LDKler_neu
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SGE_Werner schrieb:Unbemerkt von großen Teilen der Bevölkerung meinte ich. Dass du die Welle wie alle anderen vorher auch mit unglaublicher Präzision punktgenau vorhergesagt hast, wollte ich mit meinem Beitrag keinesfalls in Abrede stelle!
Unbemerkt ist das falsche Wort. Ich habe ja schon vor 4 Wochen hochgerechnet, dass die in der 2. Juni-Hälfte, spätestens Anfang Juli dominierend wird.
Aber auf dich hört halt (fast) niemand.
Tafelberg schrieb:Luzbert schrieb:
Die alte Normalität hat fast unbemerkt Einzug gehalten.
ist ja prinzipiell schön und ist ja auch gut.
Dennoch habe ich so 0,0 Verständnis wenn in vollen Bahnen immer mehr Menschen keine Maske tragen und das sind Menschen wie Du und ich und keine rebellierenden früh pubertierende Jugendliche.
Da ich mich kenne, setze ich mich um, keine Lust auf eine "Diskussion".
Ich trage auch noch eine Maske in der Bahn, fahre aber nicht täglich sondern nur ab und an mal...
Die Frage der Sinnhaftigkeit stellt sich mir aber immer stärker. Wer soll denn eigentlich noch geschützt werden?
Jeder Mensch kann sich impfen lassen und ffp2 Maske tragen. In Kombination ein sehr guter (freiwilliger) Selbstschutz. Diejenigen die es nicht tun treffen diese Wahl für sich selbst.
Ich werde mein Verhalten weiter regelmäßig evaluieren und früher oder später wohl dazu übergehen die Maske nur noch aufzuziehen wenn sich eine alte Oma neben mich setzt oder der Schaffi kommt...
Diegito schrieb:Wenn du das ganz richtig erkannt hast, warum verzichtest du dann darauf? Verstehe ich nicht?
Jeder Mensch kann sich impfen lassen und ffp2 Maske tragen. In Kombination ein sehr guter (freiwilliger) Selbstschutz.
Insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass sich gerade unbemerkt die BA5-Welle in Deutschland aufbaut. Diese Variante hat einen hohen Immunescape, sowohl Impfungen als auch Infektionen betreffend, mit der Folge höherer Hospitalisierungs- und Todesfallraten als bei den bisherigen Omicron-Varianten, wie die Zahlen in Portugal zeigen.
Ich finde den Pandemieumgang wirklich krass: Nach jeder Welle ruft man das Ende der Pandemie aus und konstruiert sich eine Scheinrealität, in der das auch so ist. Die erhält man sich so lange es geht, aber irgendwann schwemmt die nächste Welle sie dann halt doch davon, mit größerer Macht als die Fluten im Ahrtal. Jedesmal kommt es so. Und trotzdem macht man es wieder und wieder und wieder und wieder .....
Ich mache bei dem Spielchen nicht mit, bleibe weiterhin vernünftig und Covid-frei.
LDKler_neu schrieb:
Insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass sich gerade unbemerkt die BA5-Welle in Deutschland aufbaut.
Unbemerkt ist das falsche Wort. Ich habe ja schon vor 4 Wochen hochgerechnet, dass die in der 2. Juni-Hälfte, spätestens Anfang Juli dominierend wird.
Wenig beachtet trifft es besser. Wir werden mit einer dauerhaft dreistelligen Inzidenz durch den Sommer gleiten. Und das ist halt dann die Ausgangsbasis für den Anstieg ab Oktober. Kann sich jeder selbst ausmalen, dass das nicht gut ist.
LDKler_neu schrieb:Diegito schrieb:Wenn du das ganz richtig erkannt hast, warum verzichtest du dann darauf? Verstehe ich nicht?
Jeder Mensch kann sich impfen lassen und ffp2 Maske tragen. In Kombination ein sehr guter (freiwilliger) Selbstschutz.
Insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass sich gerade unbemerkt die BA5-Welle in Deutschland aufbaut. Diese Variante hat einen hohen Immunescape, sowohl Impfungen als auch Infektionen betreffend, mit der Folge höherer Hospitalisierungs- und Todesfallraten als bei den bisherigen Omicron-Varianten, wie die Zahlen in Portugal zeigen.
Ich finde den Pandemieumgang wirklich krass: Nach jeder Welle ruft man das Ende der Pandemie aus und konstruiert sich eine Scheinrealität, in der das auch so ist. Die erhält man sich so lange es geht, aber irgendwann schwemmt die nächste Welle sie dann halt doch davon, mit größerer Macht als die Fluten im Ahrtal. Jedesmal kommt es so. Und trotzdem macht man es wieder und wieder und wieder und wieder .....
Ich mache bei dem Spielchen nicht mit, bleibe weiterhin vernünftig und Covid-frei.
Ich bin geboostert und habe die natürliche Infektion hinter mir, meine Familie ebenfalls.
Wir alle sind wieder Quietschfidel ohne jegliche Nachwirkungen. So lange keine Variante um die Ecke kommt die nachweislich DEUTLICH gefährlicher ist nehme ich das Risiko einer erneuten Infektion in Kauf. Es ist eine Abwägung die jeder für sich selbst treffen muß.
Ich möchte weiterhin ein normales soziales Leben führen und ich möchte für mein Kind das es unter normalen sozialen Bedingungen aufwächst und sich entwickeln kann...so einfach ist das.
Ich finde es einen Skandal, dass von Politik und teilweise auch Öffentlichkeit suggeriert wird, Infektions- und Kinderschutz seien ein Widerspruch. Dabei geht beides sehr wohl zusammen, man muss es nur wollen.
Fachleute haben dazu längst wirksame Konzepte entwickelt:
https://www.lw.uni-leipzig.de/wilhelm-wundt-institut-fuer-psychologie/arbeitsgruppen/klinische-kinder-und-jugendpsychologie/stellungnahme-zum-thema-kinder-in-der-pandemie
Infektionsschutz und psychische Gesundheit für Kinder und Jugendliche müssen in der Pandemie nicht konträr, sondern gemeinsam gedacht und optimal gefördert werden! Hohe Pandemiedynamik macht psychosozialen Stress, je länger psychosozialer Stress andauert, desto mehr macht er psychisch und körperlich krank.
