Er war also 13 Jahre lang nur ein Interessenvertreter von uns, soso. Und ie ganze Kühnsche Wettbewerbsverzerrung ist auf einmal OK ? Unfassbar, sorry.


Natürlich ist das so. Außer Teilen der Fanszene ist niemand so naiv und würde einen reichen Onkel bei uns ablehnen. Dass Bruchhagen, Hellmann & co in der Vergangenheit so gegen Kühne "geschossen" haben, ist natürlich zu einem gewissen Grad auch Neid. Bei uns muss jeder Cent zwei mal umgedreht werden, aber in Hamburg werden dann ohne nennenswerte Transfereinnahmen im Sommer einfach mal über 30 Millionen € ausgegeben. Da würde ich als Verantwortlicher von Eintracht Frankfurt auch das Kotzen bekommen. Und als Fan geht es mir natürlich genauso.
Als Verantwortlicher des HSVs würde ich das Geld natürlich auch nicht ablehnen.

Ist ja auch logisch. Der VV hat nicht den Job gefühlsduselig zu sein und es so machen, wie seine Fußballromantik verspricht, sondern ist Interessenvertreter. Vielleicht hat er es damals tatsächlich so gesehen und muss es nun als Interessenvertreter vom HSV relativieren. Vielleicht auch nicht. Bobic hat auch mal lobende Worte zu RB gefunden, wird bei uns jedoch die Interessen von "Traditionsvereinen" vertreten.

Was Investoren, Reiche Onkel und so angeht, sind wir in Frankfurt doch eh Schizophren. Seit ich Eintracht Fan bin beschweren sich Eintracht Fans darüber, dass die Eintracht kein Geld hat, obwohl doch hier so viele Banken sind.
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the_whitefalcon schrieb:

Ja, die Entlassung von Ehrmanntraut hat die Eintracht damals sicher um Jahre zurück geworfen

schwer zu sagen!
Schade, dass Ehrmantraut danach nie mehr so richtig in der 1. oder 2. Liga nennenswert in Erscheinung getreten ist.
Es ist ziemlich still um ihn geworden.
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Tafelberg schrieb:  


the_whitefalcon schrieb:
Ja, die Entlassung von Ehrmanntraut hat die Eintracht damals sicher um Jahre zurück geworfen


schwer zu sagen!
Schade, dass Ehrmantraut danach nie mehr so richtig in der 1. oder 2. Liga nennenswert in Erscheinung getreten ist.
Es ist ziemlich still um ihn geworden.

Dabei war er danach gar nicht mal so unerfolgreich, wenn er nochmal ran durfte. Hannover hat er 2000 im Abstiegskampf der zweiten Liga übernommen und fast noch in die Aufstiegsränge geführt, bevor er dann einen Einbruch gab, aber immerhin mit nem soliden Mittelfeldplatz ohne Abstiegssorgen endete. In der nächsten Saison brachte er Hannover zur Winterpause auf einen Aufstiegsrang. Dann aber ein gewisser Einbruch und Entlassung im Mittelfeld einige Spieltage vor Saisonende. Saarbrücken hatte er zurück in die zweite Liga geführt 2004. Eigentlich also gar kein so unerfolgreicher Trainer. Gerade da die Zeiten bei uns und Meppen vorher ja recht erfolgreich waren.

Ich denke es liegt daran, dass er halt für Vereinsobere und vielleicht auch Spieler etwas schwierig waren. Bei den Spielern gab es glaube ich sehr unterschiedliche Meinungen zu ihm. Von der Trainerlaufbahn jedoch eigentlich kein Grund dafür gewesen, dass mit 50 die Karriere schon beendet war. (Krass, als er bei uns anfing, war er 41. 4 Jahre jünger als Schur heute ist).
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rickdiver schrieb:  


Basaltkopp schrieb:
Funkel war aber zum Schluss auch bei vielen Fans unten durch.


Ja das hat die Szene tief gespalten. Und, ja der Fussball war gerade in seinem letzten Jahr gruselig.

