
Exil-Adler-NRW
18132
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municadler
es ist im Grunde ausser dem DFB allen kar, dass ohne Stimmung im Stadion ein Logenverkauf und allgeim Karten Verkauf an Event fans schwieriger wird...
municadler schrieb:Ich glaube ehrlicherweise, dass man dem DFB hier etwas unrecht tut. Dieser sieht sich nämlich selbst von Politik und Presse unter Druck, wo eher die Meinung herrscht, dass wir bisher immer zu lasch bestraft wurden.
es ist im Grunde ausser dem DFB allen kar, dass ohne Stimmung im Stadion ein Logenverkauf und allgeim Karten Verkauf an Event fans schwieriger wird...
Sicher kann man den DFB und seine Methoden schlecht finden. Aber den Erhalt der Fankultur und Stehplätz möchte der schon, auch aus dem Wissen, dass dies ein Pluspunkt der Bundesliga im Vergleich zu anderen Ligen ist (sonst hätte man ja auch UEFA/FIFA mäßig auch einfach vor 10 Jahren schon sagen können, dass es in der Bundesliga künftig nur noch Sitzplätze geben soll).
Der DFB sieht sich hier meines Erachtens unter (teilweise durch falsche Pressearbeit selbst geschaffenen Druck), damit nicht irgendwann die Politik (auf Forderung der Bild), strenge Auflagen an die Durchführung des Ligabetriebs stellt (keine Stehplätz, Polizeieinsätze müssen selbst gezahlt werden...)
Zumal auch der Rest des Blocks fehlt, der zu mindestens 2/3 aus nicht Ultras besteht, die aber auch gerne supporten, sehe ich Samstag eher keinen Beweis für irgendwas.
Die heutigen SAW Artikel handeln von den diversen Länderspielreisen unserer Spieler, vom abgeschmetterten Antrag zur Wiederaufnahme DFB Strafen und um das Bayern Spiel.
Endlich wieder eine Fussball Woche mit BL am WE....
in der FAZ wird über die angedachte Verlängerung mit Kovac geschrieben, scheint wohl relativ klar zu sein, dass es weitergeht. Kovac hat einen Punkteschnitt von 1,61, der beste Schnitt seit Andermatt. Ich wusste gar nicht, dass Andermacht so erfolgreich war, da muss es ja irgendwann einen dramatischen Abfall gegeben haben, weil er nicht lange im Amt war. Egal.
Kovac Verlängerung begrüße ich.
Endlich wieder eine Fussball Woche mit BL am WE....
in der FAZ wird über die angedachte Verlängerung mit Kovac geschrieben, scheint wohl relativ klar zu sein, dass es weitergeht. Kovac hat einen Punkteschnitt von 1,61, der beste Schnitt seit Andermatt. Ich wusste gar nicht, dass Andermacht so erfolgreich war, da muss es ja irgendwann einen dramatischen Abfall gegeben haben, weil er nicht lange im Amt war. Egal.
Kovac Verlängerung begrüße ich.
Tafelberg schrieb:Andermatt war halt nicht sonderlich erfolgreich, Deswegen war er der einzige Cheftrainer, der ausschließlich in Liga 2 für uns tätig war.Und da dort das klare Ziel der direkte Wiederaufstieg war, mit dem damals höchsten Etat aller Zeiten, ist 1,61 halt nicht so ein toller Schnitt gewesen, denn das wären am Saisonende rund 55 Punkte, was damals 10 Punkte weniger waren, als Platz 3 der 2. Liga und nur zu Platz 7 reichte. (Tatsächlich wurde er ja dann im März entlassen und insgesamt kamen wir dann auf 54).
in der FAZ wird über die angedachte Verlängerung mit Kovac geschrieben, scheint wohl relativ klar zu sein, dass es weitergeht. Kovac hat einen Punkteschnitt von 1,61, der beste Schnitt seit Andermatt. Ich wusste gar nicht, dass Andermacht so erfolgreich war, da muss es ja irgendwann einen dramatischen Abfall gegeben haben, weil er nicht lange im Amt war. Egal.
vielen Dank für Deine Ausführungen. Einer der Gründe im Forum zu sein, man kann auch als "alter Hase" noch viel lernen, insbes. was die Historie anbelangt.....
Bobic warnt zu recht vor einem "heißen Herbst" mit schwierigen Gegnern.....Der Realismus von Herrn Bobic gefällt mir ohnehin gut, andererseits was will er jetzt groß schwätzen........!
Bobic warnt zu recht vor einem "heißen Herbst" mit schwierigen Gegnern.....Der Realismus von Herrn Bobic gefällt mir ohnehin gut, andererseits was will er jetzt groß schwätzen........!
Haliaeetus schrieb:Ja, schön wäre es. Clinton würde vermutlich bei einem ordentlichen Rep-Kandidaten verlieren und das sagt alles über Clinton aus.
Keiner der beiden wäre mir ja ganz lieb aber dazu wirds wohl kaum kommen.
Übrigens, man vergisst ja immer, dass es da noch andere Kandidaten gibt. Die Stimmen der gemäßigteren Republikaner-Anhänger, insbesondere der Wirtschaftselite und Liberalen, gehen ja nicht an Clinton oder Trump, die gehen an den Libertären Johnson, der vermutlich zwischen 5-10 % der Stimmen auf sich vereinen wird. Damit sind wir bei der ähnlichen Situation wie bei Perot damals in den 90ern, der viele Stimmen den Kandidaten wegnahm, insbesondere Bush sen. und Dole.
Kurzum, der dritte Kandidat machte Clinton erst so einfach möglich. Parallelen?
SGE_Werner schrieb:Deswegen sage ich ja, dass es eigentlich jetzt ein genialer Schachzug wäre, für die Republikaner, wenn Trump nun doch zurück tritt und es seinen Vize machen lässt. Wird aber halt nicht passieren.Haliaeetus schrieb:
Keiner der beiden wäre mir ja ganz lieb aber dazu wirds wohl kaum kommen.
Ja, schön wäre es. Clinton würde vermutlich bei einem ordentlichen Rep-Kandidaten verlieren und das sagt alles über Clinton aus.
Exil-Adler-NRW schrieb:Ich glaube mittlerweile würden sich 80-90 Prozent der Republikaner sehr freuen, wenn Trump zurücktritt. Problem ist, dass Trump das nicht machen wird. Und erzwingen geht erstens rechtlich nicht und wäre zweitens ein Armutszeugnis, das die Wähler nicht akzeptieren würden.SGE_Werner schrieb:Haliaeetus schrieb:
Keiner der beiden wäre mir ja ganz lieb aber dazu wirds wohl kaum kommen.
Ja, schön wäre es. Clinton würde vermutlich bei einem ordentlichen Rep-Kandidaten verlieren und das sagt alles über Clinton aus.
Deswegen sage ich ja, dass es eigentlich jetzt ein genialer Schachzug wäre, für die Republikaner, wenn Trump nun doch zurück tritt und es seinen Vize machen lässt. Wird aber halt nicht passieren.
Die Republikaner hätten schon frühzeitig die Reißleine ziehen müssen. Jetzt können Sie nur noch die Suppe auslöffeln, die sie sich größtenteils selbst einbrockt haben.
Am besten bringt es wohl South Park auf den Punkt: Diese Wahl ist eine Wahl "between a Giant Douche and a Turd Sandwich".
Heißt das, zu solchen Angelegenheiten muss erst ein Onlineartikel erscheinen?
Ahadler schrieb:Wenn man die Frage dazu im Fred stellt, in dem über aktuelle Presseartikel die die Eintracht betreffen diskutiert wird, würde ich schon eine solche Bezogenheit irgendwie erwarten.
Heißt das, zu solchen Angelegenheiten muss erst ein Onlineartikel erscheinen?
Für solche Fragen kann man besser einen eigenen Fred eröffnen, meiner Meinung nach.
Stimmt schon. Dann habe ich auch am falschen Ort meine Eingangsfrage gestellt.