Fachleute haben dazu längst wirksame Konzepte entwickelt:
https://www.lw.uni-leipzig.de/wilhelm-wundt-institut-fuer-psychologie/arbeitsgruppen/klinische-kinder-und-jugendpsychologie/stellungnahme-zum-thema-kinder-in-der-pandemie
Infektionsschutz und psychische Gesundheit für Kinder und Jugendliche müssen in der Pandemie nicht konträr, sondern gemeinsam gedacht und optimal gefördert werden! Hohe Pandemiedynamik macht psychosozialen Stress, je länger psychosozialer Stress andauert, desto mehr macht er psychisch und körperlich krank.
SGE_Werner schrieb:
Es ist halt Hinti. Den gibt es eben nur mit Ecken und Kanten und das ist halt jemand, der so redet, wie ihm seine Schnut gewachsen ist. Im Guten wie im Schlechten. Zumindest hat er mit seinen Aussagen eher zur Aufklärung beigetragen, jetzt wo das Thema eh schon aufm Tisch war.
Hat er das?
Gruß
tobago
Jep, hat er.
Werner hat es genau richtig eingeordnet, ich bin da 100% bei ihm.
Werner hat es genau richtig eingeordnet, ich bin da 100% bei ihm.
Ja, das ist alles so furchtbar.
Was dort an Traumatisierungen der ganzen Schulkinder und der Angehörigen passiert ist, kann man sich überhaupt nicht vorstellen. Die Überlebenden mögen das Glück haben, weiterleben zu dürfen, aber es ist oftmals ein völlig zerstörtes Leben:
https://www.fr.de/panorama/ticker-usa-amok-amoklauf-grundschule-uvalde-texas-schuetze-gewalt-tote-kinder-news-zr-91570514.html
Was dort an Traumatisierungen der ganzen Schulkinder und der Angehörigen passiert ist, kann man sich überhaupt nicht vorstellen. Die Überlebenden mögen das Glück haben, weiterleben zu dürfen, aber es ist oftmals ein völlig zerstörtes Leben:
https://www.fr.de/panorama/ticker-usa-amok-amoklauf-grundschule-uvalde-texas-schuetze-gewalt-tote-kinder-news-zr-91570514.html
Hoffentlich wird er vorher nicht hormonell überfordert
(aber p.s.: hier evtl. Anhaltspunkte https://whiskyauctioneer.com/lot/302549/jack-daniels-old-no7-90-proof-1986 )
Danke dir Semper.
Und sorry, wusste nicht, dass es einen eigenen Bourbon-Thread gibt.
Und sorry, wusste nicht, dass es einen eigenen Bourbon-Thread gibt.
Vielen Dank Knueller für Deine Ergänzungen. Sie beschreiben vieles von dem, was bei mir noch unerwähnt blieb.
Einen Aspekt möchte ich aber aufgreifen:
...denn auch für mich war "We are the champions" ein absoluter Höhepunkt mit dem ein Trauma von mir geheilt wurde.
1992 war ich gegen Bremen im Stadion und das Lied wurde nach dem 2:2 gespielt. Die Blicke richteten sich bang auf die Tabelle auf der Anzeigetafel und es kam die Angst vor dem Scheitern auf. Wie es endete, wissen wir alle.
Seitdem ist dieses unfassbar starke Lied für mich mit Trauer, Verlust und Scheitern verbunden.
Nach dem Pokalsieg 2018 hatte ich gehofft, dass es im Stadion gespielt würde. Aber es blieb aus und das Trauma blieb bestehen.
Das Werk war für mich weiterhin mit dem bangen Blick auf die Tabelle verbunden.
Als nach der Pokalübergabe die ersten Töne des Stücks anklangen, fühlte es sich fpr mich an, als würde der Moment an die Szenen nach dem Bremenspiel anknüpfen.
Ich genoss jede Nuance des Werks, die Kurve stimmte ein und es war als würde sich Feenstaub auf die alte Wunde legen.
Das Rostocktrauma habe ich vor vier Jahren bereits überwunden.
Jetzt kann ich auch eines der größten Lieder mit anderen Augen und Emotionen genießen.
Und glaubt mir, das tue ich!
Ich bin so wahnsinnig glücklich, dass es nach dem Triumph gespielt wurde, das könnt ihr euch nicht vorstellen!
Was soll man dazu sagen? Das ist halt der Unterschied zwischen Freiburgern und Frankfurtern 😎
Einen Aspekt möchte ich aber aufgreifen:
Knueller schrieb:
We are the champions war der Hammer
...denn auch für mich war "We are the champions" ein absoluter Höhepunkt mit dem ein Trauma von mir geheilt wurde.
1992 war ich gegen Bremen im Stadion und das Lied wurde nach dem 2:2 gespielt. Die Blicke richteten sich bang auf die Tabelle auf der Anzeigetafel und es kam die Angst vor dem Scheitern auf. Wie es endete, wissen wir alle.
Seitdem ist dieses unfassbar starke Lied für mich mit Trauer, Verlust und Scheitern verbunden.
Nach dem Pokalsieg 2018 hatte ich gehofft, dass es im Stadion gespielt würde. Aber es blieb aus und das Trauma blieb bestehen.
Das Werk war für mich weiterhin mit dem bangen Blick auf die Tabelle verbunden.
Als nach der Pokalübergabe die ersten Töne des Stücks anklangen, fühlte es sich fpr mich an, als würde der Moment an die Szenen nach dem Bremenspiel anknüpfen.
Ich genoss jede Nuance des Werks, die Kurve stimmte ein und es war als würde sich Feenstaub auf die alte Wunde legen.
Das Rostocktrauma habe ich vor vier Jahren bereits überwunden.
Jetzt kann ich auch eines der größten Lieder mit anderen Augen und Emotionen genießen.
