
Exil-Adler-NRW
18126
gotcha24 schrieb:player1933 schrieb:
hmm basalt was ist denn bitte schlimmer ranadle mit 80 verletzten oder ein verpeilter platzsturm wo aber nix passiert...
aus sicht der offiziellen doch immer das ereignis mit der größeren medialen präsenz.. von daher finde ich es nicht überraschend.. ich denke in deutschland haben mehr leute den platzsturm mitbekommen..
Jip so ist es. Bei unserem Spiel in Düsseldorf gab es eine der gefährlichsten Szenen, die ich je innerhalb des Stadions erlebt habe, als im Oberrang Düsseldorfer Hools den neutralen Block (der von 5 Ordnern, die mal ganz schnell zur Seite gingen, gesichert wurde), sich dann Frankfurter und Düsseldorfer am Zaun prügelten und dann das Zwischentor aufging und Frankfurter und Düsseldorfer jeweils im anderen Block jagten und draufhauten.
Das war das erste mal in meinen 17 Jahren als Stadiongänger, dass ich im Block dachte, "jetzt wird es gefährlich, schnell weg hier" und das ging auch anderen Leuten im Block (Väter mit Kindern) so.
Ich dachte, dass das jetzt nen richtig üblen Skandal gibt.
Aber: Kein Wort davon in den Medien, keine Sanktion durch den DFB (hier wären Strafen für beide Vereine drin gewesen, für Düsseldorf etwas mehr, weil sie den neutralen Block stürmten und weil der Block nicht ausreichend abgesichert war, obwohl in Düsseldorf vorher bekannt war, dass die Hools nebenan sitzen würden).
Stattdessen nur Berichte und anschließende Bestrafung für unsere (sau dumme) Pyro Aktion.
Es geht nur um mediale Präsenz der Ereignisse. Hätte da die Kamera gerade voll draufgehalten hätten beide Teams einen großen Skandal gehabt. Aber da es nicht in den Medien war, ist es scheinbar auch für den DFB nicht passiert, obwohl anschließend ein Großaufgebot von Polizisten da war, so dass es hier sicherlich auch einen entsprechenden Polizeibericht gab.
reggaetyp schrieb:
Ein erster Schritt wäre m.E., aufzuhören, die Pyroleutchen pauschal als Idioten, Kriminelle, Chaoten usw. zu bezeichnen und mit martialischen aber erfolglosen Maßnahmen daher zu kommen.
Ausgrenzung und Symptomdoktorei haben noch nie zum Ziel geführt.
Wenn aber Leute, die billigend in Kauf nehmen, dass die Eintracht ne hohe Geldstrafe erhält und eigene Fans von Spielen ausgeschlossen werden für mich nun einmal Idioten sind?
Ich finde es auch nicht gut, dass alles bestraft wird und hatte auch in den 90gern keine Probleme mit Pyro und Platzstürmen (im Gegenteil). Nun ist es aber nun einmal so wie es ist, dass es verboten ist und bestraft wird. Das Ausmaß der Strafen ist mittlerweile hinreichend bekannt und jeder der mal 2 Minuten nachdenken kann, konnte sich ausmalen, was für Köln, Düsseldorf und Aachen für Strafen kommen könnten.
Wer dennoch seine Pyro-Show oder seinen Platzsturm zelebrieren muss (der ja auch richtig sinnig ist, wenn man weiß, dass die Mannschaft dann eh vom Platz gejagd wird und man mit denen eh nicht feiern kann) dem ist entweder alles scheißegal, was sein Verhalten für Konsequenzen für die Eintracht und andere Fans hat (=Chaot) oder er ist nicht in der Lage mal nachzudenken, was für Konsequenzen auf die EIntracht und andere Fans zukommen können (=Idiot).
Für Deinen ersten Schritt, ist es mindestens 10 Jahre zu spät (als beim DSF beim Montagsspiel die ersten Bengalos verteufelt wurden, während es anschließend bei LaOla als besonderes internationales Flair präsentiert wurde, hätte man diesen Dialog vielleicht führen müssen). Das wird nicht mehr passieren. Nun wird es nur noch darum gehen, die Vorfälle weniger zu machen. Da aber sich ja hier viele auf Stur schalten und keinen Grund sehen, dass sich die Fans zurücknehmen müssen, wird es über kurz oder lang auf das englsiche Model hinauslaufen. Das finde ich beschissen, aber es wird so kommen.
