LDKler_neu
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Luzbert schrieb:Zum einen das, zum anderen häufen sich schwerste Komplikationen bei Vollnarkosen nach einer Corona-Infektion, selbst nach milden Verläufen. Wer Corona hatte, sollte daher in den folgenden Monaten tunlichst vermeiden, zu einer OP zu müssen.
Wir reden hier aber weiterhin von einer Krankheit, die sich sehr unterschiedlich auswirkt und teilweise heftige Folgen nach sich zieht.
LDKler_neu schrieb:Luzbert schrieb:Zum einen das, zum anderen häufen sich schwerste Komplikationen bei Vollnarkosen nach einer Corona-Infektion, selbst nach milden Verläufen. Wer Corona hatte, sollte daher in den folgenden Monaten tunlichst vermeiden, zu einer OP zu müssen.
Wir reden hier aber weiterhin von einer Krankheit, die sich sehr unterschiedlich auswirkt und teilweise heftige Folgen nach sich zieht.
Haste dafür auch eine Quelle?
LDKler_neu schrieb:
Zum einen das, zum anderen häufen sich schwerste Komplikationen bei Vollnarkosen nach einer Corona-Infektion, selbst nach milden Verläufen
In dem Bericht steht aber nichts davon, dass es auch bei milden Verläufen so ist. ich lese eher das Gegenteil daraus
WürzburgerAdler schrieb:
Vor allem die Zehntausende, die ohne Chance auf ein Ticket mitgeflogen sind und sich das Finale in einer Kneipe in Sevilla angesehen haben, die haben unseren Triumph erst ermöglicht
Auch. Wenn du als Spieler im Ausland bist und siehst an jeder Ecke Eintrachtfans und die Begeisterung, dann kann sich das positiv auswirken und hat es in unserem Fall auch. Für die Eintacht selbst war es auch positiv, sonst hätten Hellmann und andere das nicht des öfteren erwähnt.
Für den Klimaschutz war es natürlich nicht gut.
propain schrieb:propain, ich verstehe jeden, der Teil dieses Eintracht-Jahrhundertereignisses sein wollte. Mich stört schlicht die Ignoranz den Folgen gegenüber. Soll ja jeder seinen Spaß haben, aber dann spendet doch bitte wenigstens nen fuffi an ein Aufforstungsprojekt, wenn nur die Anreise mit Flieger möglich war. Geht in den horrenden Gesamtkosten dieses Trips eh unter. Aber nichts, kein Aufruf dazu, weder von Fanseite noch von der Eintracht. Es interessiert schlicht niemanden. Das, vor allem das, ist, was mich so ankotzt.
Auch. Wenn du als Spieler im Ausland bist und siehst an jeder Ecke Eintrachtfans und die Begeisterung, dann kann sich das positiv auswirken und hat es in unserem Fall auch. Für die Eintacht selbst war es auch positiv, sonst hätten Hellmann und andere das nicht des öfteren erwähnt.
Für den Klimaschutz war es natürlich nicht gut.
LDKler_neu schrieb:propain schrieb:propain, ich verstehe jeden, der Teil dieses Eintracht-Jahrhundertereignisses sein wollte. Mich stört schlicht die Ignoranz den Folgen gegenüber. Soll ja jeder seinen Spaß haben, aber dann spendet doch bitte wenigstens nen fuffi an ein Aufforstungsprojekt, wenn nur die Anreise mit Flieger möglich war. Geht in den horrenden Gesamtkosten dieses Trips eh unter. Aber nichts, kein Aufruf dazu, weder von Fanseite noch von der Eintracht. Es interessiert schlicht niemanden. Das, vor allem das, ist, was mich so ankotzt.
Auch. Wenn du als Spieler im Ausland bist und siehst an jeder Ecke Eintrachtfans und die Begeisterung, dann kann sich das positiv auswirken und hat es in unserem Fall auch. Für die Eintacht selbst war es auch positiv, sonst hätten Hellmann und andere das nicht des öfteren erwähnt.
Für den Klimaschutz war es natürlich nicht gut.
Das ist für mich eine Selbstverständlichkeit, über die ich weder reden noch schreiben muss. Von ein paar Reisegefährten weiss ich das auch. Man muss halt nicht alles an die grosse Glocke hängen, wobei ich einen "offiziellen" Hinweis tatsächlich nicht schlecht fände, damit man den ein oder anderen Gedankenlosen zu erreichen versucht ....
propain schrieb:
Vor allem nützen die besten Argumente nichts wenn man danach die Menschen die man überzeugen will beschimpft.
Genau das meinte ich mit Aggro. Wir haben nur den einen Planeten, ich mach was ich kann, aber wir sind halt 8 Milliarden auf dieser Welt, und da nützt es nicht auf den einzelnen zu schimpfen.
Vael schrieb:Natürlich können die Einzelnen alleine gar nichts ausrichten, es braucht natürlich auch politisch-gesellschaftliche Prozesse, wie den Umbau der Energieerzeugung auf Erneuerbare.
aber wir sind halt 8 Milliarden auf dieser Welt, und da nützt es nicht auf den einzelnen zu schimpfen.
Aber wenn offensichtlich bewusste Ignoranz gegenüber dem Problem zur Schau gestellt wird "ich fliege zu jedem Europacup-Auswärtsspiel und dabei interessiert mich das Klima einen sch....dreck, weil ich will Eintracht-Party und der Rest interessiert mich nicht" dann finde ich das einfach zum Kotzen.
LDKler_neu schrieb:Vael schrieb:Natürlich können die Einzelnen alleine gar nichts ausrichten, es braucht natürlich auch politisch-gesellschaftliche Prozesse, wie den Umbau der Energieerzeugung auf Erneuerbare.
aber wir sind halt 8 Milliarden auf dieser Welt, und da nützt es nicht auf den einzelnen zu schimpfen.
Aber wenn offensichtlich bewusste Ignoranz gegenüber dem Problem zur Schau gestellt wird "ich fliege zu jedem Europacup-Auswärtsspiel und dabei interessiert mich das Klima einen sch....dreck, weil ich will Eintracht-Party und der Rest interessiert mich nicht" dann finde ich das einfach zum Kotzen.
Ohne die Auswärtsfahrer wären wir nie so weit gekommen. Wir sollten einfach Auswärtsfahrten generell verbieten. Dann isses auch egal ob wir international spielen. Dann kann man international auch zurück ziehen. Auch einfach den gesamten Club auflösen. Wäre die klimafreundlichste Option von allen.
Und jeder nur noch max ein Kind und das Internet wird auch abgeschafft.
Leider haben auch die besten Argumente in den letzten 25 Jahren zu nichts geführt. Ich habe das über Jahre versucht, u. a. auch hier nachzulesen. Dito viele Kollegen. Niemanden interessiert es und jetzt macht sich halt langsam Resignation und Wut breit, weil sich das Zeitfenster immer mehr schließt.
Aber gut, hauptsächlich anständig bleiben im Untergang.
Aber gut, hauptsächlich anständig bleiben im Untergang.
LDKler_neu schrieb:
Leider haben auch die besten Argumente in den letzten 25 Jahren zu nichts geführt. Ich habe das über Jahre versucht, u. a. auch hier nachzulesen. Dito viele Kollegen. Niemanden interessiert es und jetzt macht sich halt langsam Resignation und Wut breit, weil sich das Zeitfenster immer mehr schließt.
Aber gut, hauptsächlich anständig bleiben im Untergang.
Wir haben folgende Gruppen:
1. Die Gruppe, die weiß, dass wir riesige Probleme vor uns haben und schnell handeln müssen und die bereit sind, dafür sehr sehr viel zu tun. Dazu gehörst Du.
2. Die Gruppe, die weiß, dass wir große Probleme vor uns haben und schnell handeln müssen und die bereit sind, so manches dafür zu tun, aber Angst vor der Vollbremsung haben. Das ist sicherlich hierzulande die größte Gruppe.
3. Die Gruppe, die weiß, dass wir große Probleme vor uns haben und denen das egal ist bzw. Leute, die nicht mal das Problem sehen wollen. Diese Gruppe ist nicht die Größte, aber zu groß.