Und glaubt mir, das tue ich!
Ich bin so wahnsinnig glücklich, dass es nach dem Triumph gespielt wurde, das könnt ihr euch nicht vorstellen!
Knueller schrieb:Luzbert schrieb:
Nach einer [...] einer ausgiebigen Dusche
Lächerlich. Ich hab gestern Nachmittag das erste mal wieder Wasser gesehen.
Was soll man dazu sagen? Das ist halt der Unterschied zwischen Freiburgern und Frankfurtern 😎
Luzbert schrieb:Ich auch. An das Spiel erinnere ich mich noch, als obs gestern war. War ein furchtbares Gekicke gegen eine Mannschaft, für die es um nichts mehr ging. Und entsprechend hatte ich trotz Führung über lange Zeit immer das Gefühl, dass es am Ende noch schief geht. So wars dann ja auch, auch wenn Toni am Ende noch die Vollkatastrophe verhindern konnte. Einer der beschissensten Tage im Waldstadion überhaupt.
1992 war ich gegen Bremen im Stadion
Ich muss diesen Thread mal hochholen.
Mir ist bei einer Haushaltsauflösung eine ungeöffnete 1,75L-Flasche JackDaniels von 1986 in die Hände gefallen.
Da es hier ja so einige Whisky-Experten gibt die Frage an euch, ob die Flasche einen Sammler-Wert hat und wenn ja, für wieviel man sie wo zum Verkauf anbieten könnte?
Jemand Ahnung?
Mir ist bei einer Haushaltsauflösung eine ungeöffnete 1,75L-Flasche JackDaniels von 1986 in die Hände gefallen.
Da es hier ja so einige Whisky-Experten gibt die Frage an euch, ob die Flasche einen Sammler-Wert hat und wenn ja, für wieviel man sie wo zum Verkauf anbieten könnte?
Jemand Ahnung?
LDKler_neu schrieb:
Ich muss diesen Thread mal hochholen.
Mir ist bei einer Haushaltsauflösung eine ungeöffnete 1,75L-Flasche JackDaniels von 1986 in die Hände gefallen.
Da es hier ja so einige Whisky-Experten gibt die Frage an euch, ob die Flasche einen Sammler-Wert hat und wenn ja, für wieviel man sie wo zum Verkauf anbieten könnte?
Jemand Ahnung?
Jack Daniels ist Bourbon, die nennen das nur Tennesee Whiskey aus Marketing Gründen, also bitte im Bourbon Thread nachfragen.
Auch nach 2 Tagen geht mir das Erlebte nicht aus dem Kopf. Die Reise nach Sevilla, die Hitze, das Spiel, die Dramatik, neue Freundschaften - es fühlt sich alles so surreal an. Ich weiß gar nicht, wo ich das alles emotional hinpacken soll. Hellmann hat ganz recht, das Alles hat etwas metaphysisches. Danke, Danke, Danke !!
Westend_Adler schrieb:Absolut! Ich konnte Hellmann bisher nicht so richtig einschätzen, nach seiner Rede im Römer, die mich sehr bewegt hat, hat sich das schlagartig geändert. Geiler Typ in jeder Hinsicht!
Hellmann hat ganz recht, das Alles hat etwas metaphysisches.
Noch etwas: die verbale Schlacht um die Deutungshoheit des Konflikts wird zunehmend schriller. Daran haben auch die Medien, bei all ihren Verdiensten, ihren Anteil - gerade die Emotionalisierung durch die sozialen Medien ist riskant, zumal diese asymmetrisch ist und fast ausschließlich im Westen stattfindet. Das alles scheint mir sehr gefährlich zu sein. Nicht weniger gefährlich jedenfalls als die inhaltlichen Diskussionen und politischen Entscheidungen über die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine.
Was hier dringend nottut, ist die wieder stärkere Berücksichtigung diplomatischer Aktivitäten und deren Kommunikation. Hier geht es nicht um entweder-oder: beides zugleich, praktische Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte und diplomatischer Diskurs, das Aufzeigen aktiver und wohl bedachter Szenarien zu einer Beilegung des Konflikts, ist unverzichtbar.
Was hier dringend nottut, ist die wieder stärkere Berücksichtigung diplomatischer Aktivitäten und deren Kommunikation. Hier geht es nicht um entweder-oder: beides zugleich, praktische Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte und diplomatischer Diskurs, das Aufzeigen aktiver und wohl bedachter Szenarien zu einer Beilegung des Konflikts, ist unverzichtbar.
adlerkadabra schrieb:Dazu ein sehr interessantes Interview des DLF mit dem Historiker Christoph Kampmann der Uni Marburg:
Was hier dringend nottut, ist die wieder stärkere Berücksichtigung diplomatischer Aktivitäten
https://www.deutschlandfunk.de/der-westfaelische-frieden-als-vorbild-christoph-kampmann-zu-moeglichen-parallelen-dlf-2c17af43-100.html
Kernpunkte daraus:
- Verhandlungen haben erst dann eine Aussicht auf Erfolg, wenn alle Beteiligten zur Überzeugung gelangt sind, dass ein Frieden für sie besser ist, als den Krieg fortzuführen.
- Das Völkerrecht in seiner bisherigen Form ist zerstört. Es braucht neue Instrumente zur Erweiterung des bisherigen Völkerrechts in Hinblick darauf, wenn ein Akteur/Agressor das Völkerrecht nicht anerkennt.
- Wenn keinerlei Vertrauen zwischen den Kriegsparteien mehr besteht, braucht es umfassende Garantien aller direkt und indirekt beteiligter Parteien als Voraussetzung für einen Friedensschluss.
Herzlichen Dank für diesen Beitrag.
"Verhandlungen müssen zu jeder Zeit weitergehen" und das auch wenn kein Vertrauen da ist. Verhandlungen sind, neben Kapitulation, die einzige Möglichkeit einen Krieg zu beenden.
"Verhandlungen müssen zu jeder Zeit weitergehen" und das auch wenn kein Vertrauen da ist. Verhandlungen sind, neben Kapitulation, die einzige Möglichkeit einen Krieg zu beenden.
