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LDKler_neu

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WürzburgerAdler schrieb:

Hirn und Verstand: Abschmelzen der Polkappen? Quatsch! 42° C in Deutschland? Hahaha! Starkregen, der 134 Tote auf einen Schlag fordert? Unsinn! Ansteigen der Meeresspiegel? Na und, Holland kann weg! Sterbende Wälder und Waldbrände? Vielleicht in Griechenland, aber nicht bei uns!


Hm. Also wir hatten das Thema Klimawandel Anfang 2002 in der Schule. Fast alles von dem, was Du nennst, war da längst Thema und zwar auch schon für die kommenden Jahre. Aber gut, unser Physiklehrer war da sehr interessiert am Thema.

Letztlich ist richtig, dass wir ne Vollbremsung hinlegen müssen, nur wie wollt ihr das schaffen? Ich frage mich ja immer, wie Du und erst recht der LDKler die notwendigen riesigen Umstellungen durchbringen wollen gegen Milliarden Menschen, die das anders sehen oder bequem sind? Man kann auf Maximalforderungen beharren und wegen extremer Ablehnung gar nix erreichen oder man versucht wenigstens etwas zu erreichen. Dafür wurde ich dann gestern schon angegangen, weil ich nur das Machbare will. Was Ihr wollt, bekommt Ihr nur hin, wenn Ihr Milliarden Menschen mit Waffengewalt dazu zwingt, hunderte Regierungen absetzt usw.

Ich höre Richtiges, aber nix Realistisches.

PS: Wenn man es ganz zynisch sieht, müsste man sich auch überlegen, ob neben dem geringeren Ausstoß an Treibhausgasen pro Person nicht auch die Personenzahl mal in den Fokus rückt. Jeder Bürger in Industriestaaten, der nie geboren wird, ist eben auch ein effektiver Beitrag gegen den Klimawandel. Wenn man jetzt ganz gemein wäre, LDKler, könnte man jetzt Dein berechtigtes Engagement für weniger Todesfälle durch Corona hierzulande mit dem Engagement für den Kampf gegen den Klimawandel in Widerspruch bringen.

Nicht böse gemeint das Ganze. Aber ich möchte wenigstens das erreichen, was erreichbar ist ohne dass die Kämpfer gegen den Klimawandel am nächsten Baum aufgeknüpft werden. Auch wenn ich weiß, dass dann das Erreichte nicht langt.
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SGE_Werner schrieb:
Also wir hatten das Thema Klimawandel Anfang 2002 in der Schule. Fast alles von dem, was Du nennst, war da längst Thema und zwar auch schon für die kommenden Jahre.
Und, was hat es bewirkt?

Ich höre Richtiges, aber nix Realistisches.
Auch wenn morgen die Welt untergeht, würde ich heute einen Apfelbaum pflanzen.

SGE_Werner schrieb:
Jeder Bürger in Industriestaaten, der nie geboren wird, ist eben auch ein effektiver Beitrag gegen den Klimawandel.
Absolut richtig! Volle Zustimmung! Wir müssen die Geburtenrate runter bringen und zwar so schnell es geht.

SGE_Werner schrieb:
Wenn man jetzt ganz gemein wäre, LDKler, könnte man jetzt Dein berechtigtes Engagement für weniger Todesfälle durch Corona hierzulande mit dem Engagement für den Kampf gegen den Klimawandel in Widerspruch bringen.
Werner, du als Statistiker weißt es doch besser! Für die Bevölkerungsentwicklung ist die Todesrate nahezu uninteressant, was zählt, ist einzig und allein die Geburtenrate. Und jetzt erzähl mir nicht, dass du, ausgerechnet du der Statistikgott, das nicht wüsste! Jedem anderen hätte ich das abgenommen, aber nicht dir. Gell, du wolltest mal ein bisschen provozieren, gib es zu
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SGE_Werner schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Hirn und Verstand: Abschmelzen der Polkappen? Quatsch! 42° C in Deutschland? Hahaha! Starkregen, der 134 Tote auf einen Schlag fordert? Unsinn! Ansteigen der Meeresspiegel? Na und, Holland kann weg! Sterbende Wälder und Waldbrände? Vielleicht in Griechenland, aber nicht bei uns!


Hm. Also wir hatten das Thema Klimawandel Anfang 2002 in der Schule. Fast alles von dem, was Du nennst, war da längst Thema und zwar auch schon für die kommenden Jahre. Aber gut, unser Physiklehrer war da sehr interessiert am Thema.

Letztlich ist richtig, dass wir ne Vollbremsung hinlegen müssen, nur wie wollt ihr das schaffen? Ich frage mich ja immer, wie Du und erst recht der LDKler die notwendigen riesigen Umstellungen durchbringen wollen gegen Milliarden Menschen, die das anders sehen oder bequem sind? Man kann auf Maximalforderungen beharren und wegen extremer Ablehnung gar nix erreichen oder man versucht wenigstens etwas zu erreichen. Dafür wurde ich dann gestern schon angegangen, weil ich nur das Machbare will. Was Ihr wollt, bekommt Ihr nur hin, wenn Ihr Milliarden Menschen mit Waffengewalt dazu zwingt, hunderte Regierungen absetzt usw.