Exil-Adler-NRW schrieb:ich kann es nur aus der distanz beurteilen, vielleicht liege ich auch völlig falsch. aber einen "gewinner" gegen einen "verlierer" aus zu tauschen würde wahrscheinlich gerade viele trumpwähler irritieren und vor den kopf stoßen. die wollen trump nicht auf grund seiner inhalte sondern weil er als siegertyp auftritt, seine persönlichen erfolge sind wichtiger bestandteil seiner kampagne. wer sich nicht für die wahl qualifiziert hat, als sieger, startet mit einem verliererimage. das würden gerade diejenigen, die sich nach einem starken mann sehnen, überhaupt nicht goutieren. politische inhalte spielen da nur eine untergeordnete rolle, das sieht man schon daran, dass trump alles andere als faktensicher ist.
Eigentlich wäre es ein brillanter Schachzug der Republikaner, wenn sie es jetzt schaffen würden, Trump noch als Kandidat zu ersetzen. Trump hat sich nun an Clinton abgearbeitet und mit so viel Dreck wie möglich geschmissen. Wenn man ihn jetzt ersetzen würde, bekäme man die Leute auf die Seite zurück, die grundsätzlich republikanisch wählen, aber es diesmal wegen Trump nicht machen. Und wer bisher für Trump gestimmt hätte, wird ohnehin nicht für Hillary stimmen.
nach der wahl werden sich die republikaner neu erfinden müssen.
Sicher würden es die Trump Fans nicht gut finden. Aber wer Trump gewählt hätte, wird zumindest keinesfalls Hillary wählen. Wenn man jetzt, wie zuletzt in den letzten Tagen etwas spekuliert, Trump dazu bringen würde zurück zu treten und Mike Pence kurzfristig als Kandidaten aufstellen würde, dann hätte man einen, den die "normalen" Republikaner besser finden, aber auch einen den man den Trump Wählern als "Mann von Trump" verkaufen könnte. Dieser hätte auch kein Verliererimage, da er sich ja gar nicht um die Kandidatur beworben hat. Also eigentlich eine Person, auf die sich republikanische Trump Befürworter wie auch Gegner einigen könnten. Ich glaube der hätte bessere Chancen als Trump selber. Ist aber eh nur ein Gedankenspiel, da sich Trump eh nicht darauf einlassen wird, da dieses Szenario nun einmal seinen freiwilligen Rücktritt erfordern würde.
Eigentlich wäre es ein brillanter Schachzug der Republikaner, wenn sie es jetzt schaffen würden, Trump noch als Kandidat zu ersetzen. Trump hat sich nun an Clinton abgearbeitet und mit so viel Dreck wie möglich geschmissen. Wenn man ihn jetzt ersetzen würde, bekäme man die Leute auf die Seite zurück, die grundsätzlich republikanisch wählen, aber es diesmal wegen Trump nicht machen. Und wer bisher für Trump gestimmt hätte, wird ohnehin nicht für Hillary stimmen.
Exil-Adler-NRW schrieb:ich kann es nur aus der distanz beurteilen, vielleicht liege ich auch völlig falsch. aber einen "gewinner" gegen einen "verlierer" aus zu tauschen würde wahrscheinlich gerade viele trumpwähler irritieren und vor den kopf stoßen. die wollen trump nicht auf grund seiner inhalte sondern weil er als siegertyp auftritt, seine persönlichen erfolge sind wichtiger bestandteil seiner kampagne. wer sich nicht für die wahl qualifiziert hat, als sieger, startet mit einem verliererimage. das würden gerade diejenigen, die sich nach einem starken mann sehnen, überhaupt nicht goutieren. politische inhalte spielen da nur eine untergeordnete rolle, das sieht man schon daran, dass trump alles andere als faktensicher ist.
Eigentlich wäre es ein brillanter Schachzug der Republikaner, wenn sie es jetzt schaffen würden, Trump noch als Kandidat zu ersetzen. Trump hat sich nun an Clinton abgearbeitet und mit so viel Dreck wie möglich geschmissen. Wenn man ihn jetzt ersetzen würde, bekäme man die Leute auf die Seite zurück, die grundsätzlich republikanisch wählen, aber es diesmal wegen Trump nicht machen. Und wer bisher für Trump gestimmt hätte, wird ohnehin nicht für Hillary stimmen.
nach der wahl werden sich die republikaner neu erfinden müssen.
Ich sehe in dieser Saison auch keine Gefahr, dass die Arbeit des Trainers in Frage gestellt wird, wenn man rund um einen einstelligen Tabellenplatz spielt, wie das bei Thomas Schaaf der Fall wahr. Dafür wirken die Geschehnisse der letzten Saison zu sehr nach.
Wenn allerdings in der nächsten Saison das Transferbudget steigen sollte, würde das sich wieder anders aussehen, auch von Teilen der Fans. Diese Gefahr besteht in Frankfurt immer. Dann muss man auch dagegen intervernieren. Aber damit sollte man sich auseinander setzten, wenn es soweit ist.
Wenn allerdings in der nächsten Saison das Transferbudget steigen sollte, würde das sich wieder anders aussehen, auch von Teilen der Fans. Diese Gefahr besteht in Frankfurt immer. Dann muss man auch dagegen intervernieren. Aber damit sollte man sich auseinander setzten, wenn es soweit ist.
westEagle schrieb:Wobei dieses, wir richten die Erwartung danach, wie viel für Transfers ausgegeben wurde, doch eigentlich auch teilweise bekloppt ist. Man nehme nur mal dieses Jahr. Wir haben wenig an Ablösen gezahlt, aber viele Spieler geliehen.
Wenn allerdings in der nächsten Saison das Transferbudget steigen sollte, würde das sich wieder anders aussehen, auch von Teilen der Fans. Diese Gefahr besteht in Frankfurt immer. Dann muss man auch dagegen intervernieren. Aber damit sollte man sich auseinander setzten, wenn es soweit ist
Die geliehenen Spieler sind jedoch nicht automatisch nichts wert, sondern würden, wenn man sie gekauft hätte, ja auch eine Ablöse kosten. Und die haben auch ihre abgebenden Vereine eine gekostet. Nimmt man mal die Transfermarkt.de Daten, dann haben die Spieler die wir geliehen haben, ihre abgebenden Vereine insgesamt 21,3 Millionen gekostet. Bei vielen ist dieser Kauf auch nicht lange her, so dass ein Abkauf durch uns, wahrscheinlich teurer gewesen wäre.
Aber man nehme nur mal an, wir hätten den Vereinen die uns die Spieler leihen, die Spieler zum Einkaufspreis abgekauft. Dann hätten wir Spieler für 23,5 Millionen gekauft und wären wahrscheinlich mit der Einstellung "bei diesen Investitionen muss ein einstelliger Tabellenplatz mindestens her" in die Saison gegangen.
Durch die Leihgeschäfte haben wir nun nur 2,2 Millionen an Ablöse investiert und gehen hier mit einem "hoffentlich steigen wir nicht ab" in die Saison. Bei den gleichen Spielern! Da sieht man mal, wie bekloppt wir eigentlich, gerade im Hinblick auf Ablösen heutzutage, sind.
Caio, Fenin, Kadlec, Fabian. Alle kannte man eigentlich als Fan nicht vorher, hat aber alleine wegen der Ablöse riesen Erwartungen reingesteckt. Tarashaj hat in dieser Winterpause 4 Millionen gekostet. Da aber nicht wir diese Ablöse gezahlt haben, sondern jemand anderes (der erwartet, dass der Spieler mal viel mehr Wert wird) scheint es hier gefühlt von den Fans überhaupt keine Erwartungen zu geben und er gilt lediglich als Wundertüte.