Deswegen gönne ich den Hamburger mal ein paar Funkeljahre oder einen längst überfälligen Abstieg.
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Hyundaii30 schrieb:

Deswegen gönne ich den Hamburger mal ein paar Funkeljahre .

Es wird 4 Jahre in Folge besser und man kommt über den DFB-Pokal nach Europa?

Die Spaltung ob man die Funkel Jahre gut oder schlecht bewertet, dürfte letztlich besser sein, als einheitlich über die Verantwortlichen zu schimpfen, was die Hamburger die letzten Jahre erleben durften.
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peter schrieb:

das lag zum großen teil auch an der caiomanie und seiner dreistigkeit immer wieder alex meier und benny köhler auf zu stellen. das hat einen teil der "lauten" fans damals ganz mächtig angepisst. und dann noch das mit den töchtern...

Zum einen das und zum anderen war halt der präsentierte Fußball echt nicht schön. Ich erinnere mich da noch an ein fürchterliches 1:1 an einem Sonntag gegen Bielefeld und an ein noch grausameres 0:0 gegen hannover an einem Freitagabend. Da hat man sich echt teilweise gefragt an was man leidet sich so etwas freiwillig an zu schauen...
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vonNachtmahr1982 schrieb:  


peter schrieb:
das lag zum großen teil auch an der caiomanie und seiner dreistigkeit immer wieder alex meier und benny köhler auf zu stellen. das hat einen teil der "lauten" fans damals ganz mächtig angepisst. und dann noch das mit den töchtern...


Zum einen das und zum anderen war halt der präsentierte Fußball echt nicht schön. Ich erinnere mich da noch an ein fürchterliches 1:1 an einem Sonntag gegen Bielefeld und an ein noch grausameres 0:0 gegen hannover an einem Freitagabend. Da hat man sich echt teilweise gefragt an was man leidet sich so etwas freiwillig an zu schauen...

Natürlich war das nicht schön. Gerade das letzte Jahr war furchtbar und die Zeit war vorbei. Ansonsten waren die Funkel Jahre aber vielleicht dahingehend ein bisschen "verwöhnend", dass es 4 Jahre am Stück nach oben ging, aber jetzt halt auch nicht ganz nach oben. Und so wollte ihm dann auch irgendwann jeder reinreden. Wie er spielen soll und wie er aufstellen soll. Irgendwann wurde auch jedes Wort und jede Aktion auf die Goldwaage gelegt und gegen ihn verwendet.

Es gibt so viele Punkte die man bei Funkel beschimpft hat, die Kovac genau so macht und dort dann richtig gefunden werden. Alleine wurde Funkel dafür beschimpft, dass er ja der einzige Oldschool Trainer sei, der den Laktattest überhaupt durchführen würde, welchen Kovac 10 Jahre später immer noch selbstverständlich macht.

Bei irgendwelchen Standardfloskeln, wie "uns erwartet ein ganz schweres Spiel", hieß es sofort "oh der redet den Gegner stark".

Beim Thema Caio hat Funkel vieles sicher nicht richtig gemacht. Man hat ihm aber auch kaum eine Chance gegeben, weil alles wahnsinnig kritisch beäugt wurde. Kovac hat Fabian ein halbes Jahr (Ende letzter, Anfang dieser Saison) kaum berücksichtigt. Man hat ihn machen lassen und lobt ihn jetzt dafür, wie toll er das hinbekommen hat. Und Fabian kam nach meinem Gefühl fitter und mit besserer Einstellung zu uns als Caio.