SGE_Werner schrieb:
Ich hoffe, die modeln die Strafe noch um. Dann lieber als 1. Auswärtsspiel das Spiel in Düsseldorf (ohnehin Geisterspiel) und wir zahlen statt 100.000 Euro an Düsseldorf, 100.000 Euro an nen guten Zweck (DFB? ^^).
Dass wir der Gegner im Düsseldorfer Geisterspiel sind, halte ich eh für äußerst wahrscheinlich. Da wird man die Chance nutzen und ein Risikospiel aus dem Kalender schmeißen. Und da sehe ich eigentlich nur uns und Gladbach als Alternativen an.
seventh_son schrieb:
Die Diskussion ist müßig. Mit jeder Strafmaßnahme, und je drakonischer sie ist, wird genau das Gegenteil von dem bewirkt, was man will. Oder möchte man gar das Gegenteil bewirken? Jedenfalls wird jede Strafe die Krawalleros weiter bestärken in ihrem "Kampf", und wenn es sein muss eben bis zum Untergang.
Dieses Problem wird nur dadurch gelöst werden, dass die Partei am längeren Hebel diesen Hebel mit aller Vehemenz umlegt. Dann dürfte zwar Ruhe sein, aber verloren haben dann (wir) alle.
Darauf wird es hinaus laufen. DFB sitzt am längeren Hebel. Und solange ein Teil der Fanszene die Strafen gegen alle Fans billigend in kauf nimmt (mich haben bisher weder die Strafen für Köln, Düsseldorf oder das Aachen Spiel überrascht) und dann noch erklärt, dass derjenige der ein Bengalo zündet dieses aus einer Emotion heraus tut, die man nicht kontrollieren kann, wird es über kurz oder lang auf das England Model hinauslaufen.
Stehplätze werden verschwinden und Kontrollen wie vor 2 Jahren in Leverkusen wohl auch deutlich häufiger vorkommen.
Alkohol wird verschwinden.
Und ich nehme auch stark an, dass es kaum mehr Möglich sein wird, mehr als 6-10 zusammenhängende Karten zu kaufen. Und wer nicht auf die Haupttribüne geht, wird sich seinen Platz auch nicht mehr aussuchen dürfen, sondern man wird über das "Bestplatzprinzip" quer über das Stadion verteilt werden.
Und glaubt mir, der DFB findet das auch alles nicht toll, weil auch er weiß, dass über kurz oder lang dieses auch zum Ausbleiben von Fans führen wird. Aber der DFB bekommt doch mittlerweile selber ordentlich Druck. Vor ein paar Wochen erst bei N24 den Polizeisprecher gesehen, der üble Kritik an der zu laschen Vorgehensweise des DFB geübt hat und forderte, dass es kein Zusammensetzen und Probeleme besprechen mehr geben dürfe, sondern dass endlich mit aller Härte durchgegriffen werde.
Das alles kann nur verhindert werden, wenn es keine großen Vorfälle mehr gibt. Sicherlich wird man nie jeden einzelnen Bengalo verhindern können. Aber die Köln, Düsseldorf und Aachen Vorfälle, waren halt nicht nur ein paar wenige, sondern größere Gruppen.
grossaadla schrieb:sge-dimert schrieb:
es wird das Sitzplatzstadion geben. Die Kommentare einiger hier lassen daran keinen Zweifel. Das Bewußtsein für Recht und Unrecht ist nicht nur im Fußball dürftiger geworden und sowieso sind immer nur die Anderen schuld und überhaupt liegt im Pyroabbrennen die Freiheit an sich. (teilweise ironisch).
Kommt das Sitzplatzstadion können die freiheitsliebenden Zündler zu Hause im Wohnzimmer vor dem SKYbildschirm abbrennen, mal sehen was die Mama dazu sagt.
Ich sehe eine Frage als interessant an: Die Ungleichbehandlung siehe Dortmund und bayern führt für die bestraften Vereine zu wirtschaftlichen Schäden (Sponsoren) die die verschonten Lieblinge nicht aufzuweisen haben. es sind doch einige Juristen hier im Forum die dazu etwas sagen können.
welche ungleichbehandlung?
fährst du manchmal zu schnell,sammelst du langsam punkte.
fährst du viel zu oft zu schnell (und wirst erwischt)ist irgendwann der führerschein weg.
das würde auch dem bvb passieren.ganz sicher.