Wären ein Bailey, Lemar, etc geliehen worden, hätte die sicher niemand als Wundertüten bezeichnet. Es geht sich um die Biographie der Spieler. Und viele wurden schon regelmäßig verliehen oder haben sich auf der Leistungsebene noch nicht durchgesetzt vor ihrer Leihe zu uns. Und gerade deshalb steht man ihnen skeptischer gegenüber als die von mir am Anfang hypothetischer Weise Genannten.
Alles richtig, was du schreibst.
Dennoch ist das Umfeld eines Traditionsvereins da doch eher einfacher gestrickt und erwartet bei einem höheren Budget folglich auch einen besseren Tabellenplatz. Da können HSV, Werder und Co. ein Lied davon singen.
Für uns aber ist das diese Saison eine komfortable Situation. Man hat für wenig Geld, viel Qualität hinzugewonnen, dennoch ist die Erwartungshaltung auf ein Minimum reduziert. Bei solchen Vorzeichen braucht man gar nicht auf die Bremse zu treten, viel zu verlieren hat man diese Saison nicht, denn wenn man sich nicht ganz doof anstellt, sollte diese Mannschaft besser als letzte Saison abschneiden, was man hinterher auch problemlos als Erfolg verkaufen könnte.
Dennoch ist das Umfeld eines Traditionsvereins da doch eher einfacher gestrickt und erwartet bei einem höheren Budget folglich auch einen besseren Tabellenplatz. Da können HSV, Werder und Co. ein Lied davon singen.
Für uns aber ist das diese Saison eine komfortable Situation. Man hat für wenig Geld, viel Qualität hinzugewonnen, dennoch ist die Erwartungshaltung auf ein Minimum reduziert. Bei solchen Vorzeichen braucht man gar nicht auf die Bremse zu treten, viel zu verlieren hat man diese Saison nicht, denn wenn man sich nicht ganz doof anstellt, sollte diese Mannschaft besser als letzte Saison abschneiden, was man hinterher auch problemlos als Erfolg verkaufen könnte.
Die Sache, man könne zwischen Platz 7 und 17 landen, weil die Liga so ausgeglichen sei, kann man natürlich immer wieder skandieren. Und es ist auch nicht so leicht widerlegbar, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt nicht.
Kurzfristig geht es um gute Spiele und mitreißenden Fußball. Wird der so konsequent beibehalten wie zuletzt, brauchen wir uns sicherlich nicht mit dem Abstieg zu beschäftigen. Da bin ich sehr zuversichtlich.
Langfristig wird der Zusammenhalt der Mannschaft und ihre Instruktion durch den Trainer sowie das Verhalten des Umfelds den Unterschied gegenüber anderen Mittelfeldkandidaten machen. Das Spielglück lasse ich hier außen vor, das sehe ich durch die Umsetzung der vorigen Punkte von allein gegeben.
In Kürze: Geile Partien und friedliche Festspiele, die werden uns schon nach vorne spülen. Nur die SGE!
Kurzfristig geht es um gute Spiele und mitreißenden Fußball. Wird der so konsequent beibehalten wie zuletzt, brauchen wir uns sicherlich nicht mit dem Abstieg zu beschäftigen. Da bin ich sehr zuversichtlich.
Langfristig wird der Zusammenhalt der Mannschaft und ihre Instruktion durch den Trainer sowie das Verhalten des Umfelds den Unterschied gegenüber anderen Mittelfeldkandidaten machen. Das Spielglück lasse ich hier außen vor, das sehe ich durch die Umsetzung der vorigen Punkte von allein gegeben.
In Kürze: Geile Partien und friedliche Festspiele, die werden uns schon nach vorne spülen. Nur die SGE!
Ahadler schrieb:Um es zu ergänzen. Natürlich liegt die Frage ob man nun 7 oder 17 wird und wie der Saisonverlauf dann ist, dann letztlich daran, wie gut gearbeitet wird. Wie passend man den Kader zusammenstellt und wie gut die Mannschaft auf und eingestellt wird. Gutes Beispiel letzte Saison. Für Stuttgart, wo man davon ausging einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen ist Ibisevic, der seit einem Jahr nicht mehr getroffen hat, nicht mehr gut genug. Man verleiht ihn an Hertha, die als Abstiegskandidat in die Saison gehen. Stuttgart steigt ab, Hertha kommt, auch dank Ibisevic in die Europaleague. Das ist natürlich alles kein Zufall, sondern liegt an der deutlich besseren Arbeit bei Hertha letztes Jahr. Den Kader hätten jedoch wahrscheinlich die meisten bei Stuttgart als deutlich stärker eingeschätzt.
Die Sache, man könne zwischen Platz 7 und 17 landen, weil die Liga so ausgeglichen sei, kann man natürlich immer wieder skandieren. Und es ist auch nicht so leicht widerlegbar, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt nicht.
Kurzfristig geht es um gute Spiele und mitreißenden Fußball. Wird der so konsequent beibehalten wie zuletzt, brauchen wir uns sicherlich nicht mit dem Abstieg zu beschäftigen. Da bin ich sehr zuversichtlich.
Langfristig wird der Zusammenhalt der Mannschaft und ihre Instruktion durch den Trainer sowie das Verhalten des Umfelds den Unterschied gegenüber anderen Mittelfeldkandidaten machen. Das Spielglück lasse ich hier außen vor, das sehe ich durch die Umsetzung der vorigen Punkte von allein gegeben.
In Kürze: Geile Partien und friedliche Festspiele, die werden uns schon nach vorne spülen. Nur die SGE!
Selten so ein Konglomerat an völlig sinnfreien Aussagen gelesen wie bei Behrenbeck.
"Die Eintracht ist vor wenigen Monaten dem Supergau noch mal von der Schippe gesprungen, eigentlich war man so gut wie abgestiegen, man hatte in diesem Sommer erschreckend wenige finanzielle Möglichkeiten, um einen erstligareifen Kader zusammenzustellen und auch die Infrastruktur hat in Frankfurt eigentlich kein Bundesliga-Niveau."
Wenn die Infrastruktur in Frankfurt kein Bundesliga-Niveau aufweist, wo sind dann bitte, Herr Behrenbeck, die Top 18 "Bundesliga-würdigen" Standorte? Beim Brauseklub? Oder eher in Darmstadt?
"Die Eintracht ist vor wenigen Monaten dem Supergau noch mal von der Schippe gesprungen, eigentlich war man so gut wie abgestiegen, man hatte in diesem Sommer erschreckend wenige finanzielle Möglichkeiten, um einen erstligareifen Kader zusammenzustellen und auch die Infrastruktur hat in Frankfurt eigentlich kein Bundesliga-Niveau."
Wenn die Infrastruktur in Frankfurt kein Bundesliga-Niveau aufweist, wo sind dann bitte, Herr Behrenbeck, die Top 18 "Bundesliga-würdigen" Standorte? Beim Brauseklub? Oder eher in Darmstadt?
Antihexer schrieb:Ich bin mir auch total sicher, dass es für die Entwicklung von Gladbach besser gewesen wäre, wenn sie im Jahr 11/12 nur im Bundesliganiemandsland gelandet wären. Schließlich waren sie im Vorjahr dem Supergau von der Schippe gesprungen, eigentlich war man so gut wie abgestiegen und hatte im Sommer erschreckend wenige finanzielle Möglichkeiten, um einen erstligareifen Kader zusammenzustellen. (Ausgaben inklusive Leihgebühren 2,65 Millionen, teuerster Transfer Zimmermann vom KSC für 1 Millionen der nur 2 Spiele für Gladbach macht und sonst 2. Mannschaft spielte).
Selten so ein Konglomerat an völlig sinnfreien Aussagen gelesen wie bei Behrenbeck.
"Die Eintracht ist vor wenigen Monaten dem Supergau noch mal von der Schippe gesprungen, eigentlich war man so gut wie abgestiegen, man hatte in diesem Sommer erschreckend wenige finanzielle Möglichkeiten, um einen erstligareifen Kader zusammenzustellen und auch die Infrastruktur hat in Frankfurt eigentlich kein Bundesliga-Niveau."
