LDKler_neu
1373
SGE_Werner schrieb:Na dann, auf was wartest du?
Bei uns in BaWü wäre vermutlich sogar ich schneller die Daten zusammenzutragen, weil ich die Adressen und Mailadressen aller Einrichtungen habe.
Die Koordination der Pandemiebekämpfung muss jetzt vom Eintracht-Forum übernommen werden, nur hier gibt es die dafür notwendige Kompetenz.
LDKler_neu schrieb:SGE_Werner schrieb:Na dann, auf was wartest du?
Bei uns in BaWü wäre vermutlich sogar ich schneller die Daten zusammenzutragen, weil ich die Adressen und Mailadressen aller Einrichtungen habe.
Die Koordination der Pandemiebekämpfung muss jetzt vom Eintracht-Forum übernommen werden, nur hier gibt es die dafür notwendige Kompetenz.
yes sir. EINTRACHT FRANKFURT FIGHTING DOWN THE PANDEMIA / With a little help from karl lauterbach
LDKler_neu schrieb:reggaetyp schrieb:Ich bin mir relativ sicher, dass diese Leute ganz überwiegend massive psychische Probleme haben.
Die Leute sind völlig gestört.
Um dem zu begegnen, müssen wir unbedingt die psychotherapeutische Versorgung massiv ausbauen. Gestern im Deutschlandfunk wurde davon berichtet, dass in Coronazeiten die Nachfrage nach Behandlung deutlich gestiegen ist bei gleichbleibendem Angebot mit der Folge erheblich verlängerter Wartezeiten.
Wobei der harte Kern der Leerdenker sich sicherlich nicht als behandlungsbedürftig sehen dürfte. Das sind ganz überwiegend Therapieresistente, leider.
Nur mal so ich habe eine psychische Erkrankung, bin aber nicht so drauf.
Sorry asti! Ich wollte Menschen mit psychischen Problemen auf keinen Fall diffamieren.
Natürlich wird nicht jeder mit einer psychischen Erkrankung zum Leerdenker.
Viele finden trotz solcher Probleme einen konstruktiven Umgang mit der Pandemie.
Aber einige driften leider ab, so meine Erfahrungen im persönlichen Umfeld.
Dir wünsche ich alles Gute und vor allem Stabilität!
Natürlich wird nicht jeder mit einer psychischen Erkrankung zum Leerdenker.
Viele finden trotz solcher Probleme einen konstruktiven Umgang mit der Pandemie.
Aber einige driften leider ab, so meine Erfahrungen im persönlichen Umfeld.
Dir wünsche ich alles Gute und vor allem Stabilität!
LDKler_neu schrieb:Es ist grundsätzlich falsch zu glauben Leerdenker, Querdenker, Impfgegner seien in irgendeiner Weise psychisch erkrankt bzw. dies als (eine) Ursache für ihr Denken und Handeln zu sehen. Zum einen ist das in den meisten Fällen schlicht und einfach falsch, zum anderen stellst Du Ihnen ja damit ungewollt ein Alibi aus. Oder überspitzt ausgedrückt: Du minderst ungewollt ihre Urteilsfähigkeit und damit verringert sich auch u.U. Ihre Schuldfähigkeit.
Natürlich wird nicht jeder mit einer psychischen Erkrankung zum Leerdenker.
Das ist sicher nicht Dein Anliegen.
asti1980 schrieb:reggaetyp schrieb:
Ich hoffe auf zahlreiche Eintrachtfans unter den gegen die Schwurbler Protestierenden heute in unserer Stadt.
(und hab wie immer die Angst, dass ich jemand von den unsäglichen Idioten der Schwurblerdemo kenne)
Das 2. Sehe ich leider eher als das erstere. Wenn ich mir auf den sozialen Medien fb, Instergram und Co. Wenn es sich zum Beispiel um dir Entscheidung zum Beispiel von Zuschaueranzahl lese wird mir persönlich schlecht in den letzten Wochen und Monaten.
Es waren tatsächlich einige Eintrachtfans beim Gegenprotest vor Ort.
Insgesamt war die Kundgebung der Querdenker am opernplatz schlimm.
Die Leute sind völlig gestört.
reggaetyp schrieb:Ich bin mir relativ sicher, dass diese Leute ganz überwiegend massive psychische Probleme haben.
Die Leute sind völlig gestört.
Um dem zu begegnen, müssen wir unbedingt die psychotherapeutische Versorgung massiv ausbauen. Gestern im Deutschlandfunk wurde davon berichtet, dass in Coronazeiten die Nachfrage nach Behandlung deutlich gestiegen ist bei gleichbleibendem Angebot mit der Folge erheblich verlängerter Wartezeiten.
Wobei der harte Kern der Leerdenker sich sicherlich nicht als behandlungsbedürftig sehen dürfte. Das sind ganz überwiegend Therapieresistente, leider.
LDKler_neu schrieb:reggaetyp schrieb:Ich bin mir relativ sicher, dass diese Leute ganz überwiegend massive psychische Probleme haben.
Die Leute sind völlig gestört.
Um dem zu begegnen, müssen wir unbedingt die psychotherapeutische Versorgung massiv ausbauen. Gestern im Deutschlandfunk wurde davon berichtet, dass in Coronazeiten die Nachfrage nach Behandlung deutlich gestiegen ist bei gleichbleibendem Angebot mit der Folge erheblich verlängerter Wartezeiten.
Wobei der harte Kern der Leerdenker sich sicherlich nicht als behandlungsbedürftig sehen dürfte. Das sind ganz überwiegend Therapieresistente, leider.
Nur mal so ich habe eine psychische Erkrankung, bin aber nicht so drauf.
LDKler_neu schrieb:reggaetyp schrieb:Ich bin mir relativ sicher, dass diese Leute ganz überwiegend massive psychische Probleme haben.
Die Leute sind völlig gestört.
Um dem zu begegnen, müssen wir unbedingt die psychotherapeutische Versorgung massiv ausbauen.
Ich glaube nicht, dass diese Leute vergleichbar sind, mit Menschen die vor "alltäglichen" psychichen Herauasforderungen stehen. Therapeutisch ist da wenig zu holen.