Das Problem ist, dass Du gerade Gruppe 2 beschimpfst, weil sie nicht so ist wie Gruppe 1 und auch nie so werden wird. Das, was Du als Resignation und Wut bezeichnest, ist letztlich die Grundlage für die Radikalisierung der Gruppe 1. Und was passiert im Regelfall, wenn sich eine kleine Gruppe aus Gruppe 1 zur Radikalisierung entschließt? Sie diskreditiert den Rest der Gruppe 1 und verprellt Gruppe 2 und erreicht damit noch weniger als wenn sie sich mit dem Wenigen zufrieden gegeben hätte. Ich persönlich fühle mich unwohl, wenn ich von Leuten beschimpft werde, weil ich deren Maximalforderungen und -ansichten nicht teile, obwohl ich in vielen Punkten zustimme. Will ich mit so Leuten auf die Straße gehen und demonstrieren, wenn sie mich schlechter behandeln als die Klimawandelleugner, nur weil sie frustriert sind, dass die träge Bevölkerungsmasse nicht so handelt, wie man es für richtig hält (und ich stimme Dir zu, dass vieles von dem richtig ist, was Du inhaltlich sagst)?
Dass es übrigens "niemanden" interessiert, ist einfach Quatsch und das weißt Du. Wir haben hier bald 4000 Beiträge voller Desinteresse.
Die Menschen sind wie sie sind und man muss das Beste aus den Verhältnissen machen, die vorliegen. Wenn Du eine Änderung erzwingen willst, musst Du genau das tun, was ich gestern im anderen Thread als einzige Möglichkeit ansehe. Gewalt. Einsatz von Gewalt. Denn das wirst Du tun müssen, wenn Du Gruppe 2 und Gruppe 3 dazu zwingen willst das zu tun, was Gruppe 1 will.
Ich verstehe Deinen Frust, aber er hilft halt nicht weiter und ist in meinen Augen sogar kontraproduktiv.
LDKler_neu schrieb:
Aber gut, hauptsächlich anständig bleiben im Untergang.
Hier mal der Kicker, egal wie du dich aufregst, egal wie schlimm der Klimawandel wird... die Menschheit wird sich anpassen und überleben.
Es wird Milliarden Leben beeinflußen, auf lange Sicht (bis es unsere Spezies nicht mehr gibt) wird das nur ein Bruchteil gewesen sein. (Damit möchte ich keiner Weise das Drama und Leid was uns erwartet schön reden, aber seien wir ehrlich, selbst die 2/3 Toten aller Europäer durch die Pest, sind für jeden von uns, der/die das weiß eine Fußnote und keine fühlbare Realität, auch von einem Ereignis wie den 40+ Millionen Toten in China durch Maos Big Leap wissen vielleicht 5% aller Deutschen)
So wie wir als Spezies in jeder Generation geglaubt haben in der Endzeit zu leben, wir in jeder Generation Fehler machen, weil wir zu dämlich sind langfristig zu denken, so werden wir doch eines, nämlich immer noch da sein.
(Außer irgendein dicker Stein oder Stern fliegt uns um die Ohren).
Das ist genau so ein Fakt wie der steigende Meeresspiegel.
Wir werden nicht als Spezies untergehen und in 500 Jahren wird es für die Menschen nur noch eine Fußnote sein, wo sich einige Geschichtsinteressierte vielleicht über uns Deppen aufregen, die normale Bevölkerung aber (wie eh und je) keinen Bezug dazu hat und für sie die Welt halt schon immer so war, wie sie dann sein wird.
LDKler_neu schrieb:
Und warum liegen die Nerven blank, nur mal ein paar Beispiele:
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/italiens-groesster-fluss-trocknet-aus-wir-erleben-hier-eine-katastrophe-biblischen-ausmasses/28449148.html
https://nitter.net/ScottDuncanWX/status/1541503174049161216#m
https://nitter.net/AmandaCaptures/status/1541456527869054976#m
Auf solche Folgen hatte ich hier schon mal vor Jahren hingewiesen als es um das Thema Gletscher ging und dann eine Wasserquelle weg fällt wenn es kaum noch Gletscher gibt. Gletscherschwund, abholzen kühlender Wälder, das trägt neben der Hitze dazu bei das immer mehr Wasser fehlen wird.
propain schrieb:Zum einen das.
Gletscherschwund, abholzen kühlender Wälder, das trägt neben der Hitze dazu bei das immer mehr Wasser fehlen wird.
Und zum anderen nehmen die quasi-stationären Wetterzustände immer mehr zu, insb. die s. g.wave-7 circulation pattern, die zeitgleich in den wichtigsten Nahrungserzeugungsregionen Hitzewellen und Dürren auslösen:
https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/ab13bf
The identified recurrent wave-7 circulation pattern conducive for heat waves acts in addition to the thermodynamically driven increase in heat, creating possibilities for very-extreme heat waves, specifically in the identified regions: Western Europe, North America and Caspian Sea region. We show that this circumglobal teleconnection pattern has increased in frequency and persistence in recent years. Given the high impacts of these extremes in terms of mortality, morbidity and agricultural losses, this presents major risks for society and global food production in particular, since the main breadbasket regions are located in the mid-latitudes.
Und warum liegen die Nerven blank, nur mal ein paar Beispiele:
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/italiens-groesster-fluss-trocknet-aus-wir-erleben-hier-eine-katastrophe-biblischen-ausmasses/28449148.html
https://nitter.net/ScottDuncanWX/status/1541503174049161216#m
https://nitter.net/AmandaCaptures/status/1541456527869054976#m
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/italiens-groesster-fluss-trocknet-aus-wir-erleben-hier-eine-katastrophe-biblischen-ausmasses/28449148.html
https://nitter.net/ScottDuncanWX/status/1541503174049161216#m
https://nitter.net/AmandaCaptures/status/1541456527869054976#m
LDKler_neu schrieb:
Und warum liegen die Nerven blank, nur mal ein paar Beispiele:
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/italiens-groesster-fluss-trocknet-aus-wir-erleben-hier-eine-katastrophe-biblischen-ausmasses/28449148.html
https://nitter.net/ScottDuncanWX/status/1541503174049161216#m
https://nitter.net/AmandaCaptures/status/1541456527869054976#m
Auf solche Folgen hatte ich hier schon mal vor Jahren hingewiesen als es um das Thema Gletscher ging und dann eine Wasserquelle weg fällt wenn es kaum noch Gletscher gibt. Gletscherschwund, abholzen kühlender Wälder, das trägt neben der Hitze dazu bei das immer mehr Wasser fehlen wird.
LDKler_neu schrieb:
sollten deine Bilder hoffentlich diejenigen wachrütteln, die immer noch meinen, ihrer gewohnten Normalität nachgehen zu können.
Ohne Vorwürfe kommst du wohl nicht aus. Wäre aber blöd wenn es keine Leute mehr geben würde die noch ihrer Arbeit nachgehen damit auch Geld in die Staatskasse kommt, das Gleiche gilt für Veranstaltungen jeder Art. Diese Normalität finanziert den Aufbau mit, entweder über Steuergelder oder Spenden.
PS:
https://www.bilder-hochladen.net/files/big/m99r-3-cd17.png
propain schrieb:Ja, weil die Nerven inzwischen blank liegen, nicht nur bei mir, sondern in der gesamten Wetter/Klima-Community, hier nur mal ein Beispiel:
Ohne Vorwürfe kommst du wohl nicht aus.
https://www.bilder-hochladen.net/files/big/m99r-3-cd17.png
LDKler_neu schrieb:
PS:propain schrieb:Ja, weil die Nerven inzwischen blank liegen, nicht nur bei mir, sondern in der gesamten Wetter/Klima-Community, hier nur mal ein Beispiel:
Ohne Vorwürfe kommst du wohl nicht aus.
https://www.bilder-hochladen.net/files/big/m99r-3-cd17.png
Und auf diese dämliche Art und Weise will man Leute überzeugen?
LDKler_neu schrieb:
sollten deine Bilder hoffentlich diejenigen wachrütteln, die immer noch meinen, ihrer gewohnten Normalität nachgehen zu können.
Ohne Vorwürfe kommst du wohl nicht aus. Wäre aber blöd wenn es keine Leute mehr geben würde die noch ihrer Arbeit nachgehen damit auch Geld in die Staatskasse kommt, das Gleiche gilt für Veranstaltungen jeder Art. Diese Normalität finanziert den Aufbau mit, entweder über Steuergelder oder Spenden.