Wenn die Infrastruktur in Frankfurt kein Bundesliga-Niveau aufweist, wo sind dann bitte, Herr Behrenbeck, die Top 18 "Bundesliga-würdigen" Standorte? Beim Brauseklub? Oder eher in Darmstadt?
Also ich finde dieses "Warnen vorm Erfolg" total albern. Hertha ist auch vor 2 Jahren dem Abstieg gerade so von der Schippe gesprungen. Letztes Jahr hatten die auch keine geile Mannschaft (Platz 16 in der Rückrundentabelle) sich aber über ne tolle Phase in der Hinrunde so viele Punkte zusammengehamstert, dass es für Europa reichte.
Für mich ist auch nicht der Erfolg ein Problem, sondern wie man damit umgeht. Für mich war in der letzten EL Saison ein riesiger Fehler, dass man quasi von Beginn an allen eingeimpft hat, dass es aufgrund der Doppelbelastung auf jeden Fall alles ganz doll viel schwerer wird und alles außer knappen Klassenerhalt Utopie sei (warum man sich trotzdem in der Funkel EL-Saison Punktemäßig sogar verbessern konnte und trotzdem Funkel massiv in der Kritik stand, konnte mir bis heute keiner erklären).
Gibt es in Frankfurt nichts zwischen Euphorie ausrufen und vor Euphorie warnen?
Ich gehe eigentlich in die Saison mit der Hoffnung, so früh wie möglich nicht mit dem Abstieg zu tun zu haben. Das beinhaltet, das man früh viele Punkte holt. Dies kann Chancen auf eine gute Platzierung eröffnen. Wenn es so kommt, kann man doch hoffen und träumen und muss sich nicht dagegen wehren. Es darf dann halt nur nicht umschlagen, dass man dann plötzlich mit Platz 9 total unzufrieden ist.
Das gesicherte langweilige Mittelfeld ist übrigens in meinen Augen die größte Utopie und gibt es schon lange kaum noch. Letzte Saison vielleicht Köln. Platz 10 war schon nur 5 Punkte von Platz 16 entfernt. 14/15 wechselte es bei uns doch alle 2 Spieltage, ob man eher nach oben oder eher nach unten gucken wollte. Ich bleibe ja ohnehin bei meiner Mittelmaß-Moloch Theorie, dass alles unterhalb der großen 6 Teams und vielleicht überhalb von 1-2 kleinen Teams ein großer Mittelmaß-Moloch ist, bei den sich alle Teams nicht viel geben und diese je nach Saisonverlauf genauso gut 7 wie 17 werden können.
Die Sache, man könne zwischen Platz 7 und 17 landen, weil die Liga so ausgeglichen sei, kann man natürlich immer wieder skandieren. Und es ist auch nicht so leicht widerlegbar, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt nicht.
Kurzfristig geht es um gute Spiele und mitreißenden Fußball. Wird der so konsequent beibehalten wie zuletzt, brauchen wir uns sicherlich nicht mit dem Abstieg zu beschäftigen. Da bin ich sehr zuversichtlich.
Langfristig wird der Zusammenhalt der Mannschaft und ihre Instruktion durch den Trainer sowie das Verhalten des Umfelds den Unterschied gegenüber anderen Mittelfeldkandidaten machen. Das Spielglück lasse ich hier außen vor, das sehe ich durch die Umsetzung der vorigen Punkte von allein gegeben.
In Kürze: Geile Partien und friedliche Festspiele, die werden uns schon nach vorne spülen. Nur die SGE!
Kurzfristig geht es um gute Spiele und mitreißenden Fußball. Wird der so konsequent beibehalten wie zuletzt, brauchen wir uns sicherlich nicht mit dem Abstieg zu beschäftigen. Da bin ich sehr zuversichtlich.
Langfristig wird der Zusammenhalt der Mannschaft und ihre Instruktion durch den Trainer sowie das Verhalten des Umfelds den Unterschied gegenüber anderen Mittelfeldkandidaten machen. Das Spielglück lasse ich hier außen vor, das sehe ich durch die Umsetzung der vorigen Punkte von allein gegeben.
In Kürze: Geile Partien und friedliche Festspiele, die werden uns schon nach vorne spülen. Nur die SGE!
Exil-Adler-NRW schrieb:Es gab Zeiten, da hätte ich diese Frage mit "nein" beantwortet. Aber seit einiger Zeit (jetzt auch hier im Thread) glaube ich, dass doch sehr viele Fans ganz gut einschätzen können was realistisch ist und was nicht. Auch in der letzten EL-Qualifikationssaison nach dem Aufstieg kam zwar durchaus ne Euphorie auf, aber es gab auch genug Leute, mich eingeschlossen, die dem Braten im Grunde erst am letzten Spieltag nach dem Tor gg. den HSV und dem eskalierenden Aigner nach dem Eigentor von Rodriguez getraut haben.
Gibt es in Frankfurt nichts zwischen Euphorie ausrufen und vor Euphorie warnen?
Klar, jetzt ein Fass auf zu machen und Europa als Ziel ausgeben ist totaler Unsinn. Aber man muss auch nicht alles sofort niederschreiben, was ein bisschen positives Flair versprüht. Da gilt es einen gesunden Mittelweg zu finden. Wobei wenn wir heute verlieren, dann erledigt sich das Thema wohl von allein.
Uwes Bein schrieb:Und genau da ist die Kunst, dass man das richtige Maß findet. Zuträglich ist es für die Spieler nämlich auch nicht, wenn sie nach so einem guten Saisonstart an jeder Ecke erzählt bekommen, dass sich das mit dem guten Lauf eh bald erledigt hat und sie dann nur noch die Hütte voll bekommen. Komplett abdrehen wird man nicht, aber so ein bisschen Rückenwind muss erlaubt sein und ist denke ich auch willkommen.
eder Sportler weiß doch, dass Selbstvertrauen ungemein wichtig ist und wenn man Siege einfahren kann, läuft es einfach. Natürlich darf der Schlendrian dann nicht einkehren
Diegito schrieb:Die Zeit ist rum, zum Glück. Vieles geht sich in dieser Saison in der Tat sehr gut an, das kann man schon so stehen lassen. Ich habe auch im Vorfeld manche Wutbürger nicht verstanden, die sich über Bobic und div. andere Verpflichtungen aufgeregt haben. Ohne, dass die Leute hier einen Tag ihre Arbeit machen konnten. Bobic hat sicherlich aus seiner Zeit (und manchen Fehlern) beim VfB gelernt und wird auch sonst in seiner Zeit zwischen Stuttgart und Frankfurt sicher nicht auf der faulen Haut gelegen haben. Er arbeitet ja nicht nur für die SGE, sondern auch für sich selbst. Wenn er bei zwei Vereinen hintereinander nicht die Kurve bekommt, ist das auch nicht gut für seine eigene Vita. Stand jetzt kann man konstatieren, dass er - aber auch andere - durchaus an einigen richtigen Schrauben gedreht haben.
Ich kann das alles noch garnicht fassen wie professionell da gearbeitet wird, da scheint alles Hand und Fuß zu haben... allerdings habe ich sowas immer für selbstverständlich gehalten bei einem Profiverein.
Die Ära Veh hat uns eines Besseren belehrt.
Sledge_Hammer schrieb:Sonstige Rechte nach Absatz I, hier konkret das Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb und dann haben wir ja noch den Absatz II. Sprengstoffgesetz z.B. ist ein Schutzgesetz i.S.d. §823 II. Und wie Du schreibst könnte auch über §826 nachgedacht werden.
Seit wann gilt § 823 BGB für Vermögensschäden, Herr Kollege? Oder welches Rechtsgut soll betroffen sein? Allenfalls § 826. Und Ansprüche aus Vertrag sind ohnehin vorteilhafter.
Da ich das aber nicht geprüft habe, schrieb ich im Konjunktiv.
