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LDKler_neu

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Wedge schrieb:

AKW wieder hochfahren ist auf jeden Fall Käse.        

Der hawischer hat von "strecken" nicht von "wieder hochfahren" geschrieben, was mir durchaus sinnvoll erscheint, da der Strom dann zur Verfügung stünde, wenn er gebraucht werden würde und nicht in einer Phase (jetzt), wo wir eh noch genug davon haben. Solange wir im Notfall Strom zukaufen können bin ich entspannt. Wird im Ausland jedoch irgendwann der produzierte Strom selber benötigt, gehen wir leer aus. Ist mE kurzfristig ein enormes Risiko, welches wir eingehen. Bis irgendwann einmal genug Windräder stehen, werden - nach meiner Kenntnis - etliche Jahre ins Land ziehen. Das kann viel zu spät sein.

Also bleibt der ernstzunehmende Tipp mit den Notstromaggregaten!

In der Firma halte ich zumindest eine Betriebsstätte damit bis max. 3 Tage am Laufen. Ob ich mir jemals eines für den Privatgebrauch anschaffen werde, weiss ich noch nicht. Alleine darüber nachdenken zu müssen, finde ich schon schlimm genug ...
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Landroval schrieb:
Der hawischer hat von "strecken" nicht von "wieder hochfahren" geschrieben, was mir durchaus sinnvoll erscheint, da der Strom dann zur Verfügung stünde, wenn er gebraucht werden würde und nicht in einer Phase (jetzt), wo wir eh noch genug davon haben.
Wir haben aber kein Zeitproblem, sondern ein Mengenproblem, von daher nützt Stre(e)cken gar nichts. Ob wir jetzt oder im Winter aus unserem Gas mehr oder weniger Strom herstellen, ist völlig egal, die Speicher werden zur selben Zeit leer sein. Von daher ist das eine Scheindebatte.

Landroval schrieb:
Bis irgendwann einmal genug Windräder stehen, werden - nach meiner Kenntnis - etliche Jahre ins Land ziehen.
Das kann ich bestätigen. Mein Sohn arbeitet bei einem Entwickler für EE-Projekte und er jammert tagtäglich über die enormen Hürden in allen Bereichen. Hier brauchen wir dringend eine Entbürokratisierung.

Christian, das ist doch dein Metier, tu doch mal was für die Freiheitsenergien!  
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WürzburgerAdler schrieb:

Stimmt schon, immerhin gab es ja das Minsker Abkommen. Da fehlte es Macron und Merkel aber an Weitsicht. Man war stolz auf seine Vermittlerrolle und wandte sich wieder anderen Dingen zu.


Nicht nur das, man entschied sich auch noch für Nordstream 2 und machte sich noch viel abhängiger. ME tat man dies, weil man glaubte, so Putin zu besänftigen, indem man ihn noch mehr am wirtschaftlichen Erfolg teilhaben lässt. Völlig ohne Not, mE aber eben mit guten Absichten.

Es war aus heutiger Sicht unfassbar dumm, denn es spielte genau in seinen Karten.

Wir sollten deshalb umso viel eindringlicher überlegen, wie wir spätestens von nun an mit Putin umgehen wollen, ob wir ihn in der Ukraine gewähren lassen sollten oder dürfen, indem wir miltärisch nicht helfen. Wir sollten endlich verstehen, was er wirklich will, wir sollten ihm zuhören oder einfach seinen vergangenen Reden lauschen. Es ist doch spätestens jetzt sowas von offenkundig.

Selbstverständlich will hier niemand Krieg, aber Putin hat nun mal andere Pläne. Das ist unsere Realität, da kann man noch so viele Briefe schreiben.
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Schönesge schrieb:
ME tat man dies, weil man glaubte, so Putin zu besänftigen
Nein man tat dies, weil man der Fossil-Lobby hörig war (und ist):
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/supreme-court-urteil-im-wuergegriff-der-feinde-der-menschheit-kolumne-a-b5397f8a-415b-4787-a3b3-e189b243273d?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph
Man hätte schon damals die Energiewende umsetzen müssen und es wäre auch gegangen.
Dann wäre man heute in einer ganz anderen Position.
Aber man wollte nicht, um der Fossil-Lobby weiterhin ihren Profit zu ermöglichen, und jetzt müssen wir das ausbaden mit Krieg und Gasnotstand. Einfach alles nur zum Kotzen!
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propain schrieb:

Adler_im_Exil schrieb:

Oder soll es über Jahre so weiter gehen?

Laut den Scheiß Putin-Russen planen die mit weiteren 10 Jahren.

Das zeigt, wie krank der Typ ist. Da kann man nur hoffen, dass er bald mal richtig vom Pferd fällt. Von mir aus auch nackt.
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Adler_im_Exil schrieb:
Da kann man nur hoffen, dass er bald mal richtig vom Pferd fällt.
Besser nicht. Wenn Putin weg wäre (wie auch immer) wird sehr wahrscheinlich der Kreis extremnationalistischer Hardliner um Nikolai Patruschew übernehmen. Das würde alles nur noch schlimmer machen.
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Danke dir.