Im Gegenteil, dieser krankhafte deutsche Arbeitsethos ist Teil des Problems:
https://web.de/magazine/wissen/klima/zdf-wettermoderator-wohlstand-abbauen-37034686
Mit Solarzellen und Windkraftanlagen haben wir die Technologien bereits, auf die müssen wir nicht warten. Und nein, es ist nicht nur über Technologie zu schaffen, sondern wir brauchen Reduktion.
Warum?
Unsere Ressourcen sind endlich. Ich denke, dass wir einen Teil unseres Wohlstands abbauen müssen. Das bedeutet nicht, dass die Menschen leiden sollen. Aber es bedeutet, dass es mit endlosem Wachstum nicht weitergehen kann.
Experten wie die Ökonomin und EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel sagen, ewiges Wirtschaftswachstum und Klimaschutz schließen sich nicht aus, solange eine Entkopplung vom Ressourcenverbrauch stattfindet.
Es ist notwendig, von dem Wachstumsgedanken wegzukommen und andere Größen einzuführen, die Wohlstand definieren. Es kann kein endloses Wachstum auf einem endlichen Planeten geben.
https://web.de/magazine/wissen/klima/zdf-wettermoderator-wohlstand-abbauen-37034686
Mit Solarzellen und Windkraftanlagen haben wir die Technologien bereits, auf die müssen wir nicht warten. Und nein, es ist nicht nur über Technologie zu schaffen, sondern wir brauchen Reduktion.
Warum?
Unsere Ressourcen sind endlich. Ich denke, dass wir einen Teil unseres Wohlstands abbauen müssen. Das bedeutet nicht, dass die Menschen leiden sollen. Aber es bedeutet, dass es mit endlosem Wachstum nicht weitergehen kann.
Experten wie die Ökonomin und EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel sagen, ewiges Wirtschaftswachstum und Klimaschutz schließen sich nicht aus, solange eine Entkopplung vom Ressourcenverbrauch stattfindet.
Es ist notwendig, von dem Wachstumsgedanken wegzukommen und andere Größen einzuführen, die Wohlstand definieren. Es kann kein endloses Wachstum auf einem endlichen Planeten geben.
Ich werde mal einen Beitrag posten, der so teilweise hier reingehört, teilweise aber auch nicht. Letztlich geht es um die Flut an der Ahr, die hier aber vorrangig behandelt wurde.
Ich war bei meiner Rundreise vor knapp 3 Wochen als letzte Station vor der letzten Etappe nach Hause auf einer Suche nach einem Standort irgendwo Richtung Köln / Koblenz und habe mich dann entschieden ins Ahrtal zu fahren. Einerseits natürlich aus Neugier, wie es dort jetzt aussieht, andererseits können die jeden Euro gebrauchen, daher habe ich auch in einem der wenigen Hotels in Altenahr, die noch betriebsfähig sind, übernachtet. Dieses Hotel liegt Richtung Hang (gegenüber einem Haus, das ne Eintracht-Fahne gehisst hatte, das macht den Ort gleich symphatischer. Zwar ist es fernab des Flüsschen gewesen, aber eben am Hang, das heißt, dort sind regelrechte Sturzfluten den Berg runter. Allein in dem Hotel, wo ich war, entstand dadurch ein sechsstelliger Schaden, weil das Wasser dort mit atemberaubendem Tempo locker 50 cm hoch durchgerauscht ist, der supernette Hotelbesitzer / Wirt hat mir ein Video gezeigt. Das war schon erschütternd.
So ganz wohl fühlt man sich ja nicht, wenn man in so einem Gebiet ist, weil man natürlich schon irgendwie "schaulustig" ist, habe aber das auch dem Wirt gesagt, der dann nur meinte, dass das größte Problem die waren, die teils aus Köln usw. 1-2 Monate nach der Flut mitm Porsche usw. hingekommen sind, den ganzen Verkehr blockiert haben, paar Fotos schossen und wieder fuhren. Das wollte ich natürlich nicht tun. Ich wollte Geld dalassen und darüber sind die Leute dort sehr froh.
Grundsätzlich... Wie sah es in Altenahr 2021 aus?
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/altenahr-nach-dem-hochwasser-100.html
Wie sieht es heute aus?
Mal abseits von einigen Handwerkern etc. , die da rumwuseln, sieht es aus, als wäre die Katastrophe erst vor 2 Monaten passiert. Ich möchte mal kurz meine Gefühle einordnen... Ich hatte einen schönen Urlaub bis dahin und fand es ganz gut, etwas demütig am Ende der Route so einen Ort zu besuchen. Aber Demut war das falsche Wort. Mich hat das erschüttert und bis ins Mark getroffen das zu sehen. Weniger die Zerstörung als solche, sondern die Dimensionen der Ahr aktuell und damals, diese Wucht, die nicht zu beschreiben ist. Ich möchte Euch teilhaben lassen an meinen Bildern, damit Ihr das versteht...
Überall nahe des Flüsschen befinden sich leere und zerstörte Häuser (Zumindest EG / 1. OG)
https://abload.de/img/20220608_165833rhjq5.jpg
https://abload.de/img/20220608_16592498js9.jpg
https://abload.de/img/20220608_170011otj36.jpg
https://abload.de/img/20220608_170536_resiznmjcl.jpg
Ansonsten mehr oder weniger brachliegende Baustellen
https://abload.de/img/20220608_170251txkfe.jpg
Hier könnt ihr schon mal erahnen, wie hoch das Wasser stand und wie klein das Flüsschen eigentlich ist
https://abload.de/img/20220608_170717_resiznkklc.jpg
Und hier erst recht:
https://abload.de/img/20220608_171030_resizw2kyl.jpg
Schaut Euch die Wasserlinie bei dem kleinen Haus in der Mitte an...
Teile vom Bahnhofsgebäude
https://abload.de/img/20220608_1705185pjc7.jpg
Die zerstörten Eisenbahnbrücken etc. , dort schon ein bisschen aufgeräumt (und da wurde auch gewuselt)
https://abload.de/img/20220608_171426bwjfh.jpg
https://abload.de/img/20220608_171539bsk1i.jpg
https://abload.de/img/20220608_171532_resiz3kjpk.jpg
Ich stehe im Gleisbett
https://abload.de/image.php?img=20220608_17352075k1u.jpg
Weitere zerstörte Gebäude
https://abload.de/img/20220608_174312_resizq0jab.jpg
Und der Nachbarort
https://abload.de/img/20220608_173928_resizh4kc6.jpg
Wenn Ihr genau schaut, seht Ihr die Wasserlinie auf Höhe oberes 1. OG an den hellen Häusern.
Vielleicht gibt Euch das einen Eindruck, wie es da derzeit noch aussieht ein knappes Jahr danach. Fast alle Häuser in der Nähe des Flusses sind unbewohnbar oder noch nicht wieder bewohnbar. Die Bilder können aber nicht den Eindruck vermitteln, den ich hatte, als ich da oben am Bahnhof auf dem Gleisbett entlang gelaufen bin. Das sind bis runter zum Flussbett ca. 3,5 Stockwerke und ich hätte an der Stelle noch vermutlich locker bis zur Brust im Wasser gestanden. 11 Meter war das Wasser m.W. hoch, als ich dort war, hatte der Fluss etwa Normalwasser. 60 Zentimeter.
Durch die Straßen zu spazieren und ein Haus nach dem anderen zu sehen, das verwüstet wurde oder abbruchreif ist (ich konnte auch mir vorstellen, wie es für manchen Ukrainer sein muss, wenn er jetzt seine Heimat sieht...) Zu sehen, wie einzelne Leute trotzig wieder aufbauen und vielleicht wieder einen Raum für Touristen aufbereitet haben (viele haben Weingüter, die natürlich noch existieren und dort Ausschank gemacht haben). Um ehrlich zu sein hat mir das wieder gezeigt, dass die Natur (und somit auch das Klima) keine Rücksicht auf uns nehmen werden. Wir werden so viel nicht kontrollieren können. Wir konnten dieses kleine Bächlein nicht kontrollieren, das aufs 20fache seiner Höhe und das hundertfache oder tausendfache seines Volumens aufstieg und zu einem reißenden See aus Trümmern und Wasser und Schalmm wurde.
Das, was auf uns zukommt, ist so viel mehr in den nächsten Jahren, Jahrzehnten, Jahrhunderten. Vielleicht nicht der Untergang der Zivilsation, aber eine Aneinanderreihung von Katastrophen.