OLG Köln hatte es wie folgt verneint:
"Auch aus deliktischen Anspruchsgrundlagen ergibt sich eine Haftung des Beklagten für die der Klägerin durch das Sportgericht des DFB auferlegten Strafen nicht.
41
a)
42
Ein Anspruch folgt nicht aus § 823 Abs. 1 BGB. Das Vermögen ist nicht unmittelbar geschützt. Soweit die Klägerin einen eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb unterhält, fehlt es dem Zünden des Knallkörpers durch den Beklagten jedenfalls an der erforderlichen Betriebsbezogenheit. Hierzu müsste sich der Eingriff nach objektivem Maßstab spezifisch gegen den betrieblichen Organismus oder die unternehmerische Entscheidungsfreiheit richten (vgl. Palandt-Sprau, BGB, 74. Aufl., 2015, § 823 Rn. 135). Dies ist vorliegend nicht der Fall.
43
b)
44
Auch eine Haftung des Beklagten gemäß § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. § 40 Abs. 1 Nr. 3 SprengG kommt nicht in Betracht. Das SprengG umfasst nicht den Schutz des Vereins vor Verbandsstrafen des DFB. Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB ist eine Rechtsnorm, die nach Zweck und Inhalt zumindest auch dazu dienen soll, den einzelnen oder einzelne Personenkreise gegen die Verletzung eines bestimmten Rechtsgutes zu schützen. Dafür kommt es nicht auf die Wirkung, sondern auf Inhalt und Zweck des Gesetzes sowie darauf an, ob der Gesetzgeber bei Erlass des Gesetzes gerade einen Rechtsschutz, wie er wegen der behaupteten Verletzung in Anspruch genommen wird, zugunsten von Einzelpersonen oder bestimmten Personenkreisen gewollt oder doch mit gewollt hat. Es genügt, dass die Norm auch das in Frage stehende Interesse des Einzelnen schützen soll, mag sie auch in erster Linie das Interesse der Allgemeinheit im Auge haben. Andererseits soll der Anwendungsbereich von Schutzgesetzen nicht ausgeufert werden. Deshalb reicht es nicht aus, dass der Individualschutz durch Befolgung der Norm als ihr Reflex objektiv erreicht werden kann; er muss vielmehr im Aufgabenbereich der Norm liegen (vgl. BGH, VI ZR 385/02, Urteil vom 18.11.2003). Die Vorschriften des SprengG sollen eine umfassende behördliche Kontrolle über den Verkehr und den Umgang mit Sprengstoffen gewährleisten, um die von Sprengstoffen ausgehenden Gefahren für die körperliche Gesundheit und die öffentliche Sicherheit und Ordnung abzuwehren (vgl. Apel, Gewerbearchiv 1970, 29). Diesem Schutzbereich unterfällt die Verhängung einer Verbandsstrafe durch das Sportgericht des DFB nicht.
45
c)
46
Schließlich ist auch eine vorsätzliche sittenwidrige Schädigung der Klägerin durch den Beklagten im Sinne des § 826 BGB zu verneinen. Es fehlt an einem Schädigungsvorsatz des Beklagten. Hierzu gehört, dass der Schädiger spätestens im Zeitpunkt des Schadenseintritts Art und Richtung des Schadens und die Schadensfolgen vorausgesehen und die Schädigung im Sinne eines direkten Vorsatzes gewollt oder im Sinne eines bedingten Vorsatzes zur Erreichung seines Ziels billigend in Kauf genommen hat. Der Vorsatz muss sich danach auch auf den Schaden erstrecken, eine nur allgemeine Vorstellung über mögliche Schädigungen genügt nicht (vgl. Palandt-Sprau, BGB, 74. Aufl., 2015, § 826 Rn. 11). Vorliegend ist nicht ersichtlich, dass der Beklagte eine hinreichend konkrete Vorstellung von den schädigenden Folgen seines Handelns gehabt hätte, und zwar gerade in Bezug auf die Verhängung einer Geldstrafe durch das Sportgericht des DFB. Soweit die Klägerin eine diesbezügliche Behauptung aufgestellt hat, erfolgte diese ersichtlich ins Blaue hinein unter der Prämisse, dass allgemein davon auszugehen sei, dass der durchschnittliche Zuschauer über die Sanktionsmöglichkeiten des DFB informiert sei. Dies mag in dieser Allgemeinheit auch zutreffen, ist nach Auffassung des Senats jedoch nicht geeignet, mehr als nur eine allgemeine Vorstellung über mögliche Schädigungen zu begründen."
Bei den Punkten a) und b) kann ich dem Pressetext des BGH (welche regelmäßig genauso viele Fragen offen lassen wie beantworten, wenn nicht sogar was falsches drinsteht) nicht entnehmen, ob dies nun anders gewertet wurde.
Punkt c) kann man meines Erachtens auch ohne BGH bereits anders sehen. Gerade aktuell, über 2 Jahre weiter nach dem damaligen Vorfall. Gerade wenn der Betroffene bei uns zum Beispiel ein Dauerkarteninhaber ist, der selbst schon ein Spiel nicht wahrnehmen konnte, weil sein Block aufgrund eines früheren Pyro Vorfalls gesperrt war, hätte ich wenig Probleme eine hinreichend konkrete Vorstellung in Bezug auf drohende Strafen anzunehmen. Aber wie gesagt, der Teil mag Einzelfallentscheidung des Richters sein.
"Auch aus deliktischen Anspruchsgrundlagen ergibt sich eine Haftung des Beklagten für die der Klägerin durch das Sportgericht des DFB auferlegten Strafen nicht.
41
a)
42
Ein Anspruch folgt nicht aus § 823 Abs. 1 BGB. Das Vermögen ist nicht unmittelbar geschützt. Soweit die Klägerin einen eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb unterhält, fehlt es dem Zünden des Knallkörpers durch den Beklagten jedenfalls an der erforderlichen Betriebsbezogenheit. Hierzu müsste sich der Eingriff nach objektivem Maßstab spezifisch gegen den betrieblichen Organismus oder die unternehmerische Entscheidungsfreiheit richten (vgl. Palandt-Sprau, BGB, 74. Aufl., 2015, § 823 Rn. 135). Dies ist vorliegend nicht der Fall.
43
b)
44
Auch eine Haftung des Beklagten gemäß § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. § 40 Abs. 1 Nr. 3 SprengG kommt nicht in Betracht. Das SprengG umfasst nicht den Schutz des Vereins vor Verbandsstrafen des DFB. Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB ist eine Rechtsnorm, die nach Zweck und Inhalt zumindest auch dazu dienen soll, den einzelnen oder einzelne Personenkreise gegen die Verletzung eines bestimmten Rechtsgutes zu schützen. Dafür kommt es nicht auf die Wirkung, sondern auf Inhalt und Zweck des Gesetzes sowie darauf an, ob der Gesetzgeber bei Erlass des Gesetzes gerade einen Rechtsschutz, wie er wegen der behaupteten Verletzung in Anspruch genommen wird, zugunsten von Einzelpersonen oder bestimmten Personenkreisen gewollt oder doch mit gewollt hat. Es genügt, dass die Norm auch das in Frage stehende Interesse des Einzelnen schützen soll, mag sie auch in erster Linie das Interesse der Allgemeinheit im Auge haben. Andererseits soll der Anwendungsbereich von Schutzgesetzen nicht ausgeufert werden. Deshalb reicht es nicht aus, dass der Individualschutz durch Befolgung der Norm als ihr Reflex objektiv erreicht werden kann; er muss vielmehr im Aufgabenbereich der Norm liegen (vgl. BGH, VI ZR 385/02, Urteil vom 18.11.2003). Die Vorschriften des SprengG sollen eine umfassende behördliche Kontrolle über den Verkehr und den Umgang mit Sprengstoffen gewährleisten, um die von Sprengstoffen ausgehenden Gefahren für die körperliche Gesundheit und die öffentliche Sicherheit und Ordnung abzuwehren (vgl. Apel, Gewerbearchiv 1970, 29). Diesem Schutzbereich unterfällt die Verhängung einer Verbandsstrafe durch das Sportgericht des DFB nicht.
