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FrankenAdler

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SGE-URNA schrieb:  


SGEminga schrieb:
4 km von meiner Haustür sind 9 Menschen gestorben,


Was aber nach allem dafürhalten nichts mit Terrorismus und/oder Flüchtlingen zu tun hatte....

Das kommt noch hinzu. Also: bleib cool, sgeminga.
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WuerzburgerAdler schrieb:  


SGE-URNA schrieb:  


SGEminga schrieb:
4 km von meiner Haustür sind 9 Menschen gestorben,


Was aber nach allem dafürhalten nichts mit Terrorismus und/oder Flüchtlingen zu tun hatte....


Das kommt noch hinzu. Also: bleib cool, sgeminga.

Auf der Strecke die ich jeden Tag zur Arbeit fahre, ist vor einigen Jahren mein Bruder in einen Unfall verwickelt gewesen, den er nur knapp überlebt hat.
Wie soll ich da jetzt noch auf Arbeit fahren ohne einen psychischen Schaden davon zu tragen?

Letzte Jahr hat ein Besoffener bei uns im Jugendamt ein paar Türen weiter einer Kollegin ein Messer vor das Gesicht gehalten um seine Ex-Frau dazu zu bringen, ihr sein Kind auszuhändigen.
Soll ich jetzt meinen Job kündigen?

Sorry sgeminga, aber wenn du dich unbedingt reinsteigern willst, dann mach halt.
Ist deine Entscheidung ...
Erzählt aber jetzt bitte nicht, dass reinsteigern alternativlos ist!
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singender_hesse schrieb:

ich fürchte, du bist opfer deiner (positiven) vorurteile geworden.

Und ich fürchte, du bist ein Opfer ungesunden Halbwissens geworden. Deine Darstellungen über das Verhältnis Hitlers und der NS-Ideologie zum Islam und umgekehrt halten heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen der Geschichtsforschung nicht stand. Und richtig heftig wird es, wenn du die sprachwissenschaftliche Herkunftsbezeichnung Arier mit der rassenideologischen Übernahme durch NS-Pseudowissenschaftler verwechselst.
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stefank schrieb:  


singender_hesse schrieb:
ich fürchte, du bist opfer deiner (positiven) vorurteile geworden.


Und ich fürchte, du bist ein Opfer ungesunden Halbwissens geworden. Deine Darstellungen über das Verhältnis Hitlers und der NS-Ideologie zum Islam und umgekehrt halten heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen der Geschichtsforschung nicht stand. Und richtig heftig wird es, wenn du die sprachwissenschaftliche Herkunftsbezeichnung Arier mit der rassenideologischen Übernahme durch NS-Pseudowissenschaftler verwechselst.

Danke!
Was Hitler tatsächlich an Moslems geschätzt hat war, dass viele Araber aber auch moslemische Inder (Pakistanis) in Kolonialgebieten Grossbritanniens gelebt haben. Deren Widerstand hat Kräfte gebunden.
Deine reiselustigen Arier sind tatsächlich der Rassenideologie des späten 19., frühen 20. Jahrhunderts entnommen, die vor allem auch die Artamanenbewegung, darunter Leute wie Himmler, und die gesamte Rassenideologie der Nazis inspiriert haben.
Hilfreich um da ein wenig Struktur zwischen die Mythenbildung zu bekommen wäre das hier:
Sünner: Schwarze Sonne
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FrankenAdler schrieb:

Was eine Wagenknecht da betreibt, ist billige Wählerbindung, vor allem im Osten. Das ist eklig und unwürdig.

richtig, es wird aber genug Leute geben, die das gut finden, auch hier. War dies wieder Mobbing von mir?
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Tafelberg schrieb:  


FrankenAdler schrieb:
Was eine Wagenknecht da betreibt, ist billige Wählerbindung, vor allem im Osten. Das ist eklig und unwürdig.


richtig, es wird aber genug Leute geben, die das gut finden, auch hier. War dies wieder Mobbing von mir?