Ich höre Richtiges, aber nix Realistisches.

PS: Wenn man es ganz zynisch sieht, müsste man sich auch überlegen, ob neben dem geringeren Ausstoß an Treibhausgasen pro Person nicht auch die Personenzahl mal in den Fokus rückt. Jeder Bürger in Industriestaaten, der nie geboren wird, ist eben auch ein effektiver Beitrag gegen den Klimawandel. Wenn man jetzt ganz gemein wäre, LDKler, könnte man jetzt Dein berechtigtes Engagement für weniger Todesfälle durch Corona hierzulande mit dem Engagement für den Kampf gegen den Klimawandel in Widerspruch bringen.

Nicht böse gemeint das Ganze. Aber ich möchte wenigstens das erreichen, was erreichbar ist ohne dass die Kämpfer gegen den Klimawandel am nächsten Baum aufgeknüpft werden. Auch wenn ich weiß, dass dann das Erreichte nicht langt.

Genau der richtige Beitrag, um die Klimadiskussion in diesem Thread zu beenden.
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SGERafael schrieb:
um die Klimadiskussion in diesem Thread zu beenden.
Genau! Darum gehts euch doch im Grunde. Die Klimadiskussion zu beenden. Weil wenn man nicht darüber redet, gibt es ja auch kein Problem ....
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Hier geht es um Verkehr, Mobilität etc; nicht um eine grundsätzliche Klimadiskussion. Bleibt also bitte beim Kernthema. Und an den LDKler, kühl dich bitte etwas ab, bevor wir das sonst übernehmen müssen.
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@skyeagle
Was war in meinen letzten Beiträgen das Problem? Ich habe doch nur Rahmstorf und Ulrich zitiert. Wenn die Zitierung von namhaften Publizisten/Klimawissenschaftlern für euch ein Problem sein soll, dann gute Nacht Forum.
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SGERafael schrieb:

Apokalypsefantasien - oh je.

Bei solchen extremen Haltungen, wie sie der LDKler vertritt bin ich raus. Solche Menschen halte ich mittlerweile für sehr gefährlich.

Alles sollte mit Hirn und Verstand vonstatten gehen - was da propagiert wird, geht über jegliche Vernunft hinaus

Das sagte man vor 20 Jahren auch.
Hirn und Verstand: Abschmelzen der Polkappen? Quatsch! 42° C in Deutschland? Hahaha! Starkregen, der 134 Tote auf einen Schlag fordert? Unsinn! Ansteigen der Meeresspiegel? Na und, Holland kann weg! Sterbende Wälder und Waldbrände? Vielleicht in Griechenland, aber nicht bei uns!

Das Schöne daran ist: Nach Erreichen diverser Kipppunkte steuert die Erwärmungskurve auf einen exponentiellen Verlauf hin. Heißt: ab sofort geht's noch schneller. Warte mal noch 20 Jahre.
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Von Stefan Rahmstorf, Deutschlands renommiertesten Klimaforscher:
http://www.pik-potsdam.de/~stefan/Publications/Klima%20und%20Wetter%20bei%203%20Grad%20mehr.pdf
Ohne sofortige, entschiedene Klimaschutzmaßnahmen könnten bereits meine
Kinder, die derzeit das Gymnasium besuchen, eine 3 Grad wärmere Erde erleben.
Niemand kann genau sagen, wie diese Welt aussehen würde – zu weit wäre sie
außerhalb der gesamten Erfahrung der Menschheitsgeschichte. Doch ziemlich
sicher wäre diese Erde voller Schrecken für die Menschen, die sie erleben müssten. Wetterchaos mit tödlichen Hitzewellen, verheerenden Monsterstürmen und
anhaltenden verbreiteten Dürren, die weltweite Hungerkrisen auslösen könnten.
Steigende Meeresspiegel, die unsere Küsten verwüsten. Umkippende Ökosysteme, verheerendes Artensterben, brennende und verdorrende Wälder, versauerte
Ozeane. Failed States, riesige Menschenzahlen auf der Flucht.

Das klingt finster und dystopisch und es fällt mir schwer, das zu schreiben,
während ich an meine Kinder denke. Aber es ist wahrscheinlich. Das meiste
wurde schon lange vorhergesagt und ist in für die Betroffenen durchaus nicht
harmlosen Anfängen längst zu beobachten. Man muss nur nüchtern der Tatsache ins Auge blicken, dass die geschilderten Verhältnisse in einer 3-Grad-Welt
höchstwahrscheinlich nicht »nur« drei Mal schlimmer als in einer 1-GradWelt sein werden, wofür die nicht linearen Effekte und die Kipppunkte sorgen
werden. Ich bin nicht sicher, ob das halbwegs zivilisierte Zusammenleben der
Menschen, wie wir es kennen, unter diesen Bedingungen noch Bestand haben
wird. Ich persönlich halte eine 3-Grad-Welt für eine existenzielle Gefahr für die
menschliche Zivilisation.