45
c)
46
Schließlich ist auch eine vorsätzliche sittenwidrige Schädigung der Klägerin durch den Beklagten im Sinne des § 826 BGB zu verneinen. Es fehlt an einem Schädigungsvorsatz des Beklagten. Hierzu gehört, dass der Schädiger spätestens im Zeitpunkt des Schadenseintritts Art und Richtung des Schadens und die Schadensfolgen vorausgesehen und die Schädigung im Sinne eines direkten Vorsatzes gewollt oder im Sinne eines bedingten Vorsatzes zur Erreichung seines Ziels billigend in Kauf genommen hat. Der Vorsatz muss sich danach auch auf den Schaden erstrecken, eine nur allgemeine Vorstellung über mögliche Schädigungen genügt nicht (vgl. Palandt-Sprau, BGB, 74. Aufl., 2015, § 826 Rn. 11). Vorliegend ist nicht ersichtlich, dass der Beklagte eine hinreichend konkrete Vorstellung von den schädigenden Folgen seines Handelns gehabt hätte, und zwar gerade in Bezug auf die Verhängung einer Geldstrafe durch das Sportgericht des DFB. Soweit die Klägerin eine diesbezügliche Behauptung aufgestellt hat, erfolgte diese ersichtlich ins Blaue hinein unter der Prämisse, dass allgemein davon auszugehen sei, dass der durchschnittliche Zuschauer über die Sanktionsmöglichkeiten des DFB informiert sei. Dies mag in dieser Allgemeinheit auch zutreffen, ist nach Auffassung des Senats jedoch nicht geeignet, mehr als nur eine allgemeine Vorstellung über mögliche Schädigungen zu begründen."
Bei den Punkten a) und b) kann ich dem Pressetext des BGH (welche regelmäßig genauso viele Fragen offen lassen wie beantworten, wenn nicht sogar was falsches drinsteht) nicht entnehmen, ob dies nun anders gewertet wurde.
Punkt c) kann man meines Erachtens auch ohne BGH bereits anders sehen. Gerade aktuell, über 2 Jahre weiter nach dem damaligen Vorfall. Gerade wenn der Betroffene bei uns zum Beispiel ein Dauerkarteninhaber ist, der selbst schon ein Spiel nicht wahrnehmen konnte, weil sein Block aufgrund eines früheren Pyro Vorfalls gesperrt war, hätte ich wenig Probleme eine hinreichend konkrete Vorstellung in Bezug auf drohende Strafen anzunehmen. Aber wie gesagt, der Teil mag Einzelfallentscheidung des Richters sein.
Danke Exil-Adler-NRW für das Reinstellen des Urteils.
Mir schien das OLG aber auch sichtlich bemüht zu einer Klageabweisung zu gelangen. Ein Raketenabschuss im Stadion ist nach deren -teilweise schon jetzt vom BGH abgelehnten- Rechtsansicht wohl etwas sui generis und von nichts umfasst.
Wird interessant, wie sich der BGH zur deliktischen Haftung stellt, was ja bei Auswärtsfahrern eine naheliegende Anspruchsnorm sein wird.
Mir schien das OLG aber auch sichtlich bemüht zu einer Klageabweisung zu gelangen. Ein Raketenabschuss im Stadion ist nach deren -teilweise schon jetzt vom BGH abgelehnten- Rechtsansicht wohl etwas sui generis und von nichts umfasst.
Wird interessant, wie sich der BGH zur deliktischen Haftung stellt, was ja bei Auswärtsfahrern eine naheliegende Anspruchsnorm sein wird.
Exil-Adler-NRW schrieb:Man merkt, dass die Richter in einer juristisch gebildeten Stadt ansässig sind
OLG Köln hatte es wie folgt verneint:
"Auch aus deliktischen Anspruchsgrundlagen ergibt sich eine Haftung des Beklagten für die der Klägerin durch das Sportgericht des DFB auferlegten Strafen nicht.
41
a)
42
Ein Anspruch folgt nicht aus § 823 Abs. 1 BGB. Das Vermögen ist nicht unmittelbar geschützt. Soweit die Klägerin einen eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb unterhält, fehlt es dem Zünden des Knallkörpers durch den Beklagten jedenfalls an der erforderlichen Betriebsbezogenheit. Hierzu müsste sich der Eingriff nach objektivem Maßstab spezifisch gegen den betrieblichen Organismus oder die unternehmerische Entscheidungsfreiheit richten (vgl. Palandt-Sprau, BGB, 74. Aufl., 2015, § 823 Rn. 135). Dies ist vorliegend nicht der Fall.
43
b)
44
Auch eine Haftung des Beklagten gemäß § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. § 40 Abs. 1 Nr. 3 SprengG kommt nicht in Betracht. Das SprengG umfasst nicht den Schutz des Vereins vor Verbandsstrafen des DFB. Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB ist eine Rechtsnorm, die nach Zweck und Inhalt zumindest auch dazu dienen soll, den einzelnen oder einzelne Personenkreise gegen die Verletzung eines bestimmten Rechtsgutes zu schützen. Dafür kommt es nicht auf die Wirkung, sondern auf Inhalt und Zweck des Gesetzes sowie darauf an, ob der Gesetzgeber bei Erlass des Gesetzes gerade einen Rechtsschutz, wie er wegen der behaupteten Verletzung in Anspruch genommen wird, zugunsten von Einzelpersonen oder bestimmten Personenkreisen gewollt oder doch mit gewollt hat. Es genügt, dass die Norm auch das in Frage stehende Interesse des Einzelnen schützen soll, mag sie auch in erster Linie das Interesse der Allgemeinheit im Auge haben. Andererseits soll der Anwendungsbereich von Schutzgesetzen nicht ausgeufert werden. Deshalb reicht es nicht aus, dass der Individualschutz durch Befolgung der Norm als ihr Reflex objektiv erreicht werden kann; er muss vielmehr im Aufgabenbereich der Norm liegen (vgl. BGH, VI ZR 385/02, Urteil vom 18.11.2003). Die Vorschriften des SprengG sollen eine umfassende behördliche Kontrolle über den Verkehr und den Umgang mit Sprengstoffen gewährleisten, um die von Sprengstoffen ausgehenden Gefahren für die körperliche Gesundheit und die öffentliche Sicherheit und Ordnung abzuwehren (vgl. Apel, Gewerbearchiv 1970, 29). Diesem Schutzbereich unterfällt die Verhängung einer Verbandsstrafe durch das Sportgericht des DFB nicht.
45
c)
46
Schließlich ist auch eine vorsätzliche sittenwidrige Schädigung der Klägerin durch den Beklagten im Sinne des § 826 BGB zu verneinen. Es fehlt an einem Schädigungsvorsatz des Beklagten. Hierzu gehört, dass der Schädiger spätestens im Zeitpunkt des Schadenseintritts Art und Richtung des Schadens und die Schadensfolgen vorausgesehen und die Schädigung im Sinne eines direkten Vorsatzes gewollt oder im Sinne eines bedingten Vorsatzes zur Erreichung seines Ziels billigend in Kauf genommen hat. Der Vorsatz muss sich danach auch auf den Schaden erstrecken, eine nur allgemeine Vorstellung über mögliche Schädigungen genügt nicht (vgl. Palandt-Sprau, BGB, 74. Aufl., 2015, § 826 Rn. 11). Vorliegend ist nicht ersichtlich, dass der Beklagte eine hinreichend konkrete Vorstellung von den schädigenden Folgen seines Handelns gehabt hätte, und zwar gerade in Bezug auf die Verhängung einer Geldstrafe durch das Sportgericht des DFB. Soweit die Klägerin eine diesbezügliche Behauptung aufgestellt hat, erfolgte diese ersichtlich ins Blaue hinein unter der Prämisse, dass allgemein davon auszugehen sei, dass der durchschnittliche Zuschauer über die Sanktionsmöglichkeiten des DFB informiert sei. Dies mag in dieser Allgemeinheit auch zutreffen, ist nach Auffassung des Senats jedoch nicht geeignet, mehr als nur eine allgemeine Vorstellung über mögliche Schädigungen zu begründen."