Wieso soll das Mobbing sein?
Klar wird es Leute geben, die gerade deshalb der Meinung sind, dass die Linke wählbar ist. Und klar liegt das daran, dass die ostdeutsche Klientel die Linke auch bislang nicht wegen ihres Programms gewählt hat. Viele Ostler sahen und sehen in der Linken eine Regionalpartei, die die Interessen der Menschen in den "neuen Bundesländern" besonders Vertritt und die dafür steht, diese Ostidentität zu bewahren.
Die West-Wähler aber, gerade nach der Fusion mit der WASG, sind an den linken und sozialdemokratischen Positionen interessiert. Hier haben wir sozusagen sie Umkehr dessen, was die AfD Wähler zeigen. Wenn dort Spitzenpolitiker der Partei rechts außen entgleisen, wird das klein geredet und als Einzelmeinung herabgespielt. In der (West) Linken führt das eher dazu, dass die Menschen bei solchen Entgleisungen auf Abstand gehen weil sie die Grundausrichtung der Partei mit dem Handeln der Protagonisten in Übereinstimmung sehen wollen!
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Raggamuffin schrieb:

Man muss einfach besser erkennen, wenn jemand so "gehörig einen an der Waffel hat, um sich gezielt eine Waffe zu besorgen und einen Massenmord zu planen" und dazu gehört unvermeidlich das "Warum?".

mmh, dieser Ali David war ja in Behandlung, da hatte man anscheinend seine Gefahr nicht erkannt? ich habe von so was (glücklicherweise) keine Ahnung. Es ist halt die Frage, merkt das Umfeld das, nimmt sie jede Äußerung ernst, meldet das? ein verdammt schwieriges Thema.
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Tafelberg schrieb:  


Raggamuffin schrieb:
Man muss einfach besser erkennen, wenn jemand so "gehörig einen an der Waffel hat, um sich gezielt eine Waffe zu besorgen und einen Massenmord zu planen" und dazu gehört unvermeidlich das "Warum?".


mmh, dieser Ali David war ja in Behandlung, da hatte man anscheinend seine Gefahr nicht erkannt? ich habe von so was (glücklicherweise) keine Ahnung. Es ist halt die Frage, merkt das Umfeld das, nimmt sie jede Äußerung ernst, meldet das? ein verdammt schwieriges Thema.

Er war wegen Depressionen in Behandlung. Das ist nicht unbedingt ein Krankheitsbild, bei dem man auf die Idee kommen würde, da läuft jetzt bald einer Amok. Da erwartet man eher einen stillen Suizid.
Mein Sohn ist 18 Jahre alt, ich glaube ihn gut zu kennen, aber ich weiß nicht, was der an seinem Computer treibt. Das ist sein Ding. Und so wird es den meisten Eltern mit Kindern in diesem Alter gehen.

Es ist schlicht unmöglich voraus zu sagen, wann jemand durchknallt. Klar gibt es Leute, die ne Impulskontrollstörung haben. DAS merkt man schnell. Leute die zurückgezogen sind, unbeliebt und weitgehend isoliert, die hat halt auch niemand groß im Blick. Die wollen halt auch nicht groß gesehen werden.
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hawischer schrieb:

Hat Frau Wagenknecht sich verplappert, wenn sie AfD-Positionen übernimmt? Wenn sie die "Erfahrungen der letzten Tage" und "Flüchtlinge" in einen Satz zusammenbringt.