Auch wenn es nur in Teilen mit dem Threadthema zu tun hat (und doch irgendwie schon) und vielleicht auch etwas zu persönlich ist, so hoffe ich, dass Euch das etwas auch von meiner Demut spüren lässt, die ich an dem Abend gefühlt habe. Und ich kann nur empfehlen in den nächsten Monaten und Jahren diese Region zu besuchen (gerne natürlich klimafreundlich mit Bus und Bahn, wie ich es gemacht habe von Bonn über Rheinbach...), auch, weil diese Menschen jeden Euro brauchen werden in den nächsten Jahren.
PS: So richtig was an Schutzmaßnahmen für zukünftige Fluten habe ich noch nicht gesehen, aber ich kann das bei so einer kurzen Besuchszeit in so einem begrenzten Raum auch nicht beurteilen.
Ich war bei meiner Rundreise vor knapp 3 Wochen als letzte Station vor der letzten Etappe nach Hause auf einer Suche nach einem Standort irgendwo Richtung Köln / Koblenz und habe mich dann entschieden ins Ahrtal zu fahren. Einerseits natürlich aus Neugier, wie es dort jetzt aussieht, andererseits können die jeden Euro gebrauchen, daher habe ich auch in einem der wenigen Hotels in Altenahr, die noch betriebsfähig sind, übernachtet. Dieses Hotel liegt Richtung Hang (gegenüber einem Haus, das ne Eintracht-Fahne gehisst hatte, das macht den Ort gleich symphatischer. Zwar ist es fernab des Flüsschen gewesen, aber eben am Hang, das heißt, dort sind regelrechte Sturzfluten den Berg runter. Allein in dem Hotel, wo ich war, entstand dadurch ein sechsstelliger Schaden, weil das Wasser dort mit atemberaubendem Tempo locker 50 cm hoch durchgerauscht ist, der supernette Hotelbesitzer / Wirt hat mir ein Video gezeigt. Das war schon erschütternd.
So ganz wohl fühlt man sich ja nicht, wenn man in so einem Gebiet ist, weil man natürlich schon irgendwie "schaulustig" ist, habe aber das auch dem Wirt gesagt, der dann nur meinte, dass das größte Problem die waren, die teils aus Köln usw. 1-2 Monate nach der Flut mitm Porsche usw. hingekommen sind, den ganzen Verkehr blockiert haben, paar Fotos schossen und wieder fuhren. Das wollte ich natürlich nicht tun. Ich wollte Geld dalassen und darüber sind die Leute dort sehr froh.
Grundsätzlich... Wie sah es in Altenahr 2021 aus?
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/altenahr-nach-dem-hochwasser-100.html
Wie sieht es heute aus?
Mal abseits von einigen Handwerkern etc. , die da rumwuseln, sieht es aus, als wäre die Katastrophe erst vor 2 Monaten passiert. Ich möchte mal kurz meine Gefühle einordnen... Ich hatte einen schönen Urlaub bis dahin und fand es ganz gut, etwas demütig am Ende der Route so einen Ort zu besuchen. Aber Demut war das falsche Wort. Mich hat das erschüttert und bis ins Mark getroffen das zu sehen. Weniger die Zerstörung als solche, sondern die Dimensionen der Ahr aktuell und damals, diese Wucht, die nicht zu beschreiben ist. Ich möchte Euch teilhaben lassen an meinen Bildern, damit Ihr das versteht...
Überall nahe des Flüsschen befinden sich leere und zerstörte Häuser (Zumindest EG / 1. OG)
https://abload.de/img/20220608_165833rhjq5.jpg
https://abload.de/img/20220608_16592498js9.jpg
https://abload.de/img/20220608_170011otj36.jpg
https://abload.de/img/20220608_170536_resiznmjcl.jpg
Ansonsten mehr oder weniger brachliegende Baustellen
https://abload.de/img/20220608_170251txkfe.jpg
Hier könnt ihr schon mal erahnen, wie hoch das Wasser stand und wie klein das Flüsschen eigentlich ist
https://abload.de/img/20220608_170717_resiznkklc.jpg
Und hier erst recht:
https://abload.de/img/20220608_171030_resizw2kyl.jpg
Schaut Euch die Wasserlinie bei dem kleinen Haus in der Mitte an...
Teile vom Bahnhofsgebäude
https://abload.de/img/20220608_1705185pjc7.jpg
Die zerstörten Eisenbahnbrücken etc. , dort schon ein bisschen aufgeräumt (und da wurde auch gewuselt)
https://abload.de/img/20220608_171426bwjfh.jpg
https://abload.de/img/20220608_171539bsk1i.jpg
https://abload.de/img/20220608_171532_resiz3kjpk.jpg
Ich stehe im Gleisbett
https://abload.de/image.php?img=20220608_17352075k1u.jpg
Weitere zerstörte Gebäude
https://abload.de/img/20220608_174312_resizq0jab.jpg
Und der Nachbarort
https://abload.de/img/20220608_173928_resizh4kc6.jpg
Wenn Ihr genau schaut, seht Ihr die Wasserlinie auf Höhe oberes 1. OG an den hellen Häusern.
Vielleicht gibt Euch das einen Eindruck, wie es da derzeit noch aussieht ein knappes Jahr danach. Fast alle Häuser in der Nähe des Flusses sind unbewohnbar oder noch nicht wieder bewohnbar. Die Bilder können aber nicht den Eindruck vermitteln, den ich hatte, als ich da oben am Bahnhof auf dem Gleisbett entlang gelaufen bin. Das sind bis runter zum Flussbett ca. 3,5 Stockwerke und ich hätte an der Stelle noch vermutlich locker bis zur Brust im Wasser gestanden. 11 Meter war das Wasser m.W. hoch, als ich dort war, hatte der Fluss etwa Normalwasser. 60 Zentimeter.
Durch die Straßen zu spazieren und ein Haus nach dem anderen zu sehen, das verwüstet wurde oder abbruchreif ist (ich konnte auch mir vorstellen, wie es für manchen Ukrainer sein muss, wenn er jetzt seine Heimat sieht...) Zu sehen, wie einzelne Leute trotzig wieder aufbauen und vielleicht wieder einen Raum für Touristen aufbereitet haben (viele haben Weingüter, die natürlich noch existieren und dort Ausschank gemacht haben). Um ehrlich zu sein hat mir das wieder gezeigt, dass die Natur (und somit auch das Klima) keine Rücksicht auf uns nehmen werden. Wir werden so viel nicht kontrollieren können. Wir konnten dieses kleine Bächlein nicht kontrollieren, das aufs 20fache seiner Höhe und das hundertfache oder tausendfache seines Volumens aufstieg und zu einem reißenden See aus Trümmern und Wasser und Schalmm wurde.
Das, was auf uns zukommt, ist so viel mehr in den nächsten Jahren, Jahrzehnten, Jahrhunderten. Vielleicht nicht der Untergang der Zivilsation, aber eine Aneinanderreihung von Katastrophen.
Auch wenn es nur in Teilen mit dem Threadthema zu tun hat (und doch irgendwie schon) und vielleicht auch etwas zu persönlich ist, so hoffe ich, dass Euch das etwas auch von meiner Demut spüren lässt, die ich an dem Abend gefühlt habe. Und ich kann nur empfehlen in den nächsten Monaten und Jahren diese Region zu besuchen (gerne natürlich klimafreundlich mit Bus und Bahn, wie ich es gemacht habe von Bonn über Rheinbach...), auch, weil diese Menschen jeden Euro brauchen werden in den nächsten Jahren.
PS: So richtig was an Schutzmaßnahmen für zukünftige Fluten habe ich noch nicht gesehen, aber ich kann das bei so einer kurzen Besuchszeit in so einem begrenzten Raum auch nicht beurteilen.
Danke Werner für diesen Beitrag!!!
Auch wenn diese Bilder nichts neues für mich sind, weil der Neffe meiner Frau mit dem THW an genau diesen Orten nach der Katastrophe zum Aufräumen dort war und schon damals alles dokumentiert hat, sollten deine Bilder hoffentlich diejenigen wachrütteln, die immer noch meinen, ihrer gewohnten Normalität nachgehen zu können.