Bei den Punkten a) und b) kann ich dem Pressetext des BGH (welche regelmäßig genauso viele Fragen offen lassen wie beantworten, wenn nicht sogar was falsches drinsteht) nicht entnehmen, ob dies nun anders gewertet wurde.
Punkt c) kann man meines Erachtens auch ohne BGH bereits anders sehen. Gerade aktuell, über 2 Jahre weiter nach dem damaligen Vorfall. Gerade wenn der Betroffene bei uns zum Beispiel ein Dauerkarteninhaber ist, der selbst schon ein Spiel nicht wahrnehmen konnte, weil sein Block aufgrund eines früheren Pyro Vorfalls gesperrt war, hätte ich wenig Probleme eine hinreichend konkrete Vorstellung in Bezug auf drohende Strafen anzunehmen. Aber wie gesagt, der Teil mag Einzelfallentscheidung des Richters sein.
§ 823 Abs. 1 wie ich ausgeführt hatte, Abs. 2 kann man wohl so sehen und bei § 826 muss die Schädigungsabsicht positiv festgestellt werden. Das ist nicht leicht. In dem Fall doch wohl unerheblich, da Anspruch § 280 BGB aus Vertrag soweit ich die Gegebenheiten kenne (FC-Fan im Rheinenergie-Stadion).
Und auf den Magdeburger Fall übertragen ist § 826 in Bezug auf die Eintracht übrigens ebenfalls nicht realistisch, weil der "Normalzuschauer" davon ausgehen wird, dass der Heimverein (größtenteils) die Strafe bekommt.
Maabootsche schrieb:§823 BGB müsste aber eigentlich auch ziehen.
Das klappt hier eher nicht.
Grundlage der Regreßnahme bei der Geschichte oben war ja der Zuschauervertrag, den der EffZeh als Veranstalter des Spiels mit dem Randalozzi abgeschlossen hat.
Im Landgerichtsurteil scheinbar nichtmal angeprüft worden (da wurde aus Vertrag geurteilt). Vom OLG kurz verneint. Muss man die Urteilsbegründung abwarten, ob der BGH auch Anspruch aus § 823 sieht.
Larruso schrieb:Man kann allerdings sehr wohl im Forum/Internet aktiv sein und trotzdem an den Spieltagen am/im Stadion. Und das einige Menschen glauben, sie hätten den Finger am Puls der Zeit gibt es sowohl hier, als auch da.vonNachtmahr1982 schrieb:
Ich scheine einer der wenigen zu sein die Larruso verstehen und ich kann seine Gedankengänge nach vollziehen. Die Fanszene im Internet ist nicht wichtiger als die, die an Spieltagen am/im Stadion ist. Auch wenn im Forum oft geglaubt wird den Finger am Puls der Zeit zu haben...
Danke. In Kürze kann man das fast genau so ausdrücken.
Das Forum ist halt kein organisierter Zusammenschluss. Ich denke auch, aus meinem Blickwinkel aus dem Stadion, dass die meisten im Stadion, wie auch im Forum die Schnauze voll haben.
Trotzdem habe ich erwartet, dass die Aktion floppt. Nur mit Internetbestellungen wird sowas nichts. Hätte man die Shirts kostenlos am Stadion verteilt, hätte die Aktion sicher eine größere Wirkung gehabt. Aber die wenigsten haben Lust Geld dafür auszugeben, um am Ende der einzige Weit und Breit mit dem Shirt zu sein.
Trotzdem habe ich erwartet, dass die Aktion floppt. Nur mit Internetbestellungen wird sowas nichts. Hätte man die Shirts kostenlos am Stadion verteilt, hätte die Aktion sicher eine größere Wirkung gehabt. Aber die wenigsten haben Lust Geld dafür auszugeben, um am Ende der einzige Weit und Breit mit dem Shirt zu sein.
Exil-Adler-NRW schrieb:Könnte mir vorstellen wenn das Team beim warmlaufen mit nem shirt aufläuft, dass das eine größere Wirkung hätte. Oder vielleicht mit einem Spruchband vor die Kurve.
Das Forum ist halt kein organisierter Zusammenschluss. Ich denke auch, aus meinem Blickwinkel aus dem Stadion, dass die meisten im Stadion, wie auch im Forum die Schnauze voll haben.
Trotzdem habe ich erwartet, dass die Aktion floppt. Nur mit Internetbestellungen wird sowas nichts. Hätte man die Shirts kostenlos am Stadion verteilt, hätte die Aktion sicher eine größere Wirkung gehabt. Aber die wenigsten haben Lust Geld dafür auszugeben, um am Ende der einzige Weit und Breit mit dem Shirt zu sein.
Das ist der springende Punkt! Auch wenn das ein Paar Leute anders gesehen haben: So eine Aktion macht nur im großen Stil Sinn und dafür braucht man den Verein inklusive sämtlicher Vertriebsnetze. Insbesondere ein Kauf am/im Stadion mit entsprechender Stellungnahme und Aufruf zum Kauf des Shirts durch den Verein im Vorfeld hätte eine ganz andere Wirkung (gehabt)!
Ich respektiere die Aktion, aber dass sie vermutlich wirkungslos verpuffen würde, war leider zu erwarten. Daraus kann man aber mal gar nichts über die Meinung der Fans zum Thema Böller ableiten!
Ich respektiere die Aktion, aber dass sie vermutlich wirkungslos verpuffen würde, war leider zu erwarten. Daraus kann man aber mal gar nichts über die Meinung der Fans zum Thema Böller ableiten!
Ich wünsche der Aktion größtmöglichen Erfolg. Muss aber dabei irgendwie an die "Vertrag für Lexa"-Choreo denken.
Exil-Adler-NRW schrieb:Hatte dann wohl auch den Erfolg der Vertrag für Lexa Choreo. Schade aber zu befürchten. Das kann halt mit Aktionen passieren, die kurzfristig über Foren organisiert werden sollen.
Ich wünsche der Aktion größtmöglichen Erfolg. Muss aber dabei irgendwie an die "Vertrag für Lexa"-Choreo denken.
Da haste im Magdeburg-Spiel Pyro eingesetzt und weißt, dass die Polizei Dir vllt. auf die Schliche kommt und dann haste daheim noch nen Haufen Pyrotechnik rumliegen. Das ist schon irgendwie... dumm.
SGE_Werner schrieb:Ja gut, wenn Du ein Pyromane bist, gehst Du ja davon aus, nie erwischt zu werden und brauchst auch Pyro für Deine Pyromanie.
Da haste im Magdeburg-Spiel Pyro eingesetzt und weißt, dass die Polizei Dir vllt. auf die Schliche kommt und dann haste daheim noch nen Haufen Pyrotechnik rumliegen. Das ist schon irgendwie... dumm.
Der Drogendealer (untere Klasse), der Drogen verkauft, muss ja auch immer damit rechnen erwischt zu werden. Vertraut darauf dass es gut geht, so dass man regelmäßig bei diesem Drogen findet.
Hat nicht Veh letztes Jahr öfters zum Geheimtraining gegriffen, wo dann anschließend jedes mal die selben Spieler, in der selben Aufstellung, den selben Rotz spielten?
Exil-Adler-NRW schrieb:Vermutlich wollte man nur in gepflegter Atmosphäre ungestört seinen Rotwein trinken.
Hat nicht Veh letztes Jahr öfters zum Geheimtraining gegriffen, wo dann anschließend jedes mal die selben Spieler, in der selben Aufstellung, den selben Rotz spielten?