Noch was grundsätzliches von mir dazu: Lieber LDKler, du magst in der Sache in vielen Punkten nicht falsch liegen. Die Art und Weise wie du hier und im Klima-Thread „diskutierst“, führt aber nirgendwo hin.
Diese Art der „Diskussion“ ist viel mehr der Grund, dass sich bei beiden Themen, Corona und Klimakrise, die Parteien immer unversöhnlicher gegenüberstehen, wodurch niemand gewinnt aber alle verlieren.

Wenn du hier sogar so besonnene Gesprächspartner wie FA verlierst, dann solltest du doch mal merken, dass das nirgendwo hinführt.
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Arya schrieb:
Noch was grundsätzliches von mir dazu: Lieber LDKler, du magst in der Sache in vielen Punkten nicht falsch liegen. Die Art und Weise wie du hier und im Klima-Thread „diskutierst“, führt aber nirgendwo hin.
Diese Art der „Diskussion“ ist viel mehr der Grund, dass sich bei beiden Themen, Corona und Klimakrise, die Parteien immer unversöhnlicher gegenüberstehen, wodurch niemand gewinnt aber alle verlieren.
Ja, stimmt schon, deswegen auch nochmal Entschuldigung in deine Richtung für den etwas rabiaten Diskussionsstil!

Aber ganz ehrlich Arya, zu schreiben, dass man sich mit LC "infizieren" könnte, ist wirklich derart daneben, dass sich einem die Fußnägel aufrollen. Ich hoffe, dass auch dir das inzwischen klar geworden ist.
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FrankenAdler schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Arya schrieb:

so besonnene Gesprächspartner wie FA

😁
Ich bitte um Verzeihung, aber ich bekam hier einen so heftigen Hustenanfall, dass ich jetzt nicht mehr weiß, was ich schreiben wollte. 😎

War mir schon klar! 😏

WürzburgerAdler schrieb:

Ach ja, doch: mir kommt der LDKler so ein bisschen wie ein lästiger Störenfried vor, der den allgemeinen Optimismus, der inzwischen hier eingezogen ist, massiv stört. Anders kann ich es mir nicht erklären, warum man hier neben / statt sachlichen Argumenten auch immer wieder persönlich gegen ihn vorgeht.

Das weiße ich für meine Position entschieden zurück.
Mir ging es nur darum, dass wir entweder immer, also such dann wenn es uns nicht in den Kram passt, strikt zwischen gesicherten Fakten und unbelegten Hypothesen unterscheiden und dass wir Diskussionen entsprechend solange im Konjunktiv führen, solange wir maximal mögliche Befürchtungen mitteilen wollen.
Wechseln wir dann in Entschiedenheit und formulieren gleichzeitig, dass alledie das anders sehen mindestens unterbelichtet sind, verlassen wir den Boden einer konstruktiven Diskussion und befinden uns mitten im Glaubenskampf.
Und das hat der werte LDKler hier jetzt halt zur Genüge getan.

WürzburgerAdler schrieb:

Im Übrigen möchte ich daran erinnern, dass man ihn hier auch schon wegen seiner FFP2-Manie massiv angegriffen hat. Ein paar Monate später trug jeder eine. Ich habe das nicht vergessen.
       

Zum einen trug er Moltex/ffp3, Anfangs auch noch mit Ventil (reiner Selbstschutz). Zum anderen belegt ein erfolgreicher Pessimismus keine Allwissenheit in allen möglichen Katastrophenszenarien.

Moltex/FFP3 ist korrekt
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Brady74 schrieb:
Moltex/FFP3 ist korrekt
Nein, ist es nicht! Es heißt Moldex! Moldex mit d wie LDKler
sorry, cnr
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WürzburgerAdler schrieb:

Arya schrieb:

so besonnene Gesprächspartner wie FA

😁
Ich bitte um Verzeihung, aber ich bekam hier einen so heftigen Hustenanfall, dass ich jetzt nicht mehr weiß, was ich schreiben wollte. 😎

War mir schon klar! 😏

WürzburgerAdler schrieb:

Ach ja, doch: mir kommt der LDKler so ein bisschen wie ein lästiger Störenfried vor, der den allgemeinen Optimismus, der inzwischen hier eingezogen ist, massiv stört. Anders kann ich es mir nicht erklären, warum man hier neben / statt sachlichen Argumenten auch immer wieder persönlich gegen ihn vorgeht.

Das weiße ich für meine Position entschieden zurück.
Mir ging es nur darum, dass wir entweder immer, also such dann wenn es uns nicht in den Kram passt, strikt zwischen gesicherten Fakten und unbelegten Hypothesen unterscheiden und dass wir Diskussionen entsprechend solange im Konjunktiv führen, solange wir maximal mögliche Befürchtungen mitteilen wollen.
Wechseln wir dann in Entschiedenheit und formulieren gleichzeitig, dass alledie das anders sehen mindestens unterbelichtet sind, verlassen wir den Boden einer konstruktiven Diskussion und befinden uns mitten im Glaubenskampf.
Und das hat der werte LDKler hier jetzt halt zur Genüge getan.