Das Wählerklientel der Linken und der AfD ist zumindest in Ostdeutschland ohnehin sehr nahe beieinander, so absurd das klingen mag. Da gibt es zahlreiche Leute, die letztes Mal die Linke und dieses Mal  die AfD gewählt haben. Die einen, weil sie sich angeblich am ehesten für die Interessen der Ostdeutschen einsetzen, die anderen dann eben, weil sie sich angeblich für die Interessen der Deutschen überhaupt einsetzen.
Und ich behaupte mal, dass zahlreiche Linken-Politiker auch keine lupenreinen Anti-Rassismus-Politiker und "Ausländer-Freunde" sind. Von demher ist die Partei "Die Linke" ohnehin in weiten Teilen eine Mogelpackung.
Das sich nun eine Spitzenpolitikerin der Linken in diesem Maße äußert, ist aber schon beachtlich. Wobei der Ehemann von Frau Wagenknecht ja in der Vergangenheit auch schon das ein oder andere Mal versucht hat, am rechten Rand zu fischen.
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Brodowin schrieb:  


hawischer schrieb:
Hat Frau Wagenknecht sich verplappert, wenn sie AfD-Positionen übernimmt? Wenn sie die "Erfahrungen der letzten Tage" und "Flüchtlinge" in einen Satz zusammenbringt.


Das Wählerklientel der Linken und der AfD ist zumindest in Ostdeutschland ohnehin sehr nahe beieinander, so absurd das klingen mag. Da gibt es zahlreiche Leute, die letztes Mal die Linke und dieses Mal  die AfD gewählt haben. Die einen, weil sie sich angeblich am ehesten für die Interessen der Ostdeutschen einsetzen, die anderen dann eben, weil sie sich angeblich für die Interessen der Deutschen überhaupt einsetzen.
Und ich behaupte mal, dass zahlreiche Linken-Politiker auch keine lupenreinen Anti-Rassismus-Politiker und "Ausländer-Freunde" sind. Von demher ist die Partei "Die Linke" ohnehin in weiten Teilen eine Mogelpackung.
Das sich nun eine Spitzenpolitikerin der Linken in diesem Maße äußert, ist aber schon beachtlich. Wobei der Ehemann von Frau Wagenknecht ja in der Vergangenheit auch schon das ein oder andere Mal versucht hat, am rechten Rand zu fischen.

Im Gegensatz zu den AfD Wähleren,  wenn die Höckes, Gaulands und Konsorten solche Sprüche ablassen, verschreckt die Wagenknecht mit solchen Aussagen etliche Leute die bislang die Linke gewählt haben. Ein guter Bekannter von mir hat heute seinen Parteiaustritt erklärt - etliche Leutchen sagen mittlerweile klar, dass sie die Linke nicht mehr wählen werden, solange die Haltung zu diesem Thema nicht klar verortet ist.
Für mich persönlich spielt es eine Rolle, wenn eine Spitzenpolitikerin einer Partei so was vom Stapel lässt. Da gibt es dann kein "das ist eine Einzelmeinung".
Es ist müßig darüber zu diskutieren, ob die "Willkommens-Kultur" von 2015 falsch war, wenn man jetzt ein Lösung des Terrorproblems finden will. Auch ohne die Geflüchteten wäre die Möglichkeit hier Anschläge zu verüben genau so da gewesen. Auch ohne die Geflüchteten würden jetzt Anschläge passieren.
Was eine Wagenknecht da betreibt, ist billige Wählerbindung, vor allem im Osten. Das ist eklig und unwürdig.
Und, wie gesagt, völlig am Thema vorbei!
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FrankenAdler schrieb:

Pelo hat das gestern ja schon hier in den AfD Fred gebracht. Der wusste wahrscheinlich schon wie seine Parteiobren da ticken werden.
Propaganda scheint manchen halt über alles zu gehen.


Wie nennt man das Umgangssprachlich? Über Leichen gehen?

Tafelberg war das...
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Brady schrieb:  


FrankenAdler schrieb:
Pelo hat das gestern ja schon hier in den AfD Fred gebracht. Der wusste wahrscheinlich schon wie seine Parteiobren da ticken werden.
Propaganda scheint manchen halt über alles zu gehen.


Wie nennt man das Umgangssprachlich? Über Leichen gehen?


Tafelberg war das...