Da ich heute auf eine Veranstaltung musste, bei der 2G+ vorgeschrieben war, habe ich mich am Morgen für 25 Minuten bei der örtlichen Teststation angestellt. Und ich hab mir in der Schlange für diese 25 Minuten den kompletten "Hirnfick" anhören müssen. "Oh nein, die Langzeitfolgen sind ja noch nicht erforscht, oh nein, Impfung ist ja schließlich Privatsache, oh nein es geht ja niemanden an, was ich mit meinem Körper mache, oh nein, die Pharma-Lobby will uns alle töten. Oh Gott oh Gott ich habe so eine Angst vor der Impfung!!!"
Ich glaube nicht, dass man da mit psychotherapeutischer Versorgung weiter kommt. Die Leute sind einfach komplett verstrahlt. Ähnlich einer Religion. Einige sterben lieber an Covid, als sich einzugestehen, dass sie falsch lagen.
Kubicki bzw. 60er schrieb:
Greifen wir nun in dieses Prinzip pauschal ein, muss dies verfassungsfest erklärt werden – vor allem gegenüber jüngeren Menschen, deren Risiko einer ernsten Erkrankung zum Glück sehr gering ist“, meint Kubicki.
Und was ist daran auszusetzen? Dass man ein derartiges Gesetz darauf überprüft, ob es verfassungsgemäß ist, sollte doch selbstverständlich sein.
Auch heißt es ja weiter:
Kubicki schrieb:
Das Argument, eine allgemeine Impfplicht sei gerechtfertigt, weil das Gesundheitssystem an die Belastungsgrenze komme, sei „ernst zu nehmen“
Also unter Front machen, verstehe ich was anderes. Vor allem nicht ein Beitrag im Leitmedium schlechthin, der Fuldaer Zeitung...
zappzerrapp schrieb:Das sicherlich, aber das Problem an Kubickis Aussage ist ein völlig anderes: Es wird eben nicht "pauschal" in das Grundrecht eingegriffen, sondern in einem gut begründeten Ausnahmefall. Das kritisiert der 60er und hat recht damit!Kubicki bzw. 60er schrieb:
Greifen wir nun in dieses Prinzip pauschal ein, muss dies verfassungsfest erklärt werden – vor allem gegenüber jüngeren Menschen, deren Risiko einer ernsten Erkrankung zum Glück sehr gering ist“, meint Kubicki.
Und was ist daran auszusetzen? Dass man ein derartiges Gesetz darauf überprüft, ob es verfassungsgemäß ist, sollte doch selbstverständlich sein.
Und dazu noch der unsägliche Nazivergleich. Als ob die Impfpflicht gegen Corona auch nur in der Nähe der nationalsozialistischen Menschenversuche zu sehen wäre bzw. die Tür dahin öffnen würde, wie Kubicki suggeriert. Das ist zum Kotzen!!!
Eine recht nüchterne Einschätzung der Merkel-Jahre, die ich komplett unterschreiben würde:
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/bald-haben-wir-sie-geschafft
Dankbar dürfen wir ihr aber dafür sein, dass sie stets die Wirklichkeit anerkannt hat, auch wenn sie nicht immer angemessen darauf re(a)giert hat. In Zeiten von Trump, Putin, Bolsonaro, Erdogan, Orban und Kaczyński muss man dafür schon dankbar sein.
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/bald-haben-wir-sie-geschafft
Dankbar dürfen wir ihr aber dafür sein, dass sie stets die Wirklichkeit anerkannt hat, auch wenn sie nicht immer angemessen darauf re(a)giert hat. In Zeiten von Trump, Putin, Bolsonaro, Erdogan, Orban und Kaczyński muss man dafür schon dankbar sein.
Basaltkopp schrieb:
Andererseits muss man von der Bevölkerung auch erwarten können, dass sie ihr Hirn benutzt, um sich selbst und seine Mitmenschen eigenverantwortlich zu schützen.
Wie oft wird denn dieser weltfremde Wunsch noch erzählt? Es ist nun mal so das es viele Menschen gibt die Anweisungen brauchen, sonst machen sie nichts. Da können einige hier noch so lange erzählen das alle auch eigenverantwortlich handeln könnten, es wird von nicht wenigen einfach nicht gemacht. Von daher muss die Politik Regeln aufstellen und Verhaltensmaßnahmen vorgeben. Und an der Anzahl Ungeimpften sieht man doch das viele Menschen nicht bereit sind sich an Dinge zu halten, sich und andere zu schützen, denen es einfach egal ist was passiert.
Das Problem ist halt, dass die Corona-Folgen weitestgehend unsichtbar sind. Man sieht, riecht und hört das Virus nicht und die schwer Erkrankten liegen abgeschottet auf der Intensivstation und so sieht man nicht, was die tagtäglich mitmachen müssen.
Um die Gefahr, die von Corona ausgeht, zu erkennen, braucht man gewisse Abstraktionsfähigkeiten und die fehlt vielen leider völlig.
Wäre das Virus giftgrün und würde bestialisch stinken, würde niemand mehr mit den völlig sinnlosen OP-Masken rumlaufen, dicht an dicht Karneval feiern oder im Restaurant ungeschützt essen gehen.
Um die Gefahr, die von Corona ausgeht, zu erkennen, braucht man gewisse Abstraktionsfähigkeiten und die fehlt vielen leider völlig.
Wäre das Virus giftgrün und würde bestialisch stinken, würde niemand mehr mit den völlig sinnlosen OP-Masken rumlaufen, dicht an dicht Karneval feiern oder im Restaurant ungeschützt essen gehen.
WürzburgerAdler schrieb:
Wohingegen der Westdeutsche mit Karneval und vollen Stadien vorbildhaft agiert.