WürzburgerAdler schrieb:

Im Übrigen möchte ich daran erinnern, dass man ihn hier auch schon wegen seiner FFP2-Manie massiv angegriffen hat. Ein paar Monate später trug jeder eine. Ich habe das nicht vergessen.
       

Zum einen trug er Moltex/ffp3, Anfangs auch noch mit Ventil (reiner Selbstschutz). Zum anderen belegt ein erfolgreicher Pessimismus keine Allwissenheit in allen möglichen Katastrophenszenarien.
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FrankenAdler schrieb:
WürzburgerAdler schrieb:
Arya schrieb:
so besonnene Gesprächspartner wie FA

😁
Ich bitte um Verzeihung, aber ich bekam hier einen so heftigen Hustenanfall, dass ich jetzt nicht mehr weiß, was ich schreiben wollte. 😎
War mir schon klar! 😏
Jaja, der Würzi. Wo du doch im Forum für deine immerwährende Ruhe und contenance bekannt bist, dank derer du jede emotionale Diskussion schnell wieder auf die Sachebene zurückbringst. Wie man deine Rolle als foreninterner Ruhepol so dermaßen nicht anerkennen kann, ist schon echt ein starkes Stück!


Wechseln wir dann in Entschiedenheit und formulieren gleichzeitig, dass alle die das anders sehen mindestens unterbelichtet sind, verlassen wir den Boden einer konstruktiven Diskussion
Da hast du schon ein Stück weit recht, lieber FA. Meine oftmals richtigen Einschätzungen aus der Vergangenheit lassen mich manchmal etwas zu selbstüberzeugt werden, das stimmt schon. Ich werde versuchen, daran etwas zu ändern. Danke für deine berechtigte Kritik an dieser Stelle!

Inhaltlich bin ich trotzdem nach wie vor der Meinung, dass die Datengrundlage für LC noch viel zu dünn ist, um Entwarnung zu geben. Und ja, da hat Würzi schon recht, wenn er mich hier als Störenfried für viele einstuft. Ich empfinde das (unabhängig von meinem Diskussionsstil, der sicher verbesserungswürdig ist) auch so.

Zum einen trug er Moltex/ffp3, Anfangs auch noch mit Ventil (reiner Selbstschutz).
Es gab zu dieser Zeit keine FFP3 ohne Ventil und ich hatte auch nichts anderes vorrätig. Als die Kritik hier aufkam, habe ich ab da an eine OP-Maske über das Ventil gezogen. Das kann man nachlesen.

Und nochmal kurz erklärt, warum FFP3: Meine Erfahrung beim Renovieren waren so, dass mich nur FFP3 wirklich effektiv vor feinem Holzstaub geschützt hat, der insb. beim Schleifen entsteht. Diese Erfahrung habe ich 1 zu 1 auf den Virenschutz übertragen, weil die Viren ja ähnlich klein sind, wie die Holzfeinstaubpartikel.
Das nur mal als Info damit ihr mich besser versteht.
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Ob du mal dazu Stellung nehmen magst, dass du hier den Eindruck vermittelst, es gäbe belastbare Zahlen und die Situation wäre völlig unstreitig, während alle seriösen Quellen maximal von vorsichtigen Schätzungen sprechen?

Unterirdisch ist auch, wenn man obwohl man nachweislich selektiv zitiert, dem Diskusdionspartner statt sich zu entschuldigen, mangelndes Intellekt unterstellt.

Mit Verlaub, aber was du hier gerade abziehst ist hoch befremdlich!

Und nein! Nur weil du bezüglich Klimawandel prognostisch richtig gelegen hast heißt das nicht, dass alle Krisen maximal eskalieren, nur weil du heftig pessimistisch unterwegs bist.
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FrankenAdler schrieb:
Ob du mal dazu Stellung nehmen magst, dass du hier den Eindruck vermittelst, es gäbe belastbare Zahlen und die Situation wäre völlig unstreitig, während alle seriösen Quellen maximal von vorsichtigen Schätzungen sprechen?
Dass die Unsicherheiten noch groß sind habe ich doch schon geschrieben. Nur bedeutet ein großer sigma2 Wert nunmal halt auch, dass die Unsicherheiten in beide Richtungen groß sind. Vielleicht ist der im Artikel genannte Wert, den ich korrekt zitiert habe (und den Vorwurf des selektiven Zitierens verstehe ich an dieser Stelle deswegen auch nicht), tatsächlich zu pessimistisch, vielleicht zeigt sich in einigen Jahren aber auch, dass die Zahlen on the long run wesentlich größer sind. Beim Klimawandel war es übrigens auch so, dass der Stand der Wissenschaft sich eigentlich durchgehend über die Zeit immer mehr hin zu den schlimmeren Szenarien verändert hat. Natürlich muss es bei LC nicht automatisch auch so kommen, aber mich stört halt massiv das überall verbreitete Narrativ, dass Corona nun harmlos geworden wäre. Diesen Überoptimismus möchte ich nicht so stehen lassen, weil es eben halt auch dafür keine valide Zahlengrundlage gibt.