Ach Hawischiwischi, guter Kerl.
Ich war 1981-82 im Rahmen meiner Möglichkeiten in Langenhagen beteiligt den Flugabwehrpanzer Gepard umzurüsten.
Ich bin/war ausgebildeter Waffeninstandsetzer bzw. Einrichter.
Ich war übrigens seinerzeit vergatert.
In unserer Werkstatt wurden die Waffen der Geparden auf FAPDS Muni. auf bzw. umgerüstet. Mehr dazu hier nicht.
Fakt ist die Ukraine ist mit diesem Waffensystem überfordert. Ergo es braucht Unterstützung, somit sind wir nun Kriegsteilnehmer.
Ich war 1981-82 im Rahmen meiner Möglichkeiten in Langenhagen beteiligt den Flugabwehrpanzer Gepard umzurüsten.
Ich bin/war ausgebildeter Waffeninstandsetzer bzw. Einrichter.
Ich war übrigens seinerzeit vergatert.
In unserer Werkstatt wurden die Waffen der Geparden auf FAPDS Muni. auf bzw. umgerüstet. Mehr dazu hier nicht.
Fakt ist die Ukraine ist mit diesem Waffensystem überfordert. Ergo es braucht Unterstützung, somit sind wir nun Kriegsteilnehmer.
franzzufuss schrieb:Das sagen andere auch. Wie schätzt du als Fachmann folgendes ein (aus einem anderen Forum)?:
Fakt ist die Ukraine ist mit diesem Waffensystem überfordert.
Ich halte die Entscheidung für hochgradig fragwürdig.
Nicht weil ich gegen die Lieferung schwerer Waffen bin, im Gegenteil. In Flensburg steht eine Halle voll mit Leo1, die hätten schon lange den Weg in die Ukraine finden sollen.
Aber…….. Geparden?
Die Panzerung vom Gepard ist besseres Tortenblech.
Der taktisch sinnvolle Einsatz des Waffensystems in seiner Fla-Rolle (ohne das das Suchradar eingesetzt wird) erfordert erhebliches Training.
Der Gepard ist nur mit dem Suchradar nachtkampffähig, da in den beiden Periskopen keine Wärmebildgeräte oder Nachtsichtgeräte integriert sind.
Alleine zu lernen den Gepard zu munitionieren braucht zwei Tage und zusätzliche Ausrüstung die der Gepard nicht im Gefecht mitführt.
Bis zu einem „einigermaßen im Gefecht nützlichen“ Ausbildungsstand vergehen mindestens 4 Wochen in Vollzeit.
Irgendwo hier in den Kommentaren habe ich gelesen, daß der Gepard die ABEND Munition von Mantis verschießen kann.
Das ist in der letzten in der BW eingesetzten Version (Gepard 1A2) definitiv nicht effektiv möglich.
Der Gepard hat keine Möglichkeit den Zünder für die Munition zu programmieren, da er nur eine V0-Messbasis besitzt.
Die Mun wird also zünden und auch das Rohr verlassen, aber mit AHEAD ist da nix.
Die Munition muss also woanders her kommen…
Mit der Munition würde sich auch die Verwendung einschränken…. die Sprengbrand-Patronen sind wunderbar gegen Infanterie und minimal gepanzerte Fahrzeuge (z.B. Dingo, Eagle,… ).
Aber gegen BTR und BMP ist sie nicht wirksam.
Im Gegensatz ist die panzerbrechende Munition hervorragend gegen gepanzerte Fahrzeuge geeignet.
Die HVAPDS-Patronen gehen durch einen Marder frontal durch wie das heiße Messer durch die Butter, aber diese sollte nur aus dem Hartkernmagazin verschossen werden, da ansonsten die Kappe im Mun-Kanal abfällt und es Störungen in der Zuführung gibt… bedeutet, der Gepard hat von der besten Erdziel-Munition nur max. 40 Patronen mit.
Bleibt wohl nur FAPDS.
Ein guter Kompromiss für Flug- und Erdziele, aber die teure und selten geschossene Variante bei der BW.
LDKler_neu schrieb:
bedeutet, der Gepard hat von der besten Erdziel-Munition nur max. 40 Patronen mit.
Ja eben, 2x 20 kann man mit Wuchtgeschossen an den außen angedockten Behältern befüllen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wuchtgeschoss
Bzw hier nachschauen
https://de.m.wikipedia.org/wiki/FAPDS
"Die Panzerung vom Gepard ist besseres Tortenblech."
So in etwa, gemeint ist aber der Turm und die Waffen.
Letzten Dienstag fehlten auch noch einige Infektionen (an den Tagen zuvor war eben Ostern), daher auch heute noch mal ein leichter Anstieg, bei den Todeszahlen noch mal ein starker Anstieg. Ab morgen dürfte es sich vermutlich ins Gegenteil drehen, weil dann in der Vorwoche die Nachmeldungen dann drin waren.
Vergleicht man mal die letzten 5 Tage mit den jeweiligen vergleichbaren Wochentagen 2 Wochen zuvor, ergeben sich folgende Veränderungsraten:
-12%
-10%
-31%
-26%
-17%
Das dürfte in etwa zeigen, dass wir vllt. 15-20 % weniger Neuinfektionen haben als noch vor zwei Wochen. Das ist kein allzu starker Abschwung bisher und wird durch das ähnliche Verhalten bei den Intensivpatientenzahlen (ca. 10 % meistens zur Vorwoche weniger) bestätigt.
Vergleicht man mal die letzten 5 Tage mit den jeweiligen vergleichbaren Wochentagen 2 Wochen zuvor, ergeben sich folgende Veränderungsraten:
-12%
-10%
-31%
-26%
-17%
Das dürfte in etwa zeigen, dass wir vllt. 15-20 % weniger Neuinfektionen haben als noch vor zwei Wochen. Das ist kein allzu starker Abschwung bisher und wird durch das ähnliche Verhalten bei den Intensivpatientenzahlen (ca. 10 % meistens zur Vorwoche weniger) bestätigt.