Unabhängig von der Vorbildwirkung möchte ich mal eine Statistik der Inzidenz-Veränderung seit dem 11. November aller NRW-Kreise und -Städte posten (da ja das Thema schon vor 2 Wochen aufgekommen ist, dass das enorme Auswirkungen haben könnte)
175% … Märkischer Kreis (Kreis)
151% … Hamm (Kreisfreie Stadt)
146% … Mettmann (Kreis)
135% … Coesfeld (Kreis)
131% … Olpe (Kreis)
130% … Euskirchen (Kreis)
127% … Bonn (Kreisfreie Stadt)
124% … Kleve (Kreis)
118% … Rhein-Sieg-Kreis (Kreis)
114% … Oberhausen (Kreisfreie Stadt)
113% … Herford (Kreis)
111% … Bottrop (Kreisfreie Stadt)
110% … Mülheim an der Ruhr (Kreisfreie Stadt)
108% … Solingen (Kreisfreie Stadt)
108% … Krefeld (Kreisfreie Stadt)
104% … Wesel (Kreis)
104% … Wuppertal (Kreisfreie Stadt)
99% … Oberbergischer Kreis (Kreis)
97% … Mönchengladbach (Kreisfreie Stadt)
96% … Hagen (Kreisfreie Stadt)
93% … Soest (Kreis)
93% … Paderborn (Kreis)
84% … Städteregion Aachen (Kreis)
84% … Heinsberg (Kreis)
82% … Herne (Kreisfreie Stadt)
80% … Düsseldorf (Kreisfreie Stadt)
79% … Rheinisch-Bergischer Kreis (Kreis)
77% … Warendorf (Kreis)
76% … Düren (Kreis)
73% … Steinfurt (Kreis)
72% … Essen (Kreisfreie Stadt)
72% … Gelsenkirchen (Kreisfreie Stadt)
72% … Viersen (Kreis)
71% … Remscheid (Kreisfreie Stadt)
69% … Duisburg (Kreisfreie Stadt)
69% … Rhein-Kreis Neuss (Kreis)
68% … Bochum (Kreisfreie Stadt)
67% … Dortmund (Kreisfreie Stadt)
67% … Ennepe-Ruhr-Kreis (Kreis)
67% … Rhein-Erft-Kreis (Kreis)
66% … Borken (Kreis)
66% … Minden-Lübbecke (Kreis)
64% … Bielefeld (Kreisfreie Stadt)
64% … Unna (Kreis)
64% … Siegen-Wittgenstein (Kreis)
57% … Leverkusen (Kreisfreie Stadt)
55% … Hochsauerlandkreis (Kreis)
55% … Münster (Kreisfreie Stadt)
52% … Recklinghausen (Kreis)
47% … Gütersloh (Kreis)
46% … Köln (Kreisfreie Stadt)
42% … Lippe (Kreis)
10% … Höxter (Kreis)
----------------------------------------
73 % Stadt Würzburg
129 % Stadt Leipzig
400 % Landkreis Leipzig
211 % Landkreis Görlitz
65 % Frankfurt am Main
114 % Darmstadt
usw.
SGE_Werner schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Wohingegen der Westdeutsche mit Karneval und vollen Stadien vorbildhaft agiert.
Unabhängig von der Vorbildwirkung möchte ich mal eine Statistik der Inzidenz-Veränderung seit dem 11. November aller NRW-Kreise und -Städte posten (da ja das Thema schon vor 2 Wochen aufgekommen ist, dass das enorme Auswirkungen haben könnte)
175% … Märkischer Kreis (Kreis)
151% … Hamm (Kreisfreie Stadt)
146% … Mettmann (Kreis)
135% … Coesfeld (Kreis)
131% … Olpe (Kreis)
130% … Euskirchen (Kreis)
127% … Bonn (Kreisfreie Stadt)
124% … Kleve (Kreis)
118% … Rhein-Sieg-Kreis (Kreis)
114% … Oberhausen (Kreisfreie Stadt)
113% … Herford (Kreis)
111% … Bottrop (Kreisfreie Stadt)
110% … Mülheim an der Ruhr (Kreisfreie Stadt)
108% … Solingen (Kreisfreie Stadt)
108% … Krefeld (Kreisfreie Stadt)
104% … Wesel (Kreis)
104% … Wuppertal (Kreisfreie Stadt)
99% … Oberbergischer Kreis (Kreis)
97% … Mönchengladbach (Kreisfreie Stadt)
96% … Hagen (Kreisfreie Stadt)
93% … Soest (Kreis)
93% … Paderborn (Kreis)
84% … Städteregion Aachen (Kreis)
84% … Heinsberg (Kreis)
82% … Herne (Kreisfreie Stadt)
80% … Düsseldorf (Kreisfreie Stadt)
79% … Rheinisch-Bergischer Kreis (Kreis)
77% … Warendorf (Kreis)
76% … Düren (Kreis)
73% … Steinfurt (Kreis)
72% … Essen (Kreisfreie Stadt)
72% … Gelsenkirchen (Kreisfreie Stadt)
72% … Viersen (Kreis)
71% … Remscheid (Kreisfreie Stadt)
69% … Duisburg (Kreisfreie Stadt)
69% … Rhein-Kreis Neuss (Kreis)
68% … Bochum (Kreisfreie Stadt)
67% … Dortmund (Kreisfreie Stadt)
67% … Ennepe-Ruhr-Kreis (Kreis)
67% … Rhein-Erft-Kreis (Kreis)
66% … Borken (Kreis)
66% … Minden-Lübbecke (Kreis)
64% … Bielefeld (Kreisfreie Stadt)
64% … Unna (Kreis)
64% … Siegen-Wittgenstein (Kreis)
57% … Leverkusen (Kreisfreie Stadt)
55% … Hochsauerlandkreis (Kreis)
55% … Münster (Kreisfreie Stadt)
52% … Recklinghausen (Kreis)
47% … Gütersloh (Kreis)
46% … Köln (Kreisfreie Stadt)
42% … Lippe (Kreis)
10% … Höxter (Kreis)
----------------------------------------
73 % Stadt Würzburg
129 % Stadt Leipzig
400 % Landkreis Leipzig
211 % Landkreis Görlitz
65 % Frankfurt am Main
114 % Darmstadt
Nachdem Probleme bei der Datenübertragung gelöst wurden, explodieren jetzt die Infektionszahlen in Köln:
https://www.ksta.de/koeln/corona-in-koeln-inzidenz-steigt-in-riesenschritten-auf-fast-400-36349934
Soviel zum Thema Infektionstreiber Karneval.
LDKler_neu schrieb:Misanthrop schrieb:Das ist doch egal, Rechtsgrundsätze gelten themenübergreifend.
Die Karlsruher Richter dürften heute weit weniger den Klimawandel im Hinterkopf gehabt haben als eine mögliche Impfpflicht.
Verfassungsrechtlich gesehen sind diese Schutzpflichten ein alter Hut, wenn auch normal eher schwach ausgeprägt. In erster Linie werden die Grundrechte immer noch als Abwehrrechte gegen staatliche Maßnahmen gesehen, Schutzpflichten werden eher für den Fall herangezogen, wenn der Gesetzgeber so überhaupt nichts tut.