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Wollte nur mal sagen, dass ich diesen Faden sehr interessant finde.
Schönen Sonntag Euch allen ☀
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Jep, absolut tolle Arbeit vom Werner!
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LDKler_neu schrieb:

Eine Maske nützt nichts in einem Raum mit extrem hoher Luftfeuchtigkeit, sie durchfeuchtet in kürzester Zeit und wird damit unwirksam.

Ist das so?
https://www.spektrum.de/news/feuchtigkeit-macht-maske-effektiver/1951621

Ich lese in dem Bericht etwas anderes raus.
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Danke Brady für den link! Dann hatte ich an der Stelle wohl tatsächlich einen falschen Wissensstand.
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LDKler_neu schrieb:

Arya schrieb:
Da steht ein Prozent derjenigen, die sich mit Long-Covid infizieren. nicht ein Prozent aller mit Covid infizierten!
Wie kommst du denn darauf? Aus dem Text geht doch klar hervor, dass 1% aller Cornona-Infizierten gemeint ist:
Wir haben mindestens schon zehn Millionen Infizierte in Deutschland und wir gehen davon aus, dass nach sechs Monaten ungefähr zehn Prozent relevant krank sind, also das, was man Post-Covid-Syndrom nennt." Wenn man davon ausgehe, dass davon nochmal zehn Prozent mit ME/CFS schwer krank sind, dann wären das allein schon 100.000 überwiegend junge Menschen, die betroffen sind.
Also 10% aller Infizierten entwickeln LC und davon wieder 10% ME/CFS, heißt, 1% aller Infizierten werden dauerhaft schwer krank. Das geht doch eindeutig aus dem Text hervor und da gibt es auch null Interpretationsspielraum.

Mir ist auch völlig schleierhaft, wie man angesichts solcher Zahlen meinen könnte, in eine Vor-Pandemie-Normalität zurückkehren zu können. Nein, wir müssen lernen, mit Corona zu leben, und das heißt, dass wir uns an Masken, Abstand, Lüften etc. gewöhnen müssen, zumindest solange, bis eine gänzlich harmlose Variante die Dominanz gewinnen wird.

Übrigens übernimmst du hier nur ein direktes Zitat aus dem BR-Artikel. Dort wird eine Wissenschaftlerin zitiert, um zu belegen, dass eben noch nicht genug Daten über Long-Covid vorliegen. Die Wissenschaftlerin nimmt in dem Zitat fiktiv an, dass nochmal 10 Prozent der Long-Covid Betroffenen von ME/CFS betroffen sind. Das ist aber keineswegs belegt, sondern eine reine Annahme ihrerseits. Deine Aussage 1/100 ist also weder belegbar noch haltbar. Es ist Panikmache.
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Arya schrieb:
Übrigens übernimmst du hier nur ein direktes Zitat aus dem BR-Artikel.
Ja klar und was ist daran falsch, etwas zu zitieren?

Arya schrieb:
Es ist Panikmache.
Ich glaube eher, dass es dir einfach an der Fähigkeit fehlt, Texte richtig zu verstehen:
Arya schrieb:
Da steht ein Prozent derjenigen, die sich mit Long-Covid infizieren. nicht ein Prozent aller mit Covid infizierten!
Man kann sich nicht an LongCovid infizieren!!! An LC erkrankt man.
Und deswegen ist der Satz "Rund ein Prozent der Infizierten entwickeln dabei die schwere Form" genau so zu verstehen, wie er wortwörtlich dort steht. Deine Interpretation ist einfach komplett abwegig!
Und damit ist die Diskussion für mich an dieser Stelle abgeschlossen, weil einfach intellektuell auf einem unterirdischen Level, tut mir leid.

Btw. Panikmache und Angststörung wird mir übrigens auch seit 25 Jahren beim Thema Klimawandel vorgeworfenen. Leider hat die Realität alle meine Vorhersagen komplett bestätigt, wie sich heute ja immer mehr zeigt. Nix Panik, nix Angst, einfach nur eine nüchtern-realistische Anerkennung der Wirklichkeit, statt bequemlichkeitsgeleitetem Wunschdenken.  
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LDKler_neu schrieb:

Ich verstehe ja euren Wunsch nach Normalität, aber dabei muss das Virus nunmal mitspielen. Und das tut es m. E. derzeit noch nicht.


Mal ne grundehrliche Frage, auch wenn ich inhaltlich durchaus Deine Argumentation verstehe: Wann soll denn dieser Moment überhaupt entstehen... also dass das Virus "mitspielt".

Ab wann ist denn das Virus ungefährlich genug um Normalität zu haben?

