LDKler_neu
1280
FrankenAdler schrieb:Da hast du/ihr mich falsch verstanden an dieser Stelle. Ich meinte null Interpretationsspielraum, was die Aussage des BR-Text betrifft, nicht die Zahlen selbst. Die sind sicherlich noch mit Unsicherheiten behaftet. Trotzdem sind sie meiner Meinung nach auch im besten Fall noch so groß, dass man (noch) nicht zur Tagesordnung übergehen können wird.
sprichst du davon, dass es null Interpretationsspielraum gäbe
Ich verstehe ja euren Wunsch nach Normalität, aber dabei muss das Virus nunmal mitspielen. Und das tut es m. E. derzeit noch nicht.
LDKler_neu schrieb:
Ich verstehe ja euren Wunsch nach Normalität, aber dabei muss das Virus nunmal mitspielen. Und das tut es m. E. derzeit noch nicht.
Mal ne grundehrliche Frage, auch wenn ich inhaltlich durchaus Deine Argumentation verstehe: Wann soll denn dieser Moment überhaupt entstehen... also dass das Virus "mitspielt".
Ab wann ist denn das Virus ungefährlich genug um Normalität zu haben?
2020 hieß es zurecht, dass man nicht in die Normalität zurück könnte, solange die bedrohten Gruppen nicht geimpft sind.
2021 hieß es zurecht, dass man nicht in die Normalität zurück könnte, solange eine Überlastung des Gesundheitssystems droht.
2022 heißt es, dass man nicht in die Normalität zurück könnte, weil Folgeschäden wie Long-Covid und Post-Covid entstehen könnten (was ja schon 2020 auch bekannt war, dass es das gibt und zu nachfolgenden Problemen führt).
Also wann soll denn diese Normalität einkehren? Corona wird bleiben. Post Covid wird bleiben, Long Covid wird bleiben. Todesfälle bei vor allem sehr alten Menschen durch Corona werden bleiben. Massig Corona-Infektionen gibt es mit und ohne Maßnahmen (siehe diverse andere Länder mit / ohne Maßnahmen).
Normalität bedeutet eben auch, dass man die Gefahren durch Corona als Normalität akzeptiert. Das ist eben die neue Normalität. Und Normalität kann auch sein, dass man so agiert wie vor 2020 und einfach hinnimmt, dass es eine weitere Krankheit gibt, die Menschen trifft. Wir haben ja auch uns daran gewöhnt, dass abertausende an Krankenhauskeimen sterben, am Alkohol, am Nikotin, an unnötigen Herzerkrankungen wegen Übergewicht, an Umwelteinflüssen und so weiter...
Vielleicht sollten wir mal wegkommen, dass Normalität bedeutet, dass alles so ist wie vor 2020. Normalität kann bedeuten, dass wir Maßnahmen beibhelaten. Aber auch, dass wir ohne Maßnahmen wieder agieren, aber akzeptieren, dass eine weitere Krankheit mit all ihren Folgen aufgetaucht ist. Wir haben ja auch gelernt die Bedrohung durch HIV als Normalität anzunehmen (und da ziehen wir ja auch gerne mal was drüber, um uns zu schützen). Normalität? Das ist so ein unfassbar schwammiger Begriff, denn Normalität ist das, was wir draus machen.
LDKler_neu schrieb:FrankenAdler schrieb:Gerne:
Magst du mal die Quelle für deine Zahlen nennen?
https://www.br.de/nachrichten/wissen/behauptungen-zu-long-covid-im-faktencheck-faktenfuchs,T4xothJ
Long/Post Covid ist eine körperliche Krankheit, die nach einer Corona-Infektion auftreten kann. Rund ein Prozent der Infizierten entwickeln dabei die schwere Form, die mit den Symptomen des schon seit Jahrzehnten bekannten Syndroms ME/CFS übereinstimmt.
Da steht ein Prozent derjenigen, die sich mit Long-Covid infizieren. nicht ein Prozent aller mit Covid infizierten! Bitte genauer lesen…
Arya schrieb:Wie kommst du denn darauf? Aus dem Text geht doch klar hervor, dass 1% aller Cornona-Infizierten gemeint ist:
Da steht ein Prozent derjenigen, die sich mit Long-Covid infizieren. nicht ein Prozent aller mit Covid infizierten!
Wir haben mindestens schon zehn Millionen Infizierte in Deutschland und wir gehen davon aus, dass nach sechs Monaten ungefähr zehn Prozent relevant krank sind, also das, was man Post-Covid-Syndrom nennt." Wenn man davon ausgehe, dass davon nochmal zehn Prozent mit ME/CFS schwer krank sind, dann wären das allein schon 100.000 überwiegend junge Menschen, die betroffen sind.
Also 10% aller Infizierten entwickeln LC und davon wieder 10% ME/CFS, heißt, 1% aller Infizierten werden dauerhaft schwer krank. Das geht doch eindeutig aus dem Text hervor und da gibt es auch null Interpretationsspielraum.
Mir ist auch völlig schleierhaft, wie man angesichts solcher Zahlen meinen könnte, in eine Vor-Pandemie-Normalität zurückkehren zu können. Nein, wir müssen lernen, mit Corona zu leben, und das heißt, dass wir uns an Masken, Abstand, Lüften etc. gewöhnen müssen, zumindest solange, bis eine gänzlich harmlose Variante die Dominanz gewinnen wird.
LDKler_neu schrieb:
Also 10% aller Infizierten entwickeln LC und davon wieder 10% ME/CFS, heißt, 1% aller Infizierten werden dauerhaft schwer krank. Das geht doch eindeutig aus dem Text hervor und da gibt es auch null Interpretationsspielraum.
rki schrieb:
Wie häufig gesundheitliche Langzeitfolgen nach einer COVID-19-Erkrankung auftreten, kann noch nicht verlässlich geschätzt werden. Je nach Datenbasis, Falldefinition und Studienmethodik (wie z. B. der Dauer der Nachbeobachtungszeit, der Anzahl der erfassten Symptome und Gesundheitsprobleme oder dem Vorhandensein einer Kontrollgruppe) kommen unterschiedliche Studien zu sehr unterschiedlichen Schätzungen.
Während also das rki von Schätzungen spricht die noch nicht mal verlässlich vorgenommen werden können sprichst du davon, dass es null Interpretationsspielraum gäbe und stellst auf Grund dessen Forderungen nach dauerhaften Einschränkungen im sozialen Umgang.
Wo, lieber LDKler ist denn da noch der Unterschied zu den Schwurblern am anderen Ende der Fahnenstange?