Zumal 75.000 € für den BVB glaube ich eine höhere Geldstrafe sind, als wir vor dem Platzsturm gegen Köln, je bekommen haben.
Ich sehe halt, dass wir deutlich öfter auffällig geworden sind. So habe zumindest ich das in den letzten Jahren mitbekommen.
reggaetyp schrieb:Exil-Adler-NRW schrieb:
Welche fremden Stadien haben denn eigentlich BVB und Fürth gestürmt und dort Schäden verursacht, dass die die ganze Zeit zum Vergleich genommen werden?
Ist doch völlig egal.
Definitv haben sich Dortmunder und Fürther Dinger geleistet, für die wir bestraft wurden.
Beim Pokalfinale z.B. ne astreine Pyroshow der Dortmunder.
Wurden doch auch bestraft. Nur war die Pyroshow nochmal ne Nummer kleiner als unsere in Düsseldorf. Und zwischen Platzsturm zu Hause und Auswärts sehe ich auch noch einen Unterschied. Zumal wir nun auch nunmal X-Fache Wiederholungstäter sind. Ist doch ähnlich wie bei Kleinkriminellen. Erstmal bekommt man zig mal Hintereinander eine Geldstrafe. Sobald man sich etwas größeres leistet, wie unseren unfriedlichen Platzsturm gegen Köln, gibt es auch in der Folge auch bei kleineren Delikten nur noch Freiheitstrafen.
Welche fremden Stadien haben denn eigentlich BVB und Fürth gestürmt und dort Schäden verursacht, dass die die ganze Zeit zum Vergleich genommen werden?
reggaetyp schrieb:
Wird hier ernsthaft geschrieben, dass die UF (so wie alle großen Ultragruppen) eine heterogene Gruppe ist?
Als wäre das was neues...
Tatsächlich hätte ich an deren Stelle keinen Bock mehr, mich für alles verantwortlich zu fühlen und mich hier und dort zu distanzieren, weil Buben in UF-Klamotten Böller werfen oder Typen neben der UF Bengalos.
In Karlsruhe kamen die Ansagen und Rufe "keine Böller" direkt von den Ultras.
Aber ich hätte wie gesagt, keine Lust, auch noch als so ne Art Ordnerdienst im Block fungieren zu müssen.
Von mir aus brauchen sich die Ultras nicht distanzieren oder als Ordnungsdienst auftreten.
Wenn Sie in einer offiziellen Stellungnahme mir aber erzählen, dass die Krawallmacher ja auch die sind, die 90 Minuten Gas geben finde ich das eben auch nicht richtig. Denn sie tun ja nicht nur sich nicht davon distanzieren, sondern nehmen auch in Schutz.
EintrachtFrankfurtAllez schrieb:
Es ist doch purer Wahnsinn zu glauben, dass es ohne Ultras keine Pyrotechnik, Randale oder Sonstiges gäbe.
Ob jemand gerne ein paar aufs Maul haut oder Pyrotechnik mag, hängt doch nicht mit den Ultras zusammen.
Unter dem Namen "UF" sammelt sich die größte Gruppe von Fans, deshalb sind die Ultras vielleicht die auffälligsten, aber sie sind auch nur ein Querschnitt der ganzen Szene.
Wenn der EFC Buxdehude die größte aktive Gruppe wäre, dann würden sie sicher ähnlich im Fokus stehen.
Es hängt doch nicht am Gedanken der Ultrakultur allein, wenn Leute Randale machen.
Ganz im Gegenteil, der Grundgedanke der Ultrabewegung hat nicht das geringste mit Randale zu tun.
Und wie in jeder größeren Gruppe gibt es eben Idioten, Kreative, Hippies, Alternative, Arbeitslose, Schüler, Studenten und teils sogar führende Angestellte oder den ein oder anderen Banker.
Die Ultras bilden da keine Ausnahme.
Wenn man schon von einer "neuen Fanproblematik" spricht, die ich übrigens nicht sehe, dann bitte differenzierter.
Da gebe ich Dir recht. Solche Problematiken gab es auch vor den Ultras und wird es nach den Ultras auch geben. Wenn mir die Ultras aber nun erklären, dass die die Randale machen und Pyro zünden ja auch die sind, die 90 Minuten Gas geben, trägt das aber auch nicht zu Differenzierung bei.
Dann hier auch nochmal:
Muss Dir recht geben.