War er nicht! Tafelberg hat ihn nach seiner Meinung zu den Entgleisungen der AfD Jugend gefragt. Pelo hat dann geantwortet, dass er angesichts der Vorfälle in München keine Ressourcen frei hat, sich mit sowas zu beschäftigen und Tafelbergs Charakter angezweifelt.
Ausgerechnet ...
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Pelo hat das gestern ja schon hier in den AfD Fred gebracht. Der wusste wahrscheinlich schon wie seine Parteiobren da ticken werden.
Propaganda scheint manchen halt über alles zu gehen.

Wie nennt man das Umgangssprachlich? Über Leichen gehen?
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Ffm60ziger schrieb:  


Brady schrieb:  


Also ich finde die AFD scheisse!

Das ist deutlich ausgedrückt!

was macht eure Frau Merkel? Hat die am WE frei? Weltweit Stellungnahmen, und eure Dame schweigt wie immer....
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merlo11 schrieb:  


Ffm60ziger schrieb:  


Brady schrieb:  


Also ich finde die AFD scheisse!


Das ist deutlich ausgedrückt!


was macht eure Frau Merkel? Hat die am WE frei? Weltweit Stellungnahmen, und eure Dame schweigt wie immer....

Also MEINE Frau Merkel verkauft Brötchen!
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pelo schrieb:

so liebe Freunde,werde mich mal verabschieden aus der Diskussion. Das Wetter ist einfach zu schön.

War klar. Hauptsache, nicht Stellung beziehen.
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reggaetyp schrieb:  


pelo schrieb:
so liebe Freunde,werde mich mal verabschieden aus der Diskussion. Das Wetter ist einfach zu schön.


War klar. Hauptsache, nicht Stellung beziehen.

Die übliche jämmerliche Nummer! Aber klar ist doch, dass pelo die Diskussion verfolgt, diese Widerwärtigkeit also auch wahrnimmt und dann erklärt, dass er gute Wahlergebnisse für die AfD mit Zufriedenheit zur Kenntnis nimmt.
Ich sehe das natürlich als Zustimmung.
Auch alle anderen Tatsachen die angesprochen wurden hatten da keinen anderweitigen Einfluss auf seine Präferenz.

Mein Fazit ist deshalb, dass pelo die rassistischen, antisemitischen und rechtsextremen Ausfälle und Verbindungen dieser Partei gutzuheißen scheint. Zumindest sind sie für ihn kein Grund sich wenigstens von den krassesten Ausfällen zu distanzieren.
Man könnte auch sagen: pelo màrschiert stramm mit an den rechten Rand - viel weiter als bis zur Grenze des Erträglichen!
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Anfangen könnte man mit dem Bemühen, konsequent und mit Härte alle Geld und Waffenlieferungen unterbinden. Ob man den Saudis oder wem auch immer auf die Füße tritt, wäre mir egal. Übrigens sehe ich auch Fortschritte durch die militärischen Massnahmen im Irak.
Wir können auch einfach so weitermachen wie es FA empfiehlt.
Nicht meine Meinung.
Wer mag, kann ja mal die Reden von Joschka Fischer nachlesen, gehalten vor der Beteiligung der BW am Jugoslawienkrieg.
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hawischer schrieb:

Wir können auch einfach so weitermachen wie es FA empfiehlt.

Hmmm. Was empfehle ich denn?
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Da wir immer mehr Threads mit der Diskussion darüber zerschießen, würde ich anregen, dass wir hier über solche Sachen, die nichts konkret mit einem bestimmten bestehenden Thread oder einem Großereignis was einen eigenen Thread verdient, diskutieren.
Mal als Anregung, Fragen über Fragen aus dem Polizisten-Thread:

Raggamuffin schrieb:  


hawischer schrieb:
Wie willst Du dem IS, Boko Haram, den Taliban, Al Kaida etc. in einem friedlichen Rahmen begegnen? Das interessiert mich wirklich.


hawischer schrieb:
Dogmatischen terrorbereiten Ideologen, Glaubenskrieger, u.ä. begegnet man mit Konsequenz und wenn es nicht anders geht, mit Härte.