Entweder hälst du es aus, zu akzeptieren, dass deine Idee von einem Ausmaß von Gefährdung keine valide Datenbasis zu Grunde liegt und bekommst das ausmalen deiner überzogenen Szenarien in den Griff oder ich fürchte du wirst mangels Glaubwürdigkeit an dieser Stelle deinen guten Ruf ruinieren.
LDKler_neu schrieb:Arya schrieb:Wie kommst du denn darauf? Aus dem Text geht doch klar hervor, dass 1% aller Cornona-Infizierten gemeint ist:
Da steht ein Prozent derjenigen, die sich mit Long-Covid infizieren. nicht ein Prozent aller mit Covid infizierten!
Wir haben mindestens schon zehn Millionen Infizierte in Deutschland und wir gehen davon aus, dass nach sechs Monaten ungefähr zehn Prozent relevant krank sind, also das, was man Post-Covid-Syndrom nennt." Wenn man davon ausgehe, dass davon nochmal zehn Prozent mit ME/CFS schwer krank sind, dann wären das allein schon 100.000 überwiegend junge Menschen, die betroffen sind.
Also 10% aller Infizierten entwickeln LC und davon wieder 10% ME/CFS, heißt, 1% aller Infizierten werden dauerhaft schwer krank. Das geht doch eindeutig aus dem Text hervor und da gibt es auch null Interpretationsspielraum.
Mir ist auch völlig schleierhaft, wie man angesichts solcher Zahlen meinen könnte, in eine Vor-Pandemie-Normalität zurückkehren zu können. Nein, wir müssen lernen, mit Corona zu leben, und das heißt, dass wir uns an Masken, Abstand, Lüften etc. gewöhnen müssen, zumindest solange, bis eine gänzlich harmlose Variante die Dominanz gewinnen wird.
Übrigens übernimmst du hier nur ein direktes Zitat aus dem BR-Artikel. Dort wird eine Wissenschaftlerin zitiert, um zu belegen, dass eben noch nicht genug Daten über Long-Covid vorliegen. Die Wissenschaftlerin nimmt in dem Zitat fiktiv an, dass nochmal 10 Prozent der Long-Covid Betroffenen von ME/CFS betroffen sind. Das ist aber keineswegs belegt, sondern eine reine Annahme ihrerseits. Deine Aussage 1/100 ist also weder belegbar noch haltbar. Es ist Panikmache.
derjens schrieb:LDKler_neu schrieb:
Ehrlich gesagt fehlt mir jetzt gerade gar nichts, ich lebe völlig normal und bin zufrieden.
Aber es gibt sie halt auch, die Stadiongänger, Konzertbesucher, Spieleabendefans, Kneipengänger...
Dein Ansatz repräsentiert vermutlich eher nicht die allgemeine Mehrheit, ist ja aber auch nicht schlimm.
Das stimmt zwar, bloß ist das alles Gewohnheit und teils auch Zwang.
Mensch, jetzt komme ich tatsächlich zu den "Kollateralschäden bei Kindern und Jugendlichen" durch die Corona-Einschränkungen.
Und Vorsicht, denn dies stellt nur meine persönliche Meinung dar und soll die dahingehenden Erkenntnisse nicht in Frage stellen!
Dies steht doch auch immer im direkten Bezug zum sozialen Miteinander. Homeofficetäter werden bestätigen können, dass hier ganz andere Kompetenzen nötig sind.
So ist es dann auch beim digitalen Lernen. Denn hier muss man zwangsweise lernen, auch alleine zurecht zu kommen.
Dahingehend hat die Pandemie gezeigt, dass es auch sehr viele Erwachsene gibt, die nichts mit sich anzufangen wissen, da Sie ihr ganzes Leben in Gruppen verbracht haben und diesen Kontakt benötigen.
Und wie soll ich sagen- in diese Richtung wird man schon als Kind "gedrillt". Nicht falsch verstehen, es ist ja nicht unbedingt etwas Schlechtes. Nur macht es das Leben unter gewissen Umständen auch schwieriger und unerträglicher. Und das sind genau die Umstände, welche nicht der Normalität entsprechen, sprich z.B. Corona oder Krieg.
Und das macht eben den Unterschied aus, ob man auch zu Corona-Zeiten zufrieden ist oder nicht.
Krass guter Beitrag Endless, da steckt soviel Wahrheit drin!
LDKler_neu schrieb:derjens schrieb:Blödsinn. Man kann mit minimalen Maßnahmen das eigene Infektionsrisiko massiv drücken. Maske tragen nach meiner "Zigaretten-Faustformel", Lüften und Aktivitäten (Sport, Gastro, etc.) nach draußen verlegen und schon bist du nahezu save ohne viel Einschränkungen erleiden zu müssen, zumindest jetzt im Sommer. Ehrlich gesagt fehlt mir jetzt gerade gar nichts, ich lebe völlig normal und bin zufrieden.
Und wenn ich persönlich Angst vor LC hätte, müsste ich halt irgendwo in ner Hütte im Wald lebenAber was ist denn dein konkreter Vorschlag, außer einer Infektion so lange wie möglich aus dem Weg zu gehen?Mein konkreter Vorschlag ist, die Infektion zu vermeiden ohne in den Wald zu ziehen (siehe vorheriger Absatz) und ansonsten auf das Impfspray zu warten, dass für Schleimhautimmunität sorgen wird. Die Forschung dazu läuft ja auf Hochtouren.
Sport, draussen, voll save. Frag mal deine Frau.
Brady74 schrieb:Seit wann ist Kacken Sport?
Sport, draussen, voll save. Frag mal deine Frau.
OK, für manchen mag der Weg aufs Örtchen schon die größte sportliche Betätigung am Tag sein.
LDKler_neu schrieb:
Wie in dieser Situation eine fundamental andere Risikoabwertung vertretbar wäre, erschließt sich mir nicht wirklich.
Bis auf den ÖPNV gibt's de facto ja schon keinerlei Einschränkungen mehr für gesunde Menschen, je nachdem ob man ne Maske überhaupt als eine solche sehen mag. Viel weniger geht also eh nicht mehr.
Quarantäne/ Isolationsverpflichtungen mal jetzt außen vor gelassen.
LDKler_neu schrieb:
Hört sich so an, als ob LongCovid für dich nicht mehr auftretetn würde?
Hört sich aber auch nicht so an, als ob man gegen LongCovid etwas machen könnte... außer isoliert leben.
Ob sich nun 100 oder 1.000.000 infizieren... das LC Riskio, mit welcher Quote auch immer, ist ja erstmal für den Einzelnen immer gleich.
Morgen wird definitiv jemand tödlich im Auto verunglücken... fahr ich deswegen gar nicht erst los?