SGE_Werner schrieb:Ich hatte aktuell keine Einordnung, an welcher Stelle der Welle wir uns gerade befinden. Diese deine Einordnung lichtet den Nebel, danke dir dafür Werner! Das hilft mir wirklich sehr weiter!
Das dürfte in etwa zeigen, dass wir vllt. 15-20 % weniger Neuinfektionen haben als noch vor zwei Wochen. Das ist kein allzu starker Abschwung bisher und wird durch das ähnliche Verhalten bei den Intensivpatientenzahlen (ca. 10 % meistens zur Vorwoche weniger) bestätigt.
Es zeigt sich wieder mal, dass man die besten Infos zur Corona-Lage hier im Forum bzw. von dir erhält.
Das ist schon echt krass - ganz ehrlich!
Wirklich klasse, danke dir sehr für deine Arbeit!!!
Brady74 schrieb:
Das sterben von Menschen liegt im Interesse des Westens? Habe ich das so richtig verstanden?
Ich interpretiere das jetzt mal nicht als boshafte Unterstellung mir gegenüber und lass mich drauf ein.
Ich hatte das vor einigen Wochen schon ausführlich dargelegt.
Das Sterben ist Folge, nicht Zweck. Aber es ist Realität und nicht wegzudiskutieren.
Mir als Pazifisten stellt sich immer die Frage, wie dieses sterben schnellstmöglich beendet werden kann. Und da bin ich eben gerade auch ein wenig hilflos, weil ich angesichts des Putin Regimes nicht einschätzen kann, wo eine Kompromisslösung hinführt und ob sie wirklich die bessere Wahl für die Menschen in der Ukraine ist.
Für uns im Einflussbereich der Nato, im Bündnis mit russischen Nachbarn ist natürlich alles gut, was Putins Regime schwächt. Kämpft die Ukraine erfolgreich gegen die russusche Aggression schwächt das den russischen Autokraten. Der Preis dafür sind tausende Menschenleben.
FrankenAdler schrieb:Jeder dieser ukrainischen Toten rettet das Leben eines Balten und eines Kasachen und eines Georgiers und eines Moldawiers und vielleicht auch eines Polens und eines Sachsens. Verantwortlich für das Sterben ist allein Putin, dem Menschenleben völlig egal sind, auch die seines Volkes. Wir können dagegen nichts tun. Würden wir der Ukraine keine Waffen liefern, würde dort vielleicht bald nicht mehr gestorben, aber dafür dann halt im nächsten Land auf Putins Eroberungsliste. Und ich befürchte diese Liste ist lang, ziemlich lang ...
Kämpft die Ukraine erfolgreich gegen die russusche Aggression schwächt das den russischen Autokraten. Der Preis dafür sind tausende Menschenleben.
Zumindest, lieber Brodo, scheint er diesen Teil seines Textes exklusiv für dich geschrieben zu haben:
Wirklich? Weil du emotional nicht ausreichend abgeholt wirst? Dein "gesundes Gerechtigkeitsgefühl" nicht bedient wird? Du Bestätigung für deine heilige Entrüstung brauchst? Oder was ist es nüchtern betrachtet, was jemand wie Fischer in deinen Augen zum Deppen macht?
Wie weit ist es eigentlich, vom Ausblenden wichtiger Aspekte einer unangenehmen Realität zu den sogenannten "gefühlten Wahrheiten"?
Ich für meinen Teil kann mich nur beschissen fühlen, wenn dieser Ductus von Wahrheit und überbordender Saubermannattitüde über die Spitzen der Politik hinwegspült. Wenn sich dann salbungsvoll und ganz achtsam an den Händen gehalten wird um gemeinsam für die gute Sache zu stehen, der Knüppel der gerechten Wehrhaftigkeit aber bereit liegt und allzu schnell gegen alles was stört geschwungen wird, dann möcht ich schrein!
Danke Thomas Fischer, dass du dich dem "Zorn der Gerechten" aussetzt!
Solang solche Stimmen in dieser nüchternen Klarheit verfügbar sind, gibt es Hoffnung im Furor.
Thomas Fischer schrieb:
Die Außenministerin als Sprachrohr des Volksempfindens möchte zwischen Krieg und Frieden als Existenzformen von Unrecht und Recht unterscheiden. Also zwischen dem Recht habenden und dem Unrecht habenden Krieg, dem gerechten und dem ungerechten. Diese Perspektive ist der Weltgeschichte nicht so neu wie der Ministerin. Man könnte sagen: Es handelt sich um die seit jeher übliche Erkenntnis derjenigen, die sich auf der richtigen Seite wähnen.
brodo schrieb:
Was für ein Depp.
Wirklich? Weil du emotional nicht ausreichend abgeholt wirst? Dein "gesundes Gerechtigkeitsgefühl" nicht bedient wird? Du Bestätigung für deine heilige Entrüstung brauchst? Oder was ist es nüchtern betrachtet, was jemand wie Fischer in deinen Augen zum Deppen macht?
Wie weit ist es eigentlich, vom Ausblenden wichtiger Aspekte einer unangenehmen Realität zu den sogenannten "gefühlten Wahrheiten"?
Ich für meinen Teil kann mich nur beschissen fühlen, wenn dieser Ductus von Wahrheit und überbordender Saubermannattitüde über die Spitzen der Politik hinwegspült. Wenn sich dann salbungsvoll und ganz achtsam an den Händen gehalten wird um gemeinsam für die gute Sache zu stehen, der Knüppel der gerechten Wehrhaftigkeit aber bereit liegt und allzu schnell gegen alles was stört geschwungen wird, dann möcht ich schrein!
Thomas Fischer schrieb:
Ich muss abschließend zugeben: Dieser Text steht im Verdacht, das Gedankenverbrechen der »Relativierung« zu verwirklichen. Es ist, so meine ich, kein Auftrag der Ehre, für das Vaterland zu sterben. Ich trauere um jeden, dem die Sehnsuchtsstrategen diesen Ehrenkranz aufs Grab werfen. Menschen im Krieg sind Verfügungsmassen fremder Interessen. Das ist nicht Ehre, sondern Elend.