Wo willst du IS, Boko Haram, Taliban... etc. auf dem Schlachtfeld begegnen? Wo willst du mit der "Härte" ansetzen?
Echt nix dagegen aber war Afghanistan nicht schon ein ziemlicher Schuss in den Ofen?

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Da schließ ich mich an:

hawischer schrieb:Wie willst Du dem IS, Boko Haram, den Taliban, Al Kaida etc. in einem friedlichen Rahmen begegnen? Das interessiert mich wirklich.Wir können die von WA angeregte Betrachtung abkürzen, wenn wir feststellen, dass die ehemaligen Kolonialmächte (England und Frankreich) im Nahen Osten und Arabien schwere Fehler gemacht haben. Gleiches gilt für die Türken des osmanischen Reiches und nach WII die Politik der USA in der Region bis hin zum Aufbau der Widerstandskämpfer gegen die russische Besetzung Afganistans und dem Irak-Krieg von Bush jun und Blair.Wie geht es jetzt weiter.Ändert das Verständnis für die Vergangenheitsfehler irgendetwas an der Terrorsituation heute?Ließen sich durch dieses Verständnis die Terroristen davon abhalten weiter zu machen?Und bevor wir es vergessen: Die meisten Opfer des Terrors sind Moslems der unterschiedlichen islamischen Glaubensrichtungen. Es ist auch ein Religionskrieg.Es gibt in dem Konflikt keine einfachen Antworten. Schuldzuweisungen dienen häufig nur der Festigung der eigenen Einstellung. Hilfreich sind sie wohl nicht.Dogmatischen terrorbereiten Ideologen, Glaubenskrieger, u.ä. begegnet man mit Konsequenz und wenn es nicht anders geht, mit Härte.Und trotzdem ändert dies nichts an der Situation, dass man Anschläge wie den gestern in Würzburg nicht verhindern kann. Fakt ist, dass in Deutschland Millionen von Moslems leben. Fakt ist, dass die Menschen zu uns kommen. Die allermeisten fliehen vor dem Krieg in ihren Ländern.
Wir können den IS bekämpfen, wir können die Taliban bekämpfen, das ändert nichts daran, dass diese Organisationen den Krieg in unsere Länder zurück tragen.
Wie soll denn die "Härte" aussehen, die du forderst? Gegen wen genau soll sie sich richten? Und was bezweckst du damit?
Willst du den IS besiegen?
Das wird nicht gelingen. Man mag den IS faktisch entmachten, mag ihm seine Gebiete abtrotzen, mag seine Führer eliminieren - all das beendet vielleicht den offenen Krieg im Irak, Syrien oder anderen Ländern der Region. Den Terror wirst du so nicht los. Der wird weiter gehen. Solange, bis der Nährboden den solche Ideologien brauchen nicht mehr vorhanden ist.
Versteht mich nicht falsch. Ich bin nicht dafür den IS gewähren zu lassen. Aber ich möchte nicht alles vermischen.
Die eine Nummer ist der offene Krieg im Nahen Osten mit all seinen aktuellen Schauplätzen, die andere ist der Terrorismus hier in den westlichen Ländern, zuvorderst in Europa und den USA.
Ein Mittel gegen die Truppen des IS ist noch lange kein Mittel gegen die Selbstmordattentäter hier im Westen. Man wird das nicht stoppen können.
Da hilft keine kontrollierte Zuwanderung, da hilft kein Grenzen dicht machen, da hilft es auch nicht Moslems aus zu grenzen und ihre religiöse und kulturelle Identität insgesamt in Frage zu stellen.
Um es auf den Punkt zu bringen: Da müssen wir wohl durch! Wir werden reagieren, auf jede einzelne Tat. Mehr wird nicht gehen.
Das Beste, was wir diesem Terror entgegensetzen können, ist unser Verständnis von Freiheit und Menschenrechten, als unverbrüchliche Grundrechte!
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Ach ja. Eins noch: Wenn man den IS im Nahen Osten bekämpfen will, dann muss man sich entscheiden. Entweder pampert man den Erdogan und sieht zu, wie der die Kurden platt macht, oder man stellt sich konsequent an die Seite von denen, die dort den Kampf gegen die Extremisten führen.
Einen solch faulen Kompromiss, wie er derzeit Bestand hat zu tragen geht mMn gar nicht. Einerseits die kurdischen Truppen mit Waffen ausrüsten, andererseits der Türkei Kohle in den ***** schieben, damit die Flüchtlinge abschottet, während gleichzeitig die Kurden platt gemacht werden - das ist absurd!
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WuerzburgerAdler schrieb:  