Bevor du jetzt mit blödes Beispiel kommst, war einfach nur mal sinnbildlich das gewisse Lebensrisiko verdeutlicht, das jeder Mensch jeden Tag hat.
Und wenn ich persönlich Angst vor LC hätte, müsste ich halt irgendwo in ner Hütte im Wald leben.
Aber was ist denn dein konkreter Vorschlag, außer einer Infektion so lange wie möglich aus dem Weg zu gehen? (um sie höchstwahrscheinlich irgendwann doch zu bekommen, außer in ner Hütte im Wald?)
derjens schrieb:Blödsinn. Man kann mit minimalen Maßnahmen das eigene Infektionsrisiko massiv drücken. Maske tragen nach meiner "Zigaretten-Faustformel", Lüften und Aktivitäten (Sport, Gastro, etc.) nach draußen verlegen und schon bist du nahezu save ohne viel Einschränkungen erleiden zu müssen, zumindest jetzt im Sommer. Ehrlich gesagt fehlt mir jetzt gerade gar nichts, ich lebe völlig normal und bin zufrieden.
Und wenn ich persönlich Angst vor LC hätte, müsste ich halt irgendwo in ner Hütte im Wald leben
Aber was ist denn dein konkreter Vorschlag, außer einer Infektion so lange wie möglich aus dem Weg zu gehen?Mein konkreter Vorschlag ist, die Infektion zu vermeiden ohne in den Wald zu ziehen (siehe vorheriger Absatz) und ansonsten auf das Impfspray zu warten, dass für Schleimhautimmunität sorgen wird. Die Forschung dazu läuft ja auf Hochtouren.
LDKler_neu schrieb:
nahezu save
Wenn ich bedenke, dass viele derer, die übervorsichtig waren und sind, es längst erwischt hat, würde ich von dieser Aussage vielleicht Abstand nehmen. Das Risiko sinkt. Aber nahezu save... nie im Leben.
LDKler_neu schrieb:
Die Forschung dazu läuft ja auf Hochtouren.
Und wie lange hält diese Art von Impfung dann gegen neuere Varianten stand?
LDKler_neu schrieb:derjens schrieb:Blödsinn. Man kann mit minimalen Maßnahmen das eigene Infektionsrisiko massiv drücken. Maske tragen nach meiner "Zigaretten-Faustformel", Lüften und Aktivitäten (Sport, Gastro, etc.) nach draußen verlegen und schon bist du nahezu save ohne viel Einschränkungen erleiden zu müssen, zumindest jetzt im Sommer. Ehrlich gesagt fehlt mir jetzt gerade gar nichts, ich lebe völlig normal und bin zufrieden.
Und wenn ich persönlich Angst vor LC hätte, müsste ich halt irgendwo in ner Hütte im Wald lebenAber was ist denn dein konkreter Vorschlag, außer einer Infektion so lange wie möglich aus dem Weg zu gehen?Mein konkreter Vorschlag ist, die Infektion zu vermeiden ohne in den Wald zu ziehen (siehe vorheriger Absatz) und ansonsten auf das Impfspray zu warten, dass für Schleimhautimmunität sorgen wird. Die Forschung dazu läuft ja auf Hochtouren.
Sport, draussen, voll save. Frag mal deine Frau.
LDKler_neu schrieb:
Ehrlich gesagt fehlt mir jetzt gerade gar nichts, ich lebe völlig normal und bin zufrieden.
Aber es gibt sie halt auch, die Stadiongänger, Konzertbesucher, Spieleabendefans, Kneipengänger...
Dein Ansatz repräsentiert vermutlich eher nicht die allgemeine Mehrheit, ist ja aber auch nicht schlimm.
LDKler_neu schrieb:derjens schrieb:Hört sich so an, als ob LongCovid für dich nicht mehr auftretetn würde? Das ist nicht so. Nachwievor entwickelt etwa jeder 100te Infizierte ein schweres LongCovid, das mit den Symptomen des schon seit Jahrzehnten bekannten Syndroms ME/CFS übereinstimmt. Und glaub mir, sowas willst du ganz bestimmt nicht haben.Diegito schrieb:
Das die Risikoabwägung zur Zeit eine fundamental andere sein muß als noch vor zwei Jahren ist normal
Wo aber mit Longcovid und möglichen neuen Varianten als omniflexibles Totschlagargument auch die nächsten zwei Jahre dagegen argumentiert werden wird...
Auch wenn 1. von 100 wenig klingt, aufgrund der schieren Masse an Infektionen haben wir dadurch inzwischen Hunderttausende an dauerhaft Schwerkranken.
Dazu die weiterhin hohen Todesfallzahlen.
Wie in dieser Situation eine fundamental andere Risikoabwertung vertretbar wäre, erschließt sich mir nicht wirklich.
Magst du mal die Quelle für deine Zahlen nennen? Beim RKI mag man sich hinsichtlich long covid jedenfalls noch nicht festlegen. Deshalb überrascht mich deine 1 von 100 Aussage hier etwas.
FrankenAdler schrieb:Gerne:
Magst du mal die Quelle für deine Zahlen nennen?
https://www.br.de/nachrichten/wissen/behauptungen-zu-long-covid-im-faktencheck-faktenfuchs,T4xothJ
Long/Post Covid ist eine körperliche Krankheit, die nach einer Corona-Infektion auftreten kann. Rund ein Prozent der Infizierten entwickeln dabei die schwere Form, die mit den Symptomen des schon seit Jahrzehnten bekannten Syndroms ME/CFS übereinstimmt.
Danke
LDKler_neu schrieb:FrankenAdler schrieb:Gerne:
Magst du mal die Quelle für deine Zahlen nennen?
https://www.br.de/nachrichten/wissen/behauptungen-zu-long-covid-im-faktencheck-faktenfuchs,T4xothJ
Long/Post Covid ist eine körperliche Krankheit, die nach einer Corona-Infektion auftreten kann. Rund ein Prozent der Infizierten entwickeln dabei die schwere Form, die mit den Symptomen des schon seit Jahrzehnten bekannten Syndroms ME/CFS übereinstimmt.
Da steht ein Prozent derjenigen, die sich mit Long-Covid infizieren. nicht ein Prozent aller mit Covid infizierten! Bitte genauer lesen…
SemperFi schrieb:
Als ob "die Bevölkerung" Risikoabwägung vornehmen würde....
Was ein Blödsinn.
Was möchtest Du uns den damit sagen?
"Alle" sind dumm und nicht in der Lage ein Risiko abzuschätzen?
Oder sie könnten es zwar, machen es aber nicht - weil sie zu partygeil sind?
Erstgemeinte Frage, ich verstehe es gerade nicht.