Mich hat es emotional sehr mitgenommen, den 1zu1-Vergleich vor einem Jahr versus heute zu haben. Unfassbar, wie lange der Wiederaufbau dauert, sofern er überhaupt möglich ist. Ich habe tiefstes Mitgefühl für all die Betroffenen dort!
Auch wenn diese Bilder nichts neues für mich sind, weil der Neffe meiner Frau mit dem THW an genau diesen Orten nach der Katastrophe zum Aufräumen dort war und schon damals alles dokumentiert hat, sollten deine Bilder hoffentlich diejenigen wachrütteln, die immer noch meinen, ihrer gewohnten Normalität nachgehen zu können.
Mich hat es emotional sehr mitgenommen, den 1zu1-Vergleich vor einem Jahr versus heute zu haben. Unfassbar, wie lange der Wiederaufbau dauert, sofern er überhaupt möglich ist. Ich habe tiefstes Mitgefühl für all die Betroffenen dort!
LDKler_neu schrieb:
sollten deine Bilder hoffentlich diejenigen wachrütteln, die immer noch meinen, ihrer gewohnten Normalität nachgehen zu können.
Ohne Vorwürfe kommst du wohl nicht aus. Wäre aber blöd wenn es keine Leute mehr geben würde die noch ihrer Arbeit nachgehen damit auch Geld in die Staatskasse kommt, das Gleiche gilt für Veranstaltungen jeder Art. Diese Normalität finanziert den Aufbau mit, entweder über Steuergelder oder Spenden.
WürzburgerAdler schrieb:
Hirn und Verstand: Abschmelzen der Polkappen? Quatsch! 42° C in Deutschland? Hahaha! Starkregen, der 134 Tote auf einen Schlag fordert? Unsinn! Ansteigen der Meeresspiegel? Na und, Holland kann weg! Sterbende Wälder und Waldbrände? Vielleicht in Griechenland, aber nicht bei uns!
Hm. Also wir hatten das Thema Klimawandel Anfang 2002 in der Schule. Fast alles von dem, was Du nennst, war da längst Thema und zwar auch schon für die kommenden Jahre. Aber gut, unser Physiklehrer war da sehr interessiert am Thema.
Letztlich ist richtig, dass wir ne Vollbremsung hinlegen müssen, nur wie wollt ihr das schaffen? Ich frage mich ja immer, wie Du und erst recht der LDKler die notwendigen riesigen Umstellungen durchbringen wollen gegen Milliarden Menschen, die das anders sehen oder bequem sind? Man kann auf Maximalforderungen beharren und wegen extremer Ablehnung gar nix erreichen oder man versucht wenigstens etwas zu erreichen. Dafür wurde ich dann gestern schon angegangen, weil ich nur das Machbare will. Was Ihr wollt, bekommt Ihr nur hin, wenn Ihr Milliarden Menschen mit Waffengewalt dazu zwingt, hunderte Regierungen absetzt usw.
Ich höre Richtiges, aber nix Realistisches.
PS: Wenn man es ganz zynisch sieht, müsste man sich auch überlegen, ob neben dem geringeren Ausstoß an Treibhausgasen pro Person nicht auch die Personenzahl mal in den Fokus rückt. Jeder Bürger in Industriestaaten, der nie geboren wird, ist eben auch ein effektiver Beitrag gegen den Klimawandel. Wenn man jetzt ganz gemein wäre, LDKler, könnte man jetzt Dein berechtigtes Engagement für weniger Todesfälle durch Corona hierzulande mit dem Engagement für den Kampf gegen den Klimawandel in Widerspruch bringen.
Nicht böse gemeint das Ganze. Aber ich möchte wenigstens das erreichen, was erreichbar ist ohne dass die Kämpfer gegen den Klimawandel am nächsten Baum aufgeknüpft werden. Auch wenn ich weiß, dass dann das Erreichte nicht langt.
SGE_Werner schrieb:Und, was hat es bewirkt?
Also wir hatten das Thema Klimawandel Anfang 2002 in der Schule. Fast alles von dem, was Du nennst, war da längst Thema und zwar auch schon für die kommenden Jahre.
Ich höre Richtiges, aber nix Realistisches.Auch wenn morgen die Welt untergeht, würde ich heute einen Apfelbaum pflanzen.
SGE_Werner schrieb:Absolut richtig! Volle Zustimmung! Wir müssen die Geburtenrate runter bringen und zwar so schnell es geht.
Jeder Bürger in Industriestaaten, der nie geboren wird, ist eben auch ein effektiver Beitrag gegen den Klimawandel.
SGE_Werner schrieb:Werner, du als Statistiker weißt es doch besser! Für die Bevölkerungsentwicklung ist die Todesrate nahezu uninteressant, was zählt, ist einzig und allein die Geburtenrate. Und jetzt erzähl mir nicht, dass du, ausgerechnet du der Statistikgott, das nicht wüsste! Jedem anderen hätte ich das abgenommen, aber nicht dir. Gell, du wolltest mal ein bisschen provozieren, gib es zu
Wenn man jetzt ganz gemein wäre, LDKler, könnte man jetzt Dein berechtigtes Engagement für weniger Todesfälle durch Corona hierzulande mit dem Engagement für den Kampf gegen den Klimawandel in Widerspruch bringen.
SGE_Werner schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Hirn und Verstand: Abschmelzen der Polkappen? Quatsch! 42° C in Deutschland? Hahaha! Starkregen, der 134 Tote auf einen Schlag fordert? Unsinn! Ansteigen der Meeresspiegel? Na und, Holland kann weg! Sterbende Wälder und Waldbrände? Vielleicht in Griechenland, aber nicht bei uns!
Hm. Also wir hatten das Thema Klimawandel Anfang 2002 in der Schule. Fast alles von dem, was Du nennst, war da längst Thema und zwar auch schon für die kommenden Jahre. Aber gut, unser Physiklehrer war da sehr interessiert am Thema.
Letztlich ist richtig, dass wir ne Vollbremsung hinlegen müssen, nur wie wollt ihr das schaffen? Ich frage mich ja immer, wie Du und erst recht der LDKler die notwendigen riesigen Umstellungen durchbringen wollen gegen Milliarden Menschen, die das anders sehen oder bequem sind? Man kann auf Maximalforderungen beharren und wegen extremer Ablehnung gar nix erreichen oder man versucht wenigstens etwas zu erreichen. Dafür wurde ich dann gestern schon angegangen, weil ich nur das Machbare will. Was Ihr wollt, bekommt Ihr nur hin, wenn Ihr Milliarden Menschen mit Waffengewalt dazu zwingt, hunderte Regierungen absetzt usw.
Ich höre Richtiges, aber nix Realistisches.
PS: Wenn man es ganz zynisch sieht, müsste man sich auch überlegen, ob neben dem geringeren Ausstoß an Treibhausgasen pro Person nicht auch die Personenzahl mal in den Fokus rückt. Jeder Bürger in Industriestaaten, der nie geboren wird, ist eben auch ein effektiver Beitrag gegen den Klimawandel. Wenn man jetzt ganz gemein wäre, LDKler, könnte man jetzt Dein berechtigtes Engagement für weniger Todesfälle durch Corona hierzulande mit dem Engagement für den Kampf gegen den Klimawandel in Widerspruch bringen.
Nicht böse gemeint das Ganze. Aber ich möchte wenigstens das erreichen, was erreichbar ist ohne dass die Kämpfer gegen den Klimawandel am nächsten Baum aufgeknüpft werden. Auch wenn ich weiß, dass dann das Erreichte nicht langt.
Genau der richtige Beitrag, um die Klimadiskussion in diesem Thread zu beenden.
SGERafael schrieb:Genau! Darum gehts euch doch im Grunde. Die Klimadiskussion zu beenden. Weil wenn man nicht darüber redet, gibt es ja auch kein Problem ....
um die Klimadiskussion in diesem Thread zu beenden.
LDKler_neu schrieb:SGERafael schrieb:Genau! Darum gehts euch doch im Grunde. Die Klimadiskussion zu beenden. Weil wenn man nicht darüber redet, gibt es ja auch kein Problem ....
um die Klimadiskussion in diesem Thread zu beenden.
Oh je...du scheinst Dich festgefahren zu haben.