Wer die drohende Apokalypse leugnet ist schlicht ein Wissenschaftsfeind und steht damit auf einer Stufe mit den Querdenkern. Das hat nichts mit Radikalität zu tun, sondern ist schlicht Fakt. Da könnt ihr noch so sehr rumheulen.
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Apokalypsefantasien - oh je.

Bei solchen extremen Haltungen, wie sie der LDKler vertritt bin ich raus. Solche Menschen halte ich mittlerweile für sehr gefährlich.

Alles sollte mit Hirn und Verstand vonstatten gehen - was da propagiert wird, geht über jegliche Vernunft hinaus
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SGERafael schrieb:
Bei solchen extremen Haltungen, wie sie der LDKler vertritt bin ich raus. Solche Menschen halte ich mittlerweile für sehr gefährlich.
https://nitter.net/berndulrich/status/1537747385748791296#m
Normalität ist Ideologie, Allmählichkeit ist Betrug, Mittelweg bedeutet Tod (für sehr viele Menschen)
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Wenn es Dir dabei besser geht, ist wenigstens Dir geholfen, ansonsten bringt das halt nix.

Es spricht nichts dagegen, die Physik oder andere Fakten klar zu benennen, aber bei Themen, wie der Erderwärmung und einer Pandemie, die sich nicht ausschließlich durch Individualverhalten lösen lassen,  sondern durch staatliches Handeln und Vorgaben angegangen werden müssen und bei denen es eminent wichtig ist, die Bevölkerung von der Notwendigkeit der Maßnahmen zu überzeugen, wirst du niemanden erreichen, wenn du ihn als Arschl… titulierst.
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Rational gesehen hast du mit deinem Beitrag komplett und völlig recht.
Ich habe aber nach 25 Jahren rationalem Handeln (aktuell) einfach keinen Nerv mehr dafür.
Manchmal muss der Frust über die Ignoranz vieler meiner Mitmenschen einfach raus.
Halt auch, weil ich berufsbedingt einen viel tieferen Einblick in die Thematik habe, als der Normalbürger, und deswegen eben ganz deutlich sehe, zu was unser Weiterso mit hoher Wahrscheinlichkeit führen wird.
Und das wird nicht schön sein, ganz und gar nicht schön.
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Xaver08 schrieb:

Ich finde es schade, dass ihr beide einen Tonfall pflegt, der einem echten Austausch nicht wirklich dienlich ist. Auf Eure Art schenkt ihr Euch da wirklich nix. Im Klimawandelthread gehst du ja ähnlich subtil vor.


Es ist traurig zu sehen, dass den Äußerungen von FA nach, Infektionsschutz für Kinder und Jugendliche aufgrund der Schul- und Kindergartenschliessungen 2020 jetzt komplett hintenrunter fallen muss.

Ich meine auch rauslesen zu können, dass bei Infektionsschutz viele Leute hauptsächlich immer noch an Lockdown und Schließungen denken und nicht an niederschwellige Maßnahmen wie beispielsweise Luftfilter und Masken.

Beides Maßnahmen, die erwiesenermaßen helfen.

Kinder und Jugendliche sind nach meinem Eindruck aber nicht erst in der Pandemie hinten runter gefallen sondern bereits vorher, dass die Kapazitäten so gering sind, dass wir jetzt den Infektionsschutz opfern müssen, um das System noch nicht mal ansatzweise am Laufen halten zu können, ist ein Skandal

Erstrebenswert muss sein, dass wir beides hinbekommen

Ich bin da voll bei dir! Und wer mich kennt weiß, dass ich der Letzte bin, der einer Diskussion über die Metaebene einer Problemstellung abgeneigt ist.
Nur sind wir derzeit so weit davon enternt in der Kinder- und Jugendhilfe diese Metaebene fokussieren zu können, dass es mich wirklich fassungslos zurücklässt, wenn man derart an der akuten Not vorbei argumentiert.
Diese Verlautbarung ist dazu geeignet, den Eindruck zu erwecken, es bestünde die Möglichkeit sich IM SINNE DER KINDER mit so etwas zu befassen.
Das ist, mit Verlaub, für uns aus Pädagogik und medizinisch/therapeutischer "Frontarbeit" ein Tritt in die Eier!
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FrankenAdler schrieb:
Diese Verlautbarung ist dazu geeignet, den Eindruck zu erwecken, es bestünde die Möglichkeit sich IM SINNE DER KINDER mit so etwas zu befassen.
Ich interpretiere den Brief anders, wie gesagt. Und diese unterschiedliche Interpretation wollte ich so stehen lassen, nicht die Probleme der Praxis kleinreden. Sorry, wenn ich das nicht deutlich genug gemacht habe!
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Ich finde es schade, dass ihr beide einen Tonfall pflegt, der einem echten Austausch nicht wirklich dienlich ist. Auf Eure Art schenkt ihr Euch da wirklich nix. Im Klimawandelthread gehst du ja ähnlich subtil vor.