Danke Thomas Fischer, dass du dich dem "Zorn der Gerechten" aussetzt!
Solang solche Stimmen in dieser nüchternen Klarheit verfügbar sind, gibt es Hoffnung im Furor.
Thomas Fischer schrieb:Typischer Sprech von Querdenkern und sonstigen Verschwörungsgläubigen.
Gedankenverbrechen
Thomas Fischer schrieb:Aha, und welche sollen das im Fall der Ukraine sein?
Menschen im Krieg sind Verfügungsmassen fremder Interessen.
Oder die polnischen Soldaten, die 1939 gegen den Überfall der Wehrmacht gekämpft haben? Für welche fremden Interessen sind die gestorben?
LDKler_neu schrieb:Thomas Fischer schrieb:Typischer Sprech von Querdenkern und sonstigen Verschwörungsgläubigen.
Gedankenverbrechen
Ist es nicht vielmehr Stil und Art der Querdenker, einzelne Wörter und Passagen aus dem Kontext zu reißen, um eine Sinngebung die mit der ursprünglichen, kontextualen, nichts zu tun hat zu schaffen, die den Zitierten diskreditieren soll und Realitäten so verbiegen, dass die eigene Meinung gestützt wird?
LDKler_neu schrieb:Thomas Fischer schrieb:Aha, und welche sollen das im Fall der Ukraine sein?
Menschen im Krieg sind Verfügungsmassen fremder Interessen.
Oder die polnischen Soldaten, die 1939 gegen den Überfall der Wehrmacht gekämpft haben? Für welche fremden Interessen sind die gestorben?
Das von dir zu lesen erschreckt mich dann schon. Eigentlich dachte ich, dass du hinreichend komplex unterwegs bist, dich in der derzeitigen Schwarz-Weiß Dynamik nicht zu verlieren.
Aber gut. Dass das Leisten von Widerstand, das den Ukrainern natürlich zusteht, das aber halt auch Elend und Sterben bedeutet, nicht zuletzt auch im Interesse aller ist, die Putin (völlig zurecht) als Gefahr für die Weltordnung sehen und das liefern von Waffen und damit letztlich das Sterben dieser Menschen durchaus im Interesse des Westens ist, ist Teil der Realität.
Wie gesagt: wie weit ist es denn deiner Meinung nach vom Ausblenden weiter Teile dieser unschönen Realität zu gefühlten Wahrheiten und alternativen Realitäten?
Und ist Polarisierung nicht immer im Kern gefühlte Wahrheit?
Das Blatt scheint sich zu wenden, die ukarinische Armee geht anscheinend jetzt zur Gegenoffensive über und hat gute Aussichten, den Krieg für sich zu entscheiden:
https://zeitschrift-osteuropa.de/blog/die-ukraine-gewinnt-den-krieg/
Putin beginnt das wohl zu realisieren, weswegen er jetzt sogar den Einsatz chemischer Waffen in Erwägung zieht:
https://beta.t-online.de/nachrichten/ausland/id_91890712/russland-will-chemiewaffen-gegen-die-ukraine-einsetzen.html
Er scheint zu allem entschlossen zu sein und es ist zu vermuten, dass er vor gar nichts zurückschrecken wird, wenn sich die Lage für ihn weiter zuspitzt. Wir sind wirklich in einer brandgefährlichen Lage, ich bin extrem besorgt.
https://zeitschrift-osteuropa.de/blog/die-ukraine-gewinnt-den-krieg/
Putin beginnt das wohl zu realisieren, weswegen er jetzt sogar den Einsatz chemischer Waffen in Erwägung zieht:
https://beta.t-online.de/nachrichten/ausland/id_91890712/russland-will-chemiewaffen-gegen-die-ukraine-einsetzen.html
Er scheint zu allem entschlossen zu sein und es ist zu vermuten, dass er vor gar nichts zurückschrecken wird, wenn sich die Lage für ihn weiter zuspitzt. Wir sind wirklich in einer brandgefährlichen Lage, ich bin extrem besorgt.
LDKler_neu schrieb:
Putin beginnt das wohl zu realisieren, weswegen er jetzt sogar den Einsatz chemischer Waffen in Erwägung zieht:
https://beta.t-online.de/nachrichten/ausland/id_91890712/russland-will-chemiewaffen-gegen-die-ukraine-einsetzen.html
Hoffentlich kommt der zur Besinnung
LDKler_neu schrieb:
Das Blatt scheint sich zu wenden, die ukarinische Armee geht anscheinend jetzt zur Gegenoffensive über und hat gute Aussichten, den Krieg für sich zu entscheiden:
https://zeitschrift-osteuropa.de/blog/die-ukraine-gewinnt-den-krieg/
Bei diesem Absatz hab ich aufgehört zu lesen:
Die Zögerlichkeit, mit der westliche Wissenschaftler die aktuellen Beobachtungen in der Ukraine in ihre Analysen einfließen lassen, rührt zum Teil wohl daher, dass sie sich ihrem Gegenstand, der russländischen Armee, irgendwie verbunden fühlen ‑ auch wenn sie deren Handeln aus moralischen Gründen verabscheuen.
Irgendwann kotz ich irgend so einem Homeofficehelden auf den Fuß!
Vom Elfenbeinturm aus lässt sich Infektionsschutz schön machen. Wenn man wie du in der Schule arbeitet UND schulpflichtige Kinder hat oder wie ich permanent mit Familien in Kontakt ist, muss man, bei solchen Kommentaren wirklich an sich halten.
Man kann ja gerne den Individualschutz wichtig finden. Aber dann muss man halt auch dazu in der Lage sein, die jeweiligen Bedingungsgefüge unter denen Menschen - Individuen- leben, in seine Betrachtungen einzubeziehen.
Ansonsten bleibt das schlicht theoretische, ichbezogene Realitätsverweigerung.