Die Diskussion um das Klima findet doch hier bereits statt:
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/121423
skyeagle hat doch im Beitrag #1460 bereits hingewiesen,worum es in diesem Thread geht🙄
@skyeagle
Was war in meinen letzten Beiträgen das Problem? Ich habe doch nur Rahmstorf und Ulrich zitiert. Wenn die Zitierung von namhaften Publizisten/Klimawissenschaftlern für euch ein Problem sein soll, dann gute Nacht Forum.
Was war in meinen letzten Beiträgen das Problem? Ich habe doch nur Rahmstorf und Ulrich zitiert. Wenn die Zitierung von namhaften Publizisten/Klimawissenschaftlern für euch ein Problem sein soll, dann gute Nacht Forum.
SGERafael schrieb:
Apokalypsefantasien - oh je.
Bei solchen extremen Haltungen, wie sie der LDKler vertritt bin ich raus. Solche Menschen halte ich mittlerweile für sehr gefährlich.
Alles sollte mit Hirn und Verstand vonstatten gehen - was da propagiert wird, geht über jegliche Vernunft hinaus
Das sagte man vor 20 Jahren auch.
Hirn und Verstand: Abschmelzen der Polkappen? Quatsch! 42° C in Deutschland? Hahaha! Starkregen, der 134 Tote auf einen Schlag fordert? Unsinn! Ansteigen der Meeresspiegel? Na und, Holland kann weg! Sterbende Wälder und Waldbrände? Vielleicht in Griechenland, aber nicht bei uns!
Das Schöne daran ist: Nach Erreichen diverser Kipppunkte steuert die Erwärmungskurve auf einen exponentiellen Verlauf hin. Heißt: ab sofort geht's noch schneller. Warte mal noch 20 Jahre.
Von Stefan Rahmstorf, Deutschlands renommiertesten Klimaforscher:
http://www.pik-potsdam.de/~stefan/Publications/Klima%20und%20Wetter%20bei%203%20Grad%20mehr.pdf
Ohne sofortige, entschiedene Klimaschutzmaßnahmen könnten bereits meine
Kinder, die derzeit das Gymnasium besuchen, eine 3 Grad wärmere Erde erleben.
Niemand kann genau sagen, wie diese Welt aussehen würde – zu weit wäre sie
außerhalb der gesamten Erfahrung der Menschheitsgeschichte. Doch ziemlich
sicher wäre diese Erde voller Schrecken für die Menschen, die sie erleben müssten. Wetterchaos mit tödlichen Hitzewellen, verheerenden Monsterstürmen und
anhaltenden verbreiteten Dürren, die weltweite Hungerkrisen auslösen könnten.
Steigende Meeresspiegel, die unsere Küsten verwüsten. Umkippende Ökosysteme, verheerendes Artensterben, brennende und verdorrende Wälder, versauerte
Ozeane. Failed States, riesige Menschenzahlen auf der Flucht.
Das klingt finster und dystopisch und es fällt mir schwer, das zu schreiben,
während ich an meine Kinder denke. Aber es ist wahrscheinlich. Das meiste
wurde schon lange vorhergesagt und ist in für die Betroffenen durchaus nicht
harmlosen Anfängen längst zu beobachten. Man muss nur nüchtern der Tatsache ins Auge blicken, dass die geschilderten Verhältnisse in einer 3-Grad-Welt
höchstwahrscheinlich nicht »nur« drei Mal schlimmer als in einer 1-GradWelt sein werden, wofür die nicht linearen Effekte und die Kipppunkte sorgen
werden. Ich bin nicht sicher, ob das halbwegs zivilisierte Zusammenleben der
Menschen, wie wir es kennen, unter diesen Bedingungen noch Bestand haben
wird. Ich persönlich halte eine 3-Grad-Welt für eine existenzielle Gefahr für die
menschliche Zivilisation.
Wer die drohende Apokalypse leugnet ist schlicht ein Wissenschaftsfeind und steht damit auf einer Stufe mit den Querdenkern. Das hat nichts mit Radikalität zu tun, sondern ist schlicht Fakt. Da könnt ihr noch so sehr rumheulen.
http://www.pik-potsdam.de/~stefan/Publications/Klima%20und%20Wetter%20bei%203%20Grad%20mehr.pdf
Ohne sofortige, entschiedene Klimaschutzmaßnahmen könnten bereits meine
Kinder, die derzeit das Gymnasium besuchen, eine 3 Grad wärmere Erde erleben.
Niemand kann genau sagen, wie diese Welt aussehen würde – zu weit wäre sie
außerhalb der gesamten Erfahrung der Menschheitsgeschichte. Doch ziemlich
sicher wäre diese Erde voller Schrecken für die Menschen, die sie erleben müssten. Wetterchaos mit tödlichen Hitzewellen, verheerenden Monsterstürmen und
anhaltenden verbreiteten Dürren, die weltweite Hungerkrisen auslösen könnten.
Steigende Meeresspiegel, die unsere Küsten verwüsten. Umkippende Ökosysteme, verheerendes Artensterben, brennende und verdorrende Wälder, versauerte
Ozeane. Failed States, riesige Menschenzahlen auf der Flucht.
Das klingt finster und dystopisch und es fällt mir schwer, das zu schreiben,
während ich an meine Kinder denke. Aber es ist wahrscheinlich. Das meiste
wurde schon lange vorhergesagt und ist in für die Betroffenen durchaus nicht
harmlosen Anfängen längst zu beobachten. Man muss nur nüchtern der Tatsache ins Auge blicken, dass die geschilderten Verhältnisse in einer 3-Grad-Welt
höchstwahrscheinlich nicht »nur« drei Mal schlimmer als in einer 1-GradWelt sein werden, wofür die nicht linearen Effekte und die Kipppunkte sorgen
werden. Ich bin nicht sicher, ob das halbwegs zivilisierte Zusammenleben der
Menschen, wie wir es kennen, unter diesen Bedingungen noch Bestand haben
wird. Ich persönlich halte eine 3-Grad-Welt für eine existenzielle Gefahr für die
menschliche Zivilisation.
Wer die drohende Apokalypse leugnet ist schlicht ein Wissenschaftsfeind und steht damit auf einer Stufe mit den Querdenkern. Das hat nichts mit Radikalität zu tun, sondern ist schlicht Fakt. Da könnt ihr noch so sehr rumheulen.
LDKler_neu schrieb:
Wer die drohende Apokalypse leugnet ist schlicht ein Wissenschaftsfeind und steht damit auf einer Stufe mit den Querdenkern. Das hat nichts mit Radikalität zu tun,
Tatsächlich mach ich mir bisschen Sorgen um dein Wohlbefinden, als Gesamtbild aus verschiedenen Threads.
Nicht, dass du nicht grundsätzlich für gute Sachen einstehst, aber die Art und Weise, Vehemenz und Ausprägung der Dramatisierung und eigenen Angst erscheint einem als Außenstehender dann doch eher ungesund zu sein.
SGERafael schrieb:https://nitter.net/berndulrich/status/1537747385748791296#m
Bei solchen extremen Haltungen, wie sie der LDKler vertritt bin ich raus. Solche Menschen halte ich mittlerweile für sehr gefährlich.
Normalität ist Ideologie, Allmählichkeit ist Betrug, Mittelweg bedeutet Tod (für sehr viele Menschen)
Wenn es Dir dabei besser geht, ist wenigstens Dir geholfen, ansonsten bringt das halt nix.
Es spricht nichts dagegen, die Physik oder andere Fakten klar zu benennen, aber bei Themen, wie der Erderwärmung und einer Pandemie, die sich nicht ausschließlich durch Individualverhalten lösen lassen, sondern durch staatliches Handeln und Vorgaben angegangen werden müssen und bei denen es eminent wichtig ist, die Bevölkerung von der Notwendigkeit der Maßnahmen zu überzeugen, wirst du niemanden erreichen, wenn du ihn als Arschl… titulierst.
Es spricht nichts dagegen, die Physik oder andere Fakten klar zu benennen, aber bei Themen, wie der Erderwärmung und einer Pandemie, die sich nicht ausschließlich durch Individualverhalten lösen lassen, sondern durch staatliches Handeln und Vorgaben angegangen werden müssen und bei denen es eminent wichtig ist, die Bevölkerung von der Notwendigkeit der Maßnahmen zu überzeugen, wirst du niemanden erreichen, wenn du ihn als Arschl… titulierst.
Rational gesehen hast du mit deinem Beitrag komplett und völlig recht.