Wenn ich schon lese "aus Emotion einen Bengalo zünden", und "Emotionen sind nicht kontrolierbar". Ja klar, der Zünder hat dann aufgrund von Emotionen unkontrolierbar einen Bengalo gekauft, den sich in den Schritt gesteckt oder sonstwie ins Stadion geschmugelt um dann in einem sehr emotionalen Moment, wie dem Beginn der zweiten Halbzeit diesen Bengalo ohne Kontrolle darüber anzuzünden.
Zum klarstellen, ich finde die aktuelle Medienberichterstattung auch zum kotzen und gebe hier den Ultras in vielen Punkten auch absolut recht.
Aber ich vermisse von den Ultras auch ein Einsehen, dass wenn diese Ihren jetzigen Weg stur weiter gehen, sie uns am Ende damit allen Schaden werden und tatsächlich englische Verhältnisse dann kaum noch vermeidbar sein werden. Wenn man weiter nicht darauf einsehen wird auf das Abbrennen von Pyro zu verzichten, wird es irgendwann auf das Ende der Stehplätze hinaus laufen.
Das gleiche gilt für Platzstürme (komisch dass 2003 bei einem der emotionalsten Momente der Vereinsgeschichte nach dem 6:3 eine Ansage vom Stadionsprecher noch genügte, dass es keinen gab, aber 2012 nach einem schlechten Grottenkick, als der Aufstieg schon eine Woche feststand die Emotionen nicht kontrollierbar waren.)
Wuschelblubb schrieb:
Ja, es kommt im Rahmen von Fußballspielen zum - verbotenen - Abbrennen von Pyrotechnik. Ja, es gibt Auseinandersetzungen mit gegnerischen Fans und der Polizei. Ja, es gibt Randale. Ja, es gibt Fußballfans, die über die Stränge schlagen, die gegen Gesetze verstoßen und die nach Regeln und Werten leben, die mit den Vorstellungen der Fußball-Bosse nicht vereinbar sind. Aber genau diese Typen, die es auch mal krachen lassen, sind dieselben, die in den Stadien für das sorgen, was natürlich niemand verbieten will, weil der Fußball davon lebt: Choreografien, Fahnen, Support, Stimmung. Die Leute, die aus der Emotion heraus ein Bengalo zünden oder sich mit anderen anlegen, geben aus der gleichen Emotion heraus 90 Minuten Vollgas im Stadion und schaffen genau die Atmosphäre, die den Fußball so einzigartig macht. Wer die vermeintlich schlechten Emotionen raushaben will, kickt damit automatisch auch die guten, die angenehmen raus. Fußball ist Emotion, basta! Und Emotionen sind nicht kontrollierbar, nicht rational erklärbar, nicht vernünftig. Sie geschehen einfach.
Da kann man echt nur mit dem Kopf schütteln. Es gibt doch genügend Fans die zeigen, dass man auch jedes Wochenende die Mannschaft 90 Minuten emotional unterstützen kann, ohne dass man dazu Pyros zünden muss oder sich "mit anderen anlegen" müssen. Über die Stränge schlagen und gegen Gesetze verstossen quasi damit gleichzusetzen, dass man nach anderen Werten lebt als Fussballfunktionäre, ist auch sehr unpassend.
Keiner will Stadien wie in England und schon gar nicht die Stimmung von dort. Lautet die ALternative aber den Weg der Ultrafankultur bis zum Ende mitzugehen, dann würde ich sogar das englische Modell bevorzugen.
Muss Dir recht geben.
Wenn ich schon lese "aus Emotion einen Bengalo zünden", und "Emotionen sind nicht kontrolierbar". Ja klar, der Zünder hat dann aufgrund von Emotionen unkontrolierbar einen Bengalo gekauft, den sich in den Schritt gesteckt oder sonstwie ins Stadion geschmugelt um dann in einem sehr emotionalen Moment, wie dem Beginn der zweiten Halbzeit diesen Bengalo ohne Kontrolle darüber anzuzünden.
Zum klarstellen, ich finde die aktuelle Medienberichterstattung auch zum kotzen und gebe hier den Ultras in vielen Punkten auch absolut recht.
Aber ich vermisse von den Ultras auch ein Einsehen, dass wenn diese Ihren jetzigen Weg stur weiter gehen, sie uns am Ende damit allen Schaden werden und tatsächlich englische Verhältnisse dann kaum noch vermeidbar sein werden. Wenn man weiter nicht darauf einsehen wird auf das Abbrennen von Pyro zu verzichten, wird es irgendwann auf das Ende der Stehplätze hinaus laufen.