Vom Elfenbeinturm aus lässt sich Infektionsschutz schön machen. Wenn man wie du in der Schule arbeitet UND schulpflichtige Kinder hat oder wie ich permanent mit Familien in Kontakt ist, muss man, bei solchen Kommentaren wirklich an sich halten.
Man kann ja gerne den Individualschutz wichtig finden. Aber dann muss man halt auch dazu in der Lage sein, die jeweiligen Bedingungsgefüge unter denen Menschen - Individuen- leben, in seine Betrachtungen einzubeziehen.
Ansonsten bleibt das schlicht theoretische, ichbezogene Realitätsverweigerung.
FrankenAdler schrieb:Falls du und brodo euch auf meinen letzten Beitrag bezieht: Der war eine Reaktion auf ano-nym, der meinte, dass man sich nicht schützen kann, auch nicht durch Masken, und es eh jeder bekommt. Diese Einstellung, man bekommt es eh, also braucht man jetzt auch keine Schutzmaßnahmen mehr, finde ich ich sags mal vorsichtig ziemlich fragwürdig. Wer die Voraussetzungen hat (und ja das hätte ich in meinem letzten Beitrag direkt dazuschreiben sollen!), also keine Kinder im Kita- bzw. Schulalter hat, kann sich sehr wohl schützen. Mit einer gut sitzenden ffp3 kann man stundenlang Kontakt zu einem Infizierten haben, ohne sich anzustecken.
Vom Elfenbeinturm aus lässt sich Infektionsschutz schön machen. Wenn man wie du in der Schule arbeitet UND schulpflichtige Kinder hat oder wie ich permanent mit Familien in Kontakt ist, muss man, bei solchen Kommentaren wirklich an sich halten.
Es gibt eine englische Studie, nach der kein einziger Infektionsfall bei ffp3-Trägern in Krankenhäusern aufgetreten ist. Hat man keine Kinder, die es unweigerlich einschleppen wegen der fehlenden Schutzmaßnahmen an den Schulen, das stimmt leider, kann man sich weiterhin sehr gut schützen, auch bei vielen Kontakten am Arbeitsplatz.
Diesen Fakt predige ich hier seit anbeginn der Pandemie, aber es kommt einfach nicht an. Mich macht das völlig ratlos? Ja, eine m3 Aura ist teurer als eine China-FFP2 mit schlechtem Sitz, aber meine Güte, die 6fuffzich sind es doch wert, kein LC zu bekommen. Außerdem ist ja auch der Atem- und Tragekomfort deutlich besser. Aber man quält sich lieber mit einer China-ffp2 und bekommt dann noch die Infektion on top dazu.
Kann mir irgendwer den Sinn dahinter erklären???
LDKler_neu schrieb:FrankenAdler schrieb:Falls du und brodo euch auf meinen letzten Beitrag bezieht: Der war eine Reaktion auf ano-nym, der meinte, dass man sich nicht schützen kann, auch nicht durch Masken, und es eh jeder bekommt. Diese Einstellung, man bekommt es eh, also braucht man jetzt auch keine Schutzmaßnahmen mehr, finde ich ich sags mal vorsichtig ziemlich fragwürdig. Wer die Voraussetzungen hat (und ja das hätte ich in meinem letzten Beitrag direkt dazuschreiben sollen!), also keine Kinder im Kita- bzw. Schulalter hat, kann sich sehr wohl schützen. Mit einer gut sitzenden ffp3 kann man stundenlang Kontakt zu einem Infizierten haben, ohne sich anzustecken.
Vom Elfenbeinturm aus lässt sich Infektionsschutz schön machen. Wenn man wie du in der Schule arbeitet UND schulpflichtige Kinder hat oder wie ich permanent mit Familien in Kontakt ist, muss man, bei solchen Kommentaren wirklich an sich halten.
Es gibt eine englische Studie, nach der kein einziger Infektionsfall bei ffp3-Trägern in Krankenhäusern aufgetreten ist. Hat man keine Kinder, die es unweigerlich einschleppen wegen der fehlenden Schutzmaßnahmen an den Schulen, das stimmt leider, kann man sich weiterhin sehr gut schützen, auch bei vielen Kontakten am Arbeitsplatz.
Diesen Fakt predige ich hier seit anbeginn der Pandemie, aber es kommt einfach nicht an. Mich macht das völlig ratlos? Ja, eine m3 Aura ist teurer als eine China-FFP2 mit schlechtem Sitz, aber meine Güte, die 6fuffzich sind es doch wert, kein LC zu bekommen. Außerdem ist ja auch der Atem- und Tragekomfort deutlich besser. Aber man quält sich lieber mit einer China-ffp2 und bekommt dann noch die Infektion on top dazu.
Kann mir irgendwer den Sinn dahinter erklären???
Dann drücke ich es mal so aus.
Menschen, mit einem normalem sozialen Leben, die sich eben nicht ihr Leben lang mit ihren besten Freunden hinter Masken treffen wollen, die von außen keinen unkontrollierbaren Einflüssen (Kinder, Enkelkinder..) ausgesetzt sind, die sich in Zukunft keinerlei Menschenansammlungen wie Fußballspiele, Konzerte oder Feste hingeben wollen, die ausschließlich im Home Office arbeiten und keine Messen oder andere Veranstaltungen besuchen... ok, da könnte es durchaus sein, das man um eine Infektion herum kommt.
LDKler_neu schrieb:
Wer darauf lust hat, weil er keine lust mehr auf die Pandemie hat - gerne, nur zu. Jeder hat die freie Entscheidung.
Das ist das entscheidende.
Gut das das die Tage dann hoffentlich wieder dauerhaft der Fall sein wird.
Und die Hürde das die Politik dies wieder ändert muss wieder sehr hochgesetzt werden.
Leider haben sich schon zu viele daran gewöhnt das anhand irgendwelcher geschätzten Zahlen selbst Bürger die brav alle Vorgaben erfüllen beschnitten werden egal ob sie dieses Risiko eingehen wollen.