DBecki schrieb:wobei sich die frage stellt ob er bei uns im moment eine rolle spielen würde. anders als bei uns gesetzte spieler, die dann gewechselt sind, wie jung, ochs oder russ, hatte er hier auch keinen stammplatz, sondern war lediglich ein hoffnungträger bei einigen fans. und von hoffnungsträgern sind auch bei uns schon einige im nirgendwo im umland verschwunden.Ffm60ziger schrieb:
L. Waldschmitt nicht mal auf der HSV Bank
Tja, bei wem er sich da wohl bedanken kann?
wenn er sich beim desolaten hsv nicht durchsetzen kann hätte er in unserer, aktuell gut besetzten, mannschaft auch keine richtig guten perspektiven gehabt. trotz der bereitschaft von kovac viele spieler ein zu setzen, so richtig fehlen mir und der mannschaft waldschmitt im moment nicht.
peter schrieb:Muss man wohl so sehen.DBecki schrieb:Ffm60ziger schrieb:
L. Waldschmitt nicht mal auf der HSV Bank
Tja, bei wem er sich da wohl bedanken kann?
wobei sich die frage stellt ob er bei uns im moment eine rolle spielen würde. anders als bei uns gesetzte spieler, die dann gewechselt sind, wie jung, ochs oder russ, hatte er hier auch keinen stammplatz, sondern war lediglich ein hoffnungträger bei einigen fans. und von hoffnungsträgern sind auch bei uns schon einige im nirgendwo im umland verschwunden.
wenn er sich beim desolaten hsv nicht durchsetzen kann hätte er in unserer, aktuell gut besetzten, mannschaft auch keine richtig guten perspektiven gehabt. trotz der bereitschaft von kovac viele spieler ein zu setzen, so richtig fehlen mir und der mannschaft waldschmitt im moment nicht.
Bei uns war er ja auch oft nicht im Kader. Ob jetzt eine Neuverpflichtung nicht getätigt worden wäre, wenn Waldschmidt geblieben wäre, weiß man natürlich nicht. Insgesamt hat er in 5 Spielen beim HSV jetzt etwas 70 Minuten gespielt. Das ist schon mal mehr als in der Rückrunde unter Kovac.
Diese Diskussion fand hier im Forum statt.
Basaltkopp schrieb:Wo denn, außer im Bezug zum FR Artikel von Kilchenstein? Wo darüber diskutiert wurde ob Kilchenstein hier Stimmung macht, oder ob man diese Meinung halt vertreten könne.
Diese Diskussion fand hier im Forum statt.
Aber ich habe nicht einen Fred hier gelesen, wo jemand Kovac für die Auswechselung tatsächlich kritisiert hat.
Exil-Adler-NRW schrieb:ich auch nicht. da ging nichts über das übliche pro/contra meier hinaus und am ende hat auch niemand den trainer ernsthaft dafür gescholten meier ausgewechselt zu haben. das "meier könnte beleidigt sein" war lediglich eine these in der fr.
Aber ich habe nicht einen Fred hier gelesen, wo jemand Kovac für die Auswechselung tatsächlich kritisiert hat.
vieles in den medien, nicht nur der fr, ist einfach der tatsache geschuldet, dass man mittlerweile jeden tag etwas zur eintracht schreiben muss und sich da meinungen und fakten gegenseitig die hand geben und erstere ganz schnell zu zweiteren werden, auch in der wahrnehmung durch den leser. dazu kommt, dass bei kil auch vieles nach ultima ratio klingt das eigentlich nur eine meinung darstellt, nicht aber als solche gekennzeichnet ist.
ich sehe das alles mittlerweile ziemlich distanziert und nehme es nicht mehr all zu ernst. ärgerlich wird es, in meiner einschätzung, erst dann, wenn es sich zu einer kampgne aufbläst.
Basaltkopp schrieb:Nuja, wenn man das Blaue vom Himmel runtererzählt, wie es Skibbe bei mehreren Gelegenheiten so betrieben hat, darf man sich nicht wundern, wenn man da auch mal korrigiert wird. Da blieb HB auch kaum was übrig, als Ama zu unterstützen.
In der letzten Saison war er kein Stück besser als Skibbe. Im Gegenteil, wenn man bedenkt, dass Bruchhagen damals Skibbe mit der Begnadigung von Ama enteiert hat, ist Vehs Arbeit letzte Saison als noch viel erbärmlicher einzuschätzen.
Und Veh hat die Mannschaft wenigstens nicht so trainiert, daß ein guter Teil wegen Muskelverletzungen ausfiel, als der Nachfolger dann normales Training wieder einführte.
Veh hätte ich auch gerade im Hinblick auf seine dritte Saison hier eher nicht noch einmal verpflichtet, aber der Vergleich mit dem Imitat wird ihm da wirklich nicht gerecht...
Maabootsche schrieb:Nochmal zur großen Ama Diskussion. Das Kind war da schon längst in den Brunnen gefallen. Nach der Ama Begnadigung gab es noch 5 Spiele unter Skibbe. In diesen haben wir 4 Punkte geholt, was diesbezüglich die beste Phase der Rückrunde war, zudem zwei weitere Spiele (Stuttgart und Schalke) gar nicht mal so schlecht gespielt. Also ich verstehe bis heute nicht, dass da manche eine Entschuldigung für Skibbe draus basteln. Sicher hat sich HB dort nicht richtig verhalten. Aber er hätte einfach statt Ama isoliert zu begnadigen genau in dem Zeitpunkt Skibbe feuern müssen.Basaltkopp schrieb:
In der letzten Saison war er kein Stück besser als Skibbe. Im Gegenteil, wenn man bedenkt, dass Bruchhagen damals Skibbe mit der Begnadigung von Ama enteiert hat, ist Vehs Arbeit letzte Saison als noch viel erbärmlicher einzuschätzen.
Nuja, wenn man das Blaue vom Himmel runtererzählt, wie es Skibbe bei mehreren Gelegenheiten so betrieben hat, darf man sich nicht wundern, wenn man da auch mal korrigiert wird. Da blieb HB auch kaum was übrig, als Ama zu unterstützen.
Und Veh hat die Mannschaft wenigstens nicht so trainiert, daß ein guter Teil wegen Muskelverletzungen ausfiel, als der Nachfolger dann normales Training wieder einführte.
Veh hätte ich auch gerade im Hinblick auf seine dritte Saison hier eher nicht noch einmal verpflichtet, aber der Vergleich mit dem Imitat wird ihm da wirklich nicht gerecht...
Jetzt hat mich die FR doch mal wieder zum Schmunzeln gebracht.
Unlängst ist in Frankfurt eine dezente, aber doch vernehmbare Diskussion darüber entbrannt, ob es sich Niko Kovac tatsächlich erlauben könne oder dürfe, den besten Eintracht-Torschützen der vergangenen Dekade vorzeitig auszuwechseln. Einen Alex Meier, meinten manche, wechsle man einfach nicht aus. Punkt. Aus. Ende Gelände. Ein Alex Meier, entgegneten anderen, könne in dem Alter und bei den vielen Verletzungen in der Vergangenheit während einer Englischen Woche durchaus mal geschont werden. Die Wahrheit liegt sehr wahrscheinlich, wie so häufig, in der Mitte.
Also ich habe diese Diskussion außer bei der FR nirgends vernommen.
Unlängst ist in Frankfurt eine dezente, aber doch vernehmbare Diskussion darüber entbrannt, ob es sich Niko Kovac tatsächlich erlauben könne oder dürfe, den besten Eintracht-Torschützen der vergangenen Dekade vorzeitig auszuwechseln. Einen Alex Meier, meinten manche, wechsle man einfach nicht aus. Punkt. Aus. Ende Gelände. Ein Alex Meier, entgegneten anderen, könne in dem Alter und bei den vielen Verletzungen in der Vergangenheit während einer Englischen Woche durchaus mal geschont werden. Die Wahrheit liegt sehr wahrscheinlich, wie so häufig, in der Mitte.
Also ich habe diese Diskussion außer bei der FR nirgends vernommen.
Diese Diskussion fand hier im Forum statt.