Eintracht-Laie schrieb:Korrekt! Menschen haben keine besonders gut ausgebildete Fähigkeit, Risiken richtig einzuschätzen. Wen das Thema näher interessiert, empfehle ich, sich mal 40 Minuten Zeit für den folgenden, sehr interessanten Vortrag des Risikoforschers Ortwin Renn zu nehmen:
nicht in der Lage ein Risiko abzuschätzen?
https://www.ardaudiothek.de/episode/hoersaal-deutschlandfunk-nova/das-risikoparadox-risikoforscher-ortwin-renn/deutschlandfunk-nova/94881448/
derjens schrieb:Hört sich so an, als ob LongCovid für dich nicht mehr auftretetn würde? Das ist nicht so. Nachwievor entwickelt etwa jeder 100te Infizierte ein schweres LongCovid, das mit den Symptomen des schon seit Jahrzehnten bekannten Syndroms ME/CFS übereinstimmt. Und glaub mir, sowas willst du ganz bestimmt nicht haben.Diegito schrieb:
Das die Risikoabwägung zur Zeit eine fundamental andere sein muß als noch vor zwei Jahren ist normal
Wo aber mit Longcovid und möglichen neuen Varianten als omniflexibles Totschlagargument auch die nächsten zwei Jahre dagegen argumentiert werden wird...
Auch wenn 1. von 100 wenig klingt, aufgrund der schieren Masse an Infektionen haben wir dadurch inzwischen Hunderttausende an dauerhaft Schwerkranken.
Dazu die weiterhin hohen Todesfallzahlen.
Wie in dieser Situation eine fundamental andere Risikoabwertung vertretbar wäre, erschließt sich mir nicht wirklich.
LDKler_neu schrieb:derjens schrieb:Hört sich so an, als ob LongCovid für dich nicht mehr auftretetn würde? Das ist nicht so. Nachwievor entwickelt etwa jeder 100te Infizierte ein schweres LongCovid, das mit den Symptomen des schon seit Jahrzehnten bekannten Syndroms ME/CFS übereinstimmt. Und glaub mir, sowas willst du ganz bestimmt nicht haben.Diegito schrieb:
Das die Risikoabwägung zur Zeit eine fundamental andere sein muß als noch vor zwei Jahren ist normal
Wo aber mit Longcovid und möglichen neuen Varianten als omniflexibles Totschlagargument auch die nächsten zwei Jahre dagegen argumentiert werden wird...
Auch wenn 1. von 100 wenig klingt, aufgrund der schieren Masse an Infektionen haben wir dadurch inzwischen Hunderttausende an dauerhaft Schwerkranken.
Dazu die weiterhin hohen Todesfallzahlen.
Wie in dieser Situation eine fundamental andere Risikoabwertung vertretbar wäre, erschließt sich mir nicht wirklich.
Magst du mal die Quelle für deine Zahlen nennen? Beim RKI mag man sich hinsichtlich long covid jedenfalls noch nicht festlegen. Deshalb überrascht mich deine 1 von 100 Aussage hier etwas.
LDKler_neu schrieb:
Wie in dieser Situation eine fundamental andere Risikoabwertung vertretbar wäre, erschließt sich mir nicht wirklich.
Bis auf den ÖPNV gibt's de facto ja schon keinerlei Einschränkungen mehr für gesunde Menschen, je nachdem ob man ne Maske überhaupt als eine solche sehen mag. Viel weniger geht also eh nicht mehr.
Quarantäne/ Isolationsverpflichtungen mal jetzt außen vor gelassen.
LDKler_neu schrieb:
Hört sich so an, als ob LongCovid für dich nicht mehr auftretetn würde?
Hört sich aber auch nicht so an, als ob man gegen LongCovid etwas machen könnte... außer isoliert leben.
Ob sich nun 100 oder 1.000.000 infizieren... das LC Riskio, mit welcher Quote auch immer, ist ja erstmal für den Einzelnen immer gleich.
Morgen wird definitiv jemand tödlich im Auto verunglücken... fahr ich deswegen gar nicht erst los?
Bevor du jetzt mit blödes Beispiel kommst, war einfach nur mal sinnbildlich das gewisse Lebensrisiko verdeutlicht, das jeder Mensch jeden Tag hat.
Und wenn ich persönlich Angst vor LC hätte, müsste ich halt irgendwo in ner Hütte im Wald leben.
Aber was ist denn dein konkreter Vorschlag, außer einer Infektion so lange wie möglich aus dem Weg zu gehen? (um sie höchstwahrscheinlich irgendwann doch zu bekommen, außer in ner Hütte im Wald?)
Ja, es ist halt nur eine Faustregel. Wieviel Raucher aka Corona-Verbreiter tatsächlich um dich rum sind, hängt ja auch von der aktuellen Inzidenz ab. Aber trotzdem finde ich diese Methode zur groben Risikoeinschätzung ziemlich hilfreiche.
Tafelberg schrieb:Ich glaube, vielen fehlt halt einfach auch das Wissen bzw. das Vorstellungsvermögen über Aerosolausbreitung. Dabei gibts eine ganz einfache Methode zur Gefahrenbeurteilung. Einfach vorstellen, dass jeder der Menschen in deiner Umgebung gerade eine Zigarette raucht. In Situationen, in denen das merklich unangenehm wäre => Maske auf. In Situationen, in denen es eher nicht oder kaum stören würde => keine Maske erforderlich.
es gibt alles:
Mir kommen Radfahrer morgens um 6 Uhr im Niddapark mit Maske entgegen (!!) und in rappelvollen Bahnen gibt es Leute "wie Du und ich", die keine Maske aufziehen.
Nach dieser Faustregel entscheide ich über Maske auf ja oder nein.
Eintracht-Laie schrieb:Vael schrieb:
Die Verbrenner die es noch gibt, dürfen solange weiter fahren bis sie halt auseinanderfallen. Man kann nicht einfach jemanden sein Auto weg nehmen nur weil es halt stinkt. Da müssten erst mal die Gesetze zu geändert werden und da wird die Autolobby sturm laufen.
OK, nur mal zu meinem Verständnis:
Die Autolobby, respektive die Autohersteller haben doch schon längst gesagt sie wollen komplett auf Elektro umstellen - weshalb allein schon die ganze derzeitige Aufregung etwas schräg ist, aber anderes Thema.
Diese Autolobby, die dann längst nur noch Elektroautos bauen wird, die wird also Sturm laufen wenn die alten Verbrenner von der Straße sollen?
Weil sie keinen Bock haben neue, verbrennerlose Autos zu verkaufen?
Wäre das Wegnehmen der alten Autos nicht genau im Sinne eines Herstellers von Elektroautos?