Es gilt hier allgemein ein Grundsatz, daß der Gesetzgeber eine sogenannte weite "Einschätzungsprätogative" hat, das heißt, daß es dem Gesetzgeber überlassen bleibt, welche Maßnahmen er hier trifft, und das Verfassungsgericht kontrolliert nur im Nachhinein, ob sich das Ganze nicht mit der Verfassung beißt.
Maabootsche schrieb:Völlig richtig, aber ich denke, das ändert sich gerade.
Verfassungsrechtlich gesehen sind diese Schutzpflichten ein alter Hut, wenn auch normal eher schwach ausgeprägt. In erster Linie werden die Grundrechte immer noch als Abwehrrechte gegen staatliche Maßnahmen gesehen
Oder bin ich zu optimistisch?
Frage geht auch an Misanthrop.
LDKler_neu schrieb:Misanthrop schrieb:Das ist doch egal, Rechtsgrundsätze gelten themenübergreifend.
Die Karlsruher Richter dürften heute weit weniger den Klimawandel im Hinterkopf gehabt haben als eine mögliche Impfpflicht.
Kurioserweise hab ich genau an dich und das Klima gedacht. Wenn wir eh schon monatelang im Lockdown sitzen können wir ja auch noch gesetzlich ab 22 Uhr einen shutdown anordnen.
Ich hab es ja geschrieben ... Wo fängt es an das die Politik mir auch in anderen Bereichen die Freiheit nimmt.
Und bevor einer der Schlaumeier feststellt das das ein dummes Beispiel ist ... ja. Ist mir bewusst aber man sieht ja was möglich ist für die aktuelle Regierung und wie schnell sich alles ändert bzw ein wenig ins Chaos gerät wenn die Regierung wechselt.
Schönen Abend wünsch ich noch.
Cyrillar schrieb:Cool!
Kurioserweise hab ich genau an dich und das Klima gedacht.
Cyrillar schrieb:Berechtigte Gedanken.
Ich hab es ja geschrieben ... Wo fängt es an das die Politik mir auch in anderen Bereichen die Freiheit nimmt.
Ich denke, dass das Aufrechterhalten unseres aktuellen Freiheitsniveau den Untergang unserer Zivilisation bedeutet. Und mir persönlich ist das Überleben wichtiger, als alles machen zu dürfen, auf was ich Lust habe.
Cyrillar schrieb:Ich dir auch!
Schönen Abend wünsch ich noch.
LDKler_neu schrieb:
Weiß nicht, ob es hier hin gehört oder besser in den Klimathread, aber das Urteil des BVerfG ist ein Erdbeben, das anscheinend noch niemand so richtig mitbekommen hat. Aus dem Urteil:
Die Eingriffe seien auch angemessen. Der Gesetzgeber sei wegen seiner durch Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG begründeten Schutzpflicht grundsätzlich nicht nur berechtigt, sondern auch verfassungsrechtlich verpflichtet, die Bevölkerung vor Gefahren für Leib und Leben einer Vielzahl von Menschen mit der Möglichkeit einer Überforderung der personellen und sachlichen Kapazitäten des Gesundheitssystems zu schützen. Kein Bürger könne sich selbst allein durch zumutbare eigene Anstrengungen wirksam vor einer grassierenden Pandemie mit einer hochansteckenden Infektionskrankheit, die in nicht wenigen Fällen zu schweren Verläufen und sogar zum Tod führe, schützen. Wenn nicht der Staat in Verwirklichung seines verfassungsrechtlichen Schutzauftrags wirksame Maßnahmen ergreife, bleibe der Einzelne weitgehend schutzlos.
Das heißt, dass der Staat zu massiven Grundrechtseinschränkungen nicht nur berechtigt, sondern sogar verpflichtet ist, um die Gefahren für Leib und Leben einer Vielzahl von Menschen aufgrund des fortschreitenden Klimawandels abzuwenden.
Ich glaube, es versteht heute noch niemand auch nur im Ansatz, was dieses Urteil für unsere Zukunft bedeutet.
Für mich ist es ein Hoffnungsschimmer, dass unsere Justiz uns Bürger vielleicht doch schützen kann vor dem eklatanten Politikversagen letztlich aller Parteien gegenüber der existenziellen Bedrohung des Klimawandels.
Die Karlsruher Richter dürften heute weit weniger den Klimawandel im Hinterkopf gehabt haben als eine mögliche Impfpflicht.
Misanthrop schrieb:Das ist doch egal, Rechtsgrundsätze gelten themenübergreifend.
Die Karlsruher Richter dürften heute weit weniger den Klimawandel im Hinterkopf gehabt haben als eine mögliche Impfpflicht.
LDKler_neu schrieb:Misanthrop schrieb:Das ist doch egal, Rechtsgrundsätze gelten themenübergreifend.
Die Karlsruher Richter dürften heute weit weniger den Klimawandel im Hinterkopf gehabt haben als eine mögliche Impfpflicht.
Kurioserweise hab ich genau an dich und das Klima gedacht. Wenn wir eh schon monatelang im Lockdown sitzen können wir ja auch noch gesetzlich ab 22 Uhr einen shutdown anordnen.
Ich hab es ja geschrieben ... Wo fängt es an das die Politik mir auch in anderen Bereichen die Freiheit nimmt.
Und bevor einer der Schlaumeier feststellt das das ein dummes Beispiel ist ... ja. Ist mir bewusst aber man sieht ja was möglich ist für die aktuelle Regierung und wie schnell sich alles ändert bzw ein wenig ins Chaos gerät wenn die Regierung wechselt.
Schönen Abend wünsch ich noch.
LDKler_neu schrieb:Misanthrop schrieb:Das ist doch egal, Rechtsgrundsätze gelten themenübergreifend.
Die Karlsruher Richter dürften heute weit weniger den Klimawandel im Hinterkopf gehabt haben als eine mögliche Impfpflicht.
Klar.
Dann solltest Du aber nicht gerade einen höchstrichterlichen Rechtssatz mit "Gesundheitssystem, Pandemie und Infektionskrankheit" heranziehen, wenn Du ihn auf Klimaschutzmaßnahmen übertragen möchtest.
Aber ich will Dir Deine Euphorie nicht nehmen.