2020 hieß es zurecht, dass man nicht in die Normalität zurück könnte, solange die bedrohten Gruppen nicht geimpft sind.
2021 hieß es zurecht, dass man nicht in die Normalität zurück könnte, solange eine Überlastung des Gesundheitssystems droht.
2022 heißt es, dass man nicht in die Normalität zurück könnte, weil Folgeschäden wie Long-Covid und Post-Covid entstehen könnten (was ja schon 2020 auch bekannt war, dass es das gibt und zu nachfolgenden Problemen führt).

Also wann soll denn diese Normalität einkehren? Corona wird bleiben. Post Covid wird bleiben, Long Covid wird bleiben. Todesfälle bei vor allem sehr alten Menschen durch Corona werden bleiben. Massig Corona-Infektionen gibt es mit und ohne Maßnahmen (siehe diverse andere Länder mit / ohne Maßnahmen).

Normalität bedeutet eben auch, dass man die Gefahren durch Corona als Normalität akzeptiert. Das ist eben die neue Normalität. Und Normalität kann auch sein, dass man so agiert wie vor 2020 und einfach hinnimmt, dass es eine weitere Krankheit gibt, die Menschen trifft. Wir haben ja auch uns daran gewöhnt, dass abertausende an Krankenhauskeimen sterben, am Alkohol, am Nikotin, an unnötigen Herzerkrankungen wegen Übergewicht, an Umwelteinflüssen und so weiter...

Vielleicht sollten wir mal wegkommen, dass Normalität bedeutet, dass alles so ist wie vor 2020. Normalität kann bedeuten, dass wir Maßnahmen beibhelaten. Aber auch, dass wir ohne Maßnahmen wieder agieren, aber akzeptieren, dass eine weitere Krankheit mit all ihren Folgen aufgetaucht ist. Wir haben ja auch gelernt die Bedrohung durch HIV als Normalität anzunehmen (und da ziehen wir ja auch gerne mal was drüber, um uns zu schützen). Normalität? Das ist so ein unfassbar schwammiger Begriff, denn Normalität ist das, was wir draus machen.
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SGE_Werner schrieb:
Wir haben ja auch uns daran gewöhnt, dass abertausende an Krankenhauskeimen sterben, am Alkohol, am Nikotin, an unnötigen Herzerkrankungen wegen Übergewicht, an Umwelteinflüssen und so weiter...
Ja und das halte ich für einen Skandal! In anderen Ländern werden solche Risiken ja auch nicht einfach so hingenommen, z. B. gibt es in den Niederlanden kein Problem mit Krankenhauskeimen, weil man die notwendigen Ressourcen bereitstellt, um entsprechende Hygienemaßnahmen umzusetzen. In Deutschland ist das anders, würde ja Profi kosten.
Oder in Neuseeland wurde der Tabakverkauf ab einem bestimmten Geburtsjahrgang komplett verboten. Neuraucher kann es damit nicht mehr geben.
In GB wurden staatlichen Zuckerhöchstgrenzen für Lebensmittel festgelegt, bzw. der Steuersatz an den Zuckergehalt gekoppelt. Mit der Folge, dass der Zuckeranteil in Lebensmittel massiv gesunken ist.

Und hier in Deutschland? Fahren immer noch 100tausende Diesel ohne wirksame Abgasreinigung herum, verhindert die Konzernlobby wirksame Maßnahmen gegen den Tabakkonsum sowie dagegen, Lebensmittel gesünder zu machen bzw. transparent zu kennzeichnen. Die Alkohollobby sorgt dafür, dass Alkohol in Deutschland eine Volksdroge ist, wie kaum in einem anderen EU-Land.

Und jetzt nehmen wir ontop auch noch LC in Kauf. Eine Krankheit, deren (langfristige) Auswirkungen auf neuronaler und vaskulärer Ebene noch nicht im Ansatz verstanden sind. Ich halte das für unverantwortlich, weil man ja durch eher milde Maßnahmen das Infektionsrisiko massiv reduzieren kann. Gut, natürlich bräuchte es auch massive Investitionen in Luftfiltern, Einbau von Abluftanlagen und ähnlichem.

Wir haben ja auch gelernt die Bedrohung durch HIV als Normalität anzunehmen (und da ziehen wir ja auch gerne mal was drüber, um uns zu schützen).
Ja eben! Und genauso sollte unsere neue Normalität bei Corona aussehen. Einfach alle Risiken in Kauf zu nehmen, halte ich für unverantwortlich. Auch allein deswegen, weil LC überwiegend junge Menschen trifft, und deren Ausfall für den Arbeitsmarkt den ohnehin akuten Fachkräfte und unser Demographie-Problem weiter zuspitzen dürfte.