Teile mein Freund, Ersatzteile und Wartung über Jahrzehnte, also mindestens zehn Jahre die noch gebraucht und gebaut werden müssen. Da hängt eine ganze Industrie dran. Und zweitens, ich kann mir kein EAuto leisten, jedenfalls keines was weit genug fährt für meine tägliche Pendelstrecke. Vielleicht schaut es in 17 Jahren anders aus, aber derzeit hakt es doch an allem. Die Verfügbarkeit der Autos, der Batterien, der Reichweite, der Ladestationen. Hier wurde, im Gegensatz zu Norwegen? Schlichtweg gepennt bei der Regierung.
Vael schrieb:Der MG5 electric hat mit der großen Batterie eine Reichweite von 400km. Das sollte doch reichen. Wenn du dich beeilst, bekommst du noch die Prämie und damit liegt das Auto in der Basisversion unter 30T€. Ich habe das Auto probegefahren und fand ihn ziemlich gut gelungen. OK, die Rückbank taugt nix für Erwachsene, dass könnte ein KO-Kriterium sein. Fürs Pendeln zur Arbeit (ggfs. mit einem Mitfahrer) taugt er allerdings allemal. Und er hat (anders als viele andere e-Karren) als Kombi einen vollwertigen Kofferraum. Einen kleinen Anhänger kann er auch ziehen.
ich kann mir kein EAuto leisten, jedenfalls keines was weit genug fährt für meine tägliche Pendelstrecke.
LDKler_neu schrieb:Vael schrieb:Der MG5 electric hat mit der großen Batterie eine Reichweite von 400km. Das sollte doch reichen. Wenn du dich beeilst, bekommst du noch die Prämie und damit liegt das Auto in der Basisversion unter 30T€. Ich habe das Auto probegefahren und fand ihn ziemlich gut gelungen. OK, die Rückbank taugt nix für Erwachsene, dass könnte ein KO-Kriterium sein. Fürs Pendeln zur Arbeit (ggfs. mit einem Mitfahrer) taugt er allerdings allemal. Und er hat (anders als viele andere e-Karren) als Kombi einen vollwertigen Kofferraum. Einen kleinen Anhänger kann er auch ziehen.
ich kann mir kein EAuto leisten, jedenfalls keines was weit genug fährt für meine tägliche Pendelstrecke.
Dafür müsste ich mir die 30k leisten können und das kann ich nicht. Ich habe immer noch mein Diesel abzubezahlen. Und der hatte "Nur" 18k gekostet. Lt. Bank isser 2026 abbezahlt, geil newa? Danach wird der gefahren bis er auseinanderfällt und dann wird wieder nach was gebrauchten jungen geguggt was ich mir irgendwie leisten kann. Ich habe nicht die Wahl der Wahl, ich muss nehmen was im Rahmen des Budges ist.
LDKler_neu schrieb:
Und mein größtes Geburtstagsgeschenk wäre, wenn er eine lebenswerte Zukunft hätte.
Gemessen an dem, was in anderen Regionen der Welt an Umwälzungen durch den Klimawandel zu erwarten ist, wird Dein Sohn hier in Mitteleuropa vielleicht noch "einigermaßen Glück" haben.
Irgendwie bin ich ja froh derzeit keine Kinder in diese Welt gesetzt zu haben. Und klimafreundlich ist meine Kinderlosigkeit auch noch...
SGE_Werner schrieb:Wenn dich das Thema näher interessiert empfehle ich folgendes Buch, das gerade frisch erschienen ist:
Gemessen an dem, was in anderen Regionen der Welt an Umwälzungen durch den Klimawandel zu erwarten ist, wird Dein Sohn hier in Mitteleuropa vielleicht noch "einigermaßen Glück" haben.
https://www.oekom.de/_files_media/titel/leseproben/9783962383695.pdf
Ist übrigens auch für Stammtischbrüder geeignet.
LDKler_neu schrieb:Cyrillar schrieb:
Für mich dreht der gute etwas zu sehr am Rad. Und das nicht nur beim Thema Corona.
Wenn man den renommiertesten Klimawissenschaftler Deutschlands, der einen Zusammenbruch der Zivilisation in einer +3°-Welt befürchtet, zitiert, dann dreht man also am Rad. Interessant!
Ich glaube ja eher, dass diese Vorwürfe ein Ausdruck ausgeprägter Wissenschaftsfeindlichkeit sind, die man ganz genauso auf Seiten der Querdenker erleben durfte. Da unterscheidest du dich nicht im geringsten von ihnen und dass nicht nur beim Thema Klimawandel. In der Corona-Diskussion bist du ja auch immer wieder damit aufgefallen, die Dinge vom Ende her zu beurteilen. Also, was würdest du gerne haben, und dementsprechend suchst du dir die passenden Argumente. Und ich bin ja nun wahrlich nicht der erste, dem das aufgefallen ist.
Aber gut, bleib halt in deiner wünsch-dir-was-Welt, man kann nicht alle retten ...
Passt schon.
Du merkst es wirklich nicht oder?
Und ja ich bleibe in meiner "Wunsch dir was" Welt. Sehr gerne sogar. Und du wirst glaube ich sehr wenige retten
Ob Klima oder covid ... Selbst hier "verlierst" du ja Leute die durchaus sehr für die Sache sind. Und solche Stammtischbrüder wie mich wirst du nicht missionieren
Aber genauso wenig werden viele nicht zu "Spaziergängern"
Für solche einfach gestrickten Menschen sind beide (extreme " Lager einfach nur Spinner. Aber aktuell nervst du deutlich mehr als die Spinner der anderen Seite.
Cyrillar schrieb:OK, ich verstehe, danke für deine Ehrlichkeit.
Und solche Stammtischbrüder wie mich wirst du nicht missionieren
Für solche einfach gestrickten Menschen sind beide (extreme " Lager einfach nur Spinner.
Tafelberg schrieb:Ich versuche mal, wieder ein bisschen runter zu kommen.
LDK kann ich durchaus verstehen, die Art des harschen Auftretens und Diskutierens leider weniger.
Sicher ist es jetzt zu früh die Bundestagswahl 2025 vorherzusagen.
Nach den Schwarz/grün-Koalitionen in SH und NRW regieren diese beiden Parteien in Baden Württemberg, Hessen, Sachsen miteinander.
Spannend werden die nächsten Wahlen im Herbst in Niedersachsen und nächstes Jahr Bayern.
Sollte der Rückgang der SPD in den Ländern sich fortsetzen wäre auch in Niedersachsen Schwarz/Grün möglich. Nach der letzten Umfrage würde es reichen.
Ähnliches könnte auch im Bund passieren.