Das gleiche gilt für Platzstürme (komisch dass 2003 bei einem der emotionalsten Momente der Vereinsgeschichte nach dem 6:3 eine Ansage vom Stadionsprecher noch genügte, dass es keinen gab, aber 2012 nach einem schlechten Grottenkick, als der Aufstieg schon eine Woche feststand die Emotionen nicht kontrollierbar waren.)
Wuschelblubb schrieb:
Ja, es kommt im Rahmen von Fußballspielen zum - verbotenen - Abbrennen von Pyrotechnik. Ja, es gibt Auseinandersetzungen mit gegnerischen Fans und der Polizei. Ja, es gibt Randale. Ja, es gibt Fußballfans, die über die Stränge schlagen, die gegen Gesetze verstoßen und die nach Regeln und Werten leben, die mit den Vorstellungen der Fußball-Bosse nicht vereinbar sind. Aber genau diese Typen, die es auch mal krachen lassen, sind dieselben, die in den Stadien für das sorgen, was natürlich niemand verbieten will, weil der Fußball davon lebt: Choreografien, Fahnen, Support, Stimmung. Die Leute, die aus der Emotion heraus ein Bengalo zünden oder sich mit anderen anlegen, geben aus der gleichen Emotion heraus 90 Minuten Vollgas im Stadion und schaffen genau die Atmosphäre, die den Fußball so einzigartig macht. Wer die vermeintlich schlechten Emotionen raushaben will, kickt damit automatisch auch die guten, die angenehmen raus. Fußball ist Emotion, basta! Und Emotionen sind nicht kontrollierbar, nicht rational erklärbar, nicht vernünftig. Sie geschehen einfach.
Da kann man echt nur mit dem Kopf schütteln. Es gibt doch genügend Fans die zeigen, dass man auch jedes Wochenende die Mannschaft 90 Minuten emotional unterstützen kann, ohne dass man dazu Pyros zünden muss oder sich "mit anderen anlegen" müssen. Über die Stränge schlagen und gegen Gesetze verstossen quasi damit gleichzusetzen, dass man nach anderen Werten lebt als Fussballfunktionäre, ist auch sehr unpassend.
Keiner will Stadien wie in England und schon gar nicht die Stimmung von dort. Lautet die ALternative aber den Weg der Ultrafankultur bis zum Ende mitzugehen, dann würde ich sogar das englische Modell bevorzugen.
Muss Dir recht geben.
Wenn ich schon lese "aus Emotion einen Bengalo zünden", und "Emotionen sind nicht kontrolierbar". Ja klar, der Zünder hat dann aufgrund von Emotionen unkontrolierbar einen Bengalo gekauft, den sich in den Schritt gesteckt oder sonstwie ins Stadion geschmugelt um dann in einem sehr emotionalen Moment, wie dem Beginn der zweiten Halbzeit diesen Bengalo ohne Kontrolle darüber anzuzünden.
Zum klarstellen, ich finde die aktuelle Medienberichterstattung auch zum kotzen und gebe hier den Ultras in vielen Punkten auch absolut recht.
Aber ich vermisse von den Ultras auch ein Einsehen, dass wenn diese Ihren jetzigen Weg stur weiter gehen, sie uns am Ende damit allen Schaden werden und tatsächlich englische Verhältnisse dann kaum noch vermeidbar sein werden. Wenn man weiter nicht darauf einsehen wird auf das Abbrennen von Pyro zu verzichten, wird es irgendwann auf das Ende der Stehplätze hinaus laufen.
Das gleiche gilt für Platzstürme (komisch dass 2003 bei einem der emotionalsten Momente der Vereinsgeschichte nach dem 6:3 eine Ansage vom Stadionsprecher noch genügte, dass es keinen gab, aber 2012 nach einem schlechten Grottenkick, als der Aufstieg schon eine Woche feststand die Emotionen nicht kontrollierbar waren.)
Bisher hatte ich Glück mit DHL, die auch mein "Lieblingszusteller". Das hat aber auch den Grund, dass ich sowohl die Postfiliale als auch die Packstation (wo ich mittlerweile das meiste hinliefern lasse, weil ja eh keiner zu Hause ist) nur ein paar hundert Meter entfernt habe.