Bei Caio wurde schon nach 2 Spielen, krakelt, dass er spielen müsste. Und hat damit irgendwie in den Schatten gestellt, das wir eigentlich ne gute Saison spielten. Höhepunkte waren für mich ein 2:0 Sieg in Leverkusen, wo der Block in erster Linie den 20 Minuten vor Schluss eingewechselten (und nicht entscheidend am Sieg beteiligten) Caio feierte. Sowie die Saisonabschlussfeier die quasi den offiziellen Tenor hatte "Platz 9 ist ja ganz nett, aber nächste Saison bitte mehr Caio". (Dabei kam Caio gar nicht so wenig zum Einsatz eigentlich. Sicherlich mehr als ein Ersatzspieler unter Veh, wie Caio selbst noch merken durfte)

Und zur HB Zeit.
Ich denke es gibt auch sonst keinen Verein, der in den letzten 13 Jahren alles toll fand, was dort gelaufen ist. Und natürlich gab es eine Vielzahl an Fehlern von HB. Im Gesamtergebnis sehe ich, dass er den Verein meines Erachtens besser hinterlassen hat, als er ihn vorgefunden hat. In den 7 Jahren vor ihm, waren wir 4 Jahre 2. Liga. In den 13 Jahren mit ihm nur 2., wobei ich das erste ihm nur zu einem kleinen Teil ankreide, da dort die von im getätigten Verpflichtungen wahrscheinlich erst dafür gesorgt haben, überhaupt eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben, auch wenn er den Fehler dann machte nicht noch die Trainerwechselkarte zu ziehen. Insgesamt haben wir meines Erachtens mehr Vereine eingeholt und sind an ihnen vorbei gezogen, als dass Vereine uns eingeholt und an uns vorbeigezogen sind. Das wäre auch noch so gewesen, wenn wir dieses Jahr abgestiegen wären, wenn natürlich die Gesamtbilanz dadurch deutlich schlechter geworden wäre.
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Ja das ist auch, wie in der Saison nach dem letzten Aufstieg, auch mein Gefühl. Man ist oben dran, traut dem Braten aber noch nicht ausreichend, um nicht auch zu wollen, dass die Abstiegskandidaten nur wenig Punkte holen.

Gut Bayern darf von mir aus alle außer uns weghauen. Schon bei Rasenball denkt man "wenn die noch einbrechen, sind die vielleicht noch zu holen". Und die anderen sind gerade entweder unmittelbare Punktnachbarn oder ich befürchte, dass wir einbrechen und Teams unter uns ne Serie starten. Von daher bitte Sieg von uns in Wolfsburg, Bayern darf Darmstadt weghauen und sonst alles Unentschieden. Vielleicht noch Sieg von Ingolstadt gegen Leverkusen (da bin ich mal mutig).
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Warum sollte er oder verwechselst du HB und BH? Letztere war es, der dem MT aus lauter Verbundenheit beinahe nach Stuttgart gefolgt wäre bzw. worüber zumindest alle Medien lange und anhaltend spekulierten.
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Aineias schrieb:

Warum sollte er oder verwechselst du HB und BH? Letztere war es, der dem MT aus lauter Verbundenheit beinahe nach Stuttgart gefolgt wäre bzw. worüber zumindest alle Medien lange und anhaltend spekulierten.

Ab dem Moment wo es nicht mehr lief, war doch Veh ausschließlich die Idee von seinem Kumpel HB.

Als man hoffte mit Veh im zweiten Anlauf noch einmal erfolgreich zu sein, war es hingegen noch der tolle neue frische Wind mit Veh, Steubing und Hellmann, den neuen Mächtigen, die die Lame Duck HB noch mitschleppen, der ja eigentlich lieber Schaaf behalten wollte und ja schon damals eigentlich der Grund war, warum Veh nicht mehr bleiben wollte...
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Ich schrieb es vor einiger Zeit schon mal. Das kann richtig eng werden für Wolfsburg und dann auch mittelfristig. Die Spieler die dort sind, haben doch keinen Bock mehr auf den Verein. Die sind (neben dem Geld) gekommen um in nem Top Team der Bundesliga entweder international zu spielen, oder sich für andere internationale Teams zu empfehlen. Draxlers Werdegang bei Wolfsburg personifiziert das. Da geben die Spieler nicht alles, um den Verein zu retten, sondern gucken wo man denn bald hinwechseln kann.