Ich habe aber nach 25 Jahren rationalem Handeln (aktuell) einfach keinen Nerv mehr dafür.
Manchmal muss der Frust über die Ignoranz vieler meiner Mitmenschen einfach raus.
Halt auch, weil ich berufsbedingt einen viel tieferen Einblick in die Thematik habe, als der Normalbürger, und deswegen eben ganz deutlich sehe, zu was unser Weiterso mit hoher Wahrscheinlichkeit führen wird.
Und das wird nicht schön sein, ganz und gar nicht schön.
Ich habe aber nach 25 Jahren rationalem Handeln (aktuell) einfach keinen Nerv mehr dafür.
Manchmal muss der Frust über die Ignoranz vieler meiner Mitmenschen einfach raus.
Halt auch, weil ich berufsbedingt einen viel tieferen Einblick in die Thematik habe, als der Normalbürger, und deswegen eben ganz deutlich sehe, zu was unser Weiterso mit hoher Wahrscheinlichkeit führen wird.
Und das wird nicht schön sein, ganz und gar nicht schön.
Xaver08 schrieb:
Ich finde es schade, dass ihr beide einen Tonfall pflegt, der einem echten Austausch nicht wirklich dienlich ist. Auf Eure Art schenkt ihr Euch da wirklich nix. Im Klimawandelthread gehst du ja ähnlich subtil vor.
Es ist traurig zu sehen, dass den Äußerungen von FA nach, Infektionsschutz für Kinder und Jugendliche aufgrund der Schul- und Kindergartenschliessungen 2020 jetzt komplett hintenrunter fallen muss.
Ich meine auch rauslesen zu können, dass bei Infektionsschutz viele Leute hauptsächlich immer noch an Lockdown und Schließungen denken und nicht an niederschwellige Maßnahmen wie beispielsweise Luftfilter und Masken.
Beides Maßnahmen, die erwiesenermaßen helfen.
Kinder und Jugendliche sind nach meinem Eindruck aber nicht erst in der Pandemie hinten runter gefallen sondern bereits vorher, dass die Kapazitäten so gering sind, dass wir jetzt den Infektionsschutz opfern müssen, um das System noch nicht mal ansatzweise am Laufen halten zu können, ist ein Skandal
Erstrebenswert muss sein, dass wir beides hinbekommen
Ich bin da voll bei dir! Und wer mich kennt weiß, dass ich der Letzte bin, der einer Diskussion über die Metaebene einer Problemstellung abgeneigt ist.
Nur sind wir derzeit so weit davon enternt in der Kinder- und Jugendhilfe diese Metaebene fokussieren zu können, dass es mich wirklich fassungslos zurücklässt, wenn man derart an der akuten Not vorbei argumentiert.
Diese Verlautbarung ist dazu geeignet, den Eindruck zu erwecken, es bestünde die Möglichkeit sich IM SINNE DER KINDER mit so etwas zu befassen.
Das ist, mit Verlaub, für uns aus Pädagogik und medizinisch/therapeutischer "Frontarbeit" ein Tritt in die Eier!
FrankenAdler schrieb:Ich interpretiere den Brief anders, wie gesagt. Und diese unterschiedliche Interpretation wollte ich so stehen lassen, nicht die Probleme der Praxis kleinreden. Sorry, wenn ich das nicht deutlich genug gemacht habe!
Diese Verlautbarung ist dazu geeignet, den Eindruck zu erwecken, es bestünde die Möglichkeit sich IM SINNE DER KINDER mit so etwas zu befassen.
Ich finde es schade, dass ihr beide einen Tonfall pflegt, der einem echten Austausch nicht wirklich dienlich ist. Auf Eure Art schenkt ihr Euch da wirklich nix. Im Klimawandelthread gehst du ja ähnlich subtil vor.
Es ist traurig zu sehen, dass den Äußerungen von FA nach, Infektionsschutz für Kinder und Jugendliche aufgrund der Schul- und Kindergartenschliessungen 2020 jetzt komplett hintenrunter fallen muss.
Ich meine auch rauslesen zu können, dass bei Infektionsschutz viele Leute hauptsächlich immer noch an Lockdown und Schließungen denken und nicht an niederschwellige Maßnahmen wie beispielsweise Luftfilter und Masken.
Beides Maßnahmen, die erwiesenermaßen helfen.
Kinder und Jugendliche sind nach meinem Eindruck aber nicht erst in der Pandemie hinten runter gefallen sondern bereits vorher, dass die Kapazitäten so gering sind, dass wir jetzt den Infektionsschutz opfern müssen, um das System noch nicht mal ansatzweise am Laufen halten zu können, ist ein Skandal
Erstrebenswert muss sein, dass wir beides hinbekommen
Es ist traurig zu sehen, dass den Äußerungen von FA nach, Infektionsschutz für Kinder und Jugendliche aufgrund der Schul- und Kindergartenschliessungen 2020 jetzt komplett hintenrunter fallen muss.
Ich meine auch rauslesen zu können, dass bei Infektionsschutz viele Leute hauptsächlich immer noch an Lockdown und Schließungen denken und nicht an niederschwellige Maßnahmen wie beispielsweise Luftfilter und Masken.
Beides Maßnahmen, die erwiesenermaßen helfen.
Kinder und Jugendliche sind nach meinem Eindruck aber nicht erst in der Pandemie hinten runter gefallen sondern bereits vorher, dass die Kapazitäten so gering sind, dass wir jetzt den Infektionsschutz opfern müssen, um das System noch nicht mal ansatzweise am Laufen halten zu können, ist ein Skandal
Erstrebenswert muss sein, dass wir beides hinbekommen
Xaver08 schrieb:Ja, weil ich nach 25 Jahren der Aufklärung und Warnung immer noch dieselbe Ignoranz dem Thema gegenüber erlebe wie damals. In den Köpfen ändert sich einfach nichts, obwohl die Folgen inzwischen für jeden sichtbar sind (einfach mal durch hessische Wälder laufen z. B.) bzw. auch immer mehr Menschen direkt betroffen sind, siehe Ahrtalhochwasser z. B.
Im Klimawandelthread gehst du ja ähnlich subtil vor.
Ich habe einfach keinen Nerv mehr für Wohlfühldiskussionen.
Wenn es Dir dabei besser geht, ist wenigstens Dir geholfen, ansonsten bringt das halt nix.
Es spricht nichts dagegen, die Physik oder andere Fakten klar zu benennen, aber bei Themen, wie der Erderwärmung und einer Pandemie, die sich nicht ausschließlich durch Individualverhalten lösen lassen, sondern durch staatliches Handeln und Vorgaben angegangen werden müssen und bei denen es eminent wichtig ist, die Bevölkerung von der Notwendigkeit der Maßnahmen zu überzeugen, wirst du niemanden erreichen, wenn du ihn als Arschl… titulierst.
Es spricht nichts dagegen, die Physik oder andere Fakten klar zu benennen, aber bei Themen, wie der Erderwärmung und einer Pandemie, die sich nicht ausschließlich durch Individualverhalten lösen lassen, sondern durch staatliches Handeln und Vorgaben angegangen werden müssen und bei denen es eminent wichtig ist, die Bevölkerung von der Notwendigkeit der Maßnahmen zu überzeugen, wirst du niemanden erreichen, wenn du ihn als Arschl… titulierst.
LDKler_neu schrieb:
siehe Ahrtalhochwasser
Du meinst das Tal bei dem man die Gelder für den Hochwasserschutz lieber zum Bau des Nürburgrings ausgegeben hat und dann über 100 Jahre das Thema Hochwasserschutz ignoriert hat? Und ja, ich weiß das die Starkwetterereignisse auf Grund des Klimawandels zugenommen haben. Trotzdem sind die Folgen oft vom Menschen stark beeinflusst.
propain schrieb:Das ist leider ein sehr kurzfristiges Wohl. Mittel- und Langfristig zerstört der Tourrorismus ihre Lebensgrundlagen.
Dir ist halt nur das Wohl der Kinder in Ländern egal die auf Tourismus angewiesen sind.
LDKler_neu schrieb:propain schrieb:Das ist leider ein sehr kurzfristiges Wohl. Mittel- und Langfristig zerstört der Tourrorismus ihre Lebensgrundlagen.
Dir ist halt nur das Wohl der Kinder in Ländern egal die auf Tourismus angewiesen sind.