Der nächste Hermes Shop ist zwar auch nicht weit, aber da unser Briefkasten im Flur ist und sie im Gegensatz zur Post/DHL keinen Schlüssel für die Haustür haben. Kleben die die Benachrichtigung außen an die Tür. Bei Regen geht die dann schonmal ganz schnell flöten.
Bei den anderen Lieferdiensten muss ich immer durch die halbe Stadt gurken um was abzuholen. Am meisten habe ich bisher geärgert, als ich für ein UPS Paket, dass sich am Ende als Graits Kugelschreiber von Vodafone herausstellte 30 Minuten (nur Hinfahrt) unterwegs war.
Der nächste Hermes Shop ist zwar auch nicht weit, aber da unser Briefkasten im Flur ist und sie im Gegensatz zur Post/DHL keinen Schlüssel für die Haustür haben. Kleben die die Benachrichtigung außen an die Tür. Bei Regen geht die dann schonmal ganz schnell flöten.
Bei den anderen Lieferdiensten muss ich immer durch die halbe Stadt gurken um was abzuholen. Am meisten habe ich bisher geärgert, als ich für ein UPS Paket, dass sich am Ende als Graits Kugelschreiber von Vodafone herausstellte 30 Minuten (nur Hinfahrt) unterwegs war.
adlerDA schrieb:
Morgen muss ich gestehen, könnte ich auch mit einer Niederlage und einem evtl. "Endspiel" gegen Dänemark leben
Solange Du übermorgen nicht damit leben kannst, ist ja alles OK. ,-)
Freidenker schrieb:orao schrieb:MrBoccia schrieb:etienneone schrieb:
Tor geht auf Schildenfelds Kappe.
genau, er hat wohl Corluka gesagt "los, verlier den entscheidenden Zweikampf"
...er sieht die Kurve des Balls spät, bewegt sich in die falsche Richtung und geht dann allenfalls halbherzig zum Ball.
Ein 1,92-Mann mit europäischer Klasse muss da mit dem Kopf ran kommen. Das sage ich als Befürworter von Gordon.
Das alles trifft auf Corluka zu. Wenn Gordon wie die andern im Pulk stehen bleibt, gibts die Diskussion gar nicht. Er versucht wenigstens noch dran zu kommen.
Sehe ich auch so. Ich sehe Gordon bestimmt nicht unkritisch, aber wenn man ihm den Gegentreffer anlastet, will man Ihn zwanghaft schlecht sehen.
Das erinnert mich an Oka Diskussionen so vor ca. 9 Jahren. Da hätte man auch glauben können, dass wir mit einem guten Torhüter Null Gegentreffer bekommen hätten, weil bei einigen Oka an absolut jedem Gegentor schuld war.
Afrigaaner schrieb:
Ich möchte mal ne Company nennen, die ich mir sehr gut auf den Trikot vorstellen kann.
HAIER
Vielleicht wäre das ein guter Sponsor.
Erinnere mich daran, dass wir uns vor 3 Jahren eine Waschmaschine kaufen wollten. Im Saturn sahen wir uns eine günstige Haier Maschine an. Ein Saturn Mitarbeiter kam auf uns zu gerannt und sagte uns, dass wir bloß keine Haier kaufen sollten. Dieses sei chinesischer Schrott, die sehr schnell nicht mehr richtig funktionieren.
Wir dachten natürlich er wolle uns eine teurere andrehen. Aber nein, er ging dann weg und leistete keine weitere Beratung, außer dass Haier Schrott sei.
Kauften dann eine andere Maschine in eine, anderen Geschäft.
Ein bißchen Schade, dass er in den letzten Jahren zur Witzfigur verkommen ist. Dabei ist er der perfekte Feuerwehrmann, der einer Mannschaft für ein paar Spiele leben einhauchen kann. (Ein Freund von mir der Duisburg Fan ist, war damals total fasziniert, als er kurz da war und Duisburg der Meinung meines Freundes nach den besten Fussball seit Ewigkeiten spielte.
Wäre im Nachhinein vielleicht die bessere Lösung gewesen als Daum und an Lauterns Stelle hätte ich letzte Saison auch eher Neururer bis Saisonende geholt, statt Balakov für 2 Jahre.
Ich hoffe die Rettungskräfte waren schnell genug vor Ort. Habe leider bei meiner Sekretärin Anfang des Jahres mitbekommen, dass es der Vater, der nach Herzinfakt ins künstliche Koma versetzt wurde, nicht geschafft hat. Wobei auch klar gewesen wäre, dass selbst wenn er es schafft, er ein absoluter Pflegefall bleibt.