pelo schrieb:
Ja u. da jetzt sowieso schon wieder einige Beiträge in die ideologische Schiene abgleiten, wird es so sein, dass 3 Seiten weiter ,der junge Afghane nicht mehr Täter, sondern Opfer war..


Das kriegt ihr schon hin, denn er war/ ist ja traumatisiert-
hatte eine schwere Kindheit
litt unter seelischer Grausamkeit
hat chronisches Afterjucken usw.usw,,,,,,


Ihr findet schon was.


Und wenn euch das alles so interessiert,was in dem Kopf des (eigentlich) jungen unschuldigem Afghanen vorgegangen ist, dann hättet ihr eben Philosophie studieren müssen.


Wenn wir diesen Unsinn mal beiseite lassen können, können wir auch über deinen Beitrag #3263 sprechen. Der ist nämlich in meinen Augen ziemlich realistisch.


Die Frage ist: wie kann dem begegnet werden? Und: Müsste man sich zu diesem Zweck nicht mit dem Gegenüber/Feind mal etwas näher befassen? Oder reicht es aus, ihn  einfach als Feind zu sehen und das Kriegsspiel mitzumachen?

Wie willst Du dem IS, Boko Haram, den Taliban, Al Kaida etc. in einem friedlichen Rahmen begegnen? Das interessiert mich wirklich.

Wir können die von WA angeregte Betrachtung abkürzen, wenn wir feststellen, dass die ehemaligen Kolonialmächte (England und Frankreich) im Nahen Osten und Arabien schwere Fehler gemacht haben. Gleiches gilt für die Türken des osmanischen Reiches und nach WII die Politik der USA in der Region bis hin zum Aufbau der Widerstandskämpfer gegen die russische Besetzung Afganistans und dem Irak-Krieg von Bush jun und Blair.
Wie geht es jetzt weiter.
Ändert das Verständnis für die Vergangenheitsfehler irgendetwas an der Terrorsituation heute?
Ließen sich durch dieses Verständnis die Terroristen davon abhalten weiter zu machen?
Und bevor wir es vergessen: Die meisten Opfer des Terrors sind Moslems der unterschiedlichen islamischen Glaubensrichtungen. Es ist auch ein Religionskrieg.
Es gibt in dem Konflikt keine einfachen Antworten. Schuldzuweisungen dienen häufig nur der Festigung der eigenen Einstellung. Hilfreich sind sie wohl nicht.
Dogmatischen terrorbereiten Ideologen, Glaubenskrieger, u.ä. begegnet man mit Konsequenz und wenn es nicht anders geht, mit Härte.
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hawischer schrieb:

Wie willst Du dem IS, Boko Haram, den Taliban, Al Kaida etc. in einem friedlichen Rahmen begegnen? Das interessiert mich wirklich.