Auf den Kanzlerkandidaten kommt es an.
Nach den Schwarz/grün-Koalitionen in SH und NRW regieren diese beiden Parteien in Baden Württemberg, Hessen, Sachsen miteinander.
Spannend werden die nächsten Wahlen im Herbst in Niedersachsen und nächstes Jahr Bayern.
Sollte der Rückgang der SPD in den Ländern sich fortsetzen wäre auch in Niedersachsen Schwarz/Grün möglich. Nach der letzten Umfrage würde es reichen.
Ähnliches könnte auch im Bund passieren.
Auf den Kanzlerkandidaten kommt es an.
hawischer schrieb:Exakt. Mit Habeck würde es sicher grün-schwarz und das wäre wahrscheinlich wenigstens etwas besser, als die aktuelle FDP-geführte Regierung.
Auf den Kanzlerkandidaten kommt es an.
Xaver08 schrieb:
Das ist relativ leicht erklärt, nicht jeder, der es hat ist gleich ansteckend, andere wiederum sind sehr ansteckend, was u.a. zu Superspreaderevents führt.
Dazu hat die Phase der Infektion, in der man sich befindet Einfluss auf die Infektiösität
Ich bin ja auch dank des Forums bestens über Corona informiert. Auch wenn ich selten den Umgang mit Corona der hier so gepredigt wurde geteilt habe.
Aber ohne den PCR Test die Variante schon zu kennen und sich sicher sein das es in diesen 2-3 Minuten passiert ist , danach einfach mal ohne Quelle die Geschichte mit den OPs zu bringen.(und es war schon vor Corona ratsam nach einer Infektion/Lungenentzündung inkl der dafür verabreichten Medikamente nicht direkt eine OP durchzuführen wenn nicht unbedingt notwendig, dafür füllt man ein Formular aus und wird nochmal vom Narkosearzt interviewt)
Für mich dreht der gute etwas zu sehr am Rad. Und das nicht nur beim Thema Corona.
Aber wie gesagt, ich verziehe mich wieder auf die passive Seite dieses Threads.
Cyrillar schrieb:
Für mich dreht der gute etwas zu sehr am Rad. Und das nicht nur beim Thema Corona.
Wenn man den renommiertesten Klimawissenschaftler Deutschlands, der einen Zusammenbruch der Zivilisation in einer +3°-Welt befürchtet, zitiert, dann dreht man also am Rad. Interessant!
Ich glaube ja eher, dass diese Vorwürfe ein Ausdruck ausgeprägter Wissenschaftsfeindlichkeit sind, die man ganz genauso auf Seiten der Querdenker erleben durfte. Da unterscheidest du dich nicht im geringsten von ihnen und dass nicht nur beim Thema Klimawandel. In der Corona-Diskussion bist du ja auch immer wieder damit aufgefallen, die Dinge vom Ende her zu beurteilen. Also, was würdest du gerne haben, und dementsprechend suchst du dir die passenden Argumente. Und ich bin ja nun wahrlich nicht der erste, dem das aufgefallen ist.
Aber gut, bleib halt in deiner wünsch-dir-was-Welt, man kann nicht alle retten ...
LDKler_neu schrieb:Cyrillar schrieb:
Für mich dreht der gute etwas zu sehr am Rad. Und das nicht nur beim Thema Corona.
Wenn man den renommiertesten Klimawissenschaftler Deutschlands, der einen Zusammenbruch der Zivilisation in einer +3°-Welt befürchtet, zitiert, dann dreht man also am Rad. Interessant!
Ich glaube ja eher, dass diese Vorwürfe ein Ausdruck ausgeprägter Wissenschaftsfeindlichkeit sind, die man ganz genauso auf Seiten der Querdenker erleben durfte. Da unterscheidest du dich nicht im geringsten von ihnen und dass nicht nur beim Thema Klimawandel. In der Corona-Diskussion bist du ja auch immer wieder damit aufgefallen, die Dinge vom Ende her zu beurteilen. Also, was würdest du gerne haben, und dementsprechend suchst du dir die passenden Argumente. Und ich bin ja nun wahrlich nicht der erste, dem das aufgefallen ist.
Aber gut, bleib halt in deiner wünsch-dir-was-Welt, man kann nicht alle retten ...
Passt schon.
Du merkst es wirklich nicht oder?
Und ja ich bleibe in meiner "Wunsch dir was" Welt. Sehr gerne sogar. Und du wirst glaube ich sehr wenige retten
Ob Klima oder covid ... Selbst hier "verlierst" du ja Leute die durchaus sehr für die Sache sind. Und solche Stammtischbrüder wie mich wirst du nicht missionieren
Aber genauso wenig werden viele nicht zu "Spaziergängern"
Für solche einfach gestrickten Menschen sind beide (extreme " Lager einfach nur Spinner. Aber aktuell nervst du deutlich mehr als die Spinner der anderen Seite.
LDKler_neu schrieb:
Aber gut, hauptsächlich anständig bleiben im Untergang.
Hier mal der Kicker, egal wie du dich aufregst, egal wie schlimm der Klimawandel wird... die Menschheit wird sich anpassen und überleben.
Es wird Milliarden Leben beeinflußen, auf lange Sicht (bis es unsere Spezies nicht mehr gibt) wird das nur ein Bruchteil gewesen sein. (Damit möchte ich keiner Weise das Drama und Leid was uns erwartet schön reden, aber seien wir ehrlich, selbst die 2/3 Toten aller Europäer durch die Pest, sind für jeden von uns, der/die das weiß eine Fußnote und keine fühlbare Realität, auch von einem Ereignis wie den 40+ Millionen Toten in China durch Maos Big Leap wissen vielleicht 5% aller Deutschen)
So wie wir als Spezies in jeder Generation geglaubt haben in der Endzeit zu leben, wir in jeder Generation Fehler machen, weil wir zu dämlich sind langfristig zu denken, so werden wir doch eines, nämlich immer noch da sein.
(Außer irgendein dicker Stein oder Stern fliegt uns um die Ohren).
Das ist genau so ein Fakt wie der steigende Meeresspiegel.
Wir werden nicht als Spezies untergehen und in 500 Jahren wird es für die Menschen nur noch eine Fußnote sein, wo sich einige Geschichtsinteressierte vielleicht über uns Deppen aufregen, die normale Bevölkerung aber (wie eh und je) keinen Bezug dazu hat und für sie die Welt halt schon immer so war, wie sie dann sein wird.