Es ist traurig zu sehen, dass den Äußerungen von FA nach, Infektionsschutz für Kinder und Jugendliche aufgrund der Schul- und Kindergartenschliessungen 2020 jetzt komplett hintenrunter fallen muss.

Ich meine auch rauslesen zu können, dass bei Infektionsschutz viele Leute hauptsächlich immer noch an Lockdown und Schließungen denken und nicht an niederschwellige Maßnahmen wie beispielsweise Luftfilter und Masken.

Beides Maßnahmen, die erwiesenermaßen helfen.

Kinder und Jugendliche sind nach meinem Eindruck aber nicht erst in der Pandemie hinten runter gefallen sondern bereits vorher, dass die Kapazitäten so gering sind, dass wir jetzt den Infektionsschutz opfern müssen, um das System noch nicht mal ansatzweise am Laufen halten zu können, ist ein Skandal

Erstrebenswert muss sein, dass wir beides hinbekommen
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Xaver08 schrieb:
Im Klimawandelthread gehst du ja ähnlich subtil vor.
Ja, weil ich nach 25 Jahren der Aufklärung und Warnung immer noch dieselbe Ignoranz dem Thema gegenüber erlebe wie damals. In den Köpfen ändert sich einfach nichts, obwohl die Folgen inzwischen für jeden sichtbar sind (einfach mal durch hessische Wälder laufen z. B.) bzw. auch immer mehr Menschen direkt betroffen sind, siehe Ahrtalhochwasser z. B.
Ich habe einfach keinen Nerv mehr für Wohlfühldiskussionen.
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Dir ist halt nur das Wohl der Kinder in Ländern egal die auf Tourismus angewiesen sind.
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propain schrieb:
Dir ist halt nur das Wohl der Kinder in Ländern egal die auf Tourismus angewiesen sind.
Das ist leider ein sehr kurzfristiges Wohl. Mittel- und Langfristig zerstört der Tourrorismus ihre Lebensgrundlagen.
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LDKler_neu schrieb:

@FA
Ich denke, wir belassen es dabei. Jeder hat halt seine Sichtweise und wir werden hier wohl nicht zusammenkommen.

Lieber LDKler,
diese Aussage finde ich schwierig, weil sie als "Dann hab' halt Deine Meinung, ich bleibe derweil bei meiner" verstanden werden kann.

Deine Ausführungen zum fehlenden Infektionsschutz und den gesundheitlichen Risiken für die Gesellschaft sind für mich nachvollziehbar.
FAs Schilderungen lassen aber einen mir sonst verborgenen Blick auf gesellschaftliche Schäden zu.

Wenn ich eure beiden Sichten übereinanderlege, finde ich tatsächlich nahezu keine gemeinsame Lösungsmenge. Das kann aber nicht dazu führen, dass ich mich einer der Sichten verschließe.
Viel eher wird mir bewusst, dass dieses Virus nur Verlierer produziert.

Was ich für mich aus eurer Diskussion mitnehmen kann, ist dass es keine einfachen Lösungen gibt und dass es auf allen Seiten berechtigte Sorgen und Nöte gibt, die es zu berücksichtigen gilt.
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Luzbert schrieb:
Das kann aber nicht dazu führen, dass ich mich einer der Sichten verschließe.
Viel eher wird mir bewusst, dass dieses Virus nur Verlierer produziert.

Was ich für mich aus eurer Diskussion mitnehmen kann, ist dass es keine einfachen Lösungen gibt und dass es auf allen Seiten berechtigte Sorgen und Nöte gibt, die es zu berücksichtigen gilt.
Danke für diesen Gedankenanstoß! Damit hast du schon recht. Und ich kenne die Zustände, die @FA beschreibt, sehr gut. Meine Frau hat ja bis vor kurzem in der KuJH gearbeitet und aufgrund der von FA beschriebenen Zustände das Handtuch geschmissen, weil die Belastung einfach nicht mehr zu tragen war. Das hätte ich dazuschreiben sollen.