Wir können die von WA angeregte Betrachtung abkürzen, wenn wir feststellen, dass die ehemaligen Kolonialmächte (England und Frankreich) im Nahen Osten und Arabien schwere Fehler gemacht haben. Gleiches gilt für die Türken des osmanischen Reiches und nach WII die Politik der USA in der Region bis hin zum Aufbau der Widerstandskämpfer gegen die russische Besetzung Afganistans und dem Irak-Krieg von Bush jun und Blair.
Wie geht es jetzt weiter.
Ändert das Verständnis für die Vergangenheitsfehler irgendetwas an der Terrorsituation heute?
Ließen sich durch dieses Verständnis die Terroristen davon abhalten weiter zu machen?
Und bevor wir es vergessen: Die meisten Opfer des Terrors sind Moslems der unterschiedlichen islamischen Glaubensrichtungen. Es ist auch ein Religionskrieg.
Es gibt in dem Konflikt keine einfachen Antworten. Schuldzuweisungen dienen häufig nur der Festigung der eigenen Einstellung. Hilfreich sind sie wohl nicht.
Dogmatischen terrorbereiten Ideologen, Glaubenskrieger, u.ä. begegnet man mit Konsequenz und wenn es nicht anders geht, mit Härte.

Und trotzdem ändert dies nichts an der Situation, dass man Anschläge wie den gestern in Würzburg nicht verhindern kann. Fakt ist, dass in Deutschland Millionen von Moslems leben. Fakt ist, dass die Menschen zu uns kommen. Die allermeisten fliehen vor dem Krieg in ihren Ländern.
Wir können den IS bekämpfen, wir können die Taliban bekämpfen, das ändert nichts daran, dass diese Organisationen den Krieg in unsere Länder zurück tragen.
Wie soll denn die "Härte" aussehen, die du forderst? Gegen wen genau soll sie sich richten? Und was bezweckst du damit?
Willst du den IS besiegen?
Das wird nicht gelingen. Man mag den IS faktisch entmachten, mag ihm seine Gebiete abtrotzen, mag seine Führer eliminieren - all das beendet vielleicht den offenen Krieg im Irak, Syrien oder anderen Ländern der Region. Den Terror wirst du so nicht los. Der wird weiter gehen. Solange, bis der Nährboden den solche Ideologien brauchen nicht mehr vorhanden ist.
Versteht mich nicht falsch. Ich bin nicht dafür den IS gewähren zu lassen. Aber ich möchte nicht alles vermischen.
Die eine Nummer ist der offene Krieg im Nahen Osten mit all seinen aktuellen Schauplätzen, die andere ist der Terrorismus hier in den westlichen Ländern, zuvorderst in Europa und den USA.
Ein Mittel gegen die Truppen des IS ist noch lange kein Mittel gegen die Selbstmordattentäter hier im Westen. Man wird das nicht stoppen können.
Da hilft keine kontrollierte Zuwanderung, da hilft kein Grenzen dicht machen, da hilft es auch nicht Moslems aus zu grenzen und ihre religiöse und kulturelle  Identität insgesamt in Frage zu stellen.
Um es auf den Punkt zu bringen: Da müssen wir wohl durch! Wir werden reagieren, auf jede einzelne Tat. Mehr wird nicht gehen.
Das Beste, was wir diesem Terror entgegensetzen können, ist unser Verständnis von Freiheit und Menschenrechten, als unverbrüchliche Grundrechte!
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Raggamuffin schrieb:

Ich denke schon, dass es bereits Fälle gab, in denen es weniger Verständnis für den Schuss gab, als in diesem Fall. Dennoch muss auch hier anschließend geklärt werden, ob dieser wirklich notwendig war.
Insofern ist der Vorwurf, den Täter zum Opfer machen zu wollen, ebenso dämlich, wie der Künast'sche Tweet.

Der leitende Oberstaatsanwalt hat soeben in unseren  Würzburger TV Sender  "TV Touring" ein Interview gegeben, indem er erklärte, der Betroffene sei 2- 3 Armlängen von den Beamten entfernt gewesen u. auf diese schnellen Schrittes zugelaufen, als es zu den tödlichen Schüssen kam.
Man habe keine Möglichkeit mehr gehabt um auf den Täter irgendwie einzuwirken.
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Dann wäre das jetzt auch geklärt.
Ich kann es grundsätzlich verstehen, wenn so eine Sache so ausgeht.
Lieber der Angreifer als irgend ein Unbeteiligter!
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Lausbub
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ADHS
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Passt das echt hierher?