Cyrillar schrieb:
Das ist das entscheidende.
Ich stimme dir zu.
Problem ist allerdings, dass die Leute das (erhebliche) Long-Covid-Risiko und dessen Folgen nicht richtig einschätzen.
Eintracht-Laie schrieb:Endless schrieb:
...Langfristig laufen wir Gefahr, Millionen von chronisch Kranken im Land zu haben. Das droht auch bei keinen oder nur milden Symptomen!
Ich bin der Meinung, das wir bei Lockerungen so vorsichtig wie möglich agieren sollten.
Vielleicht gibt es diese Gefahr der Millionen chronisch Kranken, vielleicht auch nicht - wir wissen es schlicht nicht. Auf diese potentiale Gefahr kann man verschieden reagieren, natürlich.
Mich wundert aber dass es praktisch kein Land in Europa gibt, welches sagt: "Keine Lockerungen, weil die Frage von chronisch Kranken nicht geklärt ist" Zumindest ich kenne keines.
Irren die alle? Ist es denen allen scheißegal?
Klar, vielleicht fahren auch alle in dieselbe, falsche Richtung - vieles ist möglich.
Vielleicht liegt es auch daran das wir nun seit über zwei Jahren ständig eingebläut bekommen, wie schrecklich dieses Virus ist und wir zusehen müssen das wir die vulnerable Gruppe schützen, dann die Kurve flach kriegen müssen, dann die ITS Belegung in den Griff bekommen müssen, dann die Hospitalisierungsrate niedrig halten müssen, dann gucken müssen das wir nicht zu viele Menschen in Quarantäne haben, damit der Laden weiter läuft… die entscheidenen Kriterien werden doch absolut beliebig ausgetauscht, so wie man es grade brauch um weiter an Maßnahmen festzuhalten.
Sorry aber das was Thema angeht, bin ich mittlerweile absolut müde und gefrustet. Wir akzeptieren es nicht das wir mit dem Virus leben müssen und das auch eine gewissen Eigenverantwortung notwendig ist um damit zu leben.
Stattdessen diskutieren Leute ernsthaft immer noch, wie man sich vor einer Infektion schützen kann.
Newsflash: ihr werdet es bekommen. Ob mit einer, zwei oder gleich drei Masken im Gesicht.
anno-nym schrieb:Blödsinn. Eine gut sitzende ffp3 schützt zuverlässig vor der Infektion. Entsprechend habe ich noch kein Covid bekommen und werde auch weiterhin nicht bei der Durchseuchung mitmachen. Das normale Leben wird für mich erst dann zurück kommen, wenn ein Omicron-Impfstoff zur Verfügung steht. Am besten noch als Nasenspray, was zuverlässig vor Infektion schützen soll. Danach gibts dann das normale Leben zurück. Aber bis dahin bleibt es für mich bei Homeoffice und strikter ffp3-Nutzung in Innenräumen mit mehreren Personen. Entsprechend kein Besuch von Orten, bei dem Maskentragen nicht praktikabel ist, wie in Restaurants (außer Außenbereich), Schwimmbädern, indoor-Sportstätten.
Stattdessen diskutieren Leute ernsthaft immer noch, wie man sich vor einer Infektion schützen kann.
Newsflash: ihr werdet es bekommen. Ob mit einer, zwei oder gleich drei Masken im Gesicht.
Ich habe keine Lust auf Long-Covid, das leider auch voll Geimpfte trifft.
https://www.fr.de/wissen/long-covid-corona-neue-volkskrankheit-expertin-symptome-langzeitfolgen-coronavirus-infektion-interview-nds-news-91418987.html
Wer darauf lust hat, weil er keine lust mehr auf die Pandemie hat - gerne, nur zu. Jeder hat die freie Entscheidung.
LDKler_neu schrieb:
Wer darauf lust hat, weil er keine lust mehr auf die Pandemie hat - gerne, nur zu. Jeder hat die freie Entscheidung.
Das ist das entscheidende.
Gut das das die Tage dann hoffentlich wieder dauerhaft der Fall sein wird.
Und die Hürde das die Politik dies wieder ändert muss wieder sehr hochgesetzt werden.
Leider haben sich schon zu viele daran gewöhnt das anhand irgendwelcher geschätzten Zahlen selbst Bürger die brav alle Vorgaben erfüllen beschnitten werden egal ob sie dieses Risiko eingehen wollen.
Ist auch meine Erfahrung. Die Ukraine ist ja Großexporteur von Sonnenblumenöl und Weizen. Allerdings hieß es, Deutschland decke seinen Bedarf an Mehl selbst. Da dürfte also einiges an irrationaler Panik dabei sein. Spannend wird es dann, wenn in der Ukraine die Felder aktuell nicht bestellt werden, ab Sommer. Da werden die Preise für Getreideprodukte gut anziehen.
Klopapier? Ist wohl Gewohnheit so…
Klopapier? Ist wohl Gewohnheit so…
HessiP schrieb:So ist es. Wobei anderswo nicht nur die Preise ein Problem werden, sondern die Versorgung an sich. In Teilen Afrika und Nahost könnte das zu einer echten Hungerkrise werden. Um das zu verhindern, müssen wir die Fleischproduktion (deutlich) runterfahren und aufhören, Agrartreibstoffe dem Benzin zuzumischen.
Da werden die Preise für Getreideprodukte gut anziehen.
LDKler_neu schrieb:
Um das zu verhindern, müssen wir die Fleischproduktion (deutlich) runterfahren
Viel Erfolg dabei die Zusammenhänge den Alteingesessenen zu erklären.
Unbemerkt ist das falsche Wort. Ich habe ja schon vor 4 Wochen hochgerechnet, dass die in der 2. Juni-Hälfte, spätestens Anfang Juli dominierend wird.
Wenig beachtet trifft es besser. Wir werden mit einer dauerhaft dreistelligen Inzidenz durch den Sommer gleiten. Und das ist halt dann die Ausgangsbasis für den Anstieg ab Oktober. Kann sich jeder selbst ausmalen, dass das nicht gut ist.