Die Nichte meine Nachbarin hatte im November Corona, für die ist bis heute jeder Klogang eine immense Kraftanstrengung. Die Frau ist jetzt mit Mitte 30 wahrscheinlich dauerhaft arbeitsunfähig. Es ist eine einzige Tragödie.
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LDKler_neu schrieb:

Also 10% aller Infizierten entwickeln LC und davon wieder 10% ME/CFS, heißt, 1% aller Infizierten werden dauerhaft schwer krank. Das geht doch eindeutig aus dem Text hervor und da gibt es auch null Interpretationsspielraum.


rki schrieb:
Wie häufig gesundheitliche Langzeitfolgen nach einer COVID-19-Erkrankung auftreten, kann noch nicht verlässlich geschätzt werden. Je nach Datenbasis, Falldefinition und Studienmethodik (wie z. B. der Dauer der Nachbeobachtungszeit, der Anzahl der erfassten Symptome und Gesundheitsprobleme oder dem Vorhandensein einer Kontrollgruppe) kommen unterschiedliche Studien zu sehr unterschiedlichen Schätzungen.


Während also das rki von Schätzungen spricht die noch nicht mal verlässlich vorgenommen werden können sprichst du davon, dass es null Interpretationsspielraum gäbe und stellst auf Grund dessen Forderungen nach dauerhaften Einschränkungen im sozialen Umgang.
Wo, lieber LDKler ist denn da noch der Unterschied zu den Schwurblern am anderen Ende der Fahnenstange?
Entweder hälst du es aus, zu akzeptieren, dass deine Idee von einem Ausmaß von Gefährdung keine valide Datenbasis zu Grunde liegt und bekommst das ausmalen deiner überzogenen Szenarien in den Griff oder ich fürchte du wirst mangels Glaubwürdigkeit an dieser Stelle deinen guten Ruf ruinieren.
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FrankenAdler schrieb:
sprichst du davon, dass es null Interpretationsspielraum gäbe
Da hast du/ihr mich falsch verstanden an dieser Stelle. Ich meinte null Interpretationsspielraum, was die Aussage des BR-Text betrifft, nicht die Zahlen selbst. Die sind sicherlich noch mit Unsicherheiten behaftet. Trotzdem sind sie meiner Meinung nach auch im besten Fall noch so groß, dass man (noch) nicht zur Tagesordnung übergehen können wird.
Ich verstehe ja euren Wunsch nach Normalität, aber dabei muss das Virus nunmal mitspielen. Und das tut es m. E. derzeit noch nicht.
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LDKler_neu schrieb:

FrankenAdler schrieb:
Magst du mal die Quelle für deine Zahlen nennen?
Gerne:
https://www.br.de/nachrichten/wissen/behauptungen-zu-long-covid-im-faktencheck-faktenfuchs,T4xothJ
Long/Post Covid ist eine körperliche Krankheit, die nach einer Corona-Infektion auftreten kann. Rund ein Prozent der Infizierten entwickeln dabei die schwere Form, die mit den Symptomen des schon seit Jahrzehnten bekannten Syndroms ME/CFS übereinstimmt.

Da steht ein Prozent derjenigen, die sich mit Long-Covid infizieren. nicht ein Prozent aller mit Covid infizierten! Bitte genauer lesen…
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Arya schrieb:
Da steht ein Prozent derjenigen, die sich mit Long-Covid infizieren. nicht ein Prozent aller mit Covid infizierten!
Wie kommst du denn darauf? Aus dem Text geht doch klar hervor, dass 1% aller Cornona-Infizierten gemeint ist:
Wir haben mindestens schon zehn Millionen Infizierte in Deutschland und wir gehen davon aus, dass nach sechs Monaten ungefähr zehn Prozent relevant krank sind, also das, was man Post-Covid-Syndrom nennt." Wenn man davon ausgehe, dass davon nochmal zehn Prozent mit ME/CFS schwer krank sind, dann wären das allein schon 100.000 überwiegend junge Menschen, die betroffen sind.
Also 10% aller Infizierten entwickeln LC und davon wieder 10% ME/CFS, heißt, 1% aller Infizierten werden dauerhaft schwer krank. Das geht doch eindeutig aus dem Text hervor und da gibt es auch null Interpretationsspielraum.

Mir ist auch völlig schleierhaft, wie man angesichts solcher Zahlen meinen könnte, in eine Vor-Pandemie-Normalität zurückkehren zu können. Nein, wir müssen lernen, mit Corona zu leben, und das heißt, dass wir uns an Masken, Abstand, Lüften etc. gewöhnen müssen, zumindest solange, bis eine gänzlich harmlose Variante die Dominanz gewinnen wird.
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derjens schrieb:

LDKler_neu schrieb:

Ehrlich gesagt fehlt mir jetzt gerade gar nichts, ich lebe völlig normal und bin zufrieden.  


Aber es gibt sie halt auch, die Stadiongänger, Konzertbesucher, Spieleabendefans, Kneipengänger...

Dein Ansatz repräsentiert vermutlich eher nicht die allgemeine Mehrheit, ist ja aber auch nicht schlimm.


Das stimmt zwar, bloß ist das alles Gewohnheit und teils auch Zwang.

Mensch, jetzt komme ich tatsächlich zu den "Kollateralschäden bei Kindern und Jugendlichen" durch die Corona-Einschränkungen.

Und Vorsicht, denn dies stellt nur meine persönliche Meinung dar und soll die dahingehenden Erkenntnisse nicht in Frage stellen!