Aber auch wenn es kurzfristig nur die Aufrechterhaltung des Betriebs gehen kann, darf das Ziel nicht aus den Augen verloren werden. Es kann nicht sein, dass aus hausgemachten personellen und wirtschaftlichen Zwängen der Infektionsschutz bei Kindern und Jugendliche dauerhaft keine Rolle mehr spielen soll. Dieses Thema muss angegangen werden, anstatt sich an den jetzigen Zustand zu gewöhnen. Und dazu ist dieser offene Brief richtig und wichtig.
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Was ich schreibe, sind einfach die zwangsläufigen physikalischen Folgen solcher Verhaltensweisen. Mit Moral hat das eigentlich gar nichts zu tun, es sind einfach die harten Fakten.
Und natürlich nervt derjenige, der darauf hinweist, ist mir schon klar.
Eigentlich sollte man mir aber dankbar kein, schließlich geht es mir ja darum, unser aller Nachwuchs nicht in eine Katastrophe laufen zu lassen. Aber irgendwie scheint das Wohlergehen der eigenen Kinder für manche hier eher zweitrangig zu sein. Für mich ist es das nicht!
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Dann bringe ich das für dich nochmal kurz und bündig auf den Punkt:
Schul- und KiTaschließungen waren ein übler Fehler. Die sogenannten Kollateralschäden für Kinder und Jugendliche übersteigen die des aktiven Pandemiegeschehens um ein vielfaches. Die Versorgungsinfrastruktur im Bereich Therapie und Pädagogik außerhalb von Einrichtungen war über Monate nicht verfügbar, Beratungsstellen MuKi Treffs, Abenteuerspielplätze, Nachmittagsbetreung, Jugendtreffs, Selbsthilfegruppen - alles war dicht.
Und jetzt kackt uns die komplette Infrastruktur mit Ansage ab.
Wir sind nicht mehr an dem Punkt, an dem wir versuchen können Infektionsschutz in diese Struktur zu implementieren (was in einer besseren Welt natürlich wünschenswert wäre), wir sind damit beschäftigt, den Gesamtkollaps der Struktur zu verhindern und das gelingt uns kaum.
Dementsprechend ist der Brief zu dieser Zeit eben eine Nebelkerze.
Die Wartezeiten bei Kinder- und Jundpsychiatern beträgt inzwischen gut ein halbes Jahr für nen Ersttermin, notwendige stationäre Behandlungen in den KJPs haben ähnliche Wartezeiten. Und dazwischen ein ambulantes therapeutisches Setting ist nicht zu bekommen. Selbst niederschwellige pädagogische Angebote zwecks Überbrückung bekommen wir nicht mehr zeitnah zu Stande. Ein halbes Jahr! In der Entwicklung von Kindern sind das Welten! Wir haben derzeit etliche Kinder mit dem Bedarf für Heilpädagogische Tagesstätten, die auf verfügbare Plätze der HPTs gemeldet sind, diese aber nicht wahrnehmen können, weil die Diagnostik nicht gemacht werden kann. Das ist der tägliche Wahnsinn. Wer es schafft nen Termin beim Psychiater zu bekommen wird gefördert, der Rest vegitiert vor sich hin, wird aus Regeleinrichtungen ausgeschlossen und wir stehen ohnmächtig daneben. Lese ich darüber was in diesem Schreiben. Wart mal, ääähm: nö! Nix!
Die Damen und Herren von der Zunft der kassenfinanzierten Psychotherapie, täten gut daran Überlegungen anzustellen, eine Notfallversorgung zu schaffen. Lobbyarbeit für die zu betreiben, die derzeit nichts, gar nichts bekommen. Das wäre aktiver, sinnvoller "Kinderschutz"!
Nein. Man fabuliert über Infektionsschutz, den man in das implementieren möchte, was nicht zur Verfügung steht.

Und ja, da gibt es etliche Unterzeichner*innen und natürlich habe ich die Liste gesichtet.
Dem aufmerksamen Leser wird aufgefallen sein, dass die Vertreter*innen des familientherapeutischen Spitzenverbandes von DGSF genau so wenig gezeichnet haben, wie die der pädagogischen Spitzenverbände.
Woran das wohl liegen mag? 🙄

Hier gab es bereits im Winter 2020 einen offenen Brief, der natürlich kaum Ressonanz fand, in dem die jetzige Entwicklung nüchtern prognostiziert wurde und in dem gefordert wurde, die Einrichtungen offen zu halten - koste es was es wolle.
Ich werde dir den raussuchen.

Realität! Da ist mein Fokus, da geht meibe Kraft hin - nicht in wünschenswertes aber unrealistisches aus Wolkenkuckucksheim!
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@FA
Ich denke, wir belassen es dabei. Jeder hat halt seine Sichtweise und wir werden hier wohl nicht zusammenkommen.
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LDKler_neu schrieb:

Eine Maske nützt nichts in einem Raum mit extrem hoher Luftfeuchtigkeit, sie durchfeuchtet in kürzester Zeit und wird damit unwirksam.

Und wenn man das weiss, warum setzt man sich dann dem Risiko aus?
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Brady74 schrieb:
Und wenn man das weiss, warum setzt man sich dann dem Risiko aus?
Vielleicht weil ihr vorher nicht klar war, dass man auch im Freibad die Toiletten des Hallenbades nutzen muss und diese nicht belüftet sind? Was sollte sie in der Situation machen, auf die Liegewiese kacken? Meine Herren, was für Fragen ...
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LDKler_neu schrieb:

In den Threads zu den Europapokal-Auswärtsfahrten habe ich so gut wie nichts über den Klimaaspekt der Fahrten gelesen, es ging immer nur darum, möglichst günstig und komfortabel an die Spielorte zu kommen.


Wenn meine Frau und ich es irgendwann schaffen mit Junior die Großeltern zu besuchen, werden wir auch nicht explizit den Klimasspekt bereden.

Wir werden einfach nur froh sein, dass wir es nach, dann wahrscheinlich über 3 Jahren, hinbekommen.