Das ist Unsinn, es gibt schonenden Tourismus, nicht überall baut man Bettenburgen in Naturschutzgebiete. Schaden tut Tourismus da wo er auf Massentourismus ausgelegt ist
LDKler_neu schrieb:
@FA
Ich denke, wir belassen es dabei. Jeder hat halt seine Sichtweise und wir werden hier wohl nicht zusammenkommen.
Lieber LDKler,
diese Aussage finde ich schwierig, weil sie als "Dann hab' halt Deine Meinung, ich bleibe derweil bei meiner" verstanden werden kann.
Deine Ausführungen zum fehlenden Infektionsschutz und den gesundheitlichen Risiken für die Gesellschaft sind für mich nachvollziehbar.
FAs Schilderungen lassen aber einen mir sonst verborgenen Blick auf gesellschaftliche Schäden zu.
Wenn ich eure beiden Sichten übereinanderlege, finde ich tatsächlich nahezu keine gemeinsame Lösungsmenge. Das kann aber nicht dazu führen, dass ich mich einer der Sichten verschließe.
Viel eher wird mir bewusst, dass dieses Virus nur Verlierer produziert.
Was ich für mich aus eurer Diskussion mitnehmen kann, ist dass es keine einfachen Lösungen gibt und dass es auf allen Seiten berechtigte Sorgen und Nöte gibt, die es zu berücksichtigen gilt.
Luzbert schrieb:Danke für diesen Gedankenanstoß! Damit hast du schon recht. Und ich kenne die Zustände, die @FA beschreibt, sehr gut. Meine Frau hat ja bis vor kurzem in der KuJH gearbeitet und aufgrund der von FA beschriebenen Zustände das Handtuch geschmissen, weil die Belastung einfach nicht mehr zu tragen war. Das hätte ich dazuschreiben sollen.
Das kann aber nicht dazu führen, dass ich mich einer der Sichten verschließe.
Viel eher wird mir bewusst, dass dieses Virus nur Verlierer produziert.
Was ich für mich aus eurer Diskussion mitnehmen kann, ist dass es keine einfachen Lösungen gibt und dass es auf allen Seiten berechtigte Sorgen und Nöte gibt, die es zu berücksichtigen gilt.
Aber auch wenn es kurzfristig nur die Aufrechterhaltung des Betriebs gehen kann, darf das Ziel nicht aus den Augen verloren werden. Es kann nicht sein, dass aus hausgemachten personellen und wirtschaftlichen Zwängen der Infektionsschutz bei Kindern und Jugendliche dauerhaft keine Rolle mehr spielen soll. Dieses Thema muss angegangen werden, anstatt sich an den jetzigen Zustand zu gewöhnen. Und dazu ist dieser offene Brief richtig und wichtig.
Ich finde es schade, dass ihr beide einen Tonfall pflegt, der einem echten Austausch nicht wirklich dienlich ist. Auf Eure Art schenkt ihr Euch da wirklich nix. Im Klimawandelthread gehst du ja ähnlich subtil vor.
Es ist traurig zu sehen, dass den Äußerungen von FA nach, Infektionsschutz für Kinder und Jugendliche aufgrund der Schul- und Kindergartenschliessungen 2020 jetzt komplett hintenrunter fallen muss.
Ich meine auch rauslesen zu können, dass bei Infektionsschutz viele Leute hauptsächlich immer noch an Lockdown und Schließungen denken und nicht an niederschwellige Maßnahmen wie beispielsweise Luftfilter und Masken.
Beides Maßnahmen, die erwiesenermaßen helfen.
Kinder und Jugendliche sind nach meinem Eindruck aber nicht erst in der Pandemie hinten runter gefallen sondern bereits vorher, dass die Kapazitäten so gering sind, dass wir jetzt den Infektionsschutz opfern müssen, um das System noch nicht mal ansatzweise am Laufen halten zu können, ist ein Skandal
Erstrebenswert muss sein, dass wir beides hinbekommen
Es ist traurig zu sehen, dass den Äußerungen von FA nach, Infektionsschutz für Kinder und Jugendliche aufgrund der Schul- und Kindergartenschliessungen 2020 jetzt komplett hintenrunter fallen muss.
Ich meine auch rauslesen zu können, dass bei Infektionsschutz viele Leute hauptsächlich immer noch an Lockdown und Schließungen denken und nicht an niederschwellige Maßnahmen wie beispielsweise Luftfilter und Masken.
Beides Maßnahmen, die erwiesenermaßen helfen.
Kinder und Jugendliche sind nach meinem Eindruck aber nicht erst in der Pandemie hinten runter gefallen sondern bereits vorher, dass die Kapazitäten so gering sind, dass wir jetzt den Infektionsschutz opfern müssen, um das System noch nicht mal ansatzweise am Laufen halten zu können, ist ein Skandal
Erstrebenswert muss sein, dass wir beides hinbekommen
Was ich schreibe, sind einfach die zwangsläufigen physikalischen Folgen solcher Verhaltensweisen. Mit Moral hat das eigentlich gar nichts zu tun, es sind einfach die harten Fakten.
Und natürlich nervt derjenige, der darauf hinweist, ist mir schon klar.
Eigentlich sollte man mir aber dankbar kein, schließlich geht es mir ja darum, unser aller Nachwuchs nicht in eine Katastrophe laufen zu lassen. Aber irgendwie scheint das Wohlergehen der eigenen Kinder für manche hier eher zweitrangig zu sein. Für mich ist es das nicht!
Und natürlich nervt derjenige, der darauf hinweist, ist mir schon klar.
Eigentlich sollte man mir aber dankbar kein, schließlich geht es mir ja darum, unser aller Nachwuchs nicht in eine Katastrophe laufen zu lassen. Aber irgendwie scheint das Wohlergehen der eigenen Kinder für manche hier eher zweitrangig zu sein. Für mich ist es das nicht!
LDKler_neu schrieb:@alle: Wir sollten eine Petition für den Kerl starten und eine Straße in Frankfurt nach ihm benennen lassen. Wer braucht schon eine Straße mit dem Namen Grabowski, wenn wir einen Retter der Menschheit und des Planeten in unseren Reihen haben?
Eigentlich sollte man mir aber dankbar kein
LDKler_neu schrieb:
Was ich schreibe, sind einfach die zwangsläufigen physikalischen Folgen solcher Verhaltensweisen. Mit Moral hat das eigentlich gar nichts zu tun, es sind einfach die harten Fakten.
Jetzt mal die Backen!
Ich habe KEIN Haus gebaut. (Ein Haus bauen sind 40 bis 80 Jahre heizen)
Ich bin bis zu meinem 40 Lebensjahr 0 mal privat geflogen!
15 Jahre habe ich nur Urlaub auf Balkonien gemacht!
Mit Frau und Kind ging es nur mit Leihwagen an die Ostsee.
Jeden Tag nutze ich Öffis!
Bis auf 3 Jahre in meinem Leben hatte ich nie ein Auto! Und selbst damals habe ich es nur genutzt, wenn es nicht anders ging.
Seit Einführung der Smartphones habe ich mein viertes Gerät und jedes habe ich genutzt bis es technisch kaputt war.
Also halt deine arrogante Sabbel!
Ich scheiß auf das Klima in manchen Diskussionen, weil zuerst muss mal die Miete bezahlt werden.
Dazu muss ich als Alleinverdiener in einem Doppelverdienerland dafür sorgen, dass mein Sohn in einer Gegend aufwächst, die ihm alle Möglichkeiten offen hält!
Mein Fußabdruck auf meine Lebenszeit ist garantiert! in Relation zum vorhandenen Kapital um Welten geringer als deiner.
Ich arbeite mit Leuten, die richtig Asche verdienen und dann eben 3-4 Mal im Monat aus Österreich, der Schweiz oder Spanien, wo sie wohnen, nach Berlin fliegen!
Aber ich soll mir ein Auto kaufen um einmal in die Türkei zu fahren, damit der Bub die alten und kranken Schwiegereltern wenigstens einmal sieht?
Frisst du die FFP3 Masken nach Benutzung?
Welche Arroganz und Überheblichkeit...
Ich bin raus.
Das klingt weiter so, als würde es sich um eine harmlose Schnupfenerkrankung handeln.
Wir reden hier aber weiterhin von einer Krankheit, die sich sehr unterschiedlich auswirkt und teilweise heftige Folgen nach sich zieht.