Dies steht doch auch immer im direkten Bezug zum sozialen Miteinander. Homeofficetäter werden bestätigen können, dass hier ganz andere Kompetenzen nötig sind.
So ist es dann auch beim digitalen Lernen. Denn hier muss man zwangsweise lernen, auch alleine zurecht zu kommen.
Dahingehend hat die Pandemie gezeigt, dass es auch sehr viele Erwachsene gibt, die nichts mit sich anzufangen wissen, da Sie ihr ganzes Leben in Gruppen verbracht haben und diesen Kontakt benötigen.

Und wie soll ich sagen- in diese Richtung wird man schon als Kind "gedrillt". Nicht falsch verstehen, es ist ja nicht unbedingt etwas Schlechtes. Nur macht es das Leben unter gewissen Umständen auch schwieriger und unerträglicher. Und das sind genau die Umstände, welche nicht der Normalität entsprechen, sprich z.B. Corona oder Krieg.

Und das macht eben den Unterschied aus, ob man auch zu Corona-Zeiten zufrieden ist oder nicht.

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Krass guter Beitrag Endless, da steckt soviel Wahrheit drin!
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LDKler_neu schrieb:

derjens schrieb:
Und wenn ich persönlich Angst vor LC hätte, müsste ich halt irgendwo in ner Hütte im Wald leben
Blödsinn. Man kann mit minimalen Maßnahmen das eigene Infektionsrisiko massiv drücken. Maske tragen nach meiner "Zigaretten-Faustformel", Lüften und Aktivitäten (Sport, Gastro, etc.) nach draußen verlegen und schon bist du nahezu save ohne viel Einschränkungen erleiden zu müssen, zumindest jetzt im Sommer. Ehrlich gesagt fehlt mir jetzt gerade gar nichts, ich lebe völlig normal und bin zufrieden.  

Aber was ist denn dein konkreter Vorschlag, außer einer Infektion so lange wie möglich aus dem Weg zu gehen?
Mein konkreter Vorschlag ist, die Infektion zu vermeiden ohne in den Wald zu ziehen (siehe vorheriger Absatz) und ansonsten auf das Impfspray zu warten, dass für Schleimhautimmunität sorgen wird. Die Forschung dazu läuft ja auf Hochtouren.  


Sport, draussen, voll save. Frag mal deine Frau.
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Brady74 schrieb:
Sport, draussen, voll save. Frag mal deine Frau.
Seit wann ist Kacken Sport?
OK, für manchen mag der Weg aufs Örtchen schon die größte sportliche Betätigung am Tag sein.
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LDKler_neu schrieb:

Wie in dieser Situation eine fundamental andere Risikoabwertung vertretbar wäre, erschließt sich mir nicht wirklich.


Bis auf den ÖPNV gibt's de facto ja schon keinerlei Einschränkungen mehr für gesunde Menschen, je nachdem ob man ne Maske überhaupt als eine solche sehen mag. Viel weniger geht also eh nicht mehr.

Quarantäne/ Isolationsverpflichtungen mal jetzt außen vor gelassen.


LDKler_neu schrieb:

Hört sich so an, als ob LongCovid für dich nicht mehr auftretetn würde?


Hört sich aber auch nicht so an, als ob man gegen LongCovid etwas machen könnte... außer isoliert leben.

Ob sich nun 100 oder 1.000.000 infizieren... das LC Riskio, mit welcher Quote auch immer, ist ja erstmal für den Einzelnen immer gleich.
Morgen wird definitiv jemand tödlich im Auto verunglücken... fahr ich deswegen gar nicht erst los?
Bevor du jetzt mit blödes Beispiel kommst, war einfach nur mal sinnbildlich das gewisse Lebensrisiko verdeutlicht, das jeder Mensch jeden Tag hat.

Und wenn ich persönlich Angst vor LC hätte, müsste ich halt irgendwo in ner Hütte im Wald leben.

Aber was ist denn dein konkreter Vorschlag, außer einer Infektion so lange wie möglich aus dem Weg zu gehen? (um sie höchstwahrscheinlich irgendwann doch zu bekommen, außer in ner Hütte im Wald?)
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derjens schrieb:
Und wenn ich persönlich Angst vor LC hätte, müsste ich halt irgendwo in ner Hütte im Wald leben
Blödsinn. Man kann mit minimalen Maßnahmen das eigene Infektionsrisiko massiv drücken. Maske tragen nach meiner "Zigaretten-Faustformel", Lüften und Aktivitäten (Sport, Gastro, etc.) nach draußen verlegen und schon bist du nahezu save ohne viel Einschränkungen erleiden zu müssen, zumindest jetzt im Sommer. Ehrlich gesagt fehlt mir jetzt gerade gar nichts, ich lebe völlig normal und bin zufrieden.  