SemperFi schrieb:Aber Semper, das kann doch nicht unser Ziel sein! Die Menschen im Mittelalter waren der Pest hilflos ausgeliefert, weil ihnen das notwendige Wissen zur Bekämpfung gefehlt hat. Heute wissen wir aber zum ersten mal in aller Detailliertheit, welche Katastrophe langfristig passieren wird, wenn wir einfach so weiterleben. Und wir wissen auch ganz genau, was wir tun müssten, um sie zu verhindern. Aber wir tun es nicht, aus Bequemlichkeit, Lobbyinteressen und Ignoranz. Von daher ist das mit den schicksalhaften Katastrophen der Vergangenheit nicht zu vergleichen. Wir schlafwandeln besseren Wissens in den Untergang.
So wie wir als Spezies in jeder Generation geglaubt haben in der Endzeit zu leben, wir in jeder Generation Fehler machen, weil wir zu dämlich sind langfristig zu denken, so werden wir doch eines, nämlich immer noch da sein.
Vor gut 80 Jahren haben Untaten in die Katastrophe geführt heute ist es Tatenlosigkeit.
Btw. meinen Geburtstag morgen werden ich quarantänebedingt nicht zu dritt sondern allein mit meinem Sohn feiern. Und mein größtes Geburtstagsgeschenk wäre, wenn er eine lebenswerte Zukunft hätte.
LDKler_neu schrieb:
Und mein größtes Geburtstagsgeschenk wäre, wenn er eine lebenswerte Zukunft hätte.
Gemessen an dem, was in anderen Regionen der Welt an Umwälzungen durch den Klimawandel zu erwarten ist, wird Dein Sohn hier in Mitteleuropa vielleicht noch "einigermaßen Glück" haben.
Irgendwie bin ich ja froh derzeit keine Kinder in diese Welt gesetzt zu haben. Und klimafreundlich ist meine Kinderlosigkeit auch noch...
LDKler_neu schrieb:
https://www.bdc.de/op-erst-sieben-wochen-nach-sars-cov-2-infektion/
Krankenhausärzte auf Twitter berichten zudem, dass seit Aufkommen von BA5 die 7 Wochen auch bei Patienten mit mildem Verlauf oftmals nicht mehr reichen.
Also ich wurde bei meinen OPs vorher gefragt ob ich in den letzten 3 Monaten vor der OP krank war und Medikamente genommen habe. Einfach weil eine Krankheit den Körper schwächt. Und mein Zahnarzt hat schon vor fast 30 Jahren meine OP der Weisheitszähne um 4 Wochen verschoben weil ich kurz davor eine mittelschwere Lungenentzündung hatte.
Und interessant das die jetzt schon Wissen das bei einer Variante die ja erst die letzten 2-4 Wochen dominant wurde schon wissen daß die 7 Wochen nicht reichen.
Aber Gott sei Dank hast du dann ja noch Twitter erwähnt.
Das Medium wo sich jeder das raus sucht was ihm gefällt und die anderen als Querdenker bezeichnet
Genauso deine Aussage das deine Frau BA5 vom Klo/Umkleide hat und BA5 ja jeden in Sekundenschnelle erwischt.
Also nach nunmehr über einer Woche haben sich 5 Leute die mit 4 weiteren nachweislich infizierten fast 2tage Kontakt hatten nicht angesteckt. Und wir haben auch ein paar Stunden zu neunt in einem relativ kleinen Raum aufgehalten.
Du siehst, man muss nur fest dran glauben und schon hilft es
Cyrillar schrieb:Ja genau, euer Raum war bestimmt genauso unbelüftet, warm und feucht wie der Toiletten/Duschraum im Schwimmbad
Genauso deine Aussage das deine Frau BA5 vom Klo/Umkleide hat und BA5 ja jeden in Sekundenschnelle erwischt.
Also nach nunmehr über einer Woche haben sich 5 Leute die mit 4 weiteren nachweislich infizierten fast 2tage Kontakt hatten nicht angesteckt. Und wir haben auch ein paar Stunden zu neunt in einem relativ kleinen Raum aufgehalten.
Und die Explosion der Infektionszahlen sind bestimmt auch nur eingebildet.
Hauptsache mal wieder deinen Frust rausgelassen, gelle?
Ich habe keinen Frust. Ich bin bestens gelaunt. Und wir haben zusammen STUNDEN verbracht. Mit reden, ohne Maske etc.
Deine Aggressivität und mittlerweile die Art wie du hier Sachen raushaust ist nunmal nichts anderes mehr als das der leugner und Querdenker. Wobei die mittlerweile ja ein neues Thema haben aber du immer noch maximal im Panikmodus bist.
Aber OK. Ich lasse Frust ab du kannst deine Ärzte hier weiter "zitieren" ... Das du resistent gegen jedwede Argumentation hast du ja mittlerweile deutlich gemacht.
Damit bin ich wieder Still zum Thema Corona
Deine Aggressivität und mittlerweile die Art wie du hier Sachen raushaust ist nunmal nichts anderes mehr als das der leugner und Querdenker. Wobei die mittlerweile ja ein neues Thema haben aber du immer noch maximal im Panikmodus bist.
Aber OK. Ich lasse Frust ab du kannst deine Ärzte hier weiter "zitieren" ... Das du resistent gegen jedwede Argumentation hast du ja mittlerweile deutlich gemacht.
Damit bin ich wieder Still zum Thema Corona
LDKler_neu schrieb:Cyrillar schrieb:Ja genau, euer Raum war bestimmt genauso unbelüftet, warm und feucht wie der Toiletten/Duschraum im Schwimmbad
Genauso deine Aussage das deine Frau BA5 vom Klo/Umkleide hat und BA5 ja jeden in Sekundenschnelle erwischt.
Also nach nunmehr über einer Woche haben sich 5 Leute die mit 4 weiteren nachweislich infizierten fast 2tage Kontakt hatten nicht angesteckt. Und wir haben auch ein paar Stunden zu neunt in einem relativ kleinen Raum aufgehalten.
Und die Explosion der Infektionszahlen sind bestimmt auch nur eingebildet.
Hauptsache mal wieder deinen Frust rausgelassen, gelle?
Du läufst mit Moldex und FFP3 Maske durch die Gegend und deine Frau riskiert es im Schwimmbad angesteckt zu werden. Das ist schon sehr eigenartig.
LDKler_neu schrieb:
Zum einen das, zum anderen häufen sich schwerste Komplikationen bei Vollnarkosen nach einer Corona-Infektion, selbst nach milden Verläufen
In dem Bericht steht aber nichts davon, dass es auch bei milden Verläufen so ist. ich lese eher das Gegenteil daraus
https://www.bdc.de/op-erst-sieben-wochen-nach-sars-cov-2-infektion/
Krankenhausärzte auf Twitter berichten zudem, dass seit Aufkommen von BA5 die 7 Wochen auch bei Patienten mit mildem Verlauf oftmals nicht mehr reichen.