Und nein, eine andere Option als in die Türkei zu fliegen, ziehe ich nicht mal in Betracht.
Dazu habe ich weder Zeit noch Geld.
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SemperFi schrieb:
Und nein, eine andere Option als in die Türkei zu fliegen, ziehe ich nicht mal in Betracht.
Prima, du beteiligst dich also ganz bewusst an der Zerstörung der Lebensgrundlagen deiner Schwiegereltern. Oder ist dir nicht klar, welche massiven Probleme der Klimawandel schon jetzt der Türkei bringt?
https://mgm.gov.tr/veridegerlendirme/kuraklik-analizi.aspx

Dazu habe ich weder Zeit noch Geld.
Genau, weil wir keine Zeit und kein Geld und vor allem keinen Bock haben, etwas zu verändern, stehen die Chancen nicht schlecht dafür, dass dein Sohn den Überlebenskampf in einem zusammengebrochenen Klimasystem noch mitmachen muss. Wir haben die Prozesse noch nicht gut genug verstanden, aber wenn wir warten, bis Gewissheit besteht, ist es wahrscheinlich schon zu spät:
https://myworldwidewindow.wordpress.com/2020/01/27/klimakipppunkte-zu-gefahrlich-um-dagegen-zu-wetten/
Einige frühe Ergebnisse der neuesten Klimamodelle – die für den sechsten Sachstandsbericht des IPCC, der 2021 fällig ist, erstellt wurden – deuten auf eine wesentlich größere Klimasensitivität hin als in den bisherigen Modellen. Viele weitere Ergebnisse stehen noch aus und weitere Untersuchungen sind notwendig, aber für uns deuten diese vorläufigen Ergebnisse darauf hin, dass ein globaler Kipppunkt möglich ist.

Wenn es zu schädlichen Kippkaskaden kommen kann und ein globaler Kipppunkt nicht auszuschließen ist, dann ist dies eine existenzielle Bedrohung der Zivilisation.
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LDKler_neu schrieb:

Null. Ich fahre völlig sorgenfrei ÖPNV, weil meine FFP3 mich zuverlässig schützt.


Du. Ja. Aber der Rest steckt sich trotzdem an, weil er sich an die Regeln nicht mehr hält. Demnach haben wir immer noch ein sehr aktives Infektionsgeschehen, bei dem am Ende auch die Vorsichtigen irgendwann erwischt werden. Außerdem ging es mir eher um einen kleinen Seitenwink zu der Klimadebatte. Die Leute, die alleine Im Auto auf Arbeit fahren, haben zB auf dem Dienstweg gar kein Ansteckungsrisiko.

PS: Ich habe weniger Angst vor Corona im Zug als einen Infarkt zu bekommen, weil ich mich über die Regelbrecher aufrege und noch mehr, weil da keine DB Sicherheit mal durchmarschiert und jedem Muffel 150 Euro abnimmt.
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SGE_Werner schrieb:
PS: Ich habe weniger Angst vor Corona im Zug als einen Infarkt zu bekommen, weil ich mich über die Regelbrecher aufrege und noch mehr, weil da keine DB Sicherheit mal durchmarschiert und jedem Muffel 150 Euro abnimmt.
Wie gesagt, ich bin da tiefenentspannt. Wer es haben möchte, der soll seinen Willen bekommen, ist nicht mein Problem.

bei dem am Ende auch die Vorsichtigen irgendwann erwischt werden.
Wir werden sehen ...
Ich verspreche aber umgehend zu berichten, sollte es mich treffen. Die Genugtuung gönne ich euch. Also, falls es so kommen sollte
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LDKler_neu schrieb:

Meine Frau hat es jetzt auch erwischt. 5 Minuten im sehr vollen Duschen/Toilettenraum nach dem Freibadbesuch haben gereicht

Mit Maske oder ohne?
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Eine Maske nützt nichts in einem Raum mit extrem hoher Luftfeuchtigkeit, sie durchfeuchtet in kürzester Zeit und wird damit unwirksam.
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LDKler_neu schrieb:

Glaube ich nicht, denn heute geht es ihm ja (zum Glück!!!) wieder gut. Lies einfach mal meinen link zum Bericht einer Betroffenen, die es richtig schwer erwischt hat.  

Nochmal: in der Risikoabwägung sollten wir dann schon ein paar Grundsatzentscheidungen treffen, wann und unter welchen Umständrn Risiken zumutbar sind.
Wenn wir bezüglich Covid in einer überschsubaren Situation sind, dann wird der Umgsng mit der Pandemie allmählich zur Privatsache.
Und du, mein Bester, bist hier im Superlativ totaler Wahnsinn unterwegs. Da entsteht dann ein gewisser Spannungsbogen ...

Bezüglich des offenen Briefes der VT und Analyse Psychotherapeutenlobby, kannich Angesichts der Ignoranz für die bestehenden Umstände und den völligen Mangel an Ideen für basale, niederschwellige Infrastruktur nur milde lächelnd mit dem Kopf schütteln.
Da wird fett gedruckt von Maßnahmen des Kinderschutzes Hand in Hand mit Infektionsschutz fabuliert und mehr sls diese hohle Phrase, fällt den Herren Professoren dazu nicht ein?