Warum nicht ? Weil Du, WA, FA, 60er, P...., Anwalt anderer Meinung sind? Ihr nehmt euch nur zu wichtig.
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1958 schrieb:

Passt das echt hierher?


Warum nicht ? Weil Du, WA, FA, 60er, P...., Anwalt anderer Meinung sind? Ihr nehmt euch nur zu wichtig.

Soso! Man nimmt sich zu wichtig wenn man seine Meinung vertritt?
Was genau ist denn dein Problem?
Diskutier halt, überzeuge von deiner Meinung!
Oder hast am End gar keine?
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stormfather3001 schrieb:  


Brady schrieb:
An den Beamte der den niedergestreckt hat denkt auch keiner. Man erschiesst ja nicht jeden Tag jemanden..


Da stimme ich Dir zu!


Andererseits hätte der Beamte ja auch dem jungen Mann mal vorsichtig auf die Schultern tippen können und ihn befragen, warum er denn solche bösen Sachen macht und was denn bei ihm, bei der Integration schief gelaufen ist? Wäre auch hilfreich gewesen!

Bis eben war es weitestgehend sachlich.
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reggaetyp schrieb:

Bis eben war es weitestgehend sachlich.

Hass lässt sich nicht sachlich ausleben.
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Deine Argumentationsweise hat mit Naturwissenschaft nichts zu tun. Von daher   halte ich es für sinnvoller, es dabei zu belassen, in keine Diskussion mit dir einzusteigen. Es wären die berühmten Perlen vor verblendete Säue.
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Tuess schrieb:

Deine Argumentationsweise hat mit Naturwissenschaft nichts zu tun. Von daher   halte ich es für sinnvoller, es dabei zu belassen, in keine Diskussion mit dir einzusteigen. Es wären die berühmten Perlen vor verblendete Säue.

Ganz davon abgesehen, dass es mehr als fragwürdig ist, so einem Mist hier ne Plattform zu bieten ...
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FrankenAdler schrieb:

Jaja ...

Strotz vor Substanz, das sind Inhalte,  gell?
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Eintracht-Er schrieb:  


FrankenAdler schrieb:
Jaja ...


Strotz vor Substanz, das sind Inhalte,  gell?

Das nennt man Niveauanpassung.
Der Gehalt von diesem jaja ist nicht kleiner als der von deinen Aussagen. Du brauchst nur mehr Worte dafür!
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nachtrag:
und wir diskutieren hier den täter statt die opfer.
da ist die aufmerksamkeit einfach falsch verteilt.
und eben den opfern und ihren angehörigen gilt mein mitgefühl.
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singender_hesse schrieb:

nachtrag:
und wir diskutieren hier den täter statt die opfer.
da ist die aufmerksamkeit einfach falsch verteilt.
und eben den opfern und ihren angehörigen gilt mein mitgefühl.

Die Frage ist: Was soll man hinsichtlich der Opfer diskutieren? Wir könnten einen Beileidsfred aufmachen und ich denke wir sind uns alle einig, dass das ne Scheiß Nummer war und den Opfern unser Mitgefühl gehört. Und die Hoffnung, dass alle ohne bleibende Schäden gesund werden!!!

Bezüglich der Fragestellung durch Frau Künast: Ich finde auch, dass die Frage vom Zeitpunkt her unglücklich war. An sich finde ich sie aber wichtig, so schmerzahft sie auch anmuten mag: wir müssen uns in diesen Zeiten immer wieder vergewissern, dass wir Begingungslos zu diesem Rechtsstaat und seinen Prinzipien stehen. Gerade um uns nicht von diesen A.rschlöchern dominieren zu lassen. Dafür sind solche Fragen gut.

Künast wird natürlich trotzdem damit Leben müssen, dass sie jetzt dafür Prügel bekommt. Die hat sie nach meinem Dafürhalten auch verdient (wenn auch weniger für diese Frage)