Daher wünsche ich Peter alles erdenkliche Gute, dass bei ihm die Rettungskräfte rechtzetig da waren und er bald wieder normal leben kann.
Wäre im Nachhinein vielleicht die bessere Lösung gewesen als Daum und an Lauterns Stelle hätte ich letzte Saison auch eher Neururer bis Saisonende geholt, statt Balakov für 2 Jahre.
Ich hoffe die Rettungskräfte waren schnell genug vor Ort. Habe leider bei meiner Sekretärin Anfang des Jahres mitbekommen, dass es der Vater, der nach Herzinfakt ins künstliche Koma versetzt wurde, nicht geschafft hat. Wobei auch klar gewesen wäre, dass selbst wenn er es schafft, er ein absoluter Pflegefall bleibt.
Daher wünsche ich Peter alles erdenkliche Gute, dass bei ihm die Rettungskräfte rechtzetig da waren und er bald wieder normal leben kann.
ltobias schrieb:Exil-Adler-NRW schrieb:DBecki schrieb:ltobias schrieb:
Aber vermutlich bleibt es bei einer Geldstrafe. Das man Düsseldorf anders bewertet, hat ja die lächerliche Strafe für Lambertz gezeigt.
Wie viele Spiele Sperre würdest Du denn jetzt zum Beispiel für Jung, Oka, Rode fordern, hätte er das Gleiche (sich von den feiernden Fans dazu hinreissen lassen, ein Bengalo zu nehmen) in der gleichen Situation getan?
Würde mich auch mal interessieren. Ich finde die zwei Spiele schon happig. Mich würde mal interessieren, wer die Fackel nicht genommen hätte. Das mach ich doch schon alleine aus Eigeninteresse, da ich die lieber in der Hand habe, als dass mir die Fans damit vorm Gesicht rumfuchteln.
Also wenn man für Schiedsrichterbeleidigung schon 3-4 Spiele bekommt, dann sollte man dies auch für Verwendung von Pyro geben. Gerade wenn man wie der DFB versucht Pyro aus den Stadien zu bekommen.
Hier wurde ja oft von der Vorbildfunktion geschrieben. Mit Lampertz hat man dann ein "tolles" Vorbild für die ganzen Pyro Zündler in den Blöcken.
Meine Güte, dem wurde ein brennendes Bengalo in die Hand gedrückt. Ich weiß noch nichtmal, ob das bloße in der Hand halten strafbar ist, wenn man es nicht selber angezündet hat (sonst müsste man ja auch jeden Ordner bestrafen, der eins zur Seite wirft).
Da finde ich Schiri-Beleidigung deutlich schlimmer, als dass man das Bengalo dann lieber gedankenlos nimmt, anstatt sich damit im Gesicht rumfuchteln zu lassen.
Ich finde die Bestrafung furchtbar lächerlich und würde mich, wie wahrscheinlich alle anderen hier, furchtbar aufregen, wenn die ein Eintracht Spieler bekäme.
Eine saftige Geldstrafe hätte es hier absolut getan.
ChristianW. schrieb:
Mal ernsthaft, wer will schon Fr. Abends um 20.30 nach Leverkusen fahren... noch viel unattraktiver geht es fast nicht mehr.
Ehrlich gesagt, sehr viele. Die verbinden das dann gerne mit einem anschließenden Besuch in der Düsseldorfer Altstadt.
DBecki schrieb:ltobias schrieb:
Aber vermutlich bleibt es bei einer Geldstrafe. Das man Düsseldorf anders bewertet, hat ja die lächerliche Strafe für Lambertz gezeigt.
Wie viele Spiele Sperre würdest Du denn jetzt zum Beispiel für Jung, Oka, Rode fordern, hätte er das Gleiche (sich von den feiernden Fans dazu hinreissen lassen, ein Bengalo zu nehmen) in der gleichen Situation getan?
Würde mich auch mal interessieren. Ich finde die zwei Spiele schon happig. Mich würde mal interessieren, wer die Fackel nicht genommen hätte. Das mach ich doch schon alleine aus Eigeninteresse, da ich die lieber in der Hand habe, als dass mir die Fans damit vorm Gesicht rumfuchteln.
... und die kann man nicht kontrollieren.