Die Sicherstellung des Kinderschutzes insbesondere in vulnerablen Gruppen wie sozial benachteiligten Familien und Familien mit Sprachbarrieren muss in Verbindung mit Infektionsschutzmaßnahmen Priorität haben.

Wow! Hauptsache mal von Kinderschtz fabuliert, auch wenn man so gar nichts dazu zu sagen hat, was das konkrez bedeutet.

Konkret sind Einrichtung personell derart unterbesetzt, dass ganze Gruppen nicht betrieben werden können. Das geht von der einfachen KiTa Gruppe, bis zur intensivtherapeutischen Wohngruppe.
In sonderpädagogischen Förderzentrum ist Förderung oft nur noch insoweit Thema, als es den Bedarf der Kinder definiert - mit dem was personell möglich ist und gemacht wird, hat das nichts mehr zu tun.
Und die werten Professor*innen der Kinder- und Jugendpsychiatrien sind derweilen auch eher damit beschäftigt, die Rentabilität des Hauses aufrecht zu erhalten. Sprich wer nicht suizidal ist fliegt raus!

Das ist eine Farce. Tatsache ist, dass die Betroffenen einen Scheiß dran interessiert sind, ob se sich infizieren. Die interessieren sich dafür, ob se was zu Fressen herbekommen und ob sie sich ihre Klamotten leisten können.
Und wenn sie resignieren, dann haben wir nicht mal mehr Hilfsangebote um sie aufzufangen, weil es keine Fachkräfte mehr am Markt gibt. Da kann ich über den realitätsfernen Dreck dieser Lobbyisten echt nicht ernsthaft nachdenken. Kein Personal - kein Angebot. So ist das. Geschweige denn  die "Kür" Infektionsschutz.
Und zur psychischen Gesundheit von Kindern dann noch die AHA Regeln anführen. Wenn es nicht so brutal schlecht wär, man könnte sich in's Koma lachen.

Da kannst du mit deinen vier Tagen Homeoffice gerne bei jedem verlassen deines Elfenbeinturms deine ffp3 Maske vor dein Gesicht schnsllen, aber viel weiter von der Realität der Menschen über die du glaubst reden zu können, kann man kaum sein.
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FrankenAdler schrieb:
Bezüglich des offenen Briefes der VT und Analyse Psychotherapeutenlobby, kannich Angesichts der Ignoranz für die bestehenden Umstände und den völligen Mangel an Ideen für basale, niederschwellige Infrastruktur nur milde lächelnd mit dem Kopf schütteln.
Du hast aber schon die Mitunterzeichnerliste gelesen? Es sind eben nicht nur die von dir als Lobbyorganisationen diffamierten Psychotherapeutenkammern, sondern auch z. B.:
Deutsches Kinderhilfswerk e.V.
Deutsche Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin (DGSPJ)
Landeselternkonferenz Nordrhein-Westfalen
Elternverein Leben mit Behinderung Hamburg
dazu als mitzeichnende Einzelpersonen z. B.:
Prof. Melanie Brinkmann, Helmholtz Centre for Infection, Universität Braunschweig
Prof. Dirk Brockmann, RKI & Research on Complex Systems, HU Berlin
Prof. Michael Meyer-Hermann, System Immunologie, HZI für Infektionsforschung
Prof. Isabella Eckerle, Zentrum für neuartige Viruserkrankungen, Universitätsklinik Genf
Prof. Uta Behrends, Leiterin des MRI chronische Fatigue Centrums für junge Menschen (MCFC), Technische Universität München
PD Dr. phil. nat. Dr. med. habil. Martin Stürmer, IMD Medizinisches Versorgungszentrum, Frankfurt

Aber gut der FA weiß natürlich alles besser, als das who is who der versammelten medizinischen und psychologischen Experten für die körperliche und psychische Gesundheit von Kindern. Wow, einfach nur wow!!!

Konkret sind Einrichtung personell derart unterbesetzt, dass ganze Gruppen nicht betrieben werden können. Das geht von der einfachen KiTa Gruppe, bis zur intensivtherapeutischen Wohngruppe.
In sonderpädagogischen Förderzentrum ist Förderung oft nur noch insoweit Thema, als es den Bedarf der Kinder definiert - mit dem was personell möglich ist und gemacht wird, hat das nichts mehr zu tun.

Und wenn sie resignieren, dann haben wir nicht mal mehr Hilfsangebote um sie aufzufangen, weil es keine Fachkräfte mehr am Markt gibt.
Kein Personal - kein Angebot. So ist das.

Es ist doch logisch, dass die Forderungen:
Aktuelle Zahlen zeigen nahezu eine Verdopplung der behandlungsbedürftigen psychischen Probleme bei Kindern und Jugendlichen. Gleichzeitig ist das bereits vor der Pandemie stark ausgelastete psychosoziale Versorgungsystem nicht in der Lage, die Mehrzahl betroffener Kinder und Jugendlichen überhaupt zu versorgen. Unhaltbar lange Wartzeiten auf Beratungs- und Therapieangebote sind die Folge. Familien benötigen dringend eine aktive psychosoziale Unterstützung in der pandemischen Situation.