Ich vermute nur andere Beweggründe für die Ausführungen in diesem besonderen Zusammenhang. Ist natürlich spekulativ. Aber man ist sich in Karlsruhe natürlich der Tragweite von Entscheidungen über den Einzelfall hinaus bewusst. Verfassungsrecht ist eben auch Politikwegweiser.
LDKler_neu schrieb:Misanthrop schrieb:Das ist doch egal, Rechtsgrundsätze gelten themenübergreifend.
Die Karlsruher Richter dürften heute weit weniger den Klimawandel im Hinterkopf gehabt haben als eine mögliche Impfpflicht.
Verfassungsrechtlich gesehen sind diese Schutzpflichten ein alter Hut, wenn auch normal eher schwach ausgeprägt. In erster Linie werden die Grundrechte immer noch als Abwehrrechte gegen staatliche Maßnahmen gesehen, Schutzpflichten werden eher für den Fall herangezogen, wenn der Gesetzgeber so überhaupt nichts tut.
Es gilt hier allgemein ein Grundsatz, daß der Gesetzgeber eine sogenannte weite "Einschätzungsprätogative" hat, das heißt, daß es dem Gesetzgeber überlassen bleibt, welche Maßnahmen er hier trifft, und das Verfassungsgericht kontrolliert nur im Nachhinein, ob sich das Ganze nicht mit der Verfassung beißt.
Weiß nicht, ob es hier hin gehört oder besser in den Klimathread, aber das Urteil des BVerfG ist ein Erdbeben, das anscheinend noch niemand so richtig mitbekommen hat. Aus dem Urteil:
Die Eingriffe seien auch angemessen. Der Gesetzgeber sei wegen seiner durch Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG begründeten Schutzpflicht grundsätzlich nicht nur berechtigt, sondern auch verfassungsrechtlich verpflichtet, die Bevölkerung vor Gefahren für Leib und Leben einer Vielzahl von Menschen mit der Möglichkeit einer Überforderung der personellen und sachlichen Kapazitäten des Gesundheitssystems zu schützen. Kein Bürger könne sich selbst allein durch zumutbare eigene Anstrengungen wirksam vor einer grassierenden Pandemie mit einer hochansteckenden Infektionskrankheit, die in nicht wenigen Fällen zu schweren Verläufen und sogar zum Tod führe, schützen. Wenn nicht der Staat in Verwirklichung seines verfassungsrechtlichen Schutzauftrags wirksame Maßnahmen ergreife, bleibe der Einzelne weitgehend schutzlos.
Das heißt, dass der Staat zu massiven Grundrechtseinschränkungen nicht nur berechtigt, sondern sogar verpflichtet ist, um die Gefahren für Leib und Leben einer Vielzahl von Menschen aufgrund des fortschreitenden Klimawandels abzuwenden.
Ich glaube, es versteht heute noch niemand auch nur im Ansatz, was dieses Urteil für unsere Zukunft bedeutet.
Für mich ist es ein Hoffnungsschimmer, dass unsere Justiz uns Bürger vielleicht doch schützen kann vor dem eklatanten Politikversagen letztlich aller Parteien gegenüber der existenziellen Bedrohung des Klimawandels.
Die Eingriffe seien auch angemessen. Der Gesetzgeber sei wegen seiner durch Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG begründeten Schutzpflicht grundsätzlich nicht nur berechtigt, sondern auch verfassungsrechtlich verpflichtet, die Bevölkerung vor Gefahren für Leib und Leben einer Vielzahl von Menschen mit der Möglichkeit einer Überforderung der personellen und sachlichen Kapazitäten des Gesundheitssystems zu schützen. Kein Bürger könne sich selbst allein durch zumutbare eigene Anstrengungen wirksam vor einer grassierenden Pandemie mit einer hochansteckenden Infektionskrankheit, die in nicht wenigen Fällen zu schweren Verläufen und sogar zum Tod führe, schützen. Wenn nicht der Staat in Verwirklichung seines verfassungsrechtlichen Schutzauftrags wirksame Maßnahmen ergreife, bleibe der Einzelne weitgehend schutzlos.
Das heißt, dass der Staat zu massiven Grundrechtseinschränkungen nicht nur berechtigt, sondern sogar verpflichtet ist, um die Gefahren für Leib und Leben einer Vielzahl von Menschen aufgrund des fortschreitenden Klimawandels abzuwenden.
Ich glaube, es versteht heute noch niemand auch nur im Ansatz, was dieses Urteil für unsere Zukunft bedeutet.
Für mich ist es ein Hoffnungsschimmer, dass unsere Justiz uns Bürger vielleicht doch schützen kann vor dem eklatanten Politikversagen letztlich aller Parteien gegenüber der existenziellen Bedrohung des Klimawandels.
LDKler_neu schrieb:
Weiß nicht, ob es hier hin gehört oder besser in den Klimathread, aber das Urteil des BVerfG ist ein Erdbeben, das anscheinend noch niemand so richtig mitbekommen hat. Aus dem Urteil:
Die Eingriffe seien auch angemessen. Der Gesetzgeber sei wegen seiner durch Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG begründeten Schutzpflicht grundsätzlich nicht nur berechtigt, sondern auch verfassungsrechtlich verpflichtet, die Bevölkerung vor Gefahren für Leib und Leben einer Vielzahl von Menschen mit der Möglichkeit einer Überforderung der personellen und sachlichen Kapazitäten des Gesundheitssystems zu schützen. Kein Bürger könne sich selbst allein durch zumutbare eigene Anstrengungen wirksam vor einer grassierenden Pandemie mit einer hochansteckenden Infektionskrankheit, die in nicht wenigen Fällen zu schweren Verläufen und sogar zum Tod führe, schützen. Wenn nicht der Staat in Verwirklichung seines verfassungsrechtlichen Schutzauftrags wirksame Maßnahmen ergreife, bleibe der Einzelne weitgehend schutzlos.
Das heißt, dass der Staat zu massiven Grundrechtseinschränkungen nicht nur berechtigt, sondern sogar verpflichtet ist, um die Gefahren für Leib und Leben einer Vielzahl von Menschen aufgrund des fortschreitenden Klimawandels abzuwenden.
Ich glaube, es versteht heute noch niemand auch nur im Ansatz, was dieses Urteil für unsere Zukunft bedeutet.