Einen Riesenaustausch der Spieler kann sich VW aktuell (Imagemäßig) nicht wirklich leisten. Zudem hat man beim Trainer wohl den "Rolf Dohmen-Fehler" gemacht. (Interimstrainer nach 1-2 guten Spielen fest verpflichten). Ein Abstieg von Wolfsburg wäre mittelfristig für uns fast noch besser, als vom HSV, der wohl nach dieser Saison zum vierten mal in unseren 5 Saisons nach dem Aufstieg unter uns landen wird.

Ist natürlich noch lange nicht soweit, aber irgendwie habe ich die dieses Jahr ganz dick auf der Rechnung. Wenn die sich lange auf Platz 15 halten, vielleicht umso besser.
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kann mir bitte jemand erklären was es bringt mitten in der saison einen sportdirektor oder einen vorstand zu feuern? das ist doch reiner aktionismus, was sollen die neuen denn in der laufenden saison neu gestallten?

nicht dass es mich stört wenn die wolfsburger und der hsv noch ein bisschen mehr chaos verursachen, das ist hübsch an zu schauen. aber den sinn kann ich beim besten willen nicht entdecken. bevor der sportdirektor mit einer planung anfangen kann muss er doch erst einmal wissen für welche liga.

ich bin wirklich hin und her gerissen ob ich nicht lieber noch ein jahr die uhr ertrage wenn dafür vw den abflug macht. beim hsv wird es nächste saison nämlich genau so weiter gehen. ich glaube beim besten willen nicht, dass kühne sich von bruchhagen etwas vorschreiben lässt wenn es um spieler geht. und für spieler hat er ein echtes händchen, wenn die teuer genug sind.
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peter schrieb:

kann mir bitte jemand erklären was es bringt mitten in der saison einen sportdirektor oder einen vorstand zu feuern? das ist doch reiner aktionismus, was sollen die neuen denn in der laufenden saison neu gestallten?


nicht dass es mich stört wenn die wolfsburger und der hsv noch ein bisschen mehr chaos verursachen, das ist hübsch an zu schauen. aber den sinn kann ich beim besten willen nicht entdecken. bevor der sportdirektor mit einer planung anfangen kann muss er doch erst einmal wissen für welche liga.


ich bin wirklich hin und her gerissen ob ich nicht lieber noch ein jahr die uhr ertrage wenn dafür vw den abflug macht. beim hsv wird es nächste saison nämlich genau so weiter gehen. ich glaube beim besten willen nicht, dass kühne sich von bruchhagen etwas vorschreiben lässt wenn es um spieler geht. und für spieler hat er ein echtes händchen, wenn die teuer genug sind.

Gibt ja immerhin ne Winterpause, für die noch geplant werden. Und auch ansonsten kann insgesamt für die Zukunft die Weichen besser gestellt werden, als wenn man erst in der Sommerpause kommt.
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Ich denke letztlich wird Bruchhagen in erster Linie dafür da sein, nach außen dem HSV wieder einen solideren und seriöseren Anstrich zu geben. Inzwischen war es ja schon unmöglich für einen Sportdirektor, ohne Gesichtsverlust, nach Hamburg zu gehen.

Wird aber definitiv seltsam, HB jetzt woanders zu sehen.
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SGE_Werner schrieb:

Aber krass, wie schlecht Wolfsburg da steht. Kein Wunder, dass sie gerade den Klaus entlassen haben.

Und ich hätte nicht gedacht das Köln und Hertha so weit inter uns sind
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Linktopast schrieb:  


SGE_Werner schrieb:
Aber krass, wie schlecht Wolfsburg da steht. Kein Wunder, dass sie gerade den Klaus entlassen haben.


Und ich hätte nicht gedacht das Köln und Hertha so weit inter uns sind

Hertha war ja auch in der Rückrunde sehr schwach und sogar schlechter als wir, wenn man noch die Veh Zeit mit einrechnet.