Im Fall von Schulschließungen und Quarantänen müssen niedrigschwellige, an sozialen Kriterien orientierte Notbetreuungskonzepte für gefährdete Familien angeboten und Jugendhilfemaßnahmen erheblich verstärkt werden.


natürlich nur mit mehr Personal erreicht werden können. Und das findet sich nur, wenn die Arbeitsbedingungen und die Gehälter deutlich verbessert werden. Meinst du ernsthaft, dass ist den Professoren nicht klar?

Dein rant ist echt sowas von daneben. Nur weil der Turbokapitalismus den Sozialstaat an vielen Stellen massiv geschwächt hat, müssen wir das doch nicht hinnehmen!!! Es darf keine Entscheidung geben zwischen körperlicher oder seelischer Gesundheit!!! Es ist Aufgabe des Staates, dies zu ermöglichen und wenn der Staat dies derzeit erkennbar nicht leisten kann und will, dann müssen wir ihn dazu bringen. Widerstand statt Akzeptanz!
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LDKler_neu schrieb:

Ist euch eigentlich auch nur annähernd klar, was LC für die Betroffenen bedeutet?

Also der FA hat da glaube ich durchaus eine Vorstellung von.
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Glaube ich nicht, denn heute geht es ihm ja (zum Glück!!!) wieder gut. Lies einfach mal meinen link zum Bericht einer Betroffenen, die es richtig schwer erwischt hat.  
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LDKler_neu schrieb:

Wir müssen jetzt mit dem Virus leben lernen


Aber das definiert eben jeder anders. Ich habe bei einem Kollegen gesehen, was Corona mit ihm gemacht hat (Long Covid) und ja, das macht mir Sorgen. Ich sehe aber auch tagtäglich, dass das Virus trotzdem eigentlich alle erwischt, auch die Vorsichtigen, weil es einfach zu "gut unterwegs" ist. Ich sehe, was 2 Jahre Dauerthema Corona mit den Menschen gemacht hat, das macht mir ebenfalls Sorgen. Irgendwo sucht man dann die Mitte zwischen Vorsicht und Freiheit. Der eine neigt mehr zur einen Seite, der andere mehr zur anderen. Das gehört halt dazu.

Naja, ich freue mich morgen mal wieder auf den Zugverkehr, bei dem 20-30 % die Maske nicht mehr tragen und es weiterhin kein Mensch kontrolliert. Bei dem die Hälfte der Züge wegen Umbau der Strecke aktuell ausfallen und die Züge völlig überfüllt sind. Da könnte man ja fast Lust bekommen aufs Auto umzusteigen. Nur bleibt dann die Frage: Klima oder Corona? Tja, LDK... Jetzt wirds schwierig für Dich.
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SGE_Werner schrieb:
ch sehe aber auch tagtäglich, dass das Virus trotzdem eigentlich alle erwischt, auch die Vorsichtigen
Es müsste aber nicht sein. Infektionsschutz und halbwegs normales Leben würden gut zusammengehen, wenn man nur wollte. Will man aber offensichtlich nicht. Statt in Sicherheit zu investieren, nimmt man lieber das ganze Leid der Corona-Opfer hin. Hauptsache keine Vermögenssteuer zur Finanzierung, lieber lässt man die Menschen sterben oder dauerhaft erkranken. Zum Kotzen.

SGE_Werner schrieb:
Jetzt wirds schwierig für Dich.
Null. Ich fahre völlig sorgenfrei ÖPNV, weil meine FFP3 mich zuverlässig schützt. War letztens erst mit der Bahn in HH ohne jedes Problem, einfach, weil ich während der Fahrt im gut gefüllten ICE dauerhaft meine dicht sitzende FFP3 getragen habe. Damit ist man so gut wie komplett geschützt, von daher habe ich nicht das geringste Problem mit Maskenmuffel in der Bahn.
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LDKler_neu schrieb:

Davon ausdrücklich ausnehmen möchte ich Eltern kleiner Kinder. Die können sich nicht schützen und haben die A....karte, weil der Staat sie komplett im Stich lässt.


Also ausnahmslos ALLE Eltern kleiner Kinder die ich kenne haben nicht das Gefühl irgendeine Arschkarte gezogen zu haben sondern sind einfach nur heilfroh wenn alles seine geregelten Bahnen geht mit Schule/Kita usw und das trotz der dauerhaften Gefahr von Infektionen mit Corona jedweder Varianten...
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Ja, das ist ja auch verständlich, weil sie nur die Wahl zwischen Pest (Schließungen) und Cholera (Infektionen) haben.
Dabei könnte man Schulen und Kitas viel viel sicherer machen:
https://www.lw.uni-leipzig.de/wilhelm-wundt-institut-fuer-psychologie/arbeitsgruppen/klinische-kinder-und-jugendpsychologie/stellungnahme-zum-thema-kinder-in-der-pandemie

Ein fast normales Leben wäre mit entsprechenden Maßnahmen möglich, aber anstatt, dass wir mit dem Virus leben lernen, lernen wir mit dem Virus zu sterben. Nochmal, es ist einfach alles so irrsinnig.