Für mich ist es ein Hoffnungsschimmer, dass unsere Justiz uns Bürger vielleicht doch schützen kann vor dem eklatanten Politikversagen letztlich aller Parteien gegenüber der existenziellen Bedrohung des Klimawandels.
Die Karlsruher Richter dürften heute weit weniger den Klimawandel im Hinterkopf gehabt haben als eine mögliche Impfpflicht.
Wedge schrieb:
Ich erwarte, dass es mit der FDP in der Bundesregierung genauso weiter geht.
Also eben keine Bundesweiten Maßnahmen, obwohl die nach Expertenaussagen ja wohl das einzige sind, was und bei der Impfquote halbwegs aus dem Dreck holen könnte.
Erstens werden die Entscheidungen doch in der MPK getroffen und zweitens sind bundesweite Maßnahmen auch nicht richtig.
Wieso sollten im Heidekreis (Inzidenz 80,9) die gleichen Maßnahmen gelten wie im Erzgebirgskreis (2.073,4)?
Basaltkopp schrieb:Weil die Inzidenz eher uninteressant ist, entscheident ist R(t). Weil bei gleichem R(t) der Heidekreis unweigerlich irgendwann dort ist, wo der Erzgebirgskreis aktuell ist. Es nervt mich wirklich, dass Maßnahmen an untauglichen Indikatoren ausgerichtet werden, wie Inzidenz oder Krankenhausbelegung, wenn es doch eigentlich nur auf den R(t) ankommt. Ist der über 1, muss man einschreiten. Weil die anderen Indikatoren immer eine Folge von R(t) sind, früher oder später. Warum versteht das keiner?
Wieso sollten im Heidekreis (Inzidenz 80,9) die gleichen Maßnahmen gelten wie im Erzgebirgskreis (2.073,4)?
Es macht mich ratlos und gleichzeitig wütend.
Wenn das Infektionsgeschehen zunimmt, muss man gegensteuern, und zwar von Beginn ab. Warum irgendwelche anderen Indikatoren abwarten? Was bringt das?
Es ist alles so irrational ...
LDKler_neu schrieb:Basaltkopp schrieb:Weil die Inzidenz eher uninteressant ist, entscheident ist R(t). Weil bei gleichem R(t) der Heidekreis unweigerlich irgendwann dort ist, wo der Erzgebirgskreis aktuell ist. Es nervt mich wirklich, dass Maßnahmen an untauglichen Indikatoren ausgerichtet werden, wie Inzidenz oder Krankenhausbelegung, wenn es doch eigentlich nur auf den R(t) ankommt. Ist der über 1, muss man einschreiten. Weil die anderen Indikatoren immer eine Folge von R(t) sind, früher oder später. Warum versteht das keiner?
Wieso sollten im Heidekreis (Inzidenz 80,9) die gleichen Maßnahmen gelten wie im Erzgebirgskreis (2.073,4)?
Es macht mich ratlos und gleichzeitig wütend.
Wenn das Infektionsgeschehen zunimmt, muss man gegensteuern, und zwar von Beginn ab. Warum irgendwelche anderen Indikatoren abwarten? Was bringt das?
Es ist alles so irrational ...
Mir fehlen die Worte.
Irgendwie glaube ich das Corona mittlerweile dein geringstes Problem ist.
LDKler_neu schrieb:
Es nervt mich wirklich, dass Maßnahmen an untauglichen Indikatoren ausgerichtet werden, wie Inzidenz oder Krankenhausbelegung, wenn es doch eigentlich nur auf den R(t) ankommt. Ist der über 1, muss man einschreiten. Weil die anderen Indikatoren immer eine Folge von R(t) sind, früher oder später. Warum versteht das keiner?
Es ist schon eine Kombination der verschiedenen Werte. Gehen wir jetzt mal nicht von allen Infizierten aus, sondern nur von den neu infizierten der letzten 7 Tage.
Da macht es schon einen Unterschied, ob R im Heidekreis 1,5 beträgt, womit also allein durch die neu Infizierten 120 andere infiziert würde oder im Erzgebirgskreis, wo von den neu infizierten 3.000 Personen angesteckt würden.
Insofern ist der Inzidenzwert schon auch ein Index. Aber ich will mich auch gar nicht darum streiten. Formuliere ich es mal allgemeiner:
Es müsste eine bundeseinheitliche Regelung geben, welche Maßnahmen beim Erreichen oder Überschreiten bestimmter Parameter zwingend und ohne Ausnahme von den Landkreisen umgesetzt werden müssen.
Dass bei den MPK nach ewigen Verhandlungen irgendwas beschlossen wird und quasi jeder MP aus dem Saal geht und sich denkt "ich mache es aber trotzdem so wie ich will" kann nicht die Lösung sein.
"Würgegriff"...."Lindner und seine Bande"...damit könnte man auf manchem Marktplatz in Deutschland ne Menge Applaus bekommen.
Und mit was? Mit recht!
Werner liefert die Zahlen, brodo gibt Orientierung, das ist das, was wir jetzt brauchen, also hör auf, ihm ans Bein zu pissen, ok?
Werner liefert die Zahlen, brodo gibt Orientierung, das ist das, was wir jetzt brauchen, also hör auf, ihm ans Bein zu pissen, ok?
Danke
franzzufuss schrieb:Tafelberg schrieb:
Soziales
Fakt ist mit 12 euro kann keiner überleben bzw. eine Rente bekommen.
Schwachsinn. Natürlich geht das.
In der Regel landet man bei dauerhaftem Mindestlohnverdienst im Alter in der Grundsicherung. Insofern hat der 60er schon recht.
franzzufuss schrieb:Tafelberg schrieb:
Soziales
Fakt ist mit 12 euro kann keiner überleben bzw. eine Rente bekommen.
Tjoa, und vorher noch weniger. Ich durfte mal für 6,67 Euronen am Flughafen arbeiten, bei ner Tochter von FraPort... glaub mir es geht viel viel schlimmer. Dank dem Mindestlohn ist immerhin das Dumpen weg.
Vael schrieb:Krass. Ich hab nach dem Abi ne zeitlang bei Pfeiffer in Asslar gejobt (89). Ich wollte 10 DM Stundenlohn was für allgemeine Erheiterung sorgte. Das wäre ja Ausbeutung und würde gar nicht gehen, 13 DM wären angemessen. Waren anscheinend noch andere Zeiten.