Aber was ist denn dein konkreter Vorschlag, außer einer Infektion so lange wie möglich aus dem Weg zu gehen?
Mein konkreter Vorschlag ist, die Infektion zu vermeiden ohne in den Wald zu ziehen (siehe vorheriger Absatz) und ansonsten auf das Impfspray zu warten, dass für Schleimhautimmunität sorgen wird. Die Forschung dazu läuft ja auf Hochtouren.  
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LDKler_neu schrieb:

derjens schrieb:
Diegito schrieb:
Das die Risikoabwägung zur Zeit eine fundamental andere sein muß als noch vor zwei Jahren ist  normal


Wo aber mit Longcovid und möglichen neuen Varianten als omniflexibles Totschlagargument auch die nächsten zwei Jahre dagegen argumentiert werden wird...
Hört sich so an, als ob LongCovid für dich nicht mehr auftretetn würde? Das ist nicht so. Nachwievor entwickelt etwa jeder 100te Infizierte ein schweres LongCovid, das mit den Symptomen des schon seit Jahrzehnten bekannten Syndroms ME/CFS übereinstimmt. Und glaub mir, sowas willst du ganz bestimmt nicht haben.
Auch wenn 1. von 100 wenig klingt, aufgrund der schieren Masse an Infektionen haben wir dadurch inzwischen Hunderttausende an dauerhaft Schwerkranken.
Dazu die weiterhin hohen Todesfallzahlen.

Wie in dieser Situation eine fundamental andere Risikoabwertung vertretbar wäre, erschließt sich mir nicht wirklich.

Magst du mal die Quelle für deine Zahlen nennen? Beim RKI mag man sich hinsichtlich long covid jedenfalls noch nicht festlegen. Deshalb überrascht mich deine 1 von 100 Aussage hier etwas.
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FrankenAdler schrieb:
Magst du mal die Quelle für deine Zahlen nennen?
Gerne:
https://www.br.de/nachrichten/wissen/behauptungen-zu-long-covid-im-faktencheck-faktenfuchs,T4xothJ
Long/Post Covid ist eine körperliche Krankheit, die nach einer Corona-Infektion auftreten kann. Rund ein Prozent der Infizierten entwickeln dabei die schwere Form, die mit den Symptomen des schon seit Jahrzehnten bekannten Syndroms ME/CFS übereinstimmt.
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SemperFi schrieb:

Als ob "die Bevölkerung" Risikoabwägung vornehmen würde....
Was ein Blödsinn.


Was möchtest Du uns den damit sagen?
"Alle" sind dumm und nicht in der Lage ein Risiko abzuschätzen?
Oder sie könnten es zwar, machen es aber nicht - weil sie zu partygeil sind?
Erstgemeinte Frage, ich verstehe es gerade nicht.
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Eintracht-Laie schrieb:
nicht in der Lage ein Risiko abzuschätzen?
Korrekt! Menschen haben keine besonders gut ausgebildete Fähigkeit, Risiken richtig einzuschätzen. Wen das Thema näher interessiert, empfehle ich, sich mal 40 Minuten Zeit für den folgenden, sehr interessanten Vortrag des Risikoforschers Ortwin Renn zu nehmen:
https://www.ardaudiothek.de/episode/hoersaal-deutschlandfunk-nova/das-risikoparadox-risikoforscher-ortwin-renn/deutschlandfunk-nova/94881448/
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Diegito schrieb:

Das die Risikoabwägung zur Zeit eine fundamental andere sein muß als noch vor zwei Jahren ist  normal


Wo aber mit Longcovid und möglichen neuen Varianten als omniflexibles Totschlagargument auch die nächsten zwei Jahre dagegen argumentiert werden wird...
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derjens schrieb:
Diegito schrieb:
Das die Risikoabwägung zur Zeit eine fundamental andere sein muß als noch vor zwei Jahren ist  normal


Wo aber mit Longcovid und möglichen neuen Varianten als omniflexibles Totschlagargument auch die nächsten zwei Jahre dagegen argumentiert werden wird...
Hört sich so an, als ob LongCovid für dich nicht mehr auftretetn würde? Das ist nicht so. Nachwievor entwickelt etwa jeder 100te Infizierte ein schweres LongCovid, das mit den Symptomen des schon seit Jahrzehnten bekannten Syndroms ME/CFS übereinstimmt. Und glaub mir, sowas willst du ganz bestimmt nicht haben.
Auch wenn 1. von 100 wenig klingt, aufgrund der schieren Masse an Infektionen haben wir dadurch inzwischen Hunderttausende an dauerhaft Schwerkranken.
Dazu die weiterhin hohen Todesfallzahlen.

Wie in dieser Situation eine fundamental andere Risikoabwertung vertretbar wäre, erschließt sich mir nicht wirklich.
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Klingt plausibel und praktikabel.
Wobei, mich stört schon der Typ in der Reihe vor mir, der im Stadion raucht.
Abstand ca. ein Meter.
Würde mir im Freien reichen, um die Maske in der Tasche zu lassen
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Ja, es ist halt nur eine Faustregel. Wieviel Raucher aka Corona-Verbreiter tatsächlich um dich rum sind, hängt ja auch von der aktuellen Inzidenz ab. Aber trotzdem finde ich diese Methode zur groben Risikoeinschätzung ziemlich hilfreiche.