Krankenhausärzte auf Twitter berichten zudem, dass seit Aufkommen von BA5 die 7 Wochen auch bei Patienten mit mildem Verlauf oftmals nicht mehr reichen.
LDKler_neu schrieb:
https://www.bdc.de/op-erst-sieben-wochen-nach-sars-cov-2-infektion/
Krankenhausärzte auf Twitter berichten zudem, dass seit Aufkommen von BA5 die 7 Wochen auch bei Patienten mit mildem Verlauf oftmals nicht mehr reichen.
Da steht aber auch was wegen der Impfung;
„ „Nicht alle Operationen lassen sich verschieben. Und viele Menschen wissen heute noch nicht, dass sie schon morgen operiert werden müssen. COVID-19 ist dann ein erheblicher Risikofaktor, der sich glücklicherweise ausschalten lässt, sprich durch eine frühzeitige Impfung“, “
LDKler_neu schrieb:
https://www.bdc.de/op-erst-sieben-wochen-nach-sars-cov-2-infektion/
Krankenhausärzte auf Twitter berichten zudem, dass seit Aufkommen von BA5 die 7 Wochen auch bei Patienten mit mildem Verlauf oftmals nicht mehr reichen.
Also ich wurde bei meinen OPs vorher gefragt ob ich in den letzten 3 Monaten vor der OP krank war und Medikamente genommen habe. Einfach weil eine Krankheit den Körper schwächt. Und mein Zahnarzt hat schon vor fast 30 Jahren meine OP der Weisheitszähne um 4 Wochen verschoben weil ich kurz davor eine mittelschwere Lungenentzündung hatte.
Und interessant das die jetzt schon Wissen das bei einer Variante die ja erst die letzten 2-4 Wochen dominant wurde schon wissen daß die 7 Wochen nicht reichen.
Aber Gott sei Dank hast du dann ja noch Twitter erwähnt.
Das Medium wo sich jeder das raus sucht was ihm gefällt und die anderen als Querdenker bezeichnet
Genauso deine Aussage das deine Frau BA5 vom Klo/Umkleide hat und BA5 ja jeden in Sekundenschnelle erwischt.
Also nach nunmehr über einer Woche haben sich 5 Leute die mit 4 weiteren nachweislich infizierten fast 2tage Kontakt hatten nicht angesteckt. Und wir haben auch ein paar Stunden zu neunt in einem relativ kleinen Raum aufgehalten.
Du siehst, man muss nur fest dran glauben und schon hilft es
LDKler_neu schrieb:
Leider haben auch die besten Argumente in den letzten 25 Jahren zu nichts geführt. Ich habe das über Jahre versucht, u. a. auch hier nachzulesen. Dito viele Kollegen. Niemanden interessiert es und jetzt macht sich halt langsam Resignation und Wut breit, weil sich das Zeitfenster immer mehr schließt.
Aber gut, hauptsächlich anständig bleiben im Untergang.
Wir haben folgende Gruppen:
1. Die Gruppe, die weiß, dass wir riesige Probleme vor uns haben und schnell handeln müssen und die bereit sind, dafür sehr sehr viel zu tun. Dazu gehörst Du.
2. Die Gruppe, die weiß, dass wir große Probleme vor uns haben und schnell handeln müssen und die bereit sind, so manches dafür zu tun, aber Angst vor der Vollbremsung haben. Das ist sicherlich hierzulande die größte Gruppe.
3. Die Gruppe, die weiß, dass wir große Probleme vor uns haben und denen das egal ist bzw. Leute, die nicht mal das Problem sehen wollen. Diese Gruppe ist nicht die Größte, aber zu groß.
Das Problem ist, dass Du gerade Gruppe 2 beschimpfst, weil sie nicht so ist wie Gruppe 1 und auch nie so werden wird. Das, was Du als Resignation und Wut bezeichnest, ist letztlich die Grundlage für die Radikalisierung der Gruppe 1. Und was passiert im Regelfall, wenn sich eine kleine Gruppe aus Gruppe 1 zur Radikalisierung entschließt? Sie diskreditiert den Rest der Gruppe 1 und verprellt Gruppe 2 und erreicht damit noch weniger als wenn sie sich mit dem Wenigen zufrieden gegeben hätte. Ich persönlich fühle mich unwohl, wenn ich von Leuten beschimpft werde, weil ich deren Maximalforderungen und -ansichten nicht teile, obwohl ich in vielen Punkten zustimme. Will ich mit so Leuten auf die Straße gehen und demonstrieren, wenn sie mich schlechter behandeln als die Klimawandelleugner, nur weil sie frustriert sind, dass die träge Bevölkerungsmasse nicht so handelt, wie man es für richtig hält (und ich stimme Dir zu, dass vieles von dem richtig ist, was Du inhaltlich sagst)?
Dass es übrigens "niemanden" interessiert, ist einfach Quatsch und das weißt Du. Wir haben hier bald 4000 Beiträge voller Desinteresse.
Die Menschen sind wie sie sind und man muss das Beste aus den Verhältnissen machen, die vorliegen. Wenn Du eine Änderung erzwingen willst, musst Du genau das tun, was ich gestern im anderen Thread als einzige Möglichkeit ansehe. Gewalt. Einsatz von Gewalt. Denn das wirst Du tun müssen, wenn Du Gruppe 2 und Gruppe 3 dazu zwingen willst das zu tun, was Gruppe 1 will.
Ich verstehe Deinen Frust, aber er hilft halt nicht weiter und ist in meinen Augen sogar kontraproduktiv.
SGE_Werner schrieb:Ich weiß das Werner und du hast auch mit allem Recht, was du schreibst, ich kann nur gerade halt nicht anders. Ändert sich hoffentlich wieder.
Ich verstehe Deinen Frust, aber er hilft halt nicht weiter und ist in meinen Augen sogar kontraproduktiv.
Während also das rki von Schätzungen spricht die noch nicht mal verlässlich vorgenommen werden können sprichst du davon, dass es null Interpretationsspielraum gäbe und stellst auf Grund dessen Forderungen nach dauerhaften Einschränkungen im sozialen Umgang.
Wo, lieber LDKler ist denn da noch der Unterschied zu den Schwurblern am anderen Ende der Fahnenstange?
Entweder hälst du es aus, zu akzeptieren, dass deine Idee von einem Ausmaß von Gefährdung keine valide Datenbasis zu Grunde liegt und bekommst das ausmalen deiner überzogenen Szenarien in den Griff oder ich fürchte du wirst mangels Glaubwürdigkeit an dieser Stelle deinen guten Ruf ruinieren.