Tjoa, und vorher noch weniger. Ich durfte mal für 6,67 Euronen am Flughafen arbeiten, bei ner Tochter von FraPort.
LDKler_neu schrieb:cm47 schrieb:Jain.
Synthetische Kraftstoffe erzeugen doch genauso viele umweltschädliche Abgase wie herkömmliche Kraftstoffe oder irre ich mich da...?.
Also erstmal muss man unterscheiden zwischen dem Treibhausgas CO2 und den für die menschliche Gesundheit direkt schädlichen Abgasbestandteilen, wie NOx, CO, Rußpartikel ...
Letztere spielt zukünftig immer weniger eine Rolle, weil die Autos wegen immer weiter verbesserter Abgasreinigung immer sauberer werden.
Das eigentliche Problem ist deswegen CO2.
Diesbezüglich kommt es bei efuels darauf an, welche Art von Strom bei der Herstellung benutzt wurde.
Stammt der aus fossilen Kraftwerken, gibt es tatsächlich keinen Vorteil beim CO2-Ausstoß.
Wird aber Ökostrom aus PV oder WKAs genutzt, dann sind efuels CO2-neutral, weil bei der Nutzung nur soviel CO2 freigesetzt wird, wie vorher der Atmosphäre bei der Herstellung entzogen wurde.
D. h. langfristig wird es nur noch efuels aus Ökostrom geben, denn nur die sind wirklich klimaneutral und genau das müssen wir ja allerspätestens 2045 sein.
Danke...das ist jetzt für mich verständlicher geworden...ich vermute aber, das dies sehr viel teurer werden wird als die jetzigen Betriebskosten...wobei sich wieder die Frage stellt, wer und ob sich jemand überhaupt noch ein Auto leisten kann, der nicht gerade ein großzügiges Einkommen bezieht.
Ich hab heute Morgen für 1,72 € pro Liter Super getankt, da hab ich schon durchschnaufen müssen....was wird das alles erst dann kosten...?
cm47 schrieb:Richtig. Stand jetzt musst du mit einem Literpreis von netto 4 bis 5 Euro rechnen, optimistische Vorhersagen gehen davon aus, dass sich der Preis auf etwa 2 bis 2,50 Euro wird senken lassen könnte. Wie gesagt, alles jeweils ohne Steuer.
ich vermute aber, das dies sehr viel teurer werden wird als die jetzigen Betriebskosten
cm47 schrieb:Das wird so kommen ja. In 2045 wird der PKW-Bestand vermutlich in einem Bereich von 1/3 bis 1/2 im Vergleich zu heute liegen.
wobei sich wieder die Frage stellt, wer und ob sich jemand überhaupt noch ein Auto leisten kann, der nicht gerade ein großzügiges Einkommen bezieht.
Aber keine Angst, bis dahin werden alternative Mobilitätskonzepte für viele Menschen den eigenen PKW überflüssig machen.
LDKler_neu schrieb:
Diesbezüglich kommt es bei efuels darauf an, welche Art von Strom bei der Herstellung benutzt wurde.
Stammt der aus fossilen Kraftwerken, gibt es tatsächlich keinen Vorteil beim CO2-Ausstoß.
Wobei man ehrlicherweise sagen muss dies ist bei reinen E-Autos ebenfalls so. Allerdings ist der Wirkungsgrad wohl zusätzlich auch noch schlechter. Letztlich wären efuels OK, wenn es extrem viel Strom aus erneuerbaren Energien gibt.
Absehbar reicht der Strom aber noch nicht einmal um die Elektroautos durchgängig zu versorgen, daher sind efuels dann noch einmal schlechter (Rein den Aspekt CO2 betrachtet).
Jep, genau so ist es.
LDKler_neu schrieb:WürzburgerAdler schrieb:Wozu? Die meisten Verbrenner-Fans werden spätestens dann ganz von allein umdenken, wenn es an den Zapfsäulen nur noch efuels geben wird.
Ich könnte jetzt jeden einzelnen deiner Einwände ganz leicht widerlegen
Synthetische Kraftstoffe erzeugen doch genauso viele umweltschädliche Abgase wie herkömmliche Kraftstoffe oder irre ich mich da...?...wo soll da der Unterschied sein...?
cm47 schrieb:Jain.
Synthetische Kraftstoffe erzeugen doch genauso viele umweltschädliche Abgase wie herkömmliche Kraftstoffe oder irre ich mich da...?.
Also erstmal muss man unterscheiden zwischen dem Treibhausgas CO2 und den für die menschliche Gesundheit direkt schädlichen Abgasbestandteilen, wie NOx, CO, Rußpartikel ...
Letztere spielt zukünftig immer weniger eine Rolle, weil die Autos wegen immer weiter verbesserter Abgasreinigung immer sauberer werden.
Das eigentliche Problem ist deswegen CO2.
Diesbezüglich kommt es bei efuels darauf an, welche Art von Strom bei der Herstellung benutzt wurde.
Stammt der aus fossilen Kraftwerken, gibt es tatsächlich keinen Vorteil beim CO2-Ausstoß.
Wird aber Ökostrom aus PV oder WKAs genutzt, dann sind efuels CO2-neutral, weil bei der Nutzung nur soviel CO2 freigesetzt wird, wie vorher der Atmosphäre bei der Herstellung entzogen wurde.
D. h. langfristig wird es nur noch efuels aus Ökostrom geben, denn nur die sind wirklich klimaneutral und genau das müssen wir ja allerspätestens 2045 sein.
LDKler_neu schrieb:cm47 schrieb:Jain.
Synthetische Kraftstoffe erzeugen doch genauso viele umweltschädliche Abgase wie herkömmliche Kraftstoffe oder irre ich mich da...?.
Also erstmal muss man unterscheiden zwischen dem Treibhausgas CO2 und den für die menschliche Gesundheit direkt schädlichen Abgasbestandteilen, wie NOx, CO, Rußpartikel ...
Letztere spielt zukünftig immer weniger eine Rolle, weil die Autos wegen immer weiter verbesserter Abgasreinigung immer sauberer werden.
Das eigentliche Problem ist deswegen CO2.
Diesbezüglich kommt es bei efuels darauf an, welche Art von Strom bei der Herstellung benutzt wurde.
Stammt der aus fossilen Kraftwerken, gibt es tatsächlich keinen Vorteil beim CO2-Ausstoß.
Wird aber Ökostrom aus PV oder WKAs genutzt, dann sind efuels CO2-neutral, weil bei der Nutzung nur soviel CO2 freigesetzt wird, wie vorher der Atmosphäre bei der Herstellung entzogen wurde.
D. h. langfristig wird es nur noch efuels aus Ökostrom geben, denn nur die sind wirklich klimaneutral und genau das müssen wir ja allerspätestens 2045 sein.
Danke...das ist jetzt für mich verständlicher geworden...ich vermute aber, das dies sehr viel teurer werden wird als die jetzigen Betriebskosten...wobei sich wieder die Frage stellt, wer und ob sich jemand überhaupt noch ein Auto leisten kann, der nicht gerade ein großzügiges Einkommen bezieht.
Ich hab heute Morgen für 1,72 € pro Liter Super getankt, da hab ich schon durchschnaufen müssen....was wird das alles erst dann kosten...?
LDKler_neu schrieb:
Diesbezüglich kommt es bei efuels darauf an, welche Art von Strom bei der Herstellung benutzt wurde.
Stammt der aus fossilen Kraftwerken, gibt es tatsächlich keinen Vorteil beim CO2-Ausstoß.
Wobei man ehrlicherweise sagen muss dies ist bei reinen E-Autos ebenfalls so. Allerdings ist der Wirkungsgrad wohl zusätzlich auch noch schlechter. Letztlich wären efuels OK, wenn es extrem viel Strom aus erneuerbaren Energien gibt.
Absehbar reicht der Strom aber noch nicht einmal um die Elektroautos durchgängig zu versorgen, daher sind efuels dann noch einmal schlechter (Rein den Aspekt CO2 betrachtet).
Ich könnte jetzt jeden einzelnen deiner Einwände ganz leicht widerlegen, aber das gehört nicht hierher. Im E-Auto-Thread gerne und jederzeit.
WürzburgerAdler schrieb:Wozu? Die meisten Verbrenner-Fans werden spätestens dann ganz von allein umdenken, wenn es an den Zapfsäulen nur noch efuels geben wird.
Ich könnte jetzt jeden einzelnen deiner Einwände ganz leicht widerlegen
LDKler_neu schrieb:WürzburgerAdler schrieb:Wozu? Die meisten Verbrenner-Fans werden spätestens dann ganz von allein umdenken, wenn es an den Zapfsäulen nur noch efuels geben wird.
Ich könnte jetzt jeden einzelnen deiner Einwände ganz leicht widerlegen
Synthetische Kraftstoffe erzeugen doch genauso viele umweltschädliche Abgase wie herkömmliche Kraftstoffe oder irre ich mich da...?...wo soll da der Unterschied sein...?
Es gibt aber auch jede Menge Bürger, die auf den Verbrenner angewiesen sind.
Nicht jeder hat die Kohle, sich ein E-Auto zu leisten und auch nicht jeder eine komfortable Lademöglichkeit dafür.
Und auch nicht jeder leistet sich alle 3 Jahre einen Neuwagen...ich bin jeden Morgen unterwegs und sehe jede sehr viele Kutschen, denen man den Gebrauchtwagen ansieht.
Man kann das alles so und so betrachten, aber preisgünstig sind alternative Antriebe nach wie vor nicht und es muß jedem überlassen bleiben, für was er sich entscheidet.
Es gibt Vielfahrer, Stadtfahrer und Sonntagsfahrer, die beiden letzteren können sich gerne für ein E-Auto entscheiden.
Vielfahrer oder jene, die längere Strecken absolvieren müssen, kommen um einen Verbrenner nicht drumrum.
Gottseidank ist der Schwachsinn aufgehoben, ab 2030 die Neuzulassung von Verbrennern zu verbieten.....wie lebensfremd vom Alltag der Leute muß man sein, um sowas überhaupt in Erwägung zu ziehen.....wenn man selbst komfortable Dienstwagen fährt, die einen selbst nichts kosten, hat man leicht reden....so, das mußte jetzt sein...
Nicht jeder hat die Kohle, sich ein E-Auto zu leisten und auch nicht jeder eine komfortable Lademöglichkeit dafür.
Und auch nicht jeder leistet sich alle 3 Jahre einen Neuwagen...ich bin jeden Morgen unterwegs und sehe jede sehr viele Kutschen, denen man den Gebrauchtwagen ansieht.
Man kann das alles so und so betrachten, aber preisgünstig sind alternative Antriebe nach wie vor nicht und es muß jedem überlassen bleiben, für was er sich entscheidet.
Es gibt Vielfahrer, Stadtfahrer und Sonntagsfahrer, die beiden letzteren können sich gerne für ein E-Auto entscheiden.
Vielfahrer oder jene, die längere Strecken absolvieren müssen, kommen um einen Verbrenner nicht drumrum.
Gottseidank ist der Schwachsinn aufgehoben, ab 2030 die Neuzulassung von Verbrennern zu verbieten.....wie lebensfremd vom Alltag der Leute muß man sein, um sowas überhaupt in Erwägung zu ziehen.....wenn man selbst komfortable Dienstwagen fährt, die einen selbst nichts kosten, hat man leicht reden....so, das mußte jetzt sein...
cm47 schrieb:Das mag so sein, aber sie werden mittel- bis langfristig auch nicht darum herumkommen, klimaneutrale Treibstoffe zu nutzen. Und die werden deutlich teurer sein, als heute Benzin und Diesel.
Vielfahrer oder jene, die längere Strecken absolvieren müssen, kommen um einen Verbrenner nicht drumrum.
Es gehört zur Wahrheit dazu, dass es Verbrennermobilität auf dem derzeitigen Preisniveau in Zukunft nicht mehr geben wird. Wer meint, in Zukunft dauerhaft einen Verbrenner brauchen zu müssen, der wird dafür tief in die Tasche greifen müssen.
Tja, die Gesundheitsämter zB dürften vermutlich aktuell kein Personal haben, um sowas zu erfassen.
Das gegenüber von uns hat noch ziemlich viele Lichter an um 19 Uhr, das war früher nicht so.
Bei uns in BaWü wäre vermutlich sogar ich schneller die Daten zusammenzutragen, weil ich die Adressen und Mailadressen aller Einrichtungen habe.